Blinker setzen, Schulterblick nicht vergessen
Vor dem Spiel: 1. FC Nürnberg vs. Eintracht Frankfurt. Blog-G im Interview.
Der Abstiegskampf braucht eine einfache, bildliche und emotionale Sprache, das war schon früher so als man von “Gras fressen” sprach und dass der “Boden brennen müsse”, man “Männer mit Bärten” forderte, “wenn das Schiff Schlagseite” habe, und man vorösterlich auch mal “Eier in der Hose” suchte. Das hat zwar auch den Wandel der Zeit mitgemacht, aus dem “Feuerwehrmann” wurde der “Motivator” und nun “Inspirator”, hat sich sonst aber wenig geändert. Aus “Beton anrühren” wurde die “kontrollierte Offensive”, statt “Kontertaktik” spricht man vom “schnellen Umschaltspiel” und aus dem guten alten “6-Punkte-Spiel” sind “Überholspiele” geworden in den – ganz philosophisch – “Wochen der Wahrheit”.
Alles wie gehabt
Dabei ist im Grunde doch alles wie gehabt. Die Bayern stehen ganz oben, was nun nix wirklich neues in der Bundesliga-Geschichte wäre, und ab Platz 10 muss man sich mit nur 7 Punkten Vorsprung mehr oder minder Gedanken machen, auch keine Erfindung dieser Spielzeit. Vorletztes Jahr war es die exakt gleiche Konstellation, letztes Jahr hatte Platz 11 zehn Punkte auf den Relegationsplatz. Eine Phase der Saison, in der ans Eingemachte geht, wenn die Spiele immer weniger werden, die eigenen Ziele von Anspruch zur Wirklichkeit wechseln. Und am Ende kommt es dann doch anders, als man denkt.
2012 stieg Köln ab, dabei hatten die noch ‘5 vor’ am 25. Spieltag, Freiburg holte 18 Punkte aus 9 Spielen und sicherte die Klasse mit 40 Punkten. 2013 versagten bei den Fortunen aus Düsseldorf die Nerven, vergeigten 9 Punkte Vorsprung auf den Vorletzten Hoffenheim, die wiederum über die Relegation doch noch drinblieben. – Wochen der Wahrheit? Die kommen im schönen Mai, zumindest wenn dann noch nicht alles im Brunnen ist. Oder frei nach Verbeek: Solange man keine 4 Punkte am letzten Spieltag holen muss, ist eben für alle alles noch drin. Auch für den Club.
Dass Abstiegskampf nix für schwache Nerven ist, merken die Hamburger im Extremen. Kaum eine Woche in der man nicht entweder euphorisch den Umschwung/die Rettung feiert oder resigniert die Hände über den Kopf zusammen schlägt und alle entlassen will. In Hamburg kann man diese Gefühlswallungen verstehen, die kennen echten Abstiegskampf nur aus den Erzählungen anderer, erlebt haben sie ab und an mal eine Vorahnung davon, einen echten Abstieg aber noch nie. In Nürnberg sollte man das mittlerweile besser abkönnen – aber wie man sieht: An manche Dinge gewöhnt man sich eben nie. An Abstiegskampf zum Beispiel. Und so kriegen viele nach dem euphorischen Rückrundenstart schon wieder kalte Füße.
Abstiegskampf – aber doch nicht so
Abstiegskampf hatte man ja erwartet, aber doch nicht so! Nach der Aufbruchstimmung verbreitet sich “ein kleines Stimmungstief“. Im Abstiegskampf hat man schließlich alle seine direkten Gegner zu besiegen oder zumindest auf Distanz zu halten, während die Gegner auch gern mal Federn lassen dürfen. Käme es so, wäre es aber kein Abstiegskampf mehr. Hätte der FCN auch gegen Bremen und Hamburg gewonnen, während Freiburg & Co. alle ihre Spiele verloren hätten, dann hätte man jetzt 10 Punkte Vorsprung und wäre wohl so ziemlich alle Sorgen los – spätestens dann aber nach den kommenden “Pflichtsiegen” gegen Frankfurt und Stuttgart. Abstiegskampf ist aber kein Ponyhof und der Grund, warum man ihn erwartet hat, war eine schnöde Einsicht: Der FCN hat keine Mannschaft, die gesichertes Mittelfeld per se für sich beanspruchen dürfte, nicht einmal in Bestbesetzung, hat man dann eine grauenhafte Hinserie im Gepäck und erlebt mitten ab der Vorbereitung böses Verletzungspech, bei dem phasenweise 5 Stammspieler ausfallen, 2 davon gar bis Saisonende, kann sich die Situation kaum verbessert haben. Sonst wären ja alle ‘Idioten’, die für Kaderverstärkungen tief in die Taschen greifen und die in der Vorbereitung die Abstimmung einer Stammelf propagieren und Abläufe akribisch einstudieren.
Es gibt nur eine Weise, meine Weise, die richtige Weise
Der nächste Gegner heißt Eintracht Frankfurt. Und auch wenn viele Fans Verbeeks Offensivtaktik bereits entschlüsselt sehen, so will der Coach auch gegen die Hessen von taktischen Kapitulationen nichts wissen: “So und nicht anders“. Und ‘so’ bedeutet den Versuch die Aufgaben immer spielerisch zu lösen. Dass es dabei zu keinem “Déjà-vu” des Spiels gegen Bremen kommen dürfte, dafür könnte allein schon der Gegner sorgen, denn die können auch nicht anders, denn die Eintracht hat sich auch die Philosophie gegeben “erfrischender Offensiv-Fußball” zu spielen – und so eine Philosophie kann man eben nicht einfach an- und ausziehen wie eine Jacke, allein schon wegen des dafür angestellten Personals. Verbeek: „Ich kann Kiyo rausschmeißen, ich kann Mike Frantz wieder rausschmeißen oder Josip Drmic aus dem Kader nehmen. Dann können wir Fußball kämpfen, aber das würde uns nicht retten.“ (NZ). Immer wenn die Eintracht es doch versucht hat, also defensiv ein Spiel verwalten, ging das kräftig in die Hose – gegen den Club zum Beispiel in der Hinrunde, als man bis zum eigenen 1:0 eigentlich alles im Griff hatte, um am Ende noch über das 1:1 froh sein zu dürfen. Gleiches beim Hamburger SV (1:1) vor wenigen Wochen. Dort hat der Club gerade 1:2 verloren und vielleicht kann man ja was von den Hamburgern lernen, die auch nicht defensiv können: Zu offensiv gehört neben Einsatz und Mut auch eine große Portion Leidenschaft. Und die sah man zumindest am Sonntag vor allem nur bei den Rothosen, da half auch stets bemüht nicht viel.
Eintracht Blog-G im Interview
Ein offener Schlagabtausch mit Leidenschaft auf beiden Seiten, das wäre das Mindeste, was man von Seiten der Fans erwarten dürfte. Von Bemühen und Mut haben beide Lager schon genug gesehen, denn auch ein Offensivkonzept verträgt Abstiegskampftugenden alter Tage vom “Gras fressen” und “Boden brennen” ganz hervorragend. Eine offene Zurschaustellung von bedingungslosem Kampf um die Punkte täte beiden Seiten gerade gut, denn auch wenn bei der Eintracht das Wasser noch nicht ganz bis zum Halse steht, so droht auch dort die Stimmung fragil zu werden. Stefan Krieger von Blog-G weiß davon zu berichten, er ist ein “alter Hase” im Blog-Geschäft und mit der Eintracht auch schon durch dick und dünn gegangen. Er weiß: Blinker kann setzen wie man will im Abstiegskampf, aber immer schön an den Schulterblick denken – denn man sollte nie vergessen: Fußball ist eine Bitch und Abstieg ist Arsch.
[Clubfans United] Hallo Stefan, schön Dich mal wieder begrüßen zu können! Zwei Jahre ist es nun her, seitdem wir unter dem Titel „Brüder im Geiste“ das letzte Mal ein Interview hatten. Da hatten Club wie Eintracht, als Aufsteiger, gerade ihre ersten Dämpfer nach gutem Saisonbeginn hinter sich. Nach 2 Jahren sind wir beide wieder da, wo wir schon so oft waren, irgendwo an der Grenze zwischen 1. und 2. Liga – ist das unser Sisyphos-Los bis uns mal ein Scheich zum Prinzen küsst?
[Blog-G] “Ja, das ist es. Die „immer-mal-wieder-Erstligisten“, wenn man von der Fraktion des halbleeren Glases ist. Ansonsten, wenn es besser gefällt, die „immer-mal-wieder-Unterhäusler“. Das bleibt auch so. Wobei ich nicht glaube, dass einen von uns jemals ein Scheich küssen wird. Warum sollte er auch? Da gibt es lohnendere Kussopfer.”
[Clubfans United] Bevor ich noch weiter auf das Sportliche eingehe: Die Frankfurter Rundschau hat auch keine einfachen Zeiten und die Nähe von Blog-G zur FR ist ja bekannt. Wie sieht eure Zukunft eigentlich aus? Gibt es Blog-G auch dann noch, wenn es die FR vielleicht mal nicht mehr gibt?
“Hatte keine einfachen Zeiten. Die sind zum Glück erst mal vorbei, wobei man in dieser Branche natürlich nie sagen kann, wie die Zukunft aussieht. Zurzeit geht es jedenfalls ganz gut. Sollte es die FR nicht mehr geben, müsste ich mir natürlich einen neuen Job suchen. Von einem Blog könnte ich nicht leben. Ergo gäbe es den dann vielleicht noch, aber kaum in dieser Form und sicher nicht mit mir.”
[Clubfans United] Die Parallelen zwischen der Eintracht und dem FCN 2008 sind in manchen Belangen frappierend: Nach einer überragenden Saison als Underdog in den Europapokal gekommen, am Steuer jeweils ziemlich kauzige Unikate (Hans Meyer, Armin Veh), dann bis mit klasse Leistungen in der EL bis in die Zwischenrunde gekommen, dort in letzter Sekunde gegen portugiesische Mannschaften ausgeschieden und in der Liga Schlagseite bekommen. Beim Club endete das Ganze in Liga 2 – warum hört da in Frankfurt die Parallele deiner Meinung nach spätestens auf?
“Gute Frage. Die Antwort ist schwer, weil ich mir nicht sicher bin, dass die Parallele dann aufhört. Der Optimist in mir sagt: Weil es diesmal mindestens zwei Mannschaften gibt, die noch schlechter sein werden. Und in einer möglichen Relegation gegen den Dritten der schwächsten Zweiten Liga aller Zeiten sollte man eigentlich bestehen können.”
