Der Zug ist abgefahren …
Die Diskussion um die Anreise der Club-Profis nach Hamburg macht deutlich: Martin Bader sieht sich bedroht, er kämpft mit allen Mitteln gegen die öffentliche Meinung. Es sei „Bequemlichkeit“, so der Sportvorstand am Montag, wenn die Spieler die Reise zum Auswärtsspiel in Hamburg nicht mit dem Bus antreten wollten und stattdessen lieber die Flugtickets selbst bezahlen. Geschickt trifft Bader, in der Phase des größten Gegenwinds, einen Nerv beim Publikum. Ein Misstrauen gegenüber dem Lebensstil und den Gewohnheiten von bestens bezahlten Profifußballern ist beim Otto Normalzuschauer sowieso vorhanden. Nach nunmehr sechs sieglosen Spielen in Folge ist dieses Misstrauen gesteigert. Da genügt ein routiniertes Spielen auf der „Faule, verwöhnte Millionäre“ Klaviatur, um das Publikum in dieser Sache auf seine Seite zu bringen.
Eine Seite, die sich bei Martin Bader in diesen Tagen zu leeren scheint; (noch?) nicht in den einschlägigen Gremien, aber unter den Anhängern. „Bader raus“ ist längst keine Einzelmeinung mehr, sondern im Mainstream angekommen. Transparente vor und während der letzten Heimspiele forderten „Weiler stärken, Bader stürzen“. Die Fronten sind gezogen, halbherzige Beteuerungen es sei anders verpufften mehr oder minder wirkungslos. Man könnte daher Baders populistischen Bequemlichkeitsvorwurf auch vor dem Hintergrund dieser Fronten verstehen: Indirekte Kritik an der Mannschaftsführung des Trainers. Die Ergebnisse stimmen nicht und Weiler hat die Mannschaft nicht einmal so im Griff, dass er eine Busfahrt durchsetzen kann. Durch die Hintertür nährt er Zweifel an demjenigen, der in der Öffentlichkeit als sein Gegenspieler wahrgenommen wird.
Ein gefährliches Spiel, wie die Reaktion der Mannschaft am heutigen Dienstagmorgen zeigt. Mit Polak und Pinola treten die zwei routiniertesten und am meisten respektierten Spieler vor die Presse und widersprechen dem Sportvorstand öffentlich. Das Entscheidende daran ist nicht einmal, dass sie sachlich richtig argumentieren – es gibt genug Studien, die belegen, dass eine lange Busfahrt Profisportler mindestens eine zusätzliche Regenerationsphase kostet. Das Entscheidende ist vielmehr, dass sie sich öffentlich gegen Martin Bader stellen. Sicherlich nur in einer Sache und nicht in Generalopposition, dennoch wird damit deutlich, dass die Mannschaft sich dagegen wehrt im Machtkampf instrumentalisiert zu werden. Polaks und Pinolas Aussagen entlarven zusätzlich Baders Aussagen als das was sie sind: Populismus, der zum Einfangen der Diskussion dienen soll. Die Diskussion ist aber nicht mehr einzufangen. Der Zug ist abgefahren.
Jetzt sind aber die Profis in der Bringschuld: Wer ohne ein strapaziöse Busreise in den Knochen bei St. Pauli antritt, MUSS von dort auch drei Punkte mitbringen.
Sonst hätte er gleich mit dem Bus fahren können.
Töffi,
Ziemlich unseriös dein Statement aus meiner Sicht. Da hat der Gegner ja wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden. Eher könnte man in die andere Richtung argumentieren. Dadurch, daß Bader offen die Spieler für seinen Machtkampf instrumentalisiert, erschwert er es ihnen und dem Trainer sich weiter voll auf ihre Aufgabe (Fortentwicklung einer funktionierenden Mannschaft) zu fokussieren.
Beate60,
Nicht unseriöser als Tausende anderer Kommentare hier.
Aber wenigstens ein kurzer und knapper Kommentar. Nicht so wie manch andere hier …
Nach 6 sieglosen Spielen steht die Mannschaft sowieso in der Bringschuld, ganz unabhängig davon, wie sie zum Spielort kommt.
Aber genau weil sich die Mannschaft dessen bewusst ist, setzt sie da ein Zeichen, indem sie sagen, wir wollen die bestmögliche Vorbereitung für das Spiel und sind auch bereit, persönliche Opfer dafür zu bringen (das ist jetzt übertrieben, wirklich jucken tun die paar Hundert Euro ja vermutlich keinen, aber mir fällt grad kein passenderer Begriff ein).
Daher meiner Ansicht nach eine Aktion, die positiv statt negativ bewertet werden soll.
Ich denke allerdings auch, dass Bader seine Aussagen nicht nur aus Kalkül trifft, sondern durchaus dieser Ansicht ist, die er da vertritt, also dass die Spieler erstmal demütig sein sollten, brav mit dem Bus fahren und liefern sollten, bevor sie Ansprüche stellen…
Auch in Hinblick auf die Äußerungen zu den Spielern aus dem Abstiegskader, wo er ebenfalls vom O-Ton her gesagt hat, dass Spieler einer Mannschaft, die ganze 26 Punkte geholt hat, keine Ansprüche zu stellen haben.
Insgesamt ist es einfach nur bezeichnend für die aktuelle Lage, was für lächerlich hohe Wellen diese Diskussion schon wieder annimmt, eigentlich ist das ganze doch eine Lapalie…
Ich habe es in einigen Kommentaren geschrieben:
“…Und am Ende spielt/ bleibt Pinola!”
Mit dieser deutlichen Bus-Positionierung manövriert sich Pinola noch zielstrebiger auf Baders Abschussliste.
Sein Vertrag läuft aus. Und die ersten Andeutungen, dass Pino auf alle Fälle mit deutlichen Gehaltseinbußen rechnen muss, sind auch schon veröffentlicht…
Ich bin mir sicher, dass Bader ihn rasieren will, genau mit der selben Masche und der Andeutung, Pino bekäme den Hals nicht voll (ohne konkret zu werden, weil man ja inzwischen über Inhalte schweigt…)
Der Kommentar von Florian Zenger spricht mir sowas von aus der Seele. die Reaktionen im Forum der NN belegen ja wie der geifernde MOB auf diese Debatte anspringt. Bader ist der Meister des Populismus und versteht wie kaum ein anderer auf dieser Klaviatur zu spielen. Ich bin über die deutlichen Statements von Polak und Pinola froh! Warum nur beschleicht mich das Gefühl das wir immer mehr zu einem absoluten Provinzdeppenverein verkommen??
divide et impera das einzige was der bader kann. aber was denn eigentlich sonst?
ich schliesse mich an die frage des “dadord” komissars voss vom sonntag an als er rief : was ist los in nürnberg?
lebkoung,
was soll schon los sein. Relativ zu den Querelen beim HSV läuft’s doch fast rund. (Und dort hat man einen Millionensponsor UND eine Arena.)
Der AR versucht, inmitten des sportlichen und sonstigen Chaos einen “ruhenden Pol” namens Bader zu bewahren. Es hieß doch hier schon öfter, Bader funktioniert am besten, wenn er von starken Trainern gelegentlich Contra bekommt (Meyer, Hecking). Vielleicht funktioniert es ja auch mit Weiler, wenn der AR hier für klare Verhältnisse sorgt.
Da war die Antwort allerdings:…nichts kompliziertes!
Laut Nürnberger Nachrichten kam die Info das die Spieler fliegen wollen aus den Reihen der Mannschaft-die in Bild wiedergegebene Bader Aussage:das ist Bequemlichkeit als populistisches Manöver zu sehen kann dann aber die Frage nicht unbeantwortet lassen:welche Taktik verfolgte denn die Mannschaft ,wenn sie den Biskonflikt nach außen steckt?
christian-berlin
: dann wars aber doch was kompliziertes…;-)
Der Club-Karren ist total verfahren, steckt bis zu den Kotflügeln in dreckigem Schlamm! Egal wer beim FCN welche Aussagen wie trifft, sicher ist nur noch, dass diese danach heftigst diskutiert werden, jeder diese so versteht, auslegt und benutzt wie es ihm beliebt, der Schlamm in der Öffentlichkeit alles verschmutzend verspritzt wird. Statt Beruhigung der explosiven Lage lodert der ohnehin lahmende Club-Wagen jeden Tag ein wenig stärker.
AR, Feuer mit Schlamm zu löschen wird den Konflikt nicht lösen, aber den FCN ersticken! Der AR muss endlich handeln, Offenheit und Stärke beweisen. Nicht irgendwann, sondern jetzt! Es geht um den Club, und nur um den Club!
Ja da geb ich dir recht, es geht um den Verein. Aber ich habe immer mehr das Gefühl es geht hier um persönliche verletzte Eitelkeiten, um Männerfreundschaften und um sowas wie “Bringschuld”. Bader spaltet inzwischen diesen Verein zutiefst. Der Graben wird täglich tiefer zwischen den Fans untereinander, dem AR der sich nicht einig ist und zwischen Bader und dem Rest der sportliche Verantwortlichen. Wir rasen meiner Meinung nach mit Höchstgeschwindigkeit auf den Abgrund zu. Der AR ist ja scheinbar noch nicht mal in der Lage einen gemeinsamen Nenner für einen Nachfolger von Hr. Woy zu finden. Bei der Personalie Bader sage ich eins voraus: Der Verein wird keinen Frieden finden solange diese Person in Amt und Würden bleibt es sei denn der AR liefert endlich nachvollziehbare Argumente warum es keinen besseren wie Bader für den Club gibt.
Schlimme Sache, dass es soweit kommen konnte. Ja, die Angelegenheit gewinnt eher an Dynamik als dass Beruhigung eintritt! Evtl. hat man beim Club einfach zu lange gehofft, dass man es aussitzen kann wie oft gehandhabt: Lass die Fan-Debberlä ruhig schimpfen, spätestens wenn die Mannschaft am Samstag gewinnt, jubeln wieder alle. Nein, das funktioniert nicht mehr!
genau so isses!
Mir persönlich ist es egal, ob Bader geht oder bleibt, so lange das nachvollziehbar begründet ist. Nur ohne Erklärung gibt es keine Basis für einen Verbleib.
Was mich an der Diskussion am meisten stört, ist die Diskussion selbst. Diese ständige Unruhe nervt. Eine wie auch immer geartete Entscheidung muss hinreichend begründet sein und diese Entscheidung ist dann aber auch bitteschön zu akzeptieren ohne ständiges Nachkarteln.
Wie der Schweizer Bankier im Asterix schon sagte: “ich will, dass es wieder still wird um meine Konten”. Das ist sinngemäß übertragbar und letztlich die wichtigste Baustelle der nahen Zukunft.
Mittlerweile wird beim Glubb für jeden Rotz ein Fass aufgemacht. Wenn die Jungs das aus eigener Tasche zahlen, am Freitag ihre Leistung bringen und möglichst drei Punkte holen ist doch alles gut. Zumal das Argument von Pino und Polak absolut nachvollziehbar und belegbar ist.
Mir stellt sich da nur die Frage warum man im Februar zu einem Sonntagsspiel in Düsseldorf mit dem Flieger an- und abreist (im gleichen Flieger saß auch die HC Erlangen, die bestimmt nur geflogen ist weil sie nicht wissen wohin mit ihrem Geld).
Zum Freitagabend Auswärtsspiel in Hamburg (das nach meinen geografischen Kenntnissen knapp 200 km weiter entfernt von Nürnberg liegt) jedoch mit dem Bus fährt?!
Im Artikel ist alles gesagt oder vielmehr geschrieben…hilfloser Aktionismus und Stimmungsmache und das gegen die eigens von ihm zusammengestellte Mannschaft, nichts weiter. Wer sich davon blenden läßt muß schon sehr naiv sein.
Entweder bin ich dann halt naiv,oder ihr geht bei jedem Stöckchen das hingeworfen wird an die Decke-gut für die Presse ,kann man ja weiter von Unruhe schreiben.
Weil er Wolf geholt hat,wird Wolf ihn mal verdrängen, weil er es kann…
Zwei Punkte von mir:
1. “Bader spaltet den Verein” ist so nicht richtig, weil er sich gerade sehr zurückhält, um dem Komödienstadel nicht noch mehr Feuer zu geben
2. Wird da nicht wieder unnützt ein Fass aufgeblasen?
Mit Interpretationen hüben wie drüben?
Ich glaube du verwechselst da was. Allein die bloße Anwesenheit von Martin Bader reicht inzwischen aus um einen tiefen Keil zwischen die Anhängerschaft zu treiben. Der AR ist sowieso gespalten und ich fürchte daran wird sich nichts ändern. Trotzdem würde ich als halbwegs guter Demokrat anerkennen wenn der AR sagt das er Bader aus den Gründen a, b und c die nachvollziehbar sind behalten will. Dieses herumeiern macht die Sache nur noch schlimmer. Ich bin ja mal gespannt unter welchen Bedingungen wir die Lizenz für die neue Saison erhalten. Sollte es da Auflagen geben, dann ist der nächste Aufreger fällig.
1. ja
2. ja
Alex,
?
Teo,
?
1. nein
2. nein
Matt,
Wo bitte hält sich Bader zurück? Hat er nicht oft genug via Medien seine Position in den letzten Wochen kundgetan?
Wobei ich ihm das nicht einmal vorwerfe. Er soll sich äußern. Er sollte nur als Vorstand die Souveränität haben, mit Sachargumenten zu überzeugen und nicht (wie er es getan hat) mit seinen Aussagen weiter Öl ins Feuer zu gießen.
Genau wie übrigens Herr Grethlein, der sich bei seinem Beistand für Bader noch nicht einmal an Fakten hält.
Beate,
ich finde ihn eher defensiv, weit zurückhaltender wie früher. Ja er stellt sich der Kritk, wenn man nachbohrt, aber im Vergleich zu anderen in seiner Position ist er angenehm um Ruhe bemüht. Vergleich diese Diskussionen mal beim FC Bäh 🙂
Weil er eine Frage beantwortet und die Presse dann gleich einen Ballon drausmacht, kann man ihm nicht ankreiden….
Und zum Thema spalten:
Da haben manche wohl den Kern anders interpretiert.
Martin Bader tut nicht viel dazu, daß sich jeder berufen fühlt, die Klappe aufzureissen und “Bader raus” zu krakelen…. das muß man schon dem ach so tollen Umfeld anlasten….
Matt,
Ich kann mir deine Wahrnehmung nur so erklären, daß du Bader persönlich erlebst. Da kann ich mir in der Tat vorstellen, daß er im persönlichen Gespräch so rüberkommt wie du schreibst.
Nur das ist nicht deckungsgleich mit dem, was man empfindet, wenn man hört (in Videos, auf der JHV) oder liest, was er sagt. Inhaltlich ist das, was du als ruhig empfindest, ein jedwede Kritik an sich abprallen lassen. Und das provoziert dann eben, wenn jemand angeblich die Verantwortung übernehmen will.
Mir sind Typen wie Weiler und Verbeek lieber, die auch mal die Schuld bei sich selbst suchen und klare Worte finden anstelle von diplomatischem Nichtssagen.
Teo,
Teo, Alex:
1.?
2.?
Matt,
Du darfst nicht vergessen das für Viele der Tatbestand des Öl ins Feuer gießen schon erfüllt ist dadurch,das Bader, trotz des sportlichen Erfolges der letzten Saisons ,sich weigert, von sich aus zurück zu treten.
?????? das trifft den Nagel exakt auf den Kopf!
Ich bin in Sachen Bader eher neutral, aber die sportlichen Erfolge der letzten 2 Jahre sehe ich gerade nicht.
Wo ich sie jetzt ganz dringend für meinen Fußball begeisterten 7 jährigen Sohn bräuchte.
Den armen Tropf habe ich vorletzte Saison vom Club überzeugt und seit dem hatte er nicht viel zum bejubeln im Gegensatz zu seinen roten oder gelb/schwarzen Freunden 🙁
Wäre vielleicht auch gar nicht schlimm, wenn ich nicht die Lüge vom sofortigen Wiederaufstieg weiter verbreitet hätte 😉
Meine bekommt vor dem Spiel immer Cola und Pommes, da möchte sie kein Spiel versäumen. Es wirkt ?
