Nur die falschen Freunde

Vorbericht Borussia Dortmund vs. 1. FC Nürnberg und das Fanzine schwatzgelb.de im Interview

Dem Clubfan würden aktuell problemlos 10 gute Gründe einfallen, warum es beim FCN nicht läuft und man dem Abstieg entgegentaumelt. Das viele Pech mit Alu und Schiedsrichterentscheidungen aus der Hinrunde, die katastrophale Bilanz aus 17 sieglosen Spielen, Trainerentlassungen, ein in Deutschland unbekannter und damit hier auch unerfahrener Trainer, das unglaubliche Verletzungspech nach dem Jahreswechsel und so weiter und fort … warum es allerdings eben nicht so ist, man statt dessen 4 der 5 Spiele gewann, teilweise und skurrilen Umständen (Schiri in Berlin, Spielverlauf gegen Braunschweig), und damit nun nach Dortmund als 12ter der Tabelle mit vier Punkten “Relvosprung” anreist, trotz all der beschriebenen Umstände, das kann man sich hier nicht wirklich erklären. Weil aber alles erklärt sein muss, zumindest in den Medien, hat man eben den etwas kauzigen Holländer am Ruder als Erfolgsfaktor ausgemacht. Was wahrscheinlich sogar irgendwie stimmt, richtig erklären kann es alles trotzdem nicht. Nicht mal den Trainer selbst, der spätestens gegen Braunschweig konstatieren musste: 0:1 hinten, Unterzahl, 2 Elfmeter gegen dich, selbst einen verschossen und am Ende gewonnen – eigentlich hat das mit rationalem Fußball nicht mehr viel zu tun.

Dass man mit Herz und Leidenschaft und einer disziplinierten Taktik viel erreichen kann, das brachte gestern Abend im ZDF Oliver Kahn noch mal mit gewohntem Pathos zu Protokoll. Ohnmacht oder Jammern vor des Gegners Übermacht war noch nie dessen Stärke, nicht nur weil er lange auf der Seite der Übermacht kickte, sondern eher vice versa kam er dahin, weil er sich nie damit abfinden wollte, als Verlierer vom Platz zu gehen. Anlass war die zweite Champions League Klatsche eines deutschen Vereins binnen Wochenfrist. Erst wurde Bayer 04 von Paris St. Germain mit 0:4 zu Hause blamiert, gestern mussten sich die Fanfreunde auf Schalke von Real Madrid mit 1:6 vorführen lassen. So fühlt sich das also an, wenn man mit den “Großen” mitspielen will, dafür aber einfach doch zu klein ist – oder eben nicht die richtige Einstellung mitbringt, diese Mischung aus Mut, Leidenschaft, Demut und eben Disziplin. Dass der nächste Club-Gegner beides vereint, nämlich eine gewisse Größe wie auch die richtige Einstellung zur Aufgabe, demonstrierten sie am Dienstag. Dabei hätte auch Dortmund allen Grund zu Jammern und Erklärungen für das Scheitern parat gehabt.

Die Borussia aus Dortmund hat auch keine einfache Saison zu spielen. Nach dem Rausch der letzten Jahre, mit Titelgewinnen und Endspielteilnahmen in der Königsklasse, musste man sich neu sortieren. Vor allem der Abgang von Mario Götze traf tief ins schwarz-gelbe Herz, dazu beschäftigte die mediale Posse um Lewandowski den Verein über Monate hinweg und raubte allen Beteiligten Zeit und Energie. Noch schlimmer allerdings die Verletzungssorgen. Pisczek stand lange nicht zur Verfügung, dazu fielen mit Hummels und Subotic gleich mal die komplette Innenverteidigung auf lange Sicht aus, so dass ein vereinsloser Manuel Friedrich aushelfen musste. Vom so prächtig bestückten defensiven Mittelfeld blieb bald nur noch eine Notbesetzung übrig, insbesondere die langzeitverletzten Gündogan, Kehl und nun auch noch Bender sind eigentlich nicht zu kompensieren. Dass dazu noch Verletzungen wie die von Blaszczykowski dazukommen, verkommt schon fast zur Randnotiz einer dicken Krankenakte. Aber dafür macht es der BVB in der Saison eigentlich sogar noch richtig gut, auch wenn die Münchner schon das “Mitleid” packt und einen “Dortmunder Transferstopp” erklären, man steht auf Platz 3 in der Tabelle und hat im Achtelfinale der CL alle Chancen.

BVB Pressekonferenz vor dem Spiel

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Wenn der Club nach Dortmund reist, dann ist man per se schon mal kein Favorit. Da helfen auch keine Personalprobleme beim Gegner noch die nette, aber im Grunde aussagelose Rückrundentabelle, die den FCN tatsächlich auf Platz 3 und damit 2 Plätze vor dem BVB listet. Die Borussia ist als Gesamtpaket längst eine Größe geworden, das durfte auch Petersburg erfahren, in ihren Reihen sind nach wie vor herausragende Einzelspieler, sie verfügen über mehr als nur talentierte Jungspieler und haben einen brillianten Trainer an der Seite, der nicht nur taktisch alle Register ziehen kann, sondern auch seine Mannschaft erreicht. Dass das auch beim BVB nicht immer klappt, sah man in Hamburg, was Klopp ziemlich nervte (“Man sagt ja, ein Pferd springe immer nur so hoch wie es müsse. Ich hasse diesen Spruch, das Pferd soll einfach so hoch springen wie es kann!”), offenbarte es eine Berufsauffassung seiner Kicker, die ihm nicht gefällt. Ähnlich erging es Verbeek mit seinen Clubberern, die gegen Braunschweig auch nicht die richtige Einstellung zum Spiel fanden – bis man eben 0:1 in Unterzahl hinten lag und nur ein gehaltener Elfmeter überhaupt noch den Zugriff zum Spiel ermöglichte.

FCN Pressekonferenz vor dem Spiel

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In Dortmund wird Verbeek sicher nicht mit der Überheblichkeit seiner Elf zu kämpfen haben, eher schon mit zu großem Respekt – gerade vor der gelben Wand. Aber: Gegen Dortmund sollte man sich zwar keine Punkte ausrechnen, eine Chance aber schon. Eben weil die Borussia stark dezimiert ist, weil sie mit der Doppelbelastung zurecht kommen muss, und weil sie nicht nur gegen Hamburg selbst spüren musste, dass man zwar eine Größe geworden ist, aber eben nicht groß genug ist, um einen Kleinen mal so nebenbei aus dem Stadion zu schießen. Der Club aus Nürnberg wiederum wird sich klar sein müssen, dass man zwar das Glück wieder auf seiner Seite weiß, aber man dies nicht überstrapazieren sollte und sich statt dessen auf das besinnt, was einem eben nicht aus Zufall so stark machte seit Verbeek am Ruder ist – nämlich die Mischung aus Mut, Leidenschaft, Demut und Disziplin.

Interview mit schwatzgelb.de

Logo Schwatz-GelbNicht mithelfen kann dem Club Makoto Hasebe. Der japanische Mittelfeldspieler muss sein lädiertes Knie nochmal genauer untersuchen lassen. Auch nicht dabei Nilsson, der für seine Notbremse zwei Spiele Sperre bekam, sowie die langzeitverletzten Chandler und Ginczek, der sicher besonders traurig sein wird gegen seinen Ex-Club nicht auflaufen zu können. So wird Verbeeks Personal-Puzzle wieder einmal spannend. Bekommt Pekhart eine neue Chance nach dem beherzten Auftritt gegen Braunschweig? Spielt Pogatetz für den gesperrten Nilsson – oder bleibt Verbeek positionstreu und setzt auf der rechten Innenverteidigerposition wieder Rechtsfuß Petrak? Frantz ist dagegen wohl gesetzt, auch wenn die fahrige Vorstellung gegen die Eintracht einen ordentlichen Rüffel vom Chef einbrachte (“Wenn Frantz nach nur einem Spiel Pause aus dem Rhythmus kommt, dann muss er ganz schnell wieder in Rhythmus kommen, sonst hat das Konsequenzen…”). Und was ist mit Gebhart nach seinen zwei unfreiwilligen Kuzzeiteinsätzen? Fragen die wir uns stellen und die der Trainer beantworten muss. Aber wir haben auch andere Fragen und die stellen wir am Besten denen, die sich damit am Besten auskennen: Den Fans unseres nächsten Gegners aus Dortmund. Arne Steding vom wohl größten und bekanntesten Fanmagazin und Forum der Borussen, Schwatz-Gelb, stellte sich unseren Fragen über die großen und kleinen Sorgen, bayrischen Zynismus und Dortmunder dickes Fell, über die merkwürdigen Geschehnisse rund um unseren Ex Gündogan, fehlende Einstellung als Wettbewerbsverzerrung und natürlich das ganze Spiel. Viel Spaß beim Lesen:

[Clubfans United] Hallo Arne, schön Dich einmal wieder begrüßen zu können. Fast genau zwei Jahre ist es her, dass wir uns zuletzt trafen, viel ist zwischenzeitlich passiert aber im direkten Vergleich könnte der Stimmungswechsel bei euch wohl kaum größer sein. Katerstimmung, oder?

[Arne – schwatzgelb.de] “Soweit würde ich nicht gehen und eher von Rückkehr in die Normalität sprechen. Wir haben zwei Jahre lang die Liga gerockt und der vergangenen Spielzeit immerhin die Champions League, auch wenn es zum ganz großen Coup nicht gereicht hat. Aber wir hatten in den drei Jahren halt auch vergleichsweise viel Glück, dass eigentlich nie mehr als eine schwere Verletzung da war. Mal fiel Kagawa aus, mal Barrios, mal Götze. Aber dass die Schlüsselspieler einer nach dem anderen wegbrechen, erleben wir erst in dieser Saison mal wieder – und dafür halten wir uns bei aller Frustration nach dem HSV-Spiel sogar noch ganz gut.

Echte Katerstimmung erzeugt natürlich so ein Weggang wie der im Sommer von Mario Götze. Das war schon ein Tiefschlag, insbesondere mit dem Drumherum. Die unrühmlichen Vorgänge rund um Lewandowski dann noch dazu, aber das Thema ist ja glücklicherweise jetzt endlich vorbei.

Naja und das Spiel bei Zenit St. Petersburg hat jetzt auch schon wieder für eine ordentliche Stimmungsaufhellung gesorgt. Im Fußball geht so etwas ja schnell.”

