Teamcheck: FCN im Vorjahresvergleich – Teil 1

Spieglein, Spieglein an der Wand. Was die böse Königin immer wissen wollte, um ihrer Eitelkeit zu frönen, keiner ihr aber sagen konnte, das verriet ihr ein sprechender Spiegel – leider meist nicht zu ihrer Zufriedenheit. So ein Spiegel der realen Fußballwelt ist – auch wenn mancher vermutet, die Zahlen seien aus dem Reich der Phantasie entsprungen – eine Art Marktspiegel der Werte, der so genannte Transfermarktwert – und da sieht es für den FCN schlecht aus, denn man ist im Spieglein als Abstiegskandidat markiert. Das muss den Clubfan nun nicht sonderlich beunruhigen, schließlich war man auch im vergangenen Jahr nur einen Platz besser geführt und landete am Ende auf Platz 6, aber da sich im Kader doch einiges bewegt hat, lohnt vielleicht ein erster vorsichtiger Blick auf die Ausgangslage.

Teil 1: Die Zu- und Abgänge

Zwar liest sich der Transfermarkt-Bericht des FCN auch dieses Jahr wieder wie ein Protokoll eines Taubenschlags, mit bis dato 12 Zu- und 10 Abgängen, eine Bewertung mit Blick auf die Saison kann aber deutlich reduziert und fokussiert vollzogen werden. Zugänge wie Zeitz oder Rakovsky, Klement oder Kamavuaka, werden wohl zunächst eher im erweiterten Kader zu finden sein und sich auch in der U23 beweisen müssen, Wießmeier, George und Plattenhardt sind “Neuzugänge” aus dem eigenen A-Jugend-Nachwuchs. Alle haben durchaus Einsatzchancen, aber müssen noch als ungeschliffene Talente gewertet werden. Bei den Abgängen ist es ähnlich, das Gros wie Klewer, Batz, Brown Forbes (Leihe), Bieler, Vidosic und Sauter (Leihe) waren bisher maximal Backup oder konnten sich noch nicht für die 1. Mannschaft empfehlen. Bleiben folgende:

Abgänge: Mintal, Ekici, Gündogan, Schieber, Wolf
Zugänge: Feulner, Didavi, Esswein, Pekhart, Klose

Der Vergleich kann nur funktionieren, wenn man zunächst die Ausgangslagen vergleicht.

In der Stammformation des 1. Spieltags gegen Mönchengladbach standen von den Abgängen immerhin mit Ekici, Gündogan, Schieber und Wolf gleich vier Spieler auf dem Platz. Ekici war da vielleicht die größte Überraschung, war der bis dato ja ein unbeschriebenes Blatt aus der U23 der Bayern, aber auch Schieber war noch eine unbekannte Größe. Wolf spielte neben Nilsson, befand sich zu dem Zeitpunkt aber nach langer Formkrise mit vielen Fragezeichen erst “im Aufwind”. Der damals als Neuzugang präsentierte Simons galt in Eindhoven als aussortiert und war zum Karriereausklang noch mal nach Nürnberg gereist. Mintal spielte da bereits nur noch eine wichtige Rolle im Mannschaftsgefüge, dass Hecking auf dem Platz nicht mehr auf ihn als Stammkraft baute, war spätestens nach 3 Spieltagen auch allen klar.

Zwischenfazit:

Schieber und Ekici kamen wie Pekhart und Didavi als hochgehandelte Talente nach Nürnberg, dass sich beide dann durchsetzen konnten, war ihnen zwar aufgrund des Talents zuzutrauen, aber nicht vorauszusetzen. Der Vergleich geht daher paritätisch aus.

Anders Gündogan, der schon da zum Stamm zählte und der bereits im Jahr davor andeutete, dass er zu mehr im Stande zu leisten ist. Ihn muss Feulner ersetzen, der vor 2 Jahren bei Mainz großes Potenzial in Liga 2 zeigte, dann in Dortmund aber im Starensemble unterging. Perspektivisch wird der deutlich jüngerer Gündogan wahrscheinlich eine größere Zukunft haben, im direkten Vergleich geben sich aber Pro & Contra die Hand. Bei Gündogan musste man auf eine Bestätigung der Ansätze und Fortsetzung der Entwicklung hoffen, bei Feulner gilt es die verlorene Zeit in Dortmund durch Spielpraxis zu kompensieren. Dann sollten beide Spieler für den Club eine ähnliche Rolle spielen können, wobei das Plus bei Feulner seine Erfahrung (und altersbedingt auch Konstanz) sein müsste, die von Gündogan seine vielleicht noch größere Veranlagung.

