Analyse: Neues Jahr, selber Scheiß #FCN #HSVFCN
Analyse zu Hamburger SV – 1. FC Nürnberg 4:1 (2:0) – New year, same shit.
1. Die Grundordnung
2. Der Schlüssel zum Spiel
3. Das Spiel war entschieden, als
4. Das Fazit
5. Die Stimmen
6. Die Statistik
7. Noten
1. Die Grundordnung…

… war bis spät in die zweite Halbzeit ein relativ passives 4-2-3-1, bei dem Behrens die nominelle Zehn gab und Hack und Schleusener die Außen neben Frey. Christian Mathenia feierte sein Comeback im Tor des FCN, Winterneuzugang Dinos Mavropanos verteidigte neben Georg Margreitter, Tim Handwerker spielte Linksverteidiger, Johannes Geis im defensiven Mittelfeld. All diese Entscheidungen überraschten nicht.
Überraschend waren hingegen zwei Entscheidungen: Zum einen agierte nicht Oliver Sorg auf der Rechtsverteidigerposition, sondern Lukas Mühl. Angesichts der Probleme im Antritt und der gedanklichen Schnelligkeit bei Mühl war dies eine mutige Entscheidung von Jens Keller. Mühl wirkte über weite Strecken mit dem Ausfüllen der Position überfordert. Gleiches galt auch für Adam Cerin, der auf der Doppelsechs neben Geis zu seinem Startelfdebüt kam.
Der Slowene durfte dann auch nicht einmal die erste Halbzeit zu Ende spielen, wurde nach 40 Minuten durch Fabian Nürnberger ersetzt, der deutlich stabiler und agiler spielte. Kurz nach Hamburgs 3:1 brachte Keller Zrelak für Schleusener und stellte auf 4-4-2 um, auch dies konnte die Architektur des Spiels aber nicht mehr entscheidend verändern. Hamburg erhöhte kurz darauf auf 4:1 und sorgte für das Endergebnis.
2. Der Schlüssel zum Spiel …

… lag zum einen in der Passivität des FCN in der Anfangsviertelstunde, die den Ton für das restliche Spiel setzte. Der Club hatte zu Beginn des Spiels lediglich 22% Ballbesitz, einen Anteil von 40% langen Pässen und einen PPDA-Wert von 28,3. All diese Indikatoren unterstreichen das, was auch augenscheinlich klar erkennbar war. Der FCN ließ sich zu Beginn des Spiels hinten reindrängen, baute so die Sicherheit der Hamburger auf, die nach der Vorbereitung ja durchaus ins Zweifeln gekommen waren.
Jattas 1:0 als Abschluss dieser Anfangsphase war dann eigentlich nur die logische Konsequenz der hohen Passivität in diesem Abschnitt. Jenseits der Anfangsphase fallen einige weitere Dinge aber auf: So kam der FCN im ganzen Spiel nur zu zwei Abschlüssen innerhalb des Strafraums: Freys Kopfball neben das Tor (38.) und Mavropanos‘ Kopfball auf das Tor. Aus dem Spiel heraus hatte der Club in 90 Minuten genau einen Abschluss mit dem Fuß aufs Tor: Tim Handwerkers Tor.
Bei allen Schwächen und Ungenauigkeiten des expected Goals/expected Points Ansatzes sei hier auf die Ergebniswahrscheinlichkeitsgrafik verwiesen: Anhand der Chancenqualität des FCN hatte er eine Chance von 0,41% darauf, das Spiel zu gewinnen. Zum Vergleich, beim 0:7 in Dortmund letzte Saison hatte der Club ein dreimal so hohe Siegeswahrscheinlichkeit in diesem Modell: 1,28%. Also ungefähr so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, dass der HSV mit sechs Toren Unterschied gewinnt.

Während der FCN also mehr Abschlüsse außerhalb des Strafraums (3) hatte als innerhalb (2), verzichtete der HSV fast gänzlich auf Distanzschüsse – er hatte auch nur drei. Stattdessen kam er zu elf Abschlüssen innerhalb des Sechzehners, fünf davon gingen aufs Tor, selbst wenn man die zwei Elfmeter abzieht, ist das immer noch ein deutlich höherer Wert als der des FCN. Hinter diesen Abschlüssen stecken natürlich deutlich sichtbare Probleme im Aufbau.
Diese augenscheinlichen Schwierigkeiten, lassen sich dann auch in Zahlen gut belegen. Der FCN spielte ganze drei Pässe, die in einem Umkreis von 20 Metern zum Tor des HSV ankamen, der HSV spielte deren 17. Ganze vier Ballbesitzphasen im gegnerischen Strafraum beim FCN stehen deren 16 beim HSV gegenüber, der HSV brachte acht Flanken zum Mann, der Club zwei. Es war also nicht nur die defensive Unterlegenheit, die dem FCN das Genick brach, sondern vor allem auch die offensive Harmlosigkeit.
3. Das Spiel war entschieden, als …
… Schiedsrichter Schmidt zum zweiten Mal am Abend auf den Elfmeterpunkt zeigte. Durch den Videoassistenten auf ein Handspiel von Margreitter hingewiesen entschied er auf Strafstoß. Den setzte Kittel Panenka-esk ins Tor. Die kleine Drangphase des FCN nach dem Anschlusstreffer durch Handwerker war beendet. Das Spiel plätscherte seinem Ende entgegen.
