Analyse: Eingebrochen, abgestiegen

Analyse zu 1. FC Nürnberg – Borussia Mönchengladbach 0:4 (0:0) – Nach der Pause brach der FCN ein und steigt damit zum neunten Mal aus der Bundesliga ab.
1. Aufstellung, Formationen, Ereignisse
2. Taktische und statistische Auffälligkeiten
3. Fazit
4. Zahlen zum Spiel
5. Stimmen zum Spiel
6. Noten zum Spiel

1. Aufstellung, Formationen, Ereignisse

Abb.1: Ungefähre Startformation des FCN

Boris Schommers musste verletzungsbedingt zweimal wechseln. Matheus Pereira und Ewerton hatten ihre Blessuren aus dem Spiel in Wolfsburg nicht rechtzeitig kuriert, für sie begannen Margreitter und Misidjan. Der Niederländer schaffte dabei den Sprung von der Tribüne in die Startelf. Den zweiten freigewordenen Kaderplatz nahm Ivo Ilicevic ein. Systematisch stellte Schommers wieder zurück auf ein 4-1-4-1, allerdings spielte die Außen Kerk und vor allem Misidjan deutlich offensiver, so dass auch die Notation als 4-3-3 passend erscheint.

Gladbach begann im 4-1-4-1. Vor Sommer bildeten Bayer, Ginter, Elvedi und Wendt die Viererkette, Kramer agierte als Sechser. Es folgte die zweite Viererkette mit Traore, Zakaria, Neuhaus und Hazard. In der Spitze spielte Ex-Cluberer Drmic. Der kam in der ersten Halbzeit kaum zum Abschluss, einzig ein von Mühl abgeblockter Schuss (9.) stand zu Buche.

Ereignisarm vor der Pause

Überhaupt agierten vor der Pause beide Mannschaften extrem unpräzise vor dem Tor. Es dauerte bis zur 34. Minute ehe der erste Schuss auf eines der beiden Tore abgegeben wurde. Dies war ein Freistoß von Kerk aus fast 30 Metern Entfernung (34.). Auch den faktisch zweiten Schuss auf ein Tor gab Kerk ab. Nachdem Ishak auf Behrens abgelegt hatte, wurde dessen Schuss abgeblockt, Kerk fiel der Abpraller vor die Füße. Er nahm diesen Volley und brachte einen ungefährlichen Aufsetzer zustande (45.).

Anhand dessen, dass dies die beiden einzigen Schüsse vor der Pause waren, die aufs Tor gingen, lässt sich gut erkennen, auf welchem Niveau die Partie sich bewegte. Der Club kam zwar gelegentlich, vor allem durch Zuspiele auf Misidjan in die letzte Linie, doch sobald er sich dort bewegte, kamen die Zuspiele in die Spitze nicht mehr an. Gladbach ging es ähnlich, hatte durch Elvedi (26.), Hazard (34.) und Neuhaus (44.) einige Abschlüsse, die neben das Tor gingen. Aber brachte spielerisch auch wenig auf die Platte. Dies lag nicht daran, dass die Pässe nicht ankamen – beide Teams lagen vor der Pause bei über 85% Passquote – sondern daran, dass sie nur selten die Tiefe suchten.

Abb. 2: Startformation der Borussia

Hecking stellt um

Auf dieses Problem reagierte Dieter Hecking in der Pause, brachte Hofmann für Neuhaus und stellte auf ein flaches 4-4-2 um. Dies zahlte sich in der 56. Minute aus. Hofmann legte per Steckpass auf Drmic auf, der davon profitierte, dass die Clubabwehr unsortiert stand. Der Ex-Nürnberger hatte dann keine Mühe den Ball im Tor des FCN unterzubringen. Zuvor hatte der FCN noch einige Halbchance verzeichnen können: Kerk kam ein drittes Mal aufs Tor zum Abschluss (47.), vorausgegangen war ein tiefer Ball von Margreitter auf Misidjan. Der Niederländer hatte in die Mitte geflankt, wo Behrens auf Löwen per Kopf abgelegt hatte, welcher dann zurück auf Kerk gab. Doch dessen Schuss war ungefährlich geblieben. Eine Minute später wurde ein Schuss von Löwen abgeblockt.

Nach dem 0:1, das mit der Meldung des 2:0 für den VfB Stuttgart einherging, brach der Club in sich zusammen. Binnen neun Minuten fielen zwei weitere Tore. Zunächst klärte Mühl ein Zuspiel von Traore ins eigene Tor (63.), beim nächsten Angriff war Hazard in der Mitte von Leibold so alleine gelassen worden, dass er nach einer weiteren Hereingabe von Traore nur einschieben musste (65.). Kurz vor dem 0:2 hatte Schommers mit Tillman für Kerk positionsgetreu gewechselt.

Abb. 3: Glabach nach der Pause

Spiel klingt aus

Jener Tillman sollte dann auch die beste Nürnberger Gelegenheit nach dem Wechsel einleiten. Die Leihgabe aus München spielte einen Steckpass auf Ishak, doch der vergab aus exzellenter halblinker Schussposition derart kläglich, dass der Ball nicht einmal aufs Tor kam (74.). Kurz vor dieser Gelegenheit hatten Hecking (Plea für Traore) und Schommers (Petrak für Misidjan) gewechselt und jeweils auf 4-2-3-1 umgestellt.

Es folgten zwei weitere Wechsel (Strobl für Kramer, Knöll für Löwen) und in der 80. Minute das 0:4 durch Zakaria. Weitere bemerkenswerte Abschlüsse gab es nicht, das Spiel lief aus, der Club besiegelte den neunten Abstieg aus der Bundesliga, unabhängig vom Ergebnis in Stuttgart.

2. Taktische und statistische Auffälligkeiten

Statistisch ist natürlich auffällig, wie unterschiedlich die zwei Halbzeiten verliefen. Vor der Pause kam kein Schuss der Gladbacher aufs Tor, aber zwei Schüsse des FCN. Nach der Pause waren’s dann fünf von acht Schüssen der Gladbacher, die aufs Tor gingen, aber nur einer von acht beim FCN. Ebenso beachtlich: Nach der Pause hatte Gladbach 62% Ballbesitz, vor der Pause war der Club mit 57% in dieser Kategorie deutlich vorn.

Ähnliches gilt auch für das Defensivverhalten. Der Club hatte vor der Pause einen PPDA-Wert von 12,83 Defensivaktion pro gegnerischem Pass, Gladbachs Wert lag bei 15,21. Der Club war also tatsächlich defensiv aggressiver als der Gegner. Anders nach der Pause, da wurde Gladbachs Wert leicht besser (12,63), während der des FCN auf 33,33 hochschnellte. Auch das ein Wert bei dem schnell erkennt, dass der Club vor allem nach dem Gegentor aufsteckte. Ab dem 0:1 liegt der PPDA-Wert nämlich bei 50,67.

Wenn man dann die Einzelaktionen nach dem Gegentor betrachtet, wird auch klar, woher dieser Wert kommt: In den 34 Minuten, die nach dem Gegentor gespielt wurden, hatte der FCN noch einen Befreiungsschlag, acht abgefangene Bälle und ein Foul, bestritt noch 48 Zweikämpfe (1,4 pro Minute). In den 56 Minuten bis dahin waren es 113 Duelle (2,1 pro Minute), 25 abgefangene Bälle, zwölf Befreiungsschläge und drei Fouls gewesen. Der Wille war spürbar gebrochen. Ein Aufbäumen fand nicht statt.

Weitere Auffälligkeiten im Stenogramm:

  • Vier Fouls beging der FCN im ganzen Spiel. Saisontiefstwert.
  • Der Club spielte 457 Pässe. So viele wie noch nie unter Boris Schommers.
  • Die 7,8% lange Bälle sind Saisontiefstwert beim Club, die 69,4% Erfolgsquote bei diesen Bällen der drittbeste Wert der Saison.
  • Beide Teams spielten weniger als 30% ihrer Pässe nach vorne. Ein erstaunlich niedriger Wert.
  • Ein Konter, kein Abschluss aus einem Konter. Auch das ist Saisontiefstwert.
  • 161 Zweikämpfe notiert Wyscout, der zweitniedrigste Wert des Jahres nach dem 0:7 in Dortmund.
  • 87 Ballverluste sind der niedrigste Wert der Rückrunde.
  • Obwohl er nur 71 Minuten auf dem Platz stand, war Virgil Misidjan mit 33 Sprints der Spieler, der am häufigsten sprintete.
  • Die meisten Kilometer und die meisten intensiven Läufe am Platz verbuchte Hanno Behrens (11,73km, 83).
  • Mit 19 Punkten wird der FCN weiterhin sicher nicht Letzter in der ewigen Rangliste der schwächsten Teams seit Einführung der Drei-Punkte-Regel. Es bedarf aber eines Sieges, um noch Fürths und Gladbachs 21 Punkte einzuholen.
  • Matheus Pereira fehlte verletzungsbedingt. Auf Einsatzminuten gerechnet bleibt der Brasilianer aber der am zweithäufigsten gefoulte Spieler der Liga: 3,25 Fouls pro 90 Minuten. Nur Schalkes Amin Harit hat mit 3,94 einen höheren Wert. Virgil Misidjan liegt in dieser Statistik auf Platz 4 mit 2,98 Fouls pro 90 Minuten gegen sich. Der Niederländer war am 33. Spieltag mit 5 Fouls gegen sich der am häufigsten regelwidrig gestoppte Spieler.

3. Fazit

Eine Einordnung des Spiels ist schnell geschehen. Der FCN und Gladbach begegneten sich eine Halbzeit lang auf niedrigem Niveau auf Augenhöhe. Nach der Halbzeit ging Gladbach schnell in Führung und daraufhin bracht der Club – auch im Wissen um das Ergebnis in Stuttgart – völlig auseinander. In gewisser Weise ist das Spiel damit ein Sinnbild der Saison. Denn phasenweise mitgehalten hat der Club in der gesamten Spielzeit immer wieder. Am Ende aber reicht es eben dann doch nicht – und zwar deutlich.

Das Spiel machte die Unzulänglichkeiten auch noch einmal deutlich. Ohne Matheus Pereira fehlten der Mannschaft sämtliche offensive Ideen. Wenn sie dann doch einmal zum Abschluss kam, vergab sie ihre Chance kläglich – wie Ishak nach Tillmans Pass. Die gerade einmal 25 Tore in 33 Spielen sprechen für sich; der letzte Bundesligist mit weniger Toren (24) war der 1. FC Kaiserslautern im Jahr 2012.

Und so ist der Abstieg auch kein Produkt der Niederlagen an den letzten beiden Spieltagen, sondern ein Konglomerat vieler Fehlentscheidungen und ergänzender Faktoren. So wie man sich am Samstag nach dem 0:1 devot in sein Schicksal ergab, ergaben sich über weite Strecken Verein, Mannschaft und Umfeld in den Abstieg. Vom ersten Spieltag an, wurde nie vermittelt, dass man gekommen war, um zu bleiben, sondern man war – mit Verweis auf die begrenzten Mittel – stets nur zu Besuch da; man erinnerte dabei ein wenig an die Kaufhausbesucher, die stets nur kucken, um zu bewundern, was es in den Auslagen gibt, aber nie einkaufen.

