Club verpflichtet Kilian Fischer #FCN
Der 20-Jährige kommt von Türkgücü München an die Noris.
Wie der Club am Donnerstagnachmittag bekannt gab, wird Fischer für die kommende Saison gegen eine Ablöse verpflichtet. Der 1,82m große flexible gebürtige Miltenberger wurde – wie Manuel Schäffler, Lino Tempelmann und Christopher Schindler – beim TSV 1860 München ausgebildet und hat seine fußballerische Ausbildung auch zuvor in Oberbayern, bei der TuS Bad Aibling, genossen. Die Zeit bei den Löwen war für Fischer nicht nur fußballerisch formativ. Als er mit 17 Jahren knapp neun Monate mit Rückenproblemen ausfiel, so erklärte Fischer in einem Interview im November 2020 “habe [ich] alles dafür getan, wieder fit zu werden, durch viel Krafttraining zehn Kilo Muskelmasse aufgebaut, meine Ernährung optimiert und auf meinen Schlaf geachtet. Das hat mich stärker gemacht.” Von Giesing, wo er U17 und U19 Kapitän war, wechselte Fischer im Sommer 2019 zu Türkgücü München, die damals gerade in die Regionalliga aufgestiegen waren. Als Beweggründe für den Wechsel nannte er auch fehlende Wertschätzung durch die Löwen-Verantwortlichen.
Mit Türkgücü stieg Fischer im Sommer 2020 direkt in die Dritte Liga auf, wurde in der Regionalligasaison vor allem als Linksverteidiger eingesetzt. In der Dritten Liga blieb Fischer Stammkraft, spielte dann aber zunächst im zentralen Mittelfeld, ehe er – nach einer Verletzungspause – vor allem als Rechtsverteidiger zum Zuge kam. Die hohe Polyvalenz des 20-Jährigen dürfte einer der ausschlaggebenden Gründe dafür sein, dass der FCN sich für eine Verpflichtung Fischers entschieden hat. Schließlich betonte Robert Klauß vor Kurzem erst, dass er gerne mit einem kleinen Kader, mit Spielern, die auf verschiedenen Positionen einsetzbar sind, arbeitet. Beim Tabellendreizehnten der abgelaufenen Drittligasaison war Fischer, wenn er nicht verletzt war, Stammkraft. In 26 Spielen bereitete er vier Tore vor – die offizielle Zählung spricht von fünf Assists, doch das zweifach abgefälschte Zuspiel auf Ehrhardt vor dessen 2:0 beim 4:3-Sieg über Lübeck kann man beim besten Willen nicht als kontrollierte Vorlage werten.
Die Schwierigkeit beim Bewerten der Leistungen von Fischer, der in den subjektiven Bewertungen der Beobachter durchaus als auffällig gelten kann, ist seine Vielseitigkeit. Wirklich belastbare Werte generiert er daher nur bedingt. Einige Dinge sind dennoch auffällig: Fischer ist definitiv kein fertiger Spieler, sondern – das bringt das Alter mit sich – bedarf noch weiterer Ausbildung. Gerade seinen Flanken fehlt meist noch die Genauigkeit. Mit gerade einmal 20 Prozent Flankengenauigkeit – 26 Prozent bei hohen Flanken, 11 Prozent bei flachen Zuspielen vom Flügel – gehörte Fischer in der abgelaufenen Saison zu den schwächsten Außenverteidigern in Sachen Flanken. Auch in den Defensivzweikämpfen tat sich Fischer bisweilen noch schwer. Gerade von den Duellen in der “Zone 14”, also dem Bereich vor dem Strafraum, gewann Fischer nicht mal 40 Prozent. Bei Kopfballduellen war er nur in zwei von 13 Zweikämpfen erfolgreich. Hier besteht also definitiv noch Verbesserungsbedarf, den man einem jungen Spieler aber auch zugestehen darf.
