Mitgenommen
“Wenn da Kemmbe dess aans-null gmachd hädd”, lamentierte Alfred (klick), “wenn deer denn Soolo gschaid obbgschlossn hädd, weers villaich annaschd gloffm…”
“Oder wenn er abgespielt hätte”, sagte der Wirt über den Tresen, “Kempe hätte auch abspielen können.”
“Taktisch war die Mannschaft aber sehr gut eingestellt”, entgegnete Hannes (klick), “man sieht da schon deutlich die Handschrift des Trainers…”
“Was nutzt die beste Taktik”, dozierte ich, “wenn es den Spielern an Format mangelt? Taktik ist Mittel zum Zweck. Ein Mittel zum Zweck. Kein unwesentliches, wohlgemerkt, aber das Hauptmittel sind nach wie vor die fußballerischen Qualtitäten der Spieler. Kempe versagt frei vor dem Tor, Kammerbauer fabriziert in glänzender Schussposition eine Gurke, deren Krümmungsgrad als grober Verstoß gegen die EU-Verordnungen (klick) zu ahnden wäre, Bulthuis leitet mit einem blinden Kopfball zum Gegner unter Mithilfe des sich wie eine Fliege abschütteln lassenden Behrens das 0:1 ein, nach dem 0:1 ein schlampiger Pass nach dem anderen…”
“Wennsa geecha Aue nedd gwinna, sennsa hindn mied dabai. Vor a boor Wochng woorns nuch elf Bungde bis zu die Obbschdiechsblädds, edsad senns bloß nuch fimf, seggs. Weer bessa, wenn die Sässong edsad scho aus weer und nedd nuch seggs Schbiele zu schbilln. Voor ollm, wallsa soo vill Valeddsde hamm.”
“Wenn gegen Aue nicht gewonnen wird, wird’s eng”, unterstrich der Wirt. “Dann hilft nur noch beten.”
“Auf diese Weise werd’ ich vielleicht doch noch so richtig katholisch”, bemerkte ich und nahm einen Schluck aus dem Pilsglas.
“Da passiert nichts mehr”, beschwichtigte Hannes. “Köllner ist ein mit allen Wassern gewaschener Fachmann. Der weiß schon, was jetzt zu tun ist. Mit diesem Trainer steigen wir niemals ab.”
“Vor allem hat er enorme kommunikative Fähigkeiten”, sagte ich. “Das ist wichtig im heutigen Fußball. Noch wichtiger als der Tabellenstand oder die Ligazugehörigkeit.”
“Schon Wahnsinn, wie Köllner die Club-Fans mitnimmt”, schwärmte Hannes. “In den Pressekonferenzen erläutert er jedes Detail.”
“Vom Club mitgenommen fühl’ ich mich schon lange, dafür musste nicht erst Köllner Trainer werden”, versetzte ich und intonierte:
NIMM MICH MIT, KAPITÄN AUF DIE REISE,
NIMM MICH MIT IN DIE WEITE WEITE WELT…
“Kumm, Michael, mier genga aane raang, hossd a Kibbm fir miech?”
“Geraucht wird später. Ich nehm’ erst mal ‘nen Schnaps.”
Das bange Schielen Richtung Abstiegsplätze ist der letzte Thrill den uns Clubfans diese Saison noch zu bieten hat.Drohte sie nicht in Bedeutungslosigkeit zu versinken?
Nach gutem Saisonauftakt, die etwas zu hoch angesetzten Erwartungen, eventuell reicht es ja doch für den Aufstieg, wurden konsequent und ohne wenn und aber enttäuscht.Danach ein Schlenker ins Finanzielle- Clubfolklore Teil 2.Derbys müssen verloren werden um das Verärgerungslevel hoch zu halten.Zur Winterpause dann, nein sie werden doch nicht-doch! Sie verkaufen den einzigenSpieler der noch den Hauch von erster Liga verströhmt-Servus Burgi.Die Lücke schliesst die Jugend, die mal spielen darf, es ist ja eh keiner mehr da, und die Jugend verletzt sich.Ach ja Derbys gehören verloren, neuerdings nimmt man sie aber eher defensiv in Angriff…Und der Klassiker der Aufreger, die Trainerdiskussion.Jetzt neuer Trainer, alte Probleme, die sehen jetzt aber besser aus.
Gäbe es noch HB und Tabakwerbung im Sport- HB wäre ein Topsponsor. Nur nicht in die Luft gehen.
Als neue Hymne empehle ich Cocktailbar Stammheim:Aufstehen, Überleben, wieder ins Bett gehen- mit dem schönen Chorus:wir sind nicht so wie Ihr, wir sind nur zum Scheitern hier.
Hätten wir die 14 Burgstaller Tore aus der Vorrunde nicht, wären wir jetzt aber ganz dick im Abstiegsgeschäft. Schlechten Fußball haben wir auch in der Vorrunde schon gespielt.
Jemand anders hat hier irgendwo schon den Vergleich gezogen zwischen Köllner und Verbeek (ich glaube, Beate60 war’s).
So wie heute waren auch damals einigen Fans das Drumherum, die Darstellung und die Aussagen des Trainers wichtiger als der Ausgang der Spiele.
Nun, das Ergebnis unter Verbeek ist bekannt…
Hoffen wir, dass Köllner nicht Verbeek 2.0 ist.
Verbeek konnte ja den Beweis, das er die nötigen 3 Punkte, noch geholt hätte, gar nicht mehr antreten.
Köllner hat die Möglichkeit.Und ganz ehrlich, wenn kann er auch nur retten was in der Saison bisher falsch gelaufen ist.Als die, ach so wichtige, Außendarstellung schlecht war, war das Spiel auch nicht besser.
Köllner erläuterte nicht nur viele Details, sondern sagte auch :
“Bei mir spielen nur Spieler die 100% fit sind !“
War das vorher nicht so ?! 😉
ich sag nur: Sepsi
Ich bin auf jeden Fall Pro Köllner, das Konzept überzeugt mich, seine Kommunikation, sein Kampfgeist ist vorhanden nur ich habe nicht geringe Sorge, daß er an dem Kader scheidert bei der gleichzeitigen Verletztenliste.
Gegenwärtig hat der Kader für mich max. gehobenes Drittliga Niveau und bei 6 Punkten zum Abstiegsrelegationsplatz, könnte es sogar nochmal hektisch werden. Man kann eben aus Fichteholz kein Eichemöbelstück machen. Niemand kann das..
5 Punkte auf Platz 16!
Das ist das Ende, jetzt ist alles aus. 😉
Ne, hoffe nicht! 😉 Aber 6 Endspiele stehen nun vor der “Mannschaft”! Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und mir ist jetzt sch…egal, wie sie spielen, ob kurz oder lang, schön oder nichtschön oder wie auch immer. Punkte müssen her.
Wird nur über vollen Einsatz und Kampf gehen.
Mit einem Bein in der Kreisliga, und Du machst blöde Witze, pfui! ?
Hab nach “Hier kommt Kurt, ohne Helm und ohne Gurt”, mal kurz überlegt, was sich für mich ändern würde, sollte seine Prognose (Vorhersage) zutreffen. Ich bliebe halt Clubfan, nur noch ne Etage tiefer, oder würde mich für einen anderen Verein entscheiden, der besser ist. Fürth z.B.. Die Bayern. Freiburg. Leipzig. Uerdingen. Gibt genug Alternativen. Aber letztlich würde es drauf rauslaufen, dass ich halt doch verfolgen würde, wie Endl seinen goldenen Opel Corsa in Marktbergel einparkt, die Subbn während der Halbzeitpause das Publikum damit erfreut, wie sein ferngesteuertes Heli-Modell abstürzt, während Alex sich auf seinem Plastik-Hocker lautstark beschwert, dass das Sofa bequemer war, derweil er Krautwickel mit Stopfer mampft.
