Thank you! Next! – Der Club entlässt Köllner und Bornemann

Der Aufsichtsrat will den Trainer entlassen und kann den Vorstand nicht überzeugen. Jetzt müssen Trainer und Sportvorstand gehen.

Die Zeichen hatten sich schon am Sonntagabend verdichtet, als eine außerordentliche Sitzung des Aufsichtsrats ergebnislos vertagt worden war. Hätte man sich eindeutig für einen Verbleib von Michael Köllner ausgesprochen, die Vertagung wäre wohl nicht nötig gewesen. Stattdessen beschloss man am folgenden Tag sich erneut zusammenzusetzen, was nicht nur mit der Tatsache zu tun hatte, dass nicht alle Ratsmitglieder in der außerordentlichen Sitzung am Sonntag anwesend gewesen waren. Den gesamten Montag über gab es dann immer wieder Wasserstandsmeldungen und relativ schnell schien klar, mindestens für den Trainer geht es nicht weiter am Valznerweiher. Nach einigen Volten, inklusive einer angeblichen Rücktrittsaufforderung an Köllner, kam dann um kurz nach Mitternacht die Meldung: Der Aufsichtsrat hat Andreas Bornemann von seinen Aufgaben entbunden, weil man sich “nicht auf einen gemeinsamen Weg in die Zukunft, gerade auch in Bezug auf das Cheftraineramt verständigen” konnte. Damit war auch klar, dass nach 72 Pflichtspielen unter seiner Leitung (27 Siege, 16 Remis, 29 Niederlagen; 102:110 Toren) auch für Michael Köllner Schluss ist. Die offizielle Bestätigung folgte am Dienstagvormittag in einer Pressekonferenz.

Während die Demission Köllners durchaus im Rahmen des Erwartbaren war, überraschte Bornemanns Beurlaubung. Letztlich erinnerte der Vorgang an zwei Autos, die mit hoher Geschwindigkeit frontal aufeinanderzurasten und darauf warteten, dass der jeweils andere ausweicht. Am Ende wich keiner aus und es kam zum Frontalzusammenstoß. Bornemann blieb bis zum Schluss hartnäckig, wehrte sich Michael Köllner gegen seine Überzeugungen zu entlassen. Der Aufsichtsrat hingegen wollte eine Veränderung auf dem Trainerposten und ließ sich von Bornemann auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Statt den Trainer zu entlassen, ließ der Sportvorstand sich selbst entlassen. Ein im Fußball nahezu beispielloser Akt von Prinzipientreue, so viel muss konstatiert werden, selbst wenn man die Vehemenz, mit der er an Köllner festhielt, als inhaltlich falsch ansieht.

Dreieinhalb Jahre währte Bornemanns Zeit in Nürnberg, er war der erste Sportvorstand beim FCN, der nicht Martin Bader hieß. Ein durchaus schweres Erbe, nicht nur wegen der Vereinsfinanzen, die Bader und sein Finanzchef Woy hinterlassen hatten, sondern auch wegen der Vereinsstruktur. Mit Bader hatte auch dessen Intimus Christian Möckel den Verein verlassen, der FCN steht seitdem ohne offiziellen Chefscout da. Zusätzlich hatte Bader eine Struktur hinterlassen, die ihm viel Macht verlieh: Nur die Vorstände konnten den Trainer entlassen. Der Aufsichtsrat – eh schon geschwächt durch den Wahlmodus in der Jahreshauptversammlung – kann nur durch Entlassung der Vorstände ins operative Geschäft einschreiten. Doch die Machtfülle kam mit einem hohen Preis: Echte fußballerische Expertise fehlte auf der Führungsebene. Weder im Aufsichtsrat, noch in der mittleren Führungsebene des Vereins, die nach dem letzten Abstieg ausgedünnt und nie wieder gefüllt wurde, findet sich mehr “Fußball-DNA”. Ein Zustand, um den sich ein neuer Vorstand losgelöst davon, wie dieser heißt, kümmern muss.

So fehlte Bornemann in der Schlussphase seiner Amtszeit ein echtes Gegengewicht, ein Korrektiv, das seine Entscheidungen wie den Verzicht auf Wintertransfers kritisch begleitet und hinterfragt. Stattdessen drängte sich Bornemann in den letzten Wochen immer weiter in eine Ecke, aus der dann nicht mehr herauskam. Spätestens am vergangenen Samstag hatte er sich Michael Köllner wie einen Mühlstein um den Hals gebunden und stürzte sich dann auch mit diesem Mühlstein um den Hals in die Tiefe. Die Schlussbewertung seiner Tätigkeit fällt dementsprechend schwer. Aufstieg und Konsolidierung einerseits, ein völlig verkorkstes Bundesligajahr inklusive fragwürdiger Transferpolitik und seltsame öffentliche Auftritte andererseits.

Deshalb gilt es wahrscheinlich einfach ein aktuelles Popsternchen zu bemühen und zu sagen: Thank you! Next!

Gleiches gilt auch für den Trainer: Im Gegensatz zu den letzten Trainerentlassungen – Schwartz, Ismael, Verbeek – ist die Haben-Seite in der Leistungsbilanz bei Michael Köllner nämlich durchaus gefüllt. Nicht wegzudiskutierien ist die Tatsache, dass Köllner mit dem FCN den Aufstieg schaffte. Er hielt den Club in einer ausgeglichenen Liga gerade nach der Winterpause stets über den anderen und landete am Ende zwölf Punkte vor dem Vierten. Man sollte daher in aller berechtigter Kritik nicht den Fehler begehen und diesen Erfolg versuchen kleinzureden oder wegzurationalisieren; Köllner wäre nicht der erste Aufstiegstrainer, dem man im Nachgang seinen Anteil am Erfolg abspricht. Ebenso ist aber unbestritten, dass auf der Soll-Seite nun eine Etage höher gerade einmal zwölf Punkte aus 21 Spielen stehen und der FCN unter Köllners Führung inzwischen 15 Spiele ohne Sieg ist. Die Aufgabe Bundesliga erwies sich, aus vielerlei Gründen als zu hoch für Köllner.

Gescheitert ist Michael Köllner am Ende aber an vielem, explizit nicht nur am Sportlichen: An der Finanzlage im Verein, an der Einkaufspolitik seines Vorstands, am fehlenden Matchglück (laut expected Points fehlen neun Punkte, nicht weil man in einzelnen Spielen klar besser war, sondern weil man insgesamt kein einziges knappes Spiel für sich entscheiden konnte), an der Gemütslage in Verein und Umfeld, aber eben auch – und nicht zuletzt – an sich selbst. Köllner polarisierte mit seiner Art von Beginn an, faszinierte aber auch, weil er eben so ungewöhnlich war. Klosterbesuche, 40-Mann-Training, eigene Facebook-Präsenz, die Punkte sind oft genug durchdekliniert und unterschiedlich bewertet worden.

Er bot genug Fläche für Kritik, auch in Zeiten des Erfolgs. Nun, in Zeiten des Misserfolgs noch viel mehr. Selbiges lässt sich auch für die Tatsache festhalten, dass Köllner immer wieder versuchte im NLZ Entscheidungen mitzugestalten, obwohl er offiziell nicht mehr für den Club-Nachwuchs zuständig war. Die Befürworter empfanden es als sinnvolle Verzahnung zwischen Profibereich und NLZ, die Gegner als eine gefährliche Ballung von Macht und Einfluss in einer Person.