Ein großes Fragezeichen steht bei Wolf. Der Leitwolf, der sich mit dem FCN nicht über die Verlängerung des Vertrages einigen konnte und zwischenzeitlich bei Werder Bremen anheuerte, war Kapitän und Abwehrchef. Seine Führungsrolle wird zu kompensieren sein, auch wenn seine sportliche Rolle nicht immer unumstritten war. Fakt war, dass das Duo Nilsson/Wolf (auch aufgrund der Verletzung von Nilsson) sich nicht etablieren konnte und später Wolf mit Wollscheid für Stabilität sorgte. Ob Nilsson, dem ohne Zweifel Führungsqualitäten nachgesagt werden, mit Wollscheid (der nach der fantastischen Rückrunde wohl zunächst gesetzt sein sollte) ein ähnlich konstantes Duo geben werden, wird unter Wettkampfbedingungen zu belegen sein. Im Vorjahresvergleich steht aber pro FCN ein leichtes Plus. Wolf war zu Saisonbeginn durchaus stark umstritten, auch aufgrund der vorangegangenen langen Formschwäche. Seine Rolle innerhalb des Mannschaftsgefüges soll später noch bewertet werden.
Nilsson scheint ein adäquater Ersatz zu sein, hat sich in Nürnberg nach 1 Jahr akklimatisiert und ihm steht mit Wollscheid ein starker Partner zur Verfügung.

Nominell wurde der Kader also gleichwertig (zur Betonung: “aus Sicht des Starts in die Saison”!) umgebaut. Mit Klose, der für sein Alter bereits erstaunlich abgekärte Leistungen als Innenverteidiger für die Schweiz bei der U21-EM gezeigt hat, stehen zusammen mit Esswein neue Optionen zur Verfügung. Esswein galt bereits in der Meistersaison des VfL Wolfsburg als großes Talent und stand hoch in der Gunst von Magath, sein Umweg über die 3. Liga bei Dynamo Dresden war insoweit weniger ein Rückschritt als eine Erkenntnis, dass er noch nicht reif für die Liga war – das soll sich jetzt ändern und Esswein ist mehr als nur für eine Überraschung gut, das deutete er in Dresden und auch bereits in der Vorbereitung an.

Das Wesentliche aber wird wohl in der Marktwerttabelle noch nicht adäquat berücksichtigt: Die mannschaftliche Entwicklung, der wir uns in Kürze in Teil 2 des Teamchecks zuwenden werden – zusammen mit dem Blick auf Status, Anspruch und Umfeld – und natürlich einem ersten Fazit.

 


Bild © Ballon/fcn.de mit freundlicher Genehmigung des 1. FC Nürnberg

20 Gedanken zu „Teamcheck: FCN im Vorjahresvergleich – Teil 1

  • 06.07.2011 um 14:34 Uhr
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    Einfach wieder nur Gut.
    Es macht hier immer wieder spass mitzulesen, da die Artikel immer ser Kompetent und sachlich geschrieben sind.
    Wollt dieses Lob einfach mal loswerde.
    Da ich in Badischen Exil lebe bekomme ich durch euch immer alles mit, was man nicht so in den Medien liest die bei mir vertreten sind
    Grüße aus Karlsruhe

  • 06.07.2011 um 14:44 Uhr
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    wieder eine sehr fundierte analyse.die clubfans gucken in die glaskugel und hoffen,das die neuen ebenso gut einschlagen wie ekici und schieber.als gefühlten neuzugang seh ich bunjaku.er hat seinen wert bereits bewiesen und wird hoffentlich auf die beine kommen.dann ist er offensiv eine option mehr.das ich leicht optimistischer als vor einem jahr bin wird man auch an meimem managerspielteam ablesen können…

  • 06.07.2011 um 14:52 Uhr
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    oliisoaho:
    wieder eine sehr fundierte analyse.die clubfans gucken in die glaskugel und hoffen,das die neuen ebenso gut einschlagen wie ekici und schieber.als gefühlten neuzugang seh ich bunjaku.er hat seinen wert bereits bewiesen und wird hoffentlich auf die beine kommen.dann ist er offensiv eine option mehr.das ich leichtoptimistischer als vor einem jahr bin wird man auch an meimem managerspielteam ablesen können…

    Bunjaku hab ich da noch außen vor, denn Bunjaku war zu Saisonbeginn ja noch Stammspieler. Seine schwere Verletzung kam ja erst später. Das versuche ich im zweiten Teil mit Blick auf die Saisonentwicklung zu bewerten.