[Clubfans United] Zweifellos haben eure Probleme auch in eurem unglaublichen Verletzungspech ihre Ursache. Ein Leid, das wir übrigens mit euch teilen. Trotzdem hat man manchmal den Eindruck: An der Erwartungshaltung vieler Fans scheint sowas abzuperlen. Wie ist da bei euch der Stand: Verständnis für die Ursachen oder doch eher Frust und Unzufriedenheit über das Abreißen lassen zu den Bayern und viele mäßige Ergebnisse. Platz 3 wäre zwar letztendlich Minimalziel, aber ein 0:3 gegen Hamburg oder ein 2:2 gegen Augsburg kann ja kaum der Anspruch sein.

“Es gibt ja immer solche und solche Fans. Der Großteil wird aber schon sehen, dass man mit dem langfristigen Wegfall von Leistungsträgern halt nicht ganz die Ziele erreichen kann, die man mit ihnen bedingungslos hätte anpeilen können. Bei uns hat man das gegen München gesehen: Die Rumpfelf hat da lange richtig gut mitgehalten und das Spiel offen gestaltet – viel besser, als das 0:3 es hinterher ausgesagt hat. Augsburg war ein Kackspiel von der Entstehung, aber die stehen ja nicht umsonst auf Platz 8, da kann so etwas passieren, wenngleich der FCA individuell natürlich die sehr viel schwächere Mannschaft haben sollte. Für Spiele wie Samstag in Hamburg gibt es aber eigentlich keine Entschuldigung. Wenn Dein Gegner so am Boden liegt und die letzten sieben Spiele alle verloren hat, musst Du anders auftreten und da muss auch die verbliebene Qualität noch ausreichen. Leider wirkte es, als wolle man sich vor St. Petersburg schonen, und das ist natürlich nicht akzeptabel, insbesondere wenn man sich dann möglicherweise auf diesem Weg die CL-Qualifikation für die kommende Saison verbaut oder zumindest erschwert.”

[Clubfans United] Gerade die Entwicklung “unseres” Ex, Illy Gündogan, verfolgen wir mit Befremden. Erst kam er in Dortmund nicht zurecht, dann wird er nach einer guten Runde sofort zum Heilsbringer der Nation hochgejazzt und nahezu zum besten Sechser der Welt deklariert, dann die komische Verletzung aus dem Länderspiel und seitdem spielt er nicht, darunter unter anderem wegen “Bronchitis” und “Stauchung der Wirbelsäule”. Dazu noch die ständigen Transfergerüchte. Mal so unter uns: Das klingt doch alles nicht ganz knusper. Plant da einer seinen Abgang? Wobei uns Gündogan rein menschlich nie so rüberkam, als ob er solche Spielchen spiele.

“Kann ich nicht einschätzen, wie er oder sein Umfeld persönlich ticken. Aber sein Marktwert verfällt ja zusehends, also wäre es ja ziemlich blöd, so etwas aus taktischen Gründen zu machen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass er im Sommer wechselt. Wenn es mies läuft, hat er dann ein Jahr lang nicht gespielt, startet also in einer neuen Mannschaft denkbar schlecht und kann ja sicher auch nicht das Gehalt erzielen, was er vielleicht letztes Jahr nach dem Finale in Wembley bekommen hätte. Für den BVB ist das richtig blöd. Er fehlt uns spielerisch sehr und seitens des Vereins wollte man mit ihm ja verlängern oder, falls das nicht drin ist, ihn im Sommer gegen Ablöse gehen lassen. Einen zweiten Fall Lewandowski wollte man genau nicht. De facto aber kriegt man jetzt im Sommer wahrscheinlich auch nicht wirklich Geld für ihn.

Vom Geld mal ganz abgesehen: Rein menschlich und sportlich kann man für den Moment wohl nur hoffen, dass er wirklich wieder auf die Beine kommt und dann auch sein altes Niveau wieder erreicht.”

[Clubfans United] Aus München tönt es nun, man habe mit Erschrecken festgestellt wie es nun um den BVB stehe und beschlossen, dass es “unter der derzeitigen Kräfteverteilung keinen Sinn mache, die Dortmunder weiter zu schwächen”. Ist dieser Zynismus eigentlich noch zu überbieten? Zudem dachte ich, dass man das “Schwächen” ja doch angeblich nur als Kollateralschaden gesehen habe (» Breitner, Paul), es ging ja immer nur um die sportlichen Werte?!

“Mich langweilt das eigentlich nur und wir haben uns bei schwatzgelb.de eigentlich zur Gewohnheit gemacht, Meldungen aus einer Zeitung mit “Bild” im Namen nicht weiter zu berücksichtigen. Ich wüsste nicht, warum ich davon jetzt abweichen sollte.

Und mal ernsthaft: Wer Paul Breitner mal länger als eine Minute zugehört hat und ihn trotzdem noch für voll nimmt, dem ist ohnehin nicht zu helfen.”

[Clubfans United] Andererseits: Dortmund, das sagte ja auch Klopp damals mit Bezug auf Reus/Götze, sei ja auch ein Glied in der Nahrungskette. Nur eben nicht ganz an der Spitze, aber doch knapp drunter. Wenn Dortmund ruft, dann zittert Hoffenheim (Volland), Stuttgart (Werner), Freiburg (Ginter) oder Berlin (Ramos) um ihre Kronjuwelen. Also alles nur eine Frage der Perspektive? Oder hat die Entwicklung mit München nun eben doch gezeigt, dass dieses “selbstreinigende System” einfach doch nicht klappen kann und man Regularien braucht – vielleicht doch eine Begrenzung von Transfers wie max. 3 Wechsel pro Team pro Saison plus Nachwuchsspieler, oder sowas? In nahezu jeder anderen Sportart greift man ja auch laufend ein, um den Wettbewerb spannend zu halten?!

“Im Grunde ist das so. Der Abgang von Reus hat Gladbach auch weh getan und Lewandowski hat damals in Polen seinen Weggang zu uns auch ähnlich forciert wie heute den zu den Bayern. Das Gute bei uns ist im Prinzip ja, dass wir inzwischen eine Position inne haben, wo es nicht mehr so wahnsinnig viele Vereine gibt, die für die Spieler rein sportlich tatsächlich eine Verbesserung darstellen. In Deutschland die Bayern, dann die beiden großen in Spanien und noch der eine oder andere in England. Finanziell sieht das natürlich ein bisschen anders aus, da wird wahrscheinlich auch St. Petersburg besser bezahlen und man muss sogar mit Tottenham Hotspur FC konkurrieren.

Umgekehrt ist das Gesamtpaket aus Champions League, Jürgen Klopp als Trainer, dem Stadion und der Spielweise der letzten Jahre wahrscheinlich für viele talentierte Spieler attraktiv genug. Insofern glaube ich, dass Borussia Dortmund als Verein im Zweifelsfall immer eher Profiteur von Transfers sein wird als Leidtragender. Das trifft wahrscheinlich eher kleinere Vereine wie Freiburg, denen ja im Sommer fast alles weggekauft wurde, was einigermaßen kicken konnte.

Neue Regularien kann ich mir da nur sehr schwer vorstellen. Auch rein rechtlich. Transferbegrenzungen würden ja wahrscheinlich automatisch die EU auf den Plan rufen, weil sie die freie Arbeitsplatzwahl beeinträchtigen. Denke daher nicht, dass so etwas realisierbar ist.”

[Clubfans United] Über fehlende Spannung können wir uns im Abstiegskampf nicht beklagen. Während sich oben eher eine Melange aus Tristesse und Motivationsprobleme zu ergeben scheinen, kämpfen unten Traditionsclubs ums nackte überleben. Einen davon hattet ihr gerade vor der Brust und habt brav den Aufbaugegner gegeben. Versteht man den Frust der konkurrierenden Fans, wenn man dann von Klopp hört, es habe Dortmund in dem Spiel wohl vor allem an der fehlenden Einstellung gelegen (“Pferd springt nur so hoch wie es muss”) – da ist ja auf die Bayern derzeit mehr “Verlass”?

“Na klar, wir sind darüber ja selbst verärgert, wir haben ja Hoffenheim letzte Saison schon völlig unnötig den Klassenerhalt geschenkt. Zwar stehen wir dem HSV grundsätzlich positiv gegenüber, aber die Punkte hätten wir ja selbst gut brauchen können. Gerade wenn gleichzeitig Gladbach, Leverkusen und die Blauen Federn lassen, hätte uns ein Sieg gut getan.”

[Clubfans United] Wer sind aus deiner Sicht eigentlich deine drei Abstiegskandidaten dieses Jahr?

“Puh, kann ich gar nicht sagen. Zwischen Platz 2 und 9 und wiederum Platz 10 bis 18 ist ja alles relativ eng beieinander.
Braunschweig scheint mir einigermaßen sicher, das ist viel zu selten erstligatauglich. Freiburg hält zwar Tuchfühlung zum sicheren Ufer, aber ich fürchte, dass es sie auch erwischen wird – und das ist dann leider wohl eine Folge des vorhin skizzierten Exodus im Sommer. Und dann sehe ich den VfB tatsächlich noch als heißen Kandidaten, wenn die nicht langsam die Kurve kriegen, worauf nichts wirklich hindeutet. Den FCN sehe ich jetzt nicht so richtig in Gefahr. Ihr habt zwar lange gebraucht, aber die Rückrunde läuft bislang ja fast perfekt. Das darf am Wochenende aber ruhig aufhören.”

[Clubfans United] In Dortmund freuen sich die anreisenden Clubfans wieder auf ein “geiles Stadion” und die gelbe Wand. Wie auch schon gegen Braunschweig weiß man gegenseitige Fankultur auch über dem Tellerrand zu würdigen. By the way: Was ist eigentlich aus dem Sicherheitskonzept der DFL geworden?

“Ich bin ganz froh, dass davon nicht mehr viel zu hören ist. Es passiert zwar immer noch genauso viel oder eben wenig rund um die Spiele, aber plötzlich interessiert es keinen mehr. Letztes Jahr noch wäre der Angriff in Dresden auf den Mannschaftsbus von St. Pauli wahrscheinlich ein Thema der nationalen Sicherheit gewesen. Dass es das nicht mehr ist, finde ich gut, weil es Raum lässt für die sachliche Betrachtung der Probleme.
Zum Zynismus neigend, könnte man aber auch sagen: Genau das war ja Sinn und Zweck des Konzepts: Labbrige Absichten erklären, aber bloß nichts ändern – schon gar nichts, was die Vereine Geld kosten könnte. Dafür aber etwas vorweisen können, was man vermeintlich getan und auf den Weg gebracht hat. Dass das an der Gesamtsituation rein gar nicht ändern würde, hat ja schon damals niemanden interessiert.”

[Clubfans United] Ist das Ergebnis in Petersburg nun für den Club eigentlich gerade gut oder schlecht? Oder braucht der sich eh nichts ausrechnen, weil Dortmund in der Liga zum Siegen verdammt ist und Wiedergutmachung allein wegen Hamburg betreiben muss? Dein Tipp? Hat der Club eine Chance auf einen Punkt?