Die Haltung war aus wirtschaftlicher Sicht verständlich, gerade die Tatsache, dass die Bundesliga in dieser Saison fast schon unzählige schwache Mannschaften beherbergt – ein Drittel der Teams wird die Saison mit 36 Punkten oder weniger abschließen – lässt jedoch vermuten, was mit etwas anderen Entscheidungen möglich gewesen wäre.

Das Publikum bewies gestern aber durchaus Gespür dafür, wem diese Entscheidungen nicht anzulasten waren. Die Spieler wurden mit Applaus aus der Bundesliga verabschiedet – nicht wegen oder trotz des 0:4, sondern in Einschätzung dessen, was sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten erreicht hatten. Ein wenig bleibt lediglich die Frage zurück, was möglich gewesen wäre, wenn diejenigen, deren Entscheidungen zu kritisieren gewesen wären, vom Publikum so lautstark kritisiert worden wären, wie den Spielern gestern Anerkennung gezollt wurde.

Es obliegt nun den neuen Entscheidungsträgern bessere Entscheidungen zu treffen und die verbesserten finanziellen Rahmenbedingungen, die sich aus dem Jahr Bundesliga ergeben haben, auszunutzen. Die Veränderungen im Bereich Scouting und Kaderplanung erscheinen auf dem Papier vielversprechend, allein wird Fußball nicht auf Papier, sondern auf Rasen gespielt und neben diesen Rasen gehört ein Fußballlehrer. In der kommenden Woche soll sich entscheiden, wie dieser beim FCN in der Saison 2019/20 heißen wird, es dürfte die zentrale Entscheidung dieser ersten Phase unter der Führung von Robert Palikuca werden.

Klar scheint es, dass dieser Trainer nicht Boris Schommers heißt. Dies ist angesichts der Punkteausbeute verständlich. Erst recht vor dem Hintergrund, dass auch Schommers es nicht geschafft hat, eine offensive Idee zu entwickeln, etwas das in der kommenden Spielzeit noch wesentlich relevanter wird, wenn das von Palikuca offen angesprochene Ziel Wiederaufstieg auch nur ansatzweise realistisch erscheinen soll.

Das bedeutet nicht, dass Schommers schlechte Arbeit geleistet hat, die Stabilisierung der Defensive führte zu Achtungserfolgen gegen Dortmund und Bayern München. Der FCN ist unter seiner Führung das einzige Team in der Bundesliga, das zu Hause nicht mindestens gegen einen der beiden möglichen Meister verlor. Aber Schommers schaffte es eben auch nicht, den Kader auf das Level zu heben, dessen es am Ende bedurft hätte, um zu bestehen. Weder am Samstag, noch in den anderen zwölf Spielen unter seiner Leitung.

4. Zahlen zum Spiel*

Nürnberg Gladbach
0 Tore 4
12 (3) Schüsse (aufs Tor) 16 (5)
50,39 Zweikämpfe (in %) 49,61
49,02 Ballbesitz (in %) 50,95
4 Fouls 14
1 Ecken 5
114,0 Laufstrecke (in km) 114,5
Pass-Statistiken
457 (86,9%) Pässe (erfolgreich) 497 (89,1%)
7,9% (69,4%) Anteil lange Pässe (erfolgreich) 8,9% (59,1%)
29,5% (79,3%) Anteil Vorwärtspässe (erfolgreich) 27,4% (82,4%)
44,4% (90,6%) Anteil Seitwärtspässe (erfolgreich) 45,7% (90,8%)
14,4% (92,4%) Anteil Rückwärtspässe (erfolgreich) 11,9% (93,2%)
15,1% (85,6%) Anteil progressive Pässe (erfolgreich) 17,1% (74,1%)
11,4% (80,8%) Anteil Pässe ins letzte Drittel (erfolgreich) 9,5% (85,1%)
Nerd-Statistiken
0,78/0,9/0,80 Expected Goals 2,16/1,7/1,76
0,61 Expected Points 2,16
19,67/28,27 PPDA 14,27/12,91

*Alle Daten in den ersten beiden Kategorien (außer der Zweikampfquote und der Laufstrecke von Bundesliga.de stammen von Wyscout. Benutzung unter der Journalistenlizenz des Anbieters. Die Pass-Statistiken ergeben insgesamt nicht 100%, da ein Teil der Pässe doppelt (z.B. lang und seitwärts) kategorisiert wird und andere Kategorien der Erfassung hier z.T. nicht aufgeführt werden. Mit progressiven Pässen werden Pässe bezeichnet, die mindestens 10 Meter Raumgewinn zur Folge haben oder aber im Strafraum an den Mann kommen. Die “expected goals”, also die Angabe der Tore, die statistisch auf Grund der abgegebenen Schüssen zu erwarten gewesen wären, erfolgt in der Reihenfolge “Wyscout/Fivethirtyeight/Understat, die expected Points, also die aus dem Spiel statistisch zu erwartenden Punkte, stammen von Understat, die PPDA, also die zugelassenen Pässe pro Defensivaktion – eine Metrik, die anzeigt, wie hoch der Pressingdruck einer Mannschaft ist, je niedriger der Wert, desto weniger Zeit hat der Gegner am Ball – wird in der Reihenhfolge Wyscout/Understat angegeben.

5. Stimmen zum Spiel

Boris Schommers: „Was die Fans heute geleistet haben, das ist einzigartig. Wenn man gesehen hat, wie sie ab der 80. Minute ihre Mannschaft feiern und nach dem Abstieg so supporten – das zollt mir ganz viel Respekt ab. Es ist einfach, wenn du oben stehst, eine Mannschaft zu unterstützen. Der wahre Charakter der Fans zeigt sich aber in Momenten wie diesen. Wenn du am 33. Spieltag mit 19 Punkten in der Tabelle stehst, hast du es auch nicht verdient, in der Liga zu bleiben.“
Dieter Hecking: „Wir haben es heute konzentriert gemacht. In der ersten Halbzeit waren wir noch zu zurückhaltend im Offensivspiel. Mit dem Ergebnis aus Stuttgart war klar, dass es die Räume geben wird. Nach dem Tor ging vieles einfacher. Der Club ist nicht heute abgestiegen, es waren viele knappe Spiele dabei. Das Ganze liegt ein bisschen weiter zurück. In den letzten Wochen hat sich die Mannschaft aber das verdient, was sie heute nach dem Spiel erlebt hat. Meine tiefste Überzeugung ist, dass der Club in die Bundesliga gehört. Hoffentlich geht es so schnell wie möglich hoch.“
Hanno Behrens: „Es ist einfach schade, dass wir heute den Gang in die zweite Liga gehen müssen. Wir haben immer unser letztes Hemd auf dem Platz gegeben. Von der Einstellung konnte man uns nur wenig vorwerfen, leider gehört in der Bundesliga aber mehr dazu. Ich möchte jedem Fan danken, der uns so unterstützt hat.“
Patrick Erras: „Wir sind alle leer. Es ist schade. Nach dem 0:2 war die Luft raus, der Glaube nicht mehr da. Die letzten Minuten auf dem Platz und die Momente danach waren Gänsehaut, die Fans haben uns riesig unterstützt. Wahnsinn, wie sie hinter uns standen.“
Georg Margreitter:„Es trifft uns sehr. Der Moment nach dem Spiel in der Kurve war ein ganz besonderer. Ich bin einmal mit Wolverhampton abgestiegen, das war mit den Fans ein Desaster. Dass die Fans nach einer so durchwachsenen Saison hier so hinter uns stehen und ‚You’ll Never Walk Alone’ singen – das war Gänsehaut pur. Das sagt viel über die gedankliche Ausrichtung der Fans aus. Das ist für mich alles andere als selbstverständlich.“
Josip Drmic: „Mir geht es nach diesem Sieg sehr gut. Ich habe mich tierisch gefreut, endlich mal wieder von Beginn an zu spielen. Anfangs haben wir uns allerdings echt schwer getan und mussten extrem geduldig sein. Aber wir wussten, dass der Knoten aufgehen würde, wenn wir erstmal in Führung gehen. Und genauso ist es auch gekommen. Wir haben uns voll auf das Spiel konzentriert, weil wir unbedingt gewinnen wollten und haben uns nicht von den anderen Spielständen ablenken lassen. Ich bin froh, dass uns das gelungen ist. Jetzt gehen wir mit voller Motivation ins letzte Spiel gegen Dortmund.“
Christoph Kramer: „Ehrlich gesagt hätte ich zur Halbzeit nicht damit gerechnet, dass wir heute mit 4:0 gewinnen würden. Aber wir wussten natürlich auch, dass Nürnberg unbedingt gewinnen musste, um noch eine Chance auf den Ligaverbleib zu haben. Daher wurden die Räume in der zweiten Halbzeit glücklicherweise etwas größer. Nach unserem Führungstreffer hat es endlich mal wieder richtig Spaß gemacht, denn kontern können wir. Der Europapokal ist uns jetzt nicht mehr zu nehmen. Es ist schön für uns, dass wir jetzt schon etwas in den Händen haben. Das nimmt etwas den Druck vor dem Saisonfinale. Jetzt wollen wir mit aller Macht ins Spiel gegen Dortmund gehen und versuchen, vielleicht sogar noch Platz vier zu erreichen.“
Max Eberl: „Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft von der ersten in die zweite Hälfte gekämpft und dann wieder ihre Qualitäten gezeigt hat, war fantastisch. Es hat uns extrem gut getan, mal wieder selbst in Führung zu gehen. Danach haben die Jungs gezeigt, was sie können. Daran kann man sehen, wie sehr der Kopf eine Rolle spielt. Mit dem Sieg haben wir einen großen Schritt getan uns eine sehr gute Ausgangslage für den letzten Spieltag geschaffen. Platz sieben ist sicher, Rang sechs scheint sehr sicher, jetzt haben wir noch ein Endspiel gegen Dortmund um die Champions League. Mit einem Heimsieg haben wir die Chance, noch etwas ganz Großes zu schaffen.“

