Ernüchtert und ernüchternd – Noten für das Spiel gegen Düsseldorf
Der FCN schwebt auch weiter in Extremen, auf ein gefeiertes 4:0 in Berlin folgt die Bruchladung im Heimspiel gegen Düsseldorf.
Für die Beschreibung der Ursachen der 0:2-Niederlage muss dann leider dem hochgeschätzten römischen Dichter Horaz widersprochen werden, der einst in seiner “ars poetica” (Dichtkunst) äußerte: “Bis repetita non placent” – Wiederholungen gefallen nicht. Es konnte nämlich wahrlich niemandem gefallen, was man da zum wiederholten Male in dieser Saison zu sehen bekam: Das 0:1 nach einem großen individuellen Fehler in der Defensive, danach komplettes Zusammenbrechen der Mannschaft und offensive Planlosigkeit. All das, was man schon gegen Fürth, Duisburg und Frankfurt attestieren konnte, konnte man gegen Düsseldorf erneut ins Felde führen.
Dies ist umso erschreckender, da die Mannschaft nun eigentlich zwei Wochen Zeit hatte, an den Automatismen und Abläufen zu arbeiten und dies mit einem deutlichen Sieg im Rücken und Ruhe im Umfeld. Stattdessen wurde die Ruhe durch den elanlosen Auftritt empfindlich gestört. Denn nicht nur die Niederlage an sich, sondern auch die Art und Weise geben zu denken. Es war nämlich keinerlei Fortschritt erkennbar. Im Gegenteil, das Spiel wirkte wie ein Schritt zurück in die falsche Richtung. An das Erreichen der ausgegebenen Ziele ist in dieser Form jedenfalls nicht zu denken.
Nach dem Spiel fand Valerien Ismael daher auch deutliche Worte. Allerdings nicht in Richtung seiner Spieler, die hätten bis zum Gegentor “viele Dinge umgesetzt, die wir wollten”, es habe lediglich die letzte Präzision gefehlt. Stattdessen waren die Fans für den Franzosen die Schuldigen: “Du gerätst in Rückstand, dann wird es sofort unruhig und man hat das Gefühl, dass man nur darauf wartet, dass etwas bei uns schlecht läuft bei uns, um sofort auf die Mannschaft draufzuhauen. Das haben die Jungs auch gespürt auf dem Platz.” Die Mannschaft sei noch nicht stabil genug nach einem Rückstand zurückzukommen und brauche daher mehr Unterstützung von den Rängen. Auch wenn Ismael diese Aussagen nicht als Kritik an den Fans, sondern als Appell verstanden haben wollte, so hinterlässt diese Aussage nach einem derart blutleeren Auftritt einen unglücklichen Eindruck.
Das Spiel: 3 Notenpunkte (+5, numerisch: 4,67)*
Düsseldorf ließ den FCN gewähren, verlegte sich aufs Kontern, spielte so über weite Strecken kaum mit und brachte mit zunehmender Spieldauer auch noch zusätzliche Härte ins Spiel. Der FCN fand weder gegen die Härte noch gegen die Defensive der Fortunen ein Mittel. Heraus kam ein über weite Strecken völlig unansehnliches Gekicke.
Schiri Meyer: 14 Notenpunkte (1, numerisch: 1,00)
Mit Abstand bester Mann auf dem Platz. Sicher und quasi fehlerlos im Vergeben der persönlichen Strafen und in der Zweikampfbewertung. Behielt auch bei der Rudelbildung kurz vor Abpfiff kühlen Kopf und fiel nicht auf Ramirez übertriebene Rolleinlagen auf dem Rasen herein.
Trainer Ismael: 2 Notenpunkte (5, numerisch: 5,00)
Sechstes Spiel, sechste Startaufstellung. Ismael veränderte erneut die Aufstellung, nahm mit Schäfer und Polak zwei Routiniers herein, die Rakovsky und Schöpf ersetzten. Polak rutschte aber nicht auf die “Sechs”, sondern sollte auf der “Acht” zum Zuge kommen, wodurch das Spiel aber völlig an ihm vorbeilief. Brachte trotz der Schwächen gegen Berlin erneut Bulthuis auf der Linksverteidigerposition, dieser machte den spielentscheidenden Fehler zum 0:1. Ersetzte Bulthuis dann zumindest nach 45 Minuten durch Ramirez. Jenseits der Personalien agierte die Mannschaft jedoch ohne jegliche Idee, die über lange Bälle auf die Außen hinaus ging. Auch nach sechs Pflichtspielen und zwölf Wochen Arbeit mit der Mannschaft lässt sich keinerlei Handschrift oder auch nur der Ansatz einer Spielidee erkennen. Darüber hinaus brach die Mannschaft erneut nach einem Rückstand völlig ein. Hier ist Ismael als Psychologe gefragt, die Stimmung im Stadion allerdings dafür verantwortlich zu machen, ist wahrscheinlich der falsche Weg.
Die Noten für die Spieler:
*Das Benoten obliegt mit Beginn der Saison 2014/15 einem, der das beruflich macht. Das heißt nicht, dass es unbedingt besser ist, was da passiert, aber zumindest Übung im Benoten ist vorhanden. Zur besseren Differenzierung wird ab dieser Saison das bayerische Oberstufensystem verwendet, das statt den klassischen Noten Notenpunkte vergibt. Das Maximum sind 15 Notenpunkte, eine Eins Plus, also rechnerisch so etwas wie 0,67. Alle klassischen Notenstufen von Eins bis Fünf haben drei Abstufungen, also Plus, normal und Minus, so ist zum Beispiel die Note Drei aufgeteilt in neun Notenpunkte (+3), acht Notenpunkte (glatte 3) und sieben Notenpunkte (3-). Die einzige Note, die ohne Tendenz – und hoffentlich möglichst selten – vergeben wird, ist die Note 6. Ungenügend ist immer einfach ungenügend. Für eine genaue Auflistung siehe auch Wikipedia.
Kleine Ergänzung zu Gebhart: Die Mitspieler fehlten vor allem deswegen, weil er sie oftmals auch schlicht und ergreifend gar nicht sehen wollte. Mit solch einem Egotrip hat noch kein Spieler seiner Mannschaft jemals einen Dienst erwiesen…
Zu Gebhart, sehe ich ähnlich wie shultzie. Einige Male liefen Spieler in die Spitze, wenn Gebhart den Ball hatte, aber der musste erst in 3 1:1 Situationen gehen, um dann in Bedrängnis den Ball zu spielen, wenn er den Ball dann überhaupt noch hatte.
Entweder Ismael stellt Gebhart jetzt mal knallhart in den Senkel, oder er nimmt ihn jetzt einfach mal für 3,4 Spiele raus. Wenn ein Spieler so auf dem Ego-Trip ist untergräbt das den Teamgeist.
Übrigens halte ich die Note von Ramirez auch ein, zwei Punkte zu hoch. Nicht wegen seiner fußballerischen Leistung, da passt die Note. Aber seine Schauspieleinlage nach dem Zweikampf mit Pinto und seiner Schwalbe kurz davor, für die er auch noch einen Freistoß bekam. So etwas geht gar nicht. Mit solchen Aktionen untergräbt er seine eigenen guten Ansätze.
Zu Ramirez: Pädagogische Noten gibt’s bei mir nicht. 😀 (Will sagen, dass das “anständige” Verhalten auf dem Platz von mir nicht reinfaktorisiert wird. Ist wie Betragen im Unterricht und die Fachnote, das sind ja auch zwei Paar Schuh.) Geärgert hab ich mich über seine Rollen auch.
Florian, unsportliches Verhalten ist für mich Teil der mündlichen Note, weil es mit etwas Pech zu einer Schwächung der eigenen Mannschaft führen kann, z.B. gelbe Karte für eine Schwalbe etc. Deshalb fließt das bei mir in die Gesamtnote mit ein. 😉
Für mich ist ne nicht geahndete Schwalbe wie ein Spicken, das ich nicht nachweisen kann: Nicht geahndetes Fehlverhalten. Daher kein Einfluss auf die Note. 😀
Kollegen, die Verhalten in die mündliche Note einfließen lassen, verstoßen übrigens gegen die Schulordnung. 😉
Gebhart dafür zu kritisieren, dass er teilweise etwas eigensinnig agierte, erscheint mir angesichts der jeder Beschreibung spottenden Leistung der übrigen Mannschaft kleinlich. Sein kraftvoller 70m-Lauf, der durch ein Foul gebremst wurde, war ein Zeichen an seine Mitspieler, die Windeln zu wechseln und sich mit leichterer Unterhose ins Spiel zurückzuarbeiten. Dass keiner seiner Kollegen mitmachte, war die Tragik eines Sportsmanns, der noch wollte, als seine Mannschaft – genauer “Mannschaft” – das Spiel schon längst abgeschenkt hatte.
Sylvestres Torverweigerung in der Anfangsphase war ein so gravierender Bock wie Bultuis’ die FCN-Anhängerschaft verarschende Fehlleistung vor dem 0:1. Deshalb auch für Sylvestre eine glatte Null.
Dass Polak in offensiverer Rolle “verschenkt” ist, war gestern vielleicht der Fall, weil er sich in einem blindgängerhaften Ensemble bewegte, prinzipiell sehe ich ihn eher auf der Sechs verschenkt, weil er dann seine dynamische Antriebskraft nicht voll ausspielen kann.
Ismael hat bei der Startaufstellung keinen Fehler gemacht, abgesehen von – das steht im Nachhinein eindeutig fest – der Nominierung von Bulthuis, der im Zweikampfverhalten so hüftsteif ist wie eine Krücke und der erst noch lernen muss, wie man eine Flanke schlägt. Dass Ismael in den letzten Spielen Bulthuis den Vorzug vor Ramirez gab, habe ich sowieso nicht verstanden. Als Laie sagt man sich da: Na ja, der Trainer sieht halt mehr als ich. Gestern dürfte er genug gesehen haben…
Ismael muss sich aber die Frage gefallen lassen, was er denn in den letzten zwei Wochen trainiert hat.
Ich würde sogar noch weiter gehen und fragen was seit Anfang an überhaupt trainiert wurde.
Tut mir leid, aber seit dem “Appell” ( war ja keine Kritik) gestern hat IV einiges an Sympathiepunkten bei mir eingebüßt.
Die bahnbrechende Erkenntnis, dass er keine 6, sondern eine 8 ist, hatte man doch schon nach seiner ersten Verpflichtung gewonnen.
Und bei Hasebe letztes Jahr war es doch genauso. Ich dachte, wir hätten Scouts?
belschanov,
Da kann ich Dir nicht ganz folgen, Eigensinnigkeit ist in einer Mannschaftssportart fast immer ein Problem. Wenn man damit am eigenen 16er den zweiten, endgültig spielentscheidenden Fehler macht, dann muss das in die Note zwingend eingehen. Aber auch seine offensiven Aktionen waren für mich eher kontraproduktiv, er hält viel zu lang den Ball, dadurch hat der gegner alle Zeit sich zu organisieren, er läuft viel zu oft quer, statt nach vorn, kein Raumgewinn und selbst wenn der gegner mit zwei Mann auf ihn geht, muss er keine Angst haben, dass ein Clubberer frei stehen könnte, weil Gebhart den Ball sowieso nicht abspielt. Für mich war das gestern wieder brotlose Kunst, dafür ist in einem Ergebnisspiel kein Platz, dafür kann ich keine Punkte vergeben. Dass der Rest der Spieler auch nicht besser war, sehe ich auch so.
Zu Polak, ich habe ihn weder gegen Aue noch gestern als dynamisch erlebt, er hat mit seinem Körper eine gewisse Wucht, aber hat doch mit dem Alter, Geschwindigkeit verloren, deshalb sehe ich ihn auf der 6, wo seine Erfahrung für das Stellungsspiel wichtig ist, wo er mit Übersicht das Spiel lenken kann. Insofern war die Aufstellung für mich in der wichtigen Mittelfeldzentrale falsch. Wenn Ismael der Meinung war, dass er auf Mössmer und Koch nicht verzichten kann, dann hätte er Polak draußen lassen müssen, was sicher eine schwierige Entscheidung gewesen wäre, wenn er denkt, dass Polak wichtiger ist, dann muss Mössmer oder Koch draußen bleiben. Mit drei eher defensiv denkenden Spielern haben wir auch wieder ein offensives problem im zentralen Mittelfeld, dies war doch auch schon ein Hauptproblem in den ersten Spielen, als Ismael die 10 gar nicht besetzt hat.
Auch hier sehe ich einen Coaching-Fehler in der Aufstellung vom Montag.
Über Bulthuis müssen wir nicht reden, wobei ich bei Ramirez auch Defizite sehe, seine Showeinlagen gefallen mir gar nicht. Trotzdem denke ich, dass seine Schnelligkeit uns gut tut. So viele Spieler haben wir nicht, die in hohem Tempo den Ball sicher führen.
Ich verstehe auch nicht, warum wir unbedingt mit nur einem 6er spielen müssen. Weil jetzt das 4-1-4-1 modrn ist? In jedem Spiel konnte man sehen, wie anfällig unsere Abwehr ist, dann muss ich doch erst mal diese stabilisieren, noch dazu, wo Ismael selbst sagt, dass die Mannschaft nach einem Rückstand nur schwer zurück kommt. Dann sollte doch erst mal die Null hinten stehen, oder?
Eigentlich hat er alle positiven Lehren aus dem Berlinspiel ignoriert, für mich auch ein Coaching-Fehler.
@Florian, danke für die Nachhilfe bei der Notengebung, meine ich ernst. Wahrecheinlich hast Du Recht, dass man die Schauspieleinlagen nur schwer in die Noten einrechnen kann.
Armin,
ich würde dir halbwegs zustimmen, wenn ich am Montag eine “Mannschaft” gesehen hätte. Gebhart war einer der wenigen, wenn nicht der einzige Feldspieler, der noch erkennen ließ, dass er in diesem Spiel noch etwas vorhat. Wenn dann kein Kollege mitzieht, muss er’s halt auf eigene Faust versuchen. Vielleicht auch mal übertrieben, um ein Zeichen zu setzen. Den einzigen Spieler, der in diesem leblosen Haufen noch Leben versprühte, moralinsauer-oberlehrerhaft madig zu machen, ist das Letzte, was wir in dieser bedrückenden Situation gebrauchen können.
“Wenn man damit am eigenen 16er den zweiten, endgültig spielentscheidenden Fehler macht, dann muss das in die Note zwingend eingehen.” Wovon sprichst du da? Hat Gebhart vor dem 0:2 den Ball verloren? Das habe ich nicht gesehen.
