Nicht den Abend vor dem Tag loben – Noten gegen Ingolstadt

Einen viel besseren Einstand kann sich ein neuer Trainer doch eigentlich nicht wünschen? Die eigene Mannschaft zeigt sich stark verbessert, bezwingt den bislang ungeschlagenen Tabellenführer und stoppt dessen Serie von 19 Auswärtsspielen ohne Niederlage. Diesen Umstand bezeichnete René Weiler dementsprechend auch nach dem Abpfiff als “fantastisch”, nicht ohne direkt nachzuschieben, dass es “von den Nerven her auch anders zugehen” hätte dürfen. Nicht zuletzt deshalb verfiel der neue Übungsleiter nicht in Überschwang. Er habe zwar gerade in der Art wie man das Tor verteidigt hat und auch darin, wie man vor der Pause “intelligent Fußball gespielt hat gegen einen Gegner, der wirklich stark ist”, viel Gutes gesehen, aber es gebe noch vieles zu verbessern. Er wolle deshalb “auch nicht den Abend vor dem Tag loben.”

In der Umkehrung des üblichen Sprichworts zeigt Weiler, ob bewusst oder unbewusst, seinen Fokus. Der “Abend”, also die Spiele und Resultate, sind das eine, der “Tag”, also das Training und die Arbeit miteinander, sind das andere. Erst wenn beide Teile perfekt ineinandergreifen, kann man wirkliches Lob aussprechen, scheint Weiler sagen zu wollen. So wurde er nach dem Spiel auch nicht müde zu betonen, dass Trainingsleistungen und Entwicklungen genauso in seine Bewertung der Gesamtsituation einfließen würden, da ein rein resultatgelenktes Denken auf einen “Irrweg” führen könnte. Es mag zu viel Interpretation sein, darin eine versteckte Spitze gegen seinen Vorgänger zu sehen, bei dem sich nach einer Serie von positiven Resultaten, Mannschaftsentwicklung und Trainingsleistungen in der Aufstellung nicht mehr wiederfanden. Eine deutlich klarere Auffassung vom Umgang mit dem Tagesgeschäft lässt sich davon aber durchaus ableiten.

Auch auf dem Feld waren gegen Ingolstadt über weite Strecke klarer als bislang erkennbar, wie der FCN spielen wollte; das Offensivspiel war direkter, das Defensivspiel kompakter. Der Club spielte so, dass Tabellenführer wie eine normale Zweitligamannschaft aussah, der erst ins Rollen kam, als er in Überzahl geriet. Erst dann klappten die Kombinationen, erst dann sah man, was die Ingolstädter Stärke war. Und so gingen “die letzten 30 Minuten zweifelsohne an die Substanz”, wie auch René Weiler zugab. Der Schweizer ließ sich jedoch zu der Aussage hinreißen, er “glaube auch nicht, dass alle Spiele so [nervenaufreibend] werden wie dieses heute.” Als leidgeplagter Anhänger ist man geneigt dem Schweizer hier zu widersprechen, egal ob am Tag oder am Abend.

Die Noten

Spielnote: 11 Notenpunkte (2, numerisch: 2,00)*

Ein über weite Strecken durchaus unterhaltsames Spiel, das für den neutralen Zuschauer wahrscheinlich sogar alles zu bieten hatte. Kuriose Tore, einen Platzverweis, schnelles Offensivspiel und Spannung bis zum Abpfiff. Auf zwei der vier Punkte hätte man als Club-Anhänger sicher verzichten können, doch auch für den parteiischen Zuseher war es eines der spielerisch besseren Spiele dieser Saison.

Schiriteam um Peter Sippel: 2 Notenpunkte (5, numerisch: 5,00)

In der Zweikampfbewertung völlig ohne Linie, vor allem bei den Luftkämpfen ohne erkennbare Bewertungsgrundlagen. Taktische Fouls (z.B. Mijatovic an Rakovsky) wurden gar nicht bestraft, dafür Pinolas Zuspätkommen gegen Roger als rotwürdiges Foul. Im Gegenzug kam Schöpf für ein hartes Einsteigen, bei dem Sippel Vorteil laufen ließ, völlig ungeschoren davon. Die minimale Abseitsstellung vor dem 2:1 zu übersehen, wirkt im Gegensatz zu den groben Fehlern fast schon vernachlässigbar.

Trainer René Weiler: 11 Notenpunkte (2, numerisch: 2,00)

Fand mit Mössmer/Hovland die richtige Innenverteidigung gegen die schnellen Ingolstädter Angreifer und nahm diese durch die Mischung aus Antizipation und Schnelligkeit lange aus dem Spiel. Auch insgesamt wirkte das Defensivspiel kompakter und zwingender. Seine Kontertaktik mit Rakovsky als Quarterback, der lange Pässe in die Tiefe schlägt, ging auf. Beiden Toren ging ein langer Ball Rakovskys ursächlich voraus. Auch jenseits dessen war dem Offensivspiel mehr Ordnung als bisher anzumerken, das Umschalten auf Angriff vollzog sich schneller als unter Ismael. Allein die Einwechslung Bihrs und die Desorganisation nach dem Platzverweis hinterlassen Fragezeichen, Bulthuis als offensiven Prellbock in den letzten Minuten zu verwenden war hingegen durchaus nachvollziehbar, da der Holländern bei den gefährlichen Standards der Gäste zusätzliche Kopfballstärke bieten konnte.

Die Spieler im Einzelnen:

Patrick Rakovsky 14 Notenpunkte (1 numerisch: 1)
Leitete beide Tore ein, das 1:0 indirekt, das 2:0 direkt. Sicherte mit mehreren Paraden die drei Punkte. Nur ein kleiner Wackler in der ersten Halbzeit verhindert die Note +1.
Manuel Bihr 4 Notenpunkte (4- numerisch: 4.33)
Kam nach dem Platzverweis für Candeias, rutschte auf die verwaiste Linksverteidigerposition. Mit zahlreichen Stellungsfehlern und Zweikampfschwächen.
Ondrej Celustka 5 Notenpunkte (4 numerisch: 4)
Schwacher Auftritt des Tschechen. Stand beim Gegentor zu tief, sonst oft zu hoch.
Even Hovland 10 Notenpunkte (2- numerisch: 2.33)
Antizipierte gut, entschärfte eine Gelegenheit der Ingolstädter nur geschicktes Verschieben, obwohl er in Unterzahl war.
Javier Horacio Pinola 8 Notenpunkte (3 numerisch: 3)
Kämpfte und rackerte auf seiner neuen alten Position als Linksverteidiger, versuchte auch nach vorne Impulse zu geben. Wurde beim Platzverweis Opfer seiner technischen Schwächen und des Schiedsrichters.
Dave Bulthuis Ohne Bewertung
Kam fünf Minuten vor Schluss für Sylvestr. Sollte mit seiner Kopfballstärke als Anspielstation für lange Bälle nach vorne dienen.
Tobias Pachonik Ohne Bewertung
Kam in der Nachspielzeit für Schöpf, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Das gelang.
Daniel Candeias 2 Notenpunkte (5 numerisch: 5)
Nah am Totalausfall, brachte wenig nach vorne zustande, ließ Celustka in der Rückwärtsbewegung oft im Stich.
Alessandro Schöpf 7 Notenpunkte (3- numerisch: 3.33)
Litt unter enger Bewachung durch die Ingolstädter, konnte dennoch einige schöne Pässe spielen. Insgesamt aber nicht so auffällig wie oftmals zuvor.
Robert Koch 10 Notenpunkte (2- numerisch: 2.33)
Ähnlich wie Polak einzuschätzen, allerdings etwas ballsicherer im Vorwärtsspiel und mit einem Tor, an dessen Entstehung er zusätzlich noch beteiligt war.
Jan Polak 8 Notenpunkte (3 numerisch: 3)
Um Ordnung bemüht, meist auch erfolgreich, wurde gegen Ende allerdings ungewohnt hektisch.
Jürgen Mössmer 9 Notenpunkte (3+ numerisch: 2.67)
Mit seiner Schnelligkeit ein wichtiger Faktor in der ersten Halbzeit die Ingolstädter Offensive in Schach zu halten. Nach der Pause etwas zu hektisch im Spiel von hinten heraus.
Jakub Sylvestr 12 Notenpunkte (2+ numerisch: 1.67)
Tor geschossen, Tor vorbereitet. War in der Zweiten Halbzeit dann aber zu wenig anspielbar, um noch ein “sehr gut” zu rechtfertigen.
Niclas Füllkrug 8 Notenpunkte (3 numerisch: 3)
Über weite Strecken Rakovksys “Go-To-Guy” bei weiten Bällen, gewann viele Kopfballduelle, eines davon leitete das 1:0 ein. Macht z.T. aber zu wenig aus seinen Möglichkeiten.

*Das Benoten obliegt mit Beginn der Saison 2014/15 einem, der das beruflich macht. Das heißt nicht, dass es unbedingt besser ist, was da passiert, aber zumindest Übung im Benoten ist vorhanden. Zur besseren Differenzierung wird ab dieser Saison das bayerische Oberstufensystem verwendet, das statt den klassischen Noten Notenpunkte vergibt. Das Maximum sind 15 Notenpunkte, eine Eins Plus, also rechnerisch so etwas wie 0,67. Alle klassischen Notenstufen von Eins bis Fünf haben drei Abstufungen, also Plus, normal und Minus, so ist zum Beispiel die Note Drei aufgeteilt in neun Notenpunkte (+3), acht Notenpunkte (glatte 3) und sieben Notenpunkte (3-). Die einzige Note, die ohne Tendenz – und hoffentlich möglichst selten – vergeben wird, ist die Note 6. Ungenügend ist immer einfach ungenügend. Für eine genaue Auflistung siehe auch Wikipedia.

171 Gedanken zu „Nicht den Abend vor dem Tag loben – Noten gegen Ingolstadt

  • 24.11.2014 um 06:51 Uhr
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    Nachdem ich ihn bisher regelmäßig kritisiert habe, gibt´s zur Abwechslung auch einmal ein Lob für Rako. Endlich eine wirklich überdurchschnittliche Leistung, konnte er einen Sieg als Hauptbeteiligter verbuchen. Freut mich für uns, aber auch für ihn! So darf er gerne weitermachen. Der Club auch!

    • 24.11.2014 um 12:18 Uhr
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      block4:
      Nachdem ich ihn bisher regelmäßig kritisiert habe, gibt´s zur Abwechslung auch einmal ein Lob für Rako. Endlich eine wirklich überdurchschnittliche Leistung, konnte er einen Sieg als Hauptbeteiligter verbuchen. Freut mich für uns, aber auch für ihn! So darf er gerne weitermachen. Der Club auch!

      Schließe ich mich an, er hat mich zum ersten mal im Spiel absolut überzeugt, gerne weiter so. Die Abschläge in den Lauf des Stürmers waren erste Sahne.

  • 24.11.2014 um 07:44 Uhr
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    Hovland aus meiner Sicht ein entscheidender Stabilisierungsfaktor. Und Rakovsky bewies, daß man ihm vertrauen kann.
    Weiler´s Kampf um qualitativ gute Verstärkungen ist wohl in vollem Gange. Demgegenüber Baders Aussage auf Sky, daß es müßig sei hinterher über die Kaderzusammenstellung zu reden.

  • 24.11.2014 um 08:06 Uhr
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    Die Benotung finde ich absolut passend. Danke für die Mühe!
    Das Erfolgserlebnis ist Balsam für die geschundene Seele. Endlich kann man nach einem Wochenende mal wieder erhobenen Hauptes zur Arbeit gehen.

    Ein packendes und spannendes Spiel mit dem besseren Ende für unseren Club. Für Rene Weiler freut mich dieser Einstand ganz besonders und wünsche ihm auch weiterhin ein glückliches Händchen bei seinen Entscheidungen.

  • 24.11.2014 um 08:35 Uhr
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    Kommentar von Weiler im kicker: “Natürlich wünscht man sich zum Einstand einen Sieg, doch dieses Spiel ging an die Substanz. So sollten nicht allzu viele Spiele ablaufen.”

    Also diese Hoffnung kann er schon mal voll knicken…

  • 24.11.2014 um 09:09 Uhr
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    Uns gegenüber hat er es sogar so geäußert, dass er nicht glaubt, dass alle Spiele so anstrengend werden. Kommentar dazu, siehe oben.

  • 24.11.2014 um 09:20 Uhr
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    Ich muß etwas widersprechen: Das Spiel sah für mich genauso aus, wie bereits die halbwegs geglückten Spiele unter Ismael gegen Kaiserslautern oder Leipzig.

    Auch dort hatten wir eine etwas bessere Halbzeit und eine schwache Halbzeit. In der zweiten Halbzeit fanden wir auch vor der Hinausstellung von Pinola wieder nicht mehr statt.
    Aber das ist doch auch klar, für eine “Handschrift” des neuen Trainers ist die Zeit zu kurz und der qualitativ schwache Kader bleibt ja ebenso bestehen bzw. war durch Ausfälle sogar noch weiter eingeschränkt. Allzuviele sind in diesem Team einfach nicht fähig, einen einfachen Paß im Lauf schon über eine kurze Distanz an den Mitspieler zu spielen.

    Koch würe ich maximal eine 3,5 geben und auch nur, weil er das 1:0 erzielt hat. Ansonsten kann er keinen einzigen Ball gerade spielen oder einen Paß normal an den eigenen Mann so bringen, daß dieser verwertbar wäre und er hätte mM. nach bei unseren nach wie vor vom Sportvorstand nicht widerrufenen Anspruch “sofortiger Wiederaufstieg”, außer auf der Ersatzbank als Ergänzungsspieler, nichts in der Startelf verloren, weil er einfach fußballerisch ein ganz schwacher Spieler ist.

    Die beste Tat des neuen Trainers war die neue Innenverteidigung, die aber aus der Not heraus geboren war und genau zu Alexanders in Erinnerung gebrachte Leitlinie passt: Einen jungen, unerfahrenen Torwart mit erfahreneren, 25jährigen Innenverteidigern zu kombinieren.

    Die rechte Seite blieb erneut blass und Pinola wie üblich hasenwild.

    Immerhin stimmt der Einsatzwillen und die Moral innerhalb der Mannschaft. Aber der Kader zeigt eben, daß er hastig, höchst lückenhaft und planfrei zusammengestellt wurde.

    Wen hat Herr Weiler wohl so alles auf dem Weihnachtswunschzettel? Das weiß ich nicht, aber ich hätte folgendes ans Christkind geschrieben:

    – linke und rechte Außenverteidiger, die diesen Positionsnamen auch verdienen: Celustka ist zwar defensiv ganz brauchbar, ist aber offensiv zu langsam und fußballerisch auch zu limitiert
    – ein passabler Ersatz im Sturm
    – linke und rechte Offensivspieler für das Mittelfeld
    – ein Bringer im defensiven Mittelfeld, der auch mal fähig ist, einen Ball nach vorne verwertbar zu spielen

    Diese neuen Spieler sollten dann folgendes mitbringen:
    – Kopfballstärke, die wurde beim Kaderzusammenschustern wohl einfach vergessen?
    – und mindestens ein Standardspezialist sollte schon dabei sein

    • 24.11.2014 um 09:41 Uhr
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      Woschdsubbn,

      6 neue Spieler,die eine Verbesserung zum Status quo sind im Winterschlussverkauf -dein Wunschzettel erinnert mich stark an den meiner Kinder:randvoll und reicht für zwei Weihnachten…zumal mein Vorteil ist das ich schon wüsste wo ich das alles herbekommen könnte, ganz im Gegensatz zu “Weihnachtsmann” Bader.Selbst bei Wollen deckt sich da Angebot und Nachfrage wohl kaum

    • 24.11.2014 um 09:43 Uhr
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      Danke für die Noten, die ich allesamt für vertretbar halte. Ich bin allerdings auch insoweit bei Woschdsubbn, dass bspw. das FCK-Spiel sich von gestern nicht viel unterschied. Warum Weiler Bihr brachte und Bulthuis nach vorne stellte, statt gleich Bulthuis zu bringen, fragte ich mich auch. Celustka sah ich gar nicht so schlecht, wobei ich ihn ehrlich gesagt auch gar nicht viel sah, was nun gut oder schlecht sein kann. Interessant fand ich, dass defensiv mit einem 4-4-2 verteidigt wurde in Hz. 1 zumindest, also zwei Viererketten sich formierten und davor zwei Offensive den Spielaufbau störten.

      Pinola war für mich beim Platzverweis auch zu hart bestraft, allerdings trifft “hasenwild” es durchaus, denn er tanzt ständig auf der Grenzlinie in seinen Aktionen. Polak war mir in manchen Szenen eindeutig zu hart im einsteigen, gerade wie er in der einen Szene gegen den Kopf des Gegners geht, da muss er sich nicht beschweren, wenn er nicht alle Spiele zu Ende spielen wird…

      Mir gefiel die erste Hz. gut, die 2. Hz. war mir eindeutig zu passiv für ein Heimteam. Klar kann man tiefer stehen und Konter suchen, aber das waren ja schon teilweise nur noch Befreiungsschläge. Da hätte ich einfach erwartet, dass dann, wenn kein Konter möglich ist, man mal auf den Ball tritt und den Ball zirkulieren lässt – das ist ja auch kein Hexenwerk und sollte auch gegen Ingolstadt zu bewerkstelligen sein.

      Der Vorwurf, dass manche Spieler keinen Ball auf 5 Meter an den Mann bringen, ist natürlich überzogen. Wenn man weiß, wie die Auswahlverfahren sind, bis man in den Profi-Sport kommt, dann weiß man auch, dass die alle am Platz mit der Pille umgehen können. Die Frage ist eher, können sie es auch unter Druck und bieten sich ihnen auch die Anspielstationen. Genau deshalb bin ich auch bei Weiler: Da wartet noch ganz viel Arbeit, um Stellungsspiel und Laufwege abzustimmen.

