Dresden aktiv, Nürnberg effektiv

Der 1. FC Nürnberg gewinnt in Dresden mit 1:0.

Damir Canadi brachte mit Handwerker, Sörensen, Hack und Dovedan gleich vier Neuverpflichtungen in der Startelf. Auf der Gegenseite standen mit Torhüter Broll und Löwe lediglich nur zwei Neuzugänge in der Anfangsformation. Dynamo übernahm nach kurzem Abtasten das Spielgeschehen, während sich der 1. FC Nürnberg mit weiten Pässen in die Spitze versuchte. Die Hausherren ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und kamen so immer wieder zu Halbchancen. Nürnbergs Abwehr, inklusive Torhüter Christian Mathenia, konnten die Angriffsversuche der Dresdner aber meist schon entschärfen, bevor es richtig gefährlich wurde. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kamen die bis dahin offensiv harmlosen agierenden Clubberer aber doch noch zu guten Möglichkeiten. Ishak setzte einen abgewehrten Ball aus aussichtsreicher Position per Kopf noch über das Tor (38.). Dann war es Dovedan, der nach einer Flanke von Sörensen den Ball knapp verpasst. Wenig später stand Ishak wieder im Mittelpunkt, der den Ball im Strafraum über den Keeper hob, dann aber die Balance verlor und letztendlich das Leder über das Tor schoss.

Mit dem Seitenwechsel reagierte dann Coach Canadi und brachte Sorg für Valentini. Dies sollte sich auch gleich bezahlt machen. Sorg flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Dovedan vor Kreuzer am Ball war und aus zehn Metern ins linke Eck zum 1:0 für den FCN einköpfte (53.). Nur kurz darauf waren die Sachsen wieder am Drücker. Mathenia parierte mit einem schnellen Reflex gegen Dresdens Nikolaou aus kürzester Distanz. Der Gastgeber versuchte es weiter mit wütenden Angriffen, die FCN-Defensive blieb aber standhaft und ließ nichts anbrennen. Nach 62 Minuten kam mit Petrak für Ishak ein weiter Defensivspieler für den 1. FC Nürnberg aufs Feld. Dynamo versuchte unermüdlich eine Lücke im Nürnberger Abwehrriegel zu finden, vergeblich. Auf der Gegenseite nutzte der Club die mit fortscheitender Spieldauer größer werdenden Räume nicht. Petrak und Dovedan verspielten aussichtsreiche Chancen schon fast kläglich. Kurz vor Schluss wurde es noch einmal brenzlig für den Club. Koné kam nach einem Fehlpass von Handwerker völlig frei zum Abschluss. Mathenia aber war an diesem Nachmittag erneut zur Stelle und hielt mit einem starken Reflex die drei Punkte fest.

Fazit: Da ist noch viel Luft nach oben! Defensiv und im Tor braucht sich der 1. FC Nürnberg zwar erstmal keine Sorgen zu machen. Offensiv fehlte es dem Club, wie schon in der Vorsaison, vor allem an Ideen und Kreativität aus dem Mittelfeld.

37 Gedanken zu „Dresden aktiv, Nürnberg effektiv

  • 27.07.2019 um 16:36 Uhr
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    Dass das alles noch Zeit braucht, bis die Mannschaft mit neuen Spielern und neuem System funktioniert, war zu erwarten und ist normal. Umso mehr sind die 3 Punkte das einzig Relevante.

    Schon beim Warm-Up erkennt man die Handschrift von Canadi. Er lässt nicht nur vom 16er abfassen, sonder lässt das verlagern mit Flanke üben. Ein wenig wie später beim 1:0.