Danke für Deine Einschätzung meiner Kommentare.
Das Problem ist, im Ansatz liegt in seinen Solos ein ungeheueres Potential, das er sich dann selbst durch zu großen Eigensinn wieder zerstört. Erst zieht er 2 – 3 Gegner auf sich und dann – rennt er in sie rein, anstatt abzuspielen….
Wenn man ihm nur den passenden Zeitpunkt zum Abspiel beibringen könnte! Das wäre Aufgabe des Trainers, ihm das beizubringen bzw. zu verklickern.
Vielleicht sollten wir ihm einen Chip einbauen, mit dem man ihm einen Stromschlag geben kann, als Signal zum Abspiel 😉
Optimist,
ich kann Gebhart verstehen. Der muß einfach davon ausgehen, daß der Ball sowieso weg ist wenn er ihn abspielt, also versucht er es eben.
Drei Meter neben ihm stehen ist zu wenig um den Ball zu fordern…
Das wäre dann aber schon überheblich, denn Tatsache ist doch, dass er fast immer den Ball verliert.
Gebhart ist für mich der Spieler mit dem größten Potential bei uns, es gibt nicht so viele Spieler die Kampfeswille und technische Qualität verbinden, eine gewisse Schnelligkeit hat er auch. Aber was ich bisher von ihm gesehen habe, reisst er leider mit dem Arsch ein, was er vorne aufgebaut hat, wie man so schön sagt.
Für mich ist es auch nicht gut, wenn ein Spieler glaubt, dass alle anderen zu schlecht sind und er meint deshalb alles selbst machen zu müssen. So ein Verhalten stößt immer auf eine Ablehnungsreaktion der anderen, was wiederum die Mannschaftbildung untergräbt.
Dass Gebhart “fast immer” den Ball verliert stimmt nicht. Ich würde eher sagen, er verliert ihn “erstaunlich selten”.
“Überheblich” stimmt, war aber nicht die Ursache für die Niederlage.
Naja, so war das jetzt eher nicht gemeint.
Er geht oft mit Schwung irgendwo hin und den Schwung nehmen die Mitspieler nicht auf. Paradebeispiel war die Situation, in der er nach etwa 60 Metern gelegt wurde. Normalerweise geht da ein Stürmer steil, ein Mittelfeldspieler kreuzt und schon hat Gebhart zwei potenzielle Anspielmöglichkeiten und der Gegner ein Problem.
Unsere Stürmer und Mittelfeldspieler schauen doof, traben nebenher und dann hat Gebhart das Problem. Die Mitspieler sind entweder gedeckt oder 30 Meter hinter ihm.
Wofür lauf ich dann 50 Meter?
Ach pfeif drauf, dann probier ichs halt noch ein Stück.
Weitgehend d’accord nur zwei Dinge habe ich anders gesehen, zwar behäbig zudem weil der Platz bis über die Mittellinie vom FCN freigegeben wurden, Düsseldorf hatte ein um Lichtjahre besseres Aufbauspiel als der Club und hat durchaus das Spiel gemacht auf jeden Fall in der 1. Halbzeit. Da kam es mir fast vor, als wären die Rheinländer die Heimmannschaft, wenn eine Mannschaft auf Konter gespielt hat (versucht) dann war es der Club im eigenen! Stadion.
Zum anderen würde ich Schäfer keine 8 Punkte geben, wie er beim 0:1 auf der Linie klebte statt einen Querpass am 5m Raum abzufangen bzw. zu klären, das wäre ein Schritt aus seinem Tor heraus gewesen um sich unterbindend dazwischen zu werfen. Ein Manuel Neuer fängt solche Querpässe mitunder sogar 30m vor dem eigenen Tor ab und nicht nur im 5m Raum, wo Schäfer nur zusieht und der Stürmer sich die Ecke dann aussuchen kann. Mehr als 5 Punkte hätte ich ihm nicht gegeben.
Über unsere Unzulänglichkeiten sind wir uns ja ziemlich einig, aber ich fand nicht, dass die Düsseldorfer gestern in der ersten Hälfte gut waren. Was die an langen Bällen ins Nirvana geschlagen haben, war nicht mehr festlich.
Hinten waren sie sehr gut organisiert, nach vorne ging eigentlich erst etwas als wir in der zweiten Halbzeit zum Kontern eingeladen haben. Darin liegt eindeutig die Stärke der Düsseldorfer, auch wenn die Chancenverwertung gestern verbesserungswürdig war. Alleine Liendl muss gestern eigentlich zwei Tore machen…
Düsseldorf hat gestern gemacht was nötig war um einen sicheren Sieg nach Hause zu fahren, aber spielerisch ist auch bei denen noch viel Luft nach oben. Gegen schwächere Gegner hatten sie heuer ja genau die gleichen Probleme wie wir, und werden sie auch weiterhin haben, wenn sie sich da nicht verbessern.
Gut ist relativ, ich finde Düsseldorf war bereits in der 1.Hälfte sehr routiniert und effektiv organisiert auch nach vorne, immerhin waren sie die Auswärtsmannschaft, bis auf den einen Wackler als Sylvestre das Kunststück fertig brachte aus 1m über das Tor zu ballern.
Düsseldorf konnte den Ball fast sorglos und unangegriffen bis 40m vor das Clubtor tragen. Dann wurde es natürlich enger. Sie haben das Spiel kontrolliert und dann die wenigen Chancen auch sehr routiniert verwandelt, was will man mehr als Auswärtsmannschaft. Auch das Passpiel auf engem Raum war wesentlich sicherer.
Bei Schäfer geh ich nicht mit, der muss in meinen Augen stehen bleiben, weil er nicht weiß, ob der Ball auf den ersten oder zweiten Pfosten gespielt wird, wenn er sich schmeißt und der Ball lang kommt, sieht er dämlich aus. Soweit auf die Abwehr verlassen muss er sich dann doch, dass er damit rechnen darf, dass der IV vorm Stürmer am Ball ist, bzw. Bulthuis die Flanke verhindert.
Ich find’s übrigens interessant, dass Ismaels Aussagen hinsichtlich der Fans weder bei der Bild, noch bei NZ oder NN auftauchen. 😉
Er soll sich ja auch erst dazwischenwerfen, wenn er sieht, wie der Ball kommt. So schnell muß ein Bundesligatorwart schon reagieren können.
Für mich sah es so aus, weil der Ball zwischen Torwart und Verteidiger wirklich gut in die Schnittstelle kam, daß er sich auf den Verteidiger verlassen hat in den flachen Pass dazwischen zu grätschen. Vermutlich dachte aber der Verteidiger das gleiche von Schäfer (ich weiß gerade nicht wer es war – Petrak?). Für mich gehört der 5m Raum aber dem Torwart dort muß er klären, das ist sein Revier!
Der Ball kommt aber nicht in den 5er. Hoffer trifft den schon vorher, das ist nicht Schäfers Aufgabe, Schauerte flankt ja nicht von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr sondern schon aus dem Halbfeld, da muss wenn überhaupt wem neben Bulthuis was anzukreiden ist (und das ist für mich zweifelhaft, weil mit ner derartigen “Abwehraktion” kann keiner rechnen in nem Profispiel), Celustka enger bei Hoffer stehen.
Gut ein Meter hin oder her, lt. Kicker hat Hoffer aus 6 Meter eingeschossen. Das ist für mich mindestens der Bereich, in dem der Torwart Pässe oder Flanken unterbinden muss und sich dazwischen werfen muss, statt auf der Grundlinie auszuharren. Vielleicht hat Celustka nicht so enden wollen wie Polak weil er dachte Schäfer kommt raus.
Ich glaube nicht, daß man Schäfer einen Vorwurf machen kann. Dann müssten wir auch schimpfen, daß Pino das Abseits aufhebt.
Im Normalfall muß der Düsseldorfer mit dem Verteidiger ins Dribbling, dann stehen Pino und Celustka richtig. Pino sichert ab, Celustka hat den Hoffer im Blick.
Knackpunkt ist und bleibt der Tunnel gegen Bulthuis. Der war so derart dämlich, daß weder Schäfer, noch Pinola oder Celustka eine reelle Chance hatten, irgendetwas am Ausgang zu ändern. Das ging einfach zu schnell.
Klar war es eine Verkettung von mehreren Fehlern, aber ein AV wird eben auch mal ausgespielt, dann darf im Zentrum nicht gleich alles auseinanderfallen.
Schäfer kann sich groß machen wie er will, wenn er aus 6m Einschußentfernung auf der Linie kleben bleibt, ist das Tor um ihn herum einfach zu groß :X , er muß raus in meinen Augen und zwar nicht den Torschuß, sondern bereits den Querpaß versuchen zu klären. Die Fehlerkette begann aber bei Bulthuis, das ist klar. Nur Schäfer sah da auch nicht gut aus, daher wären mir das keine 8 Punkte (Note) wert.
Schlimmer gehts nimmer. Dachte ich letztes Jahr…das lahmarschige Rumgetrabe aller Akteure, die zweikampfschwächen und eine offensichtliche Lustlosigkeit waren nicht zu übersehen. Wenn ein gewisses Bemühen da gewesen wäre, die Fans hätten euch unterstützt…aber da war nix. Herr Ismael, ist der Schuss gegen die Fans eine Ablenkung von der eigenen Unfähigkeit? Für mich ist die traineraussage nicht nachvollziehbar. Die, die an dem besch**** montagabendtermin da waren kommen nicht um den Glubb nieder zu machen. Nein Herr Ismael, das waren die treuesten der Treuen. Nur…wir wollen auch endlich wieder mal mitfiebern, uns freuen, und vor allem Fußball sehen. Gestern hätte meine in der Defensive gut platzierte U19 den laschen Glubb auch in Schach gehalten. 2 Schüsse aufs Tor, einfach zu wenig. Wo war Plan B? Keine der offensiven Einwechslungen stach und immerhin verdienen die Herren monatlich mehr als jeder Geschäftsführer mit Verantwortung für mehrere tausende Mitarbeiter.
Es ist nicht vorüber…
..nach Derby- & Pokalpleite rettete ich mich in die Perspektive “Zuschauer eines melodramatischen Satire-Kabaretts”.
Tragikomische Züge bekam das Ganze mit der Weissagung des Alexander “Cree” Endl, der noch immer sehr gemäßigt mit der Conclusio “…werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.” hadert und präzise scharf wie ein Skalpell den Spielverlauf bereits Tage zuvor nüchtern realistisch prognostizierte…
Ich selber dachte da an eine Chance auf 3 Punkte…
…nix war’s. Es bleiben 6 Punkte, erspielt (?) gegen den punktlosen 18. und den in der Begegnung um zwei Spieler dezimierten 17. Das ist der Stoff, aus dem sich das melodramatische Satire-Kabarett Nahrung zieht.
Es ist nicht vorüber…
…aber die Hoffnung auf ein Ende mit Schrecken hege ich noch, auch wenn der Titel des Stückes sich momentan genau andersherum liest:
“Multiple Schrecken ohne Ende”
(Und Gott sei Dank nicht: Schrecken ohne Endl)
Florian, du tust mir fast ein wenig Leid. In dieser trüben Zeit bist du fast heldenhaft um objektive Benotung bemüht. Respekt für diese brutal schwer anmutende Aufgabe.
Halte durch, das Vorrücken deiner Schützlinge ist zwar gefährdet, aber mit ausreichend Nachhilfe (in welcher Form auch immer) wohl noch erreichbar. ☺
Was die Spielernoten anbelangt stimme ich dem Notengeber ohne Einschränkung zu. Die 14, also ne glatte eins für den Schiri finde ich aber etwas optimistisch.
Wer jede Grätsche pfeift, der müsste rein gefühlsmäßig auch mindestens zweimal die rote Karte ziehen. Nicht weil ich die für wirklich zwingend hielte, einfach damit die Relation gewahrt bleibt. Wahrscheinlich ist da aber der DFB der eigentliche Urheber…
Die Schubsereien hat er sehr souverän gemeistert. Allerdings haben die oft auch eine Ursache, an der der Schiedsrichter nicht unbeteiligt ist…
Deinen Noten will ich nur diesmal in drei Punkten dezent widersprechen:
1. “Heraus kam ein über weite Strecken völlig unansehnliches Gekicke” – dem stimme ich völlig zu und dafür gehören 0 und nicht 2 Notenpunkte.
2. Koch und Sylvestre waren keinen Deut auffälliger/ besser als der Spieler, dem ich schon gegen den FSV die 0 Punkte gegeben hätte und den ich am liebsten gar nicht mehr im Club-Trikot sehen möchte – deshalb auch für diese beiden 0 Punkte
3. 0 (und nicht 2) Punkte verdient hat sich in meinen Augen gestern auch VI – und zwar aus fünf Gründen: a) für eine Startaufstellung, in der sich Koch und Sylvestre mehr behindert statt ergänzt haben, b) dafür, nicht zu sehen dass das Spiel an Polak auf dieser Position völlig vorbei lief (oder es zu sehen und darauf nicht zu reagieren); c)den Spiel-entscheidenden Fehler nicht mit der sofortigen Auswechslung zu sanktionieren und d) den einzigen Kreativ-Spieler in diesen 90 trostlosen Minuten auf der Bank zu lassen – warum auch immer und e) das Publikum (das eher anfeuernd bis vornehm schweigend reagierte) oder den “Druck von Außen” für das konzeptlose Gekicke verantwortlich zu machen… und den obligatorischen “Stuhlkreis” habe ich auch schon schmerzlich vermisst… aber das ist ja wohl auch was für die mündliche Note…
In dieser Verfassung wird die Mannschaft bis zur JHV wohl keine Punkte mehr holen – und leider ist mein Eindruck nach dem Spiel vom Montag der, dass mit diesem Trainer die Mannschaft auch in keine andere Verfassung mehr kommen wird, eine Verfassung, die wir aus der letzten Saison bestens kennen – durchaus Liga-taugliche Individualisten, aber keine Mannschaft und keiner da, der aus ihnen eine Mannschaft macht…
Und was nach 8 Spieltagen und 6 Punkten am 30. Sept. los sein wird, das will man gar nicht genauer beschreiben geschweige denn erleben wollen…
sehe pino etwas schwächer, aber na gut…
koch hat definitiv auch eine 0 oder 1 verdient, aber sonst kommt das in etwa hin.
schäfer ist auch schlechter zu bewerten, nicht wegen fehlern, sondern weil er halt kein modernes torwartspiel beherrscht.
