Derby-Vorbericht: Die schmale Grenze

Wenn am Sonntag der 1. FC Nürnberg sich mit der SpVgg Greuther Fürth zur Großmutter aller Derbys trifft, ist nicht nur die Grenze zwischen beiden Städten ziemlich schmal.

Die Befindlichkeiten zwischen beiden Vereinslagern waren nie gut, dazu muss man nicht erst wieder die Historie bemühen und von getrennten Zuganfahrten schwadronieren, die der eigene Großvater vielleicht noch mitbekommen hatte. “AntiFü” ist derart präsent rund um die Nürnberger Fanszene, dass man sich auch außerhalb Frankens schon wundert, warum bei so derart augenscheinlich ungleichen Verhältnisse (allein in Sachen Fanbasis) überhaupt so eine Fokussierung möglich (und nötig) ist. Eine gesunde Rivalität ist immer gut, das gehört zum Sport und ist die Würze des Fandaseins hüben wie drüben. Auch man selbst kann nicht umhin mit dem Begriff “Westvorstadt” zu sticheln und zwinkert sich auch im Geschäftsleben bei der Nennung des Namens Fürth zu “Sie wissen ja: Alle Blumen blühen, nur …”. Doch diese Frotzelei und Neckerei scheint sich derzeit auf einer schmalen Grenze zu befinden, wozu auch die Hoheitsgewalt und die Oberen der Liga keinen unbeachtlichen Beitrag geliefert haben.

Keine Frage, die “Zigarettenbürschla“-Aktion 2011 mit “Platzstürmlein(ohne das nachträglich verniedlichen zu wollen!) war ein handfester Stein des Anstoßes war, doch die Eskalationsszenarien, die danach medial gemalt wurden, sind doch zumindest höchst zweifelhaft und werfen viele Fragen auf, ob hier nicht ein Problem bewusst eskaliert wird um politische Entscheidung zu legitimieren. Wir erinnern auch bspw. an die Aktion “Nürnberg-freie Innenstadt“, die (ohne konkreten vorliegenden Anlass) nicht nur eine Provokation darstellte, sondern auch glatt jedes rechtliche Maß überschritt – und entsprechend auch gerichtlich kassiert wurde. Jüngst in Frankfurt wurden Fan-Proteste der Clubfans derart tendenziös dargestellt, als sei der Mob im Anmarsch auf den Römer, wogegen die Ursachen der Proteste, ein Maßnahmenkatalog gegen die Fankultur aufgrund von an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen (200 kg Pyro!), nie kritisch hinterfragt wurde und trotz vielfacher Bemühungen der Fanszen um Aufklärung danach unter den Teppich gekehrt wurde. Jüngst beim “Südschlager” wieder eine Geschichte unter Beteiligung von Clubfans mit einer (schon wieder mal…) “nie dagewesenen Eskalationsstufe von Gewalt”, wie das Polizei und Medien darstellte, was sich aber mit keinem einzigen Augenzeugenbericht bisher in Einklang bringen ließ.

Und so vermischen sich sukzessive Halbwahrheiten mit Vorurteilen, es wird Politik gemacht und Stimmung erzeugt. Dazu kommen Berichte von Überfällen auf Fan-Fahrzeuge, Einbrüche in Vereinsheime und handfeste Auseinandersetzungen rivalisierender Gruppen – und schon hat man ein Gemenge-Lage von Misstrauen, Vorwürfen und Gereiztheit, die man gemeinhin als “Pulverfaß” bezeichnen könnte und einen Zustand beschreibt, wo keine Seite mehr “ohne Schuld” ist und es auch schon fast nicht mehr darauf ankommt, was genau wie war, weil eben schon genug war. Eine Situation, in der eigentlich Gesten gefordert sind und man mit Ironie und den üblichen “Scherzchen” sich zurücknehmen sollte, will man nicht genau den Kräften in die Karten spielen, die man nun eigentlich gerade nicht unterstützen möchte. Daher von hier aus: Heute mal keine “Westvorstadt”, kein “AntiFü”, sondern nun erst Recht ein respektvolles miteinander Reden und Zuhören mit dem nächsten sportlichen Gegner aus Fürth. Grenzen überschreiten mit ausgestreckter Hand.

Interview mit dem ehem. Kleeblatt-Webmaster

Wir danken Frank Kreuzer, der kurzfristig als Interviewpartner eingesprungen ist. Gerne hätten wir an der Stelle die “Greuther Weiber” gehabt, die aber leider absagen mussten. Aber mit Frank haben wir einen hochinteressanten Gesprächspartner gewinnen können. Er ist Sammler und Archivar der SpVGG, betreibt die Kleeblatt-Chronik und war ehemals der Webmaster der offiziellen Vereins-Seite. Mit Frank sprachen wir über den enttäuschenden Saisonverlauf, lehrreiche Erfahrungen, bittere Erkenntnisse und natürlich über das Derby. Und wir erfahren, warum im Fürther Fanblock wohl ein paar Plätze frei bleiben werden – darunter seiner.

[Clubfans United] Hallo wir freuen uns sehr, dass es doch noch geklappt hat mit einem Interview vor dem Spiel. Kommen wir auch gleich zu den Fragen. Du bist Kleeblatt-Fan – wie lebst du das aus? Erzähl uns doch bisschen von Dir und deinem Verein.

[Frank Kreuzer] “Ich bin, wie es so oft passiert, über die Familie, speziell meine Brüder, zur SpVgg gekommen und war lange Jahre ein regelmäßiger Besucher der Heimspiele – nebenbei auch in der Hockey-Abteilung aktiv. Das erste Spiel mit 6 Jahren gegen die Münchner Löwen (1978) hab ich noch auf den Schultern meines Bruders erlebt, bei der Pokalsensation 1990 gegen Dortmund musste ich komischerweise neben ihm stehen ;-) Mit der Aufstiegssaison 1996/1997 und der Rückkehr in die zweite Liga wurde ich relativ spät auch endlich Dauerkartenbesitzer. Durch einige glückliche Zufälle war ich einer von drei Anhängern, die im Internet Homepages über die SpVgg erstellten. Daraus entstand ein Kontakt zum Verein und ich war dann fast 10 Jahre für die offizielle Homepage verantwortlich. So konnte ich die Zeit in der 2. Liga hautnah miterleben.”

[Clubfans United] Bist Du auch im Social Web unterwegs? Wie würdet du da deine Erfahrungen mit Blogs, Foren, Facebook und Co. beschreiben?

