“Die Nürnberger, die ja ziemlich heimstark sind – acht ihrer zehn Punkte haben sie vor eigenem Publikum geholt – tun sich schwer gegen den Tabellenletzten…”
“Was redet der Mann im Fernseher da? Heimstark??? Acht Punkte aus fünf Spielen! Nur zwei von fünf Heimspielen gewonnen! Seit wann ist das heimstark?”
“Auf alle Fälle sind wir daheim stärker als auswärts.”
“Wir sind daheim schwach und auswärts noch schwächer. So sieht’s aus, mein Sohn.”
“…Die Gäste aus dem Schwabenland sind griffiger, giftiger, sie investieren mehr, sie wollen mehr – und sie erarbeiten sich wieder eine Ecke… Zu kurze Kopfballabwehr von Bauer und Tor! TOR! TOOOR! Ist das das Erfolgserlebnis, das die zuletzt so arg gebeutelten Stuttgarter gebraucht haben? Holen sich die Schwaben in diesem Spiel das Vertrauen in die eigene Stärke zurück? Ist dieses Spiel der Dosenöffner für künftige Erfolge…”
“Soll werden, was will, mein Sohn. Soll werden, was will.”
“…Flachpass in den Strafraum der Gäste, doch Fuchs lässt den Ball springen. Das wäre eine gute Gelegenheit gewesen…”
“Ball stoppen müsste man halt können.”
“Ja, das Ballstoppen ist eine Kunst. Haben wir gestern im Training wieder geübt. Flache Bälle sind ja ziemlich einfach, aber wenn er hoch kommt und in der Luft angenommen werden muss, da braucht man schon Technik.”
“…TOR! TOOR! TOOOR! ZWEI ZU NULL! Das müsste die Entscheidung sein! Riesenjubel bei den Spielern mit dem roten Brustring auf dem weißen Trikot! Freude pur bei den Schwaben, die sich im Max-Morlock-Stadion am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Ein Granatenschuss! Eine Bewerbung fürs Tor des Monats! Und wieder im Anschluss an eine Ecke…”
“Strammer Strich in den Winkel – Majestätisch bläht sich – das Netz.”
“Du sprichst ja wie ein Poet, mein Sohn.”
“Wir nehmen im Deutschunterricht gerade Haikus durch.”
Dieses Versmaß kenne ich auch. Aber fortgeschrittene Poeten kennen sicher auch die zulässigen Ausnahmen. Zugegeben, das formal falsche Haiku unseres Poeten hat einen guten Rhythmus. Klingt stimmig.
In deutschen Haikus wird das 5-7-5 zum großen Teil nicht mehr praktiziert, weil sich die Silbenverhältnisse des Japanischen stark von denen des Deutschen unterscheiden. Gebt mal bei Google “Haiku” – “deutsche Beispiele” ein, da findet ihr kaum einen Haiku im 5-7-5.
Teos Haiku ist ein Beispiel für die “klassische” Form. Formal wirklich gelungen! Inhaltlich geht er aber m.E. über diese Gedichtform hinaus, weil er nicht nur einen kurzen sinnlichen Eindruck wiedergibt. Aber natürlich ist das erlaubt…
Mein Versuch, ein romantisches Szenario aus “fußballozentrischer” Sicht ironisch zu brechen, scheint mir – der Dislike beweist es – misslungen zu sein.
Ich verstehe nichts vom Reimen, also lass ich es lieber, liefer aber ein bisschen neuen Stoff für euch:
Zrelak trifft für die Slowakei und Knöll für die U21!
Also was dieser Nico Gelev in Büld wieder heraussabbert möchte man fast schon sagen, bei allem Verständnis für einen gewissen Druck Content zu liefern, aber das ist einfach zu dumm.
Da wird getitelt Köllner “Bescheiden wie Nie!..auf einmal nach dem Stuttgart Spiel, als wäre es eine völlig neue Erkenntnis, dass es für uns gegen den Abstieg geht.
Sorrry aber als Aufsteiger mit einem gehobenen Zweitliga Etat, gerade mal 2 Spieler! im ganzen Kader mit Erstligaerfahrung, ging es vom ersten Tag an, nie um was anderes, das war vom ersten Tag die Ausgangslage, nur für Bild ist es eine Schlagzeile werd, als völlig neue Erkenntnis und Köllner sieht das jetzt ein. *Applaus* für Bild.
Müsste beim japanischen Haikus nicht die 5-7-5-Silbenfolge gelten, in etwa so:
“Strammer Winkelstrich
Torwart streckt sich vergeblich
Wirklich erstklassig !/?”
Oder ist die Aussage: Nichts passt und Kubo fehlt?
Fragen über Fragen …
Dieses Versmaß kenne ich auch. Aber fortgeschrittene Poeten kennen sicher auch die zulässigen Ausnahmen. Zugegeben, das formal falsche Haiku unseres Poeten hat einen guten Rhythmus. Klingt stimmig.
