Michael Köllner? Ja! Aber… | Teil 2

“Ein Trainer ist kein Idiot. Ein Trainer sehen, was passieren in Platz.” Mit dieser legendären Brandrede konterte Giovanni Trapattoni einst die aufkommende Trainerdiskussion beim FC Bayern. Auch im Süden der Republik weiß es natürlich jeder besser, wenn es mal nicht läuft, warum es nicht läuft. Dabei ist das, was am Spielfeld passiert, nur ein Teil des Gesamtpakets “Trainer”, im Speziellen bei Michael Köllner, dessen Einfluss im Verein wohl viel weiter reicht als Chelsea-Coach Sarri, der von der jüngsten 64-Mio-Verpflichtung seines Vereins nichts gewusst haben soll.

Im ersten Teil (hier) unserer Gegenüberstellung von Argumenten Für und Wider einer Trainerdiskussion beschäftigten wir uns mit dem eingeschlagenen Konsolidierungskurs, die Kaderzusammenstellung, bisherige Spielerentwicklung und Rotation. Im zweiten Teil geht unser Blick auch auf weitergehende Themen wie “Fehlende Erfahrung und Lerneffekt”, Dankbarkeit, Spielsystem, Harmlosigkeit und Naivität, Nachwuchsarbeit und NLZ und die weiteren Aussichten.

Und wieder stellen wir die Frage:

Michael Köllner – alles richtig gemacht?

 

Ja! Aber…
Fehlende Erfahrung und Lerneffekt
Sowohl Köllner wie auch Bornemann und dem ganzen Kader fehlt es unumstritten an Erfahrung. Alte Haudegen wie Funkel haben in manchen Momenten Tricks und Kniffe im Ärmel, die ein Spiel entscheiden können, manchmal sogar eine ganze Saison retten. Der “Nürnberger Weg” geht allerdings über ein Spiel und sogar eine Saison hinaus. Haudegen- und Retter-Modelle haben den Club in den letzten 30 Jahren zwar manchmal länger oder kürzer in der Klasse gehalten, die Spirale nach unten konnten sie allerdings nicht aufhalten. Ein Hecking bspw. brachte mit all seiner Erfahrung und Klasse den FCN zwar in ruhige Gewässer, zugleich aber auch an seine Grenzen. Baders Idee, den Spielbetrieb im Mittelfeld der Liga durch kluge An- und Verkäufe dauerhaft sicher zu stellen, erwies sich nicht nur als fragil, es brachte den ganzen Verein kapital in Schieflage, weil Umstände zusammenkamen, die trotzdem zum Abstieg führten. Und genau davon will man sich nun emanzipieren, indem man mit einem konsolidierten Verein und strategisch angelegter Nachwuchsarbeit die Ein- und Ausgaben ligaunabhängig unter Kontrolle behält. Über den Jungbrunnen NLZ sollen eigene Spieler entwickelt und über deren Verkäufe Transfereinnahmen generiert werden. Ein stimmiges und attraktives Spielsystem soll dabei Spieler wie Zuschauer anziehen. Für so ein Modell gibt es keine erfahrenen Leute, denn das Modell ist bisher außerhalb von Freiburg und mit Abstrichen Mainz noch nie erfolgreich und konsequent ohne externen Sponsor oder Gönner durchgeführt worden. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, es gibt auch noch eine ganze Menge Zwischentöne. Der FCN tat immer gut daran, jung/dynamisch mit Erfahrung zu kombinieren. Bader hatte in seiner besten Amtsphase die Erfahrung von Meyer oder Hecking als Trainer zur Seite, Oenning konnte auf seinen Co Peter Hermann setzen – es gibt viele Beispiele, wo die Kombination gut tut und Stabilität gibt. Beim FCN hat man quasi in allen Bereichen, da kann man auch Bornemann mit einrechnen, keine Bundesliga-Erfahrung am Start und Köllner scheint auch kein Interesse an Erfahrung im beratenden Umfeld. Dies führt dazu, dass es bei allen guten Ansätzen am Korrektiv fehlt – oder manchmal einfach auch an medialer Rückendeckung durch seniorigen Beistand. Auf Erfahrung zu verzichten bedeutet, alle Fehler selbst machen zu müssen, was im Umfeld aber auch seitens der Spieler an der Reputation zehrt und damit angreifbar macht und Unruhe schafft. Beides kann man in der Lage der Clubs eigentlich nicht gebrauchen.
Dankbarkeit
Tradition ist nicht nur wichtig für den FCN, es gehört zu seiner DNA. Zur Tradition gehört auch der Umgang mit seinen Ehemaligen und gerade da tut sich der forsche Oberpfälzer offenbar schwer. Ob Andy Wolf oder Raphael Schäfer, Eckstein, Geyer oder zuletzt Mintal – kaum einer der Ehemaligen jüngerer Vergangenheit stehen entweder nicht mehr für den FCN zur Verfügung oder standen zumindest in den Gazetten mit kritischem Unterton. Auf der Suche nach der richtigen Balance im Umgang mit Identifikation und der Verfolgung von Zielen ist aber das Ziel nach wie vor der wesentliche Faktor. Geht es nur um das Bedienen von Eitelkeiten geht oder die Beschäftigungstherapie für Ex-Spieler, ist das sportliche Wohl oder auch die Teamfähigkeit nach vorne zu stellen. Jede Führungskraft wird sein Team zusammenstellen und Schnittstellen mit Leuten besetzen wollen, die seine Vorgaben auch mit Überzeugung umsetzen. Im Zweifel muss sich der verdiente Mitarbeiter oder Spieler hier ganz in den Dienst der Sache stellen. Meinungsvielfalt und Diskussionskultur ist wichtig, allerdings nicht um jeden Preis und gerade nicht, wenn die Meinungen komplett konträr zur Grundausrichtung gehen. Es geht nicht um Dankbarkeit, sondern darum, dass leicht verfügbare Ressourcen nicht genutzt werden. So war für den Oberfranken Geyer der FCN ein Glückfall, da dieser aus dem heimischen Adelsdorf zur Arbeit pendeln konnte. Für den FCN war Geyer ein Glückfall, da er in der U21 viele Spieler deutlich verbesserte – Simon Rheins Aufstieg ist vor allem Geyers Werk. Doch statt die Geyers Arbeit wertzuschätzen, verärgerte Köllner ihn durch mangelnde Kommunikation in Sachen Abstellungen von Profis, so dass dieser die “Flucht” nach Österreich suchte. Ähnliches deutet sich bei Marek Mintal an, der sich in seinen Ambitionen wenig unterstützt fühlt und bei der Nachfolge von Geyer als U21-Coach von Köllner-Schützling Fabian Adelmann ausgestochen wurde, obwohl dieser nicht unbedingt erpicht auf den Job war. Geyer, Mintal, auch Nüssing und Hintermeier sind keine Köllnerianer, haben eigene Ideen und Denkweisen. Schafft man es – wie bei Geyer – nicht, geschieht dies zum Schaden des FCN, denn nur im Kontrast schärft sich der Blick. Wenn alle die gleiche Denkweise haben und nur wiederholen, was Köllner hören will, geschieht keine Weiterentwicklung.
Spielsystem
Ein offensives Spielsystem ist nicht nur attraktiv für den Zuschauer, es zieht auch perspektivisch interessante Spieler an. Dass man mit Beton anrühren, Bus vor dem Tor parken und ‘lang und weit’ die Klasse halten kann, mag manchmal stimmen, der Preis dafür ist aber zu hoch und vor allem ohne Zukunft. Köllner ist dazu durchaus in der Lage auch defensiv spielen zu lassen, der Vorwurf im verbeekschen Sinne stur ins Verderben zu Rennen zu Unrecht kolportiert. Den Ball kontrolliert aus dem Verteidigungsdrittel zu spielen ist kein Harakiri, sondern sorgt für Ballbesitz und damit auch Entlastung. Dass lang und weit auf den Stoßstürmer, der dann auch immer den “Ball festmachen” kann, bis der Rest nachrückt, funktioniert, hängt stark an den Protagonisten ab. Die Abhängigkeit bspw. von Burgstaller und Füllkrug war enorm und das Spiel fiel folgerichtig in sich zusammen, wenn diese fehlen oder gehen. Wenn man es schafft, von der U9 bis zum Profi-Team ein durchgängiges aktives Spielsystem zu etablieren, emanzipiert man sich von Einzelspielern und sorgt für eine nachhaltige Entwicklung. Dass garantiert auch nicht vor Rückschlägen, macht das wieder aufstehen aber wahrscheinlicher. Das Problem ist nicht, dass Michael Köllner offensiv spielen lässt. Das Problem ist, dass von einer offensiven Idee in der Bundesliga wenig zu spüren ist. Reihenweise Spiele mit einer oder gar keiner Torchance. Dazu bis ins letzte Drittel gefälliges Spiel, das dann am Strafraum ideenlos in sich zusammenfällt. Dafür muss man den Trainer kritisieren. Genauso muss Kritik daran geübt werden, dass Köllner immer wieder von guten Spielen spricht, selbst wenn diese guten Spiele – und seien sie nur taktisch gut – keine Torchancen produzieren. Die Tore sind im Fußball entscheidend. Wer keine Chance herausspielt, kann keine Tore erzielen. Hat man ein Spielsystem, das keine Chancen hervorbringt, so hat man ein Problem. Hinzu kommt, dass Köllner mit seiner Umstellung auf ein 4-4-2 (weg vom 4-1-4-1/4-3-3) die defensive Stabilität im Zentrum aufgegeben hat, ohne dass sich der zusätzliche Angreifer offensiv bezahlt macht. Es fehlt also hinten an Stabilität und vorne an Chancen, dafür wird jeder Trainer der Welt kritisiert. Auch Michael Köllner: Zurecht.
Harmlosigkeit
Im Abstiegskampf beißen, kratzen, Gras fressen – der FCN wirkt tatsächlich selten so, als ob es um Alles oder Nichts ginge, Existenzen davon abhingen. Dass ein Misidjan selbst einer der meist-gefoulten Spieler der Liga ist, sich dagegen kein Club-Spieler als Andy-Wolf-Nachfolger präsentierte, einem Spielertyp, den man stets lieber mit als gegen sich spielen sieht, ist augenscheinlich ein Manko. Wenn man allerdings davon ausgeht, dass Verein und Verantwortliche tatsächlich den direkten Wiederabstieg als wahrscheinlichste Alternative ansieht, tut man gut daran nicht sein ganzes Spiel auf zerstören auszurichten, sondern auf kreieren. Denn in der möglichen nächsten Zweitliga-Saison wird es weitaus wahrscheinlicher sein, dass man von Beginn an wieder als spielmachende Mannschaft gefordert sein wird, denn als kämpfender Underdog. Allein die Körperhaltung bei Spielen wie in München ist allerdings optimierbar… Köllner lässt mitspielen, allein das sorgt bei den meisten Konkurrenten vorher schon für Zuversicht und nachher für Schulterklopfen und Anerkennung – die Punkte nahm man aber mit. Eine alte Fußball Weisheit besagt: Wenn dir die Qualität des Gegners fehlt, nutzt es dir nichts Fußball spielen zu wollen, weil das die anderen besser können. Will man gegen einen übermächtigen Gegner bestehen, muss man ihn dazu bringen, auf das eigene Niveau runtergezogen zu werden. Und das geht nicht über Schönspielerei. sondern in der Regel über die “unangenehmen” Dinge im Fußball, sprich: Räume dicht machen, Gegner auf den Füßen stehen, Spiel und Rhythmus zerstören. Und dann versuchen über Konter und Standards die Nadelstiche setzen. Deswegen muss man nicht seine gesamte Spielanlage auf “langes Holz” ausrichten, auch ein kultiviertes Konterspiel gehört zum modernen Fußball und spielerische Elemente kann man gern in guten Phasen einstreuen oder sich mit mehr Selbstbewusstsein im Gepäck im Heimspiel bei Gegnern auf Augenhöhe zeigen. Dem FCN fehlt es nicht an Fleiß, aber an Galligkeit – und diese Mentalität gehört von Platz 1 bis 18 zu den Grundtugenden erfolgreichen Fussballs. Die Bundesliga ist schließlich keine olympische Disziplin.
Naivität
Die Liga bzw. die Aufgabe unterschätzt zu haben kann man Michael Köllner nicht vorwerfen. Im Gegenteil fand sein öffentliches Zweifeln daran, ob er sich die Bundesliga antun möchte, wenig Anklang und wurde als Kokettieren ausgemacht. Auch ist das Starkreden des Kaders vor und während der Hinrunde hier kein Widerspruch, sondern schlichtes Kalkül. Natürlich hat man auch mit einem unterlegenen Kader immer noch Aussichten auf Erfolg – zumindest solange man daran noch glaubt. Seinen Spielern zu sagen, sie haben eh keine Chance, wäre dagegen eine Kapitulation. Realistisch einzuschätzen, dass die Aussichten gering sind, und dennoch die Mannschaft zu motivieren, dass es trotzdem möglich ist, ist ein Spagat. Dass man dabei im Umfeld manchmal die einen, manchmal die anderen verliert, weil die nur das eine oder das andere hören wollen, liegt in der Natur der Sache. Mangelnde Kommunikation über Aufgabe, Chance und eingeschlagenen Weg kann man den Beteiligten jedenfalls nicht vorwerfen. Selbst wenn man zugrundelegen will, dass Köllner und Bornemann die Lage intern sehr realistisch einzuschätzen wussten, und ja auch nicht vergaßen immer wieder darauf hinzuweisen – im Grundtenor erschien die Bundesliga doch in der Außendarstellung als machbar. Die positiven Ergebnissen der ersten Spiele zahlten dann darauf noch ein und dies wurde nicht gerade entschieden relativiert. So entstand zumindest in der Außenwahrnehmung eine Erwartungshaltung und auch ein kritischer Gegenpol, der sich nun bestätigt sieht und zur allgemeinen Unruhe noch beiträgt. Auch jetzt täte man nur bedingt gut daran, den Rückstand von 4 Punkten auf das rettende Ufer zu relativieren, statt ohne Argumente zum Aufbruch zu blasen. Wenn man ingesamt in 17 Spielen nur 11 Punkte erzielen konnte, erscheint ein Aufholen von 4 Punkten mehr als schwierig, gerade wenn der Kader kaum verstärkt wird und man auch sonst nichts ändert. Nur auf die Rückkehrer und 1-2 noch unbekannte Neuzugänge zu setzen, ist in Anbetracht von Aufgabe und Mittel optimistisch. Jetzt auf Liga 2 einschwören und auf dem Weg jede sich bietende Chance zu Überleben zu nutzen, würde das Umfeld in der Breite eher akzeptieren als einen Don Quijote auf Rosinante.
Nachwuchsarbeit
Unter Köllner haben sich Spieler wie Mühl, Erras oder Löwen zu ernst zu nehmenden Profis entwickelt. Rhein, Palacios oder Goden zeigen wie Fuchs oder Knöll immer wieder ihr Potenzial. Diese Durchlässigkeit zwischen eigenen Nachwuchsspielern wie auch als Nachwuchsspieler verpflichtete Talente ist essenziell. Ihnen Spielzeit zu geben ist bei ansprechender Trainingsleistung das Einlösen eines Versprechens, das man umgekehrt von ihnen auch erhofft und erwartet. Leistung steht vor Standing und muss sich lohnen. Diese Botschaft predigt Köllner und setzt es auch um. Im Zweifel setzt Köllner eher den Jugendspieler ein als den Erfahrenen. Das ist als Idee nachvollziehbar, bringt in der Bundesliga aber nicht immer Punkte. Spieler wie Fuchs und Goden haben Potential, stehen aber vom aktuellen Leistungsstand weit weg von Bundesligatauglichkeit. Statt ihrer auf Spieler wie Kubo oder Pereira zu verzichten, erscheint nicht nur mutig, sondern verwegen. Darüber hinaus ist die Durchlässigkeit nach oben in den letzten beiden Spielzeit deutlich zurückgegangen. Lediglich Simon Rhein schaffte den Sprung aus der U21 zu den Profis.
NLZ
Michael Köllner kam als NLZ-Leiter und wurde nur interimsweise Chefcoach. Seine Art über Ausbildung und Konzept zu denken verschaffte ihn den Posten, ihn als Chefcoach für das NLZ zu verlieren machte vielen – auch Fans – Sorgen. Als Chefcoach will und soll er nun diese Strukturen nutzen, aber auch dafür sorgen, dass der eingeschlagene Weg nicht verlassen wird. Zugleich muss er nun aber auch als Cheftrainer die 1. Mannschaft im Auge haben. Dazu gehört es Spielern ohne Spielpraxis über die U21 die Wettkampf-Einsätze zu verschaffen, Spieler nach oben zu ziehen, wenn Bedarf ist oder dafür Sorge zu tragen, dass Spielertypen, die als Perspektivspieler kurz- oder mittelfristig benötigt werden, in den Nachwuchsteams zur Verfügung stehen. Die Aufgabe, die er zwischenzeitlich in Doppelfunktion ausübte, perspektivisch zu delegieren, braucht Zeit und Mitarbeiter, die den nahtlosen Übergang fachlich wie auch loyal ausfüllen. Michael Köllner delegiert ungern. Das sah man schon daran, dass er in der vergangenen Saison im NLZ noch eine Konstruktion schaffte, in der er de facto weiterhin der Chef war, obwohl die DFL dies eigentlich verboten hatte. Das führte dazu, dass der Profichefcoach am Ende Verträge für U15-Spieler aushandelte. Seit September führt Peter Laudenklos das NLZ offiziell, doch nicht nur hinter vorgehaltener Hand, sondern ganz offen ist klar: Michael Köllner kontrolliert weiterhin, was dort passiert. Zum einen ist er interessiert daran, was die vielen jungen Trainer, die er im Sommer noch eingestellt hat, leisten, zum anderen denkt er dabei auch an die Profimannschaft. Doch durch das Micromanagement bleiben, so wird berichtet, Aufgaben unerledigt und die Autorität des neuen NLZ-Chefs ist angekratzt, ehe er überhaupt mehr als drei Monate gearbeitet hat.
Aussichten
Der Club wird mit 11 Punkten nach der Hinrunde aller Wahrscheinlichkeit nach am Ende absteigen. Und damit würde das eintreten, was nicht nur jeder vorhersah, sondern was in Anbetracht der Möglichkeiten nur logisch ist. Noch vor einem Jahr mussten Top-Talente und Stammspieler für kleines Geld abgegeben werden, um überhaupt noch liquide zu sein und Sanktionen zu entgehen. Unter denkbar schlechten Umstände gelang ein Aufstieg mit einem Team, das bereits in der 2. Liga keine dominierende Rolle spielte. Ein Aufstieg kommt nie ungelegen, für den Weg des FCN kam er dennoch zu früh. Die deutlich höheren Mehreinnahmen und die Erfahrungen für Spieler auf diesem Top-Niveau sind für den Entwicklungsprozess trotzdem unbezahlbar. Mit einer Einschränkung: Wenn man die Nerven behält. Versucht man auf Biegen und Brechen die Klasse zu halten durch Transfers, die man sich nicht leisten kann, mit Spielern, die später nicht zu gebrauchen sind und ein Spielsystem, das nicht auf die Zukunft einzahlt, wird man am Ende entweder knapp die Klasse halten und hofft vielleicht auf einen irgend wie gearteten Durchbruch durch Zeitablauf und Ligazugehörigkeit, oder steigt trotzdem ab und ist am Ende nicht nur wieder in Liga 2, sondern hat wirklich alles dabei verloren, was man sich aufbaute: Team, Struktur, Konsolidierung. Blickt man mit einer gewissen Nüchternheit auf das nächste Jahr, ist sogar die Aussicht auf Wiederaufstieg noch größer als der Klassenerhalt in der Bundesliga. Mit Köln und Hamburg gehen aller Voraussicht nach die beiden Schwergewichte wieder hoch, runter gehen mit Düsseldorf, Hannover oder Augsburg Vereine, deren Konkurrenzfähigkeit in Liga 2 aufgrund des nötigen Umbruchs noch abzuwarten sein dürfte. Während im Oberhaus ein Hauen und Stechen zu erwarten sein wird, ist eine vermeintlich “leichteste 2. Liga aller Zeiten” also durchaus denkbar. Dann vielleicht mit einem stabilem FCN, eingespielter Mannschaft und klarer Handschrift. Der Club steigt ab. Alles andere wäre ein Wunder. Die Frage ist, will man den Weg in die zweite Liga mit einem Trainer gehen, der dann den Makel eines Abstiegs mit sich trägt? Einem Trainer der zudem innerhalb des Vereins vieles kontrolliert und damit womöglich einfach ausnutzt, das der Verein keinen Sportdirektor und keinen Chefscout hat. Will man sich abhängig machen von einer Person – ganz egal wie gut, kompetent, sympathisch oder führungsstark sie ist – und sich auf dessen Linie bedingungslos einschwören? Und selbst unterstellt, dass Köllner rein fachlich tatsächlich dieser eine ist, der mit Bornemann zusammen das richtige Rezept für den Patienten in der Tasche FCN hat, diese bittere Medizin zu brauen versteht, die bis zur Neige getrunken werden muss, bevor sie wirkt, bleibt die Frage: Ist der 1. FC Nürnberg in seiner ganzen Größe in der Region überhaupt bereit und in der Lage, diesen Weg zu gehen? Oder wird mit zunehmender Dauer der Druck von Außen, durch Umfeld und Medien, nicht immer größer, so groß, dass schließlich auch die derzeit noch überwiegende Zustimmung für den Weg (siehe Umfrage-Ergebnisse) nicht am Ende doch kippt und am Ende nur das bleibt, was zuletzt immer blieb beim FCN: ein Scherbenhaufen, Schulden, Chaos im Führungszirkel und frustrierte Fans? Will Bornemann/Köllner die Rückendeckung, die sie brauchen, kann man sich nicht an Freiburg oder Augsburg orientieren, dafür ist der FCN viel zu präsent in der Wahrnehmung.
Man muss versuchen glaubhaft zu machen, dass man dieses Wunder Klassenerhalt mit allen Mitteln wahr machen möchte und gleichzeitig den eingeschlagenen Weg verfolgt. Dazu muss man intern die Reihen schließen, viel Überzeugungsarbeit auch bei Kritikern leisten und den ganzen Verein im wahrsten Sinne des Wortes “mitnehmen”. Dann sind die Aussichten vielleicht auch nicht besser, aber man macht sich als FCN gemeinsam auf die Reise.

Hinweis: Der Artikel ist eine Gemeinschaftsproduktion von Alexander Endl und Florian Zenger und bildet auch in der Dialektik nicht die Meinung eines einzelnen ab.

336 Gedanken zu „Michael Köllner? Ja! Aber… | Teil 2

  • 06.01.2019 um 12:37 Uhr
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    Klasse Betrachtung und ein integrierender Beitrag, weil beide Seiten jeweils Gehör finden.

  • 06.01.2019 um 13:11 Uhr
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    “…dafür ist der FCN viel zu präsent in der Wahrnehmung.” 😀 😀

    Man kann sich schon auch selbst ziemlich in die Tasche lügen. Außerhalb Nürnbergs/Frankens interessiert sich niemand für den Club, die einzige Wahrnehmung die die Leute haben, ist, dass wir als Rekord-Auf/Absteiger seit Jahrzehnten zu schlecht für die Bundesliga und zu gut für die zweite Liga sind…

    Solange die Anhängerschaft nicht akzeptiert wo unsere Rolle im deutschen Fußball mittlerweile ist, ist jeder Trainer und jeder sportliche Verantwortliche zum Scheitern verurteilt.

    • 06.01.2019 um 13:38 Uhr
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      Man kann sich schon auch selbst ziemlich in die Tasche lügen. Außerhalb Nürnbergs/Frankens interessiert sich niemand für den Club, die einzige Wahrnehmung die die Leute haben, ist, dass wir als Rekord-Auf/Absteiger seit Jahrzehnten zu schlecht für die Bundesliga und zu gut für die zweite Liga sind…

      Darum geht es gar nicht. Es geht um die Präsenz in der Region selbst – und die ist enorm. Wie viele Reporter begleiten den FC Augsburg oder SC Freiburg permanent auch bei Auswärtsspielen? Wie viele Gazetten müssen ihre Sport-Kolumnen befüllen? Wie viele Blogs, Fanmagazine, Fan-Clubs und Podcasts gibt es rund um Freiburg? Versuch bitte mal einen Ansprechpartner für Wolfsburg oder Augsburg zu finden. Wenn du Glück hast, findest du ‘einen’.

      Besonders auffällig wurde das als Alois Schwartz kam. Der wurde bei seinem Wechsel aus Sandhausen quasi überrollt von dieser Präsenz. Überall angesprochen zu werden, überall erkannt, ständig ein Mikro unter der Nase.

      Wer das beim Club unterschätzt, hat schon verloren…

      • 06.01.2019 um 14:19 Uhr
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        Insofern ist Köllner mit seinen epischen PKs ja wieder ein Pluspunkt, dann sind die Journalisten beschäftigt.

      • 06.01.2019 um 17:33 Uhr
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        Das stimmt natürlich, wobei ich die Medienlandschaft abseits der BILD als relativ reflektiert und gemäßigt wahrnehme. Dass sich davon jemand wirklich gegen die Linie des Vereins stellt, kann ich mir fast nicht vorstellen. Von allen großen Städten im Profifußball hat man es hier sicher noch mit am angenehmsten.

        Dass wir uns die BILD quasi “ins Haus geholt haben”, gefällt mir ohnehin nur bedingt, ich hätte es lieber gesehen, dass wir uns klar von denen abgrenzen. Das sind doch immer die ersten die eine Krise herbeischreiben.

        Was die Fans in den Foren und den sozialen Medien von sich geben, sollte ein Verein ebenfalls nicht zu ernst nehmen – das ist kein Stimmungsbild, sondern ein Stammtisch an dem nur die lautesten gehört werden.

        Solange wir nicht völlig implodieren, glaube ich nicht, dass das Medien & Umfeld eine radikale Kursänderung erzwingen werden.

    • 06.01.2019 um 14:13 Uhr
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      Schwer zu sagen. Irgendwann sterben die bundesdeutschen Fußballnostalgiker bei denen “der Club” noch was zählt halt weg. Gibt es eine Umfrage unter er “werberelevanten Zielgruppe” bezüglich der Vereine?

      Unsere Fanbasis dürfte immer noch deutlich größer sein als bei anderen “gefallenen Engeln” wie FCK oder 1860, aber daß der Club für die “Leitmedien” bestenfalls noch interessant ist, wenn grad die nächste Katastrophe eintritt, das fürchte ich auch. Bald haben wir es ja in D auch geschafft, daß “Tradition” negativ besetzt ist. Und unsere “unique sales position” im Konkurrenzkampf um Geld und Aufmerksamkeit bleibt “der Glubb ist ein Depp”.

      Vielleicht brauchen wir erstmal eine neue Hymne, weg vom rückwärtsgewandten “Die Legende lebt” zu einem kämpferischen “Noch ist Nürnberg nicht verloren”.

      Großartiger Doppelbeitrag, nebenbei bemerkt. Kenne inzwischen drei Nicht-Clubberer persönlich, die hier regelmäßig lesen und mich manchmal darauf ansprechen.

    • 07.01.2019 um 19:53 Uhr
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      …natürlich interessieren sich auch außerhalb Frankens Leute für den FCN, die ganze Welt ist zunehmendes vernetzt und mobil. Der Seitenbetreiber kann ja mal eine Auswertung veröffentlichen, von welchen Regionen aus die Seite angesteuert wird – das wäre nicht uninteressant, oder?

  • 06.01.2019 um 14:01 Uhr
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    Die leichteste Liga aller Zeiten hatten wir schon 🙂 als wir aufgestiegen sind. Und ich denke einige Spieler wie Leibold und Behrens, Löwen die beim Club geblieben sind, weil sie die Aufstiegsmöglichkeit sahen, werden sich umsehen ob sie nicht irgendwo anders in der 1. Liga bleiben können.

    Köllner ist authentisch, er will sehr viel, er ist engagiert aber ich finde er verrennt sich ein ähnlich wie Verbeek 2.0 ABER muss man fairerweise sagen, viel freundlicher und offener als der Holländer nur den gleichen Traum vom schönen Fußball und genauso Stur. In dem letzten Punkt sind sie sich sehr ähnlich.

    In der 2. Liga stünden wir mit Köllner sicher gut da, weil dort hat unser Kader die nötige Qualität im Vergleich zur Konkurrenz. Für die 1. Liga finde ich haben wir mit Köllner keine Verbleibenschance mehr.

    • 06.01.2019 um 14:19 Uhr
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      Ich gehe davon aus, dass wir auch mit einem anderen Trainer, der zusätzlich unser ohnehin karges Budget schmälern wird, ebenfall keine Chance auf einen Ligaverbleib haben. So gesehen sagst Du richtigerweise, dass Köllner für die 2. Liga der richtige Mann ist. Warum also sollte man einer vagen Hoffnung, die in gegenwärtiger Konstellation auch nicht wirklich kleiner ist, das ganze Konzept und die Perspektive opfern?

      Ich gehe den Weg Bornemanns gerne mit, weil ein anderer Weg auch nicht den Ligaverbleib garantiert, aber zu viel Risiko birgt, das Aufgebaute zu zerstören.

      Voraussetzung ist aber, das steht über allem, dass Trainer und Team eine funktionierende Einheit bleiben, die “Erfolge” also nicht am Wollen, sondern am Können scheitern. Sobald das Team nicht mehr hinter dem Trainer steht und er sein Team nicht mehr erreicht, wenn sich die typischen Auflösungserscheinungen einstellen, muss man natürlich eingreifen. Dafür müsste man aber einen sinnvollen Modus finden, denn ich möchte Köllner nicht auch noch für das NLZ verlieren.

      • 06.01.2019 um 14:49 Uhr
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        Gehe wir mal für eine Moment davon aus, dass Köllner selbst bei einer gleichen Rückrundenperformance wie in der Hinrunde ohne “Verbrennungen” in der Truppe und Umfeld in der 2.Liga wieder trainieren könnte.

        Was konkret bezeichnest Du dabei als “das Aufgebaute”, was man mit dem Abgang Köllners (z.B. zurück in das NLZ, wo er sich besser auskennen mag) Deiner Meinung nach verlieren würde?

        • 06.01.2019 um 15:06 Uhr
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          Ein neuer Trainer kostet Geld, er wäre sicher auch nicht mit den vorhandenen Spielern zufrieden. Ob Köllner tatsächlich zurück ins NLZ gehen würde, nachdem er ersetzt wurde, wäre abzuwarten.

          Wir riskieren die finanzielle Konsolidierung, das Konzept im NLZ, die Kontinuität. Wir setzten sie für eine kurzfristige Hoffnung aufs Spiel, ohne zu wissen, ob was dabei rauskommt. Mir ist das zu riskant.

          • 06.01.2019 um 16:35 Uhr
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            Dein einziges Argument, dass ich nachvollziehen kann und richtig finde, ist das der zusätzlichen Gehaltskosten. Wir müssten insofern gegenüberstellen, was die verbrannte Erde und das kampflose unglaubwürdige Abschenken, die sich für die Rückrunde unter Köllner abzeichnen, kostet. Ich denke jedoch ungleich mehr als ein zusätzliches Trainergehalt. Deutlich mehr v.a., weil eben eine finanzielle Konsolidierung in Liga 2 – wie gebetsmühlenartig von Meeske erklärt – mit den Strukturen des 1.FCN nicht stattfinden kann. Insofern sehe ich Deine Punkt des Risikos der Gefährdung einer finanziellen Konsoldierung alleine durch einen neuen Trainer, der 3 Mio. Transferbudget hat, nicht – im Gegenteil. Ich sehe aber auch im NLZ überhaupt kein Risiko. Wir tun ja gerade so, dass ausgerechnet Köllner, der mit kaum echten Referenzen zu uns kam, der große NLZ-Guru ist, ohne den nichts läuft. Das hätte er wohl gerne und genau deshalb hat er auch alles getan, damit er da die Zügel weiter in der Hand hält um vermeintlich unverzichtbar zu sein – was für Bornemann wohl so gilt. Nur wir machen ein Getue um das große NLZ, während es bei anderen Clubs längst fester Bestandteil der Strategie ist. Insofern ist das Risiko mit Köllner (und Bornemann) ungleich höher, als wenn der Verein folgerichtig zur Winterpause den cut gemacht hätte.

            • 06.01.2019 um 16:59 Uhr
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              Es klingt dann immer so, als wäre es nur am Austausch des Trainers und schon ist alles gut und die Chancen steigen ad hoc. Wer sagt denn überhaupt, dass selbst die 11 Punkte in Anbetracht des Kaders nicht schon viel mehr sind als ein anderer reinholt? Wir haben eine Mannschaft, deren Kaderwert auf 50 % des Drittletzten eingestuft wird. Über die Hälfte aller Bundesligisten haben sogar einen dreifachen Kaderwert in einer nach oben offenen Skala.

              Sind also alle überbewertet oder spielt der Wert keine Rolle für Leistung? Oder ist es nicht einfach so, dass alle guten Spieler von anderen Vereinen verpflichtet wurden und wir uns in der Regel nicht einmal eine Leihe leisten können?

              Weitere Frage: Wer sagt denn, dass der designierte Nachfolger “der Richtige” ist. Weil wir beim Club ja schon so viele “Richtige” gehabt haben… Irgendwas war ja immer. Und wenn, dann wurden sie eben abgeworben. Wie soll man denn eine Kontinuität aufbauen, wenn man bei jedem Rückschlag wieder alles über den Haufen wirft? Oder glaubt man ernsthaft, dass ein Nachfolger von Köllner, wer immer das auch sein mag, die Linie fortsetzt. Und welche Linie dann eigentlich? Die, die man eben ja mit Köllner los werden wollte?

              Ich bin kein bedingungsloser Köllnerianer, ich sehne mich einfach mal nach einem guten Konzept und eine gewisse Hartnäckigkeit bei der Umsetzung. Klar, wenn es andere Gründe im Hintergrund gäbe oder gibt, muss man umdenken, aber nur wegen der sportlichen Situation mit einer Mannschaft, die auf dem Papier eh kaum eine Chance haben dürfte, setze ich doch nicht All-In auf die nächste Karte, die das Blatt im Zweifel auch nicht auf wundersame Weise zum Besseren wendet.

              • 07.01.2019 um 08:38 Uhr
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                Alex, volle Zustimmung! Ja, wir kriechen am Tabellenende. Ja, wir haben mit 2 Siegen nur 11 Punkte in der Hinserie erzielt. Aber ganz ehrlich, hat irgendwer vor der Saison ernsthaft geglaubt, dass wir die Liga rocken und perspektivisch nach oben kucken können? Es sollte doch jedem in irgendeiner Form klar gewesen sein, dass wir von der Struktur und vom Kader her nicht mit den etablierten Bundesligisten mithalten können. Und diese 11 Punkte auf Platz 18 spiegeln doch nur genau das wider.

                Ja, Köllner polarisiert. Er spricht nicht der Masse nach dem Mund. Aber ist nicht genau das die große Chance? Im Augenblick zahlt sich das nicht aus, weder in Punkten noch in der Tabelle. Aber solange keine großen und unüberwindbaren Gräben zwischen Team und Trainer erkennbar sind, denke ich dass er der richtige Mann ist, um auch in der kommenden Saison – höchstwahrscheinlich in Liga 2 – den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Und höre ich nicht immer Rufe nach Christian Streich? Der ist auch unbequem, hat “verrückte” Ideen. Und ist auch mit Freiburg abgestiegen und durfte dennoch bleiben. Und genau solch einen Weg wünschen sich doch alle immer. Also sollten wir auch mal auf die Zähne beißen und den bitteren Weg in Liga 2 mit erhobenem Haupt und vor allem ohne Paniktrainerwechsel angehen.

            • 06.01.2019 um 17:25 Uhr
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              Deine Argumentation erinnert mich sehr an die Zeit als Meyer entlassen wurde nach der Wintervorbereitung und irgendeinem verlorenen ersten Rückrundenspiel und uns Bader einen Konzepttrainer vorstellte, der in seiner ersten PK klar sagte, er werde den Ligaerhalt schaffen. Wie hiess der Trainer nochmal? Vielleicht sollten wir ihn zurückholen. Damit er esnochmal versuchen kann.
              Ich bin fest überzeugt, dass kein Trainerwechsel die Wahrscheinlichkeit des Klassenerhalts erhöhen wird. Das Risiko, dass wir dann aber wieder da landen, wo wir am Ende der Baderära waren exorbitant gross ist.

