Die 17 Anderen – Folge 16: SpVgg Greuther Fürth

Im Zuge der Saisonvorbereitung der Konkurrenz blicken wir in loser Folge darauf, wie der Kader bei den Gegnern strukturiert ist und was letzte Saison auffällig war. Im vorletzten Teil geht es um den den Lokalrivalen aus der Nachbarstadt.

  1. Steckbrief
  2. Spielstil 2021/22
  3. Kader 2021/22
  4. Trainer 2022/23
  5. Kader 2022/23

1. Steckbrief

TrainerMarc Schneider (seit 1.7. 2022, zuvor Waasland-Beveren [1.7.2021bis 27.2.2022], FC Thun [1.7.2017 bis 5.10.2020])
AbgängeJessic Ngankam (Hertha BSC, war ausgeliehen, Fürth zog die Kaufoption, Hertha daraufhin die Rückholklausel), Jamie Leweling, Paul Seguin (beide Union Berlin), Maximilian Bauer (FC Augsburg), Håvard Nielsen (Hannover 96), Nick Viergever (FC Utrecht), Marius Funk (FC Ingolstadt 04), Sascha Burchert (unbekannt), Abdourahmane Barry (Amiens SC)
ZugängeLuca Itter (SC Freiburg, war bereits ausgeliehen), Sidney Raebiger (RB Leipzig), Lucien Littbarski (VfL Wolfsburg U19), Oualid Mhamdi (Viktoria Köln U19), Armindo Sieb (FC Bayern München II), Ragnar Ache (Eintracht Frankfurt, Leihe), Oussama Haddadi (vereinslos/Yeni Malatyaspor), Oliver Fobassam (eigene U19), Devin Angleberger (eigene U19), Nils Seufert (SV Sandhausen, Leihende)
Platzierung 2021/2218. Platz, Bundesliga (18 Punkte, 28:82 Tore)
Bilanz gegen FCN seit 196317 Siege – 14 Remis – 19 Niederlagen (54:57 Tore)
Ex-Cluberer?Timothy Tillman war in der Saison 2018/19 beim FCN.
Ex-Fürther?Johannes Geis spielte von 2008 bis 2013 beim Kleeblatt, Manuel Wintzheimer von 2010 bis 2013, Louis Breuning in der Jugend von 2015 bis 2018.

2. Spielstil 2021/22

Auf den Aufstieg folgte die Ernüchterung: In der Geschichte der Bundesliga spielte nur Tasmania Berlin eine schlechtere Hinrunde als Fürth. Fünf Punkte hatte das Kleeblatt nach siebzehn Spielen geholt und der erneute sofortige Wiederabstieg war nach den zwölf Niederlagen in Serie zwischen drittem und vierzehntem Spieltag mehr oder minder besiegelt. Da half auch eine Rückrunde, in der man mehr Punkte als Bielefeld und Hertha BSC holte, nichts. Am Ende stieg Fürth mit 18 Punkten und einem Torverhältnis von 28:82 ab. Interessanterweise zeigt ein Blick unter die Haube dieser Werte, dass Fürth vor allem bei den Gegentoren deutlich unterperformt hat. Egal, welchen Anbieter man sich ansieht, statistisch hätte Fürth nur etwa 60 Gegentore und nicht 82 kassieren dürfen. Viel davon hat mit der Torwartleistung zu tun (siehe Kader 2021/22), zum Teil auch mit Pech, bzw. Glück der Gegner im Abschluss.

Dennoch gab es natürlich genug defensive Faktoren, die es den Gegnern einfacher machten. Fürth hatte die schlechteste Zweikampfquote gegen den Ball, obwohl man viele Duelle führen musste und auch im Luftzweikampf war niemand so klar unterlegen wie das Kleeblatt. Die 17 Kopfballgegentore sprechen da auch eine deutliche Sprache und kombinieren Kopfballschwäche und die Probleme im defensiven Zweikampf. Hinzu kam, dass Fürth in Gegensatz zur Aufstiegssaison einfach weniger intensives Pressing spielen konnte, da man gegen individuell stärkere Gegner agierte, die sich auch schneller aus Pressingsituationen lösen konnten. Insgesamt war Fürth ein gutes Beispiel dafür, dass ein dominanter Spielstil in der Zweiten Liga (55 Prozent Ballbesitz, intensives Pressing, viele Aktionen im letzten Drittel), sich nicht immer in die Bundesliga übertragen lässt.

Leitl versuchte im Laufe der Zeit auch zu adaptieren, wechselte die Grundordnung von der Raute im Mittelfeld öfter in Richtung eines 4-3-3, spielte in der Schlussphase der Saison dann sogar mit Dreierkette. Man spielte es reaktiver, schaffte es so auch die Zahl der Torschüsse aufs eigene Tor – und in Folge auch reale und expected Goals gegen sich zu senken – aber wirklich angekommen ist Fürth über die ganze Saison nicht in der Bundesliga. Dafür fehlte es dem Kleeblatt an individueller Qualität, sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive. Niemand kreierte in der vergangenen Bundesligasaison weniger Chancen als das Kleeblatt, niemand schoss seltener aufs Tor, niemand spielte weniger Schlüsselpässe, niemand brachte weniger Pässe in Tornähe an. Die Bundesliga war für Fürth in der vergangenen Saison einfach eine Stufe zu hoch.