    Zu den Spielern:
    – Dovedan: schlägt direkt ein, nicht nur wegen seinem Tor. Er ist technisch stark, hält die Bälle und trotz seiner nur 1,70m robust und durchsetzungsstark. V.a. als Ishak raus ging, lief alles über ihn

    – Ishak: die Fans kamen aus dem Koofschütteln nicht mehr raus: grottenschlechter Auftritt. Gefühlt jeder Ballkontakt im Abseits, Saft- und kraftlos. Bitte verkaufen! Keine Ahnung, wie das gehen soll, bis Schleusener fit ist – falls der wirklich einschlägt

    – Sörensen: ganz starke Partie, souverän im Zweikampf. In der Form unser bester IV

    – Handwerker: würde gerne seine Passquote kennen. Gefühlt jeder Ball zum Gegner. Sein kapitaler Bock zur Grosschance von Kone, war nur die negative Kirsche auf der Torte. Er ist noch jung, das wird schon noch, dennoch: Ich hoffe, Sorg und Valentini machen das auf außen gegen den HSV

    Hack: technisch sehr gut, aber wenig effektiv. Konnte sich kaum durchsetzen. Misidjan ist zwei Klassen stärker. Immerhin toller Spaß auf Petrak, der ein Tor wert war

    Erras: tolles Spiel als „Turm“ im der 3 er Kette. Dresden hat gefühlt keinen Kopfball gewonnen. Auch sein Verdienst.

    Jöger: läuft wahnsinnig viel. Agiert allerdings fast nur gegen den Ball, wobei er Vater des Siegtors war, als er Sorg Platz geschaffen hat. Er kann sich bei uns festspielen.

    Ein erwartungsgemäß zäher Start mit versöhnlichem Ende

    • 27.07.2019 um 17:02 Uhr
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      Kann mich dir bis auf einen Punkt anschließen:
      Jäger war für mich die erste Halbzeit komplett überfordert. Defensiv ganz schwach und im Aufbauspiel wurde er übergangen (Stichwort Ballhaltezeit). Muss in meinen Augen von Petrak ersetzt werden, da dieser ein wesentlich besseres Stellungsspiel und körperliche Präsenz hat (nicht nur bei Kopfbällen).

      Magreiters Passquote war heute vermutlich, wie in der Vorsaison, wie die die von Handwerker.

    • 27.07.2019 um 17:13 Uhr
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      Handwerker: gespielte Pässe: 16, angekommen: 9, Paßquote: 56%; Zweikampfquote: 57%
      Sörensen: gespielte Pässe: 52, angekommen: 40, Paßquote: 77%; Zweikampfquote: 88%
      Valentini: gespielte Pässe: 11, angekommen: 8, Paßquote: 73%; Zweikampfquote: 33%
      Margreiter: gespielte Pässe: 52, angekommen: 49, Paßquote: 94%; Zweikampfquote: 57%
      Sorg: gespielte Pässe: 8, angekommen: 7, Paßquote: 88%; Zweikampfquote: 100%
      Erras: gespielte Pässe: 44, angekommen: 41, Paßquote: 93%; Zweikampfquote: 50%

      Quelle: Kicker bzw. opta

      Zweikampfquote bei Sorg und Sörensen super! Es fehlen allerdings absolute Werte!
      Paßquote bei Erras, Margreiter und Sörensen sehr gut! Bei Sorg auch allerdings bei geringen absoluten Pässen (nur 8)!

      • 28.07.2019 um 11:28 Uhr
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        Die Qualität der Pässe taucht in der Statistik halt leider nicht auf. Margreiters 94% angekommene Pässe bestanden meist nach langem Zögern aus Pässen zum Nachbarn oder nach hinten oder aus solchen, die dann sofort wieder gefährlich für uns wurden. Er wirkt im Spiel sehr unsicher. Seine für einen Innenverteidiger grottenschlechte Zweikampfquote spricht Bände. Bitte lieber mit dem sicheren und handlungsschnellen Fels Mühl beginnen!(Wobei 50% Zweikampfquote bei Erras??? Der hat doch j e d e n Kopfball gewonnen und allein schon durch sein Stellungsspiel es garnicht zu Zweikämpfen kommen lassen. Der war Klasse!)

