11 Freunde@Spiegel Online: »Der Club is a Depp«
Leser-Kollege Wolferl gab den Tipp zum SPON-Artikel »Der Club is a Depp«.
Da es sich hier um die schlichte Mehrfachverwertung eines 11Freunde-Sonderheft-Artikels des Autors Uli Digmayer handelt, kann man hier sein Informationsbedürfnis rund um die Außenansichten des Clubs online stillen. Uli Digmayer zeichnete im Übrigen einst auch für den höchst interessanten Artikel »Der feurigste Schlachtruf« im 11Freunde Sonderheft zur Saison 2007/08 verantwortlich, den man hier mit freundlicher Genehmigung als Scan lesen kann.
Nur ein Jahr um von der Legende wieder zum Deppen zu werden, insoweit hat der aktuelle Artikel im doppelten Sinne seine Berechtigung. An dem Artikel ist wenig zu kritisieren, denn wer sich – wie unser Club – derart viele absurde Momente in seiner Geschichte leistet, muss auch Kritik vertragen. Einzig über die Bewertung der Rolle Hans Meyers werden sich sicher die Geister scheiden. Für mich klingt die Kurzabkanzelung dann doch zu sehr nach der braven freien Wiedergabe der Kritik von Michael A. Roth, die ich nach wie vor als übles Nachtreten empfinde, gemischt mit einem journalistischem Revanche-Foul, denn die abgekanzelten Kritiker entstammten doch zumeist der Journallie: »Etliche Profis waren den bisweilen harschen Umgangston, die überstrapazierte Ironie und die Launenhaftigkeit des 65-Jährigen leid. Meyer regierte in einer zunehmend autokratischen Art, kanzelte Kritiker selbstgefällig ab und leistete sich fatale Fehleinschätzungen bei der Kaderzusammenstellung.«
Doch daran muss man sich nicht aufhalten, sachlich bringt Digmayer einiges auf den berühmten Punkt, wie die Frage, warum statt des Baums Koller nicht der von vielen geforderte ‘flinke Außenstürmer’ geholt wurde. Auch richtig die Analyse der Entwicklung: »Viel zu lange wurde das trügerische Potenzial eines spielstarken Teams beschworen, das sich im Existenzkampf jedoch mental überfordert zeigte, keine echten Leader in seinen Reihen hatte und Ausfälle kaum kompensieren konnte. Letztlich entwickelte sich eine negative Eigendynamik«
Etwas abenteuerlich-hanebüchen ist mir dagegen der Versuch die Parallelen zu 68 zu ziehen, als der legendäre Max Merkel den Club aus den Niederungen zum Meistertitel geführt hatte und dann in der 2. Liga landete. Denn – sicher wissen das manche Leser hier sehr viel besser – meiner Kenntnis nach machte Merkel einen Kardinalfehler: Er riss nach dem Titel die Mannschaft komplett auseinander, weil sie seiner Ansicht nach nicht für höheres berufen war, und versuchte den totalen Neuaufbau. Dass diese Selbstüberschätzung im Fiasko endete, war sicher Generationen von Verantwortlichen ein mahnendes Beispiel. Beim Club in der vergangenen Saison dagegenen attestierten alle – auch die Journalisten! – dem Club Maß und Verstand. Die Saisonziele vernünftig, die Leistungsträger gehalten, die Neuverpflichtungen mindestens mit Misimovic und Kluge a la bonne heure. Sicher gab es Diskussionen um den einen oder anderen Abgang wie Gresko oder Polak, als absolute Stammkräfte galten beide jedenfalls nicht. Ohne weiter ins Detail gehen zu wollen hinkt der Vergleich also gewaltig, außer vielleicht eben jenes Umstandes, dass sowas eigentlich ‘nur’ dem Club passieren kann…
Womit wir bei der Headline wären: Der Club is a Depp.
