Hecking macht Druck – Ein Kommentar

Bisher galt Dieter Hecking immer als Ruhepol, auch in schwierigen Phasen stellte der Sportvorstand sich vor Trainer und Mannschaft. Am Samstag in Sandhausen wechselte der 57-Jährige für Außenstehende unvermittelt die Richtung.

Dabei hatte sich die Unzufriedenheit schon über Wochen angestaut, selbst mit dem Derbysieg gegen Fürth war Hecking, so hörte man, fußballerisch nicht wirklich einverstanden gewesen. So gab er schon vor dem Spiel im Interview bei Sky zu bedenken, dass der Trainer sich an die veränderte Erwartungshaltung – in Form von Saisonziel Platz eins bis sechs – noch erst gewöhnen müsse. Im Großen und Ganzen könne er aber bei Klauß kein Fehlverhalten feststellen, auch wenn man ab und zu nachjustieren müsse. Ein klares Plädoyer für den Trainer sähe anders aus. Eine klare Absage an seine Fähigkeiten allerdings auch.

Doch auch nach dem Spiel machte Hecking aus seinem Herzen keine Mördergrube. Trotz Sieg hatte er wenig Gutes erkannt: „Das war dann schon auch für mich schwere Kost, so können wir nicht Fußball spielen. Egal, mit welcher Mannschaft wir auf dem Platz stehen, es sollte mehr sein als zwei Pässe zwischen den Innenverteidigern, ein Rückpass auf Chris [Mathenia, F.Z.] und dann der lange Ball,“ zitiert die BILD-Zeitung ihn und die Nürnberger Nachrichten schieben dem Zitat ein „das sollte nicht unser Anspruchsdenken sein, wir können es besser und müssen es besser machen“ hinterher. Die erste Halbzeit bezeichnete er als „unterirdisch. Die Mannschaft muss das jetzt begreifen“.

Die Hauptverantwortung für die schwachen Leistungen schob der Sportvorstand daher auch deutlich den Spielern zu: „Anscheinend brauchen wir immer erst von Robert einen Tritt in den Hintern. Die Mannschaft ist jetzt klar gefordert, den Spirit zu entwickeln, dass sie in jedem Spiel zumindest so an die Grenze geht, dass es schwer ist, gegen sie Tore zu machen. Da ist natürlich der Trainerstab gefordert, aber in erster Linie auch die Spieler.“ Kritik am Kader, den Hecking selbst zusammen mit Olaf Rebbe gebaut hat und den er trotz angeschlagenen und ausfallenden Spielern als einen Kader mit vielen Möglichkeiten bezeichnet, ist also ein Aspekt.

Es ist aber nicht der einzige. Addiert man die Aussagen vor dem Spiel und Sätze wie „wir müssen insgesamt in der Harmonie zwischen Mannschaft und Trainerstab eine konstante Leistung hinbekommen“, kann man sich wundern, warum Hecking so früh in der Saison so vehemente Worte und deutliche Kritik an Trainer und Mannschaft formuliert. Hecking selbst begründete den Zeitpunkt so: „Mir ist schon wichtig, dass jetzt hier nicht wieder so eine Zufriedenheit reinkommt, weil wir 2:1 in Sandhausen gewonnen haben, und alles feiert.“

Damit ist sicherlich ein Teil der Erklärung geliefert. Es ist auch wichtig festzuhalten, dass die Kritik an der Spielweise weder inhaltlich falsch noch überzogen, sondern in jeder Hinsicht nachvollziehbar und richtig war. Dennoch zeugen Zeitpunkt und Impetus davon, dass die Erwartungshaltung in Nürnberg auch intern deutlich gestiegen ist. So signalisiert Hecking eben auch dem Trainer, dass er sich nicht mehr ohne Wenn und Aber vor ihn stellen werde und nicht nur Resultate erwarte, sondern zusätzlich eine veränderte Spielweise. Letzteres wiederum darf angesichts dessen, dass der Club unter Robert Klauß nur in wenigen Phasen offensiv wirklich das spielte, was man als ansehnlich bezeichnen kann, überraschen.