Was Fischer dagegen mitbringt ist eine Grundschnelligkeit und die Fähigkeit Konter einzuleiten. Hier zählte Fischer zu den stärksten Spielern der abgelaufenen Drittligasaison. Auch das Vorantreiben des Balles und das Schaffen von Raumgewinn mit Ball am Fuß liegt Fischer, wobei er auch da noch Entwicklungspotential mit sich bringt. Auch bei den Balleroberungen im gegnerischen Angriffsdrittel bringt Fischer durch hartes Anlaufen Potential mit, manchmal fehlt ihm aber noch die Genauigkeit. Ähnliches gilt fürs Passspiel, wo Fischer mutig ist und auch immer wieder den Schnittstellenball versucht, aber dieser noch zu oft hängen bleibt. Fischer ist also ein Spieler, der durchaus Anlagen als Außenverteidiger mitbringt (Tempo, Pressingverhalten, Mut), der aber auch noch Schwächen beheben muss (Flanken, Zweikämpfe, Passgenauigkeit). Wo genau im System von Robert Klauß Kilian Fischer seinen Platz finden wird, ist natürlich offen. Tendenziell kann er sowohl für Tim Handwerker als auch für Enrico Valentini zum Druckmittel gereichen, inwiefern er das von Beginn an tun kann, ist allerdings völlig offen.
Grafik 1: Flanken von Kilian Fischer (3. Liga, Saison 2020/21) Grafik 2: Defensivduelle von Kilian Fischer (3. Liga, Saison 2020/21) Grafik 3: Konteraktionen von Kilian Fischer (3. Liga, Saison 2020/21) Grafik 4: Dribblings von Kilian Fischer (3. Liga, Saison 2020/21) Grafik 5: Raumgewinn durch Pass oder Lauf von Kilian Fischer (3. Liga, Saison 2020/21) Grafik 6: Balleroberungen im Angriffsdrittel von Kilian Fischer (3. Liga, Saison 2020/21)
Finde ich nicht schlecht, hört sich zwar zunächst eher perspektivisch an, aber Vale wird ja auch nicht jünger, da ist es gut, beizeiten einen Nachfolger aufzubauen.
Die ungenauen Flanken sind unsere Stürmer eh gewohnt, da hat Handwerker ja auch eine gute Streuung. Wie sieht da eigentlich der Vergleich aus?
Handwerker kam auf 25% in dieser Saison. Die Zahl allein ist natürlich net entscheidend. Bei Fischer ist es im Video zum Beispiel so, dass die Flanken zwar echt nix sind, aber immer wieder zumindest so geblockt werden, dass es Ecken gibt. Die Läufe vor den Flanken zeigen dann auch gewisses Verständnis für den Raum, er weiß, wo er hinlaufen muss, das sieht man aber natürlich in den Zahlen nicht.
Leibold kam damals auch aus der 3.Liga und hat sich recht schnell etabliert. Das hört sich insbes. für die schwer zu besetzende AV-Position nach einem hoffnungsvollen und sehr guten Transfer an. Mir gefällt v.a., dass er beide AV-Positionen spielen kann.
Ja, Leibold hat uns ja verlassen, weil er 1. Liga spielen wollte… der Plan ging bisher ja nicht so auf. Immerhin darf er beim HSV Capitano sein.
Das könnte er bei uns inzwischen auch geworden sein. 😜
Es hat sich für ihn in jedem Fall gelohnt. Immerhin hat er um den Aufstieg und nicht um den Abstieg gespielt. Und finanziell hat er sich wohl deutlich verbessert.
Ich weiß nicht – keine 30 Jahre alt, passt so einer unsere Altherren Abwehr ?
Nein Spaß, ich find den Jungen Klasse, vor allem weil er mal ausnahmsweise nicht geliehen ist.
Grundsätzlich finde ich einen jungen flexibel einsetzbaren AV nicht schlecht.
Ich hoffe, er verbessert aber noch seine Präzision bei den Flanken und wird dann zu einer echten Konkurrenz für Valentini und Handwerker. Klingt ähnlich wie Handwerker, jung, läuft viel, aber wenig Präzision.
Ich hoffe auch, dass sich Handwerker in der kommenden Saison weiterentwickelt. Er verliert mir etwas zu viele Bälle und seine Abspiele kommen nicht so oft beim Empfänger an.
Bin mal gespannt auf die neue Abwehr, ob sie uns mehr Stabilität verleihen kann und schneller nach vorne umschalten kann.
Aber erstmal: Herzlich willkommen beim Club
Leider Osnabrück bisher enttäuschend, auch von Käptn Kerk kommt außer Standards nicht viel.
Osnabrück ist im Begriff es komplett wegzuwerfen auch völlig ohne Leben. Kerk so wieder so wie wir ihn kennen.
