Club fehlt auch in Freiburg der Punch

Der 1. FC Nürnberg kassiert in Freiburg die vierte Niederlage in Folge und muss sich nun erstmal nach unten orientieren.

Der Club begann gut im Breisgau, doch die schnelle erste Chance entpuppte sich als Strohfeuer, danach sollte das Spiel stetig aber sicher auf einen Heimsieg des SC Freiburg hinauslaufen – die Frage war nur wie, spätestens nach der verdienten Führung des SCF aber nicht mehr ob.

Aufstellung mit Überraschungen

Hecking begann mit der konservativen Variante in der Innenverteidigung und zog nach dem Ausfall von Nilsson Simons zurück, statt den jungen Korczowski zu bringen. Cohen rückte wieder in den Kader für die vakante Position im Mittelfeld. Überraschender die Hereinnahme von Polter, jedoch nicht als Alternative zu Pekhart noch als Doppelspitze, sondern im linken Mittelfeld. Auf der anderen Seite bekam Mak wieder einmal die Chance.

Der Club war konzentriert in der Defensive und vermied grobe Schnitzer wie zuletzt gegen Hannover oder Stuttgart, konnte aber auch mit viel Ballbesitz nichts anfangen. Was sich schon in den letzten Spielen abzeichnete, sollte auch in Freiburg zu Trage treten: Der FCN ist nicht in der Lage sich strukturiert Chancen herauszuspielen. Einzig Standards sorgen immer wieder für Gefahr, aber aus dem Spiel heraus kann der Club nur nach Einzelaktionen und Zufallsprodukten Torgefahr erzeugen. So war nach dem 0:1-Rückstand fast schon absehbar, dass die schwarze Serie, seit 1 1/2 Jahren nach 0:1 kein Spiel mehr gedreht zu haben, auch heute Bestand haben würde.

Korrekturen ohne Wirkung

Nach der Pause korrigierte Hecking seine Aufstellung und nahm Mak aus dem Spiel, der auch diese Chance nicht nutzen konnte, und begnadigte den in der Woche noch so heftig gescholtenen Esswein. Doch die ersten Chancen sollten gleich wieder die Freiburger haben. Danach übernahm der Club die Kontrolle ohne gefährlich zu werden, einzig ein Überraschungsmoment von Polter sorgte für Aufregung, doch sein feiner Lupfer wurde auf der Linie geklärt. Freiburg zog sich weit zurück, der Club drängte weiter ohne große Chancen zu erzwingen. Dann die Schrecksekunde für den Club, als Klose, auch heute der mit Abstand beste Clubberer, verletzt behandelt wurde – die Unordnung nutzte Freiburg beinahe zur Entscheidung. Wenigstens konnte Klose weiterspielen.

Die Schlussphase dann turbulent. Klose spielte nun fast Mittelstürmer und das knappe Ergebnis hielt das Spiel weiter spannend, große Chancen konnte der Club aber weiter nicht herausspielen. Es fehlte über das ganze Spiel die Durchschlagskraft nach vorne. In der Nachspielzeit dann der Doppelschlag des SCF zur endgültigen Entscheidung: Erst verwandelt Freiburg einen Elfmeter nach Foulspiel von Chandler, dann kam die Stunde von Terrazzino, der mit Traumtor den Club auch im Ergebnis bitter bestrafte.

Zu hoch verloren

Die Niederlage ist dem Spiel angemessen, wenn auch zu hoch, der SC Freiburg hatte trotz Probleme Mitte der zweiten Halbzeit immer eine Idee im Spiel nach vorne und konnte seine Defizite  im Defensivbereich durch Einsatz und Kompaktheit kompensieren – begünstigt durch harmlose Nürnberger. Die Länderspielpause für den Club sicher diesmal willkommen, gegen den kommenden Gegner Augsburg in 2 Wochen muss der Club diese 4 Spiele schleunigst aus den Klamotten bekommen und an die Leistungen der ersten drei Spiele anknüpfen. Da war zwar auch nicht alles Gold was glänzt, aber nach hinten stand man besser und nach vorne halfen wenigstens die Standards. Warum sich die Mannschaft so kollektiv in ein Formtief manövriert hat, aus denen einzig Klose wie ein Leuchtturm heraussticht, bleibt ein Rätsel. Das ist aber keine exklusives Problem des FCN und solche Dynamiken im Fußball leider oft zu erleben. Doch so sehr sie angebracht wäre, so sehr muss die Mannschaft die zum Teil beißende Kritik im Umfeld und bei den Fans nun abschütteln und versuchen bis Augsburg sich neu zu sortieren und sich gegenseitig aufzubauen.

Abstiegskampf as usual

Der FCN spielt gegen den Abstieg, das ist aber auch keine neue Erkenntnis, sondern entspricht der Zielvorgabe des Vereins mit “40+”. Das entspricht dem Kaderwert, das entspricht dem Etat, das entspricht jeder realistischen Einschätzung im Vorfeld. Wer den Club da schon weiter wähnte, der wird nun hart auf den Boden der Tatsache geholt. Trotzdem – oder gerade weil wir Abstiegskampf kennen und unter Hecking stets gemeistert haben – will man allen zurufen: Don’t panic! Keinem schmecken Niederlagen, vor allem nicht in Serie. Eines der großen Stärken in den letzten Jahren war die “Ruhe im Umfeld” – dieser Stärke können wir uns nur selbst berauben.

Spielernoten

Die Benotung der Spieler heute von Stefan für Clubfans United. Diesmal waren sich Clubfans United intern selbst nicht immer einig in der Bewertung, es darf also (wie immer sachlich) diskutiert werden.

Raphael Schäfer 5 Notenpunkte (4 numerisch: 4)
Solider Auftritt des Kapitäns. An Torwart liegt es derzeit sicher nicht.
Timm Klose 11 Notenpunkte (2 numerisch: 2)
An ihm sollten sich seine Mitspieler ein Beispiel nehmen.
Timothy Chandler Ohne Bewertung
Nur noch ein Schatten vergangener Tage. Legte es 3x auf einen Elfmeter an und war damit am Ende auch “erfolgreich”.
Javier Horacio Pinola Ohne Bewertung
Den Kampfgeist kann man Pino nicht absprechen, dennoch gelingt im wenig bis gar nichts.
Hanno Balitsch 5 Notenpunkte (4 numerisch: 4)
Unaufälliger Auftritt, hatte u. a. aber auch mit Freiburgs offensiver Harmlosigkeit zu tun.
Timmy Simons Ohne Bewertung
Der Notnagel in der Innenverteidigung machte seine Sache gut. Immerhin.
Almog Cohen Ohne Bewertung
Die Einstellung stimmt, aber es fehlt doch sehr viel an fußballerischen Talent.
Robert Mak 2 Notenpunkte (5 numerisch: 5)
Beim Saisonstart noch gelobt ist der Slowake wieder in seinem, mittlerweile fast schon gewohnten, Leistungsloch.
Hiroshi Kiyotake 2 Notenpunkte (5 numerisch: 5)
Die Bundesliga hat sich auf ihn eingestellt, aber er noch nicht auf sie. Ingesamt zu viele Fehlpässe und in der Offensive genau so harmlos wie seine Mitspieler.
Mike Frantz Ohne Bewertung
Reihte sich in die Leistungen seinen Mitspieler ein und war nicht wirklich eine Bereicherung für die Angriffsbemühungen des FCN.
Timo Gebhart Ohne Bewertung
Kam in der 80. Minuten für Tomas Pekhart. Ohne Wertung.
Sebastian Polter Ohne Bewertung
Hecking hat dem Jungen sicherlich keinen Gefallen getan ihn auf die linke Seite zu stellen. Versuchte zwar viel, ließ sich aber viel zu oft einfach fallen.
Tomas Pekhart Ohne Bewertung
Hatte die Chance zum 1:0, mehr aber auch nicht.
Alexander Esswein Ohne Bewertung
Bemühte sich Schwung in die Offensive des 1. FC Nürnberg zu bringen, gelang ihm aber leider nicht.

