Analyse: Stecker gezogen
Analyse und Noten des Spiels Union Berlin vs. 1. FC Nürnberg, Endstand 3:3 (1:1) Der Club holt in Berlin einen Punkt, der in seiner Entstehung kurioser kaum hätte sein können. Clubfans United analysiert das Spiel, lässt den Trainer zu Wort kommen und bewertet die Leistungen der einzelnen Spieler.
Die Analyse:
Zum dritten Mal in Folge ließ René Weiler die gleiche Elf zu Beginn auflaufen. Das hieß wie im Pokal und gegen Karlsruhe spielte der Club erneut im 4-4-2 mit Füllkrug und Burgstaller als Stürmern und der Mittelfeldreihe Schöpf, Erras, Behrens und Leibold dahinter. Viel Grund zum Wechseln hatte die Mannschaft am Montagabend ja auch nicht gegeben, für René Weiler erst recht nicht, der hatte ja schon gegen den KSC nur einmal gewechselt.
Der Club begann stark, war sofort in den Zweikämpfen präsent und holte sich enorm viele zweite Bälle. In den ersten zwanzig Minuten gingen zwei von fünf Pässen der Berliner zum Gegner, eine Quote, die auch der aggressiven Herangehensweise geschuldet war. So gesehen war die frühe Führung des FCN auch hochverdient, selbst wenn sie in Form einer zweifach mit der Hacke abgefälschten Flanke kam. Es sah bis zu diesem Zeitpunkt nach einer Fortsetzung der Leistungssteigerungen der letzten Wochen aus, selbst wenn Union nach einer Viertelstunde besser ins Spiel kam.
Das Spiel kippte aber dann plötzlich und unnötigerweise nach einem Standard. Margreitters Foul knapp dreißig Meter vor dem eigenen Tor war schon unnötig gewesen, das inkonsequente Herauslaufen nach dem Querpass von Thiel auf Trimmel ebenso und der kapitale Bock von Kirschbaum erst recht. Der Keeper, der an diesem Nachmittag eine extrem schlechte Figur machte, konnte den Schuss von Trimmel nämlich nicht festhalten, sondern ließ ihn in die Laufbahn von Wood prallen. Dieser erzielte prompt den Ausgleich und daraufhin war aller Spielfluss und alles Bemühen beim FCN wie weggeblasen.
Bis zur Halbzeit fand das sprichwörtliche Spiel auf ein Tor statt. Der Club schoss nicht einmal auf das Tor von Daniel Haas, Union dagegen sechsmal auf Club-Gehäuse. Diese Statistik spiegelte auch die Machtverhältnisse auf dem Platz wider. Union dominant, Nürnberg lief nur hinterher. Tore fielen in dieser Phase keine, dafür aber direkt nach dem Seitenwechsel, denn auch die Pause half dem Club nicht, den Zugriff zu finden. Im Gegenteil, die Angriffe der Berliner, die viel auf den schnelles Umschalten mit langen Bällen setzten, was ein Grund für die schwache Passquote der Unioner ist, wurden gezielter und erfolgreicher. Zunächst sorgte Wood für einen unnötigen Ballverlust, ehe er Skrzybski gekonnt anspielte, auf diesen bekam Patrick Erras keinen Zugriff und der Ball senkte sich hinter Kirschbaum, der wahrscheinlich zu weit vor seinem Gehäuse stand, ins Netz. Vier Minuten schien das Spiel dann gelaufen, als Bulthuis und Behrens gegen Puncec das Kopfballduell verlieren und dieser den Ball an die Unterkante der Latte setzen kann, von wo der Ball ins Tor sprang.
Doch das Spiel war eben nicht gelaufen. Warum kann wahrscheinlich keiner so recht erklären. Doch so wie das 1:1 beim Club den Stecker zog, so zog bei Union das 3:2 selbigen. Jenes 3:2 war eines der schönsten Tore, die der FCN in den vergangenen Jahren erzielt hat. Es war ein unwiderstehliches Solo von Alessandro Schöpf, der in diesem Moment zeigte, welch Potential doch in ihm steckt. Drei Verteidiger konnten ihn ebenso wenig aufhalten wie der Torwart. Und plötzlich war der Club wieder da, gewann mehr Zweikämpfe, zwang Union zu Fehlpässen und kam zum Ausgleich, selbst wenn dieser nach einem Standard fiel: Blums Freistoß ging noch an die Latte, der Abpraller aber landete bei Patrick Erras, der den Ball ins Tor stocherte. Es war für den 20-Jährigen die Belohnung für die gute Arbeit der letzten Wochen.
In der Schlussviertelstunde waren dann beide Mannschaften im Spiel, hätten mit etwas Glück auch beide das Spiel gewinnen können. Sie taten es aber nicht. Union, weil sie kaum Präzision in ihre Abspiele brachten (45% Passquote ab der 75. Minute), der Club nicht, weil er sich in Form von Blum und Burgstaller zu oft auf der rechten Abwehrseite festlief (26% gewonnene Zweikämpfe in dieser Zone in der Schlussphase). So blieb es beim 3:3, einem Ergebnis, das keinem so recht hilft. Es lässt erahnen, dass die Mannschaft womöglich noch nicht so weit ist wie es nach den spielerisch guten letzten Auftritten zu erhoffen war, aber auch, dass in ihr eine Mentalität des niemals Aufgebens steckt.
Die Zahlen:
Union Berlin | Nürnberg | |
---|---|---|
3 |
Tore
|
3 |
17 |
Torschüsse
|
9 |
7 |
Ecken
|
3 |
44,60 |
Ballbesitz (%)
|
55,40 |
57,54 |
Passquote (%)
|
70,31 |
51,61 |
Zweikampfquote (%)
|
48,39 |
16 |
Fouls
|
26 |
117,00 |
Laufdistanz (km)
|
118,79 |
3 |
Abseits
|
3 |
Das Trainerstatement:“Nach so einem Spiel hat man natürlich gemischte Gefühle. Man ist schon glücklich, dass man nach einem 1:3-Rückstand noch punktet. Aber es war ein verrücktes Spiel, in dem wir die ersten 20 Minuten sehr stark gespielt haben. Das Gegentor fiel dann aus dem Nichts, da haben wir den Gegner aufgebaut und dann letztlich auch den Faden verloren. Die Führung für Union fiel dann nicht überraschend. Wir haben dann aber wieder ins Spiel gefunden, es gut gemacht und waren dem Siegtreffer am Ende etwas näher.”
Die Spieler im Einzelnen:
Dei Fouls und Laufdistanzen sind wohl etwas verschoben bzw. verschwunden, wie leider auch der Optimismus hinsichtlich eines Durchmarsches
Durchmarsch?..nach einer Saisonvorbereitung in der rein gar nichts zusammenpaßte
Danke. Ist geändert. 🙂
“…dass in ihr eine Mentalität des niemals Aufgebens steckt.”
So richtig aufwärts will es einfach nicht gehen, es finden sich immer wieder einzelne Spieler, die entscheidende Fehler begehen. Immerhin, Moral und Wille stimmen. Fazit: Der Mannschaft ist im Positiven wie Negativen viel zuzutrauen.
Es bleibt mir ein Rätsel wieso Möhwald seit 3 Spielen nur von der Bank kommt. Seine Standards sind einfach immer gefährlich.
Hatten wir gestern auch schon mal diskutiert.
Wahrscheinlich wird er beim nächsten Spiel für Leibold (5.Gelbe) kommen, aber dann sehe ich die linke Seite mit Sepsi etwas gefährdet.
Ich frage mich ob man nicht Schöpf etwas vorziehen sollte, als hängende Spitze. Seine Torgefahr geht auf der Seite etwas verloren. Allerdings weiß ich auch nicht genau wer dann auf rechts spielen soll? Blum ist mir einfach zu schwach in der Defensive für die Seite. Aber wenn ich das Tor von Schöpf sehe, dann denke ich er könnte eine echte gefahr etwas weiter vorne sein. Mintal reloaded sozusagen. Allerdings fehlt uns ein zweiter Schroth.
Vielleicht könnte eine offensive 3er Reihe mit Blum, Füllkrug und Schöpf eine Option sein und dahinter Behrens, Möhwald und Erras, wobei Möhwald den offensiveren Part hätte.
“Jeder Fan hat das Recht seine Mannschaft zu kritisieren-aber bitte realistisch….” schliesse mich dem Kommentar von Christian-Berlin im vorherigen Blog an.
Das gestrige Spiel hat, bei aller Enttäuschung über das zwischenzeitliche 1 : 3, gegenüber dem KSC-Spiel eine bessere Bewertung verdient, denn es war ein Auswärtsspiel auf fremden Platz. Zum KSC-Spiel wollte zwar der Schiri keinen Clubsieg, aber auch die Offensive traf nicht besonders.
Demgegenüber sehe ich das 3 : 3 in Berlin höherwertig an, zumindest vom Ergebnis sehe ich darin gewiss keinen Rückschritt.
Der Unterschied in der durchschnittlichen Bewertung, hinsichtlich Spiel und Spieler von ca. 10 Punkten runter zu 5 Punkten ist nicht nachvollziehbar, wenn Emotionen unberücksichtigt blieben. Die weitere Entwicklung (bei intensiven Tor- und Torwarttraining) sehe ich durchaus positiv.
Armin,
Ich persönlich glaube aus Schöpf wäre mehr zu machen, wenn er mannschaftsdienlicher spielen würde. Z.B. ab und zu mal einen Doppelpass, oder Querauflieger und dann schiessen. Das gestrige Tor war zwar sehr schön, aber auch zugleich Glück weil einige Berliner Aussetzer hatten. Gegen eine gute Abwehr schafft er das nie und nimmer.
