Analyse: Zweite Halbzeit aus dem Gruselkabinett
Analyse, Statistik, Stimmen und Noten zum Spiel: Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg 2:1(1:1) Der Club verliert zurecht gegen den KSC, weil er eine Zweite Halbzeit aus dem Gruselkabinett hinlegt.
Die Analyse:
René Weiler musste personell wegen der Platzverweise aus dem Spiel gegen Duisburg umbauen. Für Bulthuis spielte Hovland, für Leibold Danny Blum. Doch Weiler stellte nicht nur vom Personal her um, sondern auch in Sachen Formation vom gewohnten 4-4-2 auf 4-4-1-1. Blum kam über rechts, Burgstaller über links und Kerk agierte hinter der einzigen Spitze Füllkrug. Noch ehe man sich viele Gedanken über die Auswirkungen dieser Umstellung hatte machen können, war der FCN dann durch jenen Kerk auch schon in Führung gegangen: Auf dem nassen Untergrund rutschte sein Freistoß in den Strafraum, Thoelke ans Bein und Vollath durch die Beine.
In der Folge stabilisierte der Führungstreffer das Offensivspiel des Clubs allerdings nicht und es zeigte sich recht schnell, dass Füllkrug als alleinige Spitze in der Luft hing. So waren seine Bemühungen in den Zweikämpfen, von denen er für einen Stürmer hervorragende 52% gewann, meist wirkungslos, da er den gewonnenen Ball nicht an den Mann bringen konnte, da die Anspielstationen in unmittelbarer Nähe fehlten. In der Anfangsphase war insgesamt allerdings deutlich zu spüren, dass beide Teams extreme Probleme mit den Bodenverhältnissen hatten. Immer wieder wurden die Zuspiele schneller als beabsichtigt und so ging in dieser Phase wenig konstruktives Offensivspiel zusammen.
Wenn eine der beiden Mannschaften sich bis in die Nähe des Strafraums spielte, waren die Abwehrreihen zur Stelle. Es entwickelte sich so über weite Strecken der ersten Halbzeit ein Spiel, bei dem sich beide Mannschaften gegenseitig neutralisierten. Was der Club vor dem Seitenwechsel noch gut machte, war, dass er den Großteil der Zweikämpfe gewann. Der Wille, die Niederlage gegen Duisburg vergessen zu machen, war in dieser Phase also durchaus zu spüren. Allerdings schaffte der Club weder durch Blum, der ein Solo zu eigensinnig abschloss, noch durch Füllkrug, der nach Behrens’ Solo frei vor Vollath stand, den Spielstand auf 2:0 zu stellen. Es sollte die letzte Phase sein, in welcher der FCN zu Gelegenheiten kam. Das Tor vor der Pause erzielten aber die Gastgeber. Einen in seiner Entstehung umstrittenen Freistoß von Valentini brachte die Clubabwehr nicht weg, Burgstaller grätschte die Kugel Torres vom Fuß, aber Meffert vor die Füße, der den Ball mit Hilfe des Innenpfostens im Tor unterbrachte.
Das Tor war so etwas wie das Fanal für den FCN. Nach der Pause, die kurz auf das Gegentor folgte, ging sämtliche Ordnung verloren. Nach vorne war der FCN nun selbst von den wenigen Chancen, die man vor dem Seitenwechsel erspielt hatte, weit entfernt. Gerade hier zeigte sich, dass die Umstellung auf eine Sturmspitze eher hinderlich war, da Füllkrug nun völlig in der Luft hing. Zusätzlich verlor der Club defensiv an Stabilität. Immer wieder gelang es dem KSC mit zwei Pässen durch die gesamte Defensive des FCN zu spielen. Wie schon gegen Duisburg verlor das Team zwischen den Mannschaftsteilen die Kohäsion. Den Gastgebern ergaben sich so eine Zahl von guten Möglichkeiten, die sie allerdings schlecht ausspielten.
Als dann die Hoffnung wuchs, dass man aus einem schlechten Spiel vielleicht einen Punkt mitnehmen könnte, konnte der KSC doch noch treffen. Der Gegentreffer war die Kulmination der vorausgegangenen vierzig Minuten. Mit schnellem Spiel kamen die Karlsruher in Richtung Tor und gerade als die Situation fast bereinigt war, schaffte es der Club es nicht die entscheidende Lücke zu schließen, da er lieber an der Richtigkeit des Einwurfs zweifelte als sich zu sortieren. Dann verpassten Behrens, Sepsi und Rakovsky die Gelegenheit die Flanke zu verhindern, abzufangen oder am Ankommen zu hindern, so dass am Ende des Balles Torres stand und den Ball ins Tor köpfen konnte. Es war das gerechte Ergebnis nach 45 Minuten aus dem Gruselkabinett.