“Gute Frage. So ein bisschen fürchte ich ja, dass jetzt wieder etwas Selbstzufriedenheit einkehrt und wir gegen Euch erneut versuchen, mit nur 80 oder 90 Prozent durchzukommen. Ich will es nicht hoffen und am wahrscheinlichsten ist wohl auch, dass das Spiel keinen großen Einfluss auf unser Aufeinandertreffen hat.

Ich glaube aber, Ihr habt so oder so Chance auf einen Punkt oder alle drei. In der Rückrunde habt Ihr bislang ja nur gegen die Bayern Federn lassen müssen, insofern wäre es verheerend, würden wir Euch unterschätzen. Ihr habt uns ja selbst in der Hinrunde ein Remis abgetrotzt.”

[Clubfans United] Wie nimmt man den Rückrundenauftakt in Nürnberg mit 4 Siegen aus 5 Spielen eigentlich generell wahr? Immerhin 2 Punkte mehr geholt als eure Truppe. Momentaufnahme, eben ein Lauf einer limitierten Truppe, der auch bald wieder endet? Oder traut man dem FCN gerade mit diesem Holländer Verbeek doch zu, dass man in der Liga eine andere Rolle spielen kann und sich zumindest schon bald aus der Abstiegszone ins sichere Mittelfeld verabschieden kann?

“Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich viel zu wenige Spiele von Euch gesehen habe, um die Mannschaft komplett einschätzen zu können. Ich hoffe einfach mal, dass unser Trainerteam da besser Bescheid weiß. Aber dass ich Euch nicht direkt als größten Abstiegskandidaten sehe, hatte ich eben ja schon gesagt. Da sind andere einfach zurzeit sehr viel schlechter und verlieren zunehmend an Boden.
Verbeek ist für mich nach wie vor genauso ein ziemlicher Unbekannter.
Aber die Statistik spricht ja sehr dafür, dass Ihr im Aufwärtstrend und inzwischen auch schwer zu schlagen seid. Dass Ihr in den letzten zehn Partien nur zwei Spiele verloren habt – und das dann gegen den Tabellenersten und –zweiten – lässt nun auch nicht gerade darauf schließen, dass uns am Wochenende eine Truppe von Vollblinden erwartet.”

[Clubfans United] Wir danken Dir für das Interview und freuen uns auf das Spiel am Samstag, bei dem wir eigentlich nichts zu verlieren haben.
Dir gebührt das Schlusswort, wenn du noch unbedingt was loswerden willst ?

“Ihr habt die falschen Freunde.”

Das Interview führte Alexander Endl [Clubfans United] mit Arne Steding [schwatzgelb.de] am 25.2./26.2.2014 via E-Mail.

95 Gedanken zu „Nur die falschen Freunde

  • 27.02.2014 um 09:35 Uhr
    Permalink

    Ich versteh dich nicht ALexander, wieso du meinst, man könne nicht genau sagen, weshalb jetzt alles nicht mehr so aussichtslos erscheint.
    Meiner Meinung nach gibt es dafür doch eine ganz klare Antwort: es liegt an dem akribischen Training, mit dem unsere Trainer (Verbeek, Libregts und Mintal) den Spielern gutes Fußballspielen beibringen.
    Und an dem guten Pädagogen Verbeek, der eben in der Lage ist, konsequent zu handeln, wenn ein Spieler mal nicht so mitzieht, wie er sich das vorstellt ohne diesem Spieler dann das Vertrauen zu nehmen in sich oder in den Trainer.
    Und daran, daß die Trainer es auch geschafft haben, daß die Spieler mannschaftsdienliches Denken entwickeln.

    Ansonsten gutes Interview.

    • 27.02.2014 um 10:38 Uhr
      Permalink

      Beate60:
      Ich versteh dich nicht ALexander, wieso du meinst, man könne nicht genau sagen, weshalb jetzt alles nicht mehr so aussichtslos erscheint.
      Meiner Meinung nach gibt es dafür doch eine ganz klare Antwort: es liegt an dem akribischen Training, mit dem unsere Trainer (Verbeek, Libregts und Mintal) den Spielern gutes Fußballspielen beibringen.
      Und an dem guten Pädagogen Verbeek, der eben in der Lage ist, konsequent zu handeln, wenn ein Spieler mal nicht so mitzieht, wie er sich das vorstellt ohne diesem Spieler dann das Vertrauen zu nehmen in sich oder in den Trainer.
      Und daran, daß dieTrainer es auch geschafft haben, daß die Spieler mannschaftsdienliches Denken entwickeln.

      Ansonsten gutes Interview.

      Das war natürlich auch ganz bewusst etwas überzogen salopp, vielleicht auch provokant formuliert. Natürlich gibt es immer Ursachen und Wirkungen, Maßnahmen und Reaktionen. Verbeek trifft nun Maßnahmen die zu Erfolgen führen – aber solche traf er auch schon gegen Freiburg bspw. und bekam statt dem Ausgleich noch zwei eingeschenkt. Klar hatte er seitdem Zeit mehr abzustimmen und einzustudieren, dafür fehlen ihm andererseits aber wieder wichtige Spieler. Ich sage ja gar nicht, dass wir nur Glück hätten und alles auf puren Zufall aufgebaut wäre – aber man kann nun wahrlich keine wirklich schlüssige Erklärung finden, warum viele Dinge nun eben gut gehen, was letztes Jahr vielleicht noch schief ging. Lasst Verbeek einmal den ganzen Kader zusammenhaben – dann wird es sicher noch Grund genug geben um ausgiebig zu loben (und davon bin ich überzeugt, dass das so kommt!). Aber zur Zeit freue ich mich einfach darüber, dass mal die Sonne scheint und man nicht alles im Fußball wirklich erklären kann. Außer eben, dass man eben allen Mut, Leidenschaft, Demut und Disziplin reingeworfen hat.

        • 27.02.2014 um 11:15 Uhr
          Permalink

          Beate60

          Eben nicht. Genausowenig, wie man erklären konnte, warum man in der Hinrunde nicht gewonnen hat, kann man erklären, warum man jetzt gewinnt, zumindest wenn man den Faktor Glück außen vor lässt.
          Nochmal: Die besseren Spiele mit Ausnahme von Hoffenheim waren in der Hinrunde.

  • 27.02.2014 um 10:15 Uhr
    Permalink

    Ich verstehe nicht, warum Transferbegrenzungen automatisch die EU auf den Plan rufen sollten. Jeder Spieler hätte immer noch die freie Arbeitsplatzwahl, nachdem sein zeitlich befristeter Vertrag ausgelaufen ist. Das perverse am derzeitigen System ist doch, dass weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber im Traum daran denken, sich an die Vertragslaufzeit zu halten, beim Club sind Transfererlöse ja auch nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle. Der Arbeitgeber kann jederzeit auf Einhaltung des Arbeitsvertrages bestehen, wie im Fall Lewandowski geschehen, nur will man für den Verlust eines Spielers natürlich finanziell entschädigt werden. Irgendwas muss man sich schon einfallen lassen, die sog. “Selbstreinigung” hat im Kapitalismus noch nie funktioniert, insbesondere nachdem einzelne Firmen in Sachen Finanzmacht enteilt sind. Die CL ist mittlerweile fast genauso langweilig geworden wie die Bundesliga, musste ich gestern wieder feststellen. Wer sich keine 50+x Mio. Ablöse für einen Spieler leisten kann, wird keine Chance haben, da ganz oben mitzuspielen. Selbst die vor gar nicht allzulanger Zeit noch überragenden englischen Vereine kommen da nicht mehr mit. Die Italiener müssen schon froh sein, wenn überhaupt noch einer der ihren im Achtelfinale vertreten ist.
    Die “Revolution” frisst gewissermaßen ihre Eltern, wenigstens ein kleines bisschen Genugtuung, aber eine “Selbstreinigung” ist das nicht.

  • 27.02.2014 um 10:47 Uhr
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    Also die Situation Ende der Hinrunde war zwar wirklich zum Haare raufen und man war teilweise schon am verzweifeln, weil man einfach nicht mehr wusste, was denn noch alles passieren muss, damit man endlich mal gewinnt.
    Aussichtslos erschien mir die Situation allerdings nie, dazu hat die Mannschaft zu gut gespielt.

    Und wie man jetzt sieht, war auch gar nichts besonderes notwendig, um zu gewinnen, also in dem Sinne, dass man irgendwas dafür hätte ändern müssen.

    Insgesamt betrachtet, wenn man die Einzelergebnisse und v.a. deren Zustandekommen außer Acht lässt, finde ich dass wir jetzt ziemlich genau da stehen, wo wir leistungstechnisch auch stehen sollten. Und wenn wir einfach so weitermachen, auch bleiben sollten.

  • 27.02.2014 um 11:37 Uhr
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    Man sollte sich vielleicht ein bisschen von den Wörtern Glück, Pech und Zufall trennen.

    Sondern einfach akzeptieren, dass es im Fußball nun mal so ist, dass nicht jedes so ausgeht, wie man es erwarten würde. Frei nach dem Motte “mal verliert man, und mal gewinnen die anderen” geht ein Spiel halt mal so aus, wie man es erwartet und andere halt nicht.

    Ich hatte ja letztens schon mal versucht, das darzulegen. Im Grunde leitet man halt gewisse Tendenzen aus der Summe der Einzelereignisse ab. Wenn dann das Ergebnis nicht dem entspricht, was man erwarten würde (wie z.B. eine Niederlage trotz vieler Chancen, oder umgekehrt), dann erscheint einem das eben als Glück oder Pech. Im Grunde ist es aber nichts anderes als statistische Wahrscheinlichkeiten, am Ende gleicht sich halt vieles wieder aus, und in der Gesamtbetrachtung steht dann doch zumeist das Ergebnis, das man insgesamt erwarten würde. Mit lediglich geringen Abweichungen.

    Aber im Einzelfall, da ist es im Fußball halt so, dass sehr kleine Unterschiede extrem große Auswirkungen haben kann, sogar ein ganzes Spiel entscheiden kann. Was auch ein Aspekt ist, der Fußball derart interessant macht, weil es oft für hohe Spannung sorgt, im Gegensatz zu v.a. in den USA beliebten Sportarten, bei den viele Punkte erzielt werden, es aber mit zunehmender Spieldauer auch meist so ist, dass der bessere gewinnt. Unverdiente Siege bzw. Niederlagen sind dort viel seltener.