    • 27.07.2019 um 18:26 Uhr
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      Ishak fand ich auch oft unglücklich. Trotzdem bringt er durch seine umtriebigkeit jede Menge ein. Auch beim Tor ist er durch seinen Laufweg beteiligt. Zieht zwei spieler, die dann auch noch die Abseitslinie nach hinten ziehen.
      Ich möchte, dass ishak da bleibt.?

  • 27.07.2019 um 17:22 Uhr
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    Behrens: Laufleistung: 11,25km, Ballkontakte: 45, Paßquote: 74%, Zweikampfquote: 38%
    Behrens: Laufleistung: 12,12km, Ballkontakte: 30, Paßquote: 65%, Zweikampfquote: 40%
    Petrak (ab 62. min.): Laufleistung: 3,94km, Ballkontakte: 21, Paßquote: 55%, Zweikampfquote: 50%
    Ballkontake und Zweikampfquote sprechen für Petrak, Paßquote eher nicht.

    Quelle: Kicker bzw. opta

    • 27.07.2019 um 17:26 Uhr
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      Hi Blutgrätsche, da ist glaube ich ein Dreher drin. Du hast zweimal Behrens aufgelistet.
      Welcher Behrens ist Jäger?

    • 27.07.2019 um 19:40 Uhr
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      Wobei Petrak frisch reinkam und der Rest schon 60 Min. bei 28 Grad auf dem Buckel hatte

  • 27.07.2019 um 17:28 Uhr
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    Danke, so ist es richtig:
    Behrens: Laufleistung: 11,25km, Ballkontakte: 45, Paßquote: 74%, Zweikampfquote: 38%
    Jäger: Laufleistung: 12,12km, Ballkontakte: 30, Paßquote: 65%, Zweikampfquote: 40%
    Petrak (ab 62. min.): Laufleistung: 3,94km, Ballkontakte: 21, Paßquote: 55%, Zweikampfquote: 50%
    Ballkontake und Zweikampfquote sprechen für Petrak, Paßquote eher nicht.
    Quelle: Kicker bzw. opta

  • 27.07.2019 um 17:58 Uhr
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    Ich habe mir für die ersten beiden Spiele mindestens vier Punkte ausgerechnet. Somit ein ganz wichtiger Sieg. Der HSV wird uns defensiv deutlich mehr abverlangen, als die harmlosen Dresdener und im Sturm muss es viel besser werden. Hoffentlich ist dann Medeiros schon so weit, der könnte unserem Freund Leibold ein wenig einheizen. (Hoffentlich!)
    Ansonsten gefällt mir Canadis Stil. Das Problem ist, dass dabei die Spieler nicht nur schneller laufen, sondern auch schneller denken müssen und bis alle Abläufe passen, werden wir uns noch einige Zeit gedulden müssen.

  • 27.07.2019 um 19:30 Uhr
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    Bei der Dreier-Kette scheint vor allem die Abseitsfalle hervorragend zu funktionieren-so oft wie Dresden da rein gelaufen ist.Ansonsten sah dass was man sehen könnte weit entfernt von dem was das verlautbarte Spielsystem eigentlich sein sollte.Aber egal wenn dabei 3 Punkte raus kommen

  • 27.07.2019 um 21:04 Uhr
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    Ich fand Canadis Interview bei SKY bemerkenswert: “Lob an die Mannschaft, sie hat lange nicht gewonnen, die letzte Saison insgesamt nur 3 Spiele. So Dinge wie: Wie gehst du mit dem Vorsprung um, wie verteidigst du das erfolgreich, das sind Sachen die wieder gelernt werden müssen.”

    Ich interpretiere das so, dass bei Candadi Ergebnis über Stil steht (gefällt mir!). Lieber ein 1:0 nach Hause gemauert, als in Schönheit noch das 1:1 fangen. So sieht die Philosophie eines Aufstiegsanwärters aus.