Klauß‘ Fußball war immer pragmatisch, realistisch und in gewisser Weise auch reaktiv – in dem Sinne, dass man sich auf den Gegner einstellt – damit ist die Spielweise sehr flexibel, aber eben auch mit geringerem Wiedererkennungswert als bei anderen Trainern – wie Kwasniok und Walter auf der Seite des stereotypisch „schönen“ Fußballs oder Lieberknecht und Schuster am eher anderen Ende des Spektrums. Das muss man nicht mögen, es ist subjektiv vor der Folie des “schönen Spiels” gesehen auch oft nicht schön. Man sollte jedoch anerkennen, dass es in gewisser Weise stilbildend ist. Und so darf man sich dann auch fragen, ob Heckings Kritik neben dem legitimen Weckruf und dem nachvollziehbaren Formulieren von Kritik nicht auch die latente “Trainer raus”-Stimmung, die allenthalben schon wieder zu vernehmen war, etwas zu sehr legitimiert und damit auch genau jene Unruhe schürt, die Hecking bislang immer im Zaum gehalten hatte.

26 Gedanken zu „Hecking macht Druck – Ein Kommentar

  • 23.08.2022 um 17:17 Uhr
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    Für seine Verhältnisse wird Hecking öffentlich ungewöhnlich laut. Vielleicht eher ein Fauchen im besten Uli-Hoeneß-Gedächtnisstil um Mannschaft und Trainerteam wach zu rütteln, statt ernsthaft Klauß in Frage zu stellen? Oder doch das Einleiten eines internen Ultimatums für Klauß?

  • 23.08.2022 um 17:19 Uhr
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    Evtl. auch ein Ausdruck des Drucks unter dem Hecking bzw. der FCN stehen? Ist der Aufstieg aus finanziellen Gründen möglicherweise überlebenswichtig?

  • 23.08.2022 um 18:48 Uhr
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    Die Kritik von Hecking ist die logische Konsequenz der zuletzt gezeigten Leistungen. Trainer und Mannschaft brauchen einen Wachrüttler.Vermutlich hat
    sich auch Hecking im bereits dritten Jahr etwas mehr erhofft als eine Mannschaft zu sehen die sich nur nach dem Gegner richtet und trotzdem ernüchternde Ergebnisse liefert.

  • 23.08.2022 um 19:49 Uhr
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    Hecking möchte den Club weiterentwickeln und ernsthaft voran bringen ( in Richtung 1.Liga ), daher ist es richtig und wichtig nicht nur jetzt, sondern immer zu intervenieren und wachzurütteln. Niemand kann mit der Punktausbeute zufrieden sein, schon gar nicht mit der teilweise flatterhaften Einstellung der Mannschaft, das muss sich ändern. Der Trainer reagiert zwar immer sehr gut und hat immerwieder neue Ideen Ausfälle zu kompensieren und Reaktionen nach schlechten Spielen bei der Mannschaft hervorzurufen, doch das ist meiner Meinung nach zu wenig. Die Weiterentwicklung stagniert, wo ist das vielgepriesene schnelle Umschaltspiel ?

  • 23.08.2022 um 20:27 Uhr
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    Es ist ja im Grundsatz nicht verkehrt wenn man versucht dem Gegner die Stärke zu nehmen, indem man individuell auf jeden Gegner entsprechend eingeht in Sachen Taktik und Aufstellung. Das gilt vor allem dann, wenn die eigenen Stärken nicht so ausgeprägt zum Tragen kommen. Diesbezüglich ist tatsächlich nur ein geringer Fortschritt erkennbar. Die Mannschaft ist inzwischen, so sieht es zumindest aus, ziemlich auf die Bedürfnisse des Trainers und seiner bevorzugten Spielweise zugeschnitten. Trotzdem haben wir eklatante Defizite im schnellen Umschaltspiel, im Defensivverhalten im Verbund und im Kombinationsspiel.

  • 23.08.2022 um 20:53 Uhr
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    Was mich wurmt: Wir haben doch bestimmt einige Stärken im Kader, ich habe aber nicht das Gefühl, daß diese Stärken zur Geltung kommen. Da wird immer derselbe, komplizierte Systemwechsel-Stiefel abgespult. Spieler wie MMD, Tempelmann oder Duah sind doch für 2. Liga-Verhältnisse herausragend, aber ich finde nicht, daß diese so zur Geltung kommen, wie sie könnten. Im Gegenteil wird der Mannschift mM nach iwie ein zu starres Konzept übergestülpt, das immer diese überaus komplizierte Spielweise in den Vordergrund rückt.
    Wenn man dann bei der Konkurrenz sieht, wie einfach und gut Fußball gespielt werden kann, wie es da eingespielte Laufwege gibt, dann würde man sich das auch für den Club wünschen.
    Diese Systemumstellerei und -flexibiltät mag zwar auf dem Papier toll sein, aber man hat nicht den Eindruck, daß das unserem Spiel und auch Spielern gut tut, eher im Gegenteil.
    Eingespieltheit, Laufwege, Sicherheit, Druckaufbau,… alles weitgehend Fehlanzeige.
    Ich habe nicht den Eindruck, daß unsere Mannschaft aktuell ihre Möglichkeiten erreicht.
    Was wurde denn in der Vorbereitung getan? Was im teueren Trainingslager?

