Analyse: Per Aspera ad Astra
Analyse, Statistik, Stimmen und Noten zum Spiel: 1. FC Nürnberg – 1. FC Kaiserslautern 2:1 (1:1) Der Club gewinnt, holt den dritten Sieg binnen sieben Tagen, bleibt zum 15. Mal in Folge ungeschlagen und tut dies dank einer enormen Kraftanstrengung.
Die Analyse:
Mit Spannung war erwartet worden, welche Variante René Weiler wählt, um den gesperrten Miso Brecko zu ersetzen. Letztlich entschied der Schweizer sich für Even Hovland. Der Norweger hatte auf Grund seiner Zweikampfstärke und Robustheit den Vorzug vor Ondrej Petrak, Kevin Möhwald oder einem U21-/U19-Spieler erhalten. Es sollte sich als eine gute Entscheidung entpuppen, Hovland machte seine rechte Seite dicht, ließ wenig zu und es fiel eigentlich nur in der Vorwärtsbewegung ein wenig auf, dass auf rechts kein “echter” Außenverteidiger spielte.
Beiden Teams war deutlich anzumerken, dass sie das dritte Spiel binnen sieben Tagen absolvieren mussten. Der Spielaufbau war auf beiden Seiten fahrig, Bälle in die Spitze kamen entweder gar nicht oder nur unpräzise an, die Ballannahmen gerieten immer wieder zu Flipper-Einlagen. Wirklich schöne Kombinationen gab es gerade in der Anfangsphase kaum zu sehen. Es erstaunte daher fast ein wenig, als der Club über Sepsi, Füllkrug und Erras eine schnelle und präzise Kombination zustande brachte und diese dann sogar von Erfolg gekrönt war. Das fünfte Saisontor für Erras im 15. Spiel – eine beachtliche Quote für jeden defensiven Mittelfeldspieler, noch beachtlicher bei einem, bei dem jene fünfzehn Spiele die ersten Einsätze im Profibereich darstellen.
Die Antwort der Gäste folgte auf dem Fuße durch deren erste schöne Kombination: Nach einer Flanke aus dem Halbfeld setzte sich Colak, ausgerechnet Colak, im Kopfballduell gegen Sepsi durch, legte den Ball auf Bödvarsson ab, der vor allem deshalb an den Ball kam, weil Georg Margreitter ein Luftloch schlug. Der Isländer schob den Ball vorbei an Raphael Schäfer zum 1:1. Der Club benötigte in der Folge einige Zeit, um sich vom schnellen Gegenschlag der Pfälzer zu erholen. Diese setzten den FCN nun durch starkes Anlaufen des Ballführenden schon im Aufbauspiel aus der Abwehr heraus unter Druck. Aus diesem Druck entstand eine gefährliche Situation, als Halfar Erras den Ball entriss und Schäfer beinahe zum 1:2 überlupft hätte.
Die Verunsicherung setzte sich fast bis zum Pausenpfiff fort, der Club fand aber allmählich über robusteres und konsequenteres Auftreten zurück in die Spur. Nach der Pause kam der Club dann besser aus der Kabine, versuchte über die Außen in Richtung Lauterer Tor zu gelangen. Burgstaller und Behrens kamen im Zuge dieser Bemühungen zu Chancen ohne dass diese jedoch echt torgefährlich gewesen wären. das Fußballerische trat ab der 66. Minute dann endgültig in den Hintergund: Raphael Schäfer musste verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Patrick Rakovsky, welcher nur fünf Minuten später ebenfalls angeschlagen war. Im Gegensatz zu Schäfer, der sich die Verletzung ohne Fremdverschulden zuzog, wurde Rakovsky bei einem Lufzweikampf rüde von Stipe Vucur angegangen. Das Knie des bereits verwarnten Lauterer Spieler traf Rakovksy im Bauch.
Rakovksy musste unter Schmerzen weitermachen, das Spiel des FCN war deshalb ab der 75. Minute nur darauf bedacht, den Ball möglichst gar nicht in Richtung des eigenen Tores kommen zu lassen. Dies gelang dem Club bis in die Nachspielzeit sehr gut. In diese – auf Grund der Verletzungsunterbrechungen extrem lange – Nachspielzeit ging der Club allerdings dann zusätzlich gehandicappt: Zoltan Stieber sah nach 88 Minuten die Ampelkarte. Geholt hatte der Ungar sich diese beim Torjubel. Denn der Club hatte es nicht nur geschafft, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten, er hatte ihn sogar – unter tätiger Mithilfe von Lauterns Schlussmann Müller, der eine Flanke von Blum völlig falsch einschätzte – im Tor untergebracht. Stieber aber feierte sein erstes Clubtor etwas zu ausgelassen. Da halfen auch keine Vertuschungsversuche der Mannschaftskameraden, Schiedsrichter Meyer hatte gesehen, dass Stieber zum Torjubel das Trikot ausgezogen hatte und schickte den Torschützen fast schon mit einer entschuldigenden Geste unter die Dusche.