    Dass es hier derart auffällt und für Diskussionsstoff sorgt, ist halt nur die Häufung gewisser Ereignisse. Aber im Grunde gleicht sich halt alles aus.
    Wir haben Spiele verdient gewonnen, verdient verloren, leistungsgerechte Unentschieden, unverdiente Siege und Niederlagen eingefahren.
    Ist bei jedem Verein so, aber wenn die sich gleichmäßiger verteilen, fällt es halt nicht so auf…

    Bzw. es ist auch allgemein ein Problem der Wahrnehmung.
    Bei Gladbach z.B. ist in der Hinrunde niemandem aufgefallen, dass zwischen den Spielen, in denen man richtig gut gespielt hat, auch welche waren, in denen man zumindest phasenweise sehr mäßige Leistungen geboten und teilweise auch unverdient gewonnen hat (z.B. gegen Dortmund, Schalke oder uns), bzw. es hat dann auch keinen gejuckt, wenn man schlecht gespielt und nicht gewonnen hat (wie gegen Hertha, Augsburg oder Hoffenheim).
    Jetzt hat man dann ein paar Spiele schlechter gespielt und v.a. schlechte Ergebnisse einfährt, wird halt nur noch das schlechte gesehen, die Hinrunde insgesamt war super, die Rückrunde nur schlecht…

    Ich selber war in der Hinrunde auch extrem mit dem Pech am Hadern. Aber im Grunde ist es doch auch sehr ratsam, den Blick für das “große Ganze” zu haben 😉

    • 27.02.2014 um 11:57 Uhr
      Permalink

      Scramjet:
      Aber im Grunde ist es doch auch sehr ratsam, den Blick für das “große Ganze” zu haben.

      Den Blick können wir aber erst nach Abschluss der Saison haben. Und was machen wir dann bis dahin? Genau, Diskussionen über Glück und Pech führen, die ja beide bei Einzelereignissen Abweichungen vom statistischen Mittel sind.

      • 27.02.2014 um 19:33 Uhr
        Permalink

        Claus,

        nur mal kurz ein Beispiel: gegen Braunschweig war es meiner Meinung nach schlechte Leistung, wie die Spieler in der ersten Halbzeit gespielt haben. Da haben sie sich an die Vorgaben des Trainers nicht gehalten, aber das Tor der Braunschweiger war auch Glück/Pech, weil in diesem Moment eben tatsächlich eine Unordnung durch die rote Karte und die Auswechslung für Ablenkung gesorgt haben könnte.
        Die Elfmeter zu halten war bei allen drei mehr oder weniger Glück. Schäfer hat es ja gesagt: er hat seinem Gefühl vertraut (Intuition!), also nicht nur dem Zufall.
        Die beiden Tore des Club schreibe ich dagegen mehr der Strategie Verbeeks als dem Glück zu. Das waren klare Vorgaben, wie da auf Angriff zu spielen ist. Und daß es später keine Gegentore mehr gab, war zu einem großen Teil ebenfalls der erneuten Taktikumstellung und der Einwechslung von Pogatetz geschuldet, aber eben auch Glück, weil Angha den letzten gefährlichen Torschuß noch abgewehrt hat. Wobei es natürlich auch in der Tat ein gutes Stellungsspiel war, da zu dem Zeitpunkt zu stehen.

        Ich denke, es ist immer so, daß man bei jedem Ereignis davon reden kann, daß das dem Glück/Pech oder dem eigenen Können geschuldet ist.
        Nachweisbar ist aber, daß erfolgreiche Menschen ein gutes Ergebnis eher dem eigenen Können, ein schlechtes dem dummen Zufall zuschreiben, während z.B. depressive Menschen eher dazu neigen, ein gutes Ergebnis auf glückliche Umstände zu schieben,ein negatives dagegen der eigenen Unfähigkeit zuschreiben.

        Und wenn ich hier manche Aussagen les,würde ich sagen: Verbeek ist eher erfolgsorientiert denkend, weil es ist für ihn z.B. nicht mehr erklärbar, weshalb so manche Spiele in der Hinrunde nicht gewonnen wurden (unerklärliches Pech), während so mancher Clubfan bei Erfolg den Pessimisten so richtig raushängen läßt, weil er lieber doch mal den Faktor Glück bei einem Erfolg als ziemlich hoch mitentscheidend wertet.

        • 28.02.2014 um 03:07 Uhr
          Permalink

          Beate60:
          Nachweisbar ist aber, daß erfolgreiche Menschen ein gutes Ergebnis eher dem eigenen Können, ein schlechtes dem dummen Zufall zuschreiben, während z.B. depressive Menschen eher dazu neigen, ein gutes Ergebnis auf glückliche Umstände zu schieben,ein negatives dagegen der eigenen Unfähigkeit zuschreiben.

          Und wenn ich hier manche Aussagen les,würde ich sagen: Verbeek ist eher erfolgsorientiert denkend, weil es ist für ihn z.B. nicht mehr erklärbar, weshalb so manche Spiele in der Hinrunde nicht gewonnen wurden (unerklärliches Pech), während so mancher Clubfan bei Erfolg den Pessimisten so richtig raushängen läßt, weil er lieber doch mal den Faktor Glück bei einem Erfolg als ziemlich hoch mitentscheidend wertet.

          Und dann gibt es noch die Realisten, und zu denen zähle ich auch Verbeek.
          Muss ich doch noch in die PKs gehen.

          O-Ton nach dem Herthaspiel:
          “Dann waren wir glücklich mit dem 2. Tor. Das Glück hatten wir in der 1. halben Saison nicht, Pfostenschuss schon wieder, aber jetzt kam er in die Füße von Drmic.”
          “Aber er (Anm.: der Schiri) hat das nicht gemacht, er hat auf seinen Linienrichter gehört, und das war in unserem Fall glücklich.”
          “Und da waren wir sehr glücklich heute, mit dem Ball auf dem Pfosten und der Entscheidung von dem Schiri in der 81. Minute, da muss man ehrlich sein.”

          O-Ton nach dem Braunschweigspiel:
          “Diesmal ist das Glück auf unserer Seite, aber das bleibt nicht so.”

          q.e.d.

          • 28.02.2014 um 08:14 Uhr
            Permalink

            Claus: Und dann gibt es noch die Realisten, und zu denen zähle ich auch Verbeek.
            Muss ich doch noch in die PKs gehen.

            O-Ton nach dem Braunschweigspiel:
            “Diesmal ist das Glück auf unserer Seite, aber das bleibt nicht so.”

            q.e.d.

            Verbeek hat nach dem Braunschweigspiel in einem Interview auch gesagt: “Ich weiß nicht, ob ich das noch oft so hinbekomme.” 🙂
            Ich will mich da auch nicht wirklich mit dir oder Alexander streiten. Ich denke, ihr habt mit Sicherheit Recht, daß sehr viel Glück dabei war, aber eben auch Können bzw. der Wille zu siegen.
            Und letzteres hat sich in meiner Wahrnehmung seit Verbeek da ist eben ganz deutlich verbessert.
            Irgendwo hab ich mal gelesen: Hecking hätte nach dem Ausgleichstor ganz bestimmt nicht mehr weiter stürmen lassen. Und das Ausgleichstor wäre bei Hecking wahrscheinlich auch eher mit einem Standard gefallen.
            Das war für mich der Unterschied im Braunschweigspiel: daß Verbeek erst auf volles Risiko ging, aber die Spieler offenbar auch wußten, mit welchen Spielzügen sie schnell vor´s Tor kommen können. Und erst nach dem Siegtor auf Defensive. Und dafür dann eben noch einmal das System vom Offensiv mit Dreierkette auf Defensiv mit Viererkette und einen zweikampfstarken Pinola im Zentrum umgestellt hat.
            In beiden Phasen hat natürlich auch das Glück einen Anteil, aber bei Hecking hätte das Glück in bezug auf Toreschießen und Siege meiner Meinung nach eben einen größeren Anteil gehabt.
            Ich denk jetzt auch nicht, daß Verbeek alles so positiv verändert hat. Daß Schäfer auf einmal Elfmeter halten kann, lag wohl eher weniger an Verbeek. 🙂
            Und mir ist schon klar, daß die Mannschaft in den letzten Spieln nicht die Leistung gezeigt hat wie in den vorangegangenen Spielen. War aber auch nicht zu erwarten nach den Ausfällen.
            Aber wie Verbeek auch sagt: “80% können wir beeinflussen, 20% ist Glück oder Pech.”
            Und meine Überzeugung ist halt, daß er alles tut, um bei der Mannschaft die 80% rauszukitzeln. Und daß dies und der Wille, gewinnen zu wollen und zu können, irgendwann dann eben zu mehr Erfolgen führt als wenn man der Meinung ist, man müßte halt versuchen, ein möglichst unangenehmer Gegner zu sein und mit Glück könne man dann auch gewinnen.

            Ich denk, meine Verwunderung über Alexanders Aussage war auch deshalb so groß, weil ich kurz vorher einen ausführlichen Trainingsbericht gelesen hab (vom tm.de über den Tag, an dem die Presse über Drmic`s Verbannung geschrieben hatte).
            Und dabei hatte ich den Eindruck, daß er in diesem Training alles, was man monieren konnte vom Braunschweigspiel, im Training grade korrigiert durch äußerst akribische Arbeit.
            Und da kamen mir die Zweifel halt auf einmal sehr verzagt vor. 🙂 Kurz vorher hatte ich ja ebenfalls noch über meine eigene verzagtheit geschrieben.
            Insofern war dieser Kommentar natürlich meiner Freude darüber geschuldet, wie dieser Trainer trainiert.
            Wobei mir Verbeek manchmal auch zu sehr in den Fokus gestellt wird. Denn Mintal und Libregts arbeiten ja genauso intensiv mit den Spielern.

            • 28.02.2014 um 09:50 Uhr
              Permalink

              Beate60

              Es ging in der ganzen Diskussion nie um Hecking vs. Verbeek, ersterer ist längst abgehakt, sondern um Verbeek resp. den Club unter Verbeek vor und nach der Winterpause.
              Darum vestehe ich überhaupt nicht, warum Du jetzt wieder mit dem VW-Dörfler ankommst, und wir haben mit Glück nicht nur gegen Braunschweig gewonnen.
              Ich habe noch ein Zitat nach dem Herthaspiel weggelassen, nämlich dass Hertha die klar bessere Mannschaft war. Da kommst Du nur mit ganz viel Glück zu einem 3er und das weiß Verbeek gottseidank auch, sonst wäre er der falsche Trainer. Das Herthaspiel war nun wirklich das prägnanteste Beispiel für den Unterschied vor/nach der Winterpause, deshalb habe ich daraus so ausführlich zitiert, Diese %-Angaben beim Glücksfaktor werden nämlich offensichtlich völlig falsch vestanden, es geht darum, wie oft Du Glück oder Pech in einzelnen Spielsituationen (idR beim Torschuss, egal auf welcher Seite) hast, und zwar nach dem Verbeekschen Verteilungskoeffizienten (80:20) in 20% aller eintretenden Spielsituationen. 80% des Spiels kann man im Idealfall kontrollieren, 20% nicht.
              Und das ist der einzige Grund, warum jetzt nach der Winterpause auf einmal so viele Punkte auf dem Konto sind: Weil man in diesen nicht kontrollierbaren Spielsituationen nach der Winterpause viel Glück hatte (auch gegen Hoffenheim, sonst wäre das kein 4:0 geworden), und das auch noch, obwohl man gegen Braunschweig über weite Strecken richtig scheiße gespielt hat. Da lag der Verbeeksche Verteilungskoeffizient eher bei 30:70, deswegen war er ja so sauer.

