Blick in den Rückspiegel
St. Pauli gewinnt erstmals nach 16 Jahren wieder in Nürnberg. Verdient.
Trainer Michael Köllner überraschte mit der dritten taktischen Grundordnung binnen sieben Tagen. Vom 4-1-4-1 über den Tannenbaum in Hannover sollte es nun eine Dreierkette mit Hovland, Mühl und Bulthuis gegen den FC St. Pauli sein. Der 1. FC Nürnberg versuchte von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und spielte sich phasenweise in des Gegners Hälfte fest. Bereits nach vier Minuten schickte Brecko mit einem guten Pass Kempe auf die Reise in Richtung Tor, auf den letzten Metern ging diesem aber die Luft aus und sein Abschluss landete sicher in Heerwagens Händen. Trotz optischer Überlegenheit fehlte es beim 1. FC Nürnberg einmal mehr Lösungen im letzten Drittel des Feldes zu finden. Kempes Fernschüsse in 4., 22. und 31. Minute strahlten zwar etwas Torgefahr aus, zwingend waren sie aber nicht. Aber auch beim Kiezklub ging in dieser ersten Halbzeit wenig zusammen und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Ähnlich schläfrig wie in Hannover präsentierte sich der 1. FC Nürnberg zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nach einem unglücklichen Kopfball von Dave Bulthuis landete der Ball beim Hamburger Sahin, dessen Dribbling weder Bulthuis noch Behrens unterbinden konnten. Seinen fulminanten Schuss konnte Oldie Raphael Schäfer noch abwehren, aber direkt vor die Füße von Bouhaddouz, der kein Problem hatte den Ball zum 0:1 in die Maschen zu lenken. Der Treffer der Hanseaten hinterließ sichtliche Spuren bei der Elf von Michael Köllner die fortan ab der Mittelinie nichts mehr zustande brachte, auch weil sich St. Pauli mit dem Tor im Rücken tief in die eigene Hälfte zurückzog. Köllner versuchte zu reagieren und brachte Matavz und Hufnagel für Behrens und Hovland. Die erhofften Impulse blieben aber aus, der 1. FC Nürnberg bemühte sich zwar, seine Angriffe wurden aber von den kompakt stehenden Kiezkickern bereits im Keim erstickt. Statt eines Ausgleichs durch den Club wurde durch St. Paulis Bouhaddouz der Deckel auf die Partie gesetzt. Nach einem eher harmlosen Schuss von Nehrig hielt der Deutsch-Marokkaner seinen Fuß gezielt in die Schussbahn und der Ball landete dementsprechend auch unhaltbar zum 0:2 im Netz.
Mit dieser Leistung kann sich der Club nicht mal mehr ein Schulterklopfen abholen und muss nun aufpassen das der Abstand zu den unteren Plätzen nicht noch kleiner wird und man in unruhiges Fahrwasser gerät. Am Ende des Tages kocht Michael Köllner auch nur mit Wasser und muss mit ähnlichen Problemen wie sein Vorgänger kämpfen. Mit Kirschbaum, Sepsi, Lippert, Leibold, Sabiri, Margreitter, Petrak, Teuchert, Parker, Erras und dem kurz vor dem Spiel noch ausgefallenen Möhwald fehlte dem Club an diesem Abend eine komplette Fußballmannschaft, wovon knapp die Hälfte einen Platz in der Startelf sicher gehabt hätte. Mehr zum Spiel, Taktik und Noten gibt es morgen in der Analyse von Florian Zenger.
Ja, ja jetzt muss wieder die Verletztenliste für die teilweise desolaten Vorstellungen der letzten Spiele herhalten. Margreitter, Petrak Sepsi sind biedere bis schlechte Zweitliga-Kicker. Erras ist ein Langzeitverletzter, Teuchert unter Schwarz teilweise nicht mehr im Kader. Was dem Club fehlt, ist ein Sportvorstand mit fußballerischen Sachverstand. Bornemann hat für mich auf ganzer Linie versagt.
Über Sepsi mag man streiten, aber Magreitter und Petrak sind beide weder bieder noch schlechte Zweitliga-Kicker. Leibold und Erras waren auch beide am Sprung zu Liga 1.
Man mag es als Ausrede nicht gelten lassen (warum auch immer, selbst Schwartz war dies zugestanden, er hätte es nur nicht andauernd als einzige Erklärung für Stillstand und Rückschritt hernehmen sollen), aber die Spieler deswegen schlecht reden, dagegen muss man sich sowohl als Fan wie auch als Sportberichterstatter doch verwehren.
Mach’ mal aus Kacke Butter! Dann weißt du, wie schwer das ist. Der Verein hat keine Kohle, der Kader war vom Tag des Abstieges an sehr schlecht zusammengestellt, er wurde von Jahr zu Jahr nicht verstärkt, ganz im Gegenteil, sogar die Stürmer mit Torgefahr mussten zwangsverkauft werden, aber Bornemann soll aus nichts eine Aufstiegsmannschaft machen. Bist du dir sicher, dass du eine Ahnung davon hast, worüber du schreibst? Gibt es auch noch etwas zwischen Trainer- und Vorstandbashing? Ja, Realitätssinn!
