Was vom Fußball 2022 übrig blieb

Das Wort zum Jahresanfang

Vielleicht eine spannende Frage für einen Quiz-Abend: Wer war eigentlich vor 100 Jahren amtierender Deutscher Meister? Nein, nicht der FCN. Auch nicht der Hamburger SV, der sich “in zwei episch langen Endspielen um die deutsche Fußball-Meisterschaft 1922” gegen den 1. FC Nürnberg durchsetzte (ndr.de). An dieses Endspiel und die ruhmreiche Zeit des FCN erinnern sich vielleicht noch manche, auch wenn Zeitzeugen wohl rar gesät sein dürften.

An das Jahr 2022 wird man sich in 100 Jahren wohl kaum noch erinnern. Jedenfalls nicht aus sportlicher Sicht des FCN. Mittlerweile angekommen in den Niederungen der 2. Bundesliga versucht der Club wieder einmal den Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen den Weg der Kontinuität und dem Streben nach Höherem. Auch wenn “Höheres” nun auch schon wieder 15 Jahre zurück liegt und auch weit bescheidener daherkommt als in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Seitdem (2007) pendelte der FCN in der Regel zwischen erster und zweiter Liga mit Tendenz zu letzterem und jüngst auch mit latentem Hang zu noch tieferem…

Das Jahr 2022 begann mit 30 Punkten und Platz 5, nach einem Seuchenjahr mit akuter Abstiegsgefahr war das schon ein positiver Trend. Sogar ein wenig Hoffnung nach oben war da noch dabei, der Stimmungsdämpfer kam aber prompt beim 1:2 im Heimspiel gegen Paderborn, erhielt nochmal kurz Nahrung durch einen Auswärtssieg in Düsseldorf, um dann mit einer Ingolstädter Breitseite mit 0:5 im eigenen Stadion gefühlt versenkt zu werden. Danach ging es aber doch nochmal auf und ab und nach einem – vielleicht dem besten Spiel der Saison – Heimsieg gegen eben jenen HSV, der sich auch mehr oder minder als Inventar der 2. Liga fühlen darf, und einem Dreier in Hannover schnupperte man sogar drei Punkte am Relegationsplatz. Um dann aber wieder den Faden zu verlieren und saisonübergreifend bis Jahresende keine Konstanz mehr in die Leistungen brachte. Sieben Remis wechselten mit zwölf Niederlagen und eingestreuten mageren sechs Siegen Spieltag für Spieltag, zwei Siege in Folge gab es seitdem in der Liga gar keine mehr. Und wäre nicht noch das verdiente, aber auch zwingend notwendige 2:1 gegen Paderborn zum Jahresende gewesen, der Rückblick hätte mit Sicherheit noch trüber ausgesehen als dieser trügerische 11te Platz, der faktisch trotz der weit vorangeschrittenen Saison noch zur unmittelbaren Abstiegszone zählt.

Das der nüchterne faktische Jahresrückblick inkl. der Randnotiz, dass das Experiment Kontinuität zumindest auf Trainerposition und in weiten Teilen der Mannschaft jahresübergreifend mindestens schwer belegbar sein dürfte. Den Titel des Trainerwechsel-Primus konnte man verteidigen und ausbauen – aber das ist kein Titel, den man haben will…

