Analyse: Deutlich unterlegen
Analyse, Statistik, Stimmen und Noten zum Spiel: 1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt 0:1 (0:0) Der Club verpasst den Aufstieg. Am Ende drückt das Ergebnis nicht den deutlichen Klassenunterschied aus.
Die Analyse:
René Weiler änderte an seiner Startformation nichts im Vergleich zum Hinspiel und auch an der Ausrichtung änderte sich nichts. Der Club ließ die Eintracht kommen und das Spiel machen. Man selbst wollte auf Konter setzen und hoffte, dass man dies besser hinbekommen würde als im Hinspiel.
Wirklich gelingen sollte das Vorhaben nicht. Die Eintracht hatte den Ball und ließ ihn laufen. Der Club verteidigte nicht ungeschickt und versuchte die Hessen nicht zum Abschluss kommmen zu lassen.
Dies gelang gerade in der ersten Halbzeit durchaus ordentlich. Die Frankfurter schienen sogar ein wenig zu verzweifeln, ob der dichten Viererketten, die sich da vor ihnen über das Feld schoben. Mit zunehmender Dauer der ersten Halbzeit verlegten sie sich immer mehr darauf es mit Fernschüssen zu probieren, die aber keineswegs gefährlich waren. Was allerdings bereits in dieser Phase auffiel war, dass die Gäste sich kaum Fehler im Aufbauspiel leisteten. Immer wieder wurde der Ball geschickt in den eigenen Reihen laufen lassen, zu keinem Zeitpunkt kam Panik und Schlampigkeit auf. Einzige Ausnahme bildete ein verunglückter Pass von Torwart Hradecky, den der Club aber aus mangelnder Präzision nicht verwerten konnte.
So sah die erste Halbzeit in Nürnberg in großen Teilen eigentlich wie eine angehängte dritte Halbzeit des Spiels in Frankfurt aus. Der Club verteidigte geschickt, aber kraftraubend. Frankfurt ließ den Ball laufen, kam aber kaum zu guten Chancen, erst spät in der Halbzeit waren es Ben Hatira und Seferovic, die Schäfer vor erste Probleme stellten. Die abgewehrten Bälle, die der Nürnberger Keeper nicht festhielt, konnten die Frankfurter aber nicht erreichen, so dass sich keine weiteren Chancen ergaben. Stattdessen ging es mit 0:0 in die Pause.
Danach änderte sich das Bild nur insofern als dass der Club zwar weiterhin verteidigte und die Eintracht weiterhin agierte, die Gäste nun aber noch etwas druckvoller in Richtung Tor agierten. Gleichzeitig schaffte es der Club nun etwas weniger in die Zweikämpfe, da die Frankfurter das Spieltempo noch einmal ein wenig anzogen. Dies führte zunächst zu einigen Standards für die Hessen in Strafraumnähe, welche aber nicht ertragreich waren. Ertragreicher war dann die 66. Minute als Gacinovic – über zwei Spiele gesehen der entscheidende Mann auf dem Platz – gegen Brecko ins Solo ging, ihn aussteigen ließ und beim Pass nach innen Margreitter tunnelte, so dass Seferovic in der Mitte problemlos einschießen konnte.
Nun hatte sich die Ausgangslage gedreht, der FCN musste nun das Tor machen, die Eintracht verteidigen. Doch so recht konnte der Club die Rolle desjenigen, der das Spiel machen muss, nicht annehmen. Die Pässe in die Spitze blieben unpräzise, die gewonnenen Offensivzweikämpfe waren auch weiterhin Mangelware. Zu wirklichen Chancen kam der Club in den gesamten 24 Minuten, in denen er in Rückstand lag, nicht. Er hatte zwar nun natürlich mehr Ballbesitz konnte diesen aber nicht verwerten.
So stand am Ende ein 0:1, das den wahren Klassenunterschied gar nicht ausdrückt. Denn in Wirklichkeit war die Eintracht dem FCN noch deutlicher überlegen. Das mag befremdlich wirken für alle, welche die Eintracht nur als existenzbedrohten Bundesligisten kannten, es zeigt aber wie groß die Kluft zwischen erster und zweiter Liga inzwischen geworden ist. Die Passquote der Eintracht lag bei fast 84%, ein Wert, den in der Zweiten Liga nur der SC Freiburg regelmäßig erreichte, der in der Bundesliga aber nicht unüblich ist. Die Eintracht erreichte ihn, obwohl der Club die Hessen durchaus unter Druck setzte.
Ein deutliches Zeichen für die Überlegenheit der Einzelspieler der Eintracht, gerade wenn man sich vor Augen führt, dass der Club bei ähnlichem Druck gerade einmal 62% der Pässe an den Mann brachte. Ähnliches gilt auch für den Vergleich der Offensivzweikämpfe, wo sich die Club-Spieler quasi nie im Eins gegen Eins behaupten konnten, Frankfurts Tor hingegen genau aus einer solchen Situation entstand. Weiler wusste um die deutliche individuelle Unterlegenheit und setzte auf das kollektive Verteidigen als Gegenstrategie. Das funktionierte nur 24 von 180 Minuten nicht, es waren aber die entscheidenden 24 Minuten. Die 24 Minuten, die festlegen, dass der FCN auch 2016/17 in der Zweiten Liga spielt; aber auch die 24 Minuten, die den Klassenunterschied auch im Ergebnis manifestieren. Ein Klassenunterschied, der greifbar war und sich nicht im Ergebnis widerspiegelt.
Die Zahlen:
Nürnberg | Frankfurt | |
---|---|---|
0 |
Tore
|
1 |
7 |
Torschüsse
|
17 |
4 |
Ecken
|
5 |
36,74 |
Ballbesitz (%)
|
63,26 |
61,98 |
Passquote (%)
|
83,81 |
41,41 |
Gewonnene Zweikämpfe (%)
|
58,59 |
13 |
Fouls
|
10 |
Laufdistanz (km)
|
||
0 |
Abseits
|
1 |
Trainerstatement:
“Ich gratuliere der Eintracht zum Klassenerhalt. Wir waren in beiden Spielen unterlegen, hatten kaum Chancen und konnten uns offensiv nie richtig durchsetzen. Trotzdem hat die Mannschaft in beiden Spielen gut gekämpft und alles gegeben. Natürlich ist jetzt die Enttäuschung groß. Aber mit ein bisschen Abstand werden wir auch erkennen, dass wir in dieser Saison viele tolle Momente erlebt haben.”
Die Spieler im Einzelnen:
Ja, was soll man da sagen. Genau so ist es: Die Kluft zwischen der 1. und 2. Liga wird immer größer. Dafür dürfte alleine dann schon die neue Verteilung der TV Gelder sorgen, bei der ein deutlicher Einschnitt für die 2. Liga anstehen soll.
Wären Schäfer und Erras nicht ausgefallen, hätten wir vielleicht gleich den direkten Aufstieg geschafft.
Letztendlich gab auch der Kader dann zuwenig Alternativen her. Ein anderes Spielsystem war mit dieser fast ausschließlich über den Kampf, den Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit dann erfolgreichen Elf einfach nicht möglich.
Mal sehen, ob es nicht langsam zu einem Einbruch bei den Zuschauern in der 1. Liga kommt. Da sammeln sich immer mehr unattraktive Konzernteams, die sich allesamt durch das Fehlen von zuschauerlicher Attraktivität, ob im Stadion oder im TV, auszeichnen.
Da bleibt es abzuwarten, ob der nächste TV Deal tatsächlich soviel mehr Geld in die Kassen schwemmen wird.
Das Gesamtpaket 1. Bundesliga mit einem Serienmeister und den üblichen Verdächtigen auf den europäischen Pokalplätzen könnte vielleicht doch irgendwann sogar für Sponsoren zu unattraktiv werden.
Ich persönlich bevorzuge mittlerweile auch die Premier League. Die ist einfach spannender, weil unvorhersehbarer und die Schiris dort pfeifen generell weniger, was den Fußball schöner und auch fairer macht. Spieler, wie der Fabian, wären wegen der Schauspielerei auch vom eigenen Publikum gnadenlos ausgepfiffen worden.
Operettenliga schau ich fast gar nicht mehr, außer Ibra spielt, und die EM kann mir auch im Mondschein begegnen: Ich schaue mir seit langen doch generell kein Baiernspiel an.
Zum Club:
Jetzt bleibt abzuwarten, wie Meeske und Bornemann mit den finanziellen Zwängen umgehen können. Schauen wir mal, wen wir alles halten können und wen wir ziehen lassen müssen. Ich fürchte, die vertragliche Wertigkeit einiger Spieler, die wir für sehr gut hielten, hat in der Relegation stark gelitten. Das zusammen mit dem Wissen, daß der Club Geld braucht, schwächt die Verhandlungsposition Bornemanns beim Verkauf sicherlich stark ein.
Ach, mir fällt noch etwas ein:
Die Relegation wird bei zunehmender Kluft zwischen den beiden Ligen sehr sinnlos. Da werden sich die Verantwortlichen hoffentlich bald etwas einfallen lassen.
Ich weiß nicht, ob die Verantwortlichen sich was einfallen lassen wollen. Weniger (de facto) Absteiger ist gut für die Bundesligisten, man kann sich mehr absetzen, hat mehr Planungssicherheit. Zusätzlich ist die Relegation gut für die Quote und ein nettes Spektakel für die Außenstehenden. Die Zweite Liga findet in den Plänen doch keine Beachtung. Wobei ich ein englisches Modell mit Relegation ligaibtern zwischen Platz Drei und Sechs nicht zwingend besser finde.