72 Gedanken zu „Club fehlt auch in Freiburg der Punch

  • 06.10.2012 um 21:52 Uhr
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    Mir kommen die 40 Punkte und die Zielsetzung Platz 15 in der Bundesliga langsam wie Ausreden von der sportlichen Leitung vor. Wenn man sieht mit welcher Konzeptlosigkeit das Team von Hecking in die Spiele geht und man eigentlich nur darauf warten muss, wann der Club das erste Gegentor bekommt und damit auch die Niederlage eingeläutet wird, bin ich der Meinung, dass die Vereinsführung zumindestens Hecking klar machen muss, dass es so nicht weitergehen kann. In der Art und Weise darf man vielleicht 2 Spiele verlieren aber keine 4 Spiele, egal mit welcher Zielsetzung man in die Saison gegangen ist.

  • 06.10.2012 um 22:02 Uhr
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    Leider haben Kiyotake und Gebhart das schon letzte jahr bestehende problem, in Technik,Passsicherheit limitiert zu sein nach 7 Spieltagen nicht grundlegend gelöst.Und gegen die 12 Konkurrenten,die ähnlich wie wir auf schnelles Umschaltspiel setzen und defensiv gut stehn tun wir uns schwer. ich glaube,aus meiner mübchner fernsicht, weiterhin an hecking als problemLÖSER.

  • 06.10.2012 um 22:41 Uhr
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    Was will den Hecking noch anders machen??? Klose will nicht mehr der “Arsch der Abwehr sein”, Mak schimpft auf Hecking als “Verdammter Trainer” Esswein wird von Hecking wegen seiner Leistung im Training und im Spiel kritisiert und dann in der 2. Halbzeit trotzdem eingewechselt. Für mich fliegt Hecking momentan der ganze Laden um die Ohren.

  • 06.10.2012 um 23:10 Uhr
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    Vier ist für Schaefer zu gut, denn: Beim 1 : 0 pflueckt er den in den Fünfer segelnden Ball nicht runter und beim 3 : 0 lässt er den Ball passieren, obwohl der Schuss genau dort einschlägt, wo er steht! Ein guter Torwart hält sowohl das 1 : 0, als auch das 3 : 0! Für Schaefer ist daher eine 5 leistungsadäquat!

    • 06.10.2012 um 23:14 Uhr
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      Teeblattabstieg: Vier ist für Schaefer zu gut, denn: Beim 1 : 0 pflueckt er den in den Fünfer segelnden Ball nicht runter und beim 3 : 0 lässt er den Ball passieren, obwohl der Schuss genau dort einschlägt, wo er steht! Ein guter Torwart hält sowohl das 1 : 0, als auch das 3 : 0! Für Schaefer ist daher eine 5 leistungsadäquat!
      Ich halte es da mit einem Kommentar von xxandl: spätestens in 2 Jahren hat sich dieses Problem von selbst erledigt!!!

  • 06.10.2012 um 23:34 Uhr
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    Zitat Timm Klose:

    “Wir predigen hier immer etwas von Leidenschaft, und sobald es heißt, wir sollen Fußball spielen, fallen wir auseinander. So macht das keinen Spaß. Ich bin stinksauer. Da gibst du alles in der Verteidigung und dann bist du der Arsch!”

    Zwischen den Zeilen kann man hier, so finde ich, deutlich lesen, dass einiges bis vieles in der Mannschaft nicht stimmt. Inwieweit der Trainer dabei eine Rolle spielt bleibt noch zu erörtern.

    • 06.10.2012 um 23:45 Uhr
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      Zwischen den Zeilen kann man hier, so finde ich, deutlich lesen, dass einiges bis vieles in der Mannschaft nicht stimmt. Inwieweit der Trainer dabei eine Rolle spielt bleibt noch zu erörtern.

      Die Aussage, dazu Maks Vertwitterer und Gebhardts Facebook-Anspielung, dass er doppelt enttäuscht sei, deuten schon sehr drauf hin, dass es zwischen Trainer und Mannschaft nicht (mehr ?) stimmt.

  • 06.10.2012 um 23:54 Uhr
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    Lese gerade, dass ich Matthäus als Club-Trainer vorgeschlagen haben soll. Lege Wert darauf, festzustellen, dass ich das nicht geschrieben habe. Da hat wohl einer meinen Account gehackt.

  • 07.10.2012 um 00:23 Uhr
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    Ich verstehe nicht, weshalb hier jetzt soviel Alarm herrscht!? Der Glubb verliert, stimmt, das ist was Neues. Hat er ja früher nie getan. Da machten wir Siege und Tore in Serie….Sarkasmus aus.

    Wenn sich die Beteiligten bitte mal an das letzte Jahr und da genauer an den 16ten Spieltag erinnern: Der Glubb hat gerade daheim gegen Hoffenheim 0:2 verloren und mit mageren 15 Punkten den 15. Tabellenplatz eingenommen: Die Bilanz lautete 4 magere Siege, 3 Unentschieden und satte 9 Niederlagen und bei 14:28 Toren.

    Und bitte sehr, wo standen wir, sogar mit den jetzt viel gescholtenen Schäfer, Pinola, Mak usw.ff. im Kader am Ende der letzten Saison? Auf Platz 10 mit 12 Siegen, 6 Unentschieden und 16 Niederlagen.

    Ich bitte darum, die Panikdrops wieder auszuspucken und statt dessen einen kräftigenden Malzbonbon zu lutschen.

    Danke.

    Dazu passend das ausgelutschte HM-Zitat “In schöner Regelmäßigkeit ist Fußball doch immer das Gleiche.”

    Stimmt!

    Und heuer: Wo ist denn da der Unterschied zu den beiden Jahren zuvor. Ich sehe keinen.

    Wir haben den HSV und Gladbach besiegt, den Meister am Rande einer Niederlage und gegen die nach wie vor hervorragende Eintracht ein gutes Spiel mit Pech verloren. Das heisst, die Mannschaft kann das. Dann hat die Mannschaft fürchterliche Spiele abgeliefert. Das heisst, auch das kann die Mannschaft.
    Weshalb wird denn bitte sehr nun alles so schwarz gemalt. Es wird so getan, als wäre nur ein Spieltag übrig und wir abgeschlagen auf den letzten Platz.

    Das sind wir aber nicht.

    Weshalb muss man als Fan irgendwelchen Blödsinn, der reisserisch von den Medien aufgetragen wird, einfach so wiedergeben, regelrecht panisch multiplizieren und in die Welt hinausposaunen. Soll das Unterstützung sein?

    Pfeidigodd…

    • 07.10.2012 um 00:35 Uhr
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      Woschdsubbn: Ich verstehe nicht, weshalb hier jetzt soviel Alarm herrscht!? Der Glubb verliert, stimmt, das ist was Neues. Hat er ja früher nie getan. Da machten wir Siege und Tore in Serie….Sarkasmus aus.

      Es geht wohl weniger darum das man verliert, sondern wie. Ich nehme da kein Blatt vor dem Mund. Derart ideenlos, mutlos und planlos habe ich den FCN zuletzt im Winter 2010 unter Michael Oenning gesehen.

    • 07.10.2012 um 02:57 Uhr
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      belschanov,

      Solltest du dich nicht vorher noch für die Aussage entschuldigen? So ist das echt unglaubwürdig!

      Woschdsubbn,

      Es ist eben nicht nur die Statistik, die hier zählt, sondern auch, wie es zu der Situation kommt. Es gab bisher in jeder Saison unter Hecking Phasen, in denen die Mannschaft eingebrochen ist und mehrere Spiele in Folge nicht gewann. Aber bisher hat man immer gespürt, dass die Mannschaft zwar zutiefst verunsichert war, aber dennoch gegen den Trend angekämpft hat.

      Und genau von diesem Kämpfen spürt man momentan gar nichts. Die Mannschaft wirkt derart lust- und ideenlos, dass man noch nicht einmal mehr mit ihr mitleiden möchte. Was da angeboten wird ist eine Frechheit.

      Ich kann Klose verstehen, dass er angefressen ist. Da darf er nach einer verkorksten Saison endlich wieder ran, entwickelt sich zum erhofften Fels in der Brandung (und zum gefährlichen Offensivspieler gleichermaßen) und kann dann die Früchte seiner Arbeit nicht einfahren, weil seine Mitspieler keinen Bock haben, in einem unangenehmen Spiel auch mal zu kämpfen.

      Es tut momentan nicht weh, gegen den Club zu spielen, es tut weh, den Club spielen zu sehen. Meine Wochenenden werden jedenfalls die nächste Zeit anders verplant. Da muss sich die Mannschaft erst wieder mein Mitfiebern “verdienen”.