Köllner hat es zumindest schon soweit gebracht, dass Kombinationsspiel etwas funktioniert. Es wird zumindest wieder einigermaßen Fußball gespielt. Den Ball ins Tor schießen kann er selber nicht. Dazu braucht es einfach einen Sturm. Wenn ein Polter oder Kutschke jetzt Leistung bringen ist das auch eine Hinterfragung für sich wert.
Jetzt haben wir den Salat! 5 Punkte zwischen Platz 8 und 16!
In Nürnberg am Max Morlock Platz Nummer 3
da steht das Haus der Panik-Partei
Von diesem Haus geht ein Virus aus
und wenn du ihn hast, dann bist du fein raus
es ist wie eine Metamorphose
dir schleudern die Knie und dir flattert die Hose.
Frei nach Udo Lindenberg.
Natürlich holen alle Mannschaften hinter uns jetzt auch die maximale Punktzahl.Das dürfte ganz eng werden.Man könnte auch sagen, uns reichen 5Punkte.
Ja, Hans das Kombinationsspiel klappt aber auch nur in der eigenen Hälfte und dann auch nur wenn die gegnerische Mannschaft nicht zu früh angreift. Wenn die gegnerische Mannschaft früh angreift gibt es auch unter Köllner nur noch hoch und weit. Bei dem jetzigen Kader kann einem eigentlich jeder Trainer leid tun, der diese Mannschaft trainieren muss. Ich hoffe daher inständig, das Köllner die nötigen 5 Punkte irgendwie noch holt damit der absolute Supergau dem Club und seinen Fans erspart bleibt.
Man müsste für Samstag mal alle mobilisieren so wie Hamburg oder Bremen die spielten auch teilweise unterirdischen fussball. Trotzdem war die Bude in den entscheidenden spielen gegen den Abstieg immer voll.
Ja! Vorallem müsste überhaupt mal jemand in der Kurve Stimmung machen!
….womöglich mit dem blöden Singsang der Ultras??? Kann wirklich darauf verzichten!
Franken-Overkill im öffentlich-rechtlichen TV: Tatort und über Ostern dann die Dasslers.
Wir wollen doch gar keine Popularität, sonst hammer bald das gleiche, hohe Preis- und bei gleichzeitig niedrigen Qualitätsniveau wie in Restdeutschland. ?
Gefühlt hat sich eine beinahe schon lähmende Lethargie breit gemacht. Oder ist es gar ein unbewusster Prozess der inneren Abnabelung vom FCN, eine Art mentale Selbstschutzhandlung?
Viele wollen es eben nicht wahrhaben. Der Club befindet sich im “Freien Fall”. Der Fan wurde immer vertröstet, man müsse der Mannschaft Zeit geben, um sich zu entwickeln. Nach dem Abstieg und dem Ausverkauf der Mannschaft hörte man das. Jetzt sind fast 3 Jahre vergangen. Letztes Jahr stoppte dieser “Freie Fall” mit dem 3. Platz. Er nahm aber dieses Jahr wieder richtig Fahrt auf. Wenn man die ganze Mannschaft verkauft und aufkeimende Neupflanzen wieder ausreisst (Verkauf Füllkrug, Schöpf, Burgstaller…), dann wächst da irgendwann nichts mehr nach. Wenn man den Boden nicht düngt, dann wird er karg und wird zum Steinplatz. Man hat viel Geld durch den Verkauf der Spieler eingenommen und trotzdem sind riesen Schulden da. Man sollte sich doch mal die Buchführung beim 1. FC Nürnberg anschaun, warum überhaupt soviel Schulden da sind und warum diese nicht abgebaut werden. Beim Management zählt anscheinend immer in erster Linie die eigene finanzielle Absicherung; nach mir die Sintflut das Motto. Die Mannschaft wurde ausgedünnt bis zum “Geht nicht mehr”. Jetzt haben wir eine Rumpfmannschaft, die zu schwach für die 2. Liga ist. Ein Sturm, der wohl selbst in der 3. Liga zu schwach wäre.
Warum die Schulden da sind, ist doch mittlerweile klar: über Jahrzehnte auf zu großem Fuß gelebt.
Und wenn man irgendwann mal ernst gemacht hätte, mit dem Geduld haben und eine Mannschaft entwickeln, dann wären wir jetzt auch schon weiter.
Andererseits ist es schon auch dem Clubfan eigenen Pessimismus geschuldet, daß jetzt der Abstieg so greifbar scheint. Letztlich sind in dem Bereich noch 11 andere Mannschaften mit in diesem Abstiegsroulette.
Wir bräuchten jetzt jemand auf Führungsebene, der es versteht, die Fans zu mobilisieren, daß sie ins Stadion.
Stattdessen verzetteln Teile der Fans sich in Machtkämpfen mit der Führung. Weil ihnen offenbar auch anderes wichtiger ist als der Erfolg der Mannschaft.
Und Teile der Presse sticheln eifrig mit, wenn es darum geht, Mannschaft und Fans auseinander zu bringen.
“Beate60: Wir bräuchten jetzt jemand auf Führungsebene, der es versteht, die Fans zu mobilisieren, daß sie ins Stadion.
Stattdessen verzetteln Teile der Fans sich in Machtkämpfen mit der Führung. Weil ihnen offenbar auch anderes wichtiger ist als der Erfolg der Mannschaft.”
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Was es mit den Fans zu tun hat, daß über Jahre wie Hans ganz richtig schrieb der Kader sportlich abbaut:
Hans: “Wenn man die ganze Mannschaft verkauft und aufkeimende Neupflanzen wieder ausreisst (Verkauf Füllkrug, Schöpf, Burgstaller…), dann wächst da irgendwann nichts mehr nach. Wenn man den Boden nicht düngt, dann wird er karg und wird zum Steinplatz.”
100% Agree
Was hat sportliches Missmanagment mit den Fans zu tun oder sollen etwa die Fans ausströmen und scouten gehen??
Der Kader hat mittlerweile Drittliga Niveau und das mit allem Respekt. (Auf dem Niveau hat man auch schon in der Hinrunde “mit” Burgstaller gespielt nur haben seine Tore den Blick darauf getrübt) Man hat über all die Jahre auch keine Talente gefunden, die sich auf gehobenes Zweitliga Niveau entwickeln, es reicht sportlich gerade mal um hier und da aufzufüllen. Dieses Jahr bekommt man evtl. noch die Kurve, aber ich sehe den Plan für kommende Saison noch nicht und wenn ich dabei an Bornemann denke… wachsen auch die Zweifel daran.
Den Respekt erkennt man aber nun wirklich nicht, wenn man den Kader mit “Drittliganiveau” bezeichnet. Durchschnittliches Zweitliganiveau von mir aus, aber Drittliganiveau? Irgendwo ist dann doch das Level der unnötigen Übertreibung erreicht. Ein Großteil genau dieses Kaders hat letzte Saison über lange Strecken die Gegner in der Zweiten Liga dominiert (und bitte nicht alles auf die Offensive schieben, die Defensive hat 13-mal zu Null gespielt und das waren die gleichen Spieler, denen jetzt vonb Dir Drittliganiveau attestiert wird) und wurde Dritter. Das hat Weiler also mit Burgstaller, Füllkrug und einem “Drittligakader” erreicht? Da muss Mourinho ja Angst haben, dass Manchester United ihn nach dem Rückspiel nicht gleich im Old Trafford behält.
Nichts gegen angemessene Kritik, aber Drittliganiveau? Behrens, Petrak, Margreitter, Schäfer, Möhwald, Drittliganiveau? Bisschen mehr Realitätssinn wäre dann bei aller angebrachten Frustration schon angebracht.
Mit Respekt vor der 3. Liga, in der auch schon gut Fußball gespielt wird, so war es gemeint.