Geholfen hat auch, dass Raffa mit ihr und ein paar Freundinnen mal ein privates Training abgehalten hat.
Ich hoffe, dass reicht aus, um sie in der dunklen Zeit bei der Stange zu halten.
Unser letztes Highlight war das Spiel in Frankfurt.
Einfach macht der Club es meinem Sohn nun wirklich nicht, obwohl er seit 6 Wochen Mitglied ist.
Holle,
Frankfurt war wirklich schlimm. Nur unser Block war erstkassig besetzt.
Aber so lernt Dein Sohn den fränkischen Pessimismus wenigestens von Grund auf.
Das ist doch gar keine Frage mehr, sondern eine Tatsache: Bader spaltet den Verein. Er spaltet die Anhängerschaft, er spaltet die öffentliche Debatte und auch die Diskussion in diesem Forum ist doch schon lange gespalten und wird dominiert von der Bader-Debatte.
Besonders bedenklich finde ich, dass die Debatte nun wohl auch den Kern des FCN, die Profimannschaft erreicht. Wer den Kopf nicht frei hat, wie soll der befreit aufspielen? Man kann nur hoffen, dass die Profis das Thema abgehakt haben, wenn sie auf den Platz gehen.
Bader hat doch sinngemäß gesagt, er wird abtreten, wenn er dem Verein nicht mehr helfen kann. Aber steht er nicht er guten Entwicklung im Weg?
Warum sagt er nicht einfach, wenn ihr den Flug zahlt, dann macht das und spielt gut und besser. Nein, er schürt lieber eine Stimmung und es kann sich hier um einen Machtkampf handeln, der an einer scheinbaren Kleinigkeit an die Öffentlichkeit tritt.
Die Ablösung von Honoratioren – deren Verdienste Legende sind – ist eine beschwerliche Sache und schmerzhaft, weil die sich nicht trennen können. Aber sie ist für den Club eine nötige Zäsur, die kommen wird. Früher oder später, aber hoffentlich nicht zu spät.
Bader ist ein Spalter! Es ist nur noch nicht geklärt, ob Clubäische Volksfront, Volksfront von Clubäa, oder einfach Spalter Schädelspalter.
Was hat er uns denn gebracht?!?
Ich finde Baders Aussagen rund um den Flug nach Hamburg nicht nur schlechten Stil, ich finde sie auch unfair bzw. ungerecht.
Es gibt in meinen Augen einfach keinen Grund, die Mannschaft für mangelnden Willen oder mangelnde Einsatzbereitschaft in die Pfanne zu hauen.
Nick,
Nick,auch da hat Darth Bader im Alleingang beschlossen :so nach Hamburg gibt es nur den Bus ,ihr Luschen!
Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das Bader Alles nur im Alleingang entscheidet
Christian-Berlin,
es geht doch nicht um die Entscheidung, daß mit dem Bus gefahren werden soll. Es geht darum, daß der Medienprofi Bader ganz bewusst eine Kampagne gegen seine Spieler starten lässt.
Normalerweise sagt er:
Wir sind ein kleiner Verein mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten. Von daher ist besonders nach dem Abstieg das Sparen unsere Priorität. So haben wir alle gemeinsam entschieden, daß die Anreise zum Auswärtsspiel in Hamburg mit dem Bus bestritten wird. Unsere Spieler baten darum, eine Anreise per Flugzeug aus eigener Tasche finanzieren zu dürfen. Da dies einen positiven Einfluß auf die Vorbereitung für das sehr wichtige Auswärtsspiel hat, haben wir der Bitte gerne entsprochen. Insgesamt zeigt das, wie sehr beim 1.FC Nürnberg alle an einem Strang ziehen und wie sehr unsere Spieler sich dem Verein verbunden fühlen.
Verstehst Du was ich meine?
Stattdessen fällt das Wort “Bequemlichkeit”. Das rutscht dem nicht raus. Der weiß genau, was danach passiert.
Wäre dem nicht so, dann disqualifiziert ihn das um Längen mehr als es zwei Abstiege oder eine handvoll Transfermißgriffe in 12 Jahren könnten.
🙂 🙂 🙂
Ihr merkt aber schon, daß auch ihr wieder alles nur gegen Bader verwenden wollt….
Fußball-Deutschland lacht über unsere Spieler !
🙂 🙂 🙂
Matt,
Maddin, bist Du es? ??? Im Ernst Matt, Religionskriege sind nichts gegen die Frage pro / contra Bader. Ich bin ja nur froh, dass diese öffentliche Hysterie berechtigterweise (hoffentlich) keinerlei Einfluß auf die Unternehmenspolitik hat und die Entscheidungsträger rational handeln.
… haben jetzt alle nen rostigen Nagel im Kopf oder was?
Was für ein Kasperletheater.
Wo ist A Roth wenn man ihn braucht? “Unterlassen Sie sofort diesen Blödsinn!”
Sigrid,
???
Hihi, endlich mal jemand, der was vernünftiges beiträgt. Mir ist das ganze einfach zu blöd. Wahrscheinlich fehlt mir irgend ein Bewusstseinsgen oder so was, ich kann die ganze Wallung einfach nicht nachvollziehen. Der große Plan, die bewusste Provokation, das kalkulierte Ablenken von den eigenen Problemen….
Echt jetzt?
Hauptsache, der Boulevard kann wieder ein Fass aufmachen und die Kundschaft steigt auch noch voll drauf ein….
Langweilig!
Sigrid,
Made my day, kurz vor knapp✌️?
Nick,
Das was du als mögliche Antwort von Bader vorschlägst ist allerdings für die BILD viel zu lang.
Und die Info das die Mannschaft lieber fliegt hat die BILD aus Mannschaftskreisen.Woher kam die Provokation jetzt genau?Und geduldet von wem?
Woher weißt du im fernen Berlin, woher die Info für Bild kam? Vielleicht hat jemand vom Flughafen gequatscht. Selbst wenn ein Spieler einem Reporter gesagt hat, wir werden den Flug selbst zahlen, Nick hat sehr Recht. Der Vorstand SPORT und ÖFFENTLICHKEITSARBEIT hat die Aufgabe, die Spieler in ihrer Arbeit zu unterstützen und nicht durch eine (da geb ich NIck auch Recht) bewußt polemische Formulierung die Spieler in den Fokus der Fans zu rücken und damit natürlich auch bewußt zu versuchen, von sich abzulenken.
Beate60,
Stand so in der “Zeitung” deren anderen Aussagen hier so gerne zitiert werden.
Aus Mannschaftskreisen erfuhr die Bild…
Okay danke. Heißt aber doch noch nicht, daß das die Spieler gesagt haben. Mannschaftskreis ist ein dehnbarer Begriff und Martin Bader muß sich doch wohl vorab überlegen, wie er solch eine Maßnahme begründet, die (wie Florian zurecht geschrieben hat) die Fitneß und Konzentration der Spieler beeinträchtigen würde. Man müßte eher froh sein, daß die Spieler so mitdenken und daß ihnen unser Verein noch was wert ist.
1. Bader hat eine Verantwortung als Vorstand, da geht so ein Statement wie oben gar nicht. Ich sehe es genau wie Florian oben in seinem Kommentar, Bader lenkt hier von sich ab und schürt den Zorn des kleinen Mannes gegen seine eigene Mannschaft. Seine Position im Verein muss sehr schwach sein, wenn er das nötig hat.
2. natürlich spaltet Bader den Verein. Wenn man keinen Erfolg hat, dann steht der Vorstand in der Kritik, das kann nicht anders sein. Die Aufgabe des Vorstands ist es nun den ganzen Verein mitzunehmen, mit Argumenten Fans und Mitglieder auf eine Linie einzuschwören. Leider kam da in den letzten 2 Jahren nichts.
3. ach Stopp, vor der Verpflichtung von Ismael kam die Aussage, dass das seine letzte Patrone sei. Jetzt macht er halt ohne Pistole weiter.
4. ich war auch lange Zeit ein Anhänger von Bader, leider habe ich zuletzt zu oft erlebt, dass Herr Bader keine Selbstkritik kennt. Ein Vorstand der über Jahre keinen Erfolg hat, der kann nicht bleiben. Verantwortung übernehmen heisst in dieser Position irgendwann den Hut nehmen. Aus meiner Sicht ist der Zeitpunkt schon viel zu lange versäumt worden.
5. ja jetzt sind wir an dem Punkt, dass Bader keinen verdienstvollen Abschied mehr bekommen kann. Dies bedauere ich sehr, denn es war tatsächlich nicht alles schlecht unter Bader, bzw. mit Bader. Am Ende hat er leider alles mit dem Arsch eingerissen, was er davor über Jahre aufgebaut hat.
6. jetzt kommen wir zum Aufsichtsrat, dieser kommt bei uns leider nicht seiner Aufgabe nach. Wie kann man die aktuelle Situation einfach so laufen lassen? Ich sehe keinerlei Initiative beim AR wie die aktuelle Situation gemeistert werden soll. Sollte irgendjemand dort glauben, dass Dinge von selbst besser werden, dann fürchte ich irrt er.
7. wenn ich die letzten Jahre Revue passieren lasse, dann komme ich zum Ergebnis, dass Bader ein leidlich guter Krisenmanager ist, aber überhaupt keine Führungskraft hat. Er hat es nie verstanden dem Verein ein gemeinsames Ziel zu geben, das einzige Ziel war die Teilnahme an der Bundesliga. Dieses Ziel hat er jetzt in der dritten Saison vergeigt. Sorry das war nicht die Zielvereinbarung, die auch er zu Beginn der Saison verlautbart hat.
8. Wir brauchen heute den Schnitt im Verein, mit den aktuell handelnden Personen kann es nichts mehr werden, dafür ist zu viel passiert, dafür sind zu viele Brüche zu Tage getreten. Es geht um den Verein, der Aufsichtsrat muss jetzt handeln.
Absolut vollste Zustimmung!!!
Kicker-Online überschriftet: “Bader bleibt – Ruhe bis Saisonende”. Wohl selten hat sich das Fachblatt dermaßen getäuscht! Der Fehlplaner und inzwischen auch der AR haben zu lange das Falsche bzw. gar nichts unternommen, der FCN ist zu gespalten, sitzt zu tief im Morast. Aus dem kommt der Club nicht mehr heraus, in dem man weiter vor sich hinwurstelt als wäre nichts geschehen! Die Fans nehmen 2 Jahre voller Erfolglosigkeit nicht mehr weiter hin. Es reicht!!!
Armin,
Zu 1:wie schwach muss seine Position sein, wenn ihm von Spielerseite öffentlich widersprochen wird…
Zu 2:die gemeinsame Linie gab es letzte Saison durchaus-deutschlandweit bestaunt-ich bereue…
Die Entscheidungen der letzten Bundesligasaison sind sicherlich keine Alleingänge einer Person gewesen
Zu 3:Gab es da keine AR Sitzung deren Ergebnis war mit Bader weiter zu machen?
Zu 4:das was man mitverbockt hat wieder korrigieren zu wollen finde ich eher ehrbar, hätte er wie die Mannschaft sagen sollen: der Verein steigt ab,ich bleibe erstklassig.
Darüberhinaus kenne ich als Beispiel nur Veh der von sich aus gegangen ist, ich kenne allerdings Legionen von Trainern, die auch nie von sich aus gegangen sind.
Da geht es auch um wirtschaftliche Aspekte/Abfindung -so ist das nunmal
Zu 5:siehe 4
Zu 6:das ist der Punkt bei dem man einfach nur sagen kann-entscheidet der AR nicht so wie ich, dann hat er keine Ahnung?
Zu 7:das Ziel Teilnähme an der ersten Liga finde ich persönlich durchaus erstrebenswert!
Zu 8:Eigentlich solltest du dich nicht zu sehr auf den AR verlassen, dem du in Punkt 6 die Kompetenz abgesprochen hast,oder?
Nix für ungut
Ein Abstieg aus der 1. Liga bringt nach Aussagen von Bruchhagen/Frankfurt, Gegenbauer/Hertha sowie Hochrechnungen des kicker (am Beispiel Stuttgart/HSV) sehr vorsichtig gerechnet Einnahmeverluste von mindestens 25 Mio. EUR je Saison. Der Abstieg 2008, das Fiasko letztes bzw. dieses Jahr plus 1 weitere Saison Zweitliga kosten dem FCN somit Minimum 75 Mio. EUR!
Die vordergründig Schuldigen wie Trainerteams (Abfindungen!) und Spieler sind weggejagt, aber der für die Gesamtplanung, Auswahl und Einstellung der Schuldigen verantwortliche darf weitermachen? Nach einem solchen Finanz-Desaster, dass den Club um Jahre zurück wirft?
Es ist müßig, darauf zu warten, daß unser Aufsichtsrat endlich handelt. Genau wie hier im Forum gibt es dort zwei Gruppen, die nicht in der Lage sind, mit dem Vorstand einen Kompromiß zu finden, der den Verein befrieden könnte. Weil ein Teil nicht bereit ist, sachlich zu argumentieren, sondern sich dem Prinzip Hoffnung verschrieben hat. Und weil diese Aufsichtsräte vermutlich die irrationale Angst haben, daß ohne Martin Bader die Lichter ausgehen, daß Sponsoren weglaufen, die Banken Kredite kündigen und die DFL die Lizenz entzieht.
Optimist wartet immer noch auf die Sachargumente. Und die werden auch nie mehr kommen. Fast alle möglichen Gründe sind hier bereits diskutiert worden. Keiner rechtfertigt es, nicht offen ausgesprochen und diskutiert zu werden.
Ich denke, es gibt noch einen Grund, auf den die Verantowrtlichen hoffen, den sie am Ende der Saison präsentieren wollen: daß sie am Ende der Saison doch nicht mit einem dicken Minus aus der Saison kommen.
Das können sie aber erst verkünden, wenn klar ist, ob und wie teuer alle unsere früheren Spieler, die derzeit eine hohe Ablösesumme bringen könnten, transferiert werden.
Der Nachschlag, der ja wohl auch weiterhin Vertragsbestandteil war, kann – darauf hoffen die Verantwortlichen – dann alles wieder in einem rosigeren Licht erscheinen lassen.
Der Grund, weshalb uns keine nachvollziehbaren Gründe genannt werden, liegt also in der Hoffnung begründet, die Martin Bader dank seiner Ausstrahlung, die Matt so gut beschrieben hat, einem Teil der Aufsichtsräte als Anker präsentiert hat.
Sie setzen darauf, daß eine niedrige Zusatzverschuldung die Fans wieder ruhig stellen wird. Dann können sie weiter die Mär von Martin Bader, der den Verein entschuldet hat und den größten Erfolg in der jüngeren Vereinsgeschichte sein eigen nennen darf, erzählen.
Ich bin leider überzeugt, daß das funktionieren wird. Wir Baderkritiker werden uns noch ein Weilchen aufregen, früher oder später in diesem Jahr dem Verein endgültig den Rücken kehren. Und auf der nächsten JHV kann Martin Bader dann seinen triumphalen Erfolg feiern, trotz eines Abstiegs und Verbleibs in der 2. Liga die Neuverschuldung erst im 2. Jahr über den Ausgangswert zu seinem Arbeitsbeginn gebracht zu haben.
Die anwesenden Mitglieder werden volles Verständnis haben, daß mit solch bequemen Söldnern der Aufstieg nicht zu schaffen war, daß man mit einem erneut starkt veränderten Spielerkader natürlich auch in der laufenden Saison nicht gleich am Bundesligahimmel kratzen kann.
Und alle werden sich einig sein, daß für diesen Abwärtstrend alle anderen, nicht aber Martin Bader die Verantwortung zu tragen hat. Und die Gewißheit wird groß sein, daß jetzt, wo der Verein befriedet ist und die Neuverschuldung für die kommende Saison natürlich unvermeidbar war, sich auch mit einem weiteren sportlichen Rückschlag arrangieren kann. Schließlich ist der 1.FCN ein Traditionsverein und da die treuesten aller Fans und Martin Bader dies erkannt haben, wird der 1.FCN auch nie untergehn.
