Die Schwächen des Clubs und wer sie beheben kann #FCN
Der FCN sucht nach Verstärkungen. Mit Hilfe statistischer Parameter machen wir uns auf die Suche nach den Schwächen des Clubs und wer sie beheben könnte.
Beim Betrachten der Hinrunde des FCN fiel in den meisten Analysen schnell das Urteil, dass es dem Club im defensiven Mittelfeld ein Spieler fehlte, der das Zentrum stabilisierte und das Verbindungsglied zwischen Abwehr und Mittelfeld bildete. Es soll im Folgenden der Versuch unternommen werden, dieses Problem rein mit der Methode der Datenanalyse zu erfassen und personelle Lösungen zu finden.

Es ist völlig klar, dass dies ein abstrakter Vorgang bleiben muss, da Analyse und Scouting nie allein über Daten vollzogen werden kann. Da aber Winterpause ist und noch Neuzugänge ausstehen, kann man es ja trotzdem versuchen, sich damit die Zeit zu vertreiben. Die Einschränkung, dass wir uns im Bereich der Theorie befinden und dass dies vor allem der Unterhaltung dienen soll, auch wenn es seine Basis in den Zahlen hat, sei aber dennoch vornan gestellt.
A) Mannschaftsstatistiken
Statistisch festzumachen sind in Sachen Defensive beim FCN vor allem drei Dinge, die gegenseitige Rückkopplungseffekte haben:
1. Der Club kassiert zu viele Tore. Das ist nicht nur rein faktisch so, sondern auch im Vergleich mit der Schuss- und Chancenqualität der Gegner verbunden. Denn der FCN ist tatsächlich der Verein in der Zweiten Liga, der gerechnet auf die Spielzeit, die wenigsten Schüsse auf sein Tor bekommt (9,5/90 Minuten). Dennoch hat er die drittmeisten Gegentore (34) kassiert und nur die Schüsse auf das Tor von Wehen haben einen höheren durchschnittlichen xG-Wert als die auf das Tor des FCN (0,12). Das heißt, die Gegner des FCN haben zwar weniger Chancen aufs Tor des Clubs zu schießen, die Gelegenheiten, die sie haben, sind aber höherwertig als gegen andere Teams. Dies führt in der Regel zu mehr Gegentoren als viele, aber dafür ungefährlichere Schüsse zuzulassen.
Es kann also zumindest teilweise erklären, warum der Club trotz eines xGA-Werts von 21,8 bereits 34 Gegentore kassiert hat. Andere Faktoren wie die hohe Zahl der Fernschussgegentore (7), die zweithöchste Quote an zugelassenen Schüssen aus zentralen Positionen (69%), Torwartfehler und schlichtes Pech spielen auch eine Rolle, dennoch unterstreichen all diese Aspekte, dass in den ersten 18 Saisonspielen defensiv vieles schief lief. Nicht jedoch die Zweikampfquote gegen den Ball, die war nämlich mit 63,5% die zweitbeste der Liga. Die schlechten globalen Zweikampfwerte des FCN ergeben sich vor allem aus den lediglich 37% gewonnenen Offensivzweikämpfen, dem schlechtesten Wert ligaweit.

2. Der Club unterbindet den Aufbau des Gegners zu wenig. Der reine Blick auf die Zahl der abgefangenen Bälle sieht dabei noch nicht so verheerend aus. 40,65 abgefangenen Bälle pro 90 Minuten ist zwar ein Wert unter dem Ligadurchschnitt von 42,17, aber er liegt nicht weit weg vom Schnitt.
Die globale Statistik verrät in diesem Fall aber nur die halbe Wahrheit. Die Teams, die hinter den Club liegen, sind mit einer Ausnahme (Heidenheim) allesamt Mannschaft, die den Ball deutlich häufiger haben als der Gegner. Teams, die mehr Ballbesitz haben, fangen natürlich den Ball seltener ab, da der Gegner den Ball seltener in ihre Richtung spielt. Bei Spielern erhebt man daher einen Wert, der sich „abgefangene Bälle pro 30 gegnerische Ballbesitzphasen“ (kurz „Int. per opp. 30“), der dieses Phänomen ausgleicht. Für Mannschaften wird dieser Wert derzeit noch nicht erhoben.
Dennoch ergibt die Kombination von abgefangenen Bällen und eigenem Ballbesitz, dass der Club es in der Zweiten Liga 2019 oft nicht geschafft hat, den Spielaufbau der Gegner effektiv zu stören. Das zeigt sich auch darin, dass nur Stuttgart und Bielefeld, zwei Teams mit viel Ballbesitz, den Ball seltener im eigenen Verteidigungsdrittel eroberten.

3. Der Spielaufbau ist zu unpräzise. Dabei ist die globale Passquote mit 79% wieder gar nicht so weit vom Ligadurchschnitt von 80,5% entfernt. Das Problem liegt wieder im Detail. So ist die Quote bei den Vorwärtspässen mit 67% die viertschlechteste der Liga – die Spitzenteams liegen in diesem Bereich bei 77% oder mehr.
Noch verheerender angesichts der bisherigen Spielanlage ist, dass der mit 53% die schlechteste Passquote aller Vereine bei den langen Bällen hat, sie aber am sechsthäufigsten als Mittel einsetzt. Die Pässe des FCN ins gegnerische Verteidigungsdrittel sind die unpräzisesten der ganzen Liga. Zugleich spielt man noch die zweitwenigsten Pässe für Raumgewinn und hat auch die zweitwenigsten Läufe mit Ball, die zu Raumgewinn führen. Es mangelt also an Genauigkeit im Aufbau.
B) Individualstatistiken
Alle drei Auffälligkeiten lassen sich tatsächlich mit einer Schwäche im zentralen Defensiven Mittelfeld erklären. Man lässt zu viele gefährliche Schüsse aus dem Zentrum, der gefährlichsten Zone für Abschlüsse zu. Man unterbindet in diesem Bereich zu wenige Anspiele und schafft es selbst nicht dort das Spiel zu ordnen und spielt stattdessen den Ball zu unpräzise weiter. Ein Blick auf die Zahlen derer, die beim FCN im zentralen Mittelfeld agierten unterstreicht das. Der einzige, der bei den bereits erwähnten „Int. per opp. 30“ über einen Wert von 7 kommt, den man bei einem defensiven Mittelfeldspieler als „gut“ einstufen kann, ist Lukas Jäger, Behrens und Geis liegen bei 5.

Jägers Wert wird aber dadurch verfälscht, dass er teilweise auch als Innenverteidiger agierte. Bei Innenverteidigern ist der Wert meist höher, bei offensiveren Mittelfeldspielern niedriger. Bei der Passquote in Sachen Vorwärtspässe kommt keiner mit signifikanter Spielzeit über den 75%, die Lukas Jäger erreicht, hier liegen Behrens und Geis sogar unter 64%, ein extrem schwacher Wert. Beide unterstreichen die Probleme im Aufbau mit Werten von um die 60% bei Pässen ins gegnerische Angriffsdrittel. Jäger hat hier mit 70% bessere Werte.
Zur Einordnung: Adrian Fein, Paul Seguin und Ulrich Tafferstshofer, die Wyscout als die datenbasiert als die drei besten Defensiven Mittelfeldspieler der bisherigen Saison ausgemacht hat, kommen auf 76%/74%/73% bei den Vorwärtspässen, 78%/75%/70% bei den Pässen ins letzte Drittel und 5,5/7,4/8,6 bei den „Int. per opp. 30“, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass alle drei deutlich schwächere Werte (58%/52%/53%) bei den Defensivzweikämpfen haben als Jäger (65%), Behrens (66%) und Geis (61%).