      Zum Schiri ist auch alles gesagt: Die Rote Karte war wahrscheinlich sogar vertretbar, mit der Intensität und Sinnlosigkeit an der Stelle, aber dann doch vollkommen überzogen, da das Spiel bis dato eben intensiv, aber nicht brutal war. Als regelmäßiger Hörer von Collinas Erben weiß ich, dass das auch in die Gesamtbewertung der Schiris einbezogen gehört – Pinola wollte den Roger da nicht umdübeln, der war schlicht Opfer seiner eigenen Tollpatschigkeit in dem Moment und das erkannte man ja auch, da hat doch keiner mit so einer Strafe gerechnet. Dass sich Roger danach so aufregt ist mir unklar, aber ich weiß auch nicht, was da Äußerungen kam. Ihm ne Schwalbe zu unterstellen war allerdings auch doof, das war es sicher nicht.

    • 24.11.2014 um 09:59 Uhr
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      Woschdsubbn: – linke und rechte Außenverteidiger, die diesen Positionsnamen auch verdienen: Celustka ist zwar defensiv ganz brauchbar, ist aber offensiv zu langsam und fußballerisch auch zu limitiert
      – ein passabler Ersatz im Sturm
      – linke und rechte Offensivspieler für das Mittelfeld
      – ein Bringer im defensiven Mittelfeld, der auch mal fähig ist, einen Ball nach vorne verwertbar zu spielen

      Wunschzettel – nette Idee – aber wie immer kriegt man nicht alles am Zettel, deshalb muss man die Wünsche in eine Reihenfolge bringen. 🙂

      Die entscheidende Frage vorher aber ist: Mit welchem Ziel. Wenn wir die Saison abhaken und schon auf nächstes Jahr schielen, dann kann der Kader bis auf 1-2 Korrekturen so bleiben (Sturmalternative und linker Außenverteidiger). Wenn wir nochmal angreifen müssen/wollen/können, dann braucht es mehr – aber das ist ja alles schon vor der Saison “hinreichend” diskutiert worden.

      Meine Rangliste der Wünsche:
      1. Kreativer, flexibel einsetzbarer Offensivspieler – was macht nochmal Misimovic?
      2. Alternative im Sturm – Drmic ausleihen 😛 – Bayer schuldet uns noch was
      3. Außenverteidger – Einen wie Roberto Hilpert? Und Celustka auf links?

      Auf der 6er haben wir genug Leute, mit Candeias, Schöpf, Sylvestr und Füllkrug kann man weiter arbeiten und Stark, Petrak und Co. brauchen Spielpraxis

      • 24.11.2014 um 10:27 Uhr
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        Alexander Endl – Clubfans United: Wenn wir die Saison abhaken und schon auf nächstes Jahr schielen, dann kann der Kader bis auf 1-2 Korrekturen so bleiben (Sturmalternative und linker Außenverteidiger). Wenn wir nochmal angreifen müssen/wollen/können, dann braucht es mehr

        Wenn wir aufsteigen wollen, egal ob diese Saison (unwahrscheinlich) oder nächste (Pflicht!), brauchen wir Verstärkungen. Natürlich welche für die Stammelf. Aber m.E. auch für die Ersatzbank. Ansonsten ist das Leistungsgefälle zu groß.

      • 24.11.2014 um 10:41 Uhr
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        Alexander Endl – Clubfans United: Wunschzettel – nette Idee – aber wie immer kriegt man nicht alles am Zettel, deshalb muss man die Wünsche in eine Reihenfolge bringen. Die entscheidende Frage vorher aber ist: Mit welchem Ziel. Wenn wir die Saison abhaken und schon auf nächstes Jahr schielen, dann kann der Kader bis auf 1-2 Korrekturen so bleiben (Sturmalternative und linker Außenverteidiger). Wenn wir nochmal angreifen müssen/wollen/können, dann braucht es mehr – aber das ist ja alles schon vor der Saison “hinreichend” diskutiert worden. Meine Rangliste der Wünsche:1. Kreativer, flexibel einsetzbarer Offensivspieler – was macht nochmal Misimovic?2. Alternative im Sturm – Drmic ausleihen – Bayer schuldet uns noch was3. Außenverteidger – Einen wie Roberto Hilpert? Und Celustka auf links?Auf der 6er haben wir genug Leute, mit Candeias, Schöpf, Sylvestr und Füllkrug kann man weiter arbeiten und Stark, Petrak und Co. brauchen Spielpraxis

        Misimovic wird beim Effzeh gehandelt:
        http://www.ksta.de/1–fc-koeln/ex-wolfsburger-1–fc-koeln-angeblich-an-misimovic-interessiert,15188010,29133716.html

        Ansonsten sehe ich Verstärkungen v.a. für die offensiven Außen und das Sturmzenrum für nötig. Hier fehlen einfach die Alternativen, Füllkrug, Sylvestr und Candeias sind momentan doch kaum zu ersetzen und Optionen für taktische Änderungen während des Spiels fehlen. Und auf die Optionen, die zur Rückrunde vielleicht wieder zur Verfügung stehen, würde ich jetzt nicht viel geben. Also Gebhart und Mlapa habe ich schon längst abgeschrieben, dass die uns noch helfen könnten, bei Blum kann ich das überhaupt nicht beurteilen.

        Die Abwehr macht mir weniger Sorgen, bzw. da sehe ich keinen zwingenden Bedarf. Hier sehe ich jede Position ausreichend besetzt, selbst für den ursprünglichen Anspruch, um den Aufstieg mitspielen zu wollen. Das Problem hier liegt bzw lag doch vielmehr in mangelhafter Abstimmung der Defensivspieler untereinander sowie der gesamten Mannschaftsteile, wodurch die Leute dann auch ihre Fähigkeiten gar nicht abrufen konnte, und dadurch auch zu erheblichem Anteil die haarsträubenden Fehler mit bedingt sind.
        Aber eine Abwehr, die mit Leuten wie Hovland Petrak, Stark, Ramirez, Celustka usw. bestückt ist, sollte auch gehobenen Zweitligaansprüchen genügen. Entscheidend sehe ich vielmehr, dass man aus den Leuten auch ihr Potenzial herauskitzelt.

        Was sonst noch sehr wünschenswert wäre, ist ein spielstarker 6er, Polak sehe ich ein Stück weiter vorne besser, und bei MightyMöss sind hier wohl kaum großartige Steigerungen zu erwarten.

      • 24.11.2014 um 11:55 Uhr
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        Alexander Endl – Clubfans United: Wunschzettel – nette Idee – aber wie immer kriegt man nicht alles am Zettel, deshalb muss man die Wünsche in eine Reihenfolge bringen.

        Die entscheidende Frage vorher aber ist: Mit welchem Ziel. Wenn wir die Saison abhaken und schon auf nächstes Jahr schielen, dann kann der Kader bis auf 1-2 Korrekturen so bleiben (Sturmalternative und linker Außenverteidiger). Wenn wir nochmal angreifen müssen/wollen/können, dann braucht es mehr – aber das ist ja alles schon vor der Saison “hinreichend” diskutiert worden.

        Meine Rangliste der Wünsche:
        1. Kreativer, flexibel einsetzbarer Offensivspieler – was macht nochmal Misimovic?
        2. Alternative im Sturm – Drmic ausleihen – Bayer schuldet uns noch was
        3. Außenverteidger – Einen wie Roberto Hilpert? Und Celustka auf links?

        Auf der 6er haben wir genug Leute, mit Candeias, Schöpf, Sylvestr und Füllkrug kann man weiter arbeiten und Stark, Petrak und Co. brauchen Spielpraxis

        1) Missimovic war zwar mal mein Lieblingsspieler, aber sein großer Nachteil ist, dass er zu langsam und lauffaul ist. Und er ist nicht jünger geworden.
        So sehr ich ihn auch wieder spielen sehen will.

        2) gegen Drmic hätte ich nichts einzuwenden.

        3) Hilpert schießt leider auch öfter große Böcke.
        Was spricht denn gegen Ramirez? Der spielt doch überragend auf links.

  • 24.11.2014 um 09:41 Uhr
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    Das Spiel gegen Braunschweig wird spannend, Weiler hat noch einmal eine lange Woche zum Arbeiten, allerdings wird die Personalsituation in der Abwehr langsam schwierig. Kommt jetzt wieder Bihr auf links? Bleiben Hovland und Mössmer in der Mitte?

    Braunschweig scheint zuletzt die Kurve bekommen zu haben, ein oder drei Punkte IN Braunschweig wäre tatsächlich ein kleines Ausrufezeichen. Ob die Mannschaft unter Weiler aber wirklich viel besser wird, werden das letzte Spiel der Hinrunde und das erste Spiel der Rückrunde zeigen, wenn es wieder gegen nominell schwächere Gegner geht, man deutlicher Favorit ist. Diese Situation konnte Ismael mit dem Team nie meistern. Ich hoffe Weiler schafft es.

    Ein Problem, das uns ja schon letztes Jahr in Liga 1 beschäftigt hat, ich sage mal Freiburg.

    Aber auch gestern war mal wieder deutlich zu sehen, welche Probleme wir auf den Außenpositionen haben, die rote Karte war sicher sehr hart, wahrscheinlich sogar übertrieben, aber sie hat ihre Ursache in den eklatanten Problemen von Pinola, was Schnelligkeit und Stellungsspiel betrifft. Und Bihr, der für ihn kam, war wieder einmal eher schwächer. Aber auch Celustka auf rechts ist nicht viel besser.

    Aber gute Außenvertiediger sind natürlich auch rar, siehe Deutscher WM-Kader. Hier wird es sicher nicht leicht personell nachzubessern.

    Jetzt also erst mal zwei Topspiele am Montagabend, in Braunschweig und daheim gegen 1860, damit sind die Montagabende erst mal verplant.

  • 24.11.2014 um 10:13 Uhr
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    Also man sollte es jetzt auch in der Kritik nicht übertreiben, finde ich.

    Ich mein, man hat personalgeschwächt und trotz klarer Benachteiligung durch den Schiri verdient gegen den bis dahun ungeschlagenen Tabellenführer gewonnen.

    Dass man den nun nicht völlig gegen die Wand gespielt hat, nicht urplötzlich alle Defizite abgestellt sind, ist doch völlig klar. Mehr zu erwarten als das, was man gestern bekommen hat, wäre doch recht realitätsfremd. Und meiner Ansicht nach ist es auch viel wichtiger, zunächst mal Stabilität reinzubringen, zu schauen, dass man eine Leistung wie gestern jedes Mal auf den Platz bringt. Das wird zwar nicht jedes Mal für nen Sieg oder auch nur ein Unentschieden reichen, aber zumindest dafür, in jedem Spiel eine reale Chance auf Punkte zu haben.

    Diese Stabilität sehe ich als das wichtigste an, dass man eben auch mal Rückschläge wegstecken kann, auch nach eigenen Fehlern eben ordentlich weiterspielt und nicht völlig auseinanderfällt, wie es bisher fast immer der Fall war. Und wenn man dann mal wieder verliert, mit dem Gefühl rausgeht, “scheiße gelaufen, blöde Fehler oder was auch immer, aber jetzt mund abwischen und aufs nächste Spiel konzentrieren”. Und nicht immer das Gefühl eines Offenbarungseids hat…

    Noch zur Schiri-Leistung:
    Die rote Karte war echt ein Witz. Sicherlich mag die Szene überhaupt nur Pinos Stockfehler entstanden sein, dennoch darf man ihm wohl kaum die Schuld für die falsche Beurteilung der Szene durch den Schiri geben. Es war sicher ein hartes Einsteigen, aber es war weder so, dass er keine Chance gehabt hätte, den Ball zu spielen, noch, dass er eine Verletzung von Roger in Kauf genommen hätte, er zieht schließlich sofort zurück. Und noch dazu, wenn mach sich anschaut, was allgemein an diesem Wochende für ne Linie gefahren wurde, wie bei Xhaka, Frahn oder Bakalorz, dann ist es nur noch lächerlich.

    Und zur Abseitsstellung beim Gegentor: Es ist und bleibt halt Abseits. Und gerade in der art und Weise, wie Hartmann den Ball gespielt hat, ist hier die große Frage, ob er das Tor erzielt hätte, wenn er das kleine Stückchen weiter hinten gestanden wäre, um nicht im Abseits zu sein. Mal wieder ein Beispiel dafür, dass Schieds- bzw. Linienrichter mit den eingesetzten Methoden heutzutage einfach nicht mehr imstande sind, die Spielsituationen korrekt zu bewerten.

    • 24.11.2014 um 11:11 Uhr
      Permalink

      Scramjet:
      Also man sollte es jetzt auch in der Kritik nicht übertreiben, finde ich.

      Ich mein, man hat personalgeschwächt und trotz klarer Benachteiligung durch den Schiri verdient gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer gewonnen.

      Das find ich auch.

      Ich hatte gestern schon eher das Gefühl, dass der eine weiß, wo der andere hinläuft. Zudem präsentierten sich auch die Standards verbessert.

      Sicherlich sind Parallelen zum Lautern-Spiel zu erkennen. Aber auch Unterschiede.

      Erstens war es gestern nicht nur hoch und weit. Zweitens war Ingolstadt meiner Meinung nach die stärkste, weil ballsicherste und bestorganisierteste Mannschaft, die bislang bei uns zu Gast war. Drittens haben wir uns trotz heftiger Entscheidungen gegen uns durchgesetzt.

      Vielleicht schafft es unser Trainer ja, Ramirez defensiv zu disziplinieren und für sich zu gewinnen. Ich hab die Hoffung noch nicht aufgegeben.

      • 24.11.2014 um 11:31 Uhr
        Permalink

        franky:

        Vielleicht schafft es unser Trainer ja, Ramirez defensiv zu disziplinieren und für sich zu gewinnen. Ich hab die Hoffung noch nicht aufgegeben.

        War auch spontan mein Gedanke gestern, nachdem Bihr ja doch leider wieder wenig begeisterte. Und nach meinen Trainingseindrücken zufolge, glaube ich auch daß Weiler das schafft!

        Hat natürlich garnichts mit dem Club zu tun,- berührt mich aber dennoch. Armin Veh ist beim VFB zurückgetreten. Respekt!

        • 24.11.2014 um 11:48 Uhr
          Permalink

          Derbfuss:
          Hat natürlich garnichts mit dem Club zu tun,- berührt mich aber dennoch. Armin Veh ist beim VFB zurückgetreten. Respekt!

          Wieso das denn? Er hat in Frankfurt hingeworfen, weil ihm da die Perspektive nicht gefallen hat und jetzt wirft er wieder hin, weil er sich verschlechtert hat. Was verdient da Respekt? Ich würde sagen: Selbst schuld.

          • 24.11.2014 um 12:18 Uhr
            Permalink

            Claus: Wieso das denn? Er hat in Frankfurt hingeworfen, weil ihm da die Perspektive nicht gefallen hat und jetzt wirft er wieder hin, weil er sich verschlechtert hat. Was verdient da Respekt? Ich würde sagen: Selbst schuld.

            Seh ich ähnlich.
            Vor allem ist die Frage, um wie viel er damit einer Entlassung zuvorkommt?
            Ich halte Veh auch eh für keinen guten Trainer, die Meisterschaft 2007 war zwar ein großartiger Erfolg, aber ansonsten fällt er in erster Linie durch Forderungen nach Geld für neue Spieler auf, bzw. entsprechendem Gejammere, dass ohne dieses eben nicht mehr möglich sein.
            Aber eine Mannschaft, bzw. Spieler zu entwickeln, gerade auch junge Talente in die Profimannschaft zu integrieren, das liegt ihm nicht so…

          • 24.11.2014 um 16:19 Uhr
            Permalink

            Claus: Wieso das denn? Er hat in Frankfurt hingeworfen, weil ihm da die Perspektive nicht gefallen hat und jetzt wirft er wieder hin, weil er sich verschlechtert hat. Was verdient da Respekt? Ich würde sagen: Selbst schuld.

            Sehe ich anders. Soweit ich mich erinnere hat er in Frankfurt nicht “hingeworfen” sondern halt einfach seinen Vertrag nicht verlängert. Und das nachdem er mit der Eintracht aufgestiegen war und sie auch in der Liga hielt. Und Tabellensechster wurde! So what? Und einen Trainer der vor Ende der Vorrunde einsieht, daß das nichts wird und von selbst geht (jetzt beim VFB), würde ich unsern Club auch mal wünschen 😉 Ist für den Verein schließlich eine feine Lösung.

            • 24.11.2014 um 16:28 Uhr
              Permalink

              Derbfuss,

              da bin ich eher bei Claus.
              Schliesslich hat Veh selbst diesen komischen Kommentar, dass er sich verbessern will, in die Welt gesetzt.
              Außerdem hat er wahrscheinlich einen riesen Anteil an der Kaderplanung in Stuttgart!

              Naja, wenns mit Bremen uns Stuttgart so weiter geht ist die 2.Liga bald wirklich die bessere 1.Liga….(von den Namen der Vereine her)

  • 24.11.2014 um 13:07 Uhr
    Permalink

    Wie wäre es mit Reto Ziegler?
    Linker Verteidiger, vor 2 Jahren Marktwert 8,5 Mio., jetzt in den Wirren des türkischen Fußballs arbeitslos, MW auf 1,5 Mio. gesunken.
    Zumindest mal zum Probetraining einladen und schauen, ob er weiterhelfen könnte, denn Bihr ist warum auch immer in die 1. Mannschaft gespült worden und jedes Mal weitestgehend überfordert.