Also wenn Kiel sich nach oben verabschiedet und der FCI hochgeht gibt es 6 neue Vereine 21/22
Gab es des schon in der Geschichte der 2. Bundesliga seit wieder 18 Vereine am Start sind ?
Bestimmt; die Relegation gab es ja auch nicht immer.
Von 1994 bis 2008 gab es sogar immer 7 neue Vereine, da es in dem Zeitraum keine Relegation und 3 feste Auf- und 4 Absteiger gab, erst mit Einführung der 3. Liga wurde die Zahl der Absteiger auf 3 reduziert. Im gleichen Jahr wurde ja dann auch die Relegation wieder eingeführt, so dass es danach auch sein konnte, dass es nur 4 Vereine sind.
Der Club hat es hierbei geschafft, 2008 als letzter Verein als 16. direkt abzusteigen und im Jahr darauf als erster als 3. nicht direkt aufzusteigen.
“seit wieder 18 Vereine am Start sind”
Es gibt ja erst seit 1994 nur 18 Vereine in der zweiten Liga. Vor der Wende waren es seit Einführung der eingleisigen 2. Liga immer 20 gewesen (2+1 Aufsteiger, 4 feste Absteiger), dann drei Jahre lang durchmischen mit bis zu 24 Mannschaften und teilweise Austragung in 2 Gruppen, und 94 dann die bis jetzt bestehnde Reduktion auf 18 Mannschaften.
War erst für die Saison 2019/20 der Fall: Hannover, Stuttgart und der Club ersetzten Köln, Paderborn und Union, die nach oben entschwanden. Osnabrück, Karlsruhe und Wiesbaden kamen aus der Dritten Liga rauf, Duisburg, Magdeburg und Ingolstadt gingen runter. Vorher auch schon für 2012/13 und 2010/11. Und ne Zeit lang gab’s ja drei sichere Absteiger aus der Bundesliga und vier sichere Aufsteiger aus den damals drittklassigen Regionalligen.
Bevor die 3. Liga gegründet, und diese unselige Relegation um Auf- und Abstieg wieder eingeführt wurde, gab es pro Saison sieben neue Mannschaften. Nämlich drei Absteiger aus der Bundesliga und vier Aufsteiger aus den Regionalligen.
Finde die Relegation nicht unselig, ganz im Gegenteil.
Es gibt immer das Argument, dass wer 3. wird, es verdient hat aufzusteigen, und der 16. verdient hat, abzusteigen. Aber warum eigentlich?
Weil doch der eine eine tolle Saison gespielt hat und der andere eine schlechte, heißt es dann oft.
Aber warum soll der dritte behandelt wie der erste? Und der 16. wie der Letzte?
Meistens ist es doch so, dass der letzte weit abgeschlagen ist, der erste einen großen Vorsprung hat.
Aber dahinter wird es meistens eng, dann entscheiden schon mal Kleinigkeiten, gerade zwischen 15./16. und 3./4.
War der dritte dann so viel besser als der vierte, dass er es verdient hat, direkt aufzusteigen? Und der 16. so viel schlechter als der 15., dass er direkt runter muss?
Klar, kann jedes Jahr anders sein, 15/16 z.B. hätten wir es definitiv verdient gehabt, aufzusteigen.
Aber 99 nur aufgrund weniger geschossener Tore runter? 8 Punkte besser als der Vorletzte, 16 Punkte mehr als der Letzte, aber man wird genauso behandelt wie diese. Aber ein Verein, der nur 4 Tore mehr geschossen hat, bleibt einfach drin…
Finde ich nicht sehr gerecht.
In der zweiten Liga hatte in der gleichen Saison der Meister 10 Punkte mehr als der 4., der zweite 6 Punkte. Der dritte nur einen. Bei schlechterem Torverhältnis. Aber der vierte bleibt drin, der dritte wird behandelt wie der Meister und der zweite. Ist auch nicht gerade gerecht.
Im Allgemeinen ist doch gerechtfertigt, wenn der dritte eben nicht behandelt wird, wie der deutlich bessere Meister. Sondern für seine schlechteren Leistungen eben nachsitzen muss, wenn er nach oben will.
Und genausowenig hat es im Allgemeinen der 16 verdient, wie der deutlich schlechtere Tabellenletzte behandelt zu werden, sondern aufgrund der besseren Leistungen durchaus eine zweite Chance verdient. Und nicht direkt abzusteigen, weil er Nuancen schlechter ist als der 15.
