Analyse: Effizient und abgeklärt #F95FCN
Analyse, Statistik, Stimmen und Noten zum Spiel: Fortuna Düsseldorf vs. 1. FC Nürnberg 0:2 (0:1) Der Club gewinnt in Düsseldorf, weil er effizienter und abgeklärter ist als der Gegner.
Die Analyse:

Mit so etwas wie der vermeintlichen Wunschelf lief der FCN am Freitagabend in Düsseldorf auf. Das hieß im Vergleich zum Spiel gegen Sandhausen, dass Hovland durch Margreitter und Salli durch Matavz ersetzt wurde. Matavz rückte dabei natürlich in die Sturmspitze, Guido Burgstaller dafür auf den von Salli freigemachte Position auf dem linken Flügel. Der Österreicher war es auch, der früh eine spielbestimmende, vielleicht sogar spielentscheidende Aktion hatte. Knapp sechs Minuten waren gespielt, als Miso Brecko einen Freistoß schnell und lang in die Spitze ausführte, wo Burgstaller schneller als der einzige mitgelaufene Düsseldorfer, Julian Koch, war und sofort zum Torabschluss kam. Zwar war Fortuna-Keeper Michael Rensing noch am Ball, am Ende war Burgstaller aber auch dank sofortigen Nachsetzens erfolgreich und der Club in Führung.
Der Club konnte damit getrost den Gastgeber Ball und Spiel überlassen und sich auf das Verteidigen konzentrieren. Keine völlig risikofreie Strategie angesichts der Defensivschwächen der letzten Wochen. Allerdings verteidigte der Club einige Meter tiefer als in den letzten Wochen, verhinderte so, dass die Fortunen Tempo aufnahmen und hatten Zeit sich richtig zu stellen. Das verhinderte keineswegs vollends die Torchancen für die Düsseldorfer, es dämmte ihre Intensität und Frequenz aber deutlich ein. Der einzige, der den FCN immer wieder vor Probleme stellte war Ihlas Bebou, der es einige Male schaffte Tempo im Mittelfeld aufzunehmen und so gefährlich in Richtung Tor anlief. Da der junge Togolese aber dann vor dem Tor oft falsche Entscheidungen traf oder im Rasen hängen blieb, wurde es in der ersten Halbzeit nicht wirklich gefährlich und die beste Düsseldorfer Gelegenheit vor dem Seitenwechsel entstand stattdessen aus einem verunglückten Freistoß.
Nach vorne war der Club nach dem Tor extrem passiv, wollte auf Nadelstiche setzen, schaffte dies aber kaum. Da die Düsseldorfer aus ihrer optischen Überlegenheit aber kaum klare Torchancen erspielten, ging es mit 1:0 für den FCN in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel überließ der Club den Gastgebern das Spielen, konterte aber nun präziser und kam zu besseren Entlastungsangriffen. Gleichzeitig kam Düsseldorf durch Bebou noch zu einer weiteren Großchance, die Kirschbaum sicher parierte. Insgesamt aber tat sich die Fortuna aber deutlich schwerer als in der ersten Halbzeit vor das Tor zu kommen, da der Club den Ball insgesamt nun noch etwas besser vom Tor weghielt.
Gebrochen wurde der Düsseldorfer Wille dann mit dem zweiten Nürnberger Treffer. Bulthuis unterband einen Angriff, Burgstaller nahm den Ball auf, trieb ihn aus der Abwehr ins Mittelfeld, wo er einen langen Ball auf Matavz schlug, der sich im Duell gegen Bormuth technisch elegant und routiniert behauptete, ehe er mit einem gezielten flachen Schlenzer Rensing überwand. Mit dem Gegentor verflachten die Bemühungen der Düsseldorfer schlagartig, stattdessen war der Club nun dem dritten Treffer sogar ein Stückchen näher als die Gastgeber dem ersten. Doch Behrens‘ Kopfball nach schönem Spielzug über Möhwald und Matavz klärte ein Verteidiger gerade noch zur Ecke und einem schönen Kopfballtreffer von Burgstaller nach einem Möhwald-Freistoß versagte Schiedsrichter Rohde zu Recht wegen Abseits die Anerkennung.