    • 27.02.2014 um 12:59 Uhr
      Permalink

      Scramjet: Man sollte sich vielleicht ein bisschen von den Wörtern Glück, Pech und Zufall trennen.

      Nicht trennen, aber es nicht so bedeutungsschwanger auslegen. Zufall (aka Glück, wenn es einem dient, Pech wenn es was Schlechtes ist) ist wie du selbst beschreibst eine Form der statistischen Wahrscheinlichkeit und gehört bei nahezu allen Sportarten dazu und bringt sogar diesen Faktor “Unberechenbarkeit” (wenn auch Wahrscheinlichkeiten berechenbar sind, aber das nur am Rande) dazu. Der Pfostenschuss der reingeht und der Pfostenschuss, der die Linie langhoppelt, sind statistisch gleich wahrscheinlich, können aber eben vollkommen unterschiedliche Konsequenzen haben und damit auch die Wahrnehmung prägen. Über den Pfostenschuss von Kiyo beim Elfmeter wird man in 1 Jahr kaum mehr gedenken (außer aufgrund der Tatsache des historischen Moments), an einen Lattenschuss wie den von Drmic in Gladbach oder den in Hannover vor dem 3:3 erinnert man sich dagegen noch lange.

      Was man beeinflussen kann ist, wie sehr man a) von Zufall abhängig ist und b) wie viele solche Szenen im Spiel am Ende entstehen. Hab ich eh genug Chancen in einem Spiel, kann ich eine zufällige Aktion hüben wie drüben eben kompensieren, schiess ich aber eh nur 1mal im Spiel auf das Tor, kann so ein Alu-Treffer eben sehr sehr weh tun.

      Was Verbeek geschafft hat ist, mehr Chancen für sich selbst zu generieren, damit man da nicht mehr so auf Zufälle angewiesen ist. Und er ist darum bemüht weniger wirklich gefährlicher Szenen im Spiel zu vermeiden. So viel auch sein verdienter Anteil. Aber mit Braunschweig und Augsburg vor Augen: So ein Spiel hat dann eben mit dem ganzen nur noch wenig zu tun.

      Oder um Verbeek zu zitieren: “Der Prozess, den wir angefangen haben, hat mir sehr gefallen. Aber die letzten zwei, drei Spiele wird es nicht besser. Wir müssen wieder zurück zu richtigem Positionsspiel und zu richtigen Entscheidungen im Spiel. Und da will ich uns wieder zurück sehen und dafür werden wir hart diese Woche arbeiten. […] Die Komplimente für die 2. Halbzeit in Unterzahl sind verdient. Aber woraus wir lernen müssen ist die 1. Halbzeit. Wir können so nicht spielen, wenn wir dem Abstieg entkommen wollen. Wir müssen noch 4 Spiele gewinnen, aber das geht nicht wenn wir so spielen wie 1. Halbzeit. Da hab ich keine Antworten drauf, die müssen mir die Mannschaft geben. Man kann so spielen, aber dann hat man Glück wenn man nicht die Punkte verliert. Man muss Antworten finden. […] Aber ich war der erste der sagte: Das kann nicht sein, dass wir so viel Pech weiter haben können wie in der Hinrunde.”

    • 27.02.2014 um 22:01 Uhr
      Permalink

      Scramjet:
      Aber im Grunde gleicht sich halt alles aus.

      Das is das Opium der Benachteiligten.

      Tatsächlich seh ich das niemals bestätigt. Die Verwendung dieser Phrase muss mit mindestens dem freifachen Entgelt ins Schwein bestraft werden!

      Weder gefühlt noch tatsächlich, nicht nach vielfach verschieden angegangener Aufrechnung, noch nach versuchter Fanaufarbeitung (Wahre Tabelle) hat sich das für mich beim Glub jemals ausgeglichen.

      Auch diese Rückrunde kann das üble Ende noch kommen.

      • 28.02.2014 um 03:15 Uhr
        Permalink

        sabelbein

        Die Herthaspiele waren ein Paradebeispiel für diesen Ausgleich. Wir haben genau die 2 Punkte zurückbekommen, die uns in der Vorrunde vorenthalten wurden. Also erst mal den Rest der Saison abwarten, bevor man nach dem Phrasenschwein schreit.

  • 27.02.2014 um 12:03 Uhr
    Permalink

    Auch wenn ich jetzt rechthaberisch rüberkomm, aber es ist einfach so, dass Verbeek in der Wintervorbereitung Zeit hatte, den Spielern beizubringen wie man gewinnen kann. Insofern hatte Juwe recht: vorher waren sie der Meinung, dass man nur dran arbeiten kann, dass der Gegner kein Tor schiesst. Das war unserem früheren System geschuldet: nicht verlieren und auf eigenes Glück hoffen über Standards oder Konter das entscheidende Tor zu schiessen.
    Jetzt haben sie gelernt und erfahren, wie sie selbst in scheinbarer Aussichtslosigkeit das Spiel noch gewinnen können. Und sie lernen, wie schnell alles verloren gehen kann, wenn nicht alle von Anfang an mitziehen.
    Natürlich spielen dann der Gegner und das Glück auch noch eine Rolle, aber eben eher nur 20% als früher vielleicht 50 % oder mehr

    • 27.02.2014 um 12:35 Uhr
      Permalink

      Beate60

      Nur mal noch ein paar konkrete Beispiele:

      Das Spiel gegen Freiburg wird höchstwahrscheinlich gewonnen, wenn die Alutreffer reingehen. Pech oder mangelnder Einsatz?
      Das Spiel in Mönchengldbach wird höchstwahrscheinlich gewonnen, wenn 1 von 2 Schirientscheidungen anders ausfällt. Pech oder mangelnder Einsatz?
      Das Spiel in Hannover wird höchstwahrscheinlich gewonnen, wenn der Schiri eine bestimmte Fehlentscheidung nicht trifft. Pech oder mangelnder Einsatz?
      Das Spiel in Berlin geht höchstwahrscheinlich verloren, wenn die Herthaner ihre hochkarätigen Chancen reinmachen. Glück oder vorbildlicher Einsatz?
      Das selbe Spiel endet höchstwahrscheinlich unentschieden, wenn der Schiri eine bestimmte Fehlentscheidung nicht trifft. Glück oder vorbildlicher Einsatz?
      Das Spiel gegen Braunschweig geht höchstwahrscheinlich verloren, wenn die Braunschweiger ihre Elfer versenken. Glück oder vorbildlicher Einsatz?

      Gertjan Verbeek ist ja nicht erst seit der Winterpause da, dass er den Jungs etwas beigebracht hat ist doch unbestritten.
      Es ist schon so, wie Scramjet sagt: In der Hinrunde blieben die Ergebnisse noch hinter dem Erwartungswert zurück (Pech), das wird jetzt in der Rückrunde statistisch ausgeglichen (Glück).

    • 27.02.2014 um 13:04 Uhr
      Permalink

      Claus,

      Naja, es ist halt auch nicht normal, dass es derart gehäuft, sowohl jetzt in positiver wie auch in der Vorrunde in negativer Hinsicht, Ergebnisse gibt, die nicht unbedingt zum Spielablauf passen.
      Da wird man als Fan natürlich schon sehr strapaziert. Ansonsten ist halt in der Tat so, dass ganz zum Schluss abgerechnet wird…

      Beate60,

      Das Problem hierbei ist doch einfach, dass es keine Möglichkeit gibt, diese Frage objektiv zu beantworten, sondern das im Grunde immer auf den subjektiven Eindruck zurückfällt.

      Es ist schließlich unmöglich, hier einen kausalen Zusammenhang herzustellen, also zwischen der Vorbereitung und den Ergebnissen. Ich wüsste zumindest nicht, anhand welcher Merkmale das funktionieren sollte. Dabei muss man klarstellen, dass die Ergebnisse, respektive die Zahl geschossener und kassierter Tore, hier eben kein Merkmal sind, sondern es um Merkmale geht, an denen man eindeutig festmachen kann, dass das eine, nämlich die verbesserten Ergebnisse, die Folge des anderen, also der Vorbereitung, ist.

      Das ist genauso wie z.B. wenn es im Umkreis eines Kernkraftwerks eine höhere Krebsrate gibt. Das alleine heißt auch noch gar nichts, das sind einfach nur zwei gemeinsam auftretende Sachen, aber dass das eine durch das andere verursacht wird, zeigt es nicht.

      Gleichwohl muss man aber auch betonen, dass es natürlich durchaus so sein KANN.
      Den gegenteiligen Beweis kann man genauso wenig führen.

      Deswegen muss im Grunde jeder für sich selber entscheiden, woran er die Entwicklungen festmacht.

      Für mich stellt sich im Moment einfach der Normalzustand wieder ein. Mal läuft es so wie erwartet, mal auch nicht. Mal für, mal gegen einen.

      Die Vorbereitung wird der Mannschaft geholfen haben, das Verbeeksche System noch mehr zu verinnerlichen, die Abläufe noch zu verbessern. Aber dass das alleine oder auch nur hauptsächlich dafür verantwortlich sein soll, dass man jetzt auch gewinnt, das glaube ich einfach nicht. Vor allem nicht, wenn aus dieser mehr und mehr eingespielten Mannschaft dann wichtige Eckpfeiler herausbrechen, man wieder große Umstellungen bewerkstelligen muss. Und noch dazu glaube ich nicht, dass die Vorbereitung für Siege in Spielen verantwortlich ist, in denen man das erlernte dann so gut wie gar nicht umsetzt. Und der Trainer selber über die Leistungen höchst verärgert ist und sagt, dass die Mannschaft in der Hinrunde nicht so viel schlechter war (wenn überhaupt) als dass die damaligen Ergebnisse gerechtfertigt gewesen wären.

      Aber wie gesagt, das ist meine Meinung. Andere mögen es anders sehen.

