Teamcheck: FCN im Vorjahresvergleich – Teil 2
Im ersten Teil des Vorjahresvergleichs stand vor allem die Bewertung der Zu- und Abgänge im nüchternen Rückblick auf den Saisonstart im Fokus. Diesen Rückblick müsste man um folgende Aspekte erweitern.
Mannschaft
Dass der zweite Härtetest in der Relegation gegen Augsburg so mit Bravour gemeistert wurde, gab der Mannschaft letztes Jahr für die neue Saison viel Selbstvertrauen, gerade auch mit dem Rückenwind der schwierigen Aufholjagd unter Hecking. Dennoch bestanden viele Zweifel, vor allem der Abgang des sehr stabilisierend wirkenden Ottl machte Sorgen, und auch das Großtalent Diekmeier verließ den Verein. Hecking baute den Kader um: Charisteas, Broich, Gygax, Mnari verließen den Verein, Breno und Nordtveit kehrten zu ihren Heimatvereinen zurück. Zentrale Fragen waren die Innenverteidigung, da Wolf aus seiner schweren Verletzung nur mühsam zurück zu alter Form fand, aber auch die zentrale Defensiv- und Sturmposition war vakant. Zwar stand da noch der Shooting-Star und WM-Teilnehmer Bunjaku zur Verfügung, doch war der als klassischer Stoßstürmer, wie Hecking es taktisch bevorzugte, nur bedingt geeignet – hier hatte sich ein weiterer Leihspieler namens Choupo-Moting bisweilen versucht. Auch die Kreativzentrale war bisher nur bedingt bundesligatauglich und die ungelöste “Mintal-Frage” ging auch zur nächsten Auflage mit in die nächste Saison.
Diese kurze (und unvollständige) Zusammenfassung mag vielleicht schon ausreichend zeigen: Große Baustellen, ein Kader, der gerade noch mit einem Husarenritt die Relegation erreichte, und eine Hoffnung, die sich vor allem auf den zuletzt gezeigten Aufschwung und den Trainer stützte. Das Klassenziel “Nichtabstieg” war klar definiert, als Höchstes der Gefühle wurde eine “langweilige Saison” erkoren. Positiv: Die Korsettstangen standen und konnten auch gehalten werden, Schäfer und Wolf waren feste Größen, Mintal galt als mannschaftlich wichtiger Faktor. Die Trennung von Charisteas nach Arles-Avignon befriedete einen ständigen Brandherd im Umfeld und mit Mnari, Gygax und Broich gingen Spieler ohne Perspektive von Bord und machten Platz für junge neue Kräfte. Über den Abgang von Diekmeier war man geteilter Meinung – das Talent war offensichtlich, aber auch die noch bestehenden Defizite. Mit Simons und Nilsson kam zwar Erfahrung dazu, allerdings mit dem “Makel” des reifen Alters (Simons, 33) bzw. das des Bankdrückers ohne Spielpraxis (Nilsson, 27, Hoffenheim). Bei Hegeler, Ekici und Schieber fehlte solche Erfahrung (Hegeler besaß auch nur Zweitligapraxis), zudem kamen letztere nur zur Leihe auf 1 Jahr (dero zwei bei Hegeler), was den Makel der “Ausbildungsstation ohne Identifikation” mit sich brachte. Die weiteren Neuzugänge wie Sauter, Wollscheid (U23), Chandler, Mak, Cohen oder Brown-Forbes wurden eher als perspektivisch gesehen. Dass Pinola gehalten werden konnte, beruhigte zumindest.
Im Vergleich zum Vorjahr sind wieder neuralgische Punkte neu zu besetzen: Wolf in der Innenverteidigung fehlt sowohl im Mannschaftsgefüge wie als Abwehrchef, Schieber im Sturmzentrum ließ die Lücke, die mit der Leihe auch wieder zu erwarten war, offen zurück, Ekici und Gündogan als Kreativpositionen mussten abgegeben werden. Auch die Rolle Mintals im Mannschaftsgefüge ist zu berücksichtigen, er war – wie man unisono betont – ein stabilisierender Faktor außerhalb des Platzes und wichtiges Bindeglied zwischen Spieler, Trainer und Verein. Diese nun veränderten internen Faktoren werden wieder eine neue Mannschaftsstruktur erfordern, im Vergleich zum Vorjahr also eine vielleicht vergleichbare Situation.