Insgesamt spielte der FCN die Partie nun routiniert und ohne viel Aufheben zu Ende. Die eher unbeholfenen Bemühungen der Düsseldorfer klärte die Abwehr ohne große Probleme und auch wenn das Spiel gegen Ende auf Grund der fahrigen Spielleitung etwas ruppig und unruhig wurde, kamen doch alle Wohlbehalten ins Ziel. Hanno Behrens fasste es nach dem Spiel passend zusammen, als er meinte: „Wir haben heute Fußball gearbeitet.“ Es war in jeder Hinsicht ehrlicher Zweitligafußball, der von Effizienz vor dem Tor ebenso getragen wurde wie einer sauberen und stabilen Abwehrarbeit. Auch für diese hatte Behrens nach dem Spiel eine passende und richtige Erklärung: „Georg Margreitter hat die Abwehr zusätzlich stabilisiert.“
Die Zahlen:
Düsseldorf | Nürnberg | |
---|---|---|
0 |
Tore
|
2 |
17 |
Torschüsse
|
10 |
2 |
Schüsse aufs Tor
|
4 |
6 |
Ecken
|
5 |
66,7 |
Ballbesitz (%)
|
33,3 |
83,2 |
Passquote gesamt (%)
|
58,8 |
93,9 |
Passquote eig. Hälfte (%)
|
69,4 |
66,4 |
Passquote geg. Hälfte (%)
|
49,4 |
46,6 |
Gewonnene Zweikämpfe (%)
|
53,4 |
12 |
Fouls
|
16 |
112,86 |
Laufdistanz (km)
|
115,20 |
0 |
Abseits
|
3 |
Trainerstatement:
“Letzten Samstag haben wir dreckig verloren, heute haben wir dreckig gewonnen. Nach den vielen Gegentoren zuletzt haben wir uns ein bisschen tiefer aufgestellt. Wir machen dann nach einem schönen Pass von Brecko das schnelle 1:0. Gegen den Ball waren wir in Halbzeit eins diszipliniert, aber insgesamt auch recht passiv. Wir haben die Zweikämpfe nicht so angenommen, wie ich mir das vorgestellt habe. In der zweiten Halbzeit waren wir dann ein bisschen ballsicherer, haben den Gegner vom Tor weggehalten und hatten heute auch das nötige Quäntchen Glück. Das 2:0 war dann ein guter Konter.”
Die Spieler im Einzelnen:
Behrens wieder fit, Matavz und Margreitter zurück. Das macht Hoffnung, daß die Defensive wieder stabiler wird und die Offensive effektiver.
In der Statistik liegen wir endlich mal wieder klar bei den Zweikämpfen und der Laufdistanz vorne. Das waren unsere Stärken in der letzten Saison und die müssen wir wieder öfter zeigen.
Die Aufstellung lässt sich auch so lesen: 2 laufstarke Stürmer,dazu offensiv 2 laufstarke Ballträger,die im Zweifel auch defensiv aushelfen, 2 defensive 6er und vier in der Verteidigung.Alles etwas tiefer angelegt.
Ergebnis .Auswärtssieg, unspektakulär, nicht immer schön.
Wenn man sich die Aufstellung so ansieht, dann spielen zwei Neuzugänge , der Rest ist Stamm, wenn nicht verletzt.Kempe und Matvsz ersetzen Blum(Schöpf) und Füllkrug-ob das 1:1 geht-oder ist das einfach der Qualitäts/tabellarische Unterschied?