Wenn wir unsere Heimbilanz einmal ansehen in dieser Saison und dazu auch die spielerischen Darbietungen unter Schwartz, war es für mich (spielerisch) weitehend Drittliga Niveau. Das war nicht selten leider sogar recht konstant Fußball zum wegschauen. Da blieben kaum 2 Pässe in den eigenen Reihen, so geht das schon die ganze Saison. Der Höhepunkt war wirklich die Unfähigkeit in Überzahl gegen Sandhausen konstruktiv den Ball nach vorne zu “spielen”. Das habe ich so noch nie gesehen.
Erst Köllner hat diese Problematik wenigstens mal nach außen kommuniziert und dass sie jetzt wieder Fußball spielen wollen, man sieht auch gute Ansätze im Passpiel.. Leider ist das ohne Zweitliga Sturm fast schon eine Mission Impossible in der Kürze der Restsaison, weil man natürlich auch Ergebnisse braucht um den Weg weiter voran zu gehen.
Okay, auf die Leistungen, bzw. v.a. das fußballerische Niveau gemünzt, kann ich das Drittliganiveau akzeptieren. 🙂
Den Kader an sich seh ich dann aber doch besser.
Das sehe ich auch so! Wer hält den freien Fall auf?
Es geht los beim Management.
Meeske hat zwar die Nürnberger Versicherung an Land gezogen, aber mehr ist anscheinend nicht passiert. Was ist mit dem Stadionneu-/umbau? Max Bögl wurde mal als Partner vorgestellt. Was ist damit? Ohne reine Fussballarena, hat man heutzutage kaum mehr Chancen. Das haben sogar alle Drittligisten kapiert! Fast jeder hat mittlerweile ein neues Stadion, außer die Traditionsvereine. Schuldenabbau? Wie soll der von statten gehen? Es kann nicht sein, dass wir nur durch Spielerverkäufe irgendwann gesunden. Wie wäre es, wenn die Führung andere Quellen generieren könnte.
Es geht weiter mit Bornemann und Köllner. Von Bornemann hört und sieht man nix. Kein Kommentar
Köllner ist sehr engagiert, aber will er vielleicht zuviel auf einmal?
Zur Mannschaft möchte ich sagen, dass zwar einige wenige Talente da sind, aber der Rest. Wenn ich schon immer die Bezeichnung Stars höre. Manche sind nicht fähig unbedrängt einen Ball über 5 Meter zum nächsten Mann zu spielen, geschweige direkt. Hauptsache die Schuhe sind bunt, die Haare sitzen und das Zöpfchen ist nicht zu eng.
Zu UN usw. sage ich nix.
Fazit: Wer hält diese Abwärtsdynamik auf? Wie kann es sein, dass man innerhalb von 3-4 Jahren so abstürzt? Alles nur Bader in die Schuhe zu schieben, ist einfach. Was wurde bisher unternommen, um gegen zusteuern (Spielerverkäufe)?
Hey Mister Talentfrei, vollkommen richtig erkannt das mit dem neuen Stadion. Wir brauchen ein neues Stadion passend für unseren Club ! Und das bitte ganz schnell !
Es muß für 2. bzw 3. Liga-Anforderungen gebaut werden. Eine Kapazität von mindestens 75.000 Plätzen, dazu mindestens 100 Logen für die Sponsoren, die du an Land ziehst. Überdacht muß es natürlich auch sein und jeder bekommt einen Monitor um sich die Siege unseres Ruhmreichen in Dauerschleife anzuschauen. Der Tradition wegen natürlich . Das Stadion bekommt hoffentlich aber nicht den Namen des Initiators ! Talentfrei-Stadion
Ein Max-Morlock-Stadion für die Stadt mit zu finanzieren ist besser, oder?
In drei Jahren das gleiche Spiel – viel Spass!
Es reicht, wenn ich Mitglied und Dauerkartenbesitzer bin.
Was die Herren nicht alles machen müssen… Aber ja nicht auf einmal, aber in jedem Fall am besten gestern und das ohne die Identität zu verlieren, werbefrei und ohne Nebenwirkungen.
Bader wirft man vor, investiert zu haben, weil man ja heute die Zeche zahlen muss. Investiert in das NLZ. Will damit gar nicht das “Fass” Bader aufmachen, aber als Bader die Sache mit dem Stadionneubau laut gedacht hat, haben ihn die meisten für vollkommen verrückt erklärt. Meeske hat “nur” Umbro und die Versicherung an Land gezogen, in einer Phase, wo man sportlich nur noch 2. Liga und finanziell mit dem Rücken zur Wand stand. Bornemann musste Erlöse erzielen, sonst drohte der Punktabzug. Eine Situation mit aktuell 6 Punkten weniger möchte ich mir gar nicht vorstellen. Und auch das in einer Verhandlungsposition, die man trefflich hätte ausnutzen können.
Ich will hier wahrlich nicht alles schön reden, aber was man so alles an Forderungen liest, dazu noch – blickt man mal auf das Ganze – zum Teil vollkommen kontrovers, kann man nur feststellen: Du kannst es eh nie allen Recht machen. Die Ultras wollen dies, viele Traditions-Fans das, der moderne Kunde jenes. Und zwischendrin dreht DFL am Reglement, das den einen quasi Unlimited Schulden erlaubt während der andere bei 6-stelligen-Defiziten schon am Abgrund steht. Alles eine Frage der Definition von Liquidität.
Der FCN muss seinen eigenen Weg gehen und vielleicht auch wieder erst neu finden. Solange wir in der Bundesliga mit Bader und Hecking waren, sah das sogar richtig gut aus, danach stellte man fest, wie sehr das doch an Einzelpersonen und auch am seidenen Faden, sprich: sportlichem Erfolg, hing.
Jetzt schon wieder alles in Frage zu stellen, wieder alle Personen anzuzählen, ist definitiv keine Lösung. Nur wieder der nächste Neuanfang, davon haben wir aber doch wirklich schon genug erlebt, um zu wissen, dass Neuanfänge manchmal einen gewissen Schwung bringen, regelmäßig aber wieder von den Altlasten eingeholt werden.
Wir müssen erstmal aufräumen, bevor wir wieder neu träumen dürfen. Meeske und Bornemann wissen das. Also sind sie aktuell die richtigen Leute an den richtigen Positionen.
Nein keinen Neuanfang einige Steine sind gut gesetzt. Bei Meeske und auch bei Köllner bin ich überzeugt, dass sie die richtigen sind den schweren Weg zu gehen der irgendwann auch wieder greift.
Bei Bornemann sehe ich in mittlerweile 1,5 Jahren ansich gar nichts, was den Verein weiter gebracht hat. Da fehlt mir der Glaube gemessen an den Fakten dh. der Summe seiner Entscheidungen.
Ich fand es auch befremdlich nachdem wir gegen den nächsten Abstiegskanditaten zuhause verloren haben also St. Pauli, dass er obwohl man selten etwas von ihm hört (Kommunikation ist ebenso wenig seine Stärke), sich plötzlich in den Medien hinstellt (Bild) und von Platz 6 spricht. Befremdlich einfach der Blick auf die Realität von einem Sportdirektor, dem nicht entgangen sein sollte daß wir momentan quasi ohne effektiven Sturm spielen.
Ebenso die Entwicklung mit Schwartz, ist ihm das verborgen geblieben, was sich auf dem Platz abbspielt, Schwartz entläßt er ausgerechnet dann wenn dieser ihm auf die Nerven geht mit Entschuldigungen bzw. Gezeder dass man ihm den einzigen Stürmer verkauft hat, hat er die ganze Saison nicht gesehen was auf dem Platz passiert?
Ich kann den Mann nicht nachvollziehen und sehe keinen Plan für kommende Saison. Soll das dann wieder laufen wie in der Winterpause erst passiert mal lange gar nichts, dann kommen 5 Transfers am letzten Tag, die der Mannschaft Null weiterhelfen?