Wobei Jäger bei den Defensivstatistiken an anderer Stelle eine Schwäche offenbart, er geht sehr häufig ins Tackling – 2,1 Tacklings pro 30 gegnerische Ballbesitzphasen, kaum ein anderer Spieler in der Liga kommt auf einen Wert über 1. Das spricht dafür, dass sein Stellungsspiel nicht völlig ausgereift ist. Er gewinnt aber auch nur 23% der Tacklings, was seine Neigung ins Tackling zu gehen, noch einmal in schlechterem Licht erscheinen lässt.
C) Datenscouting
Legt man also nun zu Grunde, dass man einen neuen Spieler verpflichten will, der als defensiver Mittelfeldspieler agieren soll und die analysierten Probleme beheben soll, ergibt sich ein Profil, das rein statistisch ungefähr so aussieht:
• Int. per opp. 30: >7
• Quote Vorwärtspässe: >75%
• Quote Pässe ins Angriffsdrittel: >70%
• Quote Defensivzweikämpfe: >65%
• Fehler durch Verpassen von Bällen pro 90 Minuten: <0,4
Letzteres wird eingezogen, um besonders fehleranfällige Spieler auszuschließen, die dennoch gute Werte haben. Um signifikante Daten zu bekommen beschränken wir die Suche auf Daten aus dem letzten Kalenderjahr, damit nicht alte Werte zu sehr im Weg stehen. Um statistische Verzerrungen auszuschließen, soll der Spieler 2019 mindestens 2000 Einsatzminuten gehabt haben. Damit keine unerschwinglichen Superstars im Suchergebnis auftauchen, schränken den Marktwert auf weniger als 5 Millionen fiktive Transfermarktdollar ein. Gleichzeitig sollte aber zumindest ein Marktwert hinterlegt sein, um Amateurspieler auszuschließen und verliehen sollte der Spieler auch nicht sein, weil er dann nicht für einen Transfer zur Verfügung stünde.
Die Datenbank spuckt bei diesen Parametern also folgendes Ergebnis aus:
Naturgemäß spuckt die Datenbank einige Spieler aus, die wie Ramon Bueno, Robin Rasch, Soya Fujiwara oder Raul Navarro in unteren Spielklassen in Europa spielen, gleichzeitig enthält die Liste mit Fabian Lustenberger und Pirmin Schwegler auch einige alte Bekannte. Gleichzeitig zeigt sich, dass allein diese Einschränkungen weltweit nur 15 Spieler erfüllen. Von allen auf der Liste erscheint hier noch Xavier Kouassi, der Erfahrung, Sprache und Nebenposition Innenverteidiger mitbrächte, der interessanteste Spieler. Allerdings ist der Ivorer Kapitän des FC Sion, was eine Wechselwilligkeit nicht gerade wahrscheinlich machen würde.
Eine Öffnung des Marktwertes nach oben, hätte übrigens Boubacar Kamara von Olympique Marseille, Lisandro Martinez von Ajax oder Marvelous Nakamba von Aston Villa ergeben. Eine Beschränkung auf diese Saison (mit Halbierung der Einsatzminuten) folgende Spieler:
Es ist also mit diesen sehr starren Suchraster nicht einfach Spieler ausfindig zu machen. Dennoch zeigt der Blick auf die Statistik durchaus Schwächen des FCN auf und womöglich auch Spieler, die diese beheben könnten, wobei natürlich nicht gesagt wäre, dass die Spieler auch im Spielsystem des FCN funktionieren würden. Allerdings wäre dies auch der Punkt an dem Scouting einsetzen müsste und nicht, wie bei unseren beschränkten Mitteln, beendet ist.
*Alle Daten und Grafiken stammen von Wyscout. Benutzung der Daten von Wyscout unter der Journalistenlizenz des Anbieters.
Interessant ist an der Statistik, dass Geis und Behrens eigentlich aus der Mannschaft genommen werden müssten und Jäger schlicht lernen sollte das Tackling sein zu lassen. Kann man das einem Spieler noch beibringen? Man müsste ihm ja nur klarmachen, wie schlecht seine Tacklings sind.
Dass Behrens aktuell nicht die Leistung bringt, die man von ihm erwarten kann ist ja allgemein so Meinung, dass Geis auf dem selben schlechten Niveau ist doch ein klein wenig überraschend. Als er kam war er ja ein Beispiel für die großartige Kaderplanung des Sportvorstands, zumindest bisher konnte er das nicht rechtfertigen.
Vielleicht wäre Schwegler ja wirklich ein kurzfristige Option, sein Vertrag läuft aus, da kann man den tatsächlichen Marktwert vielleicht etwas drücken? Aber man müsste wahrscheinlich zumindest einen 2 Jahresvertrag bieten, dazu Ablöse und wahrscheinlich wäre er wirklich nur die kurzfristige Lösung um diese Saison den Abstieg zu verhindern. Viel Geld für eine unsichere Hoffnung.
Muss man schon relativieren, weil das natürlich nur Ausschnitte aus dem Zahlenwerk sind. Geis’ Zahlen zeigen vor allem eins: Er ist absolut kein Sechser, auch wenn er anfangs als solcher angepriesen wurde. Wenn man seine Offensivdaten mitbetrachtet, ist er schon durchaus wichtig fürs Team, aber er muss halt dafür eben weiter vorn spielen. Da aber letztlich das Gleiche für Behrens gilt, wird’s halt schwierig, v.a. wenn man ein flaches 4-4-2 spielt, wo beide auch Aufgaben des Sechsers übernehmen muss. Lösung kann da natürlich sein, dass man einfach einen Sechser einzieht und Behrens und Geis davor auf die Acht setzt.
Schwegler wäre schon was, habe immer viel von ihm gehalten. Interessant auch, dass Lustenberger als Topkandidat auftaucht. Der ist mir auch gleich eingefallen, nur wusste ich nicht, dass er inzwischen wieder in der Heimat ist. Ich dachte, von der Ersatzbank von Hertha könnten wir ihn kriegen 🙁
Eine andere interessante Note haben die Zahlen: mir scheint, unseren vielversprechendsten 6er haben wir gerade verliehen: Simon Rhein. Mir hat die Leihe von Anfang an nicht geschmeckt, ich hätte ihn lieber im Kader behalten…
Sehr interessante Analyse!
Heute gelesen, dass man in Gladbach Tobias Strobl keine Steine in den Weg legen würde.
Keine Ahnung, wie der bei den ganzen hier analysierten Parametern abschneidet, aber ich sehe ihn grundsätzlich als Spieler, der genau das bringt, was uns abgeht.
Ob man eine Chance hat, ihn zu verpflichten, keine Ahnung. Der HSV soll auch interessiert sein, unter Hecking hatte er ja auch die beste Zeit seiner Karriere. Die Konkurrenz mit Fein und Kinsombi wäre dort aber enorm, bei uns wäre er direkt gesetzt.
Ob er bereit wäre, in die zweite Liga zu gehen, wäre natürlich noch die Frage…
Halte ich für extrem unrealistisch. Vom Meisterschaftskampf in Liga 1 in den Abstiegskampf in Liga 2. Und das sowohl sportlich als auch finanziell. Noch dazu war er ja größtenteils verletzt diese Hinrunde. Da wird er schon noch mal eine Chance sehen fit anzugreifen.
Ok einen 6er also, das hätte ich auch wichtiger gefunden als einen LV, aber kann ja noch werden. Wir haben einen riesen Kader, ist denn da gar niemand dabei der in das Anforderungsprofil paßt oder sich da hineinentwickeln kann, was spricht eigentlich gegen Erras? … er war doch so hochgelobt dafür auch ein Spiel von hinten strukturieren zu können, bleibt da das Argument übrig, er ist nicht mehr der selbe seit seiner schwerern Verletzung?