      • 07.10.2012 um 09:49 Uhr
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        Kugelblitz,

        Ich finde nicht, daß man der Mannschaft generell Lustlosigkeit unterstellen kann.
        Es gibt meiner Meinung nach ganz unterschiedliche Gruppen:
        – weiter solide spielende erfahrene Spieler, die aber keinen mitreißen können wenigstens auf diesem Niveau Leistung zu zeigen: Simons, Schäfer, Pekhart,

        – überengagierte Spieler, die dann irgendwie nix auf die Reihe kriegen und weit hinter ihrer Form spielen, vielleicht auch weil sie zuviel mit eigenen Gedankenspielen beschäftigt sind: Pinola, Chandler, Gebhart, Frantz, Polter, Cohen

        – Spieler, die glauben sie seien besser als der Trainer sie spielen läßt und dies unbedingt zeigen wollen, aber nur den Beweis liefern, aus ihrem Talentstatus nicht rauszukommen, zumindest nicht unter Hecking: Mak, Esswein
        Da würde ich am ehesten an Hecking´s Stelle mal ausloten, welche Alternativen aus der 2. sich anbieten.

        – Spieler, die noch immer an sich arbeiten, aus der gesamten Mannschaft herausragen, aber langsam immer mehr Frust schieben: Klose, Kiyotake. Die müssen bei Laune gehalten werden. Man kann im Moment nur hoffen, daß das über ihre Einsätze in ihren Nationalmannschaften passiert.

        Dann gibt es da noch Baltisch und Antonio, die für mich in keine der Gruppen passen, einfach nur hinter den Erwartungen zurückbleiben.

        Insgesamt alles Probleme, die meiner Meinung nach lösbar sind. Die Frage ist, wie motiviert ist Hecking im Moment selbst, sich damit auseinander zu setzen und dabei nicht nur die Mannschaft in Frage zu stellen, sondern auch sich selbst. Die Reaktion nach dem Hannoverspiel (einfach nicht reden), sofern sie wirklich so war, war schon ziemlich kindisch. Ich find es auch nicht eben souverän dann im Interview ausführlich zu erklären, daß er den Jungs eh nicht mehr als 40 Punkte zugetraut hat. Und er sollte vielleicht auch ein wenig konkretere Dinge üben lassen wie Passspiel, Laufwege, Torschüsse, denn da ist mittlerweile eine Schludrigkeit zu beobachten, die nicht mehr auszuhalten ist. Und obwohl ich zugeben muß, daß ich nur andere Sportarten selbst gespielt hab, so bin ich doch der Überzeugung, daß jeder sich bei solchen Probleme, durch intensives Training verbessern kann. Wobei ich es da sinnvoll fände, auch die neuen Möglichkeiten wie Videoanalyse miteinzubeziehen, um schlechte Angewohnheiten, falsche Bewegungsmuster wieder aufzubrechen. Ist zwar etwas, was ich nicht weiß aber vermute, daß das in Nürnberg noch nicht wirklich intensiv genutzt wird.

        Das Problem dabei: 11 wichtige Spieler für dieses Projekt neues Einnorden sind in ganz Europa unterwegs.

        Was es übrigens auch jedem anderen Trainer extrem schwer machen würde, neue Ansätze zu finden.
        Und jeder, der versucht ist, jetzt eine Trainerdiskussion loszutreten sollte sich auch klar machen, daß das den Verein viel Kohle kosten würde, die dann auch für andere Spieler nicht zur Verfügung steht. Und daß es keinen Trainer gibt, der von vornherein Erfolg nicht nur verspricht (ala TvH), sondern sein Versprechen auch hält.

        Schade ist, daß die Krise eingesetzt hat nachdem Wiesmeier nach Regensburg gewechselt ist. Er wäre meiner Meinung nach für mich im Mittelfeld momentan eine echte Alternative, um auch den erfahrenen Spielern Druck zu machen.

        Plattenhardt und Korzcowski im Moment in die Mannschaft zu nehmen, birgt meiner Meinung nach für beide die große Gefahr, daß sie von diesem Schlamassel mit nach unten gerissen werden.

        Insgesamt ist bei nüchterner Betrachtung nicht viel passiert: vier verlorene Spiele, die einen grausen lassen. So eine Phase gab es auch in den letzten Saisons immer wieder. Und die Mannschaft hat es immer wieder geschafft, uns Fans mit plötzlichen Leistungsverbesserungen positiv zu überraschen und wieder mit ins Boot zu nehmen: nach dem Fürthspiel, nach 7 verlorenen Spielen in Folge, nach Havelse auch in dieser Saison. Und es sind ja auch dieselben Spieler wie nach Havelse.

        Was im Moment anders ist, ist daß die Jungs irgendwie als Mannschaft auseinander zu brechen scheinen. Und da bleibt Hecking im Moment meiner Meinung nach nur die Lösung a la Magath: einige Spieler zu verbannen, die sich selbst über die Mannschaft stellen.

      • 07.10.2012 um 10:12 Uhr
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        @Kugelblitz:

        Ich entschuldige mich nicht für Aussagen, die ich nicht gemacht habe.

        @Optimist:

        Bist du ein Verfechter der Prädestinationslehre?

    • 07.10.2012 um 09:12 Uhr
      Permalink

      Woschdsubbn: Ich verstehe nicht, weshalb hier jetzt soviel Alarm herrscht!? Der Glubb verliert, stimmt, das ist was Neues. Hat er ja früher nie getan. Da machten wir Siege und Tore in Serie….Sarkasmus aus.

      Wenn sich die Beteiligten bitte mal an das letzte Jahr und da genauer an den 16ten Spieltag erinnern: Der Glubb hat gerade daheim gegen Hoffenheim 0:2 verloren und mit mageren 15 Punkten den 15. Tabellenplatz eingenommen: Die Bilanz lautete 4 magere Siege, 3 Unentschieden und satte 9 Niederlagen und bei 14:28 Toren.

      Und bitte sehr, wo standen wir, sogar mit den jetzt viel gescholtenen Schäfer, Pinola, Mak usw.ff. im Kader am Ende der letzten Saison? Auf Platz 10 mit 12 Siegen, 6 Unentschieden und 16 Niederlagen.

      Ich bitte darum, die Panikdrops wieder auszuspucken und statt dessen einen kräftigenden Malzbonbon zu lutschen.

      Danke.

      Dazu passend das ausgelutschte HM-Zitat “In schöner Regelmäßigkeit ist Fußball doch immer das Gleiche.”

      Stimmt!

      Und heuer: Wo ist denn da der Unterschied zu den beiden Jahren zuvor. Ich sehe keinen.

      Wir haben den HSV und Gladbach besiegt, den Meister am Rande einer Niederlage und gegen die nach wie vor hervorragende Eintracht ein gutes Spiel mit Pech verloren. Das heisst, die Mannschaft kann das. Dann hat die Mannschaft fürchterliche Spiele abgeliefert. Das heisst, auch das kann die Mannschaft. Weshalb wird denn bitte sehr nun alles so schwarz gemalt. Es wird so getan, als wäre nur ein Spieltag übrig und wir abgeschlagen auf den letzten Platz.

      Das sind wir aber nicht.

      Weshalb muss man als Fan irgendwelchen Blödsinn, der reisserisch von den Medien aufgetragen wird, einfach so wiedergeben, regelrecht panisch multiplizieren und in die Welt hinausposaunen. Soll das Unterstützung sein?

      Pfeidigodd…

      Danke für dieses Gegenmodell zur vorherrschenden Hysterie! Ich bin auch ein Verfechter der Deeskalation und des Wahrens der Ruhe.

      Und noch was ist zu berücksichtigen: Was habt ihr alle erwartet? Da war sowieso nichts drin, schließlich war es Freiburg, die Niederlage war ohnehin vorherbestimmt. Also kein Grund, alles und jeden in Frage zu stellen.

      • 07.10.2012 um 09:46 Uhr
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        Optimist,

        Bei Dir ist der Name auch Programm. Ich glaube ja auch das man gegen eine Übermannschaft wie Freiburg verlieren kann. Bei den vielen rausgespielten Chancen war ja zudem der Sieg dieser Übermannschaft Freiburg schmeichelhaft. Komisch ist nur das sich Klose wie der “Arsch der Abwehr” vorgekommen ist. Vielleicht war er ja auch nur der schlechteste Spieler auf den Platz. Macht nichts Club, mit der Einstellung der letzten Spiele werden wir vielleicht ja noch alleiniger Rekordabsteiger. Der Club war ja schließlich auch 60 Jahre Rekordmeister. Glücklich sind die Seligen!!!