      Objektiv aufzeigen, dass Veränderungen, die in der Vorbereitung eingeführt wurden, kann man meiner Ansicht nach nicht. Dazu müsste man schon genau wissen, was der Trainer überhaupt alles gemacht hat. Ob überhaupt was geändert wurde. Aufzeigen, dass z.B. Laufwege jetzt anders sind, und dadurch bessere Chancen resultieren, etc. etc. Was meiner Meinung nach nicht möglich ist.

      Und uns im Grunde auch nicht groß kümmern sollte, ob nun eine Vorbereitung den Ausschlag gegeben hat oder nicht: Festzuhalten ist vielmehr, dass Verbeek der Mannschaft ein neues Spielsystem beigebracht hat, und die Mannschaft damit aus dem Tabellenkeller ins untere Mittelfeld geführt hat, so dass man im Moment am kommenden Spieltag nicht unmittelbar auf einen Abstiegs- bzw. den Relegationsplatz abrutschen könnte…

      Jetzt gilt es, diese Position zu verteidigen.

  • 27.02.2014 um 12:16 Uhr
    Permalink

    Alexander Endl | Clubfans United: Lasst Verbeek einmal den ganzen Kader zusammenhaben – dann wird es sicher noch Grund genug geben um ausgiebig zu loben (und davon bin ich überzeugt, dass das so kommt!). Aber zur Zeit freue ich mich einfach darüber, dass mal die Sonne scheint und man nicht alles im Fußball wirklich erklären kann. Außer eben, dass man eben allen Mut, Leidenschaft, Demut und Disziplin reingeworfen hat.

    Da bin ich ganz deiner Meinung Alexander !!!

  • 27.02.2014 um 13:38 Uhr
    Permalink

    Dass eine Wintervorbereitung dazu beiträgt, dass sich eine Mannschaft einspielt, ist ja auch unbestritten, nur wurde das durch die Verletzungen eben wieder ein Stück weit wettgemacht.
    Für mich waren die Spiele, in denen die Mannschaft das am besten umgesetzt hat, was Verbeek (und ich/wir) sehen will: Freiburg, Gladbach, Hannover, Schalke, Hoffenheim und noch die Anfangsphase gegen Bayern, bis zu den Verletzungen.
    Ich habe es jetzt nicht genau im Kopf und bin zu faul das alles nochmal zu recherchieren, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Gertjan Verbeek sehr ähnlich sieht.
    Ich sehe beim besten Willen keine Verbesserung nach der Winterpause, außer bei den Ergebnissen. Aber solange die kommen, soll es mir recht sein.

  • 27.02.2014 um 13:43 Uhr
    Permalink

    Ach doch, Gertjan Verbek hat das doch in einer PK so schön zusammengefasst auf die Frage, ob er sich nicht wundern würde, dass jetzt in der Rückrunde die Siege kommen:
    Er hätte sich vielmehr darüber gewundert, dass die Siege in der Hinrunde nicht kamen.

  • 27.02.2014 um 19:29 Uhr
    Permalink

    Absolut sehr guter Journalismus. Wie man ihn sich wuenscht. Rueckt die Dinge ins rechte Licht, klaert auf, fragt intensiv nach. So was hab ich lang vermisst, Insbesondere zu unserm Glubb. Respekt u Hut ab. Ich komm seit gut einem Vierteljahr hier regelmaessig vorbei. Das wird sich auch so schnell auch nicht aendern. Und was der Kollege aus Luedenscheid ueber d. unertraeglichen Paul Breitner aus Freilassing gesagt hat, kann ich nur unterstreichen…
    Weiter so, CU!!!!

  • 27.02.2014 um 22:50 Uhr
    Permalink

    Mal ganz Off Topic:
    heute bei SGE-FCP war ich spontan an ein Spiel in der EURO League 2008 erinnert. Gegner damals: der Glubb und auch ein portugiesischer Verein, dessen Namen ich verdrängt habe, Protagonist ein Torwart, dessen Namen ich aus meinem Gedächtnis gelöscht habe. Ausgang: nach einem deutlich dominierten Spiel scheidet der Ruhmreiche aus, man spürt im Stadion förmlich den Knick, der durch die Mannschaft ging. Folge: hab ich auch verdrängt, fängt aber mit “A” an und hört mit “bstieg” auf. Parallelen zur SGE waren für mich heute unübersehbar und am So müssen die zum VfB. Und noch ein ganz Unerträglicher war heute ganz und gar angesch…. Heißt Heribert und hört mit Bruchhagen auf. Die SGE hängt seit heute noch mehr drin. Da bin ich überzeugt! Rapha würde sagen: Intensivstation. Denen selber ist es aber noch nicht so ganz klar, mein ich…ist mein Gefühl, wenn ich an das selbstgefällige Gerede von Bruchhagen am So im HR denke….

    • 27.02.2014 um 23:53 Uhr
      Permalink

      Ramirez:
      Mal ganz Off Topic:
      heute bei SGE-FCP war ich spontan an ein Spiel in der EURO League 2008 erinnert. Gegner damals: der Glubb und auch ein portugiesischer Verein, dessen Namen ich verdrängt habe, Protagonist ein Torwart, dessen Namen ich aus meinem Gedächtnis gelöscht habe. Ausgang: nach einem deutlich dominierten Spiel scheidet der Ruhmreiche aus, man spürt im Stadion förmlich den Knick, der durch die Mannschaft ging. Folge: hab ich auch verdrängt, fängt aber mit “A” an und hört mit “bstieg” auf. Parallelen zur SGE waren für mich heute unübersehbar und am So müssen die zum VfB. Und noch ein ganz Unerträglicher war heute ganz und gar angesch…. Heißt Heribert und hört mit Bruchhagen auf. Die SGE hängt seit heute noch mehr drin. Da bin ich überzeugt! Rapha würde sagen: Intensivstation. Denen selber ist es aber noch nicht so ganz klar, mein ich…ist mein Gefühl, wenn ich an das selbstgefällige Gerede von Bruchhagen am So im HR denke….

      Nicht nur du hast dich frappierend daran erinnert gefühlt. Stefan und ich haben noch die Archive bemüht:
      http://www.kicker.de/news/fussball/uefa/spielrunde/europa-league/2007-08/7/842021/spielanalyse_1-fc-nuernberg-81_lissabon-benfica.html

      2:0 geführt in der 89. Minute. Auf der Bank saß bereits von Heesen. Endstand: 2:2

    • 28.02.2014 um 03:12 Uhr
      Permalink

      Ramirez

      Wir hatten vom Benfica-Fluch gesprochen, weil nach uns erwischte es die Hertha noch auf genau die gleiche Weise. Die Stuttgarter haben sich diesem Fluch dann gerade noch entzogen. Vielleicht kommt jetzt der Porto-Fluch? 😉

  • 01.03.2014 um 09:40 Uhr
    Permalink

    Wie spielen wir denn nun?

    Wenn ich das Verbeekisch richtig deute, hat Klopp es schon erraten: Drmic rechts und Peki ins Zentrum.

    Aber auch Feulner rechts und Campana im ZM wäre denkbar. Oder einfach Mak für Gebhart?

    Ich glaube Peki bekommt eine Chance….

    • 01.03.2014 um 10:27 Uhr
      Permalink

      Optimist,

      Pekhart als Spitze und Drmic auf rechts würde ich auch vermuten.

      Bei Campana sieht er ja Defizite im Defensivspiel. Da kann ich mir fast nicht vorstellen, daß er ihn ausgerechnet in Dortmund bringt.

      Wie geht es eigentlich Hannos Zehe?

      Von der hat man verdächtig wenig gehört.

    • 01.03.2014 um 10:34 Uhr
      Permalink

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit Pekhart spielen.

      Aber ich vermute, dass wir 4-4-2 spielen werden, oder 4-4-1-1, so dass Pekhart nicht alleine im Zentrum spielen muss (womit er m.E. Probleme hat), sondern auch zurückweichen kann, um Bälle zu verlängern.

      Da sowohl Pekhart als auch Drmic sehr gut nach hinten arbeiten, glaube ich, dass es kein zu großes Risiko darstellt, mit zwei Spitzen zu spielen.

      Es könnte dann so aussehen:

      ———–Schäfer———
      -Angha–Petrak–Pino–Platte
      ———–Frantz———-
      —-Feulner——Hlousek—
      ———Kiyotake———-
      —-Drmic——-Pekhart—-

  • 01.03.2014 um 10:44 Uhr
    Permalink

    Dafür spricht auch, dass wir vielleicht mit Drmic auf rechts die spielerisch besseren Spiele gemacht haben. Oder täusche ich mich da?

    Oder lag das doch an Hasebe?

    • 01.03.2014 um 10:52 Uhr
      Permalink

      Optimist,

      Mit Drmic auf Rechts u n d Ginczek in Zentrum, das waren spielerisch die besten Spiele, dass sehe ich auch so.

      Aber mit Pekhart im Zentrum ist das was ganz anderes. Das hat auch Verbeek in der PK schon angemerkt, dass er ein ganz anderer Spielertyp ist wie Ginzcek.

      Aber Hasebe hat sicher auch einen wichtigen Beitrag zu den guten Spielen geleistet, ich denke, so genau kann man das nicht ausanalysieren.

      Letztlich kommt es auf das ganze Mannschaftsgefüge an, und das ist jetzt leider durch die Verletzungen komplett anders.

    • 01.03.2014 um 10:54 Uhr
      Permalink

      Optimist

      Ganz sicher lag es auch an Ginczek. Die beiden haben sich einfach optimal in der Offensive ergänzt.

      Mal schauen, ich bin mir auch sicher, dass Pekki spielt.

  • 01.03.2014 um 14:02 Uhr
    Permalink

    Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich zu Weihnachten ne neue Club-Unterhose bekommen habe? Die hatte ich in der Rückrunde während jedem Spiel an, nur beim Bayern-Spiel war sie in der Wäsche…

    Im Übrigen sollten sich die Profis ein Beispiel an der Zweiten Mannschaft nehmen – die sind gerade gleich in der 1. Minute schon in Führung gegangen.

    • 01.03.2014 um 14:43 Uhr
      Permalink

      Scramjet:
      Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich zu Weihnachten ne neue Club-Unterhose bekommen habe? Die hatte ich in der Rückrunde während jedem Spiel an, nur beim Bayern-Spiel war sie in der Wäsche…

      Im Übrigen sollten sich die Profis ein Beispiel an der Zweiten Mannschaft nehmen – die sind gerade gleich in der 1. Minute schon in Führung gegangen.

      Ich habe den Gewinner-Pass!
      https://twitter.com/zielpublikum/status/416867905331286016

      • 01.03.2014 um 15:40 Uhr
        Permalink

        Frank, Optimist,

        Natürlich habe ich sie an. Und bisher habe ich sie nach jedem Sieg trotzdem wieder gewaschen.