Der FCK war nun natürlich um den Ausgleich bemüht und bekam noch einmal sieben Minuten Nachspielzeit um ein Tor zu erzielen. Dass er es nicht schaffte, lag zum einen an der fehlenden eigenen Präzision, zum anderen aber auch an einer unglaublich starken Parade von Patrick Rakovsky gegen Antonio “Ausgerechnet” Colak in der 96. Spielminute. Als Florian Meyer dann nach 97 Minuten tatsächlich abpfiff, merkte man den Club-Spielern tiefe Erleichterung an, aber auch Sorge um ihre Torhüter, bei denen genaue Diagnosen noch ausstehen. Der Sieg unterstrich einmal mehr wie sehr die Mannschaft den Kampf als Mittel des Spiels annimmt, wie sehr sie sich niemals aufgibt und wie sehr sie bereit ist, füreinander weite Wege zu gehen. Nach derart intensiven Wochen noch einmal über 121 Kilometer auf den Rasen zu legen (Saisonschnitt: 117 Kilometer), spricht für Bereitschaft und Fitness der Mannschaft.
Selbstverständlich war das Spiel erneut kein Fußball-Gourmet-Genuss, es lebte von der Spannung und nicht von taktischen Finessen oder technischen Feinheiten. Doch wie wusste schon Seneca: “Per Aspera ad astra” – “Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen”.
Die Zahlen:
Nürnberg | K’lautern | |
---|---|---|
2 |
Tore
|
1 |
11 |
Torschüsse
|
10 |
5 |
Ecken
|
4 |
52,97 |
Ballbesitz (%)
|
47,03 |
74,62 |
Passquote (%)
|
66,57 |
55,10 |
Gewonnene Zweikämpfe
|
44,90 |
11 |
Fouls
|
12 |
121,01 |
Laufdistanz (km)
|
118,06 |
1 |
Abseits
|
5 |
Trainerstatement:
“Man kann sicher nicht behaupten, dass wir heute ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Wir hatten teilweise große Schwierigkeiten und man hat schon gemerkt, dass wir den hohen Belastungen etwas Tribut zollen mussten. Wir sind zwar in Führung gegangen, doch Lautern hat schnell zurück geschlagen. Am Ende hätten wir auch mit einem Punkt zufrieden sein können. Aber es zeichnet diese Mannschaft aus, dass sie immer nach vorne will, nie aufgibt. Und dafür wurde sie heute am Ende auch noch belohnt, auch wenn es natürlich glücklich war. Nach den vier Spielen in zwölf Tagen müssen wir jetzt erstmal regenerieren. Mit drei Siegen in Folge lässt sich das etwas leichter.”
Die Spieler im Einzelnen:
Wie wahr, durch das Leiden zu den Sternen…das ist eine besondere Magie.
Eigentlich hätte also der Lauterer auch mit Gelbrot vom Platz fliegen können, wenn der Schiri die Attacke auf Rakovsy als Foul gewertet hätte?
Jetzt bleibt “viel” Zeit zum Regenerieren und Ausheilen aller Blessuren. Hoffentlich bedeutet das keinen Spannungsabfall. Die Siegserie fortsetzen wäre schön.
Vucur hätte mMn auf jeden Fall zwingend Gelb für das Knie in Rakovskys “Körperzentrum” sehen müssen. Sah fast ein wenig absichtlich aus, aber selbst ohne das zu unterstellen, war’s n gelbwürdiges Foul.
Florian Zenger,
Also: dank dem unbändigen Willen unserer Mannschaft, die auch einem Schiedsrichter trotzte, konnte das belschanov´sche Gesetz im Frankenstadion wieder eingehalten werden.
Für mich sah das Foul von Vucur nicht absichtlich aus, beide springen ohne gegenseitigen Blickkontakt mit Kopf nach oben auf den Ball fixiert, du siehst da zwar irgendwas aus dem Augenwinkel anrauschen, kriegst das aber nicht genau mit, erst wenns kracht.
An den Autor: Bitte den ersten Satz eindeutschen, Herr Lehrer. Der ist fast ganz unverständlich.
Und hier Spende ich noch ein Ç, damit der Name des Exnürnbergers richtig geschrieben werden kann. Genauso stand es auch auf seinem Trikot: Çolak.
Unsere medizinischen und konditionellen Fachabteilungen sollten in die Liste mit aufgenommen werden und zusätzlich die FCN Verdienstmedaille in Gold und am Bande erhalten.
Kein Feldspieler bekam einen Krampf oder ist von Verletzungen geplagt. Die von Schäfer verbuche ich unter “alten Knochen” und bei Rakovsky war es ein gelbwürdiges Einsteigen des Gegners.
Irgendwas hat sich bei der Fitness der Spieler stark zum Guten hin verändert. Die laufen weiter und mehr als jeder Duracellhase. Und das ist ein wichtiger Baustein beim Malochen.
Danke für den Hinweis, da spürt man die Uhrzeit des Verfassens.
Bei uns stand immer Colak drauf. 😀 Çolak wäre Türkisch, Čolak kroatisch – sicher, dass da Çolak stand?
Heute sind wir aber sehr versöhnlich mit Sepsi. War für mich gestern einer der Schwachpunkte in der Mannschaft.