 Fürth 2021/22
Tore/expected Goals28/32,36
Gegentore/expected Goals against82/57,98
Schüsse pro 90/xG pro Schuss7,95/0,113 (⌀: 11,28/0,130)
geg. Schüsse pro 90/xG pro geg. Schuss12,84/0,125 (⌀: 11,28/0,130)
Ballbesitz/Dauer durchschn. Ballbesitzphase45,0%/12,4s (⌀: 50%/13,8)
PPDA/Chal. Intensity11,25/6,0 (⌀: 10,30/6,4)
Zweikampfquoten Off./Def./Luft/fr. Ball36%/59%/42%/38% (⌀: 39%/61%/47%/42%)
Für Erklärungen der Begriffe hier klicken.
Spielstil im Vergleich zu anderen Bundesligisiten anhand ausgesuchter Parameter. Für Erklärungen der Begriffe hier klicken. Unterschiede zwischen Tabelle und Grafik ergeben sich aus unterschiedlichen Rundungen und Durchschnittsbildungen.

3. Kader 2021/22

Wenn nur drei Spieler überhaupt auf mehr als 70 Prozent der Minuten kommen, kann man entweder von Verletzungssorgen oder von Unzufriedenheit mit dem Personal oder sogar von beidem gleichzeitig ausgehen. Neben Kapitän Hrgota (circa 90 Prozent der möglichen Minuten), kamen nur Sebastian Griesbeck (Innenverteidiger, circa 80 Prozent) und Marco Meyerhöfer (Rechtsverteidiger, circa 75 Prozent) auf Werte, die in anderen Teams als Werte von Stammspielern angesehen würden. Meyerhöfer hätte sicher noch mehr Minuten, wenn er sich nicht gegen Eintracht Frankfurt den Knöchel gebrochen hätte und so die letzten sechs Spiele der Saison verpasst hätte. Auch Zentrumssspieler Paul Seguin, der in der Schlussphase der Saison wegen eines Muskelfaserrisses fehlte oder Innenverteidiger Nick Viergever, der fast die halbe Hinrunde mit einem Außenbandriss verpasste, wären Kandidaten für mehr Einsatzzeit gewesen.

Fast immer gehört zur Kerngruppe ein Torwart. Bei der Spielvereinigung war das anders. Sascha Burchert begann die Saison als Stammkeeper, nach sechs Spielen wechselte Stefan Leitl auf Marius Funk. Funk stand im Tor bis er sich im Dezember einen Meniskuseinriss zuzog, was Burchert zurück ins Tor beförderte. Da blieb er bis zum 21. Spieltag, ehe Leitl dann auf den im Winter verpflichteten Andreas Linde setzte. Der durfte den Rest der Saison – mit Ausnahme des letzten Spieltags – zu Ende spielen. Rein statistisch konnte keiner der drei Keeper überzeugen. Funk kam bei Statsbomb auf 0,46 Tore, die er pro 90 Minuten zu viel zuließ. Burchert und Linde auf circa 0,25. Bei Wyscout sehen die Daten mit 0,38 (Linde), 0,44 (Burchert) und 0,87 (Funk) noch verheerender aus. Allerdings stand Funk auch in einer Phase im Tor, in der Fürth mehr als sieben Schüsse pro Spiel aufs Tor bekam, Burchert und Linde sahen sich nur jeweils etwas unter fünf Schüssen, die tatsächlich aufs Tor kamen ausgesetzt.

Mehr Einsatzzeit als jeder der Torhüter sahen also auch Max Christiansen, der meist auf der Sechs agierte, Jamie Leweling, der auf dem rechten Flügel begann, dann aber zur zweiten Spitze neben Hrgota wurde, Innenverteidiger Maxi Bauer, die Linksverteidiger Jetro Willems und Gian-Luca Itter. Wobei letzterer in der Endphase auch als Innenverteidiger in der Dreierkette agierte. Dazu kommen noch Håvard Nielsen, der zwischen Zehn und Sturm pendelte und Timothy Tillman, der weitgehend die linke Acht spielte. Alle genannten landeten zwischen 44 und 70 Prozent der möglichen Minuten. Ohne Coronavirus und Achillessehnenprobleme wäre da wohl auch Jeremy Dudziak gelandet, so blieb es für den offensiven Mittelfeldspieler oft nur bei Kurzeinsätzen. Zwischen Bank und Platz pendelte auch Julian Green. Der Rest des Kaders blieb unter 1000 Einsatzminuten und wurde zum Teil im Winter auch – siehe farbliche Hinterlegungen im Diagramm – deutlich verändert. Sarpei, Itten, Hoogma und Fein gingen.