4. Das Fazit …

… fällt vernichtend aus. Der Club war mit Ausnahme weniger Minuten um den glücklichen Anschlusstreffer von Tim Handwerker herum deutlich unterlegen. Er spielte, das muss so deutlich konstatiert werden, wie ein Absteiger. Defensiv anfällig, offensiv ideenlos. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der HSV sicher neben Stuttgart die spielstärkste Mannschaft der Liga stellt. Die fehlende offensive Idee hatte nichts mit Hamburgs Stärke, sondern mit der Unfähigkeit des FCN zu tun, in die letzte Linie zu gelangen.
Auffällig war jenseits der offensiven Probleme aber auch, dass die defensive Stabilität sich nicht verbessert hatte, stattdessen rissen durch die personellen Rochaden weitere Löcher in die durch die Hereinnahme von Mavropanos eh schon neu formierte Defensive. Kann man die Idee mit Adam Cerin zumindest nachvollziehen, der Slowene ist an sich jemand, der ähnlich wie Geis aus der Tiefe aufbauen kann. Leider ist er auch in Sachen Defensivverhalten ähnlich wie Geis ausgerichtet, so dass die Doppelsechs plötzlich mit defensiv eher schwachen Akteuren ausgestattet war.
In der Addition als Zweikampfkategorien gewannen die beiden defensiven Mittelfeldspieler aus der Startformation nur zwölf von 24 Duellen, Cerin führte aber in 41 Minuten mehr Zweikämpfe als Geis in 94. Zumindest in diesem Bereich änderte auch die Hereinnahme von Nürnberger (8/22) nicht viel. Allerdings verlor der gebürtige Hamburger den Ball trotz mehr Minuten auf dem Platz seltener als Cerin, so dass hier zumindest etwas mehr Stabilität ins Spiel kam.

Dennoch war das Zentrum vor Mavropanos/Margreitter so instabil, dass auch deren nach dem Spiel von Palikuca gelobte Zweikampfquote nichts wett machen konnte. Angesichts dieser Eindrücke und der Tatsache, dass das defensive Mittelfeld seit Monaten eine Problemzone darstellt, ist die Entscheidung keinen defensiven Mittelfeldspieler zu holen, erst recht vor dem Hintergrund der Abgänge von Petrak und Jäger, kaum nachzuvollziehen.
5. Die Stimmen…
Jens Keller: „In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut im Spiel. Die Qualität unseres Ballbesitzes war nicht gut. Wir haben viele Bälle erobert, aber die dann wieder zu einfach hergegeben. Das Umschaltsspiel war auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Dann kommen wir gut aus der Pause, machen das Tor und waren dran – bis der Elfmeter kommt. Das hat uns ein bisschen das Genick gebrochen. Bis dahin konnten wir das Spiel wieder offener gestalten. Nach dem 1:3 hat die Mannschaft dann etwas der Mut verlassen.“
Dieter Hecking: „Wir haben von der ersten Minute an ein richtig gutes Heimspiel gemacht. Wir hatten schon vor dem 1:0 drei, vier gute Chancen. Ich bin heute mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr einverstanden. Wir haben aufs Tempo gedrückt, hatten gute Balleroberungen und haben über außen viel Druck gemacht. Nach der Pause haben wir erst den Faden nicht gefunden. Nach dem Anschlusstreffer wollte Nürnberg mehr. Wir haben aber schnell wieder Lösungen gefunden und es nach dem 3:1 auch seriös zu Ende gespielt.“
Hanno Behrens: „Wir haben es in der ersten Hälfte nicht gut gemacht. In der zweiten Hälfte waren wir gut dran, hatten bis zum Elfmeter eine Druckphase. Das ist bitter gelaufen. Aber der Sieg geht für Hamburg in Ordnung, weil die erste Hälfte zu schwach war.“
Sonny Kittel: „Wir haben uns in der Vorbereitung viel genommen. Wir wollten defensiv kompakt stehen, wenig zulassen und nach vorn unsere Chancen und Räume nutzen. Das ist uns heute gut gelungen. Nach dem 1:2 mussten wir kurzzeitig aufpassen, dass das Spiel nicht kippt, aber auch in dieser Phase haben wir sehr kompakt gestanden, ehe der zweite Elfmeter kam. Ich habe erst zum zweiten Mal in meiner Karriere in einem Ligaspiel einen Elfmeter geschossen, hatte es mir aber schon häufiger mal vorgenommen, ihn so zu schießen, wenn der Moment kommt. In diesem Fall habe ich gedacht: “Komm, ich mach das jetzt mal so”. Natürlich geht damit immer ein Risiko einher, dass man am Ende der Depp der Nation ist, wenn man nicht trifft, aber in diesem Moment hatte ich einfach viel Selbstvertrauen. Letztlich tut uns dieser Sieg als Mannschaft natürlich sehr gut. Ich habe vollstes Vertrauen in die Jungs und die Mannschaft, aber dennoch weiß man nie ganz sicher, wie gut man aus der Vorbereitung kommt.“