Das mit Platz 6 wird mir bei Bornemann zu hochgejazzt. Auch Köllner sprach in der Pk von Platz 6. Es geht doch nicht um den Platz, sondern um die Blickrichtung und da ist nach oben wie unten eben gleich weit weg. So interpretiere ich auch Bornemann, dass man die Blickrichtung behalten sollte.
Das mit der Entwicklung ist so eine Sache: Was tun, wenn dir im Grunde die Hände gebunden sind? Und bitte jetzt nicht wieder das mit “kreativ” sein anführen, denn das ist eben auch so ne Auslegungssache. Kreativ kann bspw. ein Alushi auch gewesen sein – oder ein Bredlow.
Kurz gesagt: Ich kann es nicht beurteilen, wie viel Anteil hier seine Rolle hat, wie viel Spielraum für falsche Entscheidungen überhaupt besteht. Schwartz hätte ich nicht geholt, aber wie wir im Podcast schon diskutierten: Eigentlich war Schwartz ja sogar die konservative Lösung. Die Transfers? Trial & Error – viel mehr bleibt dir auch nicht übrig, weil alles was viel verspricht auch in Liga 1 auf dem Zettel steht. Was ich aber beurteilen kann: Die ständige Unruhe tut garantiert nicht gut. Das laufende in Frage stellen, jede Entscheidung, jeden Zwischenstand am großen Ganzen messen. Die guten Ideen als selbstverständlich abhaken, dafür sogar die Verletzungen als irgendwie ursächlich anlasten.
Wer es wirklich garantiert besser kann als Bornemann, der möge mir eine Bürgschaft für sein Wirken mit Zugriff auf sein privates Vermögen geben, dann würde ich ihm (bei gewisser Liquidität) vielleicht folgen. Sonst soll Bornemann mal machen.
Nur mal so ein kleines Beispiel St. Pauli ebenso nicht mit Reichtümern gesegnet verpflichtet von Sandhausen “ablösefrei” Aziz Bouhaddouz einen 30 jährigen der jetzt bei 12 Toren steht und eine Kostprobe davon bei uns gegeben hat. Wir bzw Bornemann verpflichtet Ishak für 350 000 Ablöse, der noch nicht mal beim Zweitliga Niveau angekommen ist nach Monaten.
Und wir brauchen auch solche Spieler egal wie alt sie sind die mal 1-2 Jahre die Manncshaft mit tragen in dem Schatten kann man dann junge Spieler entwickeln. Nur Jugenstil geht nicht in der trockenen Zweiten Liga. Beispiel oben soll nur zeigen Geld erleichtert vieles unbestritten, aber es liegt nicht immer nur daran als Ausrede.
Juwe, für mich ist das Cherry-Picking. Man suche sich irgendwo ein Beispiel, wo es funktioniert hat, unterschlägt aber die Entscheidungen, die der Argumentationslinie nicht passen. Und gerade St. Pauli auf Platz 17 ist eigentlich vielleicht gerade nicht so gut geeignet… Zudem Sobota und Duksch ähnlich teuer wie Ishak waren und ähnlich gut eingeschlagen sind bisher.
Es wäre halt schön wenn in 1,5 Jahren seines Wirkens als Sportdirektor auch mal eine Kirsche dabei wäre, das Beispiel Bouhaddouz soll nur zeigen, daß es ja nicht immer nur am Geld scheitert, wie hier immer gebetsmühlenartig behauptet wird.
Da seitens der sportlichen Leitung dieses Jahr kein Saisonziel ausgegeben wurde (wohl auch besser so, obwohl! Platz 6 jüngst wurde nachgereicht) bin ich mal auf die Ambitionen für das kommende 4. Zweitligajahr gespannt.
Salli und Kempe sind schon gute Transfers. Beide kamen ablösefrei. Der eine ist Afrika-Cup-Sieger. Für die Saison 2015/16 war er noch nicht verantwortlich. Sprich: Er hatte bisher 2 Winter- und eine Sommertransferperiode und dabei die Auflage einen mittleren siebenstelligen Betrag als Transferüberschuss zu erwirtschaften, ohne zu wissen, welche Positionen er dabei wird besetzen können.
Wer unter den Bedingungen viele Kirschen findet, ohne Fahrkarten zu ziehen, die zudem noch höheren Weihen (also Traditionsverein-Maßstab) genügen, sollte sich nicht lange beim Club aufhalten müssen.
Bornemann kam als Mann, der einst in Freiburg mit Finke zusammen den Schwerpunkt des Vereins auf Nachwuchsförderung gelegt hat. Diese Basis ist bis zum heutigen Tage die Grundlage der Freiburger Erfolgsgeschichte, schuf die finanzielle Basis dort durch Verkäufe und für ständigen Nachschub an Talenten. Unter Bornemann kam Köllner und hat die gesamte Nachwuchsarbeit beim Club restrukturiert, die alte Denke, aus Dankbarkeit Pöstchen an Ehemalige zu vergeben im Jugendbereich, ausgetrieben. Hier hat auch Bader schon Anteile, das muss man neidlos anerkennen.
Wann kam früher schon mal was aus dem eigenen Nachwuchs? Die Kloses, Wollscheids und Gündogans wurden nicht beim Club ausgebildet, sondern nur in den Profi-Bereich integriert. Mit Mendler oder Wießmeier gab es erste Hoffnungsträger, Früchte der Nachwuchsarbeit. Mit Lippert, Erras oder Teuchert aber Jungs, die mindestens ab U17 beim Club spielen, Spieler die das Potenzial haben sich zu etablieren und dann auch Erlöse für den Verein zu generieren.
Bornemann soll den Verein auf “Nürnberger Fußballschule” drehen, dabei finanziell mit Meeske zusammen konsolidieren, und gleichzeitig sportliche Erfolge erzielen. Ohne externen Investor ist das entweder unmöglich oder braucht eines: Zeit, Vertrauen und Stabilität. Was es nicht braucht ist Hektik, Aktionismus, ständiges Hinterfragen des Ganzen und hohes Risiko.
Wir wollen Spieler finden, die den Weg mitgehen. Die den Club nicht nur als Rampe oder Podium verstehen, sondern sich damit identifizieren, auch wenn das nicht bedeutet, dass man sie hier verhaftet. Burgstaller hat da gut gepasst. Er war mit 100% Identifikation ausgestattet, ist aber eben nicht nur “FCN” sondern auch “Burgstaller” – und musste daher nach guten Jahren jetzt die Chance nutzen. Aber solche Typen brauchst du. Und die zu finden, die nicht nur sportliche Qualitäten haben, sondern auch die richtige Einstellung und dazu noch die Bereitschaft im Gehalt nicht die ganz großen Brötchen zu backen, dazu noch passend auf eine bestimmte Position, die sich erst dann bestimmt, wenn man einen Abnehmer für einen vorhandenen Spieler gefunden hat, das halte ich für eine wirklich herausfordernde Aufgabe.
“Es wäre halt schön wenn in 1,5 Jahren seines Wirkens als Sportdirektor auch mal eine Kirsche dabei wäre”
Tja, Juwe, ich sage es nicht ungern, aber damit liegst Du sowas von daneben! Nehmen wir Djakpa. Wenn der sich nicht gerade zur Kirsche spielt, weiß ich auch nicht.
Sein Beispiel zeigt auch, wie schwer es Bornemann hat: man war an Djakpa schon zu Saisonbeginn dran, hatte aber keine Mittel, um ihn zu überzeugen. Erst mit einer gewachsenen Portion Verzweiflung (weil er sich verzockt hatte), war er bereit zu kommen, nachdem er durch ein halbes Jahr ohne Verein seine Ansprüche relativiert hat.
