Es langt halt net – Analyse zum Spiel gegen Schalke

Analyse zu 1. FC Nürnberg – Schalke 04 1:2 (2:4)  – Der Club verliert auch das letzte Saisonspiel, macht seine Sache nach der Pause aber weitgehend ordentlich.

1. Personal, Grundordnung und Spielfilm
2. Daten und Fakten
3. Die kurze Einzelkritik
4. Fazit und Stimmen
5. Statistik
6. Der Notenvergleich

1. Personal, Grundordnung und Spielfilm

Robert Klauß wechselte kräftig durch: Carl Klaus begann erstmals in der Saison für Christian Mathenia zwischen den Pfosten. Valentini, Geis, Tempelmann und Duman rückten ebenfalls in die Startelf. An ihrer Stelle saßen Fischer, Dovedan und Shuranov auf der Bank. Nürnberger fehlte erkrankt komplett. Das führte dazu, dass mit Mathenia und Klandt sogar zwei Torhüter auf der Bank saßen. Somit fehlten im Aufgebot von den sechs Spielern, die den Verein verlassen, nur Rausch (krank) und Knothe (U21 am Vortag). In Sachen Formation spielte der Club in einem sehr fluiden System mit Dreierkette. Dabei standen Schindler und Hübner, der sich oft um Terodde kümmerte, etwas tiefer als Handwerker, der teilweise auch herausrückte und Duman, der wie in Bremen Flügelverteidiger spielte, auf links hinterlief. Auf rechts agierte Valentini als Flügelverteidiger. Geis spielte klar im defensiven Zentrum, teilweise mit Tempelmann neben sich. Teilweise rückte Tempelmann auch neben Krauß, der phasenweise aber auch allein vorgezogen agierte. Das bedeute, dass er neben Møller Dæhli agierte, wenn dieser nicht als zweite Spitze aufrückte, um neben Schleimer zu spielen.

Die Nürnberger Formation war über weite Strecken der ersten Halbzeit das spannendste am Spiel. Viel passierte nämlich nicht. Für das Highlight sorgte allein Rodrigo Zalazar. Einen abgewehrten Angriff nahm der Uruguayer im Mittelfeld auf, überlupfte Møller Dæhli, so dass der Ball zu Churlinov kam, der wieder auf Zalazar legte. Aus knapp 60 Metern schoss Zalazar dann aufs Tor und über Klaus hinweg ins Tor. Dabei ist Mathenias Ersatz nur bedingt ein Vorwurf zu machen, die Positionierung vor dem Tor war keineswegs fahrlässig. Zalazar traf den Ball perfekt und die Kugel schlug im Tor ein, ohne dass sie noch einmal aufkam. Wäre sie aufgekommen, Klaus wäre da gewesen. Der Ball aber feil genau im richtigen Moment hinunter und machte aus einer einprozentigen Torchance ein Tor. “Geniestreich” war die einhellige Meinung der Trainer nach der Partie. Bis zur Pause hatte Schalke durch Terodde noch eine weitere Halbchance. Einen abgefälschten Schuss von Churlinov lenkte Klaus über die Latte. Auf der Gegenseite hatte Schleimer nach drei Minuten eine Gelegenheit, sonst waren es vor allem geblockte Schüsse, die zu verbuchen waren.

Nach der Pause war der Club dann spielbestimmend, hatte phasenweise sogar 80 Prozent Ballbesitz und kam nach Ecken zu Chancen, sowohl gegen Dovedan als auch gegen Hübner musste Fährmann eingreifen. Dovedan war für den verletzten Tempelmann gekommen, der Club hatte dann auf ein 4-4-2 mit Raute umgestellt. Tempelmanns Verletzung durch ein überhartes Einsteigen von Itakura brachte Clubtrainer Klauß auf die Palme. So sehr, dass er von Schiedsrichter Stegemann verwarnt wurde, Itakura blieb dagegen ungeschoren. Die Tatsache, dass Stegemann durch eine Verwarnung an Itakura bei früheren Fouls die Verletzung hätte verhindern können, beschäftigte Klauß selbst nach dem Spiel noch. Er verließ nach Abpfiff sogar kurz den Stadioninnenraum, um dem Schiedsrichter nicht über den Weg zu laufen. 