Gegen D´dorf war gut zu erkennen, dass Rapha die aufgefangenen Bälle schnell weitergab, versuchte anzutreiben. Also durchaus modern. Sein Pech war doch, dass seine Mitspieler meist trabten statt spurteten und somit keine Lücken aufrissen, in die ein öffnender Pass hätte kommen können.
axel,
Jetzt wird über die Pfiffe der Fans gejammert. Meine Herren, die müssen das doch mal im Kontext sehen!
Seit dem 31.08.2013 (0:1 Heimniederlage gegen Augsburg) werden alle treuen Unterstützer, bis auf ein oder zwei Spiele, mit zum Großteil grottigen und unterirdischsten Leistungen gequält. Dennoch wurde die beispiellose und auch international Aufsehen erregende Fankampagne “Ich bereue diese Liebe nicht” gestartet, die breite Unterstützung fand und mithelfen sollte, den Glubb in der 1. Liga zu halten. Wie das ausging, wissen wir alle.
Jetzt wurde die komplette Mannschaft und gleichzeitig der Trainer zum gefühlten 10. Mal innerhalb dieses einen Jahres ausgetauscht und völlig lückenlos setzt sich die negative Entwicklung fort.
Und jetzt jammert der Trainer wegen Pfiffe? Das ist doch klar, daß niemand mehr Geduld hat. Die sollten froh sein, daß sich nach wie vor überhaupt noch tatsächlich Menschen finden, die ins Stadion gehen und sich das Gerumpel auf dem Platz live antun wollen.
Wo bitte sehr soll das nur alles enden?
Der 1. FCN seit 2013… professionell geht anders!
Woschdsubbn,
Woschdsubbn, jetzt muss ich mal eine “Lanze” für den Trainer aussprechen, der hat nämlich aus seiner Sicht recht, aber die Fans haben auch Recht! Der Trainer hat die Saison 2013/2014 nicht “live” erlebt und kann auch nicht für die “gefühlten 10 Trainer-Wechsel” und nichts für die tatsächlichen Wechsel von Trainern. Daher muss ich ihn auch in “Schutz nehmen”!!!!!
Das hat auch nichts mit irgendeinem anderen Fehler von VI zu tun. Aber man soll sachlich bleiben und Isamael nicht kritisieren für Dinge, für die er nun wirklich nichts kann.
Das wäre absolut ungerecht und auch sehr unsachlich.
Und er kann auch nichts für eine schwache Mannschaftsleistung. Da sind in erster Linie die Spieler gefragt!! Wobei oft ein “Never Change a winning team” funktioniert, aber auf einen Polak verzichtet man ja auch nicht so gern, also man kann als Trainer halt alles richtig, aber auch alles falsch machen.
Man soll aber wie Woschsubbn es auch formuliert mal nachdenken, warum es trotz der vielen Trainer einfach nicht so läuft, mal den Vorstand auswechseln, statt den gefühlt 10 oder gefühlt 12 Trainer-Wechsel zu machen, der dann wieder nichts bringt!
Aber das haben ja jetzt einige wohl kapiert, wenn auch nicht alle oder??
Die Sparfuchs-Politik von Bader bringt den Club nicht so voran, wie Herr Gerd Schmelzer es kürzlich auch angedeutet hat, ich würde es deutlich formulieren , man muss auch ein wenig INVESTIEREN und RISIKO gehen, um Erfolge zu erzielen. Das bisher Geschehene sehe ich einfach als MINIMALST-RISIKO und MINIMALST-INVESTITION, typisch für Herrn M.B. Vielleicht zahlt es sich dennoch aus, was M.B. macht, aber auf Dauer muss man einfach ein kalkulierbares Risiko gehen. Herr Schmelzer weiß das, auch wenn manche Fans das nicht gar so gern hören, aber ich will keine lobendenden Worte, sondern mal wieder stolz auf den Club sein, auf unseren Club stolz sein!!
alexander,
Das Problem ist halt meist, dass man erst hinterher weiß ob das Risiko kalkulierbar war oder nicht. Ich nenne mal ein Beispiel, Charisteas, diese Investition ist Bader noch nach Jahren vorgehalten worden, dabei war das sicher kein Harakiri Transfer, sicher er ging eher nach hinten los, hatte sicher nicht nur Gründe, die am Spieler lagen, auch die Gesamtsituation war damals unglücklich.
Denn wenn man es genau nimmt, dann sollte Charisteas Schroth ersetzen, der ja auch kaum Tore gemacht hat, aber die Fans hier erwarteten vom “teuersten” Transfer der Clubgeschichte natürlich einen Mittelstürmer, der Minimum 15-20 Tore/Saison macht.
Diese Erwartung KONNTE Charisteas gar nicht erfüllen.
Also damals ist Bader sicher ein kleines Risiko gegangen, gedankt hat es ihm in Nürnberg keiner. Auch jetzt wird im die Personalie Bulthuis doch schon wieder um die Ohren geschlagen, dabei sind das in der heutigen Zeit doch wirklich sparsamste Transfers.
Insofern kann ich schon verstehen, dass Bader da immer vorsichtiger wird, Menschen reagieren nun mal auf das Feedback, das ihre Tätigkeit auslöst.
Und komme mir jetzt keiner damit, dass er halt das Geld nur für Top-Transfers ausgeben darf, jeder Transfer ist ein Risiko, ob Menschen zusammen spielen können, ob ein Spieler sich beim eigenen Verein wohl fühlt ist halt nicht zu 100% kalkulierbar. Wenn man kalkulierbares Risiko fordert, muss man halt auch bei Fehlern sagen Scheiß drauf ;-).
Einiges an der Trainersituation und der Beurteilung von außen beim Club verstehe ich nicht, Wiesinger war zu unerfahren, zu jung, zu klein, Verbeek war dann älter und erfahren, dafür aber stur und unflexibel wie eine knorrige Eiche.
Ich bin derzeit auch nicht zufrieden mit unserem Trainer, aber ich sehe nicht, was es wirklich mit dem Alter zu tun hat. Für mich werden die falschen Schlüsse gezogen.
Frank Kramer bei Fürth, Korkut in Hannover, damals ein Tuchel, sie alle haben in sehr schwierigen Situationen übernommen kamen allesammt aus Amateur oder Jugendbereich. Meine Meinung ist entweder ein Trainer kann es oder kann es eben nicht.
Wenn ich Forderungen sehe wir brauchen einen erfahrenen Trainer, dann können wir uns gleich wieder einen “Verbeek” holen in Folge und dann geht es immer so weiter. Für mich gibt es nur gute und schlechte Trainer ganz gleich ob alt oder jung.
Es fehlt eine Stringenz, wie das Freiburg, Mainz oder selbst Fürth vormachen. Die haben alle ein klares Ziel, vom Aufbau junger Talente über die eigene Jugendmannschaften bis hin zur Startaufstellung und dem Spielstil der ersten Mannschaft.
Und danach richtet sich der Verein in Gänze, mit Haut und Haaren und Komplett.
Bei uns dagegen hat man das Gefühl, es wird nur so dahingewurschtelt. Hier mal ein Talent, dort mal ein gelungener Einkauf. Von einem Leitmotiv ist überhaupt nichts zu sehen.
Das ist doch gar kein Wunder, wenn uns dann RB Leipzig überholt, wenn wir mit überhaupts gar nichts dagegen halten können.
Ein Gutes hat die wiederholte hilflose Leistung unseres Glubbs. Es muss nicht mehr darüber diskutiert werden ob wir Verstärkungen benötigen, sondern nur noch über deren Anzahl. MB kann somit bereits jetzt die Planungen für die Rückrunde in Angriff nehmen, anstatt überstürzt zu handeln.
Genau! – Notbremse ziehen, die Ursache dieser Gurkentruppe (M. B.) korrigieren und auf die nächste Saison in der 2. hoffen
Mit dem gesparten Geld, kann der Club ja etwaige Abfindungszahlungen an Bader begleichen…ein Schelm wer Böses dabei denkt
Du meinst, Bader hat schon vorgesorgt, daß der Club sich durch seine Entlassung nicht verschuldet?
Ich seh das wirklich als ein Problem. Er hat nun mal einen sehr langfistigen Vertrag bekommen (wahrscheinlich weil ihn uns sonst die Bayern weggelotst hätten, wie ein AR auf der AoMV ja angedeutet hatte) und wenn ich seh, daß die in Hamburg Kreuzer jetzt einfach sein komplettes Gehalt inklusive Extras weiterzahlen, dann wird mir Himmelangst um unseren Verein. Denn mit Bader geht es so weiter wie bisher, ohne fehlen uns die finanziellen Möglichkeiten, was zu ändern auch wenn wir fähige Menschen verpflichten können. Weil wir uns die dann einfach nicht leisten können.
Siehst Du Nick, genau das habe ich genau andersherum wahrgenmommen. Während zu Beginn der ersten Hälfte noch die Mitspieler versucht haben sich anzubieten, Koch das eine oder andere Mal sogar versucht hat steil zu laufen, da wurde es im Laufe des Spiels immer weniger. Weil es eben auch umgekehrt läuft. Wenn ich mich zwei-, dreimal aniete und jedesmal macht es mein Mitspieler allein, dann werde ich das sein lassen.
Ich gebe aber gern zu, dass ich die Art Fußball zu spielen nicht so sehr mag. Ich bin halt davon überzeugt, dass der Ball immer schneller ist als der Spieler und dass es für Verteidiger immer schwerer ist zwei kombinierende Spieler zu stellen als einen im Solo.
Das Paradebeispiel ist hier sicher Robben, sicher ein großartiger Fußballer, trotzdem mag ich seine Art zu spielen überhaupt nicht und mein Urteil zu Gebhart hat sicher auch etwas mit meiner persönlichen Vorliebe zu tun. Ich wünsche mir halt eher ein schnelles Passspiel, Doppelpässe und erst ab dem Strafraum dann eine Einzelaktion. Ich bin der Überzeugung, dass das erfolgreicher ist. Auch weil ich sicher bin, dass Gebhart nicht so gut ist wie Robben, also mit seinen Einzelaktionen auch weniger erfolgreich sein wird.
Aber ich kann auch verstehen, wenn einem ein Spieler gefällt, der es “wenigstens” versucht. Mir halt nicht.
Ich denke nicht, dass Bader so viel mehr verdient als unsere Trainer und da können wir uns auch nach jeder Entlassung einen neuen leisten. Dazu kommt, dass Bader noch jung ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass er nach einer Entlassung 3 oder 4 Jahre lang nichts tun wird. Sprich, wir werden sicher nicht die Gesamte Vertragssumme auszahlen müssen.
lso das Argument, dass wir uns eine Entlassung Baders nicht leisten können, halte ich nicht für tragfähig. Aber klar ist natürlich, dass das etwas kostet.
Ich bin aber immer noch nicht sicher ob das sinnvoll ist. Dann handeln wir nur eine Etage weiter oben genauso, wie bei den Trainern zuletzt. Wir sehen aber doch ganz klar, dass die Vereine, die auf Konstanz setzen deutlich erfolgreicher sind. Auch bei Hoffenheim ging es bergab, als man hektisch die Trainer ersetzte. Bayern war doch auch deshalb so erfolgreich, weil der Verein über Jahrzehnte von einem Mann geführt wurde.
Ich halte wenig von dem auch hier immer wieder geforderten hire and fire. Aus meiner Sicht befördert es eher den sportlichen Misserfolg als dass es ihn verhindert. Selbst bei vielen Spielern kann man das sehen, selten ist ein Wechsel wirklich erfolgreich, außer vielleicht ganz oben. Wenn ich zu den Bayern gehe, dann kann ich schon ziemlich sicher sein in 4 Jahren 2mal Meister zu werden, wenn auch manchmal auf der Bank.
Schaut man sich dagegen einen Großkreutz an, von dem sicher viele überzeugt waren, dass er maximal Ergänzungsspieler bei Dortmund sein könnte und was passiert? Er macht mit die meisten Spiele. Liegt sicher auch an seiner Vielseitigkeit, aber auch, weil er sich über die Jahre natürlich auch ein Standing im Verein erarbeitet hat. Klar hat er dafür Leistung bringen müssen, aber die meisten Spieler wechseln ja auch nach einer guten Saison.
Oder schauen wir nach Hamburg, Trainerwechsel, mehrfacher Vorstandswechsel und trotzdem bleibt der sportliche Erfolg aus, obwohl zusätzlich auch noch richtig viel Geld investiert wurde.
Natürlich ist kein Mensch unersetzbar, auch Bader nicht. Aber zu hoffen, wenn endlich Bader weg ist, dann wird alles gut erinnert mich schon sehr an den Glauben an den Weihnachtsmann.
Armin,
Wir haben bei Bader 10 Jahre Konstanz. Irgendwann sollte es auch mal gut sein, oder?
By the way. In der Süddeutschen steht heute Interessantes über Schamels Pläne:
“Der König plant die Revolution”
Leider gibt es den Artikel nicht online. Jedenfalls hab ich ihn nicht gefunden.
Und das waren auch die erfolgreichsten 10 Jahre des Club seit der 68er Meisterschaft, wir haben sogar einen Titel geholt, auch das gelang nicht mehr seit 1968.
Da lege ich mein Veto ein, zwei wirtschaftlich und sportliche katastrophale Abstiege aus der 1.Bundesliga inklusive, einige unglaubliche, sportliche Negativrekorde für die Fußballgeschichtsbücher, das sind für micht nicht die erfolgreichsten 10 Jahre seit 1968, selbst dann nicht, wenn singulär ein großer Erfolg dabei war. Da basteln wir ja mittlerweile am nächsten Negativrekord im Erst Runden ausscheiden. Drei in Folge haben wir schon geschafft. Der Trend insgesamt im Verein geht kontinuierlich nach unten seit Jahren, kaum Boden in Sicht.
Juwe,
Dem Veto schließe ich mich an. Die erfolgreichsten zehn Jahre seit dem 68er Abstieg waren zweifellos die Jahre nach dem 84er Abstieg!
BSE08,
Veto abgelehnt, ein Titel sticht alles andere aus, dazu 8 von 10 Jahren erste Liga. Mag sein, dass wir nach dem Aufstieg 85, länger am Stück erste Liga gespielt haben, aber eben halt ohne Titel.
Die Endphase dieser zehn Jahre hat den Absturz in die Drittklassigkeit eingeleitet, indem finanziell derart missgewirtschaftet wurde, dass am Ende sechs Punkte Abzug raus kamen, als es nicht mehr anders ging. In die zehn Jahre fallen auch die Schiribestechungsversuche. Da kann ich nicht mitgehen.