Die auffälligsten Spieler in der vergangenen Saison waren sicherlich Kapitän Branimir Hrgota, der neun Treffer (fünf davon Elfmeter) und sechs Vorlagen beisteuerte und Jamie Leweling, der auf fünf Tore und zwei Vorlagen kam. Leweling fiel darüber hinaus durch überdurchschnittliches Pressing und Dribbling auf. Auch Hrgota arbeitete gut gegen den Ball, kam darüber hinaus auch im Verbindungsspiel gut zurecht. Allerdings ist natürlich einschränkend zu sagen, dass beide Spieler in vielen anderen Teams mit ihren Leistungen nicht aufgefallen wären. Da Fürth in der vergangenen Saison aber so schwach war, fielen die beiden noch am ehesten auf.

4. Trainer 2022/23

Der Heimatverein von Marc Schneider ist eindeutig der FC Thun. Der 41-Jährige, der am Tag seines ersten Frankenderbys als Trainer 42 wird, ist in Thun geboren, lernte dort das Fußballspielen und spielte sieben Jahre seiner Karriere dort. Die größten Erfolge als Spieler feierte er allerdings in Zürich. Beim FCZ wurde Schneider zweimal Schweizer Meister und einmal Pokalsieger unter Trainer Lucien Favre. Nach weiteren Stationen in St. Gallen und Bern kehrte Schneider zum Ende seiner Karriere nach Thun zurück. Seine Spielerkarriere ging ohne Unterbrechung in eine als Trainer über. Schnell war Schneider Co-Trainer der Profimannschaft unter Urs Fischer, der heute Union Berlin trainiert, später übernahm er die selbe Rolle unter Ex-Bielefeld-Trainer Jeff Saibene. Im Juli 2017 wurde Schneider dann zum Chefcoach befördert. Saibene war nach Bielefeld gewechselt, sein interimistischer Nachfolger Lustrinelli zum Schweizer Fußballverband.

Drei volle Spielzeiten war Schneider dann Coach des FC Thun, ehe er im vierten Jahr nach Abstieg und Fehlstart im Oktober 2020 seinen Hut nahm. Eine Konstante bei Schneider in den drei Saisons in der ersten Liga bei Thun waren die langen Bälle. In allen Spielzeiten setzte keiner in der Super League mehr auf lange Pässe und auch bei den Pässen für Raumgewinn war man stets unter den Teams mit den höchsten Werten. Das heißt, das direkte Spiel nach vorne war in Thun stets ein Element, auf das Schneider setzte. In den ersten beiden Spielzeiten in der Super League unter Schneider spielte Thun auch ein intensives Pressing, etwas, das dann auch bei seiner Station in Belgien, wo er Absteiger Waasland-Beveren trainierte, galt. Dort, wo er nach 22 Spielen, als die Aussicht auf den Wiederaufstieg schwand, entlassen wurde, spielte Schneider aber weniger Außenseiterfußball: weniger lange Pässe, mehr Ballbesitz, hohes Spieltempo.

Schneider kann sich also an Gegebenheiten anpassen. Gerade was das Spieltempo angeht, hat Schneider schon seine Spielweise in Fürth angekündigt: “Wir haben einige Spieler, deren Naturell ist, den Ball länger zu halten und nach der bestmöglichen Lösung zu suchen. In gewissen Zonen des Spielfelds wollen wir das aber weg haben und den Ball schneller laufen lassen. (…) Von hinten aus der Abwehr bis ins letzte Drittel soll es sehr, sehr zügig gehen, mit kurzen Ballkontaktzeiten.” In den Testspielen wurde das aus einer Raute heraus versucht und es gelang in vielen Partien, wie beim 3:1 gegen Ingolstadt schon gut, auch weil die Außenverteidiger sehr hoch stehen und offensiv agieren. Raute, Tempo, hohe Außenverteidiger – es wirkt alles ein wenig wie die Rückkehr zum Fußball aus dem Aufstiegsjahr unter Leitl, die da propagiert wird. Rainer Widmayer, der als Schneiders Co-Trainer agieren wird, verstärkt den Eindruck, wenn er ergänzt: “Du musst den Gegner immer wieder bespielen, du musst sie mürbe machen, bis sie irgendwann einen Fehler machen.”

5. Kader 2022/23

Wie bei vielen Absteigern ist der Umbruch in Fürth vor der Saison 2022/23 groß. Jamie Leweling und Paul Seguin wechseln zu Union Berlin, gehen den selben Weg wie im Vorjahr Paul Jaeckel. Die Berliner sind damit in den letzten fünf Jahren in Sachen Transferanzahl und -summen, der größte Einkäufer beim Kleeblatt. Mit Maxi Bauer (Augsburg), Nick Viergever (Utrecht) und Abdourahmane Barry (Amiens) verlassen gleich drei Innenverteidiger Fürth. Mit Funk (Ingolstadt) und Burchert (unbekannt) zusätzlich zwei Torhüter, so dass das defensive Zentrum fast komplett neu aufgestellt werden muss. Verblieben sind nur Keeper Andreas Linde, Sebastian Griesbeck, der Innenverteidiger und Sechser spielen kann und Innenverteidiger Gideon Jung. Der ehemalige U21-Nationalspieler verpasste aber große Teile der vergangenen Saison mit einer Meniskusverletzung und muss sich nun schon wieder einem arthroskopischen Eingriff im Knie unterziehen.