“Das ergibt sich natürlich durch meine Aktivität als ehemaliger Webmaster der SpVgg und jetziger Betreiber der Chronik-Seite des Kleeblatts schon von allein. Lange Zeit war ich auch Admin der Fanforums der SpVgg, also kenne ich alle wichtigen Blogs und Foren. Bei Facebook/Google+ bin ich aktiv, bloggen ist nicht so mein Ding, aber im Prinzip sind es alles nur Möglichkeiten, sich mit Anderen über die schönste Nebensache der Welt auszutauschen. Gerade als ich das Forum betreut habe, gab es durchaus auch Zeiten, zu denen ich das Internet und die Anonymität verflucht habe. Vieles würde man direkt jemanden so nicht sagen und viele Missverständnisse in den Diskussionen entstehen durch die fehlende Gestik und Mimik. Ich war so mit dem Forum beschäftigt, dass ich teilweise nachts davon aufgewacht bin…keine besonders gesunde Verhaltensweise”

[Clubfans United] Mit Andreas hatten wir in der Hinrunde auch einen Kleeblattblogger zu Gast. Werden solche Blogs/Fanmedien bei den Fans überhaupt wahr genommen – oder ist und bleibt das doch eher eine spezielle Nische?

“Grundsätzlich gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Möglichkeiten, über seinen Verein etwas zu lesen und nie war es so einfach wie heute, selbst seinen Senf dazuzugeben. Das mag in vielerlei Hinsicht gut sein, manchmal wünscht man sich aber doch, das einige Personen vor dem Schreiben nachdenken oder grundsätzlich Internet-Verbot bekommen ;-) Wenn der Austausch gesittet und fair über die Bühne geht, dann können solche Fanmedien eine fantastische Sache sein. Gerade Andreas mit seinem Audio und Videoblog ist schon eine Bereicherung, weil eben viel im geschriebenen Text verlorengeht. Blogs/Fanmedien werden aber noch nicht von allen Fans wahrgenommen. Aber das ist nur eine Frage der Zeit.”

[Clubfans United] Kommen wir zum Sport: Derby am Sonntag in Nürnberg! Und in Fürth sind noch nicht mal alle Karten aus dem Kontingent verkauft – wie geht das denn?

“Nach unserem Saisonverlauf und den Ereignissen im Pokal ist das für mich nicht verwunderlich. Auch ich werde nicht vor Ort sein. Nicht, weil ich die SpVgg nicht unterstützen möchte oder mit der Mannschaft gebrochen habe. Kurzfristig wäre ich sogar in einer VIP-Lounge gelandet (wobei das auch nicht wirklich mein Ding ist). Mir sind einfach die ganzen Aggressionen und der Hass auf beiden Seiten zuwider. Wenn es ein entspanntes Fußballfest wäre, dann wäre ich wohl einer der ersten gewesen, die eine Karte gekauft hätten. Zu einem Lokalderby gehört Emotion, ganz ohne Zweifel, aber ich beschränke mich auf das Anfeuern und die Unterstützung meiner Mannschaft und hab wenig Bock nur gegen eine andere Mannschaft zu sein. Ein wenig frotzeln und ein paar Seitenhiebe sind ok, aber halt nie unter die Gürtellinie.”

[Clubfans United] Dass die Saison keine große Euphorie auslöst, das brauchen wir ja gar nicht fragen, aber wie bitter fühlt es sich dann tatsächlich an, wenn man so deutlich die Grenzen aufgezeigt bekommt?

“Wenn man ehrlich ist, musste man vom ersten Spieltag an erwarten, dass man unten steht. Das es dermaßen schlecht läuft, hat wohl keiner erwartet. Ein paar ungünstige Faktoren kamen natürlich dazu, wie der Verlust der als sicher geglaubten Stürmerverpflichtungen und der Verletzung des ersten Stürmers. Ob er jetzt eher die Tore gemacht hätte, die bei den guten Auftritten in der Hinrunde fehlten und ob ein frühzeitiger Trainerwechsel notwendig gewesen wäre, sind aber alles Spekulationen. Genauso weiß man nicht, warum einige Aufstiegsgaranten ihre Leistung in der ersten Liga nicht mehr abrufen konnten oder warum immer genau ein anderer Spieler den entscheidenden Bock geschossen hat, der zu der ein oder anderen Niederlage geführt hat.. Es ist eine wichtige Erfahrung für den Verein, aber auch für die Fans, die nun auch mal einen Abstieg miterleben müssen. So etwas gehört dazu und da lebten wir schon auf Wolke 7 in den letzten 20 Jahren.

Interessant auch für mich, wer, wie darauf reagiert oder auch überreagiert. Da trennt sich die Spreu vom Weizen.”

[Clubfans United] Sollte es in die 2. Liga gehen, will man dann sofort zurück? Oder lieber erst mal in Ruhe erholen und die richtigen Schlüsse ziehen? Eure Plakataktion war ja im Übrigen klasse!

“Wenn ich Fan von Berlin, Köln oder Frankfurt wäre, dann würde ich sagen: mit aller Macht und vollem Risiko zurück in die erste Liga. Aber wir sind Fürth und wir können da nicht mit 20 Millionen herumwerfen und uns den Aufstieg so gut wie sicher erkaufen. Ich bin davon überzeugt, dass man in Ruhe wieder eine Mannschaft formen sollte, die hungrig ist und die mit jungen Spielern den Aufstieg packen will. Da kommen mit Sicherheit trotzdem wieder Rückschläge, aber die hatte man in den langen Jahren in der 2. Liga ja auch. Das soll nicht das Problem sein, man hat einmal die Schallmauer nach oben durchbrochen, beim nächsten Mal ist man schon besser vorbereitet.

Die Plakataktion war auch erst im zweiten Anlauf erfolgreich, vor ein paar Jahren waren die Sprüche noch etwas platt und verkehrten sich ins Gegenteil.
Diesmal hat man das schön selbstironisch hinbekommen.”

[Clubfans United] Ist die Fan-Rivalität zwischen den Vereinen eigentlich noch zeitgemäß? Oder gehört das einfach bisschen dazu – nur übertreiben es halt einige?