Florian Zenger,
Alle,die über das verschwinden der traditionsvereine wehklagen und Mitleid heucheln,sei gesagt-es werden in Zukunft nur noch Projekte aufsteigen,mit reichem “Gönner”.
Für Alle anderen gilt:die finanzielle Lücke zwischen erster und zweiter Liga ist aus dem laufenden Betrieb nicht zu füllen.
Schöne Grüße an das “Team Marktwert”.
Und Freiburg ist die berühmte Ausnahme von der Regel-und im Endeffekt auch klar als Fahrstuhlmannschaft konzipiert.
Symptomatisch für die Erstligisten Fixierung war doch der ARD-Beitrag über die finanziell desaströsen auswirkungen des abstieges für Eintracht Frankfurt.Den hätte man genauso auch von der anderen seite aus bringen können.
Tja, soviel zum Fakt “der FCN hat in der Schlussviertelstunde soviele Tore geschossen wie Eintracht ohne Meier”. Gegen Zweitligisten, die man mit der im Zweitligavergleich überdurchschnittlichen Fitness hintenraus überrollen konnte. Gegen die SGE war da nichts zu erkennen hinsichtlicht überlegener Fitness. Bittere Wahrheiten.
Ich denke/hoffe Weiler ist in Nürnberg noch nicht fertig. Das System Kampf, Fitness & mannschaftliche Geschlossenheit hat für den (unerwarteten) Relegationsplatz gereicht, mehr aber auch nicht.
Je nachdem wie groß der Umbruch ausfällt würde ich mir eine Hinwendung in Richtung Freiburg wünschen. Da war spielerisch doch deutlich mehr zu sehen, auch die Verpflichtungen (Grifo, Frantz, Petersen) haben bei Freiburg Hand und Fuss. Zudem viele junge Leute in der Abwehr die entwicklungsfähig sind. Ich ziehe den Hut vor dem, was dort geleistet wird. Weiler hat den ersten Schritt getan, jetzt wäre die spielerische Weiterentwicklung nötig. Hoffentlich bekommen wir da 2-3 Spieler. Wobei unsere Abwehr zumindest altersmäßig kaum Entwicklungspotential besitzt.
Es bleibt auch im nächsten Jahr die freie Verfügbarkeit des Wochenendes ab 15:30. Wobei ich ja schon liebend gerne mal nach Ingolstadt oder Darmstadt gefahren wäre. In diese Tempel der Bundesliga, um mit 100.000 live ein Spiel zu sehen.
Jetzt erstmal ein fussballfreier Sommer, hoffentlich wird das Loch und der FCN Entzug nicht zu groß. Dieser Vermarktungsveranstaltung der Nationalmannschaften, um noch mehr unnötigen Schwachsinn an die Leute zu bekommen, werde ich mich weitestgehend entziehen.
An alle deprimierten Club Fans: Es ist immernoch nur die schönste Nebensache der Welt und wir Fans müssen es leider immer so nehmen wie es kommt. Deshalb Kopf hoch!
Ich bereue diese Liebe nicht und freue mich schon auf die neuen Trikots!
Hallo
Den Bis jetzt abgegebenen Kommentaren ist nichts hinzuzufügen. Sehr kompetent und neutral geschrieben. …Weiler hat alles mögliche aus der Mannschaft geholt…mehr war nicht zu erwarten. Ich hoffe für den Club und Franken, das die Mannschaft trotz der finanziellen Schwierigkeiten im nächsten jahr im oberen Drittel mitspielt. Das wird schwer genug…
Die Bilanz ist schon erschreckend ernüchternd. Nürnberg spielte wie ein Regionalligist gegen Eintracht in einem DFB-Pokalspiel. Kein Schlagabtausch, wie es sein sollte, nur eine wahre Abwehrschlacht. Die Eintracht hatte keinerlei Respekt vor den Nürnbergern, spielten konsequent runter, was sie konnten. Im Gegensatz zum Club. Die hatten alle die Hosen gestrichten voll und wenn sie mal den Ball hatten, wurde er planlos überhastet irgenwohin gespielt. “Der Hase vor der Schlange” – absolut gehemmt.
na dich würde ich gerne mal sehen auf dem Platz 🙂 Der einzige der (ungewohnt) dem ganzen am nächsten kommt hier bleibt für mich Optimist, Frankfurt war nicht so eine Trümmertruppe wie der HSV die letzten Jahre. Die haben 4 der letzten 6 BuLi Spiele gewonnen mit aufwärstendenz, darunter waren auch so Outstanding Perfomer wie Dortmund, die sie geschlagen haben.
Frankfurt hat zwar nicht super toll angegriffen in der Relegation, scheint ja auch ihr Schwachwpunkt zu sein, aber gegen den Ball hatte Frankfurt eine sehr starke Raumaufteilung – oberste Sahne, die konnten fast immer den ballführenden zu dritt angreifen. Gegen den Ball war Frankfurt extrem stark. Ich glaube das erklärt auch die schnellen Ballverluste mit.
In der Drecksglotze wirkte der Club etwas besser als in Frankfurt, trotzdem “gefallen” mir die (eher) niedrigeren Noten diesmal besser. Irgendwie wirds weitergehen, ich freu mich auf Spiele gegen den VfB, 60 und Dynamo. Und natürlich auf das Wiedersehen mit Martin B. Erras Schlüsselspieler der Saison, wer denkt vorher an sowas.
Jetzt haben wir den Salat….leider habe ich es so erwartet, natürlich gehofft , dass es anders kommt…Die nächste Saison wird hart…Mal gespannt ob Weiler bleibt…und wenn wie lange…Die besten Spieler werden auch gehen…bitter, bitter…nachher beginnt für mich persönlich der bittere Teil…lebe in der Nähe von Frankfurt und werde auf der Arbeit(Spätdienst)der Häme und oder dem Mitleid der Eintracht Fans und oder neutralen ausgesetzt sein…
Sehr gut analysiert! Seh ich auch so!
Die Taktik von Weiler wäre aufgegangen, wenn die Offensive nicht so schlecht gewesen wäre. Hinten dicht und kontern, aber Frankfurt war individuell einfach besser!
Hans,
genauso ist es! Die Kaninchentaktik sieht sch.. aus und funktioniert eigentlich nie.
Ich bin immer noch ziemlich angefressen davon wie mutlos wir gestern gespielt haben. Das Argument “was hätten die Fans nach einem 2:5” gesagt ist kein Argument, erstens wäre zu beweisen dass es so ausgegangen wäre, zweitens gibt es sicherlich noch ein paar mehr die den Versuch durchaus honoriert hätten.
Aber vorbei ist vorbei. Und es ist wahr, auch in der 2. Liga wird Fußball gespielt. Lewwe geht weiter.
Chelsea ist damit Champions League Sieger geworden, Atlético zweimal ins Finale gekommen, so viel dazu. Ich kenn auch keinen Trainer, der eine individuell deutlich unterlegene Mannschaft offensiv antreten lässt und damit Erfolg hat.
Und andersrum ist es halt auch nicht zu beweisen, dass die Offensivtaktik aufgegangen wäre. Wie überfordert unsere Spieler mit dem Offensivpass waren, war allerdings sichtbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass das auch bei anderer taktischer Ausrichtung so gewesen wäre, ist zumindest gegeben.
Ich merke schon, ihr braucht mich hier nicht und analysiert klar und realistisch. Das ist ein toller Haufen hier, der sich zusammen gefunden hat. Vieles richtig und auf hohem Niveau. Meist alles schon in vielen Worten geschrieben, bevor ich es gedacht habe. Typisch fränkisch halt… Die website hier ist auf jeden Fall Erste Liga. Leider der falsche Glubb (kann ich mir einfach nicht verkneifen…)
War nett mal wieder vorbeigeschaut zu haben. Auch in Frankfurt sind wir, trotz Ligaverbleib, etwas wehmütig drauf. Unser Blog-Watz Stefan Krieger vom Blog-G geht nach 10 Jahren von Bord.
http://www.blog-g.de/
Bid bald mal wieder und dann hoffentlich in Liga Eins. Clubfans-United hätte es auf jeden Fall verdient.
Danke!
Und Stefan wird der Blog-Landschaft fehlen wie eine alte Eiche am Flußlauf. Typen, die eine Szene prägen. Aber ich versteh seine Motivation sehr gut.
Wir haben aber noch lange nicht genug. Unser 10jähriges (als CU) dauert allerdings noch 2 Jahre)
Mich ärgert, dass der Club in beiden Spielen wesentlich schwächer gespielt hat, als sie es können.
Da war zuviel Respekt und Angst vor dem Gegner. Man hat deutlich gesehen, wie diese Angst die Spieler gelähmt hat.
Nach vorne hat gar nichts geklappt. Jeder ist bereits am 1. Gegenspieler hängen geblieben. Die einfachsten Dinge haben nicht funktioniert. Die Einstellung der Spieler war schlecht.
Sie haben sich absolut gar nichts zugetraut.
Die Einwechslungen von Blum und Gislarson kamen viel zu spät. Sie hätten schon früher etwas mehr Schwung ins Spiel gebracht. Als man dann zurück lag, ist man erst aufgewacht und dann hat man besser nach vorne gespielt. Nur war es da zu spät. Na ja, ich hoffe, die Jungs lernen daraus und Weiler kann in der kommenden Saison mehr junge Spieler in die Mannschaft einbauen und fördern.
Wenn Füllkrug oder Burgstaller meinen, die 2. Liga wäre unter ihrer Würde, dann hätten sie das in den letzten beiden Spielen zeigen können. Doch diesen Beweis blieben sie leider schuldig. Wer gehen will soll gehen.