[Clubfans United] In Bezug auf die Personalie Armin Veh scheiden sich die Fanmeinungen: Die einen finden seinen Abgang im Prinzip sauber und konsequent, die anderen können partout nicht verstehen, warum ein Trainer eines Bundesligisten von sich aus hinwirft, ohne dass es dafür einen wirklich ersichtlichen Grund gibt – es sei denn er hat schon einen Vertrag eines Top-Club in der Tasche, wovon man aber nicht ausgehen kann. Habt ihr zwischenzeitlich eine wirklich schlüssige Antwort für euch gefunden?
“Armin Veh hat in bemerkenswerter Offenheit einen (nicht nur für ihn) ersichtlichen Grund gefunden: Er sieht keine Perspektive mehr in einer weiteren Zusammenarbeit. Das kann man durchaus nachvollziehen. Die Eintracht hat in der letzten Saison ein halbes Jahr über ihre Verhältnisse gespielt, und davon, weil andere einfach zu doof waren, bis zum Saisonende profitiert. Der sechste Platz und das erreichen der Europa League waren das Ergebnis dieser Hinrunde. Wie sollte Armin Veh mit Eintracht Frankfurt so etwas wieder toppen? Sicher nur mit viel Glück, und ziemlich sicher nicht mit den finanziellen Mitteln, die ihm bei der Eintracht zur Verfügung gestellt werden. Man spricht ja inzwischen sogar davon, dass trotz der Mehreinnahmen durch die Europapokalspiele in der nächsten Saison der Spielertat keinesfalls erhöht werden wird. Und da einige Leistungsträger garantiert den Verein verlassen (Rode steht fest, bei Jung, Schwegler und anderen gibt es Ausstiegsklauseln), sind die Aussichten auf echten Erfolg nicht gerade rosig. Eigentlich hätte Veh schon letzte Saison nicht verlängern dürfen. Im Grunde ist das auch in Ordnung. Ich bin der Meinung, dass ein Trainer sowieso nicht viel länger als drei Jahre bei einem Club sein sollte. Sonst erlahmt das Ganze zwangsläufig.”
[Clubfans United] War es klug von Bruchhagen, den Abschied so frühzeitig zu verkünden? Ihm weht aktuell ja ein recht rauer Wind um die Nase.
“Das war unklug. Man hätte die Spiele gegen Freiburg und gegen Euch erst abwarten sollen. Bekannt war das intern ja schon seit der Winterpause. Die Bekanntgabe jetzt war mehr oder weniger ein Unfall. So sollte das nicht raus. Den Fehler hat er aber jetzt selbst zugegeben. Recht außergewöhnlich für einen Mann wie Bruchhagen.”
[Clubfans United] Die Wochen der Wahrheit sind fast schon zur Hälfte um. Die Eintracht hat 1 Punkt geholt, der Club Null. Aus Platz 12 und 13 wurden 13 und 14 und nun 13 und 15 – und vom RelVoSprung (Vorsprung auf den Relegationsplatz) sind von 6 und 4 Punkten noch 4 und 1 geblieben. Was haben uns die Wochen der Wahrheit also bisher sagen können?
“Dass Fußball eine Bitch ist. Für die Eintracht wäre das: Gegen Stuttgart schwach gespielt und mit Glück gewonnen, gegen Freiburg klar besser und klar verloren. So wird das weitergehen schätze ich. Prognosen zu denen „da unten“ abzugeben ist zwar möglich, aber Kaffeesatzleserei.”
[Clubfans United] Ingo Durstewitz sprach in einem Kommentar sogar von einem „gefährlichen“ Spiel für die Eintracht, die Stimmung könnte kippen. Was meint er damit? Droht gar ein Neuauflage des Randalemeister 2014?
“Nö, glaube ich nicht. Sicher werden einige Fans nicht ganz an sich halten können, wenn es tatsächlich wieder einmal in die Zweite Liga geht, aber die Saison lief bisher von der Seite aus recht ruhig – und das, obwohl man in der Liga nie wirklich aus dem Schlamassel raus war.”
[Clubfans United] Zum letzten Spieltag: Die Eintracht hat Freiburg an die Wand gespielt und 1:4 verloren – erinnerte uns irgendwie an unser Bremen-Spiel (Endstand 0:2). Veh wie Verbeek pflegen ja im Grunde eher die feine Klinge und wollen lieber spielerisch zum Erfolg kommen. Viele (u.a. Magath) sehen das im Abstiegskampf als den falschen Ansatz. Ist Mut am Ende nicht besser, weil es eben nur für Siege 3 Punkte gibt und ermauerte Remis eben auch nicht weiterhelfen?
“Veh sagt selbst, dass die Eintracht nur offensiv kann. Das Gegurke beim HSV, als man eine mausetote Mannschaft nach Führung nicht abgeschossen hat, spricht da Bände. Wer selbst gegen so eine Trümmertruppe keinen Vorsprung verwalten kann, kann es gegen stärkere Gegner ganz sicher nicht. Also: Attacke.”
[Clubfans United] Die ganze Nation sorgt sich ja angeblich um den Dino. Wie groß wäre denn dein Mitleid, wenn der HSV abstiege?
“Hält sich in Grenzen. Wie bei 17 potentiell möglichen anderen Absteigern aus der Liga auch.”
[Clubfans United] Die deutsche Meisterschaft ist der Abstiegskampf. So hört man nun öfter. Gemeint ist, dass die Liga im Grunde nur daraus ihre Spannung zieht – nebst Positionsverschiebungen auf den Geldtöpfen hinter Platz 1. Momentaufnahme oder drohen der Liga schottische Verhältnisse und das einstige Drohszenario „spanischer Verhältnisse“ wäre fast schon wieder ein Wunschtraum?
“Die Liga hat schottische Verhältnisse. Für mich auf Jahre zementiert. Bis Rasenball dann kommt. Dann könnte es nochmal lustig werden.”
[Clubfans United] Streich beklagt Woche für Woche tränendrüsenreif die Benachteiligung der Freiburger durch die schwarze Zunft und wittert höhere Mächte am Werk. Laut Wahre Tabelle (auch wenn man diese mit der gebotenen Distanz bewertet) hat aber Freiburg 4 Punkte gar zu viel am Konto, der FCN dafür ganze 6 zu wenig. Beschweren wir uns zu wenig?
“Ich finde Schiedsrichterdiskussionen generell doof. Die langweilen mich. Spätestens, seitdem ich erkannt habe, dass diese Herren viel öfter richtig liegen als ich im Stadion selbst.”
[Clubfans United] Vielleicht ist es am Ende ja doch alles nur eine Frage von Glück und Pech. Florian Neumann hat im „Rautenradio“ aber gesagt: 22 mal Alu in einer Saison sind kein Pech, das ist Unvermögen. Hat er Recht?
“Ja. Denn Geld schießt nicht an die Latte oder den Pfosten, sondern ins Netz.”
[Clubfans United] Frankfurt liegt uns eigentlich. Wir haben gegen euch immer wieder wichtige Punkte eingefahren in den letzten Jahren. Dürfen wir schon zum Blinker ansetzen für „unser“ Überholspiel?
“Siehe weiter oben. Prognosen abzugeben ist schwer. Ihr könnt den Blinker setzen, solltet aber den Schulterblick nicht vergessen.”
[Clubfans United] Wer soll am Ende absteigen? Und wer wird absteigen?
“Absteigen sollten Wolfsburg und Hoffenheim. Gerne auch die Bayern. Dürfte aber eng werden. Es wird wohl Braunschweig und Freiburg treffen. Das waren jedenfalls die zwei schwächsten Mannschaften, die ich in dieser Saison gesehen habe.”
[Clubfans United] Wir danken für dein Interview und ich persönlich wünsche euch den Klassenerhalt (das hab ich meinem Friseur versprochen und außerdem will ich weiter „mein“ Heimspiel), solange es natürlich uns nicht dafür erwischt. Noch letzte Worte für die Welt da draußen?
“Gerne. Abstieg ist Arsch. Aber zu verschmerzen, wenn man ein Handtuch dabei hat.”
Das Interview führte Alexander Endl [Clubfans United] mit Stefan Krieger [Blog-G] am 19.3.2014 via E-Mail.
So ruhig war es noch nie.
Die Ruhe vor dem Sturm?
ich hör die Spannung knistern….
… sind wohl alle beim Eis essen im Straßencafe oder – wie Johhny Vegas – beim Dichten im Biergarten. Wobei ich befürchte, dass uns die Poesie – trotz der vortrefflich gelungenen Worte – uns wohl nicht wird retten können. Aber sie passt gut zur Stimung, die bei mir gerade als optimistisch Melancholische lappt…
Ich schone diesmal auch meine Nerven und habe die DK weitergereicht, bin aber am Mittwoch vor Ort. Auch dann Treffen im ARENA-Garten?
Manni der Libero,
ja, wir sind immer ab ca 1,5 Stunden vor Spielbeginn dort
YEP auch dann 🙂
Kann vielleicht auch daran gelegen haben, dass der Server ein Problem hatte, zumindest ich konnte die Seite heute bis gerade eben nicht erreichen.
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
Was hilft es, viel von Stimmung reden?
Dem Zaudernden erscheint sie nie.
Gebt ihr euch einmal für Poeten,
So kommandiert die Poesie.
Euch ist bekannt, was wir bedürfen,
Wir wollen stark Getränke schlürfen;
Nun braut mir unverzüglich dran!
Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan,
Und keinen Tag soll man verpassen,
Das Mögliche soll der Entschluß
Beherzt sogleich beim Schopfe fassen,
Er will es dann nicht fahren lassen
Und wirket weiter, weil er muß.
Johann Wolfgang von Goethe, Faust ‘Vorspiel auf dem Theater’
Wir wollen stark Getränke schlürfen!
Yep, an alle,
Sonntag gegen 14:30 an der Beach Bar vor der Arena am Teich.
Ob dort aktuell Starkbier anlässlich der Fastenzeit ausgeschenkt wird, ist mir nicht bekannt.
Johnny Vegas,
Frau mich schon drauf. Der Kuchen von Tom am Sonntag war zwar total lecker, aber nüchtern war das Spiel kaum zu ertragen.
Da der Club in der Vergangenheit(neuere Zeitrechnung) den Kopf immer nur bis knapp unter die Lippe aus dem Wasser streckt um sich vor dem Ertrinken zu retten,glaube ich an einen Sieg am Sonntag.danach geht das Auf und Ab in bekannter Manier weiter…
Ich mache Glubb-Pause und schicke mein Patenkind auf meinen Dauerkartenplatz. Diese Sonntagstermine sind Kacke.