Wenn man das mal ganz objektiv betrachtet, war doch die Hinrunde, was die Konstanz der Aufstellung betrifft, regelrecht chaotisch. Man kann also wirklich nur mutmaßen dass Erras nicht in Form ist, aber auch nicht wirklich die Chance hatte, sich auf einer Position einzuspielen. Das Experiment mit ihn im Zentrum der Abwehr, ist ja gescheitert. Klar ist er noch nicht wieder der Alte, wenn er es jemals wieder wird, aber vielleicht hätte es durchaus Sinn gemacht mit ihm auf der Sechs von Anfang an ins Rennen zu gehen. Canadi hat einfach zuviel experimentiert und wohl ganz vergessen, dass Fussball auch einfach sein kann.
Klasse Analyse!
Ich komme zu dem Ergebnis, dass wir auf Hanno in der Startelf verzichten werden. Geis ist als einziger Kreativspieler im Mittelfeld unersetzbar und in der Kombination, sind wir bei den verschiedenen genannten Kategorien zu schwach.
Warum nicht Behrens als Joker? Kopfballstark ist er und bei Standards kann er ne Waffe sein…
Geis ist auch der einzige der mal einen Fernschuss im Gehäuse unterbringt. Sonst haben wir da ja niemanden.
Neuer Pressesprecher und anderweitige Verwendung für Daniell Westgate???
Was nu wieder los?
“Daniell Westgate übernimmt andere Aufgaben”…welche gibts denn da noch außer PKs 🙂
Bälle aufpumpen.
Wenn er da auch alles so aufbläst wie bei seinem alten Arbeitgeber, werden die Bälle wohl rein physisch schon nicht mehr den Weg ins Tor finden können…
Bei Moneyball war die Frage: “Kommt er auf Base oder nicht?”….
Halte das für einen sehr interessanten Ansatz!
Interessant is doch, dass Jäger mit bei den betrachteten Werten sehr nahe an die Werte der Top-6er raunkommt. Wie Armin schon angedeutet hat, könnte man auf diese überdurchschnittlich soliden Leitungen/Werte von Jager aufbauen und an seinen Defiziten arbeiten. Was außer das schlechte, in meinen Augen unbegründete Ansehen von Jäger bei den socialmedia-“Experten” spricht dagegen?
Auch Jonny de Beukelars Überlegungen finde ich interessant: Erras war als 6er doch mal gar nicht so schlecht. Bekommt man ihn da nicht mehr fit?
Ich finde ein ganz anderes Problem, das ja in der Analyse von Florian auch rausgekommen is, viel drängender. Und zwar die schrecklich hohen und schnellen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung (vir allem ein Problem des offensiven Mittelfelds und des Sturms) sowie die miserable Quote bei langen Pässen, die -so mein Eindruck ohne Zahlen zu kennen -auch sehr oft von der Innenverteidigung vergeigt werden. Daran sollte man auf jeden Fall auch verstärkt im Training arbeiten und sich personell evtl mit einem Innenverteidiger mit überdurchschnittlich gutem Spielaufbauvermögen verstärken (wenn man sojemanden findet 😉
Danke für den guten Artikel
Tja, jetzt sollten wir auch noch einen RV suchen…
Valentini hat im Training eine Knieverletzung erlitten (noch nicht näher definiert) und fehlt bis auf weiteres…
Gute Besserung, wir hoffen, dass es nichts langwieriges ist!
Die Gerüchteküche auf TM munkelt auch von einem IV aus England, der kurz bevor steht. Ein 6er wäre mir lieber, wie Florians Zahlen belegen…
Wieviel IV er brauchen wir denn noch? Das halte ich für überflüssig
Vielleicht ist das ja ein polyvalenter IV, der auch 6er kann. Einen IV, der ein Spiel gut von hinten aufbauen kann, würde ich trotzdem nehmen, auch wenn das nicht höchste Priorität ist.
Die Außenverteidiger waren meiner Meinung nach, grosse Schwachpunkte.
Leider auch Valentini.
Auch wenn er ein Pfundskerl ist.
Mal sehen ob da jetzt noch was passiert. Sicherlich kann auch ein Heise in der Innerverteidigung linksseitig agieren. Wir werden sehen, was sich Keller da einfallen lässt. Ich vermute, dass eher noch ein Hybridspieler kommt, der hauptsächlich auf der Sechs zuhause ist, und eben auch IV kann.
Tja, das heisst, wir hatten die Kaderlücke schon in der letzten Bundesligasaison. Damals wurde die nicht geschlossen und jetzt ist sie immer noch offen.
– Erras: Dauerverletzt und Vertrag endet
– Petrak: Wieder ins alte Phlegma verfallen? Das wichtigste an Nürnberg ist, daß er mit seinem Sportwagen in wenigen Stunden daheim in Prag ist.
– Geis und Behrens: Beides 8er bzw Geis vielleicht sogar eher ein 10er
– Jäger: Kaum auf dem Feld, erhält er nach dem ersten Tackling meistens Gelb und ist dann danach stark Gelb-Rot gefährdet. Fußballerisch eher schwach.
– Fuchs: Wird mit 1860 München in Verbindung gebracht. War sehr lange verletzt.
– Cerin: Wohl noch zu jung, um die 6er Lücke zu füllen.
Würde beim Club schon länger so professionell analysiert, wie das der Flo hier macht, hätten das die sportlich Verantwortlichen längst wissen können.
Immer wieder überraschend, wie unprofessionell im professionellen Sport gearbeitet wird.
Zu Jäger: Denke Dein Eindruck ist da von der einen Gelben in Dresden nach 35 Minuten geprägt. Jäger hat drei Gelbe Karten in 1077 Einsatzminuten bekommen, davon eine in der 91. Minute, das ist jetzt nicht besonders anfällig für Gelb. Gerechnet auf die Einsatzminuten ist Mühl anfälliger (0,27 Gelbe Karten/90 Minuten), Geis (0,25) und Hack (0,24) quasi gleich auf mit Jäger.
Ja ein Simmons oder Galasek fehlen uns schon lange, diese Spieler konnten wir seitdem nie gleichwertig ersetzen. Trotzdem bei Herberts Aufzählung, das sind 7! Spieler, die diese Position theoretisch spielen könnten, das sind 7 teure Verträge, warum bekommt man keinen davon hin so wie sich der Trainer es sich vorstellt oder eine Kombination mit Jäger auf der 6 seine Zweikampfstärke und Laufbereitschaft wird im Zentrum vor der Abwehr einfach gebraucht mit der Anweisung, dass Geiss ihm als Defensiver Mittelfeldspieler hilft immer seine 1. Anspielstation zu sein, der dann weiter nach vorne spielt. Ein Teamplay bei dem einer dem anderen hilft. Weil das was ein neuer 6er alles in sich vereinen sollte, wird jetzt in der Winterpause schwer bezahlbar zu finden sein, dann müsste der auch erstmal wechseln wollen.
Es sind halt eigentlich keine sieben. Geis ist kein Sechser, Behrens auch nicht, genauso wenig Fuchs oder Cerin, die eigentlich mehr oder weniger die Zweitbesetzungen für Geis und Behrens sind. Bleiben letztlich Jäger, Petrak und Erras. Davon hat Erras in dieser Saison noch kein Spiel auf der Sechs gemacht, sondern agierte als Innenverteidiger unter Canadi (und dabei übrigens die oben angelegte Fehlerhürde bei verpassten Bällen gerissen). Der wäre an sich schon in der Lage das zu spielen, aber, wir wissen ja, seit der Verletzung…. Also, entweder Jäger mit all seinen Defiziten im Aufbau oder Petrak, der nun wirklich sehr phlegmatisch agiert und halt eigentlich nur zum Beruhigen des Spiels taugt, aber nicht um Dynamik zu entwickeln. Alles nicht optimal.