Von Bornemann und Meeske erwarte ich, dass sie finanzstarke Sponsoren finden. Denn im Fußball regiert nur das Geld.
Dass sie das können, haben sie aber halt nur gegen Zweitligisten gezeigt, gegen Bundesligaspieler sah das zu keinem Zeitpunkt so aus als könnten sie das. Deshalb ja auch der Hinweis der Verantwortlichen (der durchaus auch als Hinweis an die Spieler zu deuten ist, die wechselwillig sind), dass es qualitativ nicht gereicht hat. Das sieht dann vielleicht sogar nach Angst aus, dass man sich nicht am Gegenspieler vorbei oder in den Zweikampf traut, es ist aber einfach mangelnde Qualität, weil der Gegner gedanklich schneller ist. Ich fand übrigens auch nicht, dass es nach dem Gegentor offensiv besser wurde. Die Eintracht hat sich einfach weiter zurückgezogen und uns den Ball gegeben, damit anzufangen wussten wir aber überhaupt nichts.
Das habe ich mir auch schon von Bader erwartet.
Ich denke nicht, dass nur der Unterschied zwischen erster und zweiter Liga den Ausschlag gegeben hat. Dass die zweitbeste Offensive der 2. Liga gegen den Drittletzten der ersten Liga sich in 180 Minuten nur eine echte Torchance erarbeitet (die von Kerk), daran ist nicht nur der Klassenunterschied Schuld. Ich suche weder einen Sündenbock noch mache ich der Mannschaft (die defensiv gut gearbeitet hat und auch toll gekämpft hat) einen Vorwurf. Aber die Frage warum es uns in 180 Minuten weder gelang auch nur einen Ball platziert auf das Tor zu bringen noch einen einzigen Konter abzuschließen, die muss schon erlaubt sein. Hat Hradecky eigentlich einmal einen Ball halten müssen? Sicher spielt es ne Rolle, dass es ne emotionale Ausnahmesituation war und dass die Eintracht genau die Stärken des Glubbs (individuelle Klasse und herausragende Fitness) egalisiert hatte, die ihn auf den Relegationsplatz geführt haben. Aber das war in Sachen Offensive schon ein Offenbarungseid!
Sondern? Grad die Tatsache, dass selbst eine herovrragende Zweitligaoffensive gegen eine schwache Bundesligadefensive kaum zum Zuge kommt, spricht doch eher FÜR den Qualitätsunterschied der Einzelspieler als dagegen.
pillepalle,
wenn ihr nicht ausfpasst, gebt ihr den HSV reloaded und dann sehen wir uns vielleicht eher in Liga 2 wieder als in Liga 1… (kann ich mir einfach nicht verkneifen…)
🙂
Ich hoffe auf einen großen Umruch in allen Bereichen. Weshalb? Immer, wenn es darauf ankam, hat die Mannschaft versagt:
– Duisburg
– Karlsruhe
– Braunschweig
– 2 x gegen Frankfurt
So wie gegen Leipzig, Freiburg oder Düsseldorf im Pokal. 😉
Ganze Mannschaft austauschen ist natürlich sehr sinnvoll. Hat man ja zu Beginn der letzten beiden Spielzeiten gesehen wie gut das dann fürs Funktionieren einer Mannschaft ist. 😀 Aber da ham wir eh kein Einfluss drauf, wird so oder so passieren.
Ganz ehrlich, ich hab die Noten gestern Nacht um Zwei gemacht und das Detail hatte ich nicht mehr im Kopf. Hätte ich es gehabt, wäre ich runter. Wobei der “entscheidende” Zweikampf für mich bei Brecko liegt.
Davon war keine Rede.
Wie ist “großer Umbruch” denn sonst zu verstehen als Veränderungen in einer Größe, die wieder dazu zwingen, dass keinerlei vorhandene Struktur mehr da ist. Denn die will man ja “umbrechen”. Wie sagte Bornemann auf der JHV, Kontinuität hat uns in den letzten Jahren gefehlt, daher stammen die Probleme. Ich folge ihm da und großer Umbruch und Kontinuität schließen sich mMn aus.
Der Zweikampf mit Brecko das war auch wirklich super gemacht von dem Angreifer, das kann passieren, aber Bulthuis ließ sich für meinen Geschmack zu leicht wegblocken ohne einen echten Versuch dagegen. Wirkte für mich eher vermeidbar, wie einen Moment geistig abwesend.
Also für Bulthuis sind mir diesmal 9 Punkte zuviel zumal er den entscheidenden Zweikampf verlor, (zu passiv) der zum Ausscheiden in der Relegation führte.
Vor 2 Jahren haben wir mit Verbeeks “Hurrastil” 2:5 zuhause gegen die Eintracht verloren. Im nachhinein hat man ja Verbeek auch vorgeworfen er hätte im Abstiegskampf der 1. Buli zu offensiv gespielt. Danach ist man immer schlauer.
Objektiv betrachtet wäre ein Aufstieg – ohne nennenswerte Verstärkungen – eine sportliche Katastrophe geworden. Wenn man gegen den drittletzten der Bundesliga kaum Chancen erspielt, wie dann gegen den Dritten?
Der Schuldenstand ist zudem eine einzige Katastrophe
und ein Skandal!! Mit dieser Hypothek kommen wir so schnell nicht wieder auf die Beine. Die Verantwortlichen für diesen finanziellen Niedergang haben sich ja aus dem Staub gemacht.
Sehe ich ganz genauso. Bader, Woy und Möckel haben über Jahre hinweg sehenden Auges sportliche und wirtschaftliche Substanz vernichten dürfen. Es hat viel zu lange gedauert, bis man dem Treiben einen Riegel vorgeschoben hat. Es hätte niemals passieren dürfen, dass man nach dem Abstieg viele Spieler quasi vom Hof jagt und eine überbezahlte unfähige Truppe zusammenkauft, die in der 2. Liga nicht konkurrenzfähig war. Sportlicher Anspruch und Gehaltsniveau haben nie zusammen gepasst.
Es wird schwer werden, mit diesem wirtschaftlich maroden Gesamtkonstrukt und den vielen Nachwehen der Bader-Ära, wieder eine schlagfähige Truppe auf die Beine zu stellen. Hoffen wir das Beste für Bornemann und Meeske.
Spiegel Online deckt unsere Schwächen schonungslos auf.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/bundesliga-analyse-warum-der-1-fc-nuernberg-nicht-aufstieg-fotostrecke-137497.html
Florian Zenger,
Da stelle ich Dir eine ganz einfache Frage: Ist die Mannschaft charakterlich und taktisch so aufgetreten, wie Du es bei Endspielen erwartest?
Deiner Analyse gibt es wenig hinzuzufügen, Florian. Jenseits der Taktik war unsere Offensive zu keiner Zeit in der Lage, wirklich gefährlich vor das Frankfurter Tor zu kommen. Und dass hinten gegen einen Erstligisten jederzeit ein Fehler passiern kann, liegt auf der Hand.
Ob das, wie hier auch diskutiert wurde, mit Schöpf anders ausgesehen hätte, ist mehr als fraglich. Die entscheidende Schwächung war ganz bstimmt der Ausfall von Erras. Insofern ist es aus Sicht des Vereins fast schon wieder gut, dass er durch sein Nicht-Mitwirken-Können nicht noch weitere Begehrlichkeiten geweckt hat und uns wohl nächste Saison erhalten bleibt.
Wie Belschanov, bin ich gespannt auf die Ziele für die nächste Saison: Ob es ein weiteres “Aufbau-Jahr” gibt oder ob wir den erneuten Angriff auf die ersten beiden Plätze erwarten dürfen, weil sich danach wohl auch die Veränderungen im Kader ausrichten werden. Wobei an einer Verbesserung der spielerischen Elemente in jedem Fall kein Weg vorbei geht.
Fragen nicht mit Gegenfragen beantworten. 😛
Die Mannschaft ist im Rahmen ihrer Möglichkeiten aufgetreten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es hätte besser machen können. Mehr ist nicht drin gewesen. Die Fähigkeiten reichen einfach nicht für mehr. Das ist das inhärent unfaire an der Relegation, dass der Bundesligist in der Regel einen so großen Vorteil in der individuellen Klasse hat, dass den der Zweitligist nicht aufholen kann.
Die Charakterfrage stellt sich mir allerdings nicht, weil man das von Außen nicht beobachten kann. Das finde ich immer unlauter zu meinen, man könne den Charakter von Spielern anhand eines Spiels ablesen. “Die haben nicht alles gegeben” ist eine Analyse die für mich grundsätzlich nicht gewinnbringend ist, das ist eine Interpretation von etwas, das man nicht messen kann und letztlich auch nur ein Ausweichen vor den fußballerischen Fragen. Weil man sich es fußballerisch nicht erklären kann (aus welchen Gründen auch immer) kommt man dann mit quasi esoterischen Erklärungsversuchen, obwohl das Scheitern auf dem Platz auch rein fußballerisch zu erklären ist.
Und da kann ich mich nur wiederholen. Du kannst als individuell deutlich unterlegene Mannschaft nicht anders spielen ohne richtig auf den Sack zu bekommen. Daher kann ich da auch keinen Vorwurf äußern. Man kann überlegen, ob mit anderen Offensivspielern in vorderster Front das Spiel anders gelaufen wäre. Also Spielern, die auch mal an nem Erstligaverteidiger vorbei kommen oder auch unter Druck einen Pass spielen. Diese Spieler sind aber eben dann auch in der Regel keine Zweitligaspieler.