Stimmt, aber bessere zehn Jahre am Stück wirst Du nicht finden! Vielleicht sollten wir uns mit weniger als zehn Jahren Bezugsrahmen begnügen, um so etwas ähnliches wie erfolgreiche Club-Jahre zu finden…
Armin,
Hallo Beate 60,
hier den Link zum Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/sport/wahlen-beim-fc-nuernberg-der-meerrettich-koenig-plant-die-revolution-1.2133882
Hinter einer reißerischen Headline verbirgt sich ein eher nichts sagendes Artikelchen.
Hier ist der Artikel
http://www.sueddeutsche.de/sport/wahlen-beim-fc-nuernberg-der-meerrettich-koenig-plant-die-revolution-1.2133882?utm_source=Fofu-Kunden&utm_campaign=0fbc352970-RSS_EMAIL_CAMPAIGN&utm_medium=email&utm_term=0_11d1dbb0e3-0fbc352970-75040893
Du sagst das, als ob es was schlechtes wäre. Ich finde, angesichts unserer Historie ist das sogar ein Erfolg, zumal von einem Titel gekrönt.
Und dann sollte es gut sein? Mit was? Mit Konstanz? Du machst mir Angst, ehrlich! 😀
Beate meint vielleicht konstant 10 Jahre gegen den Abstieg gespielt, mit zwei Unterbrechungen
als man nach den Abstiegen wieder zweimal um den Aufstieg in der 2.Liga spielen durfte oder noch darf. Konstant peinliche sportliche Rekorde gesammelt. (Abstieg als amtierender Pokalsieger, Höchste Derbyniederlage in der Geschichte N-Fü, Komplette Hinrunde ohne Sieg, schnellstes Trainerkarussel usw. wir sammeln noch)
Weiterentwicklung des Vereins und der Attraktivität in den 10 Jahren – Fehlanzeige.
Der Blick geht nach unten, die Schere nach oben zur 1.Bundesliga wird noch weiter aufgehen, da auch infrastrukturell das Zukunftsprojekt neues Stadion durch den Abstieg lange auf Eis liegen wird. Etwas konkrestes hat es bislang sowieso nicht gegeben bis auf Absichtserklärungen.
Genug Gründe im Sinne des FCN für eine Neuausrichtung mit neuem Führungspersonal und da beginnt auch das Problem. Ich sehe derzeit keine Alternative, die Revolution Reloaded (erste schlug ja gewaltig fehlt) des Merrettichkönigs Schamel überzeugt mich mindestens genau so wenig. Ein “Bader raus” kann es in meinen Augen nur geben, wenn man eine überzeugende Alternative hat ohne Hasardeure.
Es köchelt die Gerüchteküche so Namen wie Hans Dorfner oder Andreas Köpke, würden aber mein Herz wieder höher schlagen lassen.
So stimmt’s. 😉
Juwe,
ich hätte nie gedacht, daß du mich so gut verstehst. Danke alles genauso geschrieben wie ich es meinte. 😀
Und ich bin auf Schamels konkrete Pläne gespannt, um eine positive Veränderung zu ermöglichen.
pro 2020 … das erinnert mich an den KSC 2000, am Sonntag bin ich im unüberdachten Bereich des Halb fertigen Stadions, das erste Mal seit 1994, nachdem sie nach ewigen Zeiten wieder im Profifußball zurück sind.
Leider sind viele Vereinsmitglieder überall sehr empfänglich für solche inhaltsleeren, aber verführerischen Parolen.
Am geilsten finde ich seine Überzeugung, dass Meerrettichverkäufer auch Visionen im Profisport umsetzen können.
Na ja, ich wohne halt doch in der Provinz.
Alex,
Nun Schamel hat in seiner Position als Vorstandsmitglied des deutschen Markenverbandes
http://www.wiesentbote.de/2014/09/12/hanns-thomas-schamel-im-vorstand-des-deutschen-markenverbandes-e-v/
mit Sicherheit auch Kontakte, die ihn bei der Verwirklichung seiner Ideen unterstützen könnten. Gar so provinziell ist er nicht.
Und ich bin positiv überrascht wie stringent er handelt und argumentiert.
Wobei ich zugeb, das pro2020 ist mir auch erstmal aufgestoßen. Erinnert es mich doch an das Projekt für den CLub 2000.
Insofern bin ich wie geschrieben jetzt sehr gespannt,
a) wer ihn unterstützen wird und
b) wie sein konkretes Konzept aussieht (soll ja offenbar auf der JHV bekanntgegeben werden) und
c) wen er als Alternative für den Vorstand hat (nachdem Bader sich ja offenbar nicht vorstellen kann, wieder mit ihm zusammen zu arbeiten, wenn ich den Artikel Böllers richtig verstehe).
Im übrigen find ich es ziemlich peinlich, wie sich in Böllers Artikel Bader den Ultras anbiedert (Choreografien statt Klatschpappen)
Das mit den Stadionplänen dürfte im übrigen auch eher Baders Strategie sein, die Mtiglieder von sich zu überzeugen.
Wird jedenfalls eine ziemlich spannende JHV werden. Allerdings leider auch eine ziemlich lange. Allein die Vorstellung der AR-Kandidaten dürfte mehr als eine Stunde dauern, dann die Wahl, die Reden von Schramm, Bader und Woy, die Ausführungen des Versammlungsleiters. …
Mal sehen, wer bei der Wahl überhaupt noch anwesend ist. Ich hoffe nicht nur die, die gegen Klatschpappen sind.
Beate60,
ich bin (wieder mal) zu dem Termin (leider) unterwegs und kann es nur auf twitter verfolgen.
Ich befürchte bei der Wahl:
– je eine Person der Ultras und des SC
– zwei Personen aus der eigentlich 2. Reihe, die ganz toll reden können und sich früher vor einem Spiel gegen Fürth erst gar nicht umgezogen hätten
– ein neues Bimberla von Lauf
im AR.
Hochrangige Experten sind in den letzten Jahren ja leider nicht gewählt worden, so bekommen wir halt den von der Mehrheit der Anwesenden gewünschten “Rest”.
Ein Koch oder dieser windige Anwalt im Aufsichtsrat zum Beispiel ist ja eine Kapitulation der Mitglieder vor der Aufgabe, eine Führung für ein mittelständiges Unternehmen zu wählen.
Alex,
Also ich kann das in der Absolutheit nicht nachvollziehen, was du schreibst. Schamel und Müller fand ich im vergangenen Jahr durchaus überzeugende Kandidaten. Und Gömmel vor ein paar Jahren auch schon. Die neuen kann ich schlecht einschätzen. Ich hoffe, daß sie es wie Schamel und Gömmel halten und sich im Vorfeld schon ein wenig inhaltsreicher darstellen als mit Aussagen über ihre Mitgliedschaft und spezielle Erlebnisse im Verein oder daß sie Fußball gespielt haben.
Beate60,
ich erwarte in einem AR eines mittelständischen Vereins Führungskompetenz, also Menschen, die 8 stellige Umsätze im operativen Geschäft umsetzen und keinen Oechler, der in der Kabine Vericherungen vertickt oder Preßl heißt er glaube ich, der verzweifelt als Anwalt eine Nische für seinen Lebensunterhalt sucht.
Ich schreib ja nicht, daß ich alle Kandidaten überzeugend find, aber eben auch nicht alle schlecht.
Alex,
du solltest dein Menschenbild bei Gelegenheit mal überdenken.
Wenn du schon die Menschen, die sich (ob sie mir nun sympathisch sind oder nicht oder kompetent genug erscheinen oder nicht) für den Club engagieren derart abfällig mit Worten trittst, dann darf man dir getrost eines sagen:
Pfeif auf das, was du ach so wichtiges zu tun hast und fahr zur MV und tu deine Stimme kund oder stelle dich selber zur Verfügung. Deine Äußerungen sind respektlos, Alex!
Was konkret hat Schamel denn geleistet? Ich seh nix. Erst war er beleidigt und jetzt hat er eine Vision!?!?
Alex,
Er hat das Leitbild erarbeitet. Er hat sich dafür eingesetzt, daß das Konzept für die Jugendmannschaften auch umgesetzt wird. Mit letzterem ist er bislang gescheitert. Wohl mit ein Grund, weshalb er jetzt so handelt.
Ich glaube nicht, daß viele Aufsichtsräte sich mit mehr Engagement ausgezeichnet haben.
Und er hat es zumindest versucht und versucht es jetzt wieder, diese Talfahrt unseres Vereins zu stoppen auch mit dem Risiko, sein Ehrenamt dadurch zu verlieren.
Meinst du, das ist toll für ihn, wenn Fangruppierungen es wirklich schaffen, die Stimmung auf der JHV so anzuheizen, daß seine Wahl gefährdet wird?
Und ich kann mir vorstellen, daß genau das die Hoffnung von Bader ist, daß diese Gruppen sich wieder so aufführen wie auf der AoMV und daß diese Gruppen wie auf der letzten JHV dann ihre Kandidaten durchdrücken, weil sie eben zahlenmäßig viele zum Kommen motivieren können.
ist ja keine persönliche Kritik an Dir 😉 Aber der erinnert mich an die ganzen Schwätzer vom Außendienst, die mir lang und breit erzählen, was sie alles für uns machen können und dann nach einem fixum fragen. Wennn ich dann antworte, dies läge bei 0, hast Du sie mal gesehen.
Konkret sind mir zuviele Schwätzer als Kandidaten unterwegs, weshalb ich für
– Alexander als Manager Sport
– Optimist für die Öffentlichkeitsarbeit
– belchanov als AR Vorsitzenden
– Worschsubbn als Trainer
– Beate als Fanbeauftraugte
plädieren würde. Ich bleibe ein einfacher Fan und bin gespannt 🙂
Alex,
Ich muß ganz ehrlich sagen, ich hätte nie erwartet, daß Schamel sich so eindeutig positioniert. Ich finde, das verdient Respekt und nicht solch abwertende Aussagen wie du sie machst.
Egal, ob er damit Erfolg hat oder nicht. Und was inhaltlich dabei rumkommt, können wir doch erst beurteilen, wenn er die Details bekannt gibt.
So seh ich das auch.
Teo,
Er soll sich doch mal konkret äußern, damit ich ihn Ernst nehmen kann.
– Strategische Zile
– Milestones
tut mir leid, da höre ich nichts. Deshalb kann ich seiner populische Offensive nichts abgewinnen
Beate60,
nocht abwertend gemeint, ich habe beim Club nur zuviel erlebt mit den Provinzfürsten.
Alex,
na, auf die erwarteten 8 Stellen wird er schon kommen.
Ich glaube, die “Vision” hatte er schon vor seinem Rücktritt, der den Zweck hatte, a) darauf aufmerksam zu machen, dass es beim Club so nicht weitergeht, und sich b) als Mann mit einer Vision für ein schnelles Comeback in Stellung zu bringen. Eine – wie ich meine – legitime Strategie. Man würde nur gerne wissen, wie Schamels Pläne konkret aussehen. Ich bin gespannt…
Beate60,
wie Schamels Konzept konkret aussieht, interessiert mich auch. Ich frage mich nur, wie er es in drei Minuten erläutern soll. Na ja, vielleicht stellt er es ja vorab in der Presse ausführlich dar. Das sollten eigentlich alle Bewerber für Aufrichtsratsposten tun, damit man sich ein Bild von ihren Plänen machen kann.
Wenn Bader in nicht ganz unpolemischer Weise das Wortpaar “Choreographie/Fußballspiel” dem Wortpaar “Klatschpappe/Event” gegenüberstellt, liegt er falsch, denn eine die Choreographen feiernde Choreographie ist mehr “Event” als ein die Mannschaft anstachelnder, spielbezogener Einsatz von Klatschpappe.
(Womit ich allerdings nicht gesagt haben will, dass Klatschpappe unbedingt notwendig ist…)
belschanov,
Ich denke nicht, daß Schamel das in den 3 Minuten vorstellt. Das geht doch gar nicht. Aber ich glaube wirklich, daß er da strategisch handelt. Es war ja auch interessant, daß er diese Aussagen nicht gegenüber örtlichen Pressevertretern gemacht hat, sondern in der SZ.
Vielleicht fürchtet er wirklich, daß die Gegenpropaganda ansonsten sehr schnell daran arbeiten würde, alles ins Negative zu ziehen, verzerrt oder verkürzt und lächerlich zu machen. Ich könnte das nachvollziehen.
Das seh ich ganz genauso.
Hanns-Thomas Schamel handelt bislang strategisch.
Finde ich gut und spannend.
Aber er muss liefern.
Maßnahmenkatalog.
Und Schattenkabinett.
Naja, Köpcke und Dorfner sind ja nicht im Topf, Schmelzer zum Glück auch nicht. Trotzdem zeigt mit die Zahl von 18 Bewerbern für die 5 AR-Posten schon sehr deutlich das der FCN nicht so uninteressant ist wie manche vermuten. Insofern bin ich mir auch sicher das wir einen fähigen Nachfolger für Bader finden würden. Seine Bilanz rein auf das Marketing bezogen fällt für mich so aus: Der Club ist innerhalb von 7 Jahren (also nach dem Pokalsieg) aus einer glänzenden Position mit internationaler Werbepräsenz zum Rekordabsteiger ohne Attraktivität für Sponsoren geworden. Also tatsächlich eine graue amorphe Masse. Das ist, neben den Fehlgriffen in der Trainerfrage nach Hecking, das größte Versäumnis das ich Bader vorwerfen muss. Das vielgelobte NLZ ist übrigens eine Vorgabe des DFB gewesen. Ohne NLZ gibt es inzwischen keine Lizenz mehr für den Profifußball.
Genauso isses!
Das ist ja auch nur die halbe Wahrheit, es geht nicht um Bader weg, sondern darum wer es besser machen kann. Ich sehe weit und breit niemanden, der es machen will. Siehe Trainersuche, wo sich auch kein namhafter um den Posten beim Club schlägt. Also das Problem ist nicht Bader weg, sondern wo sind die Alternativen?
Juwe,
Die meisten Guten wollen gerufen werden, die melden sich nicht öffentlich, dass sie unbedingt kommen wollen. Warum die Verhandlungen mit Koller, Gross und Stanislawski final gescheitert sind werden wir auch nie zu 100% erfahren. Aber das waren schon auch bekannte Namen, die immerhin mit uns verhandelt haben, also einen Einsatz bei uns nicht kategorisch abgesagt haben.
Auch zum Thema Sportvorstand gäbe es sicher einige, die gern zu uns kommen wollen, vielleicht weniger als letztes Jahr, aber immer noch ausreichend, ich nenne jetzt mal Hochstädter, Nerlinger, Kreutzer …. Vielleicht sollte man auch mal an eine Uwe Stöver denken, so schlecht ist dessen Arbeit bei Frankfurt nicht.