Langer Rede kurzer Sinn: ist doch gut, dass wir letzte Saison nicht abgestiegen sind – ohne die “unselige” Relegation wären wir das nämlich…
Mir ist das Grund genug 😉
Die “Unseligkeit” der Relegation kann man natürlich auch andersrum sehen: wenn wir 2016 als Dritter mit Weiler aufgestiegen wären, wären wir mit diesem Trainer vieleicht immer noch in der 1.Liga…
Weilers Abgang war dann eine unmittelbare Folge der Niederlage gegen Frankfurt, und nach dem Debakel mit dem guten Alois kam ja erst jener Trainer, der uns dann – ganz ohne Relegation – den nächsten Aufstieg bescherrte.
Im übrigen bin ich mit der Handlungsschnelligkeit und der Verschwiegenheit der sportlichen Leitung in Bezug auf die Neuzugänge sehr zufrieden. Da wird nicht wochenlang zugewartet und ewig lange die Gerüchteküche befeuert, sondern offenbar sehr konsequent ein durchaus auf Schwachstellenbeseitigung angelegter Plan verfolgt. Ob der dann aufgeht, wird man sehen. Aber ich habe bisher einen durchaus positiven Eindruck, von der Art und Weise wie der Kaderumbau voranschreitet.
Ja ja, lässt sich endlos fortsetzen. Da wären wir einst gegen Augsburg auch schon mal abgestiegen 😉
Danke Fonz und Florian.
Keine gute Frage von mir aber Kutschke gegen Hübner kann sehr interessant werden.
Für Ingolstadt wird es sicher sehr emotional wieder auf den 1. FCN zu treffen. Aber wir können sie beruhigen Schleusener hat gefühlt seitdem kein Tor mehr geschossen … und er fragt sich heute noch, warum ich? Niemand weiß das..
Abwarten! Ich warte immer noch auf das Wunder von Osnabrück 😜
Wenn Köln heute absteigt haben die Stadien der 3 Absteiger
154.100 Gesamtkapazität.
Die Aufsteiger hätten für 59.200 Zuschauer Platz.
Nur der FCN hat nach dem Abstieg der Braunschweiger eine Leichtathletikanlage .
Wenn man sieht was da jetzt z.B. Karlsruhe entsteht bin ich neidisch.
Um den Aspekt Erste Bundesliga vs. Traditionsliga zu untermauern:
Angenommen, Köln packt das heute nicht, dann steht es an versammelten Meisterschaften zwischen Erster und Zweiter Liga 34+31(FCB) zu 41+9(DDR) und an Pokalsiegen 18+20(FCB) zu 27+8(DDR).
Also wenn man die Bayern und die DDR mal wegnimmt, dann führt die Traditionsliga 41:34 (Meisterschaften) und 27:18 (Pokalsiege).
HSV gewinnt Europapokal der Landesmeister 1983.
Werder mit Europapokal der Pokalsieger 1992.
Schalke 04 holt sich den UEFA- Cup 1997.
Also auch Europapokaltechnisch alles abgedeckt in der 2. Bundesliga 2021/22.
Sieht aber mittlerweile nicht mehr so aus als ob Köln absteigt.
Stimmt, ich hatte vergessen, dass Köln diese Saison ja gar nicht absteigen KANN, weil es seit 2012 einen Paragraphen im DFB-Regularium gibt, der verbietet, dass FC und FCN jemals wieder in einer Liga spielen. Ich weiß zwar nicht genau, wo das steht, aber irgendwo muss es stehen..
@ Florian Zenger, kann man aus Statistiken rauslesen, wie sehr heute Köln als Bundesligist die Kieler „standesgemäß“ in die Schranken gewiesen hat, oder ob der Verschleiß der Kieler in Zahlen zu greifen ist (vllt. auch aus Entwicklung der Zahlen der letzten Spiele)? Als Fan will man in die Klatsche dann irgendwie reininterpretieren, dass ohne Quarantäne und englische Dauerwochen die Kieler hätten gewinnen müssen.
Kieler Torwart Gelios heute mit so vielen Paraden, dass er Spieles des Spiels werden sollte.