Florian Zenger,
Ganz platt gesagt: Dass die Einzelspieler besser sind und die Eintracht taktisch besser ist, das ist der Klassenunterschied. Dass wir keinen einzigen Konter ausspielen bzw. keinen Schuß aufs Tor bringen, das ist zu einem großen Teil eigenes Unvermögen. Woran es genau lag, keine Ahnung. Da bin ich ratlos.
Oder halt doch eine Frage der individuellen Klasse. 😉
Richtig gute Analyse!!!!
Die Mannschaft hat gekämpft und alles gegeben. Leider ohne Erfolg… Man hat ja gesehen, wie “schlecht” es Allen ging nach dem Spiel.
Jetzt müssen wir hoffen, dass nicht allzu viele Spieler gehen und positiv in die Zukunft blicken.
Unser Glubb ist doch bis jetzt immer wieder “aufgestanden”!!
Vielleicht kann man das ganze auch mal an Frankfurt festmachen, hätten sie die ganze Saison so gespielt wie unter Kovac am Ende der Saison, nachdem die Mannschaft seine Änderungen auch begriffen hat, wären sie viel weiter vorne gelandet. Es ist doch nicht lange her, daß sie erst Dortmund geschlagen haben in einem Punktespiel.
Sie hatten schon zum Ende der Saison ihre größte Qualität, leider dann auch in der Relegation. Der Sturm ausbaufähig aber die Raumaufteilung und die starke Arbeit gegen den Ball hat bei uns alles erstickt. Ich würde nicht nur vom eigenen Unvermögen reden, sondern auch mal von Frankfurts Stärke, die vielleicht über die ganze Saison betrachtet gegen Saisonende am höchsten war.
Woschdsubbn,
Wieso, die DFL hat doch zwei Spiele zur besten Fernsehzeit, die sie vermarkten kann.
Die Relegation ist sogar in ein gesondertes Fernsehrechte-Packet eingeschlossen.
Florian Zenger,
Klar, auch. Aber wir reden hier von NULL ausgespielten Kontern und von NULL Torschüssen. Selbst die Bayern sind nicht fehlerlos und lassen die eine oder andere Chance zu.
Versteh mich nicht falsch, ich mache da weder dem Trainer noch der Mannschaft einen Vorwurf und wahrscheinlich haben alle drei zusätzliche Faktoren (“Endspiel”-Druck, Egalisieren unserer Stärken durch die Eintracht, die Eintracht als vglw. starker Relegationsgegner) das Bild stark überzeichnet. Aber trotzdem lässt mich dieses Spiel schon sehr ratlos zurück.
Mir gehen vier Gedanken durch den Kopf:
1. Zufrieden. In der zurückliegenden Saison hat der Club mehr erreicht, als nach dem miesen Start zu erwarten war – mit Kampfkraft, mentaler Stärke und Glück, aber leider selten spielerisch ansprechend. Weiler hat aus der Truppe herausgeholt, was herauszuholen war, auch angesichts diverser Verluste (Schöpf, Stark, Erras, Schäfer) und mich überraschender Schwachleistungen bzw. Enttäuschungen (Kirschbaum, Gislason, Stieber).
2. Unzufrieden. In Entscheidungssituationen zu versagen ist immer schlecht. Relegationsspiele können zwar leider nun auch mal verloren gehen. Aber wichtig ist das entschlossene beherzte Auftreten: Das war nix, nicht bestanden.
3. Hoffnungsvoll (Clubfan eben). Wie läuft’s in der neuen Saison? Fest steht, dass dies eine ebenso interessante wie spannende 2. BL mit starken Mannschaften wie FCK, Karlsruhe, 1860 (ja!), Bochum, Pauli, Braunschweig usw. und jetzt noch 96 und VfB wird. Weiler muss jetzt Zeit zur Entwicklung mit selbst zusammengestelltem Kader bekommen, noch mehr clubeigene Talente einbauen und aufs Spielerische setzen. Wenn wir uns gegen die anderen Kaliber durchsetzen können, wird’s 2017 oder 2018 was.
4. Besorgt. Ich hab in der SZ gelesen, dass die Schulden vermutlich 15 Millionen betragen sollen (war da nicht bisher von 4 oder 5 Millionen die Rede) – Wahnsinn, da biegen sich die Balken. Aber ich habe Vertrauen in die beiden neuen Vorstände, dass sie das vernünftig lösen.
Es kommt halt immer darauf an, wie man den Begriff “Schulden” definiert und natürlich darauf, was man mit so einem Artikel erreichen will.
Die einen präsentieren nach Bilanzierungsvorschriften, die anderen rechnen zusammen was ihnen thematisch in den Kram passt.
Also die Benotung von Schäfer verstehe ich nicht ganz. Bei all seinen Paraden sah er, für mich, nicht gut aus. Kein Ball konnte er sicher greifen, ermöglichte sogar eine gefährliche Chance durch sein Abprallen lassen. Außerdem empfand ich sein Zweikampfverhalten als zu ungestüm!
Persönlich empfand ich es auch als extrem nervig das, egal wer, verletzt am Boden lag, Herr Schäfer wie ein gaffender Zaungast daneben stand.
Mit seiner positiven Vorbildfunktion auf und neben dem Platz braucht mir keiner mehr kommen!
Aber vielleicht stehe ich mit meiner Meinung auch gaaanz alleine da.Egal!
wäre der Schäfer nicht neben dem verletzten Spieler geständen, dann würde geschrieben – „Schäfer zeigt als Käpitän keine Präsenz
Schäfer kann machen was er will
Was für mich auffällig war, mit Huszti und Hasebe hatte die Eintracht zwei sehr ballsichere Spieler im Mittelfeld, während Petra und Behrens da nicht mithalten konnten.
Wir haben auch in der zweiten Liga keine Mannschaft spielerisch dominiert und kein Spiel mit Balbesitz gewonnen, auch da war unsere Taktik die mannschaftliche Geschlossenheit und die läuferische Qualität. Offensive Qualität konnten wir meist dann zeigen, wenn wir im dritten Viertel des Spielfelds Platz hatten und mit den beiden offensiven Außen und den beiden Stürmern schnell nach vorne spielen konnten.
Diesen Zahn konnte uns die Eintracht sehr gut ziehen, weil unsere offensiven außen in beiden Spielen die läuferischen Schwächen der Außenverteidiger ausgleichen mussten, sprich Kerk und Leibold waren fast immer hinten gebunden und dadaurch waren ihre Wege nach vorne viel zu weit, bzw. sie standen dem Mittefeld auch nicht als Paßstationen nach vorne zur Verfügung.
Ich sehe eben nicht wie manchmal geschrieben wurde, dass wir zu defensiv eingestellt gewesen wären, wären wir höher gestanden hätten Brecko und Sepsi ein Problem mit Ihrer Schnelligkeit gegen die offensiven Außen der Eintracht bekommen.
Weiler hat die Mannschaft im Rahmen ihrer Möglichkeit gut eingestellt, leider konnten wir gegen Frankfurt nie die paar Möglichkeiten nach vorne nutzen, entweder waren die Anspiele nach vorne zu ungenau, oder die Stürmer trafen die falsche Entscheidung bezüglich Abspiel oder Pass. Hier hatte ich den Eindruck, dass es uns massiv an Handlungsschnelligkeit gefehlt hat.
Dazu fielen die Tore der Eintracht immer zum unglücklichen Zeitpunkt. Vor dem 1:1 im Hinspiel hatte ich den Eindruck, dass wir etwas mehr Platz bekommen uns etwas vom Dauerdruck lösen können, danach war das aber wieder vorbei, die Eintracht konnte konzentriert weiterspielen.
Und im Rückspiel war es ähnlich, kurz vor dem Tor spürte man zum ersten Mal etwas wie körperliches Nachlassen der Eintracht, hätten wir hier noch 10-15 Minuten das 0:0 halten können, dann hätten wir vielleicht wirklich noch eine Chance nach vorne bekommen.
Aber alles hätte und wenn bringt ja nichts. Wir konnten maximal die mannschaftliche Geschlossenheit und unsere Defensive Stärke in die Waagschale werfen. Zusätzlich wäre es noch nötig gewesen, nach vorne Nadelstiche zu setzen, das hat nie funktioniert. Nicht weil, wie hier auch schon gemutmaßt wurde, die Mannschaft nicht wollte, nicht alles gegeben hätte, nein uns fehlten schlicht die Möglichkeiten.
Jeder 4.Ligist tritt in einem Pokalspiel couragierter auf als wir in den beiden Spielen. Es war eine spielerisch peinliche Leistung in beiden Spielen. So einen krassen Unterschied und Katze-Maus-Verhältnis habe ich in noch keinem Delegations-Vergleich auch nur ansatzweise vorher erlebt. Da muss ich Weiler in die Verantwortung nehmen. Der Club hat zu keinem Zeitpunkt versucht nach vorne zu spielen. Nach der gestrigen Halbzeit kam das Team aus der Kabine als wenn es schon in der zweiten HZ der Verlängerung wäre: fix und fertig. Das Tor hat sich minütlich angekündigt. Da hätte Weiler längst reagieren müssen. Schon im Hinspiel hat sich gezeigt, dass die offensiven Außenspieler viel zu tief standen, so dass die Stürmer in der Luft hingen und die Wege zu weit zum Tor wurden. Peinlich, wie wir bei den 3-4 Konterchancen schon im Ansatz am ersten Gegenspieler hängengeblieben sind. Hat weile nicht vor dem Spiel betont, dass man nicht auf 0:0 gehen könne? Füllkrug war in beiden Spielen einfach katastrophal. Gefühlt hat er keinen einzigen Zweikampf gewonnen. Keine Frage, dass man gegen Frankfurt, die einen deutlich besseren Kader haben, verlieren kann. In der Art und Weise jedoch nicht. Als einzig positive Randnote erwarte ich, dass weder die Option für Fülle nicht ziehen wird, da seine Leistung einfach zu schlecht war.