Letztlich erklären lässt sich der Leistungsabfall nach der Pause nicht. Sicher, der Club spielte auch vor der Pause nicht überragend, aber nach dem Seitenwechsel verlor der FCN völlig den Faden, spielte Fußball aus längst vergessen geglaubten Zeiten. Ein Teil der Erklärung mag darin liegen, dass es dem Team nach dem Reißen der Serie an Anspannung und Konzentration fehlt, ein Teil daran, dass man durch die Wechsel von Personal und Formation nicht die Automatismen hatte, auf die man sich bei schlechten Phasen zurückziehen könnte. Insgesamt war es vor allem aber ein enttäuschender Auftritt des FCN, der damit Platz 3 wohl endgültig in beide Richtungen zementiert hat.
Die Zahlen:
Karlsruhe | Nürnberg | |
---|---|---|
2 |
Tore
|
1 |
9 |
Torschüsse
|
12 |
3 |
Ecken
|
6 |
57,69 |
Ballbesitz (%)
|
42,31 |
73,68 |
Passquote (%)
|
61,90 |
44,16 |
Gewonnene Zweikämpfe (%)
|
55,84 |
12 |
Fouls
|
16 |
121,97 |
Laufdistanz (km)
|
119,67 |
6 |
Abseits
|
2 |
Trainerstatement:
“Der Sieg war wohl nicht ganz unverdient für den KSC. Wir sind natürlich nicht zufrieden. Wir haben mit dem Tor gut begonnen, der KSC hat es allerdings trotzdem gut gemacht zu Beginn. Nach 15 Minuten kamen wir dann zu Chancen und müssen eigentlich das zweite Tor nachlegen. Stattdessen kriegen wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt den Ausgleich. Mit der zweiten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein. Trotzdem wog das Spiel hin und her. Nach einem Konter dann das 1:2 zu kassieren, ist nicht schön. Jetzt müssen wir uns so schnell wie möglich sortieren und alles dran setzen, wieder zu punkten.”
Die Spieler im Einzelnen:
Ich denke mal mit diesen Noten ist alles gesagt.
Ja, außer vielleicht noch die Note für den Trainer.
Die diesmal auch nicht gut ausfallen dürfte.
Ich denke, das kommt im Artikel raus, oder? 😉
Ganz ehrlich, ich hab das überhaupt nicht verstanden. Das 4-4-2 ist eingespielt und hat eigentlich immer gut funktioniert. Warum man da auf ein 4-4-1-1 (oder 4-2-3-1, je nach Notation) umsteigt, erschließt sich mir nicht wirklich. Wenn Burgstaller aus dem Zentrum mal nach links ausweicht (wie in Frankfurt, in den entscheidenden 20 Minuten), dann ist das eine Sache, aber so war Füllkrug (der ja wirklich völlig in der Luft hing, außer bei seiner Chance) komplett verschenkt. Möglicherweise hat Weiler gedacht, dass er mit Burgstaller auf links Valentini besser hinten binden kann als mit anderen Varianten, funktioniert hat’s nicht. Valentini war trotzdem extrem umtriebig und Burgstaller hat sich immer wieder auf Außen festgebissen.
Man muss ja immer ein wenig aufpassen bei Kritik am Trainer, es ist ja nicht immer alles schlecht. Aber gestern hat auch Weiler sich seiner Mannschaft angepasst. Kauczinski wechselte in der Halbzeit. Warum Blum noch zu den zweiten 45 Minuten auf dem Platz stand kann ich mir auch nicht erklären.
Vor allem, weil er dann acht Minuten nach der Pause doch wechselt. Ob er dann gesehen hat, dass Blum ein Sicherheitsrisiko darstellt, weil er in keinen Zweikampf mehr geht, weiß ich nicht. Aber das hätte man sich schon durchaus denken können und nicht erst in den aktiven Beweis suchen müssen.
Ansonsten bin ich ganz bei Dir. Man muss die Kritik nicht übertreiben, nur eben ansprechen, was “ungut” war.