Und deshalb ist es auch nachvollziehbar, daß die Forderung nach einem sportlichen Gesamtkonzept und einer sportlichen Weiterentwicklung vollkommener Unsinn ist.
Martin Bader hat es immer gesagt und wird recht behalten: einzig Vertragskonstruktionen bei Transfers können einen Verein wie seinen mittlerweile Herzensverein noch eine Zeitlang im Bundesligageschäft halten.
Aber Der Club wird, wie andere Traditionsvereine auch, vielleicht wenigstens in einem schönen umgebauten Fußballtempel Drittligafußball spielen dürfen. Und wer weiß, eines Tages wird bei uns wie in Braunschweig, Paderborn oder Darmstadt auch wieder das Wunder passieren, daß ein Trainer eine Mannschaft in die 1. Liga führt. Falls bis dahin solche Wunder noch möglich sind.
Könnte ja sein, daß die Geldvereine irgendwann erkennen, daß sich die Investition nicht mehr lohnt, daß sich die Produkte wegen einer Bundesligamannschaft nicht mehr besser verkaufen, daß keine Mitarbeiter deshalb in die Firma gelockt werden.
Wenigstens Böller hat jetzt endlich kapiert, was Dichtung und was Wahrheit ist in diesem Verein:
“Dass Trainer Weiler und Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Wolf den Aufbau einer dann konkurrenzfähigen Mannschaft federführend betreuen, darf als Wunsch insbesondere dieses Duos gelten, wobei ein starker Trainer durchaus das ist, was dem ganzen Club zuletzt am schmerzlichsten fehlte.” (NN)
Kapiert hat er es vielleicht schon länger – er konnte oder wollte es halt nicht öffentlich schreiben…
Ich weiß nicht wieviel Wahrheit darin faktisch steckt, aber ich fände es die Performance eines Kreisklassen Dorvereins, wenn es nicht so wäre, daß der Trainer abschließend über mögliche Verpflichtungen entscheidet, er muß die Mannschaft ja schlielich in der täglichen Arbeit entwickeln. Für mich unfassbar, wenn das bislang nicht so gewesen war.
Will als Autor des Kommentars nur kurz das unterstreichen, was Beate sagt, es geht mir gar nicht um die Maßnahme an sich, sondern um die Begründung. Hätte Bader gesagt “Auf Grund des Saisonverlaufs/Tabellenstands haben wir uns entschlossen mit dem Bus zu fahren, die Spieler fliegen lieber, Zahlen das aber selber.” wäre daraus gar nichts geworden. Aber den Bequemlichkeitsvorwurf empfinde ich als ziemlich dreist, unfair und eben populistisch (ohne den hätte es auch keine Story gegeben) und deshalb muss man sich mMn fragen, warum Bader das macht. Da kann man dann zu meinem Schluss kommen, muss man aber natürlich nicht.
Florian Zenger,
Ich habe anscheinend als Einziger Verständnis dafür das Bader langsam die Hutschnur reißt .
Warum sollte Bader denn der Einzige sein der in diesem Komödienstadl stets professionell und ausgewogen bleibt?
Er holt Wolf als zusätzliche sportliche Kompetenz, auf Druck von außen , nur um feststellen zu müssen, das dieser ihm jetzt Druck von Innen macht.und auch nur weil Wolf getragen von der Öffentlichen Meinung ,für Versäumnisse der Vergangenheit kann er nix, für Versäumnisse der Gegenwart sind alle außer Wolf schuld, Als der Einäugige unter den Blinden gilt.
Zur Gemengelage passt ein ambitionierter Trainer, der eigentlich am Liebsten Teammanager nach englischem Vorbild wäre.
Alle Argumente gegen Bader fallen auf den äußerst nahrhaften Boden derer, die glauben ,das der Club in der zweiten Liga spielt ist unter meinem Niveau und ist schlicht unvorstellbar.
Gerne wird dabei vergessen das Nürnberg nicht der Nabel der Welt ist.
Glaube,Liebe,Hoffnung-FCN…wer braucht da noch Fakten
Dass MB zunehmend dünnhäutig reagiert, ist menschlich nachvollziehbar. Öffentliche Anfeindungen plus ein evtl. schlechtes Gewissen ob der eigenen Fehlplanungen können jede Souveränität bröckeln lassen. Gereizte Antowrten werfe ich ihm auch nicht vor, aber dass er nicht zu klaren Fehlern steht, das schon. Erst hat er Fehler lange Zeit abgestritten, dann diese nur halbherzig zugegeben und gleichzeitig zum Allgemeinversagen aller Beteiligten erklärt, sich somit versucht aus der Verantwortung zu mogeln. Die ganze Situation wäre doch nie so eskaliert, wage ich zu behaupten, wenn der verantwortliche Sportvorstand zu den Fehlern eindeutig gestanden hätte. Aber dass die Fans auf dieses hartnäckige Verschweigen, Leugnen und Herausreden mit steigender Wut antworten, ist auch verständlich.
Das Bader intern Druck von Wolf bekommt erscheint mir logisch und auch notwendig. Wenn der ausgebildete und erfahrene Trainer WW erkennt, dass bei der Kaderzusammenstellung wie auch der Trainerwahl eine Schieflage droht, muss er eingreifen. Ansonsten wäre er überflüssig.
Bekannt ist, dass WW bereits zu Saisonbeginn Weiler als Trainer wollte und von Bader mit Ismael überstimmt wurde. VI, für den der klamme Club sogar noch eine Ablösesumme zahlen musste (Geld das für Spielertransfers bekanntermaßen fehlte!). Mit dem Ergebnis, dass VI mit dem ungenügenden Kader überfordert war. Dass der mehrheitlich Bader-freundliche AR die Bildung des Teams 2016 Bader wegnahm und sie an Wolf und Weiler übertrug, ist doch ein signalroter Hinweis, wen der AR nach seiner intensiven Strukturanalyse für die Fehlplanung dieser (und auch letzter?) Saison verantwortlich macht. Und MB trägt als Sportvorstand die Verantwortung für die Fehlplanungen der letzten Jahre. Wenn nicht er als oberster Vorgesetzter, wer dann?
Bis vor einigen Wochen hätte ich es als vorstellbare Lösung der Krise gesehen, wenn der Vorstand des FCN von Grund auf umstrukturiert worden wäre, auch mit einem MB in einem auf seine Stärken reduzierten Bereich. Inzwischen eskalierte die Situation rund um Club und konzentriert sich auf eine Person, aus dem Mißerfolg des Clubs wurde die Causa Bader. Um den Verein zu befrieden gibt es keine Alternative mehr zur Trennung von Bader!
Zähl doch mal welche auf.
ok, nächstes Jahr gegen den HSV.
n-tv: LABBADIA TRAINIERT DEN HAMBURGER SV
Ich lache mich schlapp 😀
Made my Day!!!
Immer gut, wenn es zumindest eine noch größere Lachnummer in Deutschland gibt, als den Club…
Ist übrigens bestätigt, Labbadia übernimmt sofort und unterschreibt nen Vertrag bis Ende nächster Saison.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/625037/artikel_neuer-impuls_labbadia-uebernimmt-beim-hsv.html
Genauso wie schon beim Huub, frage ich mich hier, ob die schon vergessen haben, warum sie ihn damals entlassen haben… Ob sie die Antwort am Sonntag dann von Werder bekommen?
So ähnlich wie der VfB von Wolfsburg?
Von denen, die ihn damals entlassen haben, ist ja auch keiner mehr an Bord…
abwarten. Laberdia ist ein Fastburner. Am Anfang hat er immer relativ schnell relativ großen Erfolg. Der ist nur nicht nachhaltig. In der aktuellen Situation des HSV ist das sogar ein cleverer Schachzug und vielleicht sogar die einzige Hoffnung auf Rettung…. 😉
Oder anders ausgedrückt: so eine Lösung hat uns letzte Saison gefehlt. Laberdia statt Prinzen hätte uns womöglich oben gehalten…
Und das bei einem so kompetent geführten Verein mit soviel Anteilseignern!
Wobei die in der Bild kolportierte Behauptung Tuchel hätte gezögert,er wollte nicht sofort kommen,deshalb jetzt Labadia …auch schon wieder für die Stringenz der Berichterstattung der Bild spricht
Christian-Berlin,
Wenn Bader seit Heckings Abgang sowohl im Bereich Sport als auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit geleistet hätte, bräuchte ihm jetzt nicht die Hutschnur platzen, weil immer mehr an seiner Arbeit berechtigte Kritik üben.
Und auch wenn ich es genauso amüsant finde, wie Hamburg den Weg aus der Krise gehen will,ändert das nichts daran, daß unser Verein sportlich und finanziell selbst in Nöten ist. Es sei denn, sie kriegen keine Zweitligalizenz und wir haben dann deshalb einen weniger, der uns gefährlich werden könnte im Kampf um neue Rekorde.
Wobei ja alles auf der Hand liegt, Tuchel nimmt doch nicht 1 Jahr Sabbatical, um sich mit frischem Schwung und Kräften sofort in ein bereits gesunkenes Boot zu setzen.
Er wollte eben nicht, der HSV benötigte ihn sofort und das paßte eben nicht zusammen, so einfach.
Was Bader letztes Jahr etwa gleiche Zeit mit Verbeek und Prinzen abgeliefert hat, war mind. gleiches HSV Niveau eher noch darunter, weil man Prinzen im Vergleich zu Labbadia nichtmal als Plan B bezeichnen konnte.
juwe,
Knäbel war schon der Prinzen im Norden,aber egal
Knäbel war nicht der Plan sondern der Platzhalter um sich möglichst schnell mit Tuchel zu einigen, was nicht glückte
juwe,
Weil auch in Hamburg bekannt sein dürfte das Tuchel in Mainz Vertrag bis Mitte Juni hat,aber wahrscheinlich wussten Sie das nicht
Dazu passt aber nicht, dass man für Knäbel gleich noch Peter Herrmann als Co verpflichtet hat (für 150.000 Euro Ablöse, habe ich mal irgendwo gelesen), und ihn jetzt dann gleich wieder entlassen hat…
…und inzwischen wird ein Schuh draus, weil Tuchel einfach der logische Nachfolger von Kloppo ist. Man könnte fast Wetten abschließen, wie lange es dauert, bis das verkündet wird….
Die zwei kennen sich ja. Da hat Kloppo dem Tuchel wahrscheinlich gesagt, dass er nicht voreilig handeln soll, weil was Schönes frei wird 😀
Ich glaube auch, das paßt schon eher zusammen. Vor allem dann hätte sich alles gelohnt für Tuchel.
Ich will, dass es wieder still wird um meine Konten!
Kloppo wird frei! Vielleicht eine Rouchade, Weiler Sportdirektor und Klopp wird FCN Trainer ..ahja man will ja mal träumen dürfen 🙂
Klopp bittet um Vertragsauflösung laut BILD.
Bald eine Sensation am Valznerweiher? 😉
Ja, Knäbel kommt…
Exilfranke,
Typisch HSV,holen Labbadia, wo Klopp doch frei gewesen wäre
Fakt ist, das du mit dem Etat den der Club in der zweiten Liga stemmen kann, höchstens ein bis zwei Spieler kaufen kannst, die eventuell eine Garantie sein könnten sofort wieder aufzusteigen-Dir dann allerdings das Geld für die Restmannschaft fehlt.
Fakt ist, das du dich als Vorstand Sport nach einem Abstieg nicht hinstellen kannst und ein anderes Ziel als den sofortigen Wiederaufstieg zu verkünden.
Fakt ist, das der Club ligaunabhängig darauf angewiesen ist das alle Transfers sitzen-für Doppel und Dreifachbesetzung ohne Qualitätsverlust ist kein Geld da.
Fakt ist das mit den Grundvorraussetzungen des Clubs der Platz irgendwo zwischen Platz 6 und Platz 25 ist-Tendenz eher zu Durchschnittswerten.
Und bevor gleich wieder kommt-dafür ist alles Bader verantwortlich , sag ich schon mal :ja, aber nicht Allein!
Dann muß man das halt ändern. Andere tun das auch.
Nick,
Dann nenn mir mal, um bei Fakten zu bleiben,welche Vereine diese Anderen sein sollen und Vergleich deren Bilanz der letzten 10Jahre mit der des Clubs-von mir aus sportlich und wirtschaftlich.
Blick in die Zukunft zählt nicht, da fehlen mir die Fakten
Fakt ist, daß du dir mit keinem Spieler eine Garantie erkaufen kannst, daß mit ihm der sofortige Wiederaufstieg klappt. Sinnvoll ist aber, eine Mannschaft zusammenzustellen, die als Mannschaft funktionieren kann und einen Trainer zu holen, der eine Idee hat, wie er mit dieser Mannschaft arbeiten will.
Im Unterschied dazu haben wir eine zusammengewürfelte Mannschaft, deren Teile schlecht zusammenpassen und haben einen Trainer geholt, der erstmal rumexperimentiert hat (vielleicht gar keine andere Wahl hatte als rumzuexperimentieren), wie die Puzzleteile vielleicht zusammenpassen könnten.
Fakt ist, daß ein Sportvorstand in der Lage sein müßte einzuschätzen, ob der von ihm zu verantwortende Kader die Fahigkeit hat, um den sofortigen Wiederaufstieg mitzuspielen und ansonsten das Ganze so zu formulieren und zu begründen, daß die Mitglieder verstehen, weshalb es auch länger dauern könnte als eine Saison.
Fakt ist, daß es immer Transferflops geben wird, daß ein Verein wie der unsere gerade deshalb eben auch die Alternative, geeignete Spieler aus dem Nachwuchs hochziehen zu können professioneller angehen müßte.
Fakt ist, daß es Ziel unseres Vereins sein muß/mußte, besser zu werden. Die Vorgabe von Woy (platz 6-10 1.Liga) war so schlecht nicht. Man hätte nur entsprechende Konzepte entwickeln müssen, damit solch ein Ziel auch erreichbar wird.
Es ist ziemlich einfach zu sagen, im Moment haben wir ein Potential, mit dem wir maximal zwischen 1. und 2. Liga tingeln können und dann kein Konzept zu entwickeln, wie man die Situation verbessern kann, wie man die Chancen erhöhen kann.
Und es hat auch niemand behauptet, daß Bader allein schuld ist. Aber er ist aufgrund seiner Stellung und seiner Entscheidungsmacht bzgl. operatives Geschäft eben derjenige, der dafür die Verantwortung trägt. Und wenn es schlecht läuft auch die Konsequenzen ziehen sollte. Und nicht den Verein noch weiter schädigen, indem er die Konflikte im Verein zwischen den Mitgliedern und Aufsichtsräten mit seinen Verschleierungstaktiken immer mehr eskalieren läßt.
Christian-Berlin,
Fakt ist, dass laut Bader der Club den zweithöchsten Etat nach Leipzig in Liga zwei hat und nächstes Jahr auch wieder den dritthöchsten Etat stemmen kann. Ganz so schlecht sind die wirtschaftlichen Voraussetzungen wohl doch nicht eine schlagfertige Mannschaft zusammenzustellen. Klar ist aber auch, unsere Wettbewerbsfähigkeit schwindet mit jedem Jahr 2. Liga. Um so wichtiger wäre es möglichst schnell wieder in die Bundesliga aufzusteigen.
Für die Zusammenstellung der Mannschaft und die Auswahl des Trainers war bis zum Sommer allein Bader verantwortlich. Sicher er hat die Spieler und den Trainer nicht allein ausgesucht und gescoutet, natürlich gibt es ein Team beim FCN, das das macht. Aber auch für die Zusammenstellung des Teams ist Bader verantwortlich. Das ist halt die Crux, wenn man vorn steht, dann muss man am Ende entscheiden und seinen kopf hinhalten, dafür bekommt man auch viel Geld und hat Gestaltungsmöglichkeit.