Allerdings mit folgender veränderter Maßgabe: Die Mannschaft hat bereits mit Schäfer, Pinola, Nilsson und Simons ein neues Rückgrat, das in der Lage sein sollte, der Mannschaft halt zu geben. Wolf war ohne Zweifel ein Führungsspieler, allerdings in seiner Interpretation nicht unumstritten und Nilsson, der sich im zurückliegenden Jahr tadellos zurücknahm, war bereits bei Hoffenheim Kapitän und ist in der Lage diese Führungsrolle in der Abwehr zu übernehmen und diese vielleicht sogar eleganter am Platz und – in Sachen Diplomatie – auch außerhalb desselben auszufüllen. Nilsson versus Wolf ist im Rückblick ‘unentschieden’, denn Wolf war zu Saisonbeginn noch nicht diese Bank wie dann am Saisonende – hier verspricht Nilsson mindestens genau so viel wie Wolf für die Saison – die Bewertung der Stilfrage mag da außen vor bleiben.
Dass Simons noch einmal einen solchen zweiten Frühling bekam und auch 2011 mit Laktat-Bestwerten seine physische Fitness trotz 34 Jahren unter Beweis stellt, brachte ihm nicht nur ein unglaubliches Standing im Team, sondern auch ein Angebot aus Anderlecht (das abgelehnt wurde) und die Rückkehr in die belgische Nationalmannschaft. Mit Simons ist heute die vakante und enorm wichtige Position des 6er, des Defensiv-Strategen, mehr als zufriedenstellend besetzt.
Die Mannschaft hat zwar im Kreativbereich auch ihre großen Fragezeichen, doch sind die auch nicht größer als im Jahr davor (hier noch einmal der Verweis auf den Vergleich der Zu- und Abgänge im Teil 1 des Teamcheck). Im Mannschaftsgefüge darf man daher auch trotz Wegfalls solch wichtiger Pfeiler wie Mintal und Wolf 2011 ein dickes Plus markieren. Die gute letzte Saison gibt Selbstvertrauen und breite Brust, die Struktur hat sich bereits weitgehend um neue Stützen gebildet, vor allem aber ist Dieter Hecking endgültig als der Mann am Steuer etabliert und hat auf dem Platz genug Einfluss durch Spieler wie Schäfer, Nilsson und Simons.
Entwicklung
Blickt man nach vorne, darf man die Entwicklung im vergangenen Jahr jetzt voll mit in die Rechnung einbeziehen. Stand vor der Saison 2010/2011 bspw. mit dem Abgang von Diekmeier rechts defensiv ein dickes Fragezeichen, ist dies jetzt aus den eigenen Reihen mit Chandler hoffnungsvoll besetzt worden – und mit Judt, der sich auch individuell verbessern konnte, steht mehr als nur ein Backup zur Verfügung, er gilt jetzt eher sogar als defensivere “Alternative” denn als Notlösung. Mit Wollscheid hat der Club eine echte Perle (zweitbester Innenverteidiger der Liga nach Noten) aus dem eigenen Kader hervorgebracht, und Cohen und Hegeler haben sich hervorragend entwickelt und bereits großes Potenzial präsentiert (auch wenn Hegeler in der Rürckrunde noch einmal, auch krankheitsbedingt, etwas Formschwäche zeigte). Simons hat die zentrale Defensivposition erfolgreich besetzt und wird von Cohen ergänzt und auch abgesichert. Eigler scheint in neuer Rolle beim Club endlich angekommen und gilt als taktisch disziplinierter und fleißiger Arbeiter im offensiven Mittelfeld. Und zuletzt darf man Bunjaku und Okotie als Neuzugänge werten.