Es mangelt nicht an geeigneten Wunschkandidaten, sondern an den Mitteln, sie zu bekommen. Das unterscheidet Bornemann von Bader. Die Kirschen picken sich die anderen weg. Wir können nur hoffen, dass mal eine runterfällt und wir sie aufsammeln können.
Schade, dass Du die gesamte konzeptionelle Neuausrichtung des NLZ nicht sehen kannst und die Tatsache, dass Bornie hier scheinbar genau auf das richtige Pferd gesetzt hat. Oder was glaubst Du, auf wessen Mist Köllner gewachsen ist?
Sicher sind die Entscheidungen im Profiteam nicht immer glücklich, aber wir sind, was Transfermöglichkeiten betrifft, auch noch ziemlich verdorben vom Baderschen Füllhorn, das eben jetzt leider leer ist. Die Bedingungen sind ungleich schwerer.
Die Sommertransfers dürften alle noch mit Weiler geklärt gewesen sein (z.B. Salli aus der Schweizer Liga), der Winter ist eher perspektivisch angelegt. Der einzige kurzfristig gedachte Transfer spielt auch immer wieder (wenn auch noch nicht völlig überzeugend). Und wieviel Zeit hatte er, Weiler zu ersetzen?
Tja, darüber sollte man genauer nachdenken, bevor man den Stab bricht…
Ich sehe keine konzeptionelle Neuausrichtung des NLZ, gut es wurde Personal ausgetauscht, wovon uns jetzt ein sehr guter nämlich Materazzo verläßt im Sommer. Trainingsmethodik hin oder her. Wir haben nicht mehr oder weniger Erfolge der U-Mannschaften als vorher auch, was dem Umstand geschuldet ist, daß alle Profi Vereine beim Nachwuchs auf sehr hohem Niveau arbeiten. Da kann man das Rad nicht neu erfinden.
Dabei stellen wir uns genauso hinter den Großen an und wenn die etwas benötigen, werden die jungen Leut bereitwillig zu diesen abwandern, weil Papa des Filius ja den größtmöglichen Erfolg will.
Ich sag ja, schade!
Ich bin ja froh, daß Köllner jetzt am Ruder ist bei den Profis, vor allem die Kommunikation, was er will und wie er es will, das finde ich wohltuend, vielleicht könnte Bornemann in dem Punkt sogar etwas von ihm lernen. Mit Schwartz waren wir lange Zeit auf einem Irrweg diese Saison und ich glaube wäre Schwartz nicht ins ständige lamentieren verfallen und Bornemann damit auf den berühmten Sack gegangen, daß ihm sein wichtigster Stürmer verkauft wurde, dann hätten wir ihn immer noch.
So sehr es mich erleichtert, ich glaube man kann sagen, wir hatten schon ordentliches Matchglück gegen die beiden Abstiegskanditaten KSC und Aue und diese 6 Punkte halten uns vom Abstieg fern, sonst wären wir jetzt mittendrin.
Absolut richtig Beate!
Wir wünschen uns immer das in Nürnberg ein Konzept entwickelt wird, dass dann auch langfristig Erfolg verspricht.
Dann rumort es schön wieder nach fünf Spielen unter einem neuen Trainer.
Dabei kann man doch eindeutig erkennen das die sportliche Leitung einen Plan mit der Mannschaft hat.
Mit der Umsetzung gibt es halt noch so manches Problem.
Und hier sind wir wieder bei dem Stichwort Geduld.
Man schaue sich nur mal das Beispiel Ingolstadt an.
Ich glaube nicht das unser Umfeld in einer ähnlichen Situation so ruhig geblieben wäre.
Andererseits zeigt das Beispiel Mainz wie auch ein guter Trainer mit einer Spielidee Schwierigkeiten bekommen kann.
Das beste Konzept ist nur so gut wie diejenigen, die es ausfüllen. Das war schon immer das Problem. Unser Scouting hat den Wert der Mannschaft nicht unbedingt erhöht weder sportlich und somit auch nicht wirtschaftlich in der Ära nach Bader. Das Scouting speziell würde mich beim Club schon mal sehr interessieren, wie das aktuell von statten geht?
Ich glaube auch nicht daran, was jeder Verein will, vor allem wenn das Geld knapp wird, sich als Ausbildungsverein selbst auszurufen. Zum einen bekommen wir die 1a Talente gar nicht sondern nur die Reihen dahinter und zum anderen wenn doch mal ein Juwel dabei ist, bei der heutigen Laptop Scoutingdichte, sitzt das schnell bei einem großen Verein auf der Bank und wird weggekauft bevor es uns überhaupt sportlich nützt.
Eines vorweg: auch ich hab keine Patentlösung! Nur frag ich mich, wie machen das z. B. Freiburg, Köln, Hoffenheim oder auch Union Berlin? Wo sind denn da die Stars? Und trotzdem spielen die gut mit! Alles nur Glück? Ich mag net so recht dran glaubn’……
Die Frage kommt regelmäßig, die Konkurrenz wird namentlich ausgetauscht und mit passenden Kandidaten ersetzt. Heute sind es Freiburg und Union, gestern waren es Kaiserslautern und St. Pauli, Duisburg, Aachen, auch der KSC diente mal als Beispiel wie auch Düsseldorf, Würzburg, Bochum oder Paderborn.
Ob Union auch noch in 2-3 Jahren dazu taugt? Köln war auch schon mal unten und hatte Mühe wieder aufzusteigen. Hoffenheim hat einen Vorteil namens Hopp. Allen gemein ist – mit Ausnahme von Köln – man hat kein so hasenwildes Umfeld wie beim Club. Wenn in Freiburg die Lichter ausgehen, schraubt Streich halt neue Birnen rein. Beim FCN wird in gleicher Situation mindestens der Trainer gewechselt, manchmal zweimal, und im Grunde alles in Frage gestellt und Köpfe gefordert.
Zeit. Das ist die Währung, mit der man dem Geld begegnen kann, das man nicht hat. Zeit und Geduld. Damit was wachsen kann, wo andere nicht warten können und fertig kaufen müssen (mit allen Risiken, das kennt der Gärtner).
Wenn du aber keine Zeit und kein Geld hast, dann bist du bei einem Traditionsclub.
Stimmt schon – ich würde allerdings noch die generelle Erwartungshaltung als Hindernis für eine Entwicklung à la Freiburg hinzufügen. Denn dort ist man mit der zweiten Liga im Prinzip auch zufrieden. Aber sag hier mal als Verantwortlicher, dass 2. Liga realistisch ist und man wenn’s gut läuft auch mal an der ersten schnuppert. Da kannste deine Sachen gleich packen. Denn auch die Geduldigen erwarten ja mittelfristig den Aufstieg und die Etablierung in Liga Eins. Wenn es dann so gut läuft wie für Freiburg aktuell, hätten einige auch in der Folgesaison einen internationalen Platz als Anspruch auf den Lippen.
Man kann über all die Dinge diskutieren warum ist kein Geld da ,wie läuft das scouting,u.s.w.Allerdings erst dann wenn wir diese Saison irgendwie in trockenen Tüchern gebracht haben.Deshalb sollten wir am Samstag die Hütte vollbekommen und die ultras sollten einmal nicht an sich denken sondern am Verein der ihnen angeblich so am Herzen liegt und ihren bescheuerten stimmungsboykott beenden.Es müsste doch machbar sein dass für die letzten Spiele alle an einem Strang ziehen Mannschaft und Fans. Sind wir jetzt clubfans oder versinken wir jetzt alle in selbstmitleid. So jetzt geht’s mir wieder besser ?