  • 24.11.2014 um 13:40 Uhr
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    Immerhin hat Weiler auch gleich den ersten Pinola Kalauer erfolgreich überstanden. Ich verstehe Pino einfach nicht, er kann dieser jungen Mannschaft mit seiner Erfahrung und auch technischen Fertigkeiten sicher noch eine Zeit lange vorangehen, aber er schafft es immer wieder spielentscheidende Hämmer (leider negative) zu bringen und hat so auch Ismael schon häufig übel in die Suppe gespuckt. Fürth der spielentscheidene Schwinger zum 1:3 danach war die Messe auch mental gelesen, FCV Frankfurt den Elfmeter verballert der immerhin ein Unentschieden gesichert hätte wenn nicht mehr, Sandhausen der Luftschwinger, der direkt zum 1:2 führte usw. und jetzt ausgerechnet gegen Ingolstadt, man muß! nicht so in den Ball springen, wo das Risiko einfach da ist, dass der Gegner durch die Luft fliegt. Ich verstehe Pino einfach nicht, warum er solche einzelne Situationen nicht vermeiden kann, fehlts da am Verstand, an der Konzentration? Er hätte sowas gar nicht nötig. Das hätte wieder mal um ein Haar auch Weilers Einstand versaut.

    • 24.11.2014 um 14:07 Uhr
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      juwe,

      Ich würde Pino jetzt nicht die schlechte Schiri-Leistung ankreiden.

      • 24.11.2014 um 16:25 Uhr
        Permalink

        Scramjet:
        juwe,

        Ich würde Pino jetzt nicht die schlechte Schiri-Leistung ankreiden.

        Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, es ging in dem Beitrag um Pino nicht um den Schiedsrichter!

        • 24.11.2014 um 16:45 Uhr
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          juwe: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, es ging in dem Beitrag um Pino nicht um den Schiedsrichter!

          Natürlich hat das eine mit dem anderen zu tun, bei anständiger Schirileistung wäre aus der Situation nichts folgenschweres entstanden, es hätte Freistoß und gelb gegeben und sonst wär nichts passiert. Und wenn die Spieler nicht auch mal an die Grenze gehen in den Zweikämpfen, gewinnst du auch keinen Blumentopf, und das publikum würde auch gleich wieder ein Fass aufmachen, den Spieler mangelnden Einsatzwillen, Moral usw. vorwerfen.

          • 24.11.2014 um 17:53 Uhr
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            Scramjet: Natürlich hat das eine mit dem anderen zu tun, bei anständiger Schirileistung wäre aus der Situation nichts folgenschweres entstanden, es hätte Freistoß und gelb gegeben und sonst wär nichts passiert. Und wenn die Spieler nicht auch mal an die Grenze gehen in den Zweikämpfen, gewinnst du auch keinen Blumentopf, und das publikum würde auch gleich wieder ein Fass aufmachen, den Spieler mangelnden Einsatzwillen, Moral usw. vorwerfen.

            Wenn Pino nicht so reinspringt mit gestrecktem Bein hat der Schiri keine Veranlassung ihm die rote Karte zu geben, so einfach ist das.

            Erinnert sogar ein wenig an die Szene Reus/Bakalorz am Vortag, vielleicht war der Schiri dadurch etwas sensibilisiert, die sehen sich das ja auch an und da wurde leider keine Rote gegeben.

            Und dazu kommt, man hätte nicht zwingend Rot geben müssen, aber man kann es auf der anderen Seite auch nicht als Fehlentscheidung bezeichnen
            ..dito Reus/Bakalorz das sind einfach zu riskante Tacklings

            • 24.11.2014 um 19:05 Uhr
              Permalink

              juwe: Wenn Pino nicht so reinspringt mit gestrecktem Bein hat der Schiri keine Veranlassung ihm die rote Karte zu geben, so einfach ist das.

              eben nicht. Pino zieht erkennbar (sogar für den Schiri) zurück, rutscht mit den Knien/Schienbeinen voran, absolut nicht mit gestrecktem Bein. Der Schiri hat definitiv keine Veranlassung.

              Dass es überhaupt einen Kontakt gab, sah man erst in der Zeitlupe aus einer bestimmten Perspektive. Von daher ist die Reaktion unserer Bank völlig verständlich. Ich möchte bezweifeln, dass ausgerechnet Sippel zufällig so gut gestanden hat, es richtig beurteilen zu können. Er ist auf die vehement wirkende Aktion und die Freiburger Ausschmückung angesprungen, möchte ich behaupten.

              juwe: Erinnert sogar ein wenig an die Szene Reus/Bakalorz am Vortag, vielleicht war der Schiri dadurch etwas sensibilisiert, die sehen sich das ja auch an und da wurde leider keine Rote gegeben.

              Das ja. Hierin könnte man den Grund vermuten, warum die Szene mit Pino überzogen bewertet wurde.

              Wieder einmal bezahlen wir für die Verfehlungen anderer.

              • 24.11.2014 um 19:43 Uhr
                Permalink

                Optimist: eben nicht. Pino zieht erkennbar (sogar für den Schiri) zurück, rutscht mit den Knien/Schienbeinen voran, absolut nicht mit gestrecktem Bein. Der Schiri hat definitiv keine Veranlassung.

                Sieht dir das Video im vorheringen Thread an, da sieht man in der SloMo sehr gut, Pino streckt das rechte Bein am Ende durch und er trifft von hinten in die Achillessehne, hab es mir eben nochmal angesehen. Vielleicht kein Muss- aber mindestens eine Kann-Rot Entscheidung, jedenfalls keine Fehlentscheidung. Ist leider so. Und zum Eingang meines Beitrags oben, Pino soll den Unfug einfach sein lassen dann gibts das Problem nicht.

                • 24.11.2014 um 20:11 Uhr
                  Permalink

                  juwe, gestrecktes Bein ist offene Sohle auf den Mann. Das war es aber nicht, sondern eher ein Tritt im Vorbeirutschen. Ist auch Mist, aber kein Rot.

                • 24.11.2014 um 20:24 Uhr
                  Permalink

                  Optimist:
                  juwe, gestrecktes Bein ist offene Sohle auf den Mann. Das war es aber nicht, sondern eher ein Tritt im Vorbeirutschen. Ist auch Mist, aber kein Rot.

                  Jeder objektive Betrachter würde dir bestätigen daß es vertretbares Rot ist. Nur mit der eingeengten Clubbrille vielleicht nicht. Und Pino ist jetzt auch nicht besonders berühmt fürs zurückziehen. An der Karte ist er selber schuld.
                  Schlag von hinten auf die Achillessehen ob mit Sohle oder Vollspann nimmt sich nichts, in jedem Fall überflüssig.

                  Du warst aber letztes Jahr schon immer der Verfechter alle anderen sind schuld, nur die anderen müssen sich ändern. Schiedsrichter, Verletzungspech, Alu usw. von daher überrascht es jetzt nicht.

                • 24.11.2014 um 21:34 Uhr
                  Permalink

                  Ich hab mir das jetzt 5mal angeschaut und sehe nachwievor keine rote Karte.

                  Er zieht eindeutig im letzten Moment zurück, um den Zusammenstoß zu vermeiden. Soweit man das erkennen kann, findet die Berührung erst statt, als Pino mit den Stollen im Boden hängen bleibt. Und er trifft die Wade nicht die Sehne. Ganz nebenbei läuft Roger noch zwei Schritte bevor der den Abflug macht. Beim Meckern an der Seitenlinie vergißt er auch zwischenzeitlich mal das Humpeln…

                  Allerdings muß ich dem Schiri zugestehen, daß es aus seiner Position so ausgesehen haben kann, als hätte Pino den Roger ohne Rücksicht auf Verluste umgemäht.

                • 24.11.2014 um 22:05 Uhr
                  Permalink

                  Nick: Er zieht eindeutig im letzten Moment zurück, um den Zusammenstoß zu vermeiden. Soweit man das erkennen kann, findet die Berührung erst statt, als Pino mit den Stollen im Boden hängen bleibt. Und er trifft die Wade nicht die Sehne.

                  Dann weiß ich nicht genau, was du dir 5 mal angesehen hast. Pino trifft klar von hinten die Achillessehne mit dem Spann außer man will es nicht sehen 🙂 darüber müssen wir dann aber nicht diskutieren.

                • 25.11.2014 um 07:35 Uhr
                  Permalink

                  juwe: Dann weiß ich nicht genau, was du dir 5 mal angesehen hast. Pino trifft klar von hinten die Achillessehne mit dem Spann außer man will es nicht sehen darüber müssen wir dann aber nicht diskutieren.

                  gerade die Szene, die das vermuten lässt, ist in allen Aufnahmen extrem unscharf.

                  Wenn man allen Beteiligten das Beste unterstellt:

                  Pinola hat nicht durchgezogen.

                  Aus der Richtung des Schiedsrichters sah es wohl tatsächlich so aus, als hätte Pinola den Roger brutal umgesenst.

                  Und auch für Roger muß man ein wenig Verständnis haben. Wenn man den Gegner so anrauschen sieht und einen Kontakt bekommt, dann geht man wahrscheinlich schon im ersten Moment von 3 Monaten Pause aus.

                  Trotzdem sind zwei Spiele Sperre ein Witz, wenn man die Aktion im Vergleich mit anderen Fouls bewertet, die mit einer Ermahnung geahndet werden.

                • 25.11.2014 um 08:06 Uhr
                  Permalink

                  Nick: gerade die Szene, die das vermuten lässt, ist in allen Aufnahmen extrem unscharf.

                  Das ist genau das Problem, aber manch einer hat wohl einen automatischen Scharfsteller hinter den Pupillen.
                  Ich hab’s mir jetzt auch nochmal im Einzelbildmodus angesehen. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Bericht anhält und der Kommentator schwadroniert, dass man da “deutlich” sähe, dass Roger an der Achillesferse getroffen würde, ist Pinos Fuß nicht mal in der Nähe von Rogers Achillesferse. Sieht man, wenn man die Szene aus der anderen Perspektive (1. Wiederholung) zu dem Zeitpunkt anhält. Erfreulicherweise ist das Bild da auch schärfer, deswegen zeigt es wohl niemand. Hätte Roger nicht den sterbenden Schwan gegeben, hätte der Schiri wahrscheinlich nicht mal gepfiffen.

                • 25.11.2014 um 03:01 Uhr
                  Permalink

                  juwe: Jeder objektive Betrachter würde dir bestätigen daß es vertretbares Rot ist. Nur mit der eingeengten Clubbrille vielleicht nicht. Und Pino ist jetzt auch nicht besonders berühmt fürs zurückziehen. An der Karte ist er selber schuld.
                  Schlag von hinten auf die Achillessehen ob mit Sohle oder Vollspann nimmt sich nichts, in jedem Fall überflüssig.

                  Du warst aber letztes Jahr schon immer der Verfechter alle anderen sind schuld, nur die anderen müssen sich ändern. Schiedsrichter, Verletzungspech, Alu usw. von daher überrascht es jetzt nicht.

                  Ach Juwe, schade, dass Du keine Objektivität zeigst, obwohl Du sie einforderst. Was hat denn ein als üblich unterstellter Standpunkt mit den Tatsachen zu tun?

                  Ich jedenfalls sehe Teo und Nick eher als objektiv an als Dich! 😉

                • 24.11.2014 um 21:23 Uhr
                  Permalink

                  juwe: Sieht dir das Video im vorheringen Thread an, da sieht man in der SloMo sehr gut, Pino streckt das rechte Bein am Ende durch und er trifft von hinten in die Achillessehne, hab es mir eben nochmal angesehen

                  Aha. Dann hab ich ein anderes Video gesehen…

                  Wenn Pino durchzieht, steht Roger nicht mehr auf.
                  Das ist doch hanebüchener Kinderquark da ROT zu ziehen.

                  Über gelb kann er sich nicht beschweren.
                  ROT ist indiskutabel.

                  Es wäre aber sicher kein akzeptabler Grund für ein Remis gewesen!

    • 24.11.2014 um 15:01 Uhr
      Permalink

      juwe,

      Du hast Pinolas Aussetzer in Karlsruhe vergessen, als er den Ball dem Gegner in Beine spielt und ein paar Sekunden später das 2:0 für den KSC fällt.

  • 24.11.2014 um 14:39 Uhr
    Permalink

    Als Linksverteidiger schlage ich Ylli Sallahi von den Bayern Amateuren vor. 20 Lenze und qualitativ angeblich auf Schöpf-Niveau. Dazu für diese Position noch nen alten erfahrenen Haudegen von der Ersatzbank eines Bundesligisten.

  • 24.11.2014 um 14:45 Uhr
    Permalink

    Pino für zwei spiele gesperrt (Quelle: Nordbayern.de)

  • 24.11.2014 um 14:54 Uhr
    Permalink

    Hab mit deutlich mehr gerechnet, nachdem Pinola ja schon mal wegen Sportgerichtsurteil gesperrt war und letztes Jahr erst vom Platz gestellt wurde mit Rot.

    • 24.11.2014 um 15:03 Uhr
      Permalink

      Florian Zenger,

      aufgrund von pinos historie hätte ich auch fast mit mehr gerechnet, zumal die Begründung “rohes Spiel” auch eine deutlichere Sperre vermuten lässt. Wir können froh sein, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht. Ich sehe Pino auf jeden Fall lieber als den guten Bihr.

  • 24.11.2014 um 14:58 Uhr
    Permalink

    Der DFB hätte zum Pinola-Urteil auch sagen können: “Eigentlich war es kein Rot, aber wir müssen ihn sperren, weil er Rot bekommen hat.”

    • 24.11.2014 um 15:15 Uhr
      Permalink

      Töffi: Der DFB hätte zum Pinola-Urteil auch sagen können: “Eigentlich war es kein Rot, aber wir müssen ihn sperren, weil er Rot bekommen hat.”

      Sind wir jetzt die Bayern, oder wie?

      Ein weiteres Paradebeispiel für die grandiose Objektivität der DFB-Gerichtsbarkeit.

  • 24.11.2014 um 15:15 Uhr
    Permalink

    Ich persönlich würde auch Weihn, Schnahps oder zur Not sogar Sehkt lieber als Bihr sehen. 😉

    • 24.11.2014 um 15:26 Uhr
      Permalink

      Florian Zenger: Ich persönlich würde auch Weihn, Schnahps oder zur Not sogar Sehkt lieber als Bihr sehen.

      Puh, da waren die Weiler-Wortspiele grad mal so abgeflaut…

  • 24.11.2014 um 15:29 Uhr
    Permalink

    Sei froh, dass die Stark-Bihr-Zeit vorbei ist. 😀

  • 24.11.2014 um 15:38 Uhr
    Permalink

    Kommt ja vielleicht wieder. Und ein Fass davon würde sicherlich die Kopfschmerzen betäuben 😉

  • 24.11.2014 um 15:38 Uhr
    Permalink

    Liebe Betreiber und Teilnehmer am Forum,

    mal ein dickes Lob und vielen Dank für die sehr informativen und unterhaltsamen Beiträge.

    Als Clubfan in der Diaspora freue ich mich in der S-Bahn und U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit bei CU nachzulesen, was bei meinem Lieblingsverein so los ist. Es ist eine (nicht immer) schöne Ablenkung vom Familien- und Büroalltag.

    Leider kann ich nur selten Spiele in Stadion verfolgen, wie zu Beginn des Jahres gegen Hoffenheim (4:0)! Wenn man von der Temperatur absieht, war es ein schöner Tag – auch für meine Kinder – die ja in einer FCB geprägten Umgebung groß werden. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass sich beide Mannschaften so unterschiedlich entwickeln und war eigentlich bezüglich unseres Clubs optimistisch.

    Hoffen wir, dass der Sieg vom Sonntag der erste Schritt für mehr Stabilität war und wir in einem Jahr nachhaltig weiter sind.

    Grüße aus München
    Norbert Sauer

  • 24.11.2014 um 15:51 Uhr
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    Wiedermal sehr schön zusammengefasst! 🙂

    ZU Manuel Bihr: Ich frage mich wie schlecht die anderen im Training sind, wenn er inzwischen auch beim neuen Trainer ausgewählt wird?!

    • 24.11.2014 um 16:11 Uhr
      Permalink

      Bomber Manolo:
      Wiedermal sehr schön zusammengefasst!
      ZU Manuel Bihr: Ich frage mich wie schlecht die anderen im Training sind, wenn er inzwischen auch beim neuen Trainer ausgewählt wird?!

      Richtig, soviel zum immer wieder geforderten Ramirez, der ja von einem 2. Liga-Mitkonkurrenten auf seiner Position aussortiert wurde, nur deshalb von uns ausleihbar war und sicherlich maximal als Fallback geplant war.

      Apropos 11 Freunde:
      http://www.11freunde.de/bei-der-geburt-getrennt

  • 24.11.2014 um 16:46 Uhr
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    Bevor wir jetzt für jede Position einen neuen Spieler fordern, sollten wir vielleicht erst mal bis Weihnachten warten wie sich die Spieler unter Weiler entwickeln. Ich sehe bei manchem unserer Spieler schon noch Potential nach oben. Holt man einen neuen Spieler weiß man ja auch nicht 100% wie der dann bei uns funktioniert.

    Wobei ich die Aussage von scramjet zu unserer Abwehr eher nicht nachvollziehen kann. Hovland hat am Sonntag einen guten Eindruck hinterlassen, aber er war lange verletzt und wird sicher noch Zeit benötigen. Aber er könnte schon passen, beim Rest bin ich da nicht so sicher. Petrak war oft solide, aber nie überragend, Stark zeigt viel zu viele Unsicherheiten. Klar er ist noch jung, hat Potential, aber aktuell sehe ich ihn nicht als gehobenen Zweitligaspieler. Ramirez hat auch gute Ansätze, aber überhaupt keine taktische Disziplin, Celustka spielt solide, bringt aber wenig nach vorne. Ich sehe da bisher keine gehobenen Zweitligaansprüche. Aber wie oben geschrieben, kann sich das jetzt alles unter Weiler ändern.

    Für mich ist die Offensive dagegen nicht so schlecht, wie sie von Scramjet gesehen wird, wobei die beiden offensiven Außen zu schlecht nach hinten mitarbeiten, aber das kann man lernen.