Am Ende entzündete sich die meiste Kritik aber an Köllners Außendarstellung: Die Spiele wurden auf der eigenen Facebook-Präsenz stets eher positiv analysiert, in Fernsehinterviews wurden äußere Faktoren wie Schiedsrichter (z.T. trotz richtiger Entscheidungen) als Schuldige herangezogen und Spieler öffentlich herabgewürdigt (z.B. Ishak, Löwen). Köllner verlor immer mehr seine Souveränität, immer häufiger wurde Kritik dahingehend laut, dass es der Trainer und die Realität wohl eine Beziehungspause eingelegt hätten. Hier hätte Köllner wahrscheinlich viel Wohlwollen erfahren können, wenn er sich öfter einsichtiger gezeigt hätte.

Dass sich die Verantwortlichen die Entscheidung nicht leicht gemacht hatten, zeigt die lange Genese der Entscheidung. Von Sonntagnachmittag bis Dienstagvormittag dauerte es an. Dafür gab es nicht nur organisatorische, sondern auch inhaltliche Gründe. Schließlich besteht mit der Entlassung von Köllner ja durchaus die Gefahr, dass die Entscheidung als eine Rückkehr in das „Der nächste bitte“-Muster interpretiert wird, obwohl man einen Kurs der Kontinuität ausgerufen hatte. Gerade überregional – etwas worauf die Verantwortlichen am Valznerweiher stets Wert legten – war diese Kontinuität stets gefeiert worden, noch am Sonntag hatte die Süddeutsche Zeitung den FCN als „ehrenwerter Depp“ gefeiert, da die branchenüblichen Mechanismen bisher nicht gegriffen hatten.

Am Ende griffen sie dann aber doch und auch hier gilt: Thank you! Next!

69 Gedanken zu „Thank you! Next! – Der Club entlässt Köllner und Bornemann

  • 12.02.2019 um 11:10 Uhr
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    TOP-KOMMENTAR!!!

  • 12.02.2019 um 11:14 Uhr
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    Vielleicht waren tatsächlich die “nicht sportlichen” Fehler des verdienstvollen Aufstiegstrainers ausschlaggebend. Sportliche Fehler, Fehleinschätzungen und glücklose Entscheidungen kann man beurteilen, wenn man sieht, wie die Saison zuendegeht.

  • 12.02.2019 um 11:18 Uhr
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    Ein sehr guter, passender Kommentar. Das gibt ein Belohnungsbier gegen Dortmund im Block, Flo!

    • 12.02.2019 um 13:08 Uhr
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      Ich will auch eins!

      • 12.02.2019 um 14:04 Uhr
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        Kommst immer zu spät zum Bierstand 2 und dann bist ned im Block 16 🙂

        • 12.02.2019 um 14:19 Uhr
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          wie? was? zu spät? Bierstand 2?
          Block 16? Nein, der Herr, ich sitze nicht bei der Hautevolee…

          Du hälst doch einiges von Schommers, oder?
          Vielleicht ist es ja wie beim Pianisten…? Da schmis auch der Co (Herrmann) den Laden…

          Quo Vadis FCN?

          • 12.02.2019 um 22:58 Uhr
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            Halten? Naja, ich hatte den Verdacht, daß es bei Schommers und Köllner so sein könnte, wie weiland bei Hermann mit Oenning. Hoffentlich habe ich mich getäuscht.

  • 12.02.2019 um 11:40 Uhr
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    Der Club ist noch nicht abgestiegen. Freilich ist im Spiel gegen Dortmund höchstens ein 0:0 drin, jedoch bevor das Spiel gegen Düsseldorf nicht gespielt und verloren ist, besteht noch eine gewisse Chance auf den Klassenerhalt, wenn er auch nur gering ist. Ich fände den vorherigen Trainer aus Leverkusen sehr gut, der auch Regensburg nach oben gebracht hat. Mir fällt jetzt der Name nicht ein. Ein fähiger Mann.

    • 12.02.2019 um 13:14 Uhr
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      Der Club ist noch nicht abgestiegen. Freilich ist im Spiel gegen Dortmund höchstens ein 0:0 drin, jedoch

      von 7 verbleibenden Heimspielen und zuhause müsste man punkten 4 gegen die Top 4 Mannschaften der Tabelle. 🙂 Das letzte Heimspiel gegen Gladbach die ihren CL Platz mit allem sichern werden. Sorry auch wenn man immer hoft aber rein praktisch ist der Abstieg so sicher wie Fort Knox und gegen “machbare” Gegner punkten wir ja auch schon monatelang nicht. Mit Köllner hätte ich gewettet mehr als 7 Punkte holen wir in der Rückrunde nicht mehr, wenn überhaupt.
      Jetzt kann man vielleicht noch ein paar Achtungserfolge erzielen mit erhobenem Kopf runtergehen, weil sonst ist der ganze Saison Verlauf ja ein Trauma.

  • 12.02.2019 um 12:06 Uhr
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    Eine Redensart besagt dass man in der Euphorie des Erfolgs die größten Fehler macht. Vielleicht glaubte man, auf der Euphoriewelle des Aufstiegs möglichst lange durch den grossen weiten Bundesliga Ozean surfen zu können und dadurch ungeahnte Kräfte freizusetzen. Das hätte eventuell auch funktioniert, wenn die Mannschaft und der Trainerstab punktuell richtig verstärkt worden wäre. Vernünftige Backups oder sogar bessere Spieler für die Aussenbahnen. Einen zentralen Mittelfeldspieler, der ein Spiel bestimmen und wichtige Akzente setzen kann, einen kantigen unangenehmen Wadenbeisser, der auch mal sagt wo es langgeht (A la Gatusso oder Cohen) und einen erfahrenen CO Trainer für MK. So wie wir das ja schon mal zu Oennings Zeiten hatten. Ich glaube das war Herrmann?… Vielleicht einen Ernährungs Coach, der die Spieler indivuell betreut und so weiter. Wichtige kleine Puzzleteile. Wenn ich jetzt auf Leipzig oder Hoffenheim hinweise, ist mir klar, dass der Vergleich hinkt. Die haben natürlich deutlich mehr Kohle.
    Warum da nicht mal Ansatzweise etwas versucht wurde oder es nicht möglich gewesen sein soll, bleibt ein Rätsel.

  • 12.02.2019 um 12:19 Uhr
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    Danke für die sehr gute Zusammenfassung
    Ich finde der AR hat richtig gehandelt und ich wünsche mir nun eine ruhige Hand bei der personellen Besetzung der Vakanzen.
    Meine bitte an alle: Kritik an handelnden Personen ist berechtigt gewesen.
    Ein “nachkarteln“ aber nun nicht mehr.

    • 12.02.2019 um 13:06 Uhr
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      Das sagt der Richtige…

  • 12.02.2019 um 12:51 Uhr
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    Bevor der Club in unschöner Regelmäßigkeit mit den immer selben Vorgängen erneut unangenehm auffällt, sollte sich mal überlegt werden-was ist Erfolg für den Club eigentlich.
    Solange diese Frage nicht eindeutig geklärt ist und dann nach außen auch stringend vertreten wird, wird es immer wieder so enden und nichts besser werden.