Man darf ja gern der Meinung sein, dass die schlechtere Bewertung gestern Emotionen geschuldet ist, für mich war das Spiel gestern allerdings deutlich schlechter als am Montag. Ja, es wurden mehr Tore erzielt gestern, aber der gesamte Mannschaftsverbund war deutlich instabiler, die Chancen viel weniger rausgespielt und die Griffigkeit fehlte auch viel mehr als am Montag, selbst wenn gestern “tabellarisch” sogar besser war.
Lustiger, sehr typischer Zweitligaspieltag. Jeder kann gegen jeden gewinnen, je nach Tagesform. Damit sind die vorderen Plätze trotz andauernder Sieglosigkeit noch immer nicht in weite Ferne gerückt.
Schalke könnte uns Fährmann ab der Winterpause ausleihen.
Hat gut gehalten, waren aber alles auch keine so Weltklasse Aktionen wie man das in den Äther schrie. Bei der 1-gegen-1-Situation macht er sich breit und der Armenier schießt an seine Hand – alles richtig gemacht, aber das muss er so auch machen und hat dann das Glück des Tüchtigen. Die beste Szene war die mit der Hand-Abwehr auf der Linie, das war eine gute Parade, allerdings auch halbhoch mittig und daher ein Fest für einen warmgeschossenen Torwart. Und am Fuß machte er mir heute keinen guten Eindruck. Trotzdem gönne ich ihm das Lob, aber man muss Kirsche im Dorf lassen auch im Lob. 🙂
aber auch im Tor?
Florian Zenger,
kann es sein das Torhüter bei der Benotung eh schlechte karten haben:Sieht bei allen drei Toren schlecht aus, hat beim ersten die Hauptschuld. Immerhin auch mit zwei guten Reaktionen, die ihn vor dem “ungenügend” bewahren.
das ist immerhin die Begründung für eine 4plus:Konnte beim 1:3 trotz guter Position Puncec’ Kopfball nicht verhindern. War sonst aber durchaus sicher. Seine langen Bälle waren aber schwach.(Bulthuis)
oder sogar einer 3 minus:Für zwei Tore mitverantwortlich, das 1:0 und das 1:3. Bei ersterem gibt er den Schuss ab, bei zweiterem kommt er nicht ins Luftduell. Spiegelt die zweischneidige Leistung wider. Bemüht, kämpferisch, aber nicht immer zielgerichtet.(Behrens)
der Kullerschuss von Behrens wäre ohne die glückliche Abfälschung niemals ein Tor geworden-wäre die Note dann gleich schlechter?
Wenn zwei deiner Vorderleute circa 7 meter vor deinem Tor den Kopfball nicht verhindern, dann siehst du als Torhüter gleich blöd aus?
Der Unioner Skipski hat vor dem 2:1 unbedrängt Zeit zu zielen-aus gefährlicher Distanz- und die Rettungsaktion führt zur Abfälschung und zur Bogenlampe.
Um es kurz zu machen,Fehler bei Torleuten sind meistens ein Tor und bleiben besser im Gedächtnis.Ein Bock war dabei, ohne Diskussion, bei den anderen toren sehe ich keine klare Einzelverantwortung
Ich bin ja ein Torwart-Versteher und verteidige sie (lange), aber hier muss ich Florian Recht geben: Bei Kirschbaum sind es nicht 2-3 Szenen, die unglücklich aussehen und die dann (typisch Torwart) gleich zum Tor führen, sondern bei Kirschbaum passt das einfach ins Gesamtbild, wodurch dann auch ein Rückschluss zulässig ist. Kirschbaum steht schon sehr häufig “falsch” – und selbst wenn man sagen würde, dass die Position an sich nur “modern” sei, so müsste er sich doch seiner Mannschaft anpassen und deshalb sein Spiel anpassen. Zudem macht er einfache kapitale Fehler, wenn er Bälle nicht festhält und dann vor die Füße des Gegners fallen lässt. Auch da muss der Keeper dann lernen, dass er im Zweifel lieber den Ball konservativ zur Seite klärt statt versucht zu fangen. Schäfer hatte das ja auch für sich so erkannt. Und dann die Stafraumbeherrschung – auch da müsste er mittlerweile sich darauf eingestellt haben, dass seine Abwehr nicht sattelfest ist und im Zweifel mit Schmackes raus, wenn ein Ball an den Fünfer segelt.
Kirschbaum ist für mich deswegen nicht abgeschrieben, aber derzeit ist er einfach nicht zu halten.
Was aber ist denn die Alternative?
Wenn er besser halten würde, wär er zu halten. Dann würden wir auch mehr vom dann besseren Tabellenstand halten. Auch der Kicker hält in seiner Rangliste ganz wenig von ihm, genauso wie im Vorjahr schon der Rakovsky. Der hat auch schlecht gehalten und deshalb hat der Kicker auch schon nix von ihm gehalten.
Aber so halten wir dann eher mittelmässig bis wenig vom Club.
Vielleicht ist noch nicht aller äääh Halter-Abend. Die Mannschaften, die hinter uns in der Tabelle stehen, haben allesamt ein sehr gutes Spiel gegen uns abgehalten.
Halten wir ein Fazit ab:
– FCN (Halter des 10. Tabellenplatzes) : Fürthuna DüDo (Halter des 16. Tabellenplatzes) 5:1, dann Fürthuna DüDo gegen Fädd (fast schon Aufstiegsplatz Inhalter und Halter der Angstgegnerschaft) 1:0
– FCN (Halter des 10. Tabellenplatzes) : KSC (Halter des 11. Tabellenplatzes) 0:0, ein Spiel später KSC : Bochum (Haltender der vergangenen Trainerhoffnung) 3:0
– Eiserne, Stahl ist halt zu teuer : FCN (Halter des 10. *GÄHN* Tabellenplatzes) 3:3, demnächst Bochum : Eiserne Union, halt nicht Konföderierte … welches Ergebnis da der Fußballgott wohl vorhält? Ich wäre halt echt nicht von einem Auswärtsieg der Blauröcke überrascht.
Was sollen wir davon halten?! Ich halt davon nix, wenn wir Torhüter halten, die schlecht halten. Echt wahr halt. Unsere Verantwortlichen sollten Rat halten. Jetzt hält mich nix mehr vom nächsten Bier ab. Ich halte Kirschbaum nicht auf, wenn er nicht hält.
Ich war mit zwei guten Amateurtorhütern vor Ort im Stadion. Schon dort waren wir der Meinung, dass Kirschbaum bei allen Toren keine gute Figur macht. Die heutige Videoanalyse zeigt eindeutig, dass wir ein Torwartproblem haben. Tor 1 ist klar, Abklatscher ungeeignet, Tor 2 zu weit vorm Kasten und null Reaktion, evtl. verspekuliert ob das Ding drüber geht, Tor 3 zum wiederholten Male auf der Linie kleben geblieben. Dass der Torwart immer dann gefordert ist, wenn seine Vorderleute Fehler machen gehört quasi zur Stellenanforderung. Der Mann ist unbeweglich und wie deutlich zu sehen war meganervös. Vielleicht hilft ein Psychologe.
Fakt ist, dass ein unsicherer Torwart die komplette Mannschaft atmosphärisch schwächt. Selbst als Stürmer merkst du dass es hinten wackelt. Schade dass Schäfer verletzt ist. Bin sicher kein Fan von ihm, aber Rakovski ist keine Alternative.
Wir haben eh ein Kopfproblem, oder wie ist dieser Schalter der nach dem 1. Gegentreffer umgelegt und mit dem 3:2 erneut umgelegt wurde zu erklären? Weiler ist mir zu stoisch da außen. X
Erinnert mich an Ismael oder Wiesinger. Ich habe mir während des Spiels ausgemalt, wie Hecking oder Meyer an der Linie auf den Einbruch reagiert hätten. In solchen Fällen muß ein Impuls und Reaktion vom Trainerteam kommen.
Und spätestens in der Pause in der Kabine eine klare Ansage – und mindestens ein Personalwechsel zur zweiten Halbzeit, um auch dadurch zu signalisieren: es geht nochmal von vorne los. Das scheint mir überhaupt ein Manko von Weiler zu sein. Spielerwechsel als Impuls oder strategische Maßnahme zur Trendwende zu nutzen – und dass, obwohl er ja selbst bei zwei Polak-Einwechslungen erfolgreich mit diesem Prinzip war.
Und warum das mit Möhwald UND Schöpf als Spielmachern nicht funktionieren soll, erschließt sich mir auch nicht, zumal die Defensive seit dem Mitwirken von Erras im DM deutlich stabiler steht.
Dass wir ein Torwartproblem haben, dürfte spätestens seit Samstag allen bewusst sein. Eine Lösung ist aber nicht in Sicht. Vermutlich muss auf dieser Position bereits in der Winterpause gehandelt werden…solange sich Schäfer nicht einer Wunderheilung unterzieht.
Ich bin genau Deiner Meinung!
Woraus leitest du ab, dass Weiler vom Fussball fachlich weniger versteht, als du? Würde mich
einfach mal interessieren, weil du ja ständig
an ihm herumkritikasterst. Selbst wenn mal hoch gewonnen würde, findest du sicher noch Fehler bei ihm, die einen noch höhren Sieg verhindert haben.
Christian-berlin,hat da nicht ganz Unrecht.
Ohne Kirsche groß aus der Verantwortung nehmen zu wollen, aber warum spaziert der Mittelstürmer eigentlich alleine dahinten durch die Abwehr und kann ungehindert einschieben ?
Schäfer, Kahn oder sonst ein Torhüter mit Eiern hätte sich nicht über sich selbst geärgert, sondern hätte seiner Abwehr einen Föhn verpasst dass ihnen die Ohren geglüht hätten. ?
