Die Club-Chronik für die KW 49: Heute vor …
Vor 20 Jahren am 6.12.1991:
Der Club gewinnt am 21. Spieltag der Bundesliga bei Fortuna Düsseldorf mit 2:1.
Situation vorher:
Der Club musste als Tabellenfünfter beim Tabellen-17. in Düsseldorf antreten.
Die Aufstellungen:
Düsseldorf: Wittmann, K. Werner, Spanring, Loose, Drazic, Schütz (31. Carracedo), Schreier, Hutwelker (79. Hey), Büskens, Demandt, T. Allofs (Trainer: Schafstall)
Club: Köpke, H.-J. Heidenreich, Friedmann, Dittwar, Weidemann, M. Wagner, Oechler, Golke, T. Brunner (32. Philipkowski), Zarate, Eckstein (83. Wück) (Trainer: Entenmann)
Die Tore:
0:1 Zarate (43.)
1:1 Schreier (53.)
1:2 Eckstein (59.)
Zuschauer: 8.000
Situation nachher:
Der Club blieb mit 24:18 Punkten auf Rang 5, Düsseldorf fiel auf Rang 19 zurück und sollte am Saisonende als Tabellen-20. absteigen.
Vor 25 Jahren am 6.12.1986:
Der Club gewinnt am 17. Spieltag der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:0.
Situation vorher:
Der Club empfing als Tabellen-15. den Tabellenachten aus Gladbach.
Die Aufstellungen:
Club: Köpke, Giske, N. Wagner, Schwabl, Reuter, Philipkowski, Lieberwirth, T. Brunner, H.-J. Brunner, Eckstein (86. Stenzel), Andersen (Trainer: Höher)
Gladbach: Kamps, Krisp (68. Thiele), Frontzeck, Dreßen, Bruns, Borowka, Winkhold, Bakalorz (86. Herlovsen), Lienen, Criens, U. Rahn (Trainer: Heynckes)
Die Tore:
1:0 Andersen (50.)
2:0 Lieberwirth (84.)
Zuschauer: 41.300
Besonderheit:
Bei Gladbach spielte Hans-Jörg Criens, der von 1993 bis 1995 beim Club unter Vertrag stehen sollte (1. Bundesliga: 13 Spiele/2 Tore, 2. Bundesliga: 11 Spiele/1 Tor).
Situation nachher:
Der Club blieb mit 14:20 Punkten auf Rang 15, Gladbach rutschte auf Rang 9.
Vor 15 Jahren am 7.12.1996:
Der Club gewinnt am 17. Spieltag der Regionalliga Süd bei Quelle Fürth mit 1:0.
Situation vorher:
Der Club musste als Tabellenführer beim Tabellen-15. in Fürth antreten.
Die Aufstellungen:
Quelle Fürth: J. Möller, H. Böhm, Ernemann, Köhler, von Aufseß, Przondziono, Schrenk, Thiem (60. Scheidig), Wolfram (72. Früwald), Fuchsbauer, Wirth (67. Gunkel) (Trainer: Lieberwirth)
Club: Curko, Halat, Keuler, Baumann, Bürger, Hassa, Knäbel, Möckel (84. Störzenhofecker), Oechler, Wiesinger, Kurth (66. Falter) (Trainer: Entenmann)
Tor:
0:1 Keuler (39.)
Zuschauer: 12.100
Besonderheiten:
Das Spiel fand in Nürnberg statt.
Gelb-Rote Karten für Henning Bürger (36.) und Harald Böhm (72.)
Bei Quelle Fürth spielte Martin Przondziono, der von 1994 bis 1996 für den Club in der 2. Bundesliga gespielt hatte (19 Spiele/2 Tore).
Trainer bei Quelle Fürth war Dieter Lieberwirth, der von 1975 bis 1989 beim Club gespielt hatte (139 Spiele/18 Tore in der Bundesliga und 131 Spiele/21 Tore in der 2. Bundesliga). Von 1988 bis 2008 war er in verschiedenen Funktionen (Cheftrainer A-Junioren, Co-Trainer, Interimstrainer) im Trainerstab beim Club tätig.
Situation nachher:
Nach Abschluss der Vorrunde war der Club mit 14 Siegen in 17 Spielen Tabellenführer, Fürth blieb auf Rang 15 und sollte am Saisonende absteigen.
Vor 10 Jahren am 8.12.2001:
Der Club verliert am 16. Spieltag der Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen mit 2:4.
Situation vorher:
Der Club musste als Tabellen-17. zum Tabellenführer nach Leverkusen.
Die Aufstellungen:
Leverkusen: Butt, Zivkovic, Lucio, Placente, Ze Roberto, Bastürk (46. Sebescen), Ballack, B. Schneider, Ramelow, Kirsten (71. Berbatov), Neuville (86. Brdaric) (Trainer: Toppmöller)
Club: Kampa, Wiblishauser, Sanneh, Stehle, Paßlack (88. Junior), Jarolim (71. Stoilov), Michalke (80. Gomis), Tavcar, L. Müller, Larsen, Cacau (Trainer: Augenthaler)
Die Tore:
0:1 Cacau (26.)
