Analyse: Kopfarbeit
Analyse und Noten des Spiels 1. FC Kaiserslautern vs. 1. FC Nürnberg, Endstand 0:3 (0.1) Der Club profitiert von der Undiszipliniertheit der Gastgeber und seinen eigenen Kopfbällen, gewinnt verdient auf dem Betzenberg. Clubfans United analysiert das Spiel, lässt den Trainer zu Wort kommen und bewertet die Leistungen der einzelnen Spieler.
Die Analyse:
Nachdem er in der Vorwoche noch betont hatte, dafür bekannt zu sein, dass er gerne mit einer Stammformation spiele, setzte René Weiler diese Maxime dann erstmals in dieser Saison auch in die Tat um. Es liefen genau jene elf Mann auf, die auch zu Beginn des Spiels gegen Sandhausen auf dem Feld standen. Das bedeutete erneut Leibold und Behrens auf der Doppel-Sechs des 4-2-3-1, erneut Möhwald hinter der Spitze Blum und erneut Schöpf und Burgstaller über die Außenbahnen. Auch die Herangehensweise in den ersten Minuten war vergleichbar, frühes Stören, aggressives Angehen des Gegners. Allerdings verfiel der FCK im Gegensatz zu den Sandhäusern am Samstag nicht in völlige Schockstarre.
Gerade die erste Viertelstunde ließ ein Spiel erahnen, in dem beide Mannschaften hohes Tempo gehen würden. Es sollte anders kommen. Das Spiel entschied sich binnen fünf Minuten: Nach zwölf Minuten lenkte Kirschbaum mit den Fingerspitzen einen Schuss von Halfar ans Lattenkreuz, zuvor hatten Leibold und Hovland in der Mitte das Synchronausrutschen auf nassem Geläuf ausprobiert. Nach siebzehn Minuten dann ein Foul der Marke besonders dämlich: Guido Burgstaller war auf der linken Seite dabei durchzubrechen, Patrick Ziegler meinte dies stoppen zu müssen und setzte zum Tackling an. Dabei verließ der Lauterer Innenverteidiger den Boden mit beiden Beinen und traf Burgstaller mit der offenen Sohle mitten im Lauf. Schiedsrichter Rohde zückte zu Recht die Rote Karte. Das Spiel nahm eine andere Wendung als man hätte erwarten können.
Das Tempo im Spiel stoppte vollends. Es hatte den Anschein als würden beide Mannschaften nicht so recht wissen, was sie nun mit der veränderten Situation anfangen sollten. Der Lauterer sortierten sich neu, die Nürnberger fragten sich nun, was sie mit dem zusätzlichen Platz anfangen sollten. Gleichzeitig wurde das Spiel wesentlich ruppiger. Tim Leibold holte sich kurz nach dem Platzverweis eine Gelbe Karte ab und steckte auch danach im Zweikampf nicht zurück. René Weiler musste den jungen Ex-Stuttgarter deshalb bereits nach 30 Minuten auswechseln, für ihn kam Polak. Das Spiel wurde dadurch noch undynamischer als es nach dem Platzverweis eh schon geworden war.
Interessant zu beobachten in dieser Phase – wie im gesamten Spiel – war allerdings, dass der FCN trotz der leichten Ratlosigkeit wie man mit der Situation umgehen sollte, nicht in alte Muster verfiel. Die langen Bälle, die noch vor wenigen Wochen immer wieder blind in die Spitze geschlagen wurden, waren fast gar nicht zu finden. Auch deshalb stand am Ende des Spiels ein Saisonbestwert von fast 85% angekommenen Pässen zu Buche. Um den Stillstand zu brechen, benötigte der FCN einen Standard. Möhwalds Ecke nach 42 Minuten fand den Kopf des völlig freistehenden Hovland und kurz vor der Pause stand es 1:0 für den Club:
Nach der Pause wusste der FCN dann auch spielerisch zu gefallen, der Ball lief nun nicht nur ballbesitzstatistikfördernd und sicher durch die Reihen, sondern auch vermehrt in die Spitze. Dies alles kulminierte in einer Kombination zwischen Laszlo Sepsi und Guido Burgstaller, die der Österreicher mit einer Flanke vollendete. Diese Flanke fand in der Mitte mit Alessandro Schöpf einen Abnehmer. Der kleinste Nürnberger Akteur hielt seinen Kopf in die Flanke und köpfte den Ball ins Tor. Fünf Minuten später stand dann Burgstaller am Ende einer Hereingabe und machte alles klar. Dem 3:0 war wie dem 1:0 eine Ecke von Möhwald vorausgegangen.