  • 06.07.2011 um 19:20 Uhr
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    @Alexander

    NUr ein Einspruch sei erlaubt, von Zeitz erwarte ich deutlich mehr als dass er “nur” bei der U23 sich beweisen soll, kann. An dem ist Bader schon seit 2 Jahren dran und er war in Saarbrücken ein echter Leistungsträger, ich denke hier ist der nächste Schritt folgerichtig, sich in einer höheren Klasse beweisen zu wollen.

    Er könnte aus meiner Sicht in die Fußstapfen von Gündogan treten, ist auch defensiv stark und hat trotzdem auch Vorbereiterqualitäten.

  • 06.07.2011 um 21:34 Uhr
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    Armin:
    @Alexander

    NUr ein Einspruch sei erlaubt, von Zeitz erwarte ich deutlich mehr als dass er “nur” bei der U23 sich beweisen soll, kann. An dem ist Bader schon seit 2 Jahren dran und er war in Saarbrücken ein echter Leistungsträger, ich denke hier ist der nächste Schritt folgerichtig, sich in einer höheren Klasse beweisen zu wollen.

    Er könnte aus meiner Sicht in die Fußstapfen von Gündogan treten, ist auch defensiv stark und hat trotzdem auch Vorbereiterqualitäten.

    Ich sehe durchaus auch Potenzial in Zeitz, aber rein objektiv betrachtet wäre es eine (erneute) mittlere Sensation, wenn er sich sofort und im ersten Jahr in der Bundesliga etablieren würde. Wenn man sich mal ansieht, dass auch ein Baumjohann, der ja unbestritten ein großes Talent ist, da Probleme hat, will man das von einem Zeitz nicht mal erhoffen. Er soll – wie übrigens auch Klement – seine Zeit bekommen, in der er ohne Erwartungen seine nächsten Schritte machen kann.

  • 06.07.2011 um 22:20 Uhr
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    Na dann nehme ich mal das Thema Hosn runter an und wage eine Vorraussage: Spätestens zur Rückrunde wird Zeitz im Kader der Mannschaft stehen. Einen Stammplatz traue ich mir noch nicht zu zu prognostizieren.

    Na, willst u dagegen halten

  • 07.07.2011 um 00:08 Uhr
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    Eine gelungene Analyse unter erschwerten Bedingungen. Die Waage scheint mir dennoch leicht in Richtung Abgänge verschoben.
    Das Thema Mannschaftsgefüge ist nicht zu vernachlässigen, da gingen gewichtige Teamleader von Bord…

  • 07.07.2011 um 09:42 Uhr
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    Tolle Analyse, vor allem der direkte Vergleich mit dem Beginn zur letzten Saison setzt einen anderen Fokus! Auch damals wussten wir ja nicht, ob die zuvor hochgehandelten Talente was werden und wie gut die sich entwickeln. Die ähnliche Situation haben wir wieder.
    Ich kann mich noch genau erinnern, als ich die Auslosung der Partien mit gleich drei schweren Auswärtsspielen (MG, HSV+Bayer) gesehen habe und ich etwa 1:11 Punkten aus den ersten vier Spielen, vor allem nach der dummen Heimniederlage gegen Freiburg, prognostiziert habe.
    Es kam anders: Unsere starke Defensive ertrotzte drei Remis auswärts! Das schaffte dann das nötige Selbstvertrauen und ein Hoch im Spätsommer bis Herbst 2010.
    btw.: Meint Ihr wir können das erste Heimspiel endlich einmal wieder siegreich gestalten? Die letzten Jahre hinweg haben wir immer gleich mal im ersten Heimspiel verloren: z.B. gegen den KSC 0:2, gegen Schalke 1:2 (letztes Tor Mintal-Fußballgott), gegen Freiburg 1:2. Das wäre soviel wert wie drei ermauerte Auswärtsunentschieden, meint Adam, der Riese.

  • 07.07.2011 um 13:02 Uhr
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    Schließe mich Teo an, insgesammt ist der Eindruck durchwachsen bis ok, sehe es aber auch als schwierig an ob Spieler wie Gündogan, Ekici oder Schieber mit den Mitteln über die der FCN verfügt, überhaupt ersetzbar sind, ganz gleich ob kurz oder langfristig.Das waren schon ausgesprochene Glücksgriffe.

  • 07.07.2011 um 15:35 Uhr
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    Huuuui! Interessant: Nachdem wir lange Platz 2 auf der Kicker-Wechselbörse hatten, wurden wir inzwischen von Bremen, Gladbach und Mainz überholt und sind auf den fünften Platz abgerutscht. Das bedeutet, unser Kader war irgendwie der erste, der “fertig” war. Eine gute Voraussetzung, oder?