    Da kommt der Weckruf vom Sportvorstand vielleicht sogar sehr spät?

    • 24.08.2022 um 14:24 Uhr
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      Ich sehe das genauso wie Du. Wir haben weder ein klares System, bei dem wir spielerisch überzeugen, noch schaffen wir es regelmäßig eine geschlossene und bissige Mannschaftsleistung auf den Platz zu bringen. Kein Wunder, dass wir kaum Torchancen herausspielen. Weder die Paderborner, Heidenheimen, noch Darmstädter Mannschaft ist besser besetzt. Die tauschen sogar jedes Jahr 2-3 Stammspieler aus und treten danach aber wieder vom ersten Spieltag an homogen auf. Ich hoffe, dass Heckeng endlich auch Klauss Druck macht. Sonst werden wir auch in 3 Jahren nicht ganz oben mitspielen.

      • 24.08.2022 um 14:41 Uhr
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        Wie kommt man eigentlich zu so einem Urteil, dass die genannten Mannschaften “nicht besser besetzt sei”? Wegen der Namen? Allein der Satz “treten danach aber wieder vom ersten Spieltag an homogen auf” deutet doch eher an, dass die Personalauswahl da eben doch so ist, dass man geeigneter auswählt und so einkauft/transferiert, dass die Spieler auf das System des Trainers passen. Inwiefern sind die Teams dann nicht besser besetzt?

        Jetzt mal jenseits dessen, dass ich bei Paderborn deutlich widersprechen würde, dass die nicht besser besetzt sind, weil die einfach sinnvolles Scouting betreiben und da sich die richtig guten Spieler holen. Die sehe ich deshalb auch individuell deutlich besser. Bestes Beispiel ist Hoffmeier. Den kann man, wenn man damit umgehen kann als Zweitligaspieler identifizieren, obwohl er letzte Saison Regionalliga gespielt hat. Gleiches gilt für die verletzten Klefisch und Klaas, etc.

        Evtl. muss man auch hinterfragen, ob die eigene Einschätzung beim Club, dass der Kader so gut ist, dass man oben mitspielen kann, oder zumindest hinterfragen, ob Spieler und System wirklich zusammenpassen. Weil einfach nur wild Personal holen und sagen “Jetzt wird’s besser” ist sicher etwas einfach und keine Lösung.

        • 24.08.2022 um 15:21 Uhr
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          Wie gut ist unser Kader eigentlich? Wie passend sind die Spieler, und passend zu welchem System/welchen Systemen? Da tappe ich etwas im Dunkeln.

          Von den Namen her empfinde ich unseren Kader zwar nicht als Top 3, aber doch als stark genug für die Plätze 5-8. Sehe ich jedoch unser Team spielen, bin ich etwas ratlos. In guten Spielabschnitten scheinen sie jeden Gegner schlagen zu können, da vor dem Tor effizient, der Wille stimmt und das Matchglück dadurch erzwungen wird. Und dann gibt es die Phasen, die leider überwiegen, wo das alles an unselige Canadi-Zeiten erinnert. An einen unausgewogen zusammengestellten Kader. Spielerisch mau, Mangel an Kreativität, Mutlosigkeit, individuelle Patzer, Leidenschaftsarm.

          Als Laie fällt es mir jedenfalls schwer, Taktik und Spielsystem aus dem Spiel des FCN heraus zu lesen.

        • 24.08.2022 um 15:23 Uhr
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          Aber es hieß doch immer dass alle Transfers in Absprache mit dem Trainer getätigt wurden.Das heisst für mich er hat die Spieler die er braucht, für seine Idee Fußball zu spielen, auch bekommen.