Kilian Fischer hat schon mal einen vorzüglichen Vornamen. Kilian Fischer und der Club – das sollte passen! 😉
#Franken
#Schutzpatron
#Kämpfer
https://www.beliebte-vornamen.de/5794-kilian.htm
Hieß es nicht, er wäre gebürtig in Unterfranken? Schutzpatron von Würzburg, dort als Name sehr verbreitet, ja, das passt zusammen.
Er muss dann natürlich zwingend in der Kilianstraße wohnen…
Auf welche Feinheiten Olaf Rebbe bei Neuzugängen achtet – das ist schon überragend. 😉
Wenn er jetzt auch noch kicken kann wäre das übelst gut.
Nach Bruno Hübner vom FCK verpflichten wir tatsächlich Klaus Fischer von Schalke und jetzt kommt noch Davor Suker von Real Madrid. Krass!
immerhin 9 oder 10 Jahre 1. Liga *träum*
Stimmt Manni. Ich vermute unsere undichten Stellen im Verein Polieren gerade die 90 Pkw und 200 Motorräder von Silberhorns Bimmer Sammlung in Fischbach.
Beim letztes Jahr schnell geholten Pius Krätschmer sollen die Zeichen dafür bereits wieder auf Abschied stehen.
Naja, wenigstens hatten Sandhausen und wir den besten Tänzer und “schönsten Mann” unter Vertrag. 😉
Wenn er wenigstens unsere Gegner genauso austanzen hätte können….
Erfreulich, mit Mario Suwer hat ein weiterer Nachwuchs-Kicker einen Profivertrag erhalten.
@Florian, worauf können wir uns bei ihm freuen?
Besides… ich bewundere Havertz Tore schon lange nicht erst seit gestern abend im CL Finale, wenn man sieht wie er in Abschlusssituationen unter Bedrängnis den Kopf oben den Ball ins Tor lupft, streichelt, spitzelt, schiebt und sich dann im Geiste einen Dovedan gegenüberstellt, der in Hannover aus 5m blind gegen den Torwart nur draufknallt, ich habe mich immer gefragt, wo ist denn der Unterschied zwischen einem 100 Mio Spieler und einem der nur 500k kostet, es haben doch beide nur zwei Beine? Gestern sah man ihn.
Der Treffer gegen FCN in der Wasserschlacht im Dezember 2018 an einem Montag (1:1) mit Steinhaus als Havertz den Ball ins Tor streichelte war das Startsignal, oder ? FCN Tor Margreitter.
Bei Tuchel denke ich immer zuerst an November 2012 als er sich nach dem 2:1 seiner Mainzer gegen den FCN sehr aufgeregt hat weil er seinen Beruf nicht ausüben kann und von Martin Petersen
immer wieder eingefangen wurde.
FCN war da auch on fire und Kinhöfer gingen die Gelben Karten fast aus.
Ja Tuchel ist kein ganz einfacher Typ trotzdem beeindruckt es mich, wie er einfach seinen Weg geht, der Rauswurf in Paris direkt an Weihnachten und er macht nahtlos bei Chelsea einfach weiter und wird sogar CL Sieger. Nötigt mir schon Respekt ab. Man muß ja nicht immer everybodys darling sein. 🙂 Für Pep ist er mittlerweile ein Albtraum wie oft hat er diese Saison gegen Tuchel verloren samt CL Finale, glaube 3 mal.
Und Tuchel ist sich treu geblieben und hat seiner Mannschaft vertraut, hat an seiner bewährten Taktik festgehalten. Deshalb hat er das Finale gewonnen.
Gardiola hingegen hat versucht, seine Taktik anzupassen und hat die gewohnten Pfade verlassen. Er hat sich selbst und seiner Mannschaft nicht vertraut. Das ist immer ein Fehler, weil man sich selbst seiner Stärken beraubt.
Wir kennen das ja auch aus der Relegation gegen Frankfurt.
Guardiola soll laut Berichten extra für das CL Finale ein System hervorgezaubert haben ohne Sechser und ohne echte Sturmspitze :-0 … kann man ja mal machen, kommt nur darauf an wie oft man in so ein Finale kommt ob man es da ausprobieren muß. Die engl. Medien zerreißen ihn ja regelrecht wegen seiner Taktik schreiben von der Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn..
Da es noch keiner erwähnt hat,oder ich es überlesen habe….