“Ohne groß um den heißen Brei zu reden: nein. Wie schon weiter oben geschrieben, ein wenig rumfrotzeln und den anderen aufziehen ist ok, aber in meinen Augen ist es abartig, daraus einen Hass und Kampf entstehen zu lassen. Ich bin leider davon überzeugt, dass erst jemand ernsthaft zu Schaden kommen muss, bis sich hier etwas ändert. Wir mögen alle die gleiche Sportart, gesunde Rivalität wirkt leistungsfördernd und stimmungsfördernd, aber alle echten Fußballfans sollten den Doldies die Rote Karte zeigen, die daraus einen Krieg anzetteln wollen. Man könnte mich ein klein wenig Respekt anfangen und statt Ost-/Westvorstadt einfach den normalen Städtenamen schreiben, dann wäre der erste Schritt gemacht ;-)”

[Clubfans United] Wir danken sehr, dass das noch geklappt hat und wünschen uns allen ein tolles Derby mit viel Leidenschaft am Platz – und ein faires und friedliches Miteinander außenrum.

“Gern geschehen, macht weiter so mit Eurem Blog und ein besseres Schlusswort hätte ich nicht finden können.”

Das Interview führte Alexander Endl [Clubfans United] mit Frank Kreuzer [Kleeblatt-Chronik] zwischen dem 18.4./19.4.2013 via E-Mail.

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82 Gedanken zu „Derby-Vorbericht: Die schmale Grenze

  • 19.04.2013 um 11:29 Uhr
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    Ich kann es nicht mehr hören. Die armer Fürther haben Angst um ihr Leben. einfach lächerlich! Vielmehr ist die Fanbasis nach den großmäuligen Aussagen vor Beginn der Saison wieder auf Normalmaß geschrumpft. Ich behaupte, daß die 4000 verkauften Karten die Anzahl der wirklichen Fans repräsentiert, die auch zu Zweitligazeiten zu ihrem Verein halten.

  • 19.04.2013 um 11:44 Uhr
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    Wenn man tagsüber bei der Arbeit Bayern 1 hört, bekommt man den Eindruck, in Nürnberg laufen ausschließlich Krawallmacher und Fürth-Fans-Verklopper rum. So wird von Seiten der Medien entsprechend Stimmung gemacht. Man bekommt u.a. auch nur den O-Ton eines Fürth-Fans zu hören, der Angst um sein Leben hat, wenn er nach Nürnberg in`s Stadion geht. Das 4.000 Fans anders denken und Karten gekauft haben, erwähnt halt keiner. Dann wird noch ein Oberstaatsanwalt zitiert, der meiner Meinung nach die amerikanische “Law and Order”-Mentalität in Nürnberg leben will. Diese Entwicklung finde ich nicht nur traurig, sondern besorgniserregend.

    • 20.04.2013 um 00:40 Uhr
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      Stefan: (…) Dann wird noch ein Oberstaatsanwalt zitiert, der meiner Meinung nach die amerikanische “Law and Order”-Mentalität in Nürnberg leben will. Diese Entwicklung finde ich nicht nur traurig, sondern besorgniserregend.

      Geht mir genauso, wenn auch aus völlig anderen Gründen.

      Die deutsche Übersetzung des englischen Begriffs „Law and Order“ lautet „Rechtsstaat“.

      Gegen das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit habe ich nicht das geringste einzuwenden. Traurig und besorgniserregend finde ich vielmehr die Tatsache, dass rechtsstaatliche Prinzipien von der deutschen Mehrheitsbevölkerung bis zum heutigen Tag abgelehnt werden. (Stichwort „Amerikanisierung“.)

      Ich hoffe, Du gehörst nicht ebenfalls zu diesen Verächtern der Demokratie….

  • 19.04.2013 um 12:03 Uhr
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    Die Fürther Fans brauchen keine Angst haben, wir sind friedliche Clubfans und freuen uns auf ein geiles und friedliches Spiel , wir brauchen keine Pyros und Krawalle in und um das Stadion. Ansonsten wünsche ich dem Kleeblatt viel Erfolg in der 2 Liga und uns Clubberer einen beachtlichen Sieg

  • 19.04.2013 um 12:16 Uhr
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    Bevor das hier falsch rüberkommt. Es gibt eine überwiegende Mehrheit von Clubfans, mit denen man sich ganz normal unterhalten kann und die einen fair behandeln. Auf was ich einfach keine Lust bei einem Fußballspiel habe, ist Aggression und Hass…deswegen bleibe ich dem Derby fern.

  • 19.04.2013 um 12:40 Uhr
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    Ich hab Verständnis, wenn man für sich persönlich entscheidet, dass man sich an einem Ort nicht sicher fühlt und damit fern bleibt. Diese Entscheidung muss jeder für sich individuell treffen und die ist zu respektieren. Ob das nun eine U-Bahn am Abend ist oder ein Stadionbesuch.

    Ich würde daraus – und leider gehen manche Medienberichte und Aussagen derzeit in die Richtung – aber keine “sicherheitsbedrohende Lage” basteln. Es gibt dafür schlicht keinen Anhaltspunkt – respektive nicht mehr oder weniger als sonst auch bei jedem Fußball-Spiel. Ich geh sogar noch weiter: Diese Aussagen, die ja auch in der Lokalpresse zu lesen sind, der Fürther Fanblock sei wegen Sicherheitsbedenken nicht gefüllt, ist eben auch wieder so eine “Stichelei” und schürt das Feuer, denn es unterstellt ja der “Gegenseite” Gewaltbereitschaft und der Organisation die Unfähigkeit für Sicherheit zu sorgen. Wir sollten diese Rhetorik nicht übernehmen – auf beiden Fan-Seiten nicht.

    • 19.04.2013 um 13:25 Uhr
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      Alexander | Clubfans United: Diese Aussagen, die ja auch in der Lokalpresse zu lesen sind, der Fürther Fanblock sei wegen Sicherheitsbedenken nicht gefüllt, ist eben auch wieder so eine “Stichelei” und schürt das Feuer,

      Das muss man schon differenzieren: ich habe die Aussage so verstanden, dass es aus dem Fürther Fan-Block (vermutlich die Stehplätze) rund 500 Rückläufer gibt, die aus Sicherheitsgründen NICHT AN CLUBFANS verkauft werden. Die sind zwar im Fan Shop des Club angekommen aber dort werden ja wohl kaum Fürther einkaufen, daher werden sie eben gar nicht verkauft. Ich finde das verständlich und keine Stichelei, denn die Kartenkäufer stünden ja dann mitten unter den Horidos (Fürther Ultras), das wäre als Clubberer vielleicht doch etwas heikel 😉 . Man sollte da nicht nehr draus machen, als es ist.

      • 19.04.2013 um 13:32 Uhr
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        Optimist: Man sollte da nicht nehr draus machen, als es ist.