Und was spielen sie?Weiler-Fußball
Vielleicht ist es auch einfach nur der Fußball, den der Kader hergibt, kein Schwarz- und auch kein Weiler-Fußball …
Mein Freund Laszlo war gestern ganz gut gestanden, nur die Abwehr war sehr oft etwas kurz und wurde dadurch immer wieder gefährlich. Aber auch an den hohen Diagonalbällen waren Sepsi und Kirsche ordentlich dran, gefällt mir.
Bulthuis dagegen hatte gestern zu oft das Timing (ausgenommen vor dem 2.Tor?) verpasst, da würde mich interessieren ob Mühl nicht auch neben Margreitter funktionieren würde.
Perspektivisch gedacht, muss mMn sowieso im Laufe der Saison auf Mühl umgestellt werden. Das ist der einzige, bei dem man relativ sicher von ausgehen kann, dass er 2017/18 auch noch bei uns spielt. Bei allen drei anderen Innenverteidigern läuft der Vertrag aus und ob da wirklich verlängert werden kann, da alle drei Bader-Gehälter beziehen, ist auch durchaus fraglich.
Ich glaube, Burgstaller macht gegen Kaiserslautern sein letztes Spiel für den Club. Wer sein Interview gestern abend bei Sport 1 gesehen hat, kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass er lieber früher als später wechseln will. Wenn der Club sagt, wir müssen niemanden verkaufen, dient das nur dazu, eine vernünftige Ablöse zu erzielen. Hat man vor einem Jahr auch gesagt, bis sich herausgestellt hat, dass der Erlös für Schöpf absolut lebensnotwendig war, um die Lizenz zu erhalten. Die Frage ist nur, wer an ihm Interesse haben könnte. Fällt mir aus der Bundesliga auf Anhieb außer Darmstadt niemand ein. Und Darmstadt wird Burgi sicher nicht machen. Vielleicht doch Freiburg für 1,0 Mio.?
Hmm, mein Eindruck war eher der, daß er so wachsweich formuliert um erstens den Verbleib beim Club weiterhin zu ermöglichen und zweitens um Interesse der Erstligisten buhlt. Ansonsten hätter er ja den Standardsatz aller Wechselwilligen sagen können; “Natürlich ist das Ziel irgendwann in der 1. Bundesliga zu spielen”.
Ansonsten, was hat sich denn an seiner Situation seit dem Sommer groß geändert, bzw. welcher deutscher Erstligist hat ihn im Sommer denn nicht geholt und braucht ihn jetzt aus sportlicher Sicht unbedingt?
Bei Freiburg gab es ja Gerüchte, aber da wäre er hinter Pedersen sicherer Bankspieler und für einen Bankspieler wird Freiburg vermutlich nicht jetzt die vom Club geforderte Ablöse zahlen, sondern dann eher bis zum Sommer warten.
Darmstadt hat im Sommer keine Ablöse gezahlt, hat aktuell keinen Sportdirektor, dafür aber klare Abstiegsperspektive. Wieso sollte Burgstaller selber dorthin wechseln wollen und ist Stürmer die größte Problemposition von Darmstadt? Ähnliches gilt für Ingolstadt.
Bei Hamburg, Wolfsburg, Gladbach und Bremen, um einmal die Tabelle von unten aufzurollen, sehe ich keinen unmittelbaren Stürmerbedarf. Und wer weiter oben in der Tabelle spielt, der verzichtet doch meistens auf Wintertransfers …
Meine Hoffnung stirbt zuletzt. ?
In Freiburg sitzt ja selbst Petersen auf der Bank (grade mal 2 Startelfeinsätze), glaube nicht, dass ein Burgstaller, da wirklich eine Chance hat (auch auf Außen ist Freiburg gut aufgestellt). Hamburg würde ich dagegen nie ausschließen, die machen immer komisches Zeug.
Mal ganz ehrlich: warum sollte Burgstaller freiwillig bei uns bleiben, wenn er (lukrativere) Angebote aus der 1.Liga hat? Weder die sportliche noch die finanzielle Perspektive spricht für uns.