1:1 Ze Roberto (27.)
1:2 Cacau (58.)
2:2 Sebescen (62.)
3:2 Ballack (63.)
4:2 Neuville (85.)
Zuschauer: 22.500
Besonderheiten:
In seinem zweiten Bundesligaspiel für den Club (erstmals von Beginn an) erzielte Cacau gleich einen Doppelpack.
Club-Trainer Klaus Augenthaler sollte später auch für Leverkusen auf der Bank sitzen (2003-2005).
Situation nachher:
Der Club blieb auf Platz 17, Leverkusen (42 Tore nach 16 Spielen!) verteidigte die Tabellenführung.
Vor 5 Jahren am 9.12.2006:
Der Club spielt am 16. Spieltag der Bundesliga beim Hamburger SV 0:0.
Situation vorher:
Der Club musste als Tabellenneunter zum Tabellen-17. nach Hamburg, der erst einen Sieg auf dem Konto hatte.
Die Aufstellungen:
Hamburg: Wächter, B. Reinhardt, Mathijsen, V. Schmidt, Benjamin, Mahdavikia, Jarolim, Trochowski (64. Sanogo), Laas, Berisha (72. Guerrero, 84. Lauth), Ljuboja (Trainer: Doll)
Club: Schäfer, D. Reinhardt, Beauchamp, A. Wolf, Pinola (90. Gresko), Galasek, Kristiansen (46. Banovic), Mnari, Schroth (83. Benko), Saenko, Vittek (Trainer: Meyer)
Die Tore:
–
Zuschauer: 54.628
Besonderheit:
Beim HSV spielte David Jarolim, der von 2000 bis 2004 für den Club gespielt hatte (1. Bundesliga: 60 Spiele/3 Tore, 2. Bundesliga 13 Spiele/1Tor).
Situation nachher:
Durch das elfte Unentschieden konnte der Club seinen neunten Rang halten, beim HSV verschärfte sich die Krise, was Ende Januar zur Entlassung von Trainer Doll führen sollte.
@belschanov: Das 2:0 gegen Gladbach – war das nicht Jogis Turbanspiel?
Schon verrückt: BL vor 20 Jahren in D vor 8000 (Rheinstadion / Geschichte), RL vor 15 Jahren bei Quelle FÜ (Geschichte) vor 12100 Zuschauern. Wie viele waren eigentlich vor 76 Jahren in D, beim 2-0 gegen Schalke im ersten DFB-Pokalfinale, am 8.12.35 (sehr viel Geschichte)?
Das Spiel gegen Quelle fand im Frankenstadion statt… also 12 000 Glubberer und 100 Quelle Fans… 🙂
Das erste DFB-Bogaal Endspiel sahen 56 000 Zuschauer 😉
Allmächd – dann sind das ja die immer gleichen 100, die (sich) in der Arena verlieren… Grazie! Einerseits find ich deren Treue ja klasse, aber andererseits, wenn man miterlebt hat was Gästeblock kann, wenn er (auch ohne Pyro) will, dann is’ hald a weng weng, gell?!
Diese Frage, die ich vor mehr als zwei Jahren in meinem Artikel “Drei Punkte und die Frage, ob Jogi mit Turban traf” an das Kollegium weitergab, ist bis heute nicht geklärt.
Danke für den Hinweis. Ich habe es im Text aktualisiert.
@belschanov: Dann werde ich die Frage endgültig klären.
Jogis Turbanspiel war das 3:0 gegen Köln am 12.04.1986, in dem er aber kein Tor erziehlte.
http://www.cluberer69.de/Spielberichte/1985_86/1985_86%2031.html
@Claus:
Danke!
Ich sags ja, man muß nur die richtigen Leute zur Hand haben! Irgendwann kommt alles ans Licht!
In 2 Tagen am 10.12.2011:
Der Club gewinnt am 16. Spieltag gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:1.
Situation vorher:
Der Club musste als Tabellen-15. gegen den Tabellen-10. antreten.
Die Aufstellungen:
FCN: Schäfer – Chandler, Maroh, Wollscheid, Plattenhardt – Hegeler, Simons – Eigler, Didavi, Esswein – Pekhart
TSG: Starke – Beck, Vorsah, Compper, Braafheid – Rudy, Williams – Johnson, Roberto Firmino, Salihovic – Babel
Tore:
1:0 Simons (38., Elf.), 1:1 Salihovic (72., direkter Freitstoß), 89. Klose (Eckball Feulner, Kopfball)
Zuschauer: 34.600
Besonderheit: Rote Karte für Vorsah wegen Notbremse (37. nach Foul an Esswein), Gelb-Rot für Wollscheid nach Stürmerfoul (85.)
Situation nachher:
Der Club kletterte auf Platz 13, Hoffenheim rutschte auf den 12. Platz ab.