        Unterschätz uns nicht! Die Unterscheidung haben wir noch geschnallt! 🙂

        Klar konnte man die Karten aus Sicherheitsgründen nicht an Clubfans verkaufen. Dass aber überhaupt Karten zurückgegangen sind, das wurde eben mit ‘Sicherheitsbedenken der Fans und einem daraus resultierenden schleppenden Absatz’ erläutert, worauf ja auch unser Interview-Partner anspielt. Hier noch ein Quellenbeleg dazu:

        “Die SpVgg Greuther Fürth hat 500 Eintrittskarten ihres normalerweise heiß begehrten Gäste-Kontingents an den 1.FC Nürnberg zurückgegeben, weil viele Fans einen Stadionbesuch beim Club nicht für sicher halten. Das sagte Andreas Stahl, der Sicherheitsbeauftragte der SpVgg dem Bayerischen Rundfunk bei der Vorstellung des Sicherheitskonzepts für das Spiel.”

        http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/franken-derby-sicherheit-100.html

        • 19.04.2013 um 13:36 Uhr
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          Alexander | Clubfans United,

          Oh, wie konnte ich an Euch zweifeln 😉

          Na, Andreas Stahl ist auch ein glühender Fürther, der wollte vielleicht ein wenig Stimmung machen….

  • 19.04.2013 um 12:40 Uhr
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    Der Meister der Forenzensur möchte also einen fairen Ausstausch? Bei ihrem Forum war man doch schneller auf gelöscht gesetzt, als man schaute, wenn man sich als Glubbfan autotete.

    • 20.04.2013 um 00:47 Uhr
      Permalink

      NBG: Der Meister der Forenzensur möchte also einen fairen Ausstausch? Bei ihrem Forum war man doch schneller auf gelöscht gesetzt, als man schaute, wenn man sich als Glubbfan autotete.

      Wer sich als Glubbfan „autotete“, ist eine Schande für den Verein und sollte augenblicklich aus sämtlichen Foren gelöscht werden!

      Wie schreibt doch der sympathische Fürther Kollege: „(…) manchmal wünscht man sich aber doch, das(s) einige Personen vor dem Schreiben nachdenken oder grundsätzlich Internet-Verbot bekommen“.

  • 19.04.2013 um 13:30 Uhr
    Permalink

    Im Übrigen ist das völlig normal: Karten aus dem Gäste-Fan-Stehplatzblock werden grundsätzlich nicht an die Heimfans verkauft. Bei keinem Spiel, egal ob High-Risk oder nicht. Ausnahme ist vielleicht Schalke, da weiß ich es nicht.

    Deswegen ist der Gäste-Fan-Block gegen Hoppenheim, WOB und LEV ja immer so leer 😆

    • 19.04.2013 um 13:42 Uhr
      Permalink

      Optimist: Im Übrigen ist das völlig normal: Karten aus dem Gäste-Fan-Stehplatzblock werden grundsätzlich nicht an die Heimfans verkauft. Bei keinem Spiel, egal ob High-Risk oder nicht. Ausnahme ist vielleicht Schalke, da weiß ich es nicht.

      Deswegen ist der Gäste-Fan-Block gegen Hoppenheim, WOB und LEV ja immer so leer :lol:

      Ich widerspreche 🙂 Der Fürther Sicherheitsbeauftrage hat gesagt, dass nicht alle Karten verkauft wurden weil Fürther Fans Sicherheitsbedenken haben.

      • 19.04.2013 um 13:55 Uhr
        Permalink

        Stefan – Clubfans United: Ich widerspreche 🙂 Der Fürther Sicherheitsbeauftrage hat gesagt, dass nicht alle Karten verkauft wurden weil Fürther Fans Sicherheitsbedenken haben.

        das ganze hat sowieso einen komischen Geruch. Meines Wissens ist Stahl zuständig fürs Ticketing und nicht Sicherheitsbeauftragter (oder wurden seine Zuständigkeiten erweitert?). Da hat der BR auch schlecht recherchiert und die Sensation gerne aufgebauscht.

        Also gut, ihr habt recht. Die Medien machen tatsächlich mehr draus, als es ist 😉

        Trotzdem ist es ein Armutszeugnis, wenn zum Derby Karten zurück gehen. Eigentlich sollte die Nachfrage für 15.000 Karten bestehen, da fallen die paar “Weicheier” dann nicht ins Gewicht….

        • 19.04.2013 um 14:01 Uhr
          Permalink

          Optimist,

          Was mich an der “Sache” stört ist, dass von Fürther Seite immer suggeriert wird als wären wir Nürnberger eine “Achse des Bösen”. Vielleicht sollten sie mal vor ihrer eigenen Türe kehren und beim Stadionsprecher damit anfangen.

          • 19.04.2013 um 14:26 Uhr
            Permalink

            Stefan – Clubfans United: Vielleicht sollten sie mal vor ihrer eigenen Türe kehren und beim Stadionsprecher damit anfangen.

            also ich war ja zu Zweitligazeiten ein paar mal dort (als einer von 4.000, bevor das Eventpublikum hervorgekrochen kam) und kann über den Stadionsprecher eigentlich nichts schlechtes berichten. Das Publikum hingegen versäumt es bei keiner Gelegenheit “Ihr seid Sch…, wie der FCN” anzustimmen und sie leben die Abneigung die ganze Saison über und nicht nur zu Derbyzeiten. Das Niveau dort gibt mir allerdings allgemein zu denken. Dort werden Schiris immer noch mit “Hoyzer” beschimpft, wenn sie mal daneben liegen, weil ein einfaches “Schieber” ja nicht reicht. Das finde ich wirklich tief unter der Geschmacksgrenze!

            • 19.04.2013 um 17:22 Uhr
              Permalink

              Optimist,

              Fürth war schon immer etwas derber und wird es auch immer bleiben. Seit ein guter Freund über die Demarkationslinie gezogen ist, hat er reichlich aus erster Hand berichtet, und das allermeiste bezog sich nicht auf Fußball.

  • 19.04.2013 um 14:24 Uhr
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    Mein erstes ( bewußt wahrgenommenes) Derby, Anfang der 70er , war ein Spiel, das ich mit meinem Klassenkameraden( einem Fürther) sowie unseren Klassenlehrer ( neutral und in der Mitte stehend) zusammen angeschaut habe.Während wir Schüler uns permanent frotzelten, grinste sich der Lehrer einen. Als dann die Fürther das entscheidende 1:0 schossen, wurde des Klassenlehrers Miene eher grimmiger….