    Bornemann wird gefeuert, er ist die sportliche Kompetenz des Vereins und sieht zum aktuellen Trainer keine Alternative.Bornemann hat einen finanziellen Rahmen innerhalb dessen er eine Mannschaft bauen kann, den hat er ja offensichtlich nicht überschritten-der Verein steht finanziell, im Rahmen seiner Möglichkeiten, gut da.Bornemann entscheidet mit seiner Kompetenz, das eine Verpflichtung zu den vorhandenen finanziellen Mitteln nicht sinnvoll ist-keinen Spieler der den Klassenerhalt garantiert und in der zweiten Liga Sinn macht.
    Er sieht auch keinen Trainer, der ihm den Klassenerhalt garantiert- also bleibt er bei Köllner.
    Und wird dabei vom Finanzvorstand (dessen sportliche Qualifikation ist über sein Fandasein und seine Zeit bei ADIDAS wann belegt worden?) weggegrätscht.
    Bornemann hat sich im Rahmen der Möglichkeiten loyal zu den Zielen und Vereinbarungen des Vereins verhalten.
    Wenn nach expected points 9 Punkte fehlen, dann ist selbst die Aussage mit Köllner würde der Knoten platzen gar nicht mal so weit hergeholt.
    Köllner hat für einen Club-trainer einen passablen Punkteschnitt.Alles was ihm vorgeworfen wird, würden Viele ihm das nicht vorwerfen hätte er die 9 Punkte mehr, wahrscheinlich würde 4 derzeit reichen oder ein Sieg in HH.Auf Schrullitäten legt man erst Wert, wenn man sich die Situation nicht mehr anders erklären kann.
    Aber es darf ja nicht sein, was nicht sein darf-mein Club ist in der Gesamtverfassung nicht erstligareif.

    Und in Anbetracht dieser Gemengelage finde ich den Schritt des ARs als reichlich gewagt.

    Unter Erfolg für den Verein FCN könnte es nämlich auch gelten, endlich mal positive Zahlen zu haben und trotzdem bei den Top 20 dabei zu sein- andere Vereine formulieren sich sowas sogar als Ziel, aber bei denen ist die Stimmung auch besser.

    • 12.02.2019 um 13:05 Uhr
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      Ganz ehrlich? Man hat nicht mehr gut performt und die Aufstellungs- und Wechselentscheidungen des Trainerteams waren am Ende mehr als fragwürdig. Der Erfolg blieb aus, die Mannschaft hat nicht gut gespielt und jetzt wurde der Trainer gewechselt. Das passiert überall, warum da hier häufig eine “Jetzt müssen die richtigen Entscheidungen gefällt werden, sonst landen wir in der dritten oder vierten oder fünften Liga und in der Bedeutungslosigkeit” – Erwartungshaltung geäußert wird, ist mir höchst suspekt. Herr Bornemann und Herr Köllner haben mit dem Aufstieg und der finanziellen Konsolidierung zusammen mit Herrn Meeske geliefert. Jetzt läuft es seit einem halben Jahr sportlich nicht mehr. Ich finde auch, dass wir bei diesem Schneckenrennen den Strohhalm Trainerwechsel ziehen mussten.
      Aber thats it.
      Passiert in vielen anderen Vereinen. Ich wünsche Herrn Köllner und Herr Bornemann von ganzem Herzen alles Gute und das sie bei ihren weiteren beruflichen Stationen etwas mehr Matchglück haben, als es ihnen bei uns am Schluss beschieden war.

      • 12.02.2019 um 13:12 Uhr
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        Bei anderen Vereinen kann man dann allerdings auch bei Entlassung einen Nachfolger präsentieren-
        da müssen wir dann allerdings auch mal wieder alles ganz anders machen- die Behauptung des letzten Strohhalmes kannst du deshalb gleich mal knicken, um bildlich richtig zu bleiben.
        Was sucht man jetz also?Einen Zweitligatrainer, der eventuell den Aufstieg schafft- moment so Einen haben wir doch gerade erst entlassen
        Und einen Sportvorstand, der mit den finanziellen Mitteln einen konkurenzfähigen Zweitligakader zusammenstellen kann.-haben wir auch gerade entlassen.
        Die Spieler, die sich für besser als 2.Liga halten, werden es uns bald mitteilen.
        leichtes Anschwellen der benny hill Titelmelodie und aus…

        • 12.02.2019 um 16:14 Uhr
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          Was andere Vereine machen ist zunächst mal uninteressant. In unserer Struktur kann eben nur ein Vorstand den Trainer entlassen, wenn der das nicht machen will, bleibt dem AR nur die Möglichkeit auch diesen zu entfernen. Die Möglichkeit den Sportdirektor einen Trainer suchen zu lassen und den Nachfolger direkt zu präsentieren entfällt in diesem Fall logischerweise.

          Ganz im Gegenteil, ich finde es gut, dass der AR keine Nachfolge-Entscheidungen übers Knie bricht und den neuen Sportdirektor einen Trainer suchen lässt. Alles andere würde für noch größeres Chaos sorgen.

  • 12.02.2019 um 13:16 Uhr
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    Hahaha, VfB-Sportvorstand Reschke wird frei für den Club.

    Geteiltes Leid…

    • 12.02.2019 um 14:02 Uhr
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      Allerdings kommt beim VfB gleich ein mE hervorragender Nachfolgender…

  • 12.02.2019 um 13:18 Uhr
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    Was sucht man jetz also?Einen Zweitligatrainer, der eventuell den Aufstieg schafft- moment so Einen haben wir doch gerade erst entlassen

    Richtig! aber ich will mir gar nicht vorstellen mit Köllner wieder aufzusteigen und dann wieder so dazustehen, wo wir jetzt sind. Bei der Vorstellung haben selbst saure Gurken mehr Strahlkraft und Energie.

  • 12.02.2019 um 13:23 Uhr
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    Der Aufsichtsrat hat getagt…und der Aufsichtsrat hat entschieden. Man hat wohl geglaubt dass man Bornemann schon irgendwie “überreden” können wird. Schließlich MUSSTE ETWAS PASSIEREN! Schließlich ist das hier nicht Mainz oder Augsburg und schon gar nicht Freiburg, Gott bewahre! Das ist hier der CLUB, aus NÄMBERCH, neunmal deutscher Meister, ruhmreich, berühmt, vor allem berüchtigt.

    Ich stell mir vor wie die ehrwürdigen Herren aus dem Kontrollgremium sich darüber beugen, über die Frage was nur passieren könnte? Bis dann einer sagt: der Köllner muss weg. Und alle sagen: stimmt, Mensch, das isses. Und wie man dann darüber diskutiert man habe ja gehört, vom Nachbarn, von der Bäckersfrau und vom Schorsch aus Muggershof, die sehen das ähnlich. Einer hat sogar auf Twitter irgendwas gelesen.

    Aber wie? Na, der Bornemann muss ihn entlassen, geht ja net anders. Ich stell mir dann vor wie die da nachts sitzen, nachdem sie feststellen dass der Bornemann sich nicht überzeugen läßt, in einer schier nicht für möglich gehaltenen Prinzipientreue an seinen Überzeugungen festhält. Na, wo gibtsn sowas? Wir sind hier beim CLUB. Hat der Bornemann des net begriffen?