Danach schaltete der FCN in den Verwaltungsmodus. Spielte zahlreiche Pässe im Abwehrbereich und ließ die verunsicherten Lauterer kaum an den Ball kommen ohne aber selbst Gefahr aufs Tor zu entwickeln. Möglicherweise wäre in dieser halben Stunde zwischen 3:0 und Schlusspfiff noch mehr drin gewesen. Angesichts des enorm dicht gedrängten Terminplans von drei Spielen binnen sechs Tagen, nutzte die Mannschaft die Gelegenheit um Kräfte für das Freitgasspiel gegen Bielefeld zu schonen. Dies war auch ohne Probleme möglich, da Kaiserslautern überhaupt kein Mittel fand und selbst Wackler der Hintermannschaft des FCN, die sich gegen Ende des Spiels einschlichen, nicht ansatzweise ausnutzen konnte.
Es blieb also ein vollends verdienter Sieg. Der Club löste die ihm gestellte Aufgabe mit Köpfchen. Nicht nur, weil alle drei Tor per Kopf erzielt wurden, sondern auch weil er die mental stärkere Mannschaft war. Dem FCK war über weite Strecken die Verunsicherung anzumerken, die latente Krise zwischen Team und Fans fast greifbar. Es ist daher durchaus auch bemerkenswert, dass der Club diese Schwächen zu nutzen wusste und nicht als Aufbaugegner diente.
Die Zahlen:
Kaiserslautern | Nürnberg | |
---|---|---|
0 |
Tore
|
3 |
9 |
Torschüsse
|
10 |
5 |
Ecken
|
3 |
37,86 |
Ballbesitz (%)
|
62,14 |
65,09 |
Passquote (%)
|
84,63 |
50,83 |
Zweikampfquote (%)
|
49,17 |
19 |
Fouls
|
19 |
108,38 |
Laufdistanz (km)
|
116,97 |
2 |
Abseits
|
3 |
Das Trainerstatement: “Wenn man auswärts 3:0 gewinnt, wenn man beim 1. FC Kaiserslautern 3:0 gewinnt, dann ist man selbstverständlich rundum zufrieden. Die Rote Karte halt uns natürlich nicht benachteiligt. Das Spiel verlief in anderen Bahnen. Wir hatten zuerst Mühe, schossen dann aber zu einem sehr guten Zeitpunkt das 0:1 vor der Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel weitgehend kontrolliert, eigentlich einen souveränen Auftritt gezeigt und schlussendlich auch verdient 3:0 gewonnen. Das Foul von Leibold kurz vor seiner Auswechslung, auch wenn er dabei den Ball gespielt hat meiner Meinung nach, hätte es nicht mehr gebraucht, ich hätte ihn sowieso ausgewechselt. Allerdings hat mich das Einsteigen, das Risiko, das er in dieser Situation geht, in meiner Entscheidung bestätigt.”
Die Spieler im Einzelnen:
10 Punkte für Laszlo Sepsi? Ich wundere mich.
Sepsi war für mich ein Fremdkörper im Club-Spiel. Natürlich war er an der Entstehung des 2:0 beteiligt, aber ich hatte den Eindruck, als würden seine Mitspieler ihn manchmal absichtlich nicht anspielen, weil sie ihm (noch) nicht viel zutrauen.
Aber vielleicht wird das mit mehr Spielen auch besser.
Kicker hat ihn (wie Burgstaller und Hovland) vor dem heutigen Spitzenspiel in der Elf des Tages, hat ihn mit Note 2,5 bewertet. Finde das auch auf Grund seiner Zweikampfführung berechtigt, der hat seine Seite sehr gut im Griff gehabt und sich eben – wie beim 2:0 – auch aktiv ins Spiel nach vorne eingeschaltet.