Ein kompetenter Sportvorstand muss in der Lage sein mit dem zweithöchsten Etat einen konkurrenzfähigen Kader zusammen zu stellen und den richtigen Trainer zu finden. Beides hat Bader in diesem Jahr nicht geschafft. Und konkurrenzfähig heißt nicht, dass man aufsteigen muss, aber man sollte schon um den Aufstieg mitspielen, das ist uns in dieser Saison nie gelungen.
Hätte er sich dann hingestellt und zur Mitte der Saison, bzw. zur Ablösung von Ismael klar gesagt, dass auch er hier viele Fehler gemacht hat, dann hätte der eine oder andere damit leben können, aber laut Bader war immer das Team schuld. Wofür benötigen wir dann einen Vorstand, wenn der keine Verantwortung trägt?
Doch kannst Du, wenn Du einen Plan formulierst, wenn Du klar machst, dass es sinnvoller ist eine neue Mannschaft aufzubauen, mit jungen Spielern, mit einem neuen Team um die Mannschaft. Wenn Du von diesem Weg den AR und die JHV überzeugst. Aber dann musst Du auch einen Plan haben, der überzeugt.
Aber zuerst davon reden, dass man Korsettstangen halten wird und dann die ganze Mannschaft zu verlieren, über den ganzen Sommer auf den Trainer zu warten, während die Konkurrenten schon die Planung für die neue Saison abschließen, das wirkt leider alles nicht geplant. Für die Planung ist aber Bader verantwortlich.
Äh … ja, und? Das ist die Aufgabe von fast jedem Sportdirektor, das ist die Arbeitsplatzbeschreibung von Baders Arbeitsplatz, wenn ihm das zu anspruchsvoll ist, dann muss er gehen.
Das Problem in dieser Saison ist doch, dass so gut wie kein Transfer das gebracht hat, was man sich von ihm erwartet hat. Polak war nicht der Leader, Hovland nicht der Abwehrchef, ok mit seiner Verletzung kam auch noch Pech dazu. Celustka ist rechts hinten nicht mal Mittelmaß, Bulthuis hat nie Zweitligaqualität gezeigt … Sorry aber das ist alles etwas wenig, oder?
Platz 25 halte ich dann doch für zu niedrig angesetzt, mit unseren Voraussetzungen sollten wir schon mindestens zu den Top 5 der zweiten Liga gehören, tendenziell uns irgendwo zwischen Platz 8 und 15 der Bundesliga einsortieren. Klar mit der Gefahr auch mal abzusteigen, aber nach dem Abstieg muss eine Reaktion kommen. Die kam dieses Mal leider nicht. Dafür ist der Vorstand verantwortlich.
Und wenn dann der AR verkündet Wolf und Weiler sollen den neuen Kader zusammenstellen und Bader verpflichtet dann drei “Nachwuchshoffnungen”, die in der Qualität der diesjährigen Transfers stehen, dann wird auch der geneigteste Fan sauer. Das passt eben alles nicht zur Kommunikation. Und genau das ist doch für viele hier das Hauptproblem, es werden Geschichten erzählt und kurz danach werden Tatsachen geschaffen, die nicht zu diesen Geschichten passen.
Team mit Korsettstangen und dann sind alle Spieler weg.
Langfristige Zusammenarbeit mit dem Trainer und dann werden die Trainer gewechselt wie Unterhosen.
Weiler und Wolf planen den Kader und kurz darauf kommt Baumann, ein klassischer Bader-Kauf.
Der Verein hat keine finanziellen Probleme und dann können wir uns keinen Wintertransfer leisten.
Es passt leider in den letzten Jahren zu wenig zusammen und neben dem Sportlichen ist Bader eben auch für die Kommunikation verantwortlich. Und zum Thema Alleinverantwortung, am Ende muss die Bader tragen, dafür ist er Vorstand, natürlich arbeiten da noch viele andere mit, aber Verantwortung trägt eben am Ende der, der vorne steht.
Übrigens sieht Bader das bei anderen ja ähnlich, er hat doch auch kein Problem den Trainer rauszuschmeissen und sei es nur um einen Impuls zu setzen.
Aber klar ist auch, verantwortlich für die Entscheidung ob Bader gehen muss ist der Aufsichtsrat und klar ist auch, das kostet Geld, aber die aktuelle Hängepartie kostet am Ende noch viel mehr Geld, denn sie gefährdet jeden Tag den sportlichen Erfolg.
Armin Busch,
“Konkurrenzfähig heisst nicht, dass man aufsteigen muss, aber man sollte zumindest um den Aufstieg mitspielen.” Das gibt doch zu denken. Eine Aussage, die wohl klarstellt, wie tief der Club eigentlich gefallen ist. Wenns dann am Ende nur zum 4. oder 5. Platz gereicht hätte, kritisiert man zwar auch, aber es ist irgendwie noch akzeptabel. Vielen ist gar nicht bewusst, wie tief dieser Verein doch gefallen ist. Und wie es aussieht, wird weiterhin nur abgewartet und so gut wie gar nichts gemacht. Die “ruhige Kugel” wird weiter geschoben. Der Club ist nicht besser wie Sandhausen, aber der Unterschied ist, dass Sandhausen mit den Verhältnissen zufrieden sein kann, weil es eben Sandhausen ist.
Sorry Hans, aber im Sport kann man nie zu 100% planen, die Meisterschaft oder den Aufstieg zu verlangen halte ich für überheblich. Das hatnichts mit tiefem Fall zu tun. Der Club war in den letzten 50 Jahren nie ein “natürliches” Mitglied der ersten Liga, aber wir sollten schon den Anspruch aufrechthalten, dass wir dort hin wollen.
Da möchte ich dir doch widersprechen, in der ewigen Bundesligatabelle belegt der Club Platz 14, mithin Klassenerhalt. Allein dies belegt den Anspruch, ein dauerhaftes Mitglied der 1. Liga zu sein. Dazu sind wir Rekordaufsteiger, kehren nach den vielfachen Abstiegen auch regelmäßig wieder zurück um dort einige Jahre zu verweilen.
Wenn dann mit einem Spitzenetat der 2. Liga kalkuliert wird und die Vorstände den direkten Wiederaufstieg als absolutes Ziel ausgeben, soll ich als Fan dann meine Ansprüche unterhalb dieser Zielmarke ansiedeln? Wer bis 1986 Deutscher Rekordmeister war, 4x den DFB-Pokal gewonnen hat, mehr als 100 Jahre lang die bayerische Nummer 1 bzw. Nr. 2 war, einen Spitzenetat besitzt und Rekordaufsteiger ist, soll der mit der Erwartung gesichertes Mittelfeld in die Saison starten?
Nein, unser Anspruch und unsere Erwartung kann nur Aufstieg und dann Verbleib in der 1. Liga sein. Natürlich kann man den Erfolg nicht garantieren, zu viele Unwägbarkeiten spielen eine Rolle. Ein knappes und unglückliches Scheitern ist immer möglich, schließlich geben auch all die anderen Mannschaften ihr Bestes. Doch was diese Saison geschah, angefangen bei der sich ewig hinziehenden Trainersuche, dem Komplettverkauf des alten Teams, der tröpfchenweise Wiederbesetzung der Kaderlücken, der Fehlgriffe bei diesen Spielern, der last-minute Nachbesetzung (Candeias schon wieder weg), der VI-Entlassung, dem Schäfer-Rausschmiss, dem Abschenken der Aufstiegschance in der Winterpause durch zu wenige echte Sofort-Verstärkungen, das alles sind Planungsfehler!
block4,
Armin: Der Club war in den letzen 50 Jahren…..
Block 4: Da möchte ich dir doch widersprechen, wer bis 1986 Deutscher Rekordmeister war, 4x den DFB Pokal gewonnen hat, mehr als 100 Jahre bayerische Nummer 1 bzw. Nummer 2 war, einen Spitzenetat besitzt…..
Ich denke ähnlich wie du, Block 4, also wir dürfen unseren Club nicht noch schwächer sehen oder schon mit Zweitligadurchschnitt zufrieden sein, nur weil es jetzt einfach nicht zusammenpasst.
Denn dafür gibt es ja Gründe (u.a. auch die fehlenden guten Wintereinkäufe) oder ein bischen Geld von den 13,14 Millionen Transfererlösen zu Beginn der Saison, wenn Bader da wenigstens 2-4 Mio Euro investiert hätte, wären wohl 2 gute Akteure mehr im Kader!!?
Du kannst zwar keinen Erfolg kaufen, aber mit tlw. Drittliga- oder Viertligaspielern kannst du auch nicht mit etablierten oder verstärkten Vereinen (sogar Drittliga-Aufsteiger wie Darmstadt und Leipzig) mithalten…….
Man kann ja Fehler machen, aber mit Bader krebst der Club jetzt permanent Stück für Stück in niedrigere Regionen, wenn Bader bleibt, kann ich jetzt schon vermuten, geht es nächstes Jahr dann zwischen Platz 13 und Platz 17.
Und wie kann es sein, das gute Zuschauerzahlen und 13 Mio Transfererlöse vor der Saison, dann kaum teure Spieler geholt wurden und jetzt soll ein Defizit von 2 Mio. Euro bestehen, da stimmt was nicht um das Wort da STINKTS GEWALTIG ZU VERMEIDEN.
Oder können die den Bader nicht entlassen, weil der zuviel Abfindung kostet und überbezahlt ist…??
Mir ist langsam egal, auch wie es gegen St.Pauli ausgeht, aber mir tun die vielen Fussballfans leid, die mit dem Club mitfiebern, die auswärts mitfahren, die ins Stadion gehen, um guten Fussball zu sehen, oder wenigstens (wenn schon nicht in 1. Liga, dann wenigstens in der 2. Liga ein paar Siege sehen wollen) und dann ständig den Gegner feiern sehen……! Und das alles weil wir einen unfähigen M. Bader haben, und der darf wahrscheinlich nicht entlassen werden, weil das zuviel kostet… bloß nur, daß uns die Fehlentscheidungen mittlerweile so viel Erfolg und Geld gekostet haben, das jetzt 2 Millionen Miese da sind und noch der hintere 2. Liga-Tabellenplatz, Dank unseren Vorständen Woy und Bader! Einer von den Hauptverantwortlichen ist weg.
Armin,
Da hast Du recht, wir wollen in die 1. Liga. Der Wille, dies zu wollen ist nicht hochgegriffen, sondern das mindeste, was man als Fan des Clubs erwarten kann. Der Wille allein sagt ja nicht aus, dass man dann auch wirklich aufsteigt. Aber oben mitspielen um den Aufstieg sollte der Club ja wohl schon. Da verlangt man doch wirklich nicht zuviel.
Klopp verlässt Dortmund zum Saisonende, damit ist klar, wohin Tuchel geht.
Kloppo nimmt also ein Sabbatjahr. Wer soviele Jahre immer unter immensem Druck arbeiten muss, immer an forderster Front unter den Augen der Öffentlichkeit im Einsatz ist, dem sei ein solches Jahr der Erholung, geistigen Einkehr, Rückbesinnung und evtl. auch Fortbildung gegönnt!
Für den BVB sicherlich auch keine schlechte Lösung, nach einem solchen Horrorjahr einen unbelasteten Neubeginn mit einem energiegeladenen neuem Mann zu starten!
Er hat mehrmals betont, daß er kein Sabbatical nimmt, aber so frisch noch nicht sagen kann, wie sich seine Zukunft entwickelt, der Grund aber nicht ist, daß er müde sei oder eine Pause brauche.
block4,
Zitat aus der PK:
Klopp macht keine Pause.
O.K., sorry, hatte die PK nicht gesehen, nur die Schlagzeile gelesen.
Das vermeintliche Sabbatjahr wollte ich vor allem als Denkanstoss für den Sportvorstand anbringen, dem das sicherlich persönlich gut tun könnte. Und dem Club eventuell auch…
@ Armin Busch:
JAA! Vollste Zustimmung!
Vor diesem Hintergrund bekommt das Spiel in Pauli eine besondere Bedeutung: verliert der Club, wird Kritik und Hohn auf die faulen Profis niederprasseln und Bader steht sauber da, weil gefühlt die miese Saisonbilanz nicht wegen einem sportlich zu schwachen Kader, sondern wegen der schlechten Einstellung von grundsätzlich sportlich ausrechend fähigen Spielern, geschuldet ist. Ich drücke also doppelt die Daumen, damit dieses plumpe Mannöver von Bader entlarvt wird.
Ich empfehle Martin Bader das Skript zur PK von Klopp heute. Das könnte er fast unverändert übernehmen 😉
Diesen Gedanken hatte ja sogar ich schon! Siehe hier:
Wenn das kein Zeichen ist, auf das man hören sollte, wenn schon die Pro- und Contra-Fraktion an einem Strang zieht 😉
Ist zwar schon eine Zeit lang her, aber mir ist noch immer das Interview von Martin Bader (bei Sport 1) vor dem Spiel in Darmstadt in Erinnerung, wo er einen Aufstieg für durchaus noch machbar gehalten hat und
die Verpflichtung von Candeias als “seine” große Tat
würdigt.
Es ist sicher menschlich, wenn man ob der Nichterreichung von sportlichen Zielvorgaben als
verantwortlicher Sportdirektor, aufgrund der ständigen Kritik etwas dünnhäutig wird.
Als Führungskraft aber jetzt auf die Mannschaft verbal
loszugehen, bzw. als Medienprofi eine “neue Sau durchs Dorf zu treiben”, um evtl. von den eigentlichen
Problemen abzulenken, ist kein guter Stil.
Vieles vergisst man ja mit der Zeit. Aber evtl. hat jemand hier Zeit, Lust und Erinnerungsvermögen, die gesammelten Fehler von MB der letzten 1-2 Jahre aufzulisten. Dann dürfte auch dem größten Baderjünger auffallen, dass wir hier nicht von Kleinigkeiten, Zu- oder Einzelfällen reden, sondern von einem echten Paket an fortgesetzten Fehlleistungen.
block4,
Wir sollten aber auch nicht von Baderjüngern schreiben, wenn jemand der Meinung ist, dass Bader noch der richtige für den Verein ist. So charismatisch ist Bader nun auch wieder nicht, dass er Jünger hätte. Er hat Unterstützer, im Verein, im Aufsichtsrat und bei den Mitgliedern und natürlich gibt es auch Argumente pro Bader, für mich sind es Stand heute deutlich weniger als contra, aber diese Sicht muss man sich nicht zu eigen machen.
letztendlich sind das ja eh nur der Alex und ich, die wir uns regelmäßig auf Baders Sofa treffen….
Tatsächlich ist das für mich nicht entscheidend. Ich glaube einfach nicht daran, dass man ein schlecht gelaufenes Jahr (oder deren 2) einfach dadurch lösen kann, dass man denjenigen absägt, der halt am nächsten dran sitzt. Diese Mechanismen mögen für Trainer richtig sein, wo es neben objektiver Qualität auch um die zwischenmenschlichen Wechselwirkungen geht, aber sind eigentlich nicht auf Management übertragbar.
Da geht es eher darum, Fehler zu analysieren und daraus zu lernen, Entscheidungswege zu präzisieren oder zu ändern, Abläufe zu optimieren. Ein Personalwechsel ist dafür nicht zwingend erforderlich, ja kann sogar lähmend wirken, weil damit immer Reibungsverluste durch fehlende Detailkenntnisse verbunden sind.
Viel wichtiger ist es, die Strukturen zu hinterfragen und dann entsprechend sinnvolle Änderungen umzusetzen. Da mag die Kaderentwicklung als Beispiel dienen: wenn dies als die eigentliche Schwäche Baders ausgemacht wurde, dann müssen eben die Verantwortlichkeiten umverteilt werden, und sei es nur durch andere Schwerpunktsetzungen. Köpfe müssen dafür aber nicht zwingend rollen – zumindest nicht an der Stelle der Verwaltung, sondern eher an der Stelle der schlecht performenden Mitarbeiter, sprich dem Scouting. Schließlich ist nicht die Vertragsgestaltung das Problem, sondern die unzureichenden Vertragsgegenstände.