    Und ich frage mich welche Emotionen bei den ehrwürdigen, verdienstvollen Mitgliedern des Aufsichtsrates wohl überwogen haben mögen? War es ein kaltes Schaudern, das sich durchs Gebein bis ins Hirn frißt, bei der blitzartigen Vergegenwärtigung, dass einem dann wohl nichts anderes übrigbleiben würde als auch den braven Bornemann rauszuschmeißen? Oder war es womöglich ein warmer, sich vom Herzen abwärts ausbreitender Strom, ein belebender Rausch, ein plötzlich auftretendes Gefühl von Macht, von Verantwortung, von Notwendigkeit?

    So oder so, es wird sich wohl eher um ein flüchtiges Phänomen gehandelt haben.

    Ich frage mich wie sich die Aufsichtsratsmitglieder am nächsten Morgen wohl gefühlt haben werden als der Wecker erbarmungslos geklingelt hat. Wie nach einer verkaterten Nacht? Nachdem man mal so richtig einen “rausgehauen” hat? Die Sau rausgelassen hat? Und dann von bohrenden Kopfschmerzen geplagt wird?

    Naja, wahrscheinlich haben sie einfach nen Kaffee getrunken, genau wie ich.

    Nachdem ich die leere Tasse weggestellt hatte, hab ich mich kurz geschüttelt, wie wenn man einen Traum abschüttelt und mich gewundert. Was war das nochmal für ein Traum? Ich kann mich kaum mehr erinnern. Schon erstaunlich wie schnell Träume verblassen.

    Ach ja, genau. Jetzt erinnere ich mich vage. Es war ein eigentlich ganz alberner, kindischer Traum, zugegebenermaßen. Aber er war schön. Der Traum handelte von einem Fußballverein, mit dem man sich seit frühester Kindheit eng verbunden fühlt. Ach was, weshalb so vorsichtig. Man kann da ganz klar von Liebe sprechen. Allerdings eine immer wieder enttäuschte Liebe, wie zu einer Frau, von der man nicht ablassen kann obwohl sie einem immer wieder Hörner aufsetzt.

    In dem Traum hatte diese Liebe jedoch plötzlich etwas verlässliches, etwas tragfähiges, eine Perspektive. Und sie beinhaltete ein Versprechen. Das Versprechen, dass man zueinander steht, durch dick und dünn geht, egal was passiert, weil man weiss, dass man am Ende, egal wie lange und wie schwer der Weg ist, auch wieder bessere Zeiten erleben wird.

    Von draußen dringt die Sirene eines Rettungswagens und schreckt mich aus meiner Gedankenverlorenheit auf. Ich schüttel den Kopf und muss lächeln, so wie man manchmal lächelt wenn man an etwas schönes zurückdenkt, was verloren gegangen ist.

    Dann ziehe ich die Regenjacke über und trete ins Freie.

    • 12.02.2019 um 13:32 Uhr
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      DCUSGN: Merci! Schön geschrieben!

    • 12.02.2019 um 14:35 Uhr
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      Wunderbar!!!

    • 12.02.2019 um 15:07 Uhr
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      Den schönen Traum habe ich schon nach dem letzten Abstieg zu Grabe getragen (Damals ist dann in der Tat endgültig etwas in mir zerbrochen).

  • 12.02.2019 um 13:23 Uhr
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    Letzten Endes ist Bornemann allerdings selbst schuld. Hätte er noch für 3 Mio Alibispieler verpflichtet, hätte der Verein kein Geld, ihn und Köllner zu entlassen.

    • 12.02.2019 um 13:52 Uhr
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      Wo anders hab ich gelesen, Bornemann und Köllner wurden entlassen,weil sie den Auftrag ihrer Chefs nachgekommen seien-sich mit den finanziellen Gegebenheiten arrangieren und das Mögliche versuchen

  • 12.02.2019 um 13:27 Uhr
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    Herr Reschke wäre jetzt frei…bitte nicht!

    • 12.02.2019 um 13:30 Uhr
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      Der größte Blinde der ganzen Liga. Es geht ja nicht um Finanzvorstant als Sportvorstand könnte ich mir Rapha schon vorstellen, aber noch lieber einen Ex Spieler der sehr sehr gut vernetzt ist. Ich glaube das ist das A&O heutzutage im schnelllebigen Transfergeschäft

    • 12.02.2019 um 14:06 Uhr
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      Heidel auch bald

    • 12.02.2019 um 14:44 Uhr
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      Guido “Diego” Buchwald wäre auch frei.

  • 12.02.2019 um 14:42 Uhr
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    Was ich immer noch nicht verstehe:
    Erstens
    “Der Aufsichtsrat hat Andreas Bornemann von seinen Aufgaben entbunden, weil man sich „nicht auf einen gemeinsamen Weg in die Zukunft, gerade auch in Bezug auf das Cheftraineramt verständigen“ konnte.

    dafür wir der AR bejubelt, völlig übersehen wird dabei aber doch, der AR hatte mit Bornemanns Transferpolitik kein Problem, auch mit der der Winterpause und seiner Einschätzung das da keiner zu bekommen war-
    müsste viele hier eigentlich stutzig machen.

    Zweitens:
    Wenn ich die Restchance Klassenerhalt realisieren will, dann stehe ich lieber ohne Sportvorstand und Trainer da, lasse erstmal Schommers ran, der bei Verpflichtung eines neuen Cheftrainers dann auch weg sein dürfte, und hab dafür , für die Nutzung der Restchance wieviel Zeit?

    Der Club ist ein wenig wie der deutsche Sieger über 100 Meter, der bei Olympia nicht über den Zwischlauf kommt, trotzdem Alles gegeben hat, und dem man dann die Sportförderung streicht-

    • 12.02.2019 um 15:02 Uhr
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      dafür wir der AR bejubelt, völlig übersehen wird dabei aber doch, der AR hatte mit Bornemanns Transferpolitik kein Problem, auch mit der der Winterpause und seiner Einschätzung das da keiner zu bekommen war-
      müsste viele hier eigentlich stutzig machen.

      Nicht einen einzigen macht das stutzig, hat der AR nach Verstärkungen gesucht oder Herr Bornemann? Ist ja wohl nicht die Aufgabe des ARs das Tageschäft zu kommentieren.

      • 12.02.2019 um 15:54 Uhr
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        Ein Rauswurf ist auch ein kommentar, irgendwie

      • 12.02.2019 um 22:15 Uhr
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        Ich bin da schon auch bei Christian-Berlin. Gerade nach den zwei verpatzten Transferperioden (Winter und Sommer) sowie der grausamen Vorrundenbilanz hätte ich von einem echten AR erwartet, dass man bereits im November das Transferkonzept von Bornemann mit einer Kandidatenliste für den Winter kritisch diskutiert und nahe an ihm dranbleibt um den dritten Streich zu verhindern, der nun so gekommen ist. Einen Ilicevic-Transfer als PR-Gag um den Shitsorm in Grenzen zu halten, hätte der AR auch einen Riegel vorschieben müssen.