              Und nurmal zur Erinnerung: selbst Klopp konnte den Wiederaufstieg von Mainz nicht herbeizaubern. Manchmal braucht die Entwicklung einfach Zeit

              • 06.01.2019 um 17:55 Uhr
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                Ja, sie braucht Zeit. Die Mannschaft nimmt unter Köllner jedoch nicht nur keine Entwicklung an, sie entwickelt sich faktisch zurück.Deshalb frage ich doch, was man groß an “Aufgebautem” riskiert? Das größte Risiko für uns ist doch, dass uns die Leistungsträger/Führungsspieler entnervt weglaufen und ausgerechnet Bornemann einen komplett neuen Kader für die 2.Liga mit immer weniger Zuschauern und Budget, jedoch mit immer dem gleichen Alibi, zusammenstellen muss. Abstieg ist das eine – und richtig: niemand garantiert mit einem neuen (ob richtig oder falsch) Trainer den Klassenerhalt – das WIE ist jedoch genauso relevant.

                • 06.01.2019 um 18:10 Uhr
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                  Welche Fakten wären das, die eine Rückentwicklung belegen?

                • 07.01.2019 um 08:57 Uhr
                  Permalink

                  Versuchs einfach mal mit der Tabelle und dann vielleicht noch mit den letzten 11 Spiele der Vorrunde und wie “einfach” die Tore für den Gegner fallen.

                  Es gab so einige Spiele die auffielen, die mir die Überzeugung für Köllner raubten, vielleicht überraschend aber für mich zb. das Bayern Spiel. Man kann als Mannschaft in der Meisterschaftsrunde nicht so auftreten als hätte man auch gar kein Interesse überhaupt etwas zu versuchen.
                  Unsere Pressingwerte gegen die Bayern, waren in so einem unwirklich (schlechten) Bereich, man kann sagen, die Werte dürfte es gar nicht geben. Dieses “man hat es noch nichtmal versucht finde” ich Erstliga unwürdig. Da muß ja auch der Matchplan eines Trainers dafür stehen. Wenn Köllner das so nicht wollte, dann kann er der Mannschaft nichts vermitteln.

                  Diese Harmlosigkeit zog sich dann irgendwie durch bis Ende der Vorrunde und gipfelte im Freiburg Spiel, wo man trotz Witztor (das müsste ja eigentlich Kräfte freisetzen) eher hilflos es versuchte aber vorne keinen Zugriff mehr bekam. Die Wechsel mit Ewerton für einen Stürmer in der 85. Minute bei 0:1 möchte ich mir heute noch gerne mal von Köllner erklären lassen.

                  In unserer aktuellen Situation gibt es mit keinem Trainer der Welt eine Garantie da noch einmal raus zu kommen, aber die vielen taktischen Fragwürdigkeiten im 2. Teil der Vorrunde haben meinen Glauben an Köllner erlöschen lassen.

    • 06.01.2019 um 14:36 Uhr
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      Wieso schreibt Ihr immer von “KEINE Chance”? 17 Spiele haben wir noch, in denen 3-5 Punkte aufgeholt werden müssen! Wenigstens die Wendung “sehr geringe Chance” fänd ich derzeit schon noch fair. Meinetwegen könnt Ihr dann ja bald auf “äußerst geringe Chance” gehen, schließlich auf “unglaublich geringe” oder “nur noch rein rechnerische” Chance, aber “keine Chance” bitte erst dann, wenn auch rechnerisch nix mehr geht. So viel Resthoffnung muss doch drin sein, liebe Leut! Also alles was recht ist..

      • 06.01.2019 um 14:53 Uhr
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        Da gebe ich dir recht, ich habe lediglich für die Antwort die Wortwahl des Vorredners aufgegriffen. Natürlich habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, mit 2 Siegen ist man wieder in der Verlosung. Dumm nur, dass wir in der Hinrunde genau das als Ertrag hatten 😉

        Wenn wir die direkten Duelle für uns entscheiden könnten, wäre das die halbe Miete. Leider sind die jetzt alle auswärts….

        Meine Güte, ich will Optimist sein???

        Also, wir packen das! Wir schlagen die direkten Konkurrenten (das macht schon 3 Siege) und holen noch 2 Siege, mit denen keiner rechnet (und für die uns in der Hinrunde v.a. das Matchglück gefehlt hat), weil wir jetzt auch endlich mal dran sind (warum sollte Dödeldorf 3 Siege in Folge holen – was erlauben!!!). Das macht schon 15 Punkte. Dazu noch mindestens 5 Remis und schon reicht es am Ende!

        Auf geht’s!

      • 06.01.2019 um 15:03 Uhr
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        Ja klar, und in der Rückrunde steigt der Club mit diesem vollkommen überforderten Personal wie Phoenix aus der Asche, hält glücklich die Klasse und steigt dann halt ein Jahr später zwangsläufig ab!!! Wenn der HSV und Köln wieder in der Liga sind, hat der Club NULL Chancen!!! Aber im Ernst: Danke mal wieder für die fairen Artikel hier, welche die Komplexität dieses komischen Profi-Geschäfts so differenziert beleuchten! Meiner Erfahrung nach hat der Club übrigens auch überregional nach wie vor einen sehr guten Ruf, auch der „schotige“ Trainer. Allerdings wissen Viele nicht, dass der FCN nach wie vor Rekordmeister hinter Bahanmühng, aber vor Dortmund ist.

      • 07.01.2019 um 10:15 Uhr
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        Wieso schreibt Ihr immer von „KEINE Chance“? 17 Spiele haben wir noch, in denen 3-5 Punkte aufgeholt werden müssen! Wenigstens die Wendung „sehr geringe Chance“ fänd ich derzeit schon noch fair.

        Wenn man sich Fakten ansieht, ist man aber unmittelbar dran am “keine Chance” klar theoretisch bestehen noch alle Chancen sogar, aber praktisch wirds schon an die kleine Chance ernsthaft zu glauben.

        – Bislang keinen Auswärtssieg in der kompletten Vorrunde, wir haben in der Rückrunde aber fast alle Mitabstiegskonkurrenten auswärts und gleichzeitig zuhause nur Brocken.

        – Wo sollen denn die 8-9 Siege herkommen, die wir benötigen für einen Klassenerhalt?

        – Eine Rückrunde wird erfahrungsgemäß noch schwieriger als die Vorrunde gerade was Verletzungen angeht umso länger die Saison dauert, wir kennen es zur Genüge und das mit unserem schmalen Kader (qualitativ)

        – Natürlich können wir “hart arbeiten” wie Köllner es aus dem Trainingslager in den Social Media postet, da stand was von ehrlicher harter Arbeit, gut und schön. Aber das tun alle übrigen 17 Mannschaften auch und die meisten legen personell auch nochmal nach, was wir nicht können, nicht nennenswert.
        Ich glaube zur Rückrunde wird die Schere weiter aufgehen wenn ca. 10 Mannschaften noch um die internationalen Plätze spielen, das große Geschäft, die werden keinen Zentimeter verschenken.

        aber eine kleine Chance kann man formhalber schon stehen lassen 🙂 ..rein praktisch, ach lassen wir es..

  • 07.01.2019 um 09:43 Uhr
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    Kommt denn nun noch frisches Spielermaterial?
    Man sieht nix, man hört nix.
    Die Vorbereitungsphase ist dann auch bald wieder vorbei…aber da der Trainer ja dem Vernehmen nach ein verheißungsvolles Versprechen auf die Zukunft ist, ist das wohl eher alles Schnee von morgen.
    Lasset die Rückrundenspiele beginnen!

  • 07.01.2019 um 09:45 Uhr
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    Wieso schaut man sich nicht erstmal die Rückrunde an- immmer mit dem Bewusstsein dass der Club eigentlich weder in der ersten Liga noch in der zweiten Liga richtig aufgehoben ist.Der natürliche Lebensraum wäre in etwa zwischen Platz 14 (1.Liga) und Platz 5 (2. Liga).Wobei für Platz 14/15 schon sehr viel optimal laufen muss.Genau das gibt der Kader und der Verein in seiner derzeitigen Verfassung her.Auch wenn immer auf die Tabelle verwiesen wird um die derzeitige katastrophale Lage und die Fehler des Trainers zu “beweisen”, der Club hat in der Hinrunde gegen welche Mannschaften hilflos ausgesehen?Allesamt unter den Top sechs.Mit etwas Glück hätte man in Bremen-unverdient- gewonnen, gegen Frankfurt verdient, gegen Mainz und Hertha mehr holen können.Freiburg und Stuttgart hat man unglücklich verloren.Dann wäre es eine Top-hinrunde gewesen(von der Punkteausbeute her und die scheint ja für Viele das einzige Kriterium)
    So ist es halt eher im erwartbaren Rahmen, vielleicht drei Punkte zu wenig.
    Hätten wir jetzt einen Kader wie Stuttgart und hätten uns unter dem Motto-letzte Patrone- dafür hoch verschuldet, dann wäre jetzt Anlass zur Panik.
    Aber nicht unter diesen Umständen, wo man zwar träumen darf, aber nicht allzu überrascht sein darf, wenn der Traum in Realität doch nicht so rosug aussieht.

  • 07.01.2019 um 10:00 Uhr
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    Die Diskussion dreht sich seit Wochen im Kreis. Je schlechter die Mannschaft spielt, desto fanatischer weisen die “Köllnerianer” auf die mangelnde Qualität und die fehlende finanzielle Ausstattung hin. Während wir, sozusagen die “Absäger”, darauf verweisen,dass es auch schon mal besser ging mit dem Kader und eine stete Rückwärtsentwicklung zu konstatieren ist.
    Beide Seiten sind weitgehend beratungsresistent, wie das halt in der Fußballdiskussion meist mal so ist….bin die immer gleichen Argumente mittlerweile müd, schau mir das ganze halt noch ein, zweimal im Stadion an, danach wird möglicherweise Schluß für mich sein, weil für mich Fußballspiel schon durch sportliche Qualität glänzen sollten und nicht durch epische Pressekonferenzen, die nördlich der Mainlinie untertitelpflichtig sind im bundesweiten TV….ich verstehe das nicht als Witz, halte Köllner auch für alles andere als eine intellektuelle Offenbarung und messe ihn an seinen Erfolgen. Meine persönliche Prognose ist eher düster für den Rest der Saison, aber, wie schon erwähnt, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Z.B. dadurch, dass MK es schafft, die Neuzugänge wenigstens in brauchbare Akteure der ersten Elf zu verwandeln. Oder dadurch, dass wir unser Defensivkonzept ab und an mal der Stärke des Gegners anpassen und nicht so auftreten, als ob es sich um ein Trainingsspiel gegen die eigenen Amateure handeln würde…..
    Das wären so meine Wünsche…..den Misserfolg sehne ich jedenfalls bestimmt nicht herbei…;-). Die Tatsache, dass sich die Freiburger leihweise mit einem Grifo verstärken, dass die Hannoveraner ungeachtet der Jammerei von Breitenreiter deutlich verstärken konnten, dass die Düsseldorfer über weitere Neuzugänge nachdenken, das alles stimmt mich aber eher pessimistisch angesichts der täglichen Wasserstandsmeldungen aus unserem Trainingslager, wo von den “Neuzugängen” Mathenia, Löwen und Valentini zu lesen ist. Ich fühle mich da ein ganz kleines bisschen veralbert.

    • 07.01.2019 um 10:30 Uhr
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      Auf CFU mag ja noch mit Argumenten und Sachlichkeit diskutiert werden. Doch was in anderen Sozialen Medien an vehementer Ablehnung und Hass auf Bornemann, aber vor allem Köllner knallt, ist meiner Erinnerung nach einmalig in der jüngeren Club-Vergangenheit. Selbst AS kam da noch gut weg. Die Club-Fans scheinen mir gespalten wie seit den letzten Tagen Baders nicht mehr. Bezüglich der Trainerfrage, aber immer häufiger auch hinsichtlich der prinzipiellen Ausrichtung des FCN durch AB.

      Gräben statt Zusammenhalt. Für die ohnehin nahezu unmögliche Unternehmung Klassenerhalt eine denkbar schlechte Voraussetzung. Sollte nun noch ein negativer Start in die Rückrunde folgen, dürfte ein wahrer Orkan medialer Empörung herauf ziehen. Und, wie ich fürchte, erst abebben, wenn MK und AB hinweggefegt wurden. Der Club stünde ein weiteres Mal von einem Scherbenhaufen und kompletten Neuanfang.

      • 07.01.2019 um 10:43 Uhr
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        “…hinsichtlich der prinzipiellen Ausrichtung des FCN durch AB.”

        Die gibt es nicht. Das ist Stückwerk. Sonst nix.
        Er kann es einfach nicht. Mal über seine Zeit in Aachen informieren.
        Und er ist sicherlich sehr froh darüber, sich hinter Köllner verstecken zu können. Deshalb auch die ‘Jobgarantie’.

        • 07.01.2019 um 12:51 Uhr
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          Habe mal einen alten Artikel aus Allemannia-Zeiten rausgesucht; zugegeben die BÜLD.
          Es kommt einem aber vieles erschreckend bekannt vor.

          https://www.bild.de/sport/fussball/das-werk-von-sportdirektor-bornemann-10244280.bild.html

          Auszüge:
          “Die Liste seiner Fehler ist lang – zu lang. BILD nennt die entscheidenden:
          •  Bornemann fing im Januar 2008 am Tivoli an. Kaum im Amt, verlängerte er als erstes ohne Not den Vertrag mit Jürgen Seeberger. Obwohl die Vorbehalte gegen den Trainer schon damals bekannt waren.
          •  Auch diesen Sommer machte Bornemann nicht den befreienden Schritt. Seeberger durfte weiter als Chef in die neue Saison und wurde erst im September entlassen – als das Kind schon in den Brunnen gefallen war.
          Bornemanns Einkaufs-Politik – zum Haare raufen!
          Die Schwachstellen auf den beiden Außenpositionen wurden genauso wenig behoben wie die eines fehlenden Kreativ-Spielers im Mittelfeld.
          Stattdessen kaufte der Sportliche Leiter mit Burkhardt und Demai gleich zwei „Sechser“, obwohl mit Kapitän Fiel, einem überdurchschnittlichen Zweitliga-Profi, auf diesem Platz überhaupt keine Not bestand.

          Alemannia am Abgrund – Ihr Werk, Herr Bornemann!
          Dies haben am Tivoli mittlerweile schon viele erkannt. Hartnäckig hält sich die Kunde: Bornemann wird nur deshalb nicht entlassen, weil der Kult-Klub dafür kein Geld mehr hat.
          Arme Alemannia…”

          • 07.01.2019 um 12:57 Uhr
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            Absolut. Der Artikel und die Parallelen zum Status Quo sind frappierend. AB ist überfordert, deshalb macht er sich auch von MK abhängig und produziert am Transfermarkt einen Flop nach dem Anderen. Und der lahme AR holt ihn nicht nur, sondern kontrolliert ihn auch nicht…

          • 07.01.2019 um 13:27 Uhr
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            Da muss ich sogar Bornemann in Schutz nehmen, obwohl ich ihn oft kritisch gesehen habe. Die Einkaufspolitik vor der Saison war gemessen an den Mitteln gut. Kubo, Vura, und Pereira allesammt sehr feine Fußballer, die den Kader aufgewertet haben. Daß die Neuen so spät zum Kader stoßen ist zumindest glaubhaft, wenn man bis zuletzt zockt mit geringen Mitteln. Dazu noch Mathenia, für geringes Geld, den ich gesund als Nr. 1 sehe.

            Ich wundere mich aber warum so wenig aus dem Offensivpotential in der Vorrunde herauskam. Es ist ja fast komplett wirkungslos verpufft. Dafür sehe ich das Trainerteam in der Verantwortung. Pereira kommt auf 357′ Einsatzminuten nicht mal ganze 4 Spiele. Kubo irgendwie von der Rolle, verstimmt. Vura hat als Einzelkämpfer oft zu wenig Unterstützung oder Mitspieler die Lücken nachstoßen die er schafft. Ich sehe einfach die Hauptverantwortung beim erstliga unerfahrenen Trainerteam. Die Performance von Bornemann diese Bundesligasaison fand ich in Ordnung.

            Ich sehe den Kader sogar besser, als er derzeit in der Tabelle steht.

            • 07.01.2019 um 14:51 Uhr
              Permalink

              Na, solche alte Kamellen aus 2009! Das er am Trainer festhält finde ich jetzt nicht schlimm und vielleicht wurde er bzgl. den Verpflichtungen entsprechend (falsch?) beraten oder hatte einen anderen Plan oder Infos des Trainers, wer weiß das denn noch?!

              Daraus kann man für die unsere, heutige und jetzige Situation beim Club über acht Jahre später gar nix mit nehmen. Es gibt keine Garantie auf fehlerfreie Transfers und die Beträge, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines passenden Transfers hoch ist, aber dennoch doch nicht bei 100% liegt, haben wir halt nicht zur Verfügung.
              Der Plan ist ein anderer, wenn man nach Mainz, Freiburg und Fürth blickt: Eine passende, große Anzahl junger Talente an Bord zu holen, diese ausbilden und mit dem dann zu erzielenden Transferplus peu a peu die finanzielle Lage zu verbessern. Dieser doch langfristige Plan kollidiert natürlich in der aktuellen Situation mit dem Dasein als erster Bundesligist.

              Diese ganzen Vor- und Nachteile dabei haben Alexander und Flo nun sehr gut dargestellt, vielen Dank dafür!
              Am 20. Januar gehts weiter. Vorher wieder eine Begegnung mit einen Testspielgegner a la Köllner, an dem man nur lernen kann.
              Welche Spielergranate würde sich denn nun freiwillig vom Tabellenletzten mit minimaler Ligaverbleibchance verpflichten lassen?

              • 07.01.2019 um 15:21 Uhr
                Permalink

                “Welche Spielergranate würde sich denn nun freiwillig vom Tabellenletzten mit minimaler Ligaverbleibchance verpflichten lassen?” -leider wahr
                Dem müsste man dann wenigstens erstligareife Konditionen bieten-egal in welcher Liga- und schwupps, da war es wieder unser Dilemma.

      • 07.01.2019 um 12:38 Uhr
        Permalink

        Das stimmt schon. Ich interpretiere es als Merkel-Syndrom. Der Fan fühlt sich angesichts der andauernden zum Teil törichten Beschwichtigungen (à la “wir schaffen das”) und Alibis von Bornemann und Köllner für dumm verkauft und nicht Ernst genommen. Aussagen wie “nichts falsch gemacht”, “4 gefühlte Neuzugänge”, “haben stark gespielt”, etc,. im Endeffekt das andauernde gegenseitige Protegieren von AR/Management/Trainer, sorgen nicht nur für Sarkasmus, sondern eben beim gemeinen emotionalen Fußballfan für Ohnmacht und Wut. Auch wenn das zum Teil hoffnungslos überzogen ist, muss man sich schon fragen, ob Bornemann/Köllner wie Merkel einfach so weiter den emotionalen und faktischen Karren – eine Entfremdung – gegen die Wand fahren können. Da steht eben nicht nur ein Klassenerhalt sondern viel mehr an fangverbindendem Fundament auf dem Spiel. Dann ist der Scherbenhaufen weitaus größer und nachhaltiger, als wenn nur Verantwortliche, die auf diesem Niveau sichtlich überfordert sind, gehen müssen.

        • 07.01.2019 um 15:13 Uhr
          Permalink

          SOLCHE Aussagen sorgen bei mir für Wut und Ohnmacht.

          Wir waren kurz von dem Bankrott! Was erwartet ihr denn, ihr Schlaumeier (=emotionaler Fußballfan)?

          Aus dem Nichts ins Bundesliga-Mittelfeld?

          Es geht halt nichts über gesunden Realitätssinn :mrgreen:

          • 07.01.2019 um 15:23 Uhr
            Permalink

            Ich habe hier gar nicht von mir (“IHR Schlaumeier”) gesprochen. Hoffentlich argumentiere ich hier grundsätzlich nur kritisch und nicht ohnmächtig oder gar als Wutbürger. Dennoch ergibt sich für mich das gleiche Bild, das BLOCK4 skizziert, wenn ich z.B. in der FCN Facebook Gruppe nachlese. Und es geht m.E. wie bei Merkel hier gar nicht zwingend um Inhalte, sondern das offensichtliche Verweigern von Realität und Verwenden von Alibis und Nebelbomben. Insofern werden die wenigsten Fans die Strategie der Entschuldung und der überlegten finanziellen Hand an sich in Frage stellen. Sie stellen jedoch sehr wohl in Frage, dass man mit den gegebenen Mitteln ,wie viele andere vor uns gezeigt haben. durchaus wettbewerbsfähig sein kann und nicht einfach abschenken muss.

            • 07.01.2019 um 15:42 Uhr
              Permalink

              deshalb habe ich ja den “emotionalen Fussballfan” nachgeschoben, damit ich nicht dich persönlich anspreche. So war es auch nicht gemeint.

              Wobei Posts wie am 07.01.2019 um 12:57 schon auch deutlich über das Ziel hinaus schießen. Aussagen wie
              “AB ist überfordert, deshalb macht er sich auch von MK abhängig und produziert am Transfermarkt einen Flop nach dem Anderen.”
              sind für meinen Geschmack schon recht nahe am Wutbürger

              • 07.01.2019 um 16:23 Uhr
                Permalink

                Nun, das mag man vielleicht unterschiedlich bewerten. Wenn ich jedoch seine Bilanz in Aachen, mit der Bilanz an Transfers (Ein-/Verkäufe. Spieler/Trainer) bei uns, in Verbindung mit seinen kontinuierlich revidierten Ankündigungen (WM abwarten, dann England abwarten, dann kommt vielleicht doch keiner, dann Spieler, die taktisch ungeschliffen bzw. nicht in das System passen) sehe und als “Spitze” noch das Festhalten an einem Trainer nach gerade mal 11 Punkten, der zudem in der kompletten Vorrunde keine Automatismen, oder gar System und Stammformation gefunden hat, zusammennehme und bei sich auch keine Fehler sieht (also insofern auch keine Verbesserungen zu erwarten sind), dann kann da nichts anderes als die Schulnote “ungenügend” herauskommen, weil es auf dem Papier kaum schlechter geht und wir in jedem Fall schlechter als jeder bisherige Underdog, wie z.B. D98, Cottbus, Haching oder…ja Fürth, dastehen.

                Ich bezeichne es insofern als mindestens “eine Nummer zu groß” oder eben kurz als “Überforderung”, was zur Entwicklung in Aachen – in niedrigerer Liga – ja irgendwo auch passt.

                Dort hat man wohl auch zu lange zugeschaut. Das ist sicher ein bitteres Urteil und will so sicher auch nicht jeder Fan wohl wahrhaben, ist aber m.E. in keinem Fall polemisch, sondern auf Fakten basierend. Insofern sehe ich das Prädikat des Wutbürgers auch nicht.

                • 07.01.2019 um 16:36 Uhr
                  Permalink

                  Die Underdogs, die du dir heraus gesucht hast-wann waren die denn? Teilweise haben diese Erfolgsgeschichten aber einen extrem langen Bart…Und die Vergleiche mit denen der jüngeren Vergangenheit-Fürth hat eine Saison überlebt, Darmstadt zwei Saisons.Sind das jetzt wirklich deine Erfolgsstorys?In der Realität hat sich nur Leipzig etabliert.Und Augsburg als letzter Verein-die hatten glaube ich mal ne Hinrunde mit 9 Zählern.Alle sehr schwer vergleichbar, aber wenn es dich beruhigt, kannst du das ja gerne als Vergleich heran ziehen.Es ist halt ein extrem schiefer Vergleich.

            • 07.01.2019 um 18:12 Uhr
              Permalink

              Und es geht m.E. wie bei Merkel hier gar nicht zwingend um Inhalte, sondern das offensichtliche Verweigern von Realität

              Wenn es nicht um Inhalte geht, dann kann es auch nicht um eine Verweigerung der Realität gehen. Und ich lese leider auch keine Argumente bei der Köllner und Bornemann müssen weg Fraktion, es geht nur um Gefühle.

              Bei Köllner lautet der Vorwurf, dass man mit dem Kader locker mehr herausholen könnte, aber Köllner leider zu beratungsresistent und unfähig wäre das zu schaffen.

              Bei Bornemann kommt dann das Argument, dass er einen viel zu schlechten Kader zusammengestellt hätte. Da sollte man sich dann aber schon entscheiden.

              Dann kommt immer wieder das Argument man müssen nun auf alle Fälle all-in gehen, weil man sich nur in der Bundesliga konsolidieren könnte, angeblich hätte Meeske das gesagt. Stimmt nur nicht, aber was soll man sich lange mit der Realität aufhalten, wenn man doch etwas fühlt. Meeske hat gesagt, dass der Schuldenabbau nur schnell möglich wäre, wenn man dauerhaft in der ersten Liga spielt oder einen Investor fände. Konsolidiert haben wir uns aj bereits in Liga 2, anders kann man den Umstand ja nicht bezeichnen, dass wir unsere Lizenz, auch für Liga 2, ohne Auflagen bekommen.

              Ein Abstieg wäre also in keinster Weise existenzgefährdend, mit einem zu erwartenden Transferplus, schließlich haben alle Spieler auch Verträge für Liga 2, hätten wir sogar deutlich mehr Optionen für Verpflichtungen als bisher. Klar würden wir auch den einen oder anderen Stammspieler verlieren, das ist ja immer so bei Abstieg, aber sicher nicht wieder die ganze Mannschaft, wie zuletzt unter Bader.

              Ich frage mich echt, ob die gleichen Leute, die hier sofort nach personellen Konsequenzen rufen, das im eigenen beruflichen Umfeld auch so halten. Schlechtere Zahlen als im Vorjahr sofort entlassen, auch dann wenn die gesamte Branche stagniert, egal, es gibt immer ein Beispiel, das gegen den Trend gewinnt.

              Keiner der jetzt endlich mal Konstanz und zumindest einen mittelfristigen Plan beim Club umgesetzt sehen will ist zufrieden mit der aktuellen Situation. Und auch wenn ich ganz ehrlich mit dem Abstieg gerechnet habe, hatte ich natürlich auch die Hoffnung, dass es besser läuft. Es gibt wahrscheinlich keinen Fußballfan, der Wunder für unrealistisch hält.

              Lustig finde ich dann Argumente, wie eine Entlassung von Köllner würde keine weiteren Kosten oder Veränderungen nach sich ziehen, wenn dem so wäre, dann kann man doch auch Köllner weitermachen lassen.

              Oder die Feststellung, dass das Binnenklima in der Mannschaft nicht stimmen würde, weil der eine oder andere Unzufrieden sei. Es wäre ein Wunder wenn alle Spieler und Trainer beim Club glücklich wären. Negativläufe werden immer die Stimmung drücken, etwas anderes wäre doch komplett unrealistisch. Aber selbst im Falle von echten Problemen zwischen Trainer und Spielern sollte man sich immer überlegen, ob man als erstes den Trainer wechselt, man erzieht damit die Spieler dazu bei Unzufriedenheit gegen den Trainer zu spielen.

              Sorry, aber nach dieser Halbserie bin ich am meisten von den Fans enttäuscht, viel mehr als von der Mannschaft, dem Trainer oder der Vereinsführung. Ich erinnere mich noch an die Jubelarien im Stadion am letzten Spieltag der letzten Saison. Aber viele Clubfans hatten ja nicht mal Respekt und Geduld bei Hans Meyer, der ihnen gegen jede Vernunft einen Titel geschenkt hat.

              • 07.01.2019 um 19:27 Uhr
                Permalink

                Ich will damit sagen, dass Fans durchaus in dem Wissen und Unterstützen der Budgetstrenge einen Abstieg einkalkulieren und sogar akzeptieren. Da sind auch dann unzufriedenen Stimmen dar, aber eben nicht die aktuelle Wutstimmung. Die ist m.E, eben nicht wegen Platz 18, sondern aus dem Tenor aus 11 Punkten, alles richtig gemacht, was will man schon mit unserem Budget erwarten und weiter so.

                Ich denke, dass Du bei Bornemann/Köllner die verschiedenen Meinungen der kritischen Vertreter hier vermischt und deshalb “entscheiden” forderst.

                Weder halte ich den Kader für deutlich besser als den Tabellenstand, noch habe ich es gesagt. Ich war bereits vor der Saison skeptisch, dass irgendein Trainer und auch Köllner 4.Ligaspieler ungeachtet allem Talents und Potenzials sofort zu Bundesligaspielern macht. Insofern war der Fokus auf Transfers gelegen und Bornemann Strategie hat alle auf die Folter gespannt. Das Transferergebnis kann niemanden zufriedenstellen, wenn angesichts eines Kaders, der in weiten Teilen aus jungen Neulingen aus der 2.Liga besteht, nur Misidjan und ansatzweise Mathenia zu Stammspielern eines Tabellenletzten avancieren. Das verwundert auch nicht: Kubos Stammposition gibt es in unserem “System” nicht und Pereira ist taktisch weit weg von der Bundesliga gewesen. Das bestätigt jedoch auch meinen Eindruck der letzten Winterpause mit Transfers, wie Palacios und Garcia. Falls jetzt das ewige Argument, der nur 4 Mio. Transferbudget kommt: man kann Spieler auch nur leihen, so wie es Düsseldorf z.B. mit Lukebakio gemacht hat oder Hannover aktuell mit Akpoguma oder Freiburg mit Grifo. Daneben hätten wir viel mehr Budget, wenn wir nicht dauerhaft die Ansammlung von Nichterstligaspielern, wie Salli, Palacios, Zrelak mitschleppen würden. Soviel zum Kader und Bornemann.

                Jetzt zum Trainer: viele Ankündigungen, wenig geliefert, den Kader zwischen Tribüne und Startaufstellung mehrfach durchrotiert, keine Automatismen, die Mannschaft zum Kanonenfutter freigegeben, max. Mühl besser gemacht, 11 Punkte geholt, jedoch lt. ihm alles richtig gemacht.

                Wer bitte hat “all-in” gefordert? Hier in jedem Fall niemand. Bornemann würde mit 10 Mio. nicht die richtigen Spieler finden. Es wird jedoch gefordert, dass der Verein Konsequenzen aus dem erleben der Vorrunde zieht und nicht einfach weiter so macht und sich kampflos ergibt. Und genau dass, macht die Fans von unzufrieden zu wütend.

                Die Konsequenzen Köllners Entlassung? Finanziell das Mehrgehalt des neuen Trainers bzw. Köllners Abfindung. Sportlich nur angesichts der o.g. Punkte nur unmittelbare Vorteile, wenn man auch bei der Trainerwahl nicht automatisch komplett daneben liegt. Stimmt, das ist ein Risiko.

        • 07.01.2019 um 19:30 Uhr
          Permalink

          Wer kennt das nicht, man geht abends gemütlich essen und dann die Enttäuschung: Der Fraß schmeckt nicht. Aufgestanden, schnurstracks in die Küche gelaufen und dem Koch erklärt was für ein Depp er nicht ist. Das japanische goldene Kalb muss mitten aufs Teller, nicht der heimische Fuchs. Und ein bissl mehr Geschmack brauchts, vielleicht was brasilianisches. Ganz generell muss man dem Kerl einfach erklären, dass er mit dem Material dass er da in der Speisekammer liegen hat gefälligst gehobene Küche produzieren soll. Der Kasper probiert viel zu viel herum, der braucht ein durchgängiges Rezept.

          Wenn dann der Manager in die Küche kommt und sich schützend vor den Koch stellt, legt man erst richtig los. Einen Sauladen hat der hier. Solche Köche stellt man nicht an. Und das Fleisch fürs Jägerschnitzel aus Österreich überhaupt ein Skandal. Immerhin zahlt man hier acht Euro fürs Menü, da muss schon mehr Qualität aufs Teller. Den Schmonz, dass er das Traditionslokal mit hohen Schulden vom Vatern übernommen hat und er sich erst mal konsolidieren muss, den soll er wem anderen erzählen. Und dann les ich auch noch, dass das Büble schon vor zehn Jahren in Aachen bei der Kellnerlehre schlechte yelp-Reviews bekommen hat. Aus dem kann ja nichts werden.

          Während einen die zur Hilfe gerufenen Einsatzkräfte ein nur auf der Rückseite verschließbares Jäckchen anziehen und einen langsam aus dem Lokal befördern ruft man lauthals “DAS WIRD MAN JA NOCH SAGEN DÜRFEN!”… “ICH DACHTE WIR WÄREN HIER IN DEUTSCHLAND!”….. Die Schuldfrage lässt sich in diesem Fall ganz eindeutig beantworten: “MERKEL RAUS!”

          • 07.01.2019 um 19:36 Uhr
            Permalink

            Ja, da kann man sich die Frage stellen, wie der Koch mit diesen miesen Zutaten, löchrigen Töpfen und Pfannen und stumpfen Messern überhaupt den Aufstieg äääh seine Kochlehre bestanden hat. Der Restaurantleiter hätte mit seinem wenigen Budget einfach häufiger auf Altmetallsammelstellen und gründlicher auf Trempelmärkten ein viel besseres Material zusammen suchen sollen. Der hat sich nur nicht genug angestrengt! Und überhaupt kann jeder Koch aus einem Nachbarrestaurant mit diesem Material ein mehrgängiges Sternemenü zaubern, wetten! 🙂

            Aus:
            Der FCN auf dem Wege von der Pommesbude zum Sternerestaurant, ein Buch von xxandl.

            • 07.01.2019 um 23:05 Uhr
              Permalink

              Di Fans wolln weder a vergoldeds Kalb, noch an Fuchs oder a Gschmarri, däi wolln a Schaiferla, an Glos oder zwaa, und wenn’s des ned gibt a boor Wöschd mid Graud. So schwer konn des doch ned sei, und wenn doch, werd’s doch wohl an Zwedschger geem!

              • 09.01.2019 um 08:55 Uhr
                Permalink

                In der Goldschlägerstadt Schwabach hats aa scho a vergoldetes Schäuferla gehm! Dazu gibts einen Bericht der AZ aus 2010 über den “Goldenen Stern“ am Schwabacher Marktplatz. Was wäre edz gwehn, wenn ein Clubspieler dazu eingeladen wird, sich das zu genehmigen?

          • 07.01.2019 um 23:42 Uhr
            Permalink

            Klasse, xxandl, Chapeau und Danke, ich wollte schon mein Abo kündigen.

          • 09.01.2019 um 07:59 Uhr
            Permalink

            Schöne Geschichte, aber kann den xxandl mal jemand freischaufeln dort in Österreich? … Ich glaube er sitzt schon zu lange unter einer geschlossenen Schneedecke 🙂

  • 07.01.2019 um 17:42 Uhr
    Permalink

    Die einzigen Clubberer mit Bundesliga-Format sind offensichtlich Chlodwig und Andre. Lasst sie endlich mal den Sauhaufen ausmisten und die Erfolgsgeschichten Haching und Cottbus fortsetzen. Oder die von Overdog Colonia letztes Jahr.
    Sorry, aber ich lese die Posts und kann nur sarkastisch reagieren. Ach, und bitte den Scheich nicht vergessen, bevor Ihr aufräumt im Versager-Verein!

  • 07.01.2019 um 18:58 Uhr
    Permalink

    kicker.de: “Dieser Test entfacht keine Euphorie. Mit 1:1 (1:0) trennte sich der 1. FC Nürnberg am Montagnachmittag vom niederländischen Abstiegskandidaten PEC Zwolle und zeigte dabei spielerisch eine dürftige Leistung.

    Als Fazit bleibt, dass dem Club viel Arbeit für das Ziel Klassenerhalt bleibt.”

    • 07.01.2019 um 19:26 Uhr
      Permalink

      Tja, man soll ja Testspiele nicht überbewerten, aber es bestätigt halt schon irgendwie, daß wir vorne nicht mal ein laues Lüftchen hinbekommen, obwohl dann sogar in der 2. Halbzeit unser vermeintlich bestes Personal auf dem Platz stand:
      “Offensiv enttäuschten die Franken in der zweiten Halbzeit komplett, von Kubo sowie der Doppelspitze Mikael Ishak/Virgil Misidjan ging kaum Gefahr aus” schreibt der Kicker.
      Ein 1:1 gegen den 16ten der holländischen Liga, der, bei allem Respekt, wohl von der Spielstärke eher auf dem Niveau eines unserer Zweitligisten aus den hinteren Tabellenplätzen entsprechen dürfte, also irgendwas um Aue bis Sandhausen herum.
      Die Hoffnung stirbt im grau-tristen Januar 2019 dann zuletzt.