Dem Viertligisten wird aber im Falle der Niederlage auch keiner vorwerfen, einen möglichen Erfolg leichtfertig verspielt zu haben.
Sorry so ein Blödsinn, den Spielern Courage abzusprechen. Für eine Mannschaft, die schlechter als ein Viertligist ist, waren wir immerhin bis zur 156. Minute in der 1. Liga. Das hört sich an, als wären wir zwei mal mit 10:0 unter den Platz gepflügt worden. Meist ist es auch auch nur mangelndes Fachwissen oder keine eigene Erfahrung mal gerade gegen einen Ball getreten zu haben in einem Punktspiel oder wenn es um etwas geht, wenn man sowas äußert.
Hier noch meine Analyse der Ultras: Ihr dummen Rotzbuben könnt jetzt mal aufhören mein Geld (Club-Mitgliedsbeitrag), durch Strafe für abbrennen von Pyro, zu verschwenden. 😡
Wenn es nur (unerkannt schwarz vermummt) ums Abbrennen von dem Zeug im Stadion geht, dürft ihr gerne die Bühne in Augsburg und Audistadt nutzen 😉
Nick,
Vielleicht würde ja ein Pro-Seminar bei den blau-weißen Freunden helfen.Sorgenfrei trotz Schuldenlast!
Das ist natürlich Äpfel mit Birnen vergleichen,macht aber auch nichts bei diesen ganzen völlig unterschiedlich aufgestellten Konstrukten, die da im sportlichen Wettstreit gegeneinander antreten.Zwei Ligen in denen Äpfel gegen Birnen und manchmal Zwetschgen spielen.
Noch dazu handelt ja jeder frei nach dem Motto ,keinem was gönnen und, mir das Meiste.Kommen dann noch unterschiedliche Unterstützungen durch Komunen und Landesregierungen hinzu, dann kann man die sportliche Konkurenz eigentlich vergessen .
Danke an die meisten für die Analyse des Spiels.
Bin auch etwas enttäuscht, dass das schnelle Umschalten so überhaupt nicht geklappt hat. Denke, die Spieler haben auf dem Platz recht schnell gemerkt, dass sie nicht gegen eine Zweitligmannschaft sondern eine dem Potential nach im oberen Mittelfeld angesiedelte Erstligmannschaft spielten.
Und ich wäre so glücklich, wenn die Kaderzusammenstellung für die nächste Saison perfekt läuft… bitte bitte bitte
Erinnert mich an die Club-Relegation gegen den FC Augsburg. Das war damals ähnlich eindeutig. Die hatten auch über zwei Spiele keine einzige Tor-Chance.
BSE 08,
Ja, und deren auffälligster Spieler war ein gewisser Hegeler, der es ja später in der Bundesliga auch nie zum Stammspieler gebracht hat. Auch daran kann man den Qualitätsunterschied sehen.
Allerdings war da bei Augsburg auch noch ein Traoré, der’s dann doch auch in der BuLi gepackt hat, ohne in der Relegation überzeugen zu können. Also alles Hopfen und Malz ist da für unsere Spieler in Hinsicht auf eine Bundesligazukunft noch nicht verloren…
Den doch recht deutlichen Klassenunterschied fand ich vor allem auch deswegen erschreckend, weil Frankfurt ja keineswegs gut gespielt hat, sondern äußerst bieder und einfallslos aufgetreten ist.
Das lag daran, daß der FCN sehr stark verteidigt und gegen den Ball gearbeitet hat. Frankfurt hat vor wenigen Wochen erst in einem Punktespiel gegen Dortmund gewonnen.
Die Biederkeit hat immerhin dazu geführt, sehr gut die Räume zuzustellen , den Club nahezu permanent unter Druck zu setzen und mit deutlich besserer Raumaufteilung zu agieren, um gar nichts zuzulassen.
Dass bei einer so massierten Club-Defensive kaum Bälle vors Club-Tor gelangten – nun ja, auch dafür braucht es Spieler, die im Eins gegen Eins den Unterschied ausmachen. Und über solche Spieler verfügt die Eintracht auch nicht im Übermaß, dennoch reicht dann eine gelungene Aktion wie von Gacanovic gegen Brecko, und das war’s dann.
Die Eintracht war schlichtweg sehr gut eingestellt – sowohl was die Anwendung eigener Mittel angeht wie auch die wirklich berindruckende Nervenstärke und Mentalität. Das war dann eben doch die Mannschaft, die von den letzten 4 Bundesligapartien 3 gewonnen hatte und nicht der Zitterverein wie der HSV in den Jahren davor.
Über den qualitativen Unterschied- auf welchem Niveau auch immer man den nun grundsätzlich ansiedelt – brauchen wir glaube ich nicht länger zu diskutieren. Dazu war er zu offensichtlich.
Vor allem haben sie sich auf unsere Stärken eingestellt und hier dagegengehalten. Dadurch waren unsere Tugenden – Kampfkraft, Organisation, Mentalität, Laufstärke, mannschaftliche Geschlossenheit – egalisiert und übrig blieb der Unterschied in der individuellen Qualität. Zwangsläufig mussten wir da den kürzeren ziehen.
Die Chance des Underdogs besteht darin, über die Mannschaftsleistung die individuellen Unterschiede auszugleichen. Das funktioniert dann, wenn der Favorit seine Möglichkeiten als Team nicht ausschöpft. Frankfurt hat zwar spielerisch auch nicht überzeugt, sich aber bei den Grundtugenden keine Blöße gegeben. Symptomatisch hierfür ist die desaströse Zweikampfbilanz, die deutlich zugunsten der Eintracht ausgefallen ist, auch ein Beleg der individuellen Klasse, denn an Einsatz hat es nicht gemangelt.
Müßig zu spekulieren, aber ich bin eigentlich ein Freund des aggressiven Pressings. Das wäre ein spannender Ansatz gewesen, ob man die Eintracht zu Fehlern hätte zwingen können, wenn man sie – anstatt sie bis zur Mittellinie in Ruhe zu lassen – bereits nahe des eigenen Strafraums beim Spielaufbau gestört hätte. Wenn man ungestört hintenrum kombinieren kann, gewinnt man auch Sicherheit. Was, wenn wir das nicht zugelassen hätten? Hätten sie sich trotzdem befreit und uns abgeschossen? Oder hätte sie das nervös gemacht und hätten wir einen tornahen Ballgewinn mit Erfolg abschließen können?
Ich bin mir im Nachhinein nicht sicher, ob das 1:1 nicht ein fatales Ergebnis im Hinspiel war. Vielleicht hätte es uns tatsächlich besser getan, wenn wir aktiv hätten sein müssen und die Eintracht abwartend gespielt hätte…
Naja, nur so ein paar Gedanken…
Bremen oder Frankfurt es war schon irgendwie klar, daß beide zu stark sind in einer Relegation. Meine Hoffnung war eher Stuttgart, aber die wollten ja nicht. Es ist nichts anderes passiert, als man erwarten konnte, auch wenn man sich mehr erhofft. Dafür war es dann sogar recht knapp, das Tor für Frankfurt hätte nicht fallen müssen, wenn Bulthuis früher stört.
Juwe,
Ja, aber weil sie im Gegensatz zur Relegation sich 90 Minuten im 16er verbarikadiert haben und Glück mit dem Schiedsrichter hatten. Das BVB-Spiel kann man nicht mit der relegation vergleichen.
Juwe,
Da bin ich anderer Meinung. Die Mannschaft kam körperlich mausetot aus der HZ-Pause. Das hinterherrennen hat offenbar zufiel Substanz gekostet. Es war daher nur eine Frage der Zeit, ob 5 oder 10 Minuten später das Tor fällt. Frankfurt hat m.E.danach sogar einen taktischen Fehler begangen, dass sie sich unverständlicherweise nach dem 1:0 zurückgezogen haben und so den Club aus dem Nichts zumindest zu Angriffsversuchen verholfen haben.
Juwe,
Du musst richtig lesen. Es ging mir nicht um “Leistung” (156 Min. aufgestiegen), sondern um “Courage” – also Mut nach vorne zu spielen. Wir haben in 120 Minuten max. 1-2 Schüsse aufs Tor gebracht. Der gegnerische Torwart hat in 120 Minuten nicht einen richtigen Ball halten müssen. Unser Tor ist durch ein Eigentor resultiert. Das schaut anders aus, wenn z.b Unterhaching im Pokal einen Erstligisten empfängt. Die lassen sich nicht nur zusammenbolzen wie wir das getan haben.
Nach vorne spielen hat im Fußball nix mit Mut zu tun, sondern mit Taktik. Die stehen nicht plötzlich mit Ball da und haben Angst, die haben eine taktische Ausrichtung und die haben sie als Profis zu erfüllen. Der Trainer wählt die Ausrichtung in der Regel anhand der (nicht) vorhandenen Fähigkeiten. Begriffe wie Mut oder Charakter haben mMn in der Betrachtung eines Fußballspiels daher wenig Platz, auch wenn das seit Jahrzehnten von Menschen verwendet wird. Warum die das tun, da überlass ich die Interpretation jetzt mal jedem selber.