Und man muss auch einfach mal die getroffenen Entscheidungen hinnehmen, wenn man sie schon nicht akzeptieren will. Wenn immer nur gemosert wird und sich die selbe und die selbe und die selbe Diskussion mit den immer gleichen Argumenten immer nur im Kreis dreht, ohne dass sich was ändert. dann ist das Einzige, was man damit erreicht, dass man den Grad der Unruhe auf einem hohen Level hält. Und wer glaubt, damit etwas verbessern zu können…. Also ich finde das naiv. Die Wirkung ist nämlich das Gegenteil.
Um nicht misverstanden zu werden: ich würde es begrüßen, wenn Bader sich an Klopp ein Beispiel nähme und in Würde und erhobenen Hauptes abtritt. Nur Hoffnung habe ich keine. Demgegenüber steht jedoch die Entscheidung des AR, dass es bis Saisonende wohl keine Entscheidung über die Causa Bader geben wird. Dann respektiere ich das eben und versuche meinem Verein wieder etwas Ruhe zu gönnen. Ich würde mich freuen, viele “Mitgönner” zu finden… 😉
welches ganz schön durchgesessen ist, seit Wolf die ganze Zeit darauf lümmelt 😀
Weist Du, was ich ernsthaft glaube? Er will nach der Saison frei sein für einen englischen Verein und hat seinen Abgang melodramatisch inszeniert, um als der nette Klopp dazustehen.
Meiner Meinung nach verfolgt er einen stringenten Karriereplan.
Das kann ich bestätigen – habe mal Probe gesessen und bin dann in den daneben stehenden Fernseh-Sessel geflüchtet… ist aber auch nicht so bequem wie zu Hause…
Sorry, Bader sitzt nicht am nächsten dran, er entscheidet und das seit zwei Jahren vermehrt falsch.
Ich fürchte da machst Du es Dir etwas zu einfach, natürlich sollte man auch die anderen Personen auf den Prüfstand stellen und es gab ja auch schon Wechsel im Scouting, aber am Ende ist es Bader der die Entscheidungen treffen muss, er ist der Vorstand, er muss führen. Und wenn es nur am unzureichenden Personal lag, dann ist das auch die Verantwortung des Vorstands. UNd wenn man zum Schluss kommt, dass Bader keine gute Kaderplanung und Kaderentwicklung zustande bringt dann kann ich nicht anders sagen, als dass er dann leider als Vorstand Sport untauglich ist. Denn genau das ist doch der Kernbestandteil seiner Tätigkeit.
Hier hast Du natürlich ein Stück weit Recht, denn der AR scheint nicht gewillt hier etwas zu verändern, allerdings ist es schon schwer das zu verstehen und Cato hatte am Ende auch Erfolg mit seinem dauernden Insistieren. Man hofft halt als kleiner Fan ;-).
Ich fürchte auch, dass der AR die Personalie Bader massiv unterschätzt. Ich fürchte wir sind da tatsächlich an einem point of no return, ich denke nicht, dass ein erfolgreicher Weg mit Bader mehr möglich ist. Dafür ist die Situation mittlerweile einfach zu festgefahren.
also ich kann das objektiv nur für diese Saison annehmen. Die letzte Saison – da hätte unter normalen Umständen nichts passieren dürfen. Und diese Saison glaube ich einfach, dass durch die Vielzahl an unvorhergesehenen Abgängen das ganze Gefüge aus dem Ruder gelaufen ist. Damit einen Trainerneuling zu überfordern ist allerdings ein Vorwurf, den er sich gefallen lassen muss. Aber das waren auch Streich und Tuchel seinerzeit….
“keine gute Kaderplanung und Kaderentwicklung zustande bringt” ist mir einfach zu dick aufgetragen. Wir sprechen im Grunde von einmal in 10 Versuchen. Da ist “keine” fehl am Platz. Das gilt gleichermaßen für die daraus abgeleitete Schlussfolgerung: “dass er dann leider als Vorstand Sport untauglich ist”. Eine harte Aussage für eine 10%ige Ausfallquote 😉
Und schon bin ich wieder bei dem Punkt, dass es auch ausreichend sein könnte, die Fehler, die zur aktuellen Fehlplanung führten zu analysieren und abzustellen. Ohne zwangsweises aber ggf. mit optionalem Köpferollen.
Der Point of no Return wurde aber doch von außen gesetzt, nicht aufgrund der internen Analyse. Tja, verfahren, aber nicht hoffnungslos 😉
sorry für die komischen Einwürfe aber das mit dem korrekten Zitieren von einzelnen Abschnitten kann ich nicht so gut…
Optimist,
Optimist,
Da widerspreche ich Dir. Viele Vereine haben eine Pechstrecke wie der Club in der letzten Saison. Sie reagieren jedoch adäquater als unsere Transfers in der Winterpause (Campana mit 2 Einsätzen in England, Petrak vom 15. der CZ-Liga) oder haben vorab schon für eine bessere Substanz gesorgt.
Beispiele?
– Hertha hat mit Dardai den richtigen Trainer geholt
– Mainz hat sich in den letzten ahren immer wieder so
verstärkt, dass eben nicht nur ein Okazaki (bei uns
war das Drmic) trifft, sondern eben auch ein Geis,
Koo, Malli, etc.
– Freiburg: kompensiert sogar, dass deren Top-Scorer
Mehmedi beinahe ein Kompettausfall diese Saison
ist. Sie verpflichteten im Winter Petersen, der
entscheidende Tore gemacht hat
– HSV: bei allen Peinlichkeiten und Chaos. Anstatt
einen Prinzen als “Retter” zu verpflichten, der nun
wirklich als Trainer der 2.Mannschaft eine
Bankrotterklärung liefert, wird da ein Labbadia
verpflichtet. Ob das den HSV rettet bleibt
dahingestellt, aber es wir zumindest nicht nur
alibimäßig reagiert
Und auch dieses Jahr wurde trotz großspuriger Ankündigungen weder zu Saisonbeginn (“Markt ist leergefegt”) noch zur Winterpause (bis auf Burgstaller) angemessen reagiert.
Was kann ein Sportdirektor also noch weniger leisten, als ein Bader die letzten beiden Jahre?
André,
Hertha holt Dardai-ja um den dritten Abstieg in sechs Jahren unter dem gleichen Manager zu vermeiden.
Chapeau das Beispiel passt!
Petersen hat in Freiburg vier Tore geschossen, genauso viele wie Burgstaller beim Club
Auch dieser Vergleich ist jetzt nicht besonders aussagekräftig.
Könnte zumindest darauf hinweisen, daß Preetz aus seinen Fehlern gelernt hat.
Und er hat Bader zumindest den 2. sofortigen Wiederaufstieg voraus.
Beate60,
Beate du musst deine Ironie für mich deutlicher kennzeichnen sonst fällt es mir langsam schwer gewisse Argumentationen ernst zu nehmen.
Das was Preetz bei Hertha macht kann man gerade noch mit :auch ein blindes Huhn beschreiben-Dardai wäre übrigens auch zu Zeiten im Verein gewesen, als man lieber Herrn Rehhagel verpflichtete.
Das Wohlwollen das du sämtlichen Entscheidungsträgern anderer Vereine entgegen bringst schlägt beiDir beim “eigenem” Verein ins drastische Gegenteil um
Aber bei dieser Haltung hast du ja scheinbar zahlreiche Gleichgesinnte, was man hier so liest
Christian-Berlin,
Bei Preetz hab ich es wirklich nicht so ganz ernst gemeint.Ich glaub ich hab das schon oft genug deutlich gemacht, daß ich ihn auch nicht für einen besseren Manager halte. Nur das, was du schreibst kann eben auch in die Richtung gewertet werden, daß er aus dieser unglückseligen Verpflichtung von Rehagel gelernt hat. Natürlich kann die Entscheidung für Dardai auch nur eine Notlösung gewesen sein. Das kann ich nicht beurteilen.
In Sachen Trainerverpflichtungen find ich im übrigen daß Bader gar keine so schlechten Entscheidungen getroffen hat. Er hat aus meiner Sicht nur versäumt, dem jeweiligen Trainer den entsprechenden Kader zur Verfügung zu stellen oder ihm eben die Zeit zu geben, einen Kader zu entwickeln.
Das hat Klopp gestern noch einmal sehr klar formuliert: Für Entwicklung brauchst du die Möglichkeit, kleine Schritte machen zu können und es müssen rechtzeitig zu Beginn der Saisonplanung verschiedene Dinge (Trainerfrage) vollkommen klar sein, sonst kann man nicht richtig planen.
Allerdings gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Preetz und Bader in der 2. Abstiegssaison: Sicher auch weil Hertha einfach mehr Kapital hatte: sie haben den Kaderwert nicht wie bei uns mehr als halbiert, sondern sogar ein wenig draufgelegt. Ich denke, da kann man dann einfach leichter darauf bauen, daß der sofortige Wiederaufstieg klappen kann.
Umso wichtiger ist es bei einem Verein wie dem unseren sich vor der Saison klar zu sein, ob man sich wirklich einen Aufstiegskader leisten kann oder ob man nicht vielleicht doch auf eine zumindest mittelfristige Entwicklung setzt, also auch von vornherein schon einen längeren Aufenthalt in der 2. Liga einplant und damit dem Trainer die Möglichkeit gibt, einen guten Kader mit einem funktionierenden Mannscaftsgefüge zu entwickeln.
Im übrigen, ich hab mir mal die Mühe gemacht und die aktuellen Kaderwerte zusammengesucht.
München hat mit 16,05 Millionen einen für mich überraschend niedrigen Kaderwert, wenn man den Scheich bedenkt. Von den derzeit erfolgreicheren Vereinen hat nur Darmstadt mit 12,45 Millionen einen deutlich niedrigeren Kaderwert.
Nürnberg ist z.Zt. mit 20,45 Millionen auf Rang 4 hinter Leipzig(30,15), Kaiserslautern (22,0) und Düsseldorf (20,85). Dann folgen Ingolstadt (19,1), St. Pauli (18,55 mit der größten Spielerzahl von 33)und Fürth (17,95), Braunschweig (17,9)
Ich hoffe, daß Baders Aussage wir werden uns einen Kader von 13 Millionen leisten in der nächsten Saison sich nicht auf diesen Kaderwert-wert bezieht denn dann würde das eindeutig die Wahrscheinlichkeit erhöhen in der 2. Hälfte der Liga zu landen.
nein, da verwechselst Du was:
Der Kaderwert hat nichts mit dem Saisonetat zu tun. Ich habe gelesen, dass Klabautern für diese Saison sogar den Etat von 11,5 auf 11 Mio gesenkt hat. Der Kaderwert ist aber was anderes, da dort ja auch vorhandene Spieler mit ihren Transferwerten zählen. Daher haben die eben bei einem Etat von 11 Mio einen Kaderwert von 22 Mio. und das ist kein Widerspruch.
Wenn wir also nun sagen, wir werden einen Etat von 13 Mio haben, dann ist das tatsächlich im Bereich der Ligaspitze, können hierbei aber durchaus einen Kaderwert von über 20 Mio haben. So gesehen ist die Aussage Baders zwar irgendwie korrekt, aber typischerweise wieder so schlecht erklärt und verkauft, dass sie schon wieder negativ rüber kommt. Irgendwie lernen die es nicht mehr…
Gleichsam heißt das aber: wenn wir das Gerüst der guten Spieler halten können und noch ca. 5 Verstärkungen bekommen, dann sind wir mit einen Etat von 13 Mio wirklich konkurrenzfähig im Rennen um den Aufstieg. Das muss man vielleicht auch wirklich mal so deutlich darstellen.
André,
Und um den HSV zu kopieren hätte Bader zwei Spiele selber die Mannschaft trainieren müssen-okay da kann man von Untätigkeit sprechen.
André,
Also sorry, aber du willst nicht allen Ernstes den HSV als Positivbeispiel im Vergleich zum Club bringen, oder?
Wie sich die Führung dort verzockt hat, ist beispiellos, und das nicht nur diese Saison.
Man könnte höchstens anbringen, dass sich unsere Verantwortlichen einfach nicht so viel verzocken konnten, weil schon lange vorher das Geld alle gewesen wäre…
Vor allem muss sich erst noch zeigen, ob das mit Labbadia eine gute Entscheidung ist.
Und wenn es schief geht, wüsste ich auch nicht, warum man diese Entscheidung positiver sehen sollte als z.B. die Prinzen-Geschichte, also da sehe ich nicht, was der Unterschied zu unserer “alibimäßigen” Reaktion sein sollte…
Das versteht sich von selbst, auch wenn Labbadia den Karren nicht mehr herausbekommen sollte, ist das eine ernstzunehmendere (Rettungs)Aktion als die mit Prinzen.
Davon abgesehen auch eine Mission impossible, kann mir nicht vorstellen, daß sich der HSV nocht retten kann.
Scramjet,
Nein, ich sehe den HSV nicht als Positivbeispiel an – deshlab auch “bei allen Peinlichkeiten & Chaos”. Falls Sie jedoch nun am Ende wegen einem “ordentlichen Trainer” wie Labbadia (v.s Prinzen) drinbleiben, dann haben sie unter dem Strich doch im Gegensatz zu uns die Liga gehalten. Das ist der entscheidende Punkt!
Ich muß da nochmal einhaken, weil ich genau darin einen zentralen Denkfehler sehe.
Man kann im Fußball nicht in dieser Form Fehler analysieren und abstellen. In der Formel 1 weiß man ziemlich genau, wo die Ideallinie ist, wo man bremsen muß etc.pp. Das kann man dann dem Fahrer sagen und wenn der es nach dem 10. Rennen nicht kapiert hat, dann tauscht man den aus. Im Fußball hast Du aber in jedem Rennen andere Kurven und ein anderes Auto. Und Du kannst vor dem Start nur vermuten, wie die Kurven und die Autos aussehen werden.
Nehmen wir doch mal die Kaderzusammenstellung. Die ist doch grundsätzlich nicht schlecht. Erfahrung, Einsatz, Zaubern und Potenzial, am Ende bleibt Polak hinter den Erwartungen zurück und Rakowsky ist ein Reinfall. Wie hilft die Analyse bei der Zusammenstellung des nächsten Kaders?
Du weißt nicht, warum Polak nicht der neue Simmons ist und kannst deshalb keine objektiven Kriterien für die nächste Auswahl-Entscheidung gewinnen.
Du gewinnst ausschließlich neue Zweifel. Irgendwann ist die Liste so lang, daß genau das verlorengeht, was den Unterschied ausmacht, nämlich die Intuition, das Händchen oder wie auch immer man das nennen will.
Deshalb komme ich zum Gegenteiligen Schluß. Die Lösung liegt primär im Austausch der verantwortlichen Personen.
wobei Deine Herleitung sich eher auf psychologische als auf faktische Gründe bezieht. Die Notwendigkeit zum Personalwechsel besteht also nur gefühlt
So kann man’s natürlich auch sehen^^
Ich stimme dir zu, dass eine Kaderzusammenstellung eine komplizierte Sache ist, vor allem wenn man vor der Saison mit nichts als Pino, Schäfer, Petrak, Stark und Rakowsky dasteht. Aber man sollte es sich nicht so einfach machen, denn es wurde gerade bei den Schlüsseltransfers einiges falsch gemacht.
Gerade das Beispiel Polak/Simmons stört mich. Es muss doch klar sein, dass ein Spieler wie Polak, der in seiner Karriere im Prinzip eine Kampfsau war (dazu mit ganz ordentlicher Ballbehandlung), ganz anders altert als Simons. Der ist vom Typ ein asketische Langläufer, der vielleicht auch nicht mehr der sprintstärkste war, aber durch Ruhe Übersicht und Spielverständnis einen enormen Beitrag zur Mannschaft geleistet hat.
Oder Sylvestre, das wirkt als ob man blind den Torsdchützenkönig gekauft hat, weil man es kann. Aber jeder sieht sofoert, dass seine Stärken vor allem bei Kontern und langen Bällen liegen. Man will aber um den Aufstieg spielen, Ball und Spiel dominieren, natürlich funktioniert das nicht.