    • 08.01.2019 um 09:39 Uhr
      Permalink

      Und Gladbach verliert 1:2 gegen Magdeburg! Eberl und Hecking raus! Das sind nicht meine Fohlen und das wird man ja nochmal sagen dürfen!

  • 07.01.2019 um 19:14 Uhr
    Permalink

    Während wir die Einkaufspolitik von AB kritisieren oder den wilden Hang von MK junge Spieler ins kalte Wasser zu werfen, stehen die ehemaligen Bundesligisten Wuppertal und Wattenscheid vor dem finanziellen Aus.

  • 07.01.2019 um 19:25 Uhr
    Permalink

    Und wieder ein eindeutiger Beweis für Köllners und Bornemanns totale Überforderung! Chlodwig, ich strecke die Waffen. Nun fällt mir beim besten Willen kein Alibi mehr ein, das mich die knallharte Realität weiter verweigern lässt. Der einzig logische Schluss kann tatsächlich nur noch lauten: Weg mit ihnen! Auch wenn es längst zu spät ist! Warum bloß hat man nicht bereits während der Fünf-Spiele-sieglos-Serie letzte Saison gehandelt! Diese hatte doch schon alle Unfähigkeiten schonungslos offen gelegt!

    • 07.01.2019 um 20:34 Uhr
      Permalink

      Hey, ein Dude ist nie so unentspannt…loggä bleib´n!

      • 07.01.2019 um 20:45 Uhr
        Permalink

        “Bin ruhiger als..” – nee, Mist, anderer Dialog, andere Rollen..

          • 08.01.2019 um 10:43 Uhr
            Permalink

            Ihr beherrscht den perfekten Doppelpass – als ob ihr bereits seit der Jugend im selben Team spielen würdet! 😆

            • 08.01.2019 um 13:35 Uhr
              Permalink

              Man könnte sagen, dass ich’s dem Glää beibrachd hab?

  • 08.01.2019 um 15:44 Uhr
    Permalink

    Ist zwar nix kriegsentscheidendes, aber schon doof:
    Nachdem Zabotini wieder auf dem Damm ist, fällt jetzt der Bauer verletzt aus. Die Rechtsverteidigerposition ist nicht so umkämpft, wie sie sein sollte, da auch Goden zuwenig Druck auszuüben scheint.

    • 08.01.2019 um 17:59 Uhr
      Permalink

      …da wundert mich gar nichts mehr!

      Interessant, wie schnell manche vergessen und auf dasselbe Geschwätz von eingebildeter Größe von neuem reinfallen :mrgreen:

      • 08.01.2019 um 19:35 Uhr
        Permalink

        Ich habe ihn auch nicht vermisst, aber ehrlicherweise hatten wir nie einen Manager unter dem wir länger in der 1. Liga gespielt haben in den letzten 50 Jahren. Und mit dem FCK und ihrer Fan Anleihe hat er sicher nichts einfaches übernommen.
        Bin gespannnt auf wieviele Erstligajahre es Herr Bornemann bringen wird.

        • 08.01.2019 um 19:44 Uhr
          Permalink

          Und er hat uns auch einen Titel geholt. Ja, schön und gut. Eine Zeitlang hat er gut gezockt.

          Bornemann wird sicher nicht die Erfolge MBs vorweisen können, aber dafür sorgt er dafür, dass es uns in 5 Jahren noch gibt. Wenn Bornie mal geht, wird er sicherlich nicht die bestellten Felder der Baderära hinterlassen. Die Felder, die mit verbrannter Erde bestellt wurden…

        • 08.01.2019 um 20:19 Uhr
          Permalink

          Mit Erster Liga wird es für Bader jedenfalls so schnell nix werden.. Die Aufgabe, die er zu lösen hat, ist echt brutal. Verlieren die ihr nächstes Spiel gegen Großaspach, dann geht es direkt hart in Richtung Abstiegskampf.

    • 08.01.2019 um 19:10 Uhr
      Permalink

      Ich lach mich schlapp.

    • 08.01.2019 um 19:14 Uhr
      Permalink

      Hmm.. mit welchem Verein wird man den FCK in sagen wir mal zehn Jahren am ehesten vergleichen können.. RB Leipzig? 1860 München? Atlas Delmenhorst? Ich weiß nicht so recht..

      • 08.01.2019 um 19:34 Uhr
        Permalink

        Wir müssen den dunklen Lord sofort zurückholen! Wenn der für den FCK in der 3. Liga 12 Mio. locker machen kann, dann holt er für uns, den strahlenden und an Strahlkraft kaum zu überbietenden Erstligisten mit der grandiosen Historie locker 53 Mio.!

        Damit kaufen wir in jedem Mannschaftsteil 2 Nationalspieler aus den Topligen, verpflichen Mourinho und schon greifen wir noch die Euroleague-Plätze an!

        Ha! Was hat unser ahnungsloser Aufsichtsrat sich nur dabei gedacht, diesen großartigen Visionär vom Hof zu jagen???

        Alle raus!!!

  • 08.01.2019 um 22:48 Uhr
    Permalink

    Wer hat Bader gesagt?… sie wars,sie wars, äh er wars… er wars

  • 09.01.2019 um 10:23 Uhr
    Permalink

    Gutes Interview von Bornemann in der Nürnberger Nachrichten. Was bin ich froh, daß er sich nicht von dem Umfeld in blinden Aktionismus treiben läßt, sondern mit Köllner an seinen Zielen festhält: spielerische und finanzielle Konsolidierung durch gezielte Entwicklungsarbeit der Spieler,

    • 09.01.2019 um 10:38 Uhr
      Permalink

      Wobei Borni mir inzwischen etwas dünnhäutig bzw. genervt wirkt. Irgendwo verständlich, denn es gibt sicher Arbeitsplätze mit weniger Druck und Stress. Seine Worte interpretiere ich so, dass
      er letztlich zu Gunsten seines langfristigen Ziels den sofortigen Wieder-Abstieg billigend und bewusst in Kauf nimmt. Das zu akzeptieren ist schon wirklich schwierig, nachdem wir 4 Jahre auf die 1. Liga warten mussten. Daher kann ich auch nachvollziehen, dass manche Club-Fans seinen Weg als den falschen ansehen.

      Mir persönlich wäre es am liebsten, dass seine Vorgehensweise von Erfolg gekrönt wird und der Club mit Köllner den Klassenerhalt schafft!

    • 09.01.2019 um 12:01 Uhr
      Permalink

      ja, wenn davon irgendwas zu sehen wäre, dann fände ich das auch okay.
      ich denke, das interview spiegelt eine totale passivität im umgang mit den problemen wieder. bester satz in diesem zusammenhang ist einer über das letzte testspiel:
      “wir hätten in der ersten halbzeit tatsächlich noch die eine oder andere möglichkeit mehr herausspielen können, wenn ein paar kleinigkeiten gestimmt hätten.”
      aha.
      dazu kommt die ja schon bekannte unfähigkeit, eigene schwächen einzugestehen, ebenso wie solche in der trainingsarbeit. ein wenig selbstkritik wäre meiner meinung nach nach 11 punkten in der hinrunde sicher kein fehler, oder?
      ich finde das interview eher deprimierend bis erschreckend. nothing changes on a new year`s day……

      • 09.01.2019 um 14:14 Uhr
        Permalink

        Interviews führt man selten mit dem Motiv der Selbstgeißelung.

        Ich kenne aber auch im beruflichen und privaten Umfeld niemanden, der von sich aus im Gespräch all seine Fehler offenlegen würde.

        Mir erschließt sich daher nicht, wie von unseren Verantwortlichen Dinge verlangt werden, die wir selbst nie umsetzen würden.

  • 09.01.2019 um 11:02 Uhr
    Permalink

    Hallo allerseits, finde eueren Blog spitze und verfolge ihn im Ghost Mode schon länger, Zeit also mal was zu schreiben.
    Ich kann vielen Vorrednern nur zustimmen, beim Club ist mal wieder der Wurm drin.
    Da ich Exil-Berliner bin, bekomme ich von dem Fraktionsgeplänkel um Köllner wenig mit. Aus der Entfernung kann ich mich allerdings dem Eindruck nicht erwehren, dass man allzu blauäugig in die Saison ging.
    Für mich mangelte es hierbei im Sommer/Saisonübergang an klarer Führung, wenn man so will an klarer Ausrichtung und Weitblick.
    Aufgrund der Startbedingungen war offensichtlich dass die Erstligasaison eine sehr, sehr anspruchsvolle werden würde, mit ungleichen Potenzialen. Mit vielen Spielern im Kader, die selbst in der zweiten Liga Schwierigkeiten gehabt hätten, ihren Stammplatz zu erspielen. Man hat folglich keine „ersten Vierzehn“! Spieler auf die man sich zur Not verlassen kann.
    Vielmehr hat man gewartet um am Ende der Transferperiode nochmal mit Misidjan und Pereira
    Qualität nachzurüsten, nachdem man zuvor gesagt hatte der Kader sei komplett bundesligatauglich und man würde sich keine Sorgen machen.
    Gleichzeitig hatte und hat man aber eine riesengroße Ehrfurcht, ob in der Pressekonferenz vor dem nächsten Gegner oder in Lokal und Mediengesprächen vor der Aufgabe.
    Daran ist auch erstmal nichts auszusetzen. Es ist nur die Frage wie man sich dieser Aufgabe stellt.
    Spielt man weiterhin den gleichen Trott, über Ballbesitz, über Standarts, immer in der Hoffnung
    es geht einer rein ? (siehe Berlin Auswärtssieg Yeaah!) Oder passt man sich der Liga an. Ver-
    zichtet man mehr auf Rotation, da es der Kader nicht hergibt, und findet die Mischung im Offensivspiel durch feste Rhythmen und ein kraftvolles Pressing?
    Die Geschwindkeit für letzteres hat der Club, will man ihm aber ein Aufbauspiel aufbürden, zu dem
    er spielerisch in der ersten Liga nicht in der Lage ist, unterlaufen ihm zu leichte Fehler, die von
    Mannschaften wie Gladbach oder auch Freiburg gnadenlos ausgenutzt werden.
    Was wäre also im Sommer möglich gewesen:
    Soweit ich die Fanszene beobachtete waren die Erwartungen recht niedrig. „Der Club geht eh wieder runter“ schien der allgemeine Konsens.
    Man hätte also fast schon radikal auf eine junge Mannschaft setzen können, gespickt mit drei vier erfahrenen Neuzugängen, in der Hoffnung ein Team aufzubauen, dass größtenteils, im Falle der Fälle, in die zweite Liga mitgeht und durch die Erstligaerfahrung gestählt mit Selbstvertrauen und Selbstüberzeugung dort bestünde.
    Ich hätte mir dabei ein Buhlen um Greis und Alex Meyer gewünscht.
    Unseren finanziellen Voraussetzungen geschuldet wäre dieses Gesamtvorgehen auch ohne weiteres den Fans und Mitgliedern vermittelbar gewesen.
    Was man machte war Späteinkäufe zu tätigen, von wahrlich guten, vor allem technisch guten Leuten, die bis auf Virgil aber schlecht oder kaum Bindung zum Spielsystem aufbauten.
    Zudem setzte man auf Rotation und insgesamt 24 Spieler ein.
    Keiner der jungen Spieler konnte also in eine „gewachsene“ Mannschaft einsteigen.
    Das kalte Wasser wurde von Spiel zu Spiel kälter für alle Beteligten. Bei unserer Kaderbreite verwundert es schon dass jeden Spieltag eine andere Elf spielt. Der eine bezeichnet das als Dummheit, der andere als Wahnsinn.
    Ich würde es als orientierungs- und hilflos bezeichnen, weil elementare taktische Defizite offensichtlich sind und nicht korrigiert werden. Dafür braucht man keine 17 Spiele, da reichen fünf, spätestens nach Dortmund hätte man die Reißleine ziehen müssen.
    Das ist und war naiv und auch dumm. Dumm so offen ins Messer zu laufen und dumm das ganze
    gegen Leipzig nochmal zu wiederholen. So hat man viel Leben aus der Mannschaft genommen.
    Scheint es mir – aus der Entfernung.
    In diesem Sinne,
    Liebe Grüße
    Lex

    • 09.01.2019 um 13:55 Uhr
      Permalink

      Wobei ich sagen muss, dass mich der inzwischen angeschlagene Unterton der BLIND tierisch nervt.

      Als Journalist, der Sportexperte sein sollte, müsste man etwas mehr drauf haben und Hintergründe verstehen können, anstatt nur dem Stammtisch-Volk nach dem Maul zu schreiben…

      Aber so ist halt unser geliebtes Massenblatt. Sensation und Krawall steht über allem.

      • 09.01.2019 um 14:06 Uhr
        Permalink

        Im Jahr 2019 gibt es kaum noch Journalisten, die diese Bezeichnung verdient hätten. Nicht weil sie es verlernt hätten, sondern weil ihre Leistung nur mehr in Nischen gefragt ist.

        Die Bild, und alle die dort arbeiten, produziert Content. Und was zählt ist die Klick-Rate, nicht der Inhalt. Und je provokanter dieser Content ist, desto besser klickt er.

        Das erklärt das Stammtisch-Niveau, es wird von den Stammtischbrüdern geteilt, genauso wie von denen, die sich darüber aufregen, was da schon wieder für ein Blödsinn verzapft wird.

        • 09.01.2019 um 14:33 Uhr
          Permalink

          Wie hieß noch mal die kleine, feine Sportsendung, die vor Jahren leider abgesetzt wurde, weil sie nicht ins Glitzer-Schema passte? War das der „Sport-Spiegel“ im ZDF? Ah, ich hab’s, „Sport unter der Lupe“ im Südwestfunk!

    • 09.01.2019 um 14:04 Uhr
      Permalink

      Ich befürchte der Ton wird in der Rückrunde noch rauher werden. Bornemann und Köllner leben in keinem persönlichem Mikrokosmos. Man muß so ehrlich sein Tabellenletzter und ein unglaublich schlechtes Torverhältnis da würde in jedem Verein der Baum brennen lichterloh egal ob klein oder großer Verein.

      Uns verkauft man das halt als sorgfältige Entwicklung, wo aber keine Entwicklung sichtbar ist in den letzten 11 Spielen bzw. eher eine abnehmende. Ich will nur sagen noch ist es erstaunlich ruhig :-/

      Und beim Abstieg, das kann man schwer als Entwicklung verkaufen, dann wird es natürlich den nächsten Umbruch und Neuaufbau geben, für die nächsten 5 Jahre zweite Liga?

      • 09.01.2019 um 14:47 Uhr
        Permalink

        Es ist doch eigentlich recht einfach, wenn man sich die mögliche Alternative vorstellt:

        Angenommen ich nehme 10 Mio. Schulden auf, um die Ersatzbänke großer Clubs leerkaufen zu können und wechsle zusätzlich den Trainer. Gibt uns das eine Garantie oder auch nur eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, am Ende nicht abzusteigen?

        Und wenn man trotzdem absteigt, steht man wieder am Rand der Klippe und muss auch einen größeren Umbruch verkraften, weil das zugekaufte Premium-Personal sicher nicht mit absteigen will. Der anschließende Absturz ist dann sicherlich gravierender als bei einer nachhaltigen und vernunftbasierten Personalplanung.

        Bei unserem Weg hingegen führt ein Abstieg nicht gleich wieder zu einer Existenzfrage. Ich glaube sogar, dass der Neuaufbau wesentlich einfacher ist, wenn man vorher nicht in den Panikmodus verfallen ist, weil dann ein größerer Stamm zusammen bleibt.

        • 09.01.2019 um 17:41 Uhr
          Permalink

          Welcher Stamm ? Welche Stammelf ? Wir haben keine Stammelf !
          Und ein Jahr später soll die nicht vorhandene Stammelf dann wieder aufsteigen und die Liga halten ?

          • 09.01.2019 um 17:53 Uhr
            Permalink

            “Stamm” und “Stammelf” sind verschiedene Dinge.

      • 09.01.2019 um 14:50 Uhr
        Permalink

        Letzte Saison: erst gut dabei, dann Ishak verletzt, 5x sieglos, riesen Gezeter, Ishak wieder da, Aufstieg.
        Diese Saison: erst gut dabei, dann mehrere Wichtige verletzt, Sieglosserie, riesen Gezeter, Verletzte kommen zurück, (Nichtabstieg?).
        Ist wohl einfach eine Sache des Vertrauens. Wer vertraut, bleibt gelassen und hofft weiterhin, wer nicht vertraut, schimpft und fordert. Ganz banal im Grunde, ganz banal..

        • 09.01.2019 um 14:54 Uhr
          Permalink

          „Das lohnt nicht mal einen Bericht“ (mit Gruß an Optimist bezügl. Doppelpass).

          • 09.01.2019 um 15:23 Uhr
            Permalink

            Ich kann den Käse förmlich riechen!

            • 09.01.2019 um 15:34 Uhr
              Permalink

              Aah, der läuft bestimmt in alle Richtungen davon und hat einen wunderbaren Meerrettich-Effekt in der Nase! Explodierende Schiffe sind vernachlässigbare Kollateralschäden.

        • 09.01.2019 um 15:48 Uhr
          Permalink

          welche “Wichtige” waren denn außer Valentini groß verletzt? Löwen kann es nicht sein, der musste ja für Fuchs weitestgehend den Platz räumen und wurde nur sporadisch eingesetzt. Behrens? Hat 14 von 17 Spielen gemacht. Ewerton? War längst wieder fit, wurde wie Löwen nicht berücksichtigt. Als nur Valentini, oder?

          • 09.01.2019 um 15:58 Uhr
            Permalink

            Mathenia?

            • 09.01.2019 um 18:12 Uhr
              Permalink

              der kam doch auch erst im Laufe der Hinrunde rein, hat dann gleich ein bärenstarkes Spiel gegen Hoffenheim gezeigt, danach solide Spiele, um dann gegen Stuttgart abzubauen und gegen S04 danebenzugrätschen. Wie viele Punkte hätten wir mit ihm in den letzten paar Spielen mehr gehabt?An seinen fehlenden Spielen würde ich deshalb den Tabellenplatz und die vermeintlichen Parallelen zur letzten Saison nicht festmachen.

          • 09.01.2019 um 16:14 Uhr
            Permalink

            Löwen ist natürlich ein wichtiger Spieler, dass er nur “sporadisch eingesetzt” wurde, lag ja gerade an den Verletzungen. Vor allem hat er aber eben auch als Alternative gefehlt, als Fuchs geschwächelt hat.

            Behrens hat nur 13 Spiele gemacht, und gerade die vier Spiele, in denen er gefehlt hat, haben uns ja erst so richtig in ie jetzige prekäre Lage gebracht, ganz besonders die Niederlagen gegen Wob und Freiburg. Es gibt unerklärlicherweise viele Leute, die Behrens sehr schlecht sehen, bzw. dessen Rolle kleinreden – aber vier Spiele ohne unseren Kapitän, vier Niederlage, null Tore erzielt… Das spricht Bände.

            Ewerton: Auch wenn Mühl seinen Stammplatz verteidigt hat, ist es natürlich ein großes Problem, wenn einer der drei Stamm-IV derart lange verletzt ist.

            Mathenias Ausfall war auch ein schwerer Schlag für die Stabilität der Defensive.

            Ishak hast auch noch vergessen, Zrelak und Kerk zu Saisonbeginn…

            Klar darf man Verletzungsprobleme nicht überbewerten, bzw. sich dahinter verstecken. Aber komplett ausblenden darf man sie nun auch nicht. Es war halt nie sehr große, aber sehr viele Verletzungen, die ständige Wechsel vonnöten gemacht haben. Und am Ende gab es durchaus einige Spiele, in denen 5 nominelle Stammspieler gefehlt haben…
            Da sollte man schon anerkennen, dass das nur schwer zu kompensieren ist.

            • 09.01.2019 um 18:26 Uhr
              Permalink

              Bei Dudes Ausgangspost geht es nicht ums die Aufzählung von Spielern, die irgendwann wieder fit sind.
              Da wurde auf letzte Saison verwiesen, bei der man mit einem fitten Team gut startete und dann nach 1 zentralen Verletzung (Ishak) abbaute um nach Ishaks Genesung wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.
              Soll also wohl heißen, dass wir uns mit Valentini, Behrens und ansatzweise Mathenia weniger Sorgen machen müssen. Wir haben ja wie Köllner viel Vertrauen.
              Kerk und Zrelak scheiden aus dieser Betrachtung aus. Kerk, weil er weder letzte Rückrunde noch beim Saisonstart ein Faktor war und Zrelak hat gegen Ende der Hinrunde mehr denn je gespielt.
              Löwen war längst fit und ist auf der Bank gesessen, während Köllner auf seinen Lieblingsschüler Fuchs gesetzt hat (Köllner musste ja auch wegen Löwens unabgestimmter Länderspielreise ein Exempel statuieren). Ebenso Ewerton:er war fit, wurde nur von Köllner nicht berücksichtigt. Wenn Köllner richtig gelegen ist, also nichts, von dem wir in der Rückrunde profitieren könnten.
              Verletzt waren nach dem Saisonbeginn ausschließlich Behrens (3 Spiele), Valentini und Mathenia für ein paar Spiele, der jedoch von Köllner auch erst im Laufe der Saison berücksichtigt wurde und auch nicht fehlerfrei war.

              • 09.01.2019 um 19:22 Uhr
                Permalink

                Löwen war nie richtig fit, darum war Köllner ja auch alles andere als begeistert, dass er zur U21 gefahren ist… Löwen war für mich der wichtigste Spieler der Aufstiegsmannschaft, weil wir mit ihm im Spiel variabel und ohne Wechsel umstellen konnten, und er fehlt sichtlich.

                Gleiches Spiel mit Ewerton. Ewerton war wieder gesund und konnte am Training teilnehmen – das wiegt aber keine drei Monate Trainingsrückstand auf. Wie platt er war, konnte man gegen Rostock damals gut sehen. Mit zwei fitten, solide spielenden Innenverteidigern macht es überhaupt keinen Sinn einen Spieler zu bringen, der nicht bei 100% ist.

                Ishak war zwei Mal verletzt und dazwischen nur halb fit, Behrens hat angeschlagen gespielt und dann gefehlt, Valenti fehlt die halbe Hinrunde, Mathenia ebenso, Zrelak war zu Beginn angeschlagen, Kerk und Erras kommen beide aus schwerwiegenden Verletzungen zurück…

                Von unserer nominell stärksten Elf schlagen sich aktuell sieben Spieler mit Verletzungen oder deren Spätfolgen herum.

              • 09.01.2019 um 19:31 Uhr
                Permalink

                Ich verstehe nicht, Andre, warum der Club nach einem Trainerwechsel, den du ja gerne sehen würdest, mit so einem Kader, bei dem kaum ein Spieler wichtig ist oder was kann, besser dastehen sollte als jetzt.Eigentlich findest du doch einfach Alles und Jeden schlecht.

                • 09.01.2019 um 19:38 Uhr
                  Permalink

                  Alles nur Zweitliganiveau! Bestenfalls! Ich sag nur: Bornemann! Und bei so vielen Verletzten kann man sich schon fragen, wie da überhaupt trainiert wird!
                  [boah, geht das einfach..]

                • 09.01.2019 um 21:41 Uhr
                  Permalink

                  Ich glaube, dass die Punkte nicht klar werden.
                  M.E. ist Löwen halbfit natürlich immer besser als z.B. ein fitter Fuchs und aufgrund seiner spielerischen Möglichkeiten gesetzt. Genauso Ewerton anstatt Mühl (ich habe hier gelesen, dass Mühl spielstärker als Margreitter sei, was ich für einen absoluten Witz halte). Also im Gegensatz zu Köllner wären diese beiden Spieler gesetzt, der eben gerne experimentiert oder den Eindruck vermittelt, dass er gerne auch für seine Reputation als besonders kreativer Trainer aufstellt. Insofern halte ich die genannten Spieler für absolute Stützen, da sie zu wenigen Spielern gehören, denen ich echtes Erstligaformat zutraue. Also ganz im Gegenteil: genau weil ich Stützen sehe, müssen diese immer spielen, damit um sie herum auch Automatismen entstehen können. Dagegen würde ich Leute wie Salli (und inzwischen auch Bauer), die dauerhaft notwendiges Niveau nicht gezeigt haben, nicht einmal bei Verletzungen in den Kader nehmen und dafür lieber junge Spieler, die für uns noch Potenzial haben. Weil wir jedoch eben nicht viele Stützen auf dem notwendigen Niveau haben, jedoch viele Spieler, für die die zweite Liga schon zu hoch ist. habe ich schon letzte Saison, als abzusehen war, dass wir um den Aufstieg mitspielen, Transfers wie Palacios kritisiert. Es war alleine an seiner Konstitution und Bilanz klar, dass es für ihn zum einen für die 1.Liga nicht reicht, zum anderen uns so die notwendige Mischung fehlt und uns so auch das Budget für echte Verstärkungen – natürlich nur Leihspieler – fehlen. Nur 1 Stammspieler mehr, würde schon sehr helfen. Fazit: Löwen, Behrens Ewerton, Margreitter, Ishak, Misidjan, Leibold (trotz schwacher Hinrunde), Valentini sind immer gesetzt, wenn sie gesund sind. Es wird nicht rotiert. Es werden mehr denn je Standards trainiert. Es werden 1 großer Strafraumstürmer und ein spielstarker 6er verpflichtet, der vielleicht auch Standards kann (Geis). Für mich umso unverständlicher, warum wir mit 30 Mann ins Trainingslager gehen, anstatt mit einem kleineren Kreis, um einen Fokus setzen zu können. Das ist wahrscheinlich auch ein weiterer Rekord, den wir aufstellen. Aber klar – ich bin auch kein Trainer. In einer heilen Welt hätte man bereits vor der Saison Palacios, Salli, Zrelak, verleihen, abgeben müssen, weil doch für jeden klar war, dass 1.Liga für sie mind. 1 Klasse zu hoch ist. Für das Budget dann lieber frühzeitig echte Verstärkungen leihen. Man sieht ja am Wettbewerb, dass es geht, wenn Konzept und Netzwerk stimmen. Deshalb fand ich auch das Konzept von Düsseldorf entgegen vieler Stimmen hier nachvollziehbar. Spieler aus der 2.Liga bzw. mit Erfahrung aus Dt. Ligen, die auch im wirst case in die 2.Liga zurückgehen können – Lukebakyio als Ausnahme. Selbst wenn die absteigen, haben sie mit Stöger, Ducksch, Henning. Raman, Ayman & Co. in jedem Fall ein Top-Team.
                  Der Wunsch nach einem Trainerwechsel hat jedoch.E. nichts mit wichtigen oder weniger wichtigen Spielern zu tun. Es hat mit 11 Punkten, Null Automatismen, Null System, absurden Aussagen – im Endeffekt Null Leistung auf Erstliganiveau zu tun. Eine Weiterbeschäftigung kann ich deshalb nur mit kampflosem Abschenken i.V.m. Hilflosigkeit von AR und Bornemann interpretieren. Egal mit welchen Spielern und Kader.

                • 10.01.2019 um 08:02 Uhr
                  Permalink

                  @andre ich glaube, es ist ganz gut, daß nicht du die Entscheidungen triffst. Noch verletzte bzw. noch nicht fitte Spieler einsetzen wie du bei Löwen oder Ewerton forderst, …. has du vergessen, was damals bei Schäfer die Konsequenz war als er verletzt spielte?
                  Und einfach auf Teufel komm raus jungen Spielern den Vorzug vor erfahrenen Spielern geben , nur weil du bestimmte Spieler nicht leiden kannst und deshalb nur auf ihre Fehler schaust, nicht aber auf den Nutzen, den sie dennoch für die Mannschaft haben können, zeugt auch nicht gerade davon, daß du irgendwie objektiv entscheiden würdest.
                  Mit jemand wie dir in verantwortlicher Position wären wir mit Sicherheit bestenfalls der direkte Konkurrent vom 1. FCK.
                  Und jetzt hab ich mir große Mühe gegeben, das alles sehr freundlich zu formulieren.

                • 10.01.2019 um 09:03 Uhr
                  Permalink

                  Ich bin ja Wissenschaftler, und ein Sprichwort heißt da “Science is a cold-hearted bitch with a 14-inch strap-on”.
                  So ähnlich schaut es halt auch mit der Realität beim Club aus – wünschen, wie der liebe Andre – kann man sich viel. Aber dann wirst halt trotzdem ordentlich von der Realität gef****…

                  Ganz besonders, wenn man meint, man könnte für die Einsparungen, die Abgänge von Leuten wie Salli einbringen, “echte Verstärkungen” für die erste Liga holen…

                  Ist jetzt nicht ganz so diplomatisch formuliert, wie dein Kommentar, Beate!

      • 09.01.2019 um 17:09 Uhr
        Permalink

        Die Entwicklung, die dir verborgen geblieben ist, ist die derzeitige Teilnahme an der ersten Liga, bei gleichzeitiger Entwicklung des NLZ (langfristige Aufgabe) und finanzieller Konsolidierung (langfristige Aufgabe)
        Wenn man als Entwicklung lediglich einen gesicherten Mittelfeldplatz in der ersten Liga akzeptieren kann, bei gleichzeitiger Einhaltung der anderen Ziele, dann wird es eng.
        Würdest du denn eine Entwicklung erkennen, wenn die Punkte in den letzten fünf Spielen der Hinrunde eingefahren worden wären und davor nicht?

  • 10.01.2019 um 16:46 Uhr
    Permalink

    Kurzer Schwenk zur Konkurrenz: Düsseldorf hat Jaroslav Drobny verpflichtet.

    • 10.01.2019 um 20:08 Uhr
      Permalink

      Da wäre das Geschrei bei uns aber laut, wenn wir noch einen (39 jährigen) Torhüter geholt hätten…

      • 11.01.2019 um 19:41 Uhr
        Permalink

        Weiß ich gar nicht: das Geschrei wird nämlich noch viel größer sein, wenn Mathenia/Bredlow weiter so halten, wie heute. Da wäre Drobny sofort Stammtorhüter.

  • 11.01.2019 um 15:22 Uhr
    Permalink

    kurzer Schwenk zur Konkurenz:Friedhelm Funkel hört im Sommer bei F95 auf-der Verein wollte mal abwarten wie sich die Rückrunde so entwickelt, Funkel wollte jetzt eine Vertragsverlängerung.Klingt nach guter Laune

    • 11.01.2019 um 16:27 Uhr
      Permalink

      Mein Gott, die sind ja noch dämlicher als gedacht. Einen besseren als Funkel kriegen die eh nicht…

      • 11.01.2019 um 19:36 Uhr
        Permalink

        Bei uns hätte Funkel nach der Performance der Vorrunde von Bornemann einen 200-Jahresvertrag mit einseitiger Option auf weitere 50 Jahre erhalten…Kontinuität und so….was aufbauen…

  • 11.01.2019 um 15:42 Uhr
    Permalink

    Das letzte Testspiel läuft auch nicht so gut, wir liegen mal wieder hinten.

    • 11.01.2019 um 15:48 Uhr
      Permalink

      Ja und das was ich gesehen habe sah doch ziemlich erbärmlich aus, sowohl taktisch, wie technisch. Und das von der vermeintlich 1. Elf. Ja, es ist nur ein Testspiel, aber Mouscron ist nun auch keine Übermannschaft. Herrje!

      • 11.01.2019 um 16:18 Uhr
        Permalink

        Dafür dauert der Test 3 mal 45 Minuten-mal sehn ob das ein neues Erfolgskonzept wird und der Club mal leise bei der DFL Anfragen wird das auch national so spielen zu dürfen

    • 11.01.2019 um 16:24 Uhr
      Permalink

      Jetzt 0:2, ob Köllner dieses Testspiel (in den [a-]sozialen Medien) übersteht?!?
      Im ernst: Unterirdische Leistung, aber da werden wohl die “brudal stoorken” Einheiten davor dran Schuld sein… 🙂

      • 11.01.2019 um 16:48 Uhr
        Permalink

        Wir müssen Geduld haben und aus dem Spiel lernen.

        • 11.01.2019 um 17:01 Uhr
          Permalink

          Hast du einen Hackerkurs an der VHS belegt, Beate? 😀

          • 11.01.2019 um 17:17 Uhr
            Permalink

            Irgendwer hat irgendwem was ins Eis gerührt, was kein Eierlikör war?

  • 11.01.2019 um 16:19 Uhr
    Permalink

    Da gab es doch so einen Aberglauben mit der verpatzten Generalprobe.

    Lasst uns abergläubisch sein!

    • 11.01.2019 um 17:04 Uhr
      Permalink

      Unbedingt! Und nach „toi toi toi“ keinesfalls **** sagen, streng verboten! Das Schöne an so Testspielen ist, dass Namen wieder auftauchen: Bernd Storck, dunkel erinnere ich mich.

    • 11.01.2019 um 17:16 Uhr
      Permalink

      Vermurkste, Glück bringende Generalproben?
      Ja, die Legende gibt es – im künstlerisch-darstellerischen Bereich!

      Gut schwenken wir eben um und firmieren ab sofort als “Absurdes Theater”, wir können jetzt auch den dünnsten Strohhalm gebrauchen!

      wikipedia.de:
      “Das absurde Theater ist eine Richtung des Theaters des 20. Jahrhunderts, die die Sinnfreiheit der Welt und den darin orientierungslosen Menschen darstellen will.

      Absurde Handlungen und Dialoge gipfeln in seinen Stücken (Becket) nicht selten in Situationskomik, die – eingebettet in die tragische Lage der Charaktere – die tragische Wirkung der Stücke verstärken. ”

      Bassd!

      • 11.01.2019 um 17:42 Uhr
        Permalink

        Die Legende lebt!?
        Absurdes Theater mit sehr viel Situationskomik – des is mei Glubb!
        Künstlerisch-darstellerisch besteht leider oft Nachholbedarf. Ein Kristiansen macht noch keine Ära, und die Situationskomik im eigenen Strafraum wurde in der Hinrunde schon arg überstrapaziert und dadurch unlustig…

  • 11.01.2019 um 17:19 Uhr
    Permalink

    Der Club wirkt in der 3. HZ jetzt deutlich engagierter. Habe schon vier klare Einschusschancen in den ersten 15 min. der 3. HZ gezählt. Offensichtlich hat MK auch Hanno wieder eingewechselt. Was is denn da los.

    • 11.01.2019 um 17:22 Uhr
      Permalink

      Die Ecke gerade war allerdings dann wieder typisch mit fast-Chance für die Belgier.

  • 11.01.2019 um 17:46 Uhr
    Permalink

    ein Spiel dauert nicht mal 135 Minuten.

  • 11.01.2019 um 17:49 Uhr
    Permalink

    Gott vergib ihnen, denn sie wissen nicht, wie sie den Ball ins Tor kriegen…. ?

  • 11.01.2019 um 17:50 Uhr
    Permalink

    In der Schlussphase war das Wollen nicht abzusprechen. Aber wieder das typische: der Ball will einfach nicht ins Tor.

    Wenigstens haben wir uns geschickt die Gegner ausgesucht aus den unteren Tabellenregionen unbedeutender Ligen, um wieder richtig Selbstvertrauen für den Ligastart tanken zu können. ?

    • 11.01.2019 um 18:00 Uhr
      Permalink

      Der Ball will nicht ins Tor? Manchmal habe ich das Gefühl, der Ball soll ins Tor getragen werden und das bitte noch optisch aufgeschönt. Einfach mal ne Pike oder ein Volleyschuss sind in vielen Fällen effektiver. Dieses Spiel muss man gewinnen.!!! Und wenn dann mal ein kleiner Haken angebracht wäre (siehe Zrelak), wird es direkt probiert. Die Kette der falschen Entscheidungen.

  • 11.01.2019 um 17:56 Uhr
    Permalink

    Der Masterplan ist: Hertha in Sicherheit wiegen und sie 3-0 vom Platz fegen. Lacht nur, ihr Defätisten!

  • 11.01.2019 um 19:05 Uhr
    Permalink

    Boah, wenn sogar der doch meistens eher zur Zurückhaltung neigende Kicker so deutlich und vernichtend über die Clubleistung im Testspiel schreibt….
    Bfädigod, Menschenskind!!!!
    Irgendwie geht die Entwicklung nicht nur Rückwärts sondern sehr stark Abwärts. Hoffentlich können wir die 2. Liga halten. Im Augenblick scheint die Mannschaft bald wieder neben den 60ern, Rostock und Cottbus zu spielen.
    Was ist da nur los?!