Wahrscheinlich war Klauß auch über den restlichen Spielverlauf einigermaßen angefressen. Der Club – inzwischen mit Castrop für Duman, Fischer für Valentini und Schäffler für Krauß – hatte durch Schleimer ausgeglichen, nachdem Klaus zuvor gegen Churlinov aus nächster Nähe noch das 0:2 verhindert hatte. Doch im quasi postwendend nach dem 1:1 ging Schalke wieder in Führung. Der Club war zu weit aufgerückt und hatte Terodde aus den Augen verloren, so dass dieser zum 1:2 verwandeln konnte. Weitere Angriffe des FCN, inklusive Ausflüge von Klaus in den gegnerischen Strafraum bei Standards, die Fischer noch zu einer Rettungsaktion zwangen, blieben erfolglos. Der Club verlor mit 1:2.

 

2. Daten und Fakten

Eine tiefgreifende Analyse des Spiels muss nicht unbedingt stattfinden, dennoch ist auffällig, dass der Club in Sachen xG, Ballbesitz, Zweikampfquote, Zahl der Angriffe und Angriffe, die im Strafraum endeten vorne liegt. Das drückt nicht zwingend eine Überlegenheit aus, sondern spiegelt vor allem die Tatsache wider, dass Schalke nach der Führung weniger fürs Spiel machte und sich stattdessen eher darauf verlegte, die Führung zu verwalten und dann per Kontern zum Erfolg zu kommen. Dennoch einige Schlaglichter. 

Grafik 1 zeigt, dass der Club eine der Schalker Stärken, nämlich die Flanken von Ouwejan komplett im Griff hatte. Der Niederländer schlug zwei Flanken, beide kamen nicht an, insgesamt war die Flankenverteidigung des FCN gut. S04 schlug wenige und die wenigen, die kamen, verteidigte der Club weg. Hier zahlte sich das hohe Positionieren der Außen-/Flügelverteidiger aus – und natürlich die Tatsache, dass Schalke seltener nach vorne kam als in anderen Spielen. 

Grafiken 2 visualisiert die Unterschiede zwischen erster und zweiter Halbzeit im Angriffsspiel des FCN deutlich. Die Karte mit den Schlüsselpässen ist vor der Pause nämlich einfach leer. Kein einziger Pass führte zu einem Abschluss. Nach der Pause sind einerseits gefährliche Standards eingezeichnet, zum anderen aber auch einige andere Zuspiele. Bei Schalke hielten sich die Halbzeiten dagegen die Waage. 

Grafiken 3 macht deutlich, dass der Club sich im eigenen Angriffsdrittel schwer tat, mit dem Ball zu laufen und Eins-gegen-Eins-Duelle zu gewinnen. Zwei Dribblings von Duman, je eines von Møller Dæhli, Krauß und Fischer, mehr schaffte der Club in der gegnerischen Hälfte nicht. Schalke ging seltener ins Duell, setzte sich im Zentrum aber öfter durch.

3. Die kurze Einzelkritik

  • Carl Klaus (CU-Note: 3-): Sah beim 0:1 von Zalazar zwar unglücklich aus, machte da aber weniger einen Fehler als später, als er gegen Terodde ins Dribbling ging. Hatte dann aber noch zwei gute Paraden.
  • Enrico Valentini (CU-Note: 3): In der Rolle als Flügelverteidiger insgesamt ordentlich unterwegs. Nach hinten verhinderte er, dass Ouwejan zum Flanken kam, nach vorne hatte er ein paar Hereingabe, aber auch nichts Weltbewegendes.
  • Florian Hübner (CU-Note: 3): Stets sicher gegen Terodde – das Tor fiel als er nicht bei ihm war. Auch sonst souverän, ohne dass er im Aufbau viele Aufgaben hatte. 
  • Christopher Schindler (CU-Note: 3-): Nicht ganz so souverän wie sein Nebenmann Hübner, aber souveräner als sein Nebenmann Handwerker. Verteidigte ordentlich, aber nicht ganz so zielgerichtet.
  • Tim Handwerker (CU-Note: 4): Musste mit der Rolle als vorgezogener linker Innenverteidiger in einer Dreierkette längere Zeit warmwerden. Fühlte sich als Linksverteidiger wohler.
  • Taylan Duman (CU-Note: 4): Fremdelte ebenfalls mit seiner Rolle, kam aber auch nie so 
  • Johannes Geis (CU-Note: +3): Ordentliche Standards, schöne Flügelwechsel. Sogar defensiv auf der Höhe. Kann in einer Grundordnung mit Dreierkette durchaus seinen Platz finden.
  • Tom Krauß (CU-Note: 3):  Machte seine Sache weitgehend ordentlich. Verteidigte gut, brachte auch Bälle nach vorne. War vor und nach der Partie emotional angefasst, dass es sein letztes Spiel für den Club war. 
  • Lino Tempelmann (CU-Note: 3):  Machte viel Tempo, ohne die ganz große Wirkung zu entfalten. 
  • Mats Møller Dæhli (CU-Note: 4): Überspielt. Kam kaum zur Geltung, brachte wenige Pässe an. 
  • Lukas Schleimer (CU-Note: +3): Machte sein Tor, war sehr agil und beweglich. Aber war eben vor dem 1:2 auch unterlegen im Duell. 
  • Nikola Dovedan (CU-Note: 4): Durfte auch nochmal zum Abschied ein bisschen mittun. 
  • Jens Castrop (CU-Note: +3): Sehr beweglich, sehr agil, legte indirekt den Ausgleich ein. 
  • Kilian Fischer (CU-Note: 3-): Fiel nicht großartig auf, was jetzt nicht negativ auszulegen ist.
  • Manuel Schäffler (CU-Note: -): Bekam noch mal zehn Minuten, ohne dass er großartig Wirkung zeigte.
Verlauf der expected Goals während des Spiels (Schalke in blau, Nürnberg in rot)