Florian Zenger,
Ich finde Du musst Deine Noten nicht mit dem Kicker begründen, es gibt immer einen der das anders sieht und manchmal haben ja auch beide recht ;-).
Warum Hovland da jetzt in der Elf des Tages steht kann ich auch nicht ganz verstehen, geht beim Kicker schon oft nach dem Motto, zu Null gespielt und als IV ein Tor gemacht, der muss klasse sein. Wobei ich auch sehe, dass auch Hovland scheint es wieder mehr Sicherheit bekommt, einen Aufwärtstrend würde ich da schon auch sehen. Trotzdem sind mir die Kicker-Noten oft zu sehr Ergebnis getrieben.
Wie sieht mittlerweile der Transfer-Punkt-Druckmesser aus?war ja wohl doch nicht alles schlecht was eingekauft wurde.
Christian-berlin,
Man sollte nicht übersehen, daß gewaltige Nachbesserungen nach Saisonstart nötig waren.
Aber es ist Vergangenheit.
Du kannst uns ja immer erzählen, wie falsch Bader bewertet wurde, wenn er (mit Möckel hoffentlich) Hannover vor dem drohenden Abstieg rettet und ins internationale Geschäft führt.
Ich hoffe, daß in der Zeit Meeske und Bornemann bei uns solide Aufbauarbeit leisten sowohl im Bereich Marketing, Sponsoring, Öffentlichkeitsarbeit als auch im sportlichen Bereich (NLZ und Profis), daß sie mit Weiler dafür sorgen, daß der Club eine positiv besetzte Marke wird, die das Interesse von potentiellen Sponsoren weckt und die finanzielle Basis sich somit spielunabhängig verbessert.
Ich hoffe, daß durch die Personalentscheidungen ein paar kompetente Clubberer motiviert werden, sich als Aufsichtsräte zu bewerben und daß dieses Gremium dafür sorgt, daß die nötigen Satzungs- und Strukturreformen durchgesetzt werden, die dafür sorgen, daß wir alle (Verantwortliche und Fans) nie mehr so ein Trauerspiel in x Akten aufführen können, wie das der Öffentlichkeit in den letzten Jahren präsentiert wurde.
Beate60,
Ist ja lustig das du Dich gleich angesprochen fühlst.Ich finde es äußerst lehrreich wenn man sich nochmal vor Augen führt was für eine Aufregung noch vor ein paar Woxhen hier war.Wie jeder Pups in der Presse zum Megastreit hochinterpretiert wurde.Wie jeder Spieler der verpflichtet wurde quasi als Dritte (Wahl)Ligaspieler kann nicht gut genug für den Club sein kategorisiert wurde.Wie quasi der Trainer gezwungen wurde ohne Mitspracherecht mit diesen Gurken zu arbeiten.Ein Trainer bei dem es jetzt gerade läuft obwohl seine Mannschaft mit Spielern spielt die ihm nicht reichen.
Und ,Beate, für der Verwin ist es das Beste das Bader weg ist.Teilweise wegen selbstverschuldeter Fehler,teilweise aber auch weil der Verein als Ganzes einen sagenhaften Negativlauf hatte,der nicht von einer Person allein verursacht wurde.Wenn es gut läuft liegt es auch nicht nur an Einer Person
Christian-berlin,
Ich hab mich nicht gleich angesprochen gefühlt. Ich hab nur heute mal wieder mehr Zeit, um auch meinen Senf dazu zu geben.
Und das, was dir als Pups erscheint, war für mich zum damaligen Zeitpunkt immens wichtig zu thematisieren und wiederzukäuen. Weil ein es Ignorieren aus meiner Sicht für ein Weiter so gestanden hätte.
Daß ganz viele Spieler nicht dem Anspruch, einen aufstiegsfähigen Kader zu Saisonbeginn zu präsentieren, genügt haben, ist doch nur, weil sich manche jetzt (unter Weiler) doch positiv entwickeln deshalb nicht weniger richtig. Und das obwohl (oder gerade weil?) Weiler seine Kritik auch öffentlich kundgetan hat.