Johannes Geis: „Man kann nicht erklären, wie wir ins Spiel reingekommen sind. Ist jetzt aber auch egal, weil wir in drei Tagen wieder spielen. Wir wissen, dass das heute nicht gut war. Jeder weiß, was die Stunde geschlagen hat. Hamburg ist auch nicht unser Gradmesser, das müssen wir uns eingestehen. Jetzt kommt Sandhausen, da müssen wir zeigen, was wir trainiert haben. Wir sind als Team zusammengewachsen, das muss man jetzt auch zeigen.“
Tim Leibold: „Ich bin sehr froh über unsere Leistung. Wir haben lediglich nach dem 2:0 das Spiel ein bisschen zu sehr hinplätschern lassen – und kassieren in dieser Phase dann auch noch mit der ersten Chance gleich das Gegentor. Das war ärgerlich, aber wir haben anschließend direkt nachgelegt, haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht und auch in der Höhe verdient gewonnen. Für uns war dies ein top Start ins neue Jahr.“
6. Die Statistik …
Hamburg | Nürnberg | |
Grundlagen | ||
4 | Tore | 1 |
14 (5) | Schüsse (aufs Tor) | 5 (3) |
512 (86,3%) | Pässe (angekommen) | 364 (80,7%) |
58,9% | Ballbesitz | 41,1% |
107 | Ballverluste | 104 |
5 | Ecken | 1 |
118,99 | Laufleistung (in km) | 113,15 |
6 | Fouls | 13 |
Advanced Metrics | ||
2,93 | xG | 0,20 |
2,93 | xP | 0,04 |
9,71 | PPDA | 12,40 |
4,61 | APPP | 3,47 |
Auffälligkeiten | ||
35 (20) | Pässe in den geg. Strafraum (erfolgreich) | 17 (6) |
111 (62) | Ballbesitzphasen (geg. Hälfte) | 105 (52) |
16 | Ballbesitzphasen Strafraum | 4 |
16 | angek. tiefe Pässe | 3 |
17 Sekunden | durchschnittliche Länge Ballbesitzphase | 12 Sekunden |
31 | Lange Ballbesitzphasen (>20s) | 17 |
*Alle Daten stammen von Wyscout. Ausnahme bildet die Laufleistung. Diese stammt von Opta. Benutzung der Daten von Wyscout unter der Journalistenlizenz des Anbieters. Bei den Zweikampfquoten von Wyscout ergibt sich nicht zwangsläufig 100%, da der Anbieter manche Duelle als „unentschieden“ wertet, bspw. wenn ein Duell gewonnen wird, der Ball aber im Zuge des gewonnenen Duells ins Aus oder zurück zum Gegner geht. Unter „expected goals“ sind die Tore, die statistisch auf Grund der abgegebenen Schüsse zu erwarten gewesen wären, zu verstehen. Die expected Points für das jeweilige Spiel ergeben sich folgerichtig aus den expected Goals. PPDA bezeichnet die zugelassenen Pässe pro Defensivaktion. Es ist eine Metrik, die anzeigt, wie hoch der Pressingdruck einer Mannschaft ist, je niedriger der Wert, desto weniger Zeit hat der Gegner am Ball. APPP (Average Passes per Possession) gibt an, wieviele Pässe die Mannschaft im Schnitt pro eigener Ballbesitzphase spielte. Pauschal gilt: Je höher der Wert, desto kombinationssicherer ist das Team. Mit „tiefen Pässen“ meint Wyscout Pässe, die innerhalb eines Radius von 20 Metern um das gegnerische Tor ankommen. Als „kluger Pass“ definiert Wyscout einen „Ball, der den Angriff der eigenen Mannschaft auf eine kreative Art und Weise entwickelt.“
7. Die Noten …
Spieler | CU-Note | Kicker | NZ | BILD | WhoScored |
---|---|---|---|---|---|
Christian Mathenia | 4 | 3 | 4 | 3 | 5,6/10 |
CU-Urteil: | Hätte beim 1:0 eventuell was ausrichten können, an sich aber an den Gegentoren schuldlos. | ||||
Lukas Mühl | 5 | 4 | 5 | 5 | 6,2/10 |
CU-Urteil: | Kann natürlich nichts dafür, dass er positionsfremd spielen muss. Das tat er aber mit gedanklicher Langsamkeit und Knoten in den Füßen. | ||||
Georg Margreitter | 4- | 5 | 5 | 5 | 5,5/10 |
CU-Urteil: | Gar nicht unsouverän in den Duellen, schaffte es dennoch nicht Stabilität zu verleihen. Verursachte einen unnötigen Elfmeter. | ||||
Dinos Mavropanos | +5 | 4,5 | 5 | 5 | 6,6/10 |
CU-Urteil: | Hohe Quote bei den langen Bällen (75%), aber halt defensiv zweimal ungeschickt. Einmal wurde es bestraft. | ||||