Den Unmut kann ich schon verstehen, aber du hättest dich als einer der ersten beschwert befürchte ich, wenn Frankfurt dann viel mehr Räume bekommt und es 0:4 ausgeht.
Dennoch ich finde es war möglich auch mit einer notgedrungen destruktiven Spielweise ( hat uns das nicht schon Leipzig und Freiburg vorgeworfen?)
Wenn Bulthuis ohne Vorwurf, in der entscheidenden Situation, schneller und wacher gewesen wäre, er hätte den Einschuß stören oder behindern können.
Schreibe ich aber bei allem Respekt. Tore entstehen immer durch Fehler. Der Druck der Frankfurter in der Phase war schon brutal.
Finanziell hätte es uns vermutlich kurzfristig geholfen, wenn wir aufgestiegen wären. Aber mittel- und langfristig?
Würde der nächste sehr wahrscheinliche Abstieg die finanziellen Probleme nicht wieder nur hinausschieben?
Und wenn ich mir überlege, daß wir in der Bundesliga 34 Begegnungen in der Art durchlitten hätten wie in den beiden Relegationsspielen, weil das die einzige Chance gewesen wäre zu punkten, weil wir uns nicht wirklich qualitative Verstärkungen hätten leisten können, die die Mannschaft auf zumindest durchschnittliches Bundesliganiveau bringt, dann bin ich gar nicht mehr so enttäuscht, daß es nicht geklappt hat.
Ich halte es für möglich, daß es in der ersten Liga aussichtslos gewesen wäre, eine qualitativ bessere Mannschaft zu entwickeln. Weil es von Anfang an ums Punkten gegangen wäre, um wenn möglich nicht gleich wieder abzusteigen.
Wieso sollte das Argument nicht auch für die 1. Mannschaft gelten, das Bornemann bei der 2. Mannschaft anführt, wenn er einen Aufstieg in die 3. Liga diese Saison für nicht hilfreich angesehen hat, weil die Spieler dann nur mit Negativerlebnissen konfrontiert werden könnten durch zu häufige Niederlagen?
Wenn es stimmt, was zu lesen ist,
daß Weiler bleibt,
wenn es ihm und Bornemann gelingt,
die Mannschaft in wichtigen Teilen zusammenzuhalten,
wieder eine Mannschaft aufs Feld zu bringen, die füreinander kämpft
und eine ähnliche Mentalität entwickelt wie in dieser Saison
und wenn es ihnen dann noch gelingt, Spieler zu holen oder aus dem NLZ hochzuziehen, die eine höhere spielerische Qualität in die Mannschaft bringen,
dann können wir uns vielleicht wieder auf spannende und unterhaltsame Spiele in der nächsten Saison freuen.
Und vielleicht hilft der uns durch den Ligaverbleib aufgezwungene Sparkurs ja auch, uns sportlich und finanziell so zu konsolidieren, daß wir nach einem erneuten Auf- und Abstieg wie Freiburg nicht gleich in der Existenz erschüttert werden?
Und vielleicht gelingt es ja mit Bornemann und Weiler ein sportliches Konzept so umzusetzen, daß wir in ein, zwei, drei Jahren mit einer eingespielten Mannschaft zumindest mithalten können mit den durchschnittlichen Erstligamannschaften. So wie Mainz das mit Tuchel gelang, nachdem KLopp einige Male am Aufstieg gescheitert war.
André,
Es ist aber ein Unterschied zwischen Pokal und Relegation. Der liegt mMn u.a. im Hin- UND Rückspiel begründet. Und ich bezweifel schwer, daß unterklassigere Mannschaften sich in zwei kanpp aufeinanderfolgenden Spielen gegen einen Erstligisten durchsetzen können. Das hat dann meiner Meinung nach auch was mit dem Kräfteverschleiß zu tun. Denn der unterklassige Gegner muß in jedem Fall mehr rennen und hat so den größeren Kräfteverschleiß. Was am Ende dem Bundesligisten Vorteile verschafft.
Kann in Deutschland also gar nicht gelingen, gelingt höchstens in England, wo das im FA-Cup schon mal vorkommt, dass nach Unentschieden im ersten Spiel ein Wiederholungsspiel stattfindet (was letztendlich nichts anderes ist als Hin- und Rückspiel) oder in der Copa del Rey, wo ab der Runde der letzten 16 immer ein Hin-/Rückspiel stattfindet. Gelegentlich ist es auch in den Europacupwettbewerben einer Mannschaft in vergleichbarer Erst-/Zweitliga-Konstellatuion gelungen, das favorisierte Team rauszuwerfen. Ich habe allerdings keinen Fall in Erinnerung, wo es der Underdog dabei gänzlich vergessen hat auch mal einen vernünftigen Angriff vorzutragen. In der Regel waren das Begegnungen, wo man sich nach dem Spiel fragte, was denn da passiert ist.
Was ich hingegen nie gesehen habe, war, dass eine Mannschaft mit so einer Nullnummer wie wir das leider in zwei Spielen abgeliefert haben was erreichen konnte.
Wo ist der Unterschied
Wenn dich meine Argumentation nicht überzeugt, dann versuch ich eben noch einmal eine andere: im DFB-Pokal weiterkommen wollen, ist für unterklassige Mannschaften eine Frage der Ehre. Da geht es in der Regel nicht um die Existenz den Verein. Auch wenn natürlich einiges Geld in die Kassen klammer wie dem unseren Vereine fließt beim Weiterkommen.
Gegen die Hertha kann ich also deine Argumentation noch nachvollziehen. Aber da war Weiler offenbar auch zu sehr Realist, um die Mannschaft mit Harakiri untergehen zu lassen. Weil er weiterkommen wollte, auch zum Wohle des Vereins, dem jeder Cent mehr gut tut.
In der Relegation geht es für beide Vereine um viel mehr. Nicht nur, daß beim Scheitern manche Spieler aus der daraus erwachsenden finanziellen Not heraus nicht weiterbeschäftigt werden können. Auch in anderen Bereichen stehen die Stellen für Mitarbeiter auf dem Spiel.
Und auch da wollte Weiler eben die größtmögliche Chance kreiieren, daß wir aufsteigen. D.h. er hat die Tatik gewählt, die mit größter Wahrscheinlichkeit gegen die spielerisch überlegenen Gegner unseren Spielern eine Chance läßt.
Er hat dabei sicher nicht vorgegeben, daß die Spieler immer die eroberten Bälle planlos nach vorne hauen sollen. Auch Schäfer sind diesmal doch offenbar die Nerven geflattert. Wenn man sah, daß er beim Abstoß den Ball einfach ins Aus befördert.
Und es war aus meiner Sicht kaum ein Pass dabei, wo der potentielle Torschütze den Ball so in den Lauf gespielt bekommen hat, daß er einfach durchstarten konnte. Sondern sie mußte abbremsen und dann waren auch schon wieder bis zu drei Frankfurter da, die sie bedrängen konnten.
Das können einige Sieler durchaus besser. In vielen Situationen reagierten unsere Spieler,sobald sie den Ball hatten, einfach überhastet. Und das lag auch an der guten Raumaufteilung der Frankfurter. Die waren in kürzester Zeit da und bedrängten die Spieler. Selbst Kerk, der ja schon spielen kann, hatte dann kaum eine Chance , den Ball am Gegner vorbei zu bekommen.
Meinst du wirklich, daß das Weilers Plan war? Daß das die Spieler so wollten?
Was hätte höher stehen in dem Fall denn gebracht außer daß unsere Defensive löchriger geworden wäre? Und daß sich die Unsicherheit mit dem ersten Gegentor, das so gefallen wäre, verflüchtigt hätte, daran glaub ich in der Situation nicht. Anders als in den Ligaspielen ging es eben nicht nur um drei Punkte, sondern um Alles oder Nichts.
Ich hätte an dem Abend auf so ein Glücksspiel nicht gesetzt. Weil sich damit die Chance der technisch besseren Frankfurter zum Abschluß zu kommen, erhöht hätte.
Es mag sein, daß die Spieler nicht abgeklärt genug waren. Daß sie nicht die Ruhe hatten, um vernünftige Bälle zu spielen. Manchmal kann zuviel wollen hier auch behindern. Aber das kann man keinem vorwerfen. Das hat auch was mit Erfahrung zu tun. Und mit Vertrauen in die eigene Stärke. Aber die kann man nicht herbeireden. Die muß sich entwickeln. Und in diesen beiden Spielen hat keiner der Spieler sich so souverän präsentiert wie in manchen Ligaspielen einzelne.
Andererseits sollte man auch nicht vergessen bei all der Euphorie über die vielen Tore und Punkte in der Liga, daß da zeitweise auch sehr viel Dusel dabei war. Oder kannst du dich an viele Spiele erinnern, wo die Mannschaft die Gegner spielerisch dominiert hätten?
Sie lagen öfter zurück. Und manchmal hat das dann den Knoten gelöst und sie sind nochmal zurückgekommen. Das war aber oft auch, weil die Gegner sich schon zu sicher fühlten.
Aber am Montag war es, daß unsere Spieler zwar mehr ins SPiel kamen nach dem Tor. Aber das lag dran, weil die Frankfurter sich zurückzogen. Weil sie wußten, daß sie gut verteidigen können und weil sie dank des Schiedsrichters auch noch mal so richtig Schauspielern konnten und damit Zeit schinden und jeden Angriff unterbinden, der vielleicht gefährlich werden konnte.