        • 12.02.2019 um 22:28 Uhr
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          Als verpatzt dürfte der AR sie nicht angesehen haben, sonst hätte er Bornemann wohl nicht halten wollen. Der dürfte schon klar dargestellt haben, was realisiert werden kann und was eben nicht. Gerade nach Bader sind das alles gebrannte Kinder und gehen lieber auf Nummer sicher. Ich weiß auch nicht, warum das irgendjemanden stutzig machen sollte.

          Ich halte auch überhaupt nichts davon den AR micro-managen zu lassen, das lässt sich kein anständiger Manager gefallen und es sollte auch überhaupt nicht die Aufgabe sein tagesaktuelle Kleinigkeiten auf diese Ebene zu hieven.

          Zu Christians zweitem Punkt: Im Grunde haben wir jetzt sogar zwei Kugeln in der Trommel. Vielleicht erweist sich Schommers als Volltreffer, wenn nicht, kann der neue Vorstand einen neuen Trainer holen und Schommers und Mintal können ins hintere Glied zurückrutschen ohne das Gesicht (oder den Job) zu verlieren.

  • 12.02.2019 um 14:47 Uhr
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    Ich schrob neulich, Bornemann wird mit Köllner gemeinsam untergehen. Nun ist es so gekommen. Wie heißt es schon in der Vereinshymne: “Die Legende bebt” (?)
    Grethleins Gründe finde ich durchaus nachvollziehbar (sportliche Entwicklung, Außendarstellung). Möchte mich zur Situation nicht äußern, würde ein länglicher Artikel werden und die Entscheidungen sind getroffen.

    Deshalb formuliere ich 2 Wünsche an den FCN und einen an die Fans:
    1. Das Thema Scouting bzw. der unzureichende sportverständige Mittelbau muss dringend angegangen werden. Was von den 3 Mio nach den Beurlaubungen übrig bleibt bitte dringend hier investieren (z.B. Chefscout).

    2. Der Club braucht einen Kommunikationsberater. Neben den offensichtlichen Fehlern von Bornemann und Köllner mangelt es dem Verein in Gänze an Kommunikationskompetenz. Vom Finanzvorstand hat man seit seiner Vorstellung nichts gehört, obwohl in seinem Zuständigkeitsbereich (auch nach Meeske) vieles im Argen liegt (Flagship, Onlinehandel, Umgang mit Mitgliedern). Ebenso weiß ich als Mitglied nicht, was nun der Weg des FCN sein soll bzw. ist? “Nürnberger Fussballschule”? Konstanz und Inkaufnahme des Abstiegs? Oder doch: Drinbleiben mit allen Mitteln? Hier reagiert der Club absolut amateurhaft, sicherlich ein Grund der berüchtigten “großen Unruhe” des Vereinsumfeldes.

    3. (An die Fans): Ich hoffe der tiefe Riss, der durch die Fangemeine geht (auch hier bei CU sichtbar), kann in den nächsten Wochen geschlossen werden. Die Situation ist kompliziert und herausfordernd genug, ein Rückfall in alte Chaos Zeiten (z.B. durch Rücktrittsforderungen an den AR) wäre der Worst-Case.

  • 12.02.2019 um 14:50 Uhr
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    Ich hab jetzt alles von oben runter gelesen – alle Kommentare. Aber in keinem spricht jemand davon, dass Vorstand hin oder her, Trainer hin oder her – dass, das ganze Dilemma nur dadurch entstanden ist ***und wieder entstehen wird***, weil der Club finanztechnisch aufgestellt ist wie eine mittlere Zweitligamannschaft. Wir mögen eine schwarze Null schreiben, aber mit der bekommst Du in der Bundesliga und in KEINER anderen europäischen Liga (außer vielleicht der der von Albanien) – einen [dauerhaften] Fuß auf den Boden.

    Ergo möchte ich mal das Thema “INVESTOR” ansprechen. Der Club braucht jemanden der mal ein paar XXX Mio reinsteckt.

    Jajajaja – ich hör euch: Hannover, 1860,… aber die haben die Fehler gemacht die WIR vermeiden können weil WIR sie kennen. Wir brauchen auch keinen weiteren Sponsor [das ist nur was auf Zeit] wir müssen zumindest Teile unseres Clubs [auch wenn das keiner hören will] schlicht und einfach verkaufen um nachhaltig und signifikante Mittel zu bekommen. Und sagt mir jetzt nicht das geht nicht. Wir haben [wie oben steht] ja was zu bieten: Ruhm ohne Ende, 9 Meistertitel und auch nachweislich beständig gute Ausbildungsarbeit – d.h, ein Investor investiert nicht in ein Loch wie bei 60 oder Hannover sondern in einen tollen Verein der dauerhaft über Jahre gute Spieler entwickelt hat und noch entwickelt. Gündogan und Burgstaller sind nur die Spitze des Eisbergs – ihr wisst wer alles beim Club gespielt hat und bei uns groß geworden ist….

    ich behaupte deshalb, dass wir in Nürnberg solange keinen Spitzenfußball sehen werden, solange nicht die Weichen gestellt werden und jemand hier richtig einsteigt.

    ich denke man muss das Pferd von dieser Seite aufziehen. Vom Verkauf von ein paar Spielern im niedrigen Mio Bereich kannst Du kein Bundesligabudget aufbauen.

    so long

    • 13.02.2019 um 19:03 Uhr
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      Wer gibt mir da Dislikes? schreibt doch stattdessen besser einen Kommentar und schreibt bitte wie ihr – sagen wir mal – 100 Mio aufbringen wollt (ohne Investor). Wenn man anständige Kaderplanung betrieben will und dann auch mal ein paar Jahre länger in der Ersten Bundesliga bleiben möchte, muss man sicher in ähnlicher Höhe investieren. ODER zumindest diese Summe in der Hinterhand haben um reagieren zu können wenn sich ein Schnäppchen ergibt. Damit meine ich jetzt nicht Transfers wie Ilisevic. Wobei ich sehr hoffe, das uns der Ivo noch ganz viel helfen kann.

      Reagieren können wir nämlich nicht mit den heute vorhandenen Mitteln! und Leihe ist auch nicht ideal. den ganzen Kader zusammenleihen klappt nicht.

  • 12.02.2019 um 15:05 Uhr
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    Die Kommunikation des AR in der Pressekonferenz ist verbesserungswürdig. Stimme ich zu. Aber zu einem weiter-so mit AB + MK hätte ich keinen Applaus spenden wollen. Die Befürworter frage ich, welche konkreten Details denn für die beiden gesprochen hätten?
    War am Ende der Aufstieg nicht mehr ein Verdienst der Moral und des Willens der Mannschaft als der des Trainers?

    Der Club hatte bereits letzte Rückrunde mehrfach Spiele, die von den CU-Usern in die Rubrik vercoached sortiert wurden. Die Mannschaft spielte keinen attraktiven Stil mehr, Ideenlosigkeit in der Offensive. Auch damals bereits aufkeimendes Unverständnis über zu späte/nicht nachvollziehbare Auswechslungen. MK im Dauerclinch mit einzelnen Spielern, die nur noch wenige Minuten an Spielzeit erhalten. Was hat sich davon in dieser Saison verbessert, nachdem MK das Team mehrere Monate länger trainieren konnte? Waren nun Automatismen zu erkennen oder besseres Pass- oder Offensivspiel? Oder Lernwillen bei Köllner? Er ließ die Jungs in Dortmund in ihr Verderben stürmen, statt nach dem Drei-Null auf Sicherung zu setzen. Und wiederholte seinen Fehler gleich darauf gegen Leipzig. Negativ-Erlebnisse von denen unsere Spieler zugaben, dass diese sie nachhaltig entmutigten. Ein emotionsloses Trainingslager, dass jeden Aufbruchsgedanken zerbröselte. Spielbewertungen die sich Null mit denen von neutralen Fachleuten deckten. Absoluter Alleinherrscher-Anspruch, frag nach bei Hintermaier, Mintal, Schäfer, Schommers (der schon einiges andeutete).