6. Noten zum Spiel

Spieler CU-Note Kicker NZ BILD WhoScored
Christian Mathenia 3- 4 4 3 5,3/10
CU-Urteil: Bei den Toren quasi machtlos, wenn er auch beim 0:1 einen Tick zu langsam wirkte.
Robert Bauer 5 5 5 5 5,8/10
CU-Urteil: Erhebliche defensive Probleme auf der Außenbahn.
Georg Margreitter +5 4 5 5 6,1/10
CU-Urteil: Im Zentrum immer wieder mit Problemen im Zweikampf.
Lukas Mühl 4- 4,5 4 4 5,4/10
CU-Urteil: Trotz des ungeschickten Eigentors ein wenig besser als Margreitter, da mit sechs von sechs angekommenen langen Eröffnungspässen und mit den meisten Pässen aller Akteure.
Tim Leibold +5 4 4 4 5,8/10
CU-Urteil: Das Bemühen kann man ihm nicht absprechen, allein sein Einrückverhalten und die allgemeine Defensivarbeit waren mangelhaft.
Patrick Erras 4 4 5 4 5,7/10
CU-Urteil: Kaum Fehlpässe, versuchte zu stabilisieren, mit fortlaufender Spieldauer aber auch immer mehr überlaufen.
Virgil Misidjan +4 4,5 3 4 6,2/10
CU-Urteil: Versuchte zu Beginn für Gefahr zu sorgen, stieß auch ab und zu weit vor, der finale Ball war aber stets zum Gegner.
Hanno Behrens 4- 4,5 5 5 6,0/10
CU-Urteil: Wie immer emsig und bemüht, hatte die wahrscheinlich bese Nürnberger Chance, die geblockt wurde (45.). Im Laufe des Spiels immer schwächer werdend.
Eduard Löwen +5 5 4 5 6,1/10
CU-Urteil: Wie meist: Ideen waren da, Umsetzung aber mangelhaft.
Sebastian Kerk 5 5 5 5 6,3/10
CU-Urteil: Fiel über 60 Minuten eigentlich kaum auf. Für ihn kam Tillman.
Mikael Ishak 5 4 4 4 5,7/10
CU-Urteil: Schöne Ablage auf Behrens vor dessen Chance, sonst mit vielen Fehlern in Tornähe.
Timothy Tillman 4 4 5,9/10
CU-Urteil: Kam nach einer guten Stunde für Kerk. Spielte den schönsten Nürnberger Pass des Nachmittags. Sonst bemüht, aber unauffällig.
Ondrej Petrak 5 6,1/10
CU-Urteil: Kam nach 73 Minuten für Misidjan. Da war das Spiel schon gelaufen. Er änderte daran nichts.
Törles Knöll 6,0/10
CU-Urteil: Kam nach 79 Minuten für Löwen, fiel auch nicht weiter auf.

110 Gedanken zu „Analyse: Eingebrochen, abgestiegen

  • 13.05.2019 um 06:49 Uhr
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    Hervorragendes Fazit!

  • 13.05.2019 um 08:44 Uhr
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    Stabilisierung der Defensive schön und gut, die Gesamtzahl der Gegentore hat sich zwar verringert, bezeichnend ist aber halt auch, dass wir es quasi nie schafften, mal zu null zu spielen.
    Vor allem sind wir unter Schommers 5 Mal in Führung gegangen, es hat aber nur zu einem Sieg gereicht.
    Einen Rückstand konnten wir niemals aufholen. Dem Spiel gerade in der Endphase nochmal einen Impuls zu geben, durch Einwechslungen oder taktische Umstellungen, das gab es überhaupt nicht.

    Das Spiel gestern hat dann auch recht gut gezeigt, warum Schommers keine sinnvolle Lösung für die Zukunft wäre – Gladbach hat in der ersten Hälfte fast gar nicht mitgespielt, hier war man gefordert, selber die Initiative zu ergreifen und war dabei ziemlich hilflos. Aber genau das werden wir nächste Saison halt in der Regel machen müssen, die Mannschaft sein, die den Ton angibt.

    Mal schauen, wer es denn nun richten soll. Der heiß gehandelte Canadi soll ja der Einschätzung anderer Kommentatoren auch nicht gerade für eine Spielweise stehen, die wir für die Mission Wiederaufstieg benötigen. Aber wenn er es wird, kriegt er natürlich die volle Unterstützung. Vielleicht wirds ja auch jemand, den man so gar nicht auf dem Zettel hatte, wie auch Palikuca selber. Wobei der ja anscheinend etwas redseliger ist als sein Vorgänger, auch die Namen Cruickshank und Meier waren ja vorher durchgesickert.

    • 13.05.2019 um 09:10 Uhr
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      Das Spiel gestern hat dann auch recht gut gezeigt, warum Schommers keine sinnvolle Lösung für die Zukunft wäre – Gladbach hat in der ersten Hälfte fast gar nicht mitgespielt, hier war man gefordert, selber die Initiative zu ergreifen und war dabei ziemlich hilflos. Aber genau das werden wir nächste Saison halt in der Regel machen müssen, die Mannschaft sein, die den Ton angibt.

      Ja die Ergebnisse blieben aus, oft genug thematisiert die verschossenen Elfer usw. ich würde Schommers eher eine Gehaltserhöhung anbieten 🙂 .. was er mit dem Zweitligakader geschafft hat doch noch mal konkurrenzfähig in der 1. Bundesliga zu werden ohne Offensive, eigentlich für den Kader die falsche Liga, verdient allen Respekt. Kein Trainer der Welt hätte diese Mannschaft nach 20 Spieltagen und 12 Punkten gerettet.

      Aber die übichen Mechanismen werden greifen, Schommer ist dann letztlich der Abstiegstrainer und es wird auch auf der Trainerposition einen Neuanfang geben. Namen die da rumgeistern Canadi usw. sagen mir bislang aber überhaupt nichts. Hoffen wir es wird eine gute Entscheidung auf der Trainerposition.

      • 13.05.2019 um 09:34 Uhr
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        7 Punkte aus 12 Spielen, also 0,58 Punkte pro Spiel. Das ist 0,01 PpS besser als Köllner (der kam auf 0,57).
        Schwächste Offensive der Liga, 8 Tore in 12 Spielen, also durchschnittlich 0,67, damit hätte man den Schnitt von Lautern 2012 locker unterboten.
        Als Schommers übernommen hatte, hatten wir 3 Punkte Rückstand auf Platz 16. Jetzt sind es 8.
        In der Schommers-Tabelle sind wir vorletzter, punktgleich mit dem letzten Hannover.

        Was ist daran denn konkurrenzfähig?
        Du kannst noch oft erzählen, wie toll unter Schommers doch alles war, wie wenig Gegentore wir kassiert haben, wie superduper stabil wir waren, dass doch so viele Spiele so eng waren. Ändert nichts daran, dass wir am Ende krachend gescheitert sind, v.a. gab es auch unter ihm keinerlei Weiterentwicklung, stabil stand man nach seinen Umstellungen schon im ersten Spiel, offensiv gefährlicher ist man kein bisschen geworden, v.a. die Spiele gegen Leverkusen, Wolfsburg und jetzt Gladbach waren hier wirklich bezeichnend. Gleichzeitig hat man es halt doch nicht geschafft, so stabil zu stehen, dass man mit den wenigen Toren, die man erzielt hat, erfolgreich gewesen wäre. Es hat nicht mal gereicht, um die Geschenke, die einem derart von der richtig schlechten Konkurrenz auf dem Silbertablett serviert wurden, anzunehmen.

        Man muss Schommers für seinen Einsatz sicherlich danken, in so einer Situation die Verantwortung zu übernehmen, hat durchaus auch Respekt verdient, auch wenn das natürlich nicht uneigennützig war, sondern Schommers in erster Linie wohl die Möglichkeit gesehen hat, sich selbst zu profilieren, wie ja auch seine Äußerungen, dass er Trainer bleiben will, zeigen.

        Am Ende muss man halt leider konstatieren, dass wir auch unter Schommers kein bisschen konkurrenzfähiger waren als Köllner, und dass er genauso krachend gescheitert ist, wie vorher schon zusammen mit Köllner, wo er ja auch schon mitgewirkt hat.

        Diese Woche soll dann der neue Trainer bekannt gegegen werden, und dieser wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Schommers heißen. Und damit wird dann endlich ein richtiger Schlussstrich gezogen und man kann nach vorne schauen und die Mission Wiederaufstieg angehen.

        Und an diesem Ziel kann wohl auch kein Zweifel bestehen, nachdem es in den letzten Jahren ja immer wieder Diskussionen darüber gegeben hat, was eigentlich das Saisonziel ist…

        • 13.05.2019 um 10:08 Uhr
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          Am Ende muss man halt leider konstatieren, dass wir auch unter Schommers kein bisschen konkurrenzfähiger waren als Köllner, und dass er genauso krachend gescheitert ist, wie vorher schon zusammen mit Köllner, wo er ja auch schon mitgewirkt hat.

          Ja es gibt wohl kein Team das über die gesamte Saison glückloser war als er FCN fängt bei VAR Entscheidungen an auch da wo er nicht eingegriffen hat (reguläre Tore abgepfiffen) Elfmeter verschossen, was kann er für den schlechten Kader von Köllner und Bornemann zusammengestellt und in der Winterpause gleich gar nichts gemacht. Die Spiele gegen Dortmund, Schalke, Stuttgart, Bayern München waren ja ein himmelweiter Unterschied zur Vorrunde unter Köllner, wenn du das schon immer vergleicheh willst.

          Spielerentwicklung: Pereira, Behrens, Löwen ja selbst Bauer steigerte sich wo waren die unter Köllner??

          es gab unter ihm keinerlei Entwicklung.

          Wo du aber Recht hast am Ende brutal Glücklos insgesamt, wird ja heute auch in der Blind groß thematisiert deckt sich damit in etwa alles.

          • 13.05.2019 um 10:30 Uhr
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            Ich könnte jetzt nen langen Post drüber verfassen, dass es alles andere als einfach nur fehlendes Glück war, darüber, was Schommers eigentlich die ganze Zeit als Co vom Köllner so getrieben hat, von den nicht gegebenen Elfern für die Bayern, Dortmund oder Augsburg, da genauso zu Unrecht aberkannte Gegentor von Schalke (genau, es war nicht nur ein abgepfiffenes reguläres Tor), das unverständliche Festhalten an enttäuschenden Spielern wie Kubo oder Kerk oder das Ignorieren von Misidjan usw. usw.

            Hab ich aber keine Lust drauf, Fakt ist schlicht und einfach, dass der Trainerwechsel zu Schommers nichts gebracht hat.

            Die Chancen waren da, die Konkurrenz hat sich größte Mühe gegeben, uns im Spiel zu halten, wir haben es dennoch nicht geschafft.
            Das Thema ist jetzt durch, der Abstieg steht fest, in den nächsten Tagen wird der Schlussstrich gezogen und die Planungen für die neuen Saison nehmen Fahrt auf. Da werd ich mich in die Diskussion auch wieder mit einbringen, bis dahin bin ich raus.

            • 13.05.2019 um 10:37 Uhr
              Permalink

              Du kannst beruhigt sein, ich gehe auch davon nach den üblichen Mechanismen davon aus, daß wir einen Neustart zu 99% mit einem neuen Trainer haben werden. Ich glaube da wird jetzt nach Saisonschluß sogar sehr viel passieren auch mit dem Kader. Palikuca hat ja betont seine Strategie ist bei bei wenig zu verfügung stehenden Mitteln schnell zu sein. Ich glaube da passiert bald viel

            • 13.05.2019 um 11:03 Uhr
              Permalink

              Zitat SCRamjet:
              “was Schommers eigentlich die ganze Zeit als Co vom Köllner so getrieben hat”

              ausgezeichnete Frage, die mich auch schon umgetrieben hat, zumal er ja eigentlich (auch nach eigener Aussage) als fast gleichwertiges Team mitentschieden hat, quasi ein “Super-Co” war. Warum hat er dann Köllners Fehleinschätzungen klaglos mitgetragen? Warum hat er sich dann nicht stärker eingebracht, wenn seine Philosophie so deutlich anders war? Warum hat sein Aufgebenbereich, die Defensive, dann unter Köllner nicht funktioniert?