Cedric Teuchert Note –
Kam in der 89. Minute für Petrak, viel zu spät um etwas zu bewegen…
Ist mir absolut schleierhaft das man den beiden absolut treffsicheren Stürmern der U21 in einer Phase in der unser doch Technisch stark limitierter Burgstaller offensichtlich einmal eine Auszeit benötigt,nicht mehr vertrauen schenkt indem man sie wenigstens einmal eine komplette Halbzeit spielen lässt.
Die 3te Liga ist sicher nicht eins zu eins auf die 2te Liga übertragbar. Jedoch wer die beiden einmal bei der U21 erlebt hat weis das diese einfach in ihrer Beweglichkeit und Spielintelligenz Burgstaller doch einiges voraus haben.
Irgendwie ist das nicht zu verstehen, dass der Club zweite /wichtige ) Spiel hintereinandr “vergeigt” hat (sieht fast wie leichtfertig aus….Aber ich denke man kann der Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf machen, die wollte schon, aber sie konnten nicht !
Aber das 2:0, das muß mann machen, das muß Füllkrug machen!Aus 3 Meter. Wenn nicht, dann bekommt man die Quittung und die kam prompt, da blieb dann nicht mal der eine Punkt, dann wären es auch so optimal, aber es schaut gefühlt besser aus, als mit einer Niederlage beim KSC heimzufahren. Hoffentlich lernt man bei Weiler dazu und den Speilern daraus. Immerhin haben sie ja zuletzt mal 3:0 gewonnen und soviel Punkte geholt (fast soviel wie SC Freiburg sowie Leipzig (die für mich zuviele Punkte haben…) Oder anders gesagt, dem Club fehlen noch einige von den ABSURDEN Schiedsrichter-Entscheidungen.
Also trotz der zwei Niederlagen ist jetzt nicht alles schlecht, die leisten gute Arbeit, es ist nur ärgerlich dass die anderen so oft gewinnen, dass uns viele Punkte weggenommen wurden (schon zigmal angesprochen) und das KSC Spiel. Es bleibt jedenfalls spannend , (für die ersten beiden Platzierten auf jeden Fall!)
Ich finde ja, dass er allmählich in Burgfaller umbenannt werden sollte…Schwalbengott.
Also sorry…. Kritik ist schön und recht, und Dankbarkeit scheint unter ClubFans nicht erst seit der Bader Bashing Season ein Fremdwort, aber daß man sich jetzt auf unseren bei weitem einsatzfreudigsten Spieler Burgstaller einschießt, finde ich bedenklich, noch dazu wenn man für seine Argumentation nicht mal weiß, daß unsere zweite eben nicht dritte Liga spielt….
Ich sehe es auch so Teuchert ist noch nicht so weit körperlich sich in der robusten 2.Liga wirklich durchzusetzen. Das sieht für mich nicht nach einer echten Option aus.
Wie Florian in einem anderen Beitrag erklärt hat, das empfinde ich auch so, nach so einer Serie mit der Eigendynamik, als man Spiele gewann, obwohl man manchmal gar nicht besser war, nach dem Abriss bildet sich wohl erstmal so eine Boden Findungsphase bis man sich neu sortiert hat und wieder erfolgreich wird. Natürlich ist das fatal zu dem jetzigen Zeitpunkt, aber der Riss so einer Serie fragt nicht nach dem passenden Zeitpunkt, das passiert eben. Für den 3.Platz wird es glaube ich schon reichen am Ende.
Im Prinzip kein Widerspruch von mir. Wobei ich gestern eigentlich schon für ihn oder Hercher (eigentlich noch mehr für Hercher) Platz gesehen hätte. Das Spiel steht remis, eine Niederlage liegt so ein wenig in der Luft, weil man keinen Zugriff kriegt, aber ist auf Grund der Tabellensituation “nicht so schlimm”. Da kann man mMn durchaus auch mal unkonventionell wechseln und einen der beiden Youngster bringen als mit Möhwald und Stieber zwei, die wirklich in den letzten Wochen der Musik hinterherlaufen.
Ich denke das Motto beim Club muss jetzt sein, den dritten Platz zu sichern. Alle reden schon von der sicheren Relegation. Das ist mir zu gefährlich. Wir haben drei wirklich schwierige Spiele vor uns mit Berlin, Braunschweig und st.Pauli. wir sollten jetzt die volle Konzentration darauf verwenden, Berlin zu schlagen. Weiler muss es gelingen fuer das Ziel reliplatz wieder Spannung in der mannschaft aufzubauen. Gelänge ein Sieg gegen Berlin, kann Platz drei schon sicher sein. Danach können wir über die Reli sprechen. Bitte nicht vorher.