Also ich sehe jetzt nicht, dass es keine Alternativen gäbe, wobei ich einen von diesen lieber statt Wolf gehabt hätte.
Wenn ich die Namen so lese, frage ich mich immer noch, ob und warum dieser Weiler keine Chance hatte. Mussten wir doch IV aus einem Vertrag heraus kaufen.
1. Es ist nicht so, dass dann alles besser wird. Aber nur dann kann es anders werden. Im Moment ist unter Bader Talfahrt ohne sichtbare Wiederkehr das leidige Programm.
2. Die Alternativsuche ist zwar sinnvollerweise ein ganz wichtiger Punkt. Nur – wer soll das in die Hand nehmen? Bader? Wohl kaum…
3. Wenn es Schamel gelingt ein überzeugendes Team zu präsentieren, wird es eine sehr spannende MV. Dann kann ein neu zusammengesetzter AR sehr wohl die Konstellation Bader/Woy neu aufstellen.
4. Ich bleibe dabei: Es muss anders werden, wenn es besser werden soll!
Und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Viel schlimmer als jetzt geht es kaum.
Neue Besen kehren besser.
Bader war gut in:
– Schuldenabbau
– Schaffung professionellerer Strukturen
– NLZ und Neubauten
Baders Negativliste:
– mehrfach gescheitert bei der Durchführung des “nächsten Schrittes”: Etablierung des Glubbs in der Bundesliga
– keine sinnvolle und vernünftige Kaderplanung (z.b. hatten wir unter Meyer längere Zeit hinweg keine Außenverteidiger, “Aufstiegsmannschaft 2014”)
– vernünftige Darstellung nach außen (neuester Hit “Aufstiegsmannschaft mit 3. – 4. Ligaspielern”)
– mangelhafte Kommunikation mit anderen (z.b. Galasek Abschied)
Das was er mit dem Pokalsieg mit aufgebaut hat, hat er dann mit der Nach-Pokalsiegermannschaft wieder eingerissen. Geld und Renommee Vernichtung Teil I
Das was er nach den konstanten Bundesliga-Jahren 2009-14 wieder aufgebaut hat, hat er mit dem aktuellen Abstieg wieder eingerissen. Geld und Renommee Vernichtung Teil II
Wie geht denn das weiter? Teil III?
Mein Fazit:
Mit Bader werden wir es leider nicht schaffen, uns auf Dauer in der 1. Liga zu etablieren.
Deshalb, vielen Dank Herr Bader und Servus.
Die Frage für mich ist, ob es jemanden gibt, der es unter den gegebenen Voraussetzungen schaffen würde, den Club langfristig in der 1. Liga zu etablieren. Denn zumindest in meinen Augen sind die Rahmenbedingungen hier (trotz der genannten Verbesserungen) im Vergleich mit anderen Vereinen dergestalt, dass das eigentlich nicht möglich ist, den FCN sicher erstklassig zu etablieren.
Wir haben doch DIE Marke im deutschen Fußball schlechthin:
Wir sind nach wie vor “DER Club”.
Damit kann man doch hausieren gehen!?
Wenn man es nicht probiert, dann wird man es nie erfahren.
Man darf einfach nicht zufrieden werden und bleiben.
Ich hätte auch eine Idee für einen Nachfolger von Ismael, denn leider werden wir am Sonntag in Karlsruhe verlieren und dann wird die Trainerdiskussion erst richtig losgehen.
Warum wir verlieren? Weil Philipp Erik Breitenfeld nicht im Stadion sein wird und wir bisher jedes Spiel ohne ihn im Stadion verloren haben. War er dabei haben wir gewonnen. Also werden wir wohl verlieren.
So zurück zum Nachfolger für Ismael: David Wagner
Armin,
Sollten wir beim KSC verlieren und dazu noch bei Frank Schmidts Heidenheim (Apropos interessanter Trainer für den Club), dann ist es durchaus denkbar, dass Martin Bader seine allerallerallerallerletzte Patrone noch verballert.
Allerdings glaube ich nicht, dass Bader dann erneut experimentiert oder mal eben einen “Reizpunkt” setzt. Dann läufts meiner Einschätzung nach eher auf Thorsten Fink oder so raus. Oder auf Friedhelm. Dieses Mal muss es ja ein Schnellschuss sein, die HV steht vor der Tür. Ein wochenlanges Casting scheint dieses Mal ausgeschlossen.
Wenngleich Du Recht hast mit David Wagner. Sicherlich ein interessanter Mann. Aber wohl nicht vermittelbar, wenn Jung-Trainer Ismael tatsächlich floppen sollte.
Armin,
Der schwirrt in meinem Kopf auch schon monatelang herum – doch dass der BVB ihn gehen lassen würde, das halte ich für eher unwahrscheinlich, weil er als Zuarbeiter für die erste Mannschaft in Dortmund unabdingbar scheint, da er seinen Jungs das Klopp’sche Spielsystem perfekt vermittelt und verinnerlicht.
Ich weiß, das ist auch das ideale Argument für seine Verpflichtung 😉
Aber Wagner hat halt schon bewiesen, dass er erfolgreich arbeiten kann. Aus seiner Schule kommen einige der Dortmunder Talente, er kann also U21 Spieler auf Bundesliganiveau bringen.
Dazu hat er mit Dortmund II den Aufstieg in die 3. Liga geschafft, anders als z.B. Ismael mit Wolfsburg.
Und er hat die Mannschaft jetzt auch schon 3 Jahre in der 3. Liga gehalten, kann also auch über einen längeren Zeitraum erfolgreich arbeiten.
Für mich einer der interessantesten jungen Trainer, ob er allerdings zu uns kommen würde, weiß ich auch nicht? Vielleicht zieht es ihn gar nicht in die Öffentlichkeit?
Ohne Zweifel.
Fragt sich nur: Warum können sich junge Trainer woanders entwickeln? In Paderborn (Roger Schmidt, Breitenreiter), in Mainz (Klopp, Tuchel), in Augsburg (Weinzierl), in Hoffenheim (Gisdol), womöglich sogar in Hannover (Korkut).
Antwort: Klar, logisch, das ruhigere Umfeld. Ok. Aber auch weil das sportliche Team dahinter passt und den jungen Trainern auch die nötige Hilfestellung gibt. Das vermisse ich bei uns. Oenning schien hilflos ohne Herrmann. Wiesinger war von Anfang an auf sich allein gestellt. Prinzens Intermezzo war ein Verzweiflungsakt, wie er verzweifelter kaum sein kann. Ismael macht uns den Bulthuis.
David Wagner wäre ein Held, wenn er sich beim Club bei vorhandenen Strukturen durchsetzen würde.
Wenn ich das hier so querlese, dann ist die Messe für Ismael längst gelesen.
Die drei Spiele bis zur MV ist das mindeste, was man ihm an Zeit zubilligen sollte.
Aus Schnäppchen wird nicht gleich ein harmonisches gold glänzendes Spieler-Ballett.
Nicht mal Pep würde aus den vorhandenem Spielerpool wesentlich besser abschneiden.
Das ist doch die eigentliche traurige Wahrheit:
Wir sind so mittelmäßig, wie wir da stehen!
Ich habe allerdings Probleme damit, die richtigen Ansätze zu erkennen. Dass nicht alles funktionieren kann, ist logisch. Aber unsere Versuche wirken nicht so, als ob daraus etwas werden könnte.
Konkret meine ich unsere passive Spielanlage gegen den Ball. Ein System ohne Pressing? Das geht doch nicht! Wie soll ich den Gegner zu Fehlern zwingen, wenn ich ihn nicht unter Druck setze? Gegen uns funktioniert das hervorragend, das zeigt unsere Fehler- und Ergebnisbilanz. Daraus muss man doch lernen und das Stilmittel auch für uns nutzen! Unsere Gegner sind doch nicht so technisch brilliant, dass man sie nicht zu Fehlern pressen könnte. Aber wenn man es gar nicht versucht….
Oder vielleicht wird das nur miserabel umgesetzt? Aber auch das spräche nicht gerade für den Trainer…
Ich hoffe, der Sonntag belehrt mich eines Besseren!
Dem widersprech ich dann doch, ich halte den Kader, auch in seiner jetzigen Zusammenstellung, für durchaus tauglich in der zweiten Liga oben mitzuspielen. Das einzige, was mir fehlt, ist ein Stürmer, der auch mal aus dem Nichts Tore macht, auf allen anderen Positionen sind Spieler da, die entweder schon Erstligisten waren oder so talentiert sind, dass sie das Level sicher erreichen werden. Ich seh durchaus ein, dass es Zeit braucht, eine Mannschaft zu formen, Zeit braucht, bis die Spieler sich einspielen.
Aber ich lehne mich einfach soweit aus dem Fenster zu sagen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass sie unter einem anderen, erfahreneren Trainer weiter wären. Weiter, weil sie nicht in sechs Spielen sechs Formationen/Systeme/Aufstellungen hätten spielen müssen, weiter, weil ihnen durch den Trainer kein Alibi für schwache Leistungen (“Die Fans haben sie verunsichert”) geliefert worden wäre, weiter evtl. auch, weil sich Trainer mit mehr Standing eher an heilige Kühe gewagt hätte.
Florian Zenger,
zwischen oben mitspielen und Mittelmaß ist kein so großer Unterschied, wenn die Zielvorgabe Platz 1 oder 2, unter Murren auch Platz 3 lautet.
Und ich denke, dieses Ziel
– wird die Mannschaft nicht erreichen
– wird sie auch eingespielt nicht erreichen
– würde sie auch eingespielt unter einem erfahrenen Trainer nicht erreichen.
Mag sein, dass sie weiter wäre, aber nicht auf “Spur”.
Beides fällt zum Großteil auf Bader und Wolf zurück, die zuerst die Spieler und dann den Trainer einstellten…
(Rest wäre jetzt Wiederholung.)
Da halte ich dagegen es gibt gute und schlechte Trainer, jung oder alt ist nicht relevant.
Sonst hätte es einen Tuchel, Korkut, Streich, Weinzierl usw. nie gegeben, die aus Jugend und Amateurbereich kamen und alle in ähnliche schwierigen Situationen übernommen haben.
Dein Plädoyer spricht ja dann wieder für die Kategorie Verbeek..das hatten wir doch erst!?
Vielleicht ist Ismael entgegen meiner eigenen Erwartung doch kein “guter”, es sieht irgendwie so aus, weil ein System kann ich auch nicht erkennen, aber mit jung oder alt hat das in meinen Augen nichts zu tun, das finde ich profan.
Das tragische ist – und so weit lehne ich mich aus dem Fenster – dass Verbeek tatsächlich der Knaller gewesen wäre, wenn ihm nicht die Mannschaft mit dem Verletzungspech weggebrochen wäre. Zu den Problemen mit seiner Sturheit wäre es bei einer Fortsetzung des positiven Laufs (vgl. erste Rückrundenspiele) nie gekommen (zumindest noch nicht im ersten Jahr).
Deshalb habe ich auch meine Probleme damit, Verbeek als Fehlgriff Baders einzustufen. Eigentlich war das nämlich eine tolle und innovative Idee und keineswegs ein Zeichen dafür, dass man festgefahren wäre. Leider haben es die Umstände nicht zugelassen, dass diese Idee eine Erfolgsgeschichte wird. Das ärgert mich immer noch maßlos!
Irgendwie beschleicht einen dann das ungute Gefühl, dass hinter allem ein perfider Plan steckt, uns zunächst alle guten Ansätze durch permanentes Bewerfen mit Scheiße zunichte zu machen und dann schließlich die Struktur anzugreifen, die uns eine gesunde Basis und Konstanz verliehen hat. Will der Fußballgott uns ins Chaos stürzen?
So und nicht anders sehe ich das auch. Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte: hätte man dem Holländer eine neue junge Mannschaft zusammenstellen lassen, hätten wir heute mehr Spass am Club. Auch in der 2.Liga. Und vielleicht wäre es der Beginn von etwas ganz Grossen geworden…..
Danke Derbfuss, danke Optimist. Haargenau meine Meinung und Einstellung.
Ich dachte schon, ich bin der Einzige, der die Spielidee und den Menschen Verbeek mit seiner positiven Einstellung nachtrauert.
Die Entlassung Verbeek´s war der größte Fehler in den letzten 5 Jahren.
So einen Menschen als Trainer, findet man – gefühlt – nur alle 20 Jahre.
Optimist,
Optimist,
deine Aussagen sind interessant und triffst vermutlich ins Schwarze (besser als der Club derzeit),
Verbeek hätte uns (bei normalenm Verlauf) mgl. in eine hervorragende Zukunft geführt, evtl. nicht ganz so gut,
jedenfalls will uns der “Fussballgott” nicht ins Chaos führen.
Aber er läßt uns – vor allem die Fans – leiden, extrem leiden (pervers leiden), man könnte sich an die Aussage von Charly Neumann von S04 erinnern, der mal sagte: Der Fussballgott ist kein Schalker, ich glaube das sich alles wieder zum Positiven entwickeln wird, denn alles Leiden hat auch eine Ende und auch einen Grund, lieber Optimist.
Nicht der Fußballgott hat Verbeek entlassen… ?
und genau diesen Rückschluss ziehe ich nicht. Denn am Ende führte die Negativspirale zu einer Gemengelage aus Trainersturheit, innerem Mannschaftszerwürfnis und Eigeninteressen der Spieler, die ein Weitermachen in dieser Konstellation unmöglich gemacht hätte. Der Fehler Baders war für mich nicht, auf diese Situation zu reagieren, sondern sie zu spät zu erkennen. Aber das wurde ja schon zur Genüge diskutiert, ich wollte es eigentlich nicht wieder aufwärmen. Gleichwohl ist hierin auch meine Antwort an
Teo enthalten.
Optimist,
Optimist, will das Thema eigentlich auch nicht wieder aufwärmen, aber wenn immer wieder falsch etwas dargestellt wird, muß man darauf eingehen!!
Ich führ mal nur ein einziges Argument an, weil Platz u Zeit nicht ausreichen, also nur 1 Argument, aber dies ist für jeden Schüler nachvollziehbar, nämlich Bader sagte kurz vor Saisonende: Notfalls mit Verbeek in die Liga 2, und paar Tage später wurde Verbeek entlassen, und das war absoluter Hammer und eine hohe Unglaubwürdigkeit! Und zudem auch 3 Trainer in nur einer einzigen Saison, naja will mich nicht aufregen, hatte eh eine anstrengende Woche, aber so etwas geht nicht bei einem seriös arbeitenden Vorstand.