    Ist Bornemanns Bilanz besser? Gut, Verkaufserlöse hat er gebracht, meist mit noch von Bader geholten Spielern. Aber U-Nationalspieler wie Teuchert oder Kammerbauer wurden in Zeiten inflationärer Ablösen überraschend billig abgegeben. Wie groß ist seine Trefferquote bei den Neuzugängen? Wie vertragen sich die Königstransfers diesen Sommer mit seiner Ankündigung, vor allem auf deutsch sprechende Spieler zu setzen, die sofort eine Verstärkung darstellen (wenn er sie aus finanziellen Gründen erst spät holen kann)? Dann Ilicevic, ein Spieler, der seit Anfang 10/18 kein Spiel mehr gemacht hat, sich seit Längerem privat fit hält, also ohne Mannschaftstraining ist. Er wird als wichtige Verstärkung präsentiert, die sofort den Jungs helfen kann. Um dann zuzugeben, dass er noch nicht Matchfit ist und nicht einsatzfähig ist. Auch von ihm eine sehr eigene Wahrnehmung der Qualität der Club-Spiele.

    Dazu bei beiden das Bestreben, höherklassige Erfahrung und Qualifikation im Trainerbereich zu minimieren. Eingestellt wurden ausschließlich Leute mit bestenfalls Regionalliga-Niveau. Erhöht man so die Chancen auf einen Zuwachs an Qualität?

    War das Wirken von AB und MK wirklich so hochwertig, dass für die Zukunft mit besseren Zeiten gerechnet werden konnte?

    Und da nochmal Mainz als leuchtendes Beispiel der Kontinuität genannt wird: Die haben ihren Aufstiegstrainer Jörn Anderson unmittelbar vor Saisonbeginn entlassen, da sie eine negative Entwicklung unter ihm befürchteten, vor allem die Spieler sprachen sich gegen ihn aus. Seitdem hat sich Mainz in der 1. Liga gehalten. Dort bewies man somit Weitsicht und schnelles Handeln, wenn es erforderlich ist.

    • 12.02.2019 um 22:10 Uhr
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      super Kommentar!

  • 12.02.2019 um 15:38 Uhr
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    Sehr schade!
    Köllner hat aus einer völlig desolaten Alois-Schwarz-Hoch-Und-Weit-Mannschaft ein tolles Team geformt und mit attraktivem Zweitliga-Fussball den Aufstieg zusammen mit der Mannschaft verdient geholt.
    Meeske und Bornemann haben sich sehr darum bemüht, dass der Glubb langfristig nicht wieder in eine so desolate finanzielle Situation gerät, entsprechend “unfertig” wirkten manche günstig transferierten Spieler.
    Die Mannschaft scheint nach aussen hin eine “geschlossene Einheit” (Phrasenschwein dankt) zu sein, und das nehme ich ihr auch ehrlich ab.
    Allerdings war das Team in zu vielen Spielen viel zu lethargisch, mit zu wenig Einsatz unterwegs. Und das hat meiner Meinung nach erstmal nicht so viel mit dem Trainer zu tun, da muss sich jeder Spieler selbst ganz alleine motivieren noch mehr körperliche Arbeit zu investieren, Zweikämpfe zu bestreiten und vielleicht auch einmal mutig zu sein und den eigenen Stärken zu vertrauen. Misidjan hat diese Mentalität bisweilen stellenweise recht gut gezeigt.
    Andreas Bornemann gebührt allerhöchster Respekt für seine Loyalität und Prinzipientreue!
    Michael Köllner gebührt allerhöchster Respekt für seine ehrliche, authentische Art und seine Fähigkeiten als Fussballtrainer, der wie oben beschrieben einen tollen Weg mit der Mannschaft bestritten hat.

    Der Aufsichtrat entließ also einen Sportvorstand, der sich öffentlich immer hinter Trainer und Mannschaft gestellt hat und sich immer den eigenen Möglichkeiten bewusst war.
    Ferner wurde ein Trainer entlassen, der sich meiner Überzeugung nach unglaublich mit dem Glubb identifiziert hat und nie von selbst den Verein gewechselt hätte.

    Ich bin mir trotz der schlechten Phase der Mannschaft nicht sicher, ob diese Personalentscheidungen langfristig gut waren. Es kommt wohl ganz auf die Alternative an, die hoffentlich dem Aufsichtsrat bereits bekannt ist und begründete Verbesserungswünsche wecken darf.

    Aber eines sollte auch klar sein: Die Mannschaft wird ersteinmal genau so zusammengesetzt bleiben, einen Ronaldo, Hazard, Sané oder Modric wird auch mit neuem Vorstandspersonal nicht im Budget sein und Kampfgeist, Mut und unbedingter Siegeswille kann nur in jedem Spieler selbst entstehen.

    • 12.02.2019 um 16:26 Uhr
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      “… da muss sich jeder Spieler selbst ganz alleine motivieren noch mehr körperliche Arbeit zu investieren ..”

      Sehe ich etwas anders.
      Bsp. Löwen, er hat schon gezeigt was er kann, zeigt es mittlerweile kontinuierlich in der NM21 und seine Leistungsdichte beim Club hat m.M sehr wohl mit des Trainers Wirken zu tun.
      Bin auch enttäuscht das das Gespann ABMK nicht den Erfolg erzielt haben den fast jeder Fan ihnen gegönnt hätte. Aber was soll ein krampfhaftes Festhalten an einem sympathischen Trainer der nicht erkennt das er sich verrannt hat? Der womöglich beratungsresistent ist? Man kann als AR da nicht zusehen wenn unsere Human Resources vernichtet werden.
      Meine Abkehr von MK erfolgte nach Freiburg weil ich es nicht mehr ertragen habe.
      Ich mache es daran fest was er von sich gegeben hat. A) Er arbeitet gerne junge Spieler ein und B) er wird jeden Spieler besser machen. Was daraus geworden ist möge jeder selbst beurteilen, ich sah da leider nix. Hatte eher den Eindruck sie würden schlechter werden.
      Und für die Motivation ist natürlich auch der Trainer in der Pflicht. Er baut auf oder wie bei Ishak eben nicht.

      Auch wenn es schade ist, Kölle hätte dem Club bei weiterem Verbleib mehr geschadet als genutzt.
      Wünsche ihm viel Erfolg bei seinen nächsten Projekten und danke für die zumeist schöne Zeit mit ihm.

    • 13.02.2019 um 19:13 Uhr
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      Mir würde es schon reichen wenn die Mannschaft unter einem neuen Trainer sich mal wieder auf Basics besinnt, die man als Aufsteiger dringend braucht, Lauf, Sprints und Pressingwerte die schlechtesten der gesamten Liga. Laufen hat doch mit Geld nichts zu tun oder wohl doch?