Weil niemand im ganzen Stadion damit gerechnet hat, daß er den Ball nochmal losläßt. Kahn hätte nichts dergleichen getan, er hätte ihn sogar mit seiner Mütze sicher gefangen und alles andere hätte sich erübrigt
Hat er besonders im WM Finale 2002 demonstriert…
😉
Alexander Endl – Clubfans United,
ich dachte die Spielnoten beziehen sich auf ein Spiel…oder ist das wie in der Schule, hat man erstmal einen nicht so guten Eindruck hinterlassen, dann wird das umso schwieriger diesen zu korrigieren?
Denke so kann man das nicht formulieren. Aber eins ist doch klar, um eine Situation beurteilen zu können, muss man Hintergrundwissen haben – in dem Fall ist das ein Blick auf die Gesamtsituation. Oder um im Vergleich mit dem Schüler zu bleiben: Jeder Schüler kann aus Zufall auf eine Frage die richtige Antwort geben, zum Genie macht es aber nur den, der es nicht errät, sondern weiß. Entsprechend sehe ich die Bewertungen hier auch immer im Kontext, auch wenn dann die Tagesleistung maßgeblich ist.
Woschdsubbn,
Don´t drink and
drive, äh write…Woschdsubbn,
was ist eigentlich von Befürchtungen zu halten, ein gut haltender Torwart sei für einen Club nicht zu halten, dessen Finanzen unhaltbar erscheinen?
Das hält man ja nicht aus^^
Alex,
Man sehe sich nur mal den Spurt von Lewandowski nach dem 1:1 an.Nur um seine Unioner schnell mal zu coachen.
Bin aber momentan eher leid ständig Sündenböcke ausmachen zu wollen.Kirschstein, Weiler , wer auch immer.
Gutes Beispiel!
Nach dem 3:2 konnte auch Lewandowski den Ausgleich nicht verhindern.
Man sollte sich auch mal Lewandowskis Aussagen nach dem Spiel reinziehen. Was er da selbstkritisch über sich selbst sagt. Daß er lernen mußte, seine Ansprüche an seine Mannschaft runterzuschrauben und zu akzeptieren, daß sie auch so einen Vorsprung nicht unbedingt halten können, weil die Mannschaft einfach nicht so gut ist wie er sie gern hätte. Und daß er sich deshalb nicht so drüber ärgern darf wie er das in den ersten Spielen bei Union noch getan hat, sondern daß er das akzeptieren muß.
Das könnte 1:1 auch Weiler sagen. Und das sollten eine ganze Menge Fans auch endlich kapieren, daß man von einer durchschnittlichen Zweitligamannschaft nicht erwarten kann, daß sie spielen lernen wie ein sicherer Aufstiegskandidat.
Auch interessant übrigens Lewandowskis Lösung, um mehr Gegentore zu verhindern: die Offensive muß intensiver spielen und notfalls eben frühzeitig ausgewechselt werden, weil die laufintensive Leistung von ihnen nicht 90 Minuten lang zu leisten ist.
Auch mal als Anmerkung: Lewandowski sagt, Wood habe signalisiert, daß er ausgewechselt werden muß. Ich denke, das wird bei Wechselforderungen und -kritik auch zu seltne bedacht,daß nicht alle Spieler wie Burgstaller trotz intensivem Spiel in der 90. Minute noch den Turbo auspacken können.
Und vielleicht ist das auch bei Burgstaller diesmal die Erklärung, daß sein Turbo eben durch das 1:1 abgewürgt wurde und er nicht in jedem Spiel die nötige Konzentration und Energie aufbringen kann, die für eine gute Leistung nötig ist.
Wenn er das könnte, würde er vermutlich nicht bei einem durchschnittlichen Zweitligisten spielen, sondern bei einem guten Erstligisten.
Das Trainer-Statement von Lewandowski fand ich auch bemerkenswert aufschlussreich, ging mir da wie dir. Bin an so ziemlich den gleichen Stellen hängen geblieben.
Was einem dabei immer wieder auch aufhören lässt ist der Hinweis auf die potenzielle Qualität beim Club, wie da “Räume bespielt” werden und individuelle Klasse vorhanden sei. Da rauft man sich sicher mit Weiler die Haare, warum das die Mannschaft phasenweise gut kann, dann durch unvorhergesehene Ereignisse vollkommen verunsichert werden kann und dann erst wenn das Wasser wieder bis zum Hals steht man sich seiner Ängste entledigen kann und auf einmal seiner Stärken besinnt.
Demzufolge hat der Club vielleicht wirklich derzeit mehr ein Kopf- denn ein Qualitätsproblem. Plus ein Strukturproblem, denn es ist dann keiner am Platz, der die Mannschaft durch solche Phasen führen kann, ihr die Sicherheit und das Selbstvertrauen in vorhandene Stärke bewahrt.
Oder anders: Dem Club fehlt am Platz schlicht der Leitwolf.
Alex,
Mich ärgert das oben stehende Trainerstatement:Die Führung für Union fiel dann nicht überraschend.
Es war zu merken das nach dem Ausgleich der Faden gerissen war.Aber zwischen Ausgleich und Rückstand war ja die Pause.Was wird da versucht oder besprochen?
Meinem Eindruck nach die Methode Kohl. Aussitzen und nichts tun. Und das macht mich wütend.
Mich auch! (In früheren (Kohls?) Zeiten: Daumen hoch!)
Was soll Weiler denn auch machen, die Mannschaft war ordentlich eingestellt, aber jedes Spiel entwickelt seine eigene Storyline, die anderen Trainer verstehen auch etwas von Fußball.
Soll Weiler Kirschbaums Ball halten? soll Weiler die vielen Chancen gegen den KSC selbst ins Tor schießen? Diese individuellen Mängel, haben ja nichts mit Taktik zu tun, da kann er die Mannschaft einstellen wie er will. Mir ist seine Art lieber an der Linie, als ein Rumpelstizchen, das die ganze Mannschaft mit nervös macht, außer es ist Pep Guardiola 🙂
Christian-Berlin, ich bin auch durchs Wohnzimmer gespurtet. Hat aber nix geholfen. Gibt es Statistiken, daß spurtende Trainer der eigenen Mannschaft zum Sieg verhelfen? Wir sollten dann Usain Bolt verpflichten. Der kann spurten. Oder vielleicht sind doch eher Hasenpfoten als Glücksbringer vielversprechender als spurtende Trainer? Wie häufig haben Spurts Alex Ferguson geholfen? Hindern die Rollkragenpullover von Pep Guardiola ihn nicht beim Spurten? Wohin sollen Trainer spurten? Die Box ist ja nicht so groß. Ist Hans Meyer gespurtet? Und wenn ja, wohin? Da war eventuell sein Rosenbeet im Weg?
Nee, das mit den Spurten überzeugt mich nicht so.
Kommt drauf an.
Es gab da mal einen Trainer beim Club, der am Ende im Schnitt weniger Punkte auf seinem Konto hatte (1,36).
Und keiner käme auf die Idee, Hans Meyer mit dem Wort Mittelfeld in Verbindung zu bringen.
Außerdem ist Weiler im DFB-Pokal noch ungeschlagen 😉
Ich wünsche ihm, der Mannschaft und uns bis zur Winterpause:
– Das Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales
– Zwei selbstbewusste Keeper
– Volle Punkte aus den Heimspielen (Braunschweig, Paderborn, Freiburg
– ungeschlagen bleiben
– Darmstadt 98 als zugeloster Heimspielgegner…
– Mitfavorit um Platz 1-3
Super, Theo. Ich wünsche mir den Aufstieg, dann die Meisterschaft, den Sieg in der Championsleage und als Krönung den im Supercup. Das müsste sich doch machen lassen, wenn wir beide uns das so von
Herzen wünschen? Mein Gott, ich bin ja gar nicht im Wunschkonzert!
Woschdsubbn,
Man kann von sprintenden Trainern etwas halten, oder halt nichts.Man kann von an der Linie extrovertierten Trainern etwas halten, oder halt nichts.Von 1,4 Punkteschnitt nach 34 Spielen, quasi einer Saison, halte ich nicht so viel.Ist halt Mittelfeld was man damit er-hält
Ist 1,4 der der wahrepunkteschnitt.de oder der dasgleichtsichausschnitt.ru?
An der Seitenlinie ausflippen bringt gar nix. So ein Einbruch ist Kopfsache und nicht zu vergleichen mit einer taktischen Anweisung.
juwe,
Ausflippen bringr natürlich nix, aber Du mußt als Trainer natürlich situativ auf das Spiel reagieren und lautstarke Anweisungen von außen geben, wenn es nicht läuft. Hecking war dafür ein exzellentes Beispiel, Wiesinger hingegen war in solchen Situationen weiterhin stumm mit seinem Kaugummi auf der Bank beschäftigt.
Alex,
Das sind Menschen auf dem Spielfeld. Und zwar ganz verschiedene Bei dem einen mag die Rumpelstilzchenmethode zum Erfolg führen. Beim anderen aber kann sie das genaue Gegenteil bewirken. Genau wie Kabinenpredigten in der Halbzeit manchmal wirken, manchmal eben nicht.
Ich werd nie begreifen, weshalb man den Erfolg der Mannschaft in engen und absolut positiv korrelierten Zusammenhang mit dem lautstarken Rumgehüpfe ihres Trainers am Spielfeldrand bringt. Dir dürfte mittlerweile entfallen sein, daß Hecking damit auch oftmals erfolglos blieb.
Aber das ist wie bei den roten Ampeln, die mich überzufällig häufig immer wieder aufhalten: die grünen Ampeln werden einfach ausgeblendet oder als Zufall interpretiert, die nächste rote Ampel als Bestätigung meiner Überzeugung.