Tim Handwerker | 3- | 3,5 | 4 | 3 | 8,0/10 |
CU-Urteil | Nicht nur wegen des Tores wohl bester Nürnberger. Kam als Außenverteidiger auf die meisten abgefangenen Bälle, gerade im Kurzbereich passsicher. | ||||
Adam Cerin | 5- | 5 | 6 | 6 | 6,1/10 |
CU-Urteil: | Verlor vor dem 1:0 den Ball. War im defensiven Mittelfeld oft mit dem Druck der Hamburger überfordert. Wurde aber auch zu wenig unterstützt. Ging nach 41 Minuten. | ||||
Johannes Geis | 5 | 4 | 5 | 5 | 6,2/10 |
CU-Urteil: | Völlig unscheinbar außerhalb seines Freistoßes. Defensiv nicht sattelfest. | ||||
Hanno Behrens | 5 | 4 | 5 | 5 | 6,6/10 |
CU-Urteil: | Auf der Zehn ohne Bindung zum Spiel, 18 angekommene Pässe in 90 Minuten, Clubspieler mit den meisten Ballverlusten (13 – wie Frey). | ||||
Fabian Schleusener | 5 | 4 | 5 | 5 | 6,0/10 |
CU-Urteil: | Ohne Bindung zum Spiel, hing in der Luft, kam nicht einmal in Tornähe. | ||||
Robin Hack | 5 | 3,5 | 5 | 4 | 6,0/10 |
CU-Urteil: | Kein erfolgreiches Dribbling in 90 Minuten. Wenig gewonnene Duelle, aber immerhin kaum Fehlpässe. Wurde vom HSV gut aus dem Spiel genommen. | ||||
Michael Frey | 5 | 4 | 5 | 4 | 6,04/10 |
CU-Urteil: | Wieder mit viel Pensum und hoher Laufbereitschaft, aber völlig ohne Zug zum Tor und Bindung zum Spiel. | ||||
Fabian Nürnberger | 4- | 3,5 | 4 | 4 | 6,1/10 |
CU-Urteil: | Stabilisierte etwas das Zentrum nach seiner Einwechslung, hatte auch etwas mehr Dynamik. Tat sich dennoch schwer. | ||||
Adam Zrelak | – | – | – | – | 6,0/10 |
CU-Urteil: | Kam spät für Schleusener. Blieb recht wirkungslos. | ||||
Nikola Dovedan | – | – | – | – | 6,0/10 |
CU-Urteil: | Kam noch später für Hack. Verlor ein Duell um den freien Ball, sonst nichts. |
0,41% Chance das Spiel zu gewinnen, 3 mal weniger als beim 0:7 in Dortmund letztes Jahr und das in der 2. Liga, na gute Nacht. Was mir auffällt, es ja auch keine Bewegung im Angriffsspiel und dadurch keine Anspielstationen und leicht zu verteidigen. Der HSV ist mit 5km signifikant mehr gelaufen, da war in allen Mannschaftsteilen mehr Bewegung und mehr Anspielstationen. Ich weiß nicht ob unsere Mannschaft wirklich kapiert hat worum es geht, wenn schon die Qualität nachvollziehbar nicht ausreicht, wenigstens mehr laufen, aber nicht mal das klappt.
Das Spiel war entschieden… bereits vor dem Anpfiff! Der Absteiger begann bereits ab Spielbeginn sich wie ein solcher zu präsentieren!
Der AR muss unbedingt bereits jetzt alles für den Wiederaufstieg in Liga 2 in die Wege leiten. Einen neuen Sportchef mit Kenntnissen der 3. Liga installieren, damit dieser den passenden Trainer finden kann, den Kader für Liga 3 zusammen stellen kann.
Die Spieler des Clubs sollten sich mal das Spiel Aue gegen Bielefeld ansehen. Kampf bis zur letzten Minute. Aue weiß, um was es geht. Da wird gekämpft bis zum Umfallen. Nach dem Spiel mussten 2 Spieler ins Krankenhaus. Das ist echte Leidenschaft. Der Trainer und Präsident von Aue würden so ein Hühnerhaufenrennen wie beim Club nie akzeptieren. Da wär was los. Aber bei uns wird es noch schön geredet. So kommt man natürlich nicht weiter.
@Hans Die Club Spieler würden wahrscheinlich einschlafen, die haben ja noch nicht mal Kondition für 90 Minuten im Spiel.
Das ist traurig aber wahr. Man kann unsere Spieler nicht mit den Spielern von Aue vergleichen. Die sind echte 2.Liga-Kämpfer. Unsere verwöhnten Gockel sehen ja nicht mal ein, dass sie nicht das Vermögen haben richtig zu kämpfen. Der Abstiegskampf wird einfach nicht angenommen. Die schweben samt Management und Trainer immer noch in Höherem. Und wenn ich mir dann die Interviews nach dem Spiel anschaue, dann wird mir schlecht. Einsicht null. Und dann steigt man ab und verlässt den Club, samt Management und Trainer, natürlich mit einer schönen Abfindung. Und die Fans stehen vor dem ganzen Scherbenhaufen.
Hmmm, Aue ist etwas über 111 km gerannt. Also 2 km weniger als unsere ” verwöhnten Gockel”.
Ach ja, Bielefeld gar noch einen Kilometer weniger…..