Der Anspruch
Soweit der Vergleich zum Saisonbeginn der Vorsaison, der durchaus optimistisch stimmen darf, denn sowohl im Vergleich der Zu- und Abgänge als auch der Blick auf die mannschaftliche Struktur – gerade auch unter Einbeziehung der Entwicklung – darf man dem Kader 2011/2012 mehr zutrauen als dem Kader im Jahr davor. Nicht vergleichen darf man dagegen die Mannschaft am Ende der Saison mit dem Kader heute – was im ersten Moment vielleicht verwirren mag, spricht man ja vom gleichen Spieler’material’.
Der FCN hatte am Ende der Saison 47 Punkte, ein positives Torverhältnis und landete auf Platz 6, knapp hinter einem Europapokalplatz. Trotz der z.T. gravierenden Ausfälle von Gündogan zur Rückrunde wie auch Schieber, leistete die Mannschaft überdurchschnittliches ab, was u.a. eben auch auf die überraschende Entwicklung einzelner Spieler wie auch eine erhoffte und dann offenbarte Qualität von Talenten wie Ekici zurückzuführen war. Versucht man den FCN mit der Mannschaft Ende 2010/2011 zu vergleichen, wird man nicht umhin kommen die Mannschaft als geschwächt anzusehen, denn mit Schieber, Wolf, Ekici und Gündogan sind nun einmal Spieler weggegangen, die den Erfolg der Saison maßgeblich mit geprägt haben.
Dieser Vergleich ist aber unzulässig, denn Platz 6 ist gar nicht unser Anspruch. Diese vier Spieler haben einen aktuellen Marktwert von zusammen 20 Millionen Euro. Zwar mag bei manchem solche Phantasien blühen und man nach Sternen greifen wollen, Fakt aber ist, dass der FCN noch weit davon entfernt ist ein entsprechendes Transfervolumen überhaupt zu stemmen noch Spieler dieser Qualität auf Dauer zu halten (wenn man überhaupt davon ausgehen wollte, dass bspw. ein Ekici ein Engagement beim FCN dem eines bei Werder vorgezogen hätte). Spekulationen, was gewesen wäre, hätte man einen Schieber oder Ekici nicht geliehen sondern gleich gekauft, sind im Übrigen müßig, denn – wie man das wieder an Didavi gesehen hat – der Verein, bei dem diese Spieler unter Vertrag stehen, muss da eben auch mitspielen und dumm ist man dort meistens ja auch nicht, ein gewisses Talent als solches zu erkennen und sich die Option auf die Wertsteigerung zu erhalten.
Status und Umfeld
Durch das positive Jahr konnten Spieler entwickelt, Transfererlöse erzielt, höhere Einnahmen (TV) generiert und z.T. wieder in Spieler mit guter Perspektive reinvestiert werden. Der Verein ist jetzt weitgehend schuldenfrei, hat die Infrastruktur verbessert (bzw. selbiges initiiert) und sich einen guten Ruf bei jungen Spielern erworben, was bereits zu erfolgreichen Transfers von weiteren jungen und hoffnungsvollen Talenten im U23-Bereich führte. Die Gesamtschau zeigt daher einen stabileren FCN, der durch Kontinuität auch auf der Trainerposition und im Führungsstab gute Aussichten hat, auch schwierige Gewässer in der neuen Saison erfolgreich zu überstehen oder zu umschiffen. Eine Fortsetzung der Top-Leistungen wie zu Beginn der Rückrunde darf dagegen nicht der Anspruch sein, maximal ist das eine verwegene Hoffnung. Gelingt es dem Club auch in der Hinrunde 2011/2012 20+x Punkte zu erzielen, wäre dies ohne Abstriche ein Beleg für hervorragende Arbeit.