Gegenfrage, wo hat Burgstaller denn in der 1. Liga die Stammplatzgarantie, die er hier hat? Und zahlen Darmstadt und Ingolstadt wirklich mehr als ambitionierte Zweitligisten wie Stuttgart und Hannover?
Klar, wenn das Gehalt die alleinige Entscheidungsgrundlage für ihn ist, dann wird er sicher versuchen in der 1. Liga unterzukommen, aber wenn er auch noch regelmäßig spielen will, dann gibt es für ihn nur ganz wenige Möglichkeiten im Oberhaus.
Sehe ich genauso zumal Burgstaller in allen Vergleichen mit Erstligisten bei uns den Nachweis schuldig geblieben ist , sich gegen Abwehrreihen der Erstligisten durchzusetzen, da kam nichtmal wenig sondern gar nichts, wenn ich mich recht erinnere in 4 Vergleichen, in denen es um viel ging nicht 1 Tor.
Ich sag mal so: Aubameyang, Modeste und Lewandowski würden in unserer Mannschaft gegen Erstligisten wahrscheinlich auch weniger Tore schießen als in ihren aktuellen Teams
Der VFL Wolfsburg könnte den flinken und treffsicheren Österreicher als Ersatz für Draxler gut brauchen. Da müsste dann deutlich mehr als 1 Million drin sein. Aber egal wohin er geht, ein Rekordtorschütze aus Liga 2 wird den bedrohten Teams in der 1.Liga oder auch der Premier League sicher was wert sein. Schade für den Club, aber die Ablöse wird unverzichtbar sein, auch weil sonst ein Punktabzug droht und so kann Teuchert seine Chance bekommen und vielleicht holt man noch einen weiteren Leihstürmer.
Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, daß Burgstaller für Wolfsburg interessant sein könnte, zum einen wird der Geldbeutel im Zuge der VW Krise auch wieder etwas schmaler und mit einem lustlosen Draxler weg und Burgstaller her würde man nicht nur einen satten Transferüberschuss erzielen, sondern auch vielleicht das Mentalitätsproblem etwas lösen. Wolfsburg fehlt es weniger an Qualität als an Teamspirit und Einsatzwillen und da könnnte ein Typ wie Burgstaller schon mitreißen.
Gegen einen Winterverkauf spricht allerdings auf der anderen Seite auch Burgstaller selbst. Es gibt für einen transferwilligen Spieler keine bessere Situation wie vertragsfrei zu sein und statt der abgebende Verein selber ein Millionenhandgeld einzustecken. Das macht es schon attraktiv das halbe Jahr noch auszusitzen und dann vertraglich alle Karten selbst in der Hand zu halten als evtl. Torschützenkönig der 2. Liga
Ich sehe das auch so, wie BeaKaRa.
Seit wir in der zweiten Liga spielen, müssen wir regelmäßig sommers wie winters unsere Sahnestücke abgeben. Die Namen sind allen bekannt. Die, die uns bleiben, sind nur gutes Zweitliga-Mittelmaß. Da sind spielerische Höhenflüge eben nicht drin, egal, wie die Trainer heißen.
Stört mich ehrlich gesagt aber gar nicht, solange wir mit “Kick and Rush“ Erfolg haben.
Das Burgstaller-Interview auf Sport 1 habe ich leider nicht gesehen. Da bin ich gespannt, wie unsere Oberen entscheiden.
Zuerst mal die Frage, ob für Burgstaller selbst ein Wechsel zum Saisonende nicht sinnvoller sein könnte. Dann ist er ablösefrei und sein Berater könnte womöglich leichter Handgeld für ihn herausfeilschen.
Ich glaube, wenn Bornemann und Co. noch eine kleine Chance auf einen der ersten drei Plätze in der Tabelle wittern, werden sie Burgstaller über die Winterpause hinaus halten, Ablöse hin oder her.