Ich setze das Heimspiel gegen Aue aus. Ostern bin ich dauernd unterwegs. Dafür bin ich beim Heimspiel in Würzburg auswärts dabei, natürlich im beliebten 1. Klasse Bahnwaggon mit Bierlieferung direkt an den Tisch. Hoffentlich haben die dieses Mal mehr Bier dabei, wie letztes Jahr auf der Fahrt nach München. Mit richtigen Wirtschaften, könnte der unwirtschaftliche Speisewagenbetrieb aber so richtig wirtschaftlich sein, wenn mehr auf die Spieltage und dann mitfahrende, wirtschaftsgewohnte Passagiere eingegangen werden würde.
Was ist denn eigentlich der Status von Patrick Erras? Der würde unserem Spiel sicherlich sehr gut tun. Auf transfermarkt wird er nicht mehr als “verletzt” aufgeführt. Die Kreuzbandriss-Verletzung hat er sich am 17.3. 2016, also vor nun über einem ganzen Kalenderjahr zugezogen. Was ich so darüber weiss, sollte doch nach spätestens 9 Monaten alles wieder verheilt sein. Bei ihm sind es jetzt bald 13 Monate. Da scheint mir langsam die Gefahr einer Sportinvalidität am Horizont zu erscheinen?
Ach komm. Beim zu erwarteten Spielverlauf trifft sich CU während der 2. Halbzeit eh in Ferdins Bierparadies. Dort ist es dann meist schöner als im Stadion.
Also: Antreten um 11:15 im HBH!
PS: Wenn Du Ostern was suchen solltest: Die sind unter Deinem Bauch, stell Dich mal vor den Spiegel 😀
Da war scheinbar noch mehr : “Es war alles kaputt im rechten Knie: das Kreuzband, das Außenband, der Meniskus. ”
https://www.onetz.de/amberg-in-der-oberpfalz/sport/raigeringer-seit-fast-einem-jahr-verletzt-club-profi-patrick-erras-und-der-lange-weg-zurueck-d1735184.html
Was ist den hier los, es ist Frühling, die Sonne scheint und bei den Clubfans ist mal wieder Weltuntergang.
Ich habe schon die schlechte Stimmung bei Schwartz nicht verstanden, ich habe den Hype beim Wechsel zu Köllner nicht verstanden, aber ich verstehe schon gar nicht, dass jetzt nur noch Trübsal geblasen wird. Wir stehen im Mittelfeld, spielen mittelmäßig, aber es sind eine ganze Mnege Mannschaften da, die gerne mit uns tauschen. Das sind auch Traditionsvereine, die hatten teilweise auch andere Ziele. Also dieser fränkische Pessimismus ist schon schwer erträglich.
Ich lese immer, es soll sich etwas verändern, besserer Fußball gespielt werden, dann muss man aber auch Rückschläge einplanen, verkraften. Wenn es bergab geht ist es noch nie besser geworden, wenn möglichst laut gejammert wird. Die Aktion ich bereue diese Liebe nicht fand ich damals großartig, das erste mal hatte ich den Eindruck, dass nicht gejammert wird, dass so etwas wie Aufbruchsstimmung aufkommt, entsteht.
Jetzt ist wieder jeder enttäuscht und es kommen immer die gleichen Argumente, wo ist das Geld, wo sind die tollen neuen Spieler? Darauf hat der Verein ja schon hundert mal geantwortet.
Manchmal möchte ich meinen Mitfans zurufen, jetzt reißt Euch mal zusammen, was ist das hier für ein Geheule, mit so einer Einstellung lassen sich keine Ziele erreichen.
Damit eines klar ist, wir steigen nicht ab, holen noch locker 5-6 Punkte und auch nächstes Jahr sind wir wieder konkurrenzfähig in Liga 2, ob es deshalb zum Aufstieg langt kann keiner sagen, da kommen im Sport auch immer Zufälle, Verletzungen, Form mit rein, da lässt sich leider nicht alles planen.
Wie ich aus gut informierten Kreisen erfahren habe: Armin kommt auch an die Bischofsstadt am Main und bringt meinen Kumpel Michl (wohnhaft in Bad Soden, aber eigentlich vom Rennweg) mit. Alle haben Stehplatzkarten! Das gibt ein inoffizielles CU-Treffen beim Auswärtssieg in Würzburg! 🙂
P.S.: Weiß denn wirklich niemand, was mit Erras ist?
Mein letzter Stand (das war aber schon vor einigen Wochen) war eine Aussage Bornemanns, daß er wegen einem Rückfall sein Training wieder zurückgefahren hat.
Armin, Du sprichst mir total aus dem, Herzen. Dieses fränkische Gejammer hängt mir schon lange zum Halse heraus. Ich frage mich aber, woher das kommen mag: haben diese Dauerjammerer in ihrem Leben selbst Sport getrieben? Dann wüssten sie, dass Niederlagen zum täglichen Leben dazugehören! Wer dann nicht aufsteht, der verliert mit absoluter Gewissheit. Zu diesem negativen Getue gehört auch das sofortige Auspfeifen von Spielern, wenn ihnen etwas nicht gelingt. Soll diese Art von Missfallensäußerung die Spieler besser machen? Jeder Psychologe weiß, dass das Gegenteil der Fall ist. Hier sollten sich viele sogenannten Clubfans ein Beispiel am Lauterer Publikum oder auch den St. Paulianern machen, die ihre Mannschaft auch dann gerade anfeuern, wenn diese das bitter nötig hat!! Meine Aufforderung an die Tribüne/ Gegengerade usw.: bitte so handeln auch bei uns!!!
“bernd42: Armin, Du sprichst mir total aus dem, Herzen. Dieses fränkische Gejammer hängt mir schon lange zum Halse heraus. Ich frage mich aber, woher das kommen mag: haben diese Dauerjammerer in ihrem Leben selbst Sport getrieben?”
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Du machst doch genau, was du anprangerst – rumjammernin in deiner eigenen Sache (Bist sicher Franke nach deinem Theorem). Im übrigen ist das “fränkische” Publikum verhältnismäßig geduldig seit Jahren 2. Liga, insbesondere da man jetzt auch noch in den Abstiegskampf rutscht.
Davon abgesehen obwohl die Ergebnisse durchwachsenen sind, nachvollziehbar mit dem Kader und den Verletzten, ist die Stimmung immer noch Pro Köllner bzw. die Zustimmung für ihn relativ hoch. Vielleicht bist du aber nicht nur Franke sondern auch der einzige hier der selbst Sport getrieben hat. 🙂 (vor einem halben Jahrhundert?)
Hallo Juwe,
ich bein kein geborener Franke, wohne aber seit 40 Jahren hier, bin seit 50 Jahren (leidgeprüfter) Clubfan und kenne natürlich die leidende Clubseele bestens. Ich bleibe aber bei meiner Grundeinstellung, dass man Sportler grundsätzlich positiv anfeuern und motivieren muss!!! Ich bin zwar fast 75, aber immer noch begeisterter aktiver Langstreckenläufer und nehme mit Sohn ( 46 ) und Enkeltochter ( 19) am Bamberger Weltkulturerbelauf am 30.4. teil.
Ist ja alles gut und schön ich finde es aber zu simple sich über andere Fans zu stellen wie du es tust und es noch mit fränkischen Eigenschaften als Nörgler zu bezeichnen. Die Fränkischen Fans sind keinen bisschen ungeduldiger als bei allen anderen Profimannschaften, eher sogar geduldiger, wenn man die letzten 4 Jahre einmal betrachtet, was da alles schief gelaufen ist. Im gegensatz zu den Club Verantwortlichen der letzten Jahre würde ich jedem fränkischen Clubfan eine Tapferkeitsmedaille überreichen. Dein Unmut über fränkische Fankultur ist daher für mich völlig unnachvollziehbar und zu billig.