Das kostet mich im Augenblick einfach viel zuviel Nerven, die ich woanders brauche.
Das letzte Mal, als ich meine Dauerkarte ans Patebkind gab, gewannen wir gegen SAPHeim 4:0. Vielleicht hilfts ja wieder?
Ich sehe das Sonntagsspiel optimistisch, es ist an der Zeit mal wieder zu punkten. Es kann ja nicht nur abwärts gehen, 3 Spiele ohne jegliche Ausbeute sind genug. Vielleicht kommt ja auch mal wieder Glück dazu, auch das gabs diese Saison schon.
Johnny Vegas,
Hier bin ich richtig!!!
So droege wie manche Antwort des SGE Bloggers im Interview war, so droege schaetz ich d Eintracht ein. Ich bleib dabei…das Ausscheiden in Europa hat bei denen nen Knacks hinterlassen. Remember 2008….
Und gar nicht droege d Poesie eines Fans d Ruhmreichen!!
So mag ich das. Richtig schoen hier!
VIVA Vegas. VIVA FCN!
Ramirez,
Vegas, gleich noch hinterher wg der grossen modernen Poesie…
http://www.clubfans-united.de/2009/04/18/lyrikstunde/
GROSSARTIG!!!!
Vergessen wir aber bitte den Zeitraum d damaligen Blogs…
In Nuernberg geht die Sonne auf…. e Viva der Glubbes….
Wir verstehen uns 🙂
das ist hier halt doch was für Feingeister!
Anscheinend plant Verbeek entgegen seinen Prinzipien doch größere Umbauten in der Startelf, wobei die Zeitung mit den 4 Buchstaben da deutlich weiter geht als die NZ.
Ich bin gespannt.
Knut Kircher pfeift. Das schon mal die erste gute Nachricht.
Btw: Habt Ihr schon den 1. Spot zur Kampagne gesehen? Ist im ClubTV.
In diesem Sinne: Fahr zur Hölle, Abstiegsgespenst!
Hab ich. Warum nur dieses Thema? Es gibt wahrlich bessere als auf der Religionskiste rumzureiten. Hab ich durchaus Probleme mit, aber will da kein Faß aufmachen.
Alexander Endl | Clubfans United
Ich find’s lustig.
ich auch.
Gleichwohl finde ich das Thema schon heikel. Mich als überzeugten Atheisten juckt das zwar nicht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass tief religiöse Menschen das verkrampfter sehen werden.
Was solls…
so isses und nicht anders 😀
Und das ist ja der Punkt. Geht ja nicht um die eigene Einschätzung bei der Beurteilung, die kann einen höchstens sensibilisieren. Wenn ich auf einem Tableau der Möglichkeiten etwas aussuche, was möglichst konsensfähig ist und unterschiedlichste Fangruppen unter einen Hut kriegen soll, sollte ich von bekannt sensiblen Themen vielleicht Abstand nehmen, wenn ich mir nicht von vornherein eine Angriffsfläche geben will, die dann hinten raus am Ende nur wieder Tränen gibt, weil man die gut gemeinte Aktion nun kritisiert. “Witziges” über Themen wie Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Herkunft, Glauben oder religiösen wie politischen Anschauungen sind per se heikel – und zufällig auch Schutzgut von Art. 3 GG.
Wie gesagt: Ich will da nicht rumpfopfern. Aber wenn man mich fragt, dann würde ich sagen: Heikles Thema, hätte ich mir ein anderes gewünscht und mir fehlt da bisschen das Fingerspitzengefühl.
Das ist deren Problem.
Siehe oben. Die “Ignoranz” der Gefühle anderer kann man sich eben bei Kampagnen nur bedingt erlauben, wenn man nicht auf Provokation aus ist.
Alexander Endl | Clubfans United
Man durfte den wohl kaum drehen ohne die Erlaubnis der zuständigen Pfarrei.
Anzunehmen. Bedeutet aber noch lange nicht, dass man damit im Namen aller spricht. Nur weil ein Atheist eine Meinung äußert, gehe ich ja auch nicht davon aus, dass das alle Atheisten so empfinden.
Es geht doch um Kommunikations-Strategie. Die Kampagne “F.I.K. – Freie Internet Kultur” (um mal ein brandaktuelles Beispiel dagegen zu stellen) hat ja nur “Provokation” im Sinn – wenn sich dann Leute aufregen, heißt das bei denen “Mission complete”. Hier soll aber ja Gemeinsinn gefördert werden – da finde ich dann halt Konzepte einfacher, die nicht gerade fast danach schreien, dass sich manche auf dem Schlips getreten fühlen. Und bei Witzchen über Kirche hört einfach bei vielen der Spaß früh auf.
Alexander Endl | Clubfans United
Wenn ich mich nicht täusche ist das im Spot der Pfarrer Heinrich Wegener, ein ausgewiesener Clubfan. Im übrigen ist das ein Witz in einer Kirche (das soll sogar erlaubt sein) und nicht ein Witz über die Kirche.
Man kann natürlich auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
Und man wird ja sehen, ob das einen Aufschrei der Empörung gibt.
Gebe ich dir vollkommen recht, darum auch nur so ein Gedankenaustausch hier auf der Kommentar-Ebene und kein Artikel bei uns dazu. 🙂
Alexander Endl | Clubfans United
Dann bin ich ja beruhigt.
Ich kenne ja die Sensibilitäten …
nun, man ist wohl auch anders sensibilisiert, wenn man selbst eine Plattform zur Veröffentlichung hat. Wobei hier ein leichter Reizpunkt vielleicht gewollt ist, damit es nicht langweilig wirkt und auch die jüngeren cool finden. Wäre auch wieder ein schöner Aufhänger für die Sportschau etc.
Wenn sich keiner aufregt – ich werde es sicher nicht befeuern. Ich kann ja nur sagen: Ich hab bei sowas immer Bauchschmerzen – egal ob mit Moschee oder Kirche. Bei Religion und Politik geht’s halt schnell hoch her. Wenn alle happy sind – bin ich es auch! 🙂
Jungs, das “Making of” gibt Aufschluss:
1. die Kirche wurde nachgebaut im Volksbad
2. der Pfarrer wird von Heino Hassler (FCN Fanprojekt) dargestellt
–> alles im grünen Bereich
Quelle: http://www.fcn.de/club-tv/club-tv/artikel/making-of-des-ersten-ich-bereue-diese-liebe-nicht-spots/
Johnny Vegas,
das Making Of und die Location zeigen aber auch, dass man sich wohl bewusst war und ist, dass man damit Leute an Karren fahren kann. Man hofft halt darauf, dass alle den Humor teilen.
sehen wirs mal anders: da investierst Du in einen Spot und keiner redet drüber, keinen interessiert es, weil es öde ist. Wäre ja auch nix. Dann lieber ein bisschen provokativ 😉
Ich frage mich oft, ob man in unserer Gesellschaft den Religionen nicht einen übertriebenen Gefühlsbonus zubilligt.
Das Video ist ja völlig harmlos. Ich dachte schon, Wunder was da zu sehen wäre.
Wenn ich vor jedem Ulk überlegen muß: “Huch, aufpassen, ja keinen verkehrten Witz machen, der andere könnte sonst Amok laufen” – dann muß ich doch zwangsläufig die geistige Zurechnungsfähigkeit des Gegenüber ernsthaft in Frage stellen.
Anders gesagt: Ich betrachte die Gruppe der gläubigen Menschen als potentielle Psychopathen. Das dürfte kaum in deren Sinne sein.
besser noch: Fahr nach Freiburg und Stuttgart, Abstiegsgespenst!
Das ist so ungefähr dasselbe wie die Hölle.
Es gibt ja durchaus ernstzunehmende Soziologen, die das allwöchenentliche Ereignis im Stadion strukturell mit einer säkularen Form von Gottesdiensten vergleichen, und allgemeiner den Profi-Fussball als Ersatz-Religion des Spät-Kapitalismus betrachten.
Insoweit wären ja alle wieder im gleichen Boot…
Eigentlich sollten sich ja eher die Atheisten wie Optimist und meine Wenigkeit auf den Schlips getreten fühlen, wenn man mit klerikaler Hilfe das Abstiegsgespenst vertreiben will.
Vom Heiligen Sebald gibt es auch so einige etwas skurrile Geschichten, die nicht unbedingt zu der typischen Frömmigkeit derjenigen passt, die mit so einem Spot Probleme haben könnten.
Am Rande. Unverschaemtheit wie die Wiesenhofcombo gegen d SC auftritt. Unsportlich und laeppisch. 3:0!!! nach 60 min fuer Freiburg. Die Niederlage des Glubbs gegen den SVW schmerzt da umso mehr. Die rutschen noch richtig hinten rein. Keine Spielkultur, keine Einstellung. Peinlich….die Bremer mein ich natuerlich 😉
Werder meldet sich eindrucksvoll zurück im Kampf um die Deutsche Abstiegsmeisterschaft.
Was ist für uns ein Muß-Sieg am Sonntag nach diesem Ergebnis
…. wenn man das Freiburg/Bremen-Spiel sieht wird klar, wie schwach der Glubb gegen Bremen und HIV war! Aus den nächsten drei Spielen sind sieben Punkte Pflicht!
Bremen hat genau so schlecht gespielt bei uns, nur mit dem Unterschied, dass dem Club kein Sonntagsschuss a la Schuster gelang. War aber vorher schon klar, wenn man bisschen die Spiele verfolgte.
Tabellendrittletzter.
you’ll never walk alone! Der Franke ist 2014 Optimist 🙂
Lasst uns diesen Platz verteidigen. Bei der schlechten Qualität der zweiten Liga, sollte das gelingen.
Die Frage ist nur, wer den zweiten direkten Abstiegsplatz neben Braunschweig einnehmen kann.
Absteiger holen auswärts mehr Punkte als daheim… hm, Mist, wir auch.
Oh Mann, was ist aus den Fans ein Haufen Sissis geworden.
Dass wir absteigen, wenn wir keinen mehr schlagen, hätte ich euch auch schon vor dem Freiburg-Spiel sagen können. Wir haben es selbst in der Hand! Mal bisschen Mumm, sowas überträgt sich ja wie bad vibrations auf alle!
Auf “bad vibrations” besteht keinerlei Gefahr.
Wir haben doch die ganzen Rosa-Brillenträger, die uns nach jeder Niederlage ausführlich erklären, wie wunderbar alles ist und was für einen göttlichen Trainer wir haben.