    • 27.07.2019 um 21:21 Uhr
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      Zwischen “in Schönheit sterben” und die letzten 35 Minuten mit 8 Defensivspielern fertig spielen zu lassen, wäre halt schon noch viel Luft… Ich halte davon gar nichts und bin im Gegenzug zu Canadi auch nicht verwundert, dass Konter, die drei defensive Mittelfeldspieler gemeinsam ausspielen, nicht zum Erfolg führen.

      Jetzt war das das erste Saisonspiel, es haben einige Offensivspieler verletzt gefehlt und wir haben gewonnen, also will ich gar nicht zu kritisch sein, aber ich hoffe schon, dass da künftig “mehr” kommt.

  • 27.07.2019 um 21:43 Uhr
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    Zuerst einmal freue ich mich über einen Saisonstart mit einem Auswärtssieg, schöner kanns doch kaum sein.
    Mein Kritik setzt aber mal ganz woanders an, nämlich an dieses ganze Statistik Gedöns.
    Das Spiel ist doch ein Paradebeispiel, was Statisitiken letztlich aussagen, wenn man das Spiel hernimmt, nichts bis gar nichts. In wirklich allen Parametern war Dresden besser, die mit leeren Händen dastehen.

    • 27.07.2019 um 22:25 Uhr
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      Wieso?Zur Statistik gehören doch auch die Anzahl der erzielten Tore.
      Und zum Beispiel bei der Eckenstatistik-was sollte denn die Dresdner Variante mit der angetippten kurzen Ecke-völlig sinnfrei verschenkt-aber uns kann das ja wurscht sein

      • 28.07.2019 um 10:27 Uhr
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        Ich fand die Ecken – gerade in der 2.Hz könnte man sie vor der Club-Kurve gut sehen – eigentlich ganz gut. Nur hatten wir jetzt mit 3 IV bzw. Mit Erras + 2 gelernten IV + Behrens und Jäger die gegen Kone und die vielen kleineren wuseligen Dresdner Lufthoheit. Ein Rückpass zum 16er oder mal ein 2:1 Dribbling – v.a. gegen den kaputten Handwerker – wäre es für Dresden sicher auch mal einen Versuch wert gewesen…aber gut…

        • 28.07.2019 um 10:35 Uhr
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          In der zweiten Halbzeit hat Dresden auf dieses Stilmittel ja dann auch verzichtet.

    • 27.07.2019 um 23:26 Uhr
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      Die allgemeinen Parameter behaupten ja nicht “Dresden hat gewonnen” oder “Dresden hätte gewinnen müssen”, aber immerhin signalisieren sie hier schon so was wie “offenbar hat Dresden es Nürnberg schwer gemacht, zu gewinnen, und wahrscheinlich eher unglücklich verloren”. Und das stimmt ja auch.
      Es geht bei diesen allgemeinen Zahlen (im Gegensatz zu den wirklich aussagekräftigen Spezial-Daten für die Vereins-Analysten) eher nur darum, den Spielverlauf komprimiert zu dokumentieren, denke ich.
      Beispiel: jemand hat 1:0 gewonnen bei 13:87% Ballbesitz, 0:26 Ecken, 0:17 Abseitsstellungen, 71:29% Zweikampfquote, 34:679 Pässen, 32:12 Fehlpässen und 27:3 Fouls? “Ah, das gute alte Catenaccio-Italien hat einen sehr spielstarken Gegner souverän bezwungen!”

    • 27.07.2019 um 23:48 Uhr
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      Nicht ganz, die Zweikampfquote spricht mit 55:45 für uns.

      • 28.07.2019 um 10:11 Uhr
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        Also ich sehe in den Sportmedien eine “gewonnene Zweikampfquote” von 52,81 : 47,19″ für Dresden.
        Vielleicht bezieht sich deine zitierte Zweikampfquote ja auf die verlorenen Zweikämpfe 🙂

        • 28.07.2019 um 12:27 Uhr
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          Meine Quelle bezieht sich auf fcn.de, da stehen die 55% auf unserer Seite??‍♂️

  • 28.07.2019 um 01:05 Uhr
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    1. Dynamo Dresden ist im eigenen Stadion alles andere als Fallobst.