Wilde Behauptung meinerseits: Der beste 6er den Nürnberg in den letzten 2,5 Jahren hatte hieß Kammerbauer und seit er nicht mehr hier ist spielen wir eine Klasse schlechter als davor. Und das inkludiert die Rückrunde der Aufstiegssaison. Beweglich, aggressiv, mutig im Vorwärtspass.
Zweite wilde Behauptung: Rhein könnte das ebenfalls besser als die aktuellen Optionen im Kader.
Sooo wild finde ich die Behauptung gar nicht.
Und über die Leihe von Rhein darf man gern unterschiedlicher Meinung sein, beim Wechsel von Kammerbauer gibt es leider eher keine zwei Meinungen
Ich frag mich echt, wie du auf solche Aussagen kommst.
Kammerbauer spielt mittlerweile in Braunschweig mit überschaubaren Einsatzzeiten.
Bei Rhein kann ich es noch eher nachvollziehen
Er kommt in der 3. Liga bei den Würzburger Kickers auf gute Einsatzzeiten. Der kann sich mit seinen 21 Jahren dort sicher gut entwickeln.
Aber in unserer derzeitigen Mannschaft hätte er doch nie und nimmer das Standing gehabt, um sich durchsetzen zu können.
Genau darum geht es doch allgemein: es mag Einzelspieler geben, die individuell rausstechen könnten. Aber sie müssen ins Mannschaftsgefüge passen und dort von den anderen getragen werden, wenn sie im Entwicklungsprozess sind. Und genau solch einen Ort bietet unsere Mannschaft derzeit nicht. Da wird jeder individuelle Fehler gnadenlos bestraft und von den anderen eben nicht aufgefangen.
Ich habe beurteilt was er bei uns war, dass seine Karriere danach einen massiven Einbruch hatte, steht außer Frage. Aber da reiht er sich bei Drmic, Schieber, Wollscheid und Klose ein, die irgendwo zwischen Belanglosigkeit und Sportinvalidität herumgondeln…
Warum es für ihn weder bei Freiburg noch jetzt in Liga 3 richtig klappt, kann ich dir nicht beantworten.
Bei uns hat er funktioniert, das war die Grundaussage, und hinter der stehe ich. Gerade weil er der Mannschaft gut getan hat, nicht weil er der überragende Einzelspieler schlecht hin wäre. Vergleichbar mit Jäger, der uns aktuell ja eigentlich auch gut tut, obwohl seine fußballerischen Fähigkeiten überschaubar sind.
Zum Thema Standing: Jeder Verein, in dem das Standing über dem Dienst für die Mannschaft steht, verdient den Abstiegskampf.
So wild sind die Behauptungen gar nicht, sondern einfach nur gut beobachtet. Ich stimme da weitgehend überein. Mir hat Kammer ausgesprochen gut als 6er gefallen, warum er das jetzt nicht mehr bringt oder bringen darf kann ich allerdings nicht beurteilen. Vielleicht wird er auch nur nicht richtig eingesetzt. Mit dem nötigen Vertrauen wird das vielleicht wieder.
Und dass ich Simon Rhein für unseren vielversprechendsten 6er halte und daher seine Leihe nicht goutiere, habe ich ja hier auch schon gesagt.
Sehe ich auch so, Kammerbauer hätte die Anlagen, die wir benötigen, flink, gut am Ball, giftig. Die Anlagen sind unbestritten sonst hätte ihn Freiburg u. Streich nicht verpflichtet, nur leider hat er nirgends richtig Fuß fassen können, seit er den FCN verlassen hat und dann gerät man auf der Suche oder mit der Verunsicherung auch mal in so einen Abwärtsstrudel. Habe ihn auch als giftigen spielerisch guten 6er in Erinnerung.
Interessante Meinung, dafür wurden bei uns schon Sportvorstände entlassen 🙂
Die Defensive ist augenscheinlich unser Hauptproblem. Dabei geht etwas unter, dass offensiv ebenfalls wenig geht. Viele und schnelle Ballverluste bei Gegenstößen, wenig überraschende Ideen im Aufbau, kaum Dribblings über die Außen, entsprechend selten verwertbare Flanken in den Strafraum, wir kreieren kaum Torgefahr.
Natürlich kann niemand etwas dafür, dass sich Misidjan verletzt hat, doch mit ihm ist unser einziger wirklicher Flügelspieler weggebrochen. Schleusener, Lohkemper, Medeiros, Dovedan, Zrelak, Ishak oder Frey sind alle besser zentral aufgehoben. Hier hat unser Kader eine deutliche Unwucht. Zum 6er brauchen wir noch eine Verstärkung für die rechte offensive Außenbahn. Wenn nicht sofort, dann spätestens zur neuen Saison!
Aber der Weg ist immer, erstmal defensiv Stabilität zu bekommen und dann zu den nächsten Baustellen, genau das hat auch Klinsi wieder die Tage in Berlin geäßert, man wäre jetzt so weit da man defensiv Stabilität erreicht hat, am Spiel an der Offensive zu arbeiten. Das ist immer die Vorgehensweise, die gilt für uns ebenso. Ich habe auch viel Hoffnung wenn Mathenia zurückkehrt, weil er auch als Typ wichtig wäre für die Mannschaft, aber erst wenn er wirklich wieder vollständig gesund ist, Dornbusch entwickelte sich zuletzt ja auch recht gut. Trotzdem denke ich als Typ könnte Mathenia der Mannschaft noch mehr Impulse geben.
Ich finde auch, dass in der Kaderplanung offensiv mehr falsch gelaufen ist als in der Defensive. Selbst ohne Leibioldund einem kalkulierten Risiko auf LV muss man die bestehenden IV-Alternativen sowie Valentini und Sorg grundsätzlich als eine TOP 8-Verteidigung der 2.Liga einstufen.
Eine für mich von Anfang an unbegreifliche Fehleinschätzung war jedoch in der Offensive zum einen immer auf den gleichen Typ, zum anderen auf kleine, wenig robuste, vermeintlich schnelle Leute zu setzen.
Dies läuft zum einen der hohen Bedeutung von Standards entgegen, wie auch der Tatsache dass dieser Spielertyp v.a. für Konterspiel geeignet scheint, was angesichts unserer Ziele max. gegen TOP3-Gegner Relevanz hat.
Es war ja von Beginn ein Ishak auch da und Frey kam auch, also so klein ist unser Sturm auch nicht.
selbst Isak ist für einen Mittelstürmer mit 1,85 nicht groß.
– Zrelak 1,81m
– Lohkemper 1,80
– Kerk 1,84
-. Hack 1,76m
– Medeiros 1,74
– Dovedan 1,72
Kein Wunder, dass von den Kollegen kaum jemand in der Box ist.
Frey ist demnach der einzige Stürmer der groß und wuchtig genug für Standards ist
Ist etwa Lewandowski größer als 1,85m? 🙂 Bayern hat gar keinen Stürmer über 1,86m. Nationalmannschaft auch nicht. Also die Größe halte ich für ziemlich irrelevant auch wenn man das glauben will. Instinkt, sich richtig in die Räume bewegen usw. alles viel wichtiger
Nein, ist er nicht. Gerd Müller war es auch nicht.
Die sind jedoch Spieler, die aus vielen Bällen alles machen können und damit nicht auf Reichweitenvorteile angewiesen sind. Daneben spielen sie in Mannschaften, die sie besser einsetzen, so dass Lewandowski auch mehr Bälle bekommt.
Hätte ein Ishak ein besseres Timing oder gar Kopfballtechnik, würden seine 1,84m natürlich ausreichen. Aber genau das hat er eben nicht und genau deshalb hat er selbst in dem halben Jahr seines Megalaufs bei uns auch kaum Kopfballtore gemacht.