Treffende Einschätzung, Kompliment. Hier etwas schlichter: Spiel 1: Frage meines sehr kleinen Sohnes: Warum spielen die denn nur auf ein Tor? Antwort von mir: Fränkische Taktik oder (will mich auf keine weiteren bohrenden Fragen einlassen) vielleicht haben die in Frankfurt nur eins aufgebaut) Spiel 2: Mein noch immer sehr kleiner Sohn nach einer Weile: Also im dem Stadion gibts aber zwei Tore, da war ich schon und jetzt spielen die wieder nur auf eins…. schade!
Auch wenn es nicht leicht fällt, Glückwunsch an den Main. Kommen auch wieder andere Tage!
Danke für die sachliche Aufarbeitung! Dann rocken wir halt in der nächsten Saison die zweite Liga, so what. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich gestern nur ganz kurz traurig war, weil unmittelbar danach ein denkwürdiger Abend im “Kitty Ó Sé’s” seinen Lauf nahm. Ich hab immer noch Muskelkater vom Dauerlachen. Die Iren, die Iren… Schöne Grüße aus Kinsale?
Tja, bin echt enttäuscht über diese schlechteste Saisonleistung!!!
Der Kommentar vom Heidenreich junior sagt doch alles über die Leistungen der Spieler (des Spiels), WARUM SPIELEN DENN DIE NUR AUF 1 TOR???
Das hätte man doch nach dem Hinspiel merken müssen (WEILER!!!) dass es nicht gutgehen kann, auch im zweiten Spiel so defensiv zu spielen….!!! Selbst der Kicker spricht von einer destruktiven Spielweise der Nürnberger…..
Hat Weiler das Hinspiel denn nicht gesehen….??
Da muss man dann doch die richtigen Schlüsse ziehen, wenn man dann nach viel Kampf und viel Pech mit 2:2 ausscheidet, dann ist es halt Pech oder Schicksal, aber das destruktive Spiel mit der 0:1Niederlage war vorauszusehen und auch VERDIENT…!!?
Dummheit wird eben nur sehr selten belohnt….!!
Selbst meine Mutter , die kein Fachmann (absoluter Fachmann) ist hat gesagt, wenn man sich fast das ganze Spiel hinten spielt bzw. verteidigt, dann geht das nicht gut, höchstens in einem von 10 Fällen….?!!Das war für mich ein RIESENBOCK von Weiler, das hätte er ZUMINDEST NACH DEM ERSTEN SPIEL IN FRANKFURT ERKENNEN KÖNNEN, DAS SO EIN Glück (Dusel) nicht noch ein zweites Mal gut gehen wird….
Naja Dummheit wird eben nicht belohnt und so haben die Frankfurter alles richtig gemacht, Glückwunsch an Eintracht Frankfurt, verdienter Sieger!!
Der Club-Trainer erinnert mich an den Fehler von Löw 2012 gegen Italien als der Löw zwei Ersatzspieler für 2 Stammspieler (aus angeblich taktischen Gründen) gebracht hatte und dann wurde das Spiel 1:2 verloren….auch ein RIESENBOCK damals vom Trainer!?
Ein Freund meint zwar, die Spieler müßten selbst merken, dass die Defensiv-Spielweise nicht zum Erfolg führt, die müßten dann halt aktiver werden, aber dem will ich nicht folgen, für mich hat der Trainer in beiden Spielen aber zumindest im Rückspiel komplett fasche Taktik angewandt, denn das das weiß doch jeder seit vielen Jahren aus Erfahrung heraus….und in Nürnberg hat es ja noch nie geklappt auf Halten zu spielen, dann kam immer das Gegentor (war für mich vorher klar). Vielleicht mit einer routinierten erfahrenen Mannschaft klappt es auf Halten zu spielen, aber Weiler wußte, das es eine junge Mannschaft ist (oder nicht sehr erfahrene Mannschaft), das war für mich entscheidend…..!!! SS = Selber Schuld….
Ein Kum
Nörgel, nörgel, nörgel. Macht das Spaß, Hilfstrainer?
Nun, lasst doch nach gerade mal einem Tag jedem seine Enttäuschung.
Beim einen äußert sie sich so, beim anderen anders…Da können doch Schmähungen, wie “Hilfstrainer” sein gelassen werden…Oder?
Stimmt. Dann sollte thomas es allerdings unterlassen, den Trainer Weiler der Dummheit zu bezichtigen. Darauf zielte meine Bemerkung “Hilfstrainer” ab und nicht auf eine Schmähung seiner Persönlichkeit.
Weiler wird ganz bestimmt nicht aus Vorsatz das Spiel verlieren zu wollen eine Defensivtaktik gewählt haben. Enttäuschung hin – Enttäuschung her.
Mich hat der Spielausgang ebenfalls gefrustet.
thomas, könntest Du bitte mal aufhören weiter auf die Mannschaft einzuschlagen. Nach dem Spiel gestern sind auf dem Platz mehr Tränen geflossen als beim Abstieg.
Ich finde es unmöglich nach so einer Runde den Willen der Mannschaft und des Trainers in Frage zu stellen.
Holle,
Du tust dich leicht….!!
Meine Schwester hat sich vor Jahren selbst umgebracht, mein Vater war ein Zerstörer und brutaler Egoist, miene Mutter ist schwerkrank psychisch und körperlich, und die Kindheit war scheiß… und dann gibt es noch einiges andere…da muss ich mal bischen was sagen, was die falsch machen, könnte noch mehr sagen, was sich seit dem Selbstmord meiner Schwester, dem Tod meines Vaters und der Krankheit meiner Mutter auf meine Seele geladen hat…..könnte auch sagen Gott (wenn es ihn gibt) …. das was ich sage, ist nur eine Winzigkeit an Dingen, was ich erlebt habe seit dem 0:7 in Stuttgart vor vielen Jahren, und dem gerade oben geschriebenen, sei froh dass du nur einen Bruchteil meines Frusts hast, von Mord und Selbstmord in meinem Umfeld könnte ich noch länger schreiben….also sei froh, das ich nicht böser schreibe!!!??
Das was ich mitgemacht habe, wünsche ich nicht meinem schlimmsten Feind…..oder sieht das jemand anders….???
Das ist alles wirklich erschütternd, aber Du musst auch akzeptieren, dass es hier ein Fußball-Blog ist, in dem halbwegs vernunftbegabte Menschen versuchen, einigermaßen sachlich das Geschehen rund um den Club zu kommentieren. es wäre wirklich klasse von Dir, wenn Du Dich den – zugegeben unausgesprochenen, aber über die Jahre etablierten – hiesigen Regularien im Umgang miteinander und mit jenen Menschen, die in ihrer Anhäufung eine Fußballmannschaft namens 1. FC Nürnberg bilden, anpassen könntest und nicht versuchst, das ganze umzudrehen.
Ich bin sicher, dass es geeignete Anlaufstellen gibt, die sogar dafür bezahlt werden, dass Du bei ihnen Deinen vollkommen nachvollziehbar aufgestauten Frust, Deine Wut und all die anderen negativen Gefühle, die Dich schwer belasten, los werden kannst. Hier ist allerdings, das maße ich mir zu sagen an, wohl kaum der richtige Ort dafür.
In Situationen wie Deiner empfiehlt es sich, Therapeuten zu kontaktieren oder in bestimmten extremen Druck-, Frust- und Wutsituationen auch Hilfetelefone in Anspruch zu nehmen, an denen Menschen sitzen, die sich um all das kümmern können. Das gibt es alles, nutze es für Dich.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück, das alles einigermaßen gut auf die Reihe zu bekommen.
Danke Zuckerpass so gut hätte ich mich nicht ausdrücken können und thomas auch ich wünsche dir das allerbeste um diese schweren Schicksalsschläge zu verkraften.
Zurück zum eigentlichen Thema: Es gibt in der neuen Saison, wenn Florian auch nicht so begeistert ist, ein weiteres fränkisches Derby.
Kömmer ja hier drüber reden: https://www.clubfans-united.de/2016/05/24/die-zweite-liga-201617-der-ausblick-in-zahlen-fcn/ 😉
Da hat der Unterklassige beide Partien gewonnen? Aua!
?
1. 2.Liga, nie mehr, nie mehr, nie mehr
2. 2.Liga, immmer , immmer , immmer
Punkt 1 können wir vorerst abhaken. Um auch Punkt 2 zu verhindern, ist jetzt wieder einmal profihaftes Scouting gefragt. Junge gute Spieler finden ist besser als auf Ersatz-Ersatzspieler zu setzen. Geld ist keins da, also ist dieser Punkt des Scoutings wieder einmal so ausschlaggebend.
<a href Zuckerpass,
Danke dir für den Kommentar (nett von dir), du hast ja Recht,
aber bin da auch schon eigener Psychotherapeut, obwohl du auch indem Bereich Recht hast!
Naj und zu den Aussagen möchte ich aber schon feststellen, dass es ja nicht um Herunterputzen geht, sondern, dass die Frankfurter schlagbar waren (und auch unter Druck standen), da hätte man es (wie ein paar andere auch sagen) einfach mal mit Angriff ist die beste Verteidigung probieren sollen…oder , weil selbst bei einem Gegentor hätte man es mit 2:1 oder 3:1 schaffen können. Ist halt meine Meinung und wohl auch von einpaar anderen und wenn man dann doch verliert oder 2.2 dann ist halt doch falsch aber man hat alles probiert….so sehe ich es Aber danke für deinen Kommentar!