Häng Dich doch nicht so sehr am ‘fränkischen’ auf, Juwe, bernd42 weist sehr richtig darauf hin, das auspfeifen eher kontraproduktiv ist, zumal bei der momentan sehr jungen Mannschaft, die sich hier gerade etablieren soll/möchte. Die kaum brillieren kann, weil es nichts mehr zu gewinnen gibt (Aufstieg) und die eine vieleicht 20%ige Chance hat, als Abstiegsdeppen in die Geschichte einzugehen.
Auf St. Pauli heißt es dann FORZA, hier gerne mal, däi kenner nix.
Außerdem ist der fränkische Pessimismus ja allgemein bekannt, wenns schon beim Schlachter heißt “Gell, a Gselchts hams nimmer?”
Sehe ich nicht so warum sollte ein Franke pessimistischer sein als Menschen anderswo, mich nerven solche Plattituden. Was gut sein kann, ist daß der Club Fan schon einiges miterlebt hat was eigentlich unmöglich war im negativen Sinn, das nennt man dann Erfahrung und hat nichts mit irgendeiner fränkischen Eigenschaft zu tun.
Bei der Heimbilanz dieses Jahr in der 2. Liga und mitunter wirklich peinlichen Auftritten im eigenen Stadion kann der Club sich glücklich schätzen solche Fans zu haben, wo scheinbar die Hoffnung wirklich zuletzt stirbt. Fußball zum abgewöhnen unter Schwartz, wenigstens versucht mittlerweile ein Oberpfälzer wieder etwas Fußballkultur auf den Platz zu bringen. Nur leider muss er bislang quasi ohne Stürmer spielen, da steht er eigentlich vor einer Mission Impossible. Ich würde jedem Fan der da noch hingeht am Eingang den Tapferkeitsorden verleihen. Misswirtschaft sowie grausamer Fußball über Jahre, die Köllner jetzt in 6 Spielen gerade biegen soll.
Ich denke, viele vermischen hier etwas und kommen deshalb zu unterschiedlichen Aussagen.
“Der Clubfan” ist tatsächlich leidensfähig, weil er trotz vieler Abstiege immer noch Clubfan ist.
Aufgrund gemachter negativer Erfahrungen (Abstieg nach Meisterschaft und Pokalsieg, unerwarteter Abstieg aufgrund eines unglaublichern Ergebnisses einer anderen Mannschaft und eigener Nachlässigkeit am letzten Spieltag, Schiedrichterbestechnungen …) tendiert “der Clubfan” dazu, lieber vom Schlimmsten (Abstieg) auszugehen als vom Besten (Bornemann 6. Platz). So etwas nennt man gemeinhin negatives Denken.
Das führt aber auch dazu, daß man als Clubfan ziemlich schnell “das Gras wachsen hört” also schon bei den kleinsten Anzeichen, die das Schlimmste befürchten lassen könnten, reagiert. Und daß man – aufgrund gemachter Erfahrungen -die Überzeugung entwickelt hat, daß man nicht zu lange zuschauen sollte, weil es sonst zu spät sein könnte. Insofern ist man in bezug auf das aktuelle Geschehen eben nicht wirklich geduldig, sondern fängt sehr schnell an, auf die negativen Aspekte hinzuweisen und Konsequenzen zu fordern.
Hierbei besteht die Gefahr daß durch dieses negative Denken das Phänomen der sich selbst erfüllenden Prophezeiung uns eben immer wieder genau das erleben läßt, was wir befürchten.
Wenn wir vom Positiven ausgegangen wären (z.B. bei Verbeek “er kann auch im letzten Spiel noch die nötigen 3 Punkte holen” oder bei Hans Meyer “er hat noch eine Halbsaison Zeit, die Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen”) hätte das zu anderen Entscheidungen geführt, die möglicherweise zielführender (Klassenerhalt) gewesen wären.
Es ist zudem entscheidend, auf welchen Zeitraum und auf welche Person man die Aussage bezieht, ob “der Clubfan” Geduld hat. Geduld mit “seinem Verein” hat “der Clubfan” tatsächlich unendlich. Geduld mit den aktuell handelnden Personen jedoch nur noch sehr begrenzt.
Das ist aber jedesmal dann diesen Personen gegenüber ungerecht und verhindert auch, daß irgendeine dieser Personen endlich mal ihre Vorstellungen tatsächlich umsetzen kann. Sie kann ja nichts für die Fehler der Vergangenheit, braucht aber Zeit, um zu beweisen zu können, daß sie es besser machen kann als ihre Vorgänger.
Der Zeitraum, den sie zum Beweis ihres Könnens bei uns hat (maximal noch 10 Spiele) ist bei einer solchen Mammutaufgabe (Neuaufbau einer konkurrenzfähigen Mannschaft) einfach zu kurz.
Unabhängig davon:
Da der Club (zufällig?) in Franken zu Hause ist, trifft sich hier eine gemeinhin beobachtbare Tendenz “des Franken” zum Pessimismus. Im Vergleich z.B. zum sonnigeren Gemüt “des Kölners”. Diese liebenswerten Eigenschaften bestimmter Regionen solltest man aber nicht als abwertendes Urteil nehmen, sondern als durch Erfahrung vieler gemachte Volksweisheit.
Es ist doch ganz simple, das Umfeld ist ein Spiegelbild dessen, was sich die Saison über auf dem Platz abbspielt und nicht umgekehrt.(Das ist überall so) Und was sich auf dem Platz abspielt dafür sind die Club Verantwortlichen operativ zuständig. Aber da Herr Bornemann von Platz 6 ausgeht ist ja alles bestens, der Top Scout des deutschen Fußballs muss es ja wissen.
Dann oute ich mich jetzt mal – was am Freitag im Spiel zu sehen war ist schon das, was ich mir erwarte. Da ist ein klares Konzept zu erkennen, wenn auch nicht alles, bzw. nix so ganz geklappt hat. Ich meine, wie oft war Brecko da auf rechts wunderbar freigespielt? Nur ist er halt nicht in der Lage etwas draus zu machen. Er ist einer der Spieler, die deutlich gezeigt haben, dass sie nicht die richtige Besetzung für diese Art von Fußball sind. Da muss man jetzt bei der Kaderzusammenstellung drauf achten. Daher ist ein weiterer Umbruch eigentlich eine Chance. (Was mich dabei entmutigt ist die Verlängerung von Margreitter, der eben auch nicht der richtige Typ dafür ist).
Wichtig wäre daher Spielern wie Kammerbauer und Mühl, evtl. Löwen eine Perspektive zu bieten. Mit Lippert, Erras, Leibold, Sabiri hat man dazu einige Verletzte die mittelfristig auch weiter helfen können. Übrige Erfahrene punktuell mit einzubauen ist vielleicht für den Übergang gar nicht verkehrt (so lange sie ihre Erfahrung auch nutzen und eben nicht so spielen wie am Freitag).
Fazit: Man kann da schon was draus machen – wenngleich die besondere Tabellensituation in der 2. Liga eben doch noch Gefahr birgt. Aber so schlimm sehe ich die Zukunft gar nicht.
Danke!!!
Die Hand stockte beim Versuch ähnliches zu formulieren, weil das Hirn signalisierte, dass (m)eine exklusive Meinung dargebracht werden soll. Wer stellt sich schon mit einer Schöpfkelle (SCHÖPF!!!) gegen einen brausenden Dammbruch?
Die begleitenden Paulianer waren sich im Klaren, dass ihr Verein sehr viel Glück hatte, weil der Club in der ersten HZ seine Chancen nicht nutzte. Das 0:2 wurde als eines der lässigst erzielten Tore des bezahlten Fußballs wahrgenommen, das 0:1 als pures Glück in Verbindung eines klaren Abwehrfehlers.