Aber man muss doch auch nicht zwingend auf Standards und körperliche Robustheit setzen, wenn man kleine, flinke Spieler hat, die sich eben anders durchsetzen können. Dieser Typ ist jedoch dünn gesät, wie wir insbes. bei Kerk, Lohkemper, Ishak inzwischen auch Dovedan, Woche für Woche leider sehen.
Mit Verweis auf unsere Vorrundenbilanz der Offensivspieler und der Tatsache, dass nicht nur in der 2.Liga viele Spiele über Standards entscheiden werden, ist die Diskussion aber eigentlich auch schon beendet.
Ich denke auch auf dem Papier mit Ishak und Frey und drum herum flinke spielstarke Spieler, auf dem Papier sieht das alles nicht schlecht aus, es ist schon ein Rätsel warum da so vieles hakt. Ishak und Frey könnten sich zb. gegenseitig pushen und man hätte auch immer eine gute Option mit einem von beiden von der Bank. Aber wie ist die Realität, der eine von beiden rennt sich tot, verpufft größtenteils, obwohl er schon ganze Abwehrreihen aufgearbeitet hat, der andere Ishak, der ja seinen Wechselwillen schon kund getan hat (Paderborn gefällt ihm aber nicht, Sabiri aus der Premiere League gefällts dort schon und nutzt es um sich zu zeigen) ein Ishak macht bei uns bestenfalls wohlwollend formuliert Dienst nach Vorschrift und keinen Schritt mehr. Wenn er frisch rein kommt, kommen 0 Impulse von ihm und das regelmäßig.
Daher finde ich, was soll man Palikuca vorwerfen, auf dem Papier und mehr hat man ja vorher beim planen auch nicht, sieht das alles gut aus der Kader. Ich finde in der Offensive sogar stärker als in der Erstliga Saison, wo man Ishak als einzigen zentralen Stürmer hatte.
Aber die Realität straft einen dann doch wieder lügen, da wo es zählt auf dem Platz hakt es hinten und vorne. Aber Keller hat ja jetzt eine Vorbereitung mal sehen ob er die richtigen Töne trifft, daß ein Team daraus wird.
Die Antwort könnte Zrelak heißen, der ist etwas flinker und flexibler als Ishak, das könnte mit Frey eine gute Doppelspitze ergeben. Er hatte vor seiner Verletzung ja ohnehin schon Ishak den Rang abgelaufen. Die Frage ist halt, wie gut er nach der Verletzung zurückkommt…
Das stimmt, wenn ich an die Bielefelder Schwarzeneggers denke: Vollaustrainierte, baumlange Kerle, die schon im Kern einige Jahre zusammen spielen und dennoch sehr beweglich sind. Genauso muss imho eine 2. Liga Mannschaft beschaffen sein. Da paart sich dann Kopfballstärke, die defensiv als auch offensiv wichtig ist, mit körperlicher Robustheit. Spieler wieder Kerk, Medeiros oder Dovedan prallen da richtig ab.
Ich sehe das auch so: Wie wollte man denn eigentlich spielen? Der Plan von Canadi, die Gegner spielerisch zu dominieren, ging nie richtig auf, vielleicht auch, weil kein 6er da war. Jetzt hat man in der Offensive, bis auf Frey, der sich auch oft durchsetzen kann, lauter “Handtücher”, deren Wert doch gerade im Abstiegskampf eher zweifelhaft ist.
Ich hoffe, Schleusener kommt endlich richtig bei uns an, der hatte schon zwei bis drei geile Zuspiele zum Zungeschnalzen in schwierigen Spielsituationen aus vollen Lauf in die Füsse seiner Mitspieler. Dann haben wir noch Hack und wenn endlich Frey auch mehr positionsgetreuer spielen würde wird das mit Geis oder Behrens in der Offensive schon klappen.
Früher schaffte auch Mühl schon schöne Diagonalbälle oder Steilpässe von hinten raus, aber irgendwie ist das beim Club schon öfters so gewesen: Da ist nicht nur einer oder zwei Spieler formschwach sondern gleich eine ganze Reihe davon.
Hoffen wir auf einen brauchbaren 6er und endlich wieder ein gutes Trainingslager, das fitte Spieler produziert, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
Herbertgerbert: “…wenn ich an die Bielefelder Schwarzeneggers denke: Vollaustrainierte, baumlange Kerle, die schon im Kern einige Jahre zusammen spielen und dennoch sehr beweglich sind. Genauso muss imho eine 2. Liga Mannschaft beschaffen sein. Da paart sich dann Kopfballstärke, die defensiv als auch offensiv wichtig ist, mit körperlicher Robustheit.”
Ja, das hatten wir ja schonmal. Als wir mit Weiler fast aufgestiegen sind, kamen wir auch viel über die Wucht, namentlich Burgstaller, Füllkrug und Behrens, alle ziemliche Kanten. Und im Rudel wie eine Dampfwalze.
Wenn man die Wucht nicht hat – rein aus körperlichen Gründen – muss man es läuferisch und durch individuelle Klasse kompensieren. Auf die Spitze getrieben wird das zum Tiki-Taka. Aber die läuferische und individuelle Klasse fehlt halt auch, wir kriegen ja kaum 3 Pässe in Folge zusammen.
mit unseren 26 geschossenen Toren liegen wir immerhin auf Platz 10 der Tabelle, mit den 34 Gegentoren auf Platz 15, nach den Daten sieht das für mich schon eher nach einem größeren Defensivproblem aus, als einem Offensivproblem. Auch wenn die Offensive auf Platz 10 auch nicht ganz unseren Ansprüchen genügt.
Auf dem Papier klingen die offensiven Neuzugänge für mich auch deutlich hochklassiker, Frey, Hack, Geis, Medeiros, Lohkemper, Schleusener, Dovedan, hier fehlt es aus meiner Sicht eher an einem sinnvollen Spielsystem, als an der potentiellen Klasse.
Wenn ich dagegen Sorg, Sörensen, Handwerker und Nürnberger für die Defensive sehe, dann ist für mich die Wertung eindeutig.
Aber das Hauptproblem bleibt der fehlende 6er, der im Sommer nicht geholt wurde und der jetzt anscheinend auch nicht zu bekommen ist.
Das Problem ist natürlich, holt man einen 6er mit Stammplatzanspruch, dann muss man auf Geis oder Behrens in der Startelf verzichten, mal sehen ob Keller sich das traut, Canadi hat es ja versucht, danach ging es endgültig den Bach runter.
Sörensen war sicher das eine oder andere mal fehlerhaft, aber noch der stabilste unter den Stoppern, mal abgesehen von dem Verletzungspechvogel Margreitter. Und wir hatten das ja schon vorher, im Zusammenhang mit der Offensive, wenn die Mannschaft nicht richtig funktioniert, dann spielt jeder Spieler mehr oder weniger für sich alleine. Und keiner unserer Helden ist so gut, dass er bei mangelhafter Mannschaftsleistung herausragende Qualität liefern kann. Das gilt im Übrigen für alle Zweitligisten. Vielleicht sogar in besonderer Weise. Und ich denke, dass ich damit Armins Post absolut nicht widerspreche, sondern versuche zu ergänzen.
Hinsichtlich der grottenschlechten Quote bei den Offensivpässen, kann man da auch irgendwie statistische Aussagen oder irgendwas treffen, wodurch diese begründet ist?
Also ist da wirklich an allererster Stelle der jeweilige Passgeber das Problem?
Oder auch die Laufwege der Offensivspieler bzw. allgemein die Anspielstationen, was ja dann in erster Linie ein systembedingtes Problem wäre?
Es fällt mir einfach schwer zu glauben, dass wir bei uns tatsächlich ein Kollektiv aus Spielern versammelt ahben, die einfach nicht in der Lage sind, (halbwegs) vernünftige Vorwärtspässe zu spielen. Vor allem, wenn diese früher schon gezeigt haben, dass sie das durchaus können, ob nun bei uns selber durch Spieler, die schon lange da sind oder bei Neuzugängen.