  • 12.02.2019 um 17:43 Uhr
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    Gibt es schon (überregionale Berichte) die (versuchen) die Stimmungslage rund um den FCN zusammenzufassen? Ich in jedem Fall würde daran scheitern. Zwischen Endzeitszenarien, tiefer Trauer bis hin zu Erleichterung und großer Euphorie ist wohl alles mit dabei.

    Ich jedenfalls verstehe die Aufregung heute nicht: Was heute passiert ist, hatte sich ja gewissermaßen angekündigt. Bornemanns Rolle ist – wie Florian richtig beschreibt – außergewöhnlich und nötigt mir Respekt ab. Insgesamt bin ich ganz froh, dass es (bisher) keine Schlammschlacht gibt, offenbar wirklich viel gesprochen wurde und eine schmerzvolle Trennung durchgeführt wurde.

    Der Club wird durch diese Maßnahme für mich nicht (wieder) zu einem Chaos-Verein. Entscheidend ist doch, was in den kommenden Wochen und Monaten passiert. Blinder Aktionismus oder ein gutes Konzept, das z.B. auch die Entwicklung tragfähiger Strukturen beinhaltet? Gelingt es, fähige Leute zum Club zu locken? Und für mich ein ganz wichtiger Indikator: Können wir die Mannschaft im Kern halten, oder zerfällt sie nahezu komplett wie beim letzten Abstieg?

    Für mich ändert sich eh nix: Ich werd “naus zum Club” gehen und bei den Auswärtsspielen aufgeregt und angespannt vorm TV kauern. Und mich bestimmt noch oft ärgern und fragen, warum ich mir das antue. Und dann eben Tore feiern, als ob es die Meisterschaft wäre.

  • 12.02.2019 um 18:45 Uhr
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    Was ich allerdings schon ein bisschen haarsträubend finde, ist die Kausalität von Begründung und Handlung.

    Da heißt es, man müsse reagieren, um die Minimalchance noch zu erhalten und setzt dann auf einen Interimstrainer, der unter dem bisherigen Chef gearbeitet hat, anstatt einen vermeintlichen Retter zur Hand zu haben. Ja, schlimmer noch, man sucht erst mal gemütlich einen neuen Sportvorstand, weil man den alten ja leider opfern musste, der dann seinerseits gemütlich einen neuen Trainer suchen soll. Bis dann eine endgültige Personalentscheidung über einen neuen Trainer gefallen ist, hat das Interimsduo längst die Weichen gestellt, wo es künftig hingehen sollte. Es gäbe dann 2 Varianten:

    a) das Interimsduo hat es bis dahin geschafft, den Club im Rennen oder gar noch besser bereits im grünen Bereich zu halten. – Ein weiterer Trainerwechsel wäre dann Schwachsinn, weil kontraproduktiv.

    b) das Interimsduo konnte bis dahin den Anschluss nicht halten, man liegt bereits abgeschlagen zurück. Was soll dann ein neuer Trainer? – auch Schwachsinn. Den Trainer bräuchte man dann also eigentlich erst für die neue Zweitligasaison. Vielleicht ist das ja auch der unausgesprochene Plan…

    Jedenfalls erkenne ich keinen vernünftigen Plan im Handeln. Man entblößt sich, ohne einen Plan B zu haben und hofft, dass Plan V (wie Verlegenheit) trotzdem wirkt. Man behauptet, sofort handeln zu müssen, ohne echte Alternativen zu liefern, weil echte Alternativen eben nicht schnell verfügbar sind. OMG

    Auch wenn man tagelang darüber gebrütet hat, ist das Ergebniss ein unausgegorener Schnellschuss. Ich hoffe, er geht nicht nach hinten los….

    Trotzdem wünsche ich natürlich dem dynamischen Duo Schommers/Mintal das Allerbeste, am Besten gleich einen Achtungserfolg gegen Dortmund. Die beiden können ja nichts dafür und haben meine vollste Unterstützung und Sympatie!

    • 12.02.2019 um 19:01 Uhr
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      Auch wenn ich mich schön langsam anhöre als wäre meine Platte hängen geblieben: Wie soll das funktionieren? Soll der Aufsichtsrat auf Verdacht einen Trainer verpflichten, der dann keine Tätigkeit ausübt, weil Bornemann Köllner nicht entlässt? Oder soll Bornemann mit einem Trainer weiterarbeiten, mit dem er nicht arbeiten will? Oder soll man Bornemann entlassen und einen Nachfolger verpflichten, der dann auch nicht mit dem gerade verpflichteten Trainer kann? Oder soll der Aufsichtsrat schon einen Trainer und einen Sportvorstand verpflichten und Bornemann und Köllner ohne weiteres anhören rausschmeißen? Und wenn letzteres, wie soll das stattfinden, ohne das es die Spatzen für zwei Wochen von den Dächern pfeifen? Und wie soll die Mannschaft in dieser Phase Bornemann und Köllner noch ernstnehmen?

      Fakt ist doch, dass wir uns nicht aufgrund des AR sondern aufgrund der Loyalität Bornemanns Köllner gegenüber in dieser Situation befinden. Hätte Bornemann dieselbe Loyalität dem Verein gegenüber, hätte er gestern schon damit begonnen einen neuen Trainer zu suchen. Denn dann hätte der ganze Prozess auch nicht zwei Tage gedauert, sondern Köllner wäre am Sonntagabend geflogen.

      Die Übergangslösung ist eine gute, gegen Dortmund kann man im Grunde nicht viel verlieren, weil ohnehin keiner etwas erwartet. Gegen Düsseldorf sitzt im Bestfall schon der neue Trainer auf der Bank, wenn nicht, kann es aber auch nicht viel schlechter laufen als zuletzt unter Köllner.

      Der Aufsichtsrat hat hier entsprechend seiner Möglichkeiten gehandelt – man kann sich etwas anderes wünschen, aber die Statuten sehen genau diesen Weg vor.

    • 12.02.2019 um 19:02 Uhr
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      Ich finde das Vorgehen des Aufsichtsrats eigentlich ganz korrekt, so wie es in der Satzung vorgesehen ist. Eine personelle Vorgabe für den Trainerposten würde einen künftigen Sportvorstand ja nur einschränken. Das aktuelle Duo ist klar als Interimslösung kommuniziert und kann dann sofort Platz machen – oder der neue entscheidet sich eben dafür, den Schnitt erst im Sommer zu machen. Wichtig ist nur, das immerzu klar zu kommunizieren. Nicht, dass in der Situation Marek so beschädigt ist, dass er nicht mehr im Verein bleiben kann. (Und sollte Schommers ein richtig guter sein, gilt das natürlich auch für ihn)

    • 12.02.2019 um 21:48 Uhr
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      Was hält die CU Gemeinde von Loddar?
      Franke und auch positiv Fußballverrückt, hat Sachverstand und ist jemand zu dem man als junger Spieler aufschauen kann.
      Privat ist Privat.
      Schwierig? Auch natürlich offen, ob er so etwas machen würde.

      • 12.02.2019 um 22:03 Uhr
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        Ich war bisher bei ihm immer skeptisch, weil er wahnsinnig viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und sich dauerhaft von der Presse “schicken” lässt. In gewisser Weise stellt er deshalb für Vereine ein Risiko dar.