  • 11.01.2019 um 19:17 Uhr
    Permalink

    Dritte Halbzeit?
    Absurdes Theater, sach´ ich ja…
    Evtl. kann man beim DFB ja auch ne zweite Rückrunde durchsetzen, um auf die gegen den Abstieg benötigten Punkte zu kommen! ?

    • 11.01.2019 um 19:26 Uhr
      Permalink

      Die Idee mit den 3 Halbzeiten fand ich nicht schlecht, besser spielen hätte man halt müssen….

  • 11.01.2019 um 19:34 Uhr
    Permalink

    Hiiiiiiilfääääää! Hey Leute, bitte mal um ein paar Mutmacher! Ich hab in diesem Trainingslager nix gesehen was mich auch nur ein bisschen optimistisch für die Rückrunde gestimmt hätte. Zum Teil desaströse Auftritte in den Testspielen, für mein Gefühl immer offener zutage tretende Dissonanzen zwischen Trainer und Mannschaft, keine Verstärkungen in Sicht. Ich fürchte wir egalisieren den Negativrekord von Tasmania Berlin mit zwei Siegen.

    • 11.01.2019 um 20:39 Uhr
      Permalink

      Keine Verstärkungen in Sicht ?
      Wer soll nach dieser Vorrunde und diesen Vorbereitungsspielen noch kommen ?
      Wer möchte schon um die goldene Ananas spielen ?
      Da man kein weiteres Spielermaterial zum Trainingslager geholt hat, wurde kein Zeichen des Aufbruchs gegeben.
      Es hat den Anschein man möchte gar nicht das Unmögliche versuchen.
      Verschenkte Zeit das Trainingslager.
      Sollte AB nach 2 möglichen Niederlagen zu Anfang der Rückrunde dann noch neue Spieler anschleppen, wäre es eine irrwitzige Investition
      Auf was warten MK und AB eigentlich ?

      • 11.01.2019 um 22:07 Uhr
        Permalink

        Ich denke, dass das jetzt 4 Wochen zu spät käme. Ohne Plan, ohne Scouting, ohne Trainer mit nötigem Profil und ohne gemeinsame Vorbereitung wäre das ein pures Verbrennen des sowieso schon geringen Budgets. Was sollten selbst 2 Verstärkungen plus ein bundesligatauglicher Torwart verändern, wenn es chronisch an fundamentalen Dingen, wie System bzw. Taktik und Achsen in der Mannschaft mangelt.

  • 11.01.2019 um 19:58 Uhr
    Permalink

    2 Testspiele gegen Gegner, die ebenfalls im Abstiegskampf stecken. Aus Ligen, die als deutlich schwächer als die Bundesliga gelten. In beiden Spielen enttäuschende Leistungen des FCN. Sollte Borni diese Gegner ausgesucht haben, damit unsere Jungs Selbstvertrauen tanken, ist dieser Plan krachend gescheitert!

    • 11.01.2019 um 20:56 Uhr
      Permalink

      Das habe ich ehrlich auch gedacht. Vielleicht kann für Anfang der Woche ja noch noch kurzfristig ein nierderklassiger Gegner gefunden werden zum Testen. Denn Selbstvertrauen, gerade beim Thema Abschluss wäre extrem wichtig.

      • 11.01.2019 um 21:33 Uhr
        Permalink

        Ach was, das Ding muss einfach direkt im nächsten Pflichspiel mal wieder rein. Testspiele nehm ich eh nicht mehr ernst. Vor Jahren hatte mal der HSV in der Saisonvorbereitung alles in Grund und Boden hergespielt, starke Gegner, den Ligapokal gewonnen, so dass ich schon dachte ‘HSV-Meistersaison??’, und dann waren sie erst mal lange ganz unten mit drin. Will sagen: es kann immer viel passieren, zu rechnen ist weiterhin mit allem. Dass der direkte Wiederabstieg das wahrscheinlichste Szenario ist, war ja von Anfang an und bleibt – Überraschung! – weiterhin klar. Ich hatte vor der Saison ehrlicherweise sogar die Sorge, dass wir angesichts unserer diesjährigen 17er-Konkurrenz sogar die Kölner Hinrunde vom letzten Jahr noch ‘toppen’ könnten.

  • 11.01.2019 um 20:02 Uhr
    Permalink

    Meine Glaskugel zeigt folgendes:
    Am 20. Januar um 16:15 Uhr wird es eine wichtige Durchsage im Stadion geben, Halbzeitstand ist 0:3: Ist ein bundesligatauglicher Torhüter für den Club im Stadion? Ausrüstung wird kurzfristig gestellt! Es wäre dringend, bitte am Infostand an der Haupttribüne melden!
    Auch andere Feldspieler werden gerne genommen!

    Raphael, errette uns!

    Falls es der große Plan war, keinerlei Hoffnungen mit den Ergebnissen des Trainingslagers zu wecken, kann ich für mich sagen, ist das bestens gelungen!

  • 11.01.2019 um 20:26 Uhr
    Permalink

    Man könnte wie in der Rückrunde sagen, wir waren schon in Schlagdistanz zu dem belgischen Abstiegskanditaten. Wir sind immerhin nicht abgeschossen worden.

  • 11.01.2019 um 20:50 Uhr
    Permalink

    Ich habe mir das Spiel im Livestream ab der 30. Minute angeschaut. Bis zur 90. Minute ist es der Mannschaft nicht gelungen auch nur einen vernünftigen Angriff vorzutragen, bis auf die Situation beim Anschlußtor. Über die Gegentreffer erübrigt sich jeder Kommentar. In den dritten 45 Minuten ist es der Mannschaft wenigstens gelungen einige Möglichkeiten zu kreieren, die Abschlüße waren leider teilweise kläglich. Ich persönlich bin allerdings über diese erneut schwache Darbietung nicht überrascht. Die Vereinsführung hat sich -nach eingehender Analyse der Lage- mit dem “Weg der Vernunft“ (so stand es in den Gazetten) bewusst dafür entschieden nicht wieder in alte Muster zu verfallen und den Weg so weiter zu gehen. Dies ist zu respektieren. Kurzfristig sportlich bessere Leistungen sind da für mich nicht zu erwarten gewesen und ich habe schon nach dem letzten Heimspiel gesagt das der Klassenerhalt unter Köllner für mich nicht realistisch ist und dieser Eindruck verfestigt sich nun. Es bleibt zu hoffen, das während der (wie ich befürchte) desaströsen Rückrunde nicht noch mehr kaputt geht zwischen Trainerteam und Mannschaft und das ein großer Teil der Truppe dann im Sommer wieder auf Null stellen kann und mithilft bei der Mission Wiederaufstieg. Trotz der düsteren Aussichten gilt es die Mannschaft weiter zu unterstützen und alles zu versuchen. Vielleicht werde ich ja überrascht.

  • 11.01.2019 um 22:57 Uhr
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    Hallo zusammen, aus dem Haifischbecken zurück
    Habe mir nun alle für und wieder, Pro und Contra Trainer, Sportvorstand und Mannschaft durchgelesen.
    Ich würde gerne am Ende der Saison allen Recht geben wollen, die gegen eine Trainerentlassung sind.
    Ich glaube auch, dass mit dieser Mannschaft und deren Zusammenstellung nicht mehr als Platz 17 möglich ist.
    Aber Du kannst nicht 20 Mann rausschmeißen, also musst du auch um das bischen Marktwert nicht auch noch zu verlieren, das schwache Glied Trainer opfern.

    Was rede ich, man hätte das schwache Glied Trainer opfern müssen und zwar am Ende der Vorrunde. Nur so hätte ein neuer Trainer die wenigen Wochen nutzen können.
    Jetzt ist der Zug abgefahren!
    Die Chance in Liga 1 sich für Sponsoren interessant zu machen ist vorbei. In Liga 2 juckt der Club keine Sau.
    Also in Würde die Rückrunde angehen, eine Mannschaft mit Spielern zusammenbauen , die auch gehalten werden können und die der Club auch behalten will. Das alles mit jungen Spielern aus dem NLZ auffüllen und dann den Trainer Friedhelm F. verpflichten, der ja das “aufsteigen” in den Genen hat.
    Bleibt sauber!

    • 11.01.2019 um 23:18 Uhr
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      Die Haie sind eifrig unterwegs, das stimmt. Dennoch: die Frage, ob Funkel 17/18 auch unseren Aufstieg sicher herbei trainiert hätte, wäre nur eine Hypothese.

    • 12.01.2019 um 07:24 Uhr
      Permalink

      @hachan das war so absehbar, daß einer von euch Funkel als Trainer fordert. Mal sehen, ob er das auch noch macht, wenn Funkel in der Rückrunde nicht den erhofften Klassenerhalt schafft trotz all der tollen Spieler, die die Fortuna im Gegensatz zu Bornemann verpflichtet hat.
      Komischerweise hat es Köllner auch geschafft aufzusteigen, nicht nur Funkel. Aber bei dem ist es Können bei Köllner war es Glück, schon klar.
      Ach übrigens Gladbach hat diese Woche gegen Magdeburg und Lüttich verloren. Bin gespannt, wann die Hecking rausschmeißen. Dann können wir ihn doch zurückholen. Macht der sicher gern. Und der Vorteil: es ist ihm bisher immer geglückt, den Club in der 1. Liga zu halten.
      Okay einmal ist immer das erste Mal. Aber das muß ja nicht diese Saison sein.

      • 12.01.2019 um 17:49 Uhr
        Permalink

        @beate60 wer ist bitteschön “einer von euch”?

        Traust Du mir nicht zu eine eigene Meinung zu haben, unabhängig von evtl. gleichgeschalteten aber oft viel besser auf den Punkt gebrachten anderen Meinungen, die hier vertreten werden?
        Funkel ist ein schöner Traum,bzw. nach Artikel in der NN nicht realisierbar, weil er in Rente gehen möchte.
        Aber der Wunsch nach Erfahrung und ruhiger nicht nur ichbezogener Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache, ist halt der Vater des “Wunsches”.
        Der hier zu Recht oft kritisierte MK hat viel in schwieriger Situation für den Club (unseren Club, er ist der Club aller hier ob für MK oder gegen MK) geleistet.
        Es gibt sicherlich nicht viele Trainer die sich dafür hergegeben hätten. Obwohl ich schon denke, dass unser Club noch so viel Strahlkraft hat auch für bekannte Namen auf dem Trainermarkt interessant zu sein.
        Aber da das liebe Geld fehlt, damit eine Mannschaft nach Trainerwunsch nicht zusammengekauft werden kann, nehmen sicherlich viele der bekannten Namen Abstand.
        Das hat MK nicht getan. Er hat eine Chance gesehen, aber auch für Sich. Daran muß er sich nun halt auch messen lassen.
        Wie schon oft hier angesprochen, die Spieler haben sich nicht weiterentwickelt. Dies ist aber in einem “klammen Verein” genauso wichtig, da nur so auch Erlöse generiert werden können.
        Es muß immer hinten nachgeliefert werden, sonst benötige ich auch kein NLZ. Dafür ist aber auch MK verantwortlich.

        Liebe Beate60, mit etwas weniger Zynismus gegen andersdenkende und mehr Toleranz wenn es gerade nicht deine Meinung trifft würde auch dir gut zu Gesicht stehen.
        Es gibt hier viele Beiträge, die mir inhaltlich nicht gefallen, andere die eher mein Ding sind. Alle haben aber meist eines Gemeinsam: Es sind gute Beiträge.

        Toleranz: Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
        Francois Voltaire

  • 11.01.2019 um 23:25 Uhr
    Permalink

    Versuchen wir mal das Gute aus dem Test rauszuziehen Kubo hat ein Tor geschossen. Vielleicht hellt das seine Laune und sein Selbstvertrauen wieder etwas auf. Könnten wir in der Rückrunde gut gebrauchen.

  • 12.01.2019 um 00:16 Uhr
    Permalink

    Gehöre zur Pro-Köllner Fraktion. Bisher zumindest. Doch ich komme immer mehr ins Zweifeln. Die beiden Testspiele erschüttern mein Vertrauen.

    Natürlich können unsere Jungs nach anstrengenden Trainingseinheiten im Spiel nicht ultraspritzig sein. Doch zumindest hätte ich erwartet, dass wenigstens im Ansatz eingeübte Spielzüge oder Standards zu erkennen wären. Waren sie jedoch keinesfalls. Köllner hat den Großteil des Kaders nun seit gut 1 Jahr unter seinen Fittichen. Doch statt Automatismen sehe ich eine spielerische Rückwärtsentwicklung.

    MK hielt ich zu gute, dass er mit einem Billig-Kader in der 1. Liga logischerweise nicht mithalten kann. Unser Kader ist jedoch immer noch weit teurer als der unserer Testspiel-Gegner. Und unsere Gegner standen defensiv besser, hielten unsere Offensive mit relativ einfachen Mitteln in Schach und wirkten eingespielter. Was mir zu denken gibt. Noch mehr beschäftigt mich jedoch, dass unsere Mannschaft nicht leidenschaftlich wirkte, kein Feuer hatte, erneut nicht wie ein Team auftrat, dass ums Überleben kämpft. Sie mögen nicht gegen den Trainer spielen, aber ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie sich für ihn zerreißen.

    Wie geht es nun weiter? Wenn das Team die ersten Punktspiele in dieser (Nicht-)Form bestreitet, werden wir Platz 18 zementieren. Unvorstellbar, dass Köllner bei dem dann aufziehenden öffentlichen Orkan noch zu halten ist. Spätestens dann wird es auch begründetermaßen um den Kopf von Bornemann gehen. Er hat den Verein ohne echte Notwendigkeit komplett auf Köllner ausgerichtet, unbequeme Talente verkauft, ernüchterte Trainerhoffnungen ziehen lassen, Substanz abgegeben.

    Wenn dann jedoch auch AB gehen müsste, wäre dies eine tiefe Zäsur. Fraglich, ob der FCN in der Hinterhand überhaupt die Fachleute sofort verfügbar hätte, um die Planung des Zweitliga-Kaders voran zu treiben.

    Düstere Aussichten. Bleibt mir nur die Hoffnung, dass es im Spiel
    unserer Jungs endlich schnackelt….

  • 12.01.2019 um 00:30 Uhr
    Permalink

    @Block 4

    da gebe ich Dir vollkommen recht, ich befürchte darüber hinaus, sollte aus den ersten drei
    Spielen nichts zählbares übrigbleiben, erleben wir ein ziemliches Chaos, an welchem wir sehr
    lange, weit über diese Saison hinaus, zu beißen haben werden.
    Habe keine Problem mit der 2.ten Liga, aber die Vereinsführung sollte sich schon bemühen
    den möglichen Schaden so gering wie möglich zu halten. Ich befürchte allerdings auch,
    dass wir da unserer Historie gerecht werden – es wird wohl knallen…. und genau das Gegenteil,
    der erhofften langfristigen Aufbaus, wird das Ergebnis sein. Schade.

  • 12.01.2019 um 03:02 Uhr
    Permalink

    Final endbelastet.
    Selten hat unser Trainer ein so treffliches Bonmot gesetzt…

    Die Verfassung der Spieler?
    Final endbelastet.

    Der Geduldsfaden von uns Meckeropas?
    Final endbelastet.

    Die Nehmerqualitäten von MK?
    Final endbelastet.

    Die Rotationsroutine und Salli-Vorliebe?
    Final endbelastet.

    Die Transferliste?
    Final endbelastet…

    Was kommt als nächstes?

    Dunkelstes Schwarzsehen?
    Last-Minute-Torsch(l)usspanik-Transfer?

    Mir fehlt die Phantasie, dass MK die Spieler noch erreicht bzw. ein Großteil der Spieler sich noch erreichen lassen möchte.
    Schade, aber es sieht sehr stark nach einer endlichen Beziehung aus…

  • 12.01.2019 um 09:25 Uhr
    Permalink

    Mein Theorem ist Köllner hält stur an seiner Spielidee fest, die in der 2. Liga funktionierte, da man dort mit dem Kader im oberen Drittel angesiedelt war. Leibold formulierte es erst in einem Interview, “in der 2.Liga wurde auch nicht jeder Fehler sofort bestraft.”
    Ich finde aber die Anpassungen an die 1. Liga das umdenken, fand nie wirklich statt, sich auf andere vielleicht einfachere Automatismen zu besinnen die zwar nicht die hohe Spielidee verkörpern, die Köllner so vehement vertritt, aber das überleben einfacher machen und der Mannschaft mehr Sicherheit geben.

    Für mich wirkt es so als sei Köllner stur mit seiner Spielidee verfangen sieht zwar dass sie nicht funktioniert, aber statt diese anzupassen, versucht er den Schritt dem Kader abzuverlangen. Daran reibt sich der Kader irgendwie auf. Das belastet auch irgendwie das gegenseitige Vertrauen. Also so der Eindruck kommt für mich rüber, weil es gibt irgendwie keinen der mal “über sich hinauswächst” irgendwie beflügelt wirkt, nichts.

  • 12.01.2019 um 09:44 Uhr
    Permalink

    Schon das erste Heimspiel wird spannend: Am Ende des letzten Spiels gegen Freiburg fingen schon vereinzelte Fans an bei unseren üblichen Ballgeschiebe zwischen unseren Innenverteidigern zu Pfeifen, nach dem Schlusspfiff gab es noch mehr Unmutsbekundungen und auch erste Sprechchöre gegen den Trainer.
    Mal sehen, wie das Publikum gegen Berlin schon bei der Mannschaftsaufstellung reagiert.
    Was passiert bei einem erwartbaren 0:3?
    Können die Verantwortlichen die Geduld der Fans weiter strapazieren und wie lange noch? Wird es tosendes Missfallen geben? Ist dann Köllner noch zu halten?
    Ist Köllner noch der Richtige, um bei uns die Rolle eines Streichs einzunehmen?

    • 12.01.2019 um 11:05 Uhr
      Permalink

      Es ist selbst für den AR total naiv zu glauben, dass man mit Köllner (und Bornemann) jetzt einfach immer weiter mit dem Kopf im Sand und auf die geringen Mittel verweisend kollateralschadlos in die 2.Liga zurückgehen kann und dabei Woche für Woche immer neue Negativrekorde aufstellend.

      Die Interviews würden zu Slapstick verkommen und der Verein würde sich über Jahre für Sponsoren verbrennen. Die aktuellen Berichterstattungen in BILD und Kicker sind nichts anderes als indirekte Aufforderungen an die Verantwortlichen endlich zu reagieren – viel zu spät.

      Ein Abschenken mit Nederlagenserien wären nicht nur für kommende Saison eine massive Bürde, weil in der Mannschaft nur die ganz jungen Spieler und Bankdrücker verblieben, dafür Leistungsträger, Sponsoren und Zuschauer sich abwenden würden und egal wer auch bei Neuzugängen enorme Schwierigkeiten hätte. Die Ewerton und Valentinis kämen ab 2019/2020 dann lieber nach Ingolstadt als zu uns. Insofern haben wir sehr wohl viel mehr als “nur” die 1.Liga zu verlieren.

      Köllner war, ist und wird nie ein Streich sein, weil es ihm immer v.a. um seine Person geht, er außer großartige Ankündigungen nichts abliefert, auf dem Platz ohne Flexibilität und Automatismen keine Ansätze einer positiven Entwicklung schafft. Man kann von Streich halten, was man will. Egal mit welcher Truppe, dort wird immer Fußball gespielt. Bei Köllner wird dauerhaft in der Hyperrotation nur Stückwerk gekrüppelt.

      Ich weiß schon, jetzt wird wieder auf das zweite Alibi, dem “Aufstieg” unter Köllner (gegen Aufsteiger als Wettbewerber auf Platz 4 und 5) verwiesen. Alleine es bringt uns nichts. Ich bin ratlos. Der Verein hat es tatsächlich verpennt um rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. Mein Gefühl ist ganz ganz schlecht. V.a. weil es ohne Glauben, Einstellung und Kampf auf dem Platz nicht funktionieren wird.

  • 12.01.2019 um 10:17 Uhr
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    3 Bundesligisten haben ihre Testspiele gegen belgische Teams verloren, zwei weitere Unentschieden gespielt, kein Sieg.
    Hertha hat in Düsseldorf und Stuttgart verloren.
    Aber redet Euch doch weiter in eine Angstpsychose rein, immer die gleichen Formulierungen, mantramäßig vorgetragen, erzeugen einen wohlihen Schauer…
    Ein Abenteuer, das mit einer Wahrscheinlichkeit von 20:80 gut ausgeht, sollte man schon noch mit erhobenen Kopf zu Ende bringen-danach kann man immer noch Wunden lecken.

    Ich meine, was hast du zu verlieren?
    Weißt du, du kamst aus dem Nichts, du gehst wieder zurück ins Nichts!
    Was hast du verloren? – Nichts!

    • 12.01.2019 um 10:33 Uhr
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      Völlig richtig, dieses widerliche Geunke ist wirklich nicht hilfreich: die Nürnberger Nachrichten spricht unverschämterweise von einer “Lachnummer” gegen Mouscron, unglaublich angesichts der vielen positiven Ansätze, die man in 90, äh 135 extrem unterhaltsamen Minuten sehen konnte. Nur unbelehrbare Miesmacher können leugnen, dass sich dieses unter Team auf dem bestmöglichen aller Wege befindet, die Klasse zu halten, wenn nicht sogar noch die Qualifikation um die internationalen Plätze anzugreifen.

    • 12.01.2019 um 11:19 Uhr
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      Ich meine, was hast du zu verlieren?
      Weißt du, du kamst aus dem Nichts, du gehst wieder zurück ins Nichts!
      Was hast du verloren? – Nichts!

      So einfach kann man sich es natürlich auch einreden. Wir kommen nichts aus dem Nichts, sondern haben uns den Aufstieg erspielt und die Gunst der Stunde genutzt, es war ja auch Köllners formuliertes Ziel darum mitzuspielen. Du klingst als wäre es einfach mal so in den Schoss gefallen, wurst wenn es wieder weg ist.

      Was haben wir zu verlieren? den nächsten Neuaufbau in Liga 2 weil sicherlich einige Stützen gehen werden.
      Vielleicht die nächsten 4 Jahren zweite Liga und was für uns das finanziell bedeutet weiß jeder. Bestimmt keine Weiterentwicklung.

      Also es steht schon eine Menge auf dem Spiel gerade für die Weiterentwicklung nur in der 1. Liga kann man finanziell aufholen. Und hört mir bitte auf mit den schönen Theorien Talente, junge Spieler ausbilden usw. wir haben es doch die letzten Jahre jedesmal erlebt, sobald die paar mal gerade gegen den Ball treten sind die doch weg meist sogar in der Winterpause. Also es wäre ein Rückwurf um Jahre und nicht “Nichts” :-/

    • 12.01.2019 um 12:20 Uhr
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      Natürlich dürfen Testspiele nicht überbewertet werden. Daher messe ich dem Ergebnis auch kaum Bedeutung bei. Mir geht es rein um die Spielanlage.

      Sind typische Fehler im Defensivverbund abgestellt, werden Konter schneller und zielstrebiger zu Ende gespielt, kommt der letzte Pass an, entwickelt das Team Torgefahr im 16er oder bei Standardsituationen, wehrt sich die Mannschaft und zeigt, dass sie den Abstiegskampf angenommen hat.

      Davon habe ich kaum etwas erkennen können .

  • 12.01.2019 um 10:20 Uhr
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    Ist ja jetzt richtig super gelaufen im Trainingslager: ein Coach mit Plan und Verstand hat die Mannschaft hervorragend im Griff, das Spielsystem haben jetzt alle endlich begriffen, das Team explodiert fast vor Tatendrang, die Hertha dürfte gerne schon am Wochenende kommen.
    Die Torgefahr, die der Club ausstrahlt, selbst gegen eigentlich übermächtige Gegner aus den zu Recht gefürchteten Benelux-Ligen, die gibt mir Hoffnung, dass wir eine mega spannende, immer unterhaltsame Rückrunde erleben werden. Sollte es dann, wider Erwarten, doch ganz knapp nicht reichen, dann können wir unsere Stars für zweistellige Millionenbeträge an die Konkurrenz weiterreichen, sind finanziell final saniert und dank unserer sensationellen Jugendarbeit sofort wieder der Aufstiegskandidat in Liga Zwo. MK und AB machen es möglich, wir können uns eigentlich jetzt schon vollkommen entspannt zurücklehnen, nichts, aber auch gar nichts, kann uns noch überraschen. Ein wunderbares Gefühl……

    • 12.01.2019 um 10:27 Uhr
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      Gruselig.
      Lass deine Angstpsychose behandeln.
      Dr. Christian hat noch Termine frei. Allerdings nur in Berlin.
      ?

      • 12.01.2019 um 11:21 Uhr
        Permalink

        Ihr Beide seid wirklich zum kotzen. Das MUSS einfach mal gesagt werden.

        • 12.01.2019 um 11:51 Uhr
          Permalink

          Danke gleichfalls.
          Du Widerling.

          • 12.01.2019 um 12:01 Uhr
            Permalink

            Ganz ruhig, Leute, wir sind schließlich zum Vergnügen hier!

            • 12.01.2019 um 12:20 Uhr
              Permalink

              Vergnügen? Oberste CU-Kommentatoren-Pflicht scheint derzeit zu sein: das stete und schonungslose Aufdecken und Anprangern sämtlicher Fehler und Unzulänglichkeiten von allen für unseren Verein Tätigen. Das ist offenkundig harte und entbehrungsreiche Arbeit! So anstrengend, dass für eine ebenso gründliche und durchdachte Erörterung von positiven Aspekten und Verbesserungsalternativen dann Zeit und Kraft fehlen.

            • 12.01.2019 um 13:01 Uhr
              Permalink

              Klar, nur wer billig beleidigt, kriegt Contra.
              Just as simple as that!

              • 12.01.2019 um 13:14 Uhr
                Permalink

                Sehr verständlich. So eine Selbsthilfegruppe ist kein Zuckerschlecken, und bestimmt schämt Derbfuss sich schon ein klein wenig für seinen Furor?

                • 12.01.2019 um 13:18 Uhr
                  Permalink

                  Klar. Würde ich aber nie öffentlich hier zugeben 😉

                • 12.01.2019 um 13:29 Uhr
                  Permalink

                  @Derbfuss: Hihi. Und jetzt tanzt jeder seinen Nickname. Wer sich das nicht zutraut, kann alternativ den Töpferkurs besuchen.

          • 12.01.2019 um 13:08 Uhr
            Permalink

            + + + N I W O A L A R M + + + N I W O A L A R M + + + N I W O A L A R M + + +

            Ich verstehe ja, dass bei manchen die Nerven blank liegen, mir selbst gefällt die Situation auch nicht. Ich begrüße die leidenschaftliche Debatte und staune über manche Argumentation.
            Aber keine Situation darf dazu führen, dass wir uns dem Niveau so vieler anderer SocialMedias anpassen. Denn wenn ich den Frust OHNE diesen Blog bewältigen müsste, fehlte mir tatsächlich ein Stück Fußballkultur.

            • 12.01.2019 um 13:20 Uhr
              Permalink

              Dou di ned ou, bisher haben die Checks and Balances hier immer wunderbar funktioniert, und solange kein Trumpel mit explodiertem Hamster auf dem Kopf hier auftaucht, wird das auch so bleiben?

              • 12.01.2019 um 14:59 Uhr
                Permalink

                ein Zitat aus -“das Leben des Brian” -reicht und es wird ernsthaft und verbissen über dieses Zitat diskutiert 🙂

        • 12.01.2019 um 17:11 Uhr
          Permalink

          Ich nehme das mal als großes Kompliment. Danke sehr…..

  • 12.01.2019 um 10:32 Uhr
    Permalink

    Herzlich willkommen zur Pressekonferenz nach unserm Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin:Trainer wie fällt ihr Resümee aus?Ja Servus zusammen ! Tja Hertha war der erwartet bockstarke Gegener. Sie haben mit ibisevic einen brutal starken Stürmer der uns zurecht vier buden eingeschenkt hat.Trotzdem sehe ich auch positive Dinge wie zum Beispiel unseren einzigen Torschuss in der 89.Minute.Der endete zwa mit Einwurf für den Gegner da der Ball es nicht bis zur Torauslinie schaffte aber wäre ein Abwehrbein der Berliner dazwischengekommen und der Ball wäre irgendwie ins toraus gerollt und wir hätten Eckball bekommen bin ich mir sicher wir wären in dem Spiel nochmal zurückgekommen. So bin ich optimistisch für die nächsten Spiele.Vielen Dank .

  • 12.01.2019 um 12:52 Uhr
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    Schade, dass Clubfans mit der Realität so schlecht zurecht kommen.

    Die Realität, vor 2 Jahren stand der Club mit einem Bein in der Insolvenz, ohne neue Sponsoren wie die Nürnberger Versicherung hätten noch mehr Spieler verkauft werden müssen und auch echte Leistungsträger verkauft werden müssen. Die Mannschaft spielte gegen den Abstieg in Liga 2.

    Auch heute ist es noch so, dass den Verein 20Mio Verbindlichkeiten hat, eine einfache Umschuldung auf aktuell niedrige Zinsen mangels Sicherheiten nicht möglich ist, was natürlich die Liquidität des Vereins deutlich eingrenzt. Dazu kommt ein negatives Eigenkapital, das nach den Vorgaben der DFL sukzessive abgebaut werden muss und damit die finanzielle Handlungsfähigkeit auch einschränkt.

    Trotz dieser Einschränkungen und der klaren Notwendigkeit die laufenden Kosten der Mannschaft zu verkleinern, eben im laufenden Betrieb nur so viel auszugeben, wie man auch einnehmen kann, bzw. in Liga 1 sogar weniger auszugeben, um zumindest einen kleinen Schuldenabbau zu realisieren, ist es dem Verein im letzten Jahr gelungen eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen und den Aufstieg zu erreichen. Ich kenne keinen anderen Verein der während einer finanziellen Konsolidierung einen sportlichen Erfolg erreicht hätte. Sprich die Verantwortlichen haben eine einmalige Leistung erreicht. Das heißt nicht, dass nicht auch Bornemann, Meeske oder Köllner Fehler unterlaufen wären. Menschen die handeln und in einer schwierigen Situation Entscheidungen treffen müssen, werden da immer auch Fehler machen. Aber unter dem Strich haben unsere Verantwortlichen in den letzten 3 Jahren einen richtig guten job gemacht.

    Ich werde es nie verstehen, wie man der Meinung sein kann, dass Menschen, die gestern herausragendes geleistet haben, nun heute absolute Versager sein können und von nichts Ahnung hätten.

    Und auch in der Saison war klar, dass alles perfekt laufen muss, dass wir in der Liga bleiben. Richtig ist, es ist nicht alles perfekt gelaufen. Das liegt sicher auch an Bornemann und Köllner, das liegt aber auch an Dingen wie Verletzungen und Formschwächen, die bei jungen Spielern eben vorkommen. Auch die Transfers haben sicher nicht so eingeschlagen, wie man das erhofft hatte.

    Klar ist auch, wir hatten zu Beginn der Saison oft nicht das Matchglück, das zu einem positiven Lauf notwendig gewesen wäre. Schon im ersten Spiel der verschossene Elfer gegen eine Mannschaft, die danach in Topform fast bis an die Tabellenspitze gestürmt wären. Oder das Spiel gegen die Eintracht, die zu dem Zeitpunkt einen echten Lauf hatte, trotzdem haben wir lange geführt, waren die bessere Mannschaft und haben in der Nachspielzeit den Ausgleich bekommen. Wenn wir da gewinnen entwickelt sich schnell auch eine andere Dynamik. Denn wenn Du immer wieder unnötig Punkte verlierst fängst Du an Nachzudenken, bist im Spiel nicht mehr so gedankenschnell und es passieren Dir dann erst recht Fehler, die wieder zu negativen Erlebnissen führen.

    Ja gegen Ende der Hinrunde hatten wir dann den negativen Lauf, den man im Prinzip erwarten konnte, kaum ein Aufsteiger oder kaum eine Mannschaft, die unten drin steckt kann den vermeiden.

    Das Ergebnis ist sicher für keinen Clubfan berauschend, aber es ist eben nicht ungewöhnlich, woher die hier auch immer mehr um sich greifende Enttäuschung kommt verstehe ich nicht. Dass man als Fan von mehr geträumt hat, ist kein Problem, wenn man aber das eigene Wunschdenken für realistisch hält, macht rationales Handeln im Verein extrem schwer, weil von außen Ansprüche gestellt werden, die gar keiner rationalen Grundlage entsprechen.

    Meeske und Bornemann sind ausdrücklich angetreten beim Club Wirklichkeit und Handeln in Übereinstimmung zu bringen, eben nicht mehr mehr ausgeben als da ist und zu hoffen, dass sich dann in der Zukunft irgendwie wieder eine Option auf neues Geld auftut. Schade, dass auch hier immer noch viele den alten Zeiten nachweinen, in denen letzte Patronen wild verschossen wurden, ohne dass den Ausgaben dafür auch wirtschaftliche Substanz entgegengestanden hätte.

    Ja die Realität sieht so aus, dass uns nur ein kleines Wunder vor dem Abstieg bewahren kann, eigentlich die gleiche Situation wie zu Beginn der Saison, aber jetzt halt klarer ersichtlich, die Möglichkeit sich die Realität schönzudenken nimmt halt immer im Laufe einer Saison ab.

    Ich kann ja auch verstehen, dass man nicht glücklich ist, wenn man realisiert, dass die Hoffnung auf das kleine Wunder sich als Fehler erweist. Was ich einfach nicht verstehe, ist, man sieht in der Vorsaison, dass man gute Leute an der Spitze hat, man erkennt dass auch diese guten Leute keine Wunder vollbringen können und ist dann der Meinung diese guten Leute sollen möglichst schnell weg.

    Was ich noch weniger verstehe, dass man dann selbst davon überzeugt ist, dass der Rausschmiss alles noch viel schlimmer machen wird. Ich frage mich echt woher kommt diese Liebe zur Apokalypse?

    Ich bin ja auch traurig, dass wir es nicht schaffen gegen die wirtschaftliche Realität sportlich erfogreich zu sein, ich hatte auch die Illusion, dass wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit und einer positiven Entwicklung der Einzelspieler erfolgreicher sein könnten. Auch ich muss meine Träume jetzt Stück für Stück begraben, aber nur weil das Erwartbare passiert schmeiße ich doch nicht alles über den Haufen was in einem realistischen Rahmen funktioniert hat.

    Der Clubfan kommt mir vor wie ein Rennfahrer, der an einem Formel 1 Rennen mit einem getunten Golf teilnimmt und dann das gute Auto verschrottet, weil er nicht vorne mitfahren konnte. Nur was bringt das? Außer dass man nach der sportlichen Enttäuschung auch noch die wirtschaftliche Basis verschlechtert.

    Damit sage ich nicht, dass wir unbedingt mit Köllner in die nächste Zweitligasaison gehen müssen. Ich denke man sollte da durchaus rational und kritisch bilanzieren und wenn man der Meinung ist, dass ein anderer Trainer für den Neustart in Liga 2 besser sei, dann kann man am Ende der Saison da durchaus etwas ändern, aber aktuell würde ein Trainerwechsel mehr kaputt machen als gut.

    • 12.01.2019 um 13:01 Uhr
      Permalink

      Danke, Armin.

    • 12.01.2019 um 13:02 Uhr
      Permalink

      Klasse, danke!!!

    • 12.01.2019 um 15:14 Uhr
      Permalink

      Schön in unserem ständig nervösem Umfeld auch einmal eine sehr sachliche und treffende Meinung zu lesen.
      Die Kommentare unter den Artikeln in der NN kann man ja wirklich nicht mehr lesen.
      Hoffe nur die NN lässt sich in Ihrer Berichterstattung nicht davon leiten.
      Versteht mich nicht falsch, jeder kann seine Meinung haben, und auch äußern.
      Wenn aber immer die gleichen versuchen, bei jeder Gelegenheit, den Verein und seine Verantwortlichen zu beschimpfen, kann ich das irgendwann nicht mehr hören.
      Wir sollten trotz unterschiedlicher Ansichten vielmehr auch in der Rückrunde unsere Mannschaft, und das Team drumherum, voll unterstützen.

    • 12.01.2019 um 16:37 Uhr
      Permalink

      Ein toller, sachlicher Kommentar.

      Armin, Du hast die Situation punktgenau erläutert.

      DANKE!