Es geht doch nicht ums Rennen, um die Kilometer. Es geht um das Zweikampfverhalten und das wird nicht in Kilometern abgerechnet. Bielefeld hatte 75% Ballbesitz, Aue nur 25%, hatte aber genausoviele Torchancen und alle beiden Mannschaften haben ein Ziel. Bielefeld will die Chance des Aufstiegs wahr machen und gleicht die mangelnde Spielstärke duch Kampf aus, genauso wie Aue, die die Chance sehen, durch Kampf die Chance auf den 3. Platz so lange wie möglich zu wahren. Unsere Mannschaft steht auf einem Abstiegsplatz und dann muss man sich so ein Gegurke anschaun. Man hat den Aufstiegsplatz beim Club vergeigt und denkt nun das wars. Dass man absteigen könnte hat man immer noch nicht in den Köpfen realisiert.
Aue hat nicht gegen den HSV gespielt, es geht um den direkten Vergleich, daß im HSV Spiel mehr Bewegung war komnnte jeder 90 Minuten lang sehen, das ist einer der Gründe warum es bei uns im Offensivspiel nur wenig bis keine Anspielstationen gibt unser Spiel ist statisch und supereinfach auszurechnen. Beim HSV war alles auch ohne Ball in Bewegung, das ist der Unterschied.
Das Zweikampfverhalten des Glubbs war statistisch auch besser als das der Auer. Dazu kommt, dass Aue sich eh gerne zurückzieht, d.h. den Raum verdichtet. Dabei eine Art Manndeckung praktiziert. In so einem Fall ist das ” Bekämpfen” des Gegenspielers offensichtlicher, weil einfacher. Was würden die Fans sagen, wenn der Glubb sich von vornherein hinten reinstellen würde? Und das in einem Heimspiel ! Ob Aue, Heidenheim, Westvorstadt oder auch Bielefeld usw alle kommen aus einer verstärkten Abwehr. Ein Zustand, den die Fans seit Jahren akzeptieren. Ein Zustand , der dem Glubb nur in Liga 1 , vielleicht, zugestanden wird.
Ja , nach außen sieht es so aus, als ob der Glubb nicht kämpfen würde. Das ist aber auch dem Versuch geschuldet, irgendwie mitspielen zu wollen. Dass das nicht funktioniert, ist offensichtlich. Also gibt es doch nur die beiden Alternativen, einerseits auf Abwehr zu spielen wie in Spielen gegen Buyern, Dortmund , Leipzig usw. letzte Saison. Mit der gleichen Begeisterung nach einem 0:0 gegen die Westvorstadt !?! Oder versuchen , die spielerischen Möglichkeiten endlich zu finden, die eigentlich da sein sollten.
Einer der ersten Sprüche, die ich mir in Jugend gemerkt habe, war:
In der Ruhe liegt die Kraft.
Da habe ich aber erst Jahre später gemerkt, dass man dazu auch ein emotionales Muster für Ruhe braucht. Wenn man das nicht hat, kann man sich den Spruch dauernd einreden ohne das er Wirkung hat.
Der Gedanke kommt immer wieder bei mir, wenn ich die spielen sehe. Mir kommt es immer so vor, dass die eine gewisse Grundnervosität haben, es besonders gut machen wollen und dann geht es schief.
Vielleicht sollte man denen 2 mal die Woche einen katholische Gottesdienst halten.
Woran liegt es? Zunächst einmal zeigt die Analyse von Florian gnadenlos das auf, was jeder von uns, der selbst gespielt oder geocached hat gesehen hat. Es stellen sich m.E. nach mehrere Fragen, die wir Außenstehende nicht zu 100% beantworten können.
Weshalb beschönigen JK und RP den Auftritt nach dem Spiel? Die Verantwortlichen verfügen über umfangreiche Analysesysteme und können jedes Detail auswerten. Von einem ehemaligen Co-Trainer weiß ich, dass diese auch schon während des Spiels laufen und in der Halbzeit für Verbesserungen genutzt werden. Hinzu kommt der Co auf der Tribüne mit Funkkontakt. Warum diese hanebüchene Schönrederei? Als einzigen Grund kann ich mir nur vorstellen, dass Ruhe bewahrt werden soll. Allerdings verkrätzt man damit alle Fans und demoliert das persönliche Ansehen.
Weshalb bekommen wir (meist) keine Spieler oder Spieler, die nicht einschlagen? Auch hier ist es so, dass mittlerweile Suchprofile angelegt werden. Somit ist der Prozess professionell aufgestellt. Allerdings kommen Komponenten hinzu, die sich nicht mit Analysen belegen lassen. Fühlt sich der Spüler persönlich wohl, wie wirkt sich die Gruppendynamik aus, hat er privat Stress etc. Nicht nachvollziehbar ist für mich Spieler zu holen, die mit großen Defiziten kommen. Beispiel Heise mit großem Trainingsrückstand. Kurz nachdem Geis verpflichtet wurde habe ich mich mit einem Ex-Profi und ehem. Trainerkollegen dazu ausgetauscht. Er meinte, dass diese Verpflichtung nicht nachvollziehbar sei. Er ist viel zu langsam und hat große Defizite in der Defensive. Genauso ist es eingetroffen un in allen Spielbewertungen zu lesen. Ich frage mich, weshalb er diese klare Sichtweise und Kenntnis hat und beim Club anscheinend niemand. Fehlt es hier an sportlicher Kompetenz?