    2. Ein derartiger Umbruch, personell wie spieltaktisch, braucht schon auch etwas Zeit.

    3. Wie unser Trainer sagte, hatten wir bis heute seit fast 350 Tagen nicht mehr gewonnen auswärts. Das schüttelt man nicht einfach so ab und spielt das heimstarke Dresden mal eben an die Wand.

    Zweifelsfrei muss da noch mehr kommen. Und es wird auch mehr kommen. Bis auf Handwerker haben alle Neuzugänge heute überzeugt. Und auch Handwerker, der defensiv stark agierte, wird seine Fehlerquote nach vorne reduzieren, wenn
    der eine weiß, was der andere tut. So wie die gesamte Mannschaft. Alles ein Prozess. Mit dem Ziel, eine Mannschaft zu formen, die nicht nur aufsteigen, sondern mit seiner Spielweise dort oben auch bestehen kann. Ein sympathisch pragmatischer Ansatz. So pragmatisch wie der (durchaus etwas glückliche) Sieg in Dresden. Kurzum: Der Plan an Spieltag 1 ist aufgegangen.

  • 28.07.2019 um 06:43 Uhr
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    Was mir gefallen hat – weil ich sowas (erfolgreich) vom Club nicht kenne – ist, dass sowohl Trainer wie auch Mannschaft die taktische Entscheidung den Sieg defensiv nach Hause zu bringen nicht nur getroffen haben sondern auch (halbwegs) souverän umgesetzt haben.
    Ich hoffe allerdings, dass nicht die ganze Saison aus 40 min mauern am Schluss besteht. Aber gerade im Konterspiel muss das Team besser werden.

  • 28.07.2019 um 10:14 Uhr
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    Fanden hier eigentlich alle Hack gestern überzeugend? Er ist technisch gut, schnell, traut sich was zu und hat definitiv Potential. Dennoch fand ich, dass ihm bis auf den zugegebenermaßen geilen Pass auf Petrak wenig gelang und er fast jeden Ball verloren hat. Sehen ich ihn zu kritisch?

    • 28.07.2019 um 12:19 Uhr
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      Also ich fand das er mit zunehmenden Spielverlauf besser wurde, was er und genauso auch Dovedan usw bräuchten wäre eine Schaltzentrale in der Mitte. Einer mit dem sie Dreiecke bilden, wenigstens mal nen Doppelpass spielen können oder etwas in der Art. Sie waren meistens auf sich gestellt und hatten wenn nur eine Option die nicht immer eine solche (zumindest für eine erfolgreiche Lösung) darstellte. In solchen Situationen rennen spielstarke Spieler lieber mit dem Kopf durch die Wand bzw versuchen es selbst zu lösen bevor sie auf eine (ihrer Ansicht nach) B-Lösung vertrauen.

      Für mich ist ein Spielstarker ZM der auch auf engem Raum die Übersicht behält der wichtigste noch fehlende Baustein, aber so einen musst du eben erstmal kriegen. Da bringt auch Namedropping nichts was man an solcher Stelle gerne sieht, da der Spieler insgesamt bzw auch zum gesamten Gefüge passen muss.

    • 28.07.2019 um 12:59 Uhr
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      Ich fand die eine Szene in der 1. HZ, in der der vielgescholtene Handwerker auf der linken Außenbahn mit einem gefühlvollen hohen Anspiel in den Lauf des startenden Hack eine Chance einleitete, die Hack mit seiner scharfen Hereingabe in die Mitte fast einen Scorerpunkt einbrachte, mindestens vielversprechend. Die beiden dürfen sich gerne weiter einspielen.