Alexander | Clubfans United,
neue Art von Voodoo?
Gelb-Rot für Wollscheid nach Stürmerfoul? Hehe also das Spiel möcht ich gerne sehn! Auch wenn der Spielverlauf einem wieder einmal den letzten Nerv rauben würde.
Besonderheit:
Trainer Stanislawski wird des Feldes verwiesen (90+1), nachdem er die Rute ausgepackt und seiner lustlosen Sturmabteilung Beine gemacht hat. Er wird in der Winterpause beurlaubt. Thorsten Fink sieht eine “einmalige Gelegenheit einen Spitzenverein zu trainieren” und übernimmt.
Alexander, bei allem Respekt Deiner Prophetengabe., aber….. sowohl der Torschütze als auch der Vorlagengeber des 2:1 sind in Deiner Futurspektive überhaupt nicht als Spieler aufgeführt. Auch nicht als Einwechselspieler. Erlaubt uns der DFB jetzt schon ZWEI Phantome einzusetzen?????
😉
Ne, Einwechselspieler waren gar nicht benannt! Das passt schon so alles – die Chronik lügt nicht! 😉
Noch was gefunden: Feulner kam von der Bank für Hegeler (45.). Klose ersetzte Plattenhardt (86.) nach der Hinausstellung von Wollscheid und spielte mit Simons und Maroh Dreierkette (Chandler ging ins rechte Mittelfeld).
Kleine Konkretisierung: Stanislawski wurde wegen einer Handgreiflichkeit mit Ryan Babel auf die Tribüne geschickt, nachdem der nach dem Rückstand den Ball aus Mittelstürmerposition zu seinem Keeper zurückspielte.
Voodoo ist – wenn’s stimmt. 😆
Alexander, ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass Hegeler nach einer tollen Einzelleistung den Eckball zum 2:1 herausholte…
Er war sogar der ” Man of the Match”.. 😉
Er will nur davon ablenken, dass er letzten Sonntag kein Clausthaler getrunken und der Club deswegen verloren hat.
Gute Sache.
Eine Chronik lügt nicht. Ist unantastbar.
Deswegen ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis Alexander den Punktedruckmesser auf 18 stellt.
Ich kann’s kaum erwarten. DAS wäre vorgelebtes Selbstbewusstsein!
naja, nur mal langsam; man gratuliert ja auch nicht vorträglich zum Geburtstag 😉
Der Kicker titelt “Favre bangt um Nordveidt”, Teil MCXLV. eines Spielers, der erst nachdem er beim Glubb irgendwie eher nix taugte, bei einem anderen Verein dann aufblühte und zu einem guten Spieler wurde. In einer Reihe mit Jarolim, Misimovic, Cacao usw.ff. Kennt jemand ein Beispiel eines Gegenteils?
Woschdsubbn,
naja, Vittek und Saenko hatten ihre besten Tage immerhin bei uns, sieht man von dem kurzen WM-Hype bei Vittek ab… die sind also zumindest nicht NACH uns gute Spieler geworden. Und unser Marek muss auch erst noch zeigen, dass er auch wo anders funktioniert (nun gut, er ist auch altersbedingt entschuldigt) Gegenteil? Zählt Glauber?
Alexander hat darauf hingewiesen, dass die Chronik nicht lügt. Willst Du die Chronik anzweifeln???
Dein Beispiel passt auch nicht.
Wenn Herr X. am Samstag Geburtstag hat und 45 wird, ist er heute noch 44, du würdest die Karte aber schon heute oder morgen schreiben, also schwarz auf weiß das schreiben (45), was kommen wird.
Gratuliert wird dann im Blog.
Aber festhalten kann man das schon mal.
Ich bin mir sicher, Alexander wird die Chronik konsequent veranschaulichen und den Punktedruckmesser auf 18 stellen.
Niemals, wenngleich ich mich noch besser fühlen würde, wenn Alexander das Ergebnis dem berühmten “Sport-Almanach” entnommen hätte 😉
Ich wollte ja auch nur vorsichtig anmerken, dass man die Mächte des Aberglaubens KEINESFALLS gegen sich aufbringen darf, wenn man sie schon bemüht
Sonst wird man dazu verdonnert, am Spieltag nur noch Clausthaler zu trinken.
Zu den oben genannten Beispielen und Gegenbeispielen:
Misimovic war schon beim Club gut, sonst wären wir damals gar nicht 16. geworden. Dass er danach noch besser wurde lag wohl auch an den Mannschaften, in denen er danach spielte.
Als Gegenbeispiel würde ich Dieter Eckstein nennen, obwohl der auch nicht wirklich zählt, schließlich hatte in damals ein persönlicher Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen. Und außerdem ist das wahrscheinlich schon verjährt.
Aktuell könnte man Gündogan und Ekici nennen, aber die brauchen wahrscheinlich noch Eingewöhnungszeit.
Psssscht! Es war Sonntag und ich brauchte das Bier!
Alexander | Clubfans United,
Du bist schuld!