Wieso wird häufig geäußert, dass wir keine Chance auf gute Spieler hätten wegen diverser Faktoren? Geld, Attraktivität, Liga 2 etc. Gleiches gilt für Sportvorstand und Trainer. Es gibt weit über 1.000 ausgebildete Fussballlehrer in Deutschland. Davon ist nicht einmal ein Drittel im Profibereich tätig. Manche verdienen ihr Geld in Nebenbereichen des Sport, z.B. als Physio, weil sie keine Profistelle finden. Darunter sind viele Ex-Profis mit fachlichen Kompetenzen. Also warum nur immer in der gleichen Suppe kochen und nicht mal nach Ausbildungsbesten und erfahrenen Spielern schauen? Gleiches gilt für die Spieler. Es gibt genügend junge Spieler, die über einen Club gerne den Sprung schaffen möchten oder auch schlummernde Talent. Ich habe den Jahrgang 1995/96 von der C- bis A-Jugend des BVB erfolgt. Nur ein einziger Spieler von 70 hat es in den Profibereich geschafft, ein gewisser Marvin Duksch. Gestandene Profis zu holen die uns sofort weiterhelfen können lese ich des Öfteren. Aber nicht die, die aus einer Formkrise kommen, 3. bis 4. Wahl im Kader waren. Warum nicht mit jungen Spielern agieren. Mit Nürnberger und Handwerker haben wir zwei. Lasst die spielen. Und bitte da, wo sie ausgebildet wurden. Die positionsspezifische Ausbildung startet heute bei Topvereinen schon mit 14.
Ich glaube fast wir brauchen einen Schnitt. Sonst wird weiterhin so gewurschtelt wie bisher. Ob RP und JK die Richtigen sind, kann und will ich nicht beurteilen. Ich arbeite nicht mit ihnen zusammen. Ich wünsche mir ein durchgängiges Konzept.
Als “völlig unscheinbar” bewertet Florian die Leistung von Johannes Geis. Ja, besser kann man es nicht formulieren. Geis fand bis auf einen Freistoß nicht statt in Hamburg.
Geis durchlief von der U16 alle Jugend-Mannschaften des DFB. Ging dann 2013, da müsste er 19 Jahre alt gewesen sein, von Fürth nach Mainz. Um dort im defensiven Mittelfeld durchzustarten. 2015 wechselte der Unterfranke für eine Ablösesumme von 10 Mio. Euro zum FC Schalke. “Die Welt” bezeichnete ihn damals als “geborenen Chef”. Als Abräumer vor der Abwehr würde Geis mit einer abgezockten Spielweise, einem starken Überblick und Konstanz überzeugen, so “Die Welt” damals.
Auf Schalke erfüllte er die hohen Erwartungen nicht. Sevilla, Köln, jetzt ist der Schweinfurter wieder in Franken beim Club. Und er hat meiner Meinung nach schon angedeutet, wie wichtig er für den Club sein könnte. Entweder aber er spielt auf der falschen Position oder mit den falschen Leuten neben sich.
Ein Abräumer nämlich ist Geis fünf Jahre nach seinem Karriere-Höhepunkt beileibe nicht mehr. Aber durchaus eine für den Spielaufbau wertvolle Schaltstation. Inklusive Torgefahr.
Eine Schnapsidee von Keller daher, Geis den jungen Cerin an die Seite zu stellen, der auch kein Abräumer ist. Wohin aber mit Geis? Eine zentrale Frage, finde ich. Auf die Sechs zusammen mit Nürnberger? Oder auf die Acht, dafür Erras und Nürnberger auf die Sechs und Behrens auf die Bank? Oder Geis auf die Bank, weil Existenzkampf in Liga zwei einfach seine Sache nicht ist? Aber wie sehr ist der “geborene Chef” bereits Chef auf und neben dem Platz in unserer Mannschaft?
Behrens auf die Bank, leider. Er ist im Antritt zu langsam geworden. Sein Passspiel ist schlampig und seine Ballannahmen schlecht. Erras zusammen mit Nürnberger halte ich für ein gute Idee. Erstmal schauen dass hinten nix an brennt. Geis auf die Acht. Schleussner in die Mitte und Frey leicht hängend rechts daneben. Auf links Hack. Hinten rechts Schleimer, der hat das gegen Sofia super gemacht. Er hat Tempo, Technik und einen feinen Fuss. Handwerker bleibt auf links. Margreiter und Mavropanos brauchen Zeit. Evtl auch Sörensen für Margreiter. Oder Sörensen mal auf der Sechs probieren. Leider ist das halt schon wieder alles nicht trainiert worden. Somit kostet das Zeit, die wir nicht haben
Ich kann mir unsere Griechen-Kante auch auf der 6 vorstellen und dann Margreither und Sörensen in die Innenverteidigung.
Aber das wird Keller nicht machen, denn wenn das schiefgeht macht er sich noch angreifbarer. Ich denke er probiert es mit Nürnberger. Der wurde zumindest auf dieser Position getestet und hat es in HH nicht so schlecht gemacht. Der ist auch aggressive. Hoffe allerdings dass er nicht wieder Mühl als RV bringt. Sorg hat zwar bislang auch enttäuscht, wäre mir aber trotzdem lieber. Heiße müsste doch auch RV spielen können. Wie lange fehlt eigentlich Valentin noch?