Falls nicht, würde mir Cedric Teuchert auf links außen gut gefallen und anstatt Tim Matavz werden wir nächste Saison eventuell einen Stefan Kutschke im Sturmzentrum bewundern dürfen. Bei uns hatte der noch nie eine faire Chance bekommen.
Kutschke hat einen Bader-Vertrag. Er wird nie mehr für uns spielen. Zum einen zu schwach, in jedem Fall zu teuer.
Vorausgesetzt Teuchert ist noch da. Auch er scheint sich umzusehen, hat durch die Nationalmannschaft einerseits Kontakte, andererseits auch den Druck zu spielen. Gleiches gilt für Mühl, sehe den keinesfalls an uns gebunden und sicher nächste Saison hier.
Das ist das verflixte an unsererseits Situation: Spieler die verkauft werden sollen müssen ins Schaufenster, gleichzeitig brauchen wir Punkte und Stabilität, AS setzt da eher auf Routiniers und unsere Jungen sind zu halten und motivieren was vor allem durch Spielzeit geht. Man darf gespannt sein.
Sehr wichtige Punkte waren das. AS hat gut taktiert, wenn auch für mich nachwievor eine Spur zu defensiv nach der 2:0 Führung.
Vollkommen richtig. Entweder, wir glauben an den Aufstieg, dann muss man zum einen die Personalie Schwartz kritisch diskutieren, zum anderen darf man in keinem Fall Burgstaller in der Winterpause abgeben. Falls wir nicht wirklich daran glauben, muss man das Geld für Burgstaller mitnehmen, Schwartz weiter wursteln lassen und aber v.a. auf die jungen Spieler setzen, so dass man im Idealfall im Sommer Teuchert, Mühl und Kammerbauer ins Schaufenster oder gar behalten kann. Das bedeutet dann auch, dass man einen Sepsi, den man auf keinen Fall in der kommenden Saison braucht, nicht mehr berücksichtigt, um Platz für die Jungen zu schaffen.
Also ich denke am besten wird man Burgstaller für ein bisschen Geld los und investiert dafür in die Abwehr. Ein bis zwei mittelmäßige Abwehrspieler dürften dem Club mehr helfen, als ein überdurchschnittlicher Stürmer.
Man müsste aber, wie gesagt, auch investieren. Wieder nur verkaufen… so wirtschaftet man langsam aber sicher die Mannschaft runter. Ich verstehe sowieso nicht, wie man als 2.BL Gigant so klamm sein kann, aber trotzdem nur eine durchschnittliche (manche würden sogar unterdurchschnittliche sagen) Mannschaft hat.
Burgstaller ist nach Meinung vieler hier zu schlecht für einen Erstligisten und Teuchert, der bei uns kaum spielt, ist quasi schon weg?
Ist ja mal wieder ein Experten-Bingo hier.
Alle, bis auf Drimic, die uns verlassen haben , haben auch wo anders Fuß gefasst.
Das gibt die Diskussion nicht richtig wieder. Es geht ja nicht um gut genug, um die abstrakte Qualität, sondern um einen konkreten Kaderplatz und dessen Finanzierung bei einem der Erstligisten.
Meine Aussage wäre, Burgstaller ist nicht gut genug bzw. hat den Nimbus um jenseits von Darmstadt und Ingolstadt auf Anhieb einen etablierten Stammstürmer zu verdrängen und somit eine Ablösesumme zu rechtfertigen.
Ok, den Hype kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen, aber den Bewertungsunterschied schon erklären. Bei Burgstaller schaut man nach erbrachter Leistung, d.h. Tore in der 2. Liga, bei Teuchert schaut man auf das Potential und die magischen Worte “junger, deutscher Nationalspieler”.
Wer auch immer Burgstaller verpflichtet und ihn mit einem Dreijahresvertrag ausstattet, der muß damit rechnen die Ablösesumme nie wieder selber erlösen zu können, bei Teuchert ist noch die Hoffnung auf einen anschließenden Verkauf an Manchester City mit drin. ?