    Weshalb ich das erzähle? Es war trotzdem toll und ich vermisse heute solche Möglichkeiten, mit einem gegnerischen Fan das Spiel frotzelnd zu erleben.Persönlich einem Fan der anderen Seite verbal zu kommunizieren, wie lächerlich Dringbier seinen Gegenspieler macht, wie Fussball wirklich geht usw… 😉

    WIR haben hier DAS Derby überhaupt. Nicht irgendwelche ( roten ) Parvenues, die den Blauen in der eigenen Stadt begegnen. Nicht irgendwelche gelbe Mannschaften, die in den früheren Zeiten mit dem blauen ” Derbyrivalen” gemeinsam in der gelben Stadt Triumphe feierte. Stuttgart, Hamburg, Berlin…das sind ” Modederbys”. Hier sind historisch und politisch bedingte Rivalitäten ZWEIER Städte, die nur durch eine imaginäre Linie getrennt sind. Das ist so, wie früher schulinterne Klassenspiele gewesen sind, Klasse a gegen b, ein Erlebnis, das lange vorher und lange danach noch in aller Munde an der Schule war.

    Schade, dass es heute ” nur” noch ein Spiel zweier Mannschaften ist,die weniger km auseinander sind als Bochum, Aachen oder Wolfsburg.Und entsprechend austauschbar…

    Nein, ich habe seit dem Abstieg in die Zweitklassigkeit die meisten Derbys , speziell in den 70ern , erlebt.Auch damals war es selten ein Spiel auf Augenhöhe, aber gleichzeitig das Spiel bzw die Spiele des Jahres für beide Seiten. Beide Städte fieberten diesem Ereignis entgegen mehr als heute die Nordtirolern Barca oder BVB Real. Diese einmalige Atmosphäre, die wünschte ich vielen der jüngeren.

    Das Spiel in der Hinrunde ließ mich, zumindest teilweise, diese Atmosphäre wieder erleben. Aber danach wurde eher über die Qualität dieses Spieles geschrieben. Das kann man bei den 32 anderen Spielen gern machen. Aber doch nicht nach diesem DERBY. Ein Spiel , das schon ein deutsches Endspiel war ( sowas gabs nur noch einmal ansatzweise mit Frankfurt und Offenbach viel viel später). Jahrelang hat dieses Spiel ganz Deutschland in zwei Lager geteilt.Da geht es eigentlich nur um den ( relativen) Erfolg, das wie….hat eigentlich nie interessiert. Heute wird das Spiel analysiert, obwohl das Spiel eigentlich ein typisches DERBY war, voller Emotionen, Spannung, Nägelkauen. Da ist es wurscht ( gewesen), welche Klasse das Spiel eigentlich hat. Es ist halt ein austauschbarer Gegner geworden. Vielleicht habe ich es damals auch nur als ” Grenzgänger” zwischen beiden Städten ( als Nürnberger, der in Fürth zur Schule ging) so speziell erleben dürfen.Aber es war toll…. Schade…und schlimm, vor allem, wenn es dazu noch einen wirklichen ” Krieg” zwischen Fans der einen wie der anderen Seite gibt.Warum eigentlich? Ist doch ” nur”ein Spiel wie jedes andere..

    Ab der nächsten Saison ist das altehrwürdigste Spiel Deutschland wieder Glubb gegen den HSV. Ehrlich , da ist mir Fürth als Partner doch tausendmal lieber. Auch wenn ich dieses Spiel wohl nie mehr in Fürth live erleben kann. Auch das ist etwas , was ich sehr bedaure…

    Ich will wieder mein RICHTIGES Derby. Und ich will, wie nach dem Abbruch-Derby, mit den Glubberern auf der einen Strassenseite, den Fürthern auf der anderen zwar verbal, aber GEWALTLOS, fighten können….

    In diesem Sinne: Alle Blumen blühen…..

  • 19.04.2013 um 17:51 Uhr
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    Ich bin da doch sehr zurückhaltend, was Stigmatisierungen angeht. DEN Fürther gibt es doch gar nicht mehr, genau so wenig wie DEN Oberpfälzer, DEN Franken oder DEN Deutschen. Unsere Gesellschaft ist zwischenzeitlich eine soziodemographisch durchwürfelte lokale Zweckgemeinschaft auf Zeit geworden. Gab es früher sicher noch sowas wie regionstypischen Lokalcholorit, so würde ich das heute sogar eher als aufgesetzten Traditionalismus werten – so wie ein Berliner sich eben eine Lederhose auf die Wiesn anzieht.

  • 19.04.2013 um 22:41 Uhr
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    Dennoch fiel auch mir mir im Kontakt mit Föddän immer eine gewisse Derbheit auf – die ich übrigens sehr sympathisch fand. Grad angesichts der historischen Tatsache, dass sie jüdischen Geschäftsleuten Betätigung ermöglichte, welche die ach so freie Reichstadt verwehrte. Ou, ain waides Feld…

    • 20.04.2013 um 00:10 Uhr
      Permalink

      Markazero: Dennoch fiel auch mir mir im Kontakt mit Föddän immer eine gewisse Derbheit auf – die ich übrigens sehr sympathisch fand. Grad angesichts der historischen Tatsache, dass sie jüdischen Geschäftsleuten Betätigung ermöglichte, welche die ach so freie Reichstadt verwehrte. Ou, ain waides Feld…

      In der Tat. Man wagt kaum, es hier an- geschweige denn auszusprechen: Aber die vage Vermutung zu äußern, dass sich unter Umständen/möglicherweise/vielleicht auch gänzlich unbewusst/ ein Teil der Mißachtung, stellenweise sogar des Hasses, wie er von Teilen der Anti-Fü-Bewegung zur Schau getragen/geäußert/praktiziert wird, aus eben dieser historischen Situation speist, wäre vielleicht einmal die Aufgabe für eine fundierte Recherche genau jener Medien, die üblicherweise sehr schnell mit Beurteilungen von Fan-Verhalten sind, indem sie einfach die Pressemitteilungen der politischen und ordnungs-staatlichen Obrigkeiten nachdrucken.

