Fuchsmühl

Nach Misidjans Flanke traf Fuchs kühl,

nach Ecke von Leibold dann Mühl.

Der Trainer vor Spielbeginn

schon ahnte den Punktgewinn.

Kein Wunder, er stammt ja aus Fuchsmühl.

[Zum Spiel: klick, klick, klick.]

P.S.: Beim Dichten des Limericks stand ich vor dem Problem, dass sich auf Mühl nur wenige passende Wörter reimen, und zwar sowohl solche “deutscher” Provinienz als auch Fremdwörter (wie Asyl, Methyl). Die Version, die mir zunächst einfiel, lautete so:

Ein listiger Trainer aus Fuchsmühl,

der stellte auf Mühl und Fuchs kühl.

Erst traf der Fuchs,

und als wär’s ein Jux,

traf hintendrein auch noch der Mühl.

Der zweite Vers wollte mir nicht recht gefallen (kann ein Trainer Spieler kühl aufstellen?), so dass ich dieses Gedicht verwarf. Der geneigte Leser entscheide, welche der beiden Versionen die bessere ist. Es ist ihm/ihr auch unbenommen, selbst einen “Limerick zum Spiel” zu dichten und hier zu präsentieren.

23 Gedanken zu „Fuchsmühl

  • 06.11.2018 um 19:05 Uhr
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    Mir gefällt der zweite besser

  • 06.11.2018 um 19:53 Uhr
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    So schlecht find ich das gar nicht- Meine Version:

    Ein Trainer mit Herkunft Fuchsmühl,

    warf Mühl und den Fuchs ins Gewühl.

    Zunächst traf der Fuchs,

    und zu Stuttgarts Krux,

    traf hintenraus auch noch der Mühl.

    • 06.11.2018 um 21:22 Uhr
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      Ja, mit “Gewühl” habe ich auch rumgetüftelt.

      Zu Stuttgarts oder Augsburgs “Krux”?

      • 06.11.2018 um 22:06 Uhr
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        Egal, das Zweite ist dokumentarisch, das Erste die einzig logische Prognose.

  • 06.11.2018 um 23:45 Uhr
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    Gut gemacht von Fuchs,
    nochmal Rückstand. Mühl.
    Wenige sahen den Sinn,
    der Trainer den Punktgewinn.
    Michael Köllner, nur Glück oder ist es Kalkül?

    • 07.11.2018 um 00:17 Uhr
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      Ein Trainer aus Fuchsmühl
      vertraut auf sein Gefühl.
      Schwer zu verstehen,
      Halbzeit eins gesehen.
      Es trafen dann: Fuchs und später Mühl.

      Danke, belschanov, macht mir richtig Freude.

    • 08.11.2018 um 21:14 Uhr
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      Letzter Vers im ersten Gedicht etwas holprig.

      Wie wär’s mit: Herr Köllner, nur Glück oder ist es Kalkül?

  • 07.11.2018 um 09:28 Uhr
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    Ein Trainer aus Fuchsmühl vertraut auf den Mühl
    als Konstante im Abwehrgewühl
    dann trifft der Fuchs
    und Mühl auch noch flugs
    zur symbolischen Torfolge Fuchs – Mühl

    • 08.11.2018 um 21:18 Uhr
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      Mit “Gewühl” habe ich auch rumgetüftelt. Auf “flugs” bin ich nicht gekommen…

  • 07.11.2018 um 12:05 Uhr
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    fuchsmühl zu augsburg:

    erst der fuchs
    und
    dann
    der mühl
    gaben uns
    a gutes
    gfühl… 🙂
    mitten im
    gewühl
    traf zum glück
    fuchsmühl

    • 08.11.2018 um 21:21 Uhr
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      Zwar kein Limerick, aber ein ordentlicher Versuch. Der Bezug zum aus Fuchsmühl stammenden Trainer ist aber nicht konkret gegeben.

  • 08.11.2018 um 02:34 Uhr
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    Es kam ein Trainer aus Fuchsmühl,
    der hatte im Bauch so´n Gefühl
    Liess spielen in Augsburg 2 Typen,
    die machten die beiden Hütten
    und hießen auch noch Fuchs und Mühl.

    • 08.11.2018 um 21:25 Uhr
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      “Typen” – “Hütten”: Zwar ein “unreiner” Reim, aber kreativ!

      Im letzten Vers fehlt der Rhythmus.

    • 08.11.2018 um 22:29 Uhr
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      Hier müsste es nur in Z3 und 4 heißen
      “ließ spielen zwei Typen,
      die machten die Hütten”

      für Z5 schlage ich vor
      “sie hießen der Fuchs und der Mühl”

      dann stimmt der Limerickrhythmus wieder.
      🙂

    • 08.11.2018 um 22:24 Uhr
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      Literaturkritik in einem Fußballthread – wer kann das schon bieten.
      Großartig.

    • 09.11.2018 um 16:20 Uhr
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      Einen hab ich noch:

      Der Trainer aus Fuchsmühl vertraut auf den Mühl
      und zieht sporadisch den Fuchs ins Kalkül
      Fuchs schenkt einen ein
      der Mühl hintendrein
      zur kuriosen Premiere für FuchsMühl

  • 08.11.2018 um 22:31 Uhr
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    Als nächtes dann bitte Haikus

    • 09.11.2018 um 18:02 Uhr
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      Bitte, kannste haben:

      Des Trainers Heimat
      als ironische Note
      Tore durch FuchsMühl

    • 10.11.2018 um 06:19 Uhr
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      Für des Trainers Ort
      namentlich gut darstellend
      treffen Fuchs und Mühl.

  • 09.11.2018 um 21:06 Uhr
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    Jetzt habt Ihr mich doch gereizt:

    Der Fuchs und der Mühl,
    beide im Spül,
    erbauen dem Trainer
    als Dank fürs Vertrauen
    ein seltenes Denkmal:
    ein Tor der eine,
    ein Tor der and’re,
    mit feinem Gefühl –
    es lebe Fuchsmühl!

    • 09.11.2018 um 23:09 Uhr
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      Oh, was wird mir doch kühl!

  • 10.11.2018 um 07:53 Uhr
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    Der VFB steht im Tabellenkeller,
    bei uns leuchtet das Licht noch ein wenig heller.
    So soll es auch heute bleiben,
    damit wir das Abstiesgespenst vertreiben.

    3 Punkte sollen es werden
    wir haben auf dem Platz leider nichts zu vererben.

    Wir drücken dem Club die Daumen.

    Vielleicht heute aus dem Gewühl
    Fuchs und danach wieder Mühl?

    Vielleicht auch nur einer von beiden,
    damit wir in der 1. Liga bleiben.

    Das Restprogramm ist schwer, es müssen gegen Stuttgart 3 Punkte her.

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