Nichts ist ja wohl eine Frechheit und vom, Aufstieg redet schon lange niemand mehr. Geld für Alushi, Stieber, Schwartz Ablöse sowie Abfindung war ja auch da, aber wenn man es immer fehl investiert und sich danach hinstellt “Wir haben uns von dem Spieler auch mehr erwartet, Bornemann” das reicht eben nicht als Sportvorstand. Das geht schon eine Weile so, wer von den 4 Verpflichtungen in der Winterpause hat den Kader den irgendwie weitergebracht? .. viele werden nichtmal die Namen zusammenbekommen.
Es gab mal Zeiten unter Bader das lag aber mehr an Hecking als man noch wirklich gute Spieler in den Amateurligen gescoutet hat die heute noch richtig taugliche 1. Liga Spieler sind, es ist nicht immer nur Geld, das übliche plattgewalzte Alibi Argument. Ich will dafür auch keine Likes 🙂 selbst Fürth macht aus seinen Mitteln mehr. Bornemann langweilt mich einfach zusehends wenn ich nur wieder an Ishak denke unseren nächsten Alushi.
Wieso ist es eine Frechheit, zu anderen analytischen Ergebnissen über die Lage beim Club zu kommen, als du? Bist du der Wahrheitsmonopolist und das hat sich noch nicht herumgesprochen?
Was dem Club fehlt, ist Geld. Dass es keins hat, ist nicht die Schuld des gegenwärtigen Sportvorstands.
Das hört oder liest man beim Club schon seit 20 Jahren oder länger und schuld ist immer der vorherige Sportvorstand. Bei Roth war Voack schuld, bei Bader war Roth schuld (in der Fan Meinung) und jetzt ist Bader schuld nur der jetzige Sportvorstand mach nichts besser. Mich langweilt diese Einstellung immer die anderen sind schuld. Was hat denn Bornemann bewegt er ist doch auch schon eine Zeit lang hier? Wir haben einen potenten Sponsor mit der Nürnberger Versicherung (Meeskes Verdienst), einige Top Transfers getätigt (abgebend) warum ist denn nie Geld da??? ..Ich glaube mittlerweile wischt sich Fürth den Schweiss von der Stirn, daß ihnen Bornemann als Sportdirektor erspart geblieben ist.
Juwe manchmal versteh ich wirklich nicht, weshalb du es nicht verstehen magst, daß Bader und Woy uns soviel Schulden hinterlassen haben, daß der jetzige Vorstand kaum Handlungsspielraum hat. Die Nürnberger Versicherung ist Sponsor, ja. Aber wenn du Zitzmann damals zugehört hättest, wüßtest du, daß die keinen Cent mehr in den Club investiert haben, sondern lediglich ihr Budget für Werbemaßnahmen umgeschichtet haben. Auch die Nürnberger Versicherung hat nichts zu verschenken. Die wollen vom Club profitieren.
Und für Meeske ist es wirklich schwer mit einem Kader, der gerade mal noch gut genug sein kann, die KLasse zu halten, diejenigen wieder zurückzugewinnen, die Woy und Bader verprellt haben, indem sie an Gesprächen mit ihnen nicht interessiert war,en wenn sie Geld für den Club geben wollten, sondern sie an den Mitarbeiter von Sportfive verwiesen.
Und ich finde es auch sinnlos, von Bornemann zu erwarten, daß er keine Fehler macht. Wieso sollte er? Überleg mal die Quote, die Bader und Möckel über Jahre vorweisen konnten. Wieviel “Ausschuß” da vorhanden war.
Das einzige, was mir bei Bornemann nicht gefällt, ist, daß er sich so wachsweich zeigt. Ich würde mir wünschen, er würde ebenso entschieden seinem Trainer zur Seite stehen, wie das Hochstätter manchmal gemacht hat, wenn die Presse Verbeek im Fokus hatte.
Ich kanns nicht mehr hören und lesen und das ist dann eine General Amnestie falsche Entscheidungen zu treffen für die nächsten 5 Jahre? Bornemann ist nun bald seit 1,5 Jahren hier (und Bader und Woy weg!) und produziert nur Ausschuss, um bei deiner eigenen Wortwahl zu bleiben und zwar bei Kader und Trainer. Ich befürchte Köllner wird vielleicht auch mit dem Kader scheitern, seine Ziele sind die richtigen aber das wird eben fast unmöglich mit dem vorhandenen.
Ich will mir nichtmal vorstellen, wenn viele Verträge im Sommer auslaufen und die Mannschaft zwangsläufg noch mehr das Gesicht von Bornemanns Entscheidungen bekommt, der sich leider fast immer nur täuscht.