    • 24.11.2014 um 17:19 Uhr
      Permalink

      Armin Busch,

      Aber genau wegen den Gründen, die du in deinem Post schreibst, sehe ich in der Abwehr erstmal keinen Bedarf – denn dort haben wir eben mehr als genug Leute, die mehr drauf haben sollten, als sie bisher gezeigt haben und bei denen man schauen sollte, wie sie sich unter Weiler entwickeln. Dass man in einem Monat immer noch sagt, dass man auf den AV Bedarf hat, kann ja trotzdem gut sein.

      Bei der Offensive ist es aber halt so, dass der Kader zu dünn besetzt ist, es gibt doch kaum Alternativen. Auf wessen Entwicklung soll man da denn schauen? Darum geht es mir, zusätzliche Optionen, nicht darum, das jetzige Stammpersonal zu ersetzen. Aber dieses ist im Moment quasi alternativlos, ein Ausfall von Candeias, Füllkrug oder Sylvestr könnte kaum kompensiert werden.

      Und wenn man schon hinter einen Hovland aufgrund seiner langen Verletzungspause ein Fragezeichen setzt, wie muss man Gebhart, Mlapa und Blum dann einschätzen? Bei ersterem würde ich jetzt kein Geld drauf wetten, dass die schon 147 mal verkündete Genesung beim 148. Mal auch tatsächlich eintritt. Und Mlapa hatte schon übelste Probleme damit, nur zwei Wochen späteren Trainingseintritt zu verkraften. Auf solche Leute würde ich halt echt nicht bauen, da brauchen wir dringend mehr Breite im Kader.

  • 24.11.2014 um 18:26 Uhr
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    Hallo block4
    Wenn du schon bei den Bayern Amateuren wildern möchtest dann bitte noch Lucas Görtler mitnehmen, der wird immer auffälliger bei denen.

  • 24.11.2014 um 19:01 Uhr
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    Vielleicht sehnt sich ja Hojbjerg nach seinem Kumpel Schöpf als Leihe, ein anderes Argument hat der FCN glaube ich nicht, aber das wäre ein FCB Nachwuchsspieler, der uns helfen könnte. Da sind aber mehrere Erstligisten dran, was man so liest.

  • 24.11.2014 um 22:28 Uhr
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    Die vorausgehenden Szenen waren ja schon wieder typisch Pino: Zuerst stoppt er einen Angriff der Schanzer auf links, verliert den Ball, holt ihn sich aber wieder zurück. Dann stürmt er vor und spielt sich den Ball wieder zu weit vor und dann passierts.
    Wenigstens wegen der eigenen Dummbatzigkeit war die schon etwas verdient, die rote Karte.

    • 24.11.2014 um 22:38 Uhr
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      Woschdsubbn,

      Trotzdem mag ich ihn einfach, unseren argentinischen Heißsporn. Er und Raphael sind Glubberer mit Herz und Seele. Ein seltenes Gut im heutigen Profisport.

  • 25.11.2014 um 07:14 Uhr
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    Für mich keine Rote Karte, lediglich Gelb. Aber, sollte der DFB seinen Schiris aufgetragen haben, härter durch zu greifen um einen Unterschied zwischen Trikotzupfen und eine eventuelle Verletzung nach sich ziehenden Fouls zu schaffen, ist sie halbwegs vertretbar. Betrachte ich aber einige Gelbe Karten der 1. und 2. Liga (insb. Foul an Reus) am letzten Wochenende, darf Pino niemals Rot bekommen! Niemals!

    Und warum bitteschön klagt niemand den gefoulten Spieler an? Seine völlig übertriebene Darstellung eines Folteropfers ist absolut unsportlich, ein schlechtes Vorbild für alle Hobbyfussballer und eines Profis unwürdig! Meiner Meinung nach ist dieses vor Schmerzen schreiende Herumgewälze ein Fordern einer Karte auf nonverbale Weise und dem Regelwerk entsprechend mit Gelb zu ahnden.

    Als ob die RB, SAP, VW, AllianzAudi oder EON nicht reichen würden. Andauernd auch noch diese unsäglich fiesen Elfmeterschinder und Schauspieler, zum Kotzen!

    Ich will meinen echten Fussball zurück!

  • 25.11.2014 um 07:22 Uhr
    Permalink

    Bin für die Einführung eines von allen Fans der BuLi geführten Betrüger-, Luschen- und Weichei-Rankings! Am Ende der Saison erhält der “Sieger” eine verfaulte Pflaume, den Matschi. Oder wegen mir, als nichtvegane Variante, einen Schweinehintern für das Arschloch des Jahres. Für die 1. Liga vergoldet, für die 2. in Silber, die 3. im Rohzustand.

    Irgendetwas mit Wirkung in der Öffentlichkeit, damit DFB und DFL nicht mehr ausweichen können und das Thema endlich ernsthaft bekämpfen.

    Diese scheiss Schauspieler sind Betrüger, nichts anderes. Betrug hat im Fussball nichts zu suchen!

  • 25.11.2014 um 07:54 Uhr
    Permalink

    Ich bin gespannt, welcher Stürmer, den “wir” schon über Jahre gescoutet haben, in der Winterpause als Vorgriff auf den Sommer verpflichtet wird.

    • 25.11.2014 um 09:04 Uhr
      Permalink

      Beate60:
      Ich bin gespannt, welcher Stürmer, den “wir” schon über Jahre gescoutet haben, in der Winterpause als Vorgriff auf den Sommer verpflichtet wird.

      Danny Koevermans – endlich hat sich eine Tür aufgetan, die es ermöglicht den Wunschstürmer zu verpflichten. Ablösfrei. Zudem ist er frisch und ausgeruht und bringt viel Erfahrung mit, die unserem jungen Team helfen kann. Über die Vertragslaufzeit herrscht Stillschweigen, man will aber langfristig planen.

      • 25.11.2014 um 09:34 Uhr
        Permalink

        Alexander Endl – Clubfans United: Danny Koevermans – endlich hat sich eine Tür aufgetan, die es ermöglicht den Wunschstürmer zu verpflichten. Ablösfrei. Zudem ist er frisch und ausgeruht und bringt viel Erfahrung mit, die unserem jungen Team helfen kann. Über die Vertragslaufzeit herrscht Stillschweigen, man will aber langfristig planen.

        Ungefähr die gleichen Attribute treffen auch auf “Das Ailton” zu. Freue mich schon auf Samba do Brasil in Franken. Fussball isse, wenn Ailton treffe!

      • 25.11.2014 um 10:11 Uhr
        Permalink

        Alexander Endl – Clubfans United, Koevermans?
        Ich tippe ja eher auf Roy Maakay, der wollte doch schon mal kommen. Außerdem habe ich aus gut informierten Schalker-Fankreisen gehört, daß eine Ausleihe von Raúl von New York Cosmos nach Nürnberg angedacht wird. Dem Spanier ist New York zu langweilig und der will nochmal so richtig angreifen.
        Für das Mittelfeld sind Ottl und Hajnal im Gespräch, auf Linksaußen noch der Filip Trojan, wie mir amerikanische Wissenschaftler, französische Forscher und englische Ärzte berichtet haben.

        • 25.11.2014 um 10:22 Uhr
          Permalink

          Woschdsubbn:
          Alexander Endl – Clubfans United, Koevermans?
          Ich tippe ja eher auf Roy Maakay, der wollte doch schon mal kommen. Außerdem habe ich aus gut informierten Schalker-Fankreisen gehört, daß eine Ausleihe von Raúl von New York Cosmos nach Nürnberg angedacht wird. Dem Spanier ist New York zu langweilig und der will nochmal so richtig angreifen.
          Für das Mittelfeld sind Ottl und Hajnal im Gespräch, auf Linksaußen noch der Filip Trojan, wie mir amerikanische Wissenschaftler, französische Forscher und englische Ärzte berichtet haben.

          Hoffe Ottl passt zu Nedved, so von der Spielanlage her ja wie Matthäus und Brehme.

  • 25.11.2014 um 08:29 Uhr
    Permalink

    Ich mag Pino auch, aber: bin da eher bei Woschdsubbn, die technischen Mängel sind einfach zu eklatant bei Pino. Dadurch entstehen ja auch solche roten Karten und auch die “Schwinger” vor diversen Gegentoren. Mir ist lieber das der Schiri hier “durchzieht” solche Aktionen haben im Fussball nämlich auch nichts zu suchen.Siehe diverse Szenen am Wochenende ! Auch wenn Pino versucht zu retten was nicht mehr zu retten ist. Ob sich der Spieler hier schwer verletzt oder nicht, ist meiner Meinung nach nebensächlich, Pino nimmts beim Start der Aktion jedenfalls in Kauf.Rot also vertretbar!

  • 25.11.2014 um 08:44 Uhr
    Permalink

    Es gab schon Rote Karten für weniger, dazu war es eine Aktion mit Ansage, dchon vor der Grätsche war erkennbar, dass Pino den Ball nicht mehr kontrolliert spielen kann. Mit seiner Aktion nimmt er die Verletzung des Gegners billigend in Kauf. Und man sollte Fouls nie nach den tatsächlichen Folgen beurteilen.

    Dass der Gegenspieler die Situation ausnutzt und in dem Fall übertrieben “leidet” ist nicht schön, ändert an der Tat aber nichts.

    Aus meiner Sicht war die Rote Karte eine harte Entscheidung, aber durchaus vertretbar, es gab andere Szenen, von Florian beschrieben, in denen Sippel das Spiel ungeschickt leitet.

    Und zum Thema mit Herz und Seele, natürlich ist Leidenschaft wichtig, das hier war aber keine Leidenschaft sondern eine Mischung aus fußballerischem Unvermögen, die Entstehung, Hektik und Dummheit. Damit hat Pino der Mannschaft nicht zum ersten Mal in dieser Saison geschadet, so etwas ist unnötig wie ein Kropf.

    • 25.11.2014 um 08:59 Uhr
      Permalink

      Armin,
      Pino ist (nicht erst jetzt) technisch erheblich limitiert, bringt Kampfgeist (was ich von jedem Spieler erwarte) und sollte dringend und alsbald aussortiert werden, damit weiterer Schaden von der Mannschaft abgewendet wird!

  • 25.11.2014 um 10:00 Uhr
    Permalink

    Wie schön, daß wir nicht alle Probleme des FCK haben.

      • 25.11.2014 um 10:26 Uhr
        Permalink

        Alexander Endl – Clubfans United: Ich glaube das muss man, bei aller Kritik an Bader zur Zeit, auch mal dick unterstreichen.

        Find ich jetzt übertrieben dick aufgetragen 😀

      • 25.11.2014 um 10:27 Uhr
        Permalink

        Alexander Endl – Clubfans United: Ich glaube das muss man, bei aller Kritik an Bader zur Zeit, auch mal dick unterstreichen.

        Habe ich da bezüglich des FCK was verpasst?

        –> hat sich erledigt. Habe den Artikel gesehen

        • 25.11.2014 um 14:36 Uhr
          Permalink

          Alex: Habe ich da bezüglich des FCK was verpasst?

          –> hat sich erledigt. Habe den Artikel gesehen

          in Relativierung unserer Zustände lohnt sich gerade auch mal ein Blick auf Stuttgart oder Bremen 😉

          • 25.11.2014 um 14:43 Uhr
            Permalink

            Optimist,

            “Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat zum dritten Mal nacheinander ein Geschäftsjahr mit einem Minus abgeschlossen. Diesmal betrug der Verlust 9,8 Millionen Euro.” FAZ

            Die haben vor kurzem noch CL gespielt und hatten Transfereinnahmen von Özil und co., die hatten wir in der ganzen Clubhistorie zusammengenommen noch nicht….

            Ganz langsam bekommen ich den Eindruck dass bei uns sogar ziemlich viel richtig läuft sonst würden wir schon gar nicht mehr existieren.

            • 25.11.2014 um 16:59 Uhr
              Permalink

              jonas:
              Optimist,

              “Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat zum dritten Mal nacheinander ein Geschäftsjahr mit einem Minus abgeschlossen. Diesmal betrug der Verlust 9,8 Millionen Euro.” FAZ

              Die haben vor kurzem noch CL gespielt und hatten Transfereinnahmen von Özil und co., die hatten wir in der ganzen Clubhistorie zusammengenommen noch nicht….

              Ganz langsam bekommen ich den Eindruck dass bei uns sogar ziemlich viel richtig läuft sonst würden wir schon gar nicht mehr existieren.

              Solche Phasen hat in der 1.Bundesliga vermutlich jeder Verein schon mal durchgemacht, das gehört zum (Sport)Business dazu, ausgenommen vielleicht den FC Bayern.
              Es ist einfach ein spekulatives Geschäft, wenn der wirtschaftliche Etrag eng mit dem sportlichen Erfolg verbunden ist und der ist eben nicht planbar.

              Ob bei uns ziemlich viel richtig läuft besonders im Rückblick, sehe ich nicht so wenn man in der unteren Tabellenhälfte der 2.Liga steht. Es bringt wohl nichts wenn man selbst bis zum Hals in der Schei**e steckt, auf andere zu deuten und zu sagen, die stecken aber auch tief drin. Noch spielt Werder 1.Bundesliga.

              Wie alle hoffe ich aber auf bessere Zeiten insbesondere sportlich, denn der FCN ist ein Sportverein und keine Schraubenfirma.

              • 25.11.2014 um 18:06 Uhr
                Permalink

                juwe: Es bringt wohl nichts wenn man selbst bis zum Hals in der Schei**e steckt, auf andere zu deuten und zu sagen, die stecken aber auch tief drin. Noch spielt Werder 1.Bundesliga.

                ach so. Aber es ist legitim, immer auf andere zu deuten, die es angeblich besser machen?

                Tatsache ist doch, dass diese gesamte Vergleicherei nichts bringt. Da hängen so viele Faktoren dran, dass eine einzelne Fehlentscheidung über Auf- und Abstieg, über gutes und schlechtes Management (?), über Millionen entscheiden kann.

                Wäre die Wahre Tabelle eine reale Tabelle, hätten wir uns 1,5 Jahre Selbstzerfleischung sparen können…

                juwe: Solche Phasen hat in der 1.Bundesliga vermutlich jeder Verein schon mal durchgemacht, das gehört zum (Sport)Business dazu, ausgenommen vielleicht den FC Bayern.
                Es ist einfach ein spekulatives Geschäft, wenn der wirtschaftliche Etrag eng mit dem sportlichen Erfolg verbunden ist und der ist eben nicht planbar.

                eben! Das sollte man sich immer vor Augen halten und in die Bewertung von was auch immer einfließen lassen.

                • 25.11.2014 um 18:12 Uhr
                  Permalink

                  Optimist: ach so. Aber es ist legitim, immer auf andere zu deuten, die es angeblich besser machen?

                  Natürlich macht es mehr Sinn sich an den Guten zu orientieren.Orientierst du dich im Leben immer am Schlechten? Ich glaube nicht

                • 25.11.2014 um 18:31 Uhr
                  Permalink

                  juwe,

                  natürlich darf und soll man sich die Guten zum Vorbild nehmen, aber das darf nicht zu einer “woanders ist das Gras immer grüner” – Einstellung führen. Deshalb ist es manchmal wichtig, über den Tellerrand zu blicken und zu sehen, dass nicht alles Gold ist, was erstklassig glänzt.

                • 25.11.2014 um 19:24 Uhr
                  Permalink

                  Optimist:
                  juwe,

                  natürlich darf und soll man sich die Guten zum Vorbild nehmen, aber das darf nicht zu einer “woanders ist das Gras immer grüner” – Einstellung führen. Deshalb ist es manchmal wichtig, über den Tellerrand zu blicken und zu sehen, dass nicht alles Gold ist, was erstklassig glänzt.

                  Da klingt vieles so naiv sorry. Dieser naive Spruch mit dem ..Gras immer grüner. Wenn angenommen, dir dein Chef, weiß nicht, was du beruflich machst, beispielsweise sagt: der direkte Konkurrent hängt uns ab nimmt uns die Kunden weg, würdest du ihm auch sagen. Das ist nur sein subjektives Empfinden, daß woanders das Gras immer grüner ist?

                • 25.11.2014 um 20:04 Uhr
                  Permalink

                  juwe, Es fördert nicht gerade das eigene Selbstvertrauen bzw. Selbstverständnis, wenn man sich selbst immer nur scheiße findet. 😉

                • 25.11.2014 um 20:13 Uhr
                  Permalink

                  Optimist:
                  juwe, Es fördert nicht gerade das eigene Selbstvertrauen bzw. Selbstverständnis, wenn man sich selbst immer nur scheiße findet.

                  Mag unterschiedliche Ansichten geben mich persönlich interessiert grundsätzlich nur der Ist-Zustand, ob er nun gut ist oder schlecht, ungeschminkt, sonst weiß man ja auch nicht wo Handlungsbedarf besteht. Nur zu meinem 3-jährigen Sohn sage ich immer “super” solange er nicht gerade etwas zertrümmert. zb einen 55″ Zoll LCD mit seinem Kids Golf Schläger, da war ich das einzige mal wirklich richtig sauer auf ihn.

                • 26.11.2014 um 06:24 Uhr
                  Permalink

                  Optimist:
                  juwe, Es fördert nicht gerade das eigene Selbstvertrauen bzw. Selbstverständnis, wenn man sich selbst immer nur scheiße findet.

                  Man kann sich doch selbst durchaus gut finden, aber dennoch kritisch selbst reflektieren. Und Ansätze für Verbesserung finden.

                  Wer derzeit Profi ist, hat eine lange Laufbahn durch Auswahlmannschaften hinter sich, hat gelernt, sich jedes Jahr gegen andere sehr gute Gleichaltrige durchzusetzen. Er sollte über die Jahre genug Selbstvertrauen in sich und seine Leistungsfähigkeit getankt haben.