    • 12.01.2019 um 17:36 Uhr
      Permalink

      Man kann den ganzen langen Text von Armin auf das allseits bekannt zusammenfassen. Wir haben halt kein Geld. Die übliche Leier

      Ich finde aber der Kader wurde mit drei feinen Spielern vor der Saison ergänzt, durchaus ein Kompliment an Bornemann, die alle drei meine ich ABER unter ihren Möglichkeiten bleiben, so wie der gesamte Kader unter seinen Möglichkeiten spielt und das hat mit Geld NICHTS zu tun.

      Ich sehe unseren Kader nicht so schlecht, wie in der Tabelle dargestellt als Tabellenletzter mit Schießbuden Torverhätlnis. Und an dem Punkt kann man sich das Geleier vom Geld auch mal sparen sondern sich fragen warum das sportlich so ist.

      Wo ist denn die von Bornemann Mantra artig beschworene Weiterentwicklung der Spieler?

      • 12.01.2019 um 18:31 Uhr
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        Ich nehme an, auch das berühmte ‘fehlende Matchglück’ in den wirklich engen Spielen gegen Berlin, Bremen, Mainz, Frankfurt, Freiburg mit insgesamt nur 3 Punkten, die durch minimal anders verlaufene Einzelereignisse auf dem Platz leicht bis zu 11 hätten sein können, lässt Du bei Deiner Bewertung gar nicht gelten. Somit bliebe tatsächlich nur noch die Frage, was konkret geändert werden muss. Ich wäre ja durchaus dankbar für wirklich fundierte Vorschläge, die über die bekannten allgemeinen Ratschläge hinausgehen, die also mehr Erkenntnisse und reale Verbesserungen ermöglichen könnten als etwa ‘anders trainieren’, ‘mehr Standards trainieren’, ‘die Mannschaft anders auf die Spiele einstellen’, ‘anderes System wählen’, ‘mehr Aggressivität’, ‘mehr in die Zweikämpfe kommen und besser führen’, ‘weniger Gegentore zulassen’, ‘mehr Chancen herausarbeiten und besser nutzen’, ‘eine Stammelf sich einspielen lassen’, ‘die Spieler XY konsequent raus lassen, denn sie können es einfach nicht’, ‘weniger ankündigen, mehr liefern’, ‘die Spieler besser entwickeln’ oder ‘ein Funkel würde es bestimmt grundsätzlich besser machen’.

      • 12.01.2019 um 18:54 Uhr
        Permalink

        Man kann deine Anmerkungen auch auf das immer Gleiche reduzieren.
        Wenn du den Kader als nicht so schlecht siehst, dann kann es ja nur am Trainer liegen.
        Eventuell mag die Mannschaft auch ihren Trainer nicht mehr und spielt extra doof.
        Und wenn Bornemann auf eine Entwicklung wartet die nicht statt findet, dann sind die Spieler eventuell gar nicht so gut/entwicklungsfähig wie behauptet.
        Folge -Trainer raus, Sportvorstand raus- und dann?Hoffen das die Spieler plötzlich funktionieren

  • 12.01.2019 um 13:17 Uhr
    Permalink

    Danke Armin, genauso ist es.

  • 12.01.2019 um 13:20 Uhr
    Permalink

    Viel schlimmer mutet die Meldung an, dass das psychologische Moment “Funkel/Düdorf” sich gerade wieder zugunsten des Mitbewerbers dreht.

    • 12.01.2019 um 13:40 Uhr
      Permalink

      Das Entsetzen in Düdo war riesig, da haben Leute sogar Unterschriftenlisten pro Funkel initiiert! Abgesehen davon hat er kategorisch ausgeschlossen, je eine andere Mannschaft als „seine tolle Truppe“ zu trainieren.

    • 12.01.2019 um 13:50 Uhr
      Permalink

      Viel schlimmer mutet die Meldung an, dass das psychologische Moment „Funkel/Düdorf“ sich gerade wieder zugunsten des Mitbewerbers dreht.

      Ist das so? Ich denke nicht. Funkle hat die Gunst des Moments genutzt und den Verein unter Druck gesetzt seinen Vertrag zu verlängern. Ich als Vorstand wäre mit so einer Situation nicht glücklich. Wenn Düsseldorf ein paar Spiele verliert, dann wird die Geschichte wieder hochkochen. Aber am Ende ist das für uns eh egal.

      • 12.01.2019 um 15:48 Uhr
        Permalink

        Auch wahr. Dann sollten wir am 23.Februar die Geschichte am Kochen halten und der Fortuna kräftig in die Suppe spucken.

        • 12.01.2019 um 16:08 Uhr
          Permalink

          jetzt wollen sie ja doch wieder mit ihm verlängern, werden das auch tun, um dann nach vier Niederlagen zu sagen jetzt geht es nicht mehr.Gegen uns sitzt dann ein Neuer, erstmals, auf der Bank

          • 12.01.2019 um 18:24 Uhr
            Permalink

            Nach uns, nach uns!

  • 12.01.2019 um 13:59 Uhr
    Permalink

    Hm, Armin. Ich bin beileibe auch jemand, der am liebsten einen langfristigen Trainer a la Alex Ferguson oder einen großen Entwickler wie Streich bei uns hätte. Aber Du packst das ganz große Fernglas aus und blickst sehr rational aus einer geostationären Umlaufbahn auf die Situation des Clubs. Diese Sichtweise möchte ich auch gerne haben.
    Von meinem, am Geschehen doch weitaus näheren Stadionsitz mit “der Wahrheit die auf dem Platz liegt” und mit eben auch engeren Fokus sah ich nach einem hoffnungsvollem Beginn wirklich nichts Schönes mehr, leider nicht einmal in irgendeinem Detail. Natürlich sagt mein Verstand mir auch, daß unser Zweitligakader Plus keine Bäume in der Bundesliga ausreissen kann, vor allem, wenn mit Löwen, Behrens und vielleicht möglicherweise auch Ishak unsere Unterschiedsspieler ausfallen. Für meine Fanliebe erklärt das aber doch keine Auftritte des Teams von vornherein mit randvollen Hosen wie in München, großteils völlig fehlendem, körperlichen Spiel und dem inzwischen frappierenden Fehlen irgendeiner Idee oder Stärke in irgendeinem fußballerischen Detail.
    Dazu sehe ich auch, daß das Trainerteam von Spiel zu Spiel für den Zuschauer immer weniger einen Eindruck hinterlässt oder hinterlassen kann (?), Deinen von der geostrationären Umlaufbahn sichtbaren großen und ganzen Plan noch irgendwie folgen zu können.
    Anders gesagt: Wenn ich doch weiß, daß ich fußballerisch immer schwächer wie der Gegner sein werde, dann muss ich doch diesem Fakt irgendwie Folge leisten und nicht einfach weiterhin so tun, als ob ich die qualitativ mit fehlenden Clubstammkräften noch weiter entfernten Mannschaften mit dem bisher praktizierten Fußballstil niederringen zu wollen. Ich muss der Mannschaft doch vor eigenem Publikum auch einmal die Möglichkeit zu einem 0:0 und damit auch Selbstvertrauen geben, statt über den Versuch “Köllnerfußball” immer gewinnen zu wollen und dabei dem Gegner Kontermöglichkeiten zu eröffnen.
    Beispiele:
    In den Heimspielen gegen die wirklich schlagbaren Gegnern hatten wir eine unglaublich große Anzahl von Standards, ich kann mich an keinen einzig passabel ausgeführten erinnern.
    Im Gegenteil, stattdessen:
    Wieviele Konter und Gegentore haben wir bisher in dieser Hinrunde durch einen eigenen Standard erhalten?
    Nach den ersten dieser Begebenheiten könnte man als Fan denken “Na das wird sicherlich bald besser und trainiert”, nein, wurde es nicht.
    Wie gesagt, gerne hat man rational lange Geduld und möchte auch weiterhin an diesem Weg glauben und daran festhalten, aber emotional liegen die Nerven doch schon blank.

    Ein Trainingslager, mit einem Testspiel am Ende, welches mittlerweile auch in der eigentlich doch schon lange eher zurückhaltenden Presse derart negativ beurteil wird, tut nichts zur Beruhigung der Gefühle oder Situation bei, ich zitiere einige Sätze:
    “Michael Köllner wollte sich und seine Mannschaft daran messen lassen, wie sich die erste Garde im letzten Test vor dem Rückrundenstart schlägt. Nach dem 1:2 gegen den belgischen Abstiegskandidaten Mouscron über dreimal 45 Minuten kann das Urteil nur vernichtend ausfallen.” (KICKER 11.1.)
    “Rund 70 Minuten spielte der FCN fast in Bestbesetzung und enttäuschte dabei spielerisch auf der ganzen Linie. Besonders auffällig: die vielen technischen Schwächen” (KICKER 11.1.)
    “Den Club plagt ein Torwartproblem” (KICKER 11.1.)
    Überschrift “Der Club als Lachnummer “(Laas, NN 12.1.)
    “Bei der 1:2 Niederlage präsentierte sich der Tabellenletzte in einem bedenklichen Zustand” (Laas, NN 12.1.)
    “…der erst Schuss aufs Tor war gleich drin. In der 73. Minute verkürzte Kubo aus abseitsverdächtiger Position.” (Laas, NN 12.1.)
    Schlusssatz des Artikels:
    “‘Natürlich haben wir uns das heute anders vorgestellt’, sagte Michael Köllner sicht- und hörbar geknickt ‘wir wollten heute anders auftreten.’ Wie so oft in den vergangenen Monaten.” (Laas, NN 12.1.)

    Dein Blick aus der geostationären Umlaufbahn, geschätzter und lieber Armin, könnte eben doch zuweit weg vom Geschehen sein. Es sieht nicht nur nicht gut aus sondern mittlerweile leider auch richtig schlecht. Die beiden Artikel neulich von Alexander und Flo trafen des Pudelskern sehr gut.

    Rational folge ich Dir all zugerne, aber emotional…. auweh.

    • 12.01.2019 um 14:10 Uhr
      Permalink

      Auch klasse, auch danke!!! Ich bin verwirrt…

      • 12.01.2019 um 15:01 Uhr
        Permalink

        Nachvollziehbar…

        Wie sagte “the Author formerly known as Subbm”:

        Die Wahrheit liegt auf dem Platz…

        Schaun mer mal, wie es gegen Hertha läuft. Dann sind wir etwas schlauer.

        Vielleicht.

    • 12.01.2019 um 15:08 Uhr
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      Anders gesagt: Wenn ich doch weiß, daß ich fußballerisch immer schwächer wie der Gegner sein werde, dann muss ich doch diesem Fakt irgendwie Folge leisten und nicht einfach weiterhin so tun, als ob ich die qualitativ mit fehlenden Clubstammkräften noch weiter entfernten Mannschaften mit dem bisher praktizierten Fußballstil niederringen zu wollen. Ich muss der Mannschaft doch vor eigenem Publikum auch einmal die Möglichkeit zu einem 0:0 und damit auch Selbstvertrauen geben, statt über den Versuch „Köllnerfußball“ immer gewinnen zu wollen und dabei dem Gegner Kontermöglichkeiten zu eröffnen.

      Hier zeigt sich vielleicht ein Mentalitätsunterschied. Meine Idee ist, wenn ich fußballerisch schwächer bin, dann muss ich versuchen besser zu werden und nicht versuchen den Fußball der Gegner nur noch zu zerstören. Lieber drehe ich dann eine Ehrenrunde in Liga 2 und versuche dann mit mehr Qualität wieder zu kommen. Ich war auch noch nie der Meinung, dass es ein zeichen von Cleverness wäre möglichst körperbetont und immer am Rande des Foul zu spielen, ich empfinde eine solche Spielweise immer schlicht als das was sie ist, als unfair.

      Ja Fußball ist auch ein Kampfspiel, ein köperbetontes Spiel, aber wenn man schon in ein Spiel reingeht und Fouls als Mittel zum Zweck ansieht, dann läuft für mich etwas falsch. Ein Foul ist eben nicht Teil des Fußballs, es ist “verboten” und wird deshalb auch sanktioniert. Ganz ehrlich mich langweilen diese ewig gleichen Parolen vom Grasfressen, Rasenumpflügen und “wir wollen Euch kämpfen sehen”. Ja ich erwarte Einsatz von unseren Spielern, aber ich würde Einsatz nie an der Zahl der Fouls festmachen.

      Vielleicht wäre es wirklich sinnvoller sich hintenreinzustellen und vorne hilft dann der liebe Gott, aber das ist nicht meine Idee vom Fußball.

      Ich gebe aber zu, dass wir im Moment auch in Sachen Fußballspielen nicht erfolgreich sind. Mein Traum ist da, dass der Trainer über das Training die Spieler doch immer noch einen Schritt besser machen kann und es irgendwann dann doch auch fußballerisch langt mitzuhalten. Und wie gesagt, ich gestehe dem Trainerteam und damit dem Verein auch Fehler und Rückschläge auf diesem Weg zu. Dann steigen wir halt wieder ab, wir sind ja im gesamten Vereinsgefüge noch lange nicht an dem Punkt, dass wir wirklich hochklassigen Nachwuchs aus den eigenen Reihen generieren können.

      Mit dem Aufstieg haben wir ja eigentlich den dritten Schritt vor dem ersten gemacht.

      Das NLZ ist noch lange nicht auf dem Niveau auf dem es sein muss, wenn wir einen großen Teil des Nachschubs an Spielern von dort generieren wollen. Hier bin ich aktuell auch deutlich kritischer als in Sachen erster Mannschaft. Wir benötigen in den nächsten 3-5 Jahren eine U17 und U19, die um die deutsche Meisterschaft mitspielen muss und in 10 Jahren sollten diese beiden Mannschaften mindestens 2-3mal ins Halbfinale der Meisterschaft kommen.

      Ich bin ja auch nicht glücklich mit den beiden Testspielen im Trainingslager, allerdings hatte ich auch nicht die Vorstellung, dass die Mannschaft jetzt ganz anders auftritt, als gegen Ende der Hinrunde. Warum sollte sie. Ich bin eben nicht der Meinung, dass die Leistung der Mannschaft unter ihren Möglichkeiten liegt und nur der richtige Trainer-Prinz kommen muss und diese wachküssen muss und dann wären wir Durchschnitt in der Liga. Wir haben schlicht die schwächste Mannschaft der Liga und wir, bzw. das Trainerteam ist aktuell nicht in der Lage, die Mannschaft deutlich über ihrer Qualität spielen zu lassen. Aber das erwarte ich eben auch nicht.

      Klar gibt es solche Situationen im Sport, dass man Erfolge feiert, die man sich nicht wirklich erklären kann, es passiert halt viel zwischen den Ohren, aber trotzdem sind solche Situationen die Ausnahme, fast immer gewinnt schlicht der Bessere.

      Bei der Einschätzung belgischer Mannschaften lag der Kicker und andere schon oft falsch, manche Niederlage in den Europacupspielen war da für all zu viele in Deutschland überraschend.

      Noch einmal, ich bin auch nicht glücklich mit der aktuellen Situation, aber ich bin auch nicht überrascht, wie gesagt ich denke es ist das passiert, was zu erwarten war und dass in einem negativen Lauf, dann auch noch Fehler, Unzulänglichkeiten und Dummheiten dazukommen, ist auch normal.

      Aber warum sollte ich bei einem normalen, erwartbaren Verlauf alles umwerfen? Was mache ich dann wenn es mal schlecht läuft? Den Verein liquidieren?

      • 12.01.2019 um 18:38 Uhr
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        Wir benötigen in den nächsten 3-5 Jahren eine U17 und U19, die um die deutsche Meisterschaft mitspielen muss und in 10 Jahren sollten diese beiden Mannschaften mindestens 2-3mal ins Halbfinale der Meisterschaft kommen.

        Aber sonst ist noch alles ok? 🙂 …

        Das ist auch da nicht anders wie bei den Profis, die 1a Talente landen bei den großen Vereinen, die ihnen und ihren Beratern $$ tolle Perspektiven versprechen und bei uns die 1b oder c Talente oder die Wuntertüten, wo keiner weiß, wie man sie einordnen kannn.

        Gerade der Jugend Bereich ist doch komplett durchgescoutet, weil es noch eine lange Wertschöpfungskette verspricht.

      • 12.01.2019 um 19:26 Uhr
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        Zitat Armin:

        “Vielleicht wäre es wirklich sinnvoller sich hintenreinzustellen und vorne hilft dann der liebe Gott, aber das ist nicht meine Idee vom Fußball.”

        Dazu zwei Anmerkungen:

        1) Bei einer Taktik, die auf “safety first” setzt, muss vorne nicht unbedingt der “liebe Gott” helfen. Es kann – um nur ein Beispiel zu nennen – auch Lukebatio sein.

        2) Wenn Armin einräumt, dass ein defensiveres Konzept vielleicht “sinnvoller” sein könnte, räumt er auch ein, dass seine “Idee vom Fußball” sinnlos sein könnte. Besonders bei einer Mannschaft, die Schwierigkeiten hat, mit Ballbesitzfußball Torchancen herauszuspielen. Die richtige “Idee vom Fußball” ist Pragmatismus. Soll heißen: Das taktische Konzept muss mit den Fähigkeiten der Spieler in Einklang stehen.

        • 12.01.2019 um 20:39 Uhr
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          Bzgl. “Das taktische Konzept muss mit den Fähigkeiten der Spieler in Einklang stehen.”
          Unterstellst Du Köllner damit, dass ihm dieser Aspekt wurscht ist, dass er selbst sogar ein anderes taktisches Konzept (das den Spielern möglicherweise wirklich zunächst einmal leichter fiele) für eigentlich erfolgversprechender hielte, aber halt lieber der schönen Idee den Vorrang gibt und dafür den möglichen Erfolg wissentlich opfert?

      • 13.01.2019 um 16:01 Uhr
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        Grösstenteils kann ich Dir nur zustimmen.
        Aber man muß sich doch fragen, was lässt Köllner denn trainieren?
        Es ist doch keinerlei Fortschritt in irgendeinem Schwachpunkt zu erkennen!
        Man hat einfach das Gefühl, daß M.K. und sein Trainerteam entweder ” uneinsichtig” oder schlichtweg überfordert ist.

  • 12.01.2019 um 14:33 Uhr
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    Die Geschicht von der Pressekonferenz ist frei erfunden jede Ähnlichkeit mit handelnden Personen ist rein zufällig.

  • 12.01.2019 um 16:15 Uhr
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    So, Trotzreaktion, Tickets gegen den BVB gezogen, Kollegem zugesagt, daß ich mit nach Mainz fahre. Dann noch das “Heimspiel” gegen die Eintracht und ich habe mein Möglichstes diese Saison getan, vorbehaltlich unwahrscheinlicher, aber trotz allem möglicher Entscheidungsspiele am Saisonende natürlich.

  • 12.01.2019 um 19:36 Uhr
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    Sollten die ersten drei Spiele verloren gehen werden auch beim Club die Mechanismen greifen und der Trainer entlassen. Falls es dazu kommen sollte, hat sich Köllner dies ein Stück weit selber zuzuschreiben. Habe das Spiel gegen Freiburg im Stadion gesehen und man konnte nur den Kopf schütteln über die Leistung des Clubs gegen ganz schwache Freiburger. Dass Kerk nach der 5ten zu kurz geschlagenen Ecke immer noch weiter Ecken schießen durfte, erschließt sich mir nicht. Ebenso wenig wie die Einwechslung von Ewerton (hätte meiner Meinung nach von Anfang für einen, wieder mal schwachen Mühl spielen müssen) in der Schlussphase beim Stand von 1:0 für Freiburg. Wollte Köllner das 1:0 für Freiburg halten??? Da Köllner beratungsresistent ist und zur Selbstdarstellung neigt wird er wahrscheinlich die Reihe der entlassenen Trainer beim Club erweitern.

  • 12.01.2019 um 20:29 Uhr
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    viele hier in diesem forum sind der meinung, dass das festhalten am duo MK+AB das einzig richtige ist, moralisch wie aus wirtschaftlichen erwägungen. ist grundsätzlich ja nicht falsch gedacht. das problem an der geschichte ist auch nicht, dass wir mit den beiden ziemlich sicher absteigen werden, sondern wie wir uns dabei präsentieren. das ist ein großer unterschied. die proköllners sind nicht die einzigen, die von vorne herein wussten, wie schwer der verbleib in liga1 sich gestalten wird.
    nein leute, wir haben das auch erkannt, war klar. aber es kommt auf das wie an, auch und gerade im hinblick auf die nächste saison. sprich, welche guten spieler kann ich an den verein weiter binden, weil es ihnen gut gefällt und sie trotz abstieg stets ein gutes gefühl haben, für diesen verein, seine fans, den trainer und den vorstand zu spielen. welche guten jungen spieler kann ich anfang der nächsten spielzeit mit genau diesen argumenten überzeugen, zu unserem club zu wechseln. das sind entscheidende fragen für eine positive entwicklung in den nächsten paar spielzeiten, in liga zwo oder eins.
    in diesem zusammenhang ist es wichtig, sich nicht als lachnummer zu präsentieren, vor allem aber, dann nicht noch so zu tun, als ob alles auf einem guten weg sei und es sich nur um einen, wöchentlich wiederkehrenden, unglücklichen ausrutscher handelt.
    das ist, ganz emotionslos betrachtet im moment leider nicht gegeben und die vorbereitung, das ist jetzt eine persönliche befürchtung, scheint auch nicht den entsprechenden aufschwung eingeleitet zu haben. aber schaun wir mal. das ding mit dem trainerwechsel ist um die ecke, ohne eine vorbereitungszeit könnte nur noch ein wunderheiler etwas bewegen, weswegen wir uns nun völlig entspannt zurücklehnen können und den fortgang der dinge betrachten. so eine dauerkarte muss ja auch nicht vorab gekündigt werden und wenns zu bled wird, mein sohnemann geht schon mal mit seinen kumpels hin, solang es nix kostet…..

  • 12.01.2019 um 21:30 Uhr
    Permalink

    “aber es kommt auf das wie an, auch und gerade im hinblick auf die nächste saison. sprich, welche guten spieler kann ich an den verein weiter binden, weil es ihnen gut gefällt und sie trotz abstieg stets ein gutes gefühl haben, für diesen verein, seine fans, den trainer und den vorstand zu spielen. welche guten jungen spieler kann ich anfang der nächsten spielzeit mit genau diesen argumenten überzeugen, zu unserem club zu wechseln”
    Sicherlich wird dies dadurch gelingen, ins Stadion zu gehen und die Mannschaft und den Trainer auszupfeifen oder seine Dauerkarte ruhen zu lassen.In den Sozialen Medien über Spieler herzuziehen (nicht an Dich gerichtet!) oder in den Kommentarspalten der Zeitungen, oder sonst wo.Da werden sich die jungen Spieler aber freuen, dass Sie nach ihrem ersten Einsatz bereits als unfähig bezeichnet werden.
    Und ganz ehrlich, wovor haben die Leute eigentlich Angst?Wenn die eigenen Spieler so schlecht sind, warum sollte es denn im Falle eines Abstiegs einen Ausverkauf geben?
    Weil alle anderen Verantwortlichen der Branche genauso blind sind?

    • 12.01.2019 um 22:11 Uhr
      Permalink

      Ausverkauf steht wahrlich nicht zu befürchten: Dies würde ja die Generierung von Einnahmen implizieren….Viele werden zum Vertragsende gehen, nicht verlängern, gar nicht erst kommen, weil sie andernorts mehr Kompetenz vermuten…;-)
      Scouting wäre im übrigen ein weiteres Thema, bei dem der Club derzeit eher schlecht abschneidet. Ohne Nüssing wäre da noch weniger. Und das sind Themen, die mit fachlichem Können auch ohne die große Geldschatulle prima bewältigt werden könnten, theoretisch. Ganz klar die Baustelle der beiden handelnden Akteure AB und MK.

      • 13.01.2019 um 10:58 Uhr
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        …wobei es bei unserem Kader schon ausreicht, wenn uns Löwen, Leibold, Ishak und Misidjan verlassen. Dann herrscht endgültig spielerischer Stillstand. Und mit Palacios, Zrelak, Petrak und Co., dem “Riecher” von Bornemann für Transfers und dem Abstiegs-Blues, rutschen wir dann in einer engen zweiten Liga direkt wieder unten rein.

        • 13.01.2019 um 12:22 Uhr
          Permalink

          Wenn die vier gehen sollten, bekommen wir dafür aber halt auch 15-20 Millionen Euro – dafür sollten sich dann schon wieder Spieler ausgehen, die spielerisch etwas beitragen können…

          Zumal ich uns mit Zrelak und Knöll nicht schlechter aufgestellt sehe, als alle Zweitligisten abseits von Köln und Hamburg.

          • 13.01.2019 um 12:55 Uhr
            Permalink

            €15-20 Mio :-)))))

            • 13.01.2019 um 13:21 Uhr
              Permalink

              Der aktuelle Marktwert der Vier beträgt nach transfermarkt.de 19 Mio. Aber auch die haben natürlich keine Ahnung..

              • 13.01.2019 um 14:49 Uhr
                Permalink

                Der Marktwert bei Transfermarkt ist fiktiv und relativiert sich in der Praxis ganz schnell, wenn

                – Verträge auslaufen: Ishak geht dann in sein letztes Vertragsjahr

                – Vereine abgestiegen sind und auf Teufel komm raus von den GehaltsKosten runterkommen müssen (was jeder andere Verein weiß)

                – Spieler bzw. deren Berater öffentlich Druck bzgl. eines Wechsels machen

                In diesem Fall müssten wir von den Transfereinnahmen auch noch Geld wegnehmen – für den Verlust durch die Abschreibung auf die Buchwerte der Spieler (unsere größte Bürde beim letzten Abstieg) und für die Tilgung der Verbindlichkeiten. Dann bekommt Bornemann im besten Fall 3 Mio. für Spieler, die natürlich nach einer desaströsen Saison natürlich alles liebend gerne zu uns kommen. Dann haben wir ihn wieder, den “leergefegten Markt” und das Bauen auf langfristige Perspektiven und Bornemanns kreative Transferstrategien.

                Gerade wir sollten es also besser wissen, wie es im Abstiegsfall funktioniert.

                Und bei Misidjan lasst uns die Daumen drücken, dass er die Saison auf dem Platz zu Ende bringt und nicht ganz woanders.

                • 13.01.2019 um 15:10 Uhr
                  Permalink

                  Und genauso gut könnte sich der fiktive Wert auch nach oben relativieren, wenn die Vier – kühner Gedanke – eine gute Rückrunde spielen, man doch nicht zwingend alle loswerden muss und es dann noch mehrere Interessenten gäbe.

                • 13.01.2019 um 16:03 Uhr
                  Permalink

                  Warum sollten wir groß von Gehaltskosten runterkommen müssen? Wir haben Mathenia und Vura anstelle von Kirschbaum und Möhwald im Kader, ansonsten stehen genau die unter Vertrag, die davor auch in Liga zwei dabei waren. Die Verlängerungen von Behrens und Leibold werden uns nicht umbringen und fanden zu einem Zeitpunkt statt, wo auch noch nicht klar war ob wir aufsteigen.

                  Gerade weil wir nichts Verrücktes gemacht haben, sehe ich die Notwendigkeit zu verkaufen nicht. Wenn die richtigen Angebote kommen oder gewisse Spieler gehen wollen, wird man sie nicht halten können – das wäre aber auch so, wenn wir die Klasse halten würden.

                  Zum Punkto Klassenerhalt möchte ich generell noch eines anmerken: Auch wenn wir diese Saison die Klasse halten sollten, wären wir nächste Saison doch ein noch krasserer Außenseiter als heuer, wenn Köln und Hamburg wieder mit dabei sind…

        • 13.01.2019 um 13:15 Uhr
          Permalink

          Und von dort geht es dann direkt abwärts in die C-Klasse. Aber du wirst das, als Berater des Vorstandes,
          dann schon zu vermeiden wissen. Leidest du an einer Bornemann-Köllner-Phobie?

          • 13.01.2019 um 16:22 Uhr
            Permalink

            Leidest du an einer Bornemann-Köllner-Phobie?

            Du etwa nicht?
            How come? Chronisches Beschönigungssyndrom?

      • 13.01.2019 um 12:53 Uhr
        Permalink

        Scouting kostet auch mal Geld, und zwar nicht so knapp. Das hatten wir in der jüngsten Vergangenheit nicht. Aber es gibt ja schon zarte Pflänzchen. Andererseits gab es nach Aussagen der Bild ein schönes Männleinlaufen im Trainingslager was Spielerberater angeht. Leider war nix passendes dabei wie es scheint. Wobei es ja aus dem näheren Umfeld Meldungen gibt das bis zum Spiel gegen Hertha ziemlich sicher jemand kommt.

  • 13.01.2019 um 09:14 Uhr
    Permalink

    OT: Für all die depressiven, unmotivierten oder gefrusteten Glubberer gibts heute einen kleinen Lichtblick! Bei Amazon kann heute ein Buch kostenlos geladen werden:

    https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=kim+schmid

    ” Martiniloben: oder Johnny und die Weinprobe seines Lebens ”
    Es ist a bissl ein humoriger Krimi, geht um das Burgenland in Österreich, Wein, Nürnberg, fränkisch und ein wenig um den Glubb incl eines legendären Lokalderbys gegen die grüne Westvorstadt.

    Natürlich kann es auch von allen Anderen heruntergeladen werden…

    • 13.01.2019 um 10:01 Uhr
      Permalink

      Danke für den guten Tipp , Kuz 😉

      • 13.01.2019 um 11:55 Uhr
        Permalink

        „Martinloben“ klingt sehr verdächtig… aber danke, ich hab’s! Liebe Grüße an Deine Schwester!

    • 13.01.2019 um 15:29 Uhr
      Permalink

      HeHe, schöne Kombination da auf dem schwazen Ledersofa in Fischbach, fast wie im richtgen Leben mit St.Pauli, S04 und dem Club.

  • 13.01.2019 um 14:50 Uhr
    Permalink

    Was ich wirklich als enttäuschend empfinde ist, dass der Club quasi einen Elfmeter billig verschossen hat:

    Die Stimmung im Umfeld war doch sehr gedämpft. Da kam die Winterpause zum richtigen Zeitpunkt um den Kopf frei zu kriegen. Um im Trainingslager Selbstvertrauen zu tanken, die zurück kehrenden Verletzten sowie die Neuzugänge zu integrieren und beim hadernden Anhang wieder Euphorie zu entfachen. Das ging komplett schief.

    • 13.01.2019 um 16:56 Uhr
      Permalink

      Mir ist es lieber, die Vorbereitung zeigt Defizite auf und signalisiert, dass man zulegen muss, als wenn alles Friede Freude Eierkuchen wäre, man sich erstarkt wähnt und es dann zu locker angeht.

      Ich hoffe nur, dass es wirklich als Signal wirkt….

  • 13.01.2019 um 17:06 Uhr
    Permalink

    Dü´dorf wird Dritter im Telekom Cup und schlägt dabei Hertha mit 3:1!
    Oha! 😀

    • 13.01.2019 um 17:15 Uhr
      Permalink

      Dann kann sich die Hertha die Reise ja sparen und uns die drei Punkte mit der Post schicken. Gut, dass wir das gleich geklärt haben.

  • 13.01.2019 um 17:54 Uhr
    Permalink

    Da sieht man wieder, daß andere Mannschaften auch ihre Probleme haben. Düsseldorf verliert sogar gegen Bayern im Elfmeterschießen. So wird das nix, Funkel

    • 13.01.2019 um 19:15 Uhr
      Permalink

      Düsseldoof … äh dorf nur Dritter? … Funkel raus!

  • 13.01.2019 um 19:35 Uhr
    Permalink

    Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was positiv stimmt. Man hat den Eindruck als würden nahezu alle Spieler von Woche zu Woche mindestens nicht besser wenn nicht deutlich schlechter.
    Individuelle Patzer gegen einen schwachen Testspielgegner, keine gefährlichen Standards, wenig Torgefahr, keine Strategie erkennbar, keine Jetzt-erst-recht-Stimmung. Stattdessen die üblichen Durchhalteparolen.
    Es ist genauso wie Axel es schreibt. Der Abstieg ist nicht das Problem, sondern das WIE. Das wirft uns um Jahre zurück. Meeske hat wenigstens mal versucht, den Club als was Spezielles und Wertvolles darzustellen. Die aktuelle Führungsriege stellt uns noch kleiner da als wir sowieso schon aufgrund der finanziellen Engpässe sind.
    Ein Trainer ist dafür da, jeden einzelnen Spieler besser zu machen, dem Team eine Struktur und Strategie zu geben, aus jedem das Letzte herauszukitzeln.
    Ihr könnt mir gerne widersprechen, ich sehe das bei MK so nicht.

    • 14.01.2019 um 07:51 Uhr
      Permalink

      Wozu dir dann widersprechen?
      Ich bin auch enttäuscht, daß es nicht besser läuft. Ich werte es eben anders und zieh auch andere Schlußfolgerungen.
      Entscheiden tun es eh andere. Und wie es am Ende wirklich kommt, werden wir bald sehen.
      Ich kann mit allem leben. Solange wir nicht insolvent gehen oder wie Lautern und diverese andere Vereine in noch tiefere Ligen durchgereicht werden, werde ich deshalb auch nicht in Traurigkeit versinken.
      Und irgendwie macht es ja auch Spaß als Clubfan Spiele in der 2. Liga zu erleben.
      Und dieses Glücksgefühl bei einem Aufstieg ist doch auch nicht zu verachten. Wenn man schon nicht deutscher Meister werden kann, vielleicht eine kleine Entschädigung für die nicht mehr korrigierbaren Fehler vergangener Jahrzehnte.

    • 14.01.2019 um 12:14 Uhr
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      Leder absolut richtig.
      Die Ernüchterung ist der Frustration gewichen, nachdem jetzt allen deutlich gemacht wurde, dass allen Verantwortlichen – AR, Bornemann, Köllner – Profil, Plan und Reaktionsvermögen auf zu erwartende Situationen fehlt. Die Verantwortlichen sind in paralysiert. Anders kann man einfach nicht Status Quo, Trainingslager und fehlende Aktivität (als einziger Abstiegskandidat) deuten. Es ist nicht nur keine Aufbruchstimmung, sondern genau das Gegenteil, da.
      Dass sich das dann auch auf die Mannschaft überträgt, die sowieso schon genug mit sich zu tun hat, ist die logische Konsequenz. Klar, dass dann die üblichen Durchhalteparolen von Mathenia und Behrens kommen, das gehört dazu. Schwer zu glauben jedoch, dass die Mannschaft wirklich mit Selbstvertrauen und gutem Gefühl in die Rückrunde gegen Hertha geht. Woher soll das schon groß kommen, wenn Ihre Chefs alles dafür tun, damit es nicht aufkommen kann. Insofern benötigt die Mannschaft gegen Hertha jedem Menge Unterstützung und Matchglück…
      Ich finde, dass die Presse bisher (wohl leider) alles Andere als Druck gemacht hat, obwohl gerade Köllner einen Ball nach dem anderen auflegt. Da ist die überregionale Presse mit Sportbild und Kicker fast weiter. Das sagt eigentlich alles. Und das Trainingslager mit Köllners absurdem Fazit kann einfach niemand mehr ignorieren – außer natürlich der AR und Bornemann.
      Obwohl ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen kann: ich hoffe, dass der AR jetzt an einem fähigen Nachfolger für Bornemann arbeitet, so dass wir zumindest nach dem Abstieg (von dem ich leider ausgehe), wenn wir wieder bei Null starten müssen und der uns in der Tat um Jahre zurückwirft, weil uns auch das Gerüst der Mannschaft verlassen wird, zumindest dann wieder nach vorne schauen können. Der Nachfolger muss Vision und Plan haben und bei aller gegebenen und richtigen Budgetstrenge v.a. autark von Trainern einen Plan verfolgen können.

  • 14.01.2019 um 08:38 Uhr
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    Was da Martin Funk für Fragen an den Trainer via Bild stellt, find ich jetzt wirklich grenzwertig.
    Was sollen seine Unterstellungen?
    Wie kommt er auf die Idee, daß erschöpfte Spieler sich auf einem Ausflug nicht erholen können? Hat er noch nie gehört, daß es manchmal hilft, den Kopf frei zu bekommen, wenn man in einer anderen Umgebung, was ganz anderes erlebt?
    Und ist er wirklich nicht in der Lage zu verstehen, daß das Trainingslager nicht darauf angelegt werden kann, sich ausschließlich auf das Spiel gegen die Hertha vorzubereiten, sondern daß hier an den Grundlagen für die Rückrunde gearbeitet wird?
    Ich bin wirklich entsetzt über solche platte Stimmungsmache gegen den Trainer.