Dieser Satz schmerzt, das geb ich unumwunden zu. Er schmerzt, weil er Dinge unter einen Hut bringt, die darunter gar nicht passen. Als Merkel die 68er Mannschaft abschmieren ließ war der Club damals wohl tatsächlich ein ‘Depp’, denn man vergab eine riesige Chance. Franz Brungs: »der Club hätte die Rolle spielen können, die dann der FC Bayern übernommen hat«. Und das ohne Not, vielleicht aus Selbstüberschätzung, vielleicht aus Größenwahn. Doch heute hatte das nichts mit dieser Art zu tun, es war schlicht und ergreifend eine Dynamik, die gerade in ihrer Analyse doch zeigte, dass man dies bei nüchterner Betrachtung gar nicht voraussehen konnte, denn Verletzungen sind schlecht abzusehen und ob dann der im Training erprobte und am Taktiktisch ausgefeilte Plan B funktioniert, zeigt sich eben erst in der Praxis – er tat es nicht. Welche Schraube zu drehen gewesen wäre, ob Meyer nicht doch besser noch bisschen hätte schrauben sollen und ob Von Heesen nun der richtige Schrauber ist, ist alles Spekulation. Der Beweis für letzteres steht im Übrigen bis heute noch aus.
Der Club is a Depp, wenn er Büdchen und Freibierstände aufbaut und von Platz 15 am letzten Spieltag absteigt, unter anderem weil Frank Baumann kurz vor Schluß freistehend den Ball aus wenigen Metern nicht am Torwart vorbeischießt, oder wenn er es tatsächlich schafft bis in die Regionalliga durchgereicht zu werden (wenigstens das erfordert heute noch 2 Abstiege…). Aber der Satz Der Club is a Depp taugt nicht als Universalattribut. Fehler machen alle, das ist menschlich, aber wenn Fehler aus Überheblichkeit oder Eitelkeiten gemacht werden, dann darf man sich gerne auch als “Depp” schimpfen lassen von außen, wie vielleicht einst, als man vollkommen ohne Not einen Willi Entenmann nach einem Heimsieg gegen die Bayern in solider Tabellensituation entliess und dann den Weg wieder nach unten antritt. Aber der Club is a Depp ist eigentlich nicht zitierfähig von Außen, es ist eine typisch-fränkische Form der nahezu intimen Selbstironie. Vielleicht mit Eltern vergleichbar, die von sich selbst lakonisch behaupten, ‘wir sind schon Rabeneltern’, das aber ganz sicher nicht von anderen hören wollen, vor allem nicht, wenn es keine echten Gründe dafür gibt. Man zitiert hier etwas, was quasi ein Mantra der Clubfans in Zeiten der Ernüchterung ist, eine Hoffnung, dass man verhindern kann, dass das schon wieder eintrifft, wenn man es nur oft genug selbst von sich behauptet.
Lesenswert, ganz sicher, auch gut geschrieben. Aber eben auch etwas, mit dem man sich lange auseinandersetzen kann. So bleibt es am Ende wohl doch für die meisten Leser stehen als das, wonach es klingt: Es macht uns ein wenig lächerlich. Aber wir haben als Clubberer schon mehr überstanden.
»Der Club is a Depp« von Uli Digmayer bei Spiegel Online
Schöner, differenzierter Kommentar zu einem schönen Text.
A propos “Der Club ist ein Depp”: Sicherlich hätte sich der Autor einen anderen Titel einfallen lassen können. Aber zutreffen tut er schon. Wenn man sich anschaut, was sich unsere Mannschaft im Heimspiel gegen Bielefeld, in dem m. E. der Abstieg besiegelt wurde, geleistet hat, dann ist “Depp” noch eine vorsichtige Etikettierung.
Übrigens: Ob der Autor “von außen” über den Club schreibt, ist fraglich. Ich kenne jemanden, der den Digmayer ziemlich gut kennt, und der hat mir gesagt, dass Digmayer ein Club-Fan ist. Allerdings soll er nicht so verrückt sein wie ich…
Zitat belschanov ↑:
Danke für das Kompliment und auch für den Hinweis. Gewußt habe ich es nicht, geahnt schon, denn eigentlich kann diese Zusammenhänge nur jemand kennen, der mit mindestens einen Ohr am Club hängt. Aber in Bezug auf meine gewählte Perspektive “von Außen” ist es eigentlich auch egal, denn Digmayer outet sich im Artikel ja nicht als Clubfan und publiziert auf vereinsneutraler Plattform, insoweit ist sein Background für den Leser nicht erkennbar und wird eben als Artikel eines Journalisten verstanden.