Liest du eigentlich weiter was ich schreibe oder hörst du bei dem Satz, der dir nicht gefällt auf? Das ist doch kein entweder oder. Bornemann hat eine schwierige Aufgabe zu meistern und dennoch ist es wichtig, daß auch Bornemann sich selbstkritisch hinterfragt, ob seine Entscheidungen die richtigen waren. Und was viel wichtiger ist: sich vor den Trainer stellen, nicht immer die zum Abschuß freizugeben, sondern endlich mal mitteilen, was er denn eigentlich mit den Trainern bei der Vertragsbehandlung bespricht. Ob er wie Bader es gemacht hat, sagt, “schau daß du irgendwie mit den Spielern die ich kaufe, die Klasse hälst und wenn es sich abzeichnet, daß es schwierig wird, hol ich einen anderen Trainer, um den Bock doch noch umzustoßen” oder ob er sagt, “wir haben einen Plan, wohin wir uns sportlich zusammen mit dem NLZ entwickeln wollen, ich weiß, daß das ein Ritt auf der Rasierklinge wird, aber unser oberstes Ziel ist es, im Laufe einer Saison eine Mannschaft zu entwickeln, die fußball spielen kann. Und auch wenn es schwierig wird, werde ich dafür die Verantwortung übernehmen”.
Ishak hat 350000 gekostet, welchen Spieler hat Bader für das gleiche Geld geholt ?
Wieviel Spieler hat Bader aus der U21 in die 1.Mannschaft geholt ?
Warum wurde ein Bader und Möckel ohne Not mit Schimpf und Schande bei Hannover vom Hof gejagt ?
Das hat schon alles seinen Grund und wenn Du jetzt Baders 10 Jahre mit Bornemanns 1,5 Jahren vergleichen willst halte ich das nicht für fair.
Natürlich muß man weiter Bornemann auf die Finger schauen aber ohne ihn dabei für den Raubbau von Bader verantwortlich zu machen !
Meinst du mich? Dann appellierst du an mich umsonst. Denn das seh ich genauso. Es geht mir bei Bornemann auch nicht um “auf die Finger schauen”, sondern um sich Positionieren. Und bis heute weiß ich nicht, was Bornemann wirklich will
Nö, wenn ich eine Antwort auf deinen Kommentar schreiben würde, wäre der so eingerückt wie dieser hier jetzt.
So ist meine Antwort gleichauf eingerückt und bezieht sich auf Juwes Kommentar.
Zudem habe ich von Luzifer himself geschrieben das ich wiederum bei Antworten auf deine Kommentare peinlichst vermeide. ?
Wollscheid, Frantz, Gündogan, Chandler, Almog Cohen ..eigene Talente Maroh , Plattenhardt und einige andere. Allerdings schreibe ich sie gar nichtmal so sehr Bader ins Buch sondern er war gut beraten durch Hecking. Davon abgesehen alles Spieler für recht kleines Investment. Ich habe es schon oft gefragt, scoutet Chef Silberlocke eigentlich beim FCN persönlich oder wer ist dafür zuständig?
Unter wem sind Mühl, Kammerbauer, Lippert und Teuchert in die erste Mannschaft integriert worden. Wer hat Sabiri und Löwen verpflichtet?
Und auf der anderen Seite: Wer hat unsere Großverdiener Schäfer, Hovland, Bulthuis, Brecko, Sepsi, Gislasson, usw. verpflichtet?
Der heurige Sommer WIRD einen Kaderumbruch mit sich ziehen. Aber einen, der dazu führen wird, dass mehrere Millionen Euro an jährlichen Gehaltskosten wegfallen und wir künftig wieder Luft zum Atmen haben.
Die, die kommen, werden wenig bis nichts kosten, und gerade in Anbetracht des Erfolges in diesem Bereich wäre es geradezu fahrlässig Bornemann und Köllner vom Hof zu jagen.
Dass ich mit Ishak, dem man vielleicht noch zu Gute halten muss, dass er von einer Verletzung zurückkommt, und Schwartz nicht besonders happy war/bin, ist kein Geheimnis, aber Bornemanns Fehler sind bis jetzt in finanzieller Hinsicht ein Klacks gegen alles was sich Bader geleistet hat.
Die erstgenannten 4 sind alles aus Baders NLZ Zeit/Administration hervorgegangen bzw. entwickelt worden. Sabiri und Löwen stammen bereits aus Bornemanns Zeit als er Verantwortung trug.
Zu den anderen Namen, natürlich ist da auch viel schief gelaufen sonst wäre die Stimmung unter Bader auch nicht endgültig gekippt. Aber das waren eben alles Verträge, wie man sie schließt, wenn man nach dem Erstligaabstieg sofort wiederaufsteigen will. Das wird derzeit in Stuttgart oder Hannover nicht anders aussehen. Alles branchenüblich.