    Außerdem: Wenn ich mir das recht und gut überlege, könnte der HSV in dieser Saison ähnlich wie Köln in der vor zwei Jahren oder auch Frankfurt in der letzten Saison wirklich zu den ganz nahen Abstiegskandidaten zählen.

    Ähnlichkeiten:
    — Unruhiges Umfeld beim HSV wie bei Köln oder Frankfurt
    — Trainerwechsel beim HSV wie bei Köln oder Frankfurt
    — Mannschaftsumkrempelung sogar größer wie die bei Köln oder Frankfurt
    o Ein Sportdirektor von Chelsea, der vorher 10 Jahre Manager bei Eindhoven war, dann 1 Jahr bei Tottenham und dann einige andere Funktionärsposten bei Chelsea innehatte bis er 2 Jahre lang dort Sportdirektor war – wie ist dieser bei einem deutschen Bundesliga-Club einzuschätzen?

    Fazit: Für mich zählt der HSV zu den Abstiegskandidaten. Er hat auch immer noch die Wechselkrone mit 10 Zugängen und 12 Abgängen auf und das in ALLEN Mannschaftsteilen. Ich hätte um Ze Roberto, der ähnlich ein fitter Turnschuh wie auch unser Timmy Simons ist, und auch etwa Matthijsen etwas neues aufgebaut. Auch einen Torun würde ich nicht abgeben. OMG! Bei den Zugängen sind Wundertüten von Chelsea und auch einige verliehene Spieler dabei (Tavares + Berg).

  • 07.07.2011 um 21:49 Uhr
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    Woschdsubbn: Für mich zählt der HSV zu den Abstiegskandidaten.

    Hmmm, das bezweifle ich zwar, aber der HSV ist vielleicht die größte Wundertüte der kommenden Saison; alles ist möglich (nur die CL traue ich ihnen dann doch nicht zu). Und MOe kann bei einem guten Start durchaus eine gute Saison hinlegen – im Erfolg ist er ja smart. Wenn es aber nicht läuft, hat er nicht das Stehvermögen, fürchte ich. Für mich eine der spannendsten Fragen der Saison: Wird er eine gute Balance finden? Der HSV hat ja immer noch etliche Topspieler, nur die Zugänge sind alles Wundertüten….

    Abstiegskandidaten sind für mich eher Augsburg, Freiburg (Wunschdenken), Köln, Gladbach, Klabautern… Vielleicht kommen aber auch Mainz und Hannover ins trudeln, aufgrund der Euro-Belastung. Der Club gehört nicht dazu. Es gibt ja genug andere (siehe Liste), die wir hinter uns lassen können.

    Ich gehe da mit Alexander konform, wenn er eine ähnlich gute Ausgangssituation wie letztes Jahr prognostiziert. Ich würde sogar noch weiter gehen, denn einige Positionen der ursprünglichen Stammformation haben sich verbessert (Chandler, Wollscheid) und andere Stammelf-nahe Spieler bzw. Talente haben durch ein Jahr Bundesligaerfahrung an Qualität zugelegt (Hegeler, Mak, Cohen). Die wichtigsten Abgänge konnten zumindest auf dem Papier kompensiert werden: Esswein/Pekhart für Schieber, Gündogan hat sowieso nicht gespielt, als wir den Lauf hatten (der wurde ohnehin schon durch Cohen ersetzt) und Feulner/Didavi für Ekici. Könnte funktionieren.

    Die große Ungewissheit wird sein, ob wieder einige der neuen Talente den Sprung schaffen. Das könnte den Unterschied machen.

  • 08.07.2011 um 08:15 Uhr
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    Optimist: Hmmm, das bezweifle ich zwar, aber der HSV ist vielleicht die größte Wundertüte der kommenden Saison; alles ist möglich (nur die CL traue ich ihnen dann doch nicht zu). Und MOe kann bei einem guten Start durchaus eine gute Saison hinlegen – im Erfolg ist er ja smart. Wenn es aber nicht läuft, hat er nicht das Stehvermögen, fürchte ich. Für mich eine der spannendsten Fragen der Saison: Wird er eine gute Balance finden? Der HSV hat ja immer noch etliche Topspieler, nur die Zugänge sind alles Wundertüten….
    Abstiegskandidaten sind für mich eher Augsburg, Freiburg (Wunschdenken), Köln, Gladbach, Klabautern… Vielleicht kommen aber auch Mainz und Hannover ins trudeln, aufgrund der Euro-Belastung.