Ich denke, das Rumpelstilzchen am Spielfeldrand wird nur deshalb so oft gefordert,weil es der Fanseele gut tut, wenn da einer scheinbar etwas tut, was den Mißerfolg aufhalten könnte. Weil die Fans ansonsten hilflos zusehen müssen, daß die Mannschaft grade Mist spielt.
Natürlich kommt es darauf an, was das Rumpelstilzchen seinen Spielern zuruft. Ein Choleriker, der nur Negatives (…schon wieder stellst du dich so blöd im Zweikampf an…) herum brüllt, wird nicht hilfreich sein. Ein temperamentvoller Trainer, der bei Bedarf Konstruktives (enger stehen, Spieler X früher stören, Spieler Y doppeln, …) zuruft, aber ist eine absolute Hilfestellung für eine Mannschaft, die gerade dabei ist, ihre Linie zu verlieren. Und manchem verunsicherten Spieler ist durchaus geholfen, wenn der Trainer von außen Kampfeswille verkörpert und seine innerlich hadernden Männer anfeuert, antreibt, psychologische Signale sendet. Und beim Aufeinandertreffen zweier in etwa gleich starker Mannschaften kann die Psyche den Ausschlag geben!
Stoiker/reine Kopfmenschen wie Wiesinger oder (meistens) Weiler passen zu eingespielten, selbstbewussten Teams, die eines solchen laufenden Coachings nicht mehr bedürfen, da alle Automatismen sitzen und die Mannschaft in der Lage ist, auf Spielsituationen richtig zu reagieren. Hier reicht in der Tat ein Beobachten des Spiels, eventuelle Fehler können in der Halbzeit angesprochen und korrigiert werden. Eine solche Mannschaft hat der Club mMn aber noch nicht.
Beate60,
wieso war mir klar, dass Du es mißverstehen willst. Zwischen Rumpelstilzchen, situativ coachenden Trainer und emotionsloses Zugucken bestehen große Unterschiede. Aber was solls, halten wir es wie belschanov am Samstag, erfreuen uns abgekoppelt vom Ergebnis am Spiel unserer Mannschaft, aus der das Optimum herausgelholt wird.
Es ist und bleibt ein zusammengewürfelter Haufen. Da kann man dem Trainer unterstellen was man will,der hat die Spieler SO sicher nicht gekauft.
Alleine wenn Brecko seinen Nasenbeinbruch kurieren müsste, haben wir schon ein riesiges Problem.
Und Kirsche hat man schon in Stuttgart wegen seiner Nervenschwäche kritisiert schreibt die nn heute. Was soll der Trainer da machen ? Psychologie Studium ?
Ich zitiere mal sinngemäß Dieter Frey: “Du kannst Dich in nem lauten Stadion über zehn Meter untereinander nicht unterhalten.”
Der Trainer draußen kann also schreien, was er will, das hört man eh nicht. Fällt eher unter symbolhaftes Handeln, das Rumhampeln da draußen, grad “situativ” geht da recht wenig, sobald eine gewisse Laustärke erreicht ist. Nürnberg muss auf Grund der Offenheit des Stadions noch ganz okay sein, aber in engen Stadien ist es ziemlich für die Katz, Flüsterpostcoaching ist da auch nicht sinnvoll.
https://youtu.be/qFYTM57ep90
Florian Zenger,
nun bin ich kein “von den Lippen”-Leser, mir aber sehr sicher, dass Lewandowski nach dem 1:1 nicht zum Coachen gesprintet ist, sondern eher aus bestätigter Freude (“Na, hatte ichrecht?!?! Ich hab’ s euch doch gesagt: Schießt, Jungs. Kirsche hat da öfter Probleme mit. Und lauert auf nen Abstauber. Gleich nochmal. HOPP. GLEICH NOCHMAL! “)
Des Trainers direkter Einfluss ist eher marginal. Geschätzt zu 90% macht er das um gesund zu bleiben. Die einzigen Situationen, in denen etwas überspringt sind wohl die Momente, in denen er sich einen Spieler direkt an der Seitenlinie schnappt.
Die Frage ist nur: wen?
Am ehesten wohl Brecko und Polak. Vielleicht auch Schöpf.
block4,
Ich weiß ja nicht, ob du im Stadion den Trainer immer beobachtest. Ich bin zugegebenermaßen leider im Moment nicht im Stadion und weiß daher nicht, wie Weiler sich derzeit über die 90 Minuten verhält. Aber ich kann mich aus der letzten Saison durchaus an Szenen erinnern, wo Weiler (auch mal lebhaft) eingegriffen hat. Oder einen Spieler zu sich holte bei einer Spielunterbrechung.
Nur weil er bei einer Fernsehbildeinblendung aml ruhig neben dem Platz steht, ist das doch wohl nicht so, daß er das über 90 Minuten so macht.
Und wie du so recht schreibst: natürlich muß ein Trainer sich auf die Bedürfnisse seiner Spieler einstellen. Vielleicht ist es aber auch so, daß bei manchen Störungen von aussen derzeit eher kontraproduktiv sind. Und der Trainer das weiß?
Ich weise kurz darauf hin ,dass es zur Pause 1:1 gestanden hat und Weiler im oben angeführten Statement erwähnt das die Führung für Union dann nicht überraschend fiel.Was hat Weiler in der Pause gemacht?Man muss kein Rumpelstielzchen sein,aber in der Pause sollte doch eine Einflussmöglichkeit da sein.
Das Statement ist aber auch aus dem Zusammenhang gerissen. Da muss man schon die PK anschauen. Da sagt Weiler vorher, dass man nach der Pause auch noch keinen Zugriff bekommen hat und DESHALB die Führung nicht überraschend fiel. Sonst würde es ja tatsächlich so klingen, als ob man nur schicksalsergeben auf die Gegentore gewartet hätte…
Gerade bei Weiler finde ich es wichtig, dass man ihn vollständig und wörtlich zitiert, weil es in seinen Aussagen oft auf Nuancen ankommt.
Teo,
Ich bin auch kein von den Lippenleser,ich habe nur den Bericht samt Interview mit Lewandowski im Rbb gesehen,wo er seinen Sprint damit begründet hat, dass er taktisch umstellen wollte und damit nicht bis zur Halbzeit warten wollte.
Ist das eigentlich kein klassisches Verlassen der Coaching Zone?
…das wäre es bestimmt nur beim Club.
Das erklärt dann wohl auch die “äußere” Ruhe von RW.
Natürlich ist es in einem vollbesetzten, engen, reinen Fußballstadion zu laut, als dass weit entfernt stehende Spieler die Zurufe des Trainers noch verstehen können. Wobei diese Kriterien nicht nur auf unser Stadion nicht zutreffen. Aber nicht wenige Trainer schnappen sich im Regelfall ohnehin bei jeder Gelegenheit den nächstbesten Spieler an der Außenlinie und geben diesem die (geänderten) tatktischen Anweisungen bzw. weisen auf Fehler hin. Siehe u.a. Guardiola, Tuchel, Favre, Schubert, Schmidt. Auch Weiler greift zu dieser Hilfestellung, eventuell würde es der Mannschaft gut tun, wenn er dies häufiger machen würde? Sicher bin ich mir auf jeden Fall, dass selbst wenn die Spieler Weiler nicht hören können, sie sehr wohl seine Körpersprache wahr nehmen. Und ein Trainer, der im richtigen Moment unbeugsamen Kampfgeist vorlebt, ein Nicht-Aufgeben vermittelt, ist für die Mannschaft auch non-verbal eine Stütze, ein Anführer, Antreiber! Psychologie eben.
Wobei es schon auffällig ist, dass seit der Abstiegssaison immer wieder auf die psychologisch nicht ausreichend sattelfesten Spieler verwiesen wird. Trotz der sehr großen Fluktuation keine Änderung in der Mentalität der Spieler. Hm, vielleicht ein allgemeiner Trend unserer Gesellschaft, die schwindende psychische Robustheit?
Wenn ich mir die Ergebnisse quer durch die Liga ansehe, dann könnte man auch zum Schluss kommen, dass es vielleicht daran liegt, dass es sich in der Regel um Zweitligaspieler handelt.
Da gibt es halt mehr Defizite als bei Erstligakickern.
Und diese Enge der Liga gibt mir immer noch den Glauben daran, dass ein Aufstieg möglich ist.
Ressourcen stärken. Kontinuität. Ruhe bewahren. Weiterspielen. Siegen.
Wie würde Angie sagen?
WIR SCHAFFEN DAS !
Eindeutig!
Es gibt einfach zuwenige Clubfans in dieser bundesdeutschen Gesellschaft. Da wird einem die psychische und sogar eine körperliche Robustheit (z.B. Training der Schädeldecke durch Draufschlagen mit den eigenen Händen) meist schon von frühen Kindesbeinen anerzogen. Auch wenn diese bei gewissen Germanisten aus Bareid gerade wenig vorhanden zu sein scheint.
Also die (Ex-)Profis, mit denen ich gesprochen hab, sagen eigentlich fast alle, dass sie den Trainer quasi gar nicht wahrnehmen während des Spiels. Wäre auch Unfug, da zur Seitenlinie statt aufs Spiel zu schauen. Mein Eindruck ist, dass der Einfluss der Trainer während der 90 Minuten überschätzt wird. Klar kannst Du Dir mal wen rausgreifen, aber fast immer nur nen Außenspieler von Deiner Seite und auch nur für minimale Korrekturen.
Das wichtigste bei einem Trainer ist, dass er authentisch ist und bleibt. Ein Trainer wie Hitzfeld wird nie am Spielfeldrand entlang turnen und ein Klopp wird immer lautstark dabei sein. Bei beiden Trainern war das Verhalten erfolgreich, es kommt also nicht auf das was an, sondern auf das wie und warum. Wenn en Trainer versucht Psychotricks zu verwenden ist das Ergebnis maximal ein Strohfeuer, dauerhafter Erfolg wird damit sicher nicht erreicht.