  • 07.10.2012 um 00:53 Uhr
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    Männers und Mädels

    bin ich froh, dass ich nur das Ergebnis gehört und ein paar Szenen in der Sportschau gesehen habe 🙂

    ist doch geil was da jetzt abgeht!!
    angebliche gehacktes twitter account von Mak, ein Trainer, der auf gefühltem 190er Puls Interviews gibt, ein Tim Klose, der sich langsam aber sicher zum Leader entwickelt …

    auf gehts Club wir sind der wahre FC Hollywood 😉

    nur vom Capitano Schäfer hört man nix und das finde ich eigentlich bedenklich …

    Pinola und Chandler waren – was in diesen Szenen zu sehen war – wieder vollkommen vogelwild unterwegs, eine wahre Pracht!!

    naja ich denke im Moment sollten die Jungs mal alle ein paar Schritte zurücktreten und durchschnaufen, Deeskalation, da hat Alexander schon recht…

    und überhaupt wie war es denn damals 1984 … da hat man die Spieler, die den Trainer kippen wollten einfach rausgeschmissen und die Jungs aus der 2ten habens dann rummgerissen… Dorfner, Reuter, Eckstein YOU NAME IT…

    warum nicht mal Chandler auf die Bank/Tribüne ?
    in der 2ten Mannschaft wird es mindesten einen geben, der das momentan von Chandler angebotene Niveau locker mitgehen kann …

    jetzt passiert wenigstens mal wieder was!!!

    Platz 8-12 drauf gesch…

    WIR SIND DER CLUB und damit ist der Wahnsinn Programm
    Abstiegskampf ist unser Ding und Relegation unser Championsleague-Finale …

    vor 2 Wochen waren hier noch alle stolz auf 1000 Tage von DH als Trainer und jetzt wird die Trainerdiskussion losgetreten…

    wie man zusammensteht und was scheinbar aussichtloses schaffen kann hat uns – GENAU – Freiburg letztes Jahr gezeigt….

    die machen einfach immer weiter und halten zusammen und die Tatsache, dass scheinbar genau DAS bei uns momentan nicht möglich ist, könnte der eigentliche Sargnagel werden …

    andererseits, die letzten Spiele waren wirklich richtig SCH.. und dass sich da die nach Freiburg mitgereisten Fans aber mal verarscht vorkommmen ist nur zu verständlich…

    entweder die Spieler reissen sich zusammen oder es müssen halt willige Spieler machen und die wird es in der 2ten Mannschaft sicher geben…

    denn es geht immer um das wie.
    wenn die Jungs sich reinhängen, alles geben was sie haben und dann verlieren kein Problem, aber so wie im Augenblick…

    ich freu mich auf das Spiel gegen Augsburg 🙂

    mich regt nix mehr auf, ich bin Clubfan.

  • 07.10.2012 um 11:23 Uhr
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    Es ist ja kein seltenes Phänomen, daß auch der beste Trainer sich in seinem Motivationsfähigkeiten abnutzt, nach dem Motto, die meisten in der Mannschaft kennen die Ansprachen schon vorher, die auf sie zukommen. Ich muss hinzufügen, dass ich eigentlich absolut überzeugt bin von Hecking und auch Thomas Schaaf in Bremen beweist, dass ein Trainer sehr langfristig mit einer Mannschaft arbeiten kann (eher eine Ausnahme?). Aber trotzdem scheint es zwischen Mannschaft und Trainer bei uns nicht zu stimmen. Des weiteren kann ich mir diesen Leistungsabriss nach dem 3. Spiel einfach nicht plausibel erklären. Waren es nur diese unsäglichen Abwehrschnitzer, die der Mannschaft diesen Flow raubten, bei dem Dinge, wie von selbst laufen und dafür die Beine und der Kopf schwer werden und die Köpfe nach unten hängen?

    Ich persönlich würde mich freuen, wenn Hecking seinen Laden wieder in den Griff bekommt, aber dieser Abwärtsstrudel nimmt mittlerweile schon gewaltig Fahrt und Dynamik auf. Kein Trainer ist sakrosankt. Bin gespannt, ob die Mannschaft zusammen mit Hecking diesen Trend stoppen kann, weil sonst ist irgendwann Feierabend.

  • 07.10.2012 um 11:41 Uhr
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    Die Aggressivität die hier heute herrscht, hätte ich mir gestern in Freiburg vom Club gewünscht. Woschdsubbn hats oben ja schon deutlich geschrieben: was ist schon passiert, außer daß uns Fans nun schon wieder ein Wochenende versaut wurde? Vordergründig nicht viel. Wir stehen halt wieder mal da, wo man uns erwartet hatte.
    Mir macht viel mehr Sorge, was man diese Woche so beim Training beobachten konnte: einige Spieler, die Heckings Kritik (während eines Spiels 9 gegen 9) mit abfälligen Gesten begegneten. Da hatte man als Aussenstehnder schon das Gefühl, daß sich da ein schleichender Autoritätsverlust ankündigt.

    • 07.10.2012 um 12:08 Uhr
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      Derbfuss,

      Ich bin der Meinung das gerade nach dem gestrigen Spiel gegen Freiburg schon einiges passiert ist. Gerade die Äußerungen von Mak und Klose zeigen das es in der Mannschaft ordentlich gärt. Für mich verschanzen sich sie die Verantwortlichen und einige auch in diesem Blog immer unter der Phrase das man ja eigentlich nur 15ter in der Bundesliga werden will. Ich kann mir nicht vorstellen das Hecking mit den 15ten Platz auf Dauer zufrieden ist. Die Saison fing schon mit dem Pokalaus gegen Havelse mit einen negativen Ergebnis an. Der Sieg gegen einen schwächelten HSV und das Unentschieden gegen einen noch nicht in Tritt gekommen BVB und der Sieg in Gladbach ließen auch die letzten Kritiker verstummen. Die letzten 4 Spiele haben leider gezeigt in welcher Verfassung sich zur Zeit der Club befindet. Die Mannschaft hat keinerlei Selbstvertrauen mehr. Gestern hat einer gesagt das sich der Club wie ein dummer Ochse zur Schlachtbank führen läßt. Ich bin ganz ehrlich, ich habe selten eine so leblose Mannschaft gesehen wie den Club in den letzten Spielen.

  • 07.10.2012 um 12:44 Uhr
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    Doch, auf jeden Fall, wäre schon schön, wenn Dieter Hecking die unter dem Strich erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann. Hecking steht für eine Geradlinigkeit und Unaufgeregtheit, die uns meiner Meinung nach guttut. Hecking steht auch, und dies sollten wir alle nicht vergessen, für eine finanzielle Konsolidierung, welche mit nicht zu erwartenden Transfererlösen und nicht zu erwartenden Platzierungsgeldern gelang. Noch nach dem glücklichen 3:2-Erfolg in Gladbach, schwärmten Medien vom Nürnberger Weg, für den auch Hecking steht. Wenige Wochen später kann das alles doch nicht Geschichte sein!

    Was aber unterscheidet die jetztige von früheren Krisen?
    Dieses Mal wurden Spiele wirklich in einer kaum zu glaubenden Art und Weise verdummbeutelt. Dieses Mal kann nicht mit Verletzungspech argumentiert werden, das meiner Meinung nach schon ein Mitgrund war für die große Durststrecke in der vergangenen Saison. Auch Schiri-Pech war in dieser Phase zu beklagen, dies aber kann man dieses Mal auch nicht als Argument anführen (ok, Zambrano, aber dafür hatten wir in Gladbach Dusel).
    Und, was mich vor allem beunruhigt, ist, dass dieses Mal nicht mit einer Zunge gesprochen/getwittert wird.

    Was aber unterscheidet diese Krise von der Oenning-Krise? Hecking lässt den Kopf nicht hängen und beklagt nicht fehlende Wettbewerbsfähigkeit, was Oenning oftmals tat, der uns selten auf “Augenhöhe” sah. Dieter Hecking hat auch die Erfahrung, diese verfahren scheinende Situation zu meistern. Ich empfand die Oenning-Endzeit als absolut leblos und resignativ, da hätte man sich fast schon twitternde Maks gewünscht.