Und auch unsere Spieler und unser Trainer finden unsere Niederlagen doch schön. Also alles in Butter. 😉
Zynismus vs Provokation …….prima bringt uns unheimlich weiter
Holle,
“Zynismus”? “Provokation”?
Mir ist nicht ganz klar, für welchen Post du welche Klassifikation ausgegeben hast.
Mein Post war Spott. Spott heißt, die (für jeden nachprüfbare)Wahrheit so zum Ausdruck zu bringen, dass ihre Absurdität offen zu Tage tritt.
Und ich finde auch, das bringt im aktuellen Kontext dieses Blogs und seiner Kommentare sehr wohl weiter:
es geht nämlich hintergründig um die Frage, ob Kritik an bestimmten Sachverhalten unseren Verein betreffend eine berechtigtes und sinnvolles Mittel sein kann. Oder ob es sich dabei bloß um minderwertige und kontraproduktive Schwarzseherei handelt: die im besseren Falle von den üblichen Verdächtigen vorgebracht wird, die man nicht aber weitgehend nicht Ernst nehmen kann (“Sissis”). Im schlimmeren Falle von gänzlich Minderbemittelten, die nach drei Siegen schwärmen und nach folgenden drei Niederlagen den Weltuntergang ausrufen.
Viele der in letzter Zeit hier vorbrachten Posts und auch Blogbeiträge gehen eindeutig in diese Richtungen. In ihnen wird eine ausgeglichene, weitgehend kritiklose Meinungsstruktur als die Norm herausgegeben, der gegenüber andere Meinungsstrukturen als minderwertig abqualifiziert werden.
Und gegen solche Hegemonialmeinungen ist Spott ein legitimes Mittel, solange er sich an die Regeln hält.
Abstiegsaison 2007
mein Sitznachbar mit typisch fränkischem Optimismus anlässlich des letzten Heimspiels gegen Schalke…
“Dess werd heid nix, schau ner hie way day widder reilaaafn!”
übertragen heisst das, am kommenden Sonntag um 15:29 wissen wir mehr 🙂
Wie ist diese Situation doch so gänzlich anders als noch die Jahre zuvor.
Unter Dieter Hecking hatte ich nie die Befürchtung, dass wir in Gefahr geraten könnten. Da war in jedem Spiel ein klarer Matchplan, der – obwohl wir ständig unsere Leistungsträger nach kurzer Zeit wieder abgeben mussten – stets dazu geführt hat, dass wir konstant gepunktet haben (keine Halbsaison unter 20 Punkten, – auch die Folgesaison unter Wiesinger nicht, die ich ebenfalls Hecking zuschreibe). Stets wurde jedes Spiel konzentriert und vorbereitet angegangen, immer stand der Erfolg im Vordergrund. Ausfälle wurden durch die Nutzung des vorhandenen Potentials aufgefangen, taktische Variationen und Positionsverschiebungen wurden als Mittel genutzt. Bei schlechten Spielen wurde kritisiert, aber auch danach reagiert!
Ich hatte damals auch nach einer Niederlagenserie nicht den Hauch eines Zweifels, dass wir wieder in die Erfolgsspur zurückgelangen – und so ist es auch stets gekommen. Sogar in der Rückrunde nach seinem Weggang hat das alles noch funktioniert, weil die Basis im Team und im Umfeld dazu angelegt war.
Aber was haben wir jetzt: einen Trainer, der es (belegt durch eigene Aussage) gar nicht für notwendig erachtet, taktisch auf den Gegner einzugehen. Auch eine spezielle Einschwörung auf einen Gegner findet nicht statt (“ich bin kein Motivationstrainer”).
Die Philosophie ist, dem Spiel des 1. FC Nürnberg “ein Gesicht” zu geben. Und daran festzuhalten, koste es was es wolle. Zu diesem konsequenten festhalten kommt sture Positionstreue auch in Phasen, in denen das der Kader gar nicht hergibt.
Das Ergebnis: Erfolglosigkeit höchsten Grades”. Und nicht nur in den Ergebnissen, sondern schon im Spiel angelegt, es werden einfach viel zu wenig Chancen produziert, dafür aber viel zu viele Lücken in der Defensive zugelassen. Eine fast logische Konsequenz, wenn man Ballbesitzfußball spielen will, aber nicht das Personal dazu hat.
Lange wurde zu Vieles schön geredet: auch in der Hinrunde gab es doch eigentlich nur drei gute Spiele, bei der wir wirklich unglücklich Punkte gelassen haben (Gladbach, Schalke, Hannover – bezeichnenderweise Teams der gehobenen Klasse). Ansonsten war doch auch schon da alles so brotlos wie jetzt auch.
Da kann doch auch ein ohnehin nichtsagende Pfostenstatistik nicht darüber hinwegtäuschen.
Dabei bin ich gar nicht ein grundsätzlicher Kritiker der Vorstellungen von Verbeek: Sein Spielphilosophie ist modern, und mit dem richtigen Kader, ausreichend Zeit würde sie vermutlich langfristig tatsächlich zu Erfolg führen.
Das Problem von Verbeek ist, dass er seine Philosophie mit Gewalt durchsetzen will, auch wenn er dafür nicht die Mittel hat.
Das das nun aber leider so ist und sich wohl auch nicht mehr ändern wird, sehe nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt. Und dabei lasse ich mich nicht von einem Tabellenplatz täuschen, den wir nur auf Grund von unverschämten Glück innehaben.
Das sehe ich ähnlich. Mir fällt dazu auch der Begriff “Sturheit” ein.
Uns allen wäre zu wünschen, wenn Verbeek mal über seinen Schatten springen und nach den erfolglosen Spielen der jüngsten Vergangenheit gegen Frankfurt personelle und taktische Veränderungen vornehmen würde.
@Alexander , ab und zu bräuchte ich noch einen Daumen nach unten in diesem Blog 😉
Warum? Weil du dich nicht mit Worten ausdrücken kannst?
Richtig , wie Tim Bendzko schon singt “wenn Worte meine Sprache wären”
Aber mal ab von mir, was qualifiziert dich, alles besser zu wissen als Martin Bader und Gertjan Verbeek ?
Hast du Bundesliga gespielt oder trainierst du einen Verein oder führst du gar einen Verein ? Spielst du aktuell Fußball oder hast du schon mal Fußball gespielt ?
Denn wenn ich deine Kritik ernst nehmen soll, wäre schon interessant über welches Hintergrundwissen du verfügst.
Hat man bei Facebook meiner Kenntnis nach ganz bewusst nicht eingeführt, weil auch zu viele Daumen runter ziemlich frustrierend sein kann. Bei Spox hat man so eine +/- Bewertung, führt am Ende auch nur dazu, dass man sich eine Bewertungsschlacht liefert.
Würde mich mal interessieren Hendrix und Töffi, ob ihr jemals beim Training dabei ward? Und bei den Besprechungen, wenn es um den nächsten Gegner geht? Oder woher ihr wißt, daß Verbeek sich mit den Spielern nicht eine Taktik innerhalb seines Systems erarbeitet, mit dem der jeweilige Gegner bestmöglich zu schlagen ist?
Ob ihr tatsächlich genau analysiert habt, welche Spieler welches Potential haben? Und von daher mit Sicherheit sagen könnt, daß ein anderes Spielsystem als das, das Verbeek einsetzt irgendwann in dieser Saison mehr Erfolg garantiert hätte?
Ob ihr tatsächlich die besseren Trainer seid und weshalb ihr eigentllich kein Bundesligatrainer seid?
Och nein, bitte nicht das!
In den ersten Spielen nach Verbeeks Amtsübernahme zeigte das Konzept des bedingungslosen Ballbesitzes Wirkung, weil die Gegner nicht auf einen so offensiven FCN eingestellt waren (Überraschungseffekt…). Wobei “zeigte Wirkung” leider nicht stimmt. “Hätte Wirkung zeigen können” ist die treffendere Formulierung. Das Tragische an der Geschichte ist ja, dass der Club zwar frisch und munter auf- und die Gegner phasenweise gegen die Wand spielte, jedoch keines der Spiele, in denen er dominierte, gewann. So bleibt die ganze, auch von Trainern der Konkurrenz bewundernd kommentierte So-toll-spielt-der-Club-unter-Verbeek-Geschichte eine Geschichte des Irrealis: der FCN HÄTTE sich mit dem Verbeek-Konzept aus dem Tabellenkeller ziehen können, wenn er zu dem Zeitpunkt, als dieses Konzept noch funktionierte (Überraschungseffekt…), so gepunktet HÄTTE, wie es den Spielverläufen entsprochen hätte.
Tragik Nummer zwei ist, dass die Gegner mittlerweile wissen, mit welchen Mitteln man den Verbeek-FCN knacken kann. Das Bremen-Spiel hat das in voller Deutlichkeit gezeigt. Bezeichnend ist es auch, dass der Club die Siege in der Rückrunde nicht so sehr aufgrund von Überlegenheit gewann, sondern weil er halt auch mal das Glück hatte, dass der gleichwertige oder sogar überlegene Gegner kein Glück hatte (so ist Fußball…).
Was gegen Hamburg auffiel und der ausschlaggebende Faktor für die Niederlage war, war das schwache Zweikampfverhalten im Mittelfeld. Ohne physische Präsenz gewinnt man im Abstiegskampf keinen Bliumentopf, übrigens auch dann nicht, wenn man offensiv eingestellt ist…
Was gegen Hamburg auch auffiel und mich regelrecht erschütterte, war die Unfähigkeit unserer Mannschaft, bei Ballgewinn schnelle Gegenstöße zu führen (Umkehrspiel…). Es gab mehrere auf dem Tablett servierte Kontergelegenheiten, die durch Trödelei oder Fehlpässe in eindeutigen Spielsituationen (einfache Fehler…) versimpelt wurden, wenn sie – und das wiegt vielleicht noch schwerer – überhaupt erkannt wurden.
Bin gespannt, wie’s jetzt weitergeht. Frankfurt, Stuttgart, Freiburg (die haben uns Stand heute überholt!): Woche der Wahrheit…
Es müssen jetzt Dreier her, egal mit welche Mitteln. Ansonsten droht der 856. Neuaufbau in der zweiten Liga. Und das kann nicht der Plan des 1. FC Nürnberg sein…
Genau. Es gibt da eine schöne Redewendung:
“Wenn man in die falsche Richtung läuft, bringt es nichts, das Tempo zu erhöhen.”
Verbeek kann gerne in der nächsten Saison, falls er dann noch Trainer in Nürnberg ist, seine Spielphilosophie fortführen. Aber bitte nicht im Abstiegskampf, wenn die Erfolge zuletzt ausgeblieben sind und er augenscheinlich die dafür geeigneten Spieler (verletzungsbedingt) nicht zur Verfügung hat.