          • 24.08.2022 um 15:32 Uhr
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            “In Absprache” mit dem Trainer ist je nach Verein schon sehr weitläufig. Das ist letztlich erstmal eine Formulierung, damit der Trainer nicht öffentlich meckern kann. In Nürnberg heißt das dann (offiziell) Rebbe, Hecking und Klauß müssen ja sagen. Das heißt aber nicht, dass der Trainer vorher an der Suche aktiv beteiligt ist. (Ist auch in anderen Vereinen nicht üblich. Ob der Trainer an dem Profil der Transferziele beteiligt ist, variiert auch von Verein zu Verein, gibt gute Argumente dafür und dagegen.) Auch wenn Sportvorstand und Sportdirektor mit dem Trainer zusammenkommen und sagen: “Wir würden den jetzt holen. OK?” ist “in Absprache”. Verantwortlich für die Einkäufe sind aber in erster Linie Sportvorstand und Sportdirektor.

        • 24.08.2022 um 16:13 Uhr
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          “Besser besetzt” würde ich immer auf die Einzelspieler beziehen, nicht auf die Kaderzusammenstellung. Die “Unterschiedspieler”, quasi, die er zum Teil auch aufzählt.

          Ein Kader mit elf Mbappes ist besser besetzt als jeder Verein dieser Welt. Ob er besser zusammengestellt ist und die Mbappes auch nur ein einziges Spiel gewinnen, oder entnervt stehen bleiben und die Hände in die Luft werfen sobald ein anderer Mbappe nicht zu ihnen passt, steht auf einem anderen Blatt Papier.

          Und wenn ich nach den Namen gehe, hat der Club eine Mannschaft, die im oberen Tabellendrittel landen sollte. Was in Punkto Budget auch passend erscheint. Ob das mit dem zusammenpasst, was der Trainer spielen lassen will, ist eine andere Frage, die ich dir seit inzwischen über zwei Jahren nicht beantworten kann. In der Theorie kann ich seinen Ausführungen meist folgen, was in der Praxis dabei rauskommt passt halt nicht immer dazu. Ob das jetzt am Trainer oder an den Spielern scheitert, müssen Leute beurteilen, die näher dran sind.

          Dass der Club besser scouten sollte, gefühlt nie verstanden hat wie man ausgehende Leihen effektiv einsetzt und dieses “Spieler vom Vorgänger interessieren mich nicht” schon öfter gute Spieler gekostet hat, ist sicher ein Problem, das in der konservativen Führung verankert ist. (Die aber auch irgendwie zu den Fans passt, die jeder Veränderung auch immer skeptisch gegenüberstehen.)

        • 25.08.2022 um 12:44 Uhr
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          Ich komme zu dem Urteil, in dem ich die letztjährige Performance der Mannschaften in Relation zu den jeweiligen Zu- und Abgängen nehme. Das will ich jetzt hier nicht bei jedem der genannten Clubs durchgehen. Bei uns sehe ich jedoch, dass wir nur Krauss als Stütze verloren haben. Dafür haben wir jedoch eine komplette neuen Sturm, der deutlich besser ist als Köpke, Schäffler und Co. Obwohl also wenig Fluktuation und an der vermeintlich richtigen Stelle ordentlich nachgebessert haben, spielen nicht auf dem Niveau der letztjährigen Vorrunde, während es z.B. D98 (haben den Toptorjägert Pfeifer abgegeben) und Heidenheim (beinahe gleiche Mannschaft) gelingt. Und da muss ich den Trainer in die Verantwortung nehmen.

          • 25.08.2022 um 13:32 Uhr
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            Wenig Fluktuation?Eine komplett neue Vierekette die letzten Spiele, ein komplett neuer Sturm, Ausfälle von Daehli und Tempelmann etc.

            Ergo: Ich kann nicht ganz folgen.

            • 25.08.2022 um 14:44 Uhr
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              Die erste beiden Spiele waren mit 3,5 Spieler der Kette der letzten Saison. Valentini kam ja für Jumbo rein. Und Ausfälle haben doch andere auch. Es hat sich doch aber spielerisch nichts im Vergleich zur Rückrunde verändert und der geringe Zug bzw. zu lasche Einstellung in jedem zweiten Spiel, hat nichts mit einzelnen Spielern zu tun. oder dass ein MMD gegen Sandhausen nur von der Bank kam. Der Sturm, wie von mir angesprochen, hat sich verändert und uns sicherlich weitgehend besser gemacht.