  • 07.10.2012 um 12:53 Uhr
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    Was auch immer vorgefallen sein mag, wie teuer das hohe Gut Trainer-Authorität noch ist, ob die Mannschaft noch mitzieht, oder ob das Ganze ins Resignative abdriftet…

    …die Antworten gibts gegen Augsburg.
    Einen Nicht-Sieg möchte ich mir momentan nicht ausmalen.
    Zumal das danach folgende Programm…lassen wir das, Augsburg schlagen und fertig.

  • 07.10.2012 um 13:24 Uhr
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    Überhaupt eine Trainerdiskussion anzufangen halte ich für absurd und zudem grenzenlos undankbar. Woher immer auch sich diese Dynamik in Wirtschaft, Politik und Leistungssport entwickelt hat, dass man Führungskräfte, die jahrelang auf höchstem Niveau ihre Leistung brachten, nach einer Phase mit Problemen (bei denen der Anteil daran an der Führungskraft nicht mal klar ist) ausgetauscht werden sollen… Das ist meine höchstpersönliche Ansicht: Wäre ich Chef eines Konzerns, dann würde ich doch mein treustes Arbeitstier im Stall, das über Jahre meine Vorgaben umgesetzt hat, nicht davonjagen, wenn mal was in die Hose ging. Nur weil ich vielleicht vage hoffe, dass mit einem neuen Mann, den ich null einschätzen kann, der null Einblicke hat, bei dem ich null weiß, ob er mit mir und der Situation umgehen kann, nun alles besser wird – nur weil er halt neu ist.

    Von daher: Ich werde auf diesen Zug ganz sicher nicht aufspringen, das kann ich jetzt schon sagen. Nicht nach 7 Spieltagen, von denen 3 sogar erfolgreich waren. Wenn wir nach 10 oder 15 Spieltagen immer noch 7 Punkte haben, dann reden wir weiter.

    Manchmal hat man das Gefühl, manche warten nur darauf, dass es mal wieder so richtig schön knallt. Aber das nur ein subjektives Empfinden.

  • 07.10.2012 um 14:02 Uhr
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    Das liegt daran, dass die meisten Eigentümer nicht nur Interesse am puren Überleben des Unternehmens haben sondern auch, wie auch immer gearteten, Fortschritt sehen wollen. Stellt sich dieser nicht ein, ist es nun mal einfacher den Taktgeber zu tauschen, als die gesamte Belegschaft.

    Hecking macht seit drei Jahren (eigentlich schon viel länger) immer das selbe, egal ob es funktioniert oder nicht, und hat uns damit immer irgendwie über Wasser gehalten. Aktuell sieht es aber ao aus, dass er damit die Spieler nicht mehr erreicht, weil die im Gegensatz zu ihm und vielen Usern hier Ambitionen haben und sehen, dass die mit Hecking nicht zu erreichen sind.

    Der Mann hat sich also nicht geändert, die Zeichen der Zeit und die interne Zielsetzung allerdings schon. Und das hat auch in der Privatwirtschaft schon vielen den Kopf gekostet.

    • 07.10.2012 um 14:07 Uhr
      Permalink

      xxandl: Das liegt daran, dass die meisten Eigentümer nicht nur Interesse am puren Überleben des Unternehmens haben sondern auch, wie auch immer gearteten, Fortschritt sehen wollen. Stellt sich dieser nicht ein, ist es nun mal einfacher den Taktgeber zu tauschen, als die gesamte Belegschaft.

      Hecking macht seit drei Jahren (eigentlich schon viel länger) immer das selbe, egal ob es funktioniert oder nicht, und hat uns damit immer irgendwie über Wasser gehalten. Aktuell sieht es aber ao aus, dass er damit die Spieler nicht mehr erreicht, weil die im Gegensatz zu ihm und vielen Usern hier Ambitionen haben und sehen, dass die mit Hecking nicht zu erreichen sind.

      Der Mann hat sich also nicht geändert, die Zeichen der Zeit und die interne Zielsetzung allerdings schon. Und das hat auch in der Privatwirtschaft schon vielen den Kopf gekostet.

      Guter Einwand. Man riskiert allerdings dabei stets das Ganze, weil der Anteil des so stagnierenden Taktgebers doch zu bedeutend für das Ganze war, oder man feststellt, dass nicht der Takt falsch war, sondern die Ziele. Ich denke da durchaus an Entenmann, der mit gleicher Begründung davon gegangen wurde, oder noch aktueller Funkel in Frankfurt. Da wollte man auch höher hinaus und jagte den treuen Mittelfeld-Funkel weg.

  • 07.10.2012 um 14:11 Uhr
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    Ich denke mal das ist ein Automatismus der sich von alleine in Gang setzt nach 4 Spielen ohne einen einzigen Punkt, egal ob wir darüber diskuieren oder nicht, den größten Gefallen kann eigentlich nur die Mannschaft Hecking tun, nämlich mal wieder gewinnen. Sie hat es letztlich in der Hand, nicht wir.
    Wie schon hier angeschnitten, das gefährliche an der jetzigen Krise ist, es gibt eigentlich keine objektiven Gründe für den Absturz. Mit der Geschlossenheit der Mannschaft stimmt irgendetwas nicht.

  • 07.10.2012 um 14:17 Uhr
    Permalink

    @Alexander
    Du hast zweifelsohne Recht.
    Wenngleich Du Deine Nicht-Teilnahme an einer Trainer-Diskussion ja auch an eine baldige Trendwende knüpfst.
    Absurd ist meiner Meinung nach die Meinungsspirale, die sich nach meinem Dafürhalten in die falsche Richtung dreht.
    Das macht mir einfach Angst.

    @xxandl
    Von “über Wasser gehalten” kann doch überhaupt keine Rede sein. Sorry, das ist wirklich undankbar.

  • 07.10.2012 um 14:25 Uhr
    Permalink

    Die Zielsetzung war dem – hoch gelobten – Kader angepasst, dementsprechend bleiben nur zwei Varianten über: a) Hecking kann das Potential nicht ausschöpfen oder b) Hecking und Bader haben sich bei der Kaderzusammenstellung massiv über die vorliegende Qualität geirrt.

    Als Fan HOFFE ich natürlich, dass a) die korrekte Antwort ist, b) wäre aber genauso ein Kündigungsgrund, wenngleich der deutlich schwerer zu beseitigen wäre.

    Ein ganz zentraler Punkt an meiner harten Kritik an Hecking: Die Offensive hat sich personell im Vergleich zum letzten Jahr nur insofern verändert, dass er anstelle von Didavi nun Kiyotake, Gebhart und Polter zur Verfügung hat. Der Großteil dieser Spieler hat also schon 40 Spiele miteinander gespielt und dennoch funktioniert absolut nichts aus dem Spiel heraus. Was uns letztes Jahr in der Liga gehalten hat, waren a) Standards, b) ein kurzes Hoch von Esswein und c) ein kurzes Hoch von Didavi. Abseits dieser Standards und Einzelaktionen war das schon letztes Jahr nichts, und heuer ist es genau das selbe. Der einzige Unterschied zwischen den ersten drei und den letzten vier Spielen dieser Saison ist die Effizienz der Standardsituationen.

    Selbst wenn wir irgendwie wieder punkten sollten ist Heckings Spielweise nichs was ich bis zu seiner Pensionierung ertragen möchte…

    • 07.10.2012 um 15:06 Uhr
      Permalink

      xxandl: Selbst wenn wir irgendwie wieder punkten sollten ist Heckings Spielweise nichs was ich bis zu seiner Pensionierung ertragen möchte…

      das könnte man auch über manche Statements sagen….

    • 07.10.2012 um 15:10 Uhr
      Permalink

      xxandl,

      Ich sags nur ungern, aber ich sehe die Lage genauso wie Du!

      Man kann derzeit nur irgendwie beten das wir ein Tor aus einer Standardsituation machen, aus dem Spiel heraus geht gar nichts. Ein Schüsschen von Chandler bei dem Zieler mithalf und ein Tor von Kiyotake mit Untersützung der Gladbacher Abwehr. Ich kann mich nicht mal an eine herausgepielte Chance in den letzten 4-5 Spielen erinnern (ausser beim Hail Mary gegen Frankfurt)

      Hinzu kommt noch ein frustrierter Mak, ein beleidigt frustrierter Gebhart, ein Klose der sich nicht länger “zum Arsch der Abwehr” machen will und derzeit der Torgefährlichste Spieler des 1. FC Nürnberg ist. Des weiteren, so hab ich das nicht nur von Derbfuss hier, sondern auch in anderen Foren gelesen, scheint es auf den Trainingsplatz schon eine ganze Weile zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr zu stimmen. Mienen und Gesten sagen manchmal mehr als 1000 Worte.