              Vielleicht, weil er seine Position nicht gefährden wollte, wenn er sich gegen Köllner stellt? Vielleicht hat er es ja kommen sehen und dachte “wenn Köllner scheitert bekomme ich meine Chance!” Hatte das was von Isnogood? Vielleicht kommt daher auch die Verstimmung von Köllner nach seiner Entlassung (“so war das nicht abgesprochen”).

              Fragen über Fragen….

              • 13.05.2019 um 11:47 Uhr
                Permalink

                Klassischer Opportunismus…genauso, wie den “frischen Wind” des Unentschiedens gegen den FCB für sein “nur als Cheftrainer…” nutzen zu wollen…Tschö mit Ö!

                • 13.05.2019 um 12:14 Uhr
                  Permalink

                  Ja, durchaus. Den Gedanken hatte ich auch schon, mir ist nur der passende Begriff (Opportunismus) nicht eingefallen 😉

                  Das ist das andere, was mich an Schommers stört, abgesehen vom fehlenden Erfolg. Dieses Gefühl zu haben, es wirkt einfach nicht loyal.

                  Von mir aus auch gerne TschÖ, Herr SchÖmmers

              • 13.05.2019 um 12:06 Uhr
                Permalink

                Ich verstehe die Frage nicht wirklich “was Schommers unter Köllner getrieben hat”
                Hattet ihr noch nie einen Chef nach dessen Anweisungen ihr gearbeitet habt und dessen Vorstellungen ihr umsetzen müsst? und Köllner hatte ja bekanntlich recht klare Vorstellungen, die seiner Meinung nach NIE falsch waren.

                Oder habt ihr Euch noch nie gedacht, wenn mir der Laden gehören würde, dann würde ich vieles anders machen?

                Ist doch ein riesen Unterschied ob man die Vorstellungen des Entscheiders gutmöglichst umsetzen muss oder selber weisungsbefugt ist und in der Verantwortung steht und die eigenen Ideen umsetzen kann.

                manche Fragen kommen mir schon recht wetlfremd vor 🙂

                • 13.05.2019 um 12:21 Uhr
                  Permalink

                  Wozu ist man dann “fast gleichberechtigter Partner”, wenn man sich devot unterordnet? Das widerspricht sich einfach, wenn man hinterher in eigener Verantwortung nicht genauso weitermacht.

                • 13.05.2019 um 12:24 Uhr
                  Permalink

                  Was ist denn “Nicht loyal” wenn er sich auf Bitte des Aufsichtsrates dieser extrem schwierigen Aufgabe als Interimstrainer zur Verfügung stellt? Bitte um Antwort..

                  Die Loyalität gegenüber dem Verein ist das, was zählt. Die war tadellos.

                  Und Florian hat hier ja mal aufgeführt wie Köllner zu Schwarz Zeiten den AR schon mit E-Mails bombardiert haben muss was er alles anders machen würde. Also bitte

                • 13.05.2019 um 12:24 Uhr
                  Permalink

                  Ja unter Köllner gleichberechtigt natürlich 🙂 …

                • 13.05.2019 um 12:36 Uhr
                  Permalink

                  Köllner war aber nicht Teil von Schwartz’ Trainerteam, sondern Beobachter von außen bzw. NLZ-Leiter, der die mangelhafte Zusammenarbeit beklagen durfte. Ist schon ein Unterschied.

                  Wenn ich meinen Arbeitskollegen auflaufen lasse, weil ich seinen Job will, ist das was anderes. Das mag loyal gegenüber der Firma sein, aber nicht gegenüber meinem Kollegen. Ist eine Frage der Ehre 😉

                • 13.05.2019 um 13:11 Uhr
                  Permalink

                  Wenn ich meinen Arbeitskollegen auflaufen lasse, weil ich seinen Job will, ist das was anderes.

                  Woher hast du denn diesen Kalauer, selbst ausgedacht? 🙂

                • 13.05.2019 um 13:22 Uhr
                  Permalink

                  Die einen können formatvollendet zitieren, die anderen können selbstständig denken. So hat jeder seine Stärken 😉

                • 13.05.2019 um 13:36 Uhr
                  Permalink

                  Wilde Unterstellungen und Märchen sind also deine Stärken 🙂

          • 13.05.2019 um 14:49 Uhr
            Permalink

            Zitat Juwe:

            Die Spiele gegen Dortmund, Schalke, Stuttgart, Bayern München waren ja ein himmelweiter Unterschied zur Vorrunde unter Köllner, wenn du das schon immer vergleicheh willst.

            Wenn ich die beiden Spiele gegen Gladbach vergleiche, dann haben wir zwar auch mit Köllner gegen Gladbach verloren, aber damals haben wir gegen starke Gladbacher auf Augenhöhe gespielt, jetzt hatten wir zuhause keine Chance. Auch ein himmelweiter Unterschied. Man muss sich nur die richtigen Beispiele für die eigenen Thesen aussuchen und alles weglassen, was der eigenen These widerspricht.

        • 13.05.2019 um 11:50 Uhr
          Permalink

          Selbst mit Schommers und der Zweitligatruppe (ohne Winterneuzugang) wären wir wohl am Ende auf Platz 16 gelandet, wenn nur der unfähige Aufsichtsrat, was strukturell unsere größte Bürde ist, seinen Job gemacht und Bornemann nebst Köllner spätestens zur Winterpause entfernt hätte. Schommers hat uns in jedem Fall ungeachtet der Punkteausbeute den Stolz zurückgebracht. Daneben hat er wenigsten mit der überfälligen Nominierung von Erras und dauerhaft Löwen dafür gesorgt, dass wir ordentliche Transfererlöse erzielen können. Insofern hat Schommers eine positive Schocktherapie nach den Köllner-Spielen und Aussagen eingeleitet. Und das ist v.a. im Hinblick auf die kommende Saison mit Transfer- und Sponsorenaktivitäten sowie Dauerkartenverkäufen Gold wert.

    • 13.05.2019 um 09:11 Uhr
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      Was ich von beiden Trainer über die Saison hinweg einfach nicht verstanden habe: Der Umgang jeweils mit unseren beiden wirklich besten Fußballern.
      – Köllner vs. Perreira: Von 19 Saisonspielen stand Perreira bei Köllner 3 mal gar nicht im Kader und 6 mal saß er ohne Einsatz nur auf der Bank. Unter Schommers war er dagegen fest gesetzt, macht also 9 von 19 Spielen unter Köllner völlig ohne Perreira; Und von diesen Partien spielte er gerade 3 komplett durch, Perreira war also höchstens ein Ergänzungsspieler unter Köllners Rotationssystem.
      – Schommers vs. Misidjan: Von 12 möglichen Saisonspielen unter Schommers war der Holländer 5 mal verletzt, 1 mal gelbgesperrt, kam 5 mal von der Bank und war 2 mal gar nicht im Kader, spielte unter Schommers also gar keine große Rolle mehr.
      Diese Umstände verstehe ich nicht, wenn doch immer die “fehlende Qualität” unseres Kaders als maximales Argument die ganze Saison herhalten musste, weshalb dann ausgerechnet auf jene Spieler, die eindeutig die höchste fußballerische Qualität im Kader haben, verzichtet wurde. Gefühlt standen beide gleichzeitig die Saison über nie für ein Spiel gemeinsam auf dem Platz, da bin ich jetzt für eine weitere Abzähl-Statistik nur zu faul.

      • 13.05.2019 um 10:16 Uhr
        Permalink

        Schommers ist der ruhigere Köllner 😉

        Einer rührt Beton, der andere spielt Harakiri, das Resultat ist fast genau dasselbe.

        Allerdings trübt Köllners Statistik eine Pleitenserie, die zu einer Negativspirale führte. Dasselbe könnte man im Grunde auch von Schommers erwarten, nämlich dass jetzt eine Negativspirale einsetzen würde, hätte er die Zeit dazu bekommen. Schneidet man den Wurmfortsatz ab und bewertet nur die gleiche Anzahl von Spielen seit Ligabeginn / Amtsübernahme steht Köllner sogar deutlich besser da. 😉 Schommers hätte also wesentlich mehr aus seinem “Impuls” machen müssen, v.a. wenn man bedenkt, dass das Dortmund-Ergebnis geradezu eine Initialzündung hätte sein können.

        Im Hinblick auf Spielbewertung geben sie sich nichts, nur ist Schommers nicht so ein Laustsprecher. Ruhiger eben.

        Beide zelebrierten unterschiedliche Problemchen mit wichtigen Spielern, Schommers kritisierte man dafür aber nicht offen. Auch seltsame Auswechslungen gehören zum Gesamtbild (Petrak für Misidjan bei Rückstand? Wollte er das Ergebnis halten?)

        An Selbstbewusstsein bis hin zu Selbstüberschätzung mangelte es beiden nicht, nur die Präsentation ist anders, Schommers kam da leiser und sympatischer rüber. Aber den Anspruch zu formulieren, nur Cheftrainer sein zu wollen, ist nach seiner Performance schon gewagt 😉

        Dass man mit einem desolaten Team durchaus noch etwas erreichen kann, hat hingegen Willig bewiesen. Der kam zwar auch aus dem eigenen Nachwuchs, aber war eben nicht Bestandteil des vorherigen Trainerteams.

  • 13.05.2019 um 09:46 Uhr
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    Ich könnte mir Weinzierl durchaus als neuen Trainer vorstellen. Er hat in Regensburg und Augsburg sehr gute Arbeit geleistet. Nach Schalke oder Stuttgart hat er überhaupt nicht gepasst.

    • 13.05.2019 um 13:09 Uhr
      Permalink

      Weinzierl ist einer der am meisten überschätzten Trainer der jüngeren Bundesligageschichte.

  • 13.05.2019 um 10:24 Uhr
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    “Ein wenig bleibt lediglich die Frage zurück, was möglich gewesen wäre, wenn diejenigen, deren Entscheidungen zu kritisieren gewesen wären, vom Publikum so lautstark kritisiert worden wären, wie den Spielern gestern Anerkennung gezollt wurde.”
    Wen meinst du denn? Sportvorstand?-weg! Trainer?-weg! Finanzvorstand(alt)?-vorher schon weg! Finanzvorstand(neu)?Aufsichtsratsvorsitzenden?Aufsichtsrat?
    Und was hätte denn noch gehen können-durch welche Maßnahme?- bei gleichbleibender finanzieller Konsolidierung?
    Oder @Florian, bist du für die Preisgabe der finanziellen Konsolidierung zu Gunsten der vagen Hoffnung, aufgrund der Schwäche der Konkurenz wäre was möglich gewesen?