Na ja, der Begriff “Fuß fassen” ist natürlich so butterweich, daß auch die Judts, Mendlers und Wießmeiers dieser Welt darunter zu subsumieren sind.
Nimm Schöpf,hat zuerst etwas gebraucht, jetzt Stamm.Sowas meine ich mit Fuß fassen.
Wenn für Burgi in der Winterpause ein vernünftiges Angebot reinkommt u. er weg will,dann verkaufen!
Den jungen Spieler wie Mühl,Teuchert, Kammerbauer öfters Spielpraxis geben.
Hinten links den Leipold verteidigen lassen.
Auf welches Spiel stützt sich eigentlich immer wieder diese Forderung nach Leibold als LV ?
Abgesehen davon, dass er gerade verletzt ist wüsste ich nicht in welchem Spiel er unter Weiler noch unter Schwartz auf dieser Position aufgelaufen ist und überzeugt hat.
Ich weiß schon dass Leibold gelernter Linksverteidiger ist, aber wirklich überzeugen konnte er anscheinend nicht sonst würde doch Sepsi dort schon lange nicht mehr spielen ?? ?
Letzte Saison kam er zum 4. und 5. Spieltag (vorher Bulthuis und zwei Mal Stark auf links) und ersetzte Sepsi nach dem RB-Spiel (0:3 nach 20 Minuten, am Ende 2:3) für weitere zwei Spieltage auf der Position. Da startete die Ungeschlagenserie (mit den Unentschieden). Noten beim kicker zwischen 3 und 4 – also im Prinzip exakt das, was Sepsi auch eigentlich die ganze Saison bekam.
Seine guten Spiele hat er im Zentrum und auf Links offensiv gemacht – auffällig dabei war für mich sein relativ schlechtes Stellungsspiel in der Defensive und mitunter schon auch recht einfach verlorene Defensivzweikämpfe. Ergo bin ich bei Holle – für mich steht hinter Leibold als Linksverteidiger schon auch ein großes Fragezeichen.
Würde mich trotzdem freuen, wenn er mal spielt – so dass die, die noch Willens sind, Sepsis Leistung objektiv zu betrachten vielleicht auch sehen, was wir generell an ihm haben. Momentan ist aber seine Verunsicherung offensichtlich so groß, dass eine Pause ihm sicher gut tun könnte.
Aber was reden wir: Leibold ist ja nicht unbedingt bereit und wird in der Rückrunde wohl auch auf der offensiven Position gebraucht – jedenfalls wenn Burgstaller im Winter diese freigibt.
Danke für die Recherche Soeren.
Hinzu kommt eben bei Sepsi, dass er noch einen Vertrag (zu welchen Konditionen auch immer) bis 2018 hat und sich, trotz des letzten guten Spiels, nicht wirklich für einen Transfer empfiehlt.
Den werden wir wohl schon noch ein paar Tage bei uns spielen sehen ob es uns gefällt oder nicht.
Tim Leibold hat beim VfB Stuttgart II in der 3. Liga zwei Spielzeiten absolviert und wurde dort als linker Verteidiger eingesetzt. Der kicker gab ihm für sein erstes Jahr die Durchschnittsnote 3,48 und für sein zweites 3,08. Insgesamt hat er 54 Spiele absolviert. Wenn er gespielt hat, dann von Beginn an. An sich verfügt er also über beachtliche Erfahrung auf der Position und sein Einsatz als linker Verteidiger wäre nach den sehr wackeligen Auftritten des Laszlo Sepsi mehr als einen Versuch Wert gewesen. Naja, wäre, denn dann kam ja die Verletzung.
Nur eine Idee, aber möglicherweise hat Weiler die linke Seite weder dem einen noch dem anderen so richtig zugetraut. Nachdem Leibold aber durchaus offensive Qualitäten besitzt, hat er eben beide auf die linke Seite gepackt. Die rechte Seite war mit Brecko (hatte eine gute, letzte Saison) und Schöpf, dann Kerk recht gut besetzt.