Die beiden Neuzugänge bei den Innenverteidigern könnten rein von der Biografie fast nicht unterschiedlicher sein. Oussama Haddadi ist 30 Jahre alt, spielte bis er 25 Jahre alt war in seiner tunesischen Heimat und hatte dann zahlreiche Stationen im Ausland (Dijon in Frankreich, Dammam in Saudi-Arabien, Kasımpaşa in Istanbul, Malatya ebenfalls in der Türkei). Dabei kam Haddadi meist als Linksverteidiger zum Einsatz, hatte dabei auch sehenswerte Vorlagen per Flanke. In Fürth ist er dennoch als Innenverteidiger eingeplant, auch weil Schneider mit Innenverteidigern spielen will, die den Ball in den freien Raum treiben. Der andere neue Innenverteidiger bei den Profis ist Oliver Fobassam. Der kam im Winter schon aus der U19 des VfL Wolfsburg in die Kleeblatt U19, für die er dreimal auflief, zweimal spielte er auch in der Regionalligareserve, dazu saß er siebenmal ohne Einsatz auf der Bank bei den Profis. In der U19 fiel er durch gute Zweikampfführung und ordentliches Kurzpassspiel auf.

Fobassam ist einer von insgesamt sechs Neuzugängen, die jünger als 20 Jahre alt sind. Mit Devin Angleberger kommt ein weiterer Spieler aus der eigenen U19 zu den Profis. Wobei diese Zuschreibung beim Kitzinger eher irreführend ist, die meisten Spiele 2021/22 machte Angleberger für die zweite Mannschaft des Kleeblatts. Dort tat er sich in einer schwachen Mannschaft, die stets in akuter Abstiegsgefahr stand, schwer zu glänzen. In der U19 überzeugte der Sechser dagegen vor allem gegen den Ball. Ebenfalls im zentralen Mittelfeld zu finden ist Sidney Raebiger. Der 2005 geborene Sachse gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball und kommt von RB Leipzig. Obwohl noch in der U17 spielberechtigt, absolvierte Raebiger Einsätze in der U19 Bundesliga. Dort wurde er von Matchmetrics als einer der besten zehn Spieler bewertet, bestach durch seine Zweikampfführung und durch sein Passspiel. Dadurch, dass er im August 2021 von Jesse Marsch im Pokal eingesetzt wurde, darf Raebiger sich bereits DFB-Pokalsieger nennen. Auch ein paar Minuten Bundesliga durfte er unter Domenico Tedesco gegen Mainz im Januar 2022 bereits schnuppern. Bei beiden Spielen war Raebiger noch keine 17 Jahre alt.

Ebenfalls Minuten im DFB-Pokal und in einer Profiliga hat Armindo Sieb. Der 19-Jährige – der auch eine Zeit bei RB Leipzig verbracht hat – kommt vom FC Bayern an den Ronhof. Dort saß er bei der ersten Mannschaft zweimal auf der Bank – gilt also offiziell als Deutscher Meister – spielte in der ersten Runde gegen Düren im DFB-Pokal und zwölf Partien für die Zweitvertretung der Bayern, als diese noch in der 3. Liga spielte. Die meisten Minuten im Herrenbereich sammelte der gebürtige Hallenser in der abgelaufenen Saison in der Regionalliga. Dort schaffte er es durch seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins und in der Schussauswahl zu überzeugen. Für einen Stürmer bringt Sieb aber auch ein hervorragendes Passspiel mit. Auch Oualid Mhamdi hat bereits in der Dritten Liga gespielt. Eine Minute stand er für Viktoria Köln gegen die U23 des BVB auf dem Platz, die meiste Zeit spielte er in der U19 der Domstädter. Da überzeugte der 19-Jährige mit seinem Stellungsspiel, so dass er nach hinten gut absicherte. Nach vorne war dagegen noch Entwicklungspotential. Geplant war Mhamdi als Herausforderer für Rechtsverteidiger Simon Asta, der Marco Meyerhöfer während seiner Rekonvaleszenz ersetzen sollte. Sollte Meyerhöfer schneller wieder fit werden, wofür es erste Anzeichen gibt, wird es interessant zu sehen sein, was mit Mhamdi passiert. Die Daten legen nahe, dass er auch Innenverteidiger spielen könnte.