                  Wie ich von einem Kollegen wöchentlich aufgeregt berichtet bekomme, zeigen die Trainer in den Jugendligen, noch stärker aber in den bayerischen Leistungszentren, seinem Sohn sehr wohl auf, wo er Schwächen hat, was es zu verbessern gilt, wo andere bessere Lösungen finden als er. Knallhart und deutlich, aber immer auch verbunden mit Lob und Anerkennung.

                  Mein Fazit: Ich find uns super (wir sind der Glubb!), sehe aber Raum für Verbesserungen!

                • 26.11.2014 um 12:19 Uhr
                  Permalink

                  block4: Man kann sich doch selbst durchaus gut finden, aber dennoch kritisch selbst reflektieren. Und Ansätze für Verbesserung finden.

                  Absolut, das ist der Weg!

                  …und nicht: “Oh Himmel, Augsburg überflügelt uns und Reuter ist so toll und bei uns stinkt der Fisch vom Kopf” DAS ist der falsche Ansatz.

                  btw. jemand, der uns Esswein abkauft, kann so toll nicht sein :mrgreen:

                  Es werden gerne Momentaufnahmen aus Erfolgsphasen mit unserer langjährigen Arbeit verglichen. DAS stört mich, das ist das grünere Gras. Im vergleichbaren Zeitraum war Bader auch toll, sogar toller, er hat ja einen Titel geholt….

                  Abwarten!

                  Passend zum Titel des Beitrags: nicht-den-abend-vor-dem-tag-loben

                • 26.11.2014 um 12:48 Uhr
                  Permalink

                  Optimist: Es werden gerne Momentaufnahmen aus Erfolgsphasen mit unserer langjährigen Arbeit verglichen. DAS stört mich

                  Und wohin führte denn unsere “langjährige” Arbeit und was ist denn das Ziel? weiter weg denn je, das stört dich nicht.

                • 26.11.2014 um 13:22 Uhr
                  Permalink

                  juwe: Und wohin führte denn unsere “langjährige” Arbeit und was ist denn das Ziel? weiter weg denn je, das stört dich nicht.

                  die beste Antwort darauf hast Du selbst gegeben:

                  juwe: Solche Phasen hat in der 1.Bundesliga vermutlich jeder Verein schon mal durchgemacht, das gehört zum (Sport)Business dazu, ausgenommen vielleicht den FC Bayern.
                  Es ist einfach ein spekulatives Geschäft, wenn der wirtschaftliche Etrag eng mit dem sportlichen Erfolg verbunden ist und der ist eben nicht planbar.

                  Einfach mal abwarten, wo der Weg nach 6, 7, 8 Jahren hinführt. Bremen galt auch lange Jahre als DAS große Vorbild, Allofs als der Über-Manager. Jetzt braucht er tonnenweise unbegrenzte Mittel, um seinen Ruf wieder herzustellen und Bremen steht vor dem Abgrund. Und bei uns braucht es vielleicht nur mal wieder ein glückliches Händchen und in 2 Jahren sieht alles ganz anders aus. Auch Preetz, neulich erst der Inbegriff des Versagers, konnte sich wieder freischwimmen, weil er Luhukay aus dem Hut zauberte. Wie auch immer.

                  Woraus ich im Grunde hinaus will: ich kann mit diesen ständigen Schwanzvergleichen nichts anfangen. Jeder lässt nur die Vergleiche gelten, die ihm genehm sind, die seine These unterstützen. Dabei ist das alles so vielschichtig, dass man niemals Gesamtwerke vergleichen kann. Man kann sich lediglich Anregungen in Teilaspekten holen. Das unterstütze ich auch absolut.

                • 26.11.2014 um 22:37 Uhr
                  Permalink

                  Optimist: …und nicht: “Oh Himmel, Augsburg überflügelt uns und Reuter ist so toll und bei uns stinkt der Fisch vom Kopf” DAS ist der falsche Ansatz

                  Kann den Denkfehler an dem Satz nicht finden.
                  Der Ansatz liest sich schlüssig. ?

                • 26.11.2014 um 22:43 Uhr
                  Permalink

                  Teo: Kann den Denkfehler an dem Satz nicht finden.
                  Der Ansatz liest sich schlüssig. ?

                  Habe mir gerade Dortmund angesehen. Ein furchtbar zusammengestellter Kader.Hat der Schwipschwager eines Bekannten gesagt, muss also was dransein.

                • 26.11.2014 um 22:57 Uhr
                  Permalink

                  Alex: Habe mir gerade Dortmund angesehen. Ein furchtbar zusammengestellter Kader.Hat der Schwipschwager eines Bekannten gesagt, muss also was dransein.

                  Ich konnte weder den BVB ver- noch kann ich dir oder deinem beschwippsten Bekannten folgen.

      • 25.11.2014 um 11:37 Uhr
        Permalink

        Alexander Endl – Clubfans United: Ich glaube das muss man, bei aller Kritik an Bader zur Zeit, auch mal dick unterstreichen.

        Ja, die Vorweihnachtszeit und die vielen Versuchungen wie Lebkuchen, Plätzchen oder Gänsebraten lassen uns alle dick werden. Dabei muß man schon unterstreichen, daß das trübe Wetter nicht gerade zur Bewegung an der frischen Luft einlädt. Man sieht da doch meistens Rot, wenn man nur aus dem Fenster schaut und es gegen 16 Uhr wieder dunkel wird. Da ist es wichtig, wenn man seiner Oberbekleidung Verstärkungen zukommen lässt, auch wenn die finanziellen Mittel möglicherweise begrenzt sind. Vorsicht ist auch beim Aufstieg geboten, da erste Glätte in der Frühe oder am Abend normal in dieser Jahreszeit sind, man dabei aber fürchterlich ins Stolpern geraten kann. Da hilft dann auch keine Schwalbe, man fällt unter Umständen sehr tief. Es hilft einem auch einfach gar nicht weiter, wenn man die Treppen einige Jahre zuvor problemlos aufsteigen konnte.
        Da müsst Ihr schon, gerade oder auch weil Ihr Glubberer seid, alle gscheit aufpassen!

  • 25.11.2014 um 10:23 Uhr
    Permalink

    UNgewohnt deutliche Kritik im UN-Flyer vom Sonntag

    http://www.directupload.net/file/d/3817/oomek9n9_pdf.htm

    “So langsam macht das alles keinen Spaß mehr mit dem Glubb”

    “…angesichts des zusammengestellten Kaders bleiben überaus berechtigte Zweifel, ob einem neuen Trainer das “Wunder” – das da eine sorgenfreie Saison in Liga 2 (!) wäre – gelingen wird”

    “Schon hart, wie schnell es bergab gehen kann, wenn auf dem Transfermarkt die falschen Entscheidungen getroffen werden…”

    “..Fakt ist, dass der neue Trainer sicherlich auch Baders letzte Chance sein wird, um den Hals aus der Schlinge zu ziehen.”

    “Denn trotz der positiven sportlichen wie finanziellen Entwicklungen im knappen letzten Jahrzehnt ist mittlerweile ein Punkt erreicht, an dem auch weitreichende (Personal) Entscheidungen nicht mehr auszuschließen sind”

    “Mit fliegenden Fahnen wird einem schleichendem Abgang in Liga 3 sicherlich nicht zugesehen werden.”

    “Wobei das übliche virtuelle Meckern und Fordern, das UN94 in der Bringschuld wäre, um ordentlich auf den Putz zu hauen, sicherlich ebenso Quatsch ist”

    “Entsprechend kann jeder selbst zur Tat schreiten und auf seine Weise den Glubb aus der Krise holen”

  • 25.11.2014 um 10:33 Uhr
    Permalink

    Was hier alles rund um die Szene von Pinos ROTER mit einfließt, ist ein Konglomerat aus unterschiedlichen Bewertungen, die teilweise (gehört längst aussortiert, zieht durch,…) persönlich vorbelastet wirken.
    Und es zeugt davon, wie schnell man beim Club einem Denkmal ans Bein pinkelt – gerne auch mal mit dem Zungenschlag: Hier darf ich – dort aber nicht. Dort aber nicht nur dann, wenn es dafür jemand anderes ans “Schienbein” geht.

    KEINER von uns kann da richtig objektiv sein. Wir sind Clubberer!

    Was ich mir aber wünsche ist dann schon, die Kirche im Dorf zu lassen.

    Vielleicht klappt das ja doch mit dem Konsens:

    1. Pino ist Kult.
    2. Seine technischen Defizite gleicht er durch teilweise überbordenden Einsatz und Willen aus, was ihm zunehmend schwer gelingt.
    3. Seine technische Limitiertheit bringt ihn in die Situatiion des Retten-Wollens.
    4. Es ist KEIN Brutalo-Foul, da er das Bein zu keinem Zeitpunkt gestreckt auf die Knochen des Gegners zielt und tritt, noch dazu kommt er von der Seite.
    5. Pino hat einen Schiri-Malus.
    6. GELB wäre korrekt gewesen.

    Ergänzung:
    Es ist nicht meine Aufgabe, die Karte als unter Umständen vertretbar zu halten.
    Ein Einäugiger mit Krückstock hätte gesehen, dass das keine Vorsatzsense mit Verletzungsgefährdung war.

    Auf das Verhalten von Roger muss man nicht eingehen. Wenn du zu Boden gehst, weil du eine Berührung spürst, dann kann ich am zu Boden gehen nichts schlimmes finden. Das danach ist zuviel, aber nicht relevant – zumindest in der Strafmaßfindung.

    Und unterm Strich bin ich Clubberer.
    Deshalb erlaube ich mir weiterhin, in Anlehnung an Michl Müller den Satz:

    Das kann auf gut fränggisch nur ein Dreggsagg sein, der so entscheidet.

    Michl Müller nimmt die Politiker als Dreggsagg auf die Schippe.
    Herr Sippel nimmt die Spieler auf den Arm – dabei hat er aber wohl vergessen, dass es um etwas mehr geht als um eine gelungene Slapstick-Einlage.

    Wenn ich dann hier im Nachgang noch Verständnis antreffe und Pino “derbleckt” wird, find ich das einfach nur traurig.

    • 25.11.2014 um 17:10 Uhr
      Permalink

      Teo: 2. Seine technischen Defizite gleicht er durch teilweise überbordenden Einsatz und Willen aus, was ihm zunehmend schwer gelingt.

      In meinen Augen hat Pino gemessen an der 2.Liga überhaupt keine technischen Defizite, wohl aber wie du richtig schreibst, geht ihm ab und zu das Temperament durch. Und das ist für mich das ärgerliche. Pino hat die Qualität auch in der jetzigen Situation der Mannschaft richtig zu helfen, wenn er nur diese vollkommen überflüssigen, bisweilen albern anzusehenden Kalauer abstellen würde.

  • 25.11.2014 um 17:36 Uhr
    Permalink

    juwe,

    Für mich gehört das eine mit dem anderen zusammen. Ohne technische Mängel keine Karlauer… Wie weiter oben schon beschrieben…

    • 25.11.2014 um 17:52 Uhr
      Permalink

      Killer:
      juwe,

      Für mich gehört das eine mit dem anderen zusammen. Ohne technische Mängel keine Karlauer… Wie weiter oben schon beschrieben…

      Ich behaupte ohne Druck im Training schlägt Pinola diese Luftschwinger im Spiel 50 am Stück locker weg ohne einen zu verfehlen. Ich weiß aber nicht, was mit ihm manchmal im Spiel abgeht, vielleicht sein Temperament unter Druck erst überpaced er und dann hat er scheinbar totale Konzentrationslöcher. Solche Bälle (Fürth, KSC, Sandhausen..) kann jeder Bezirksligaspieler wegschlagen und Pino auch, glaube es ist ein mentales Problem bei ihm, der Hang zu Blackouts das kann man in meinen Augen nicht mit technischen Mängeln erklären. Er ist sogar sehr wendig und flink am Ball.

  • 26.11.2014 um 08:07 Uhr
    Permalink

    Vielleicht hat Lautern auch ein Problem, das wir leider nicht haben: eine überwiegend kritische Presse.

    Wenn die Dinge so im Argen liegen, ist es doch wichtig, das anzugehen und nicht irgendwie den Mantel des Schweigens drüber zu breiten und hoffen, daß es vielleicht doch irgendwie gut geht und die Wahrheit (daß der Verein kurz vor der Insolvenz steht)nicht ans Licht kommt.

    Wenn sich Wolf darüber beklagt, daß die Vereine einen Aufschlag bei Transfers draufgeschlagen haben wegen dem hohen Transfererlös. wär es ja vielleicht sinnvoll gewesen zu kommunizieren, daß der Verein sehr sparsam sein muß, weil eben viele Löcher in dieser Saison gestopft werden müssen. Vielleicht hätte man dann die Spieler zu dem gewünschten Preis bekommen?

    Natürlich kann man auf andere Vereine verweisen, denen es auch nicht gut geht. Aber wenn man Lösungen sucht, geht das nur über die Einzelfallanalyse und die richtigen Veränderungen.

    Da hilft es nicht zu sagen, andere sind auch schlecht. Sondern man muß hinschauen, was machen die vielleicht ähnlich wie wir und was machen erfolgreiche Vereine vielleicht anders.

    Und wenn das nicht weiterhilft, muß man sich überlegen, was könnten wir ganz anders machen, welcher Weg könnte auch noch erfolgreich sein.

    Bei Bremen: ich denke,die haben wirklich ähnliche Fehler gemacht: geglaubt das, was mal erfolgreich war, wird besser, wenn man teuere Spieler kauft. Und dabei scheint man vergessen zu haben, daß ein Kader zu einer Mannschaft geformt werden muß. Die Verantowrtlichen dafür sind mittlerweile nicht mehr da. Allofs will grad ebeweisen, daß es nur an den finanziellen Mitteln lag, daß er in Bremen nicht mehr erfolgreich war.
    Und Schaaf scheint allen Ernstes die Mannschaft bestimmen zu lassen, wie gespielt wird, nachdem sein System nicht erfolgreich war. Zumindest wenn man denen im Doppelpass glaubt.

    Stuttgart hat mit Bobic einen Manager gehabt, den ich auch über Jahre schon alles andere als überzeugend fand. Und die Verpflichtungen haben auch oft genug Kopfschütteln ausgelöst. Stuttgart hat aber einen riesigen Standortvorteil: ich kann mir vorstellen, daß es Mercedes nicht egal ist, in welcher Liga in der Mercedes-Benz-Arena gespielt wird.

    Die Positivbeispiele wurden oft genug durchgekaut.

    Dortmund ist dabei ein Sonderbeispiel. Die hatten gute Ideen, aber ich denke, daß manche Kommentatoren Recht haben: allzulange werden die das auch nicht mehr verkraften, wenn ihnen die Bayern die Topstars wegkaufen und zuvor schon eine Saison lang darüber reden.

    Wie auch immer, um aus eine Krise rauszukommen, sollte man einen Plan haben. Und bei der Fehleranalyse darf es keine Tabus. geben. Und genau in diesen beiden Punkten bin ich nach wie vor skeptisch bei uns. Vielleicht nur, weil das, was wirklich besprochen wird, nicht nach außen kommuniziert wird. Aber da frag ich mich dann, wozu diese Geheimhaltung denn gut sein soll. Ob es nicht sinnvoll ist, die Fans und auch mögliche Sponsoren mitzunehmen, indem man ein überzeugendes Krisenmanagement erkennen läßt.

    • 26.11.2014 um 13:30 Uhr
      Permalink

      Beate60: Wenn sich Wolf darüber beklagt, daß die Vereine einen Aufschlag bei Transfers draufgeschlagen haben wegen dem hohen Transfererlös. wär es ja vielleicht sinnvoll gewesen zu kommunizieren, daß der Verein sehr sparsam sein muß, weil eben viele Löcher in dieser Saison gestopft werden müssen. Vielleicht hätte man dann die Spieler zu dem gewünschten Preis bekommen?

      schwierige Kiste. Ich stelle mir nur mal die Fanlandschaft vor, die sich dann wundert, wo die 14 Mio hingekommen sind, wo es doch immer hieß, wir wären wirtschaftlich gesund….

      • 26.11.2014 um 19:29 Uhr
        Permalink

        Optimist: schwierige Kiste. Ich stelle mir nur mal die Fanlandschaft vor, die sich dann wundert, wo die 14 Mio hingekommen sind, wo es doch immer hieß, wir wären wirtschaftlich gesund….

        Und genau das ist das Unmögliche an der Informationspolitik unseres vereins. Wie wär es mit Wahrheit? Wenn man weiß, daß es Deckungslücken gibt, dann erwartet man auch weniger.

        Im übrigen fände ich es schon mal interessant zu erfahren, weshalb die Verwaltungsausgaben in einem Jahr um 3,8 Mio (fast 60%) gestiegen sind.

        • 26.11.2014 um 19:55 Uhr
          Permalink

          Beate60,
          das meine ich im Grunde auch. Taktische Aussagen sind einfach nicht möglich, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen.

          Abgesehen davon, die Deckungslücken, also Mindereinnahmen durch den Abstieg, wurden doch von Anfang an immer wieder thematisiert. welche sonst?

          Die Verwaltundsausgaben verstehe ich auch nicht. Gehören da Trainer dazu? Wiese auf Hecking war sicher wesentlich billiger als Verbeek auf Wiese und dann die Entlassung. Rückzahlung Anleihe? Keine Ahnung.

          • 26.11.2014 um 20:13 Uhr
            Permalink

            Optimist:
            Beate60,
            das meine ich im Grunde auch. Taktische Aussagen sind einfach nicht möglich, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen.

            Abgesehen davon, die Deckungslücken, also Mindereinnahmen durch den Abstieg, wurden doch von Anfang an immer wieder thematisiert. welche sonst?

            Die Verwaltundsausgaben verstehe ich auch nicht. Gehören da Trainer dazu? Wiese auf Hecking war sicher wesentlich billiger als Verbeek auf Wiese und dann die Entlassung. Rückzahlung Anleihe? Keine Ahnung.