Ob das fränkische Umfeld, das sich durch zunehmende Transparenz der Stimmungen im Internet nun auch Außenstehenden oft als fast überkritisch und pessimistisch zeigt, damit Leben kann, ein neues Jahr im Abstiegskampf (gerade nach dem Höhenflug) klaglos zu akzeptieren, wird abzuwarten sein. Es täte allerdings allen gut die Ansprüche nicht zu hoch zu hängen und sich gewissen Realitäten zu beugen – auch wenn dies bedeuten wird, dass man die “Wertschöpfung” noch mehrfach vollziehen muss, bis man größere Ansprüche anmelden kann. Ein Wollscheid oder Chandler sind wie ein Cohen bei Bestätigung der Leistungen Kandidaten für Wechsel zum Saisonende. Dies wird kaum zu vermeiden sein, auch wenn bereits die aktuelle Situation erlaubt etwas höher zu pokern als noch vor einem Jahr, dennoch wird man sich auch hier noch guten Angeboten ergeben müssen. Dass sukzessive Leihspieler durch vergleichbare Perspektivspieler mit festem Vertrag ersetzt werden, stimmt weiter positiv, wie ein Pekhart oder Cohen, bergen aber auch ein gewisses Investitionsrisiko. Ganz auf Leihe verzichten kann man aber noch nicht, wie ein Didavi zeigte, denn noch ist der FCN weit davon entfernt Angebot abzugeben, die jenseits der Schmerzgrenze der abgebenden Vereine liegen würden.
Fazit des Clubfans United-Teamcheck
Der 1. FC Nürnberg kann 2011/2012 guter Dinge in die Saison gehen. Die Mannschaft ist stabil, der Kader gut ergänzt, Entwicklungspotenzial vorhanden und die Führungspositionen sind auf und neben dem Platz etabliert. Durch die verbesserte finanzielle Situation ist man in der Lage ggf. zum Ende der Vorbereitung oder im Winter noch einmal zu reagieren, durch die Rekonvaleszenten und durch die positiven Entwicklungen der Talente scheint es aber bereits intern genug Alternativen zu geben. Da andere Mannschaften im Vergleich weitaus größere Umbrüche zu verarbeiten haben bzw. auch auf den Trainerpositionen Wechsel vollzogen wurden, was wiederum Unwägbarkeiten bedeutet, darf man optimistisch sein, das Ziel ‘Klassenerhalt’ auch zu erreichen. Sicherheiten gibt es dafür aber keine, es gibt nur gute oder weniger gute Perspektiven.
Eine vergleichbare Saison zum Vorjahr ist dagegen mindestens so utopisch, wie sie es vor der Saison 2010/2011 selbst war – aber eben deshalb auch genau so wenig ‘unmöglich’. Frühzeitige “Langeweile” sollte aber dennoch das erneute realistische Wunschziel bleiben. Sollte aber der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag feststehen, würde man das heute wohl auch, wenn auch nicht begeistert, so unterschreiben.
Bild © Ballon/fcn.de mit freundlicher Genehmigung des 1. FC Nürnberg
Würde so ohne Änderungen im Kicker Sonderheft veröffentlichen. Großartig!
Dürften sie, müssten halt vorher mal mit uns reden. 🙂
Aber wenn mancher “Experte” vielleicht deswegen mal nachdenkt, statt sein Urteil zu fällen, nur weil er mal von einem Ekici oder Schieber gehört hat, wäre dem FCN vielleicht schon gedient.
Ausgezeichnete Analyse! Das trifft es genau: Gegenüber der Ausgangssituation verbessert, gegenüber der Endsituation geschwächt. Unterschreibe ich.
Sollte reichen für gepflegte Langeweile im Niemandsland der Tabelle.
Ja, einfach brilliant! Auch die Bildauswahl der beiden Artikel Teile ist einfach hochprofessionell! Da können sich manch andere Webseiten und Magazine glatt verstecken! Tolle Leistung, Leute!
Deine ZEITgeteilte Analyse ist ein Volltreffer in Sachen grundlegender Recherche, wie wir sie allesamt SO nicht wieder lesen werden. Nicht im Kicker, nicht in Sportbild – nirgends.
Dennoch bleibe ich bei meinem Fazit. Im Vergleich zum Saisonbeginn 2010 sehe ich eine in der Gesamtheit schwächere Formation.
Unterm Strich bleibt aber der realistische Anspruch, eine hellgraue Maus der kommenden Saison zu werden. Platz 9-13 sollte man anstreben dürfen.