Hinge Entwicklungspotential allein mit den Anlagen der Eltern zusammen, Lucien Littbarski hätte beste Voraussetzungen. Der Sohn des Weltmeisters von 1990 Pierre Littbarski kommt aus Wolfsburg nach Fürth. Der 19-Jährige spielte dort in der U19, pendelte zwischen Flügel und zentralem Mittelfeld, überzeugte vor allem aber im Eins-gegen-Eins. In den ersten Testspielen bei den Profis wirkte es aber so, als müsse Littbarski gerade in Sachen Raumverständnis noch zulegen. Das deckt sich mit den Eindrücken aus der U19-Bundesliga, wo seine defensive Positionierung oft ausbaufähig war. Wohin die Reise für ihn erst einmal geht, war auch am letzten Wochenende vor Saisonstart zu bemerken. Während die Profis in Bern testeten, war Littbarski bei der U23 in deren letzten Testspiel gegen Aue im Einsatz. Im Vergleich zu den sechs zuletzt genannten sind Linksverteidiger Luca Itter, der nach einer Leihe in der vergangenen Saison fest verpflichtet wurde, und Stürmer Ragnar Ache alte Hasen. Beide sind 23 Jahre alt. Ache kommt von Europa League Sieger Eintracht Frankfurt und ist für ein Jahr ausgeliehen. Beim Europapokalsieg der Hessen kam Ache dreimal – in beiden Spielen gegen Barcelona, sowie im Hinspiel bei West Ham – zum Einsatz. Stets wurde er in der absoluten Schlussphase eingewechselt. Der immer wieder von Muskelverletzungen geplagte ehemalige U21-Nationalspieler des DFB kam darüber hinaus in den vergangenen beiden Spielzeiten auf 20 Spiele für die Eintracht. Ache ist gut im Kopfball, bringt darüber hinaus ein ordentliches Gefühl für die Bewegung in gefährliche Räume mit.

Die Fülle an Veränderungen dürfte noch nicht das Ende der Transfers sein. Es wird auf jeden Fall ein weiterer Innenverteidiger gesucht. Sollte Branimir Hrgota dem Werben von Ex-Coach Stefan Leitl erliegen, bedarf es auch einer Nachbesserung im Sturm. Generell gilt für Fürth, dass unklar ist, inwiefern die starke Verjüngung sich aufs Team auswirken wird. Gerade deshalb scheinen Griesbeck, Haddadi, Hrgota und Willems als erfahrenere Spieler mit Lenkungsfunktion für den Kader so wichtig, um für das Kleeblatt eine ruhige Saison zu ermöglichen.

#Pos.NameVornameAlter*Nationseitletzter Verein
1TWLindeAndreas28SWE01/2022Molde FK
2RVAstaSimon21D10/2020FC Augsburg
3RVMhamdiOualid19D07/2022Viktoria Köln U19
4
5IVHaddadiOussama30TUN07/2022vereinslos/Yeni Malatyaspor
6ZMRaebigerSidney17D07/2022RB Leipzig
7STKehrRobin22D07/2019Borussia Dortmund U19
8ZMSeufertNils25D07/2021Arminia Bielefeld
9STPululuAfimico23ANG/FRA01/2022FC Basel
10STHrgotaBranimir29SWE/CRO08/2019Eintracht Frankfurt
11STAbiamaDickson23NGA07/2020SC Eltersdorf
12
13ZMChristiansenMax25D07/2021SV Waldhof Mannheim
14
15LVWillemsJetro28NED/CUW08/2021Eintracht Frankfurt
16
17ZMLittbarskiLucien19D/JPN07/2022VfL Wolfsburg U19
18RVMeyerhöferMarco26D07/2019SV Waldhof Mannheim
19IVFobassamOliver19D01/2022VfL Wolfsburg U19
20ZMRaschlTobias22D01/2022Borussia Dortmund II
21ZMTillmanTimothy23D/USA01/2020FC Bayern München II
22IVGriesbeckSebastian31D08/2021Union Berlin
23IVJungGideon27D/GHA07/2021Hamburger SV
24
25TWSchaffranLeon23D07/2018Hertha BSC II
26
27LVItterLuca23D01/2021SC Freiburg
28ZMDudziakJeremy26D/TUN08/2021Hamburger SV
29
30STSiebArmindo19D07/2022FC Bayern München II
31ZMAnglebergerDevin19D07/2022eigene U19
32
33
34
35
36
37ZMGreen Julian27D/USA07/2018VfB Stuttgart
38
39STAcheRagnar23D/GHA07/2022Eintracht Frankfurt
40
41TWSchulzLasse19D/FIN07/2021eigene U19
*Stichtag für Alter: 1.7.2022