Will jetzt nicht noch die Fehler von M. B. von 2008-2013 aufwärmen, die weiß auch fast jeder, Spielerverkäufe etc. etc. Das kann auch nicht mehr durch eine mal vor zig Jahren seriöse Arbeit im Club-Management ausgeglichen beurteilt werden, oder wer ist anderer Meinung da??, bin schon offen für konstruktive Kritik.
Seine eigenwillige Art, nennt sie ruhig Sturheit war durchaus bekannt. Und Probleme gibt es für einen Trainer früher oder später immer. Da gibt es viele weitere Möglichkeiten jenseits von Verletzungspech.
Man hat ihn dennoch verpflichtet und macht ihm genau das dann zum Vorwurf…
…Trauriger Fakt ist, dass wir zur Zeit einen Trainer mit dem Format von Verbeek, Hecking oder andere sehnlichst genannten und gewünschten Kandidaten gar nicht hinterm Ofen vorlocken können. Der Name FCN ist auf dem Zettel von erfahrenen Trainern, die unseren Club weiter bringen könnten nicht vorhanden – für diese Trainer sind wir momentan ein NoGo.
Sollte also in ein paar Tagen oder Wochen Ismaels Ende anstehen, dann droht das nächste Abenteuer.
Es ist so verflixt unnötig gelaufen, dass Bader dafür gar nicht oft genug zurücktreten könnte…
…spätestens mit Ismaels Aus steht seines zwingend mit an.
Teo, Sturheit kann man sich erlauben, wenn man im Niemandsland steht. Wenn man auf den Abgrund zusteuert, sollte man nicht weiter geradeaus fahren, nur weil es das Konzept ist. Genau das ist der Knackpunkt, das kann man ihm vorwerfen, Vorgeschichte hin oder her.
Die Vorgeschichte war auch, dass er trotz schwierigem Charakter nachhaltig arbeiten konnte (3 Jahre sind im Trainergeschäft schon eine lange Zeit) und aus wenig Mitteln viel gemacht hat. Der schwierige Charakter ist angesichts der Erfolge und des bisherigen Werdegangs ein akzeptables Risiko gewesen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass das vorher allzu viele Kommentatoren hier gestört hätte. “Man hätte es vorher wissen können” ist ein schwaches Argument, das man bemüht, weil es die gewünschte Schlussfolgerung ermöglicht. Das kann man nämlich hinterher eigentlich bei jedem sagen.
Ich glaube nicht, daß Martin Bader das bewußt plant
Da haben wir einfach andere Auffassungen. In meinen Augen würde dieser Kader mit klareren Vorgaben und klaren Fußballvorstellungen am Ende mindestens nah an das vorgegebene Ziel kommen, wenn nicht sogar es erreichen.
Beweisen kann natürlich keiner von uns seine Behauptung. 😉
Florian Zenger,
ja, sehe ich auch so. Hab ich ja auch schon öfter gesagt. Das Potential im Kader wäre schon da. Ob wir eine wundersame Wendung erleben werden oder ob wir etwas anderes versuchen müssen, wird sich ja bald zeigen…
Vielleicht täuschen wir uns beide und Ismael/Bader steigen mit der Mannschaft noch souverän auf! ?
Mir ist unser Mittelfeld nicht torgefährlich genug, ich finde das ist aktuell das größte Problem, gerade wenn man nur mit einem Stürmer spielt muss von hinten mehr Torgefahr kommen. Perfekt hat das wohl Dortmund mit einem Spieler wie Kagawa vorgemacht, der entweder den letzten Pass in die Schnittstelle spielt oder selbst abschließt, auch Reus oder Götze sind solche Spieler.
Vielleicht könnte Gebhart das bieten, auch Schöpf könnte das bringen, Koch sehe ich da eher nicht und auch Candeias (auch wenn zum Start gleich ein Tor gemacht hat) sehe ich eher als klassischer Außenbahnspieler, der zur Grundlinie geht, Flanken schlägt.
Wenn das Mittelfeld zu wenig Torgefahr ausstrahlt, dann hat der einzige Stürmer immer ein Problem, weil er doch weitgehend auf sich allein gestellt ist. Ich fürchte selbst ein Lewandowski hätte es bei uns aktuell schwer.
War es nicht mal halbwegs Konsens, die ersten zehn Spiele abzuwarten? Die Fan-Gemeinde ist ja ein genauso aufgescheuchter Hühnerhaufen wie die Mannschaft!
Wir sind jetzt ziemlich nah an den ersten zehn Spielen dran, Nehme ich die Testspiele mit dazu haben wir sie schon erreicht. Das Ergebnis ist schlichtweg ernüchternd. Ich weiß wir sind bei der letzten Aufstiegssaison auch beschissen gestartet, aber im Moment deutet nichts aber auch rein gar nichts darauf hin, das eine Wende in Sicht ist. Dazu kommt das Ismael zunehmend dünnhäutiger und ratloser wirkt. Oenning hatte wenigstens noch DEN Co-Trainer schlechthin an seiner Seite. Die nächsten drei Spiele werden sein Schicksal besiegeln da lege ich mich fest. Kriegt er die Kurve und holt 4 oder mehr Punkte darf er bleiben. Sollten wir in Karlsruhe und vor allem zuhause gegen Lautern verlieren ist er weg.
Und dann holt unser Sportdirektor – ne, die Sportdirektion ist es jetzt ja – wieder Irgendwen für irgendwas mit “Trainieren und so”, passend zum irgendwie zusammengestellten Kader mit irgendwelchem System, aber halt mit Tradition…
Die “Pfeifen ist verboten”-Schilder gehören noch in die Blöcke. Die Mannschaft spielt nur so schlecht, weil die Zuschauer pfeifen. Sonst würden die nur so zaubern und alle in Staunen versetzen.
Ein Wink des Schicksals, zur rechten Zeit? Felix Magath wurde beurlaubt. Meiner Meinung hätte man ihn nach Wiesinger schon holen sollen.
Hans,
Dann reicht aber die Kabine im neuen Funktionsgebäude nicht mehr, wenn wir im Sommer 93 Spieler hier haben
Alex,
Ehrlich, ich weiß grad wirklich nicht ob ich darauf hoffen soll oder Angst davor haben soll, dass man ihn holt!
Ich dachte die Redezeit der AR-Kandidaten ist auf 3 Minuten begrenzt.
Florian Zenger,
Bei 17 Kandidaten
Na ja, wenn ich mir einige Menschen ansehe die 8stellige Umsätze umsetzen, Vorstand BayernLB, Vorstand Hypo Real Estate, Vorstand Commerzbank … oder ein Herr Middelhoff bei Karstadt, ach ne war ja bei ihm Arcandor. Nur weil jemand Vorstand eines Konzerns ist muss er nicht gut sein und nur weil einer Meerrettich in Baiersdorf erzeugt ist er nicht provinziell. Immerhin ist Schamel Unternehmer, handelt mit eigenem Geld, da hat er schon mal Respekr verdient.
Armin,
Da sollte mich nicht einige Beispiele herauspicken 🙂 Ich wäre auch für den Geschäftsbereich Fußball völlig falsch besetzt, ich sehe ihr eine für Nürnberger Verhältnisse äquivalente Besetzung des AR wie bei den Bayern.
Armin,
Wie du sagst, er hat nicht nur Respekt verdient, er hat auch Ahnung von Sport und Insiderkenntnisse, wie seine Aussagen belegen, was unsere Sport-Vorstände betreffen.
Das diese an ihren Posten kleben, haben hier im Forum ja einige gesagt oder vermutet, wenn Bader Charakter hätte, würde er zurücktreten, aber das tut er nicht, obwohl jetzt nach vielen anderen auch Herr Gerd Schmelzer und vorher Herr Schamel über seine Versäumnisse hier Aussagen getroffen haben.
Leider hat Herr Schamel keine Zustimmung bisher gefunden, so dass Bader weiterwursteln konnte, dabei konnte er kein wirkliches Konzept vorzeigen. Was muß passieren, das endlich wieder Seriosität und Kontinuität einkehren, für mich bringt Herr Schamel Wahrheiten ans Licht, die den einfachen Fan bisher meist verborgen blieben.
Es war doch schon absurd, das der Vertrag um mehr als 5!! Jahre verlängert wurde. Nicht mal Hoeneß bei Bayern hatte so lange Laufzeiten früher!
Aber Bader ist absolut uneinsichtig und wenn er Anstand hätte, würde er zumindest gegen eine seriöse Abfindung zurücktreten. Er hatte früher eine finanzielle Konsolidierung mitgetragen, die dem Club half, aber mittlerweile geht sein Sparkurs seit langem auf Kosten des sportlichen Erfolgs. Wer will darauf wetten, das es in Karlsruhe Anschauungsunterricht für den Club mal wieder gibt.
Und die sogenannten Korsettstangen zu halten, z.B. Pinola und Schäfer erweist sich in den ersten Saisonspielen als Punktehelfer für die FCN-Gegner.
Ich will keinen Vorstand mehr, der mir das Gefühl gibt er ändert seine täglichen Aussagen schneller als das sich der Wind dreht. Ich will keinen Vorstand mehr der sich nach einem der desaströsesten Abstiege seit langem inklusive peinlichster Trainerentlassungen einen Herrn Wolf gönnt der nur als Beruhigungspille für die Fans und Abnicker geholt wurde. Ich will keinen Vorstand bei dem ich das Gefühl habe er kungelt mit den Fanverbänden und den Ultras, nur um seine Macht zu erhalten. Ich will keinen Vorstand mehr, der bei der Trainersuche seit Hecking permanent in die Schüssel greift. Ich will keinen Vorstand mehr, der es binnen 7 Jahren geschafft hat, den Club nach seinem Pokalsieg mit glänzenden Perspektiven zu einer Lachnummer in Fußballdeutschland zu degradieren. Ich will keinen Vorstand mehr der sich dafür feiern lässt, das er die Schulden die er durch den Abstieg selbst verschuldet hat nur durch Tranfererlöse die jedesmal die Mannschaft schwächten reduziert hat. Und wenn wir schon dabei sind, ich will auch keinen AR mehr der diesen Kurs “alternativlos” begleitet.
Pro Schamel und Gömmel und für einen konsequenten Neuanfang beim Club.
veteran,
Wenngleich beileibe nicht alles schlecht war in 10 Jahren Bader, als Club-Veteran weißt Du das, hast Du in vielen Dingen Recht.
Doch wie konsequent ein Neuanfang überhaupt sein kann, werden wir erst wissen, wenn Schamel & Co die Karten aufdecken.
Veteran bringt die Dinge auf den Punkt, die Zeit ist reif für Veränderung und Verbesserung! Positiv und passend auch sein KOmmentar:
Schamel und Gömmel stehen für einen konsequenten Neuanfang beim Club. Der Club braucht Leute mit Herz, die Fans haben Herz und Liebe für den Club, dies kann kaum mehr jemand beim Vorstand erkennen, die kleben doch an ihren Posten, früher ist einer freiwillig zurückgetreten, wenn er schlechte Arbeit geleistet hat oder einen Abstieg mitzuverantworten hatte.
Alles eine Charakterfrage!
Verbesserung, für die Zukunft aufstellen…
Nürnberg mag früher eine Arbeiterstadt gewesen sein. Dazu passten die Vereinsstruktur und der Fussball für den der Club steht. Doch inzwischen telefonieren wir mit Smartphones statt dem Wählscheibentelefon (5m Kabel gegen Aufpreis). Die Bundesliga wird von der DFL statt dem DFB verwaltet, die Vereine sind kapitalorientierte Unternehmen. Harte Zeiten für einen Fussballromantiker wie mich, doch unverrückbare Realität.
Wäre es nicht auch an der Zeit, dass auch unser Glubb sich modernisiert, erneuert, verbessert? Der Vorstand/Aufsichtsrat muss umstrukturiert werden!
Die Mannschaft ist das Kapital des Vereins, in sie muss planvoll aber mutig investiert werden oder sie verkümmert mit der Zeit. Gladbach sollte hier ein leuchtendes Beispiel sein. Vor Jahren noch fast abgestiegen, inzwischen ein Dauerkandidat für die Europapokalplätze.
Und bitteschön, könnte der FCN nicht endlich für modernen, ansehnlichen Fussball stehen, für offensive SpieltKULTUR statt erkämpfter Destruktivität?!
Optimist, wen Du das glaubst, dann musst Du zwingend dafür sein Bader abzulösen, denn dann ist er überfordert. Genau diese Abschätzung verlange ich nämlich vom Sportvorstand, zu erkennen, ob es am Trainer lag, dass negative Ergebnisse da sind oder an äußeren Umständen. Eine gute Führungskraft zeigt sich darin, dass sie die richtige Entscheidung auch gegen äußere Widrigkeiten und Umstände durchsetzt.
Ich bin 66 Jahre Club Anhänger hatte 3 Schlaganfälle, davon bestimmt 2 wegen dem Club. Aber eins ist gewiss ich überlebe diese Anfänger im Vorstand wie schon so viele andere vorher! Es ist nur schade das man sich so leicht in den Medien profilieren kann, auch wenn es von Schwachsinn Geschwängerte Äußerungen sind. Man kann leider keinen privat in regresspflicht nehmen.
Titel zeugen nicht nur von Qualität, es gehört auch Glück, und Dummheit der Gegner dazu!
In Hamburg, Berlin und Aue denkense wahrscheinlich grad “Luxusprobleme”… Aber ihr habt ja Recht, schee is des alles ned. Nächstes Spiel abwarten, dann neue Apokalypsen!
Markazero,
Will wirklich niemanden hier beleidigen, aber wie tief sind wir vom ehemals “Ruhmreichen” und “Die Legende Lebt” schon gesunken, wenn wir uns jetzt schon mit St. Pauli, Union und Erzgebirge Aue vergleichen müssen (wie du es grad unbewußt tust, Markazero ), denn die 3 Vereine zusammen! haben nicht einen Meistertitel gewonnen in Deutschland, unser Club hat 9 Titel und 4 Pokalsiege dazu, also ich möchte bitte keine Vergleiche mit Union (oder Erzgebirge Aue), außer wir steigen dank unseres Vorstands wieder mal ab. Dann sollten wir Bader echt ein “Denkmal” setzen. Verdient hätte er es ja…..
Vom Aufstieg will ich jetzt mal lieber nicht reden,
aber der Gott (Fussballgott) hat uns soviel leiden lassen, das hätte für die nächsten 20 Jahre eigentlich bei weitem gereicht!