Das mit der langweiligen Saison hat schon letztes mal nicht geklappt, warum sollte es also diesmal funktionieren?
Ich gehe davon aus, dass es spannend wird, ob nach oben oder unten wird man sehen. So nach 4-6 Spieltagen wird man wahrscheinlich eine gewisse Tendenz sehen können, zumal ja immer viel davon abhängt, wie man in eine Saison “hineinkommt”.
Sehe den Club auch insgesammt schwächer als letzte Saison, die neuen haben für mich nicht das Potential eines Ekici, Gündogan oder Schieber, ganz egal ob über kurz oder lang, dennoch glaube ich, schaffen wir es über dem Strich zu bleiben, nur ich befürchte so früh zurücklehnen wie in letzter Saison wird diesmal nicht drin sein. So muss man sich um Langeweile sicherlich keine Sorgen machen 🙂
Man wird auch wieder eine andere Bundesligarunde erleben. Es werden nicht mehr so viele große Mannschaften aufgrund eines Turniers WM oder EM, schwächeln oder sich in einen Negativstrudel spielen. Daher werden solch Ausflüge der Kleinen in hohe Tabellenregionen nicht mehr in dem Ausmaß vorkommen, wie letzte Saison.
Warum es hat doch letzte Saison geklappt?? Man konnt früh entspannt die Füße hochlegen.
Nur diesmal klappts nicht mehr… 🙂
Claus,
die Antworten und Zietierfunktion hier ist mir irgendwie nicht ganz geheuer 😡
Also beim “auch” will ich mich nicht unter die Potenzial-Einschätzung mit subsummieren. 🙂
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich Ekici und Schieber vor der letzten Saison Null einschätzen konnte. Schieber wurde gelobt, Ekici kannte ich gar nicht. Gündogan war sicher ein Riesentalent, aber auch da noch nicht mal Stammspieler bei uns.
Didavi ist da durchaus ähnlich wie Schieber: Auch er schon mit ersten BuLi-Einsätzen, U-Nationalspieler und hoch gelobt, warum man da nun weniger Potenzial sehen will, weiß ich nicht.
Bei Pekhart sollte man sogar optimistischer sein, denn der galt als richtiger Knaller und ging nicht umsonst frühzeitig nach England. Dass man dann noch einmal eine Schleife dreht für Spielpraxis, ist nix neues, dazu hatte er wohl eine Verletzung, die ihn zurückwarf. Liest man die internationalen Stimmen, war Pekhart bei vielen Scouts am Zettel und er dreht in der U21-Quali (wie auch in der tschechischen Liga) richtig auf. Da darf man, denke ich, durchaus auch ähnliches Potenzial erhoffen wie bei Schieber.
Feulner mag ein Fragezeichen sein, weil er jetzt einen wichtigen Part seiner Karriere nur auf der Bank verbrachte, dafür aber zeigte er in Mainz schon mal seine Klasse und nach Dortmund kommt man auch nicht als Platzhalter, die hatten sich ja auch was versprochen, dann allerdings lief es beim BVB einfach zu gut in einer Phase, wo er sich ne Verletzung holte.
Und Esswein, da lehne ich mich aus dem Fenster, ist ein Knaller, wenn er zum Laufen kommt. Er und Mak könnten die Ära der Flügelzange Saenko und Vittek vergessen machen.
Kurzum: Ich wollte im Artikel nicht zu euphorisch klingen, da wollte ich sachlich bleiben. Aber Hoffnungen habe ich mindestens bei Esswein größere als ich die bei Ekici und Schieber hatte. Da liegen meine Erwartungen eher gleichauf mit Didavi und Pekhart.
juwe, Antworten ist einfach eine direkte Ansprache, ein Zitat ist ein Zitat. 🙂
@Alexander
Ich bin ja immer ein wenig schreibfaul, weswegen ich meine Gedanken zum Club eher selten zu “Papier bringe”. Wenn du das in Zukunft weiter so treffend übernehmen würdest wie im Artikel und auch in den Kommentaren hier, wäre das ein klasse Service. 😉
Flint Holloway, ich geb mir Mühe. 🙂
Ich weiß beim besten Willen nicht, was daran langweilig war, bis zum 32. Spieltag noch eine reelle Chance auf einen EL-Platz zu haben.