Der emotionale Jahresrückblick ist allerdings vielleicht noch grauer – ohne daraus ein Grauen zu konstruieren. Immerhin: Der Club wird nach Außen abseits des grünen Rasens wieder weitaus positiver wahrgenommen. Das Bestreben Werte zu leben und auch die Region mitzunehmen in seinem Tun, wird wohlwollend goutiert. Aber das alles hilft nur bedingt: Fußball ist im Kern eben vom Fußball bestimmt. Und wenn da die Luft raus ist oder die Blase platzt, hilft auch keine schöne Hülle. Und so kämpft mancher geneigte Fußball- und FCN-Fan (vielleicht ist es aber auch nur der Autor selbst), gegen eine zunehmende Entfremdung und emotionale Distanzierung, was 2022 zwar keine schwerwiegende neue Nahrung bekam, aber auch nicht in der Lage war manches Glimmen wieder zu entfachen. Die sportlich – sind wir ehrlich, wir sind ja unter uns – meist wenig erbaulichen Darbietungen des Clubs gehören dazu. Dazu das Unvermögen einen Weg erfolgreich und kontinuierlich gehen zu können, was natürlich auch am fehlenden sportlichen Erfolg liegt, was wiederum an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen liegt, was wiederum den sportlichen Erfolg usw. usf. Aber auch der Frust, dass die ganze Corona-Pandemie nur eines gezeigt hat: Der Mensch lernt nicht, wenn er nicht lernen muss. Einhalt des Finanz-Wahns? Solidarität? Vernünftige Reformen? Alles Kokolores, sobald der Rubel wieder halbwegs rollte. Wer oben schwamm, kam auch durch diese Krise, wem das Wasser bis zum Hals stand, sieht die Enten eben jetzt von unten. Der Club zählt offenbar dummerweise zur zweiten Gruppe.

Der Club-Fan durfte noch gleich mehrere Langzeitverletzte zur Kenntnis nehmen sowie die Ankündigung von Geldstrafen wegen finanzieller Engpässe – “schon mal versucht einen nackten Mann in Tasche zu greifen?” nannte meine Oma das früher mal.

Doch der triste Höhepunkt der ganzen Fußball-Absurdität folgte noch in Form einer WM, die niemals hätte stattfinden dürfen. Und wie zum Hohn gebar diese WM dann noch das, was uns doch eigentlich alle so am Fußball fasziniert: Einen krassen Außenseiter, der beherzt bis unter die letzten Vier kommt und das Potenzial hatte eine ganze Region länderübergreifend zu verbinden, und ein Endspiel, das kaum ein zweites finden dürfte in jüngerer Vergangenheit, inkl. einem kleinen Floh aus Rosario, der natürlich längst Multi-Millionär ist, aber dessen Lebensweg vom “Kleinwüchsigen” zum “Allergrößten” einfach das Zeug für einen Fußball-Traum hat.

Konnte das versöhnen mit Fußball 2022? Nein, es war eher das groteske Ausrufezeichen am Ende. Und beim Club? Beendete man das Jahr mit einer Testspielniederlage gegen einen Drittligisten und begann das Jahr mit einem Remis – ebenfalls gegen einen Drittligisten. Macht das das Kraut noch fett? Nein. Nur mag es dazu taugen zu erklären, warum es auch beim Autoren dieser Zeilen nicht für viel mehr reicht, als einen ‘runtergerotzten’ Jahresanfangsartikel, irgendwann im Januar. Wird man deswegen sich vom Fußball abwenden? Nein. Aber um in Nürnberg wieder ein Fußball-Feuer zu entfachen, wird es auch im besten Fall der Fälle noch ein langer langer Weg werden.

Dass nichtmal Aufstiege reichen werden, weiß man beim Club aus jüngerer Vergangenheit. An den letzten Aufstieg und die Folgen erinnern sich sicher noch die meisten (ungern). Wie schwer eine Rückkehr generell ist, zeigt der HSV, und wie schwer selbst dann eine erneute Stabilisierung ist, der FC Schalke 04. Dass letztere gemeinsam mit dem Club derzeit im Trainingslager im Hotel “Titanic Deluxe” in Belek verweilen, das sind so Dinge, das kannst du dir nicht mal als Wortspiel-liebender Autor ausdenken.

Aber dass es so ein Feuer noch gibt, auch in dieser Fußball-Zeit, kann man in Frankfurt sehen. Wie selig hier die Fans – und damit sind nicht die organisierten Fans gemeint – von “ihrer Eintracht” sprechen, wie inspirierend die Symbiose aus Fan-Begeisterung, über Jahre hinweg kluger Vereinspolitik und ein mitreißender Fußball-Stil sein kann, davor kann man auch als Fan eines anderen Vereins nur den Hut ziehen. Sicher kann auch das wieder enden, aber es ist vielleicht genau das Fünkchen Hoffnung, das dem Verfasser noch am Fußball geblieben ist: Ein begeisterndes Endspiel, ein Floh aus Rosario und die Eintracht aus Frankfurt. Nicht viel und in gewisser Weise ‘nah’ und doch ‘weit weg’ – aber immerhin ‘etwas’.