Dachte ich auch. Dann hab ich die Zweikampfwerte gelesen und bin schier vom Glauben abgefallen: Die meisten Zweikämpfe von allen Spielern auf dem Platz gewonnen (20), von allen Nürnbergern die mit Abstand beste Zweikampfquote (74%), nimmt man ihn aus der Wertung fällt die Zweikampfquote der Mannschaft von 55% auf 52%. Was für den Eindruck sorgen könnte, ist, dass er sobald er nach innen gezogen wird (wie beim 1:1) deutlich schwächer war als auf seiner Seite, wo er 82% seiner Zweikämpfe gewonnen hat.
Das aber das “alte” taktische Problem mit klassischen Außenverteidigern. Auch Lahm sieht alt aus, wenn er einrücken muss und gegen einen klassischen 9er ins Kopfballduell muss. Ein Dani Alves auch nicht.
Sieht halt bei Sepsi manchmal sehr unbeholfen aus, aber da die Zahlen ja nicht lügen nehme ich meine Kritik zurück.
Vielleicht ist auch nur mein Anspruch an die Außenverteidiger zu hoch.
Ich habe den Eindruck als ob keiner der Abwehrspieler so wirklich den Ball möchte, mal von Leibold abgesehen und wenn dann wollen sie ihn schnell wieder loswerden.
Was soll eigentlich der Quatsch mit dem neuen Rekord an Spielen ohne Niederlage nacheinander? Das gilt vielleicht für die Spiele in einer Saison.
Aber saisonübergreifend war der Club vom 21. Mai 2000 bis zum 26. November 2000 insgesamt 16 Spiele unbesiegt (33. Spieltag 1999/2000 bis 14. Spieltag 2000/01). Dabei gab es 13 Siege und 3 Unentschieden.
Der Vereinsrekord an unbesiegten Meisterschaftsspielen des Glubb liegt übrigens bei um die 100 – in Worten EINHUNDERT- !!
Damit gibt es in ganz Deutschland keinen Verein, der da mithalten kann…
P.S.: Auch keinen in Europa….
P.S.: Es soll auch keinen auf der Welt geben, der dieses erreichen konnte…….
Rekordgeilheit ist doch ohnehin nur etwas für Komplexbehaftete wie die Bauern…
PS: Beim zweiten PS nimmt man PPS.
Klar, es gibt viele Vereine auf der Welt, aber nur einen Club. Weiß doch jedes Kind. 😀
😀 Soweit ist es schon gekommen, wenn Du “Kind” schreibst suche ich die unterschwellige Botschaft 😀
Noch brauch ich keines und bevor ich eines aus Hannover kaufe, würde ich echt lieber ein schwedisch-erlangerisches Produkt von Raouls Familie kaufen. 😉
Florian Zenger, Du hast recht! Nicht Ç sondern Č ist korrekt. Čolak.
Da hab ich falsch kluggekackt. 🙁
Beindruckend, dass wir nun auch gewinnen, auch wenn wir mal nicht gut oder überzeugend spielen. Meine Überzeugung, dass Fußball mind. zu 50% Kopfsache ist, bestätigt sich. Mit breiter Brust zum Schluss erzwungen…Mann oh Mann, gestern gingen wir alle auf dem Zahnfleisch. Block 9/11 war ebenfalls stehen K.O. Yeeeeessss!
Eine absolute Frechheit ist die späte Festlegung des nächsten Spieltags erst am Dienstag dieser Woche. Habe mir gestern im Stadion noch locker die Arminia Karten gesichert. So viele Fans haben kurzfristig keinen Urlaub oder frei bekommen. Die fetten und senilen Verantwortlichen unserer Profiligen sind ähnlich wie in England nur noch am Profit interessiert. Wen juckt es wenn der Kunde keine Zeit hat. Diese Fehlentwicklung wird noch weiter forciert, die Topclubs wollen ja mit UK mithalten können. Auch die erste Liga wird bei uns künftig auf 5-7 unterschiedliche Anstosszeiten übers Wochenende zerpflückt. Hoffe nicht dass das Konsumprodukt unsere Fankutur auffrisst. In der Einheits-Reinwasch-Presse ist kein Wörtchen dazu lesen…ach so die verdienen ja kräftig mit …xD
By the way, hab heute das Abo meiner Bamberger Tageszeitung gekündigt. In deren Sportteil kommt der Glubb seit dem Abstieg nur mehr in Spalte 3 vor. Platz 1 durch die Bauern belegt. Platz 2 haben Berichte über Mainz, Hannover, Bremen?? Mein Brief an die Redaktion wurde nicht beantwortet. Bin auch nur Fan von nem zweitklassigen Verein….nicht mehr lange.
Hatte gestern mit meiner Tochter, die ihren Vater ab Minute 88 nur noch stehend, springend und schreiend erleben musste, Sky geschaut. Gegen Ende drückte Lautern über Sepsis Seite, enge Ballführung des Lauterers – und auf einmal war der Ball kontrolliert bei Sepsi, der dann nach vorne Richtung Füllkrug hämmerte. Das ging so schnell und vollkommen ansatzlos, dass ich nach dem Spiel und der ersten Runde ausgelebter Emotionen (heute geht’s ins Möbelhaus?) auf Wunsch meiner Tochter an die Interception-Stelle von Sepsi zurückspulen musste, weil sie von der Ansatzlosigkeit und Schnelligkeit des Ballgewinns derart überrascht war, dass sie sich das nochmal anschauen wollte.