    • 14.01.2019 um 08:40 Uhr
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      Und es erinnert mich leider sehr an Zeiten als die Presse sich auf Verbeek einschoß. Ich finde es schrecklich, daß diese Journalisten so subjektiv ihr Ding fahren.
      Haben die eigenlich nie gelernt, was die Aufgaben eines guten Journalisten sind?

      • 14.01.2019 um 09:19 Uhr
        Permalink

        Hmm, bin da bei Dir. Deswegen haben mich die von mir oben zitierten Artikel aus der NN und Kicker Online so betroffen. Und heute geht es weiter: Nordbayern Online mit einem Artikel von Digmayer aus der NZ “Depression statt Trendwende: Katerstimmung beim Club” und in der NN “Die Köpfe gehen nach unten” (Laass) ebenso. Aber es ist schon auch leider die Aufgabe der Presse entsprechend fundierte Kritik zu üben, wo es angebracht scheint und aus beobachteten Fakten Schlüsse zu ziehen.

        Hier einige deutliche Passagen aus der Schlussartikel über das Trainingslager aus der NZ:
        “Köllner wirkt mitgenommen wie selten zuvor” (Digmayer)
        “Vieles wirkt in Routine erstarrt, es fehlt an neuen Impulsen, Aufbruchstimmung ist nicht zu spüren.” (Digmayer)
        “Bei Köllners minutenlangen Monologen auf dem Feld scheint ein Teil der Profis gar nicht mehr richtig hinzuhören” (Digmayer)
        “‘Lass uns doch einfach mal Fußball spielen’, schimpfte ein genervter Spieler leise vor sich hin, als der Trainer eine Übungsform zum wiederholten Male unterbrach” (Digmayer)

        Das sieht leider sehr schlecht für den Trainer aus.

        • 14.01.2019 um 09:55 Uhr
          Permalink

          Erinnert mich trotzdem fatal an das Klima der Angst. Klar wird ein Spieler mal motzen. Aber muss ma ein isoliertes vor sich Hingeschimpfe dann wirklich als Beleg für die eigene Überzeugung insgesamt sei alles im argen nehmen.
          Was mir derzeit sehr gefällt sind selbstkritische Spieler wie Leibold und Kerk
          Und dass Köllner diese geballte mediale Kritik mitnimmt, sollten sich lieber mal die Journalisten zu Herzen nehmen und sich hinterfragen, ob das alles so okay ist, was sie schreiben oder ob es auch anständiger geht, Kritik zu üben

          • 14.01.2019 um 11:38 Uhr
            Permalink

            Also für das Vorrundenzeugnis Tabellenletzter, 11 Spiele ohne Sieg, schlechtestes Torverhältnis der 1. Liga, 4 Spiele ohne Tore, Winter Vorbereitung wenig Mut machend…..ist es erstaunlich ruhig oder anständig bis jetzt.

            Ich finde die Sachlichkeit auch gut, aber weder Trainer usw. leben in einem Mikrokosmos sondern im Haifischbecken 1. Bundesliga. Ich glaube bislang darf sich niemand beklagen.

            Köllner zehrt auch sicher noch! von dem Bonus als Aufstiegstrainer, ein neu hinzugekommener Trainer hätte nie so viel Geduld erfahren, glaube ich.

          • 14.01.2019 um 16:28 Uhr
            Permalink

            Die Kritik, die Uli Digmayer übt, die könnte sachlicher und ruhiger kaum sein. Wer ihn über Jahrzehnte kennt, der weiß, dass er eben kein BILD-Zeitungs-Schreihals ist. Umso erschreckender ist für mich das absolut desaströse Bild des Teams, welches er aus dem Trainingslager zeichnet. Ganz offensichtlich ist dies der letzte Tango einer völlig überforderten Leitungsebene, nicht nur, aber eben vor allem auch auf sportlichem Gebiet. Wie man/frau da emotionslos sagen kann, so schlimm wird es schon nicht sein, solange wir nicht wie Lauten pleite durch die dritte Liga irrlichtern, das finde ich allerdings bemerkenswert.

            • 14.01.2019 um 17:14 Uhr
              Permalink

              So lange Hertha nicht gespielt ist, finde ich all das sehr weit aus dem Fenster gelehnt.

              Ich empfand die letzten Auftritte nicht als desaströs, um so schlimmer, dass nichts dabei rausgesprungen ist, weil es ein verzerrtes Bild hinterlässt. Man war ja im Grunde optisch überlegen, ohne sich dafür zu belohnen. Da gab es andere Spiele, die einen ratlos zurückließen, wie Bayern oder Stuttgart.

              Und Trainingslager ist Trainingslager, wenn man auf plumpe Polemik aus gewesen wäre, hätte man ja mit Belastungssteuerung versuchen können, für die Tests topfit und optimal spritzig zu sein, um dann einen besseren Eindruck zu hinterlassen.

              Vielleicht wäre das schlauer gewesen, um das Umfeld zu beschwichtigen.

              Spielen wir erst mal, mit Schönreden oder Schlechtreden wird man erstmal sowieso nichts ändern…

              • 14.01.2019 um 17:55 Uhr
                Permalink

                Ich würde das Trainingslager auch nicht überbewerten, sehe es aber zu verständlich nach der langen Durststrecke, daß sich alle nach Erfolgsmeldungen sehnen und wenn es kleine wären aus dem Trainingslager.

                So ganz verstehe ich auch nicht diese nach außen kommunizierte Raute im Mittelfeld mit zwei Spitzen als Maß der Dinge im Trainingslager. Wir haben die meisten Gegentore der Liga und da wären wir wieder bei dem Punkt vielleicht die einfach Dinge bis zum erbrechen üben wie Abwehrverhalten und Umkehrspiel nach hinten. Ich weiß einfach nicht ob diese “Spielsysteme” bei Köllner nicht zu verkopft sind und zu theoretisch. Es hört sich fast an als würden wir um die internationalen Plätze mitspielen.

                • 14.01.2019 um 18:23 Uhr
                  Permalink

                  Die taktische Flexibilität war ein Baustein, der uns nach oben gebracht hat, dadurch konnten wir mit einem vergleichsweise schwächeren Kader aufsteigen. Von daher sind die verschiedenen Spielsysteme schon sinnvoll. Allerdings scheint es, dass es in der 1.Liga nicht funktioniert, weil einfach die Gegner so stark sind, dass man sein Spiel nicht mehr durchsetzen kann.

                  Vielleicht sollte man lieber stärker an reaktiven Spielsystemen arbeiten, denn Gegner, die man auf diesem Niveau spielerisch dominieren könnte, dürfte es eigentlich gar nicht geben.

                  Problematisch ist aber auch, dass wir eigentlich dazu verdammt sind, den spielerischen Ansatz zu verfolgen. Denn für Zerstörungsfußball mit langem Hafer als Offensivkonzept haben wir nicht das Personal. Den Darmstädter Weg können wir spielerisch also gar nicht verfolgen, lediglich kämpferisch.

                  Unser Hauptdefizit sehe ich aber nicht im falschen Konzept (denn man muss das spielen, wofür man das Personal hat), sondern in der mangelnden Intensität. Es kann einfach nicht angehen, dass wir zu den Mannschaften mit der schlechtesten Laufleistung gehören (sowohl absolut als auch in der Anzahl der Sprints und intensiven Läufe) und auch in der Zweikampfbilanz nicht glänzen. Wir müssen fehlende Qualität zwingend durch höhere Intensität kompensieren. Nur dann können wir mithalten.

  • 14.01.2019 um 10:12 Uhr
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    Tja, Köln holt sich Geis. Mal wieder ein Wunschspieler, der lieber in die 2.Liga geht…

    Allerdings glaube ich, dass wir finanziell nicht mal ansatzweise mit Köln mithalten können!

    • 14.01.2019 um 10:36 Uhr
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      Bei Köln, neben dem sicherlich nicht schlechten Gehalt, kann er sich im Moment wohl auch eher sicher sein, nächste Saison 1.Liga zu spielen.
      Mich wundert es nicht, dass es auf dem Transfermarkt nicht so wahnsinnig rosig für uns aussieht.Dafür stehen wir in zuvielen Komponenten schlecht da.
      So gesehen wird es, wenn überhaupt jemand kommt, wohl auch wieder heissen:Wer?

      • 14.01.2019 um 10:50 Uhr
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        Naja, bei einem Vertrag bis Saisonende dürfte die nächste Saison keine Rolle gespielt haben. Aber sonst kann ich Dir nur beipflichten.

        Abgesehen davon muss er bei einem Wechsel nach Köln wohl nicht zwingend umziehen…

        • 14.01.2019 um 12:12 Uhr
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          Über die Vertragslaufzeit habe ich erst später gelesen- es wird ja immer seltsamer, demnächst: der Spieler hat für die nächsten drei Spiele unterschrieben etc.
          Wenn Geis allerdings überzeugt, was er ja länger nicht getan hat, dann könnte ihm ja doch die Weiterverpflichtung winken.

      • 15.01.2019 um 00:05 Uhr
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        Nein, das muss einen wirklich nicht wundern. Ein Verein, der alles macht, um Signale zu senden, dass er die Saison abschenkt. Verantwortliche ohne Netzwerk und Strahlkraft, geringes Budget, selbst überregional schlechte Presse, schlechte Stimmung überall. Ich denke jedoch auch, dass ausgerechnet von Bornemann niemand mehr den Königstransfer à la Geis erwartet hätte. Da kommt maximal noch eine Alibiergänzung ohne Vorbereitung mit der Mannschaft. Wir sprechen dann vom “Vorgriff” und “Potenzialspieler, den wir lange beobachtet haben”…Mir wäre deshalb auch lieber, sie sparen zum jetzigen Zeitpunkt jeden Cent, denn dann der Nachfolger von Bornemann mehr zur Verfügung hat.

  • 14.01.2019 um 11:49 Uhr
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    Sehr bemerkenswert, dass hier nun auf die ach so bösen Medien, die MK im Übrigen sehr lange stark geredet haben, geschimpft wird.

    Was da geschrieben wird, sind leider Tatsachen. Das hat mit übler Stimmungsmache nicht zu tun, die Lage der Mannschaftist wie beschrieben. Trost-, plan- und hoffnungslos. MK hat alles in seiner Macht stehende versucht, nur reicht das in keinster Weise und anscheinend dringt er nicht mehr zu den Spielern vor geschweige denn kann sie noch positiv motivieren.

  • 14.01.2019 um 16:46 Uhr
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    Wenn ein Spieler motzt, vielleicht war das ja ein Spieler, der gar nicht zu Stamm zählt und auch deshalb unzufrieden ist, dann wird hier geschlossen, alle Spieler sind unzufrieden, der Trainer erreicht keinen Spieler mehr und kann keinen Spieler motivieren. Sorry aber das hat nichts mehr mit Realismus zu tun, das ist schlicht Schmähkritik.

    Ich frage mich manchmal was der Trainer machen müsste, dass er zumindest realistisch betrachtet wird.

    Aber am Ende ist es ganz einfach, gewinnt der Club ist der Trainer toll, verliert der Club ist der gleiche Trainer schlecht. Ich gebe gern zu, dass ich in Sachen Fußball keine Ahnung habe, ich bin Fan, ich liebe den Verein FCN. Ich freue mich wenn die Mansnchaft siegt und ich unterstütze die Mannschaft wenn diese verliert. Klar habe auch ich eigene Ideen, was der Trainer oder der Manager besser machen könnte, aber ich weiß immer, dass meine Ideen allein meiner Phantasie entspringen, weil ich nie auf dem Niveau Fußball gespielt habe, weil ich nie auf dem Niveau eine Mannschaft trainiert habe, weil ich nie einen Profiverein geführt habe.

    Vieles was ich hier an Kritik lese erinnert mich an Menschen, die meinen Beruf beurteilen, nach dem Motto Weinhändler ist eine schöne Sache, jeden Tag Weintrinken. Wenn man nicht einmal den Unterschied zwischen Wein verkosten und Wein trinken kennt ….

    Klar sieht es aktuell schlecht aus, aber die Voraussetzungen waren halt schon vor der Saison schlecht. Klar hätte es mit Glück auch besser laufen können, aber fehlendes Glück ist für mich keine Kategorie warum ich jemand die Qualifikation absprechen würde.

    Allerdings sehe ich aktuell schon ein Problem in der Außendarstellung, vom neuen Finanzvorstand hat man seit dessen Arbeitsbeginn nie etwas gehört, ich wünsche mir da schon mal ein deutliches Wort. Irgendwas in die Richtung, die Saison ist die erwartet schwere Saison, aber wenn wir absteigen, dann sind wir auf alle Fälle in der Lage in Liga 2 wieder oben mitzuspielen. Ich fürchte Rossow unterschätzt die aktuelle Situation, bzw. er ist im Bereich Öffentlichkeitsarbeit noch nicht in die Schuhe von Meeske hineingewachsen.

    • 14.01.2019 um 19:51 Uhr
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      Ideen allein meiner Phantasie entspringen, weil ich nie auf dem Niveau Fußball gespielt habe, weil ich nie auf dem Niveau eine Mannschaft trainiert habe, weil ich nie einen Profiverein geführt habe.

      Bleiben wir mal beim Wein, da kennst du dich bestimmt aus. Ein Verkoster muß auch keinen Wein gekeltert haben um den Geschmack bewerten zu können.

      Sportjournalisten oder jahrzehntelange Fans wo hier ja die Mehrzahl dazugehört und die schon viele Trainer und Mannschaften gesehen haben sind ja auch keine Blinde. Da entwickelt man schon ein Gespür was läuft gut was geht schief.

    • 14.01.2019 um 23:54 Uhr
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      Die Kritik konzentriert sich ja nicht auf einen einzigen harten oder weichen Faktor, d.h. es geht nicht nur um Abstiegsplatz, um 11 Punkte, oder spielerisch fehlende Entwicklungen. Es kommen ja eine ganze Reihe von Faktoren, wie wenigstens gefühlte Stagnation oder gar Rückentwicklung, Hygienefaktoren, wie fehlende Automatismen, etc., zusammen. Daneben trotz erneut forscher Ankündigungen und storker Orbeit selbst gegen Mannschaften, mit noch geringeren Möglichkeiten, immer weitere Enttäuschungen – inhaltlich, wie vom Resultat her. Da braucht man gar nicht mehr die vermeintlich schlechte Stimmung in der Truppe heranzuziehen. Kommen wir doch der Einfachheit halber von der anderen Seite. Was müsste denn eigentlich noch passieren, damit Köllner Deiner Meinung nach endlich “realistisch” einschätzt werden darf?

      Dass er nur 5 Punkte in der Rückrunde holen muss, dass er in Testspielen nur gegen eine Bezirksauswahl spielerisch überzeugen muss? Dass von hundert Standardsituationen 1 Halbchance herausspringt? Dass wir nicht sämtliche Negativrekorde in einer Saison sprengen?

      Andererseits: was kann der neue Finanzvorstand jetzt schon zur Wettbewerbsfähigkeit in einer möglichen 2.Liga sagen? Unabhängig davon, dass das medial zwar durchaus glaubwürdig, aber in jedem Fall vom Zeitpunkt her ungeschickt wäre: er kann ja aktuell nur über unkündbare Sponsorenverträge und deren Zweitligakonditionen sowie die TV Gelder – falls sie feststehen – sprechen. Denn wer weiß schon, was passiert, wenn wir bei weiterer “realistischer Betrachtung” Köllners mit 18 Punkten katastrophal absteigen? Dann wird die eh schon komplizierte Sponsorensuche noch viel viel schwieriger. Wie viele Dauerkarten verkaufen wir nach so einer Alibisaison noch?
      Daneben – wenn man Bornemann weiter wursteln lässt, wer weiß schon, wen er unabhängig vom Budget auf dem “leergefegten Markt” findet um “wettbewerbsfähig” zu sein?
      In der aktuellen Situation würden bei anderen Bundesligisten längst die Tönnies, Watzkes, Bobic auf den Plan gerufen werden. Da kommt niemand auf die Idee einen Finanzmann zu fragen. Aber was soll man ernsthaft von Grethlein schon erwarten, super Beschwichtigungen, die ihm vorher Bornemann ins Notizbuch geschrieben hat? Genau deshalb fragt ihn die Presse auch nicht.

  • 14.01.2019 um 17:52 Uhr
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    Wird alles werden; ein Trainingslager ist eben nur ein Trainingslager!
    Nochmal umdrehen und weiterschlafen! Dann steht schon der Sieg gegen die Hertha vor der Tür!
    Jo.

    • 14.01.2019 um 19:39 Uhr
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      Gut, dass wir auch Kommentatoren haben, die wach bleiben! Dann ist der Turnaround garantiert!
      Schlechte Stimmung wirkt animierend!
      Jep.

      • 14.01.2019 um 19:55 Uhr
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        Wo wir gerade beim Thema sind…Im Fanshop des FCN bezeichnenderweise seit heute im Angebot:
        Die Schlafmaske in Vereinsfarben. Sogar “Approved by Aufsichtsrat”.
        Wenn´s Liderl zuckt, die Mask´es niederdruckt!
        https://www.fcn-fan-shop.de/schlafmaske

        • 14.01.2019 um 21:40 Uhr
          Permalink

          Hat Witz?!

          • 14.01.2019 um 22:12 Uhr
            Permalink

            Hui, schon ausverkauft. Das ging aber schnell! 😀

            • 15.01.2019 um 09:03 Uhr
              Permalink

              Das letzte Dutzend Schlafmasken ging an die Mannschaft 🙂

              • 15.01.2019 um 09:08 Uhr
                Permalink

                Weil der AR vorher schon doppelt zugegriffen hat!

  • 15.01.2019 um 06:43 Uhr
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    Die Mannschaft möge mich bitte als Ahnungslosen entlarven und eine super Rückrunde hinlegen, MK sich für seine Taktik-Kniffe und AB sich für seine Weitsicht feiern lassen. So wäre es mir definitiv am liebsten! Leider habe ich jedoch ein sehr ungutes Gefühl. Nicht bzw. nicht nur wegen des drohenden Abstiegs, sondern wegen des FCN insgesamt, wegen der Gegenwart wie der Zukunftsaussichten, dem wie der Club aufgestellt ist. Vor allem nachfolgende Fragen beschäftigen mich, die ihr gerne mal im Stillen für euch beantworten könnt.
    Setzte der spielerische Rückschritt nicht schon letzte Rückrunde ein und war der Aufstieg nicht eher ein Sieg der tollen Mentalität unserer Jungs?
    Hat sich seitdem spielerisch ein Fortschritt ergeben?
    Waren unsere Standards nicht schon letzte Rückrunde harmlos?
    Sind diese inzwischen gefährlicher geworden?
    Auch in der 2. Liga kam in der Offensive oftmals der letzte Ball nicht an oder wurden im Mittelfeld leichtfertig Bälle verloren, die den Gegner zu Gegenstössen einluden, was diese jedoch aufgrund der geringeren Qualität nur selten nutzen konnten. Hat der Club diese Schwächen im Laufe der Zeit verringern können?
    Köllner wechselt gerne durch, setzt Spieler trotz guter Leistung im folgenden Spiel auf die Tribüne. Damit spornt er Spieler sicherlich an, doch könnte im Falle des Mißerfolgs dies nicht in Frust und Unmut kippen?
    Der Weltmeister Hoeness und der 2x Vize-Weltmeister Rummenigge haben Kovac mit ihrer Fachkompetenz klar gemacht, dass zuviel Rotation Abläufe und Automatismen und damit der Leistung schadet. Kovac hat dies abgestellt, seitdem spielen die Bayern erkennbar besser. Wie oft haben eigentlich wir mit derselben Aufstellung gespielt?
    Spieler wie Salli oder Jäger waren schon für die 2. Liga nicht gut genug. Dazu die vielen Nachwuchsleute wie ua Reihn, Goden, Tillman, Knöll oder auch Palacios. Ist unser Kader in Wahrheit nicht eigentlich eher zu dünn besetzt?
    Glaubte man ernsthaft dass diese jungen Spieler sofort in der 1. Liga durchstarten, d.h. ging man nicht zu blauäugig in diese Saison?
    Waren Kubo, Pereira und Misidjan von Beginn an die Wunschspieler als Königstransfers oder sahen deren (zu) späte Verpflichtungen nicht doch nach Noteinkäufen aus?
    Warum wurden keine Spieler mit Erstliga-Erfahrung geholt, die schneller und leichter zu integrieren gewesen wären und sofort Verstärkungen gewesen wären?
    Wieso wurden in diversen U-Teams neue Trainer installiert, die in letzter Konsequenz Köllner aussuchen durfte und nicht AB?
    Warum wählte Köllner hier wie auch bei den Co-Trainern, dem BuLi-Torwarttrainer, dem NLZ-Chef oder dem Fitness-Trainer nur Männer aus, die nie höherklassig gearbeitet haben und denen somit wichtige Erfahrung/Qualität komplett fehlt?
    Sichert sich MK möglicherweise seine Position in dem er nur auf Personal setzt, dass ihm von der Erfahrung her nicht kritisieren kann?
    Räumt nicht AB Köllner zuviel Macht ein, indem er den Club komplett auf Köllner ausrichtet?
    Sollte eigentlich nicht der Sportvorstand den Weg vorgeben und die entsprechenden Leute dazu auswählen?
    Sollte er nicht auch darauf achten, dass ein evtl. Abgang des BuLi-Trainers (Entlassung, Rücktritt, Wechsel) kein fatales Vakuum hinterlässt, dass sich dann durch den kompletten Verein ziehen kann?
    Wir sind auf Einnahmen aus Transfers angewiesen, dringend. Doch wieso erzielen wir für unsere Verkäufe so geringe Summen? Gerade wenn man die Entwicklung der Transfersummen für Nachwuchsspieler betrachtet, waren die Ablösen für die U-Nationalspieler Kammerbauer und CT nicht zu gering?
    Ist AB zu weich für seinen Job?

    • 15.01.2019 um 07:33 Uhr
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      Ja, block4. Das alles treibt mich auch um. Diese Verwandlung vom 1. FCN zum 1. FC Köllner vor allem. Insgeheim platziert er da überall eher seine Marionetten. Köllner scheint ein Kontrollfreak zu sein.
      Hat Streich denn in Freiburg eine ähnliche Ämterhäufung, weiss das jemand?
      Auch in einem neuen Licht: Der Zustand von Kerk muss wirklich eher schlecht sein, Gesundheit, Fitness und nun sogar Psyche.
      Jetzt erklären sich für uns Fans auch seine überaus schlechten Leistungen in den letzten Spielen.
      Nur: Weshalb ist er damit sogar Startelfkandidat gewesen während gleichzeitig ein Fuchs und/oder Rhein dann nicht mal im Kader waren!?
      Das verstehe wer will. Ich nicht mehr.
      Irgendwie füllt Köllner das Vakuum unterhalb von Bornemann komplett aus.

      • 15.01.2019 um 09:08 Uhr
        Permalink

        Weil Spielpraxis auch ein wichtiger Faktor ist, um den Anschluss wieder zu bekommen.
        Wenn Köllner Kerk nicht gebracht hätte, würde das doch genau als Erklärung herhalten, weshalb er seine Probleme hat.
        Und ja: natürlich haben Trainer mehr Einfluss in einem verein, in dem sie über längere Zeit mitarbeiten. Weil sich diese Trainer auch mit dem Verein deshalb identifizieren, weil dort ihre Spielphilosophie umgesetzt wird.
        Ich persönlich finde das sinnvoller als wenn ein Trainer permanent vom Sportvorstand und Scout überstimmt wird bei der frage, welche Spieler verpflichtet werden.und ich sehe es auch als sinnvoll an, wenn die Verzahnung NLZ Profi funktionieren soll.
        Genau das ist doch das Problem: wenn die Nachwuchsspieler in jedem Jahrgang andere Trainingsinhalte gelehrt bekommen, ist die Integration bei den Profis schwieriger.
        Natürlich war die Frage berechtigt, ob Bornemann und Köllner für diese Aufgaben qualifiziert sind. Aber das hat der Aufsichtsrat durch Erstverpflichtung und Vertragsverlängerung doch bejaht.
        Und wenn der Aufsichtsrat für die Beurteilung dieser Frage nicht fähig ist, dann haben wir Mitglieder die falschen Leute reingewählt.
        Dann ist es allerdings auch unwahrscheinlich, dass die nächste Verpflichtung zu einem besseren Ergebnis führt, denn ich sehe nicht mehr sportliche Fachkompetenz in unsrem Aufsichtsrat als vor drei Jahren.

    • 15.01.2019 um 07:57 Uhr
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      Das alles, was du fragst, wurde doch schon x-mal erläutert, auch von Bornemann.

      Letztlich ist es eine Glaubenssache und vermutlich noch mehr eine der Finanzen.
      Wenn uns die Alternativen zu deinen Fragen nicht fast die Lizenz auch für die zweite Liga gekostet hätte, wenn noch irgendein Geld da gewesen wäre, hätte man vermutlich so weiter gemacht wie immer. Ein, zwei Unterschiedsspieler verplichtet, möglichst viele Spieler, die möglicherweise weiterhelfen können, für vergleichsweise hohe Gehälter drum herum gebaut und darauf gehofft, dass ein Teil der nicht vorhandenen Gelder durch hohe Transfersummen in der nächsten Saison wieder reingeholt wird. Und wenn es der eine Trainer nicht hin bekommen hätte, hätte man eben den nächsten aus dem Hut gezaubert, weil Trainer ja nicht ganz soviel kosten.

      Nur dieser Weg ging nicht mehr. Und ein Neuaufbau ohne Geld ist auch immer risikobehaftet. Also hat man sich entschieden den Weg der finanziellen Konsolidierung zu gehen und auf Nachwuchs aus dem NLZ zu setzen.
      Ein Nichtaufstieg letzte Saison hätte uns dabei ebensowenig ruiniert wie der xte Abstieg.

      Was ich nicht begreife ist der fehlende Lerneffekt der vergangenen Jahrzehnte bei Clubfans. Weder Trainerwechsel noch Topverpflichtungen haben uns dabei doch vor Abstiegen dauerhaft bewahrt. Mittelfristig standen wir aber damit immer wieder am finanziellen Abgrund.

      Also wieso soll das Ganze trotzdem wieder so ?

      Was wäre für uns schlimmer? Wieder um die Lizenz bangen zu müssen beieinem wahrscheinlichem Abstieg oder einen wenigstens zweitligatauglichen Kader weiter entwickeln zu können? Und so zumindest nicht durchgereicht werden wie Lautern oder die 60er?

      • 15.01.2019 um 10:50 Uhr
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        Ja, Bornemann hat manches versucht zu erklären. Nur kann man es so eben einfach nicht unterschreiben und dabei alles schwarz-weiß sehen.

        Was richtig ist: ja, der Club hat enorme finanzielle Herausforderungen zu meistern. Was auch richtig ist: der Kurs der finanziellen Konsolidierung mit allen Konsequenzen der Budgetstrenge und sportlichen Nachteile ist Teil einer richtigen Strategie und kann den Abstieg zur Folge haben.

        Was komplett falsch ist: deshalb verpflichtet man Fahrkarte über Fahrkarte und zieht diese Fahrkarten aus der 2.Liga, in der sie sich nicht bewiesen haben, mit in die erste Liga um so das grundsätzlich geringe Budget weiter zu reduzieren. Ohne Palacios, Salli, Zrelak wäre nämlich das Budget für die Leihe von mindestens 1 echten Verstärkung zusätzlich da. Jetzt erneut: es werden erst 3 Mio. für Wintertransfers als Budget durch Bornemann veröffentlicht. Und es ist dabei klar, dass wir gerade die ersten Spiele gegen Gegner, die noch am ehesten in sportlicher Reichweite sind, positiv gestalten müssen. Und dennoch haben wir bis heute als Tabellenletzter niemanden verpflichtet – also genau der gleiche Fehler wie in der Sommerpause, so dass nun die 3.Transferperiode in Folge an uns vorbeigeht. Es fehlt also gar nicht mal nur am Budget, sondern in erster Linie an den Fähigkeiten die richtigen (zum System passenden) Spieler zu verpflichten.

        D98 hat vor 4 Jahren (es ist nunmal das jüngste Beispiel, in dem finanzielle Underdogs aufgestiegen sind) 10 Spieler (u.a. Sandor Wagner, Heller, Rausch) für 1 Mio. Budget verpflichtet und war im Gegensatz zu uns zumindest im ersten Jahr voll wettbewerbsfähig.

        Und wir schaffen für insgesamt 7 Mio. Budget (4 Sommer, 3 Winter) max. 1,5 Verstärkungen und einer bisher nicht wettbewerbsfähigen Mannschaft.

        Es geht also nicht darum 10 Mio. anstatt 3-4 Mio. zu investieren, sondern um Verantwortliche, die das Optimale aus den Rahmenbedingungen machen. Und das sowohl auf Seiten von Bornemann als auch von Köllner. Also hört bitte auf mit der Mähr, dass jegliche Kritik am Unvermögen automatisch mit einer Überschuldung und Rückfall in alte Zeiten begegnet wird.

    • 15.01.2019 um 09:14 Uhr
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      Volle Zustimmung in jedem einzelnen Punkt! Den Post sollte die Presse so übernehmen.

      • 15.01.2019 um 10:17 Uhr
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        Stimmt, ich finde auch, dass die Presse Beate’s Post übernehmen sollte!

    • 15.01.2019 um 13:13 Uhr
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      Ich versuche es der Reihe nach zu beantworten:
      1) Ja, die Rückrunde war schon deutlich schwächer, zum einen Aufgrund der Ishak-Verletzung, zum anderen weil der Abgang von Kammerbauer bis heute nicht kompensiert wurde. Auch der Teuchert-Abgang wurde durch Palacios nicht aufgefangen.

      2) Jein. Die höhere Qualität von Vura hat uns schon eine Dimension gegeben die wir davor nicht hatten, aber ohne Möhwald und Löwen fehlte in der Hinrunde einfach die Qualität im Mittelfeld, die in meinen Augen auch den fehlenden Fortschritt erklärt. Die Außenverteidiger sind zudem stärker defensiv gebunden, während in Liga zwei offensiv fast alles über sie gelaufen ist. Dreierkette war durch die Ewerton-Verletzung keine Option.

      3) und 4) Mit unseren Standards bewegen wir uns im Bundesliga-Schnitt, die unterirdischen Ausführungen vom Ende der Hinrunde täuschen darüber hinweg, dass wir zu Beginn der Saison durchaus gefährlich waren.

      5) Einfache Bälle, die nicht ankommen, würde ich wieder auf die mangelnde Qualität bzw. auf die Unerfahrenheit der jungen Spieler zurückführen. Das kann ein Trainer tausend mal trainieren, obs ein Spieler drauf hat, zeigt sich im Spiel.

      6) Abgesehen von Teuchert, dem die Luft für 90 Minuten gefehlt hat, in der letzten Saison, wüsste ich nicht welchen Spieler Köllner nach guter Leistung je im nächsten Spiel auf die Bank/Tribüne gesetzt hätte.

      7) Wie oft wir mit der selben Mannschaft gespielt haben? In der Hinrunde vermutlich nie. Lag aber in meinen Augen ausschließlich an den Verletzungen und der Formschwäche einzelner Spieler. Rotiert wurden doch nur jene, die wenn alle fit wären nur auf der Bank/Tribüne sitzen würden. Auch letzte Saison hatten wir einen ganz klaren Stamm, lediglich die Außenstürmer waren in jedem Spiel andere. Für mich ist es eine Qualitätsfrage: Bei Köllner spielen alle Stamm, die sich qualitativ abheben können. Wenn die Backups alle gleich gut/schlecht sind, rotiert er viel. Aber auch deshalb, weil keiner die Chance genutzt hätte sich festzuspielen.

      8) Natürlich ist unser Kader zu dünn besetzt. Möhwald und Kammerbauer wurden nie ersetzt, Linksverteidiger haben wir genau einen im Kader, … Zu Saisonbeginn war allen klar, dass wir massive Probleme bekommen, wenn sich jemand verletzt – jetzt fehlten zeitweise fünf Stammspieler mit zwei-drei weiteren in der Formkrise/Rekonvaliszenz. Wir haben viele Spieler im Kader, aber Rhein, Fuchs, Goden, Knöll, Tillman, Palacios, usw. haben bisher halt alle nur Regionalliga gespielt. Das sind Talente, die in Liga zwei auch wieder wertvoll sind, aber das ist keine Bundesliga-Bank und schon gar keine Startelf.

      Gleich weiter mit 9) Dennoch war das eine bewusste Entscheidung, weil es nach einem möglichen Abstieg halt mehr Sinn macht auf die zu setzen als sich in dieser Saison mit zehn 30-Jährigen Rumänen breiter aufzustellen. Das Ziel war von Anfang an Konsolidierung und wurde auch so ausgegeben.

      10) Das waren sicher nicht die Wunschspieler, ohne Kohle muss man aber halt etwas kreativer werden. Wenn ein Luca Waldschmidt, der bis dahin absolut nichts gezeigt hatte, fünf Millionen Euro kostet, weiß man, dass man sich in Deutschland eigentlich gar nicht umsehen braucht.

      11) Bundesliga-Spieler mit Erstligaerfahrung bekommt der Club nur dann, wenn sie woanders aussortiert werden und wirklich kein anderer Verein Interesse hat – die Frage ist dann, ob einer der zwei Jahre in Mainz oder Augsburg auf der Bank saß wirklich die Qualität mitbringt die uns konkurrenzfähiger macht.

      12) Absolut verständlicher Kritikpunkt, (Nachwuchs-) Trainer sucht der Sportdirektor aus, nicht der Trainer. Der sollte maximal Beraterfunktion haben. Generell sehe ich es so, dass zumindest immer ein weiterer Trainer unter Vertrag steht, dem man es zutraut künftig Chef-Trainer zu werden. Da kann ich mich jahrelang im Haus von der Arbeit überzeugen und muss nicht blind einem Externen vertrauen. Red Bull hat das beispielsweise mit Marco Rose sehr bewusst und gezielt gemacht.

      13) Beim Trainerstab steht bei mir die Qualität vor der Erfahrung – ich halte es auch für wichtiger, dass ein Gespann hier gut zusammenarbeitet und es einen klaren Chef gibt. Zu guter letzt wird es auch eine Frage des Geldes bzw. der Attraktivität des FCN sein.

      14) Man braucht keine Erfahrung um jemanden zu kritisieren. Wie man hier im Forum sieht, funktioniert das auch so problemlos.

      15) und 16) Die Last auf mehrere Schultern zu verteilen würde ich ebenfalls als sinnvoller erachten. Wobei ich ja doch hoffe, dass Bornemann selbst für diesen Weg steht und diesen nicht zwangsweise mit der Person Köllner verbindet – das würde ich ebenfalls für bedenklich erachten.

      17) Verweis auf 12).

      18) und 19) Ich weiß nicht, wo du beispielsweise bei Schöpf oder Sabiri niedrige Ablösen siehst. Dass man einen Kammerbauer oder Teuchert für ein Butterbrot gehen lassen muss, wenn die nicht gewillt sind ihre Verträge zu verlängern, ist leider ein branchenüblicher Vorgang – leider in allen Fällen eine lose-lose-Situation.

      20) Niemand von uns sieht ihm beim Arbeiten zu, daher schwer zu beurteilen. Manche Entscheidungen würden eine derartige Vermutung aber durchaus zulassen. We shall see.

  • 15.01.2019 um 09:47 Uhr
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    Köllner hat sicher seine Stärken und auch Schwächen. Was mir immer gefallen hat ist die hohe, man kann fast sagen, regionale Identifikation mit dem Verein, besonders auch wie er jungen Leuten Verantwortung gibt und integriert, leider aber auch oft wieder selbst zerstört indem er die selben dann im nächsten Spiel wieder auf die Tribüne setzt.

    Zb. bei Knöll waren doch zu Beginn der Hinrunde tolle Ansätze zu erkennen auch auf dem Platz, warum landet er dann schnell wieder im Nirgendwo auf der Tribüne?

    Aber noch zu den Stärken, der Ansatz Fußball nicht “nur” zu ackern sondern zu spielen ist sehr attraktiv. Hat mir auch gefallen. Nur kann man den Ansatz nicht über das Potential stellen über das man verfügt.

    Zu den Schwächen, hier sehe ich absolut kritisch, daß Köllner sich einen Mikrokosmus schafft um sich herum damit meine ich die Trainer sei es in seinem BuLi Team oder in den U Mannschaften, indem ihm scheinbar Loyalität und die eigene Unangreifbarkeit wichtigere Kriterien sind als Erfahrung und Qualität.