            Nein Trainer sind doch nicht Verwaltungsausgaben. Und auch die Anleihe ist doch keine Verwaltungsausgabe. schade, daß auf der JHV das keinem auffiel buw. keiner nachgefragt hat. Ist ja ein nicht unerheblicher Posten

      • 26.11.2014 um 22:33 Uhr
        Permalink

        Optimist: schwierige Kiste. Ich stelle mir nur mal die Fanlandschaft vor, die sich dann wundert, wo die 14 Mio hingekommen sind, wo es doch immer hieß, wir wären wirtschaftlich gesund….

        Ja wo sind sie nun denn hingenommen.
        Ob man nix sagt oder nix sagt kommt aufs gleiche Schweigen raus! ☺

        • 27.11.2014 um 07:15 Uhr
          Permalink

          Teo: Ja wo sind sie nun denn hingenommen.
          Ob man nix sagt oder nix sagt kommt aufs gleiche Schweigen raus! ☺

          Die 14 Millionen sind aufgebraucht für den laufenden Club-Haushalt. Ohne dieses hohe Transferplus wären wir zutiefst in den Schulden!

          Die Verluste des letzten Abstiegs bezifferte Bruchhagen für Frankfurt auf gut 30 Millionen, Dieter Hoeness für Hertha auf bis zu 40 Millionen. Je Jahr!

  • 26.11.2014 um 13:44 Uhr
    Permalink

    Bader ist jetzt seit elf Jahren Sportdirektor des FCN. Als er anfing, war der Verein in der zweiten Liga und genau da ist er jetzt auch.

    So viel zum Thema “langjährige Arbeit”.

    • 26.11.2014 um 14:02 Uhr
      Permalink

      belschanov | Clubfans-United,

      Immerhin stehen wir nicht schlechter da und das obwohl sich die Voraussetzungen massiv geändert haben, siehe Projekte wie Hoffenheim, Ingolstadt und RasenBallsport. Wobei ich gerne zugebe, dass mir die aktuelle Situation nicht gefällt und ich Bader schon mitverantwortlich sehe für unsere Situation.

      Ich hätte mir durchaus KOnsequenzen im Bereich der sportlichen Leitung nach der Entlassung von Verbeek, oder nach dem Abstieg vorstellen können, die über die Anstellung von Wolf hinausgehen.

        • 26.11.2014 um 22:05 Uhr
          Permalink

          Armin Busch:
          belschanov | Clubfans-United,

          …siehe Projekte wie Hoffenheim, Ingolstadt und RasenBallsport.

          belschanov | Clubfans-United: Dann muss man halt selbst mal ein Projekt starten, statt anderen dabei zuzuschauen.

          Mit Möbel Wolf? 🙂

          • 26.11.2014 um 22:17 Uhr
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            juwe: Mit Möbel Wolf?

            Wir bräuchten wieder Kolonien, dann würde der Style durchstarten

      • 26.11.2014 um 20:07 Uhr
        Permalink

        Armin Busch: Immerhin stehen wir nicht schlechter da und das obwohl sich die Voraussetzungen massiv geändert haben, siehe Projekte wie Hoffenheim, Ingolstadt und RasenBallsport

        Giganten wie Augsburg und Paderborn bitte nicht vergessen und das trotz der “massiv” geänderten Voraussetzungen

  • 27.11.2014 um 07:59 Uhr
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    Ja es ist wirklich blöd zu vergleichen.
    Köln erwirtschaftet in seiner letzten Zweitligasaison einen Gewinn von 1,2 Mio und hat einen Rekordumsatz im Merchandising.
    Fürth schafft dagegen nicht mal eine Million und haben ihr Eigenkapital erhöht.
    Ist doch wirklich nichts im Vergleich zu unserem Gewinn von fast 500000 in der 1. Liga.

    • 27.11.2014 um 08:36 Uhr
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      Beate60,

      Du willst aber jetzt nicht ernsthaft den Effzeh als Beispiel für besseres Wirtschaften anführen, oder?

    • 27.11.2014 um 10:43 Uhr
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      Beate60:Ja es ist wirklich blöd zu vergleichen

      Eigentlich sollte man es dabei belassen.

      Es gibt immer einzelne Aspekte, bei denen man schauen kann, wie es bei anderen Vereinen gemacht wird, ob man daraus irgendwelche Verbesserungsmöglichkeiten ableiten kann.
      Aber hier muss man sich genau die Details und Gegebenheiten anschauen, um irgendwas aussagekräftig vergleichen zu können.

      Ein Pauschalverweis auf andere Vereine ist aber einfach nicht sinnvoll, weil jeder andere Umstände und Voraussetzungen hat, und sich niemals irgendwas 1:1 übertragen lässt.

      • 27.11.2014 um 12:06 Uhr
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        Scramjet,

        Natürlich gibt es viele unterschiedliche Faktoren. Aber wenn sich ein Verein verbessert im Vergleich zum Vorjahr oder den Vorjahren, dann ist das genauso wie bei uns als Erfolg zu werten. Und man kann doch mal hinschauen, an welchen Schrauben haben die gedreht. Und gute Idee (z.B. in Köln verbessertes Merchandising) analysieren, wie das vielleicht übertragbar sein könnte.
        Und umgekehrt ist es als Mißerfolg zu werten, wenn sich die Eckdaten des Vereins verschlechtern.
        Es ist offenbar möglich, auch in der 2. Liga Gewinne zu machen, nachdem man aus der 1. Liga abgestiegen ist.
        Und es ist möglich, das Merchandising so zu verbessern, daß man dadurch erhebliche Gewinne machen kann. Und damit hat man dann die Möglichkeit, nicht nur über Spielerverkäufe die Kosten des Spielbetriebs aufzufangen.
        Worum es mir geht ist, daß bei uns immer wieder erzählt wird, daß man vieles nicht kann, weil man ja nur der 1. FC Nürnberg ist. Andere Vereine können, obwohl sie kleinere Vereine sind, sich trotzdem sowohl sportlich als auch finanziell weiter entwickeln.
        Bei uns heißt es, man kann nicht alles auf einmal anpacken. Aber anscheinend hat man die Verwaltung gewaltig aufgestockt. Da kann man dann doch vielleicht erwarten, daß man sich tatsächlich umfassend Gedanken macht, wie man mehr Gelder akquirieren kann. Immer nur auf erfolgreiche Transfers zu setzen, find ich fantasie- und konzeptlos.

        • 27.11.2014 um 13:30 Uhr
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          Beate60,

          Meiner Meinung nach vergleichst du immer noch Äpfel mit Birnen…

          Es ist halt eben nun mal nicht so, dass der FC sich finanziell weiterentwickelt hat. Man hat dort auch keinen operativen Gewinn erzielt, um es mal so auszudrücken. Sondern man hat sich durch Maßnahmen, die niemand ergreifen würde, der nicht mit dem Rücken an der Wand steht, das kurzfristige Überleben gekauft, wobei diese Rettungsmaßnahmen den Verein auf viele Jahre hinaus belasten werden.

          Erst jetzt fängt man dort überhaupt mal an, das nachzuholen, was man bei uns über viele Jahre bereits betrieben hat, die Entschuldung des Vereins. In der Zeit, wo wir das fast geschafft haben, hat der FC immer weiter Schulden angehäuft, auch nach dem Abstieg noch, da hat man im ersten Jahr erst nochmal über 11 Mio Verlust gemacht, bis zu dem Punkt, wo es einfach gar nicht mehr anders ging, als die dann getroffenen Maßnahmen einzuleiten. Andernfalls würde es den FC in der jetzigen Situation nicht mehr geben!

          Dieser Gewinn, den der FC im letzten Jahr ist aufgrund der Art, wie er zustande gekommen ist, einfach nichts, was man irgendwie positiv bewerten sollte, oder sich wünschen sollte. Wir stehen aufgrund der guten finanziellen Entwicklung, die in den letzten Jahre geschafft wurde, eben so da, dass wir nicht auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen sind, auch nach dem Absteig gewinn zu machen (wobei auch keiner sagen kann, ob das nicht doch der Fall sein wird).

          Und zum Merchandising:
          Hier mag es durchaus sein, dass der FC deutlich mehr erlöst als der Club. Das liegt meiner Annsicht nach, und als gebürtiger Nürnberger, der seit 6 Jahren in Köln bzw. Umgebung lebt kann ich das auch durchaus beurteilen, vielmehr an der Mentalität der Fans als an dem, was der Verein dazu tut.

          • 27.11.2014 um 14:14 Uhr
            Permalink

            Scramjet:
            Beate60,

            Wir stehen aufgrund der guten finanziellen Entwicklung, die in den letzten Jahre geschafft wurde, eben so da, dass wir nicht auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen sind, auch nach dem Abstieg Gewinn zu machen…

            Ich hoffe, dass das wirklich so ist.

          • 27.11.2014 um 14:26 Uhr
            Permalink

            Scramjet,

            Ich frag mich, wie du zu der Aussage kommst, daß wir finanziell derzeit noch gut dastehen.

            Wir werden diese Saison noch weit mehr Minus machen als Bader und Woy gedacht haben. Wegen weit niedrigerer Zuschauerzahlen, wegen weniger Fernseheinnahmen aufgrund schlechter Plazierungen. Wir zahlen derzeit mindestens 4 Trainergehälter (falls nicht auch noch Wiesinger Geld bekommt). Und die Kaderplanung ist so, daß wir jetzt im Winter massiv aufrüsten müssen.

            Wir werden keinen Gewinn machen, sondern ein Minus.

            Und im Merchandising liegt das mit Sicherheit nicht nur an der Mentalität, sondern ganz entschieden auch an dem Sortiment und daran, daß man in der Altstadt mit dem FCN-Fanshop mit Sicherheit keinen Kunden anlockt.

            Aber offenbar ist es ein zu hoher Ansprcuch zu erwarten, daß der 1.FCN wenigstens im finanziellen Bereich besser dasteht bei dem 2. Aufenthalt unter Bader und Woy in Liga 2.

            • 27.11.2014 um 16:07 Uhr
              Permalink

              Beate60: Scramjet,Ich frag mich, wie du zu der Aussage kommst, daß wir finanziell derzeit noch gut dastehen.

              Das habe ich ja auch gar nicht gesagt. Was ich gesagt habe, ist zum einen:

              Der Club ist im Vergleich dazu ein kerngesunder Verein.

              und zum anderen:

              Wir stehen aufgrund der guten finanziellen Entwicklung, die in den letzten Jahre geschafft wurde, eben so da, dass wir nicht auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen sind, auch nach dem Absteig gewinn zu machen

              Also im Vergleich zum FC mit nach wie vor über 30 Mio Schulden geht es uns finanziell immer noch sehr gut. Weil wir es eben geschafft haben, unsere Schulden in den letzten Jahren fast komplett abzubauen.
              Deswegen stehen wir nicht vor dem Problem, auf Teufel komm raus, koste es was es wolle, irgendwie Gelder aufzutreiben.

              Beate60:
              Wir werden diese Saison noch weit mehr Minus machen als Bader und Woy gedacht haben. Wegen weit niedrigerer Zuschauerzahlen, wegen weniger Fernseheinnahmen aufgrund schlechter Plazierungen. Wir zahlen derzeit mindestens 4 Trainergehälter (falls nicht auch noch Wiesinger Geld bekommt). Und die Kaderplanung ist so, daß wir jetzt im Winter massiv aufrüsten müssen.

              Wir werden keinen Gewinn machen, sondern ein Minus.

              Das mag ja alles so kommen. Und gut ist das natürlich nicht.

              Trotzdem können wir das verkraften, ohne unser Tafelsilber wie z.B. das Funktionsgebäude zu verscherbeln, oder Vorgriff auf Einnahmen zu nehmen, die uns später dann jahrelang fehlen werden. Von persönlichen Darlehen etc. ganz zu schweigen, die Zeiten haben wir Gottseidank hinter uns.

              Und im Merchandising liegt das mit Sicherheit nicht nur an der Mentalität, sondern ganz entschieden auch an dem Sortiment und daran, daß man in der Altstadt mit dem FCN-Fanshop mit Sicherheit keinen Kunden anlockt.

              Darüber kann man natürlich nur mutmaßen. Ich für meinen Teil kann keinen großen Unterschied im Sortiment odre auch bei den Fanshops erkennen, der hier einen großen Unterschied ausmacht.
              Die Mentalitätsfrage dürfte meiner Ansicht nach aber schon sehr viel ausmachen, der Franke ist da doch deutlich geiziger und kritischer veranlagt. Fanshops gibts in Köln auch gar nicht viele, aber man bekommt sehr viel mehr Fanartikel in anderen Läden. Das sagt für mich schlicht und einfach, dass die Nachfrage nicht so groß, dass es sich für die Händler lohnen würde, die ins Sortiment zu nehmen.
              Und bei den Zuschauerzahlen zeigt sich das auch, möcht auch net wissen, wie leer das Stadion bei uns wär, wenn wir ähnlich hohe Eintrittspreise verlangen würden wie der FC.
              Ähnlich ist es auch bei den Mitgliederzahlen, bei uns steigen sie nur sehr mäßig trotz Mitgliederkampagne, während sie beim FC explodieren. Aber da ist es halt den meisten eine Herzensangelegenheit, während die Clubfans in erster Linie nachrechnen, was sie davon haben…

              Aber offenbar ist es ein zu hoher Ansprcuch zu erwarten, daß der 1.FCN wenigstens im finanziellen Bereich besser dasteht bei dem 2. Aufenthalt unter Bader und Woy in Liga 2.

              Da weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht, worauf du hinauswillst.
              Man hatte die ganzen letzten Jahre daran gearbeitet, den Schuldenberg vom letzten Abstieg abzubauen, obwohl da von vielen Seiten die Forderungen kamen, dass man mehr investieren müsse, Spieler länger halten müsse anstatt Transfererlöse zu generieren. Hätte man das gemacht und sich nicht auf den Schuldenabbau konzentriert, stünde man jetzt finanziell noch schlechter da.

              Und gewisse Faktoren wie die Mindereinnahmen kann man halt nicht beeinflussen. Man kann nur an der Kostenseite arbeiten, um darauf zu reagieren. Das hat man beim letzten Mal fast gar nicht geschafft, weshalb man ja so große Verluste gemacht und den großen Schuldenberg überhaupt erst erzeugt hat.
              Wenn man es nun dieses Mal schafft, bei den Kosten besser zu reagieren, ist es durchaus möglich, dass man finamziell dieses Mal besser dasteht, auch wenn die Einnahmenseite nicht besser aussieht.

              Allerdings wüsste ich nicht, wie man das zum akuellen Zeitpunkt beurteilen könnte.

              Und um es nochmal zu betonen: Nein, ich finde NICHT, dass wir gut dastehen, weder sportlich, noch finanziell.

              ABER: Man sollte einfach die Dinge realistisch betrachten, und vor allem nicht völlig undifferenzierte Vergleiche anstellen, bei denen man dann einen Konkurrenten, der unterm Strich weder besser arbeitet, noch besser dasteht, als leuchtendes Vorbild propagieren.

  • 27.11.2014 um 08:51 Uhr
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    Seit 2 Jahren arbeitet man beim “Effzeh” sehr gut, der Wechsel in der sportlichen Leitung war dort erfolgreich.

  • 27.11.2014 um 09:29 Uhr
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    Beim Effzeh hat sich viel verbessert seit die alte Vereinsführung um Overrath und Meier als Manager weg sind, das stimmt schon.

    Der Gewinn kam aber nur dadurch zustande, dass man aufgrund einer drohenden Pleite gezwungen war, quasi jedes nur erdenkliche Mitttel zu ergreifen, um aus den roten Zahlen rauszukommen. Das betraf insbesondere den Verkauf des Vereinsheims, ein neues Modell bei der Stadionmiete, und auch sonst so ein paar bilanzielle Kniffe (Verkauf von Catering-Rechten an eigene Tochterfirmen u.ä.).

    In der Geschäftswelt nennt man sowas dann gerne mal “Einmaleffekte”. Aber während es dort in erster Linie verwendet wird, um Verluste bzw. Ausgaben zu rechtfertigen, durch die man aber dann in Zukunft mehr Geld verdienen oder Kosten sparen wird, ist es beim FC vielmehr so, dass der Verein durch diese Maßnahmen in den kommenden Jahren höhere Kosten und geringere Einnahmen haben wird, und man extrem darauf hoffen muss, nicht wieder abzusteigen…

    • 27.11.2014 um 09:44 Uhr
      Permalink

      Scramjet:
      Beim Effzeh hat sich viel verbessert seit die alte Vereinsführung um Overrath und Meier als Manager weg sind, das stimmt schon.

      Der Gewinn kam aber nur dadurch zustande, dass man aufgrund einer drohenden Pleite gezwungen war, quasi jedes nur erdenkliche Mitttel zu ergreifen, um aus den roten Zahlen rauszukommen. Das betraf insbesondere den Verkauf des Vereinsheims, ein neues Modell bei der Stadionmiete, und auch sonst so ein paar bilanzielle Kniffe (Verkauf von Catering-Rechten an eigene Tochterfirmen u.ä.).

      Genau. Da ging es allein um die Abwendung der Insolvenz.
      http://www.rundschau-online.de/1–fc-koeln/finanzen-not-macht-den-fc-erfinderisch,15920736,22772768.html

      Ähnlich agiert hat der Club übrigens in den 90ern.
      Wenn man das als leuchtendes Vorbild nimmt, fällt mir nichts mehr ein.

  • 27.11.2014 um 10:03 Uhr
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    Man sollte auch noch hinzufügen, dass FC ohne diese Maßnahmen keine Lizenz erhalten hätte. Und nach wie vor hoch verschuldet ist.

    Der Club ist im Vergleich dazu ein kerngesunder Verein. Woy und Bader haben es auch ohne derartige Maßnahmen geschafft, mit einem hochverschuldeten Verein Gewinne zu erwirtschaften und diesen innerhalb kurzer Zeit fast komplett zu entschulden, das muss man trotz aller berechtigten Kritikpunkte auch mal anerkennen.