Ich gebe Euch recht: Das Einrücken ist Sepsis vornehmliches Problem – und das hat er mit so ziemlich allen Außenberteidigern dieses Planeten gemeinsam, während er ein erstaunliches Stellungsspiel und teilweise exzellentes Timing besitzt. Es fehlt ihm etwas an Schnelligkeit, das ist unumstritten. Aber seine tatsächliche Zweikampfstärke war zumindest gestern wesentlich größer, als es der pure Augenschein hergab.
Und Pat hat seit gestern erstmals an etwas wie einem Helden-Anwärter-Status schnuppern dürfen. Das war einfach ganz großes Kino in der 95.! Dem Adrenalin sei Dank – denn er scheint irre Schmerzen bei dieser Aktion gehabt zu haben.
Florian Zenger und ich finde Zuckerpass’ Antwort noch besser. Es bleibt bei den subjektiven Ansichten.
Übrigens gingen gestern Abend sämtliche Fenster bei uns in der Straße auf, weil die Nachbarn wissen wollten wo der Lärm her kommt.?
Update vom Verein in Sachen Torhüter: Rakovsky hat eine Beckenprellung, Montag wird entschieden, wann er ins Training einsteigt. Schäfer ist nicht endgültig diagnostiziert, es folgt am Montag ein MRT. Kirschbaum spielt wahrscheinlich heute in München für die zweite.
Würde ich nicht tun. Im schlimmsten Fall verletzt er sich dabei auch noch und im allerschlimmsten Fall (ohne Schäfer, vielleicht ohne Rakovsky, vielleicht ohne Kirschbaum) müssen dann wir am nächsten Freitag in Bielefeld ohne Profi-Torwart spielen.
Man hat sich jetzt auch dagegen entschieden, Kolbe steht im Tor gegen 1860 II, Stephan sitzt auf der Bank. Weise Entscheidung. (Robert Koch übrigens nur auf der Bank. Teuchert und Hercher dafür von Beginn an)
Florian Zenger,
Habe es mir gerade noch mal angeschaut:
Vucur schaut ständig und bis zuletzt nur auf den Ball (über die gesamte ca. 10 m Lauflänge), hat den Kopf nach dorthin gewendet und orientiert sich auf die Flugkurve und springt dann. Rakovksky auch auf den Ball fixiert, auch er kommt angelaufen um ihn zu erreichen, springt er in Richtung Vucur ziemlich gleichzeitig mit ihm. Er trifft den Ball den mit im Vucur umgeschlagenen Händen, dann fallen beide ineinander.
Absicht?: Noch nicht einmal ansatzweise. Auch kein bedingter Vorsatz
Gelbwürdig?: Klar nein, klarer Kampf um den Ball. Ohne eine besondere Orientierung auf den Gegner (der war ja auch noch nicht da ode klar früher) bzw. eine gefährdende Aktion gegen diesen (weder mit Armen noch mit Beinen).
Ich würde mal behaupten, wäre es außerhalb der 5 m-Raumes gewesen, hätte man noch nicht einmal Foul pfeifen müssen.
Fabian: Ja. Jetzt nochmal nicht übermüdet angeschaut. Das passt schon, der schaut nicht hin und rauscht in ihn rein, Absicht auf keinen Fall.
Nur Foul war’s schon, denn den Schutz des Torwarts im Fünfer gibt’s doch nicht mehr, dacht ich.
Hast recht, war mich nicht klar, dass hier eine Regeländerung stattgefunden hat.
Aber nach meiner Wahrnehmnung wird in der Praxis dann doch eher mal für den Torhüter gepfiffen, wenn ich das mit der Regelauslegung bei Zweikämpfen zweier Feldspieler im Mittelfeld vergleiche. Ist zumindest mein Eindruck. Und das finde ich auch o.k.
Holle,
Weiß Gott. Warum er besser als z.B. ein Kerk bewertet wurde, verschließt sich mir. Ich fand ihn neben Mähwald wieder mal den schwächsten Spieler. Gefühlt 20x den Ball blind nach vorne zum Gegner gechipped. Unglaublich langsam und auch gedanklich schwerfällig. Ich hätte max. 4 Punkte gegeben.
Das ist das Problem mit dem Gefühl: Lange Bälle zum Gegner: 5. Lange Bälle zum eigenen Mann: 3. Passquote ingesamt: 70%. Zum Rest: siehe meine Antwort auf Holle.
Holle,
Bist gegen den FSV dabei? DerSchwager organisiert mit Alexander einen Treffpunkt vor Ort. Johnny Vegas ist auch mit dabei.
? erinnere mich bitte nicht daran. Ausgerechnet am 3.4 ist weißer Sonntag und mein Sohn geht dieses Jahr zur Kommunion.