Unser Club hat gegen alle Gegner der abgelaufen Spielzeit mindestens 1 Punkt geholt ! Das heißt gegen keine Mannschaft beide Spiele verloren! Bin mir aber sicher michel Andreas hat das auf dem
Schirm?!? 😉
Oder Florian wird es in irgendeiner Analyse schreiben oder erwähnen?
Oder eben einer hat es doch schon geschrieben…
Florian hat schon geliefert.
@JOEM. Mich mit Florian zu vergleichen entspricht Ungarn vs. El Salvador bei der WM 1982 in Spanien
und ich gehöre zur Mannschaft aus dem CONCACAF und Florian zu dem Team der UEFA.
Der FC Ingolstadt steigt also auf. Mit Kaya, Beister, Stendara – “Vorsprung durch Technik” lautet der Slogan von Audi.
Eigentlich müsste der FC Ingolstadt die kommende Runde auf Platz 16 beenden. Denn eine Relegation ohne Ingolstadt geht gar nicht. Ein Mai ohne unsere TV-Lieblinge Oral und Kutschke? Unvorstellbar mittlerweile.
Positiv ist, dass ein Auswärtsspiel in Ingolstadt für den Club ein halbes Heimspiel ist – unter normalen Bedingungen. Ansonsten schade für den VfL Osnabrück, der nach der Ära Thioune taumelte. Wohingegen Thioune beim HSV auch schon wieder…na ja, egal, denn das ist jetzt wieder eine ganz andere Geschichte.
Platz 3 brächte ja auch Relegation…
Hm. Hast Recht. Auch das ist nicht auszuschließen.
Oral und Kutschke in der “großen Relegation”? Vor dem großen Publikum? Die Show jedenfalls ist so schlecht nicht. Der schnoddrige Trainer mit Cowboy-Gürtel und der Bösewicht. Auch in Osnabrück hat sich Kutschke im Nu in die Herzen des geneigten Publikums gespielt.
Wenngleich ich sie weiterhin lieber auf der Kleinkunstbühne sehen würde. 😉
Die Schiedsrichter unterhalb der 2. Bundesliga sind sicher traurig solche faire sportlichen Vorbilder auf und neben dem Platz aus der höchsten DFB Liga zu verabschieden.
Eine Mannschaft wo jeder Spieler bei fast jeder Entscheidung das Gespräch sucht und sich bei Niederlagen Fair verhält will man doch behalten.
Schon eine Hammer Meldung wenn Schalke bis 15. September bei 217 Mio Schulden aktuell nicht bestimmte Vorgaben zur Wirtschaftlichkeit erfüllt droht ihnen ein 6 Punkte Abzug. Aber den anderen gegenüber fair.
Eigentlich sind 6 Punkte Abzug viel zu wenig!
Weiß jemand, nach welchen Kriterien ein Punktabzug verhängt und die Höhe der Minuszähler festgelegt wird? Und wieso RB L und der HSV seit Jahren um eine solche Strafe herum kommen?
Weiß jetzt nicht genau, ob ich Deine Frage zufrieden stellend beantworten kann. Aber ich versuchs einfach mal.
Maßgeblich ist die Liquidität. Ob Red Bull Leipzig, der HSV oder S04 Verluste bzw. Schulden ohne Ende machen, ist so lange für die DFL okay, wie die Zahlungsfähigkeit gewährleistet ist. Die Liquidität ist das maßgebliche Kriterium bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Bei Red Bull Leipzig ist die Liquidität eh kein Problem. Da steckt der Brausekonzern aus dem Salzburger Land halt immer noch schnell was rein in seine laufende Litfasssäule, wie in einen scheiss Spielautomaten, und weiter gehts. Der HSV hing bislang wohl am Liquiditäts-Tropf von Gönnern wie Kühne.
Schalke konnte laut Medienberichten im März bei Abgabe der Lizenzunterlagen den neuen Gazprom-Vertrag (10 Mio. Euro pro Jahr bis 2024) noch nicht einfließen lassen. Zudem soll eine Anleihe Fremdkapital von 16 Mio. Euro in die Kasse spülen. Schalke kalkuliert zudem mit Erlösen durch Spielerverläufe, um die Liquiditätslücke zu schließen – na ja, der derzeitige Transfermarkt und die Leistung der Spieler in der abgelaufenen Saison dürften diesbezügliche Erlöse in Grenzen halten.