Hätte man nicht eine derart katastrophale Vorrunde gespielt, wäre jetzt sicher Luft am Spielsystem zu korrigieren, das ein oder andere zu testen ohne das attraktive Gesamtsystem Verbeeks über Bord zu werfen, das tragische ist, egal welche Korrekturen von Verbeek vorgenommen werden, es muß jetzt klappen. Ich glaube auch in den nächsten 3 Spielen, wenn auch manch Verantwortlicher den Druck nicht von außen erzeugen will, aber es fällt die Vorentscheidung im Abstiegskampf. Davon sind 2 Partien Heimspiele. Wenn es schief ginge, kann sich keiner beschweren, der Ball liegt in unserem Feld. ..viel spannender kann man es gar nicht machen 😉
@Hendrix:
Was sind “Sissis”?
Das musst du Alexander Endl fragen, er hat diese Bezeichnung weiter oben aufgeworfen – als Antwort auf deinen Post, dass wir nun Drittletzter sind.
Ich habe sie nur aufgegriffen
Ich möchte mal einen anderen Punkt beleuchten. Über das für und wider der Mannschaft wurde schon genug geschrieben und ich empfinde die Diskussion mittlerweile als ziemlich anstrengend, wie Wahrheit liegt jetzt auf dem Platz.
Das erste Mal seit ich denken kann, halte ich unsere Fankultur für erstklassig. Weshalb?
– 80er Jahre: Die eine Hälfte trommelt und ruft Sieg, die andere antwortet… Für dunkelhäutige Spieler (egal ob vom Gegner oder in der eigenen Mannschaft) gibt es spezielle “Anfeuerungsrufe”
– 90er Jahre: Mein erlebter Tiefpunkt: Bei der Verabschiedung des unglücklich agierenden Stefan Paßlack wird dieser dermaßen niedergemacht, dass er tränenüberströmt den Platz verlässt.
– 00(?)er Jahre: Tiefe Spaltung der Fanszene, exemplarisch die Konflikte in der Nordkurve 07/08
Wie erlebt man die Fans außerhalb des Stadions. Ich war mal ein paar Stunden vor Abflug in den Urlaub im Glubb Inn in der Sulzbacher Straße. Pünktlich zum Anpfiff begannen alle Anwesenden über den Club und die Spieler zu maulen, dies endete auch nicht nach der 2:0 Pausenführung.
Deshalb finde ich die Aktion “Ich bereue diese Liebe nicht” als phantastisch. Die Fans bilden einen Einheit in ihrer Verbundenheit mit dem Verein, unterstützen die Mannschaft bedingungslos (wer erinnert sich nicht an die Pfiffe früher nach 15 Minuten?) und stehen auch nach Niederlagen hinter ihr, statt sie fertigzumachen.
Ich hoffe (und ich glaube), dass dies selbst bei einem Abstieg erhalten bleibt und damit haben wir meiner Meinung nach langfristig mehr Substanz gewonnen als durch einen Klassenerhalt.
Wer mehr wissen will: Morgen ab 14 Uhr in Noahs Beach Bar beim Teich. Ihr erkannt uns gleich: Johnny Vegas und ich sind die schönsten vor Ort 🙂
!!!
Da ein Sieg der Stuttgarter heute gar nicht so unwahrscheinlich ist, könnte das morgen ein richtiges Überholspiel werden.
Immerhin scheint Verbeek jetzt kapiert zu haben, dass er etwas ändern muss.
Ein Sieg morgen ist völlig alternativlos.
So oder so ähnlich wird ja gern argumentiert, wenn es nicht perfekt läuft. Natürlich sieht man die positiven Ansätze der Spielidee von Verbeek, aber jetzt geht das doch gar nicht. Man muss damit warten bis man die richtigen Spieler hat, oder wenn man mal nach einer Halbserie schon nicht mehr absteigen kann, dann ist die Zeit für eine Veränderung. Aber bitte nicht vorher, bitte nicht jetzt.
Aber was bedeutet diese Argumentation da facto? Sie bedeutet, dass sich nie etwas ändern wird, denn es gibt immer ein Argument dafür, dass der Stillstand doch eigentlich besser ist. Das Problem dabei, wenn man nichts ändert bleibt nicht alles gleich, nein alles wird schlechter, weil die anderen sich verändern.
Natürlich ist jede Veränderung ein Risiko und richtig ist auch, dass der neue Weg hin zu mehr offensive, zu mehr Ballbesitz, zu einem kreativeren Spiel bei uns diese Saison zu einem guten Teil schief gegangen ist. Vielleicht war der Weg mit einem unerfahrenen Trainer wie Wiesinger wirklich zu riskant? Dazu kamen aber auch Gründe die ungeplant waren, für die man nichts konnte.
Der Abgang von Simmons, war so nicht geplant, aber halt zu guter letzt nicht verhinderbar. Dass man einen Hasebe erst so spät bekommt ist normal, aber war sicher schlecht. Wie wichtig Hasebe für uns ist hat sich zum Ende der Hinrunde, noch mehr aber zu Beginn der Rückrunde gezeigt. Wenn dieser Spieler dann schon nach 4 Spielen der Rückrunde für den Rest ausfällt, dann ist das ein enormer Schlag für einen Verein wie den unseren. Aber es war eben nicht Hasebe allein, der durch Verletzungen langfristig ausfiel und noch weiter ausfällt, wenn eine Mannschaft wie die unsere über einen langen Zeitraum auf 4 bis 5 Stammspieler, ja Leistungsträger verzichten muss, dann ist das nicht auffangbar, dann leidet die Leistung, ganz egal mit welcher Taktik man spielen lässt.
Nein Hendrix, Deine Meinung oben kann ich nicht teilen, das ist der kindliche Wunsch, dass doch bitte alles einfach so bleiben soll wie es ist, aber mit der Hoffnung, dass irgendwann ein Zauberer kommt und dann alles doch besser, anders wird. Man kann aber sich nicht entwickeln, wenn man Angst hat etwas zu verändern.
Was hat die Aussage von Verbeek, dass er kein Motivator sein will sondern ein Inspirator denn bitte damit zu tun, dass er nicht auf den Gegner taktisch eingeht? Kann man einen Spieler durch äußere Motivation langfristig besser machen? Ich denke nein, Verbeek sieht das ganz richtig, die Spieler müssen aus sich heraus anstreben immer ihre beste Leistung zu geben. Das bedeutet Inspiration, dies erreicht man durch Vorleben, was er zweifelsohne tut und dies erreicht man dadurch, dass man den Spielern immer wieder klar macht, welch genialen Job sie haben.
Diese klassischen Motivationsspielchen ziehen heute doch nur noch begrenzt, jeder kennt doch die immer gleichen Tschaka-Rufe und Manipulationen, Ergebnis zumeist enttäuschte Menschen, die komplett ausgebrannt sind, das geht doch immer nur dann gut, wenn man ständig für Nachschub an “Jüngern” sucht, eine dauerhafte, nachhaltige Arbeit ist damit aber nicht möglich.
Heute wird Dir jeder Coach bezeugen, dass eine externe Motivation maximal ein Strohfeuer erzeugt, Inspiration kann aber Dein Leben verändern, nur, wenn man etwas selbst machen will, wenn der Antrieb zur Leistung aus Dir selbst kommt, dann bist Du zur Höchstleistung in der Lage. Verbeek weiß das und handelt entsprechend.
Übrigens sollte man auch die Worte von Verbeek in einer Pressekonferenz nicht auf die Goldwaage legen, Holländisch und Deutsch mag ähnlich sein, es gibt aber ganz viele Worte mit sehr unterschiedlicher Bedeutung.
Sorry, aber Deine Vorbehalte gegenüber Verbeek halten einer Prüfung nicht wirklich stand.
Kann es sein, dass die Erinnerung da manches bei Dir verklärt? Richtig ist die Tatsache, dass wir immer 20 Punkte erreicht haben, aber auch unter Hecking gab es peinliche Niederlagen gegen Mannschaften, die mit uns hinten drin standen, es gab Niederlagenserien von 4, 5 Spielen in jeder Halbserie. Ja Hecking hat es jedes mal verstanden den Schalter wieder umzulegen, irgendwann wieder zu punkten. Aber man muss auch ehrlich sein zu welchem Preis, die Spielqualität ist von Jahr zu Jahr gesunken und im letzten Jahr unter Hecking waren es dann fast nur noch Standards, die zu Toren geführt haben. Ist das eine Option auf dauerhaften Erfolg?
Noch einmal, ich denke Hecking hat bei uns gute Arbeit geleistet, vielleicht hat er wirklich immer das optimale aus den Gegebenheiten geholt, aber eine Verbesserung, eine Entwicklung gab es unter Hecking leider nicht. Irgendwann waren wir an dem Punkt, dass wir etwas verändern mussten, dies war mit einem Risiko verbunden und dieses Risiko konnten wir leider nicht zur Gänze im Zaume halten. Jetzt besteht die Gefahr, dass wir absteigen, aber wir sind es noch lange nicht und wir haben es komplett selbst in der Hand den Abstieg zu verhindern. Ich verstehe nicht, dass man dann jetzt alles negativ sieht.
Weißt Du was mich nervt, wenn man behauptet die eigene Meinung würde unterdrückt, wenn andere Argumente gegen die eigene Meinung nennen. Wo ist hier jemals eine Meinung unterdrückt worden? Wo gab es die Forderung nach kritikloser Jubelstimmung?
Ganz ehrlich hier gab es gerade zum Ende der Hinserie Meinungen, die ich persönlich auf meiner Seite nie zugelassen hätte, deshalb bin ich wahrscheinlich auch kein Herausgeber eines Fan-Magazins, wenn üble Beschimpfungen der eigenen Spieler gepostet werden, dann empfinde ich das als unnötig.
Aber selbst solche Tiraden wurden hier nie unterdrückt, erst wenn die Grenze zur Beleidigung deutlich überschritten wurde, dann wurde mal moderierend eingegriffen, aber auch da immer nur bezogen auf einzelne Kommentare, fast nie ad personam.
Also wo wird hier eine unkritische Meinungsführerschaft erzeugt? Es gibt halt unterschiedliche Charaktere, gerade von denen die jetzt nicht alles in die Tonne treten wollen kamen viele kritische Stimmen nach den Siegen zu Beginn der Rückrunde, weil man eben der Meinung war, dass die Siege nicht nur der eigenen Klasse geschuldet waren. Aber umgekehrt ist es eben jetzt auch bei den Niederlagen.