        Inzwischen denke ich jedoch anders: mir ist nicht wichtig, dass er Franke ist, zumal ihn viele eher mit den Bayern in Verbindung bringen. Er war aber ein überragender Fußballer und hat auch als Trainer manchen Erfolg vorzuweisen. Matthäus hat eine Leader- und Siegermentalität und hat ein großes Netzwerk.

        Ich fände es deshalb spannend, zumal Matthäus eigentlich brennen sollte, es allen zu beweisen. Dennoch glaube ich nicht, dass wir ihn bekämen, selbst wenn er ein Angebor von uns bekäme.

        Dennoch würde ich Peter Stöger vorziehen, der jedoch wohl auch unrealistisch für uns ist.

        • 12.02.2019 um 22:06 Uhr
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          ok
          ich mag privat auch CALVIN RUSSELL lieber, aber der kann glaube ich nicht Fußballspielen .-)

          • 13.02.2019 um 19:17 Uhr
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            Also ich war nie ein Befürworter aber versuchen wir es doch mal mit Loddar, fachlich halte ich ihn nicht für schlecht und wir wären mal wieder im Boulvard vertreten 🙂

  • 12.02.2019 um 19:01 Uhr
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    Hoffentlich kommt kein 08/15 Trainer, der dann nach Erfolgslosigkeit kurz vor Ende der Saison beurlaubt wird. Dann sollen sie lieber Schommers und Mintal dauerhaft behalten. Mintal könnte als Spielertrainer Joker spielen, das würde ich ihm zutrauen und kann bei der momentanen Mannschaftsleistung nur positiv sein. Obwohl ich weiß, dass viele dagegen sind, wär ein Managertrainer Magath für mich eine super Sache. Er würde aus der Mannschaft rausholen, was rauszuholen ist.

    • 12.02.2019 um 19:28 Uhr
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      Naja Magath muss jetzt nicht sein, aber Teammanager funktionieren ja in England auch ziemlich gut.
      Dann würde man sich bei der nächsten Entlassung auch eine Abfindung sparen 🙂

      • 12.02.2019 um 19:40 Uhr
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        Nicht wirklich. Ja, die Agenden sind etwas verschoben, aber normal haben die Vereine auch dort einen Manager (= “Trainer+”), einen Sportdirektor und einen Geschäftsführer. Es setzt sich ja nicht der Klopp ins Büro, telefoniert den ganzen Tag mit Spielerberatern und setzt anschließend selbst die Verträge auf…

        • 12.02.2019 um 19:43 Uhr
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          Klar, dass er nicht alles selber macht, aber für mich sieht es von außen mehr nach einem “Chef” als nach zwei Partner aus.

          • 12.02.2019 um 20:04 Uhr
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            Mag bei Wenger und Ferguson noch so gewesen sein, aber das ist auch längst alles professioneller geworden. Bei Liverpool ist Michael Edwards in meinen Augen genauso wichtig wie Jürgen Klopp, nur steht halt nur einer der beiden im Rampenlicht.

            Die Wünsche wird immer der Trainer deponieren, was machbar ist, entscheidet sein Gegenpart.

  • 12.02.2019 um 23:24 Uhr
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    Mich interessieren mich in den ganzen Zusammenhang mal folgende Aspekte (hoffe, es gibt einige Sachkundige hier, die Antworten parat haben):

    Welche Rolle spielen in diesen Zeiten bei solchen Szenarien die Berater, bzw. welche Macht haben sie?
    Ein Spieler ist ja immer auch eine Wertanlage und Zerwürfnisse zwischen Spieler und Trainer oder Ausbootungen des Letzteren mindern ja den Wert Deiner Anlage gewaltig.
    Auch der Umstand, dass sich im Winter niemand für den Club gewinnen ließ, ist ja nicht nur eine Entscheidung eines Spielers, sondern auch seines Beraters.

    Zweitens: Ich sehe nirgends ein Statement des Hauptsponsors (lese aber auch keine Bild in keiner Darstellungsform, da bin ich Bornemannesk!), gibt es da etwas?

    • 12.02.2019 um 23:48 Uhr
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      Konkret kann ich im aktuellen Fall gar nichts sagen, allgemein haben die Berater natürlich Einfluss. Im Normalfall hat ein Sportdirektor die Berater von Ishak und Löwen nach zwei Spielen auf der Bank/Tribüne auf der Matte, die ihm erklären, dass der Spieler im Sommer weg ist wenn das so weitergeht. Was auch verständlich ist, weil sowohl Spieler als auch Berater nur Geld machen können, wenn dieser ständig im Schaufenster steht.

      Wobei Bornemann da ja eher schmerzbefreit gewirkt hat, und nicht so, als würde er sich von irgendjemandem unter Druck setzen lassen. Ich glaube, dass die Stimmung dieser Spieler, und die Stimmung in der Mannschaft, die auch weiß, dass sie in Bestbesetzung mehr Chancen hätte, stärker zur Entscheidungsfindung beiträgt.

      Zu Zweiterem: Meines Wissens gibt es kein Statement. Als Hauptsponsor würde ich aber auch den Teufel tun und mich dazu äußern. Da gibt es nichts zu gewinnen, ich kann maximal den Teil der Anhänger, die für einen Verbleib waren, gegen mich aufbringen. So emotional aufgeladen wie alle gerade sind, trifft das Unternehmen da unter Umständen der Ausläufer eines Shitstorms, unter dem man sich locker durchducken hätte können. Wenn die Presse aktiv anfragt oder den CEO vors Mikro bekommt, würde ich es bei einer völlig generischen “Wir bedanken uns bei Bornemann und Köllner, hoffen der AR trifft eine gute Wahl und drücken der Mannnschaft die Daumen für den Klassenerhalt”-Antwort belassen.

      • 13.02.2019 um 00:23 Uhr
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        Danke. Erhellend und informativ wie immer.

      • 13.02.2019 um 05:55 Uhr
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        Wobei man in Sachen Hauptsponsor natürlich bedenken muss, dass der inzwischen (also seit Oktober) in Form eines Aufsichtsrats an den Entscheidungen beteiligt ist, d.h. die wissen ganz genau was los ist und haben letztlich (in Person von Meier) auch eine Stimme im Gremium.

    • 13.02.2019 um 11:07 Uhr
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      zu dem Berater-Thema kann ich nur ein Buch empfehlen, dass ich mit viel Freude gelesen habe und das so grundsätzlich einen Blick hinter die Kulissen von Beratern und Scouts erlaubt, entlangerzählt an einer schillernden Persönlichkeit aus Berlin-Neukölln, dem Scout/Berater Lars Mrosko. Das Buch heißt “Mroskos Talente” und ist von dem grandiosen Ronald Reng geschrieben.

    • 13.02.2019 um 11:15 Uhr
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      Man kann das verbissen nennen, man kann es auch als standhaft empfinden. Nur eins ist klar: dem Aufsichtsrat sollte bekannt gewesen sein, wie Bornemann tickt. Das war nun wirklich kein Geheimnis und selbst jeder Fan konnte sich in unzähligen Interviews die Bornemann in seiner Amtszeit geführt hatte davon überzeugen.

      Interessanter Artikel. Danke für die Verlinkung.

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