Ganz spannend, weil Cesc Fabregas da gestern in nem Twitter Ask-me-Anything was ganz ähnliches gesagt hat. Nämlich dass man bei den Assists zu oft auf den Spieler achtet, der den Pass spielt und den auch zu schnell lobt und zu wenig darauf achtet, dass das Gelingen eines Passes immer auch einen Spieler am Empfangsende voraussetzt. Das Problem sehe ich zum Teil beim FCN schon auch, auch wenn das dann weniger datenbasiert ist als eben ein Empfinden. Für mich hängt das schon auch damit zusammen, dass die Spieler selten den Eindruck vermittelt haben als wüssten sie wirklich, was zu tun ist. Da war auf der einen Seite oft blindes den Ball nach vorn Geschlage, zum anderen aber auch viel schlechtes Laufen, gerade auf den Außen.
Ja, zu einer guten Passquote gehören auch Mitspieler die sich entsprechend freilaufen. Insbesondere gegen Kiel fand ich es erschreckend wie dem Ballführenden vom Club oft schon relativ weit hinten beim Aufbau die Anspielstationen gefehlt haben, während die Kieler sich meist in Ruhe bis weit in die gegnerische die Bälle zupassen konnten. Denk das Üben der Ball- und Passsicherheit gepaart mit dem richtigen Freilaufen wird ein wichtiger Ansatzpunkt in der Wintervorbereitung sein. Ein starker Sechser würde da natürlich helfen, der wohl noch geholt wird. Ansonsten denke ich das Erras am ehesten diese Rolle unter Keller einnehmen kann. Wenn er nicht verletzt gewesen wäre, hätte er wahrscheinlich schon zu Ende der Hinrunde diese Position gespielt. Hoffe er findet zu alter Stärke zurück.
Und es gehören auch Spieler dazu, die gegnerische Abwehrspieler auf sich ziehen, bzw. eigene Mitspieler „freispielen“.
Wir kommen sowohl offensiv wie auch defensiv immer wieder zum gleichen Ergebnis, bei uns weiß der eine Spieler nicht was der andere macht und selbst nicht was er im Sinne der Mannschaft tun sollte.
Viel Arbeit für Keller
Vielleicht braucherds bloß neuen neuen Psychologen. Ich habe was in Erinnerung, dass eine Frau aus Würzburg eingestellt wurde. Da habe ich grundsätzlich Zweifel, ob eine Frau in dem Männersport am richtigen Platz ist.
Erras hat , denke ich, zum Weiler gepasst. Das ist auch Psycho. An dem seiner Stelle würde ich da wieder hin wollen.
1. die dame ist fürs nlz zuständig, für die profis ist es herr berthold
2. was für eine anachronistische, sexistische, Frauen abwertende kacke ist „oh, die ist ne frau, die kann nicht mit männern arbeiten“ eigentlich?
Wobei der sichtbare Erfolg dieser Maßnahme sehr überschaubar ist. Man hatte viel mehr das Gefühl die Mannschaft war streckenweise mental komplett von der Rolle. Ich kann seine Arbeit nicht beurteilen, aber vielleicht ist es ja nicht dass, was der Mannschaft sportlich weiter hilft.
Danke für die Statistik und den Bericht.
Es bestätigt meine Beobachtungen.
Das Spiel gegen Bielefeld war bezeichnend für die zentralen und guten Abschlusspositionen, welche wir den Gegnern erlaubt haben, wenn auch wenige.
Die unpräzisen Zuspiele (auwe, wenn ich da an das Spiel gegen den VfB denke) haben natürlich auch den Nachteil, dass wir in der Vorwartsbewegung immer schnell wieder umschalten müssen was sehr viel Kraft kostet. Deshalb haben wir oft auch platt gewirkt.
Das Interesse am Testspiel am Samstag geht bei unserem Clubfreundeskreis gegen 0. Nach den 1,5 schlimmen Jahren im Stadion hat, irgendwie auch sehr verständlicherweise, wohl keiner mehr Lust, sich zusätzliche Schmerzen zuzufügen.
Nichtmal Klaus will sich mit dem Bordhelikopter vom Kreuzfahrtschiff aus, gerade zwischen Lissabon und Funchal schippernd, dazu einfliegen lassen.
Mein Eindruck: Wir alle geniessen die Clubpause sehr und warten aus der Ferne gespannt weiter auf einen 6er.
Kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber wer zuhause in der 2. Liga fast nichts gewinnt, braucht in meinen Augen auch nicht gegen die Bayern spielen zumal die Erfahrungswerte keinen hohen Wert haben, siehe Paris St. Germain. Lieber in den Pflichtspielen gegen Bielefeld, Wehen usw. anfangen die Fans zu überzeugen, daß sich der Weg dorthin lohnt.
Es geht dabei doch gar nicht um den sportlichen Wert. Wobei auch schon das Spiel gegen PSG gezeigt hat, dass man bei sowas auch mithalten kann und dass man dem Publikum eine gute Show geboten hat.
Ich finde solche Spiele wichtig, weil sie einen hohen Wert fürs Marketing haben. Wen außer echten Fans, die das ohnehin schon sind, interessiert denn ein Spiel gegen unterklassige Gegner oder auch unbekannte Mannschaften aus schwächeren ausländischen Ligen?
Spielt man aber gegen PSG oder die Bayern, tritt man ins Rampenlicht und erhält sogar bundesweite Aufmerksamkeit, es ist mMn schon wichtig, sich dort als sympatischer Underdog zu präsentieren. So bekommt man auch Fernsehminuten und nicht durch Spiele gegen Lechia Gdansk.
Ich finde es gut von unserer Führungsriege, dass wir das Mauerblümchendasein abzulegen versuchen, dass wir uns präsentieren. Die Zeit des demütigen Versteckens hat uns nicht weitergebracht. Nur wer eine Rolle spielt, kann auch Sponsoren finden.
Aus Marketing-/Strategischen Gründen wird auch das noch frische, neue Jahr also dann gleich wieder mit einer Niederlage anfangen. Achso, dann ist das ja gut so. Bleiben wir besser gleich wieder in der Dauerschleife drin. Vielleicht bin ich auch kein echter Fan.
Ein anderer Weg wäre es, mit erfolgreichen Fußball um Sponsoren zu werben. Das wird lieber nicht gemacht, ist zu schwierig.
Der Vorteil an so einer Niederlage ist, dass niemand etwas anderes erwartet als eine Niederlage. Man kann also fast nicht enttäuschen, wohl aber positiv überraschen.
Abgesehen davon, wozu machen denn Bundesligisten Asienreisen, fahren nach China. Doch sicher nicht für die bereits überzeugten Fans. Da geht es auch nicht um den sportlichen Wert, sondern die Erschließung neuer Märkte. Marketing eben.
Warum sollten nicht auch wir Marketing machen?
Eine Niederlage wäre natürlich nicht schlimm. Ein mögliches Debakel jedoch psychologisch schon.
Dennoch finde ich Spiele gegen “echte” Gegner aufgrund des hohen Fokus zu jeder Zeit deutlich sinnvoller als gegen einen niedrigklassigen Gegner.
Schalke verprügelt gerade den HSV. Das fände ich schlimmer, auf der einen Seite höhere Ambitionen, auf der anderen einen schwächeren Gegner, den man sich vorher als “schlagbar” schönreden könnte….