Und was ich auch verlogen finde, damals noch unter dem Schock des Abstiegs hat das Umfeld doch erwartet, daß man das repariert und sofort wieder aufsteigen will. (Mich hätte mal interessiert was los gewesen wäre, wenn Bader damals nach dem Abstieg erzählt hätte wir entwickeln jetzt erstmal behutsam 10 Jahre eine neue Mannschaft in Liga 2) Das ging eben schief und die gleichen Scheintheorethiker schimpfen darüber, dass wir jetzt angeblich auf den teuren Verträgen sitzen.
Darum steht da ja auch integriert. Aus Baders NLZ-Zeit sind viele hervorgegangen, die hier nie eine Chance hatten. Ballas, Köpke, wie sie alle heißen. Was unter Bornemann besser funktioniert, ist, dass die nun auch wirklich eingebunden werden.
Das wir *angeblich* auf hohen Verträgen sitzen? Warum glaubst du müssen wir jedes Jahr Transfererlöse in Millionenhöhe erzielen um ausgeglichen bilanzieren zu können?
Und nein, branchenüblich war Baders vorgehen auf keinen Fall. Stuttgart und Hannover haben ganz andere finanzielle Kapazitäten, wir haben im Grunde alles auf die Karte sofortiger Aufstieg gesetzt und den Fortbestand des Vereines damit massiv gefährdet. Davon werden wir uns lange Jahre nicht erholen.
Der Nürnberger Null Tore Sturm hat mal wieder zugeschlagen. Die Null steht, leider nur vorne
Ich habe nach wie vor Hoffnung in Köllner aber schon lange keine mehr in Bornemann. Für Ablöse und Abfindung für Schwartz beispielsweise (Geld in die Tonne) hätte man vielleicht auch einen tauglichen Stürmer kaufen oder wenigstens leihen können. Die ganze Kaderentwicklung unter Bornemann ist Drittliga Niveau. Er ist ja nun auch schon eine Weile da, mich hat noch keine einzige Personalie unter ihm wirklich überzeugt.
Ich bin ziemlich zerrissen. Einerseits könnte ich ja sagen “ich hab es euch gesagt, daß auch ein anderer Trainer keine Wunder schafft”. Wenn man das Ergebnis sieht, stimmt das.
ABER: Ich seh schon eine Veränderung und die gefällt mir. Auch wenn sie noch nicht sogut funktioniert wie es das müßte, um einen Gegner wie St. Pauli nicht nur in der eigenen Hälfte einzuschnüren, sondern ihn auch zu besiegen: die Spieler können es doch das Kurzpassspiel. Sie haben teilweise sehr schöne Spielzüge gezeigt und kommen mittlerweile sogar in gerfährliche Tornähe.
Ich weiß, es ist ist müßig, mit “wenn” zu argumentieren.Aber ich mach es in dem Fall doch: wenn das Training die ganz Saison so durchgezogen worden wäre, hätten wir gestern einen Sieg gesehen. Da bin ich mir schon sehr sicher. Und ganz sicher wäre ich, wenn Bornemann die Offensive nicht so sträflich vernachlässigt hätte, obwohl er wußte, daß unsere Torgaranten nicht zu halten sind. Ich denke nicht, daß er Kuschke hätte halten müssen. Der hat es bei uns einfach nicht geschafft. Aber er hatte viel Zeit, um eben auch in diesem Bereich nicht nur in den Nachwuchs und die Zukunft zu investieren.
Rückblickend hab ich noch viel mehr Verständnis für das Beklagen von Schwartz bzgl. des “Verlustes von Toren”. Er ist da scheint es immer auf taube Ohren gestoßen bei unserem Sportvorstand. Bornemann hat ihn im Grunde im Stich gelassen. Da geb ich sogar mal Juwe nach längerer Zeit wieder Recht. Wenn Bornemann sich mehr von einem der Spieler erwartet hat, dann hat er eben nicht genau genug gescoutet und abgewogen. Das kann passieren. Aber dann sollte er wenigstens dem Trainer zur Seite stehen und sagen, daß er es ihm damit verdammt schwer gemacht hat, das Saisonziel (Klassenerhalt) zu erreichen.
Und bezüglich Geld: das war schon vorhanden. Es wurde nur im Vorgriff auf die nächste Saison für Ishak ausgegeben. Und da muß man sich eben rückblickend auch fragen, ob das die richtige Entscheidung war oder ob man sich zu sicher war, mit den vorhandenen Spielern die Klasse halten zu können.
Zudem bin ich mir sicher, daß zu Saisonbeginn nicht das Ziel war, mit Hoch und Weit die Klasse zu halten. Das passt nicht mit dem Konzept des NLZ zusammen. D.h. da hat es sich vermutlich Schwartz zu leicht gemacht. Vielleicht auch, weil er zu Saisonbeginn, als er ja auch erstmal anderes versuchte, den Rückhalt Bornemanns nicht gespürt hat. Und Bornemann hat aus meiner Sicht nicht verhindert, daß Schwartz zu Hoch und Weit zurückgeht.