      Als einem, der im Landkreis Fürth geboren ist, in Fürth aufs Gymnasium ging und gleichwohl in den späten 70ern und frühen 80ern mit dem Club sozialisiert, studienbedingt ins Exil nach Würzburg ging und beruflich dort hängen geblieben ist, beim Elternbesuch sich aber sowohl kulturell als auch kneipenspezifisch in beiden Städten bewegt, ist mir das, also das “Anti-Fü”, bis heute ein unerklärliches Rätsel geblieben, für das ich selbst bei gelegentlichen Gesprächen im Regionalexpress weder einer plausiblen Erklärung, geschweige denn einer Vernünftigen Lösung irgendwie näher gekommen bin. Möglicherweise sind die Schatten der Vergangenheit auf das Unbewusste doch länger und wirksamer, als wir es uns selbst manchmal eingestehen wollen…

      Damit keine Missverständnisse aufkommen: Selbstverständlich gibt es am Sonntag einen 3-0-Heimsieg..

      • 20.04.2013 um 01:36 Uhr
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        Manni der Libero, Ich glaube nicht, dass dieses mir ebenfalls zuwidere Anti-Fü grundsätzlich etwas mit Antisemitismus zu tun hat. Allerdings ist das martialische Auftreten bei so Aktionen wie dem einstigen “Marsch durch Fürth” in seiner Erscheinungsform mit so manch üblen Dingen der Vergangenheit vergleichbar. Ganz zu schweigen davon, dass sogar Antisemitische Lieder bzw. Parolen angestimmt wurden.

        Nein, ich finde dieses ganze Anti-Fü eine Schande für Nürnberg und unseren Club im speziellen.

        Vor allem verstehe ich es nicht. Welchen Grund sollten wir haben, auf den schwächeren herumzutrampeln? Um von der eigenen Erbärmlichkeit abzulenken?

        • 20.04.2013 um 01:58 Uhr
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          Optimist: Vor allem verstehe ich es nicht.

          Genau vor dem gleichen Rätsel stehe ich auch… selbst wenn ich das A.-wort vermeide und mich auf die ergebnisoffene Suche nach anderen Erklärungsansätzen zu machen versuche…

          • 20.04.2013 um 08:00 Uhr
            Permalink

            Manni der Libero, und natürlich habe ich nichts gegen gesunde Rivalität, mit Sticheleien und Frotzeleien über der Gürtellinie. Da mache ich sogar gerne mit und nenne das Nachbardorf auch gelegentlich “liebevoll” Westvorstadt. Aber das läuft doch eher unter dem Begriff “spielerisches Necken” und hat nichts mit Hass oder nicht einmal echter Abneigung zu tun. Hass hat im Füßball sowieso nichts zu suchen und wer ihn propagiert, gehört eigentlich des Stadions verwiesen.

            Ach ja, natürlich wünsche ich mir ein gesundes 3:0!

        • 20.04.2013 um 13:43 Uhr
          Permalink

          Optimist: Ich glaube nicht, dass dieses mir ebenfalls zuwidere Anti-Fü grundsätzlich etwas mit Antisemitismus zu tun hat. Allerdings ist das martialische Auftreten bei so Aktionen wie dem einstigen “Marsch durch Fürth” in seiner Erscheinungsform mit so manch üblen Dingen der Vergangenheit vergleichbar. Ganz zu schweigen davon, dass sogar Antisemitische Lieder bzw. Parolen angestimmt wurden.

          Nein, ich finde dieses ganze Anti-Fü eine Schande für Nürnberg und unseren Club im speziellen.

          Vor allem verstehe ich es nicht. Welchen Grund sollten wir haben, auf den schwächeren herumzutrampeln? Um von der eigenen Erbärmlichkeit abzulenken?

          Sehe ich genauso. Eine in diesem Zusammenhang interessante Beobachtung habe ich in meinem eigenen Bekanntenkreis gemacht. Viele Träger dieser widerlichen “ANTI-FÜ”-Mützen sind keine Nürnberger, zum großen Teil noch nicht mal Franken. Ich würde darauf tippen, dass das wohl so etwas wie eine identitätsstiftende Maßnahme sein soll. Die Abneigung gegen einen gemeinsamen “Feind” verbindet ja, das kann man in der Geschichte immer wieder nachvollziehen. Ich bin mir mit einem Fürther Bekannten in einem Punkt völlig einig: Diese jahrhunderte alte Rivalität/Abneigung zwischen beiden Städten geht nur 2 Arten von Leuten etwas an: die Nürnberger und die Fürther. Alle anderen haben sich gefälligst gänzlich herauszuhalten.

  • 20.04.2013 um 08:26 Uhr
    Permalink

    Und rein rechnerisch stünde nach einem liebevollen 3-0 (gerne auch 4-0 à la Teo)-Heimsieg der erste Absteiger fest…!

  • 20.04.2013 um 11:16 Uhr
    Permalink

    Wer von Euch ist morgen im Stadion? Vielleicht könnte man sich ja vor dem Spiel in Stadionnähe (z.B. vor dem Max-Morlock-Treff) zu einem Plausch treffen…

    • 20.04.2013 um 11:42 Uhr
      Permalink

      belschanov: Wer von Euch ist morgen im Stadion? Vielleicht könnte man sich ja vor dem Spiel in Stadionnähe (z.B. vor dem Max-Morlock-Treff) zu einem Plausch treffen…

      Bin dabei! Um welche Zeit?

        • 20.04.2013 um 12:22 Uhr
          Permalink

          belschanov: Eine Stunde vor dem Anpfiff?

          Wie erkennt man euch denn, falls man ebenfalls dazustossen möchte?
          Rose am Revers? Belschanov-T-Shirt?

          Ne mal im Ernst. Wie?

          • 20.04.2013 um 13:48 Uhr
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            Johnny Vegas:

            Wie erkennt man euch denn, falls man ebenfalls dazustossen möchte?

            Mich erkennt man an einem rot-schwarzen Sitzkissen mit FCN-Emblem. Und natürlich an meinem jugendlichen Aussehen…

        • 20.04.2013 um 14:19 Uhr
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          belschanov: Eine Stunde vor dem Anpfiff?

          Jo…aber bedenke bitte die akademische Viertelstunde, die ich gern nutze auch ohne Selbiger zu sein… 😉

          • 20.04.2013 um 19:42 Uhr
            Permalink

            KUZ,

            werde auf dich warten.