      Im Grunde können wir aber froh sein das diese Situation so früh in der Saison eintritt, noch ist Zeit zu handeln, aber bis zum 15. Spieltag warten halte ich für grob fahrlässig. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen was gegen Augsburg anderes werden soll, gerade dann wo alle Nationalspieler weg sind.

      Das ist auch nicht undankbar Hecking gegenüber, ganz im Gegenteil, aber man sollte den Fakten schon ins Auge blicken und nicht mit der Vergangenheit unter den Tisch kehren. Btw. gehe ich eh nicht davon aus das Dieter Hecking “gefeuert” wird, er wird selbst sein Amt selbst niederlegen wenn er sieht es geht nicht mehr.

      Übrigens, wenn man jetzt keine Trainerdiskussion führen darf, wann dann?

  • 07.10.2012 um 14:54 Uhr
    Permalink

    Dass sich Hecking und Bader dieses Mal bei dem einen oder anderen Neuzugang über die vorliegende Qualität geirrt haben könnten, mag aktuell naheliegen. Aber das ist meiner Meinung nach kein Kündigungsgrund, weil die beiden in den Vorjahren Volltreffer landeten.

    Wir haben mMn letztes Jahr die Liga gehalten, weil z.B.:
    – die Defensive funktionierte (mit einem Wollscheid, den Hecking förderte und formte)
    – Hecking dem aus der 3. Liga geholten Esswein das Vertrauen schenkte
    – weil Bader und Hecking genau deswegen Didavi ausgeliehen haben

    Im Übrigen dürfen wir nicht vergessen, dass der Etat unseres Clubs nicht wirklich überbordende Erwartungshaltungen erlaubt.
    Dass aktuell wenig aus dem Spiel heraus passiert, ist zweifelsfrei richtig. Wobei die Betonung auf “aktuell” liegt. Wenn Baustellen geschlossen sind, dann haut man halt auch mal Spiele raus wie letztes Jahr zuhause gegen S04.

  • 07.10.2012 um 14:55 Uhr
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    Ich bin der Meinung das wir bereits in Havelse das wahre Gesicht des FCN gesehen haben. Für ein positives Ergebniss aus den ersten drei Partien hatte der Club nicht alleine dazu beigetragen. Der HSV sowie Dortmund konnten ihr potential noch nicht abrufen. Bei Gladbch wird es in dieser Saison nicht viel besser laufen als bei uns.

    Vorallem im letzten Heimspiel gegen Stuttgart hat man gemerkt, dass dem Club auch einfach der Biss und das Aufbäumen fehlt. Ebenso wie gestern in Freiburg, gegen solche Mannschaften musst du einfach die Punkte holen!!

  • 07.10.2012 um 15:00 Uhr
    Permalink

    Es sieht doch momentan so aus, dass nicht die Fan´s schuld an der momentanen Misere sind, sondern das Teile der Mannschaft nicht mehr zufrieden sind mit Hecking. Ich glaube gerade die Spiele gegen Stuttgart und Freiburg haben gezeigt, dass Hecking die Mannschaft nicht mehr erreicht, anders kann ich mir diese blutleeren Vorstellungen nicht erklären. Dieses Gefasel dann von den Spielern, dass man sich zusammensetzen muss und reden, kann ich nicht mehr hören. Für mich ist das auch eine Bankrotterklärung der eigenen Mannschaft.

  • 07.10.2012 um 15:08 Uhr
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    Ich kenne nur ein vorgegebenes Ziel: 40 Punkte. Und mit dieser Zielvorgabe hat noch keine Mannschaft meiner Kenntnis nach in der Bundesliga brilliert. Dass man den Zusatz: “möglichst schnell” plus ein paar “Highlights” einstreute, bedeutet für mich nach wie vor “Abstiegskampf as Abstiegskampf can”, denn um diese Highlights einzustreuen und dabei noch die 40 im Auge zu haben kalkuliert man Rückschläge wie erwartete Punkte mit ein. Kurzum: Ich sehe keine Erwartung, die man geschürt hat, die nicht erfüllt sind.

    Ich mag das noch mal ausdrücklich betonen: Auch ich schau mir lieber was anderes an als solche Spiele wie die letzten vier. Mir macht das ganze mindestens genau so wenig Spass wie die ganze negative Stimmung im Umfeld im Anschluss ertragen zu müssen. Aber ich für meinen Teil bin “null desillusioniert”, weil ich weiß wo wir herkommen, was wir an Möglichkeiten haben und was die Handelnden schon leisteten. Das macht keinen der handelnden “unkündbar”, aber doch bitte nicht am 7. Spieltag und mit der Begründung, man müsse sich an den selbstgesteckten Erwartungen messen lassen.

    Fortschritt klingt immer so schön, aber Fortschritt ist für mich schon a) fast vollständige Entschuldung b) Verbesserung der Infrastruktur und c) Reduzierung von Leihspielern und damit “Eigenkapital”. Wem das zu schnell geht, der hat eher Probleme mit den eigenen Erwartungen, nicht mit den geweckten oder den realistischen.

    • 07.10.2012 um 15:18 Uhr
      Permalink

      Alexander | Clubfans United: Ich kenne nur ein vorgegebenes Ziel: 40 Punkte. Und mit dieser Zielvorgabe hat noch keine Mannschaft meiner Kenntnis nach in der Bundesliga brilliert. Dass man den Zusatz: “möglichst schnell” plus ein paar “Highlights” einstreute, bedeutet für mich nach wie vor “Abstiegskampf as Abstiegskampf can”, denn um diese Highlights einzustreuen und dabei noch die 40 im Auge zu haben kalkuliert man Rückschläge wie erwartete Punkte mit ein. Kurzum: Ich sehe keine Erwartung, die man geschürt hat, die nicht erfüllt sind.

      Ich mag das noch mal ausdrücklich betonen: Auch ich schau mir lieber was anderes an als solche Spiele wie die letzten vier. Mir macht das ganze mindestens genau so wenig Spass wie die ganze negative Stimmung im Umfeld im Anschluss ertragen zu müssen. Aber ich für meinen Teil bin “null desillusioniert”, weil ich weiß wo wir herkommen, was wir an Möglichkeiten haben und was die Handelnden schon leisteten. Das macht keinen der handelnden “unkündbar”, aber doch bitte nicht am 7. Spieltag und mit der Begründung, man müsse sich an den selbstgesteckten Erwartungen messen lassen.

      Fortschritt klingt immer so schön, aber Fortschritt ist für mich schon a) fast vollständige Entschuldung b) Verbesserung der Infrastruktur und c) Reduzierung von Leihspielern und damit “Eigenkapital”. Wem das zu schnell geht, der hat eher Probleme mit den eigenen Erwartungen, nicht mit den geweckten oder den realistischen.

      Das ist ja alles ganz gut und schön deine Punkte Entschuldung, Verbesserung der Infrastruktur, Reduzierung von Leihspielern. Was nützt dies nur alles wenn der Club wieder absteigt und damit der ganze Teufelskreis wieder von vorne anfängt. Ich fordere ja nicht die Entlassung von Hecking aber er muss langsam der Öffentlichkeit erklären was momentan schief läuft beim Club. Die Äußerungen gestern nach dem Spiel von Mak und Klose haben das Fass zum überlaufen gebracht.

    • 07.10.2012 um 15:23 Uhr
      Permalink

      Alexander | Clubfans United,
      in eingebildeten oder tatsächlichen Krisenzeiten sind es leider selten die Vernünftigen, die gehört werden. Das ist die Zeit der Populisten… 🙁

      Das ist es, was mir eigentlich die meisten Sorgen macht. Der Verlust der Ruhe im Umfeld!

      • 07.10.2012 um 15:29 Uhr
        Permalink

        Optimist: Alexander | Clubfans United, in eingebildeten oder tatsächlichen Krisenzeiten sind es leider selten die Vernünftigen, die gehört werden. Das ist die Zeit der Populisten… :-(

        Das ist es, was mir eigentlich die meisten Sorgen macht. Der Verlust der Ruhe im Umfeld!