Ob unsere Leistungen, wie gegen Bielefeld, uns zum Deppen machen will ich mal so beantworten: Für mich macht man sich eben aus Überheblichkeit oder groben Leichtsinn zum Deppen, die vergangene Saison war aber gerade in diesen Spielen eher eine Frage des Könnens – und hier einbezogen auch ein mentales Können. Hier fehlte es und das sind im weitesten Sinne ganz normale Defizite, die nahezu jedem Absteiger attestiert werden können. Auch Mönchengladbach stieg mit einer Top-Mannschaft ab das Jahr davor und auch der HSV stand vor kurzem mal ebenso wie Leverkusen davor als top-besetzte Mannschaften unten drin.
Wie gesagt: Für mich sind sportliche Fehlleistungen nicht deppert, dazu gehört dann eben das sprichwörtliche Traumpaar “Dummheit und Stolz” noch dazu.
Wie wär’s mit “Der Glubb is ä Doldi”?
Zitat belschanov ↑:
Schon besser. 😀
Oder: Der Club is manchmal einfach zu bleed!
Ich sag mal:
Der Glubb ist halt der Glubb!!
Aber wie immer: Ein richtig guter Kommentar!
P.S.: Mir ist aufgefallen, dass sich mein Kommentar nicht mehr in den 15min verändern läßt. Ist das Absicht??
Nun ist es also soweit: Hans Meyer zieht vor Gericht. (Eben im Videotext gelesen) Seinen Worten zufolge hat es zu keiner Zeit eine Kündigung seitens des Vereins gegeben. (Ich zweifle garnicht an diesen Worten…)
Es ist wirklich kein Wunder, daß dieser Verein außer seinen unverbesserlichen Fans (und ich meine das nicht negativ,- da ja selbst infiziert) sich selten Freunde macht.
Zitat KUZ ↑:
Und damit ist alles gesagt, lach
Zitat Derbfuss ↑:
siehe auch siehe auch
http://www.tz-online.de/de/sport/1_fcn/artikel_44513.html
Zitat KUZ ↑:
Also das stimmt nicht ganz – aber schön isses so nicht. Offenbar greift da unser Cache ein. Er übernimmt zwar die Änderungen, zeigt aber die alte Version noch ein paar Minuten lang an. Ich sprech mal mit Stefan, ob man da was machen kann technisch.
zu hans meyer und den anstehenden streit siehe auch
http://www.tz-online.de/de/sport/1_fcn/artikel_44513.html
Hallo zusammen,
fühle mich ja richtig geehrt, dass mein kleiner Text hier so akribisch analysiert wird. 😉 Danke fürs Lob und auch für die konstruktive Kritik.
Vielleicht noch ein paar klärende Anmerkungen von meiner Seite: Ich betreue den Club journalistisch seit 1994 und seit 2000 als Redakteur der Nürnberger Zeitung, darf also behaupten, schon am Geschehen relativ nah dran zu sein. Und ja, ich habe natürlich auch meine Fan-Vergangenheit und war früher mal in der Nordkurve gestanden. Irgendwann bekommt man dann die Chance, das Hobby zum Beruf zu machen und steht im Laufe der Zeit vielen Dingen zwangsläufig etwas kritischer (und wohl auch ernüchtert) gegenüber. Die prinzipielle Liebe zum Club wird man aber wohl nie ganz abstreifen können, und ich gestehe: Bei einem Pokalsieg oder einem 3:0 über Bayern kann man sich auch als Journalist plötzlich wieder freuen wie ein kleines Kind. Was aber eben nicht heißen soll, dass man den aktuell handelnden Protagonisten nicht kritisch auf die Finger (bzw. Füße) schaut.
Ein Wort zum Titel der Geschichte: Der war von 11 Freunde so vorgegeben. So ganz glücklich war ich damit auch nicht, weil der legendäre Satz “Der Club is a Depp” (stammt übrigens vom geschätzten AZ-Kollegen und Mundart-Autoren Klaus Schamberger) gerade hier in Franken in den letzten Jahren schon ein bisschen überstrapaziert worden ist. Aber da kommt eben die überregionale Betrachtungsweise der 11 Freunde ins Spiel.
Der historische Verweis auf 1969 war auch erwünscht, und so abwegig finde ich manche Parallelen gar nicht. In beiden Fällen waren an Aufstieg und Fall sehr dominante (und auch exzentrische) Trainer beteiligt, und es wurden ohne Not wichtige Führungsfiguren (Schäfer, Schroth) abgegeben. Ich gebe dir allerdings recht, dass man dies anfangs auch in Journalistenkreisen unterschätzt hatte.