Erklärungen zu den statistischen Begriffen

expected Goals (xG): Sie sind ein Wert, der das intuitive „Des hädd a zwaa ans firn glubb ausgeh kenna“ versucht zu quantifizieren. Zur Ermittlung wird jedem Schuss auf Grund von Ort und Art des Schusses sowie der Anzahl der Gegner, die zwischen dem Schützen und dem Tor stehen, ein Erfolgswert zwischen 0.001 und 1.00 zugewiesen. Je nach Modell werden auch noch andere Faktoren wie beispielsweise Schussgeschwindigkeit oder Schusshöhe einberechnet. Dabei entspricht 0.001 einer Chance von 0,1%, dass der Ball ins Tor geht, ein Wert von 1.00 ist ein Ball, der auf der Torlinie liegt, ohne dass der Spieler bedrängt wird. Ein Elfmeter wird dementsprechend mit 0.76 verbucht, da im Profibereich ziemlich genau 76% aller Elfmeter ins Tor gehen. Alle anderen xG-Werte unterscheiden sich je nach Anbieter, da manche Datenermittler die Werte von so genannten „Spottern“ einschätzen lassen, während andere eine Datenbank mit weltweit erfassten Schüssen bemühen. Um die xG für ein beliebiges Spiel zu erhalten, addiert man die Werte aller Schüsse beider Mannschaften. Ein Beispiel: Am ersten Spieltag der Saison 2019/20 hatte der FCN in Dresden einen xG-Wert von 0,46, Dynamo Dresden von 0,84. Das entspricht in etwa dem Eindruck, den man auch augenscheinlich hatte. In einem weitgehend ausgeglichenen, chancenarmen Spiel hatte Dresden die etwas besseren Gelegenheiten. Im Rückspiel vor der Winterpause kam der FCN auf 1,45 xG, Dresden auf 0,38xG. Auch hier wird der Eindruck bestätigt, der Club hatte bessere Chancen, Dresden kaum gute. Theoretisch lassen sich aus den xG-Werten auch Siegwahrscheinlichkeiten errechnen, z.B. 19% für den Club in Dresden, 67%% im Rückspiel.

Ballbesitz: Der Unterschied zwischen Ballbesitzteams und jenen, die dem Gegner den Ball überlassen, ist weitgehend intuitiv verständlich. Will man den Ball selbst haben? Oder soll der Gegner das Spiel machen. Zum Messen dieser an sich geradlinig wirkenden Statistik gibt es allerdings zwei Methoden. Die meisten Anbieter messen Ballbesitz über die Anzahl der Pässe. Die Anzahl der gespielten Pässe beider Teams im Spiel wird addiert und dann wird daraus der Anteil berechnet, den jedes Team hatte. Die andere Methode ist zeitbasiert. Hier wird die Zeit aufaddiert, die jede Mannschaft in Ballbesitz verbringt. Während die passbasierte Variante Teams, die viele kurze Pässe spielen, überbewertet, ist die zeitbasierte Variante bei Phasen, in denen kein Team den Ball am Fuß hat, ungenau. Der gewählte Datenanbieter Wyscout verwendet ein zeitbasiertes Modell. In den europäischen Top 5 Ligen (England, Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich) schwankten 2021/22 die Werte zwischen 68,2 Prozent (Barcelona) und 39,3 Prozent (Burnley).

Pressingdruck: Was unter Pressing zu verstehen ist, das erscheint weitgehend klar. Es geht darum, auf den Ballführenden Druck auszuüben, so dass dieser im Aufbau nicht genug Zeit hat, einen Pass gezielt anzubringen. Es gibt Mannschaften, die den Gegner sofort unter Druck setzen – etwas für das beispielsweise von Marcelo Bielsa trainierte Teams bekannt sind – und solche, die dem Gegner in Ballbesitz freie Entfaltung lassen und erst spät ins Pressing gehen. Die statistische Zahl, die dafür entwickelt wurde, läuft unter dem Akronym PPDA. Dahinter versteckt sich die englische Bezeichnung Passes per Defensive Action. Relevant für diesen Wert sind nur Aktionen, die mindestens 40 Meter vom eigenen Tor entfernt stattfinden. Aktionen näher am eigenen Tor spielen keine Rolle. Nachvollziehbar, wenn man mit dem Wert messen will, wie stark der Spielaufbau des Gegners gestört wird. Für den PPDA-Wert werden dann in einem ersten Schritt die Defensivaktionen eines Teams – also Zweikämpfe, abgefangene Bälle, herausgeschlagene Bälle und Fouls – addiert. In einem zweiten Schritt wird diese Summe durch die Anzahl der Pässe des Gegners geteilt. Je niedriger der Wert ist, desto weniger Pässe ohne Abwehraktion wurden zugelassen und desto höher ist der Druck. Deshalb ist in der Visualisierung auch der niedrigste Wert, der höchste, also der “blauste”. In den europäischen Top 5 Ligen schwankten die Werte 2021/22 zwischen 7,26 PPDA (Barcelona) und 16,93 PPDA (Troyes).