Waren wir Mal lieber heute Nachmittag ab bevor wir sagen, was schlimmer ist…
Wenigstens macht Keller einen vernünftigen geerdeten Eindruck, in dem er öffentlich sagt, daß Spiel heute kommt ihm ungelegen. Verletzungsrisiko, Trainingsstand momentan nicht passend, ich sehe den Sinn darin nicht, klar die Verträge hat man wohl schon länger gemacht sonst wäre der FC Bayern wohl gestern abend nicht direkt aus Katar pünktlich gelandet. Spiel ohne Wert zum falschen Zeitpunkt.
@SCRamjet
Hast recht, es war schlimmer!
…für die Bayern! 😀 😀
wie ich sagte:
“Das fände ich schlimmer, auf der einen Seite höhere Ambitionen, auf der anderen einen schwächeren Gegner, den man sich vorher als „schlagbar“ schönreden könnte….”
Die Gefahr bei solchen Spielen ist immer, dass man sich danach womöglich überschätzt (PSG?) oder frustriert runterziehen lässt. Einzige Lösung, beides zu verhindern: stark spielen und dennoch verdient verlieren..
Stimmt natürlich auch, ob wir jetzt gefühlte 75 oder 76 Niederlagen in den letzten 80 Spielen haben (Zahlen unwissenschaftlich ungefähr), ist dann aber wirklich auch schon Dingsegal. Aber als Mitglied und Dauerkartenbesitzer habe ich schönerweise doch noch die Wahl, ob ich dafür dann auch noch Extraeintritt zahlen muss. Das ist fast so, als müsste ich für schlechtes Wetter im Winter zahlen.
Aber mir stellt sich schon die Frage, ob der Club durch die erwartbare Niederlage oder die Bauern durch den erwartbaren Sieg, mehr Fans gewinnt und mehr T-Shirts verkauft.
Die einzigen Mehreinnahmen könnten durch Ticketverkäufe und/oder eine TV Übertragung generiert werden, aber das bleibt sicher eher im überschaubaren Rahmen, weil siehe oben.
Der Club auf Chinareise, das erlebt wohl keiner mehr, der hier Mitleser ist. Großaspach ist viel wahrscheinlicher.
Von der Verletzungsgefahr für unsere Leistungsträger bei diesem sinnlosen Test war noch gar nicht die Rede. Die Bauern kommen sicher mit der 2. bis 3. Garnitur, aber bei unseren wenigen Leistungsträgern, die bestimmt auflaufen, wären weitere Ausfälle schwerwiegend für die doch schon sowieso schwierige, zweite Saisonhälfte.
Ich finde das ein etwas an den Haaren herbeigezogen. Verletzungsgefahr hast du doch bei jedem Test, vielleicht sogar noch mehr bei übermotivierten Amateurverteidigern, die es den Profis mal zeigen wollen. Auf Tests verzichten kannst Du ja auch wieder nicht, außerdem waren unsere letzten Verletzungen ja im Training, oder?
Außerdem glaube ich nicht, dass die Bauern beim letzten ernsten Test vor dem Ligastart nicht mit dem bestmöglichen Team auflaufen…
Es geht dabei weniger um das Auftreten des Gegners, als den Zustand der eigenen Spieler nach einer sehr anstrengenden ersten Trainingswoche.
Da ist das Verletzungsrisiko schon mal grundsätzlich erhöht.
Und dann ist es für die Bayern eben die Generalprobe bevor eine Woche später der Ligabetrieb wieder startet. Die werden da schon mehr oder minder im Wettbewerbsmodus und mit einer entsprechenden Besetzung auftreten, das Spiel durchaus auch intensiv werden.
Mit Sicherheit was anderes als ein Testspiel gegen einen Regionalligisten o.ä., wo man jede Halbzeit ne komplett andere Mannschaft aufbietet, das in erster Linie zur Standortbestimmung für die Leistungsfähigkeit der Mannschaft dient.
Das kommt ja noch dazu, für den Erkenntnisgewinn ist ein solches Spiel nur wenig geeignet, das sagt ja auch Keller selbst, dass ihm das Spiel nicht gut in den Kram passt. Und am Ende spricht es die meisten Fans ja noch nicht mal an…
Ich finde solche Spiele zig mal wichtiger als gegen den Kreisligisten Hinterhochkrampfdorf. Was soll da eine Erkenntnis sein? Hier muss sich jeder rein hängen, sonst wird er veräppelt von den Großen. Das möchte keiner. Gegen die Kleinen in der Vorbereitung geigen die einen runter und lachen sich kaputt. Tolle Trainingseinheit! Zusätzlich kann man auch hier für s Marketing was machen. Ich persönlich finde es auch toll gute Fussballer live sehen zu können u diese Chance nehme ich mit meinen Kindern gerne wahr. Da denke ich in erster Linie nicht an eine Niederlage, dafür liebe ich den Fussball allgemein zu sehr. Und ich glaube auch nicht, dass mehr Zuschauer kommen würden, wenn wir gegen irgendeine andere Mannschaft spielen würden. Oder war das gegen Mönchengladbach, PSV, Real V., etc die letzten Jahre anders?
Auch in meinem Umfeld (viele welche seit Jahren und Jahrzehnten Dauerkartenbesitzer sind) hält sich
die Euphorie das Spiel am Samstag live zu erleben sehr in Grenzen.
Mein Hauptgrund dem Stadion fern zu bleiben liegt darin, dass ich keinen Sinn darin erkenne, mir eine
Niederlage gegen die “Nordtiroler” anzuschauen.
Ebenso stelle ich fest, dass ein paar Wochen Pause vom Club richtig gut tut.
Hätte nicht gedacht, dass ich einen solchen Satz einmal schreibe – ist aber so.
Der Zeitpunkt ist vielleicht günstig. Unsere haben gerade mal wieder mit Training angefangen, die Bayern kommen aus dem Trainingslager zurück. Vielleicht sind die Bayern dadurch etwas müde und die Niederlage ist nicht so klar.
Irgendeinen sportlichen Nutzen für uns kann ich da sonst nicht erkennen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus, in der Sommervorbereitung kann so ein Spiel sinnvoll sein, da steht der Zweitligist kurz vor dem Saisonstart und der Bundesligist ist mitten im Aufbau. Da kann man positiv überraschen, kann mittels eigener Fitness und Eingespieltheit die individuelle Klasse des Gegners ausgleichen. Jetzt ist der Test schlicht idiotisch. Die Bayern stehen fast schon voll im Saft, wir mitten im Aufbau, das Wetter ist Mist, was dann kaum Zuschauer ins Stadion zieht, damit ist auch der Zuschaueraspekt und der finanzielle Gewiin kaum noch vorhanden. Dazu kommt die chronische Ablehnung von uns Clubberern gegen die Bauern, was will man da gewinnen?
Sympathie bei Gelegenheitsfans auch nicht unbedingt, wenn aus der eigenen Kurve Schmähgesänge kommen, so etwas mögen die Anhänger des “schönen Spiels” sehr selten.
Ein Test gegen Schalke, auch wenn ich den Verein eher nicht mag, persönliche Geschichte, mit Fanfreundschaftsfest wäre vielleicht noch sinnvoll, aber die Bauerngeschichte jetzt ist von vorne bis hintenb ein Rohrkrepierer. Nicht mal eine überraschende Niederlage der Nordtiroler würde viel bringen, es hieße dann nur, die hatten wohl keine Lust. Ob unsere Spieler da Selbstbewusstsein draus ziehen könnten?
Warum beackert man zu solchen Anlässen nicht mal “unser China”? Spiele in der Tschechischen Republik oder der Slowakei wären doch auch gute sportliche Gradmesser und man könnte sich als der “nächste Bundesligist” präsentieren. Vielleicht sogar sportliche Kontakte knüpfen und Aufmerksamkeit bei Talenten dort.