83 Gedanken zu „Was vom Fußball 2022 übrig blieb

  • 09.01.2023 um 14:19 Uhr
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    …und es wurde alles andere als ein “runtergerotzter Jahresanfangsartikel”, sondern eine schöne Zustandsbeschreibung, wie es um den Club und den Fußball steht.

    Und zwar aus Sicht eines langsam desillusionierenden Fans, in dem wir uns – ich lehn mich mal aus dem Fenster – fast alle wiederfinden können.

    Schöner Jahresanfangsartikel, Dankeschön!

    • 09.01.2023 um 16:31 Uhr
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      “Heruntergerotzt”? Nein. Ein in jeder Hinsicht lesenswertes “Wort zum Jahresanfang”.

      Die Eintracht fischt natürlich auch in Unterfranken mit Erfolg. Verständlich. Denn das ist durchaus sexy, was man dort macht. Und auf jeden Fall eine Hoffnung und ein Vorbild für andere Traditionsvereine, die dort herumdümpeln, wo die Eintracht auch mal war.

      Natürlich hat man in Frankfurt kluge Entscheidungen getroffen. Das Fundament für diesen Erfolg aber ist auch in diesem Fall Kontinuität. Fast 13 Jahre lang agierte Heribert Bruchhagen als Vorstandschef. Er machte aus der launischen Diva vom Main, wo auf Hauptversammlungen auch mal die Fäuste flogen, einen soliden Verein.

      Solide geführt wird mittlerweile auch der 1. FC Nürnberg. Oder um Alexander zu zitieren: “Der Club wird nach Außen abseits des grünen Rasens wieder weitaus positiver wahrgenommen. Das Bestreben Werte zu leben und auch die Region mitzunehmen in seinem Tun, wird wohlwollend goutiert.”

      Das und auch eine gute Jugendarbeit führen nicht über Nacht zum Erfolg. Aber es ist der richtige Weg, um langfristig wieder erfolgreicher zu sein. Kurzfristig muss natürlich der Klassenverbleib gesichert werden. Bin zuversichtlich, dass dies mit unserem Coach Markus Weinzierl klappt.

      Und sonst so? Lieber mal ein Bayernliga-Spiel schauen als Bayern München. Lieber ne Champignon-Pizza Essen gehen als Champions League. Lieber 1860 als 1899.

      • 09.01.2023 um 17:04 Uhr
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        …und wer ehrlichen Fußball sehen will, darf gerne auch mal unsere Frauen anschauen. Die steigen ja vielleicht sogar noch früher auf als die Herren 😉

        • 09.01.2023 um 17:17 Uhr
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          Lieber Nastassja Lein als Trug und Schein.

          Gibt genug gute Alternativen zu diesem Exzess der Geldvereine. Der Sport ist zu schön, um sich gänzlich von ihm abzuwenden.

      • 09.01.2023 um 17:26 Uhr
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        Besten Dank, fränki!

        “Natürlich hat man in Frankfurt kluge Entscheidungen getroffen. Das Fundament für diesen Erfolg aber ist auch in diesem Fall Kontinuität.”

        Im Erfolg macht man die größten Fehler. Heißt es. Oder man nutzt eben die Chance. Wenn man unten ist, fallen Fehler nicht so sehr auf, weil man eh unten ist, weil viele Fehler gemacht wurden oder werden. Wenn man oben ist, ist die Luft dünner und die hinter dir warten nur auf deine Fehler.

        Wenn du aber unten bist und es eben einmal gut läuft, einmal du die Chance hast, weil alles zusammengepasst hat, wie 2007 beim Pokalsieg, oder eben auch 2017 mit dem Aufstieg, dann gilt es die Gelegenheit zu ergreifen und daraus Kapital zu schlagen. Entweder indem du die Gunst der Stunde nutzt, um dich zu konsolidieren oder eben festzubeißen.