    Um drin zu bleiben oder wenigstens die Relegation zun erreichen wären mindestens 30 Punkte benötigt wordenmacht 10 Siege oder alternativ ein paar Unentschieden mehr-wir haben es gerade mal geschafft in 13 Spielen nicht besiegt zu werden- da ist der Abstand größer um das mit ein zwei Veränderungen hin zu bekommen.

  • 13.05.2019 um 10:33 Uhr
    Permalink

    Ich würde mir einen Trainer wünschen, der “Fußball-Total” vertritt. Laufstark, hohes Tempo, Gegenpressing. Nicht nur Ballbesitz, sondern auch Balleroberung und schnelles Kontern, aber mit flachem Spielaufbau bei hoher Zirkulation. Und einen Trainer, der auf ein eingespieltes Team setzt.

    Gibt es so einen auf dem Markt, der das erfolgreich umsetzen kann?

    • 13.05.2019 um 10:42 Uhr
      Permalink

      Anfang

      Also der wäre ein Kandidat entsprechend deinen Vorgaben, wirklich von ihm überzeugt wäre ich nicht.
      Der wichtigere Punkt als der Trainer wäre allerdings das Spielermaterial dazu, und da hapert es meiner Meinung nach gehörig, weil so ziemlich der gesamte Restkader, der nächste Saison dafür noch zur Verfügung stehen wird, einfach zu langsam ist, um das durchziehen zu können.
      Daher habe ich es auch meine Zweifel, ob das ein geeigneter Ansatz für uns wäre.

    • 13.05.2019 um 16:15 Uhr
      Permalink

      Zitat Optimist:

      “Ich würde mir einen Trainer wünschen, der „Fußball-Total“ vertritt. Laufstark, hohes Tempo, Gegenpressing. Nicht nur Ballbesitz, sondern auch Balleroberung und schnelles Kontern, aber mit flachem Spielaufbau bei hoher Zirkulation. Und einen Trainer, der auf ein eingespieltes Team setzt.

      Gibt es so einen auf dem Markt, der das erfolgreich umsetzen kann?”

      Einen solchen Trainer gibt es wahrscheinlich schon, die Frage ist nur, ob der FCN genug Spieler haben wird, die diese Spielweise umsetzen können.

      Obwohl: Für “Balleroberung und schnelles Kontern” sollte es eigentlich reichen – und genau das hätte auch der “spielphilosophische” Ansatz für diese Saison sein müssen. Genau auf diesen Ansatz hätte unsere Mannschaft von Anfang getrimmt werden müssen. Es hätte konsequent die klassische Underdog-Taktik verfolgt werden müssen, deren Hauptaugenmerk darauf gerichtet ist, den Gegner am Fußballspielen zu hindern, solange, bis er ungeduldig wird und Lücken aufmacht, in die man mit schnellem Umschaltspiel hineinstößt. Der Ansatz, selbst frisch fromm fröhlich frei mitspielen zu wollen, war ein grundlegender Fehler.

      • 13.05.2019 um 18:36 Uhr
        Permalink

        „Ich würde mir einen Trainer wünschen, der „Fußball-Total“ vertritt. Laufstark, hohes Tempo, Gegenpressing. Nicht nur Ballbesitz, sondern auch Balleroberung und schnelles Kontern, aber mit flachem Spielaufbau bei hoher Zirkulation. Und einen Trainer, der auf ein eingespieltes Team setzt.

        Wünsch sich das nicht alle?

  • 13.05.2019 um 10:38 Uhr
    Permalink

    Saisonanalyse: Wer 5-0 in München verliert wird eben nicht Meister und wer gegen Stuttgart und Hannover vier von zwölf Punkten holt kommt eben nicht in die Relegation.

  • 13.05.2019 um 11:23 Uhr
    Permalink

    wie wichtig ewerton für die abwehr des club ist, sah man wieder am samstag, als er fehlte.
    für mich der beste fußballer im team.
    hoffentlich bleibt er.

  • 13.05.2019 um 13:33 Uhr
    Permalink

    Für die Abhakliste:

    Beierlorzer bis vermutlich Karneval zu Köln.

    • 13.05.2019 um 14:41 Uhr
      Permalink

      Wir schicken ihnen einfach den Bertram und behalten den Achim. Bei den Cebinaks hat es ja auch schon mal funktioniert 😉

      • 13.05.2019 um 14:54 Uhr
        Permalink

        Macht der noch was mit Fußball?

        • 13.05.2019 um 15:18 Uhr
          Permalink

          Keine Ahnung, jedenfalls nicht prominent.

    • 13.05.2019 um 19:04 Uhr
      Permalink

      Interessant daß bei Transfernews steht, daß Palikuca plant Pinola erstmal als Spieler zum 1.FCN zurückzuholen mit Perspektive auf weitere Posten im Anschluß a la Lumpi Lambertz in Düsseldorf. Ich vermute sobald die Saison rum ist, wird wohl einiges überraschendes passieren und das recht schnell.

  • 13.05.2019 um 15:41 Uhr
    Permalink

    Na, bei den an/- und durchklingenden Saisonminianalysen von Alexander und Florian könnte das bei CU eine schöne kontroverse und am Ende verbindende Gesamtrückschau geben.

    Dazu der ironisch-zynisch bissige Drittliga-Fatalismus von Gevatter Bär oder verBlendeten Tresenstammpersonal, das die 60ersierung oder die drögen 70er Jahre bemüht…

    Da bleibt die Sommerpause fast schon auf der Strecke. 🙂

    Spaß beiseite, Florian du bleibst da sehr im Vagen mit deinen Andeutungen. Das fordert ausführlichere Darlegung – gerne nach Notenschluss. 🙂

    • 13.05.2019 um 15:52 Uhr
      Permalink

      Flo bekam am Samstag sowieso schon einen Eintrag ins Klassenbuch, weil er seinen Stadionplatz leer gelassen hat.

      • 13.05.2019 um 16:43 Uhr
        Permalink

        Das ist nicht dein Ernst, oder?
        Da hat CU mal ne satte Spende liegen lassen…

        • 13.05.2019 um 17:29 Uhr
          Permalink

          War der zumindest erstklassig? 😉

        • 13.05.2019 um 18:28 Uhr
          Permalink

          Völlig logisch – das war alternativlos!
          Und hoffentlich wesentlich spaßiger als das Spiel.

          Dennoch hättest du die Chance gehabt, mir den Platz teuer zu verkaufen. Leider hast du deine (zu zahlreichen) E-Mails nicht alle gelesen. Schade.

          • 13.05.2019 um 18:41 Uhr
            Permalink

            Sorry, jetzt Deine Mail gesehen. Wirklich völlig untergegangen. Muss endlich mal Arbeits- und Privatmail feiner trennen. Mea maxima Culpa.

            • 13.05.2019 um 18:51 Uhr
              Permalink

              Null problemo.
              Ist am Ende ja auch immer deine noch deine Entscheidung, was du mit deiner Karte tust.
              Und wenn es das demonstrative Fernbleiben und Sitz-frei-lassen wäre. 🙂

              Hätte gepasst. Hat nicht sollen sein. Vielleicht beim nächsten Mal.

              Danke Florian.

              • 13.05.2019 um 20:57 Uhr
                Permalink

                Florian wollte dir das erbärmliche vermutlich ersparen und deinen Nachmittag retten.

                • 14.05.2019 um 01:02 Uhr
                  Permalink

                  Erbärmlich war an diesem Samstag im Stadion gar nichts. Mit dem Wort “Erbärmlich” würde ich persönlich ganz andere Dinge bezeichnen…

                • 14.05.2019 um 09:17 Uhr
                  Permalink

                  Doch: Erbärmlich war die Organisation des Einlasses auf die Gegengerade am Max Morlock Platz, Klaus und ich kamen erst zehn Minuten verspätet rein und bekamen von der Choreo nix mehr mit.
                  Da ging beim Anstehen gar nix Vorwärts, ich konnte noch zwei schnelle Anstehbiere beim Bierstand neben dem Fanshop einkaufen. Der nebenan liegende, genauso große Einlaß in die Nordkurve war bei einer ähnlich großen Menschenmenge etwa doppelt so schnell fertig.
                  Da war der Sicherheitsdienst wohl massiv überfordert und das letzte Heimspiel der Saison war ausverkauft, das war alles zu überraschend…

  • 14.05.2019 um 08:08 Uhr
    Permalink

    Für mich die 2. Halbzeit gegen einen Gegner, der zwar oben mitspielt aber selber versunsichert war, der Druck war doch genauso bei Gladbach, aber die konnten damit umgehen und haben auch in der 2. Halbzeit Kerk als Schwachstelle als Trapper des Jahres ausgemacht so fiel das 0:1 . Wenn man auswärts 0:4 verliert schlimm, zuhause aber ganz schlimm. Da verzichte ich gerne auf Symphatie Likes.
    Da kann man sich hinterher gegenseitig herzen die Fans und die Spieler, die Performance ist für mich inakzeptabel, es war schließlich die allerletzte Patrone. Aber ich weiss ich bin da etwas anders als viele, im Sport konnte ich auch selbst Niederlagen nie ausstehen.
    Ich fand die komplette Saison schrecklich. Würde mir wünschen, daß man wenigstens im letzten Spiel das Gesicht gegen unsere Freiburger „Freunde“ nochmal wahrt, bevor es runter geht und hoffe darauf, daß es Palikuca gelingt mal richtig aufzuräumen.
    Klar man sollte ein Gerüst für die 2. Liga erhalten, das wird auch so kommen, aber ich persönlich habe auf fast keinen einzigen Spieler noch Bock nach der Saison.
    Auch insgesamt Elfeter schießen kann man selbst in der 4. oder 5. Liga – wir konnten nicht mal das.

    • 14.05.2019 um 09:23 Uhr
      Permalink

      Sorry, dafür habe ich keinerlei Verständnis!

      Machst Du allen Ernstes die Spieler, die sich in fast jedem Spiel den Arsch aufgerissen haben dafür verantwortlich, dass die Mannschaft systematisch nicht konkurrenzfähig war?

      Gratuliere, damit beweist Du, dass Du die ganze Saison über nichts, aber auch garnichts verstanden hast!