4. Fazit und Stimmen

“Zu verlieren und der Gegner feiert, das ist nicht gut.” Robert Klauß war anders als vielen Fans im Stadion, welche die Schalker Meisterschaft feierten, nicht nach Jubeln zumute. Angesichts der Niederlage und des damit verpassten Platz 6 war er durchaus auch zurecht unzufrieden, obwohl die PartieAm Ende war es dann doch nur das Minimalziel: Platz 8. Dass das erreicht würde, stand schon seit Wochen fest und deshalb fühlten sich die letzten Wochen nach dem Spiel gegen Sandhausen auch wie eine Enttäuschung an. Das Ergebnis gegen Schalke – mit dem späten Ausgleich und dem noch späteren 1:2 – passt da ins Bild der Saison. Es war mehr drin, aber es reichte eben nicht zu mehr, auch weil an entscheidenden Stellen etwas Qualität fehlte.

Robert Klauß resümierte es so: “Das Spiel war ein bisschen Sinnbild für einige Spiele. In den Spielen, in denen wir Dominanz zeigen, fehlt uns die Effizienz und das klare Herausspielen von Torchancen, während dem Gegner eine oder zwei Situationen reichen. Da müssen wir eine bessere Balance in der nächsten Saison finden.” Damit zeigte Klauß im Rückblick auf das Spiel gleich, dass er schon an die Analyse der ganzen Saison denkt. Diese nahm er kurz danach auch vor: “Das Sandhausen-Spiel war ein klarer Bruch, das haben wir auch gemerkt innerhalb der Mannschaft. Als der Aufstieg nicht mehr möglich war, hat ein bisschen was gefehlt. Die Euphorie hat uns bis dahin gebracht, als dann aber klar war, dass wir es nicht mehr schaffen, hat uns nicht nur Qualität, sondern auch die letzte Überzeugung – da geht es nicht um Bereitschaft oder Willen – das Selbstbewusstsein, dass wir die Spiele gewinnen können, gefehlt. Das ist schade. Damit müssen wir leben, das ist okay. Aber hinten raus wären ein paar Punkte mehr schön gewesen. Ich weiß aber, wo die Ursachen liegen. Das ist einerseits das Sandhausen-Spiel, aber andererseits auch, dass uns die Qualität fehlte, so enge Spiele auf unsere Seite zu ziehen.”

Recht viel mehr braucht es in der Analyse der kompletten Spielzeit tatsächlich nicht. Die Chancenqualität des FCN war tatsächlich nicht überzeugend. Geht man rein nach expected Goals landet der Club mit lediglich 46,6 auf Rang 13 und lässt nur die Absteiger/Abstiegsrelegationsteilnehmer, sowie Sandhausen und Hannover hinter sich. In Sachen in Tornähe angekommenen Pässen, Ballkontakte im Strafraum ist der Club nur im Mittelfeld, bei den Schlüsselpässen, also jenen Pässen, die zu Abschlüssen führen, sogar nur Drittletzter. Man sieht schon allein daran, dass die Tatsache, dass dem Club ein tatsächlicher Torjäger fehlte – was nicht zu leugnen ist – den Weg der Erkenntnis nur zu Hälfte geht, es fehlt dem Club auch an Spielern, die Torchancen kreieren. Mats Møller Dæhli kann hier allein nicht alle kreativen Lücken füllen und das Clubspiel zu ausrechenbar, wenn es nur über ihn läuft.