        Die Eintracht hat im Erfolg eben mehr richtig als falsch gemacht. Die Situation Eintracht 2017/18 durchaus vergleichbar mit dem Club 2007/2008. Ein Pokalsieg, gute Auftritte im Europapokal – doch der Club verliert am 19. Spieltag die Nerven und feuert Meyer – und steigt ab. Die Eintracht erlebt diverse Täler, muss Funktionär-, Trainer- und Spieler-Abgänge höchster Kategorie verkraften – und geht jedesmal seitdem scheinbar stärker raus als man war. Man ist attraktiv – spielt attraktiv, und das zieht Spieler an, die dann auch im Weiterverkauf “attraktiv” sind.

        Natürlich ist das am Ende dann doch nicht 1:1 vergleichbar – oder: Wer Vergleiche sehen will, sieht welche, wer nicht, wird dies auch begründen können. Aber faktisch hat der Club seit 1968 immer dann, wenn er meinte nun aber den großen nächsten Schritt machen zu wollen, das Ende eingeläutet… Remember Martin B., der nach 2013 meinte, nun sei die Zeit gekommen, den Club auf ein neues Niveau zu heben und er habe dafür die richtige sportliche Kompetenz.

        • 09.01.2023 um 18:29 Uhr
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          Du hast absolut Recht.

          Ein Fundament (Eintracht/Bruchhagen) zu erstellen, ist nur die halbe Wahrheit. Oder die halbe Miete. Man muss auch ein darauf folgendes Wachstum durch gute Entscheidungen managen können. Und das konnte der Club, wie Du sagst, seit 68 nie.

          Allerdings bin ich der Meinung, dass wir seit 1968 auch noch nie ein wirkliches Fundament hatten. Und das liegt womöglich an der Organisations-Struktur. Man lässt sich aus meiner Sicht zu sehr von der öffentlichen Meinung beeinflussen. In Wahrheit ist Fußball nämlich gar kein Tagesgeschäft, sondern durchaus Strategie.

          Um sich aber nicht von der öffentlichen Meinung und von Moment-Aufnahmen kirre machen zu lassen, brauch ich kompetente, starke Leute. Das war weder Bader noch haben wir diese im Aufsichtsrat.

          Auch wenn das manche anders sehen: Hecking ist für mich weiterhin eine Hoffnung – für ein Fundament. Weiter will ich noch gar nicht denken.

          • 09.01.2023 um 21:43 Uhr
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            “Man lässt sich aus meiner Sicht zu sehr von der öffentlichen Meinung beeinflussen.”

            Das ist nicht ganz meine Wahrnehmung – oder zumindest nicht immer.

            Meine These:
            “Man lässt sich zu sehr von einer Meinung im Umfeld beeinflussen.”

            Gut zum Tragen kam das bei der Entlassung von Bornemann/Köhler. Da wusste man noch nicht mal, wer denn aus der angeblichen Öffentlichkeit so einen Druck zum Handeln gemacht haben hat sollen. Es gab keine Fan-Blockaden vor Bussen, keine Aktionen im Stadion, selbst die Presse war letztendlich nahezu überrascht.

            Auch bei Hans Meyer rieb man sich die Augen, war man ja trotz durchaus schwieriger Lage in der Liga noch nicht abgeschlagen Letzter. Da allerdings soll ein Teil der Lobbyarbeit aus der Presselandschaft des FCN gestammt haben, die Hans M. wohl eher gern haben gehen sehen.