Ich hab im Moment schon Bammel, daß uns das Zögern Bornemanns am Ende die Klasse kosten kann. Weil eben die Mannschaften hinter uns durchaus ihre Hochphasen haben. Ich hoffe, es gelingt der Mannschaft bald die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Am liebsten gegen Aue. Ich hoffe sehr für Köllner, daß ihm das gelingt, bevor hier wieder die Rufe laut werden, doch bitte auf “Schönspielen” zu verzichten und zum Hoch und Weit zurückzukehren.
In dem Fall wäre dann nämlich auch Wiederhollungsgefahr für das, was bei Verbeek passiert ist: daß am Ende auch noch ein guter Trainer mit einem guten Konzept vor Saisonende abgelöst wird durch einen “Feuerwehrmann”, der uns dann in die 3. Liga befördert. Allerdings kann das vermutlich mangels Kohle doch nicht passieren.
Und als Abschluß: es war am Anfang seltsam, keine Dauerbeschallung durch die Ultras. Mit zunehmender Spieldauer empfand ich das aber als sehr angenehm. Es hat so besser zum Spielverlauf gepasst. Dennoch sollten wir Fans uns auch mal überlegen, wie wir der Mannschaft einen positiven Impuls geben könnte, wenn sie etwas verschlafen aus der Kabine kommen.
Es heißt ja immer früher gab es das auch. Wie lief das denn damals ab? Oder ging das nur bei vollem Stadion? Oder mußte die Mannschaft erstmal in Vorleitstung gehen mit einem Tor bevor sie im Achteck die nötige Unterstützung bekam?
Beate das hast Du sehr treffend formuliert. Unter Köllner ist eine Entwicklung zu sehen. Zudem wird der Gegner analysiert und unser Coach taktiert entsprechend. Bezeichnend auch, dass unsere jungen Wilden Kammerbauer und Löwen die beiden Besten Spieler gegen Pauli waren.
Was ist unser Problem: neben dem finanziellen Disaster:
– einige hochbezahlte Mitläufer. Dieses erledigt sich hoffentlich im Sommer.
– zu wenig Zuschauer, Einnahmenloch. Wo sind die Treuen??
– einen Riss durch die Fangemeinde, UN auf der einen, der Rest auf der anderen. Ich appelliere daran, die eigene Arroganz, Eitelkeit und Befindlichkeiten hinten anzustellen.
– besser Kommunikation im Verein, mit Fans, Fanclubs und Mitgliedern. Die Verantwortlichen agieren, als wenn wir Vierter in der 1. Buli wären und die Fans in Scharen kommen. Aussagen wie “die Karten werden scho nachgefragt werden..” Hab ich nicht nur einmal gehört. Herr Meeske reagieren sie, meine Vorschläge liegen schriftlich vor.
Wir haben aber eine Perspektive. Gebt dem Köllner Zeit. Der wird was entwickeln und im Sommer aus seinem Jugendnetzwerk sicher weitere Verstärkungen holen. Wir müssen diese Jahr durch und auf jeden Fall gucken, dass wir nicht in die Abstiegszone geraten. Dann sind Köllner und Bornemann erstmals frei im Rahmen der Möglichkeiten gezielt, jung und günstig zu verstärken. Das geht auch ohne viel Kohle, wenn man einen wie Köllner mit bayernweitem Talentnetzwerk hat. Bornemann ist ein seröser, angenehmer, sympathischer und authentischer Manager. Gebt auch im noch Zeit. Wenn er endlich ohne Altlastverträge agieren kann erhoffe ich mir viel von ihm.
Was fehlt?
Der SUPPORT der Fans. Leute, alles für unsern Glubb. Alle ins Stadion, erst recht wenn es mal nicht so läuft!!! Mir tut das Herz weh, wenn ich an Spieltagen ins weite, leere Rund guck. Verständlich ist es allemal, aber Erfolgsfan kann jeder sein. Die jungen Perspektivespieler brauchen unsere Unterstützung und Rückhalt. Der Glubb unser Geld.
Die Kapitalgesellschaft mit einem Finanzkonzept in einer starken Wirtschaftsregion mit großem Einzugsgebiet.
In vielem stimme ich dir zu. Aber was mir immer weniger behagt, ist, wie Bornemann sein Amt ausfüllt.
Ich gesteh ihm gerne zu, daß ihm diese öffentlichen Statements nicht liegen und er das als Zeitverschwendung empfindet. Ich seh im Gegensatz zu manch anderen die Transfers (sowohl die Ab- als auch die Zugänge) durchaus nicht negativ.