    Köllner sollte sich auf eine Aufgabe konzentrieren und sich nicht noch bei 15 jährigen mit bei der Vertragsgestaltung auch noch mit an den Tisch setzen, hat so einen Hauch Kontrollwahn, alles muss nach seinen Vorstellungen.

    Ich finde den Ansatz von Schalke Tedesco noch einen sehr erfahrenen Co Trainer (Seppo Eichkorn) an die Seite zu stellen sehr klug. Bei Köllner wäre gleiches undenkbar. Genau diese Sturheit bis zu einem gewissen Grad benötigt man die zwar auch, um seine Ziele zu verfolgen, aber wie in der Medizin, wann ist es ein Heilmittel und ab welcher Dosis gereicht gleiches zum Gift. Ich glaube diese Sturheit ist bei ihm zu extrem.

    Aber jeder Mensch lernt hinzu vielleicht überraschen uns ja Trainer und Mannschaft zur Rückrunde, Fußball ins unberechenbar, wer weiß vielleicht gibt es 3 Punkte gegen Bremen und danach einen Lauf?

    Nur der Glaube daran….keine einfache Sache 🙂

    • 15.01.2019 um 11:07 Uhr
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      3 Punkte gegen Berlin wären mir erstmal lieber….

      • 15.01.2019 um 11:31 Uhr
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        Sorry natürlich….Berlin

  • 15.01.2019 um 11:21 Uhr
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    Bornemann ist ein sturer Bock. Der ist wild entschlossen, das jetzt mit Köllner genau so durchzuziehen, auch wenn er damit untergeht. Nach dem Motto: “Wenn wir schon absteigen, dann wenigstens nicht auch noch mit einem wirtschaftlichen Desaster”. Da ist auch was dran, denn dann kann man sich schon im Mai neu sortieren und mit einer halbwegs eingespielten Truppe den Wiederaufstieg anpeilen. Wenn man drin bleibt, ist doch spätestens nächstes Jahr Schluss, denn wenn Köln und der HSV aufsteigen, ändert sich am absoluten Underdogdasein überhaupt nichts.
    Man kann es jetzt auch mit einem finanziellen Kraftakt versuchen (Bader lässt grüßen), doch wenn das schief geht, ist der Scherbenhaufen umso größer. Und der Club hat keinen Kind (oder früher einen Roth), der mal kurz die Geldschatulle aufmacht und die Liquidität sichert. Der Club hat auch keinen Investor oder einen Supersponsor, so ist das nun mal.
    Nichts gegen Schäfer und Wolf, die sehen es halt aus ihrer Ex-Spieler-Sicht. Ich hätte auch gerne 5-6 erfahrene Spieler im Kader, die den Laden anleiten. Die lassen sich das aber entsprechend vergüten. Und wenn man wieder anfängt, die “Korsettstangen” mit Superverträgen auszustatten, dann lässt das negative Eigenkapital bald wieder grüßen.

    • 15.01.2019 um 12:13 Uhr
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      Negatives Eigenkapital haben wir doch schon, bzw. immer noch. Da braucht es nicht mal hochdotierte Verträge für Korsettstangen. 😉

  • 15.01.2019 um 14:57 Uhr
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    Mir hat bisher noch keiner folgendes schlüssig erklären können: Wie soll das funktionieren wenn wir (eventuell) krachend abgestiegen sind, und es schon aktuell gefühlt im Gefüge zwischen Trainer und Mannschaft so gar nicht mehr stimmt Ende Juni einfach mal den Reset-Knopf drücken und ein fröhliches Lied pfeifend (Achtung, überspitzt formuliert) den (wievielten eigentlich) Wiederaufbau in der zweiten Liga starten?
    Das KANN doch nicht mit diesem Trainer passieren?
    Ich hab selber auch mal Fußball gespielt und wir hatten so eine Scheißsaison. Irgendwann denkst du dir als Spieler das der Vogel da vorne erzählen kann was er will. du glaubst ihm kein einziges Wort mehr. Und ich war ehrlich gesagt heilfroh das die Saison vorbei war und der damalige Trainer weg.
    Und um wie viel besser sind wir dann tatsächlich aufgestellt? Sportlich und wirtschaftlich gesehen? Wie lange werden die aktuellen Treueschwüre halten (Margreitter, Mathenia, Löwen).
    Und was ist die “bessere” wirtschaftliche Lage angesichts der galoppierenden Entwicklung selbst in der Zweiten Liga tatsächlich wert im Vergleich zum letzten Abstieg?

    Ich fürchte da wird uns im Moment eine ordentliche Dosis Beruhigungsmittel verpasst.

    • 15.01.2019 um 15:03 Uhr
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      schön, dass einer das auch so sieht….;-))

    • 15.01.2019 um 15:44 Uhr
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      Veteran

      Mir hat bisher noch keiner folgendes schlüssig erklären können: Wie soll das funktionieren wenn wir (eventuell) krachend abgestiegen sind, und es schon aktuell gefühlt im Gefüge zwischen Trainer und Mannschaft so gar nicht mehr stimmt Ende Juni einfach mal den Reset-Knopf drücken und ein fröhliches Lied pfeifend (Achtung, überspitzt formuliert) den (wievielten eigentlich) Wiederaufbau in der zweiten Liga starten?
      Das KANN doch nicht mit diesem Trainer passieren?

      Wie Du richtig schreibst GEFÜHLT. Es gibt keinen Beleg, dass es zwischen der Mannschaft und dem Trainerteam nicht stimmt. Dass aktuell die Stimmung schlecht ist, ist doch normal. Wenn im Misserfolg gute Stimmung herrschen würde, dann würde etwas falsch laufen. Natürlich wäre es nach der Saison nicht 100% gewährleistet, dass es mit Köllner in Liga 2 wieder aufwärts geht. Natürlich müsste man sich im Verein im Vorstand aber auch mit dem Trainerteam zusammensetzen und genau analysieren was die Gründe für den Misserfolg waren und auch wie es wieder besser werden kann. Vielleicht steht am Ende dieser Analyse dann auch, dass Köllner wieder in’s NLZ zurück geht und sein Co Cheftrainer wird, den Anspruch hat er ja schon aml anklingen lassen. Vielleicht holen wir dann auch einen ganz neuen Cheftrainer. Vielleicht kommt man aber auch zum Ergebnis, dass Köllner und die Mannschaft es jetzt erst recht noch einmal wissen wollen und Trainerteam und das Gros der Mannschaft eine Trotzreaktion aufbringen können.

      Ich denke keiner, der jetzt sagt Köllner soll Trainer bleiben, ist gegen eine sachliche, harte Bestandsaufnahme nach der Saison. Ich bin sogar sicher, dass auch Köllner da nichts dagegen hat. Aber aus der aktuelle Situation allein von außen zu schließen es kann mit Köllner nicht weitergehen entbehrt aus meiner Sicht schlicht der rationalen Argumente. Aber Du hast ja oben selbst “gefühlt” geschrieben.

      Ich hab selber auch mal Fußball gespielt und wir hatten so eine Scheißsaison. Irgendwann denkst du dir als Spieler das der Vogel da vorne erzählen kann was er will. du glaubst ihm kein einziges Wort mehr. Und ich war ehrlich gesagt heilfroh das die Saison vorbei war und der damalige Trainer weg.

      Wie oben geschrieben kann das am Ende der Saison wirklich der richtige Schritt sein, kann. Es kann aber auch sein, dass nach der ersten Enttäuschung Trainerteam und Mannschaft es noch einmal wissen wollen.

      Und um wie viel besser sind wir dann tatsächlich aufgestellt? Sportlich und wirtschaftlich gesehen? Wie lange werden die aktuellen Treueschwüre halten (Margreitter, Mathenia, Löwen).

      Natürlich kommt es bei solchen Treueschwüren immer auf die Situation an. Ein Mintal ist am Ende auch bei uns geblieben, weil er sich immer schwer verletzt hatte, wenn ein Wechsel interessant gewesen wäre. Aber eines ist halt schlicht klar, alle genannten Spieler haben Verträge für die Liga 2, die wir uns auch leisten können. Sprich wir müssen niemand verkaufen. Wenn so ein Spieler weg will, dann wird es auch teuer. Deshalb müssen wir noch lange nicht von zweistelligen Transfererlösen träumen, aber ich denke bei Löwen ginge es schon Richtung 5Mio.

      Sprich wenn wir absteigen haben wir eine ähnliche Mannschaft wie zur letzten Zweitligasaison, also eine Mannschaft, die wir auch in der zweiten Liga finanzieren können. Zwei bis drei Spieler werden uns trotzdem verlassen, aber dafür werden wir eine gute Ablöse bekommen mit der wir bessere Zweitligaspieler verpflichten können.

      Und was ist die „bessere“ wirtschaftliche Lage angesichts der galoppierenden Entwicklung selbst in der Zweiten Liga tatsächlich wert im Vergleich zum letzten Abstieg?
      Das verstehe ich jetzt nicht, wenn Du selbst sagst, dass die Entwicklung auch in Liga 2 galoppiert, dann bin ich der Meinung, dass eine bessere wirtschaftliche Lage essentiell notwendig ist, eine schlechte wirtschaftliche Lage kann dann doch kein Vorteil sein.

      Und noch einmal die Situation beim letzten Abstieg, damals konnten viele Spieler den Verein ohne Transfererlös verlassen, weil sie keine Verträge für Liga 2 hatten, siehe Hasebe, oder der Verein musste sie für kleines Geld ziehen lassen, weil er sich die Konditionen in Liga 2 gar nicht leisten konnte. Noch schlimmer, Bader holte dann als Ersatz auch wieder Spieler, deren laufende Kosten über den Einnahmen des Vereins lagen. Es war also klar, dass zum Ende der Saison Spieler verkauft werden mussten um die laufenden Kosten zu decken.

      Es mag ja sein, dass Meeske und Bornemann uns jetzt auch wieder an der Nase herumgeführt haben und die finanzielle Situation aktuell schlechter steht als kommuniziert, dann können wir aber aktuell erst recht nicht handeln. Dann brauchen wir von Verstärkungen und/oder einem Trainerwechsel gar nicht reden.

      • 15.01.2019 um 17:14 Uhr
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        Armin, irgendwie hast du da beim zitieren was durcheinander gebracht: DAS war mein Zitat: “Und was ist die „bessere“ wirtschaftliche Lage angesichts der galoppierenden Entwicklung selbst in der Zweiten Liga tatsächlich wert im Vergleich zum letzten Abstieg?”
        Was ich damit ausdrücken will: Wir werden mit ganz viel Glück das negative EK gegen Null drücken können. Bleiben vermutlich noch immer die höchsten Schulden in der zweiten Liga. In den Jahren seit dem letzten Abstieg ist aber auch deutlich mehr Geld in die zweite Liga geflossen, insbesondere seit dem letzen Jahr: Was wäre also für den folgenden fiktiven Vergleich die bessere Ausgangsbasis? 6 Mio neg. Eigenkapital und 20 Mio Schulden in 2014 oder 1 Mio neg. Eigenkapital und 13 Mio Schulden in 2019? Wie gesagt man weiß es nicht, das wird sich zeigen. Nach dem letzten Abstieg haben wir 14 Mio Transfererlöse generiert. Wieviel benötigen wir in 2019 um auf einem soliden Fundament stehen zu können und um notfalls zwei oder drei Jahre zweite Liga durchzuhalten. Und mit welchen Spielern ist das zu realiseren ohne das wir uns sportlich zu sehr schwächen? Wie gesagt alles Spekulation im Fall des Abstiegs. Noch ein Wort du dem “gefühlten” Bruch zwischen Mannschaft und Trainer: Zu keinem Zeitpunkt der bisherigen Amtszeit gab es so viele Äußerungen mit kaum versteckter Kritik am Trainer aus der Mannschaft (Behrens, Ishak, Ewerton) oder vom Trainer an den Spielern (Ishak, Ewerton) und halbe Kapitulationserklärungen des Trainers als seit dem Spiel gegen Freiburg.

        • 15.01.2019 um 17:50 Uhr
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          Der zweite Teil der im Zitatblock ist meine Antwort:
          Das verstehe ich jetzt nicht, wenn Du selbst sagst, dass die Entwicklung auch in Liga 2 galoppiert, dann bin ich der Meinung, dass eine bessere wirtschaftliche Lage essentiell notwendig ist, eine schlechte wirtschaftliche Lage kann dann doch kein Vorteil sein.

          Und noch einmal die Situation beim letzten Abstieg, damals konnten viele Spieler den Verein ohne Transfererlös verlassen, weil sie keine Verträge für Liga 2 hatten, siehe Hasebe, oder der Verein musste sie für kleines Geld ziehen lassen, weil er sich die Konditionen in Liga 2 gar nicht leisten konnte. Noch schlimmer, Bader holte dann als Ersatz auch wieder Spieler, deren laufende Kosten über den Einnahmen des Vereins lagen. Es war also klar, dass zum Ende der Saison Spieler verkauft werden mussten um die laufenden Kosten zu decken.

          Es mag ja sein, dass Meeske und Bornemann uns jetzt auch wieder an der Nase herumgeführt haben und die finanzielle Situation aktuell schlechter steht als kommuniziert, dann können wir aber aktuell erst recht nicht handeln. Dann brauchen wir von Verstärkungen und/oder einem Trainerwechsel gar nicht reden.

          Keine Ahnung warum das auch als Zitat abgebildet ist.

          Was ich sagen will, wenn wir wirtschaftlich besser dastehen als vor der letzten Zweitligasaison, in der wir aufgestiegen sind, also durchaus konkurrenzfähig waren, dann ist das eben eine Verbesserung. Ich sehe keinen anderen Weg, der zu einer Verbesserung hätte führen können. Außer man würde einen Investor finden, der richtig Geld in den Club steckt. Ich sehe diesen aktuell leider nicht und mancher Fan will einen solchen Investor ja auch gar nicht.

          Solange es diesen Investor nicht gibt, müssen wir eben aus eigener leistung wirtschaftlich stärker werden und aus meiner Sicht wird man eben nicht stärker, wenn man immer Spieler verpflichtet, die man sich eigentlich nicht leisten kann oder letzte Patronen verschießt, die man sich zu horrenden Zinsen am grauen Kapitalmarkt finanziert.

          Deshalb geht es aus meiner Sicht jetzt darum mit dem was man hat das best mögliche zu erreichen, wenn sich noch eine Verpflichtung auftut, die man finanzieren kann oder die als Leihe wenig bis nichts kostet und echte Qualität in die Mannschaft bringt, dann kann man das machen, aber eben nicht, wenn man damit den wirtschaftlichen Status Quo verschlechtert.

          Wenn wir die Wahrscheinlichkeit drin zu bleiben wirklich signifikant erhöhen wollen, dann müssten wir aus meiner Sicht mindestens 4 bis 5 erfahrene Spieler verpflichten, ich sehe diese Spieler gar nicht auf dem Markt und in unsererSituation wollten solche Spieler sicher auch noch ein wenig Schmerzensgeld on top. Damit stünden wir dann wieder kurz vor dem Abgrund, müssten beim Abstieg viele Spieler verkaufen, was die anderen Vereine wüssten und entsprechend schlechter wäre unsere Verhandlungsposition.

          Aber selbst wenn wir in Liga 1 bleiben hätten wir nächstes Jahr nichts zuzusetzen und das bei Aufsteigern wie Hamburg und Köln, im Endeffekt würden wir nächste Saison schlechter in’s Rennen gehen als diese Saison, ob das ein guter Plan ist?

          • 15.01.2019 um 21:28 Uhr
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            Wollen wir nicht gleich drüber diskutieren was in der Saison 2025/26 sein könnte?

    • 15.01.2019 um 16:22 Uhr
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      Wenn wir krachend absteigen, überlebt Köllner diese Saison schon nicht mehr. Mit kompletter Mannschaft muss mehr drinnen sein als am Ende der Hinrunde, das weiß Köllner und das weiß die Mannschaft.

      Ziel muss es sein alles zu geben, das auch den Zuschauern zu veranschaulichen und wenn es dann nicht reicht, reicht es eben nicht. Das muss dann aber auch jeder Spieler zur Kenntnis nehmen und kann sich nicht hinter dem Trainer verstecken.

      Mit einem Hoch wird keiner davon in die zweite Liga starten – allerdings glaube ich schon, dass viele beweisen möchten, dass sie es besser können, als das, was man in der bisherigen Saison von ihnen gesehen hat.

      • 15.01.2019 um 16:51 Uhr
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        Na, “überleben” wird er die Saison hoffentlich so oder so..
        Wenn es denn wirklich so passieren sollte, dass er an die Mannschaft gar nicht mehr rankommt bzw. sie mit ihm einfach nicht mehr will und v.a. deswegen sagen wir mal ‘anders als erwünscht’ auftritt (was ich mitten in einer Saison für höchst unprofessionell seitens der Spieler halten würde), dann würde ich Köllner absolut zutrauen, dass er von sich aus den Weg frei macht. SO stur is der Kerl nicht. Und so masochistisch hoffentlich auch nicht, dass er sich den dann zum Orkan ausweitenden Gegenwind weiter antun würde.

      • 15.01.2019 um 20:50 Uhr
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        Nur mal so aus Neugier, weil hinter den Kulissen über Deine Identität diskutiert wird – hast Du mal im Ennstal gespielt? Kannst es auch einfach ignorieren!

        • 15.01.2019 um 21:01 Uhr
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          Nein, aber ich weiß wen du meinst. Wir heißen gleich und sind gleich alt – der Unterschied ist, dass er und seine Brüder tatsächlich Fußball spielen können. Ich glaub er hat dann kurzfristig sogar mal 2. Bundesliga gespielt. In der Jugend hab ich ein paar mal gegen ihn gespielt. Das war immer ziemlich peinlich, wenn unser Team 0:6 verlor und dann in der Regionalzeitung stand ich hätte drei Tore geschossen… 😀

          Das Ennstal liegt aus meiner Sicht auf der falschen Seite des Grimming. 😉

          • 15.01.2019 um 21:06 Uhr
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            Herrliche Gschicht – danke?!

          • 16.01.2019 um 14:34 Uhr
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            Also egal wer xxandl ist ..schreiben und Geschichten erzählen kann er wirklich 🙂 ..Bist du Journalist xxandl?

            • 16.01.2019 um 21:03 Uhr
              Permalink

              Ich habe Journalismus studiert und auch 1,5 Jahre in einer Sportredaktion gearbeitet, habe aber schon vor längerem die Seiten gewechselt… 😉

              Nach Nürnberg habe und hatte ich aber keine Kontakte (gut, die Kollegen kannten Burgstaller aus seiner Rapid-Zeit), also stellt alles was ich hier so von mir gebe nur die Sicht eines interessierten und zumindest nicht komplett fachunkundigen Beobachters dar.

  • 15.01.2019 um 15:14 Uhr
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    Der Vergleich mit Darmstadt passt halt nicht wirklich, weil Darmstadt auch in Liga 2 sehr tief gestanden ist und dann über die schnellen Außen oder lange Bälle nach vorn gespielt hat. Sprich, die haben ihre Taktik in Liga 1 nur noch konsequenter, bzw. reduzierter gespielt. Darmstadt passt aber auch nicht, weil bei uns genau das nicht passieren soll, was bei Darmstadt nach dem Abstieg passiert ist. Mit ein bisschen Pech wären die letztes Jahr in Liga 3 durchgereicht worden.

    Wer den Plan von Darmstadt von vor 3 Jahren als gut sieht, der muss bereit sein heute mit Darmstadt zu tauschen, also ich nicht. Und nicht nur weil Darmnstadt heute 2. Liga spielt und wir 1.

    Was komplett falsch ist: deshalb verpflichtet man Fahrkarte über Fahrkarte und zieht diese Fahrkarten aus der 2.Liga, in der sie sich nicht bewiesen haben, mit in die erste Liga um so das grundsätzlich geringe Budget weiter zu reduzieren. Ohne Palacios, Salli, Zrelak wäre nämlich das Budget für die Leihe von mindestens 1 echten Verstärkung zusätzlich da.

    Das sehe ich komplett anders, denn die Aussage impliziert erst mal, dass es Abnehmer für Palacios, Salli und Zerlas gegeben hätte, bzw. dass von Anfang an klar gewesen wäre, dass diese 3 Spieler nicht funktionieren können. Salli hat in der schweizer Liga gut gespielt und war Nationalspieler, also genau unsere Kragenweite. Zrelak kam mit Vorschusslorbeeren und Palacios ist wieder genau das Muster, das wir verpflichten müssen, ein Spieler der in der Jugend hochklassig veranlagt war, der aber bei den ersten Schritten im Profibereich vielleicht zu hoch gestiegen ist.

    Btw, bei Palacios sehe ich in der Saison einen großen Schritt nach vorn, wenn der so weitermacht, dann kann der nächste Saison in Liga 2 ein ganz wichtiger Spieler werden. Und wenn wir wider erwarten doch drin bleiben, dann bin ich sicher, dass er einen großen Anteil daran haben wird.

    Spieler die im eigenen Verein nicht funktionieren lassen sich dann ja auch nicht so einfach von der pay roll nehmen, da stehen ja auch keine anderen Vereine Schlange. Transfers, die 100% passen werden wir selten durchführen können, dafür fehlt es schlicht an finanziellen Mitteln, das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir immer ein Stück weit die Wundertüte verpflichten müssen, also talentierte Jungspieler, bei denen man nicht sicher sein kann, dass diese dann auch bei den Profis erfolgreich sind, oder Spieler die irgendwo nicht oder nicht mehr funktioniert haben. Da wissen wir leider auch nicht ob der dann bei uns einschlägt.

    Jetzt in der Winterpause kommt bei uns noch dazu, dass wir nicht wissen wo wir nächste Saison spielen. Aktuell einen erstligaerfahrenen Mann zu entsprechenden Konditionen zu holen und für 2-3 Jahre zu verpflichten, wäre halt ein zu großes Risiko.

    Die Verpflichtungen für die letzte Zweitligasaison konnten wir relativ früh durchführen, weil wir da zu den finanziell eher bessergestellten Verienen gehörten. Aktuell müssen wir eher schauen, was uns die anderen Erstligisten übriglassen, den ärmsten fressen immer die Hunde.

    • 15.01.2019 um 17:39 Uhr
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      Darmstadt als Negativbeispiel zu nennen ist beinahe absurd. Die sind innerhalb von 7 Jahren von der Hessenliga bis in die Bundesliga marschiert. Ohne einen Hopp oder einen Kind. Zwischendurch, zu Beginn ihrer Regionalligazeit, steckten sie noch fast ein Jahr in einem Insolvenzverfahren und konnten die Pleite gerade noch abwenden.

      Ohne das zweite Jahr in der Bundesliga wären sie heute nicht in der Lage das Stadion am Böllenfalltor total zu sanieren, was sie müssen, sonst wäre es nichts mit der DFL-Lizenz gewesen. Die Lilien stecken dabei mehr als € 10 Millionen in das Stadion. Dauernder Zweitligaverbleib ist für die Lilien das Non plus ultra, vor zehn Jahren war das absolut unrealistisch.

      Vorbildhaft wären sie nicht, weil die mehr als rasante Entwicklung der Lilien eigentlich ein Fußballwunder darstellt und auf solche sollten wir nicht hoffen, sondern realistisch bleiben. Das bedeutet aber nicht, dass man vor lauter Realismus vergisst, sich sportlich ambitionierte Ziele zu setzen.

      Ein mittelfristiger Plan impliziert das Setzen mittelfristiger Ziele. Spezifisch und meßbar. Erfolg wird definiert. Durch die Vorstände. Mensch Bornemann, Mensch Rossow, kündigt doch bitte einfach nur groß eine Pressekonferenz an. Setzt euch gemeinsam auf das Podium, übertragt das per Livestrean und setzt Ziele an denen wir euch messen können.

      Wo geht die finanzielle Entwicklung hin ? Wo stehen wir auch ausgehend davon sportlich? Erste Liga oder zweite Liga? Und wo in der zweiten Liga mit welcher sportlichen Perspektive auf die erste? Was dürfen wir erwarten? Was habt ihr mit dem FCN (mit uns) vor, was wollt ihr mit dem FCN erreichen? Stattdessen sendet man auf Interviews verstreut nebulöse Botschaften. Soweit ich mich erinnern kann, wurden die Erklärungen Bornemanns und Rossows auf der JHV nicht einmal auf die Website gestellt.

      Der Verein ist nicht notwendigerweise ohne Ambition, weil er sich zu niedrige Ziele setzt, sondern weil er sich keine festen Ziele setzt oder die mangelhaft kommuniziert. Von Bornemann höre ich Woche für Woche. ” Wir haben kein Geld, wir wollen schon in der Bundesliga bleiben, aber wir haben ja kein Geld”. . Das sind Äußerungen von Spiel zu Spiel und über die aktuelle Saison. Kurzfristiger Art.

      Wenn’s dann explizite Ziele gibt, erst dann können wir über diese auch diskutieren. Vermeintlich hübschen Paßfußball à la Sokrates und Zico in den 80ern, mit zahlreichen Spielern aus dem eigenen NLZ (das nach drei Jahren Bornemann und Köllner ungeordnet erscheint) kann man übrigens auch, polemisch gesprochen, in der Kreisliga A.

    • 15.01.2019 um 21:27 Uhr
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      Ich finde, dass Deine Punkte zwar meinen Post adressieren, jedoch an den Argumenten vorbeigehen: unabhängig von einem System, das in der 2.Liga erfolgreich war, muss ich von einem leistungsfähigen Trainer zwingend erwarten, dass er sein System den Gegebenheiten anpasst, wenn es den Anforderungen (der 1.Liga) nicht mehr genügt. Das galt bei D98 wie jetzt für uns.

      Bei Darmstadt war es so, dass sie zwar in der Tat ähnlich in 2. und 1.Liga aufgetreten sind, jedoch mit einer komplett anderen Mannschaft. Genau das ist der Punkt, den ich mache.
      Es wird immer argumentiert, dass es bei uns ausschließlich am Geld liegt, dass wir fast ausschließlich Flops verpflichten (Bornemann) und keine Entwicklung stattfindet (Köllner). D98 hat jedoch eindrucksvoll – zumindest für 1 Saison – gezeigt, wie man einen Plan und Taktik entwickeln und mit knapp 1 Mio. eine beinahe komplett neue Mannschaft mit minimaler Floprate verpflichten, dabei in der Liga bleiben und darüberhinaus Werte schaffen kann.
      Es geht mir gar nicht darum wie nachhaltig so eine Strategie ist. Lass uns erst auch einmal Schritt 1 gehen und in der Liga bleiben, dann schauen wir gerne weiter. Unsere großartige Strategie endet m.E. auch mit dem Abstieg. Auch dann werden nur die Ladenhüter bleiben, also genau die Spieler, die wir schon letzte Saison nicht brauchen konnten.

      Und genau bei diesen Palacios, Zrelaks, Sallis war doch sonnenklar, dass die erste Liga für sie 2 Nummern zu groß sein wird – weil schon die 2.Liga jeweils 1 Nummer zu groß war. Wenn ein Stürmer, wie Palacios nicht einmal in der 3.Liga Tore macht, hat er keinen Zug zum Tor. Und wenn er daneben auch noch körperlich schwach ist, dann kann er sich in der 1.Liga gegen die Gegenspieler auf noch engerem Raum doppelt nicht durchsetzen. Mit 23 kann man auch nicht mehr den kometenhaften Spring, wie evtl. von einem 18-Jährigen Talent erwarten. Die Entwicklung,, die Du siehst, erkenne ich insofern nicht ansatzweise. Zrelak ist zu viel langsam in Laufduellen auf der Außenbahn, technisch zu limitiert um als Spitze Bälle festzumachen und körperlich zu schwach für die Box. Daneben alles Andere als gedankenschnell vor dem Tor. Alles Punkte, die man bereits in der letzten Rückrunde erkennen konnte und die er auf kommende Saison nicht abstellen wird. Über Salli brauchen wir gar nicht groß reden.
      Richtig: wer solche Flops in kurzer Zeit produziert tut sich schwer, sie wieder loszuwerden. Jedoch haben wir ernsthaft gedacht, die genannten Spieler könnten wirklich über Nacht Bundesliganiveau schaffen. Daneben passt nicht einmal die Mischung. Alles Offensivspieler, die körperlich eher klein sind. Spricht das für einen homogenen Kader, der auch einmal – wie jeder Aufsteiger – Standardtore produzieren muss?

      Köllner hat jedoch Salli sogar als Gewinner der Sommervorbereitung bezeichnet. M.E, hätte man damals schon alles tun müssen, um Platz und Budget im Kader für Spieler mit dem erforderlichen Niveau schaffen sollen. Aber im Gegenteil: die Verantwortlichen haben sich in einer komfortablen Situation gesehen, weil wir im Gegensatz zu Düsseldorf auf eine eingespielte Mannschaft (ohne Automatismen!) setzen konnten und verbal mit dem Finger auf Düsseldorf gezeigt, da diese mit wenig größerem Budget verschiedenste Kaderbaustellen schließen mussten.

      Zum heutigen Zeitpunkt scheint sich zu zeigen, dass Bornemann/Köllner wie so oft auch hier naiv waren.

      Was meinst Du mit Deiner Aussage, dass wir “in der Winterpause nicht wissen, wo wir nächste Saison nicht stehen”? Du meinst, dass es dann okay ist, wie Bornemann einfach weiterhin den Kopf in den Sand zu stecken und dennoch von der Wende zu sprechen? Man könnte es jedoch z.B. wie Düsseldorf machen und fähige Zweitligaspieler verpflichten: Raman, Duksch, Stöger sind Vertreter genau dieser Kategorie. Die kann man in beiden Liga benötigen und behalten auch ihren Wert und, sind im Gegensatz zu ausländischen Spielern sofort einsetzbar.

      Was darf man denn eigentlich von unseren Verantwortlichen überhaupt noch an Leistung erwarten? Nicht nur, dass Bornemann mit seinen Flops und Fehleinschätzungen seinen Teil zu Platz 18 beigetragen hat. Nicht nur, dass er den Schaden nicht frühzeitig beseitigt, indem er die Flops zeitnah wieder abstößt. Jetzt versammelt er die dritte Transferperiode in Folge oder sollten wir wohl auch noch externe Berater bezahlen, die ihm sagen, welche Transfertaktik er auf Platz 18 Inder Winterpause fahren muss?

      Wir benötigen Verantwortliche, die nicht aus wenig noch weniger machen, sondern aus wenig, viel.

      • 15.01.2019 um 21:34 Uhr
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        Warum so zögerlich?(Zum heutigen Zeitpunkt scheint sich zu zeigen, dass Bornemann/Köllner wie so oft auch hier naiv waren.)
        Du weisst doch sonst immer Alles.Und erzählst es jedem mindestens fünfmal.
        Ich glaube deine Punkte sind mittlerweile bekannt.

      • 16.01.2019 um 08:40 Uhr
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        Das geht jetzt inzwischen völlig an der Realität vorbei, mein lieber Andre!

        Darmstadt spielte einen komplett anderen Fußball, der v.a. auf Zerstörung angelegt war. Dafür hatten wir nicht ansatzweise das Personal. Es hätte also eines drastischen Umbaus bedurft.

        Wolltest Du tatsächlich die erfolgreiche Aufstiegsmannschaft vom Hof jagen, um dafür ein paar große kräftige Fußballverhinderer zu holen, damit man das “Erfolgskonzept” umsetzen kann? Wie hättest Du das vermitteln wollen?

        “War schön, Fußball gespielt zu haben, aber in der ersten Liga müssen wir uns davon verabschieden und einfach alles niederkämpfen, das Offensivkonzept liefert dabei direkt der liebe Gott!”

        Jubelstürme im nervösen Umland. Endlich ein Vorstand mit Visionen und Durchblick!

        Kann doch nicht Dein Ernst sein!

        • 16.01.2019 um 09:58 Uhr
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          Du hast recht, dass D98 einen komplett anderen Stil gespielt hat. Ja, sie haben einen einfachen Stil gespielt, der wie viele Aufsteiger, auf einen defensive Stabilität und auf Konter sowie Standards gesetzt hat.

          Ich habe uns in der 2.Liga mit dem Kader nicht spielerisch so stark erlebt, wie das teilweise von den Verantwortlichen suggeriert wird. Dabei bezieht man sich immer auf as “von hinten rausspielen”. Das endet bei uns jedoch 30 Meter vor dem gegnerischen Tor. Diese spielerische Komponente ist im Endeffekt weitgehend brotlos. Mir sind auch lediglich die Auswärtsspiele in Fürth, Darmstadt und vielleicht nich 1-2 Spiele in der Teuchert-Ära in Erinnerung, die wir wirklich spielerisch gelöst haben. In der Rückrunde – wie von einigen hier schon gepostet – war spielerisch kaum noch etwas zu sehen. (Kiel, Regensburg waren spielerisch klar besser).

          Und wer aus dem aktuellen Kader kann spielerisch Probleme wirklich lösen? Löwen…noch wer? Vielleicht Pereira, vielleicht Misidjan? Mehr werden es nicht. Insofern würde ich nicht zwingend von einem klaren “Erfolgskonzept” auf der einen Seite und v.a. der Notwendigkeit eines “drastischen Umbaus” sprechen.

          Ich glaube auch nicht, dass ein Umfeld nervös wegen einem bestimmten ,wenn auch auf Defensive ausgelegten Stil, wird. Das sind wir aus der Vergangenheit gewohnt und ist m.E. auch legitim für einen Aufsteiger. Ich glaube viel mehr, dass ein Umfeld nervös wird, wenn es erlebt, dass ein Zug mit Vollgas auf eine unbezwingbare Wand zufährt und anstatt zu bremsen, lieber noch mal ein paar Kohlen nachlegt.

          Insofern erwarte ich von sportlich Verantwortlichen kurzfristig wie mittelfristig die Weitsicht und Variabilität sich den notwendigen Gegebenheiten anzupassen. Ich weiß, die Platte hängt, aber man hätte eben schon in der vergangenen Winterpause bei den Transfers auf eine Kompatibilität für die 1.Liga wert legen müssen. Anstatt Palacios z.B. einen Strafraumstürmer, den man auch mal sich anspielen bzw. bei Standards finden kann. Der fehlt uns bis heute, auch als Zielspieler, wie es Füllkrug war.

          Standards: ich denke, hier ist wirklich ein großer Unterschied zu D98. Ansonsten haben die auch wie wir (Pereira, Misidjan) auf schnelle Außenspieler (u.a. Heller) und Konter gesetzt. D98 hat eine Menge Tore durch große Spieler, wie Wagner und Sulu und die Ecken von Rausch erzielt. Wir halt nicht, nachdem wir kaum Spieler haben, die größer als 1,85m sind bzw. eine entsprechende Kopfballtechnik (Behrens, Margreitter) haben.

          Den zweiten klaren Unterschied sehe ich in Mentalitätsspielern. Wir haben tolle Jungs, aber die Simons’, Cohen’ oder auch Frantz’ fehlen in der Mischung. Ein weiterer Punkt der zeigt, dass es bei uns keine echte Kaderplanung oder gar Transferstrategie gibt. gerade, wer nicht die Kader von Köln oder HSV hat, muss auch mal dazwischen gehen können. Wer macht das bei uns?

          Schauen wir auf die Fakten: D98 hat in der Aufstiegssaison 34 Tore gemacht, wir haben aktuell 14 auf dem Konto. Wir müssen also in der Rückrunde 50% mehr Tore als in der Vorrunde machen, um den ach so destruktiven Stil von Darmstadt offensiv zu egalisieren.

          Übrigens war der Stil von Ingolstadt unseren Voraussetzungen deutlich ähnlicher als der von D98. Die sind in der Bundesliga weniger rustikal als D98 aufgetreten, sind dennoch mit einfachen Mitteln 1 Jahr dringeblieben. Ich verwende das Beispiel D98 nur lieber, weil dann das Totschlagargument “mit wenig Geld kann nichts gehen” einfacher aufgelöst wird.

          Insofern glaube ich, dass wir mit den richtigen Ergänzungen mit dem letztjährigen Gerüst ein auf defensive Stabilität, Konter und Standards ausgerichtetes erfolgreicheres System sehr wohl hätten spielen können. Jedoch nicht mit Bornemann und Köllner.