            Ob nun Presse oder “das Umfeld”, dessen Bedeutung wir schon 2016 hier mal diskutierten. Gerade im Fußball scheint auch 2023 noch nicht überall mit den Maßstäben der Wirtschaft gearbeitet zu werden, auch wenn die Umsätze denen von mittelständischen Unternehmen entsprechen. Jedenfalls stellt es sich so dar: Da werden über in der Regel höchst emotional und maximal Personen-orientierte Wahlen Aufsichtsräte installiert, die auf Beratung oder vielleicht auch Betreiben eines nicht näher bekannten Umfelds dahin geführt werden, dass man im Zweifel sogar den eigens dafür angestellten “Fachmann” aka Sportvorstand entlässt, ohne eine wirkliche fundierte sachliche Legitimation anbringen zu können. Die Rhetorik der nicht “monokausalen Ketten” bei der Entlassung von Palikuca ist da noch sehr präsent (um nicht wieder von Bornemann anzufangen).

            Fachlich nicht dafür ausgebildete Menschen in einflussreichen Positionen entscheiden unter Beeinflussung von Lobbyisten über weitreichende Entscheidungen. Woran das erinnert? Politik

            Daher: Auch wenn es einem aktuell zunehmend unberührt lässt, wie bspw. die verwirrende Transferpolitik in dieser Saison. Aber im Sinne der reinen Lehre der Kontinuität: Lasse man Hecking und Rebbe machen. Vielleicht führt es ja zu was.

            • 10.01.2023 um 10:44 Uhr
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              “die verwirrende Transferpolitik in dieser Saison”

              Findest Du wirklich? Ich würde sagen, um das wirklich beurteilen zu können, fehlt uns der Einblick. Man kann viel wollen, aber letztlich kann man nur jemanden holen, der auch kommen will bzw. finanzierbar ist. Ich finde es bisher eigentlich relativ logisch, weil jeweils 2 doch recht unterschiedliche Trainer die Kaderplanung beeinflussen. Offensichtlich ist, dass Klauß andere Bedürfnisse und Wünsche hatte als Weinzierl (Stichwort: robustes DM, offensive Außenbahn).

              Ich glaube der Aussage durchaus, dass ein 6er, der wirklich eine Verstärkung zu werden verspricht, zu Saisonbeginn zwar auf dem Wunschzettel stand, aber eben nicht realisierbar war.

              Ein anderer Punkt ist natürlich, ob es zweckmäßig ist, wieder einen Trainer mit einem anderen Spielstil zu verpflichten. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Klauß letztlich nicht genau das umgesetzt hat, was man von einem Trainer von RBL erwartet hatte. Dieser Vorstellung kommt Weinzierl im Grund näher.

              • 10.01.2023 um 12:05 Uhr
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                Ich bin da jetzt nicht mehr so tief drin wie vielleicht noch vor 2-3 Jahren, aber rein die Fakten sind für mich verwirrend: Sage und schreibe 16 Neuzugänge bis dato gegenüber 13 Abgängen. Sechs “Mittelstürmer” im Kader, dazu drei Halb-Stürmer – und da ist Wintzheimer, der Zu- und Abgang in Personalunion ist, noch nicht dabei.

                Klar, gibt für alles Gründe und sicher hat man sich Gedanken gemacht und es gab Rahmenbedingungen und Motive. Nur: Ich versteh sie halt nicht. Ich versteh nicht, warum man so viel Geld (dazu gehören dann ja auch Berater-Honorare und Löhne) in Stürmer investiert, für ein Kernproblem aber immer auf fehlendes Budget verweist. Man sagt: Der Markt habe keinen passenden Kandidaten hergegeben – das allerdings definiert ja nur der, der es sagt. Insgesamt für mich eben “verwirrend”. Auch Wintzheimer zu holen war schon verwirrend, und dann per Leihe wieder abzugeben.

                Auch die Zugänge, in der Regel Leihen, zeigt ja, dass wir aktuell nicht mal mehr auf den Ersatzbänken der Großen fischen gehen, wir holen uns die, die sich selbst bei klaren Abstiegskandidaten nicht durchsetzen können. Bieten unsere Nachwuchsleute so wenige Potenzial, dass wir nicht lieber auf die setzen sollten – sie ausbilden und heranführen? – Ja, man muss kreativ sein, aber so viel Kreativität ist dann für mich auch verwirrend, wie bspw. ein Flick uns so schnell helfen können soll und – falls das funktioniert – was das am Saisonende bedeutet.