Es ist also vollkommen unsinnig das Verhalten des einen Trainers mit dem des anderen Trainers zu vergleichen und dann zu fordern, wenn der eine Trainer nur das und das übernehmen würde, dann käme der Erfolg. So einfach ist es vielleicht auf der Spielekonsole, aber selten im echten Leben.
Btw. Habe ich Weiler schon häufig am Spielfeldrand gesehen und er hat auch schon versucht Anweisungen zu geben, also dass er gar nicht coacht während des Spiels ist ja nun definitiv nicht richtig.
Allerdings lese ich aus allen Statements von Weiler, dass er den Spielern beibringen will, dass sie selbständig entscheiden, dass sie lernen die richtigen Entscheidungen auf dem Platz zu treffen. Dies ist für mich ein sehr guter Ansatz, denn ein Spieler der selbst entscheiden kann, eine Mannschaft die selbst entscheiden kann, was richtig ist, ist im Zweifel immer besser als eine Mannschaft die ständig Hilfe von außen benötigt.
Allerdings bedeutet ein Weg der Selbstbestimmtheit zu Beginn meist mehr Probleme, denn die Spieler und die Mannschaft müssen eigene Erfahrungen sammeln, müssen Fehler machen dürfen, auch das könnte ein Grund sein, warum Weiler eher seltener wechselt.
Auch die Schwankungen beim Umsatzen der eigenen Taktik sprechen dafür, dass die Mannschaft noch nicht 100% sicher in ihren Entscheidungen ist, wenn es dann egal ist, wenn die Spieler nicht mehr denken müssen, weil man hinten liegt, dann klapppt es oft wieder.
Allerdings wäre es nun kontraproduktiv, wenn wieder Trainer die Entscheidungen treffen würde, dann würde die amannscjaft nie lernen, dass sie es selbst schaffen kann.
Es gibt in gruppendynamischen Prozessen immer zwei Möglichkeiten, die eine nenne ch mal die militärische, hier ist der Trainer der General, der genau bestimmt was getan wird, der alles vorgibt und dem einzelnen Spieler (Soldat) keine eigene Entscheidung erlaubt. Ist oft eine Methode die schnell hilft, allerdings nutzt sie sich auch ab, wenn es Niederlagen oder andere Fehlschläge gibt, denn diese werden dann auch auf den General zurückgeführt.
Die andere Option ist es die Gruppe aus sich selbst heraus stark werden zu lassen, eigene Entscheidungen zu forcieren, der Gruppe klar machen, dass sie aus den eigenen Fehlern lernen muss und ihr Optionen aufzuzeigen, die schon erfolgreich waren, ihr aber auch die Freiheit geben sich für andere Möglichkeiten zu entscheiden.
Für beide Varianten eignen sich auch eher unterschiedliche Spielertypen, was bedeutet, dass ich in der Zusammenstellung der Mannschaft nicht nur in Sachen Position und sportlicher Fitness und technischem Spielvermögen die richtigen Spieler auswählen muss, nein ich benötige auch in menschlich, charakterlicher Art die richtigen Spieler. Und bei einem Trainerwechsel muss ich als Veein eben sehr genau darauf schauen, welcher Typ ist der Trainer, wie will er die Gruppe ausbilden, dass ich dann nicht plötzlich die falschen Spieler für den Trainer habe.
Insofern empfinde ich die Kritik oben in großen Teilen als der verzweifelte Fanwillen, dass da doch am Spielfeldrand ein Zauberer stehen soll, der durch einen Zauberspruch das Unheil abwenden soll. Zauberer gibt es aber nicht.
Habt ihr auch den Werbebanner:Bla Bla car?liest Google Analytics hier mit???
Man hat schon mal davon gehört das während eines Spiels die taktische Ausrichtung geändert worden ist,oder?Insifern glaube ich nicht ganz das der Trainer während eines Spiels keine Einflussmöglichkeiten hat.
Aber im Endeffekt sind es wohl individuelle Fehlentscheidungen während des Spiels die entscheidend sind.
Beim Freistoss zum 1:1 läuft Wood im langen Bogen aus der Mitte raus,um alle Spieler herum und ist damit als Erster zur Stelle-man könnte sagen er hatte einen Plan und niemand hat es geschnallt.Beim 2:1 zieht unser Außenverteidiger in die Mitte ohne den Passweg auf den Unioner zu zu machen.Bulthuis ist in der Folge eins gegen zwei,orientiert sich auch noch nach außen und macht damit den Weg frei für den Sonntagsschuss.
Das größte Manko bei unserer Mannschaft ist die immer wieder zu beobachtende mangelnde geistige Schnelligkeit.Das schnelle Reagieren.
Deshalb werden auch so gut wie nie Abpraller gesichert.
Wir können Woche für Woche die gleiche Diskussion über Weiler führen, wenn die Qualität des Kaders, das schließt solche Individuellen Fehler sei es im Abschluß oder auf der Torhüter Position mit ein, nicht vorhanden ist, kann Weiler Erfolg auch nicht herbeihexen. Anders formuliert der beste Fahrer der Welt hätte in einem schlechten Auto keine Gewinnchance.
Ich will den Kader nicht schlechter reden als er ist, aber er ist eben nur Durchschnitt, wo wir uns auch seit 14 Tage Spieltagen in der Tabelle befinden. Das fällt ja so nicht vom Himmel.
Weiler wurde von Anfang an bei der Kaderplanung übergangen, was unterirdisch ist das sollte es nicht mal in der Kreisklasse geben nirgends, aber nun kann man von ihm auch nicht erwarten mit dem Kader die 2.Liga zu dominieren oder Kischbaum die Hand auflegen damit er solche Bälle nicht mehr fallen läßt oder eine Flanke am 5er abfängt statt nur wie festgewurzelt dazustehen.
Dem Trainer mache ich bei allem, die wenigsten Vorwürfe. Am Kader muß gearbeitet werden, schwierig genug mit leeren Kassen oder die Ansprüche müssen heruntergeschraubt werden.
Wie sagte der Ingolstädter Präsident gestern in Blickpunkt Sport, wenn sie am Kader noch was machen, reden sie als erstes mit dem Trainer. Wie soll es dann auch anders funktionieren? Das war bei uns eben die letzten 1,5 Jahre nicht so. (soll sich ja nun ändern) Aber die beiden sind jetzt ja in Hannover zum Glück!
der ausschlaggebende grund für den einbruch war schon das erste gegentor denn bis dahin hatten wir ja gut gespielt.Von daher wären nach dem gegentor ein wenig mehr zuspruch oder anweisungen von der linie aus nicht schlecht.
Was soll der Trainer denn bei einem individuellen Fehler für Anweisungen geben? .. und Florian hat ja nachvollziehbar erklärt daß man den einzelnen in einem gefüllten Stadion kaum 10m weit versteht.
Mit Megephon, oder wie?
juwe,
Wenn man deiner Argumentation folgt,dann war der Rauswurf von Ismael auch schon Mist.Der hatte beim Kader auch nicht so wahsinnig viel mitzureden und die Ergebnisse waren ,nun ja , halt die, einer Durchschnittsmannschaft.Das Geld der abfindung hätte man obendrein auch besser in Spieler investiert als in eine Abfindung.
Aber ,wenn der Trainer so außerhalb jeder Kritik steht, warum wird dann bei jedem Spieler die sofortige Verbannung, der Verkauf, die Bank oder Tribüne gefordert-die können im Einzelfall auch nichts für die situativen Fehlentscheidungen ihrer, auch durchschnittlichen, Nebenleute.
Wenn man das Alles so diskutieren möchte,dann kann man ja nach einem Spiel auch diskutieren:Und wie war das Wetter in Berlin.Hat die Stadionwurst gemundet?
Dem würde ich auch so zustimmen. Die Anfangseuphorie um Weiler ist ja dann auch schnell verpufft und zur Zeit ist da mehr Kontinuität als Verbesserung gegenüber Ismael zu sehen. Und nein, das ist keine Aufforderung zum sofortigen Trainerwechsel.
Der Unterschied ist recht offensichtlich. Wenn man den Spieler auf die Bank setzt, so wie Hovland jetzt, dann kann ich ihn jederzeit wieder zurückholen.
Wenn ich hingegen Trainer im Monatsturnus entlasse, dann kann man maximal eine 1860 Kopie werden…
Und ein Spieler kann auch ein Spiel sofort beeinflussen, die Arbeit eines Trainers kann ich seriös doch maximal nach einer Halbserie bewerten.
Er muss ja auch manchmal über das eine, nächste Spiel hinausschauen und z.B. Spieler integrieren, sein Spielweise anpassen usw..
Insofern steht er natürlich nicht außerhalb der Kritik. Nur, der Zeitpunkt den Trainer zu wechseln ist nach einer Saison bzw. Halbserie, egal ob er Weiler, Ismael oder Guardiola heisst.
Ich habe auch immer die Meinung vertreten, daß Ismael nur die ärmste Sau war, der von einer katastrophalen sportlichen Leitung verheizt wurde für eigene Fehler. Einen Kader in dem man gekauft hat, was gerade zu haben war UND den hat Ismael in der Stunde 0 übernommen, als noch überhaupt keine Erkenntnisse vorhanden war, wie der Kader unter Belastung überhaupt funktioniert.
Der Unterschied ist nur, Weiler konnte auf die Erkenntnisse aufbauen und verkauft sich etwas geschickter bei den Medien, Ismael war naiv loyal und alles hingenommen, vermutlich weil er noch ein junger Trainer ist. Der war nur die ärmste Sau…
Im übrigen wieder sehr erfolgreich mit Wolfsburgs Reserve, und da sind keinerlei namhafte Spieler in seinem Kader. Es war damals schon der Kader, der eben vielleicht ein Stück aber noch nicht viel weiter ist.