      • 14.05.2019 um 09:41 Uhr
        Permalink

        Wenn man sich erst auf den Trainer als Schuldigen eingeschossen hat,den Sportvorstand verflucht,dann den Ersatztrainer als Hoffnung sieht, dann erkennen muss das er auch nichts grundlegend verbessern kann, dann kommt man halt irgendwann bei der Mannschaft an.Vor allem wenn man konsequent sich einer Diskussion verweigert, ob es nicht an den Rahmenbedingungen liegen könnte.Das es schief gehen kann, weil es nur gut gehen kann, wenn alle Beteiligten dauerhaft am obersten Limit agieren müssen und es wahrscheinlicher ist das das nicht über eine gesamte Saison passiert, gehört dann nicht zur Vorstellungswelt.Das die Rahmenbedingungen so sind wie sie sind, kann darüber hinaus auch nicht zu hundert Prozent den handelnden Akteuren vorgeworfen werden, aber auch dafür muss man bereit sein zu erkennen welche Faktoren das sind.Und man muss die Bereitschaft haben davon auszugehen, dass die handelnden Personen, aus der Überzeugung heraus handeln das Beste erreichen zu wollen.
        Wenn man meint erkennen zu können dass das nicht der Fall ist, dann hat man entweder einen besseren Einblick oder urteilt auf Basis der Überzeugung :was nicht sein darf, darf nicht sein.
        Das es an dieser Bereitschaft fehlt wurde die gesamte Saison eindrucksvoll artikuliert- ich weiß nicht warum du davon überrascht bist Optimist

      • 14.05.2019 um 09:58 Uhr
        Permalink

        Was habe ich denn nicht verstanden verstanden , daß es die schlechteste Saison wird, die je eine 1.FCN Mannschaft in der 1. Liga gespielt hat noch weitaus schlimmer als 2014?
        Keiner der Leistungsträger aus der 2. Liga sich richtig in der 1. Liga weiterentwickelt hat? …. Keiner.

        Ich persönlich würde bis auf Mathenia, Ewerton, Mühl auf alle verzichten 🙂 … inkludiert, daß Pereira der einzige Unterschiedsspieler vermutlich für die 2. Liga nicht zu halten sein wird. Meine persönliche Meinung, sicherlich wird es so nicht kommen.

        • 14.05.2019 um 11:24 Uhr
          Permalink

          Der Schlüsselsatz ist für mich: „Ich fand die komplette Saison schrecklich“. Über die Gründe dafür kann man endlos diskutieren, aber wenn es darum geht, wie 2018/19 sich angefühlt hat, bleibt einfach nur „schrecklich“.

        • 14.05.2019 um 11:47 Uhr
          Permalink

          Sag ich doch!

          Sicherlich, Deine persönliche Meinung. Die dürftest Du auch ziemlich exklusiv haben. Ein ganzes Stadion einschließlich der Ultras hat mehr verstanden, so wie die Mannschaft verabschiedet wurde.

          Nein, 2014 war wesentlich schlimmer, weil es komplett überflüssig war. Wir hatten eine konkurrenzfähige Mannschaft mit Top-Offensive (Drmic, Ginczek) und haben das Potential nicht auf den Platz gekriegt und wurden obendrein aus der Liga beschissen (ich sag nur Hannover). Und dann kam auch noch burning-lawn-Prinzen. Das war schlimm. Wenn man da sauer auf die Spieler war, könnte ich es nachvollziehen.

          Aber diese Saison? Scheitern mit Ansage! Wir haben versucht, mit einer Zweitligamannschaft in der Bundesliga mitzuspielen. Unsere Leistungsträger waren Zweitligaspieler mit der DNA von Zweitligaspielern, mit Ausnahme von Mathenia und Ewerton. Was für Entwicklung erwartest Du denn, wenn alle schon am Limit spielen? Ja, Mühl hat sich entwickelt. das war aber eigentlich auch der einzige, der ein Entwicklungspotential hatte und nicht von Verletzungen ausgebremst wurde. Ja und Perreira natürlich auch.

          Es war erwartbar. Ich habe besseres erhofft, das hat sich Düsseldorf geholt, aber ich bin nicht von der Mannschaft enttäuscht, denn das würde ja zuvor eine Täuschung bedingen. Was ist denn passiert? Es ist das eingetreten, das zuvor prognostiziert wurde und zu erwarten war. Das Wunder hat nicht stattgefunden. So what!

    • 14.05.2019 um 12:21 Uhr
      Permalink

      Also wie jetzt, ich dachte die Mannschaft hätte sich so toll entwickelt unter Schommers, war konkurrenztauglich in der ersten Liga, hast du uns doch gestern noch erzählt, auch wie sich etliche Spieler weiterentwickelt haben? Und jetzt ist auf einmal alles nur schlecht?

      Wenn man deine ganzen Kommentare mal ganz lapidar runter bricht, dann war unter Köllner der Trainer scheiße und unter Schommers, an dem du aus für mich unerfindlichen Gründen einen absoluten Narren gefressen hast, ist es jetzt die Mannschaft…

      Passt irgendwie alles nicht so ganz…

      • 14.05.2019 um 13:36 Uhr
        Permalink

        Passt alles und die Aussage geht einfacher fast nicht mehr.
        Köllner hat nie verstanden, daß er den limitierten Kader nicht wie Borussia Dortmund auftreten und spielen lassen kann. Ja für mich war es der schwächste Kader, den wir jemals in der 1. Liga hatten. Wenn ich alleine an diesen Nicht – Sturm denke oder an die glorreichen Elfmeterschützen, wenn man schon aus dem Spiel heraus nichts zustande bringt. Schommers hat wenigstens verstanden, wie man es mit so einnem Kader zumindest versuchen muß. Das ist keine Heldentat aber er hat es zumindest verstanden und richtig versucht.

        • 14.05.2019 um 14:49 Uhr
          Permalink

          Also wenn ich mir sage, dass ich mit dem Kader mit ner Defensivtaktik nix reißen werde, darauf baue, selber Fußball zu spielen und auf die Offensive zu setzen, damit aber tierisch auf die Schnauze falle und vor allem Offensiv keine Stich mache, bin ich der Depp.

          Wenn ich aber sehe, dass die Mannschaft offensiv nichts zustande bringt, gleichzeitig weiß, dass ich unbedingt gewinnen muss, wofür man ja vor allem Tore schießen muss, um noch eine Chance zu haben, trotzdem aber auf eine Defensivtaktik umstelle und die Offensive noch schlechter mache, mit dieser Taktik dann genauso auf die Schnauze falle, bin ich der Held und die Mannschaft der Depp.

          Klar, passt alles.

        • 14.05.2019 um 15:08 Uhr
          Permalink

          Zitat Juwe: “Schommers hat wenigstens verstanden, wie man es mit so einnem Kader zumindest versuchen muß. Das ist keine Heldentat aber er hat es zumindest verstanden und richtig versucht.”

          aha.

          Köllner-Tabelle nach 12 Spieltagen: 10 Punkte, Platz 15 (Nichtabstiegsplatz)
          Schommers-Tabelle nach 12 Spieltagen: 8 Punkte, Letzter Platz (8 Punkte Abstand zum Relegationsplatz)

          12 Spiele sollten unabhängig von den individuellen Paarungen aussagekräftig genug sein. Erkläre es mir bitte, was genau hat Schommers verstanden?

          Versucht hat es wohl eher Köllner. Er ist an seiner eigenen Unkonstanz gescheitert. Schommers musste dann verstehen lernen, dass man mit dem allgemein gängigen Ansatz erst recht nicht weiter kommt. So verstehe ich das 😉

          • 14.05.2019 um 15:21 Uhr
            Permalink

            Ist ja auch wurscht, jetzt ist endlich amtlich, dass Schommers Zeit beim Club vorbei ist.
            https://www.fcn.de/news/artikel/zum-saisonende-boris-schommers-verlaesst-den-club/

            Zudem wird Mintal ab kommender Saison die U21 von Adelmann übernehmen, der wiederum die U19 übernehmen und mit dieser den Wiederaufstieg schaffen soll.

            Wimmer wird sich demnach in Zukunft alleine auf die sportliche Leitung im NLZ konzentrieren, ohne selber auch eine Trainertätigkeit auszuüben.

            • 14.05.2019 um 15:27 Uhr
              Permalink

              Was im übrigen auch bedeutet, dass ein (oder mehrere) neuer Co-Trainer kommen wird, bzw. der neue Trainer sein Team mitbringt.

          • 14.05.2019 um 15:30 Uhr
            Permalink

            Habt ihr mal die Spiele Schalke, Stuttgart, BVB, FC Bayern in der Vorrunde und in der Rückrunde verglichen? Im übrigen sagte das auch die komplette Fachpresse landauf und ab daß der Club seit dem Wechsel viel mehr Struktur hatte und schwieriger zu bespielen war.

            Also in der Rückrunde hatten wir gegen den FC Bayern in der 91. Minute die Siegchance auf dem Silbertablett serviert bekommen, erkämpft, soll Schommers die Elfmeter auch noch selber schießen?

            Unter Köllner haben wir in der Vorrunde eins der lächerlichsten Fußballspiele überhaupt gegen den FC Bayern abgliefert. Da hätte man auch die Amateure hinschicken können.

            • 14.05.2019 um 15:43 Uhr
              Permalink

              Allmächt, wie blind ist denn unser neuer Sportvorstand, wenn er das Alles übersehen hat!

            • 15.05.2019 um 13:45 Uhr
              Permalink

              Nachtrag zum Thema Fachpresse, wenn es schonmal angesprochen wird:

              So urteilt der “Kicker”:

              “Nüchtern betrachtet und bei allem Respekt vor seiner Arbeit fällt die Bilanz des Langzeit-Interimstrainers daher auch nicht besser aus als die von Köllner, sieben Punkte in zwölf Partien sind arg dürftig und kein Argument für eine Weiterbeschäftigung in der Zweiten Liga. Zumal in die Bewertung einfließen muss, dass Schommers eineinhalb Jahre loyal an der Seite Köllners gearbeitet hat und sich auch entsprechend einbringen durfte. Somit trägt er eine gehörige Portion Mitverantwortung für diese missratene Saison.”

          • 14.05.2019 um 15:36 Uhr
            Permalink

            Versucht hat es wohl eher Köllner. Er ist an seiner eigenen Unkonstanz gescheitert. Schommers musste dann verstehen lernen, dass man mit dem allgemein gängigen Ansatz erst recht nicht weiter kommt. So verstehe ich das

            Aha und in seinen letzten 10 Spielen hat Köllner dann 1 Punkt geholt sowas nennt man Entwicklung oder?

            🙂 such dir mal lieber eine andere Sportart.

            • 14.05.2019 um 15:54 Uhr
              Permalink

              Bisher habe ich versucht, mit Dir zu argumentieren, ohne ausfällig zu werden. Es war aber eigentlich von Anfang an klar, dass ich in deinen Echoraum von der Größe einer Telefonzelle nicht eindringen können würde.

              Ich gebs auf.
              Du hast recht.
              Schommers hat uns echt den Arsch gerettet.
              Wir wären sonst vermutlich mit Pauken und Trompeten abgestiegen.

              Ach, sind wir ja?
              Hmmm, was nun?

              Ich bin verwirrt!

              3..2..1..

            • 14.05.2019 um 15:59 Uhr
              Permalink

              Am Köllner muss man sich auch nicht ständig abarbeiten, find ich. Bei ihm ging es halt teilweise vogelwild zu. War auch gute Unterhaltung. Beim Schommers spielten wir dann mehr Defensivdisziplinfußball. Wie es im Leben so ist. Mal vogelwild und dann wieder Disziplin und Arbeit. Davon geht die Welt nicht unter!