    Ich glaube schon, dass der HSV dazugehören wird. Und in Deiner Aufzählung hast Du die Hertha gar nicht berücksichtigt. Ich habe in meiner o.a. Faktenauswahl noch einen Punkt vergessen, der zum Abstiegskandidaten führen kann:
    – Hochfliegende Pläne, die haben die Eintracht letzte Saison mit in den Abgrund gerissen.
    Und sowohl der HSV (mind. Euroleague oder CL) als auch die Hertha, die als Aufsteiger mindestens vom DFB-Pokalsieg träumt, könnte es an Realismus fehlen.
    Das war beim Glubb in der Nach-Pokalsiegersaison doch völlig gleich: Bei Interviews mit den Spielern (z.B. VOR dem Auswärtsspiel gegen die Hertha damals) kam dasselbe Geblubber vor, wie neulich, als der Amanatidis nach der Auswärtsniederlage beim Glubb interviewt wurde.
    “Im nächsten Spiel geben wir dann aber so richtig Gas.”, “Dann gewinnen wir eben das nächste Spiel” usw.ff.
    Nur folgten den Worten keine Taten sondern lust- und seelenloses Gekicke einhergehend mit Realitätsverlust.
    Ja, gut ääääh dann schaunmermal.
    P.S.: SEHR Schade, das mit unserer tollen U17-N11!! Jetzt müssen halt die Damen endlich nachlegen!!
    P.P.S.: Bekommen wir den Dale Jennings ausgeliehen, wenn den die Nordtiroler noch tatsächlich erwerben?

  • 08.07.2011 um 08:28 Uhr
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    Woschdsubbn,

    Ja, die Hertha hab ich vergessen, aber eigentlich auch nicht. Die haben genug Finanzpower im Rücken, um gemeinsam mit der Aufstiegseuphorie das erste Jahr zu überstehen. Die erwischt es erst nächstes mal wieder 😉 Aber allein für das realitätsfremde “GeBabbel” hätten sie es eigentlich verdient…..

    P.S. Ja, schade für die Jungs. Sind echt ein paar Rohdiamanten dabei!

  • 08.07.2011 um 08:37 Uhr
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    Der HSV ist keine Wuntertüte sondern auf dem absteigenden Ast, aufwärts geht es erst wieder nach Oenning, der einfach die Erfahrung dafür nicht hat und zuviel Lethargie in Krisensituationen ausstrahlt und auf die Mannschaft überträgt. Mich würde es wundern, wenn er die Winterpause erlebt. Anfangs sind immer viele von der smarten Art geblendet. Ich glaube aber dass Hertha mit Babbel und der finanziellen Power eine gute Rolle spielen wird.

  • 08.07.2011 um 14:31 Uhr
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    Ja, die Hertha hab ich vergessen, aber eigentlich auch nicht. Die haben genug Finanzpower im Rücken, um gemeinsam mit der Aufstiegseuphorie das erste Jahr zu überstehen.

    Naja, was “Finanzpower” so ausmachen kann oder auch nicht, hatten wir ja gerade in der vergangenen Saison an “Koan Titel” oder am Fastabstieg von WOB gesehen und auch an den Tabellenplätzen von H95+1, Meenz und uns. 😀
    Ich hoffe darauf, dass die letzte Saison keine Eintagsfliege bleibt und es weiterhin vermeintlichen Underdogs gelingen wird, einige reichere Vereine hinter sich zu lassen! Zu den Underdogs gehören natürlich eindeutig wir!

    @Juwe: Schon gut, wir wissen ja, was Du von Oenning hältst. 😛

    Ich bin froh, dass wir ihn hatten, den ich glaube ohne ihn:
    – kein Gündogan
    – kein Aufstieg über Relegation
    – kein Jugendtrend beim Glubb

  • 08.07.2011 um 14:38 Uhr
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    Woschdsubbn,

    Es ist zunächst auch weniger die Finanzpower, als vielmehr der Schwung des Aufstiegs, der aber eben auch noch durch ausreichnd Substanz in der Mannschaft gestützt wird.

    Ansonsten: Gut gekontert 😀 Ich bin auch froh!

  • 10.07.2011 um 00:25 Uhr
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    In Hinsicht auf die Abstiegskandidaten glaube ich, daß die Hertha da mitmischen wird.

    Wenn der HSV schwach startet, was ich mir vorstellen kann, wird der Oe wohl bald weg sein.

    Noch ein sich immer selbst überschätzender Verein sin natürlich die Kölner, und dann wieder die Gladbacher.

    Und dann noch Freiburg (auch Wunschdenken), K´lautern bestimmt !) Augsburg.

    Und wir halten uns da hoffentlich raus …

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