Dagegen der Hans ist anscheinen anderer Meinung, hätte ich nichts dagegen, aber nörgeln ist es dennoch nicht, sondern eine Meinung die ich habe vertreten, wenn der Hans das als nörgeln sieht, dann hat er selbst ein Problem…Ich wünsch dem Hans meine Erlebnisse, dann kann er auch mal nörgeln!!
Danke Zuckerpass mfG
Florian Zenger,
Da bin ich anderer Meinung als Du.Man kann trotz einer defensiven Ausrichtung mutig spielen, d.h. z.B. immer wieder überfallartig kontern. Wir haben ab der 46. Minute die Bälle einfach weggedroschen, als wenn es die 5.Minute der Nachspielzeit war. Ähnlich wie im Hinspiel. Das meine ich mit “kein Mut”. Als “kein Mut” Fußball zu spielen, “kein Mut” auch mal die Chance im Konter zu sehen.
Beate60,
Mir ging es in erster Linie auch nur um das gestrige Spiel. Das 1:1 im Hinspiel hat eine 50/50 in der Theorie für beide Mannschaften offengelassen. Für beide war es ein Entscheidungsspiel wie im Pokal. Richtig: im DfB-Pokal gibt es keine “Auswärtstore. Dafür haben wir aber auch im Hinspiel unser Auswärtstor gemacht um dies zu vernachlässigen.
chlodwig,
chlodwig,
Danke, ich denke du bist auch enttäuscht, mehr als der von dir angesprochene, dem gehts halt gut, jedenfalls jetzt gerade, da kann man leicht über andere herziehen und wenn ich was sage, ist das doch meine Meinung, so wie ich die anderen auch lasse, auch dir , die ich gut finde und auch wenn einer was sagt, die haben richtig taktiert, aber Hans meint halt, ich darf meine Meinung nicht äußern, so wie manche das auf die Nazizeit bezogen haben, oder in einer Diktatur…. ich habe ja niemanden persönlich diffamiert und wollte das auch nicht tun….nur die Taktik hat halt uns allen den gewünschten Erfolg nicht gebracht…leider.
Danke chlodwig trotzdem und alles Gute!!
Schöne Grüße an den neuen Hilfstrainer HANS…..!!
thomas,
Hallo Thomas, es war nicht Hans, sondern Hans65. Nimms nicht so ernst. Im Moment sind hier alle angefressen und suchen nach einem Ventil oder einen Schuldigen für die Enttäuschung gestern. Schließlich sind die ganzen erkämpften Punkte seit gestern nichts mehr wert.
thomas,
Mir ist der blutleere Auftritt auch eigentlich unerklärlich (0! Torschüsse), aber schon in Paderborn, ich war live vor Ort, hat mir die Mannschaftsleistung überhaupt nicht gefallen.
Aber hätte, hätte, Fahrradkette, Mund abputzen und einen neuen Anlauf starten.
Ich glaube, dass Stuttgart und Hannover enorme Anlaufschwierigkeiten in der 2. Liga haben werden und wir uns in den ersten Spielen (vor leeren Rängen zu Hause: Stichwort: Pickelige pubertierende Scheinriesen) hoffentlich ein Punktepolster erspielen werden.
Und beim Heimpiel gegen Hannover überreiche ich Dir, Beate, den Skalp von Bader, versprochen ?
PS @Beate: War echt sehr nett, dass wir uns gestern wieder am Teich getroffen haben. Getrennt in der Meinung, verreint in den Farben! RSG!
Beate60,
Ich denke, dass diese Diskussion aufgrund der großen finanziellen Unterschiede zwischen 1. und 2.Liga obsolet ist. Ein Aufstieg ist selbst mit einem Torso wie D98 immer attraktiv und muss nich einmal zwangsläufig zum direkten Abstieg führen. Beispiele für 1.Ligaclubs, die nicht mehr hochgekommen sind und durchgereicht werden, sind ja mit 1860, Düsseldorf etc, zu Hauf dar.
Alex,
Bitte nicht solche blutrünstigen Aussagen. Ich finde, das geht zu weit.
Ich fand es auch nett, euch alle mal live zu sehen und jetzt ein Bild mit dem Namen verknüpfen zu können.
Ach Beate, wir haben doch alle Winnetou gesehen ?
Ja schon. Da war das auch verpönt.
Der Club erinnerte mich an Fuzzy
Juwe,
wer ständig Bulthuis sagt, sollte wenigstens einmal Kerk sagen.
?
Brecko
Alex,
Sam Hawkins? Wie das?
Der passt, finde ich.Oder, wie sie so unpassend auf Deutsch genannt wurden, Dick
und Doof. Absolut unpassend für die Helden meiner Jugend!
Alex,
Stimmt, und ich glaube wirklich, dass die Mannschaft vielleicht gegen Saisonende immer müder geworden ist….Und dann ist die am leichtesten zu spielende Taktik die auf Defensive setzen (eigentlich verständlich, jedenfalls für das Auswärtsspiel in Frankfurt), aber zu Hause vor vollem Hause, mit der Stimmung, da muss ich paar Leute hinten lassen, aber doch wenigstens etwas aggressiver und forscher nach vorne spielen, ein bischen mehr (finde ich jedenfalls) wie in Paderborn hätte schon kommen sollen, stimmts Alex?!
Aber wahrscheinlichen war der Erras Ausfall der ENTSCHEIDENDE Knackpunkt plus Müdigkeit am Saisonende (dabei haben die sich doch in Paderborn ausgeruht, oder Alex??) Da hätten sie schon wieder Kraft getankt haben können, jetzt sind halt fast alle tief enttäuscht, schade…!
Naja jetzt schon vorbei, und den Skalp von Bader laß bitte auf dessen Kopf…dafür kannst du ja denen punktemäßig (wenn der FCN gewinnt) einen überbraten…? Bis dahin hat sich der Club wohl wieder etwas erholt.
Hans,
Ja, danke und alle sind enttäuscht, stimmt!
thomas,
Genau’ Meine Meinung, wir saßen auf der Rückfahrt ratlos in der Bahn.
Wo wohnst Du eigentlich?
Nur einmauern ist kein Plan um aufzusteigen. Wäre ein stürmischer Club an einer konterstarken Eintracht gescheitert, wäre ich stolz gewesen.
So ist es eher beschämend.
Ich hätte mir eine etwas breitere Brust von unseren Spielen gewünscht, denn es gab nur für die Eintracht etwas zu verlieren.
Florian hat es aber sehr gut auf den Punkt gebracht: Der Qualitätsunterschied war zu groß.
Denn selbst wenn man das “Erstarren vor dem Gegner” bemängeln kann, so bleibt hier letztendlich die Erkenntnis: Auch das ist ein Qualitätsmerkmal.
Danke für diese wunderschöne Saison.
Ich finde es lustig, dass sich immer noch hartnäckig die Klage über die reine Defensivtaktik hält, obwohl doch mittlerweile mal das eine oder andere Zitat von Weiler durchgedrungen sein sollte, was er im Rückspiel eigentlich spielen lassen wollte:
Er wollte, dass die Mannschaft offensiver und klarer im Spiel nach vorne auftritt, sich Chancen erarbeitet – natürlich ohne dabei zu viel zu riskieren.
Nur: die Mannschaft hat das nicht hinbekommen. Das war keine taktische Vorgabe, das war schlicht und ergreifend der Fakt auf dem Platz, wo bekanntlich immer die Wahrheit liegt.
Weiler ist ein intelligenter Trainer. Er hat ein bisschen gebraucht, um jeden einzelnen der Spieler kennlernen und dessen Fähigkeiten einschätzen zu können. Ich bin mir relativ sicher, dass Weilers Postulat des Fußballs nicht unbedingt vorsieht, überwiegend über die Athletik zu kommen. Aber ich rechne ihm hoch an, dass er seine Spieler erkannt und sie so zusammengestellt hat, dass sie als Team hervorragend funktionieren. Er hat ihnen exakt jenes Konzept auf die Leiber geschneidert, das ihren Fähigkeiten entspricht und sie als Gruppe stark macht.
Hätte Weiler darauf gesetzt, dass die Mannschaft möglichst über die spielerische Komponente zum Erfolg kommen soll, über reine Attraktivität oder scheinmoderne Spielsysteme, dann hätte der Club diese Saison vermutlich ja irgendwo zwischen Platz 7 und 14 beendet und wir würden nicht mal im Ansatz auf die Idee kommen können, und über “armselige Leistungen” in den Relegationsspiele zu echauffieren.
Falls Weiler bleiben wird glaube ich, dass selbst bei dem zu erwartenden heftigen Aderlass eine Mannschaft zusammengestellt werden kann, die wiederum als Gruppe funktionieren wird. Er wird auch der neuen Konstellation ein realisierbares Spielkonzept vermitteln können. Wie das konkret aussehen wird, wie erfolgreich das alles in letzter Konsequenz sein wird, müssen wir abwarten. Aber wir sollten Geduld aufbringen und den Kurs der wirtschaftlichen Konsolidierung und des sportlichen Neuaufbaus – außer er wird wieder mal undurchsichtig betrieben und wegen eigener schwerer Fehler gegen die Wand gefahren – mittragen.
Das hat zumindest Weiler mit seiner Leistung der am Montag beendeten Spielzeit verdient.
Beate60,
Beate, Deine Ausführungen zur Motivation Weilers, die zu der von mir kritisierten taktischen Ausrichtung führten, überzeugt mich schon eher, als das Weiler-Satement vom Qualitätsunterschied, dem die Chancenlosigkeit des Clubs geschuldet war.
Weiler wollte wohl vor allem nichts falsch machen. Nachzuvollziehen ist das, erfolgreich war es LEIDER nicht.