    • 27.11.2014 um 10:13 Uhr
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      Scramjet,

      Konzernabschluß 2013:

      Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag: 11.041.148,41

      Verbindlichkeiten: 32.495.591,16

      Tolles Vorbild. Ach ja, die Zahlen hat nicht Bader zusammengestellt, also sind sie nicht geschönt 😀

    • 27.11.2014 um 14:24 Uhr
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      Scramjet:

      Der Club ist im Vergleich dazu ein kerngesunder Verein. Woy und Bader haben es auch ohne derartige Maßnahmen geschafft, mit einem hochverschuldeten Verein Gewinne zu erwirtschaften und diesen innerhalb kurzer Zeit fast komplett zu entschulden, das muss man trotz aller berechtigten Kritikpunkte auch mal anerkennen.

      Ich glaube dieses Argument daß Bader und Woy gut wirtschaften können ist schon bis zum erbrechen allerortens breitgetreten worden und der einzige Grund, daß sie noch im Amt gehalten werden können. Sportlich war es aber ein drastischer Niedergang. Es ist ja ein Sportverein und kein Finanzunternehmen.

  • 27.11.2014 um 10:22 Uhr
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    Nichtsdestotrotz hat sich in Köln seit dem Personalwechsel an der Spitze was verbessert, während sich bei uns grad viel verschlechtert hat.

    Und was ist an dem Beispiel Fürth falsch?

    • 27.11.2014 um 10:28 Uhr
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      Beate60:
      Nichtsdestotrotz hat sich in Köln seit dem Personalwechsel an der Spitze was verbessert,

      Sonst hätten sie keine Lizenz bekommen bzw hätten sie Insolvenz anmelden müssen. Aber was haben sie getan? Lies Dir nochmal gründlich den Beitrag von Screamjet durch: Einmalerlöse als Vorgriff auf die Zukunft und sale and lease back.
      Man muss nicht zwanghaft alles und jeden bemühen (ohne sich vorher zu informieren), um einem Menschen, den man persönlich nicht leiden kann, ans Bein zu pinkeln.

    • 27.11.2014 um 10:36 Uhr
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      Beate60:
      Und was ist an dem Beispiel Fürth falsch?

      nicht vergleichbar
      Obwohl, und das wurde auch von den Anwesenden als sehr erfreulich eingestuft, sich der Zuschauerschnitt im vergangenen Jahr auf immerhin 11.867 erhöht hat, fehlen dem Kleeblatt zu einem Konkurrenten wie beispielsweise Fortuna Düsseldorf alleine auf der Seite der Zuschauereinnahmen rund sechs bis sieben Millionen Euro pro Jahr. „Die Schere, vor allem zu den Erstligisten, klafft immer weiter auseinander. Wir hatten 26 Millionen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr, ein durchschnittlicher Bundesligist wie Hannover liegt bei etwa 80 Millionen Euro. Und auch das wird in Zukunft kaum mehr reichen, um in der Bundesliga mithalten zu können
      Quelle: http://www.greuther-fuerth.de/aktuell/aktuelle-news/news-detail/article/mitgliederversammlung-beim-kleeblatt.html

      Fast schon süß: Die anwesenden 68 Mitglieder sprachen dem Präsidium und dem Wirtschaftsbeirat ohne Gegenstimmen die Entlastung aus.

  • 27.11.2014 um 11:45 Uhr
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    Das ganze Leben ist ein vergleichen, außer man lebt als Robinson Crusoe allein auf einer Insel, sonst könnte man ja auch nichts bewerten. Im übrigen ist gerade der Profisport quasi Vergleich und Wettbewerb pur. Wie differenziert man Vergleiche von zwei Vereinen vornimmt steht wieder auf einem anderen Blatt, das muß man dabei dann eben berücksichtigen, schließlich stehen die wirtschaftlichen und sportlichen Aspekte in direkter Abhängigkeit. Man kann alles vergleichen..

  • 27.11.2014 um 16:37 Uhr
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    Verscherbeln kann man nur etwas, wenn man davon der Eigentümer ist. Und das NWLZ ist noch mit keinem Cent abbezahlt! 2016 müssen ca. 8Mio incl Zinsen an die Anleihenzeichner zurück gezahlt werden. Woy hat ja schon zugeben müssen, dass das Geld dafür nicht da sein wird und man entweder eine Hypothek aufnehmen muss oder eine neue Anleihe auflegen muss…

    Schuldenabbau, ich kann das Wort nicht mehr lesen oder hören! 1. Schulden sind hauptsächlich durch den vorletzten Abstieg entstanden. 1.Ligakader zu 1.Ligabezügen (Punkteboni) gehalten, dank Baders cleveren Verträgen…
    Schuldenfrei war der Club nach dem Pokalsieg 2007, seither nicht mehr wieder!

    Nun ist man wieder abgestiegen, angefutterte stille Reserven in Höhe von ca. 20-25Mio mit einem Schlag vernichtet, dazu kommen ca. 20Mio Mindereinnahmen durch TV, Sponsoren etc.

    “Goldene Kinder”, die man äusserst lukrativ verscherbeln kann, siehe Drmic, hat man nicht mehr. Bei dem einzigen haben die Bayern die Hand drauf.

  • 27.11.2014 um 18:23 Uhr
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    Das liegt meiner Annsicht nach, und als gebürtiger Nürnberger, der seit 6 Jahren in Köln bzw. Umgebung lebt kann ich das auch durchaus beurteilen, vielmehr an der Mentalität der Fans als an dem, was der Verein dazu tut.

    Das erscheint mir dann aber auch wieder etwas einfach, nach dem Motto der Franke ist halt so, da kann man nichts machen. Wenn ich aber nichts machen kann, dann brauche ich auch keinen hochbezahlten Mann an der Spitze, dann benötige ich nur ein paar Fachkräfte, die den laufenden Betrieb sicherstellen. Ja ich weiß, das ist jetzt polemisch.

    Vielleicht ist der Rheinländer leichter zu euphorisieren, das will ich agr nicht in Abrede stellen, aber ich finde schon, dass sich der FCN in Nürnberg unter Wert verkauft und auch im Umland leider an Zuspruch verliert. Da kann man jetzt sagen, das ist halt so, da kann man nichts ändern, oder man versucht gegen zu steuern, aber bitte auch nachhaltig. Da hat man vor 2 Jahren mal mit einer Mitgliederwerbekampagne gestartet und nach den ersten kleinen Erfolgen hört man nichts mehr.

    Aber auch im Stadion könnte man sicher mehr machen, dass der Besuch als besonderer Anlass wahrgenommen wird. Die Eventkultur mag einen manchmal nerven, aber so funktioniert es heute halt mal.

    Im übrigen sind viele Bader-Kritiker gar nicht der Meinung, dass alles bei uns schlecht läuft, was viele ärgert ist die mangelnde Kritikfähigkeit an der Spitze unseres Vereins.

    Übrigens bin ich sehr gespannt, wann der Geldbeutel bei uns aufgemacht wird und die außerordentlichen Erträge aus Transfers investiert werden. Oder sind das unsere Einmaleffekte? Diese haben ja durchaus auch die Substanz des Vereins verringert.

  • 27.11.2014 um 18:43 Uhr
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    Trotzdem können wir das verkraften, ohne unser Tafelsilber wie z.B. das Funktionsgebäude zu verscherbeln, oder Vorgriff auf Einnahmen zu nehmen, die uns später dann jahrelang fehlen werden. Von persönlichen Darlehen etc. ganz zu schweigen, die Zeiten haben wir Gottseidank hinter uns.

    Das Funktionsgebäude können wir gar nicht verscherbeln, weil uns das nicht gehört, da gibt es ja eine Fananleihe und Darlehen, wenn ich die Zahlen richtig verstanden habe ist da noch nichts zurückgezahlt. Es gibt anscheinend auch keine Rückstellungen für die Rückzahlung der Fananleihe.

    Und unser Tafelsilber war ja auch die Mannschaft, diese wurde komplett verkauft. Klar kann man immer argumentieren, das waren die Absteiger, die taugen auch nichts, aber es wurden Spieler im Marktwert von ca. 15Mio verkauft und deutlich geringer eingekauft, sprich es wurde Tafelsilber verscherbelt.

    Trotzdem können wir das verkraften, ohne unser Tafelsilber wie z.B. das Funktionsgebäude zu verscherbeln, oder Vorgriff auf Einnahmen zu nehmen, die uns später dann jahrelang fehlen werden. Von persönlichen Darlehen etc. ganz zu schweigen, die Zeiten haben wir Gottseidank hinter uns.

    Nachfrage fällt nicht vom Himmel, Nachfrage muss man schaffen, da darf man den eigenen Verein aber nicht graue Maus nennen, wie bei uns geschehen. Um Fanartikel zu verkaufen muss man eine Geschichte erzählen, dies passiert bei uns nicht. Jede Modemarke verkauft heute “Statement-Shirts”, wie lautet das Statement des Clubs? Ich fürchte bei uns hat noch keiner gemerkt, dass wir mit H&M und dergleichen im Bereich Trikot-Verkauf konkurieren. Auch beim Verkauf in anderen Geschäften sollte man nicht warten bis diese auf einen zukommen, sondern ein gutes Angebot machen, Geschäftsinhaber einladen. Nachfrage kann man generieren.

  • 27.11.2014 um 18:48 Uhr
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    Man hatte die ganzen letzten Jahre daran gearbeitet, den Schuldenberg vom letzten Abstieg abzubauen, obwohl da von vielen Seiten die Forderungen kamen, dass man mehr investieren müsse, Spieler länger halten müsse anstatt Transfererlöse zu generieren. Hätte man das gemacht und sich nicht auf den Schuldenabbau konzentriert, stünde man jetzt finanziell noch schlechter da.

    Diese Hypothese stimmt nur dann, wenn man davon ausgeht, das der Abstieg unvermeidlich war, denn mit etwas mehr Investition in den Kader hätte man die Klasse ja auch halten können, dann stände man jetzt auch finanziell deutlich besser da.

    Das ist halt der Unterschied zwischen einem “normalen” Wirtschaftsunternehmen und einem Sportverein, der finanzielle Erlös ist entscheidend vom sportlichen Abschneiden abhängig. Sprich ein Vorstand Sport, der den sportlichen Erfolg nicht erreicht, der gefährdet automatisch den wirtschaftlichen Erfolg des Vereins.

    • 27.11.2014 um 20:05 Uhr
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      Armin Busch: Diese Hypothese stimmt nur dann, wenn man davon ausgeht, das der Abstieg unvermeidlich war, denn mit etwas mehr Investition in den Kader hätte man die Klasse ja auch halten können, dann stände man jetzt auch finanziell deutlich besser da.

      Das ist halt der Unterschied zwischen einem “normalen” Wirtschaftsunternehmen und einem Sportverein, der finanzielle Erlös ist entscheidend vom sportlichen Abschneiden abhängig. Sprich ein Vorstand Sport, der den sportlichen Erfolg nicht erreicht, der gefährdet automatisch den wirtschaftlichen Erfolg des Vereins.

      So sehe ich die Kausalkette auch. Mich würde darüber hinaus, weil wie hier immer wieder aufgeführt wird, so ein gesunder Verein sind und so pfundig gewirtschaftet wird, sehr stark interessieren und zwar eine Zahl (zumindest grob) wieviel der Verein die letzte und diese Saison insgesamt an Trainer Abfindungen gezahlt hat! Da wurden ja viele freigesetzt sammt Co-Personal. Eine Zahl für diese Abfindungen gesamt würde mich interessieren.

    • 28.11.2014 um 08:01 Uhr
      Permalink

      Armin Busch: Diese Hypothese stimmt nur dann, wenn man davon ausgeht, das der Abstieg unvermeidlich war, denn mit etwas mehr Investition in den Kader hätte man die Klasse ja auch halten können, dann stände man jetzt auch finanziell deutlich besser da.

      Das ist halt der Unterschied zwischen einem “normalen” Wirtschaftsunternehmen und einem Sportverein, der finanzielle Erlös ist entscheidend vom sportlichen Abschneiden abhängig. Sprich ein Vorstand Sport, der den sportlichen Erfolg nicht erreicht, der gefährdet automatisch den wirtschaftlichen Erfolg des Vereins.

      Das wirtschaftliche Prinzip der letzten Jahre war das des Minimalismus.
      Das “Leit(d)bild” der Clubführung war deutlich vom minimalen Risiko geprägt.
      Somit kam es nicht infrage ein finanzielles Risiko einzugehen (zu viel für nur EINEN Spieler zu investieren oder zu viel Saldo aufzubauen um eventuellen Schaden abzuwenden).
      Und nur mit dieser Maxime war es möglich, mit paralleler Geldwertentwicklung der Spielertalente (mit klarem Ziel der Gewinnmitnahme) die Entschuldung voran zu treiben und faktisch schuldenfrei da zu stehen.

      Das ist der größte Verdienst von Martin Bader. Und dafür hätte er nach Jahr(zehnt)en der Schuldenberge allein schon eine Auszeichnung verdient.

      Der Club wird aufgrund seiner momentanen Möglichkeiten immer ein Grenzgänger zwischen Liga 1 und 2 sein. Das Ziel MUSS natürlich Liga 1, der Anspruch das Etablieren in der Eliteliga sein.

      Nun kann man über Verbeek trefflich streiten.
      Eines ist aber völlig unstrittig:

      Ihn drei Spieltage vor Ende der Saison zu entlassen, war das DÜMMSTE, was Bader tun konnte.
      Denn die Entscheidung war fern jeglicher gewohnter Risikominimierung. Sie war chaotischer Aktionismus.
      Wenn du einen Trainer hast, der die Fans begeistert, der die Presse bespielt, der die Mannschaft erreicht (außer den obligatorischen Nörglern), der mit in Liga zwei geht, dann ist alles gesagt.

      Ein Verein wie der Club muss in dieser Situation das geringste Risiko wählen. Und das wäre das Festhalten an Verbeek gewesen.
      Alles wäre im Fluss geblieben. Die Entscheidungen wären mit anwesendem Trainer gefallen. Bei weitem nicht so viele Spieler wären davon gelaufen. Und Wolfgang Wolf wäre nicht übers Knie gebrochen worden.

      Das war zum großen Teil alles absehbar für den Fall des Abstiegs.
      Wenn man dann Aktionismus als Strohhalm verkündet, der dann auch noch Prinzen heißt, sein Schicksal damit verknüpft, Verantwortung propagiert, dann ist man spätestens nach Abstieg, Pokalpleite und Derbyschmach aber so was von überfällig…

      Bader ist sich untreu geworden in seinen Prinzipien. Momentan rudert er wie wild, diese Linie wieder aufzunehmen.

      Ich bezweifle, dass er das hinbekommt.
      Die Millionen, die der Club durch den Abstieg verliert, darf man ihm nicht vorwerfen. Die verlorene Zeit und das Chaos allemal. Und es ist unglaublich, dass Schamel und Güko damals keine Mehrheit bekamen. Schamel hätte seinen Haufen dennoch nicht durchbekommen. Zu klug und ausgewogen entscheiden trotz allem die Mitglieder.

      Jetzt muss es halt der neue AR richten.
      Hoffentlich macht er nicht den gleichen Fehler und wartet zu lange…

  • 28.11.2014 um 00:30 Uhr
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    Armin Busch,

    Und schwuppdich simmer wieder beim Kasus Knacktus: der Abstieg. Dass der nicht nur an Management-Fehlentscheidungen lag, sondern zuvörderst an gruseligen Schiri-Fehlentscheidungen, Verletzungs-Grotesken und einer Gemengelage von Absurditäten… will ich einfach nur mal erinnern. Meine Fresse, was ist denn da für ein Albtraum an Alu, Pfiffen und Co auf diesen Depp eingeprasselt!

    • 28.11.2014 um 00:52 Uhr
      Permalink

      Markazero:
      Armin Busch,

      Und schwuppdich simmer wieder beim Kasus Knacktus: der Abstieg. Dass der nicht nur an Management-Fehlentscheidungen lag, sondern zuvörderst an gruseligen Schiri-Fehlentscheidungen, Verletzungs-Grotesken und einer Gemengelage von Absurditäten… will ich einfach nur mal erinnern. Meine Fresse, was ist denn da für ein Albtraum an Alu, Pfiffen und Co auf diesen Depp eingeprasselt!

      Ja damit reden sich einige immer alles noch schön.
      Absolut alles war selbstverschuldet. Alu ist eben kein Tor. Wenn du mit dem Auto an einem Pfosten hängen bleibst sagst du ja auch nicht, beinahe wäre ich dran vorbeigekommen, das war nur Pech.

      Mit der schlechtesten Hinrunde aller Zeiten (da war kein Verletzungspech) war es nur logisch abzusteigen.

      • 28.11.2014 um 01:18 Uhr
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        juwe, Ja, und auch Dortmund hat einen miserabel zusammengestellten Kader und ein schlechtes Management, deshalb stehen die gerade da unten. Wie es halt gerade ins Weltbild passt….

        • 28.11.2014 um 08:19 Uhr
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          Optimist:
          juwe, Ja, und auch Dortmund hat einen miserabel zusammengestellten Kader und ein schlechtes Management, deshalb stehen die gerade da unten. Wie es halt gerade ins Weltbild passt….