Dieter Hecking, Olaf Rebbe und Robert Klauß obliegt es nun, jene Schwächen, die ja intern auch erkannt zu sein scheinen, wenn man die Aussagen von Klauß hört, zu lindern. Denn, auch das scheint klar zu sein, ein erneutes Einlaufen auf Rang Acht wird im Mai 2023 in Nürnberg voraussichtlich nur noch wenige zufriedenstellen. An den gesteigerten Ansprüchen ist sicher die kontinuierliche Entwicklung des FCN in den vergangenen zwei Jahren schuld, angesichts dessen, wer in kommenden Saison in der Zweiten Liga spielt, fühlt aber wahrscheinlich auch auf Grund der noch höheren Ausgeglichenheit jeder Verein noch viel mehr, dass er nun eine Chance auf den Aufstieg hätte. Ob das beim Club – und bei vielen anderen Prätendenten realistisch ist, ist derzeit noch nicht absehbar. Der Anspruch wird aber vorhanden sein.

5. Die Kennzahlen

Nürnberg   Schalke
1 Tore 2
1,43/0,9/0,92 expected Goals (Wyscout/538/DFL) 1,17/0,9/1,20
1,36 Post Shot xG (Wyscout) 2,27
1,41 xG ohne Doppelchancen (Wyscout) 1,17
1,36 PSxG ohne Doppelchancen (Wyscout) 2,27
18 Schüsse 12
5 Schüsse aufs Tor 6
10 Ecken 3
6 Freistöße 3
52 Ballbesitz zeitbasiert (in %) 48
52,1 Ballbesitz passbasiert (in %) 47,9
86 Passquote (in %) 87
10 Fouls 17
11,1 PPDA (gegnerische Pässe pro eigene Defensivaktion) 10,9
5,3 Challenge Intensity (Defensivaktionen pro Minute gegnerischen Ballbesitzes) 6,0
17,0 Spieltempo (Pässe pro Minute Ballbesitz) 17,0
17 Ballbesitzphasen (geg. Strafraum) 8
00:13 Ballbesitzdauer (Ø) 00:12

*Alle Daten (außer den Varianten bei den xG) stammen von Wyscout. Benutzung der Daten von Wyscout unter der Journalistenlizenz des Anbieters.Die Terminologie von Wyscout wird in diesem Glossar erläutert.

6. Die Notenübersicht

Spieler CU-Note Kicker nordbayern.de BILD WhoScored SofaScore
Carl Klaus 3- 3 3,5 4 7,0/10 6,7/10
Enrico Valentini 3 3 3 3 6,0/10 6,6/10
Christopher Schindler 3- 3 4 4 6,0/10 6,4/10
Florian Hübner 3 3 3 3 6,5/10 6,9/10
Tim Handwerker 4 2,5 4 3 6,3/10 6,5/10
Taylan Duman 4 3,5 4 5 5,9/10 6,5/10
Lino Tempelmann 3 3,5 3 3 5,9/10 6,4/10
Johannes Geis +3 3 3 3 7,6/10 8,3/10
Tom Krauß 3 3 4 3 7,3/10 7,7/10
Mats Møller Dæhli 4 4 4 4 6,3/10 6,6/10
Lukas Schleimer +3 3 2,5 2 7,7/10 7,2/10
             
Nikola Dovedan 4 3,5 3,5 3 6,4/10 6,8/10
Kilian Fischer 3- 4 6,4/10 6,7/10
Jens Castrop +3 3 6,1/10 6,5/10
Manuel Schäffler 6,1/10 6,6/10
Durchschnitt 3,28 3,16 3,45 3,35 6,5/10 6,83/10

9 Gedanken zu „Es langt halt net – Analyse zum Spiel gegen Schalke

  • 16.05.2022 um 17:30 Uhr
    Permalink

    Bei der Notengebung bin ich dabei. Passt zur ordentlichen Leistung gegen den Zweitligameister.
    Nur hätte Handwerker für sein unermüdliches Pensum doch ne 3 verdient, finde ich. Tageself wie beim Kicker (print) erscheint mir dagegen doch zu positiv.

  • 16.05.2022 um 18:24 Uhr
    Permalink

    Ich kann mich hier nur anschließen, ich fand Handwerker im Aufbauspiel mit guten Vorwärtspässen sehr gut im Spiel. Im Gegensatz dazu brach Valentini oft ab und spielt den Rückpass. Deutlich besser muss auch der Aufbau durch die IV werden, das ist meist ohne große Ambition, nur auf Sicherheit und zu behäbig.