            (Oder du auf mich, falls ich mich mecht verspäten…)

    • 21.04.2013 um 11:48 Uhr
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      belschanov: Wer von Euch ist morgen im Stadion? Vielleicht könnte man sich ja vor dem Spiel in Stadionnähe (z.B. vor dem Max-Morlock-Treff) zu einem Plausch treffen…

      Also gut, dann bin ich 16:30 vor dem max-Morlock-Treff und halte nach einem jugendlich aussehenden Herrn mit Sitzkissen Ausschau….

      bis dann also

  • 20.04.2013 um 12:17 Uhr
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    Unabhängig vom Ausgang am Sonntag, mir werden solche Schlagzeilen wie “Mourinho in der Trolli Arena” .. nächste Saison irgendwie fehlen und selbiger dann mit einem Körbchen voller Teebeutel die Heimreise im Privatjet antritt 🙂

  • 20.04.2013 um 14:02 Uhr
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    Alex,

    Danke für den Link – angemessene Lektüre am 20.April… Aber zurück zum Sport: Klose wohl einsatzfähig. Sehr gut! Die Vorfreude wächst!

    • 20.04.2013 um 15:11 Uhr
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      Markazero: Alex,

      Danke für den Link – angemessene Lektüre am 20.April…

      Bitte gerne. Das Datum ist mir dabei auch aufgefallen. In dieser Geschichte hat sich keine der beiden Städte mit Ruhm bekleckert, auch wenn Hitler wegen seines schlechten Wahlergebnisses in “seiner Reichsstadt” Nürnberg sehr erzürnt gewesen sein soll.

  • 20.04.2013 um 15:17 Uhr
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    Eine Frage: Weiß jemand, woher der Begriff “Blasarsch von Fürth” kommt?

    • 20.04.2013 um 16:50 Uhr
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      Alex: Eine Frage: Weiß jemand, woher der Begriff “Blasarsch von Fürth” kommt?

      Ui, hab ich ja ewig nicht mehr gehört! Völlig vergessen, die Redewendung. Färdder Bloosoasch, hat mein Vater früher öfter mal gesagt (im Straßenverkehr 😉 )

      Aber wo das herkommt… keine Ahnung!

  • 20.04.2013 um 17:41 Uhr
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    Hihi, H96 zuhause 1:6 gegen die Bauern. Im Vergleich der letzten Spiele stehen wir gar nicht mal so schlecht da 😉

  • 20.04.2013 um 18:15 Uhr
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    Alex,

    Geben und Nehmen ? – kannte es gar nicht, war als Ansbacher Regierungshauptstädter aber auch a weng ab vom Schuss.

    • 20.04.2013 um 18:26 Uhr
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      Markazero: Alex,

      Geben und Nehmen ? – kannte es gar nicht, war als Ansbacher Regierungshauptstädter aber auch a weng ab vom Schuss.

      Ah, der Herr ist aus der Hauptstadt 😉

  • 20.04.2013 um 19:07 Uhr
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    Alex,

    Jahaa – und nicht nur das, sondern auch der Bruder von dem, der wo dem Club als C-Jugendlicher für die SpVgg das 1-2 eingschenkt hat! Naja, Endstand 1-11, Schwamm drüber, war selbst mangels Talent eh beim ESV… Aber der quasi Al Bundy-Touchdown ist amtlich, weil’s ein Pflichtspiel war! Ob er dabei Andy Wolf überlistet hat ist allerdings historisch nicht belegt.

    • 20.04.2013 um 19:17 Uhr
      Permalink

      Markazero,

      🙂 Der Tochdown ist legendär. Wo trefft Ihr Euch morgen genau? Bin wie immer mit “Der Schwager” anwesend.

  • 20.04.2013 um 19:47 Uhr
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    Alex,

    Träfe mich sehr gerne mit Euch, aber als mittlerweile NRW-Hauptstädter (aua F95) bin ich leider nur mit der Suche nach einer adäquaten Sky-Kneipe beschäftigt ?. Weiß wer evtl. ne schöne Schalke-Kneipe in Düdo (nochmal AUA!)?

    • 20.04.2013 um 19:49 Uhr
      Permalink

      Markazero,

      Bist Du beim Auswärtsspiel in D’dorf dabei? Wir fahren hoch.

    • 20.04.2013 um 19:53 Uhr
      Permalink

      Markazero, das ist doch das einzige Spiel zu dieser Zeit, müsste eigentlich überall laufen (außer sie zeigen Liverpool 😉 )

      Irgendwie wirkt es so, als ob alle Gegentore gegen die Bauern nach Patzern von Neuer fallen. Aber lt. Heynckes sind ja alle Treffer gegen Neuer “unhaltbar” :mrgreen:

  • 20.04.2013 um 20:01 Uhr
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    Optimist,

    Ja freili leffds ieberoll – abber i will ja ned scheel ogschaud wern, wenni mein Schol spaziern drooch!

    • 20.04.2013 um 20:25 Uhr
      Permalink

      Markazero, glaubst Du, das juckt die da oben, wenn Du bei diesem Derby Farbe bekennst? Bist ja nicht in Dortmund…

  • 20.04.2013 um 20:18 Uhr
    Permalink

    Alex,

    Hab dooferweise völlig versemmelt mich um ein Ticket zu kümmern, auch weil nie klar war, ob ich lieber mit Fortuna-Freunden entspannt Saison-Ausklang feiern will (ist ja nicht wirklich möglich) oder mit den englischen Kollegen von FCNUK im Gästeblock… Die Vorstellung, dass wir Düsseldorf in Liga 2 zurück schießen ist zur Zeit etwas gruselig. Na schau mer mal, vor Ort will ich schon sein, egal wo!

  • 20.04.2013 um 21:10 Uhr
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    Anzeichen, dass man älter wird:
    – man unterhält sich auf CU über Derbys aus den 70ern
    – man trägt keine ANTI FÜ Mützen
    – auf facebook bekommt man Werbung für seniorbook.de eingeblendet

    • 20.04.2013 um 21:38 Uhr
      Permalink

      Alex: Anzeichen, dass man älter wird: – man unterhält sich auf CU über Derbys aus den 70ern – man trägt keine ANTI FÜ Mützen – auf facebook bekommt man Werbung für seniorbook.de eingeblendet

      Gilt statt ANTI-FÜ Mützen auch ein Fan-Schal mit ” Wo ist Fürth” Aufschrift (mein erster Glubb-Schal überhaupt) ? 😉

      • 20.04.2013 um 22:14 Uhr
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        KUZ: Gilt statt ANTI-FÜ Mützen auch ein Fan-Schal mit ” Wo ist Fürth” Aufschrift (mein erster Glubb-Schal überhaupt) ?