Da gefällt mir manches. Z.B. Sörensen auf der 6 probieren. Das Positivste an Geis ist seine Schussstärke. Den würde ich mal direkt hinter 2 Stürmern probieren und von Abwehrarbeit entlasten.
Frey läuft immer gegen min. 3 Gegenspieler an. Das ist vergeudete Energie. Der soll in der Box wuseln und auf Geis ablegen und/oder Lücken schaffen.
Behrens würde ich auch rausnehmen. Dem traue ich keine Führungsqualitäten zu.
Schnelle Leute (Hack, Lohkemper) auf Außen, die die Abwehr auseinander ziehen.
Das Beschönigen vonseiten des Trainers und des Sportvorstands war bestimmt gut gemeint, um öffentlich eine Wagenburgmentalität zu demonstrieren und den Spielern das Gefühl zu geben, so schlecht seien sie doch gar nicht gewesen.
Kann man machen – doch meist verbirgt sich dahinter noch mehr:
Zum einen reichen schöne Worte leider nicht, um eine Wagenburgmentalität zu erzeugen, dafür braucht es Zusammenhalt, Vertrauen, Glaube an die eigenen Stärken. Das alles ist nicht da und genau das sehen Keller und Palikuca auch, weswegen sie immer wieder aufs Neue versuchen, Stärke und Zusammenhalt herbeizuschwadronieren.
Und das ist das eigentlich Erschreckende daran, denn das hat noch nie funktioniert.
Man muss endlich damit anfangen, die Realität anzuerkennen und sich klar darüber zu werden, dass der Erstligaabsteiger 1. FC Nürnberg, der einen Zweijahresplan bis zum Wiederaufstieg ausgegeben hatte, längst zu einem Zweitligazwerg geschrumpft ist, der mitten im Überlebenskampf steckt.
Das erfordert dann aber auch, dass alle in den Überlebensmodus wechseln und nicht weiterhin denken, das 5:0 gegen Sofia und das 5:2 gegen Bayern A und C repräsentiere das „wahre Leistungsvermögen“ der Mannschaft.
Man wird das Gefühl nicht mehr los, dass sich sämtliche in der Verantwortung befindlichen Club-Akteure, vom letzten Tribünensitzdrücker über Trainer, Sportvorstand und Aufsichtsrat, permanent wie im Daueralptraum fühlen, einem Horrortraum, aus dem sie einfach keinen Weg des Aufwachens mehr finden. Ein Zwangskoma, so als befände man sich als fünf Jahre altes Riesenbaby, das alle für reif und erwachsen halten in einem hochkompliziert konstruierten Escape-Room und ist nicht einmal in der Lage, auch nur den allerersten Hinweis auf einen Schlüssel zu finden.
Mehr und mehr hat es den Anschein, als bräuchte es einen Cut, um dieses hilflos umhertorkelnde Etwas endlich mit Leben zu erfüllen. Vielleicht muss man endlich den Mut zur glasharten Ansprache haben. Mit der Konsequenz, dass seit gefühlten Ewigkeiten mitgeschleifte ehemalige Leistungsträger wie Behrens oder Mühl durch andere, jüngere bzw. frischere Spieler ersetzt werden, um den Spirit endlich ändern zu können.
Cerin hat durchaus Potential – aber doch nicht als Sechser neben einem Johannes Geis, der nur noch wegen seines Namens und in der Hoffnung auf Standards eingesetzt wird!
Ein derart erschütterndes Zeichen wilden und hilflosen Herumgefuchtels des Trainers, der dann auch noch mit Mühl auf Außen wahrscheinlich daran dachte, wie der Bundesjogi einst eine WM mit vier Innenverteidigern auf allen vier Abwehrpositionen bestritt.
So wie jetzt hat das ganze doch wirklich kaum noch Sinn. Dafür hat man jetzt genügend Spiele sehen müssen, in denen das alles nicht funktioniert. Hannover war ein sehr krasser Ausrutscher nach oben, der die Einsichtsfähigkeit schwer trübte.
Das defensive Zentrum derart zu vernachlässigen, eben keinen neuen Spieler dafür zu holen, stattdessen mit Heise und Mavropamos die Abwehrreihe vermeintlich verstärken zu wollen, kommt einem Offenbarungseid gleich. Keller hätte darauf bestehen und Palikuca das auch selbst sehen müssen.
Jetzt kann man nur noch hoffen, am Ende irgendwie Platz 15 zu erreichen. Eine höhere Erwartung darf man nach dieser Winterpause und dem Auftritt von Mannschaft, Trainer und Sportvorstand in Hamburg getrost zu Grabe tragen.
Für mich ist nicht der Trainer das Problem, sondern ein lebloser Kader mit dem man mühelos zwei Zweitligamannschaften anmelden könnte ohne Bindung, ohne Energie oder maximal zum schön spielen, wenns um die Goldene Ananas geht. Es ist ein riesen Gebilde entstanden heterogen aber nicht homogen und wenns hart auf hart kommt, versteckt sich einer hinter dem anderen. Ich konnte das Bild beim HSV nicht mehr sehen, wenn der Ball nach vorne gespielt wurde, waren max 1-2 Mann in Bewegung die anderen im flotten Spaziergang oder gar stehend. Wie will man so eine Abwehr ausshebeln, dazu ein Hack dem ungewohnt nahezu jeder Ball vom Fuß sprang über die ganzen 90 Minuten.