„Jetzt geht es allein um den Verein. Der Verein ist größer als wir alle. Ich bin dankbar, dass ich daran teilhaben durfte. Aber wenn man es ganz ehrlich sagt, dann habe ich festgestellt: Da muss eine Veränderung her. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich es auch aussprechen konnte. Jetzt ist es so. Und dann beginnt die Zukunft. Ich bin nullkommanull müde. Diese Saison ist eine Aufgabe – und ich will sie erfüllen.“
Es geht darum, dass der Verein die Möglichkeit bekommt, sein unglaubliches Potenzial zu nutzen, ohne dass die Vergangenheit die Entwicklung blockiert. Deshalb muss ein Kopf weg – und das ist in diesem Fall meiner. Zum Leben gehört es, dass man viele positive Dinge anhäuft. Aber ich glaube, dass es jetzt richtig ist, eine Veränderung herbeizuführen.”
Bislang hat nur Klopp diese Worte gefunden, aber vielleicht dienen sie ja einem aus unserem Verein als Anregung dafür, wie er es schaffen könnte, nicht durch die Hintertür unseren Verein zu verlassen.
Da widerpreche ich ihm. Populistisch schön formuliert, aber es gilt das Primat des eigenen Glücks und der Familie.
Ich bin gespannt, wo er im Juli unterschreibt. Mein Tip ist Manchester United.
Auch wenn ich den Weg frei gebe, weil ich sehe, daß ich dem Verein im Weg stehe, heißt das doch nicht das eigene Glück nicht im Blick zu haben?
Wenn ich gehe, der Verein deshalb neue Wege gehen kann, muß das doch nicht mein Unglück sein?
Der Verein ist nicht einer allein, der Verein als Konglomerat aller Vereinsmitglieder ist für jeden Einzelnen wieder nur ein Teil des Einzelnen.
Es geht aus meiner Sicht nur darum, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen in der Bedeutung für den Verein.
Aber vielleicht versteh ich dich auch falsch.
Da geht es Meinung nach bei Klopp um Karriereplanung, dem Fan wird eine Legende präsentiert. Bravo, finde ich super gemacht. Nächste Station Manchester United, nagelt mich darauf fest
Da war doch was…
…Du hast uns doch auch den Aufstieg festgenagelt….äh…fest versprochen.
Wieviel Hektoliter Freibier wolltest du gleich nochmal fließen lassen?
😉
Spaß beiseite: Klopp ist ein Verrückter. Mit sympathischen und kahnschen Zügen. Seine Entscheidung ist 100% einem inneren Impuls geschuldet.
Und er hat keinen Fahrplan – darauf wurde ich wetten.
2016 beerbt er Pep. Meine Meinung.
Das glaube ich ehrlichg gesagt auch als den entscheidenden inneren Impuls aus der Erkenntnis mit dem innerdeutschem CL Finale und 2 Meisterschaften (wohlgemerkt vor den Bayern, die aber inzwischen enteilt sind), selbst die Meßlatte so hoch gelegt zu haben, daß es niemanden viel Freude macht in Zukunft, diese immer wieder zu reißen, weil gleiche Höhe oder höher kaum geht und alles würde gefühlt immer als Mißerfolg gewertet werden. Ich glaube von diesem Dilemma wollte er den Verein und sich selbst natürlich auch befreien und irgendwo neu beginnen.
Teo,
Es war uns von Bader gesponsertes Eis versprochen von Alex.
Jetzt ist mir auch klar, warum die Mannschaft Bus fahren soll…
… das Eis muss in der Bilanz verbucht werden!
Das versteh ich jetzt nicht? Es wird doch eine der zusätzlichen, nicht erwarteten, noch nicht sicheren Geldquellen sein für die kommende Saison, nachdem der Aufstieg sich leider vieleicht doch nicht realisieren läßt?
Du meinst, der neue,unbekannte Gönner ist Alex?!
OK. Smart.
Ich sehe schon die Bild-Schlagzeile:TEC und der FCN – mit einem Eis fing alles an!
🙂
Wir wären auch noch voll dabei, hätten wir große Teile der Saison mit einem Torhüter gespielt.
Ach so, auf dieser Position bestand ja niemals Handlungsbedarf, meine Kritik zur Winterpause ob der Besetzung dieser Position wurde ja sogar in einem Podcast als bestenfalls humoristisch bezeichnet 😀
PS: Wer kauft mir jetzt das Eis, der Maddin meint, ein Gummibärchen tut es auch.
Also ehrlich. Jetzt machst du es wie maddin. Du bist doch auf der Couch gesessen und hast über Eis verhandelt. Da hättest du dem maddin doch klar machen können, nein müssen, daß das mit maddin ein Fehler ist. Du willst doch nicht etwa behaupten, daß sich maddin mehr von der Meinung der Bloggerer beeinflußt läßt als von dir und Optimist?
Nein, nein da bist schon du selbst verantwortlich, daß du nicht überzeugend genug warst und deinen Einfluß nicht genutzt hast.
Ein Gummibärchen ist im Grunde auch noch zuviel. Wir brauchen jetzt jeden Cent.
Der Maddin macht doch nur das, was Optimist vorher erfolgreich im Fußballmanager 1988 auf seinem Commodore 64 getestet und gescoutet hat.
Wolf kannst Du vergessen, entweder schläft er oder er versucht, im Keller seinen PC einzuschalten. Den Sinn der Kabel, die neben ihm auf dem Schreibtisch liegen, konnte er leider nicht eruieren.
Deshalb fragte er Möckel, der ihm erklärte, dass dies Angelschnüre wären.
Da gab es doch mal nen Manager, bei dem man durch wiederholtes Drücken auf den Bankautomat zum Millionär werden konnte…
Und was machst du? Offenbar kannst du auch nur hier deine Meinung kundtun und dort läßt du dich mit Süßigkeiten ruhigstellen.
Heute Abend such ich die Stelle – das Netz vergisst nichts! 😉
Ja, Kloppo ist schon was besonderes. Auch wenn ich seine Wutausbrüche gegen seine Banknachbarn nicht toll fand
Toooor! Fast so schön wie das Endspiel damals 😀 OK, Finale dahoam habe ich im NH in Leipzig auch genossen, neben mir saß so ein Trottel in Lederhose 😀
Klopp will im Sommer weiter machen, Manchester United wird im Sommer sicherlich nicht frei.
Was macht Dich da so sicher? Trotz des Derby-Sieges gegen MC und der wahrscheinlichen CL-Teilnahme sitzt das Feierbiest alles andere als fest im Sattel… und im Gegensatz zu uns ist die Vereinsführung dort entscheidungsfähig
Florian Zenger,
das glaube ich nicht.
Spanien? Real, Barcelona, Atlético, den Rest kannst Du vergessen. Ich habe mal Espanyol gegen Levante live im Stadion gesehen, erinnert an die Spiele am Montag Abend.
Arsenal FC? Niemals, nach eine Ära braucht man immer eine Übergangslösung, die zwangsläufig scheitert.
City? Ich glaube nicht, dass sich Klopp den Launen eines dominierenden Scheichs unterordnet.
Für mich bleiben United oder Tottenham als für die Karriereplanung logische Kandidaten über.
Alex,
Wenn Guardiola jetzt im Viertelfinale scheitert, dann wird eine Stelle bei Bayern frei und Klopp kann wieder mit Lewandowski und Götze zusammenarbeiten, dazu kommt vielleicht noch Hummels? Dann wäre die alte Band fast wieder zusammen ?
Nicht ganz.
Erst demütigt Klopp Pep auf dem Allianzrasen im DFB-Pokal…
…und dann spricht Hoeneß!
Ancelotti dürfte zumindest weniger fest im Sattel sitzen als van Gaal bei United. 😀
Tottenham dürfte zu klein sein für jemanden mit seiner Reputation. Bayern würde mich im Verlgeich dazu weniger überraschen.
.. dann würde ich allerdings kotzen
ja, sehe ich auch so. Wenn es jetzt nichts mit den Titeln in CL und Meisterschaft wird, ist der Stuhl bei Real frei. Das Personal würde wohl auch zu Klopp passen…
Real oder Man City, das wird die Frage sein….
Oder Paris? Lorent Blanc ist auch nicht mehr unumstritten…
Optimist,
boah, da weiß ich ja gar nicht, welcher der Vereine ekelhafter ist
Irgendwie logisch wäre es ja, die erfolgreichsten Spieler von Klopp sind ja schon dort. 😀
Florian Zenger,
Nur das auf Ballbesitz geschulte Personal wäre für Konter-Überfallfussball nicht ganz so geeignet.
Ich halte Klopp für einen Aufbautrainer.Er gibt einem Verein neues Selbstbewusstsein, sammelt eine loyale erfolgshungrige Truppe , gibt mit Ihnen Vollgas und scheitert beim dauerhaften Halten dieses Niveaus, weil a, die mit Ihm Grossgewordenen dann auch zu besseren Clubs wollen und b, die Bereitschaft sich zu quälen sinkt.
C wäre noch eine zu große Loyalität gegenüber alten Weggefährten-weder Sahin noch Kagawa haben je wieder so gut gespielt wie beim ersten Mal.
Ein weiteres Problem für solche Aufbauvereine ist das Sie zwar erfolgreich werden können,ihnen dann allerdings der finanzielle Hintergrund fehlt, den die “bösen” Altvorderen haben,wenn der nächste Schritt ansteht.
Also den 2.besten, phasenweise besten Verein den wir in den letzten Jahren haben auch international eine “Aufbauverein” zu nennen, entzieht sich meiner Logik. Dann wären alle Profi Vereine bei uns “Aufbauvereine” bis auf einen. Und 7 Jahre beim BVB sprechen schon deutlich dafür daß er nicht nur aufgebaut sondern vor allem auch etabliert und das gehalten hat, aber es heißt ja nicht, daß es für die Ewigkeit so weiter geht, vor allem nicht im schnelllebigen Profifußball. Aber Aufbauverein Trainer 7 Jahre lang?, nein
juwe,
Na das Klopp sagen wir z.b den FC Paderborn zu ähnlichen Höhen hoch coachen könnte würde ich bezweifeln,da muss schon etwas Substanz im aufzubauenden Verein vorhanden sein.Aber wo stand der BVB vor sieben Jahren, wo steht er jetzt?
Und finanziell gesehen ist Dortmund im Kreise der CL nur ein Aufbauverein.
Klopp ist ehrgeizig, deshalb war ihm Mainz irgendwann zu klein, jetzt ist es halt der BVB (ich deute seine Aussage das einiges umgebaut werden müsste,wäre er geblieben in diese Richtung)
Jetzt kommt das nächst größere -mal sehn ob er sich verhebt
Der unsägliche FC Arroganz hat dazu sein Scherflein sicher beigetragen, weil sie gekonnt zwei ganz wichtige Stützen seines Konstruktes rausgerissen haben mit Götze und Lewandowski, die nie ersetzt werden konnten. Sowas kann keiner besser als der FCB, das haben wir nun schon einige male so gesehen. darin sind die echte Könner der Rolex Kalle, Steuer Hoeneß & Konsorten, wenn es selbst mal nicht so läuft dann erstmal die Konkurrenz kaputt machen, die den Platz an der Sonne streitig macht.
Ich finde, Klopp hat es genau richtig entschieden. Er hat erkannt, daß dem Verein jetzt mit ihm eine Phase drohen kann wie den letzten Jahrenz.B. Bremen. Vielleicht weil er wirklich mit einigen Spielern nicht mehr klar kommt. Kompletter Neuaufbau der Mannschaft würde den Verein in unabsehbare Risiken stürzen. Es scheint so, daß einige Spieler bei einem neuen Trainer eher bleiben werden (Gündogan bringt uns dann vielleicht doch kein Geld).
Und natürlich erspart er dabei auch sich eine Phase, in der die Erwartungen immer mehr Unzufriedenheit und Druck erzeugen.
Ein neuer Trainer (vor allem, wenn es ein akribisch arbeitender wie Tuchel ist) kann das noch vorhandene Potential der Spieler distanzierter einschätzen und neue Ideen einbringen. Zeitlich hat er genügend Zeit, die Vorbereitung mitzuplanen.
Ich würde sagen zu diesem Zeitpunkt für beide eine absolute Win-Win-Situation.
Natürlich geht sich leichter in der Gewißheit, daß man ein gefragter Trainer ist und daß man genügend verdient hat, um das richtige Angebot abwarten zu können.
Populistisch finde ich Klopps Aussagen übrigens nach wie vor nicht, sondern authentisch. Der Mann lebt diese emotionale Bindung an den Verein. Ihm nimmt man so etwas deshalb auch gerne ab. Ohne daß man daraus etwas Überhöhtes machen muß.
In dem System Borussia Dortmund steht der Verein für alle über dem Schicksal des Einzelnen und sie ordnen ihr Schicksal bzgl. des Mitwirkens in dem Verein dem vereinswohl unter.
Für den Einzelnen ist der Verein trotzdem nur ein Teil seines Lebens. Und er weiß auch, daß ohne ihn der Verein nicht untergehen wird.
Ich wünschte bei uns gäb es bei Verantwortlichen auch solch eine gesunde Beziehung und nicht dieses extreme Abhängigkeitsgefühl.
block4,
Armin: Der Club war in den letzen 50 Jahren…..
Block 4: Da möchte ich dir doch widersprechen, wer bis 1986 Deutscher Rekordmeister war, 4x den DFB Pokal gewonnen hat, mehr als 100 Jahre bayerische Nummer 1 bzw. Nummer 2 war, einen Spitzenetat besitzt…..
Ich denke ähnlich wie du, Block 4, also wir dürfen unseren Club nicht noch schwächer sehen oder schon mit Zweitligadurchschnitt zufrieden sein, nur weil es jetzt einfach nicht zusammenpasst.
Denn dafür gibt es ja Gründe (u.a. auch die fehlenden guten Wintereinkäufe) oder ein bischen Geld von den 13,14 Millionen Transfererlösen zu Beginn der Saison, wenn Bader da wenigstens 2-4 Mio Euro investiert hätte, wären wohl 2 gute Akteure mehr im Kader!!?
Du kannst zwar keinen Erfolg kaufen, aber mit tlw. Drittliga- oder Viertligaspielern kannst du auch nicht mit etablierten oder verstärkten Vereinen (sogar Drittliga-Aufsteiger wie Darmstadt und Leipzig) mithalten…….
Man kann ja Fehler machen, aber mit Bader krebst der Club jetzt permanent Stück für Stück in niedrigere Regionen, wenn Bader bleibt, kann ich jetzt schon vermuten, geht es nächstes Jahr dann zwischen Platz 13 und Platz 17.
Und wie kann es sein, das gute Zuschauerzahlen und 13 Mio Transfererlöse vor der Saison, dann kaum teure Spieler geholt wurden und jetzt soll ein Defizit von 2 Mio. Euro bestehen, da stimmt was nicht um das Wort da STINKTS GEWALTIG ZU VERMEIDEN.
Oder können die den Bader nicht entlassen, weil der zuviel Abfindung kostet und überbezahlt ist…??
Mir ist langsam egal, auch wie es gegen St.Pauli ausgeht, aber mir tun die vielen Fussballfans leid, die mit dem Club mitfiebern, die auswärts mitfahren, die ins Stadion gehen, um guten Fussball zu sehen, oder wenigstens (wenn schon nicht in 1. Liga, dann wenigstens in der 2. Liga ein paar Siege sehen wollen) und dann ständig den Gegner feiern sehen……! Und das alles weil wir einen unfähigen M. Bader haben, und der darf wahrscheinlich nicht entlassen werden, weil das zuviel kostet… bloß nur, daß uns die Fehlentscheidungen mittlerweile so viel Erfolg und Geld gekostet haben, das jetzt 2 Millionen Miese da sind und noch der hintere 2. Liga-Tabellenplatz, Dank unseren Vorständen Woy und Bader! Einer von den Hauptverantwortlichen ist weg.