Das kann man sicher anders sehen und ähnlich wie belschanov argumentieren, das Ergebnis ist das einzig wahre Argument, wer gewinnt hat Recht und wer verliert kann nichts richtig gemacht haben. Ich sehe das anders. Beide Meinungen werden nicht die objektive Wahrheit sein, aber für beide Meinungen gibt es gute Argumente. Wenn man seine Argumente in die Diskussion wirft, heißt das doch noch lange nicht, dass man den andern nicht ernst nimmt, oder gar dass man diese Meinung verbieten wollte. Natürlich hoffe ich, dass ich vielleicht den einen oder anderen überzeugen kann, oder dass einige “nur-Leser” eigene Argumente als die richtigen Wahrnehmen und die meisten Schreiber sehen ihre Argumente sicher auch als wichtig an, sonst würde man sich nicht die Mühe machen und die Argumente hier aufschreiben, aber natürlich nimmt man auch von der Gegenseite immer etwas mit.
Also natürlich ist Kritik erlaubt, nein nicht erlaubt, sie ist notwendig, aber es ist eben auch erlaubt zu fragen ob diese Kritik nicht über das Ziel hinausschießt, ob die geforderten Änderungen wirklich zielführend sind. Gerade bei Deinen letzten Postings sehe ich das oft nicht und gelegentlich kommen mir Deine Kommentare auch zu scharf vor, nicht scharf in der Kritik der Zustände, das ist immer gut, aber zu scharf in der Aussage gegen andere Schreiber hier. Das gefällt mir nicht.
Armin,
Keine Argumente. Abkanzeln anderer Meinungen mit Phrasen wie “kindlich”, “verklärt”, “alle negativ”, “Schärfe gegen andere”.
Apropos “Schärfe”: wo noch mal war die?
Alexander Endl hat die eine Fraktion ironisch als “Sissis” bezeichnet, die “bad vibrations” bringen. Kein Problem.
Ich bezeichne im Gegenzug die andere Fraktion spöttisch als “Rosabrillenträger”, die schon für “good vibrations” sorgen werden. Aufstand der Meinungsführer und ihrer Anhängerschaft.
Und am Ende ist mir dann nun schon zu zweiten mal mit dem lächerlichen Argument nahe getreten worden, ich sei ja kein Bundesligatrainer oder sonst wie qualifiziert (nicht von dir, ich weiß).
Ab da wird es dann hochnotpeinlich. Deswegen beende ich jetzt das Ganze. Viel Spaß noch.
Also wenn Du in Armin’s Beitrag keine Argumente findest, dann besteht auf Deiner Seite auch kein Interesse an einer Diskussion…
Ja, da ging wohl mein Humor mit mir durch. Immer schwierig in solchen dramatischen Phasen wie zur Zeit. 🙂
Ich bin übrigens bekennender Vertreter der Rosabrillenfraktion. Ich hab mir mal eine aufgesetzt, das schon absolut faszinierend. Man sieht alles, aber alles hat so einen anderen Farbton, bekommt eine andere Stimmung. Und genau das verstehe ich darunter. Man sieht genau das gleiche wie der andere, aber erlebt es anders (- ob Rosa da meine Farbe der Wahl wäre ist dann was anderes…). Rosa Brille ist für mich eben die vierte Farbe im Wahrnehmungsspektrum der Fans: Da gibt es die, die alles grau sehen, die hinter jedem Erfolg schon die Gewitterwolken erwarten und bei jedem Regen schon immer wussten, dass das mal passieren würde. Und dann gibt es die Schwarz-Weiß-Maler. Würden wir Fußball ohne Färbung betrachten, wären wir wahrscheinlich keine Fans, weil man dann einfach sehen müsste, wie alles wirklich ist – und dann verlöre man wohl bald jede Illusion in diesem Business, das eigentlich keine Träume mehr hat.
Armin,
gute und sachliche Darlegung deiner Argumente.
All die komplexen, leidenschaftlichen Diskussionen hier sind doch letztlich Glasperlen-Spiele, keiner von denen, die sich hier äußern, hat IRGENDwas mit den konkreten Abläufen zu tun, niemand verdient Geld damit (im Gegensatz zu denen, über die diskutiert wird) – heute Hecking super, morgen doof und retour, heute Wiese, morgen Verbeek super oder doof, je nach Ergebnis… Ionesco Dreck dagegen, absurdes Theater, find ich richtig gut!!! (Seit ’99 schreckt mich nix mehr).
…. Stuttgart führt und damit steht Billig-Baders Rumpeltruppe zurecht auf einem Abstiegsplatz! Wer einen Trainerversager wie Wiesinger verpflichtet, wie Billig Bader, der hat in der BuLi nix zu suchen! Wenn nächsten Sonntag keine 7 Punkte mehr auf dem Punktekonto stehen, dann können jene, die die Liebe nicht bereuen, nächste Saison am Montag die Glubbspiele ansehen! Ich bereue in Liga zwei diese Liebe!
Der Wochenplan für den Club muss lauten:
3, 6, 9 !
Teo
Genau so schaut’s aus.
Mit einem Sieg morgen ginge es von 17 auf 13, wenn das mal kein Überholspiel ist. Ist der Blinker gesetzt?
Aber mit solchen Forderungen setzt man die Mannschaft wahrscheinlich unnötig unter Druck, es sind ja noch genügend Spiele.
Beachtenswert auch die indirekte Proportionalität von Ergebniskrise und Trollgeschwurbel…
…und dann gibt es auch noch die, denen die vorherrschende Mehrheitsmeinung nicht passt und die dann unsachlich werden, wenn es auch keine missionarischen Erfolge gibt, gleichzeitig aber ihren diskussionspartnern Unsachlichkeit vorwerfen. Lustig hier 😉
Markazero hat recht, das ist absurdes Theater, herrlich 😀
Tja, wer sich mit der Meinungsvielfalt hier nicht arrangieren kann, muss sich halt eine andere Spielwiese suchen. Wäre aber schade, bunt ist gut, man muss ja nicht jeden gleich umfärben wollen…
Tja, was nun?
Ist das Glas halbvoll oder halbleer?
Oberflächlich betrachtet ein katastrophaler Spieltag, weil alle unten gepunktet haben und wir jetzt tatsächlich unten drin stehen. Für die “Sissis” also ist der Abstieg besiegelt 😉
Aber der Optimist sagt: super gelaufen, jetzt bleiben alle bis Platz 13 in der Verlosung, keiner konnte sich absetzen. Und wir können alle überholen, bis Platz 13 springen…
DAS Überholspiel schlechthin!
Jetzt muss man es nur noch gewinnen…
…und wenn nicht? Bleiben alle in Reichweite EINES Sieges. Es wird auch morgen keine Vorentscheidung geben. Aber ein bisschen Ruhe wäre schon schön!
Warum nur bis Platz 13 ? Selbst als Hoppenheimer Fan würde ich mir jetzt langsam wieder sorgen machen 😉
Oh.
3,6,9
ist mir unabsichtlich zweideutig geraten.
3 Spiele
6 Tage
9 mögliche Punkte.
Der Plan sollte schon so aussehen. Aber Pläne sind halt nicht 1:1 umsetzbar. 🙂
“Blinker setzen, Schulterblick nicht vergessen.”
Stimmt. Aber es fehlt noch etwas:
Überholen nicht vergessen!
belschanov,
Von mir aus gerne auch rechts vorbei…. Oder wir gehen Zocken ( nein, nicht wie der Ulrich) spielen 17 und 4, bzw. morgen muss es heißen 17 minus 4, dann passt’s
Das wäre heute soooo wichtig!
Das riecht morgen nach einem 1:1, weil für beide Mannschaften zu viel auf dem Spiel steht.
Der Glubb und Frankfurt haben beide genau 28:44 Tore.
Ich meine, dass unsere Mannschaft diesmal den Heimvorteil nutzen sollte.
Ich leg mich mal fest; der GLUBB gewinnt 2:1 und landet auf dem 13. Platz.
Ich bin mir absolut sicher. Diesmal rollen wir das Feld von hinten auf! 😉 😉 😉
Auf in die Woche der Wahrheit. Wenn nicht mindestens 7 Punkte rausspringen dann wars das meiner Meinung nach. Eigentlich müssten es sogar 9 werden.
Die Gegner danach sind nicht mehr auf Augenhöhe und wenn wir jetzt die Punkte nicht holen dann leider gar nicht mehr.
Herthe, Augsburg und Hoffenheim waren das auch nicht 😉
Stimmt natürlich nicht ganz, weil es auch danach weitergehen würde und auch die Konkurrenz schon gegen “Übermannschaften” gewonnen hat (HSV gg. BVB, SCF gg Lev etc.), weil es in der Saison auch nur eine Übermannschaft gibt. Aber eines ist klar: Wenn wir nicht mindestens 6 werden, wird es richtig schwer.
Also bei den Icetigers hat es Verbeek durch bloße ANwesenheit schon mal geschafft, sein Versprechen, daß die mit ihm gewinnen, wahr werden zu lassen.
Fehlt jetzt also nur noch, daß er auch sein Versprechen nach dem Clubchor gestern: 3 Punkte, umsetzt heute. Immerhin scheint ihn der Besuch bei den Ultras ja nachhaltig beeindruckt zu haben und es schien ihn wirklich zu bedrücken, daß er uns noch so wenig Siege in dieser Saison zu Hause hat erleben lassen können.
Beate60
Echt, hat er wirklich einen Sieg versprochen? Ich kam nämlich auch ins Grübeln am Freitag Abend, weil ich mir sicher war, dass er noch nie gesagt hat, dass der Club gewinnt, wenn er im Stadion ist. 😉
Hatte der Troll doch Recht, unser Trainer ist schuld 🙂
Und Martin Bader natürlich.
Claus,
Der Sparnickel hat auch die Krim auf dem Gewissen
Alex
MH370 nicht zu vergessen.
Nicht nur 3 Punkte, der Trainer will heute hajime sehen 😀
http://www.welt.de/print/wams/sport/article126086820/In-mir-steckt-auch-ein-Rebell.html
Beate60
Sehen will ich auch immer viel, was aber nicht garantiert, dass ich das auch zu sehen bekomme.
Claus,
Du bist ja auch nicht Verbeek 🙂
Bemerkenswert auch das Zitat – gerade wenn jemand meint, Verbeek sei ein Schönfärber:
“Bis zum 14. Lebensjahr ist mir häufig die Hand ausgerutscht. Erst als ich mit dem Boxen begann, bekam ich meine Aggressivität unter Kontrolle. Ich kann richtig wütend werden, wenn einer nicht mit hundertprozentiger Hingabe seinen Job macht, für den er auch noch fürstlich entlohnt wird. Das ist Betrug an denjenigen, die uns Fußballern eine solche Möglichkeit bieten.”