Ich seh’s genau anders. Davon zu reden, dass die ernsthaft noch verspielt werden könnte, ist viel gefährlicher. Das – im Kombination auf das ständige Verweisen auf die Vergangenheit des FCN, in der er so oft versagt hat – löst viel eher die selbsterfüllende Prophezeiung aus als einfach zu sagen “Das ist unseres, wir müssen’s nur noch rechnerisch fix machen.”
Dazu müsste man davon ausgehen, dass jemand der direkt Beteiligten hier mitliest und so sich der psychologische Effekt auswirkt. Faktisch ist es doch wumpe, ob wir hier an das Wunder nach oben glauben oder vor dem schier Unmöglichen warnen. 😉
Völlig richtig!
Meine Rede. Will nur keiner hören…
Es ist doch sogar vice versa: Hätte man damals nicht schon die Bierzelte aufgestellt und sich die Tabellenkonstellation mal angesehen, hätte man vielleicht die paar Körner mehr gehabt, um Freiburg zu schlagen.
Es geht nicht um mystisches Heraufbeschwören. Es ist nur einfach im Sport möglich, dass der eine in einen Lauf kommt und der andere in eine Abwärtsspirale und sich das gegenseitig auch noch bedingt. Und wenn Pauli Blut leckt und wir eben Federn lassen, kommen die Medien so oder so und werden es thematisieren und die Spieler und den Trainer danach fragen. Und der Gegner wird sein übriges dazu tun.
Im Zuge des Butterfly Effect ist das alles wichtig. 😀
Ich mein das eher so wie Du oben. 😉
“Man muß ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern”.
Ernst Bloch
Liebe kann auch blind machen.
Alexander Endl – Clubfans United,
Sehe ich auch so, und “Wunder” muss man sich erarbeiten (mit täglichem Training usw., dann wirkt es nicht wie ein Wunder, weil alle Mannschaften noch spielen. Was im kleinen hilft, an was glauben, was zu erhoffen, das kann auch in größeren Dingen klappen. Ich würde zumindest hoffen (vornehmen) die restlichen Spiele zu gewinnen, ob es klappt wird man dann sehen. Und wie die anderen spielen.
ach juwe: denk an den liverpool sieg…last week 😉
und: ich glaub weiterhin an diese club-mannschaft!
Ich hoffe das ja auch, nur man muß deswegen nicht blind sein. 🙂
Blutgraetsche,
völlig richtig!
Die Mannschaft wirkt überspielt. Gerade in unserer Gala-Zeit, den letzten 20 min wirkten wir total platt. Sehr komisch, sonst hatten wir hier immer unsere 2. Lunge. Und bitte…keine Kritik an unserem Fleißigsten, er hat gerackert, war da außen aber ohne jede Bindung. Unsere drei Spieler in der Mitte sind in Halbzeit 2 fast immer unisono fast auf den Torwart aufgelaufen. Natürlich hätte ihm eine Pause gut getan, aber das ist Job des Trainers. Ich ärgere mich am meisten über Möhwald, Stieber und Petrak. Da kommt viel zu wenig von der Bank. Und das Weiler nicht die beste Beziehung zu Teuchert hat ist bekannt. Trotzdem muss er dem Erfolg alles unterordnen. Schade, wir haben gestern eine große Chance liegen lassen. Rele wird sauschwer. Allen die gestern 60 min im Dauerregen auf der Pfützentribüne standen nochmals größten Respekt. Vielleicht wäre das bei trockenen Bedingungungen anders gelaufen.
Wer hat – Hand aufs Herz – zu Beginn der Saison ernsthaft daran geglaubt, dass der FCN nach dem 30. Spieltag auf Platz 3 stehen wird, mit 7 Punkten und 17 Toren Vorsprung auf Platz 4? Ich bestimmt nicht. Weiler so, belehre uns Skeptiker eines Besseren, Club!
ich, da hat mich hier im August nur fast jeder ausgelacht ?
Du wolltest doch den Trainer entlassen? 🙂
Und an Bader festhalten… ?
Die neue Führung muss sich noch beweisen. Bislang haben wir Ruhe im Umfeld und Stieber bekommen.
Wenn es, Gott bewahre, wieder in so einem Chaos endet, brauchen wir neue Couchgeschichten und das kann doch niemand wollen 😛
Und Erras hochgezogen. Und Schäfer zurückgeholt.