Und hör doch bitte jetzt wenigstens auf, mir zu unterstellen, daß ich so naiv sei, zu glauben mit Bader sei alles schlecht und ohne ihn alles wieder gut. Ich hab es wieder und wieder geschrieben: nimm es doch bitte zur Kenntnis: nicht, daß Bader in seiner Position als Sportvorstand und als Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit Fehler gemacht hat, hab ich ihm angekreidet, sondern wie er mit diesen Fehlern umgegangen ist und darüber in der Öffentlichkeit kommuniziert hat.
Ich hoffe, daß die neuen Vorstände in der Lage sind, einfach zu ihren Fehlern zu stehen und daraus so zu lernen, daß sie dieselben Fehlern nicht zu oft wiederholen.
Daß sie eine gewaltige Aufgabe vor sich haben, daß der Aufstieg nicht, nur weil wir zwei Spiele hintereinander gewonnen haben, auf einmal schon sicher ist, daß die Mannschaft immer noch ihre Schwachstellen hat, weiter entwickelt werden muß, daß massive Geldprobleme gelöst werden müssen und das alles auch einige Spielzeiten dauern kann, halte ich für ziemlich wahrscheinlich.
Auch kann ich noch nicht beurteilen, ob Meeske und Bornemann die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können. Aber sie haben zumindest in anderen Vereinen schon mal gute Arbeit abgeliefert. Es ist also möglich. Und das macht mir Hoffung für die nächsten Jahre.
Wobei da auch noch wichtig sein wird, daß der Aufsichtsrat in Zukunft wirklich ein kompetentes und handlungsfähiges Kontrollgremium wird. Auch das wird nicht so schnell möglich. Ich denke, da muß der Aufsichtsrat erst einmal Wahlbedingungen ändern, damit sich da die richtigen Menschen einfinden für diesen Posten.
Der Verein, vertreten durch den Aufsichtsrat, trennt sich innerhalb von sechs Monaten von beiden Vorständen und genau jetzt muß vor einem “Weiter so” gewarnt werden?
Muß ich nicht verstehen…
Das Pupsen der Presse begann übrigens Tage nach der Demission Baders. Die große Bild-Schlagzeile vom angeblich drohenden Punktabzug war 14 Tage später.
Was den Geruch des Ganzen anbelangt empfehle ich dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=JmXUxXhYxdI
Sorry, da bin ich froh, daß Verbeek nicht mehr in Nürnberg ist. Diese Art und Weise wie der letzte Holzacker geht gar nicht. Empfindlich wie eine Zippe…
Eventuell ist dies die holländische Trainerschule? Von Dick Advocaat und Louis Van Gaal kennt man ähnliches, früher von Rinus Michels ebenfalls. Ari Haan wiederum war das komplette Gegenteil, sympathisch, lebenslustig, humorvoll. Allerdings auch weniger erfolgreich. Sollte uns das zu denken geben?
Wo Verbeek recht hat, da hat er Recht.Für den diplomatischen Dienst ist er leider nicht zu gebrauchen. Bei groben Klötzen, wie der BLÖD, geht es – wenn überhaupt – nur mit einem groben Keil.
Haben die Hemmungen, ihm falsche Äußerungen in den Mund zu legen? Muss der den Fußabtreter für Boulevard-Journalismus im schlechtesten Stil abgeben?
Meiner Ansicht nach ist V. ein guter Trainer, dafür wird er bezahlt, und der BLÖD Kontra zu geben, halte ich nicht für vereinsschädigend.
Selbsterständlich kann man es auch anders sehen.
Christian-berlin,
Sorry, vielleicht war es Deine Wahrnehmung, dass von den Kritikern alles negativ gesehen wurde. Auch die Verpflichtungen wurden nicht komplett negativ gesehen, aber es wurde natürlich kritisiert, dass wieder wichtige Teile der Mannschaft erst weit nach Beginn der Saison verpflichtet wurden.
Hätte Weiler die Abwehr schon zur Vorbereitung zusammen gehabt, das sieht man ja jetzt, dann hätte man sicher in Freiburg nicht so geschwommen. Es ist ja fast schon ein Wunder, dass Möhwald nicht komplett verbrannt wurde. Der Junge scheint Nerven aus Stahl zu haben. Nach dem Start nun fast der wichtigste Mann im Mittelfeld zu sein, das hätte ich nicht mehr erwartet.