  • 16.05.2022 um 22:45 Uhr
    Permalink

    “Dabei ist Mathenias Ersatz nur bedingt ein Vorwurf zu machen, die Positionierung vor dem Tor war keineswegs fahrlässig”
    Den Eindruck ‘Stellungsfehler’ hatte ich ehrlich gesagt schon. Stand Klaus nicht relativ kurz zuvor, noch bei eigenem Ballbesitz/Freistoß, direkt am oder sogar im Mittelkreis? Als Zalazar abzog, war jedenfalls mein erster Gedanke “wärst eben mal besser 5-10 Meter weiter hinten geblieben”. Ich kann mich natürlich täuschen bei nur 1x sehen vom 20er-Block aus, knapp unterm Dach.

    • 16.05.2022 um 23:05 Uhr
      Permalink

      Ich hab’s mir n paar Mal angeschaut, er ist ja sogar auf der Linie, als der Ball runterfällt. Klar, man kann jetzt sagen, wenn er zehn Meter tiefer steht, hat er ihn. Angesichts dessen, wo der Ball aber ist, nämlich halt 60 Meter vom eigenen Tor entfernt, kann ein Keeper normalerweise sogar stehen wo er will. Und zu tief sollte er eben auch nicht stehen, weil man ja die Option haben muss, über ihn aufzubauen, wenn man Schalke den Ball abnimmt. Für mich einfach Geniestreich von Zalazar, sahen auch alle Beteiligten so.

      • 17.05.2022 um 00:14 Uhr
        Permalink

        Von der Gefahr ‘unnötig zu tief stehen’ war er in der gesamten Szene schon sehr sehr weit weg.
        Einigen wir uns auf ‘3 Meter weiter hinten und 0,2 Sekunden eher den Vollsprint retour’, dann hätte er ihn bereits gehabt.
        Sind wir froh, dass es kein ernstes Spiel gewesen ist und wir (sicher nur deshalb) diesen zweifellos selten schönen Treffer bewundern durften. Geniestreich hin oder her: hätte dieses Tor den Aufstieg vermasselt – um Himmels willen, der arme Kerl..

  • 17.05.2022 um 09:04 Uhr
    Permalink

    Manuel Wintzheimer kommt zur neuen Saison vom HSV zu uns. Wie ist der einzuschätzen?

    • 17.05.2022 um 10:46 Uhr
      Permalink

      Zu Wintzheimer, einen Spieler der 1 Mio aufgerufenen Marktwert hat ablösefrei zu bekommen und zwar in den Bestand also fester Vertrag in der 2. Liga zudem jung mit 23 also noch Entwicklungspotential kann so falsch nicht sein.

  • 17.05.2022 um 10:03 Uhr
    Permalink

    wenn man ehrlich ist, waren wir doch nie richtig drin in diesem Aufstiegsrennen – und das auch völlig zu recht. Die zahlen die hier aufgeführt sind bestärken den Eindruck zusätzlich.

    Letztlich konnten wir zu Hause den HSV und Darmstadt besiegen, dafür gab es Spiele wie Ingolstadt, KSC, Heidenheim. Das Heimspiel gegen Sandhausen hat dann auch nochmal schön die Grenzen aufgezeigt.

    Fazit meinerseits:
    Eine Entwicklung zur letzten Runde ist da, wir müssen Schritt für Schritt gehen. Ob es nächste Saison reicht um oben mit zuspielen wird sich zeigen, so einfach Gegentore wie über weite Strecken der Saison müssen jedenfalls verhindert werden wenn wir es vorne nicht schaffen variabler zu werden und mehr gute Torchancen zu kreieren die auch einer verwandeln kann.
    Bin trotzdem nicht unzufrieden weil mehr ist halt net drin gewesen.

  • 17.05.2022 um 12:47 Uhr
    Permalink

    Glück Auf, Club, sag es als S04 Fan. Eigentlich habt Ihr doch gemessen an den vorangegangenen eine tolle Saison gespielt. Ihr hattet mehr verdient als Platz 8. Fortschritte brauchen wohl Zeit. Wünsche Euch einen Superknipser. Gute Leute habt Ihr vorne eine ganze Menge. Einer wie Schleimer hoch 3…. Ihr seid toll!!!!

Kommentare sind geschlossen.