“Falls die DFL bei der Liquiditätsberechnung im Rahmen der Prüfung der finanziellen Kriterien vor der Spielzeit eine Liquiditätsunterdeckung feststellt, sieht die Lizenzierungsordnung die Erteilung der Bedingung vor, die Schließung dieser Lücke (beziehungsweise die Stellung einer entsprechenden Liquiditätsreserve) innerhalb einer bestimmten Frist vor Beginn der neuen Saison nachzuweisen. Vor dem Hintergrund der aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin bestehenden wirtschaftlichen Unsicherheiten werden im Lizenzierungsverfahren zur kommenden Saison 2021/22 derartige Bedingungen einmalig durch Auflagen ersetzt, die bis zum 15. September 2021 zu erfüllen sind.”
Quelle:
https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-lizenzierungsverfahren-wieder-mit-ueberpruefung-der-wirtschaftlichen-leistungsfaehigkeit/
Ok, wenn man sich die News etwas genauer anschaut, dann klingt es doch sehr danach, dass das nur theoretische Folgen sind, in erster Linie weil es Punkte betrifft, die zum Zeitpunkt der Lizensierung einfach noch nicht bekannt waren, hatten wir ja auch oft genug in den letzten Jahren.
In der Praxis wird das dann aber höchstwahrscheinlich nicht eintreten.
Seh ich auch so.
Hab jetzt nix gefunden, wie hoch die Liquiditäts-Unterdeckung ist. Aber mit Gazprom und der Anleihe sowie Spielerverkäufen kommt ja Geld rein. Und auf Schalke sieht man das laut Medien recht entspannt.
Gesund ist das alles natürlich nicht.
Ich würde das nicht so entspannt sehen 217 Mio Euro Unterdeckung da bin ich mal gespannt. Niemand wird in der Krise weiterhin viel Geld in ein schwarzes Loch werfen.
Um was für Vorgaben handelt es sich dabei denn?
Cluberer der Saison enges Kopf an Kopf rennen zwischen Shur und Möller Daehli, beide finde ich haben es verdient, ich habe aber für Shur gevotet um die Jugend zu fördern 🙂
https://www.fcn.de/der-club/medien/votings/voting/saison-20-21/?fbclid=IwAR22OWcnFtqw7PzJYiSW_jQ6N2h9H-r3PkqHTFsIYcSJz53URfCKrJSAq4c
Also eigentlich sind beide doch eher Kandidaten für den Clubberer der Rückrunde…
Für die gesamte Saison wären es dann wohl doch eher Nürnberger, Krauß oder Geis…
Was ist eigentlich mit der Personalie Talyan Duman von der U23 vom BVB im Ruhrpott war das in der Presse, daß er zum 1. FCN wechselt und Hecking und Klauß ihm die Perspektiven hier in Nürnberg in einem Gespräch aufgezeigt und überzeugt haben? aber hier bei uns gibts dazu keine Pressemitteilung? …hier auch nicht oder habe ich das nur übersehen?
https://www.ruhrnachrichten.de/lokalsport-dortmund/bvb-talent-taylan-duman-wechselt-zum-club-jetzt-liegt-es-an-mir-1605836.html
https://www.fcn.de/news/artikel/taylan-duman-kommt-an-den-valze/
https://www.clubfans-united.de/2021/02/18/taylan-duman-kommt-im-sommer-fcn/
Das ist hier natürlich nicht untergegangen, Florian hat ihn für uns auch gleich analysiert.
Und du hast da sogar auch kommentiert 😉
..muss ich gleich mal nachsehen. aah Zum Spieler selber nicht sondern zu einem anderen Thema, aber in dem Thread.
Lehrstunde: Sie am Freitag: “Oh, Euer Nürnberg Spieler kann ja ganz toll tanzen.” Ich: “Wenn die Grätschen mal so gut gewesen wären, als er noch bei uns war…”. Sie: “Ihr Franken seit so unromantisch” 😂😂😂
Unromantisch???
Die Dame hat von Fußball aber mal so gar keine Ahnung…
Stimmt, sie hat mich mal in der ca 60. Minute gefragt, ob die Mannschaften die Seiten gewechselt hat.
Allerdings fragt sich das manchmal auch der sogenannte Experte wenn der Club mal wieder den zehnten Rückpass spielt.