Natürlich war Bader da nicht allein verantwortlich, auch weil die Zuständigkeiten und die Verantwortung seit Monaten nicht wirklich verteilt ist. Hier muss man auch dem AR Vorwürfe machen, aber auch hier lag ein Großteil der Verantwortung bei Bader, der in der Krise ständig auf andere verwiesen hat, die ja mit entschieden hätten und auch Verantwortung tragen. Als Vorstand hätte er sich hier vor seine Leute stellen müssen und Führungsstärke zeigen müssen, dazu war er aber leider nie wirklich fähig.
Aber das sind ja nun alles olle Kamellen.
Insofern können die meisten Kritiker sicher bei Ihrer Kritik bleiben, auch der jetzige sportliche Aufschwung ist kein Argument, dass manches besser war als von diesen geschrieben, sondern eher im Gegenteil, es zeigt sich mal wieder wie wichtig es wäre das Gerüst der Mannschaft schon vor der Saison beisammen zu haben, leider hat Bader diese Tatsache nie erkannt.
Ich denke eher, dass mancher Kritiker des Trainers nun Abbitte leisten sollte, denn man kann klar erkennen, dass es eben doch eine Spielidee gibt. Dass Weiler nie das hoch und weit wollte, aber er wenig Möglichkeiten hatte dies zu Beginn zu ändern.
Jetzt sollte etwas Ruhe in den Verein kommen, ich hoffe die neue Führung findet sich schnell in Ihre Aufgaben ein, Meeske und Bornemann können gut miteinander arbeiten und die Zeit der Reibungsverluste gehört nun der Vergangenheit an. Es wäre schön, wenn nun beim Club eine Phase der Ruhe und Kontinuität einkehren würde.
Beate60,
Armin Busch,
Dem Aufsichtsrat handlungsunfähig zu finden,der innerhalb eines Jahres den kompletten Vorstand getäuscht hat, das grenzt fast an Realitätsverwigerung.Die mangelnde Kompetenz zeigt sich vielleicht noch,aber die neue Besetzung des Vorstandes wird doch in Fachkreisen durchaus begrüßt.
Armin,ich bezog mich auf die doch eher schlechten Werte,die die Neuzugänge zB im Transferdruckmesser bekommen haben.Woher die wisst du eigentlich das Bader einen vollständigen Kader zu Saisonbeginn für unnötig hält?Vielleicht sieht er das so wie du, nur so wie Dir fehlen das nötige Kleingeld zu diesem Zeitpunkt oder andere Gründe ermöglichen einen Wechsel erst zu Ende des Transferfensters-soll bei den besten Vereinen vorkommen,das sich kurz vor knapp Transfers realisieren lassen.So wie Du es schreibst muss man Absicht bei den Handelnden unterstellen
Christian-Berlin,
Weil er es mehrere Saisons hintereinander so gehandhabt hat, ich kann Bader nur an seinem Handeln beurteilen.
Natürlich gibt es Zwänge, natürlich tut sich manchmal erst zum Ende ein Fenster auf, aber Rechtsverteidiger und IV nicht zu haben, wenn gleichzeitig beide Linksverteidiger verletzt sind und man auch noch einen neuen Torwart einbauen muss, das ist halt schon fahrlässig.
Erst “Graue Maus”, dann schon Abstiegskandidat und jetzt wieder vorne dabei, ist schon irre. Wenn jetzt am Wochenende kein Rückschlag folgt und konsequent weitergearbeitet wird, ist der Club wieder vorn dabei. Das Selbstbewußtsein ist jetzt wieder da, was es ermöglicht, dass das Potential der Mannschaft ausgespielt werden kann. Wir freuen uns seit langem mit Optimismus auf das nächste Spiel.
Erleichterung ja, realistischer Optimismus gerne, Euphorie lieber (noch) nicht. Die hebe ich mir für die Rückrunde auf, sollte der Aufwärtstrend sich dann nachhaltig bestätigt haben. Dann können wir wieder von Schalke und Dortmund träumen und uns mental auf die Euro-League vorbereiten… 😉
Runjaic wird wohl noch heute entlassen.