Challenge Intensity: Die Challenge Intensity ist quasi das Pressinggegenstück zum zeitbasierten Ballbesitz. Sie geht den gleichen Wert wie PPDA und misst Defensivaktionen. Allerdings nicht auf Basis der gegnerischen Pässe, sondern auf Basis der Zeit, die der Gegner den Ball in seinen Reihen hält. Die “defensive Intensität” misst also die Anzahl der Defensivaktionen pro Minute gegnerischen Ballbesitz. Logischerweise ist die Korrelation mit PPDA sehr hoch, wie diese Grafik zeigt. Dennoch hat der damit ermittelte Wert seine Daseinsberechtigung, da er etwaige Unterschiede im Spieltempo (siehe unten) besser herausfiltern kann. 2021/22 lagen die Werte der Challenge Intensity in den Top5-Ligen zwischen 4,9 (Troyes) und 8,2 (Köln).

Fernschüsse: Oberflächlich betrachtet ist die Frage nach den Fernschüssen eine recht geradlinige. Schießt ein Team eher weiter vom Tor weg aufs Tor oder aber näher dran. Das ist sicherlich auch ein Teil dessen, was gemessen wird. Dahinter versteckt sich aber oft ein Maß dafür, wie lange ein Angriff ausgespielt wird. Je länger eine Angriffsphase dauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass ein Spieler die Geduld verliert und statt eines weiteren Passes den Abschluss sucht. Das gilt selbstverständlich nicht für alle Fernschüsse. Eine hohe Anzahl an Abschlüssen außerhalb des Strafraums spricht dennoch dafür, dass Angriffe schnell abgeschlossen werden. Eine einfache Metrik dafür wäre die durchschnittliche Torentfernung beim Abschluss. Das Problem für diesen Wert ist, dass er, wie jeder Mittelwert, anfällig für Ausreißer ist. Stattdessen wird hier für die Visualisierung der Anteil der Fernschüsse an allen Schüssen gewählt, um zu messen, wie oft die Mannschaft einen Angriff durch einen Fernschuss beendet. In den europäischen Top 5 Ligen lagen die Werte zwischen 52,6 Prozent (Getafe) und 28,5 Prozent (Villarreal).

Flanken: Die Flanke an sich steht unter Freunden der Fußball-Analytics nicht unter dem besten Leumund. 92 Flanken brauche es im Schnitt, um ein Tor zu erzielen, gute Verteidigungen könnten sich schnell auf Flanken einstellen und diese aus der Gefahrenzone köpfen. Es scheint als würden die Trainer diesen Einwänden glauben: In den Top 5 Ligen ist der Schnitt der Flanken pro Spiel von 17 in der Saison 2010/11 über 15 in der Spielzeit 2016/17 auf nunmehr 13,5 gefallen. Dabei hat das Flanken durchaus seinen Platz im modernen Fußball, wenn man die richtigen Stürmer im Zentrum hat. Eindrucksvoll bewies das zum Beispiel der 1. FC Köln in der abgelaufenen Saison. Generell bedeutet eine hohe Flankenzahl also erst einmal zwei Dinge: Man sucht eine Kopfballspieler in der Mitte und man kommt oft in Tornähe. Die gewählte Metrik der Flanken pro 90 Minuten könnte als rein quantitative Angabe leicht verschoben in Richtung Teams mit viel Ballbesitz sein: Wer den Ball viel hat, kann auch viel flanken. So liegt Manchester City nicht nur beim Ballbesitz europaweit in der Spitzengruppe, sondern auch bei den Flanken, ähnliches gilt auch für Barcelona. Ein Blick auf die Statistik zeigt aber, dass hier insgesamt wenig Korrelation vorliegt. Ballbesitzteams wie Bayern München, Olympique Lyon, Paris St. Germain oder Dortmund flanken alle nicht überdurchschnittlich oft. Flanken sind also vor allem von der Spielanlage und nicht vom Ballbesitz abhängig. In den europäischen Top 5 Ligen schwankten die Werte zwischen 19,83 Flanken pro 90 Minuten (Manchester City, Köln folgte knapp dahinter auf Rang zwei) und 9,14 Flanken (Borussia Mönchengladbach).

Lange Bälle: Hier geht es auch um ein klar erkennbare Stilfrage. Spielt ein Team vor allem kurze Bälle oder greift es gern zum langen Schlag? Geschieht der Aufbau also vor allem durch kurze und mittellange Pässe oder überbrückt man den Raum gerne mit langen Bällen. Zuspitzen kann man diese Kategorie auf die Frage: Tiki Taka oder langer Hafer? In den Fußballdaten spricht man bei einem flachen Pass, der über mehr als 45 Meter geht oder einem hohen Pass, der länger als 25 Meter fliegt, von einem langen Ball. Die Anzahl dieser langen Pässe nimmt man dann und teilt sie durch die Anzahl der insgesamt gespielten Pässe. So kommt man auf den Anteil der langen Pässe am Passspiel der Mannschaft und kann so eine gewisse Charakteristik des Passspiels ablesen. In den europäischen Top 5 Ligen oszillierten die Werte zwischen 18,4 Prozent (Bochum) und 4,28 Prozent (Paris St. Germain).