Alexander | Clubfans United,
Das Bonbon wir wieder Baslers Prognose. Einfach das Gegenteil wetten und viel Geld gewinnen 🙂
die kurze Zeit, die sie theoretisch bestanden hat. Mainz hat das dann ja recht schnell klar gemacht auch im dirketen Vergleich. Wäre sowieso nicht sinnvoll gewesen.
Claus,
Alexander | Clubfans United,
ging mehr um die technische Lösung 🙂
Da bin ich echt gespannt, wie Mainz damit zurecht kommt. Ich sehe uns daher eigentlich dieses Jahr vor Mainz, auch weil die “Wirkung” von Tuchel doch irgendwann mal nachlassen muss. Ist doch unnatürlich, das 😉
Mainz ritt auf einer Welle, die trug sie am Ende bis in die internationalen Plätze, was aber (wie unser Platz 6) auch an der diffusen Lage dahinter lag. Schon ab Winter fand ich Mainz nicht mehr so gut. Zudem verlieren sie mit Holtby und vor allem Schürrle so richtige Kracher, da wird man mindestens so große Fragezeichen haben, wie das zu kompensieren sein wird, wie bei uns mit Ekici, Illy und Schieber.
Ein Punkt vermisse ich. Kann unsere Torgefahr bei Standards in der letzten Saison durch den Weggang durch Ekici ersetzt werden?
Vorgesehn sind wohl Feulner und/oder Davidi. Nur ob die dazu in der Lage sind, steht noch außen vor.
Das ist meine größte Sorge.
Eine Analyse der Stärken und Schwächen der Bundesligavereine (Standards usw.), wäre interessant.
z.B. Vorlagen durch Standards, Zweikampfstärke, Abseits usw. und diese durch 1-6 Fußbälle in ihrer Stärke klassifizieren.
Haben die Vereine ihre Schwächen erkannt und dementsprechend reagiert oder mussten sie Leistungsträger abgeben. (Standard-Offensive -> Ekici (SVW))
Das auch diese Saison wieder, unerwartete Schwächungen durch Verletzungen, Formtiefs bzw. Stärkungen durch Nachwuchsspieler, Reservespieler zu Erwarten sind, kann man natürlich bei einer Prognose, nicht berücksichtigen. Ebenso kann man den Spielplan wohl nicht richtig berücksichtigen, hat zB. ein spielschwacher Gegner davor Spiele gegen spielstarke Vereine wie Bayern, Dortmund oder Leverkusen, dürfte sich das auch auf das nachfolgende Spiel auswirken. Da man wohl nicht davon ausgehen kann, das der Verein sich siegreich gegen alle Vereine durchsetzen wird und eventuell auch mental dadurch geschwächt sein wird, was nach einer Niederlagenserie, wohl nachvollziehbar wäre.
Dass Ekici das so gut hinbekommt, das wusste ja auch keiner vorher und zudem ist das ja auch immer eine Sache von Vorbereiter und Empfänger. Hier zeigt sich in der Vorbereitung, dass vielleicht genau das auch der Grund war, warum man unbedingt Didavi wollte.
Die Torschützenliste des gestrigen Testspieles in Nördlingen liest sich doch schon sehr angenehm, nur Bunjaku hat sich zurückgehalten. Jetzt bin ich mal auf den Test gegen Amsterdam gespannt. Leider bin ich nicht in Nürnberg.
War jemand vor Ort? Sonst mach ich noch nen Spielbericht anhand der Zusammenfassung und Medienberichten.
Gestern in der NN: “Man darf uns nicht mit dem Niveau zum Ende der letzten Saison vergleichen, sondern damit, wie es zu Beginn ausgesehen hat – und da sind wir jetzt ungefähr gleich” sagt Trainer Hecking.”
Wo hab ich das nur schonmal gelesen…? 😉
🙂