                Noch eine These: Die Anforderungen der Trainer waren anders. Wenn dem so war: Warum hat man denn nicht a) Trainer geholt, die die Anforderungen des FCN umsetzen und b) den Nachfolger dann so besetzt, dass er die Arbeit fortsetzt? Ist das nicht diese Kontinuität auf dem Platz, die man braucht? Und wenn man schon sagt, dass man sich im Spielstil nicht einer Philosophie sondern dem Faktischen (Spielermaterial) anpassen muss – warum spielen wir dann partout ein System, bei dem uns entweder die Spieler für fehlen oder die Spieler die da sind (MMD) nicht so eingesetzt werden, dass sie voll zur Geltung kommen?

                Verwirrend eben. Aber wer bin ich … :mrgreen:

                • 11.01.2023 um 11:20 Uhr
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                  Mensch Alexander, sehr gut und genau und exakt das ausgedrückt, was mich auch umtreibt.

                  Ich verstehe auch nicht, woher jetzt diese Finanzen für den Teilweise-Umbau kommen. Wir verpflichten, ausgerechnet im Wintertransferfenster, wo nur die ganz verzweifelten Mannschaftsumbauten vornehmen, doch viel mehr Spieler, als durch die Verletztenmisere notwendig sind. Wie lange dauert es denn, bis diese Mannschaft wieder zusammen funktioniert? Und noch dazu bei Halbjahres-Speilerleihen?

                  Ich kann jetzt schon im Kopf, nach den ersten, immer noch spielerisch schwachen Auftritten 2023, die Entschuldigungen der Offiziellen vorhersagen… “Mannschaft muss sich erst finden”, “Viele neue Spieler im Kader”, ….

                  Inzwischen sind wir auch finanziell im Mittelfeld der 2. Liga angekommen, mit Blick nach unten und das leider nicht nur in der Tabelle.

                  Und nach wie vor weiß kein Mensch, welchen Fußball der 1. FCN denn zukünftig spielen soll. Was ist die Club DNA, die sich, wie bei Mainz, Freiburg oder Fürth, von der ersten Mannschaft bis in die Jugend hin, durchzieht?

                  Bei Florian Hübner munkelt man übrigens inzwischen von Bandscheibenvorfall bis Karriereende.

                • 11.01.2023 um 20:16 Uhr
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                  Also ich kann alle Verpflichtungen diese Winterpause viel mehr nachvollziehen als in früheren Jahren. Hat denn nicht die komplette Clubwelt nach einem 6er gebettelt!? Voilá! Die Frage des verletzten Mathenia, selbst wenn man Klaus es zutraut ihn zu ersetzen kann man nicht mit 1 Torwart auf dem Niveau in die Rückrunde gehen, wir wissen wie schnell sich Torhüter verletzten können, das wäre fahrlässig gewesen. (Remember Benedikt Willert usw.)

                  Auf den Außenbahnen waren wir viel zu schwach besetzt was auch für mich ein Grund ist aktuell die wenigstens Tore der 2. Liga zu erzielen unsere Stoßstürmer verhungern vorne zu oft, auch das wurde verifiziert.

                  Von der linken Außenverteidiger Position ganz zu schweigen, riesen Baustelle seit Handwerker Langzeitverletzt ist, die andere Spieler wie Nürnberger gebunden hat den wir vorne brauchen! … mit Jannes Horn einen Handwerker vorüber gehend gleichwertig ersetzt. Zudem auch in der IV sehr gut einsetzbar, wurde ja oben angesprochen die Verletzungsanfälligkeit von Hübner beispielsweise.

                  Die meisten dieser Verpflichtungen sind finanziell flexible Leihen nachdem das Gehalt einiger Langzeitverletzten ja die Krankenkassen zahlen dürften.