Und uns daran freuen dürfen, daß wir 19 Spiele in Folge keine Niederlage beklagen mußten.
Weiler hat Recht (auch wenn er es nur auf sich und die Spieler bezogen hat und ich es jetzt auf uns Fans übersetze):
wenn wir es nicht schaffen, mit zwei Niederlagen am Stück umzugehen und aus der Erfolgsserie nicht genug Vertrauen da ist, daß die Mannschaft auch wieder erfolgreich sein kann und der Mannschaft den verdienten Rückhalt geben, sondern uns jetzt in unseren altbekannten Pessimismus vergraben und das Schlimmste fürchten statt das Beste zu hoffen, dann haben wir es auch nicht verdient aufzusteigen.
Weil Fußball nicht logisch ist. Und weil es dieses Phänomen der sich selbst erfüllende Prophezeiung da oft genug zu beklagen gab.
Ich bin mir 100%ig sicher, daß das Burgstaller war, der dem KSC das 1:1 unfreiwillig vorbereitet hat, als er auf dem Hosenboden sitzend den Ball nur einen Meter weit geklärt bekam.
Ja, ich finde auch, daß Weiler in diesem Spiel einige seltsame Entscheidungen traf. Aber wenn Fülle nicht Vollath an die Schulter sondern ins Tor schießt, hätte das Spiel wohl ein besseres Ende für uns genommen.
Hoffentlich beginnt der Club jetzt nicht wieder eine Serie…
Hast recht, hatte Behrens im Kopf, aber der bekommt nur keinen Zugriff, wird geändert. Danke.
Weil Du das ansprichst, das Grätschen war mir gestern bei Sepsi und Burgstaller etwas zuviel. Bei dem Tor sieht man auuch gut warum, was soll nämlich ein Spieler am Boden noch machen !? Wer weiß was passiert wenn er einfach stehengeblieben wäre und versucht hätte zu blocken.
Alex,
Wer hätte im Sommer daran geglaubt das die Relegation eventuell Club-HSV heißen könnte.
Quasi ein Monsters of Relegation?
Christian-Berlin,
Bitte nicht, da hätte ich – natürlich vollkommen unbegründet – Angst vor den Schiris?
lebkoung,
Ich auch, aber der Club hat wider 3 Punkte liegen lassen, in einem Spiel als es nicht nötig war. Jetzt sind es 6 Rückstand und 7 Vorsprung. Sieht bei vorsichtiger Einschätzung nach Platz 3 eher aus. Und wenn es gegen Stuttgart oder Augsburg geht sehe ich Chancen, gegen den HSV würd ich eine Niederlage befürchten, die haben doch jedes Jahr das Glück gepachtet gehabt (letzte Saison 89.Minute in 1. Liga geblieben) in der Relegation. Und Hoffenheim z.B. hat richtig Aufschwung bekommen, es gibt halt keinen leichten Gegner, es kommt wie oft auf Tagesform usw. an. Erstmal alle Konzentration auf die nächsten Spiele!
Florian Zenger,
ich finde Rako deutlich zu hart bewertet. Ansonsten passt es.
Ich weiss die Frage ist vermutlich schwer zu beantworten, trotzdem gibt es denn bei Schäfer irgendeine Hoffnung, ob er diese Saison nochmal zurückkehrt und wenn es die Relegation ist oder ist das völlig ausgeschlossen?
Juwe,
selbst wenn, ich würde es nicht tun, ihn auf den letzten Drücker wieder mit Gewalt zu bringen. Er müsste schon ein paar Spiele zum eingewöhnen haben.
So lange Rako nicht wirklich patzt (das zweieins ist da nicht eindeutig einzuordnen, ich habe auch Stimmen gehört, die ihn von jeder Schuld freisprechen, also letztlich Interpretationssache) bzw. ins Schwimmen kommt, sollte er das Vertrauen, das er sich zum Großteil auch verdient hat, auch behalten. Auch im Hinblick auf nächste Saison wäre das ein falsches Signal, für die Relegationssiele einen Rekonvaleszenten mit unklarem Fitnesszustand einzusetzen.
Ist leider keine Antwort auf die Frage.
in gewissem Sinne schon:
Ich finde es im Grunde irrelevant
Dann ist es erst recht keine Antwort auf die gestellte Frage.
BLÖD kennt die Antwort….
Warum liest du sie dann eigentlich? 🙂 ..Schäfer will also noch zurückkkommen diese Saison. Sportlich traue ich ihm es absolut zu, ich habe nur zweifel ob sein Körper das mitmacht so frühzeitig.