Beate60,
Beate: Ich finde, Klopp hat richtig entschieden…,
Vor allem hat Klopp Format und Niveau, in einer Situation zurückzutreten, wo man es nicht unbedingt erwartet hatte, und wo der Verein eher wieder positive Tendenzen zeigt, diese Entscheidung nötigt Respekt ab, dagegen gibt es nach der Woy-Entscheidung bei unserem 2.Vorstand Bader seit Monaten keine Anzeichen von ähnlichem Format oder einer entsprechend gleichgearteten Reaktion…! Dabei sind die Erfolge von Klopp weit besser, als die von Bader in den letzten Jahren, denn nach dem Abstige in die 2. Liga folgte das Desaster des Ziels Bundesliga-Aufstieg und stattdessen das Verschwinden im (hinteren!) Zweitliga-Mittelmaß!!
Schlimmer gehts nimmer Herr Bader, arme Fans, die das auch noch nach dem 8. Rekord-Abstieg letztes Jahr auch noch aushalten müssen!
Herr Bader schauen Sie mal nach Dortmund zu Jürgen Klopp (bei Spieler-Verkäufen haben Sie doch auch so gern nach Dortmund oder Leverkusen geschaut!!!!!)
Deckt sich nicht mit meiner Wahrnehmung der Situation. Die Presse überschlägt sich mit Lob für van Gaal (“mistrust the general at your own peril”). Die Mannschaftsentwicklung wird in höchsten Tönen gelobt (nachdem man ihn nach dem Saisonstart noch verteufelt hat) und das System greift. Dazu ne Siegesserie gegen alle direkten Konkurrenten. Würde mich sehr wundern, wenn da was passiert. Ner Mannschaft, die van Gaals eher “unenglisches” System verinnerlicht hat und damit (nach Startschwierigkeiten) umgehen kann, setzt man nicht den dritten neuen Trainer in drei Jahren vor die Nase. Im Schnitt ist ManUtd. mit drei Trainer in 29 Jahren ja auch nicht sonderlich entlasssungsfreudig. 😀
Klopp könnte zu ManCity (Pelligrini dürfte bald weg sein) oder evtl. Arsenal (falls Wenger abtreten sollte), sonst seh ich in England wenig Optionen für ihn. Wie gut ist sein Spanisch? 😀
Aber das Ganze lässt mich auch nicht so recht an einen Karriereplan glauben, es gibt keinen logischen nächsten Schritt, keinen Verein, wo’s automatisch hingeht. Ein Trainer von dem Format hat letztlich maximal zehn, zwölf Vereine, die in Frage kommen, von denen seh ich keinen, der sicher nen neuen Trainer für 2015/16 braucht. Daher nehm ich ihm die Aussage “für neue Entwicklungen und Veränderungen muß ein großer Kopf weg, und das ist meiner” schon ab. Wäre schön, wenn diese Art der Verantwortungsübernahme üblicher wäre (und das war jetzt nicht mal nur auf unseren Verein bezogen).
Zu Klopp:
Wenn man durch den Haupteingang nach draußen geht, darf man sich auch feiern lassen. Opium fürs Volk. Und natürlich kann Kloppo sich dabei auch gut in Szene setzen und genießt das. Wenn man das populistisch nennen mag…
Spätestens in 10 Jahren ist er zurück beim BVB:
Watzke & Klopp ist wie Hoeneß & Osram.
kicker.de: “Verschnaufpause beim Club, doch klar ist nichts”
Der kicker gibt seine Deckung auf, so offen hat er noch nie Kritik an den Fehlplanungen von MB geübt. Gut so!
Das angekündigte Finanzloch war absehbar, zu groß sind die Mindereinnahmen in der 2. Liga. Dazu die Beurlaubung des Teams um VI, Spieler-Nachverpflichtungen. Ein Minus von “nur” 2 Mio. wäre so gesehen noch überraschend gering! Nach dem letzten Abstieg haben wir mehr als 2 Jahre gebraucht, um frei von den Abstiegsschulden zu werden. Trotz hoher Transfergewinne, trotz hoher Erstligaeinnahmen! Unwohl wird mir eher, wenn ich an die zusätzlichen Schulden denke, die die nächste Saison zu den jetzigen addiert. Selbst wenn der Aufstieg gelingen sollte, wird der Club auf Jahre hinaus strengste Diät und dabei unbedingt die Klasse halten müssen. Aufbruchstimmung sieht ander aus!
Deswegen stimmt es mich auch weit bedenklicher, dass der kicker ungeschminkt von einem nachhaltig zerstörten Verhältnis zwischen Weiler und Bader schreibt. So weit würde sich der kicker nicht aus dem Fenster lehnen, wenn er nicht gesicherte Information hätte. Fatale Situation! Der nächste Nebenkriegsschauplatz nach den dauerhaften Differenzen im AR!
Gerade der Cheftrainer und sein ihm direkt vorgesetzter Sportvorstand müssen vertrauensvoll und eng zusammen arbeiten, sollen evtl. Krisen überstanden werden, soll der Aufstieg gelingen. Da gibt es zum Wohle des FCN objektiv nur eine Lösung: Einer der beiden muss seinen Posten räumen!
block4,
Das zeigen doch auch die aktuellen Reaktionen von MB und Weiler zur Flugticketdiskussion. Während MB die Profis an der Pranger stellt, bezahlt Weiler auch sein Ticket selber. Deutlicher geht es nicht. Aber so lange sich der AR vor seiner Verantwortung drückt, kann es beiden egal sein.
Schweizer sind ein wenig wie die Japaner vermeiden die direkte offene Kritik, unter dem Aspekt ist das schon ein deutliches Signal von Weiler, reiht sich ein in die Aktion als er mal einen Spieler weniger in den Kader berief.
gleichzeitig solidarisiert er sich mit seiner Mannschaft, was auch zur Festigung des Teamspirits beiträgt. Die Ansprache in der Kabine ist dann denkbar einfach:
“jetzt geht da raus und zeigt es dem Bader!”
…ich hoffe, sie tun es!
Ich glaube vielmehr daß Tuchel nicht der Heilsbringer nach Klopp für Dortmund ist, weil er das gar nicht kennt in so einem großen traditionsreichen Verein zu arbeiten, wo viel mehr auf ihn neben dem Sport einsträumt. Der mediale Typ ,sowie Klopp es war, ist Tuchel nicht. Das gehört aber in Dortmund dazu, Tuchel ist da für mich zu sperrig oder unbeholfen.
Der kicker Artikel von Christian Biechele ist interessant:”Verschnaufpause beim Club, doch klar ist nichts”.
Zur Überschrift dieses threads “Der Zug ist abgefahren”, passt wohl der alte abgedroschene Schlagertitel: Es fährte ein Zug nach nirgendwo…
Wahrscheinlich steht uns der ganz große Badercoup bevor: Bader holt Klopp und der beweist, daß der von Bader zusammengestellte Kader auch in der Championsleague mitspielen kann.
Beate. der mim baderkloppcoup war gut…ha,:-),merci, etz frag ich mich blos noch fährt jetzt der bader mim bus allein oder fliegt der auch und wer bezahlt es? 😉
das ist genau die richtige Frage 😆
Konsequenterweise müsste er Bus fahren, denn der wird ja eh gebraucht, um die Transfers zu leisten.
Oder er fährt den Bus selber – weil der Busfahrer auch mit der Mannschaft fliegt…
Manni der Libero,
die cleverste Variante wäre, er flöge mit der Mannschaft und zahlt sein Ticket selbst. Die Presseerklärung dazu lautet dann: Das ist eine Vorgabe vom Verein bzw. Finanzvorstand, er würde ja fliegen lassen, wenn er könnte…
Nochmal kurz zur Flug-Bus-Debatte (Flugbus? – egal..):
Das Thema könnte man eigentlich völlig entspannt sehen. Wenn der Verein die Flüge nicht zahlen muss, ist’s doch völlig o.k., wenn sich Spieler die stundenlange Sitzstrapaze sparen wollen. Da jetzt sofort einen ‘Affront’, eine ‘Teamgeistgefährdung’ oder ein Indiz für ‘Faulheit, die sich zwingend dann auch auf dem Platz zeigt’ zu sehen, ist m. E. völlig unnötig. Ich finde, man sollte das bei weiten Auswärtsfahrten eigentlich immer so handhaben: grundsätzlich aus Kostengründen Bus, wer fliegen will, darf das gerne, zahlts aber selber. Das schont die Vereinskasse (wenn viele Spieler fliegen, spart man durch die Gewichtseinsparung sogar noch am Sprit..) und kann eben auch dazu führen, dass die Spieler im Schnitt entspannter und besser gelaunt (und also motivierter?) ankommen. By the way: gibts eigentlich so was wie “Busfahrangst”, die Menschen lieber fliegen lässt, weil sie sich da einfach sicherer fühlen (womit sie statistischerweis ja sogar recht hätten..)?
optimist 😉 schön das wir einer meinung sind. ja das finde ich auch er müsste etz eigentlich bus fahren!
Vielleicht spielen Bader und Weiler einfach nur bad cop und good cop ;-)?
Optimist,
Wobei die Höhe des Spielergehalts in bezug auf seine Leistungsfähigkeit ja noch weniger Aussagekraft hat als sein Marktwert. Ich finde Bader hätte sich dieses Zahlenspiel auch schenken können und stattdessen sagen,welche Maßnahmen er ergreifen will, um die Kaderqualität zu erhöhen. Das Argument, dass er das Gesamtjahresgehalt der Spieler um ein Drittel senkt, würde mich bei seiner Konzeptvorstellung nicht überzeugen. Und als Aufsichtsratssprecher und -Vorsitzender würde ich dann auch Wert auf das Kommunizieren überzeugenderer Argumente legen, wenn man die Fans mitnehmen will.
Beate60,
sag ich ja. In der Sache mag das passen, wobei der Etat ja nicht nur Spielergehälter beinhaltet, aber die Kommunikation ist mal wieder für den verlängerten Rücken…
Dann verrate doch mal Einer, was Bader sagen soll und in welcher Form irgendwelche “Konzepte” vorgelegt werden sollen.
Nick,
Du willst jetzt von uns lesen was Bader besser sagen könnte? Ehrlich? Mach ich,wenn du Bader überzeugst, mir die dafür nötigen Fakten zur Verfügung zu stellen und einen angemessenen Stundenlohn zu zahlen. Dann mach ich gern seinen Ghostwriter.
Nick,
Bader hantiert mit Etatgrössen.Warum macht er das?Weil rund um Nürnberg alle überzeugt davon sind das der Club eh pleite ist.Deshalb kommt er mit einer branchenüblichen Bezeichnung um die Ecke.
Im übrigen bleibt ja auch ein beliebter Vorwurf immer weiter bestehen und zwar die Aussage des Reinvestierens der Transfererlöse.
Der Manager von Paderborn hat im Übrigen zu Beginn der Saison gesagt (1.Ligaetat 16?Mio) er könne zwar vielleicht noch 3-4Millionen mehr investieren aber davon ließe sich keine Qualität kaufen die Einem garantieren würde das man die Liga hält.Die Summe ab der eine gewisse Garantie bestehen würde, würde die Existenz des Vereins gefährden und im Falle des Miserfolges vernichten.
Ist auch nachdenkenswert meiner Meinung nach.-und ja ich habe Paderborn gesagt.
Ein Satz aus der Klopp Pk. ,der für mich auf den Club sehr gut passt-die eigene Geschichte sollte der Zukunft nicht im Weg stehen!
Bezogen auf das Anspruchsdenken man wäre in der Ewigentabelle Platz 14 etc.
Nick,
in dem er z.B. konkret an den Schwachpunkten seiner bisherigen Konzeption Veränderungen vornimmt. Kurz gesagt: wer weniger Budget hat, muss umso besser im Scouting und der Nachwuchsarbeit sein. Wir sind darin schlechter als andere. Wer weniger sportliche Kompetez hat als andere, muss sich um andere Sachen kümmern und Leute ranlassen, die Misserfolg nicht schon einige Male nachgewiesen haben. Da muss er also gar nicht viel reden, sondern v.a. handeln.
Wir sollten nicht Konzept und Umsetzung vermengen.
Die Idee, das geringere Budget mit umso besserer Nachwuchsarbeit auszugleichen, ist ein Konzept.
Wenn dann die Nachwuchsabteilung hinter den Erwartungen zurückbleibt ist das primär ein Problem der Umsetzung.
Der Versuch, über einen Personalwechsel die Umsetzung zu verbessern, würde ich als Maßnahme verstehen.
Deshalb meine wiederkehrende Frage nach dem, was unter dem vorzulegenden Konzept zu verstehen ist.
Vielleicht wäre der Begriff Maßnahmenkatalog angebrachter?
Als konzeptionelles Problem sehe ich beim Club am ehesten, daß man über die Konzentration auf Finanzen, Scouting und Nachwuchsarbeit das Marketing vernachlässigt hat. Der AR hat das scheinbar erkannt und ist gerade dabei, hier entsprechend zu korrigieren.
Nick,
Für Marketing sind beim FCN die Sportfiveler zuständig und das – soweit ich weiß – noch bis 2018. Wage zu bezweifeln, dass sich der Aufsichtsrat angesichts der aktuellen Lage darüber große Gedanken macht.
Soweit ich das verstanden habe, beackert S5 hauptsächlich die Bereiche Werbung / Sponsoring in der Hinsicht, daß jemand mit Hilfe des FCN für sich werben möchte. Also der Wolf sein Logo aufs Trikot bekommt.
Darum, dem Club selbst ein tolles Image zu verschaffen, oder um Zuschauer / Fans zu werben, kümmern die sich nicht. Die Fanshops werden soweit ich weiß auch nicht von S5 betrieben.
Genau an dem Punkt kommt der Paulianer ins Spiel. Der Bankdirektor mit dem Esprit einer Wurzelbehandlung geht, ein smarter Marketingfachmann ist seit Wochen im Gespräch. Ich sehe darin durchaus eine Änderung der Prioritäten.
Es zieht sich nur Alles wie Kaugummi.
mp,
Nick,
Da kann er nur gewinnen. Es gibt keine Identität und Markenbild. Wie Du schon sagst: S5 vermarktet Trikot und die Bande. Und der Club gestaltet die Autogrammkarten und ist dabei, wenn die sich die Spieler beim Wöhrl in neue Anzüge einkleiden lassen…
Nick,
Wortklauberei – wer hier kennt schon das “Konzept”? Wäre spannend zu sehen ob es zwischen “Konzept” und “Maßnahme” einen großen Unterschied gibt. Manche Handlung (Interims-Lösung Prinzen) schaut eher nach blindem Aktionismus aus. Egal: Bader ist der Hauptentscheider. Ihn messe ich auf Basis von Ergebnissen. Die sind so schlecht, dass sie sowohl gegen “Konzept” und “Maßnahmen” sprechen, im Endeffekt gegen ihn komplett!
ICE ICE BABY!!!
ich habs: bader fliegt den bus eigenhändig in top-3-geschwindigkeit nach hamburg ;-)…das wäre zusätzlich mindestens eine top-3-nachricht.
Mir würde es genügen, wenn der AR verlautbaren würde, dass Bader fliegt … ob gleich oder zum Ende der Saison.
armin: das würde natürlich eine top-3-nachricht, sozusagen toppen 😉
Jetzt ist alles klar. St.Pauli bietet an Messe gegen die drei Punkte. Bader wollte den Deal ohne Aufsehen durchbringen. Deshalb die Busfahrt. Die Spieler und der Trainer könnten jetzt mit ihrer Sturheit gewinnen zu wollen den Deal platzen lassen. Vielleicht ist es aber auch nur noch eine zusätzliche Nebelkerze,damit niemand Verdacht schöpft,wenn wir verlieren.
Meeske statt Messe.Doofes Handy. Glaubt immer alles besser zu Wissen und fabriziert dann Blödsinn.
@Optimist auch psychologisch fundierte Begründungen sind rational
Also zu Kunden in und um Köln, Berlin oder Hamburg bin ich auch immer mit dem bekannten roten Augenbomber geflogen. Ist durch die Zeitersparnis einfach günstiger als zwei Arbeitstage durch die An- und Abreise zu verlieren.