Aber dann sollte er dringend mit dem Aufsichtsrat Kompetenzverschiebungen abklären. Ich hatte ja mal ins Gespräch gebracht, Köllner als Sportdirektor zu installieren (zuständig für konzeptuelle Arbeit von NLZ und Profimannschaft). Da könnte er das, was Köllner im Moment leistet, tun und wäre nicht so im Fokus wie es ein Cheftrainer einfach ist. Und der Cheftrainer hätte klar durch Köllner einen Rückhalt, der ihm dann bei seiner Arbeit den Rücken frei hält und den Journalisten erklärt, was zu erklären ist (daß Entwicklung Zeit braucht …). Und Bornemann könnte das tun, worin er gut ist.
So wie es im Moment läuft, sind die jeweiligen Cheftrainer aus meiner Sicht von Bornemann im Stich gelassen. Sie holen sich die Prügel und keiner weiß wirklich, was Bornemann will, wo die Trainer ihren eigenen Stiefel durchziehen, weshalb welche Spieler geholt oder nicht geholt werden …
Schon Weiler hat den fehlenden Rückhalt beklagt nach seinem Abgang. Und so wie es mit Schwartz gelaufen ist, war Weilers Aussage eindeutig zutreffend. Und es graust mir davor, was hier und in den anderen Medien los ist, wenn die Mannschaft noch ein, zwei Spiele nicht punktet.
Ob man noch einen gut bezahlten Zusatzjob etablieren sollte?Wolf war ja wohl auch Geldverschwendung
Wolf war Geldverschwendung weil a) der Falsche für den Posten und b) von Bader nie eingesetzt aufdiesem Posten. Und evtl. C) weil den Posten Möckel hatte und dafür gut bezahlt wurde.
Ishak ist ein Schwede aramäischer Herkunft, mit 24 Jahren auch noch jung, aber schon in vielen Ländern fußballend und damit mehrfach heimatlos. Jetzt kommt er wieder in ein fremdes Land, eine neue, instabile Mannschaft und wird gleich Vater. Vielleicht gibt es ja Gründe außerhalb des Fußballs, die einen Spieler im Augenblick schlechter machen können, als er eigentlich wäre?
Ein acht Wochen alter Säugling zum Beispiel, der einen nicht schlafen lässt?
Haben wir vielleicht soviele Verletzte, weil unter Schwartz die Vorbereitung so schlecht war, daß die Mannschaft nicht mal annähernd so austrainiert ist, wie sie noch unter Weiler war?
Ich kritisier nicht Ishak. Daß der Zeit braucht, verletzt war in der Wintervorbereitung war klar.
Ich frage mich, ob Bornemann da die Trainer (Schwartz und Köllner) nicht vor eine unlösbare Aufgabe gestellt hat, nach dem Abgang von Burgstaller keinen Stürmer zu haben, von dem man Tore erwarten kann.
Ob er also bei der Investition in Ishak nicht zu optimistisch war, was den Saisonverlauf betrifft. Denn es geht ja erst einmal darum, daß wir die Klasse halten müssen.
Das ist ja das Schlimme beim Club. Egal wie schlecht der Sportvorstand (Bader) ist, es wird so lange an ihm festgehalten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist (Abstieg). Die jetzige Situation erinnert mich an den letzten Abstieg! Nach der Entlassung von Verbeek wurde Prinzen als Notlösung präsentiert und der Club ist sang und klanglos abgestiegen. Jetzt wurde Schwartz entlassen und Köllner als Trainer präsentiert (Zitat: Ich kann mir vorstellen zum 1. FCN “Nein zu sagen). Ich habe unter Köllner (wie unter Prinzen) noch kein einziges gutes Spiel gesehen. Hätte der Club gegen den KSC nicht durch zwei Elfmeter (kann man geben muss man aber nicht) gewonnen, wäre der Club nur noch 3 Punkte vom Abstiegsplatz entfernt.
Definitiv branchenüblich. Es hätte auch gereicht in den nächsten 2 Jahre wiederaufzusteigen und beinahe hätte es auch geklappt. Konnte auch keiner ahnen, dass man mit 65 Punkten nur sportlicher Dritter wird.
Hätte Bader das nicht versucht, wäre er bereits direkt nach dem Abstieg mit Schimpf und Schade vom Hof gejagt worden und nicht erst später. Die heute motzen haben damals doch den sofortigen Wiederaufstieg erwartet und das stört mich an der ganzen Diskussion. Das Umfeld hat doch den Risiko Weg mit seiner Erwartungshaltung miteingefordert, aber genau die gleichen brauchen doch heute nicht die große Klappe aufreißen und weissmachen wollen für die nächsten 10 Jahre sportlicher Misserfolg sind weiterhin Bader und Woy verantwortlich.
Natürlich habe ich den sofortigen Wiederaufstieg erwartet. Aber anhand der Kaderplanung war doch sofort klar, dass das nichts werden kann. Unvollständig, unausgeglichen, ungeeignet. Mein Lieblings-Move ist immer noch: Robert Mak verkaufen und fürs gleiche Geld Robert Koch aus Dresden holen, mit der Begründung, dass der wisse wie es ist im Dezember in Aue zu spielen. Die Dresdner haben sich damals schon bekreuzigt und ihr Glück kaum fassen können.