  • 23.08.2022 um 23:50 Uhr
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    Ich war am Samstag beim Spiel in Sandhausen vor Ort und war völlig enttäuscht von der ersten Halbzeit! So schlecht habe ich die Mannschaft lange nicht gesehen. Das war mehr als nichts!
    Der Tormann von Sandhausen hatte nicht einen Schuss zu halten! Bei Halbzeit war an einen Sieg überhaupt nicht zu denken!
    Die zweite Hälfte war zwar schon besser, aber seien wir doch ehrlich: In dieser Verfassung ist der Club kein Aufstiegskandidat!
    Hecking hat schon recht, wenn er sich jetzt so negativ äußert! Besser jetzt als in einigen Wochen, wenn der Rückstand auf die Aufstiegsplätze uneinholbar ist.
    Bin auf das Spiel gegen den HSV gespannt!
    Sollte das genauso in die Hose gehen wie das Spiel gegen Heidenheim, dann sollte Hecking eingreifen und Klauß entlassen!

    • 24.08.2022 um 11:55 Uhr
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      Glaubst du @Wolfgang wirklich dass die Wettkampfhärte und Mentalität Spiele unbedingt gewinnen zu wollen
      die Robert Klauß auch nach der Vorbereitung in seiner Mannschaft in den Pflichtspielen 2022/23 nur selten findet bei einem anderen Übungsleiter da ist ?
      Wenn nach so einer trostlosen Vorstellung wie gegen den FCH im nächsten Match 45 Minuten vom Team wieder zu wenig Wille zu sehen ist gebe ich der Mannschaft die Hauptschuld.

  • 24.08.2022 um 06:08 Uhr
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    Na, endlich sagt er mal was. Es beruhigt mich ungemein das auch der Trainer mal Druck bekommt. Alles richtig Herr Hecking.

    • 25.08.2022 um 21:54 Uhr
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      Absolut richtig. RK braucht Druck. Sollte er nicht in der Lage sein Stand zu halten, dann muss er getauscht werden. Die Jahre des Lernens hat er genug bekommen.

  • 24.08.2022 um 10:09 Uhr
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    Unter anderem die Aussage von Hecking “…es sollte schon mehr sein als zwei Pässe zwischen den Innenverteidigern, dann der Rückpass auf Chris und dann der lange Ball”
    trifft schon ins Schwarze.
    Unsere Spielanlage ist leider oft so und natürlich nicht schön anzuschauen.
    Wenn dir damit Erfolg hätten wäre es ja noch hinnehmbar, aber große Erfolge sind ja auch nicht zu verzeichnen.
    Für mich sind diese Statements von Hecking durchaus angebracht.
    Hoffen wir, dass seine Worte auf fruchtbaren Boden fallen.

    • 24.08.2022 um 15:17 Uhr
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      Mir ist allerdings im Zweifel so eine Spielanlage lieber, als ein Torwart, der dem Gegner den Ball in den Fuß spielt, weil man unbedingt von hinten geregelt aufbauen will (gesehen bei: Linde, Vorlage zum 1:3).

      • 24.08.2022 um 15:28 Uhr
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        Linde? Wer ist das denn?

        Oha, da hat jemand heimlich “Jehova” beim Fußball anschauen gesagt!?!? 🙂

        • 24.08.2022 um 15:33 Uhr
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          Ich möchte eben miterleben, wenn die Weltordnung wiederhergestellt wird 😉

  • 24.08.2022 um 18:04 Uhr
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    Es ist ein wohlgesetztes und wohlüberlegtes Statement von DH.
    Man kann getrost davon ausgehen, dass die Tonalität intern noch etwas schärfer ist.
    Ein offizieller Appell an Mannschaft und Trainerteam: Ihr seid der Club, bitte Einsatz liefern.

  • 25.08.2022 um 09:21 Uhr
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    Vor allem ein notwendiges Statement. Hecking betont ganz richtig es gibt nicht den geringsten Grund für die Mannschaft nach dem 2:1 in Sandhausen wieder in den Chill Modus zu gehen. Gegen Hamburg liegen wir mit so einer 1. Halbzeit wie in Sandhausen 0:5 zurück zur Halbzeit.

    Auf uns wird ein richtig galliger HSV zukommen durch ihre Heimniederlage und gefühlte Schiri Probleme dann haben sie das letzte Aufeinandertreffen bei uns auch verloren. Gegen den HSV brauchen wir 11 Krieger auf dem Platz. Ich weiß zwar nicht ob man das heutzutage wegen der neuen Correctness noch so sagen darf, aber so fühle ich es 🙂

  • 26.08.2022 um 15:00 Uhr
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    Meiner Meinung wird sich der HSV morgen nicht über den Referee beschweren.
    Felix Zwayer war für morgen meine Befürchtung und ist heute schon Realität geworden.

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