Oder ein Tripp in die Partnerstadt Krakau mit Besuch von Auschwitz würde gerade heute ein echtes Zeichen setzen. Immerhin ist das NS-Dokumentationszentrum gleich hinter dem Stadion, ein Anknüpfungspunkt also vorhanden. Dazu unser Ex-Trainer Jenö Konrad, der zum Glück in die USA flüchten konnte. Und ein solcher Besuch, wenn er ernst gemeint ist, würde auch international wirklich Aufmerksamkeit erregen. Damit könnte sich der Club mal wirklich positiv in Szene setzen.
Aber für solche Dinge bräuchte man so etwas wie ein mittel- besser langfristiges Konzept, ok dann ist das nichts für uns.
Der FCN ist ein Sport kein Kulturverein. Was hat er mit Aktivitäten zu tun für die die Stadt zuständig wäre.
Im weiteren Sinne gehört der Sport schon auch zur Kultur und das Gros meiner Ideen hat nur mit Sport zu tun, Bekanntheit und Kontakte in die mitteleuropäischen Länder Tschechische Republik, Slowakei und Polen. Krakau habe ich genannt, weil es da eben schon den Kontakt über die Städtepartnerschaft gibt an den man anknüpfen kann. Man sollte immer erst bestehende Strukturen nutzen.
Dort sollte man dann ja auch ein Testspiel veranstalten, keine Sightseeing-Tour. Aber man kann das mit einem Statement verbinden und das wäre der Besuch von Auschwitz, ca 70km entfernt. So etwas würde schon sehr klar wahrgenommen und würde auch in der internationalen Presse berichtet. Damit kann man sich ein Image verschaffen, das dann wieder für Sponsoren abseits vom sportlichen Erfolg attraktiv ist.
@ Optimist
Und zum Thema 25k Zuschauer, hört sich erst mal gut an, allerdings schafffen es die meisten Vereine ihr Stadion voll zu bekommen, wenn die Bayern kommen. Klar die haben kein so großes Stadion wie wir. Aber Du weist selbst wie 25k Zuschauer bei uns aussehen, das Stadion wirkt leer. Sprich in jedem TV-Bericht über das Spiel sieht es aus als ob keiner das Spiel sehen wollte. Und schaut man sich die Zuschauer an, dann nutzen eher Bauern-Fans in Franken so ein Spiel als Clubfans. Denn für die Fans der Nordtiroler ist es gar nicht so einfach den eigenen Verein mal zu sehen, die Ligaspiele sind immer ausverkauft und teuer. Also ist so ein Spiel eine gute Gelegenheit mal günstiger mit der Familie ins Stadion zu gehen.
Ich schätze die Hälfte der Fans, die kommen sind Bayernfans. Auch das macht eher kein tolles Bild für den “neutralen” Besucher, der vielleicht auch angesprochen wird. Wenn dann noch diverse Pöbeleien aus unserer Kurve in Richtung der Nordtiroler kommen, wird das eher auch nicht zu besseren Sympathiewerten führen.
Am Ende werden wir das Spiel dann auch noch verlieren, da kann sich dann jeder junge Clubfan freuen, wenn er am Montag in die Schule kommt, oder die älteren an den Arbeitsplatz. Was soll von so einem spiel an Positivem ausgehen? Und so viel verdienst Du mit 25k Zuschauer auch nicht, dass Du sagen kannst, egal was sonst ist das Geld müssen wir mitnehmen.
Aus Trainingssicht ist der Zeitpunkt schlecht (sagt ja auch unser Trainer), aus wirtschaftlicher Sicht bringt es wenig und positive PR entsteht für uns auch kaum, wenn überhaupt. Was soll das dann bringen?
Der sportliche Wert ist eher gering, ohne Zweifel. Auch der Zeitpunkt ist nicht wirklich optimal. Der PR-Effekt ist meiner Meinung nach aber so mickrig nicht. “Das fränkisch-bayerische Duell”, so der Slogan der Promo-Veranstaltung für den Telekom-Streaming-Dienst Magentasport. Das Spiel ist Thema. In allen Medien. Gestern beim Einkaufen auch beiläufig ein Feature im Radio gehört. Vielleicht kann die Mannschaft diesen PR-Effekt sogar noch verstärken…
Wie @Optimist schreibt, handelt es sich in erster Linie aber um ein für ein Testspiel durchaus ordentliches finanzielles Zubrot.
Wenngleich die Ideen von @Armin mit Tschechien, der Slowakei und insbesondere auch mit Krakau sehr interessant sind.
Also geschätzte 25.000 Zuschauer für ein Testspiel widerlegen Dich da schon ein bisschen, oder?
Vielleicht stellt sich einer von den Bayern so blöd an, dass ihm der Flick sagt, dass er gleich dableiben kann… Mit viel Glück ein 6er oder IV. 😉
Genau, der Kimmich z. B. ??
Martinez würde ich auch nehmen 😉
Ist der nicht verletzt?
…ich bin ja auch noch an Verratti dran 😉
Damit ist der Beweis erbracht, dass Du Gedanken lesen kannst?
Oha Frey mit neuer Langhaar Frisur 😮
Der Kopfball von Margreitter.. Hammer leider nicht ins Tor. Club sieht bis jetzt recht gut aus.
1:0 Frey!!! aber was für ein geiler Konter
Wenn es um nichts geht… schießen sie sogar gegen die Bayern ein Tor…
,,,aber das haben sie ja auch gegen andere schon und dann noch hochhaus verloren
Gott Kerk MUSS das 2:0 machen alleine vor Neuer mit dem Fuß
Kerk ist immer ein Risiko für das gegnerische aber meist für das eigene Tor, derartige Fehlpässe in eigener Tornähe unfassbar.
2:1 Ishak in 1. Minute der 2. Halbzeit.
3:1 Zrelak. Solche Konter habe ich vom Club die ganze Saison nie gesehen.
4:1 Schleusener, was ist da los, schießen sie Hansi Flick aus dem Amt?
Das glaubt ja fast niemand..
????
Freu freu….. Irgendwo Live im TV oder Internet?
Magenta Sport überträgt gratis
Live Free auf Magenta Sky Sports, man traut echt seinen Augen nicht, geil rausgespielte Konter
https://www.magentasport.de/event/1-fc-nuernberg-fc-bayern-muenchen/523897
Wir haben ja einen Trainer, ich glaube die Bayern lassen heute Hansi Flick in Nürnberg 🙂 aber er hat ja Erfahrung als Co
Sorg eingeschlafen???
wieso konnten beim FCN im Jahr 2019 nur die wenigsten aggressiv in die Zweikämpfe gehen?
Heute Abend neu im Programm:
Brennpunkt:
Was ist mit den Bayern los?
Eine Woche vor Ligastart ist der FC Bayern in besorgniserregendem Zustand!
Dasselbe wollte ich gerade schreiben. Bild Titel morgen: Ist Flick schon am Ende?
Das seltene Glück des kleinen Mannes bzw. Clubfans.
Wart Ihr Zeuge beim Geburt einer neuen Clubmannschaft?
Fast richtig:
Bayern-Blamage in Nürnberg
Titelt Bild online ???
Abstiegskampf in der 2. Liga ist eklig und gegen SVS und in Osnabrück wird der FCN wieder mit
anderen Mitteln bekämpft als im heutigen Test.
Am 17.5. werden wir wissen was der Kantersieg Wert war.
Gegen den HSV gäbe es genug Grund etwas gutzumachen.
Machen wir uns jetzt auch Trikots Double Gewinner Besieger wie St. Pauli damals? 🙂
Weltpokalsiegerbesieger waren sie bei St.Pauli.
Bessere Bank als Bayern wäre eine Option
Sowas finde ich megapeinlich!
Stimmt, für den großen fc bayern ist das megapeinlich ! Kurz vor Rückrundenbeginn so eine Leistung. Bestimmt nehmen die jetzt gleich alle unsere Torschützen mit.
Bayern unser erstes Opfer 2020