        Alexander Endl | Clubfans United,

        Kann es einen besseren Beweis geben, dass man als Vater alles richtig gemacht hat?

    • 01.03.2014 um 14:56 Uhr
      Permalink

      Scramjet:
      Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich zu Weihnachten ne neue Club-Unterhose bekommen habe? Die hatte ich in der Rückrunde während jedem Spiel an, nur beim Bayern-Spiel war sie in der Wäsche…

      Hoffentlich hast Du die Club-Unterhose heute wieder an!

      Du weißt ja nun, dass Du Dir den Luxus nicht mehr leisten darfst, sie an einem Spieltag zu waschen!!

      • 01.03.2014 um 15:18 Uhr
        Permalink

        Frank: Hoffentlich hast Du die Club-Unterhose heute wieder an!
        Du weißt ja nun, dass Du Dir den Luxus nicht mehr leisten darfst, sie an einem Spieltag zu waschen!!

        Die Frage ist, ob man sie nach einem Sieg überhaupt waschen darf :mrgreen:

  • 01.03.2014 um 14:21 Uhr
    Permalink

    Das komische Gefühl ist keine Einbildung: Bilanz in Dortmund: 33 Spiele, 24 (zumeist deutliche zu Null-) Niederlagen, 5 Unentschieden, 4 Siege (2x 1967, 1985, 1990)… Wird mal wieder Zeit, was mitzunehmen!

  • 01.03.2014 um 14:44 Uhr
    Permalink

    Das mit Pekart bilde ich mir ein, habe ich auf de PK. rausgehört, dass er spielt.
    Mal schauen wie beflügelt er noch ist vom letzten WE.

  • 01.03.2014 um 15:44 Uhr
    Permalink

    Angha auf der rechten Abwehrseite bereitet mir ein wenig Kopfschmerzen

    • 01.03.2014 um 15:55 Uhr
      Permalink

      Harald:
      Angha auf der rechten Abwehrseite bereitet mir ein wenigKopfschmerzen

      Mir auch, Harald!
      Hoffentlich bekommt er zügig mehr Ballsicherheit
      Hinten haben sie heute wieder mal Glück. Da stehen sie alles andere als sicher.
      Sieht eher nach dem großen Schlendrian aus heute

  • 01.03.2014 um 15:50 Uhr
    Permalink

    …. es ist Zeit für einen dreckigen Sieg, wegen mir in Unterzahl!

  • 01.03.2014 um 15:54 Uhr
    Permalink

    Pinolas dritter Fehlpass hintereinander!!!

  • 01.03.2014 um 15:58 Uhr
    Permalink

    Das gesamte Abwehrverhalten bereitet Kopfschmerzen!

  • 01.03.2014 um 16:02 Uhr
    Permalink

    Was für eine Chance!!!

    20. Alu-Treffer

  • 01.03.2014 um 16:04 Uhr
    Permalink

    Was pfeift denn der Dingert zusammen? Weidenfeller außerhalb des Strafraums darf mit der Hand hin…
    Was macht denn das Glubbmittelfeld bei eigenem Ballbesitz? Ölgötzen-Simulation?
    Kiyotake auswechseln!

  • 01.03.2014 um 16:08 Uhr
    Permalink

    Bin mal gespannt, wie lange das noch gut geht…
    Allzu oft wird sich der BVB nicht mehr bitten lassen.

    Weshalb geht Pino runter? Ist er angeschlagen?

  • 01.03.2014 um 16:13 Uhr
    Permalink

    Irgendwie geht mir der Schiri auf den Sack

  • 01.03.2014 um 16:14 Uhr
    Permalink

    Klares Festhalten und Schieben von Hummels, wieder nicht gepfiffen

  • 01.03.2014 um 16:18 Uhr
    Permalink

    Mist! 5. Gelbe für Feulner!
    Das tut weh!
    Wer soll ihn ersetzen?

    • 01.03.2014 um 16:20 Uhr
      Permalink

      Frank,

      Campana

      Wobei die Karte schon wieder klasse ist. 10 Minuten vorher gab es für ein Foul von hinten von Lewandowski nur ein wenig Schimpfe.

  • 01.03.2014 um 16:22 Uhr
    Permalink

    Abwehr wacklig! Nicht nur auf der Angha-Seite…

    Spieleröffnung mangelhaft.

    Da muss einiges besser werden in der zweiten Halbzeit. Eigentlich alles…

    • 01.03.2014 um 16:29 Uhr
      Permalink

      belschanov:
      Abwehr wacklig! Nicht nur auf der Angha-Seite…

      Spieleröffnung mangelhaft.

      Da muss einiges besser werden in der zweiten Halbzeit. Eigentlich alles…

      Sehe ich genauso. Mir fehlen bei Angha aber auch bei Petrak die Ubersicht und die Technik am Ball.

      • 01.03.2014 um 16:33 Uhr
        Permalink

        Harald: Sehe ich genauso. Mir fehlen bei Angha aber auch bei Petrak die Ubersicht und die Technik am Ball.

        Pekrak gefällt mir noch am besten. Er ist wenigstens wach…
        auch wenn er bisher heute nicht ganz fehlerlos gespielt hat.

  • 01.03.2014 um 16:23 Uhr
    Permalink

    Pino hat einige krasse Fehlpässe von hinten raus gespielt. Da versteht Verbeek keinen Spaß.
    Toll, daß sich unsere Viererkette den Ball hin und her spielen kann. Wo bleiben die Antworten des Glubbmittelfelds? Wenn zentral zu ist, mal die Linie entlang oder ein Diagonalpass? Der eine von Frantz war gleich gut.
    Aber vom BvB kam auch wenig. Der letzte Paß von denen kam auch nicht an.

    Puh, mit Glück und Schäfer 0:0 zur Pause.

  • 01.03.2014 um 16:29 Uhr
    Permalink

    Und:
    Warum werden keine Einwürfe geübt?
    Das gibt es doch nicht, daß das niemand sieht, wie einfach wir den Ball bei einem Einwurf sogar in fremder Strafraumnähe herschenken?

    Hatten da nicht einige Glubbspieler was von wegen “ein Auswärtssieg ist möglich” gefaselt?
    Das sieht leider so gar nicht danach aus.

  • 01.03.2014 um 16:31 Uhr
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    irgendwie hat der Sky-Hansel schon recht: wir müssen das Mittelfeld verdichten. Da machen wir keinen Stich.

  • 01.03.2014 um 16:35 Uhr
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    Ich finde das Spiel ok.Abwehr steht eigentlich ganz ordentlich. Die Chancen der Dortmunder waren nun nicht die zwingenden. Damit relativieren sich die 14 Torschüsse. Nur gefiel mir die Abwehr mit Pino besser.

    Noch mal so eine Leistung und es könnt was werden mit einem Punkt…

    • 01.03.2014 um 16:42 Uhr
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      KUZ:

      Ich finde das Spiel ok. Abwehr steht eigentlich ganz ordentlich.

      Welches Spiel siehst du?

      • 01.03.2014 um 16:47 Uhr
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        belschanov: Welches Spiel siehst du?

        Dortmund gegen eine Mannschaft, die mit roten Trikots und weißen Hosen spielt….

        • 01.03.2014 um 16:55 Uhr
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          KUZ: Dortmund gegen eine Mannschaft, die mit roten Trikots und weißen Hosen spielt….

          Vielleicht hätten sie mal besser in schwarzen Hosen gespielt!
          (und mit Club-Unterhosen)

          So Mutterseelenalleine sollte Lewandowski nicht vor dem Tor stehen…
          (Pino hätte ihn nicht so frei stehen lassen)

  • 01.03.2014 um 16:42 Uhr
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    Das war nur ne Frage der Zeit bis sie das Tor bekommen haben…
    Hoffentlich kommt jetzt endlich mal was brauchbares nach vorne vom Club

  • 01.03.2014 um 16:42 Uhr
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    Wie üblich gewinnen wir dort nicht mal einen Blumentopf

  • 01.03.2014 um 16:44 Uhr
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    … das Tor geht auf Schäfer, da der Kopfball direkt auf ihn kommt! Den muss er halten oder über die Latte lenken aber nicht dem Dortmunder vor die Füße werfen…

  • 01.03.2014 um 16:46 Uhr
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    Mal sehen, ob wir einen zweiten Torschuss unserer Mannschaft zu sehen bekommen.

    Ohne Schäfer lägen wir schon längst 0:4 zurück. Wenigstens der Torwart bringt seine Leistung.

  • 01.03.2014 um 16:49 Uhr
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    Schlafwagenfußball wie in der ersten Halbzeit gegen Braunschweig. Hoffentlich wird die Niederlage nicht zu hoch.

  • 01.03.2014 um 16:52 Uhr
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    Momentan laufen sie nur hinterher und das auch nur halbherzig. Bei jedem Zweikampf nur 2. Sieger
    Gedanklich nicht schnell genug, zu wenig Willen, als 1. am Ball zu sein.

    Ich nehme an, er nimmt Feulner runter, weil er bereits gelb hat. Anders kann ich es mir nicht erklären.

  • 01.03.2014 um 16:52 Uhr
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    Die Abwehr ist für mich das Sorgenkind beim Club. Kämpferisch ist ihr kein Vorwurf zu machen aber spielerisch und technisch (Angha, Petrak) spielt sie wie wegen Braunschweig nur halt das selbst eine ersatzgeschwächte Dortmunder Mannschaft zwei Klassen besser ist als Braunschweig letzte Woche!!! Es müsste jetzt schon ein Wunder geschehen sollte heute was zählbares gegen Dortmund herausspringen.

  • 01.03.2014 um 16:54 Uhr
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    Zuwenig Bewegung bei eigenen Ballbesitz, das war gerade wieder gut zu sehen.
    Da wird GV aber wieder böse sein!

  • 01.03.2014 um 16:54 Uhr
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    Mist jetzt geht mein Tipp eines 3:1 Sieges nicht mehr auf…

    • 01.03.2014 um 16:58 Uhr
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      Woschdsubbn:
      Zuwenig Bewegung bei eigenen Ballbesitz, das war gerade wieder gut zu sehen.
      Da wird GV aber wieder böse sein!

      Scramjet:
      Mist jetzt geht mein Tipp eines 3:1 Sieges nicht mehr auf…

      Mein 5:0 Siegtipp geht jetzt leider auch nicht mehr auf! …zumindest für den Club

  • 01.03.2014 um 16:55 Uhr
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    Vom Einwurf weg wie im Training…

    Unfassbar schwache Vorstellung unserer Mannschaft.

    Wenigstens einen brauchbaren Angriffszug noch, wenigstens einen!

  • 01.03.2014 um 16:59 Uhr
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    Platte hat Aubameyang überlaufen!
    Na also! Doch noch ein Club-Highlight in diesem Spiel!