In deutschen Haikus wird das 5-7-5 zum großen Teil nicht mehr praktiziert, weil sich die Silbenverhältnisse des Japanischen stark von denen des Deutschen unterscheiden. Gebt mal bei Google “Haiku” – “deutsche Beispiele” ein, da findet ihr kaum einen Haiku im 5-7-5.
Teos Haiku ist ein Beispiel für die “klassische” Form. Formal wirklich gelungen! Inhaltlich geht er aber m.E. über diese Gedichtform hinaus, weil er nicht nur einen kurzen sinnlichen Eindruck wiedergibt. Aber natürlich ist das erlaubt…
Die große Chance
Investitionsdefizit
wieder mitten drin
Oenning Trainer in Magdeburg….nur mal so
Oenning Trainer in Magdeburg
Die Spieler in Angst
um ihre Frauen
die haben eben auch keine Kohle.
Die Spielerfrauen? 🙂 … die machen doch alle instagram und so
Sternklare Vollmondnacht.
Zu hoch geflankt,
flucht der Stürmer.
Mein Versuch, ein romantisches Szenario aus “fußballozentrischer” Sicht ironisch zu brechen, scheint mir – der Dislike beweist es – misslungen zu sein.
Wie wär’s damit:
O Vollmond so rund!
In deinem Schein strahlt die Stirn
von Sascha Ciric.
Genial.
Dislikes kommen hier höchstens von jungen Fans, die Ciric für ein Getränk halten.
Oder von Älteren, die pikiert darüber sind, dass ausgerechnet hier gleich fünf falsche Buchstaben im Namen stehen 🙂
Spieler auf dem Gras
ein Spiel ohne Biss
schade, aber passiert mal
Irgendwie kassieren wir in jedem Spiel so eine Tor des Monats Bewerbung
Wenn schon verlieren dann
mit Stil den Gegner
schöner aussehen lassen
In jedem Spiel
bewirbt sich der Gegner
zum Tor des Monats
oder klassisch:
Warum jedes Spiel
bewerben sich andere
zum Tor des Monats?
Zwei Ecken zu kurz verteidigt
Stuttgart profitiert
Anhang lamentiert erneut
Das schwächste Spiel
sagt der Trainer
passiert mal
Puh, kaum ist Länderspielpause, fangen sie an zu dichten…
Wir hoffen, dadurch die Löcher in der Abwehr stopfen zu können
Vielleicht wird das der Club der toten Dichter ..
Club käme ja noch hin irgendwie:-)
Haiku? Da gebe ich besser den Experten Kusz aus meiner Heimatstadt wieder:
deä wech is es ziel
du redsd di leichd:
iich find inn wech ned
Bassd subber zum peinlich-blamablen Club-Auftritt vor ausverkauften Haus.
Ich bleibe klassisch.
Pressekonferenz.
Epische Stärke in Dur!
Am Platz. Moll-Kultur…
Sehr gelungener “klassischer” Versuch.
Respekt!
Um nicht die Limericks zu vergessen:
Man lud eine Mannschaft aus Schwaben
Um sichere Punkte zu haben
doch Leistungstief
der Plan geht schief
Der Gast verteilt keine Gaben
Runde Sache!
Wäre doch das Offensivspiel unserer Mannschaft so kreativ wie die Dichter des t…t…n Clubs!
Der CU Literaturzirkel ist eine feine Sache!
Statt Club der toten Dichter sollten wir die CU Poetenvereinigung vielleicht
Club der roten Dichter oder besser rotschwarzen Dichter nennen…
…oder Club der schwarzroten Dichter, das passt lautmalerisch besser zu Club der toten Dichter
Die Untoten 🙂 Dichter.
paßt auch irgendwie zum Club weil wir ja immer wieder auferstehen
Die schwarztoten Richter
hätte auch was für sich.
elf
dichter abwehren
dann ab durch die mitte
vorne
päng
reinmachen
Ich verstehe nichts vom Reimen, also lass ich es lieber, liefer aber ein bisschen neuen Stoff für euch:
Zrelak trifft für die Slowakei und Knöll für die U21!
Also was dieser Nico Gelev in Büld wieder heraussabbert möchte man fast schon sagen, bei allem Verständnis für einen gewissen Druck Content zu liefern, aber das ist einfach zu dumm.
Da wird getitelt Köllner “Bescheiden wie Nie!..auf einmal nach dem Stuttgart Spiel, als wäre es eine völlig neue Erkenntnis, dass es für uns gegen den Abstieg geht.
Sorrry aber als Aufsteiger mit einem gehobenen Zweitliga Etat, gerade mal 2 Spieler! im ganzen Kader mit Erstligaerfahrung, ging es vom ersten Tag an, nie um was anderes, das war vom ersten Tag die Ausgangslage, nur für Bild ist es eine Schlagzeile werd, als völlig neue Erkenntnis und Köllner sieht das jetzt ein. *Applaus* für Bild.