Apropos grau sehen:
Wenn das Überholmanöver heute gelingt, dann bekommen wir bestimmt eine Strafe wegen Geschwindigkeitsübertretung. 😉
Es gibt Hoffnung, wenn man weiß, dass beim FCN immer dann richtig gekämpft wird, wenn das Wasser schon in den Mund läuft und nicht nur bis zum Hals steht. Haben sie ein paar Punkte Luft, dann kehrt der Schlendrian ein. Das ist typisch für den Club. Man sah das auch letztes Jahr, als man vor dem Abstieg sicher war, aber theoretisch noch Chancen da waren auf den 6. Platz. Die Spiele wurden dann leichtsinnig verloren. Es wäre auch wichtig, wenn die Fans unsere Mannschaft richtig nach vorne schreien würden. Das setzt Adrenalin frei und macht selbstbewusst (siehe dortmunder Stadion).
Ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob uns die Siege von Freiburg und Stuttgart nicht sogar in die Karten spielen. Spontan empfindet man das sicher als bedrohlich, aber mit Blick auf das Saisonfinale ist mir wohler beim Gedanken eine größere Gruppe da zu sehen als ein direktes Duell oder einen Dreikampf. Zudem kann man sich Ergebnisse auf fremden Plätzen eh nicht aussuchen, wenn man – Achtung Wortspiel! – Hausaufgaben nicht macht und zumindest seine Heimspiele gewinnt. Gewinnen wir keine 3-4 Spiele mehr, ist der Zug wohl eh abgefahren.
Siege sind in der Bundesliga auf Dauer eben alternativlos.
Hier in Frankfurt ist die Stimmung übrigens mindestens so nervös wie bei den Clubfans (zumindest was man so mitbekommt). Bruchhagen ist in der Kritik, der Abgang von Rode, Vehs Ankündigung zu gehen mangels Perspektiven, Jung wird schon wieder mit Wolfsburg in Verbindung gebracht … dann verliert man trotz gutem Spiel gegen Freiburg, verschenkt 2 Punkte in Hamburg, weil man aufhörte Fußball zu spielen in Halbzeit 2 (nicht das erste mal in der Saison)… Jetzt auch noch Meier verletzt. Die Nervosität ist heute Nachmittag sicher auch bei den Hessen greifbar und kann uns zu Gute kommen, wenn man selbst nicht aus der Ruhe bringen lässt (wobei zu viel Ruhe ja auch nix ist).
Alexander Endl | Clubfans United
Interessant finde ich ja, dass wir exakt dieselbe Tordifferenz haben wie die Eintracht.
Wäre natürlich göttlich, wenn wir uns endlich für 99 revanchieren könnten. 😉
Das wäre allerdings wieder nichts für schwache Nerven.
Zweimal ist zu viel in einem Leben.
In Sachen Verbeek sieht man leider wieder mal, wie viel am Ende doch von Kommunikation abhängt – auch wenn manche diesen Aspekt immer so vernachlässigenswert empfinden. Lobt ein Trainer nach einer Niederlage auch die guten Aspekte, die er sah (Verbeek), betreibt er Schönfärberei, haut er manchmal drauf (Hecking), stellt er sich zu wenig vor die Mannschaft, erklärt er unemotional die Abläufe, ist er der Erklärbär (Wiesinger). Versucht man witzig zu sein, sei man zynisch (Klopp), trägt man sein Herz auf der Zunge, ist man ein Spinner (Streich), formuliert man eloquent, ist man ein affektierter Intellektueller (Tuchel), bedient man sich bekannter Fußballweisheiten, ist man das überholte Auslaufmodell (Stevens) oder ein Phrasendrescher. Versucht man es gar belanglos freundlich, fehlt einem das Profil (Keller), ist man ernüchternd ehrlich, fehlt einem die Vision (Veh). Man könnte die Liste beliebig fortsetzen, weil immer irgend welchen Leuten immer was nicht passt, und nur solange Erfolg da ist, wird das halt gedeckelt, fehlt der Erfolg, kommen die Kritiker lauter zu Wort. Das ist immer das gleiche, das ist sogar überall das gleiche – nur bekommt man es halt nur unterschiedlich mit. In Hamburg wird das Spiel öffentlich über die Medien getrieben, bei manchen Vereinen spielt er sich mehr in den sozialen Medien ab, bei anderen am Spielfeldrand.
Ich bin mir 100% sicher, dass Verbeek ein verlorenes Spiel nicht schönfärbt in seiner persönlichen Bewertung und im Rahmen der Aufarbeitung mit der Mannschaft. Verbeek ist durch und durch ein Vollblut-Sportler und dazu Profi, der genau weiß, dass am Ende nur Erfolg zählt. Er weiß aber auch, dass er seinen Weg mit einem Team gehen muss, dem Fehler und Niederlagen ein ständiger Begleiter sein wird. Jetzt kann er sich hinstellen und öffentlich draufhauen nach jedem Spiel, kann die Schuld von sich weisen, die persönlich Verantwortlichen an den Pranger stellen – oder sich denken: Ich hab nur die Jungs, ich werde mir keine neuen backen können, also muss ich sie schützen, aufbauen, verbessern. Oder wie es John Toshack (walisischer Fußballtrainer) sagte: “Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler. Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss wie in der Vorwoche”
Vielleicht täten solche Aussagen mancher Fanseele nach Spielen besser als besonnene Analysen, aber der Fan muss ja dann auch nicht am nächsten Tag wieder vis-à-vis stehen. Ich erinnere an Hecking nach Hannover, da ist ihm die Hutschnur geplatzt – und nicht wenige Beobachter sagten, dass damals zwischen ihm und der Mannschaft was kaputt gegangen sei.
Wie schon manche hier sagten: Man darf und muss die Aussagen von Verbeek bewerten, kann sich diskutieren und darf sie auch doof finden, aber man sollte nicht rückschließen auf das, was da zwischen ihm und der Mannschaft geschieht. Kritisches Aufarbeiten muss nicht immer mit Föhn sein, man kann auch in der Analyse an Fehlern arbeiten. Dass Verbeek auch personell durchaus reagiert, sieht man immer wieder, vielleicht auch heute in Frankfurt. Aber ob ständige leistungsbedingte Wechsel auch immer so klug sind, darüber scheiden sich ja sogar hier bei uns Laien die Geister – mal soll man Spielern auch mal das Vertrauen schenken, mal brauchen Spieler auch einfach Zeit um in einem System, das selbst noch in der Entwicklung ist, ihren Wert beweisen zu können, manchmal weiß man als Beobachter aber auch gar nicht, was denn eigentlich die Aufgabe des Spielers war, den man da so kritisierte.
Weiß immer noch nicht, was ein “Sissi” ist.
Oder heißt das eine “Sissi”?
“Sissi, die junge Kaiserin”…
Dess iss a Filmla!
ich tippe auf die Interpretation der Rolle in der bullyparade
Ich verdrück mir immer noch ein Tränchen, wenn das kleine Kind über den Platz in die Arme der Mama rennt und alle Viva la Mama rufen. Hachz.
“Sissi” ist Nerdsprache und man zieht damit sein Gegenüber spöttisch auf, dass er sich wie ein Mädchen benimmt. Besonders beliebt bei Männern, die sonst gern besonders männlich tun. Ohne das jetzt hier auf einzelne im Speziellen zu projezieren.
Alexander Endl | Clubfans United,
wie derjenige, dessen Name hier nicht mehr genannt werden darf.
belschanov
Schau doch mal auf Wikipedia unter “Sissi-Syndrom” nach.
Ein Franke würde sagen: Greinmaichala.
Da sage nochmal einer, Verbeek sei ein sturer Klammeraffe, was die Aufstellung angeht. Bin sehr gespannt, welchen Effekt das auf’s Spiel haben wird.
Spannung!
Gut, dass ich nicht im Stadion bin. Muss ständig Pippi.
Sissi-Syndrom…
Gestern Schlägerei mit Bayern-Dings? Meine Güte, ist das blöd.
Cooler Pass von Frantz, und wieder Pech beim Abschluß von Peki
Der nächste Verletzte… Gute Besserung, Ondzrej Petra!
Bei dem Freistoß in der 14. Minute hat Fliegenfänger Schäfer mal wieder seine Klasse aufblitzen lassen! Und jetzt de Führing für Frankfurt gegen Billiig-Baders Rumeltruppe! Der Abstieg für Wiesingers Rumpeltruppe ist sowas von verdient! Bader + Schäfer raus! wer Versagertrainer wie Wiesinger und Önning verpflichtet (Billig-Bader) und so eine Witzfigur zum Manager macht, der hat die Bulii nicht verdient!
Und wieder mal ein Anfängerfehler von Poga….
Super!
Der ist zu alt und langsam für die Mannschaft.
Und wieder lläuft man einem Rückstand hinterher, verdammt
Zerfahrenes Spiel, kein konstruktiver Aufbau. Gegentor ist die Konsequenz.
Ich werd zur Sissi.
der Club ist nicht in der Lage soviel Verletzte zu kompensieren – wie auch.
Und wenn dann das bestehende Personal auch noch solche Fehler macht……
Dieses Saison hat so alles an negativen was man sich als Fan nicht wünscht – ganz nach dem Motto: Wenn du glaubst es kann nicht mehr schlechter werden, kommt es so richtig schlecht
Jetzt laden sie die Frankfurter schön in den 16er ein…
Beinahe das 0:2!
Was ist denn los??
Das ist ein Heimspiel!!
Lieber einen verurteilten Steuerhinterzieher zum Präsidenten, als diesen Versager-Bader als Manager!
Warum wird Balitsch nicht sofort für Petrak eingewechselt? Beim 0:1 war man in der Abwehr in Unterzahl!
Dass nicht nur Sissis in der Clubelf sind, beweisen die Fouls. Vielleicht hat das Gegentor einen Hallo-Wach-Effekt…
Was ich jetzt gar nicht brauchen kann, sind so Running No-Gags wie die Bemerkungen von Wiesenhahn.
Heute blick’ ich taktisch überhaupt nicht durch. Und die Club-Spieler offenbar auch nicht.
Die Frankfurter scheinen damit ganz gut zurechtzukommen.
belschanov,
Die Frankfurter kommen nicht gut damit zurecht, sie sind einfach spielerisch dem Club haushoch überlegen, dass ist das Problem. Wenn ich manche Clubberer bei der Ballannahme sehe, kann ich nicht glauben, dass das gestandene Bundesligaspieler sind.