        Also ich bleib ruhig! VERDAMMT NOCH MAL! 🙂

        • 07.10.2012 um 15:33 Uhr
          Permalink

          Alexander | Clubfans United: Also ich bleib ruhig! VERDAMMT NOCH MAL!

          wir zwei (und noch 3-4 andere hier) sind leider ein bisschen wenig, um ein Umfeld zu bilden :mrgreen:

          • 07.10.2012 um 15:35 Uhr
            Permalink

            Optimist: wir zwei (und noch 3-4 andere hier) sind leider ein bisschen wenig, um ein Umfeld zu bilden :mrgreen:

            Finde ich gut, wir bilden jetzt ein positives Umfeld. 🙂

    • 07.10.2012 um 18:44 Uhr
      Permalink

      Alexander | Clubfans United: Ich kenne nur ein vorgegebenes Ziel: 40 Punkte

      Kann es wirklich immer nur dieses eine Ziel geben?

      Und was Reduzierung der Schulden usw. angeht, das ist gut und schön, aber wichtig ist mir schon auch was auf dem Platz passiert, und zwar der Sport! und auf dem sieht man eben keine Fortschritte. Sondern wir machen uns mittlerweile schon zur Lachnummer der Liga. Wer die letzte Sportschau gesehen hat am Samstag hat, der hat auch den Trailer über Pleiten, Pech und Pannen über den FCN gesehen.

      Schon toll erst können sie nicht, wegen idiotischer Abwehrschnitzer und dann könnten sie nachdem die Abwehr einigermaßen hält, aber wollen scheinbar nicht, wie in Freiburg. Es kann aber auch sein, daß sie so oder so nicht könnten.

  • 07.10.2012 um 15:22 Uhr
    Permalink

    Und noch zu den Spielern: Dass Mak und Esswein unzufrieden sind, ist kein Zeichen von Spannungen, das ist höchstens ein Zeichen dafür, dass sie mit berechtigter Kritik nicht umgehen können. Niemand verbietet Mak bspw. die Chance in der ersten Halbzeit von Freiburg zu nutzen. Ich weiß nicht, wer Mak attestieren möchte, dass er sich in seinen Einsätzen bisher durch Mannschaftsdienlichkeit, Arbeitseifer oder wenigstens durch individuelle Highlights aufgedrängt hätte.

    In solchen Zeiten zeigt sich im Gegenteil die wahre Stärke eines Spielers: Versucht er die Schwäche, das Durcheinander zu nutzen, um sich in Szene zu bringen, indem er behauptet, er sei nur das Opfer des Systems und danach würde er ganz bestimmt plötzlich mehr laufen, besser passen und treffsicherer zielen, oder stellt sich ein Spieler gerade in der schwierigen Phase in den Dienst der Mannschaft, versucht seine Probleme in den Griff zu bekommen und die der anderen noch auszubügeln.

    Kloses Kritik ist da anderer Natur und sollte nicht in einen Topf geworfen werden. Denn: Klose zeigt Leistung! Das berechtigt ihn zu Kritik und vor allem ist seine Kritik konstruktiv. Sie beklagt kein mysteriöses Problem, sondern legt die Finger in die Wunde bei den Spielern, die genau das nicht tun: Leistung abrufen.

    Trainer sind schon öfter mal über Spieler gestolpert, aber das wird hier nicht passieren, denn die Leistungsträger und Führungsspieler stehen hinter ihm, was passieren kann ist eher, dass die notorischen Nörgler als das eigentliche Problem identifiziert werden und keine Zukunft mehr beim Club haben. Wenn die Künstler sich zum Arbeiten zu fein sind, müssen eben die ran, die die Arbeit auch ohne Kunst erledigen. Und die haben wir im Kader und die werden den Abstiegskampf auch meistern. Und ja, dann wäre der Versuch, den nächsten Schritt zu machen, erstmal gescheitert. Das wäre Stagnation und Neuanlauf mit neuen Spielern auf den Positionen – aber noch lange kein Rückschritt und noch lange keine Enttäuschung. Denn wenn du wenig Mittel hast, muss man auch mal zweimal probieren. Wen der Weg natürlich zu steinig und lang ist …

    • 07.10.2012 um 15:32 Uhr
      Permalink

      Alexander | Clubfans United,

      Wen siehtst du den momentan in den letzten 4 Spielen als Führungsspieler und Leistungsträger???? Für mich gibt es da z. ZT. nur Klose und der will auch nicht mehr “Arsch der Abwehr” sein. Schäfer als Kapitän wird sich hüten momentan etwas über die Leistung einzelner Spieler zu sagen, da er gestern mit seinem Fehler die Niederlage gegen Freiburg einläutete.

      • 07.10.2012 um 15:34 Uhr
        Permalink

        Harald: Alexander | Clubfans United,

        Wen siehtst du den momentan in den letzten 4 Spielen als Führungsspieler und Leistungsträger???? Für mich gibt es da z. ZT. nur Klose und der will auch nicht mehr “Arsch der Abwehr” sein. Schäfer als Kapitän wird sich hüten momentan etwas über die Leistung einzelner Spieler zu sagen, da er gestern mit seinem Fehler die Niederlage gegen Freiburg einläutete.

        Leistungsträger und Führungsspieler definiere ich nicht nach den Leistungen von einer Handvoll Spielen, sondern über einen längeren Zeitraum.

        • 07.10.2012 um 15:44 Uhr
          Permalink

          Alexander | Clubfans United,

          Ich weiß immer noch nicht welche Führungspieler und Leistungsträger Du meinst die bedingunglos hinter Hecking stehen sollen!!!

      • 07.10.2012 um 15:43 Uhr
        Permalink

        Harald: Schäfer als Kapitän wird sich hüten momentan etwas über die Leistung einzelner Spieler zu sagen, da er gestern mit seinem Fehler die Niederlage gegen Freiburg einläutete.

        was soll denn das wieder? Nur weil der unsägliche Teeheini sowas behauptet? Wie groß hätte denn Schäfer sein sollen, um an diese Flanke heranzukommen? Dann muss er das kurze Eck sichern, was er getan hat. Dass weiter hinten noch einer für eine Ablage bereitsteht und perfekt bedient wird, ist also Schäfers Schuld? Was tut die Abwehr?

        Sorry, für solche unsinnigen Behauptungen habe ich kein Verständnis: Sag mir doch, was für eine Option ein Torwart gehabt hätte? Meiner Meinung nach war das einfach perfekt gespielt, ob so gewollt oder nicht, ist dabei egal.

        • 07.10.2012 um 15:47 Uhr
          Permalink

          Optimist,

          Sorry, wenn ein Ball durch den Fünfmeterraum segelt und der Torwart ist nicht in der Lage diesen Ball zu fangen ist das für mich ein Torwartfehler

          • 07.10.2012 um 15:49 Uhr
            Permalink

            Harald: Sorry, wenn ein Ball durch den Fünfmeter segelt und der Torwart ist nicht in der Lage diesen Ball zu fangen ist das für mich ein Torwartfehler

            dann schau Dir ne Wiederholung an, dann siehst Du, wie hoch der Ball gespielt war. Da konnte keiner rankommen.

    • 07.10.2012 um 15:48 Uhr
      Permalink

      Alexander | Clubfans United: Und noch zu den Spielern: Dass Mak und Esswein unzufrieden sind, ist kein Zeichen von Spannungen, das ist höchstens ein Zeichen dafür, dass sie mit berechtigter Kritik nicht umgehen können. Niemand verbietet Mak bspw. die Chance in der ersten Halbzeit von Freiburg zu nutzen. Ich weiß nicht, wer Mak attestieren möchte, dass er sich in seinen Einsätzen bisher durch Mannschaftsdienlichkeit, Arbeitseifer oder wenigstens durch individuelle Highlights aufgedrängt hätte.

      Wenn es nur Mak wäre bei dem es so ist würde ich Dir zustimmen, aber bei 14 Spielern die zum Einsatz kommen sind es minimum 12 die keine individuellen Hightlights setzen oder sich durch Arbeitseifer oder Mannschaftsdienlichkeit aufdrängen.