        Absolut! Ich leide gerade. Meine Tochter guckt DSDS oder wie das Zeug heißt. Mann, was waren wir damals Punk dagegen 🙂

    • 21.04.2013 um 09:44 Uhr
      Permalink

      Alex: Anzeichen, dass man älter wird: – man unterhält sich auf CU über Derbys aus den 70ern – man trägt keine ANTI FÜ Mützen – auf facebook bekommt man Werbung für seniorbook.de eingeblendet

      Man muss bei Wikipedia nachschlagen, was eine Boschi ist…

      • 21.04.2013 um 13:34 Uhr
        Permalink

        Alexander: Man muss bei Wikipedia nachschlagen, was eine Boschi ist…

        …und findet es nicht einmal da und fragt dann verzweifelt den Webmaster seiner Lieblingswebdomain, warum er jetzt dieses Fragezeichen eingepflanzt hat….

    • 21.04.2013 um 10:25 Uhr
      Permalink

      Alex: Anzeichen, dass man älter wird: – man unterhält sich auf CU über Derbys aus den 70ern – man trägt keine ANTI FÜ Mützen – auf facebook bekommt man Werbung für seniorbook.de eingeblendet

      oer man macht eine Selbstanzeige wegen einem Schweizer Konto

  • 20.04.2013 um 21:13 Uhr
    Permalink

    Entweder “Zum goldenen Fass” in Flingern (Schalke-Stammtisch) oder Eckkneipe umme Ecke. Gedd scho wos! Hab derweil – vollkommen off topic – Riesen Spass an Alex Köberlein: Schwoißfuaß laif. Dr tägliche Wahn, AKW olé! Und oiner isch emmmer.. Alte Turnhalle Lichtenau, 8 Mark, mei erschds Rockkonzert….

  • 20.04.2013 um 23:17 Uhr
    Permalink

    Alex,

    Empfehle “Nacht ohne Froga”! Und Grachmusikoff sowieso.

  • 21.04.2013 um 13:37 Uhr
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    …aber Goggle hilft immer und ist dann völlig perplex, weil man selbst nie sowas tragen würde 😆

  • 21.04.2013 um 15:01 Uhr
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    Welch interessanter Satz in der nordbayern.de:

    Hinweis: Am Samstagmorgen haben wir den Text den aktuellen Entwicklungen angepasst, da nach der Augsburger Niederlage am Freitag die SpVgg Greuther Fürth an diesem Spieltag nicht mehr rechnerisch absteigen kann. Die Redaktion

    Ich mußte diese Anhäufung an Negationen ein paar mal lesen, bis ich ihn verstand… 😉

  • 21.04.2013 um 16:07 Uhr
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    “Nicht mehr rechnerisch”? 12 Punkte und 15 Tore Rückstand (bzw 18-19)? ? – langsam wird aus Vorfreude Anspannung… annerhalb Stündla no…

  • 21.04.2013 um 18:21 Uhr
    Permalink

    das war ja klar, der erste Torschuss sitzt. Aber wenn man ihn lässt…

  • 21.04.2013 um 18:23 Uhr
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    Bei der Fuerther Fuehrung sieht der im richtigen Eck stehende Schaefer äußerst unglücklich aus…..

  • 21.04.2013 um 18:30 Uhr
    Permalink

    Klassiker: man drückt, trifft das Tor nicht… und die Null im Tor versagt beim ersten Kullerball… ?

  • 21.04.2013 um 18:32 Uhr
    Permalink

    Warum zum Teufel ist es gegen die Fädder immer so verdammt schwer zu gewinnen?
    Was wäre das schön, mit einem Derbysieg über die 40-Punkte-Marke zu rutschen und nicht einmal mehr theoretisch absteigen zu können.

    Oder ist das wieder das berüchtigte “Auslaufen” am Saisonende?
    Bitte nicht!!!

  • 21.04.2013 um 18:55 Uhr
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    Mit Schaefer und Wiesenhahn setzt man beim Glubb auf absolute Nullen……und die großmäuligen Sprueche der Spieler vor dem Derby sind nix anderes alles dummes Geschwaetz überbezahlter Bundesligakicker….

  • 21.04.2013 um 19:23 Uhr
    Permalink

    Der Wille ist da… leider aber auch die Unfähigkeit im Abschluss.

  • 21.04.2013 um 19:26 Uhr
    Permalink

    Als Anhänger dieses Vereins muß man Masochist sein.
    Der Club is a Depp, und bleibt a Depp

  • 21.04.2013 um 19:27 Uhr
    Permalink

    Zu blöd um gegen einen harmlosen Absteiger zu gewinnen!

    Ich dachte, es wäre allen Spielern klar, um was es in diesem Spiel geht!

    Eine Schande!

  • 21.04.2013 um 19:27 Uhr
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    Mein erstes Gefühl: Blamage. Auch wenn ich es nur im Ticker verfolgen konnte.
    Oder trügt mich mein Gefühl?

  • 21.04.2013 um 19:30 Uhr
    Permalink

    War doch klar, diese Nullen! Die ganze Saison versagen, aber für so was reicht dann die Motivation! Und den Papst in der Tasche. Mann, regen die mich auf, die grünweißen! Und Hesl erst!

  • 21.04.2013 um 19:37 Uhr
    Permalink

    Optimist,

    Nee, lass doch. Da lacht sich’s immer so schön.
    Nach dem Grauen eine kleine Galerie der vermissten Offensivkünstler: Eckes, Mintal, Saenko, Ciric, Vittek, Reuter, Gündogan, Ekici, Pagenburg, Morlock, Kristiansen – hach, schon 11 beinander… Grad so ausm Ärmel gschüddeld…

  • 21.04.2013 um 19:42 Uhr
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    In der jetzigen Gefühlslage würde ich diesem Hühnerhaufen von heute doch glatt noch zutrauen noch abzusteigen -,-
    BEIM GUBB IST ALLES MÖGLICH!

    • 21.04.2013 um 20:08 Uhr
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      Bestätigt doch nur wieder die Wahrheit: Fußball ist (zum Glück) nicht immer gerecht.
      Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft, sondern es entscheiden (auf BL-Niveau) zu mindestens 50-80% die glücklicheren Momente. Kein Trainer, kein Manager und erst recht nicht die ganzen Stammtisch-Experten.
      Wenn unsere etlichen guten Möglichkeiten rein gegangen wären, wenn die paar Zentimeter zwischen Pfosten, Latte, Latte zu unseren Gunsten gelaufen wären, hätte jeder gejubelt, so ist alles furchtbar schlecht.

      Die Derby Niederlage stinkt mir schon auch, aber mir ists 100 mal lieber nicht abzusteigen und nächstes Jahr wieder Erstligafußball zu sehen.

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