Die Gäste mit ins Stadion nehmen und Bratwurst zum Mittag anbieten fand meine Frau nicht so gut. Den Vorschlag dass mein Sohn und ich ein wenig später kommen hat sie dann komplett ignoriert.
Also leider nein.
Frauen … wir werden sie nie verstehen…
Seltsam, dabei waren das doch konkret gute Vorschläge Deinerseits.
Ich bin da leider auf dem Heimweg von Jüchen mit nem geliehenen T5 voller leerer Bierfässer und zufriedener Kumpels.
Ich fand den Schiri übrigens gestern saumäßig gut. Immer auf der Höhe, und seine Umgehensweise mit den Spielern fand ich stark.
Ich geb dem mal 13 Punkte (1-, numerisch: 1,33) 😉
Ich hoffe sehr, dass die Verletzung Schäfers nicht schwerwiegend ist. Die Glanzparade Rakovskys hat mich sehr gefreut, aber in seiner bisherigen Clubkarriere war er – im Gegesatz zu Schäfer – kein Rückhalt für die Mannschaft. Er kann er es vielleicht noch werden. Wenn Rakovsky jetzt ran müssen sollte, muss er sich erst einmal in Bescheidenheit üben und konstante Leistungen zeigen. Schäfer ist aber die klare Nummer Eins, auch wenn manche Fans sich den Baderschen Jugendwahn zu eigen gemacht haben.
Das einzige Problem bei Schäfer ist dessen Verletzungsanälligkeit. Daher braucht der Club 2 gute Torhüter.
Glücklicherweise stellt Weiler nach Leistung auf. Dass er einen jungen Lokalhelden ausgegraben hat, ist natürlich umso erfreulicher. Suu anne wey in Erras kemma braungn.
Es ist zur Zeit eine Freude ein Clubfan zu sein. Wenn der Club, insb. die Mannschaft und der Trainer, so weitermacht, wird er sich redlich den Aufstieg verdient haben.
Und von wegen “schlechtes Gewissen”! Der Club müsste bei normalen Schirileistungen mindestens 10 Punkte mehr auf dem Konto haben und auf Platz 1 oder 2 stehen. Iiech hob blous an Brass af a boor Schiris!
Verstehe ich auch nicht, aber zurück zum Thema ?
Bin auch alles andere als begeistert von Schäfers Verletzung und wünsche ihm schnelle Genesung, aber bei den Torhütern sind wir doch gar nicht so schlecht aufgestellt.
Am Anfang als sich die Abwehr finden musste gebe ich zu, war Schäfer Gold wert.
Mittlerweile haut sich die Mannschaft aber schon rein um Torschüsse des Gegners zu verhindern.
Auf der Rechten Seite hat sich auch eine Alternative hervor getan, jetzt müssen nur noch Mighty und Rurik zurückkommen .
Holle das seh ich genauso.
Ich bin zuversichtlich, daß es jetzt mit Rakovsky oder Kirschbaum besser laufen wird als zu Saisonbeginn. Sie kommen in eine gefestigte Mannschaft, die defensive Stabiltät gewonnen hat und eingespielt ist.
Auch das gemeinsame Verteidigen mit den Offensivkräften klappt mittlerweile doch deutlich besser. Ich denke, daß es in solch einer Situation nicht mehr so riskant ist, einen nicht so erfahrenen Torwart im Tor zu haben.
Und die Jungs haben jetzt auch eine Woche, sich zu regenerieren und auf den Gegner einzustellen.
Nichtsdestotrotz bin ich irgendwie erleichtert, daß ich am Freitag verhindert bin, das Spiel zu verfolgen. Mein Nervenkostüm ist irgendwie nicht mehr das Beste, wenn es um den Club geht.
Sollten wir in Bielefeld mal wieder verlieren, werde ich mich damit trösten, daß auch die Bayern gegen Mainz nach Ewigkeiten endlich mal wieder besiegt wurden, das also jeder Mannschaft mal passieren kann.
Und ich werd versuchen, mich deshalb nicht gleich wieder von meinen Aufstiegsträumen zu verabschieden.
Leichter fiele mir das allerdings, wenn Pauli und Freiburg an diesem Wochenende noch Punkte liegen lassen würden. 🙂
Deinen Optimismus vermag ich leider nicht zu teilen. Für mich ist es aus den Erfahrungen hochwahrscheinlich, dass uns der Ersatzmann – sei es Rakovsky oder Kirschbaum – noch einige Punkte kosten wird, die wir mit Schäfer geholt hätten. Und die könnten entscheidend sein im Aufstiegsrennen.
Dass wir vermutlich (hoffentlich) nicht mehr in das Abwehrchaos des Saisonanfangs zurückbekommen, da stimme ich zu – denn das hatte viel mehr Ursachen als nur die Torhüterleistungen.
Aber ab jetzt kommt es halt auf jeden Punkt an, man kann in den wenigen verbleibenden Spielen Fehler vermutlich nicht mehr ausreichend kompensieren.
P.S. Oben der Post (Zitat ohne Kommentar von mir) muss ein technischer Fehler sein, er war auf einmal da und ich konnte ihn nicht mehr löschen oder ändern.