Tja, solche Spiele hätten wir diese Saison noch öfter gebraucht. In der Winterpause wird auf die Tabelle geschaut und entschieden wie es weiter geht, so die Aussage von Bornemann.
Wenn ich das mal eine Woche zu früh mache, sehe ich 10 Punkte auf Rang 2 und 6 zu Rang drei, wobei Stuttgart und Hannover sicher unter den Top 3 landen werden, und Braunschweig auch sehr stabil aussieht. Chancen auf den Aufstieg gibt es wenn überhaupt per Relegation, also insgesamt vielleicht 5%?
Also müsste man, so leid es mit tut, diese Saison herschenken, und alles auf Konsolidierung setzen (z.B. Burgstaller bei einem Angebot ziehen lassen). Möglichst schon einen Kern aus Spielern die nächste Saison noch da sind aufbauen und einspielen lassen, also um Möhwald, Teuchert(!), Kammerbauer, Kempe, Mühl, Margreitter(?), Salli(?), Leibold(?) etc. versuchen einen soliden Kern aufzubauen. Das Stadion kriegt man damit aber halt auch nicht voll.. Nächste Saison könnte dann unsere goldene Chance für den Aufstieg werden, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass mit Ingolstadt und Darmstad zwei eher schwache Absteiger nach unten kommen. Dann würde das Rennen um die Aufstiegsplätzte ausnahmsweise vor allem unter den “best-of-the-rest” der zweiten Liga ausgetragen werden.
P.S: Ach ja und Hannover spielt heute gegen Stuttgart, also ist der Abstand so oder so sogar noch größer.
Achtung mit dem Ausrufezeichen hinter Teuchert – der dürfte weg sein, bevor er so richtig im Team Fuß gefasst hat. Kammerbauer und Mühl schon eher, wobei die, sofern sie uns mittelfristig richtig weiterhelfen, auch höhere Ziele haben dürften. Margreitter, Möhwald und Kempe dürften die Kandidaten sein, um die es sich “lohnt zu kämpfen”. Wenn Leibold so weiter macht auch der 😉 – bei Salli bin ich skeptisch, ob er hier eine Rolle finden kann, die für ihn passt. Würde ihn aber Stand jetzt auch kaum vermissen.
Da würde ich den Hanno Behrens noch dazunehmen. Gibt’s denn noch ein paar versprechende Talente in der Zweiten? Soweit ich mich erinnern kann, könnte der Florian diese Frage beantworten.
Ich sitz grad an was Längerem zur gesamten Kaderfrage für 2017/18, da spielen die möglichen Spieler, die man hochziehen kann, auch eine Rolle. Etwas Geduld noch, wahrscheinlich so Mittwoch oder Donnerstag gibt’s was Ausführliches.
wenn Möhwald einen der Kristallisationskern bilden würde, fände ich das gut, er hat sich diese Saison richtig gut entwickelt (Zweikampfbereitschaft, Kampfgeist, …). Aber ich befürchte, er könnte auch für anderen Vereinen interessant sein … im Vergleich zu Burgi noch jung und mit so mehr Entwicklungspotential.
Man muss sich wirklich schon nach dem nächsten Spiel damit beschäftigen wie man sich nach der Winterpause aufstellen möchte. Will ich für Burgstaller zb noch etwas Geld einholen muss ich ihn in der Pause verkaufen., ansonsten kann es passieren das er im Sommer ablösfrei geht. Würde es gut finden wenn man eig. mehr auf die Jugend setzt, dies sollte aber auch offen an die Fans kommuniziert werden. Denke dann werden die wenigen ein Problem damit haben. Aber jetzt lasst uns noch das letzte Spiel gut über die Bühne bringen denn nach oben geht eig. nix mehr.