    • 07.10.2012 um 16:14 Uhr
      Permalink

      Alexander | Clubfans United: Das wäre Stagnation und Neuanlauf mit neuen Spielern auf den Positionen

      Auf den Außenpositionen durften sich bisher Bunjaku, Eigler, Hegeler, Feulner, Gebhart, Frantz, Polter, sogar mal Plattenhardt, Mendler, Wießmeier, Hlousek, Didavi, Kiyotake, Mak und Esswein versuchen. Endergebnis war mehr oder weniger das selbe.

      Stellt sich die Frage ob die nächsten zwei jetzt die Bringer sind, oder ob nicht vielleicht doch Hecking keine Ahnung hat wie unser Offensivspiel aussehen soll. Jedes mal wenn Hecking große Änderungen ankündigt wechselt maximal die Besetzung der Außenpositionen aber am Spiel ändert das ganze Nüsse.

      Wäre ich Mak oder Esswein würde ich auch nicht als Sündenbock herhalten wollen.

  • 07.10.2012 um 15:33 Uhr
    Permalink

    Übrigens ist das Thema Mak im Verein weit weniger dramatisch als es manche Mit-Kommentatoren so sehen, die als Folge fast zwangsläufig Maks Suspendierung sehen:

    “Er hat sich heute früh per SMS bei mir entschuldigt. Er ist noch ein junger Bursche, der auch mal Fehler macht.” Ganz auf sich beruhen lassen will der Fußballlehrer die Sache aber nicht: “Ich möchte erst selbst mit ihm sprechen. Es ist normal, dass im Fußball-Geschäft auf den Trainer geschimpft wird. Aber er muss aufpassen, wo er es macht. So geht es nicht, dass wird er merken.”

    http://www.br.de/themen/sport/inhalt/fussball/bundesliga/1-fc-nuernberg/nachdreh-sc-freiburg-1-fc-nuernberg-100.html

  • 07.10.2012 um 16:00 Uhr
    Permalink

    Alexander | Clubfans United,

    A propos Umfeld: sowohl zu Platz 18 als auch zu Platz 5 beträgt der Abstand derzeit nur 3 Punkte. Ist wohl wirklich etwas zu früh für Untergangs-Stimmung, selbst wenn gefühlt grad alles den Bach runtergeht.

  • 07.10.2012 um 16:13 Uhr
    Permalink

    Das Tor würde ich Schaefer nicht ankreiden. Vielmehr konnte die Flanke mal wieder nicht verhindert werden. Und dann war es einfach gut gespielt. Ich frage mich warum wir nicht mal so einen Angriff spielen können…?
    Für mich sind unsere beiden Aussenverteidiger das groesste Problem. Und da stelle ich mir die Frage warum DH nicht reagiert. Ein Spieler aus unserer 2. Mannschaft könnte das auch nicht schlechter machen.

  • 07.10.2012 um 16:14 Uhr
    Permalink

    @Alexander, Optimist

    ich mache mit beim positiven Umfeld 🙂

  • 07.10.2012 um 19:05 Uhr
    Permalink

    Also was die Ziele angeht so sprach man von den genannten 40 Punkten + X und nebenbei versprach man Chandler bei seiner Vertragsverlängerung das man wohl bald EL spielen will. Einen Kiyotake verpflichtet man auch nicht unbedingt für den geplanten Abstiegskampf. 40 Punkte ist natürlich die “Safe”-Aussage vor der Saison, damit kann man nichts falsch machen und falls was schief geht sich rausreden. Aber ganz ehrlich, mit Abstiegskampf wollten wir in dieser Saison nichts am Hut haben. Wir, und damit meine ich wir alle, lachten ja die sogenannten “Experten” bei SPON, Stern und co. dafür aus, dass sie den 1. FC Nürnberg weit unten in der Tabelle sahen. Anscheinend hatten sie wohl doch recht.

  • 07.10.2012 um 19:50 Uhr
    Permalink

    Ich lachte nicht. Aber etwas optimistischer sah ich es schon (wobei die Messe noch nicht gelesen ist nach 7 Spieltagen), aber ich erwartete auch nicht, dass wir jetzt 6 Punkte mehr am Konto hätten (damit wären wir aktuell dann 4. vor dem BVB).

    Fast jeder im Fußball weiß doch, wie viel von Psyche und Selbstvertrauen abhängt. Gewinnen wir ein Spiel kann alles schon wieder anders laufen.

    Ich bleibe im positiven Umfeld.

  • 07.10.2012 um 19:57 Uhr
    Permalink

    Ich mache auch mit beim positiven Umfeld!

  • 07.10.2012 um 20:11 Uhr
    Permalink

    Positives Umfeld, negatives Umfeld, ich denke die Fans haben nach 4 Niederlagen in Folge durchaus auch mal das Recht zu sagen was ihnen nicht gefällt.
    Wir Clubfans sind durchaus Leidensfähig und können auch ganz gut mit Niederlagen umgehen, aber auf das wie kommt es an.
    Die Mannschaft darf Spiele verlieren keine Frage, aber der Fan muß dabei das Gefühl haben, dass die Mannschaft alles gegeben hat.
    Ich hab dieses Gefühl momentan nicht und ein paar Tausend andere wohl auch nicht.

    • 07.10.2012 um 20:47 Uhr
      Permalink

      Bertl: Die Mannschaft darf Spiele verlieren keine Frage, aber der Fan muß dabei das Gefühl haben, dass die Mannschaft alles gegeben hat.
      Ich hab dieses Gefühl momentan nicht und ein paar Tausend andere wohl auch nicht.

      Ich hab diese Gefühl auch nicht und dies schon über vier Spieltage hinweg.

    • 07.10.2012 um 22:13 Uhr
      Permalink

      Bertl: Positives Umfeld, negatives Umfeld, ich denke die Fans haben nach 4 Niederlagen in Folge durchaus auch mal das Recht zu sagen was ihnen nicht gefällt. Wir Clubfans sind durchaus Leidensfähig und können auch ganz gut mit Niederlagen umgehen, aber auf das wie kommt es an. Die Mannschaft darf Spiele verlieren keine Frage, aber der Fan muß dabei das Gefühl haben, dass die Mannschaft alles gegeben hat. Ich hab dieses Gefühl momentan nicht und ein paar Tausend andere wohl auch nicht.

      Ich glaub niemand hat verboten, die Kritik zu üben. Ich hoffe es ist aber ebenso erlaubt, sich der nicht bedingungslos anschließen zu wollen. Keiner wird wohl was positives an den vier Niederlagen finden, die Frage ist, was man hinein interpretiert und daraus ableitet … und da scheinen sich die Geister zu scheiden.

  • 07.10.2012 um 22:21 Uhr
    Permalink

    Gegenfrage: Wo hat Schaefer den Glubb mal im Spiel gehalten?

    Antwort: Nur in Hamburg hat Schaefer den Clubb durch eine fehlerfreie Leistung im Spiel gehalten, ansonsten hat er ebenfalls einen Anteil an den Gegentoren und damit den Niederlagen! Schäfer ist als Kapitän eine lahme Ente, denn selbst wenn ich Mak wäre und Schaefer würde mich kritisieren, dann würde ich ihm vorhalten, er möge vor seiner eigenen Tür kehren…..Im Übrigen bleibe ich dabei: Ein guter Keeper hätte gestern sowohl das 1 : 0, als auch das 3 : 0 verhindert!

    • 07.10.2012 um 22:38 Uhr
      Permalink

      Teeblattabstieg: .Im Übrigen bleibe ich dabei: Ein guter Keeper hätte gestern sowohl das 1 : 0, als auch das 3 : 0 verhindert!

      Über das 1. Tor könnte man noch diskutieren, wenn man unbedingt will, aber das dritte war ein Sonntagsschuß den dieser Terrazzino vielleicht 1-2 mal im Leben zufällig so trifft, der genau an die Unterkante Querlatte geht. Daran trifft Schäfer meines Erachtens 0,0% Schuld.

    • 07.10.2012 um 22:39 Uhr
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      Teeblattabstieg: Gegenfrage: Wo hat Schaefer den Glubb mal im Spiel gehalten?

      Gegenfrage: Welcher Keeper erfüllt diese Anforderungen derzeit eigentlich in der Liga, die du an Schäfer stellst? Idealerweise natürlich über mindestens 1-2 Saison hinweg, wir wollen ja keine Eintagsfliegen.

      Ulreich ist nach heute wohl auch raus, und auch Ter Stegen sah in der Strafraumbeherrschung heute gar nicht gut aus.

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