… wir haben den Ösi-Schrott (Pogatetz) während der einzige Ösi der Fußballspielen kann (Alaba) wo spielt?
Verunsicherung gepaart mit Hilflosigkeit. Das kann nicht gut gehen. Ich glaube der “Masterplan” des Trainers wurde nicht verstanden.
clubfanseit1965,
Wieso, “Führing” ist doch lustig!
…. der Abstieg für diese Rumpelfüssler ist verdient (Frantz, Schäfer, Pogatetz), das ist eine Beleidigung für die Bundesliga! In Stuttgart hat man Schäfer gezeigt, dass er ein fliegenfangendes Überbezahltes Großmaul ist… Selbst in der zweiten Liga wird man mit diesen Profifußball-Unfähigen Keinen Blumentopf gewinnen! der Abstieg ist verdient! Und ich bereue meine Liebe zum FC Bayern nicht!
Wiesenhahn,
Toll dann gibt doch deine schwachsinnigen Kommentare im Blog von Bayern zum besten!!!!!
1. Halbzeit die BODENLOSESTE seit langem.
Die Leistung unserer Mannschaft in der ersten Halbzeit war schlimmer als die Beiträge von Wiesenhahn!
So ähnlich fühlte es sich auch nach der ersten Halbzeit gegen die andere Eintracht an.
Nur heute bin ich deutlich pessimistischer.
Die Verunsicherung ist gigantisch. Die individuelle Klasse fehlt, die vielen Verletzten Stammspieler sind nicht zu kompensieren.
Aber es sind noch 45 Minuten Zeit.
Hopp etz!
Das dritte Spiel gegen einen Abstiegskonkurrenten, das dritte mal in Rückstand, und wenn es so weiter geht auch das dritte mal verloren. Unfassbar!
Ich weiß nicht, ob das einfach nur eine große Verunsicherung ist oder ob das System von Verbeek sozusagen “geknackt” worden ist. Auffällig ist allerdings, dass alle Gegner uns schon kurz vor dem eigenen Strafraum angreifen und wir keine Antwort darauf haben.
absolute Frechheit! so eine Einstellung bei so einem wichtigen Heimspiel!
DA FEHLT DER KAMPFGEIST IN ALLEN BELANGEN!!!!!
Leider hat mir in den ersten 45min kein einziger Clubspieler den absoluten Willen zum Sieg gezeigt. Beschränkte spielerische Möglichkeiten sind das eine – das Wollen das andere. Liegt es wirklich nur daran, dass sich die ganzen Gegner auf unsere Spielweise schon eingestellt haben und wir jetzt keinen Plan B haben?
Ich glaub, die hatten nicht einmal einen Plan A!
clubererhans,
@Markazero: Versteh ich leider nicht, das 0:1 schnürt mir im Augenblick das Denkvermögen ab…
@Wiesenhahn
Tu mir einen Gefallen und schreibe keinen weiteren Kommentar, denn Du hast eh keine Ahnung!!!!!!!
Ohne Schäfer wär alles noch schlimmer
Zum Glück steht’s nur 0:1. Da ist in der zweiten Halbzeit eigentlich noch alles drin. Hoffentlich nicht nur EIGENTLICH!
Da müssen halt mal die Ärmel hochgekrempelt und mit Kampfgeist und unbändigem Siegeswillen dagegengehalten werden!
Sind Phrasen, das weiß ich, aber ich habe schon Club-Mannschaften gesehen, die nach so einer vergurkten ersten Halbzeit das Spiel noch gedreht haben.
Es muss alles in die Waagschale geworfen und der Sieg erzwungen werden!
Es steht leider zu befürchten, dass mal wieder der typische clubbische Hirnzement angerührt wurde und die Lähmung vor allem den Geist erfasst hat, die von dort aus in die Glieder strahlt.
Das gibt ja heute ein richtiges Schützenfest!
0:2 zuhause gegen unseren Lieblingsgegner
Unglaublich!
Vor allem wie einfach das geht.
Ich hab in dem Fall ungern Recht, aber es kam wie es kommen musste: 0 : 2
Und dann gleich noch eins: 0 : 3. Der Teufel in mir sagt, “haut ihnen die Kiste voll , damit sie endlich merken, wie schlecht sie sind.!
Wie stehen die heute eigentlich in der Abwehr?
Kann mir das mal einer erklären?
Das kann doch nicht ernst gemeint sein!
Boah, fuck. Der Killer so kurz nach der Pause…
da werden wir nächste Saison auch in Liga 2 unsere Probleme bekommen nicht abzusteigen……Hör mir auf ich schalt ab
0:3
Hab ich es nicht gerade gesagt? Schützenfest!
Sogar Madlung wird es hinten zu langweilig und schießt mal ein Tor.
Hölle!
Ausgerechnet Madlung.
Das wars. Bitte abpfeifen, sonst wird’s zweistellig.
Ciao, Club – Zweite Liga kann auch schön sein….
🙁
Aber bitte nicht aufregen!
Wir haben ja noch jede Menge Spiele und können uns quasi aussuchen gegen welchen Gegner wir wieder mal Punkte holen wollen.
Ich habe noch genau die ganzen Sprüche von den “Fußballexperten” im Ohr: So steigt der Club nicht ab.
Da würde ich dagegen setzen: So steigt der Club definitiv ab!
0:3 gegen Frankfurt. Der Club hat den Blinker nicht gesetzt sondern steht mit Warnblinkanlage und kaputten Motor am Straßenrand!!!!
Tragisch. Alles nur traurig, bitter, entsetzlich, fürchterlich.
Das riecht heute nach Gnadenschuss.
Kaum zu glauben, dass diese Mannschaft nach dem heutigen Spiel immer noch nur einen Punkt hinter Platz 15 entfernt liegt.
Tja das wars dann wohl. CU next year @ Liga 2. Dann hoffentlich auch ohne den Sprücheklopfer Verbeeck und den möchtgern Manager Bader.
Ach ja und ich bereue diese Liebe !!!!
Eine Liebe zu einem Verein der es immer dann schafft sich selbst abzuschaffen, wenn er mal halbwegs aus der Krise raus war. (So wie vor Saisonbeginn)
Ich weiß, don’t feed…
Aber Wiesenhahn, DAS geht zu weit. Hör mit Deiner Menschenverachtung auf!!!
Das kotzt mich noch mehr an als das Spiel!!!
Da spielen welche mit die in der 2 nicht auffallen würden: Poga, Balitsch usw. und die tollen Fans klatschen den FCN in die 2. Liga. Habe vor dem Spiel gesagt aus den nächsten 3 Spielen brauchen wir 9 Punkte, sonst steigt der Clubb direkt ab. Sehr wahrscheinlich.Am Mittwoch 200 Euro direkt auf Stuttgart.
Viel zu spät, dass er Poga runter holt!
Jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Eine erbärmliche Vorstellung!
Leverkusen freut sich schon, dass sie nächste Saison Drmic zum Schnäppchenpreis bekommen.
jetzt bleibt wenigstens noch genügend Zeit zu planen, denn von dieser Mannschaft wird nicht mehr viel übrig bleiben und beim Nachwuchs hat man sich die letzten Jahre auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert
Neue Stragegie: Nur noch hohe lange Bälle auf Drmic (solange er noch beim Club ist)
Vielleicht können wir ja auch ein 0:3 aufholen.
Macht’s wie die ICE-Tigers und kämpft!
Sind nur leider Regionalexpress-Tigers… 😉
2:3!!!
“wake up, ‘lil Sissi, wake up”
frei nach Simon & Garfunkel
hey, wir sind noch nicht tot!
Schlussspurt!
Ein Punkt für die Moral, das wärs wenigstens noch.
Pino!
Schöne Schwalbe!!
Da war gar nichts!
Heute passt alles zusammen!
Aber selbt wenn man noch das 3:3 schaffen würde, wäre es zu wenig!
Die 1. Halbzeit war sowas von hergeschenkt.
Da hat wieder wie beim letzten Spiel schon die richtige Einstellung gefehlt! Von Wille war das gar nichts zu spüren. Jetzt, nachdem man mit 2:3 wieder etwas dran ist, geht es plötzlich. Weshalb vorher nicht?
Schlecht eingestellt von Verbeek
na los, wenigstens noch ein Pyrrhus-Unentschieden!
aber: wer zum Henker verteidigt am Mittwoch….
Super, gegen Stuttgart und Freiburg ohne Pianola und Petra.
Wiesenhahn,
Fresse, A….
ist ja nicht auszuhalten, dieses hohle Gesabbel!
Klatsche.
2:4 !!!!
Schaut Euch alle schon mal nach neuen Jobs um!
Das war´s: 2 : 4. Aber das Aufwachen kam auch zu spät!
Dazu noch Verletzte und Gesperrte. Gute Nacht.
Wenigstens sind wir endlich wieder in der Position wie zu Beginn der Rückrunde:
Es gibt nichts mehr zu verlieren.
Ach doch: Noch ein paar Spieler… Vielleicht verletzt sich Drmic auch noch.
2:5!!!
Frankfurt muss sich dabei nicht mal anstrengen!
wie komme ich nur immer wieder auf die Idee, Nürnberg könnte auch mal eine positive Sensation schaffen? Ich Narr!!
#ichbereuenicht
Wiesenhahn,
…dann verpiss Dich doch einfach mal von hier und nerv nicht dauernd rum.
Laß den Trottel doch, sein Leben ist frustrierend genug
“Fahret nach Nürnberg, oh Ihr Bedrohten dieser Liga, und reiset mit fröhlichen 29 Punkten wieder gen Heimat.”
Okay, Stuttgart mit 27.
Tja was soll man sagen: Spielerische Klasse (Frankfurt) schlägt spielerisches Unvermögen (Club) verdient und auch kein Tor zu hoch 5:2 !!!!
Der Club ist leider wieder Mal “a Depp!” Sie bestätigen es stets auf´s neue.
https://soundcloud.com/eppartpet/der-club-is-a-depp
Die Stuttgarter werden uns so sicher auch mit 5 Toren abschießen!!!
Verbschiedet Euch wenigstens mit Anstand aus der 1. Liga!
Zum Glück gibt es Dich und Deinen Sachverstand!
Danke, Moderator für die Entnahme des unsäglichen Trolls!
Optimist,
aber ohne Alexander wird uns hier was fehlen 🙂
Nur auf Moderation. Manche Dinge gehen halt einfach nicht.