Fabian,
Ich hoffe, daß Holle und ich Recht behalten. 🙂 Aber sicher bin ich mir natürlich nicht.
Ich finde es aber weniger hilfreich, darüber zu reden, daß uns Rakovsky oder Kirschbaum Punkte kosten werden. Wir haben doch keine Glaskugel. Und auch Schäfer konnte nicht alle Tore verhindern.
Und auch mit Schäfer gab es doch mal immer wieder Aussetzer in der Defensive, die zu Toren führte.
Wichtig ist, daß die Offensive weiter so bissig bleibt bis zum Schluß und ihre Tore macht. Burgstaller, Füllkrug, Blum, Stieber, Erras, …
Ich finde es sehr beruhigend zu wissen, daß mittlerweile eine ganze Reihe Spieler wissen, wie sie den Ball ins gegnerische Tor schießen können. Das war doch am Anfang ebenfalls ein großes Manko, daß da zuviele Chancen vergeben wurden.
Der Aufstieg/die Relegation wird entschieden, wenn wir wieder mal verlieren (was auf alle anderen Mannschaften, die AUfstiegschancen haben ebenso zurtrifft). Oder vielleicht gar noch einmal abrutschen platzmäßig.
ie große Frage wird dann sein, ob die Mannschaft sich davon aus der Bahn werfen läßt oder sich schüttelt und im nächsten Spiel wieder alles gibt und in die Erfolgsspur zurückfndet. Mittlerweile trau ich ihr das zu.
Wobei es natürlich die beste Variante wäre, wenn die Jungs die Unbesiegbaren der 2 Liga in der Rückrunde (und der Relegation) würden. Aber das ist wohl doch eher Utopie.
Wenn sie den Aufstieg diese Saison schaffen, wär es nach dem desaströsen Start ein kleines Wunder.
Aber durch die Erfahrung der letzten Monate würde das in mir trotzdem nicht die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Bundesliga zerstören. Und das hätte ich nach den Entwicklungen im vergangenen Jahr nicht mehr geglaubt, daß diese Hoffnung wieder zurückkommen und bestehen kann.
Beate60,
Die Hoffnung teile ich natürlich. Aber meine Einschätzung ist eine andere.
Ich habe ja keineswegs behauptet, dass Schäfer völlig fehlerfrei ist oder das wir mit ihm alle Punkte holen würden.
Aber der Leistungunterschied in der Vergangenheit zu Rakovsky und Kirschbaum war offensichtlich, und hat einige Punkte gekostet. Und deswegen ist die Annahme, dass das wieder passieren wird, durchaus realistisch.
Und warum bitte sollte man über diesen Fakt nicht reden? Mal unabhängig davon, dass sie das sowieso nicht lesen – aber wenn Sie mit einer sachlichen Feststellung dieser Tatsache nicht umgehen könnten, dann hätten sie auch nichts im Tor eines Profi-Vereins zu suchen.
Es ist aber auch nicht hilfreich sich nun Gedanken zu machen, was alles schief gehen kann, wenn Schäfer nicht mehr im Tor steht. Es geht ja nicht darum, dass Weiler etwas ändern will, es geht darum, dass Schäfer wahrscheinlich verletzt ausfällt. Sinnvoller als Jammern ist da zu überlegen, wie man den Ausfall kompensieren kann. Ob Kirschbaum oder Rakovsky die bessere Wahl ist.
Sollte Schäfer doch nicht für den Rest der Saison ausfallen, was ich hoffe, dann müsste einer der beiden nun überragend halten, sonst kehrt Schäfer sicher wiedr ins Tor zurück. Ich denke es gibt da keine zwei meinungen, dass er diese Saison klar wieder die Nummer 1 bei uns ist.
Ein klein wenig hoffe ich aber auch, dass Rakovsky mkt den erfahrenen Kolegen Bulthuis uhd Margreiter vor sich, jetzt vielleicht doch noch den Schritt zur Nummer 1 bei uns macht, würde auch für die Zukunft vieles erleichtern.
Fabian,
Jetzt warten wir mal ab, was morgen bei der Untersuchung rauskommt.
Sollte Schäfer tatsächlich länger ausfallen, hätte ich mit Rakovsky definitiv ein besseres Gefühl. Sein Problem war doch immer hauptsächlich das rauslaufen und die Strafraumbeherrschung; da sollte es als junger Torwart noch nicht zu spät sein, um das zu verbessern (vielleicht hat er’s inzwischen auch etwas trainiert?). Fußballerisch, auf der Linie und auch beim Dirigieren (Mund auf machen) hatte er doch schon vernünftige Ansätze… Ich würde ihm wünschen, dass er den Durchbruch doch noch schafft, und halte es auch für möglich, aber schlauer ist man natürlich erst nachher.
Bei Kirsche hätte ich ein schlechteres Gefühl, ohne es genauer beschreiben zu können.
Verletzungen sind immer scheiße, aber deswegen sehe ich jetzt nicht, dass unsere Aufstiegschancen enorm abnehmen.
Warum kann eigentlich in so einem dringenden Fall nicht auch an einem Wochenende eine MRT gemacht werden?