          • 14.05.2019 um 17:41 Uhr
            Permalink

            Oh je, jetzt habe ich dem Schommers sogar mehr Punkte angedichtet, als er tatsächlich erreicht hat. Es waren ja nur 7 und nicht 8. Gleichzeitig konnten nur 8 Tore erzielt werden, bei 17 Gegentoren. Fakt ist also, selbst mit einem Auswärtssieg im letzten Spiel kann Schommers die Punkteausbeute von Köllner aus den ersten 13 Spielen nicht mehr erreichen. Der hatte 11 (Remember “Pfützä”).

            Die Zahlen sprechen für sich. Und falls ich wieder aufgefordert werde, die Dortmund und Bayernspiele zu vergleichen, dann halte ich mit Gladbach dagegen. Und mehr gibt es auch nicht mehr zu sagen, ist mir ohnehin langweilig mit den Windmühlen, musste nur den Fehler korrigieren. 😉

            • 14.05.2019 um 17:58 Uhr
              Permalink

              In der hier schon seit Wochen tobenden, jeden Tag interessante neue Aspekte befördernden Diskussion um die Frage, ob Köllner als Trainer fähiger ist als Schommers oder umgekehrt, sollte der Hinweis nicht fehlen, dass Schommers drei Elfmeter verschossen hat.

              • 14.05.2019 um 18:46 Uhr
                Permalink

                Welcher Trainer fähiger ist, ist mir genauso egal wie Dir. Bewerkenswert finde ich nur die Tatsache, dass Schommers für Köllner eingesetzt wurde, um die Restchance auf den Klassenerhalt zu wahren. Und dann der Mannschaft Struktur verliehen hat (Applaus!!!), aber in der Bilanz sogar noch schlechter abgeschnitten hat.

                Da haben wir wenigstens was, an dem wir uns erfreuen konnten. Einen Abstieg mit guter Struktur. Mit dem alten Chaos abzusteigen wäre ja auch irgendwie nicht ordentlich gewesen…

                Ein dreifach Hoch auf das erhobene Haupt!

                Eine Frage bleibt:

                Mit welchem Haupt wären wir mit Köllner abgestiegen?

                Über-Haupt?

              • 14.05.2019 um 18:48 Uhr
                Permalink

                Hm. Dann vermute ich, dass du eher ein Schommerianer bist. Denn der Köllner hat ja nur einen verschossen. Nen schönen Feierabend!

    • 14.05.2019 um 15:39 Uhr
      Permalink

      „Würde mir wünschen, daß man wenigstens im letzten Spiel das Gesicht gegen unsere Freiburger „Freunde“ nochmal wahrt.“

      Das sagt Freund Christian Streich dazu:
      „Wir werden uns akribisch und mit Ernst auf Nürnberg vorbereiten, nicht mit Leichtigkeit. Dann schauen wir mal, ob wir noch was hinkriegen auf dem Platz. Wir sollten ein anständiges Spiel machen, weil es die Leute, die uns immer unterstützen, mehr als verdient haben. Sonst wäre es sehr unschön.”
      (nach Kicker.de)

      • 14.05.2019 um 15:41 Uhr
        Permalink

        Ja Problem ist, dass ich dieser Mannschaft auch einfach nichts zutraue, nichtmal Elfmeter. Wie sollen da in Freiburg Tore für uns fallen?

        • 14.05.2019 um 15:56 Uhr
          Permalink

          Warum, wir werden doch von Super-Schommers trainiert!

          • 14.05.2019 um 16:53 Uhr
            Permalink

            *gähn*

  • 14.05.2019 um 09:38 Uhr
    Permalink

    Zitat Juwe:

    “Würde mir wünschen, daß man … im letzten Spiel das Gesicht gegen unsere Freiburger „Freunde“ nochmal wahrt…”

    Ich bin davon überzeugt, dass unsere Mannschaft in Freiburg eine Leistung zeigen wird, die den Gesamteindruck dieser Saison nicht trübt.

    • 21.05.2019 um 09:53 Uhr
      Permalink

      Ich bin davon überzeugt, dass unsere Mannschaft in Freiburg eine Leistung zeigen wird, die den Gesamteindruck dieser Saison nicht trübt.

      Hier muss man doch nochmal sagen, dass ein Spielverlauf wohl nur höchst selten so zutreffend vorausgesagt wurde…

  • 14.05.2019 um 10:04 Uhr
    Permalink

    Beierlorzer unterschreibt also in Köln. Da hat man mal wieder zu lange gewartet. Beierlorzer hätte in Regensburg bleiben sollen. Aber bevor Köln ihn wegschnappt, wär es mir lieber gewesen, er geht zum Club.
    Aber was solls. Wieder zu lang geschlafen und verpennt. Ein sehr guter Trainer verlässt Bayern. Und der Club, was macht der jetzt. Hoffentlich kommt jetzt nicht wieder so ein o815-Michel, der nach 6 Monaten gefeuert wird. Man lernts einfach nicht. Die Suppe geht anscheinend so weiter wie bisher. Hoffentlich habe ich nicht recht und die haben einen Trainer in der Hinterhand, der mindestens gleichwertig ist.

    • 14.05.2019 um 10:36 Uhr
      Permalink

      Beierlorzer kennt die 2. Liga ja sehr gut, vielleicht handelt Köln schon mal rein vorsorglich mit Weitblick. Habe da einige Freunde – bei den Kölner Fans löst die Entscheidung keinen Enthusiasmus aus, da kommt nur sowas wie .. “die werden schon wissen was sie tun, jeder hat eine Chance verdient. ” Begeisterung klingt auch anders.

    • 14.05.2019 um 11:27 Uhr
      Permalink

      Hans schreibt:

      Ein sehr guter Trainer verlässt Bayern. Und der Club, was macht der jetzt. Hoffentlich kommt jetzt nicht wieder so ein o815-Michel, der nach 6 Monaten gefeuert

      Ein sehr guter Trainer wie Breitenreiter, wie Herrlich, wie Weinzierl, wie Anfang, wie Wolf, wie … die Liste der entlassenen sehr guten Trainer ist lang, auch bei uns. Ob ein Trainer nach 6 Monaten gefeuert wird hat weniger mit seiner Qualität zu tun, als mit dem Umstand ob ein Verein die Realität erkennt und entsprechend handelt.

      Aber ich bin sicher egal wer kommt, er wird nächste Saison gefeuert, wenn wir zur Mitte der Saison nicht auf einem Aufstiegsplatz stehen, spätestens aber nächste Saison nach dem Aufstieg, wenn wir wieder hinten drin hängen. #diegesetzedesmarktes

      • 14.05.2019 um 20:54 Uhr
        Permalink

        Ich gebe Dir natürlich recht. Ein Herrlich wäre ganz gut. Auch ein Weinzierl, aber für den bekam ich viele Daumen nach unten. Find ihn aber nicht schlecht. Dass wir beim nächsten Aufstieg aber wieder so wie diesesmal hinten drin hängen glaube ich mit Sicherheit nicht. Eine zweite Saison wie dieses Jahr wird es nicht mehr geben. Das würde kein Fan nochmal aushalten. Auch das Management wird aus den Fehlern gelernt haben.

        • 15.05.2019 um 09:17 Uhr
          Permalink

          “Eine zweite Saison wie dieses Jahr wird es nicht mehr geben. Das würde kein Fan nochmal aushalten.”
          Das ist natürlich als Grund, warum es so eine Saison nicht mehr geben wird, überzeugend.
          Wenn sich nicht grundlegend etwas ändert, wird der Club, sollte er den Wiederaufstieg schaffen, genauso versuchen müssen den erneuten Wiederabstieg mit dem oder einen der geringsten Etats in Liga eins zu stemmen.Und auch für Liga zwei wird gelten dass der Etat nicht der Größte sein wird, wenigstens wird er vorne mit dabei sein-und auch da kann es in Liga zwei-siehe HSV- trotzdemmfurchtbar schief laufen.Geld ist nicht Alles, aber ohne Geld ist Vieles nichts.
          Jetzt wurden erstmal Weichen gestellt um sich breiter aufzustellen, was grundsätzlich richtig ist, allerdings auch Geld bindet, was dem Kader fehlt, zusammen mit weniger TV Geld, geringeren Zuschauereinnahmen und eventuell geringeren Einnahmen aus dem Sponsoring.Möchte man erste Liga spielen, dann muss nicht nur die sportliche Seite erstligareif sein.

          • 15.05.2019 um 10:17 Uhr
            Permalink

            Geld ist nicht Alles, aber ohne Geld ist Vieles nichts.

            Jetzt ist das Phrasenschwein aber voll

            • 15.05.2019 um 12:27 Uhr
              Permalink

              Wer es schafft das Geldargument eine ganze Saison lang derart konsequent zu ignorieren sollte sich davon jetzt nicht unbedingt angesprochen fühlen.

              • 15.05.2019 um 13:02 Uhr
                Permalink

                Nochmal ins Phrasenschwein zahlen bitte

    • 14.05.2019 um 15:22 Uhr
      Permalink

      „Beierlorzer unterschreibt also in Köln.“

      Beim Club hat nicht jeder so gute Fürth-Connections wie der Armin Veh.

  • 14.05.2019 um 16:14 Uhr
    Permalink

    Juwe, ich weiß einfach nicht, was du für einen Narren an Schommers gefressen hast, dass du sein Wirken hier auf Teufel komm raus um jeden für superdupertoll verkaufen willst.

    Wen interessiert denn wirklich ob wir mehr Struktur hatten, schwerer zu bespielen waren usw.?
    Was bringt dir das denn, wenn am Ende die Ergebnisse genauso schlecht sind?

    Was ist an der mutlosen und von Anfang an zum Scheitern verurteilten Spielweise von Schommers groß zu loben?
    In einer Situation, wo ich mit dem Rücken zur Wand stehe, als Tabellenletzter unbedingt Siege brauche, gleichzeitig aber ohnehin schon die schwächste Offensive der Liga habe, ist es da sinnvoll, eine auf Schadensbegrenzung ausgelegte Taktik einzuführen? War wirklich zu erwarten, dass man so mehr Punkte holen wird als unter Köllner?
    Eben nicht, am Ende bringt es dir nichts, wenn die Gegner dich für deine Gegenwehr und Struktur loben, man aber gleichzeitig jeden Plan vermissen lässt, wie man selber mal Tore schießen will…

    Am Ende haben wir zwei Trainer, deren Punkteschnitt sich um 0,01 (!!!) unterscheiden. Wüsste echt nicht, warum ich den einen in den Himmel loben und den anderen kreuzigen sollte…
    Beide sind gescheitert, und das krachend, auf unterschiedliche Art und Weise, aber in gleicher Deutlichkeit.

    Zum Glück ist nun vorbei, endlich ist ein Schlussstrich darunter gezogen und diesmal werde ich meinen Vorsatz von gestern, zu dem Thema nichts mehr zu sagen, auch durchziehen.

    • 14.05.2019 um 16:52 Uhr
      Permalink

      Juwe, ich weiß einfach nicht, was du für einen Narren an Schommers gefressen hast, dass du sein Wirken hier auf Teufel komm raus um jeden für superdupertoll verkaufen willst.