Wetter war angenehm, bewölkt, warm, sowas um die 14°, leichte Brise aus dem Märkischen.
Die Wurst war dick und warm – was mich zu etwas anderem bringt:
Dss Spiel ist als Risikospiel deklariert worden, was mehr Polizei und das furchtbare Berliner Lightbier zur Folge hatte.
Ich war mit einer gemischten Gruppe da, dabei einige alte Unioner-alles-Seher, das hat keiner verstanden.
juwe,
dass der gegner nach einem selbstgeschossenen tor versucht den schwung mitzunehmen ist doch wohl logisch.individueller fehler hin oder her!Also kann man als trainer von der seitenlinie aus ruhig malreagiern auf die neue situation.Wenns zulaut ist holt man sich halt mal nen spieler her der die anweisungen dann weitergibt.
Optimist,
Er sagt dazwischen noch :diesen Doppelschlag hätte es nicht gebraucht…
wenn du vor der Pause keinen Zugriff auf das Spiel bekommst und danach auch nicht, liegt trotzdem eine Pause dazwischen.
Ich finde nicht das er da falsch zitiert wurde, zumal ich CU dahingehend keine Verfälschung zutrauen würde.
Gerd,
Ich wundere mich nur das im Falle Weiler eine für Clubfans fast ungewöhnliche Nachsicht herrscht.
Dieser Nachsicht können sich ganz im Gegensatz dazu die wenigsten Spieler dieses Kaders sicher sein.
Hoffen tue ich allerdings auch das Gut Ding will Weiler haben, am Ende mehr ist als ein lustiger Spruch
Ich glaube schon, daß Du den Grund kennst …
Weiler polarisiert mehr als seine Vorgänger, wegen seiner Rolle beim Ende des GröMaZ.
Dafür wird er einerseits heftig attackiert von den Apologeten des Unaussprechlichen, andererseits heftig verteidigt von der Anti-BA Fraktion.
Ansonsten wurde Ismail an der damals kommunizierten “Wir steigen sofort wieder auf” Vorgabe des sportlichen leitenden Personen gemessen; er hatte die größere Fallhöhe. Im zweiten Jahr 2. Liga ist die Ernüchterung einfach größer …
Und was die Spieler betrifft, z.B. auch Rakowsky hat hier lange seine Fürsprecher gehabt, mich inklusive, und nicht nur Kritik einstecken müssen. Vieles was hier im während eines laufenden Spieles geschrieben wird, ist mehr der Emotion des Moments geschuldet …
Zum Weiler-Zitat: Das ist 1:1 von der Club-Homepage übernommen, da zum Zeitpunkt des Schreibens (16:00 Uhr) die PK nicht online war.
Teo,
Ein Aufstieg mit dieser Truppe hätte den sofortigen Abstieg zur
Folge.
Nein ,der Club muß erst wieder lernen seine Finanzen richtig zu ordnen und das Geld sinnvoll ein
Zu setzen.
Deshalb läßt der neuen Führung mal
2 – 3 Jahre Zeit.
Ein sofortige Wiederabstieg ist für jeden Aufsteiger im Bereich des Anzunehmenden, ob es sich um eine bunt zusammen gewürfelte Truppe oder eine seit Jahren verschworene Jugendmannschaft handelt. Ein eingespielter Zweitligakader gibt keine Garantie auf den Klassenerhalt. Also warum mit dem Aufstieg warten, wenn sich die Möglichkeit böte? Allein der stark erhöhten Einnahmen aus dem Erstligabetrieb wegen, könnte der Aufstieg gar nicht zu früh kommen!
Auch würde im Aufstiegsfall der Trainer eben doch auf ein eingespieltes Team zurück greifen können, da dieser Kader dann seit midestens einem Jahr zusammen ist. Und die Perspektive 1. Liga würde möglicherweise dafür sorgen, dass Spieler wie Burgstaller, Möhwald, Schöpf oder Blum nicht den Club verlassen. Dieser Kader, ergänzt um einige echte Verstärkungen, hätte durchaus die Anlagen den Klassenerhalt zu schaffen (auch wenn es ganz harte Arbeit werden würde). Der von Ingolstadt z.B. erscheint mit jedenfalls nicht besser.
Wieso meinst du, dass ein Aufstieg dann realistischer wäre als jetzt?
Über den Klassenerhalt nach einem Aufstieg zu diskutieren, ist doch absolut unsinnig bzw. müßig.
Manche wollen den zweiten Schritt (oder teilweise sogar dritten, vierten oder fünften) vor dem ersten machen. Und vergessen dabei, dass man den ersten Schritt nicht schafft, wenn man sich nicht darauf konzentriert.
Wir müssen in jeder Saison versuchen, aufzusteigen. So einfach ist das.
Ist ja schließlich nicht so, dass man das planen könnte. Bei vielen Leuten meint man immer, man könnte das feste planen. Ein paar Jahre konsolidieren in der zweiten Liga und dann aufsteigen.
Schön.
Und wenn es nicht klappt? Wenn es einem ergeht wie Lautern, Bochum oder den 60ern?
Ich sehe v.a. nicht, was sich durch weitere Jahre zweite Liga verbessern sollte. Einen Kader zu entwickeln, das ist doch eine Träumerei. Realität ist, dass dir regelmäßig die besten Spieler weggekauft werden und die wieder von vorne anfangen musst… Und die finanziellen Rahmenbedingungen werden auch nicht besser.
Umso ärgerlicher, daß wir regelmäßig gegen 12 spielen oder die Torhüter durch Schwächen glänzen.
Ohne die gröbsten Dinger wären wir oben dran.
Florian Zenger,
das ungenaue Zitieren wollte ich ja auch nicht euch in die Schuhe schieben, das war eher eine Feststellung. Mir ist beim Betrachten der PK nämlich sofort aufgefallen, dass die Aussage live anders klingt, als geschrieben steht. Und das betraf natürlich auch die Homepage und die NN. Hier verstehe ich die Verstümmelung absolut nicht, denn die eigentliche Aussage wird dadurch leicht verändert.
Ist mir aber schon öfter aufgefallen, dass es immer besser ist, die PK selbst anzuschauen, als sich auf die Interpretation einer Print-Redaktion zu verlassen.
Erras und Schöpf sind beide erstmalig im Kicker-Team des Spieltages. Kirschbaum bekam die Note 5 und bleibt somit mit Abstand notenschlechtester Torwart in der 2. Liga: Mit 3,92 im Durchschnit ist er klar nach dem vorletzen Titus Eicher von den 1860er mit 3,23 platziert. Diese Note zeigt einen Trend und der ist leider allzu eindeutig.
In der heutige NN geht der 28jährige verbal in die Offensive.
Mir wäre lieber, er würde endlich auf dem Platz eine normale (!) Leistung zeigen.
Erich,
wieso sollte der aufstieg mit dieser mannschaft den sofortigen wiederabstieg bedeuten ???Da sind talentierte spieler dabei die sich mit jedem spiel weiterentwickeln.Vergleich die mannschaft mal mit mannschaften aus den unteren regionen der1.liga.So gross ist der unterschied da nicht.
Wir sollten uns hier nicht mit möglichen Aufstiegen und den Möglichkeiten der Mannschaft in der ersten Liga beschäftigen. Wir sind weit von diesen Fragen entfernt.
Und zum Trainer, keiner schreibt, dass Weiler, oder ein anderer Trainer nicht kritisiert werden darf, hier gibt es doch auch genug, die das gerne tun. Aber wenn man etwas kritisiert, dann kann es halt andere geben, die das anders sehen und das dann auch so schreiben. Kritik muss sich am Ende eben auch wieder einer Kritik stellen. Allerdings halte ich die spieltagsbezogene Kritik des Trainers für falsch. Bei einem Trainer muss man die lange Linie beachten, wenn man sich hier hektisch von Einzelergebnissen leiten lässt, dann wird man zum Getriebenen der Ereignisse.
Unsere Mannschaft kann sich zu einer Mannschaft entwickeln, die in der zweiten Liga oben mitspielen kann. Ich denke dafür sind auch noch personelle Zugänge nötig, glückliche Umstände können auch dazu führen, dass das nicht notwendig ist. Eine Siegesserie mit der entsprechenden Euphorie in Mannschaft und Umfeld kann viel verändern. Aber ich bin sicher diese Serie wäre aktuell nur mit viel Glück möglich, nicht weil die Mannschaft die Klasse dafür hat.
Ich denke aber schon auch, dass wir einige entwicklungsfähige Spieler haben, die sich qualitativ verbessern können, so dass die Mannschaft insgesamt die Klasse bekommt, dann in der Liga oben mitzuspielen. Man ließt es aber schnell, zuviele Konjunktive, als dass man damit wirklich rechnen sollte.
Aktuell sollte man die Mannschaft und den Trainer ruhig arbeiten lassen. Zum Winter kann man aber ruhig mal die Augen in Sachen Torwart aufhalten. Sollte Kirschbaum da nicht irgendwie noch die Kurve bekommen, benötigen wir da einen Neuen.
Oh doch.
Das muss man sogar.
Und nicht mit einem Fragezeichen (?), sondern mit einem Ausrufezeichen (!)
Die Mannschaft muss diesem Erwartungsdruck standhalten.
Warum?
Ganz einfach:
Entweder diese Mannschaft steigt auf oder es gibt diese Mannschaft nicht mehr, weil sie dann notgedrungen (finanzielle Zwänge) “zu Geld” gemacht werden muss!