      Hack fand ich einen ständigen Unruheherd, ein schneller Mann, dribbelstark, der oftmals mehrere Gegner auf sich zog und dann auch noch in der Lage ist, einen eigentlich tödlichen Pass zu spielen – eigentlich, weil Petrak bei diesem Konter erst eine fünftligareife Ballmitnahme produzierte und dann, sich selbst zu weit nach rechts abdriftend, schlicht zu lahm war. Eigentlich hätte das ein Tor sein müssen, da wäre der schnelle Knöll ein perfekter Adressat gewesen. In solchen Momenten zeigt Hack sein sehr weit entwickeltes Spielverständnis (man erinnere sich an ähnliche Situationen des armen Edgar Salli…), starke Technik und exzellente Übersicht.
      Ich bin davon überzeugt, das wir an dem Jungen noch viel Freude haben werden und hoffe inständig, das er von Verletzungen verschont bleibt.

  • 28.07.2019 um 10:43 Uhr
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    Es ist mal ganz wichtig das erste Spiel gewonnen zu haben. Es zeigt sich mal wieder, dass der Tormann der wichtigste Spieler auf dem Platz ist. Ohne seine hervorragenden Paraden hätten wir anscheinend nur Unentschieden gespielt.

    • 28.07.2019 um 13:40 Uhr
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      Ohne Mathenia hätten wir verloren!

      • 28.07.2019 um 20:32 Uhr
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        Ich weiß nicht, ob es da irgendwelche Studien dazu gibt, aber m.E. dürfte der Unterschied zwischen einem guten und einem mittelmäßigen Goalie in einer kompletten Sasison um 10 Punkten ausmachen.

        • 28.07.2019 um 22:19 Uhr
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          Ich denke, dass der Unterschied mehr Punkte ausmacht über eine Saison

        • 28.07.2019 um 22:47 Uhr
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          Wenn der “Mittelmäßige” tatsächlich regelmäßig bei knappen Spielständen patzt und so gut wie nie Dinger rausholt, die man nicht verlangen kann, und wenn der “Gute” hingegen sehr selten patzt und dafür regelmäßig “Unhaltbare” hält, dann könnte das vielleicht 10 Punkte ausmachen über die ganze Saison. Aber das wäre dann eher der Unterschied zwischen “Pflaume” und “Spitzen-Keeper”, und weniger der Unterschied zwischen “mittelmäßig” und “gut”, oder nicht?

          • 29.07.2019 um 09:53 Uhr
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            Dude, wie würdest Du denn Bredlow und Kirschbaum einordnen? Das sind für mich mittelmäßige Goalies. Und gerade im Vergleich mit den beiden wird der Unterschied über eine ganze Saison schon Richtung 10 Punkte gehen! Vielleicht sind es auch nur 6-8 aber selbst das sind schon Welten und macht eben oft den Unterschied wenn es drauf ankommt bei Auf- oder Abstieg!

            • 29.07.2019 um 10:42 Uhr
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              Bin ja auch froh, dass wir Mathenia haben. Möge es ihm gelingen, die ganze Saison über so zu halten wie gegen Dresden. Da würde ich mich dann auch festlegen, dass das 10+x Punkte ausmachen kann 🙂

  • 28.07.2019 um 15:15 Uhr
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    Ob Hecking heute seinen HSV-Moment erlebt?

    Auf Jatta müssen wir rechts hinten sehr aufpassen, das war ja im Pokalspiel schon so, dass er alle in Grund und Boden gerannt hat.

  • 28.07.2019 um 17:25 Uhr
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    Der HSV hat durch einen Elfer in der Nachspielzeit aufgrund des Videoassistenten einen Punkt zuhause gegen Darmstadt gerettet.
    Das klingt für mich durchaus so, als wären sie zuhause bei uns durchaus schlagbar.
    Nicht zu viel (unnötigen) Respekt und Angst zeigen.
    Selbstbewusst agieren. Dann sind 3 Punkte gegen Leibold und Ewerton realistisch.

  • 28.07.2019 um 17:34 Uhr
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    So, die klare Nummer Eins in Mittelfranken ist der Club!!!

  • 28.07.2019 um 18:04 Uhr
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    Tja Leibold und Ewerton, der eine gar nicht gespielt, aber beide schon 2 Punkte hinter uns 😮 peinliche Heimvorstellung.

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