      Supertoll sind die Troll-Begriffe und bestimmt nicht meine. Er hat in einer sehr schwierigen Situation übernommen, die aussichtslos war und dafür hat er es sehr gut gemacht nicht mehr nicht weniger und er hat Umfeld und Mannschft wieder etwas Spaß an allem zurückgegeben und ein paar tolle Spiele konnte man eben in der Rückrunde noch sehen.

      • 14.05.2019 um 19:17 Uhr
        Permalink

        @Optimist. Ja, mit Köllner wäre der Club schon am 30. Spieltag nicht mehr zu retten gewesen. Wie gesagt ich bin froh, dass Köllner und Schommers jetzt endlich Geschichte sind beim Club.

        • 15.05.2019 um 02:35 Uhr
          Permalink

          Warum, hätte es einen Unterschied gemacht, ob wir mit Schommers oder Köllner keine Punkte holen?

          Aber du hast recht, es ist gut das es vorbei ist!

      • 15.05.2019 um 08:12 Uhr
        Permalink

        Das ist kein Trollbegriff sondern eine Hyperbel – eine Übertreibung als Stilmittel.

  • 15.05.2019 um 11:37 Uhr
    Permalink

    Ich habe bei Schommers eine DEUTLICHE Verbesserung gegenüber Köllner gesehen.
    In der Hinrunde waren wir gegen Dortmund und Bayern noch eine Schießbude, in der Rückrunde haben wir gegen beide ein Unentschieden erreicht!!!

    Und da dies die 2 besten Mannschaften der Saison sind, wäre auch gegen andere Mannschaften mehr drin gewesen. Der Einsatz war in jedem Spiel da. Aber diese Saison kamen sehr viele Sondereffekte hinzu: rote Karten zu Spielbeginn bei Mannschaften, gegen die man hätte gewinnen können, falsche Schiedsrichterentscheidungen und sowas reicht dann schon, um 4 Punkte weiter hinten zu sein. Was erwarten hier alle von einem so billigen Kader???
    Schommers hat alles rausgeholt was drin war und deswegen können wir auch mit erhobenen Hauptes in die 2. Liga gehen. Ich hätte Schommers gerne behalten und finde es schade, dass er gehen muss.

    Das Marketing muss mal endlich anfangen, seinen Job richtig zu machen!
    Der Trainer ist immer schnell entlassen! Das ist der leichteste Schritt.

    • 15.05.2019 um 14:39 Uhr
      Permalink

      Genau! Und wenn die Elmeter nicht verschossen worden wären, würde es noch ganz anders ausschauen, Schommers hatte eine viel schlechtere Ausgangslage als MK. Der Druck auf die Spieler wuchs gewaltig und das Rückrundenprogramm war schwieriger als das der Vorrunde. Er hat in kürzester Zeit eine Stammformation gefunden, die absolutes Bundesligaformat hatte – zumindest bis die Luft raus war. Auch ein Dieter Hecking hätte nicht viel anders spielen lassen und mehr aus der Mannschaft herausgeholt. Ich meine, Schommers hätte eine Chance auf die Cheftrainerposition redlich verdient. Darth Vader muss erst einmal einen besseren Mann finden. Binsenweisheiten kann jeder daherreden. Ich bin mal gespannt, ob sonst noch was hinter der dark force steckt, wobei diese Aussage ganz neutral und keinesfalls negativ gemeint ist ;-).

      • 16.05.2019 um 08:01 Uhr
        Permalink

        Danke! Jetzt schon das beste Argument das ich in einer Fußballdiskussion gelesen habe:Das Rückrundenprogramm war schwieriger als das der Hinrunde?

        • 16.05.2019 um 08:40 Uhr
          Permalink

          Klar war es das, ist doch logisch:

          Alle Mannschaften haben sich im Winter verstärkt, nur wir nicht 😀

        • 16.05.2019 um 09:52 Uhr
          Permalink

          Da ist sogar etwas dran, sogar ziemlich viel nachdem wir in der Rückrunde die meisten Konkurrenten auf Augenhöhe fast alle auswärts hatten und die Kracher zuhause (einzige Ausnahme Augsburg).
          ..siehe Saison Endspurt die letzten beiden Heimspiele FCB und Gladbach. Da hatten es hinten raus Hannover viel leichter mit beiden letzten Heimspielen Mainz und Freiburg

          Um bestehen zu können hätten wir eher aus der Hinrude ein Polster benötigt aber genau Gegenteil geschafft.

          • 16.05.2019 um 10:22 Uhr
            Permalink

            Auswärts war es doch egal gegen wen wir gespielt haben…und wenn ich es richtig mitbekommen habe haben wir gegen jede Mannschaft jeweils zuhause und auswärts gespielt.

            • 16.05.2019 um 10:28 Uhr
              Permalink

              Nochmal – es geht um die Verteilung Vorrunde – Rückrunde.

              Ok laut deiner Aussage holen wir auswärts sowieso kaum Punkte, was so falsch gar nicht ist.
              Also müssen die notwendigen Punkte zuhause geholt werden…

              Wir haben aber in der Rückrunde alle Mannschaften aus dem oberen Drittel zu Hause die um DM, CL oder EL spielen. Fällt dir daran irgendwas auf im Vergleich Vorrunde-Rückrunde und wo holt man jetzt die notwendigen Punkten gegen den Abstieg? Auswärts oder zuhause

              • 16.05.2019 um 10:38 Uhr
                Permalink

                Die notwendigen Punkte kann man in jedem Spiel holen oder man kann es nicht.
                Konstruierte Alibis sind eher unnötig, aber gut wenn man es braucht

              • 16.05.2019 um 11:25 Uhr
                Permalink

                Na und?

                Wir waren letzte Saison noch auswärts erfolgreicher als zuhause. Vielleicht haben wir in der Hinrunde auch deshalb kein Auswärtsspiel gewonnen, weil wir da alle Hochkaräter bekommen haben. Das funktioniert ja auch im Umkehrschluss.

                Folglich hätten wir in der Rückrunde zumindest mal ein Auswärtsspiel gewinnen müssen, zumal Schommers ja ohnehin mit einer klassischen Auswärtstaktik hat spielen lassen.

      • 16.05.2019 um 08:01 Uhr
        Permalink

        Danke! Jetzt schon das beste Argument das ich in einer Fußballdiskussion gelesen habe:Das Rückrundenprogramm war schwieriger als das der Vorrunde?

    • 16.05.2019 um 09:19 Uhr
      Permalink

      Und da dies die 2 besten Mannschaften der Saison sind, wäre auch gegen andere Mannschaften mehr drin gewesen.

      Ich glaube das ist ein irriger Rückschluss.

  • 16.05.2019 um 06:50 Uhr
    Permalink

    Schommers oder Köllner, Köllner oder Schommers. Kann man endlos diskutieren, es finden sich Argumente für und gegen beide Trainer. Die Sichtweisen der CU-User sind nun bestens bekannt und x-fach ausgetauscht. Wäre es nicht an der Zeit, die langsam ermüdende Diskussion abzuschließen?

    • 16.05.2019 um 08:14 Uhr
      Permalink

      An Deinem Post, block4, stört mich nur das Wort ‘langsam’ …

    • 16.05.2019 um 09:49 Uhr
      Permalink

      Da bin ich anderer Meinung. Für Köllner spricht absolut nichts, da sich trotz einer jungen Truppe, die sich schneller entwickeln muss als ein ausgereifter Kader, außer Mühl absolut niemand unter ihm entwickelt hat – wie auch bei der Rotation und der Tatsache, dass er zuerst mit Salli und später mit Fuchs und Palaciaos grundsätzlich auf die schwächsten Spieler gesetzt hat. Im Gegenteil. Löwen, Erras und irgendwann auch Ishak haben unter ihm nur noch eine untergeordnete oder keine Rolle gespielt. Nicht umsonst snd wir unter Köllner so plan- und hilflos wie noch kein anderer Aufsteiger vor uns aufgetreten. Insofern finden sich m.E. absolut keine Argumente für Köllner. Wir sind trotz Köllner gegen Aufsteiger, wie Kiel und Regensburg aufgestiegen. Er streitet sich mit Rudi Kröner und Thomas von Hessen um den Titel des schlechtesten Club Trainers aller Zeiten.

      • 16.05.2019 um 09:56 Uhr
        Permalink

        @Andre ..gibt gute Nachrichten für dich, warst du es nicht der vor der Saison vehement Duksch gefordert hat? 🙂 … angeblich will ihn Palikuca jetzt nach Nbg lotsen, obs klappt steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.

        • 16.05.2019 um 10:29 Uhr
          Permalink

          Jetzt wird alles gut, was vorher schlecht war 🙂

          Wobei Duksch für mich nur ein Beispiel für ein risikoarmes Investieren in einen Spieler war, der im worst nach einem möglichen Abstieg wieder in die 2.Liga mit zurückginge und dort nachgewiesen hat, dass er es kann oder im besten Fall nach einer starken Saison als junger Spieler für eine hohe Ablöse weiterzieht. Einen Kevin Stöger, der ablösefrei war und heute wohl schon 6 Mio. wert ist, hatte ich noch lauter gefordert…und ein frühzeitiges Abstoßen/Verleihen/Verkaufen von Spielern, wie Salli, Palacios und auch Petrak, die sich m.E. auch in der 2.Liga schon nicht bewiesen haben…wäre wäre Fahrradkette

  • 16.05.2019 um 09:58 Uhr
    Permalink

    Was vorbei ist, ist vorbei. Man kann nur Lehren daraus ziehen. Die Saison ist beendet. Das Spiel gegen Freiburg interessiert niemand mehr. Es dient nicht mal als Vorbereitungsspiel, da die Mannschaft so niemehr zusammenspielen wird. Ein Frustjahr ist beendet. Schaut euch lieber Eishockey an. Beispiel das Spiel gegen die Slowaken. Solche Emutionen und Power hat es beim Club schon seit langer Zeit nicht mehr gegeben, da der Sturm absolut nicht vorhanden und trostlos war. Da kann man im Vergleich die Spiele des Clubs als Siechtum bezeichnen. Schade, aber leider ist es so. Hoffentlich gehts beim FCN nach der Pause endlich aufwärts. Natürlich muss man die Pause nicht nur absitzen, sondern durch guten neuen Trainer und Neuverpflichtungen (gutes Scouting) sinnvoll nutzen.

  • 16.05.2019 um 09:59 Uhr
    Permalink

    Leider man kann es drehen und wenden wir man will das Ergebnis ist ja in der Tabelle sichtbar die Offensive war in der falschen Liga einfach. Wir hatten sogar glaube die 4. oder 5. häufigsten Ecken, aber wir übertrafen uns selbst an Harmlosigkeit, können keine Ecken, Standards, Knipser haben wir keinen und Elfmeter können wir auch nicht. Wie sollten da auch die notwendigen Tore fallen.

  • 16.05.2019 um 12:32 Uhr
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    @block4: Jaaa, biddää!!!

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