Entweder diese Mannschaft steigt auf oder die zur Zeit laufenden Verträge der dann noch Verbliebenen werden sehr zäh verlängert, da sie, wie wiederholt bestätigt wurde (zuletzt von Meeske), in Nürnberg ein viel zu hohes Gehaltsniveau etabliert haben (schönen Gruß nach Hannover…!)!
Entweder die Mannschaft hält diesem Erwartungsdruck stand und zwingt das Glück und bezwingt das Pech (Schiris) und kompensiert so manches fahrlässige Unvermögen oder mangelnde Qualität einzelner Spieler (HALLO! Wir sind alle EIN Team!)oder es ist ein erneuter, sehr langwieriger Aufbauprozess nötig!
Aber die Zeit zur Entwicklung wird DIESE Mannschaft in der Gesamtkonstellation nur haben, wenn sie aufsteigt.
Und nur dann, wenn Sie mit Kirschbaum, Rakovsky und Schäfer den Aufstieg meistern, wird es überhaupt möglich sein, einen Torwart zu holen, der das Team (ver-)STÄRKT.
Es gibt genau genommen nur drei Ereignisse, die das ganze etwas aufweichen können:
1. Ein solventer Verein XY will UNBEDINGT Spieler AZ und ist bereit dafür richtig viel Geld in die Hand zu nehmen, z.B. Wolfsburg für Erras oder Burgstaller für satte 8 Millionen €. Wahrscheinlichkeit: Deutlich unter 5%.
2. Der CLUB wirft Berlin aus dem DFB-Pokal und kommt per Losglück sogar ins Halbfinale. Dieser Geldregen wäre Balsam für die zerrupfte Club-Börse.
So gesehen sollten die Verantwortlichen ALLES dafür tun, dass das Stadion gegen Berlin RANDVOLL ist. DA GEHT’S UM RICHTIG VIEL !
Wahrscheinlichkeit: 10%.
3. Der Gündogan-Transfer geht im Winter doch über die Bühne.
Nur dann weiß man SICHER ob der Zusatzeinnahmen. Ein Wechsel im Sommer wäre zu spät um damit planen zu können.
Wahrscheinlichkeit: 25%.
Nur Punkt 2 ist direkt vom Club beeinflußbar!
Fazit:
Wenn der Club nicht auf Jahre hinaus zum langsamen Aufbauen einer Perspektivmannschaft gezwungen sein will, dann gibt es nur einen Weg:
Mit den VORHANDENEN Spielern ins Pokalhalbfinale einziehen und aufsteigen.
Der Appell nach einem ruhigen, langsamen Aufbau ist ein frommer, aber nicht realisierbarer – oder er greift eben erst wieder, wenn die Mannschaft mit Spielern besetzt ist, deren Namen jetzt selbst Meeske & Co. noch nicht kennen.
Wer weiß, vlt gibt es national mal eine Änderung oder zumindest ein Abschwächen der Marktentwicklung, wenn solche Globals wie VW/Audi deutlich weniger zahlen können. Eine Konsolidierung es Marktes wäre wünschenswert.
Hm?
Gebhart doch die 10.
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/geheimnis-geluftet-aus-dem-goija-wird-das-11-1.4773005
Und noch schlimmer, am nächsten Mittag gehts zum Zabomors-Heimspiel ans Millerntor, mir schwant Schlimmes.
Wie Bornemann bei der JHV schon ausgeführt hat, kann es in einer Mannschaft nicht funktionieren, welche in den
letzten zwei Jahren mehr oder weniger ausgetauscht wurde.
Wie bereits von Alexander ausgeführt, es fehlt der Leitwolf, oder die zwei bis drei Spieler, welche in der Truppe “den Hut aufhaben”.
Hier gilt es den Hebel anzusetzen und eine Hierachie in den Kader zu bringen.
Für uns wäre es schön, wenn das schnellstmöglich gelingt.
Zu Kirschbaum beim 1:1
Oliver Kahn, im WM-Endspiel 2002 gegen Brasil, war der gleiche Fehler.
Übrigens von da an war Kahn nicht mehr Titan- mäßig unterwegs.
zabomors,
Bist Du Sonntag 29. November in Hamburg am Millerntor dabei?
Ich freue mich schon sehr auf das Spiel bei St. Pauli.
Aber natürlich! Habe allerdings zuletzt eine schlechte Bilanz, die Herren Sobiech, dann Bruns, Asamoah und Ebbers sowie Gonzales haben mich in den letzten Jahren doch verzweifeln lassen.
Wer möchte: Wir treffen uns immer im, bzw. vor dem Millers, freundliche Menschen sind immer willkommen.
http://cafe-miller.de/pages/miller/contact/anfahrt.php
Teo,
Genau so ist es, war mir zuviel Arbeit das so ausführlich zu schreiben .
auch für die “über2-3jahreaufbauträumer” verständlich
Zu Kirschbaum: Mich stört nicht so sehr sein Verhalten beim 1. Gegentor, sondern seine “Taktik” bei Eckbällen. Mich erinnert er dann immer fatal an die seltsamen Torrichter in der Champions League. Er steht hoch konzentriert auf der Torlinie und macht – egal was auch immer passiert – absolut nichts. Höchstens nachher den Ball aus dem Tor holen. Bei jedem Eckball ist es reiner Zufall ab ein Tor fällt oder nicht. Auch wenn der Ball von hoch oben in dem Fünfmeterraum runterkommt, er bleibt immer passiv.
Teo,
ZUSTIMMUNG! Und zwar komplett!
Teo,
? ⚽️⚽️⚽️??????????
Woschdsubbn,
Egal, was er macht und sagt. Es wird verdammt schwer für ihn, das Vertrauen zurückzugewinnen. Jeder im Stadion hält schon dieLuft an, wenn der Ball Richtugn Tor rollt. Er ist der Rako in Groß. Größe ist eigentlich das Einzige, was ihn irgendwie positiv auszeichnet, auch wenn das per se kein Qualitätsmerkal ist. Wie Schäfer klebt er auf der Linie, selbst wenn die Bälle 3m vor dem Tor querfliegen. Fussballerisch ist er wie Curko. Und auf der Linie wie Piplica. Weiler kann einem leid tun.
Alex,
ausgerechnet Wiesinger…
Armin Busch,
Armin Busch: Wir sollten uns nicht mit möglichen Aufstiegen….
Mich interessiert der Aufstieg nicht, ehrlich, denn wenn wir in der 1. Liga spielen und dort Langeweile ist, denn Bayern wird jedes Jahr Meister, gewinnt ja sogar gegen Wolfsburg und Dortmund 5:1, dann spiele ich lieber in der 2. Liga und zum anderen würde der Club, wenn er nicht mal eine anspruchsvolle und zukunftstächtige Mannschaft aufbaut sowieso bald wieder in die 2. Liga absteigen. Dann spiel ich lieber den Club in der 2. Liga, allerdings ist das Problem, das der Club ja auch in der 2. Liga derzeit “rumgurkt” Allerdings hauptsächlich dank der unsäglichen (unglaublich sich wiederholenden) Schiedsrichter-Entscheidungen. Da macht weder 2. Liga Spaß noch 1. Liga.
Aber irgendwann gleicht sich alles wieder aus….auch wenn wir jetzt schon einige Jahre warten mußten.
alexander heintz,
Ja, ich könnte auch mit der Meisterschaft in der 2.Liga leben ?
alexander heintz,
ein längerfristiger Aufenthalt in der 2. Liga birgt die berechtigte Gefahr, dass der Club langsam aber sicher ausblutet. Finanziell, aber auch sportlich. Betrachte mal die Vereine, die über einen langen Zeitraum in der 2. Liga spielen. Selbst die, die bewusst auf Aufstiegspläne verzichten und auf billige Kader setzen, bekommen im Laufe der Zeit finanzielle Probleme. Diesbezüglich war auch mal ein längerer Bericht im kicker (diesen oder letzten Sommer?).
Zug um Zug lässt das Zuschauerinteresse nach, ebenso das der Sponsoren. Sinkende Einnahmen führen zu Schwächungen im Kader, schlechteres Abschneiden in der Liga zu weniger TV-Geldern. Es ist kein Automatismus, dass der Club in Liga 2 jedes Jahr ein Aufstiegsaspirant wäre. Da droht durchaus auch einmal Abstiegskampf, und wehe, der ginge verloren. Wirtschaftliche Kraft und der dann ohnehin ausgeblutete Kader würden den direkten Wiederaufstieg stark erschweren. Wahrscheinlich wäre dann wirtschaftliche Konsolidierung und der mittelfristige Aufbau einer aufstiegsfähigen Mannschaft die Zielsetzung, was mit bekannt vorkommt… Nein, der Club muss schnellstmöglich zurück in die 1. Liga! Auch, weil der dort gespielte Fussball schon eine ganze Ecke attraktiver ist als das, was Sport1 Montags ab 20.15 Uhr überträgt.
Gestern Abend eindrucksvoll widerlegt.
In der Mehrheit der Manic Mondays stimme ich Dir allerdings zu.
alexander heintz,
wenn man nicht mehr weiter weiß, müssen Verschwörungstheorien helfen: die bösen, bösen Schiedsrichter, die uns ( vielleicht auch mit Hilfe der dämlichen wahren Tabelle!) daran hindern aufzusteigen. Wie wäre es denn damit,wenn man sich realistisch darauf einlässt, dass der bestehende Kader einfach nicht die Qualität aufweist, um an den oberen Rängen der 2. Liga zu schnuppern ? Bescheidenheit in dieser Beziehung bringt uns weiter und setzt die Spieler weniger unter Druck. Natürlich braucht der Kader in einigen Mannschaftsteilen, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, einige kluge Verstärkungen,allen voran der TW. Ich hoffe, hier kann sich das neue Führungsteam im Management beweisen;bei dem Trainer habe ich noch so meine Zweifel, ob er die Mannschaft auf Dauer pushen kann..