Scramjet,
Beim FCK bestätigen jetzt schon Spieler den Trainerrauswurf und zwar Stunden vor der offiziellen PK-da läuft es
@ Christian und co. Macht ihr das eigentlich absichtlich meine Beiträge missverstehen? Ich hab auf Christian Bezug genommen ,auf eine Zeit als der AR nicht erkennen ließdass sich von Bader zu trennen eine realistische Option wird. Schon vergessen dass Grethlein für diese Entscheidung den öffentlichen Druck und Baders Entgegenkommen (nachdem der wusste dass er in Hannover eine Option ist?) als Gründe anführte und wie positiv Müller im Sommer noch die finanzielle Situation dargestellt hat?
Dass es jetzt anders ist und mit zwei neuen Vorständen Hoffnung auf Veränderung/Verbesserung das, macht doch berechtigte Kritik in der Vergangenheit nicht auf einmal falsch.
Das Lob für die Neubesetzung relativiert doch nicht Fehler und Zögern i der Vergangnheit. Man kann höchstens sagen zum Glück wurden letztendlich doch personelle Veränderungen vollzogen.Und hoffen,dass es rechtzeitig genug war,um einen weiteren Absturz zu vermeiden und viele verlorengegangene Fans doch wieder zurückholen (auch bei potentiellen künftigen Sponsoren und Aufsichtsratskandidaten.
Beate60,
weisst du,ich schreibe über die Bewertung der Transfers und frage ob immer noch alle so negativ gesehen werden wie bisher-du konterst mit ,man dürfe nicht vergessen das Nachbesserungen nötig gewesen seien und entdeckst in mir gleich den bader -verteidiger.
Gestern hat Ibisevic zwei Tore geschossen-alle lobten Preetz(alles andere als unumstritten) für diese Leihe-ich hab keine Stimme gehört,die gesagt hat:ja der kam aber erst am 30.8!
ich möchte über die Gegenwart diskutieren,und du kommst mit der Vergangenheit.
Wer verdereht hier eigentlich was?
Entwicklungen werden Zeit brauchen und Entwicklungen haben immer schon Zeit gebraucht.wenn du das der vergangenen Vereinsführung nicht zugestehen möchtest mach das.Dann ist das eine grundsätzliche Haltung und du wirst auch 2018 noch unzufrieden sein,weil Dir dann wieder was anderes zu langsam geht.
Ich würde gerne lesen das wolf weg ist,wenn das nicht passiert,dann werde ich die anderen handlungen trotzdem ungeachtet dieser Situation tun.
was macht eigentlich einer Deiner Vorzeige Manager eberl im moment so?
Wie man so liest, lag einer der Gründe für Favres Rücktritt ja darin, dass er mit einigen Transfers nicht einverstanden war.
Den größten Fehler, den man Eberl ankreiden muss, ist aber eindeutig, nicht erkannt zu haben, dass er Favre im Sommer hätte gehen lassen sollen und nicht zum wiederholten Male zu überreden, doch weiterzumachen…
christian-berlin,
Wenn du auf den Trainer verweist, der Spieler kritisiert hat, ist das kein Bezug zur Vergangenheit?
Und zu meinen Managerfavoriten: der eine hat mit meinem Trainerfavoriten Bochum zu einem echten Aufstiegskandidaten gemacht mit einem deutlich kleineren Etat. Der andere hat auch mit dem Nachfolger von Tuchel ein gutes Händchen bewiesen.
Und der dritte muß jetzt beweisen, daß er auch Krisenmanagement beherrscht.
yeah. so solls weitergehen. vielleicht war ja diese dumme derbyniederlage heilsam. jedenfalls hat weiler anscheinend die richtige ansprache gefunden. meeske/bornemann glaub das könnte was werden. für euphorie natürlich viel, viel zu früh. von spiel zu spiel denken, kämpfen und spielen…
Konrad Fünfstück wird neuer Chef beim FCK und folgt auf Dreistücknaic
Keine Begründung, eher ein Hinweis, die Begründung für die Note steht ja (im Gegensatz zum Kicker) bei mir immer mit dabei.
Find (siehe oben) auch, dass Hovland beim Kicker zu gut wegkommt. Der hatte schon noch Aussetzer, wenn auch evtl. nur verwachst auf nassem Boden.