Von seinem “Gerüst” war zwei Wochen nach Verkündung im Grunde keiner mehr da, geholt wurden in erster Linie Leute, die in ihren Vereinen keine Rolle mehr spielten und junge Talente wie Schöpf und Leibold, die auch erst mal in ihre Rolle reinwachsen mussten. Mit der Truppe und dem völlig unerfahrenen Ismael am Ruder aufsteigen zu wollen, war ein Unternehmen das nie gelingen konnte. Und die Stimmen, die das durchaus treffend analysiert haben, gab es damals zur Genüge.
Genauso wie ich mich jetzt – mit absoluter Gewissheit – sagen traue, dass wir in der aktuellen Situation sowohl was den Trainerposten als auch was den Sportdirektor-Posten angeht keine besseren Leute finden werden, als Köllner und Bornemann. Leisten könnten wir sie uns ohnehin nicht.
Und um es noch mal klarzustellen: Ich fürchte die Insolvenz, nicht die Mittelmäßigkeit in Liga zwei. Die Bezeichnung “Rekordmeister” werden wir uns auf absehbare Zeit nicht zurückholen, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen, wenn man so manches Kommentar liest.
Man könnte ja, eingedenk der Fanfreundschaft zu einem allseits bekannten Verein, zum “Rekordmeister der Herzen” umfirmieren!
😀
Ishak ist ein 24jähriger aramäischer Herkunft, der in Schweden als Flüchtlingskind geboren wurde. Seine bisherige Laufbahn brachte ihn bereits von Schweden nach Köln, dann nach Sankt Gallen in die Schweiz, nach Parma und Crotone in Italien und nach einigen erfolgreichen Jahren in Dänemark (Randers FC: 71 Spiele und 31 Tore) dann zum Club. Das er weiß, wo das Tor steht, hat er in der dänischen Superliga wohl bewiesen, auch wenn die dortige Spielstärke sicherlich ähnlich überschaubar ist, wie die unserer 2. bzw. 3. Liga.
Dennoch: Vielleicht liegt seine augenblickliche Schwächephase ja an einer erneut zu erfolgenden Akklimatisierung verbunden mit den sowieso vorhandenen Unsicherheiten unserer ersten Mannschaft oder auch an seinem erst 8 Wochen alten Kind, das ihn nachts sicherlich schlecht schlafen lässt.
Weshalb haben wir denn im Augenblick soviele Verletzte? Weshalb zeigte die Mannschaft nach den konditionellen Hochphasen unter Weiler denn unter Schwartz so ein laufschwaches Gesicht mit späten Gegentoren statt wie vorher, mit späten eigenen Siegtoren? Die schwäbische Albbrezel hatte augenscheinlich ein großes Problem mit dem Kondition- und Fitnesstraining in der Vorbereitung. Ich denke, das ist die logischste Erklärung für die vielen Verletzten.
Typische Club: Nun hätten wir endlich einen visionären Trainer, der sich auf modernen Terrain bewegt und jetzt fehlen dem alle wichtigen Spieler, die sich noch dazu allesamt nicht einmal annähernd auf einem austrainierten Niveau befinden.
Die “arrvierten” Kräfte wie Brecko oder Bulthuis, auf deren individuellen Fehler die letzten Gegentore allesamt zurückzuführen sind, schwächeln ungemein. Die vielen jungen Nachwuchskräfte schaffen es, trotz hoher Anstrengungen, noch nicht, ein Spiel zu gestalten.
Ja, Bornemann hat einen dicken Fehler begangen: Der war die Verpflichtung von Schwartz, dessen Mini-Profil (“macht aus wenig Geldmitteln irgendeine Mannschaft die nur hoch und weit spielt und im besten Fall nicht absteigt”) mM nach schon von Anbeginn nicht zu unserer Anforderung gepasst hat: Einbindung von jungen Nachwuchsspielern, Formung einer Mannschaft und einer Spielidee in enger Kooperation mit dem NLZ.
Ich bleibe dabei: Von Ferne gesehen sind wir schon auf einen guten Weg und auf dem wären wir schon weiter, wenn wir diesen Schwartz-Fehlgriff nicht getan hätten. Nun müssen wir hoffen, daß wir endlich wieder so wenigstens so wichtige Stützen wie Möhwald, Petrak und Margreitter fit bekommen. Nur solche Spieler heben unsere Mannschaft auf das übliche zweitliga Niveau, ohne die wird es schwierig und wir bleiben torlos.