Und Apokalypse bitte auch keine mehr!
Die UN eröffnet auch den Wahlkampf…
Leider oberpeinlich und völlig daneben.
Man zielt auf Koch und will Schamel treffen, ob das funktioniert?
http://yabasta.blogsport.de/2014/09/19/jhv-2014-die-erste/
Das Video ist übrigens über ein Jahr alt und sicher kann sich jeder denken warum das ausgerechnet JETZT veröffentlicht wird. Es wird ein schmutziger Wahlkampf werden und für mich wird eins völlig klar: Die Ultras werden mit ihrer Unterstützung für Bader eher den Preis des Abstiegs in die dritte Liga zahlen als auf ihre Privilegien zu verzichten. Das Argument “Gegen die Marke” ist nur vorgeschoben.
Zeigt meiner Meinung nach die Qualität unserer Visionäre im AR
Sind die Ultrara-Privilegien das Problem? Dann bitte ändern. Bin zu faul, mir das Video anzuschauen, wundere mich bei aller Bader-Symphatie aber seit Jahren, warum er den Za’rettenbürschla so eine Relevanz einräumt. Die sind nicht der Club, das haben sie mit all den Kosten, die sie dem Verein aufgebürdet haben, doch wirklich deutlichst bewiesen. “Support”? Ja nee, is klar: Bengalos einschmuggeln, Prügeleien… Narzissmus hoch 3, voll super Support.
Markazero,
Hab heute gelesen, daß Kind den Vorwurf bestreitet, mit den Hannoveraner Ultras einen Deal zu haben, daß sie eine bestimmte Zahl Übergriffe machen dürfen. Soll angeblich dem Verein insofern nützen als die Strafen planbar werden.
Vielleich gibt es ja ähnliche Absprachen bei uns auch. Damit die Ultras dann ihre Mitglieder bei Laune halten können?
Hätten dann beide Seiten was davon und würde diese Allianz erklärbar machen.
Das Video zeigt ein Interview der BBC-News mit Günther Koch nach dem Championsleague-Finale zwischen Bayern und Dortmund. Koch ist offensichtlich angetrunken und erzählt mit Bayernschal um den Hals und Bayernschal im Hintergrund was von “franconia, the better part of bavaria” usw. Natürlich ist das völlig daneben und er hätte dafür mehr als ordentlich abgewatscht müssen. aber wie gesagt…. Das war im Mai 2013. Dazwischen gab es zwei Versammlungen eine normale und die AomV. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das dieses Video erst gestern gefunden wurde.
veteran,
Hab das dumpfe Gefühl, da sollen wieder welche madig gemacht werden (Koch, Schamel), damit die alten “Herrscher” weiter im Soll bleiben und sich nichts verändert. Hier muß mal richtig ausgemistet werden! Auch wenn welche im Chef-Bereich an ihren Posten kleben wie Bienen am Honig .
Ist ja fast so schlimm wie in der Politik (EU), da
machen die aus Brüssel mitsamt ihren 3000 Lobbyisten auch was sie wollen und unsere Herren Politiker (Bundestagspolitiker) tanzen nach deren Pfeife!!!
Beate60,
Versteh ich nicht. Da setzt sich also eine Gruppe Testosteron-gesteuerter Doldi über Selbstverständlichkeiten wie Hausrecht und Satzungen hinweg und kann sogar noch Absprachen mit Vereins-Verantwortlichen treffen statt hochkant hinausgeworfen zu werden? Na dann, erfolgreich sind ja sowohl Hannover als auch Nürnberg mit dieser Politik ?
Markazero,
Wie geschrieben, ich weiß es nicht, ob das so ist. Aber es scheint in Hannover einen Verdacht diesbezüglich zu geben. Und es würde mir auch in Nürnberg die Unterstützung von Bader durch die Ultras erklären.
veteran,
Danke! Dann hätten sich ja die Unterstellungen, dass er eigentlich Bayernfan sei, erledigt. Obwohl, das wusste ich eh: Ein Zivi-Kollege hatte ihn als Lehrer, da ging es montags erstmal immer nur um den Club.
weiter über Verbeek diskutieren, führt doch jetzt wirklich nicht weiter. Die Argumente wurden nach seiner Entlassung und davor ausführlichst ausgetauscht. Er ist Vergangenheit.
Die Probleme in der Gegenwart sind noch weit größer geworden. Und können nur gelöst werden, wenn darüber diskutiert wird, was die Ursache ist und welche Lösungen es gibt.
Wie kann man verhindern, daß unser Verein weiter ins Chaos stürzt?
Wer offenbar null,null dazu beitragen will, eine konstruktive Lösung zu finden, sind der Teil der Fans in der Kurve, die von sich sagen, daß sie alles für den Club tun.
Wenn ich diese “Attacke” auf Schamel in ya basta les, komm ich zu dem Schluß, daß sie kein Interesse dran haben, sich zu überlegen, was man tun kann, damit unser Verein an die nötigen finanziellen Mittel kommt, um wettbewerbsfähig zu bleiben (nicht nur in der 2. Liga, sondern auch in der 1. Liga).
Wenn man schon bei dem Bergiff “Marke” rot sieht und mit so einem peinlichen Video dagegen halten will, dann zeigt mir das nur eines: die denken nicht nach.
Schon klar: ich fand es auch toll, daß diese Aktion “IBDLN” nicht nur vermarktet wurde und hab um einen Schal angestanden. Nur vermarktet wurde das dann trotzdem. Auch wenn das die Initiatoren nicht sehen wollten. Die Aktion wurde kurzzzeitig dafür genutzt, das Image des 1.FCN zu verbessern und man wurde so auch attraktiver für Geldgeber.
Leider haben dieselben Fans dann durch andere Aktionen dieses Image wieder selbst kaputt gemacht.
In einigen Aspekten sind sie und Bader sich im übrigen sehr ähnlich: Sachlichen Argumenten verschließen sie sich. Selbstkritik fällt ihnen schwer. Und Schuld sind in der Regel die anderen.
Beate60,
endlich mal Argumente,diese “Pseudofans” aus der Kurve in die Ecke zu stellen,wo sie hingehören. Mir auch ein Rätsel,warum die von M.B. immer wieder mit Samthandschuhen angefasst werden….!
bernd42,
Weil sie sich sicher sind, daß Baders Nachfolger ihre Privilegien einschränken wird. Ganz einfach. Und weil ihnen das im Moment offenbar wichtiger ist, deshalb unterstützen sie Bader und pfeifen auf der AOMV Gegner gnadenlos nieder und versuchen mit billigster Polemik Kandidaten schlecht zu machen, die vielleicht eines Tages die Entlassung Baders durchsetzen könnten. Das ist der Vorteil, den Bader hat.
Beate60,
wir sollten mal alle Unterstellungen beiseite lassen und die Kandifaten objektiv beleuchten. Der eine fällt unten durch, da er in seinem Festzelt statt den Club die Bayern zeigt, den Hoffnungsträger sieht man im Suff öffentlich übertragen die Bayern anfeuern??? Das ist mal Qualität für den AR!
Wir sollten vielleicht auch lieber über die Personen diskutieren, die sich um den Aufsichtsrat bewerben?
Der eine der von dir genannten ist schon längst nicht mehr Aufsichtsrat und dem anderen hat man es in den vergangenen Jahren auch nicht vorgeworfen, daß er mal so einen Auftritt hatte. Das wollte man sich vermutlich aufsparen bis er um den Aufsichtsratsvorsitz kandidiert. Was zu wollen man ihm immer unterstellt hat. Blöd daß er jetzt Schamel unterstützt, der das AMt will.
Letztlich stehen im Moment sowieso ganz andere Personen zur Wahl. Und einer davon hat wirklich ernsthafte Arbeit geleistet mit seim Leitbild und seitdem vergeblich versucht Bader dazu zu bringen, die Vorgaben des Vereins umzusetzen. Statt wie auf der Homapage nachzulesen auf der Basis eines gemeinsamen Konzepts zu arbeiten,dürfen nach wie vor die Trainer aller Jugendmannschaften nach eigenen Ideen trainieren.
Hat Woy mir übrigens damals bei der Ablehnung des Antrags auf Entwickelung einer Spielphilosophie schriftlich gegeben: ich darf so einen Antrag nicht stellen, weil die Trainer unabhängig arbeiten und mit meiner Spielphilosophie ins operative Geschäft eingegriffen werden würde. Ihm ist dabei offenbar entfallen, daß es diese Spielphilosophie schon gab, daßsie auf der Homepage nur so gut versteckt war, daß sie offenbar auch die Verantwortlichen des Vereins nicht mehr gefunden haben.
und Schamel hat sich Bader gegenüber nicht durchsetzen können, weil Bader wie er in der NN selbst gesagt hat, der Meinung ist, daß ein Aufsichtsrat nicht einfordern darf, daß sich der Vorstand an Vereinsvorgaben hält.
Das Ergebis sieht man gerade. Die Mannschaften spielen durchgängig wenig überzeugend. Aber Ergebnis ist ja nicht so wichtig, Hauptsache die Junges werden irgendwie ausgebildet und es gibt Sterne bei der Zertifizierung.
Ein Pflegeheim kann auch gute zertifizierungsergebnisse haben und trotzdem für die Bewohner absolut lebensunwerte Bedingungen bieten.
Beate60,
Mir macht die Kanditatur von Leuten wie Bisping Hoffnung, Populisten wie Koch braucht meiner Meinung nach unser Verein im AR überhaupt nicht.
Zum Thema AR: Der hat sich natürlich nicht in das operative Geschäft einzumischen. Auch irgendwelche Leitbilder, die sich da einmischen wollen, sind vernachlässigbar. Es ist ein Kontrollorgan und kann überhaupt nicht beurteilen, was operativ zu tun ist.
Er kann höchstens Zielvorgaben ausarbeiten, dafür aber auch das notwendige Budget freigeben. Wenn diese Voragben nicht erreicht werden, muss er die Gründe eruieren und abwägen, ob er weiterhin Vertrauen in die Geschäftsführung hat.
Dies ist ja geschehen. Wenn sich dann ein AR Mitglied zurückzieht, da er ob einer demokratischen Abstimmung persönlich beleidigt ist, muss man das so hinnehmen.
Ob so eine Person, wenn sie sich dann zur erneuten Wahl stellt, ein erneut wählbarer Kandidat für ein demokratisch entscheidendes Kontrollorgan ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Meine Meinung sollte bekannt sein 😉
Beate60,
Beate 60,
das was du sagst, stimmt und ist für jeden, der ein wenig nachdenkt auch logisch nahvollziehbar.
Fällt mir immer wieder auf, man könnte fast das Gefühl haben, das du die meiste Zeit damit verbringst, den Club wieder erfolgreich zu machen.
Ich will dir kein “Honig um Maul schmieren”, aber
wenn unser so geschätzter Vorstand (VOR ALLEM M.B.)
etwas mehr von dir und deinen Gedankengängen hätte,
dann würden wir jetzt nicht in der 2. Bundesliga spielen (und dort 3 Niederlagen nach 5 Spielen haben) plus Pokalspiel. Aber M.B. sieht ja ohnehin keine Fehler , die er gemacht hat, hör von ihm seit Jahren keine Selbstkritik, allerhöchstens die Aussage (ich spreche häufig mit meiner Familie und mache mir Gedanken). Gedanken mach ich mir auch, aber ich bin nur Fan und verdiene nicht siebenstellige Jahresgehälter…..!!
Wünsch dem M.B. persönlich nichts schlechtes, aber wir brauchen Leute, die den Club wieder auf Kurs bringen und erfolgreich machen. Ob M.B. den Willen oder das Können dazu hat, weiß ich nach den Erlebnissen nicht, es wär wohl so oder so an der Zeit, mal wirklich gute Leute ran zu lassen.
Sehr richtig Alex, Du und die Meisten hier sind in einem Alter und in einer Position, in der sie für und wider abwägen und eine neutrale bzw. positive Meinung für den Club bilden und demnach abstimmen können.
Leider bringt uns das überhaupt nichts, denn die (positive) Abstimmung zur Briefwahl hätten wir schon zur AOMV gebraucht um tatsächlich mit zu bestimmen.
Holle,
Eine schriftliche Darstellung aller Kandidaten mit folgender Möglichkeit zur Briefwahl würde ich mir auch wünschen, ob eine möglichst objektive Entscheidung aller Vereinsmitglieder zu bekommen.
Wie gesagt ist diese Möglichkeit verpasst worden. Aber um schlimmeres zu verhindern, wie stark wird die von Beate beschriebene Fangruppierung, zur HV wirklich vertreten sein ?
Ich bekomm da echt ein wenig Bedenken und den Mannschaftsbus durch das Land jagen um die Mitglieder einzusammeln ist auch keine Alternative. 😉
Volle Zustimmung!
Nur das “die denken nicht nach” sehe ich etwas anders: Die denken schon nach, aber in eine andere Richtung. Der sportliche Erfolg spielt in ihrem Denken eine untergeordnete Rolle, ihr Denken kreist zwanghaft um ihre narzistische Selbstinszenierung und um Mittel und Wege zur Optimierung ihres Sich-selbst-Feierns. Wenn sie “ihre Liebe nicht bereuen”, ist es nicht die Liebe zum Verein, sondern die Liebe zu sich selbst. Sie sind glücklich, wenn sie ihre Choreos veranstalten und neunzig Minuten lang losgelöst vom Spielgeschehen monotonen Singsang produzieren können. Und es gibt ihnen ein erhebendes, elitäres Gefühl, dass sie die Macht haben, den Mannschaftskapitän zum Rapport antanzen zu lassen, wenn er nach dem Spiel (Ergebnis zweitrangig) nicht artig Winke-Winke gemacht hat. Was ihnen im Magen liegt, ist, dass sie ihren Hang zur Pyromanie im Stadion nicht ungebremst ausleben dürfen.
Dass die Belange einer Gruppierung, der es im Stadion nicht um Fußball, sondern um Event geht, bei Entscheidungen der Vereinsführung mitberücksichtigt werden, ja sogar – wie man liest und hört – der Sportdirektor des 1. FC Nürnberg die Nähe zu dieser Gruppierung sucht, um seine ins Wackeln geratene Position zu stärken, ist eines Profivereins unwürdig. Wenn der Einfluss dieser Gruppierung nicht abgestellt wird, trudelt der 1. FC Nürnberg ins sportliche Nirwana.