Daher auch meine Bedenken, man könnte jeden Trainer vor diesen Kader stellen, der Trainer ist nicht das Problem eher das Opfer aber einen ganzen Kader kann man in der Saison nicht auswechseln. Damit meine ich gar nicht die Qualität, es paßt mental einfach nicht zusammen. Schleusener habe ich in Hamburg zum ersten mal gesehen, als er ausgewechselt wurde.
Vielleicht sollten wir es mal mit Voodoo Zauber probieren.
Wenn viele mitmachen klappts…
Also, bitte ein Bild auf Papier von Jonny Depp besorgen.
Desweiteren braucht ihr noch einen Blechgefäss, so eine Art Asche Eimer, ein Feuerzeug und ein paar Kerzen.
Sobald ihr alles zusammen getragen habt, steigt ihr hinunter in euren Keller.
In dem Raum in dem die Beschwörung stattfindet darf kein Licht angemacht werden. Deswegen die Kerzen.
Zündet diese jetzt an und nehmt das Bild von Jonny Depp und haltet es so über die Kerzen dass es langsam Feuer fängt.
Sprecht dazu die Worte ‘ Der Club ist kein Depp mehr’ und werft dann das Bild in den Blecheimer.
Wiederholt dieses Mantra bis das Bild von Jonny Depp verglüht ist.
Auch jetzt dürft ihr immer noch kein Licht anmachen. DAS Licht der Kerzen reicht völlig aus.
Ganz wichtig :
Die Zeremonie muss bei abnehmenden Mond stattfinden, weil dann die ausleitende Kraft für schlechte Energien wesentlich grösser ist. Nur so können wir diesen 50 Jahre alten Fluch besiegen. Vollmond ist am 9.2.20. Ihr wisst jetzt also wss ihr ab da zu tun habt….. ?
Neue Medis verordnet bekommen?
Mit der Einstellung klappts eben nicht…. ??
Kann auch an zu viel Bio- Butterkeksen liegen.
Hier wurde in vorherigen Kommentaren berichtet, dass Bader in seinen Jahren der Tätigkeit im Vertrag stehen hatte, für Verkäufe von Spielern Provisionsgelder zu erhalten. Das ist eine haarsträubende Klausel, die einen Verein kaputt machen kann. Das würde ja heissen, dass man laufend die guten Spieler verscherbelt, um Geld abzukassieren. Der Verein würde dann an zweiter Stelle stehen. Hauptsache, gute Spieler schnellstens verkaufen und sein Konto damit aufzufüllen. Damit kannst du nie eine starke Mannschaft ausbilden und halten. Das würde auch erklären, warum wir immer wieder so schnell die “Guten” verkauft haben. Ob es so ist, kann ich nicht sicher sagen. Ich beziehe mich nur auf vorherige Kommentare, die behaupteten, dass Verkaufsprovisionen bezahlt worden sind.
Das hat Grethlein direkt darauf angesprochen bei einer JHV explizit verneint. Man habe untersucht, ob es Kickbacks unter Bader gegeben habe und keinerlei Beweise dafür gefunden.
Die wurden unter allen Nachfolgern von Bader genauso schnell verkauft, das kann für eine unterstellte Provisionsklausel kein Indiz sein. Ich glaube das ist der heutzutage extremst durchgescannte Spielermarkt, daß da keiner übersehen wird, mit dem man vielleicht in Zukunft etwas mehr Geld verdienen kann.
Im Endeffekt fahnden wir bereits seit dem Weggang von Timmy Simons nach einer starken Sechs.
Ende April 2018:
Erras fiel erneut mit einer Knieverletzung aus, Petrak kam zum Einsatz, machte erfreulicherweise ein Riesen-Spiel gegen Eintracht Braunschweig, erzielte sogar das 1:0 zum späteren 2:0-Sieg, der den Aufstieg fast klarmachte.
Bornemann verlängerte daraufhin den Vertrag mit Petrak. Was absolut nachvollziehbar war. Dass Petrak so untertauchen würde danach, war nicht zu erwarten. Und ist enttäuschend. Weil er es könnte, wenn er wirklich wollte, ohne jetzt nähere Hintergründe zu kennen.
Klar: Bestimmt nicht leicht, einen für uns bezahlbaren Sechser zu finden wie einst Simons, Larsen, Cantaluppi, Mnari oder gar Großmeister Galasek. Andererseits unterhalten wir einen Scouting-Apparat mittlerweile, was im Ansatz richtig ist, aber, ehrlich gesagt, noch nicht allzu viel gebracht hat. Zumindest, was das jahrelange Fahnden nach einer starken Sechs anbelangt.
Dass Erras bislang in dieser Saison so gar nicht infrage kam dafür, verstehe ich allerdings nicht. Erras mit Nürnberger halte ich auch für denkbar.
Erras ist halt leider nur noch ein Schatten des Erras von 2016. Schade. Er ist nur ein Beispiel für einige Spieler, die auch zu Schatten geworden sind. Warum nur? Wo sind sie die alten Originale?