Das was Sie da angestossen haben, ist wirklich eine völlig dämliche Diskussion, Herr Bader. Einen anderen Zweck, als eine Ablenkung vom eigentlichen Thema zu haben, dient das doch nicht.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob diese Geschichte Kalkül war. Ich denke, das war einfach nur hirnlos. Eine genervte Antwort auf eine lästige Frage. Klingt für mich nicht durchdacht, denn dann wäre es selten dämlich. Tja, ein angeschlagener Boxer spuckt dann auch mal…
Ich will noch anmerken, dass unsere Einkaufspolitik der letzten Jahre eigentlich unsere große Stärke war, da waren überdurchschnittlich viele Treffer dabei, vor allem in Hinblick auf Preis-Leistungsverhältnis. Um nur mal ein paar aufzuzählen, die mir gerade so einfallen: Wollscheid, Drmic, Klose, Gündogan, Chandler, Risse, Ginczek, Simons, Schieber, Didavi, etc. und viele andere die für wenig Geld zumindest solide waren. Kaum teure Flops (vielleicht Hasebe, leider, Gebhardt, dieser Brasilianer)
Und das meine ich bis einschließlich Sommer 2013. Wir hatten in der Abstiegssaison auf dem Papier wirklich keinen schlechten Kader. Aber danach ging in der vereinsführung fast alles schief. Das ging von gut gemeint aber Pech gehabt (Verbeek für Wiesinger), zögerlich (Spieleraufstand unter verbeek, trainer behalten), zu eigentlich absehbar dass das schiefgeht (Ismael völlig unerfahren mit zusammengewürfelter Mannschaft), bis hin zu schlichtweg dämlich (Prinzen).
Ich bin deswegen in der Bader-Frage immer noch unentschlossen, egal wie oft die Argumente wiederholt werden. Entscheidend für die bewertung ist die Antwort auf eine Frage, die wir wahrscheinlich nie erfahren werden: Wieso war es nicht möglich, den Etat in den 5 Jahren Bundesliga maßgeblich zu steigern? Das ist die Kardinalsfrage an der alles hängt. Waren wir wirklich so verschuldet, dass wir all die Transfererlöse zum Schuldenabbau nehmen mussten? War es wirklich nicht möglich, potentere Sponsoren zu holen?
Wir waren in all der Zeit beim Etat unter den letzten drei bis vier der Liga, und haben dafür mit den Plätzen 6-10 jahrelang sehr sehr gut abgeschnitten. Dass so etwas bei einem unglücklichen Saisonverlauf, und einigen Fehlern im Abstieg endet, ist nur logisch.
Lass mal bitte Leihgeschäfte wie Risse, Schieber, Didavi usw. außen vor. Das kann man wohl nicht unter gewinnbringende Transfers einordnen 🙂 ..und es lief ganz gut in der Zeit als er mit Hecking einen Top Fachmann an der Seite hatte, der offensichtlich mehr zu sagen hatte als Weiler jetzt. Vielleicht nicht die ganz teuren Flops (wie Hasebe zb. kein Vertrag für die 2.Liga 1,5 Mio in den Wind geblasen, obwohl man damit beim Club immer rechnen muß) dann habe ich aufgehört Trainer Fehlgriffe und Abfindungen zu zählen, da ist schon sehr viel Geld in den Ofen geblasen worden das uns jetzt bitter fehlt.
Gut die Leihspieler aufzulisten ist an der Stelle nicht ganz fair, aber es waren doch meistens deutliche Verstärkungen. D.h. man hat es lange Zeit geschafft, die richtigen Leute zu holen, egal wie.
Man hat es nicht geschafft, die finanziellen Randbedingungen, zumindest die harten Zahklen die wir manchmal mitbekommen, nämlich den Etat für die erste Mannschaft, deutlich zu steigern. Und da ist nach wie vor schwierig dass als Außenstehender einzuordnen.
mp,
Mp: Ich will noch anmerken, dass unsere Einkaufspolitik….
Sorry, aber was muss passieren, das diejenigen,die so denken wie du, merken, dass unsere Vorstände (jetzt unser alter verbliebner Vorstand M.B.) nicht größtenteils, sondern den weitaus allergrößten Teil der Verantwortun(auch Schuld am achten (8) Rekord-Abstige haben…………………………….???
Würdest du das merken, wenn der Club unter Bader nächstes Jahr als Tabellenachzehnter in die 3. Liga hinunter absteigt??
Oder muß der Club erst in die 4 Liga absteigen…, bis es bei den verbliebenen Fans ankommt, das der M.B. hier viel verantwortung an dem Absturz (sportlichen Mißerfolg) trägt???
Mich ärgert es , wenn Dinge so klar und leicht erkennbar sind, das es ein Schulbub bzw. ein 15 jähriger Realschüler mit 90 IQ merken würde, aber es manchem Fan offensichtlich nicht klar ist…………………?
Dann bist du, mp und ein paar andere noch mehr eigentlich die Verantwortlichen, das es beim Club so schlecht läuft, und nicht Herr Bader, denn der macht halt sein Ding(wenn auch sehr schlecht), aber der kann das nur so (schlecht)machen, wenn es Leute gibt, die dessen Handlung absegnen oder in seiner Funktion als Vorstand weiter den Club ins Niemandsland des Fussballs führen lassen!!
Und das ärgert mich maßlos!!!!! Armes Fussballland Franken-Nürnberg.
Wir brauchen endlich ein paar Fachleute im Verein, und vom Herzen und mit Identifikation, Günter Koch ist so einer, aber er allein ist zu wenig (und scho bischen alt), Weiler ist wenigstens ein guter Trainer und auch Wolf hat aus meiner Sicht mehr Herzblut für unseren Club als mancher, der immer wieder (z.B: von mp) positiv beurteilt wird!
Haha, das find ich aber toll dass ich soviel Einfluss beim Club habe. Ich sollte mal eine Gehaltserhöhung beantragen!
Jetzt mal ehrlich, ich glaube nicht dass du meinen Beitrag ganz gelesen hast, ich kritisiere vieles was im letzten Jahr abgelaufen ist. Aber du musst doch auch erkennen dass unser Verein davor einige Jahre deutlich besser abegschnitten hat, als die Geldtabelle vorhergesagt hat. Im Abstiegsjahr waren wir dann knapp schlechter, und dann passiert logischerweise der Abstieg, da wir immer noch mit am wenigsten Geld zur Verfügung hatten.
http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-13-14-die-etats-der-klubs-bid-1.3548908
Und zu dem beliebten Argument, was mit den 13 Millionen Transfererlösen passiert ist – allein die geringeren Fernsehgelder in Liga 2 machen schonmal 10 Millionen aus, dazu kommt ein Haufen weniger Sponsoren, Zuschauer etc. Hätten wir klüger einkaufen können? Ja! aber man kann doch nicht so tun, als hätten wir zig Millionen zur freien Verfügung gehabt!
alexander,
Koch ist sicher mit dem Herzen dabei. Allerdings verschrecken seine medialen Amokläufe den letzten Sponsor. Sie sprechen nicht gerade von Professionalität. Mir wären am liebsten professionelle Leute aus den bereichen Vermarktung, Wirtschaft (und wegen mir Sport), die v.a. von außen kommen – und damit keine Interessen im verein schützen müssen.
Von welchen Amokläufen sprichst du? Hast du links?
OT, Quelle n-tv Newsletter: MÜLLER-WOHLFAHRT WIRFT BEI BAYERN HIN
Spektakulärer Rückzug beim FC Bayern München: Der langjährige Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt tritt zurück. Der 72-Jährige begründet seinen Schritt mit einem “beschädigten Vertrauensverhältnis”.
Irgendwie sind woanders Menschen, die einen (Selbst-)Anspruch haben, konsequenter 😮
juwe,
mit 72 hat man ja auch irgendwie nicht mehr den großen Karriere-Druck 😉
Und wer weiß, ob die beschädigte Vertrauensbasis nicht vielleicht ihre Ursache darin hat, daß man auch anderenorts den richtigen Zeitpunkt manchmal verpasst…
Ich glaube schon, daß MW soviel Verantwortung trägt und seinen kompletten Stab nicht nur aus Altersgründen abzieht. Da hing letztlich die Karriere seines Sohnes auch mit daran. Daher bleibe ich dabei, konsequent.
Stur war MW schon immer, aber auch herausragend gut. Die spanische Fraktion zweifelte ihn aber seit Anbeginn an, auch öffentlich. Könnte mir vorstellen, dass er die Steuerhinterzieher-Führung vor die Wahl stellte “Pep oder ich” und Rollex-Kalle hat sich für den unattraktiven Ballherumgeschiebefussball entschieden. Gut so, hat er mehr Zeit sich um die Nationalelf zu kümmern! Allerdings gibt es jetzt einen Mann weniger der Pep daran hindern könnte, deutsche Nationalspieler schlechter zu machen.
Wenn ich schon wieder diese Strebinger Gerüchte lese, wird mir schon wieder leicht schlecht, ist wohl das nächste 3.Liga Sparbrötchen im Anflug?
juwe,
Na ob jetzt aus der dritten Liga oder aus der Ynachwuchsabteilung eines Bundesligistens-so groß ist der Unterschied jetzt nicht
Evtl. plant Weiler mit Schäfer als Nr. 1, gepusht von einem sehr hoffnungsvollen Nachwuchsmann, der schon einige Erfahrung und Spielpraxis mitbringt. Läuft es gut, kann durchaus schon während der Saison eine Ablösung erfolgen. Finde ich keine schlechte Idee.
Ich dachte derartiges haben wir schon im Kader Portfolio mit Rakowksy und Radlinger, die Schäfer puschen sollen, wo man dann wieder so gar nicht weiß, ob es reicht für die Nr.1 im Club Tor. In Regensburg auf dem letzten Tabellenplatz der 3.Liga ist sicher etwas anderes als aus der 2.Liga in die 1.Bundesliga aufsteigen zu wollen.
Das mag den Spielern gegenüber ungerecht sein, aber ich kann mich diesem Gedankenreflex auch nicht erwehren…
TOP 3 Budget?
LIGA 3? TOUCHE !
Bei Strebinger hätte ich etwas Angst, dass das Kampa-Phänomen ist. Der hält in Regensburg wirklich richtig gut, aber weil er gut ist oder weil er einfach so viel auf die Hütte bekommt, dass er nur gut aussehen kann?
Vielleicht lügen Zahlen einfach nicht.
Wir hatten in der ersten Abstiegssaison einen Kaderwert von 71,0 Mio. Damals mußte schon viel falsch gemacht werden/laufen, um damit abzusteigen. Und es ist einiges falsch gemacht worden. Dann kam auch noch Pech dazu und der falsche Trainernachfolger.
Wir hatten in der Aufstiegssaison 08/09 noch einen Kaderwert von 42,5 Mio. Wir haben damals zuvor 13,5 Mio durch Transfererlöse erzielt, davon 5,5 Mio neu investiert.
In etwa den Wert den z.B. auch die Hertha hatte bei ihrem direkten Wiederaufstieg. Da war die Wahrscheinlichkeit hoch, auch wenn einiges falsch gemacht wird, daß diese Spieler den Aufstieg schaffen können. Und wir haben es mit viel Glück und unserem Torschützenkönig Mintal geschafft. Und hatten vermutlich auch Glück, daß sich ein Trainerneuling einen äußerst erfahrenen Co (Hermann) holen konnte.
Wir hatten in der vergangenen Saison einen Kaderwert von 49 Mio. Er entsprach erstmals wieder in etwa jenem gloriosen Jahr des Pokalsieges. Erstmals seit langen waren die Transfererlöse (6,3 Mio) geringer als die Investitionen (7,3 Mio).
Aber 06/07 hatten wir zeitweise unglaubliches Glück, einen guten erfahrenen Trainer und irgendwann Spieler, die an sich glaubten. Diesmal hatten wir einen unerfahrenen Trainer, keine eingespielte Mannschaft und zeitweilig unglaubliches Pech.
D.h. vom Kaderwert her konnte man letzte Saison sagen, wenn alles passt, kann man oben mitspielen, wenn alles schiefgeht absteigen.
Mittlerweile haben wir einen Kaderwert von 20,45 Mio.
Bei 17,95 Mio Transfererlöse haben wir 3,9 Mio für neue Spieler ausgegeben.Und werden trotz dieses in der Baderära historisch niedrigen Kaderwertes (oder wegen) auch noch ein finanzielles Minus am Saisonende haben.
Wenn wir mit diesem Kader um den Aufstieg hätten mitspielen wollen, hätte er vermutlich wie all die anderen annähernd gleich teueren Kader der 2. Liga zumindest eingespielt sein müssen und es hätte ein erfahrener Trainer die Spieler optimal briefen müssen. Ansonsten konnte man nur erwarten, was wir bekommen haben: einen Kader, der wenn eingespielt mit den anderen guten Kadern mithalten kann, aber nicht muß. Mit solch einem Kaderwert ist auch ein Abstieg (s.Pauli, 60er) nicht auszuschließen.
Vielleicht ist das Problem bei Bader und den anderen Veranwortlichen, daß sie diese Zusammenhänge zu wenig berücksichtigen? Was nützt es, Spieler mit höheren Gehältern locken zu können, wenn diese Spieler nicht den Unterschied ausmachen, wenn durch diese Spieler die Qualität nicht signifikant höher ist als bei 10 anderen Vereinen?
Wenn man mit einem Kader, der nicht schon durch Qualität besticht, erfolgreich sein will, muß viel passen. Vor allem müssen Mannschaft und Trainer zusammen passen.
Und die Spieler müssen zu Saisonbeginn schon wissen, wie sie spielen sollen und nicht erst ein neues System lernen. Solch ein Vabanquespiel könnte man nur mit einem überragenden Trainer wie z.B. damals Mainz mit Tuchel eingehen, der die Mannschaft schon kennt und überraschende Spielideen entwickelt, auf die die Gegner nicht vorbereitet sind.
Bin dann mal weg. Optimist meint gerade, der Bus fährt gleich los.
Passt auf, daß ihr nicht zu schnell fahrt. Heute wird noch kontrolliert und das Bußgeld können wir uns vermutlich nicht mehr leisten. Oder du mußt auf deine Gummibärchen verzichten.
Danke, werden wir tun. ? Ich komme aber immer sicher an, mit dem Germanwings Co Piloten war ich kurz vor dem Ereignis auch unterwegs. Ist kein Scherz!
Der gestrige Kicker veröffentlicht ein Interview mit einem unserer Lieblingsfeinde, dem Christian Streich. Der hat Nachdenkenswertes zur Kommerzialisierung des Fußballs zu vermelden.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/625120/artikel_schuetzt-das-spiel-vor-der-vollstaendigen-kommerzialisierung.html
Wo die Kommerzialisierung hinführen kann, beschreibt im selben Kicker George Sephton, die “Stimme von Anfield”: “…Nun geht auch noch Stevie, aber du brauchst ein einheimisches Herz im Team. Amerikanische Klubbesitzer, kein Spieler aus der Region im Team, fast kein Liverpooler mehr im Stab, und drei Viertel der Zuschauer kommen aus Übersee …” (Kicker 16. April 2015, Seite 47)
Wenn das der Preis des Erfolgs wäre, dann doch lieber weiter mit Vereinsstatut und dem damit verbunden Zustand des Irgendwos zwischen den Ligen.
Meint er damit auch die Fans, die zu jedem Heimspiel mit der Fähre aus Irland rüberkommen?
Das hat nämlich was…
Ich bin da immer hin und her gerissen…
Stimme zwar schon auch zu, aber wenn einem dann an nem Freitag abend ne Heimniederlage gegen Heidenheim den Start ins Wochenende versaut, dann is vorbei mit der Romantik…
Eine Heimniederlage gegen Heidenheim und dann noch am Freitag Abend, damit das ganze Wochenende versaut ist, die muss wirklich nicht sein. (Anders könnte es aussehen, wenn Rot-Weiß Essen oder der MSV … dann wären Niederlagen leichter zu diskutieren, das wären so Städte in der Nürnberger Liga. Markranstädt ist es nicht und hat, -Scheixx Kommerzialisierung -, unsern Glubb oder auch St. Pauli schon überholt, den MSV und die Arminia gleich überrundet. Und das Herz des echten Münchner Fußballfans, an welchem Verein hängt das wohl in der Landeshauptstadt? So chaotisch sich dieser auch immer präsentieren mag!