          Dortmund hat tatsächlich im MOment Riesenprobleme mit dem Kader. Und in der Tat wird sich jetzt in der Krise zeigen, ob Klopp, Watzke und Zorc die Fähigkeiten haben, solch eine Krise zu meistern. Und wenn sie es nicht schaffen, stehen die genauso in Frage wie Heldt oder andere in anderen Vereinen, die aus einer Krise einen Dauerzustand werden lassen. Und das ist es für mich: die Krise ist bei uns zu einem Dauerzustand geworden, weil Bader,Woy und später auch Wolf kein gutes Krisenmanagement beherrschen. Weil Bader und Woy nicht bereit sind, in Krisenzeiten (und die waren letzte Saison) ihre Handlungskriterien zu hinterfragen. Und weil sie vor der letzten Winterpause keine neue Risikobewertung vorgenommen haben. Denn spätestens dann wäre das Risiko mit einem Kader, bei dem die 2. Garde eklatante schwächen hat, abzusteigen als deutlich höher anzusetzen gewesen als 2, 3 Spieler zuviel verpflichtet zu haben, die ein adäquater Ersatz sein konnten.

          weil und da hat Juwe sehr Recht, der sportliche Erfolg ein entscheidender Faktor ist. Der nicht außer Acht gelassen werden kann, wenn es um Wirtschaftlichkeit in einem Fußballverein geht.

          Und nochmal: wenn die in anderen Bereichen ihre Hausaufgaben gemacht hätten, z.B. bei der Entwicklung einer Marke, hätten wir sehr wahrscheinlich auch neben Tranfer und Fernseheinnahmen in anderen Bereich mehr finanzielle Einnahmen generieren können und so einen größeren finanziellen Spielraum, der vielleicht nicht nur einmalig wäre wie es Transfereinnahmen sind.

        • 28.11.2014 um 13:47 Uhr
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          Optimist:
          juwe, Ja, und auch Dortmund hat einen miserabel zusammengestellten Kader und ein schlechtes Management, deshalb stehen die gerade da unten. Wie es halt gerade ins Weltbild passt….

          Der Punkt ist, wo man am Ende der Saison steht und ganz sicher steht der BVB dann nicht mehr da unten. Allerdings haben sie natürlich keine gute Phase derzeit. Das Entscheidende ist das Ende 🙂
          Der BVB hat trotz aller Probleme eine intakte Mannschaft und noch den gleichen Trainer.Großes Glück hat der BVB auch, daß dort nicht MB das Krisenmanagment führt. Sonst wären sie wirklich am A****

      • 28.11.2014 um 08:53 Uhr
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        juwe: Ja damit reden sich einige immer alles noch schön.
        Absolut alles war selbstverschuldet. Alu ist eben kein Tor. Wenn du mit dem Auto an einem Pfosten hängen bleibst sagst du ja auch nicht, beinahe wäre ich dran vorbeigekommen, das war nur Pech.

        Mit der schlechtesten Hinrunde aller Zeiten (da war kein Verletzungspech) war es nur logisch abzusteigen.

        An dem Pfosten kannst du planbar vorbeifahren.
        Im Fußball kannst du das nicht behaupten.
        Dann wären alle Meister oder alle Absteiger – es muss per Tabelle welche geben, die am Pfosten hängen bleiben.
        Blöd, wenn es den Club trifft.
        Aber Wunschdenken, wenn man glaubt, es wäre IMMER abwendbar.

      • 28.11.2014 um 09:13 Uhr
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        juwe: Ja damit reden sich einige immer alles noch schön.
        Absolut alles war selbstverschuldet. Alu ist eben kein Tor. Wenn du mit dem Auto an einem Pfosten hängen bleibst sagst du ja auch nicht, beinahe wäre ich dran vorbeigekommen, das war nur Pech.
        Mit der schlechtesten Hinrunde aller Zeiten (da war kein Verletzungspech) war es nur logisch abzusteigen.

        Die (wahre) Tabelle lügt nicht. Das unterscheidet sie von Schiris und Schauspielern :mrgreen:

        • 28.11.2014 um 13:44 Uhr
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          Optimist: Die (wahre) Tabelle lügt nicht. Das unterscheidet sie von Schiris und Schauspielern

          Die wahre Tabelle ist letztlich ein nett anzusehendes Hingespinst. Niemand weiß welchen Verlauf ein Spiel nimmt, würde eine andere vermeintlich richtige Entscheidung des Schiris getroffen. Das wären dann ja auch wieder andere Spielverläufe als sie stattgefunden haben.

          • 28.11.2014 um 14:51 Uhr
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            juwe: Die wahre Tabelle ist letztlich ein nett anzusehendes Hingespinst. Niemand weiß welchen Verlauf ein Spiel nimmt, würde eine andere vermeintlich richtige Entscheidung des Schiris getroffen. Das wären dann ja auch wieder andere Spielverläufe als sie stattgefunden haben.

            schon interessant. Einst nach dem Hannover-Spiel hast Du genau diese Thesen noch vehement bestritten, indem Du das Tor, das letztlich das 3:3 bedeutete als zwingend postuliert hast 😉

            Aber Du hast natürlich recht. Ein Spielverlauf ändert sich, wenn Ereignisse anders eintreten. Gleichwohl ist das ein brauchbarer Indikator, wieweit eine Situation durch äußere Umstände, die man selbst nicht in der Hand hat, mitbeeinflusst wird. Und wenn eine Saison am Ende so knapp ausgeht wie die letzte, dann ist die Spekulation darüber nicht nur Schönrednerei.

            Abgesehen davon: nicht nur ein Spielverlauf ändert sich. Auch ein ganzer Negativlauf könnte ggf. von einem Positiverlebnis gestoppt werden. Da steckt halt keiner drin. Ich halte es jedenfalls für unzulässig, den Einfluss einer Häufung von ungerechtfertigten Punktverlusten als unerheblich abzutun.

            • 28.11.2014 um 17:24 Uhr
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              Optimist: schon interessant. Einst nach dem Hannover-Spiel hast Du genau diese Thesen noch vehement bestritten, indem Du das Tor, das letztlich das 3:3 bedeutete als zwingend postuliert hast 😉

              Nicht als zwingend, sondern begünstigt durch die vollkommen falsche Taktik, bei Auswärtsührung mit 3:1!!! muß man sich nochmal auf der Zunge zergehen lassen, eine halbe Stunde noch zu spielen zwei Stürmer einzuwechseln und hinten Raum zu geben für den vogelwilden Sturmlauf von Hannover. Man kann keine Schirientscheidung beeinflußen, wohl aber was man selbst macht. Ich habe lediglich geschrieben, ob das 3:3 ohne Schiedsrichterfehler trotzdem gefallen wäre, weiß doch niemand, werden wir auch nie erfahren. Man hat das selbst vermasselt in meinen Augen, die 3 Gegentore hat ja nicht der Schiedsrichter geschossen, eine idiotische Taktik war der Grund, die einschließlich dir zu dem Zeitpunkt die meisten noch ganz toll fanden.

              • 28.11.2014 um 17:54 Uhr
                Permalink

                juwe: die 3 Gegentore hat ja nicht der Schiedsrichter geschossen

                genau, und die Fehlentscheidung wurde nicht von der Taktik erzeugt. Ganz sicher ist man nie, aber die Wahrscheinlichkeit, ohne Fehlpfiff zu gewinnen dürfte bei 95% gelegen haben. Und entsprechend sah auch das Meinungsbild aus 😉

                • 28.11.2014 um 20:27 Uhr
                  Permalink

                  Optimist: genau, und die Fehlentscheidung wurde nicht von der Taktik erzeugt. Ganz sicher ist man nie, aber die Wahrscheinlichkeit, ohne Fehlpfiff zu gewinnen dürfte bei 95% gelegen haben. Und entsprechend sah auch das Meinungsbild aus

                  Ja die meistens sahen das hinterher auch so, super 1. Halbzeit dann 2. Halbzeit falsche Taktik, da hätte man mehr Flexibilität in der Taktik erwarten und anders agieren müssen. Es gibt keinen Spieltag ohne Fehlentscheidungen, damit muß man leider leben, wird auch in Zukunft so sein, solange Schiedsrichter Menschen sind und kein Videosystem.

  • 28.11.2014 um 10:05 Uhr
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    @Optimist:

    Ein Ratschlag unter Freunden: Wende dich ans Bundesverfassungsgericht oder besser gleich an die Uno. Und schalte Amnesty International ein.

  • 28.11.2014 um 10:17 Uhr
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    Dass MB große Verdienst um den FCN hat, ist für mich unzweifelhaft. Dass er seit mindestens 1,5 Jahren einen Negativlauf hat, auch! Unter seiner Führung wurden kaum bekannte Talente wie Gündogan, Chandler, Wollscheid, Ekici, Choupo-Moting, Didavi oder Schieber entdeckt und zu Stars gemacht. Er hat den Skandalglubb aus der Schmuddelecke geholt.

    Meine Hoffnung ist, dass er Lehren aus dem aktuellen Desaster zieht und dadurch endlich wieder ein Trainer in Ruhe über einen längeren Zeitraum erfolgreich wirken kann. Und dass der neue AR erkennt, wo die Schwächen von MB liegen und für Marketing/PR-Arbeit zielgerichtet Fachleute an Bord holt oder zumindest Verbesserungen in die Wege leitet.

    Ebenso unabdingbar braucht der Club einen kritischen selbstbewussten Fachmann für die Entwicklung der gesamtsportlichen Zukunft des Club, eine Art Sammer. Ohne dessen Öffentlichkeitsstreben, aber mit dessen Fachkenntnis, Feuer und Ehrgeiz.

    Aber dafür müssen die Verantwortlichen Bader, Weiler und der AR auch die notwendige Zeit erhalten! Diese sollten wir ihnen auch zugestehen. Alleine schon deswegen, da ein Schnellschuss-Aktionismus selten zum Erfolg führt.

    Scheitert der Club diese Saison am Aufstieg, wird MB zurück treten und seine Kritiker dürfen sich auf den Neustart freuen. Gelingt jedoch wider Erwarten die Rückkehr in die 1. Liga, dürfen wir alle jubeln!

    • 28.11.2014 um 12:31 Uhr
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      block4:
      Dass MB große Verdienst um den FCN hat, ist für mich unzweifelhaft. Dass er seit mindestens 1,5 Jahren einen Negativlauf hat, auch! Unter seiner Führung wurden kaum bekannte Talente wie Gündogan, Chandler, Wollscheid, Ekici, Choupo-Moting, Didavi oder Schieber entdeckt und zu Stars gemacht.

      die drei zuletztgenannten wurden nicht in Nürnberg entdeckt, das Schuppo jetzt endlich mal zeigt, was man sich vorher schon woanders von ihm erwartet hat, ist schön für ihn.

  • 28.11.2014 um 11:18 Uhr
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    juwe,

    Missverständnis! Absolut selbstverschuldet war es, überhaupt erst in eine Situation zu geraten, in der man abhängig von nicht planbaren Nuancen wurde, die dann allerdings leider konsequent gegen den Club liefen. Das ist weder ein Schönreden noch – Gruß an belschanov – ein Fall für UNO oder Amnesty, sondern eine massive Beschwerde an den Fußballgott 🙂

    • 28.11.2014 um 12:04 Uhr
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      Markazero,

      eben, was willste mit der UNO, am besten wendet man sich gleich an die höchste Instanz!

    • 28.11.2014 um 20:21 Uhr
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      Markazero:
      juwe,

      Das ist weder ein Schönreden noch – Gruß an belschanov – ein Fall für UNO oder Amnesty, sondern eine massive Beschwerde an den Fußballgott.

      Wenn du mir seine Adresse gibst, beschwere ich mich bei ihm.

  • 28.11.2014 um 15:37 Uhr
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    Die wahre Tabelle bringt zumindest nebenbei eines an das Tageslicht:

    Welche Vereine bei der Schirigilde durchweg schlecht abschneidet und mit Fehlentscheidungen bedacht wird.

    Und da liegt der Club ziemlich weit vorne…

  • 28.11.2014 um 16:07 Uhr
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    OT, wußte ich noch gar nicht

    Vor großem Publikum verliert manch ein Akteur die Nerven. So wie Nürnbergs Coach Wolfgang Wolf, der auf der JHV den Mitgliedern die sportliche Talfahrt erklären sollte. Wolf benannte tatsächlich Günter Koch als Schuldigen, der Radioreporter rede die FCNSpiele schlecht. Wenige Tage später wurde Wolf entlassen.

    Quelle: 11freunde, 25 Dinge über Jahreshauptversammlungen

  • 28.11.2014 um 21:07 Uhr
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    Wenn im Pokalfinale 1982 beim Spielstand von 2:1 Heidenreichs Schuss nicht an den Pfosten gegangen wäre, hätten wir nicht bis 2007 auf den DFB-Pokalsieg warten müssen. Vielleicht zumindest.

    Hätte der Linienrichter im WM-Finale 1966 keine Tomaten auf den Augen gehabt, wären unsere Jungs heute möglicherweise nicht nur vier-, sondern fünffacher Weltmeister.

    Hätte im WM-Halbfinale 1970 der Schiedsrichter die Italiener nicht in nachgerade unverschämter Weise bevorteilt, hätten unsere Jungs nicht nur acht-, sondern neunmal im Finale gestanden.

    Hätte Uli Hoeneß, dem zu Ehren Bayern München heute seine Vereinssatzung ändert, im EM-Finale 1976 den Ball nicht vom Elfmeterpunkt aus Richtung Mond geschossen, wären unsere Jungs heute vielleicht nicht nur drei-, sondern vierfacher Europameister.

    Hätte Ungarn im Spätsommer 1989 nicht die Grenzzäune geöffnet, hätte Oskar Lafontaine gute Chancen gehabt, Bundeskanzler zu werden.

    In diesem Sinne,
    schönes Wochenende!

    • 29.11.2014 um 01:55 Uhr
      Permalink

      belschanov

      Hätte Jürgen Rynio im letzten Heimspiel 68/69 gegen Dortmund (zu denen er einen Tag nach dem letzten Spiel wechselte) nicht einen haltbaren Treffer passieren lassen oder hätten laut Klaus Zaczyk die Prämien gestimmt, dann würden diese Diskussionen heute vielleicht gar nicht geführt.

      Ebenfalls schönes Wochenende.

  • 29.11.2014 um 10:11 Uhr
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    Hätte Baumann ’99 in der 89. Minute… “Hätte meine Tante Räder, wär’s a Straßenbahn” (Klaus “ich bin ja hier der leidende Angestellte” Augenthaler)… Hätte ich die richtige Adresse vom Fußballgott, würden meine Beschwerdebriefe nicht ständig mit dem Vermerk “unbekannt verzogen” zurückkommen…
    Schönes Wochenende!

    • 29.11.2014 um 10:47 Uhr
      Permalink

      Markazero,

      Der Fußballgott ist ein Arschloch und schläft in Bayernbettwäsche. Darf man ja mal sagen.

    • 29.11.2014 um 11:34 Uhr
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      Markazero,

      Hätte Baumann ’99 getroffen, wären wir trotzdem abgestiegen, weil Ziemer gedopt war und das Spiel daher wohl 0:2 gewertet worden wäre..

  • 29.11.2014 um 11:51 Uhr
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    Dude,

    Im Lichte von Alex’ Anmerkung (Ebbe Sand hat es mal ähnlich formuliert) lautet die Wahrheit über diesen Abstieg leider: Ich bin Schuld, ich allein hab’s verbockt! Dass ich drei Tage vorher (CL-Finale, ManU!) vor Lachen am Boden gelegen habe, hat mir der Fußballgott, der ein strafender ist, sehr, sehr übel genommen. Ey sorry, dudd mer voll Laid!

    • 29.11.2014 um 15:26 Uhr
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      Markazero

      Ist ja schön, dass diese Schuldfrage ein für allemal geklärt ist. Finden wir für die anderen Abstiege auch einen Schuldigen? Bist Du am Ende an allem schuld?

  • 29.11.2014 um 16:23 Uhr
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    Claus,

    Claus,

    Das ist eine interessante, allerdings auch verstörende, geradezu beängstigende Frage. Ich versuch’ mal, das aufzudröseln: ’69 war ich zwar schon auf der Welt, aber nur, weil ich unbedingt die 68er-Meisterschaft miterleben wollte (ist sich grad so ausgegangen, kurz vorher war ich da). Da würde ich sagen: Nein, nicht schuldig. 79 war ich Bayernfan, also selbst Fußballgott, hm, eine gewisse Mitschuld… möglicherweise. 84 ist mir evtl. mal ein “Jehova” rausgerutscht, ok, kann auch sein. 94… Nein, never ever, Köpke, Wolf, Oechler, Wück… Neinnein. 99 ist eindeutig mein Verschulden, aber da mir das eine Lehre war, habe ich seither nie wieder über Bayern-Niederlagen gelacht, da musste Dir ab da schon einen anderen Doofen suchen. 1x Hauptschuld, 2x Mitschuld – das Päckchen ist schwer genug..?

    • 29.11.2014 um 16:54 Uhr
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      Markazero,

      Hmm.. streng genommen schon etwas unglaubwürdig, rechtzeitig zur 68er-Meisterschaft geboren wollen zu sein, wenn man elf Jahre später Bayernfan war.. Ist aber letztlich verzeihlich, denn solange die Pubertät die Synapsen im Kopf nicht komplett umsortiert hat, zählen solche Kindheitssünden m.E. nicht. War ja beim Dude schließlich auch so gewesen.. (wenngleich aber womöglich nur deswegen, weil der große Bruder Markazero damals ein Rummenigge-Poster bei sich hängen hatte.. – egal, vorbei, laaaaange vorbei, und die Synapsen bleiben nun sowieso da, wo sie sind!)

  • 29.11.2014 um 17:06 Uhr
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    Dude,

    Da möchte der große Bruder aber auch erwähnen, dass er zu einer Zeit Bayernfan war, als die ihre schlechteste Buli-Phase hatten! Der Schritt zu einem WIRKlichen Deppen-Glubb war da nur folgerichtig (Pokalfinale 82)… Jesses, sogar die Famillje hab ich da mit reingezogen…

    • 29.11.2014 um 17:35 Uhr
      Permalink

      Markazero,

      Mach der nix draus. Dess ich Glubberer worn bin, habbi scho ganz allaanz hingrichd. Ungefähr mit dem Erreichen der Strafmündigkeit..

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