Worauf warten?
Würde beim Hoeneß sicher nicht passieren… 😉
Worauf man wartet? Wohl darauf, dass das Gelenk abschwillt, damit man das MRT nicht wiederholen muss.
Welches Gelenk schwillt bei einem Riss der Achillessehne?
Keins, doof formuliert von mir. Die Schwellung muss weg, damit man ordentlich sieht.
Armin,
Und da ist er schon wieder, diese Zeigefinger, der anderen sagt, war sie zu tun und zu lassen haben.
Gefühlt jeder dritte deiner Posts geht in diese Richtung, das nervt gewaltig.
Damit du es ein für alle mal kapierst: ob über etwas zu Schreiben sinnvoll ist, entscheide ich ganz alleine für mich, ich brauche dein Urteil dazu nicht!
Und wenn du noch einmal behauptest, ich “jammere”, wenn ich lediglich Sachverhalte feststelle und bewerte, dann lernst du mich von einer ganz anderen Seite kennen!
Popcorn! 😀
Auf jetzt Heidenheim und Bielefeld ?
Abpfeifen!!!
schaut gut aus Sicht eines jeden Clubfans 🙂
Rel.Platz ziemlich gefestigt.
Au weh!
Unentschieden in Bochum…
Trotzdem, das nenne ich mal einen gelungenden Sonntag!
Johnny Vegas,
Gottseidank verkraftbar, viel wichtiger ist, dass Pauli verloren hat!
5 vor Pauli, 7 vor Bochum – das sieht doch schon mal ganz gut aus.
Und die Jungs haben sich ihr freies Wochenende nicht nur redlich verdient, sondern auch noch Spaß an den Ergebnissen der anderen Vereine. Das sollte Kraft und Motivation verleihen, um die nächste Aufgabe konzentriert anzugehen – egal, wer nun im Tor stehen wird.
Bielefeld wird keine leichte Aufgabe, aber ein Unentschieden sollte bei der Einstellung, die unsere Mannschaft in den letzten Monaten gezeigt hat, drin sein. Dann tut es auch nicht weh, wenn dahinter dreifach gepunktet wird – wenngleich auch Pauli gegen ein hoffentlich ums Überleben fightendes Paderborn und Bochum in K’lautern noch lange nicht im Spaziergang gewonnen haben dürften.
Mal schauen, was morgen in Freiburg passiert. Eigentlich müsste man hoffen, dass die Dosen davonziehen und Freiburg auch bei 47 Punkten stehenbleibt.
Zuckerpass,da bin ich ein bisschen hin und her gerissen. Werden die Dosen vielleicht auch nochmal nervös oder unkonzentriert, wenn sich die 3 absetzen !
Wahrscheinlich egal Hauptsache sie setzen sich ab ?
Ich bin da irgendwie hin und hergerissen, Leipzig gönne ich ja nichts, aber für uns wäre es wohl besser, wenn die morgen gewinnen, dann sind wir punktgleich mit Freiburg. Ich hätte das definitiv nicht zur Winterpause erwartet. Sollte Freiburg morgen gewinnen, dann wird es sehr schwer mit Platz 2, das dürfte denen viel Selbstbewusstsein geben.
Dass Bochum doch noch den Ausgleich macht, in der letzten Minute, aber 1 Punkt ist für die auch zu wenig, das war ein Spieltag für uns, jetzt können wir uns sogar mal eine Niederlage leisten, ohne dass es Auswirkungen auf die Tabelle hat.
Fabian,
so sehe ich das auch. Rakosky und Kirschbaum haben schon einige Chancen bekommen, aber leider nichts daraus gemacht.
Wenn es jetzt wieder soweit sein sollte, werde ich natürlich (wie hoffentlich alle anderen Clubfans) voll und ganz Rakovsky (oder ggf. Kirschbaum) unterstützen. Mannschaft, Trainer und Fans sollten zusammenhalten – ganz im Sinne von “Clubfans United”. Schäfer (der ja nur deswegen nicht ununterbrochen als # 1 fungierte, weil er von Bader und Ismael abgesägt wurde) könnte als Mentalcoach Rakovsky unterstützten. Wenn’s klappt, würde dies Gutes für Rakovskys Zukunft als Clubtorwart verheissen.
Falls Schäfer bald wieder fit sein sollte, bevorzuge ich keine Experimente zu machen.
Wie sieht es eigentlich jetzt mit dem Punktdruckdurchmesser aus? Müsste der nicht ein wenig nach oben zeigen? Bei Ziel 60 und Tendenz 64 sind wir doch über dem Strich, oder?
Da der Anspruch Platz drei war, steht der Punktdruckmesser eigentlich ganz gut so.
Wenn er am letzten Spieltag durch die Decke geht, ist alles gut…
Holle,
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Das Potenzial ist letzten Endes schlichtweg zu groß, und Rangnick ein zu erfahrener Trainer, um sich mit dem für Zweitligaverhältnisse weit überdurchschnittlichen Kader diesen Vorsprung nehmen zu lassen.