Mir gefiel auch wie oft scheinbar verlorenenen Bällen nachgegangen wurde, schnelle Abspiele zum Mitspieler, manchmal sogar funktionierendes Dreieckspiel, zumindest in Halbzet eins waren da für mich einige Momente zu bestaunen, die ich in den Schwartzspielen nicht sah. Allein das Wissen, dass es gehen kann, stimmt mich zuversichtlich.
mein Kommentar zu Armin wurde (zum wiederholten mal!) kassiert: was ist das hier für eine Zensur????? Das macht mir langsam keinen Spaß mehr!
Hallo Bernd, ich kann deinen Unmut verstehen, kann im Namen von Clubfans United aber nur wiederholen, was wir hier im Artikel schon erläutert haben: https://www.clubfans-united.de/kurzmeldungen/in-eigener-sache-moderation-von-kommentaren/
Zusammengefasst: Aus welchen Gründen auch immer werden einige Leser (auch leider Stammleser/Kommentatoren) von einem Spam-Tool namens Akismet als potenzieller Spam markiert und daher in die Moderation gegeben. Dieses Tool ist unverzichtbar, wollen wir hier nicht unter Tonnen von Spam-Kommentaren ersticken, zugleich aber haben wir da keinerlei Eingriffsmöglichkeiten. Wir bedauern das sehr, kriegen ja den Unmut ab, aber wüssten nicht, was wir machen sollen. Abschalten geht nicht, eingreifen können wir auch nicht.
Einzige Erklärung, die wir haben, ist, dass euch ein anderer Admin einer anderen Website als “Spam” markiert hat und dies dann bei Akismet registriert wurde. Wie man sich davon befreien kann, haben wir im oben zitierten Artikel beschrieben bzw. auf eine Anleitung dazu verlinkt.
Ich kann es nur nochmal sagen: Es tut uns Leid, aber wir können da nur auf euer Verständnis setzen und versuchen so schnell wie möglich immer “per Hand” freizuschalten. Gestern Abend hat aber wohl jeder (mich eingeschlossen) nur noch auf die Meldungen aus Dortmund geguckt. Und wir sind halt auch alle noch “nebenbei” berufstätig und machen das ganze als “Hobby”-Projekt, daher klappt alles auch nicht immer so schnell wie wir uns das selbst wünschen…
Warum ist Margreiter nicht der richtige Typ Innenverteidiger?
Breçko sehe ich auch nicht so kritisch, aber trotzdem ist klar, dass das Kammerbauer und Valentini die Zukunft sind. Zumindest soweit man Zukunft im Profifußball vorhersehen kann.
Aber klar ist auch, die tollen Einzelspieler werden in den nächsten Jahren nicht mehr kommen, es geht darum die Mannschaft so zu entwickeln, dass die Summe deutlich besser ist als die Einzelspieler. Wir werden auch mehr Grduld mit Neuzugängen haben müssen, da wird uns keiner nach 2-3 Monaten gleich verstärken, viele Spieler werden vielleicht ein Jahr und länger brauchen bis sie Leistungsträger werden. Und natürlich wird uns dann mancher nach einem Jahr als Stammspieler wieder verlassen, weil größere Vereine kommen. Wir werden viel Frusttoleranz benötigen in den nächsten Jahren und trotzdem benötigen wir eine Euphorie für den Verein, ein wenig nach dem Motto, wir haben keine Chance also nutzen wir sie.
Wir sollten in eine Saison gehen wie Iren zu EMs oder WMs fahren, nach dem Motto, lasst uns einfach eine schöne Zeit haben. Und wenn am Ende sportlicher Erfolg steht um so besser.
“Wir werden viel Frusttoleranz benötigen in den nächsten Jahren und trotzdem benötigen wir eine Euphorie für den Verein, ein wenig nach dem Motto, wir haben keine Chance also nutzen wir sie.
Wir sollten in eine Saison gehen wie Iren zu EMs oder WMs fahren, nach dem Motto, lasst uns einfach eine schöne Zeit haben. Und wenn am Ende sportlicher Erfolg steht um so besser.”
Geil!
Um Lösungen mit flachen Pässen muss in der Defensive der Ball schnell zirkulieren. Ansonsten spielt man den Ball von einer Seite zur anderen, der Gegner hat verschoben und man steht links genau vor dem Problem wie rechts. Wichtig ist dafür die Ballverarbeitung, das schnelle Weiterleiten. Beobachte dabei mal Kammerbauer und im Vergleich dazu etwa Bulthuis. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bei Margreitter ist es ähnlich. Seine besondere Qualität liegt im Dirigieren der Abwehr, Zweikampf und Stellungsspiel sind eher mittelmäßig in Ballverarbeitung sowie (kontrolliertem) Aufbauspiel ist er eher schwach. Möglicherweise kann er durch seine Erfahrung gut für den Übergang sein, weil etwa Mühl eben noch zu “grün” ist. Er ist aber niemand mit dem man einen Aufbruch schaffen wird – Bornemanns Signal mit der (offensichtlich fürstlichen) Verlängerung war allerdings eher: “Wir bauen um dich eine neue Mannschaft auf.” Ist bei den aktuellen IVs die pragmatische Variante – mutiger wäre gewesen den deutlich höher veranlagten Hovland in diese Position zu bringen und zu sagen: Wir kriegen den hin (Ob seiner zuletzt gezeigten Leistungen wäre das allerdings schon sehr mutig, das sehe ich ein).
Ich will damit nicht sagen, dass Margreitter nicht auch im nächsten Jahr einige gute Spiele machen wird. Nur zeigt es eben nicht, dass Bornemann den Kader für die nun praktizierte Spielweise ausrichtet. Wäre eher ein Indiz für weiter Flickschusterei nach dem Motto: Wir nehmen eben was wir kriegen können.
Das Schlimme an diesem Verein ist, daß es auch nächste Saison nicht besser werden wird. Oder genauer gesagt, maximal solange besser werden wird, wie die Spieler die von den Fans erwartete Leistung bringen. Also ansehlich spielen und dabei punkten.
Und daß es in diesem Verein jenseits des Fußball viele Baustellen gibt, bei denen immer noch diverse Grüppchen sich drum streiten, wie die bebaut werden sollen und ihre Machtspielchen auch gerne auf Kosten des Vereins austragen, deprimiert mich sehr.
Insofern resignier ich gerade. Ich drück schon noch die Daumen, daß die Mannschaft unter Köllner die nötigen Punkte einfährt. Aber ich hab zur Zeit wenig Bock auf die darauf folgenden Diskussionen über die Transferpolitik und die Trainerarbeit. Keblawis Fragen an Bornemann machen deutlich, daß das Genörgel ewig so weiter gehen wird.
Daß Bornemann in der Lage ist, sich dem entgegenzustellen und die Entwicklungsarbeit allen Unkenrufen zu, Trotz mit seinem Trainer des Vertrauens durchzuziehen, wage ich zu bezweifeln.
In Frankfurt und Aalen kann man derzeit erleben, wo das schlimmstenfalls endet: in der Insolvenz. Und ich fürchte, es gibt ein paar, denen das auch egal wäre, Hauptsache, sie können ihr Ding durchziehen.
Kannst du das konkretisieren?
Wer kocht welches Süppchen?
Bitte Namen nennen!
Ist doch wohl offensichtlich, daß da im Hintergrund schon eifrig dran gearbeitet wird, bei einer AoMV die Mehrheit pro Verein sicher zu stellen.
Um den Erfolg für den Verein geht´s da weniger.
Ja, das ist bekannt. Ich dachte, es gibt Neuigkeiten.
Nein. Jedenfalls nicht von meiner Seite. Ich schieb nur Frust
It’s a mad mad world. Hat Bartra oder der Motorradpolizist irgend jemand etwas getan ?
Na klar, irgendeinem Oberstübchen, das nicht ganz rund läuft, einen Schubs gegeben, wie man Aufmerksamkeit und Verunsicherung erzeugen kann (obwohl der/die Täter die mit Sicherheit nicht mal kannte). Hast Recht, it’s a mad, mad world?