Die wahre Tabelle ist nicht dämlich, sondern das, was der einzelne daraus macht. Sie ist auf jeden Fall ein Abbild falscher und richtiger Schiedsrichterentscheidungen, die sich bei engen Spielen fatal auswirken. Ob die Spiele dann wirklich anders gelaufen wären bei richtigen Entscheidungen, steht auf einem anderen Blatt, auf jeden Fall bleibt, daß eine falsche Entscheidung eine Benachteiligung ist.
Richtig, man muss die “wahre Tabelle” richtig zu deuten wissen. Dass es eben nicht die “wahre” Tabelle ist, sollte jedem klar sein.
Es zeigt aber sehr deutlich Tendenzen auf.
Und für den Club zeigt es eben, dass wir regelmäßig extrem benachteiligt werden. Nicht nur diese Saison, sondern über viele Jahre hinweg.
Warum das so ist? Keine Ahnung.
Aber es ist auf jeden Fall ein großes Problem für uns.
Man kann einfach alles als Ausrede und irre Verschwörungstheorien abtun, und alles nur auf die Qualität der Mannschaft zurückzuführen.
Da macht man es sich aber zu einfach, genauso wie diejenigen, die die Schiedsrichterentscheidungen allein für die Probleme verantwortlich machen.
Denn so viel Qualität, um ein derart extremes Ausmaß an Benachteiligungen durch die Schiedsrichter aufzufangen, wie es uns zuletzt widerfahren ist, ist kaum möglich. Ich mein, wie viele reguläre Tore sollen wir denn schießen, damit man nach Abzug der nicht gegebenen Tore und irregulären Gegentreffer trotzdem gewinnt? 2 pro sind eigentlich schon zu wenig, wie die Beispiele Frankfurt oder Fürth zeigen. Also 3 sollten es schon sein. Heißt dann auch, dass wir über 100 Tore in der Saison schießen müssen. Realistisch? Wohl kaum.
Man muss sich doch nur mal allgemein die Ergebnisse in der 2. Liga anschauen, dann sieht man sofort, welchen Unterschied eine Fehlentscheidung ausmachen kann. Ein Drittel aller Spiele geht unentschieden aus. Der Anteil am Rest, der mit nur einem Tor Unterschied ausgeht, dürfte ebenfalls beträchtlich sein. St. Pauli und Leipzig beispielsweise haben jeweils 5 von 7 gewonnen Spielen mit nur einem Tor Unterschied gewonnen. Letztes Jahr Ingolstadt und Darmstadt mit jeweils 10 Siegen mit einem Tor Unterschied.
Das zeigt klar, wie groß der Einfluss von nur einem einzigen Tor sein kann und wie wichtig dementsprechend gute Schiedsrichterleistungen sind.
Ja, die Qualität des Kaders ist nicht sehr gut, ja da gibt es Nachbesserungsbedarf. Ich möchte absolut klarstellen, dass die Schiedsrichterleistungen alleine NICHT für unsere schlechte aktuelle Lage verantwortlich sind. Wir haben selber schon auch genug Fehler gemacht.
Aber das darf auch keine Ausrede für schlechte Schiedsrichterleistungen sein! Denn die tragen nun mal auch dazu bei. Umgekehrt heißt es ja auch oft, dass Schiedsrichterentscheidungen keine Ausrede für eigene Unzulänglichkeiten sein dürfen, sei es, weil man insgesamt schlecht spielt, oder einfach nur im Torabschluss.
Die Schiedsrichter mögen zwar keine Profis sein, dennoch stehen sie genauso in der Pflicht, gute Leistungen abzuliefern, wie jeder Fußballspieler. Da sich aber mehr und mehr zeigt, dass dies einfach nicht (mehr) möglich ist, müssen unbedingt Veränderungen her, um die große Zahl an Fehlentscheidungen zu reduzieren.
Teo,
Ach und weil es “besser” für den Club ist ist es auch realistisch? Weil es aus Deiner Sicht notwendig ist, ist es auch erreichbar? Gut wenn wir auf Pipi Langstrumpf-Niveau sind, dann können wir uns die Welt natürlich machen wie sie uns gefällt. Im wirklichen Leben erfüllen sich die Wünsche leider nicht so einfach.
Nicht dass Du mich falsch verstehst, ich hätte nichts gegen einen Aufstieg und aus meiner Sicht muss das Ziel des FCN auch die Teilnahme an der ersten Liga sein. Im Moment halte ich aber all die Rechnungen und das Schielen zu Tabellenplatz 3 oder gar 2 für unsinnig. Da wird der dritte Schritt vor dem ersten gemacht.
Noch ist unsere Mannschaft nicht stabil, als dass sie oben mitspielen könnte. Ja das hat auch mit falschen Schiedsrichterentscheidungen zu tun, aber eben nicht nur.
Aus meiner Sicht hilft es aber nicht, jetzt unrealistische Ziele aufzustellen und dann wieder daran zu scheitern, der Frust wird immer größer, siehe 60, KL, ….
Aktuell geht es darum die richtige Balance zu finden, Effektivität und Stabilität zu verbinden und das ganze mal mehrere Spiele hintereinander zu zeigen und auch Erfolg zu haben. Denn schön spielen allein bringt ja auch nichts.
Wenn wir diesen Punkt erreicht haben, dann können wir über neue Ziele nachdenken.
Hier sehe ich einen eklatanten Denkfehler, Erfolg verhindert weder, dass die besten Spieler weggehen, noch dass es schwierig oder teuer ist die Spieler zu halten. Schau Dir Gladbach an, mehr Erfolg geht nicht, trotzdem gehen Spieler zu Wolfsburg oder Leverkusen. An der sportlichen Perspektive lag das sicher nicht.
Die Unterschiede in der Finanzkraft sind heute so eklatant, dass man mit einer guten Spielzeit, ja selbst mit mehreren guten Spielzeiten dies nicht ausgleichen kann.
Es wird also immer so sein, dass man jede Saison eine neue Mannschaft zusammenstellen muss, egal ob in Liga 1 oder 2. Die Idee mit dem Aufbau einer Mannschaft ist doch schon lange eine Illusion, Profisport ist Tagesgeschäft geworden und je weiter man hinter der finanziellen Musik hinterher läuft, desto mehr.
Ich weiß viele wollen es nicht hören, aber wir müssen unsere Ansprüche erst einmal an die Realität anpassen, sonst werden wir immer nur Enttäuschungen ernten. Und die Enttäuschungen machen am Ende die Stimmung immer weiter kaputt, ein Teufelskreis.
Liebe Freunde, ist die Ligazugehörigkeit nicht so was von unerheblich? Ist nicht die Freude am Spiel das Entscheidende? Das beseelende Moment des Fußballs ist doch nicht der Punktgewinn, sondern die von der zweckfreien Schönheit des Spiels ausströmende Magie. So blütenweiß die Trikots unserer Spieler beim Spiel in Berlin erstrahlten, so überwältigend war das Erlebnis des mannhaft-reinen Sports, des Spiels um des Spiels willen…
Der schönste und ehrlichste Sport der Welt! Amen
Der Sinn liegt doch im gemeinsamen Spiel junger Männer und nicht im schnöden Gewinnen. Wer das erkannt hat, der hat immer große, aufrichtige Freude
Saach amol: was rauchsdn Du neierdings fier a Zeich? Hosd a Dsigareddn fir miech, konnsd ma aane geem?
Kann ich von dem Zeug das du einnimmst auch was ab bekommen ? 😀
zu belschanov
Das ist doch belschanovs Kritik an all den naiven Fans, die (zu) wenig von Fussball, Leistung und dem Wesen des Profisports verstehen. Sondern stattdessen den Verein, die Fankultur oder schwache Spieler noch stützen und alles schönreden. Jetzt kommt er von seiner Zynismuswelle gar nicht mehr runter. Schade. Ein klein wenig mehr Abstand zu dem ganzen FCN Zirkus wäre schon gut, damit das manisch-depressive nicht zum rein depressiven wird.
Aber ich hab gut reden, ich arrangiere mich auch viel zu unkritisch mit dem Status Quo. 😉
Es fehlt mir schlicht die Einsicht mich in eine Sache hineinzusteigern auf die ich keinen Einfluss habe sowie auf einer Erwartungshaltung zu beharren, die nur bei völliger Erfüllung nicht ins negative kippt. Von positiven Gefühlen gar nicht erst zu sprechen.
Die Schönheit des Spiels zweier Mannschaften wird einem vor allem klar, wenn man es mit egoistischem, unmoralischem Golf vergleicht. Vom Wustjungen zum Caddie
https://www.youtube.com/watch?v=W_6O4zs5Hv4&list=PLvOFbb21ZJIm7PrNhgX-7aQ7Qc_1oTQBI
18 Löcher 🙂
Vergesst das Auswärtsspiel, Heimspiele gehören zuerst mal gewonnen
Es ist November, auch wenn die Temperaturen nicht so ganz passen. Der Monat, der wie gemacht für schlechte Laune und Depressionen ist. Acht Punkte nach oben und sechs Punkte nach unten. Das ist wahres Mittelmass.
Aus Gründen der Nachhaltigkeit akzeptiere ich ab heute einen refurbished Jaguar E-Typ S1 4.2 Roadster
Aber bei den plattgeschlagenen iPhones bleibst Du hoffentlich standhaft
Die bitte in frustfreier Verpackung in den Kofferraum
OT: Grundschulderhöhung wurde genehmigt vom Gesamtverein
Quelle: http://www.fcn.de/news/artikel/delegiertenversammlung-stimmt-grundschulderhoehung-zu/