Im Übrigen komme ich mehr und mehr zu dem Schluss, dass die Fußballabteilung des FCN von der Organisationsstruktur her neu formiert werden sollte: weg vom e.V., hin zu einer Kapitalgesellschaft. Gefallen tut mir das nicht, aber dieser Schritt ist notwendig, wenn der Club im Spitzenfußball weiterhin – bzw. wieder – eine Rolle spielen will. (Allerdings spreche ich jetzt von Dingen, von denen ich nicht allzu viel verstehe, sprich ich bin nicht richtig “informiert”…)
belschanov,
belschanov, ich denke ich muss bei Dir Abbitte leisten, als Du Anfang der Saison davon gesprochen hast, dass Du Erfolgsfan bist, da hatte ich noch mit romantischen Argumenten, von der Liebe zum Verein dagegen argumentiert. Die letzten Wochen haben mir aber ein paar Dinge klar gemacht.
Die Beschimpfung Erfolgsfan ist ungefähr so polemisch und in sich schon falsch, wie die Beschimpfung Gutmensch in der Politik. Ein Todschlagargument, das man leicht verwenden kann um jegliche inhaltliche Argumente zu killen.
Fußball ist ein Ergebnissport, das Ziel des Spiels ist es zu gewinnen, insofern muss jeder der einen Verein wirklich liebt ein Erfolgsfan sein. Sonst würde er seinem Verein ja wünschen, dass er das Ziel des Spiels nicht erreicht. Und natürlich feiern auch die, die gern die anderen als Erfolgsfans bezeichnen nur dann, wenn man gewonnen hat. Ist doch auch logisch. Insofern ist man als Fan immer Erfolgsfan.
Selbst das David gegen Goliath Ding macht ja nur Spaß, wenn man als David gewinnt. Läuft es normal und Goliath gewinnt ist man als David doch schlicht der Depp.
All diese romantsichen Geschichten von den tiefen Tälern durch die man als Fan gehen müsste um ein richtiger Fan zu sein, sind doch in Wirklichkeit nichts anderes als die Geschichte vom Fuchs und den Trauben. Klar, wenn man nicht rankommt, dann sind die Trauben sicher sauer, aber wenn man rankommt, dann merkt man, dass die Trauben gar nicht sauer sind, sondern zuckersüß und wenn man will kann man sogar noch leckeren Wein aus den Trauben machen, was ich persönlich noch besser finde als die pure Frucht. Aber auch dafür muss man an die Trauben rankommen.
Damit plädiere ich sicher nicht dafür, dass nun jeder zu dem erfolgreichsten Verein halten muss oder dass man immer sein Fan-Fähnchen in den Wind hängen muss, aber diese ganze Verklärung des Misserfolgs, die kann man sich sparen.
Pro Erfolgsfans und gegen die Eventfans. Danke belschanov.
Armin,
Danka Armin, daß du belschanov verteidigst, weil er als erfolgsorientierter Fan sich nicht mehr verteidigen oder gar entschuldigen muß!
Ich möchte jetzt ungern alte Geschichten aufwärmen, aber es ging eher um das Ultimatum von, ich glaube , 10 Spielen und danach hätte sich dich Chose erledigt.
Die Konsequenz des Ultimatums wäre der “Erfolgsfans” und damit die Abkehr vom Verein.
Ich bin auch davon überzeugt, dass es selbst den Chorknaben mit ihrem Singsang nur darum geht , dass die Mannschaft gewinnt.
Reine Selbstdarstellung halte ich für Unsinn.
belschanov,
Volle Zustimmung! Meine Rede seit Jahren …
das war auch nicht meine Intention. Mir ging es um die Personalpolitik Baders, nicht um die Person Verbeek. Ich wehre mich einfach dagegen, dass man Verbeek als groben Fehlgriff Baders verkaufen will. Das war eine gute innovative Idee, die leider an den Umständen und am Ende auch an den falschen Entscheidungen gescheitertt ist. Aber die Entscheidung, ihn zu holen, war mMn die richtige Richtung.
Auch die Verpflichtung unerfahrener Trainer, die gerne kritisiert wird, ist nicht die erste Idee, sondern nur der Ausweg. Man hat ja vorher mit den etablierten Wunschkandidaten (erfolglos) verhandelt. Man kann halt niemanden zwingen…
☺
Wer tut das?
Ich hätte ihn liebend gern behalten.
Die Entlassung mit Prinzen als Alternative war eine grobe Dummheit von Bader. Aber Beate hat schon recht. Ändert nix mehr.
Jetzt bin ich gespannt auf Montag – ich glaube, wir werden durchaus positiv überrascht bzgl. der Bewerber um die AR-Posten.
Mich erinnert das Ya Basta Statement an vergangene Zeiten, der böse Kapitalismus.
Wer mit 20 kein Kommunist hat kein Herz und wer es mit 40 immer noch ..ist is a Depp.
Na ja die Ultras sind scheinbar im ersten Teil hängen geblieben und sollten irgendwann schon mal bemerkt haben ohne finanzielle Konkurrenzfähigkeit gibt es im Profifußball auch keinen Club und keine schönen Choreos im Stadion mehr.
Bitte lasse doch die persönliche Wertung, dass Schamel sich beleidigt zurückgezogen hat. Woher willst Du wissen, dass er “beleidigt” war? Vielleicht war der Rücktritt ganz im Gegenteil eine ganz bewusst gewählte Strategie um mediale Aufmerksamkeit zu generieren. Klar sollte wohl sein, dass Schamel gegenüber Bader und Schramm einen Nachteil auf der MV hat, diese können die Geschäftsordnung bestimmen und sind natürlich auch in den Medien deutlich präsenter.
Ganz klar gegen die Theorie vom beleidigten Rücktritt, spricht doch die Tatsache, dass er sich schon kurze Zeit später zur Wiederwahl stellt. Wenn Schamel klar war, dass er sich im aktuellen AR mit seiner Meinung zwar insofern durchsetzen kann, dass allgemeine Erklärungen gern aufgestellt werden, sobald aber deren Umsetzung verlangt wird, wird gemauert. Ein solches Verhalten halte ich für in höchstem Maße unseriös und hier scheinen Bader und Schramm wohl ganz gern über Bande gespielt zu haben.
Bader hat sich über die Zeit eine nette Nische im Verein geschaffen, im AR hat er mit den “organisierten Fans” eine Gruppe hinter sich gebracht, die man immer herrlich gegen den sogenannten Kommerzfußball organisieren kann. Bezeichnend ist doch, dass der Vorstand erlaubt Werbeflächen mit Fanutensilien zuzuhängen und nicht vorab die Genehmigung der Sponsoren einholt.
Fast will ich meinen, dass das ein Schachzug eggen Schamel war, mit dessen Beschwerde war klar, dass er ein Problem mit der Kurve bekommt. Aber ist das nicht Verständlich von einem Sponsor, dass er will, dass seine Werbung dann auch gesehen wird? Und wenn man eine solche Aktion machen will, dann muss man das so organisieren, dass die Sponsoren eingebunden sind und dann über die Aktion auch profitieren. Sonst verschreckt man andere, potentielle Sponsoren.
Natürlich will ich auch gern wissen, wie der Plan von Schamel aussieht und ich bin auch nicht sicher ob Schamel uns weiterbringt. Aber er macht wenigstens etwas. Immer nur jammern, dass der Verein sportlich absinkt und dann wieder auf die ach so große Vergangenheit zu verweisen, Tradition zu beschwören, wo diese nur dazu dient von den eigenen Versäumnissen abzulenken.
Mit Tradition und vergangenen Titeln lässt sich in der Gegenwart nur wenig erreichen. Klar können wir uns einigen, dass wir glücklich sind in der 2. Liga zu spielen, oder auch in der 3., ein Verein sind, keine Investoren haben, aber dafür ganz, ganz traditionell geblieben sind.
Schöne Sache, kann man mit leben, meine Vorstellung ist das nicht. Ich will gern erfolgreichen Fußball sehen. Ich will gern guten Sport sehen. Wir sind doch nicht DER Club, weil wir so ein toller VEREIN sind, wir sind der Club, weil wir mal der erfolgreichste Verein mit dem besten Fußball in Deutschland waren. Erfolg ist unsere Tradition, nicht zweite Liga.
Zur Aussage von Bader:”Dann ist der Club eine Marke statt ein Verein” hab ich was ganz interessantes gefunden, Witzigerweise auf unserer homepage! Ja verdammt, wir sind (bzw. waren) eine Marke, sogar eine richtig Gute. Die Frage ist warum wir so wenig daraus machen?
http://www.fcn.de/news/artikel/der-club-auf-platz-5-im-markenvergleich-1/
ach ja, Klatschpappen hatten wir auch schon mal, das war glaub ich zu Easy-Credit-Zeiten… Weiß nur nicht mehr den Anlass
Gibt es diesmal eigentlich kein Interview?
Da bin ich völlig bei belschanov, die Ultras feiern nur sich selbst und nicht den Verein. Wenn man diesen Leuten auch noch direkten Einfluß auf Entscheidungen der Vereinsspitze gibt oder ihnen die Möglichkeit dazu einräumt, dann wird es zappenduster.
Wenn ich die Entwicklung Bader/Ultras so sehe (Ultras als Bank für Versaaager-Baaaader), tja dann finde ich Red-Bull Leipzig sehr attraktiv, denn dort haben weder Versaager ala Baaader, noch Ultra-Pyromanen was zu melden… und das ist gut so, denn es tut dem Fußball gut!
Clubberer 2007,
selten so einen Unsinn gelesen!
Mal Out of the box..schon beeindruckend was Paderborn so macht wieder ein 2:0 gegen Hannover, dabei hat sie jeder quasi blind als Absteiger gehandelt.
Auch Augsburg 4:2 gegen Bremen, hier las man jahrelang die Leier von einigen, es sei alles nur eine Frage der finanziellen Mittel für unser sportliches Missmanagment.
Juwe,
Augsburg hat aber nicht weniger Mittel als wir…
Optimist,
Aber auch nicht viel mehr und sie spielen 1. Liga. Paderborn hat deutlich weniger Geld als wir, wahrscheinlich bald nicht mehr, weil da eine ganze Region aufgewacht ist und hinter dem Verein steht.
Klar die reiten immer noch auf einer Welle der Euphorie, aber allein damit kann man den Erfolg auch nicht erklären. Da wird auch gute Arbeit geleistet. Bessere als aktuell bei uns.
Armin,
warum ist das Gras beim Anderen immer grüner? Die haben auch noch nicht mehr erreicht, als wir. Wenn sie mal 5 Jahre erstklassig sind, sehen wir weiter!
Optimist,
Sorry, Optimist,
aber bei den Kommentaren merkt man, wie zufrieden du wärst, wenn wir Augsburg oder Freiburg überholen. Oder wenn wir 16 (15) in der Bundesliga werden.
Sind das ernsthaft deine Ambitionen, oder hast du die von M. Bader und dessen Originalkommentare einfach übernommen, denn der sagte solche Sachen schon so oft, das es dann einige geglaubt und übernommen haben.
Wie alt bist du Optimist? Hast du auch mal davon etwas mitbekommen, das der Club richtige Erfolge erzielt hat (Pokalsieg, Meistertitel, UEFA-Cup-Teilnahme)? Oder war das vor deiner Zeit, das kommt in deinen Aussagen so rüber.
Wie alt bist du denn wirklich?
Oder glaubst du jemand anderem alles, was er dir erzählt, dann versteh ich dich jetzt besser.
Will dich nicht ärgern, aber mir fällt einfach so einiges auf (an Naivität).
alexander, wer hier länger dabei ist weiß, dass ich am Tag des legendären 7:3 geboren wurde. Das ist also Bestimmung 😉
Es geht nicht darum, irrationalen Wünschen nachzutrauern, sondern unsere Möglichkeiten realistisch einzuschätzen. Wir sind nicht zwingend eine der besten 15 Mannschaften, das liegt schon allein an unseren begrenzten Mitteln. Ich wäre erst mal zufrieden, gesichert oben zu bleiben. Und “natural born Zweitligisten” wie Augsburg, Freiburg, Paderborn, sogar Mainz oder Kunstprodukte wie Hoffenheim und RB Leipzig gehören da oben nicht hin, wo unser Platz ist. So einfach ist meine Welt 😉
Mag sein, dass Dir das naiv erscheint. Aber das ist mir immer noch lieber, als hier im Blog herumzuirren, ohne einen erkennbaren stringenten Standpunkt zu haben… 😉
Dass beim Club vieles intern bleibt und nicht an die Öffentlichkeit gerät, finde ich absolut richtig. Aber manchmal wüsste ich schon gern, was MB alleine entschieden hat und wo er nur nach Aussen hin Mehrheits-Entscheidungen mitträgt.
Die bewusst sparsame Transferpolitik, evtl. eine Vorgabe des AR? Ebenso der unbedingte Aufstieg als Saisonziel? Mein Eindruck während der Vorbereitung war, dass MB hier noch sehr wortgeschickt eine Defensivlinie fuhr und eher das Entwickeln der Mannschaft als Ziel ausgab. Klare Worte zum Aufstieg vermied er auffällig. Erst kurz vor Saisonbeginn rief er den Aufstieg als Pflichtaufgabe aus.
Ich kann die Lage i.M. nicht richtig einschätzen, deshalb eine Frage an alle Insider….
Besteht denn tatsächlich die Möglichkeit/Wahrscheinlichkeit, dass Gruppierungen im Bereich der Ultras sich dahingehend abstimmen überproportional an der HV teilzunehmen um die Abstimmungsergebnisse in eine von Ihnen gewünschte Richtung zu lenken, oder ist das eher dem Bereich Verschwörungstheorie zuzuordnen?
Wenn dem so ist, sollten wir alle denn nicht die Reichweite dieses Forums nutzen, bzw. auf andere CLUB-Plattformen einwirken um dazu aufzurufen zur Wahl zu gehen? Es geht ja doch um Einiges…..
Sollten wir nicht die verbleibenden /7 Tage, nach Veröffentlichung der Kandidatenliste nutzen, um zumindest auf CU die Standpunkte/Ziele eines jeden Kandidaten zu beleuchten bzw. zu erklären welche Ziele diese Kandidaten verfolgen und welchem Lager sie zuzurechnen sind.
Mir geht es dabei gar nicht um eine Wahlempfehlung, das können gerne andere übernehmen, auch wenn ich der Meinung bin, dass man neuem Personal mit einer klaren Zielvorgabe (von mir aus 2020) den Vorzug vor weiterem „Try and Error“ der vergangenen 9 Monate geben sollte.
Wäre CU nicht die optimale Plattform um über die Kandidaten zu informieren, aber vor allem alle Mitglieder zu mobilisieren auch zur HV zu gehen?