        • 16.01.2019 um 17:39 Uhr
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          Ich hab jetzt keine Lust im Archiv zu stöbern, aber war es nicht schon unter Hecking so dass das Genörgel über die unansehnliche Spielweise immer mehr zugenommen hat.Und gab es danach nicht den Entschluss anders zu spielen über Weiler hinaus mit dem Rückfall Alois.
          Und gab es nicht auch mal den strategischen Entschluss es eben nicht mehr mit allzu vielen Leihspielern zu versuchen?
          Soviel zu Vorgaben und Weitsicht und eventuell auch zu Visionen.
          Nur muss man bei mittelfristigen Zielen diese Mittelfrist auch mal aushalten können ohne sofort wieder was Anderes zu wollen oder den Erfolg der Ziele sofort haben zu wollen.

          • 16.01.2019 um 18:26 Uhr
            Permalink

            Ja war es und Schäfer stand auch permanent in der Kritik wegen seiner fehlenden Strafraumbeherrschung und seinen Abschlägen.

  • 15.01.2019 um 16:48 Uhr
    Permalink

    Eine weitere mögliche Verstärkung, die ich auf meinem Zettel hatte, hat sich gerade selbst aus der Verlosung genommen: Schienbeinbruch bei Kinsombi – gute Besserung!

    Ach ja, und Kainz, der auch mal angesprochen wurde, geht auch – nach Köln. Wozu holen die jetzt so viele Spieler? Sind doch eh gut im Rennen…!?

    • 15.01.2019 um 22:35 Uhr
      Permalink

      Falls auch Kainz fest verpflichtet werden kann, denke ich, dass sie vorausschauend fahren und damit genau das Richtige tun: Spieler verpflichten, die Ihnen im Gegensatz zu Teilen des aktuellen Zweitligakaders auch am dem ersten Spieltag in der 1.Liga weiterhelfen.

      • 16.01.2019 um 13:24 Uhr
        Permalink

        Falls auch Kainz fest verpflichtet werden kann, denke ich, dass sie vorausschauend fahren und damit genau das Richtige tun: Spieler verpflichten, die Ihnen im Gegensatz zu Teilen des aktuellen Zweitligakaders auch am dem ersten Spieltag in der 1.Liga weiterhelfen.

        Das ist der beste Fußballwitz, den ich seit langem gehört habe, Köln mit seinem aktuellen Zweitligakader 🙂

    • 16.01.2019 um 07:00 Uhr
      Permalink

      Aber dann wäre er doch günstig zu holen.
      Und der laut transfermarkt gehandelte Kingsley Schneider geht im Sommer auch nach Köln

      • 16.01.2019 um 08:29 Uhr
        Permalink

        Wenn der Schneider nach Köln geht, kommt der Schindler hoffentlich zu uns… :mrgreen:

        • 16.01.2019 um 10:22 Uhr
          Permalink

          leider nicht. Lt. Kicker hat er auch in Köln unterschrieben. Muss neidlos anerkennen, dass die das dort gut machen.

          • 16.01.2019 um 10:28 Uhr
            Permalink

            Die fischen in unseren Gewässern und haben die besseren Köder. Womit wir wieder beim Geld wären. Außerdem haben sie natürlich auch eine bessere Prognose für nächste Saison anzubieten…

            So gut können wir das gar nicht machen, weil die Voraussetzungen anders sind.

            • 16.01.2019 um 11:51 Uhr
              Permalink

              gebe ich Dir absolut recht, insbes. was die Prognose angeht. Ich denke jedoch, dass die ausgelobten 3 Mio. Transferbudget für Schindlers Paket ausgereicht hätten. Man muss jedoch nicht auf diese Karte setzen, wenn man dafür andere passende Karten spielt.

              • 17.01.2019 um 06:59 Uhr
                Permalink

                Nur sollten diese Karten auch irgendwann gespielt werden. Wie ich vermute wird uns ein „Hammertransfer“ nach den ersten beiden Rücktundenspielen, 31.01. um 23 Uhr 59, präsentiert werden. Auch ein Unterschied zu Köln und anderen Vereinen bei denen frühzeitig geplant wird

                • 17.01.2019 um 07:51 Uhr
                  Permalink

                  Und die mal locker so 3 Millionen für einen Spieler ausgeben können?

                • 17.01.2019 um 08:03 Uhr
                  Permalink

                  Wenn wir Schindler bekommen hätten, hätte Bornemann bestimmt nicht bis zum letzten Tag gewartet, um das zu verkünden.

  • 15.01.2019 um 21:14 Uhr
    Permalink

    Am heutigen Abend kann man sich nur fragen was ist wahrscheinlicher der Brexit oder der Verbleib in der 1. Liga für den FCN?

    • 15.01.2019 um 21:21 Uhr
      Permalink

      Wir bleiben drin, Schottland stimmt für Austritt aus Little Britain, Irland vereinigt?

    • 15.01.2019 um 22:23 Uhr
      Permalink

      Festtage für Fans von Horrorszenarien: Beides kommt ungeregelt und chaotisch

      • 15.01.2019 um 22:34 Uhr
        Permalink

        Der Erstliga-Spielplan ist immerhin übersichtlich…

        • 15.01.2019 um 23:20 Uhr
          Permalink

          Der Erstliga-Spielplan ist immerhin übersichtlich…

          …und der Platz am absoluten Tabellenende leicht einprägsam!

    • 16.01.2019 um 12:44 Uhr
      Permalink

      Was genau daran ist denn “bezeichnend”?
      Ich find es eher befremdlich wie negativ, selbstgerecht und aggressiv Schäfer da auftritt. Ist glaub ich wirklich besser, daß der nicht mehr dort mitarbeitet. Und vermittelt auch einen guten Eindruck, wie das damals ablief als er sich gegen Verbeek stellte.

      • 16.01.2019 um 13:34 Uhr
        Permalink

        Ich weiß nicht was du immer reininterpretierst. Schäfer ist in dem Talk absolut ruhig, sachlich und mit seiner langen Erfahrung kann er das sicher auch beurteilen.

        Von allen Verantwortlichen wird immer Mühl vorgetragen als Vorrunden Wunder könnte man meinen, aber es ist doch einfach die Wahrheit wenn Schäfer sagt er sieht sonst keinen in der Mannschaft, der sich verbessert hat in der Hinrunde. Und auch Mühl sah ich jetzt nicht so stark wie es dargestellt wird von einigen Verantwortlichen. Er schwamm regelmäßig mit.

        Beachtlicher finde ich aber was Wolf gesagt hat. Daß die Mannschaft permenantn unter Stress steht, wenn sie immer spielerisch hinten rausspielt der Ball aber jedes mal postwendend zurück kommt, statt ihn mal rauszuschlagen und vorne um den zweiten Ball zu kämpfen damit die Abwehr mal durchatmen kann.

        • 16.01.2019 um 13:52 Uhr
          Permalink

          Weiter was Wolf in dem Talk gesagt hat finde ich hohe Relevanz hat, er sagt auch wir sind die Mannschaft mit den wenigstens Sprints in der 1. Liga die Gegenspieler werden nicht genug agressiv angelaufen.

          Auch Florians Zahlen belegen es, dass wir die Mannschaft mit dem geringsten Pressingdruck auf den Gegner sind in der Liga glaube mit Stuttgart zusammen. Da ist schon klar warum Mannschaft wie Dortmund und Leipzig in solche Spielräusche rollen wenn man sie “spielen” läßt.

          Also ich finde so kann man als Aufsteiger nicht auftreten generell gesehen. Oder gegen Schalke habe die Szene von Bentaleb noch wie ein Bild im Kopf in unserem 16er spielt er 5 Gegegenspieler aus und darf an der 5er kannte noch in Ruhe passen. Wie oft trabte Bauer neben seinen Gegenspielern her, wenn diese in den 16er eindrangen. Für mich sind das Konzeptfehler, die ausnahmsweise nichts! mit Geld sondern mit dem Trainer und seinem Plan von Fußball zu tun haben.

          • 16.01.2019 um 18:00 Uhr
            Permalink

            Wenn du als Taktik den weiten,meist hohen, Schlag spielen wollen würdest, dann hol Dir einen neuen Kader-auf Außen Pereira 1,75, oder Misidjan 1,73, oder Kubo zentral mit 1,78-alles robuste Kopfballungeheuer…
            Unsere zwei größten Spieler im offensiven Mittelfeld heissen Behrens und Löwen mit je 1,88.Beide waren jetzt auch nicht immer dabei.
            DerStress dass die nach vorne gespielten Bälle postwendend zurück kommen würde nicht wesentlich weniger bei dieser “taktischen” Variante.
            Um Ruhe rein zu bringen ist das hintenrum spielen schon nicht verkehrt.Leider reduziert das dann aber meist das Überraschungsmoment nach vorne erheblich- das hat man ja auch zur Genüge gesehen.
            Wenn es an etwas fehlt ist es die Fähigkeit schnell Und präzise zu spielen und das ist in erster Linie eine Qualitätsfrage.Und welche Faktoren zu Qualität im Kader führen, dürften bekannt sein.

            Aus eigener Anschauung kann ich auf die Entwicklung der Hertha verweisen.Durch ermüdend monotones Vorsichts betontes Defensivspiel haben sie seit ihren letzten Abstieg die Klasse gehalten und haben sich Stück für Stück finanziell besser aufgestellt und genau dadurch dann punktuell verstärken können.So dass sie mittlerweile auch anders spielen können.

            • 16.01.2019 um 18:07 Uhr
              Permalink

              Der hohe Schlag nach vorne, hat ja nicht “nur” was mit Kopfbällen zu tun. Der soll ja auch in freie, zu erlaufende Räume gehen. Und keiner will daß man nur noch das Lange Holz auspackt, aber eben die richtige Balance finden und wenn der Dauerdruck zu hoch wird, muß man auch auf dieses Stilmittel zurückgreifen könnnen, genau das macht Erfahrung aus, wann man intuitiv spielt … da kann im Zweifel auch mal ein Ball auf die Tribüne fliegen.

              Selbst Dortmund hatte schon Spiele, das war noch zu Peps Zeiten, da wurden sie von Bayern erst mal nur mit langen Bälle bearbeitet. Da waren sie selber überrascht. Also ich meine man muss das eine wie das andere können.

        • 16.01.2019 um 15:07 Uhr
          Permalink

          Rapha hat allerdings auch die ganze Zeit seinen berüchtigten „bin angepisst“-Gesichtsausdruck? Und den Ansatz einer Plautze?!?
          Ich fand tatsächlich am aufschlussreichsten, was Andy Wolf gesagt hat bezüglich Dauerstress der Abwehrspieler. Dass sie sich keine Ruhe verschaffen können/dürfen.
          Die Rückrunde wird interessant…

        • 16.01.2019 um 15:08 Uhr
          Permalink

          Beachtliche Sätze von Wolf und die Aussage hat der Andi noch präzisiert. Er meinte, dass dies nicht zwingend bedeutet, dass man im Spiel nach vorne die Bälle ausschließlich hoch in die Spitze spielen sollte. Köllner verzichtet auf diese Option und ignoriert dadurch die höhere Qualität in der Bundesliga. Gegen Stuttgart fanden wir nach ordenlichen 20 Minuten offensiv so gut wie nicht mehr statt. Wir waren nicht in der Lage spielerisch für Offensive zu sorgen. Dauerdruck produziert individuelle Fehler.
          Auch Schäfers Aussage fand ich bemerkenswert. Er meint, dass mannschaftliche Geschlossenheit und Eingespieltheit der Schlüssel zum Erfolg ist, wenn man individuelle Nachteile kompensieren muss. Mechanismen, die durch diese personelle Kontinuität entstehen, erhöhen die kollektive Effizienz. Macht Sinn, oder?
          Es ist nicht so, dass Köllner nur aufgrund der Verletzungen taktisch wie personelle Veränderungen vornimmt. Das ist der Plan. Bornemann hat das bestätigt und begründet. Das ist Köllners Mittel, aktiv wie passiv. Er will den Gegner überraschen und auf taktische bzw. personelle Veränderungen des Gegners reagieren. Grundsätzlich stimme ich zu. Nur, personelle Kontinuität und taktische Variabiliät schließen sich nicht aus.
          Das Problem dabei ist, dass wir nur 13 oder 14 Spieler haben, die in der Bundesliga mithalten können. Bedeutet, dass nicht jeder Spieler für sich betrachtet ausreichende Fähigkeiten besitzt und auf jeder Position spielen kann. Bauer, eigentlich einer von der Ersatzbank, in einem 3-5-2 gegen Dortmund muss überfordert sein. Ishak spielt einer relativ gutes erstes Saisondrittel und den lässt er gegen Dortmund auf der Bank. Auch Petrak spielt nicht. Dafür debütiert Erras.
          Köllner hat einen wesentlichen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga, das ist unbestritten. Die Grundlage für diesen Erfolg war aber, dass er mit den Herren Margreitter, Ewerton, Valentini, Leibold, Petrak (den holte er von der Ersatzbank), Behrens, Löwen (den holte er aus der zweiten) und Ishak ein Grundgerüst gebaut hat, das ziemlich regelmäßig gespielt und überwiegend auf den gleichen Positionen gespielt hat. (Ich sehe Bornemann kritisch, aber Valentini, Ewerton und Ishak waren sehr gute Transfers).
          Personelle Kontinuität und taktische Variabiliät schließen sich also nicht aus. Was in der zweiten Liga funktioniert hat, passt für die erste eben nicht. Eben aufgrund geringerer, individuellen Fähigkeiten. Wie erwähnt, ich respektiere Köllners Leistungen letztes Jahr sehr. Aber aus genannten Gründen bin ich der Auffassung, dass er mehr aus der Mannschaft herausholen könnte.

          • 16.01.2019 um 21:27 Uhr
            Permalink

            Die Umstellung auf Fünferkette ist bei einem Auswärtsspiel in Dortmund ist generell sicher keine blöde Idee – an der Ausführung sind wir gescheitert.

            Petrak ist gegen Dortmund verletzt ausgefallen, Erras ist sein logischer Ersatz, wenn man grundsätzlich defensiver aufstellen will. Auch Bauer als rechter Innenverteidiger ergibt Sinn, das ist genau die Position die er letzte Saison in Bremen in der Hinrunde gespielt hat und Ewerton war verletzt.

            Ishak würde ich ebenfalls nicht aufstellen, wenn ich nicht davon ausgehe den Ball oft zu haben und nur Konter setzen will – daher spricht am Papier nichts gegen einen Sturm aus Kubo und Vura. Dortmund am eigenen Strafraum zu fesseln war ja wohl kaum der Plan. War im übrigen das einzige Mal, dass Kubo auf seiner gelernten Position spielen durfte – was viele gerne unterschlagen, ist, dass das ein gelernter Stürmer ist und auch auf seinen bisherigen Stationen dort gespielt hat.

            Die taktischen Überlegungen von Köllner vor dem Dortmund-Spiel kann ich absolut nachvollziehen, die absolute Unterlegenheit muss man eingestehen. Defensiver hätte er anhand es vorhandenen Spielermaterials aber kaum aufstellen können.

            Und wie schon mehrfach gesagt, sofern es die Verletzungen zugelassen haben, hat der Stamm der Mannschaft immer gespielt, rotiert wurden jene Positionen, auf denen sich eben keiner der (Ersatz-)Spieler aufdrängen konnte.

            • 17.01.2019 um 07:37 Uhr
              Permalink

              Ja die Aufstellung in Dortmund war defensiv, ich verstehe aber nicht warum die Mannschaft das gegen Dortmund aber trotzdem spielerisch lösen wollte und die Bälle Tiki Taka mäßig gegen das Dortmunder Pressing hinten raus spielen wollte, deshalb sind die Bälle ja blitzschnell wieder zurückgekommen. Wir kamen meist nichtmal bis zur Mittellinie. Beides zusammen für mich ein Widerspruch taktisch. Ich kann doch nicht sagen wir richten uns rein defensiv ein wollen aber gleichzeitig “mitspielen”.

      • 16.01.2019 um 13:52 Uhr
        Permalink

        Konkret sind für mich insbes. folgende Aussagen bezeichnend:

        “Trainingslager war besser, als es von außen gemacht wird”:
        – weil wir vom Hotel nur über die Straße zum Platz gehen mussten
        – weil es ein ordentlicher Platz war
        – weil wir 6 Tage mit den Jungs arbeiten konnten
        – weil es immer gut ist, 6 Tage zusammen zu sein

        Na dann hängt er die Latte aber ganz schön hoch. Hilft uns sehr im Abstiegskampf, wenn man nur über die Straße laufen muss…während Andere, z.B. Schäfer oder die Presse ein Trainingslager inhaltlich betrachten, also, dass ein Tabellenletzter z.B. neue Systeme perfektioniert oder gute Testergebnisse bringt, spricht Bornemann über Inhalte, wie ein Tourist

        Rotation:
        “richtig Maßnahme, weil man immer auch einen eingespielten Back-Up benötigt”
        Wäre es nicht noch wichtiger, die jeweiligen Spiele zuerst mal auf Basis von Automatismen und einer eingespielten Truppe erfolgreich zu gestalten und sich erst im zweiten Schritt auf mögliche Ausfälle vorzubereiten? Das kann doch nicht das Primat sein, dass wir den zweiten Anzug wie in Testspielen Praxisminuten gewähren.

        Notwendigkeit von Wintertransfers als Tabellenletzter:
        “die Anderen machen auch nichts weltbewegendes. Insofern haben wir das auch nicht vor”.
        Müssen wir jetzt Punkte aufholen, oder die anderen? Bornemann tut so, als wenn wir ganz entspannt sein können, sollen doch die Anderen erstmaligst, vorlegen…

        • 16.01.2019 um 14:49 Uhr
          Permalink

          Ich denke die Zeit der Reden ist eh bald vorbei und man wird sehen. Wenn es nahtlos so weitergeht wie in der Hinrunde wird der Laden Bornemann und Köllner bald um die Ohren fliegen ich tippe spätestens Februar-März. Gelingt ein Turnaround zumindest ein gefühlter… war dann wieder alles richtig. Bornemann und Köllner haben ja schon letztes Jahr als Ishak verletzt war und 5 Spiele ohne Sieg in der 2. Liga Stehvermögen bewiesen.

          Finde das grundsätzlich auch gut, aber ich glaube einfach nicht daran die Art und Weise wie Köllner diesen Kader in der 1. Liga Fußball spielen läßt und ich kann mir schwer vorstellen daß bei ihm da ein kompletter Sinneswandel eintritt zumal er ja betont, nie etwas falsch gemacht zu haben und von seiner Idee vom Fußball nicht abweichen wird. ..wir sehen es bald

        • 16.01.2019 um 17:43 Uhr
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          Sorry, du interpretierst doch nach deinem Gusto.
          Bornemann hat gesagt, er fand das Trainingslager gut, weil die Inhalte gut trainiert wurden. Das unterschlägst du mal so einfach.
          Ich weiß auch nicht, was so falsch an der Aussage ist, daß gute Trainingsbedingungen es erleichtern die Trainingsinhalte einzustudieren.
          Ich weiß auch nicht, weshalb man ihm unterstellen muß alles schön zu reden. Er sagt doch klar, daß die 11 Punkte ärgern, daß das am untersten Rand der Möglichkeiten liegt, die man sich vorher ausgerechnet hat. Und
          Schäfer macht einfach deutlich, daß er nichts aber auch gar nichts von der Grundidee hält, nach der Bornemann und Köllner arbeiten.
          Er ist absolut festgefahren in den alten Ideen. Die aber letztlich doch auch zu Abstiegen geführt haben.
          Und Bornemann hat meiner Meinung nach vollkommen zurecht darauf hingewiesen, daß ja auch Schäfer nicht so schnell in seine Aufgabe als Bundesligatorwart hineingewachsen ist wie er das von den Spielern fordert.

          Im Gegensatz zu Schäfer hat Wolf wenigstens konkret Möglichkeiten aufgezeigt, wie man etwas verbessern konnte, konkrete Aspekte angesprochen, die es der Abwehr schwer machen. Das war für mich eine absolut nachvollziehbare Aussage, daß die Abwehr auch mental entlastet werden könnte, wenn sie ab und zu die Bälle hoch und weit nach vorne spielt und die Spieler vorne die zweiten Bälle dann festmachen.
          Nur hatte ich durchaus den Eindruck, daß das passiert. Wenn z.B. Ishak vorne ist. Weniger bei Zrelak.

  • 16.01.2019 um 12:45 Uhr
    Permalink

    Die WWK (kennt die überhaupt wer?) verlängert ihren Vertrag als Hauptsponsor der Augsburger bis 2030. Im Falle eines Abstiegs zu Erstliga-Konditionen, weil die WWK ja den FCA wieder in der 1. Liga haben will! Und baut für 8 Mio EUR das Fußball-Internat zum NLZ!!

    DAS ist ein Sponsor! Die Nürnberger möge sich bitte in die Ecke begeben und sich ausgiebig schämen .

    • 16.01.2019 um 14:40 Uhr
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      Danke, dass du das aufgreifst. Ich dachte selbiges, als ich den Kicker Artikel las. So sieht eine strategische Partnerschaft für Verein und Region aus. Das “Engagement” der Nürnberger ist doch weder Fleisch noch Fisch. Was bleibt denn, außer dem Gimmick, dass man nun den Schriftzug “Nürnberger” und die Burgsilhouette auf dem Trikot hat?

      Zum Vergleich (Jahresüberschuss):
      Nürnberger: 59,3 Mio (2016); 99,5 Mio (2017)
      WWK: 37,1 Mio (2016); 8,4 Mio (2017).

      Mitarbeiter:
      Nürnberger: 4.187
      WWK: ~ 1.120

      Ja, die Nürnberger beteiligt sich vielseitig in der Region, während die WWK ihr Sponsoring auf den FCA ausrichtet. Dennoch frage ich mich, wie und warum der FCA ein dauerhaftes (bis 2030!) Sponsoring (inkl. Finanzierung eines Internats für 8 Mio) sichererstellen kann, während beim FCN ein Vertrag über 3 Jahre in (kolportierter) Höhe von ~ 2 Mio pro Jahr wie die Ankunft des Messias zelebriert wird?

      Ist der FCN so unattraktiv? Wenn ja, woran liegt das?
      Oder hat der FCA die besseren Manager?

      Mit seiner (historischen) Bedeutung für den deutschen Fussball, dem Nürnberger (“Metropolen”-)Umfeld, einer Anhängerschaft von Thüringen bis Oberbayern, und durchaus medienwirksamen sportlichen Ereignissen (Negativauslegung: “Club is a Depp”), sollte da doch mehr möglich sein als beim FCA!
      UN-FASS-BAR!

      http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/740130/artikel_augsburgs-grosser-deal.html

      • 16.01.2019 um 18:24 Uhr
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        Das liegt daran, daß Zitzmann nach eigenen Aussagen zwar die NV gerne zum Hauptsponsor gemacht hat, der Werbeetat seines Unetrnehmens dafür aber nicht aufgestockt wurde, sondern nur Umschichtungen (weg vom Radsport) stattfanden.
        Letztlich also eben zwar ganz nett das mit der Burg auf den Trikots, aber nicht wirklich lukrativ für unseren Verein.

      • 16.01.2019 um 21:47 Uhr
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        Niemand sponsert Millionen aus Liebe zum Club, da wird eiskalt kalkuliert, ob sich das rentiert. Die Sponsoren wissen, dass wir jeden Euro brauchen und daher schneller zu überzeugen sind als ein Verein der finanziell auf soliden Beinen steht.

        Zudem weht um uns immer ein Hauch von Skandalclub, seien es die sportlichen Low-Lights, die Ultras, die sich alle paar Monate von der schlechtesten Seite präsentieren oder generell die fränkische Mentalität, dass gerne mal was schlecht geredet wird (sieht man ja hier, da heißt es nicht “Toll, dass uns ein heimisches Unternehmen sponsert” sondern eher “Warum zahlen die Deppen nicht mehr?”).

        Top-Spieler können wir nicht lange halten, die Trainer wollen wir selbst nach jeder Halbserie abmontieren, die Presse interessiert sich nur für uns wenn wir eine auf die Schnauze bekommen, das Stadion ist in die Jahre gekommen und generell war früher alles besser.

        Unterm Strich, es kommt vieles zusammen und ich kann nachvollziehen warum Sponsoren skeptisch sind oder sich zumindest nicht langfristig binden wollen. Im Grunde weiß man bei uns doch nie, ob die Verantwortlichen in sechs Monaten noch da sind, was für eine Ausrichtung wir haben und ob wir nicht doch einen auf 1860 oder Kaiserslautern machen…

        Kontinuität würde uns nicht nur auf sportlicher Ebene gut zu Gesichte stehen.

        • 16.01.2019 um 22:41 Uhr
          Permalink

          Der Sponsoringvertrag mit der Nürnberger Versicherung läuft für 3 Jahre-also bis Sommer 2019.
          Dem zur Folge waren die zwei Drittel in der zweiten Liga, die dritte jetzt in der Ersten.
          Da kann man natürlich aufheulen wenn ein FCA einen tollen neuen Vertrag abschliesst, oder aber neu verhandeln-wenn man da eine 1.Liga Perspektive anbieten kann, umso besser.

        • 17.01.2019 um 09:53 Uhr
          Permalink

          “Niemand sponsert Millionen aus Liebe zum Club”

          Da liegt eines unserer großen Probleme. Da, wo das Geld ist, gibt es scheinbar keine Clubfans. Regional betrachtet schadet uns die Nähe zu München zusätzlich, wenn man sieht, dass z.B. Schaeffler lieber auf den größten Haufen scheißt, anstatt die fränkischen Wurzeln zu unterstützen. Oder Adidas, die sich als Global Player lieber selbst beweihräuchern, anstatt vor ihrer Haustür für ein wenig Glanz zu sorgen. Mit dem Prädikat “Heimatclub, hier liegen unsere Wurzeln vor den Toren Nürnbergs” könnte man doch sogar als Global Player etwas anfangen…

          Wenn man da vergleicht, wie viele andere Vereine von der lokalen Wirtschaft unterstützt werden, könnte man wieder in Selbstmitleid verfallen!

          Traurig und im Grunde ein Armutszeugnis für die fränkischen Topunternehmen!

        • 17.01.2019 um 10:54 Uhr
          Permalink

          Wir setzen seit Jahr und Tag im Marketing auf “Region”. Wir sprechen immer von “regionalen Sponsoren”. Das sind die niedrighängenden Früchte, jedoch sprechen wir hier entweder über Mittelstand (max. siebenstelligen Marketingbudgets mit geringen sechstelligen Teilbudgets für Sponsoring) oder Global Player (keine regionalen Ziele). Insofern geht hier nicht mehr für uns.

          Vor diesem Hintergrund ist die NV ein absoluter Glücksfall für uns, zumal sie ein anderes Sprungbrett für potenzielle zukünftige Hauptsponsoren darstellt, als die kleinen Mittelständler davor.

          Umso wichtiger wäre es längst eine nationale Marke aufzubauen, um eben nicht nur grundsätzlich den Sponsorenmarkt für uns zu erweitern, sondern auch die Grundlage zu schaffen irgendwann vom nächsten “Gazprom”, das auf den Deutschen Markt möchte, gefunden zu werden.

          Die Krux dabei: Markenaufbau ist langfristig angelegt und bringt erst mittelfristig die Rendite, kostet jedoch ab dem ersten Tag Geld – Geld, was wir bisher nicht im Marketing zur Verfügung hatten.

          Es wird natürlich umso schwerer, wenn weder Verantwortliche, noch Spieler eine überregionale Bekanntheit oder gar Strahlkraft haben. Jeder Sponsor kann sich Peter Stöger, Tedesco, Stefan Reuter oder Armin Veh bei seinem Firmenjubiläum vorstellen, Köllner und Grethlein selbst regional wohl eher weniger.

          • 17.01.2019 um 15:17 Uhr
            Permalink

            Kleiner Einschub noch, die WWK ist ein “Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit”, der Vorstand ist den Versicherten=Mitgliedern gegenüber verantwortlich. Der Vorstand der NÜRNBERGER den Aktionären. Ein sicher auch nicht unerheblicher Unterschied. “Langfristige Planung” ist in der Welt der Finanzmärkte, die von Quartalsbericht zu Quartalsbericht denken, leider fast verpönt.

    • 17.01.2019 um 08:52 Uhr
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      Äpfel mit Birnen, der VFB war genau zweimal seit Beginn der Bundesliga zweitklassig.Nach finanziellen Problemen haben sie ihre Jugendabteilung aufgebaut, die mittlerweile verlässlich Nachwuchsspieler hervor bringt.2017 wurde ausgegliedert und Mercedes Benz stieg mit 41Mio ein-zusätzlich zu Trikotsponsoring in Höhe von 7 Mio.
      Das solltest du bitte Bornemann und Meeske7Rossow persönlich vorwerfen, der Club wird einfach verheerend gemanaged, es kann doch nicht sein das die es in ihrer bisherigen Wirkungszeit nicht geschafft haben sowas aufzubauen.

  • 17.01.2019 um 12:18 Uhr
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    Eins hat der VFB auf jeden Fall richtig gemacht, deren Nachwuchszentrum, glaube es gibt Europaweit keinen Verein von dem mehr Spieler in den europäischen Topligen spielen. Annsonsten was sporliche Leitung von Vorständen, Manager Trainer angeht kann man beim VFB auch nicht unbedingt von Konstanz sprechen.
    Anscheinend versiegt aber dort die Geldquelle nie, was dort in den letzten Jahren gekauft und verbrannt wurde.

    • 17.01.2019 um 14:53 Uhr
      Permalink

      Ist das so?
      Also vor 5 Jahren oder mehr vielleicht, aber seit Werner, Kimmich und Baumgartl kam da doch nichts mehr.

      Stattdessen hat man sich dort wie einige andere (v.a. Mainz und Gladbach) sehr stark darauf verlegt, teure Talente aus dem Ausland zu holen, und bei einem Weiterverkauf auf die Insel o.ä. den großen Reibach zu machen.

      • 17.01.2019 um 15:21 Uhr
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        Leibold 😉

        • 18.01.2019 um 10:00 Uhr
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          OK, da geht es dann anscheinend einfach nur darum, wieviele Spieler, die irgendwann mal im NLZ eines Vereins waren, heute in einer der Top-5-Ligen Europas spielen. So verstehe ich das zumindest, da zählt dann eben auch ein Gentner dazu.
          Und unser Aufstieg hat dazu geführt, dass auch Leibold nun zu diesen Spielern zählt, genauso wie Stöger bei der Fortuna. Durch Wechsel, Auf- und Abstiege kann man sich demnach in dieser Rangliste verbessern, ohne dass das NLZ einen neuen Spieler herausgebracht hätte.
          Kann man sich jetzt drüber streiten, wie aussagekräftig sowas ist. Im Falle Stuttgarts zeigt es halt die gute Ausbildung in deren NLZ vor mittlerweile fast 10 Jahren, als regelmäßig große Talente wie Khedira usw. dort den Durchbruch schafften.
          Aber jetzt? Hab vor nicht allzu langer Zeit auch einige Artikel dazu gelesen, was denn aus der einstmals großen Nachwuchsarbeit der Stuttgarter geworden ist, weiß ich aber nicht mehr wo.

          • 18.01.2019 um 11:23 Uhr
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            Kann man in erster Linie an den Jugendmeisterschaften erkennen und da spielt Stuttgart nicht mehr ganz vorne.Ein zweiter Faktor wäre dann sicherlich ob Spieler aus dem Jugendbereich es in den Profibereich schaffen-muss jadann nicht zwangsläufig beim Ausbildungsverein sein.

  • 17.01.2019 um 14:23 Uhr
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    Laut Kicker erhält Schalke von seinem Sponsor jährlich 5,2 Millionen Euro. Vom Ärmel-Sponsor!

    • 17.01.2019 um 15:19 Uhr
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      …Leck mich am Ärmel, so viel dürften wir nicht mal von allen Sponsoren zusammen bekommen!

      Für 5,2 Millionen würde ich auch ein grünes Logo mit Kleeblatt* auf den Ärmel machen!

      *) Travel to Ireland :mrgreen:

  • 17.01.2019 um 16:52 Uhr
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    Europaweit purzeln aktuell die meisten grandiosen Nachwuchskicker aus den französischen Nord-/Afrikaslums, dort verschleiernd Banlieus genannt.
    Viele junge Menschen ohne jedwede Perspektive, das treibt da natürlich viele ihren Idolen nachzueifern und zum Fußballspielen, außer der Kriminalität der einzige Weg aus dem Ghetto zu kommen.

    Beim Club muss man sich das leisten können, denkt bloß mal an die armen Starks aus Iphofen, die ihren Filius jahrelang sicherlich insgesamt viele tausende Kilometer mehrmals die Woche die B8 zum Club und wieder zurück kutschiert haben.
    Oder den Nachwuchstorwart aus dem südlichen Mittelfranken neulich, der wenige Kilometer zu nahe am NLZ gewohnt hat, deshalb keinen Internatsplatz bekam und dann eben zu den Baiern wechselte. Da bekam er sofort einen Platz im Internat.
    Zum Glück gibt es noch die Oberpfalz, den großen Rest Frankens haben die Fürther weitgehend im Nachwuchs-Zugriff. Da hat der Club einfach Jahrzehnte verschlafen bzw. war auf dem bekannt arrogant-hohen Roß gesessen.
    Nimmt man Hoffenheim als Beispiel so fahren da so kleine TSG Sprinter bis ins letzte Schwarzwalddorf und holen die Kinder zum Fußball ab.
    Die leisten sich sowas, bei uns gehts um Kleinigkeiten.

    • 17.01.2019 um 17:23 Uhr
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      Augsburg wirbt sehr geschickt im Raum um das Fränkische Seenland. Um Fans und Nachwuchsspieler, laden Jugendmannschaften zu Spielen des FCA ein. Von dort fahren Fanbusse regelmäßig inzwischen nicht mehr nur zu den Bayern, sondern auch nach Schwaben.

      • 18.01.2019 um 10:49 Uhr
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        Tja, dabei war gerade das südliche Mittelfranken ein Raum, den ich tendenziell noch eher zum Club gehörig gesehen habe. Die Coburger sind doch inzwischen auch wieder zu den Greuthern gegangen, damit ist diese Region auch wieder “weg”. Verbleibt also nur die nördliche Oberpfalz und vielleicht der Fichtelgebirgsraum, falls ich mich nicht irre.
        Da sehe ich nirgends die Umsetzung des großen Plans, der doch da angeblich heißt: “Umbau des Clubs zu einem Nachwuchsverein”. Oder wie heisst der große Plan eigentlich? Wurde das so direkt schon wo kommuniziert? Gab es auf der letzten MV auf Budgetseite bereits Umschichtungen der Investitionen dazu, a la “so viel Geld wie nur geht ins NLZ”? Wie heißt nochmal der Nachfolger von Meeske, von dem hört man auch gar nix?
        Ich bin verunsichert. Die “Awareness” fehlt mir.

  • 18.01.2019 um 14:35 Uhr
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    Große Pläne!

    Der Club will eine eigene Bude am Christkindlesmarkt!

    Kann man mal machen, wenn es schon aus dem Spiel heraus mit den Buden nicht klappt….

  • 18.01.2019 um 14:59 Uhr
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    Dafür hat der unaussprechliche offensichtlich einen dicken Deal mit Nike eingetütet. Glaube sie also der FCK bekommen sogar in der 3. Liga mehr als wir in der 1. Bundesliga .. wie heißt bei uns nochmal der Nachfolger von Meeske hab den Namen vergessen…

    Sucht man heute was über den Club klingt es so … “Köllner wirkt zunehmend ratlos, Neuzugänge hat er auch keine bekommen” auf sport.de und ähnliches.

    Neuzugänge beim 1. FCN … ja bist du deppert? … Wir setzen auf Konitnuität!

  • 18.01.2019 um 15:04 Uhr
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    Der unaussprechliche hat einen großen Nike Deal eingetütet für den FCK …glaube sie bekommen in der 3. Liga schon mehr als wir in der 1. Liga vom Ausrüster. Wie heißt nochmal der Nachfolger von Meeske bei uns..hab den Namen vergessen?

    Und auf sport.de schreiben sie Hannover und uns ab. “Köllner wirkt zunehmen ratlos, Neuzugänge hat er auch keine bekommen!”

    Klingt irgendwie so in Nürnberg sind sie eh zu doof, dann gibts auch nix.
    oder .. Neuzugänge…Ja bist du deppert? .. wir setzen auf Kontinuität! und auf eine großartige Entwicklung der Spieler, die sich in der Hinrunde alle zurückentwickelt haben.

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