Welchen Anteil Hans Meyer am Niedergang hat, darüber kann man natürlich herrlich streiten. In den einschlägigen Foren bekriegen sich ja heute noch Verehrer und Gegner des Thüringers. Dazu nur soviel: Man bekommt als Journalist viele vertrauliche (und auch durchaus verlässliche) Informationen, die man leider nicht immer auch so schreiben kann. Sie helfen aber oft, sich von manchen Dingen ein eigenes Bild zu machen und interne Strömungen einschätzen zu können. Die von mir angeführten Kritikpunkte sind aus meiner Sicht absolut zutreffend und dürfen bei einer sachlichen Analyse, wie es zu diesem völlig unnötigen Abstieg kommen konnte, kaum außer Acht gelassen werden. Mit “Nachtreten” hat das meiner Meinung nichts zu tun. Wenn ich das gewollt hätte, wäre der Artikel gewiss anders ausgefallen.
O.k., das war’s von meiner Seite. Ein Kompliment noch für diesen Blog, dessen Beiträge sich wohltuend vom Diskussionsmüll mancher Foren abheben. Ihr seht, auch Journalisten schauen hier ab und zu mal vorbei. Alles Gute weiterhin, schönen Gruß, und am Ende des Tages den Aufstieg!
ULI
@ 11 | Uli Digmayer
Hallo Uli, schön, dass du hier vorbeischaust und auch noch schreibst – ganz ehrlich, das finde ich richtig gut und eigentlich wünschte ich mir das viel häufiger wenn man konkret Dinge anspricht, dann gäbe es die ganze Diskussion um Blogs und Journalismus wahrscheinlich gar nicht und auch die Kommunikation mit Vereinsverantwortlichen wäre mal spannend, wenn man sich hier mal einmischen würde – und sei es durch nen Fanbeauftragten. Aber da sind wir noch nicht soweit, fürchte ich.
Ich wollte ein Wort eigentlich noch streichen im Artikel, aber ich bin froh, dass das gar nicht nötig ist, da meine Kritik auch so offenbar ‘gut angekommen’ ist. Streichen wollte ich “hanebüchen”, denn so schroff sollte das gar nicht rüberkommen, wie das Wort vielleicht klingt. Eigentlich im Gegenteil, je länger ich darüber nachdenke, auch mit deinem Kommentar im Kopf in Richtung HM, desto mehr erscheint mir mittlerweile die Parallele zumindest legitim.
Sicher wurde HM von vielen Fans – auch von mir – fast ikonisiert. Hintergund ist natürlich der gemeinsame Erfolg, vom Abstiegskandidaten zum Pokalsieger, der Typ Meyer selbst, aber auch die Art und Weise der Entlassung. Dies forderte fast zur Polarisierung heraus. So langsam kehrt aber allseits – auch bei mir – eine nüchterne Betrachtungsweise ein, die die Rolle und Verantwortung HMs bei der Kaderzusammenstellung und -führung kritisch hinterfragt. Und so sehe ich heute auch ein Problem TvHs in der Mannschaftsstruktur und dass dadurch eine große Umwälzung notwendig wurde, die nun erst mal eine Zeit der Neufindung braucht.
Ach ja, das “Nachtreten” war mehr in Bezug auf Herrn Roth gemeint, jedenfalls kam es damals bis heute immer bei mir so an.
Aber nochmal: Schön, dass du dich gemeldet hast und fühl dich immer willkommen hier im Blog, wir sind auch bisher so gut wie Troll-frei! 😀
@Uli:
Aber eines ist mir nicht ganz schlüssig: Wenn die Spieler so unter Meyer’s Art litten, hätte doch eigentlich ein Ruck der Erleichterung durch die Mannschaft nach seiner Entlassung gehen müssen, welche sich doch logischerweise auch auf dem Spielfeld hätte zeigen müssen? Davon war aber nichts zu sehen.
@Gretl:
Ich weiß nicht, ob solche Schlussfolgerungen nicht immer ein bisschen arg nach Hobby-Psychologie klingen. Im Heimspiel gegen Lissabon z.B. hat die Mannschaft ja durchaus “befreit aufgespielt” – würde ich als Argument aber trotzdem nicht gelten lassen, weil auch unter Meyer im Europapokal sehr gute Leistungen gezeigt wurden. Das war eben der Reiz des Besonderen.