Na dann ist doch alles klar:
Schäfer kommt rechtzeitig zur Relegation zurück und dann kann der Gegner nur
VfB Stuttgart
heißen.
Macht zwei Siege wie anno 2006/07. (damals warens sogar drei…)
Bornemann hat laut Liga-zwei.de Gespräche mit Enrico Valentini geführt. Wenn der so weiter spielt wie gegen uns, darf er gerne zurückkommen. Dann wäre auch der Familienfrieden wieder hergestellt 😉
Bei den Ergebnissen der anderen könnte ich gerade kotzen
Naja, Freiburg ist mit zwei Siegen durch ….
Freiburg darf halt so lang spielen bis noch ein Tor fällt…ich halte Freiburg aber eh für konstanter als RB.
Die Ergebnisse der Anderen wären allerdings nur relevant,wenn eine der zwei Niederlagen von uns nicht gewesen wäre.
War meine Prognose in der Winterpause auch hier geschrieben, daß wir die beiden vor uns nicht mehr einholen, dafür aber der SC Freiburg RB noch einholt und Zweitligameister wird. Leider trifft so langsam alles zu bzw. wird es deutlich. Manchmal würde man sich auch gerne irren.
Juwe,
Dann sag doch hier und jetzt gegen wen wir die Relegation gewinnen-dann passt alles wieder
Fällt mir gerade keine Mannschaft ein gegen die wir ziemlich sicher gewinnen würden in der Reli. Für unmöglich halte ich es allerdings nicht mit einer Portion Matchglück.
Immer vorausgesetzt, dass wir uns Platz 3 auch sichern. Steht ja noch keinesfalls fest. Aber natürlich hoffe ich dies und gehe auch davon aus.
Matchglück? Wer braucht schon Matchglück! In diesen 2 Spielen erhält der DFB die große Chance, einen Teil der jahrelangen Benachteiligungen durch die Schiedsrichter wieder wett zu machen. Muss nur jemand den DFB im persönlichen Gespräch daran erinnern. Falls AB keine Zeit hat, könnte eventuell Alexander Endl in seiner Mittagspause… 😉
Platz 3, wenn es mein Club ist, so wie man ihn kennt, läßt er nachdem die vorderen Plätze zu weit weg sind, noch weitere Punkte liegen und wacht erst dann auf, wenn er noch 2-3 Punkte Vorsprung auf die Verfolger hat und rettet die Relegation noch mit Ach und Krach über die Ziellinie. Safe oder nervenschonend gibts nicht
Juwe,
Wer Aufregung vermeiden will, seine Nerven gerne schont und auch sonst ein langweiliges Leben führt, ist ohnehin Bayern-Fan. Aber lahm können andere, wir sind der Club! Ein Club-Fan liebt das Fußball-Leben mit all seinen Emotionen!
Oder er hasst es…
willst Du damit andeuten, dass Dich eine Art Hass-Liebe mit dem Club verbindet?
Teo,
ich hasse diese Liebe. Zuweilen zumindest…
Peter Maffay singt: “…manchmal hasst man das, was man doch liebt”
Die allermeisten Clubfans verbinden damit schon beim Einsetzen der Melodie aber:
“…ich bereue diese Liebe nicht!”
Dr.Pfau würde Dir therapeutisch 3xtäglich das Mitsingen dieses Lieds verordnen.
https://www.youtube.com/watch?v=-NrOpyTyBTQ
Aber vielleicht hasst Du ja auch nur, dass er Dich manchmal so restlos fertig macht, der Club… 😉
Na, ich glaube da braucht es eher “Codo der 3. aus der Sternenmitte” dann düsen, düsen, düsen alle im Sauseschritt über das Spielfeld und das bringt auch wieder die Liebe mit ?
Find ich eher döf 😉
Wie wär’s mit “Ich bereue diese Hassliebe im Prinzip nicht, manchmal allerdings schon”? ?
Wenn es schon unbedingt Maffay sein muss, dann eher “…sie war sechzehn und ich drrreiundfünfzig”.
So viel zu den Ratschlägen von Dr. Pfau.
Ist klar.
Dann müsstest Du 1863 als Geburtsjahr ausweisen…
…sofern SIE für die Liebe FCN steht.
Teo,
ungefähr so alt hab’ ich mich in der zweiten Halbzeit des Karlsruhe-Spiels gefühlt…