Zitat: “Weshalb zeigte die Mannschaft nach den konditionellen Hochphasen unter Weiler denn unter Schwartz so ein laufschwaches Gesicht mit späten Gegentoren statt wie vorher, mit späten eigenen Siegtoren? Die schwäbische Albbrezel hatte augenscheinlich ein großes Problem mit dem Kondition- und Fitnesstraining in der Vorbereitung. Ich denke, das ist die logischste Erklärung für die vielen Verletzten.”
Das ist so nicht richtig.
Fakt ist, dass der Club in dieser Saison die meisten Tore aller Mannschaften nach der 75. Minute erzielt hat: 12 Stück. Alle diese Tore fielen unter Schwartz.
Das Problem der Gegentore ist eher direkt vor und direkt nach der Pause anzusiedeln: Von der 31. bis zur 45. Minute hat der Club die meisten Gegentore aller Mannschaften kassiert, von der 46. bis zu 60. Minute die zweitmeisten.
Es liegt also nicht an der Kondition.
Viel schlimmer als die Niederlage finde ich, dass schon wieder eine Trainerdiskussion einsetzt. Die Leute kapieren es wohl einfach nicht. Köllner kann nicht zaubern. Also weg mit ihm, holen wir einen, der es kann!
Ich sehe in kürzester Zeit so viele gute Ansätze, dass ich überzeugt bin, dass wir mit dem anstehenden Umbruch eine einmalige Chance haben – wenn wir nur nicht nervös werden. Natürlich kann Köllner nicht in ein paar Wochen bei laufendem Spielbetrieb aufholen, wozu andere Trainer eine ganze Vorbereitung brauchen – und dann immer noch nichts eingespielt wirkt.
Was wir absolut nicht brauchen können, sind Personaldisskussionen. Der Weg ist der richtige, es war doch klar, dass es kein leichter werden würde…
Man darf aber auch nicht vor allem die Augen verschließen!!!! Wie Juwe schon sagt, kann man die Schuld nicht immer nur den Vorgängern in die Schuhe schieben. Den Aufschrei hätte ich hören mögen wenn Schwartz, die Spiele wie Köllner jetzt bestritten hätte. Trainer und Sportvorstand sind ab den Tag ihrer Einstellung in der Verantwortung. Trainer und Sportvorstand müssen ab diesen Tag auch Ergebnisse liefern. Beide haben ab diesen Tag keine Welpenschutz mehr und müssen sich auch der Kritik stellen. Wenn dann Köllner so ein Zitat(wie bereits beschrieben) raushaut fehlen mir einfach die Worte. Ich hoffe das Bornemann, Köllner klare Worte zu diesen Zitat gesagt hat. Tut mir leid ich vergleiche Köllner mit Prinzen und wie dies ausging haben wir ja erlebt.
K
Ein Vergleich, der Sinn macht ist Köllner mit Verbeek. Vorher kannst du Schwartz mit Ismael vergleichen. Ich hoffe, daß kein Prinzen nachfolgt, sondern daß Köllner diese Saison erfolgreich (NIchtabstieg) abschließen kann und in der neuen Saison dann eine endlich vernünftig zusammengestellte Mannschaft entwickeln kann.
Köllner hat in fünf Spielen mit fünf unterschiedlichen Grundformationen gespielt. Okay, vielleicht waren’s auch nur vier. Kann mir nicht vorstellen, dass das einer kontinuierlichen Entwicklung einer Mannschaft förderlich ist. Insbesondere wenn er über eine eher “spielende” Mannschaft visioniert. Da müssen die notorischen, vielzitierten Abläufe stimmen, auch im Spiel praktiziert werden, ist aber schwer möglich bei ständig wechselnder taktischer Formation.
Die Mannschaft tut sich, darüber herrscht ja weitgehende Übereinstimmung, sehr schwer so einigermassen an den Strafraum, geschweige denn in den Strafraum zu kommen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Uns fehlt das Personal. Ein Mittelstürmer, der torgefährlich ist und zumindest ein kreativer Spieler im Mittelfeldspieler am Strafraum (St. Pauli hatte da gestern Bouhaddouz und Möller Daehli).
Passfußball, hübscher Fussball, ist ohne entsprechendes Personal nicht möglich. Insbesondere mit einer zutiefst verunsicherten Mannschaft. Ein Irrweg. Noch mehr Nörgelei: Wenn’s im letzten Drittel an der Torgefährlichkeit mangelt ist’s meiner Ansicht nach keine Lösung ohne gelernten Stürmer zu spielen und wenn’s mit einem immer noch an Gefährlichkeit mangelt, dann könnte man es ja mal mit zwei Stürmern versuchen. Wie bei Weiler.
Wenn man Köllners Ausführungen folgt, ist das schon eine Entwicklungsarbeit: den Spielern Spielprinzipien vermitteln, die sie darin befähigen in den verschiedensten Systemen erfolgreich zu spielen.
Ob die unterschiedlichen taktischen Aufstellungen nicht eventuell der Verletztensituation geschuldet sein könnte-ich glaube das war ein Faktor.Da kann man schon mal den Überblick verlieren.