Außerdem war es ja definitiv nicht so, dass die Mannschaft gegen den Trainer gespielt hätte. Dafür war die Truppe doch viel zu brav. Fakt ist aber, dass die Stimmung intern schon länger angespannt war. Vgl. z.B. mein NZ-Interview mit Raphael Schäfer, der auf die Frage, was sich im Vergleich zur Ära Meyer geändert hat, antwortete: “Es ist alles lockerer geworden, man kann mehr miteinander diskutieren. Früher war es ja ehr eine reine Diktatur, wo der Trainer das Sagen hatte und keine andere Meinung erlaubt war. Aber gut, wir hatten damit ja auch eineinhalb Jahre lang Erfolg.”
Um das aber noch einmal klarzustellen: Meiner Meinung nach war Meyer gewiss nicht der Alleinschuldige am Abstieg (so wie er auch den Pokal nicht im Alleingang geholt hat), seine anstrengende Art war aber wohl eines der Puzzleteile, die zum Niedergang beitrugen.
Gruß
ULI
@Uli
Auch von mir ein Willkommen in Blog bei uns 🙂 Was den “Hans” angeht. Sicherlich ist er vielleicht mit Schuld am Abstieg, vorallem wenn man das ein wenig aus der Ferne betrachtet jetzt. Dennoch fand ich die Art und Weise wie er entlassen wurde bis Heute noch unwürdig für einen der den Verein aus der Scheisse zum Pokalsieg mitgezogen hat.
Zitat Uli Digmayer ↑:
Also, ich nenne es Lebenserfahrung 😉
Abstieg! ..oder Umgang peinlicher?
Egal wie peinlich Abstiege seien sollen, oder wie vergleichbar sie miteinander sind.
Sportlich sind sie immer erklärbar. Wenn Spieler langfristig verletzt (Pinola, oder wie auch jetzt wieder Wolf) oder mehr Spieler gleichzeitig nicht in Form sind, kann der Trainer heissen wie er will, ob Meyer – von Heesen – oder Seidla von Obertrubach. 0b 68, gestern und nach der nächsten Meisterschaft 2010! (ja Gott, warum nicht?)
Eher peinlicher dagegen ist der Umgang der Vereinsführung mit ehemaligen Trainern und Spielern!
Ein Saenko, der zumindest ehrlich ist und sich selbst einen neuen Verein sucht, wird verachtet, obwohl er viel Ablöse gebracht hat -und obendrein ein verdienter Spieler für den Club war. Da kann unser Euro Harry noch so fleißig trainieren, der sitzt im neuen Jahrzehnt immer noch auf der Bank.
Die Liste ist lang, siehe zuletzt auch Galaseks trauriger Abgang – oder Hans Meyers (Danke Hans! Mei schönste Zeit als Clubfan. ps: wer am meisten Ahnung hat, der darf sie auch gelten lassen!) Vertragsauflösung, die sie beim Club wahrscheinlich vergessen haben.
und außerdem:
Hoffentlich schreit auch die Nordkurve irgendwann wieder ihre eigenen Lieder und wird nicht mehr angeleitet zwei auf nem Podest torkelnden Teenager auf ner Flasche Asbach.
Da fand ich die Stimmung früher besser, weil einfallsreicher und die Lieder passten sogar zum Spielstand!?! Warum? allmächd! Na weil die aufs Spielfeld und net 95. Min lang aufs Stadiondach gschaut ham.
und Aufbruch:
So sind halt doch wir wieder unser Club! (únd nicht der ewig selbsternannte Depp)Wir alle, die kurz vorm Herzinfakt stehen bei jeder Torchance unseres geliebten FCN. Und ohne Kommerz auch ein Mintal, Pinola und viele Spieler- die alles geben, wie auch sogar (ja mei)- der Vorstand.
Doch vorallem letztgenannter könnte das ein bisschen geschickter und eleganter in der Aussenwelt darstellen, könnte man sogar schaffen, oder?
Grüsse alle Cluberer!sers uli! Ringo
Zitat Ringo ↑:
Da geb ich dir Recht!!