Ich denke, dass ein Zweikampf um Platz 2 bei der momentanen Mentalität, wie sie unsere Mannschaft augenscheinlich besitzt, eher Freiburg ins Wanken bringen könnte, die doch zwischenzeitlich bereits munter enteilt waren.
Vor 10 Spieltagen hatten sie noch satte 8 Punkte Vorsprung auf den Club, deren 6 auf den Relegationsplatz und waren Tabellenführer.
Das eventuell noch verspielen zu können wird möglicherweise auch morgen einen merkbaren Druck auf die zum Teil doch noch jungen Freiburger Spieler ausüben.
Ja ich glaube mit dem Club punktgleich im Nacken ist der Druck für die Freiburger schon nochmal ein anderer, als sie es bislang gewohnt waren vom 1. Spieltag an waren sie ja ganz vorne in der Tabelle. Jetzt droht langsam sogar Platz 3.
Ich halte sie aber mit dem genesenen Peterson für stark genug gegen LB zu gewinnen, für mich wirklich eine Frage wie sie die neue Situation mental verarbeiten. Für mich 50:50 schwer einzuschätzen.
Zuckerpass,
Das sehe ich wie Du, zumal die DFL und Ihr verlängerter Arm Schiedsrichter Leipzig unbedingt in der 1.Liga haben wollen. Wenn Platz 2, dann nur zu Lasten von Freiburg.
Florian Zenger,
Ja, die Passquote ist 70%, weil er sich hinten mit Bulthuis und Markreiter den Ball 50x hin- und hergeschoben hat…
Schwer möglich, bei 31 angekommen Pässen. Und, nein, der Rest stimmt auch nicht, da ungefähr 2/3 seiner Pässe Vorwärtspässe waren, die nicht zu einem IV gingen.
Man kann ja gern über die Einordnung von Sepsi streiten (letztlich ist die Frage, ob Note Drei oder Vier allerdings eher akademisch), da bin ich offen, wenn man sagt, das “Versagen” beim Gegentor ist schwerwiegender oder die Dynamik nach vorne war nicht gegeben, aber wenn Fakten, dann bitte richtige Fakten.
Schäfer schreibt, das hat sich angefühlt als hätte ihm jemand einen Golfball in die Wade geschossen. Woher kennt er denn das Gefühl?
Wenn man von einem Golfball auf den ersten 30m Beschleunigung getroffen wird, dazu in der entsprechenden Höhe ist man eher tot.
Juwe,
Du meinst also, ein Golfball ist das einzige Geschoss, das einen bei einem Treffer in die Wade umbringen kann?
Kam nicht so rüber bei entsprechender Höhe, damit meinte ich Kopfhöhe, aber in die Wade aus kurzer Distanz das möchte ich auch nie erleben.
Juwe,
Vielleicht hat er ja mal mit dem Bader gegolft und einen reinbekommen 😉
Die bittere Diagnose ist da:
Eine MRT-Untersuchung am Montag, 07.03.16, ergab, dass Raphael Schäfer im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitag, 04.03.16, einen Teilabriss der Achillessehne im rechten Fuß erlitten hat. Der Club-Keeper fällt auf unbestimmte Zeit aus.
Ich denke eher, das wars für die Saison und vielleicht auch für die Karriere….
Mist!
Aber Rako hatte einen super Einstand, vielleicht gibt ihm das den nötigen Kick!
Lebbe geht weidda…
Ich denke auch, dass es das mit der Karriere von Raphael war, es ist so schade, er war aktuell großartig in Form. Es wäre ein traumhafter Abschluss der Karriere gewesen, wenn er als Nummer 1 mit uns aufgestiegen wäre.
Nach allem was ich so über einen Achillessehnen-Teilabriss gelesen habe, dürfte es 6-10 Wochen dauern bis er das Bein wieder belasten kann und dann zwischen 6 und 12 Monate Reha, das wird er sich nicht mehr antun, ob er danach noch einmal die jetzige sportliche Klasse erreichen kann, stehr sowieso in den Sternen.
Jetzt hoffe ich, dass die Verletzung von Rako nicht so schlimm ist und er durch die großartige Parrade am Ende des Spiels gegen Lautern den Kick bekommt unsere Nummer 1 zu werden.
Seh ich genauso.
Wobei man auch so nicht vergessen sollte, dass, wenn wir den Aufstieg wirklich schaffen sollten, er großen Anteil an diesem hätte und trotz der Verletzung natürlich mit aufsteigen würde.
Im kicker heißt es, dass Rako seine Verletzung auskuriert haben wird und auf jeden Fall im Tor steht (kein Konjunktiv).
Es tut mir leid für Schäfer, dass die Verletzung doch so gravierend ist.
Da fällt mir ein das die gleiche Diagnose bei Gislason gewesen ist und er hat sogar damit gespielt. Krasser Typ.
chlodwig,
as Leehm geyd weidda.
Zur Not hätten wir ja noch Alexanders Sohn fürs Tor. Allerdings ein Torhüter alter Schule, der gerne faustet 😀 Das Beweisphoto findet man auf Facebook.
wir wollen ja nicht gleich alles auf den Kopf stellen – kontinuierliche Entwicklung sachichma