Spieltempo: Um das Tempo der Spieler zu messen, gibt es inzwischen recht genaue Daten. Wir wissen, dass in den Top 5 Ligen Alphonso Davies vom FC Bayern München mit einer Geschwindigkeit von 36,5 km/h der schnellste Spieler ist. Doch wie berechnet man das Tempo des Spiels? Wahrscheinlich würden sich die meisten Zuschauer darauf einigen können, dass ein Spiel dann schnell ist, wenn sich der Ball schnell bewegt. Spielt also eine Mannschaft viele Pässe in kurzer Zeit, spielt sie schnell, spielt sie dagegen wenige Pässe in langer Zeit, spielt sie langsam. Je höher die Ballzirkulation, desto schneller das Spieltempo. Die statistische Maßzahl hierfür ist die so genannte “Passrate”, also die Anzahl der Pässe pro Minute Ballbesitz. Der Einwand, dass schnelle Dribblings in dieses Spieltempo nicht einfließen, da sie keinen Pass darstellen, erscheint im ersten Moment einleuchtend, betrachtet man aber die Daten stellt man fest, dass die Teams mit einer hohen Passrate auch eine höhere Anzahl an “progressiven Läufen”, also Läufen mit dem Ball am Fuß, die signifikant Raumgewinn erzielen – mindestens 30 Meter, wenn der Lauf in der eigenen Hälfte beginnt und endet, mindestens 15 Meter, wenn der Lauf in der eigenen Hälfte beginnt und in der gegnerischen endet und mindestens zehn Meter, wenn der Lauf in der gegnerischen Hälfte beginnt und endet. In den europäischen Top 5 Ligen lagen die Werte der Passrate 2021/22 zwischen 17,0 (Lazio Rom) und 11,5 Pässen pro Minute Ballbesitz (Valencia).

Konterangriffe: Grundsätzlich gibt es fürs Angreifen aus dem Spiel heraus zwei Art und Weisen. Zum einen den so genannten Positionsangriff. Der Ball wird planvoll nach vorne getragen und man versucht, gegen eine formierte Abwehr eine Lücke zu finden. Die andere Variante ist der Konterangriff. Also schnell von Abwehr auf Angriff umzuschalten und nach vorne zu spielen, noch ehe der Gegner sich formieren konnte. Dabei gilt: Selbst die Mannschaft mit der stärksten Konterausprägung spielt ihre meisten Angriffe als Positionsangriffe. Im Schnitt sind nur knapp 2,7 Angriffe pro Spiel Konterangriffe, 27,6 dagegen Positionsangriffe. Der durchschnittliche Anteil der Konter in den europäischen Topligen liegt also ungefähr bei 8,7 Prozent. Dennoch lässt sich aus den Unterschieden zwischen den Werten herauslesen, wie sehr eine Mannschaft auf Angreifen durch Umschalten setzt. Mitte der Saison 2021/22 schwankten in den europäischen Top 5 Ligen die Anteile der Konter an allen Angriffen aus dem Spiel heraus zwischen 16,2 Prozent (Leeds United) und 3,93 Prozent (Aston Villa).

3 Gedanken zu „Die 17 Anderen – Folge 16: SpVgg Greuther Fürth

  • 12.07.2022 um 17:48 Uhr
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    Hier gilt für mich ähnliches wie für Bielefeld: für mich ist der Kader eine Wundertüte, mit starken Veränderungen in Kernpositionen, die erst mal kompensiert werden wollen.

    Auch hier sehe ich den Abstieg nicht als “Betriebsunfall”, sondern als logische Folge, im Umkehrschluss scheint eher der Aufstieg der Betriebsunfall gewesen zu sein, bzw. das Resultat einer Überperformance oder auch eines anhaltenden Laufs…

    Für mich sind weder die Bielefelder noch die Fürther logische Favoriten auf den Wiederaufstieg, sondern ich erwarte eher, dass sie Probleme bekommen.
    Schau mer mal…

    Eigentlich sollte es endlich mal wieder einen Derbysieg geben. Wenn die Einstellung stimmt…

    • 13.07.2022 um 09:59 Uhr
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      Natürlich haben die Fürther ein paar Leistungsträger verloren. Aber sich auch wie jedes Jahr mit hoffnungsvollen Talenten verstärkt. Dazu ist der überwiegende Teil des Kaders eingespielt. Denke, dass sie zu dem Pulk an Teams gehören, die sich um Platz 3 balgen.

  • 13.07.2022 um 15:07 Uhr
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    Um die Fürther braucht man sich keine Sorgen zu machen. Die machen immer ihr Ding und auf sie ist Verlass. Ängste gibt es immer nur bei uns, weil man nicht weiß, ob der Club wieder eine Leerlaufphase bekommt, wo er schlichtweg das Spielen einstellt. Aber ich hoffe, diese Zeiten sind dieses Jahr vorbei und wir setzen uns von anfang an vorne fest.

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