    Und prompt wird Aubameyang aufgrund dieser schlechten Vorstellung ausgewechselt!
    Klopp ist genauso konsequent wie Verbeek 😉

  • 01.03.2014 um 17:07 Uhr
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    Oh nein!
    Nicht noch ein Verletzter!
    So langsam gehen uns die Spieler aus!

  • 01.03.2014 um 17:12 Uhr
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    Sky sollte einen TED einführen: Der Kommentator geht gar nicht.
    Das 3:0 wird Ihnen von der Schlafmützendefensive des Glubbs präsentiert.
    Man sollte den Glubbspielern ihre Interviews von vor dem Spiel dann nach dem Spiel nochmal vorlesen.

  • 01.03.2014 um 17:14 Uhr
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    Schade!

    • 01.03.2014 um 17:22 Uhr
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      Markazero:
      Schade!

      Wenn man so wie heute spielt, war nicht mehr drin!
      Nach vorne ging gar nichts bis auf die Chance von Peckart.
      Aber der BVB ist auch keine Laufkundschaft…

      Die nächsten vier Spiele sind wichtiger!
      Da müssen wir wieder Siege holen!

  • 01.03.2014 um 17:18 Uhr
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    Ich hoffe Verbeek und Pinola klären das so, daß er nächste Woche wieder die Abwehr organisiert. Pogatetz um Welten schlechter meiner Meinung nach.

  • 01.03.2014 um 17:18 Uhr
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    man merkt überdeutlich, dass die vielen Ausfälle gegen eine Spitzenmannschaft einfach nicht zu kompensieren sind….

  • 01.03.2014 um 17:20 Uhr
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    Mag sein, aber auch ein Ersatzspieler hat Beine zum Laufen und darf um einen Ball kämpfen, anstatt den Gegenspieler freundlich zu begleiten.
    Der Spanier ist toll.

  • 01.03.2014 um 17:21 Uhr
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    Mit einer Niederlage in Dortmund hatte ich ja gerechnet. Nicht aber, dass der Club überhaupt nichts für das Torverhältnis tut und wenigstens einen Ehrentreffer herausspielt – ach ja, spielen, das scheinen sie wieder verlernt zu haben. Spielerisch sind die letzten Partien immer schlechter geworden, Ballstafetten wenn überhaupt nur zäh, zu wenig schnelle Bewegung…. Geschätzter Trainer Verbeek, tu was.

    • 01.03.2014 um 17:59 Uhr
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      clubfanseit1965: ach ja, spielen, das scheinen sie wieder verlernt zu haben. Spielerisch sind die letzten Partien immer schlechter geworden, Ballstafetten wenn überhaupt nur zäh, zu wenig schnelle Bewegung…. Geschätzter Trainer Verbeek, tu was.

      erst mit Campana ist so was wie Spielkultur zurückgekehrt. So einer fehlt seit Hasebes Verletzung. Gegen so einen Gegner merkt man das eben, da darf man nicht zu hektisch und unpräzise sein!

  • 01.03.2014 um 17:26 Uhr
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    Naja, war klar, dass sowas mal wieder kommen wird…

    Ich hoffe mal, die Mannschaft wird dadurch auch rechtzeitig vor den viel wichtigeren Spielen gegen die direkte Konkurrenz etwas aufgerüttelt, dass man wieder mehr Einsatz und vor allem Konzentration auf den Platz bringen muss, um was zu reißen.

    Diesmal sind wir angesichts der Ergebnisse von Freiburg und Hamburg nochmal mit nem blauen Auge davon gekommen, haben immer noch 4 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

    Dass es dabei bleibt, müssen in den nächsten Spielen aber wieder bessere Leistungen her.

  • 01.03.2014 um 17:35 Uhr
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    Das hat sich heute teilweise angefühlt wie ein Spiel unter Wiesi.

    Natürlich sollte man gegen Dortmund nicht zu viel erwarten, dass aber nach vorne so wenig geht, ist schon enttäuschend. Drmic heute auch nicht gut, teilweise viel zu eigensinnig.

    Auf die genaue Erklärung für die Einwechslung von Pogatetz bin ich ja schon gespannt…

    Campana fand ich heute ganz ordentlich, habe wenig Bedenken, wenn er nächste Woche Feulner ersetzt.

  • 01.03.2014 um 17:38 Uhr
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    Ich sags mal mit den (ungefähren) Worten des Trainers:

    Ist ein gegenseitiges Zu-, Vertrauen dann kann man auch mal deutlicher werden.

    Verlierer des Spiels: Gertjan Verbeek!

    Unser Verbeek erscheint mir derart gut, passend zum Glubb und sympatisch, daß mir das Ganze schon fast unheimlich is.

    Aber heute – willkommen bei den Sterblichen!

    Pino auszuwechslen war die spielentscheidende Aktion.
    War die Mannschaft vorher unsicher, Pino manchmal unglücklich und fehlerhaft im Passpiel, so zeigte sich die Mannschaft die letzten Minuten der 1. Halbzeit vogelwild, in der zweiten HZ ohne Zug und Mumm, in der Abwehr völlig desorganisiert.

    Man wechselt das Herz der Mannschaft nicht aus!

    Nehmen wirs mit Bader?!
    Bonus-Spiel versiebt – ernst machen mer wieder nächstes Spiel!

  • 01.03.2014 um 17:49 Uhr
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    Nein, das ist mir zu einfach. Es hat heute genügt, zwei Spieler gegen unsere vier Abwehrspieler auf den Platz aufzustellen. Dann war spielerisch der Ofen schon total aus. Das Mittelfeld kam der Abwehr bei eigenem Ballbesitz nur vereinzelt und zu zaghaft entgegen. Der Rest der Mannschaft stand dann vorne und wartete auf einen Ball, der natürlich nicht kam oder falls doch viel zu unpräzise.
    Es klaffte, wie unter Wiesinger, eine spielerische Lücke von 50m zwischen den Mannschaftsteilen.
    Noch schlechter war es nach der Auswechslung von Pino, weil Pogatetz die Bälle unpräzise nach vorne schlug, während Pino leider vorher die Bälle gleich einen Dortmunder in den Fuß spielte. Besser wurde es erst mit der Einwechslung von Campaña, aber da war der Drops schon gelutscht.

    Natürlich darf man gegen Dortmund verlieren, aber wehren darf man sich auch dagegen!

  • 01.03.2014 um 17:49 Uhr
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    Ohne Mittelefeld kann man kein Spiel gewinnen.

    Kiyotake bleibt meiner Meinung nach alles schuldig.
    Frantz und Feulner waren auch kaum zu sehen.
    Campana ganz ok und eigentlich Starter.

    Die Abwehr zu kritisieren bringt uns nicht weiter.
    Heute war ganz klar die Überlegenheit der Dortmunder im definsiven Mittelfeld der Schlüssel zu Sieg.

    Pekhart und Drmic hängen doch bei Spielen wie diesen völlig in der Luft.
    Bei der Chance von Pekhart war Weidenfeller noch dran.

    Der Schiri soweit ok. Nur das Handspiel von Weidenfeller muss Freistoss für uns geben.

    Die 3 Tore tun schon weh im Hinblick auf das Torverhältnis.

    Wir haben heute gesehen, dass die Mannschaft nicht so stabil ist wie wir alle denken.

    Die Leistungskurve geht aus meiner Sicht STEIL nach unten. Und nach den Eindrücken der letzten 3 Spiele würde mich eine Niederlage im Spiel gegen Bremen nicht überraschen.

    Allerdings finde ich, dass Kiyo eine Denkpause braucht.

    Aber mei “frägsd hunderd Leid gräigsd dausend Andwoddn”.

    Trotzdem ich glaube an GV und die Mannschaft.

    Die Auswechslung von Pio war zu diesem Zeitpunkt aus meiner Sicht nachvollziehbar. 5 krasse Fehlpässe waren dann einer zu viel für GV.

  • 01.03.2014 um 17:52 Uhr
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    Vielleicht gar nicht schlecht, dass vor den wirklich wichtigen Spielen so ein Dämpfer kommt. Ernsthaft Zählbares haben doch heute sowieso nur Träumer (wie ich) erwartet…

  • 01.03.2014 um 17:57 Uhr
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    Naja, ich finde, man muss jetzt auch kein Drama machen aus dem Spiel. Dass man mal wieder richtig bescheiden spielen und auch ein entsprechendes Ergebnis ernten wird, war doch klar.

    Man muss halt die richtigen Schlüsse ziehen, das ganze eher als Weckruf verstehen, dass man keine Chance hat, wenn man nicht alles abruft. Entmutigen lassen darf man sich aber auch nicht.

    Den Schiri fand ich im übrigen alles andere als ok. Die Entscheidung auf indirekten Freistoß beim Rückpass von Angha zu Schäfer fand ich zu hart, da war er überkorrekt. Bei Weidenfellers Handspiel außerhalb des Strafraums dann zu großzügig.
    Und das 1:0 war eindeutig irregulär, weil Lewandowski im Abseits stand.
    Es war zwar alles sicherlich nicht spielentscheidend, aber dennoch eine insgesamt schwache Spielleitung.

  • 01.03.2014 um 18:00 Uhr
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    Grundsätzlich war die Auswechslung von Pino aufgrund seiner Leistung überfällig! Fehlpässe en masse und einfach zu klein im Kopfballduell gegen Lewa. Andererseits bin ich aber auch der Meinung dass mit der Hereinnahme von Pogerl die Abwehr mehr wackelte als zuvor.
    Alles in allem: Verdiente Niederlage, auch in der Höhe. Lieber gegen den BVB 3:0 verlieren und gegen Bayern 2:0 als umgekehrt (auch wenn wir uns davon nichts kaufen können.
    Die nächsten beiden Spiele sind eminent wichtig und ich bin auch der Meinung dass wir gegen die anderen Teams da oben durchaus Chancen haben.
    Daher einfach das heutige Spiel abhaken, malochen und gegen HSV und Werder gewinnen.
    Forza FCN!

  • 01.03.2014 um 18:45 Uhr
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    Kaum war Pino raus klapperst. Pogi war heut ein Schwachpunkt. Die ersten 20 min ok, mit Mut und viel ballbesitz (62%), danach nur noch schwach. Von einer reservemannschaft der gelb-schwarzen w*** zu reden ist käse. Jeder der auf der Bank saß bei denen wäre Stammspieler bei uns. Trotzdem schwacher Auftritt. Wir putzen dort nie was…drum fahr ich nimmer hin. Dann durften die Ultras auch nicht wie mit BVB abgestimmt die zaunfahne mit reinnehmen und blieben draußen, drum 90 Minuten kein support. Letztendlich ein verlorener Spieltag.

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