                  Für mich wurde auf dem Transfermarkt eine super Arbeit gemacht in dem Transferfenster dieser Winterpause. Dass die Hinrunde nicht gut gelaufen ist, darüber brauchen wir nicht diskutieren, trotzdem halte ich es für falsch immer nur schwarz zu malen und allen die Kompetenz abzusprechen. MIt den Verpflichtungen habe ich ein viel besseres Gefühl für die Rückrunde und das Testspiel gegen Schalke zeigt für mich auch so ganz zart bereits eine Handschrift von Markus Weinzierl, der für mich etwas mehr Autorität ausstrahlt durch seine lange Erfahrung. Die Spieler zeigen mehr Intensität.

      • 11.01.2023 um 16:59 Uhr
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        Ich kann das nachvollziehen was du schreibst. Die Außenwahrnehmung und Jugenarbeit (wobei ich die als Verdienst Wiesingers sehe, der sehr gereift und ein Glücksgriff ist!) sind wichtige Puzzelteile.

        Der Kern ist und bleibt jedoch die sportliche Performance der Profis. Stichwörter: Fanbindung, TV-Gelder, Sponsoren. Alles steht und fällt mit Siegen, da helfen weder CSR noch NLZ.
        Der FCN hat sich unter Hecking stabilisiert, mehr aber auch nicht.

        Und sportlich hat man mMn eher Substanz verloren, in Bezug auf potentielles Erlöspotential in der Mannschaft sieht es sehr mau aus. Aufgrund der finanziellen Zwänge wird vermehrt auf Leihen umgestellt, d.h. der Club agiert als Ausbildungsverein für andere Vereine und das in der zweiten (!) Liga.

        In Sachen Scouting/Transfers setzt man auf Subjektivität (“Netzwerkmodell” / Rebbe) statt hier frühzeitig ins “Big Data” Zeitalter aufzuschließen und sich damit auch von Konkurrenten abzuheben. Wo ist die Vision oder sind die Innovationen, die dem Club helfen klaffende Lücken zu schließen?

        So wird das nix mit Horst Leupolds Credo, das Hecking gar zweimal in der JHV aufgriff.

        • 11.01.2023 um 18:18 Uhr
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          “…statt hier frühzeitig ins “Big Data” Zeitalter aufzuschließen und sich damit auch von Konkurrenten abzuheben.”

          …dabei hätte man doch den dafür passenden Statistikfreak bereits im Verein!
          In diesem Sinne, spezielle Neujahrsgrüße an Flo!

          Meiner Meinung nach sollte man sich weder auf das Eine noch auf das Andere exklusiv verlassen. Die gesunde Mischung machts!

        • 11.01.2023 um 18:28 Uhr
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          CSR und NLZ:
          Aus meiner Sicht bilden beide Bereiche einen Nährboden für langfristigen sportlichen Erfolg. CSR erhöht die Bindung mit der Region, mit den Sponsoren und mit uns Fans. Und gute Nachwuchsarbeit ist für den Club unerlässlich – eh klar. Beide Bereiche aber wirken langfristig, sind kein Einmalerlebnis, sondern strategisch angelegt. Insofern macht es keinen Sinn, die Effektivität von CSR und NLZ auf halbem Weg zu bewerten. Wir sind auf dem richtigen Weg in dieser Hinsicht.

          Personalpolitik:
          Bin Deiner Meinung, was die Durchlässigkeit anbelangt. Diese muss noch besser werden. Der (noch) unglücklich agierende Daferner ist ein guter Junge, kämpft ohne Ende, ist sehr wertvoll für die Mannschaft. Aber bei den Nachwuchsstürmern, die wir haben, hätte es diesen Millionen-Transfer aus meiner Sicht nicht gebraucht. Dass es mit dem potenziellen Erlöspotenzial in der Mannschaft mau ausschaut – da würde ich mal abwarten. Konnte auch keiner ahnen, dass Fischer so einschlägt und dann für 2,5 Mio. nach Wolfsburg transferiert wird. Und dass Duah ein richtig guter Rebbe-Transfer ist, da gibt es wohl keine zwei Meinungen. Aber ich stimme Dir zu: Muss besser werden, wir müssen selbst unsere Jungs ausbilden und dem entsprechend fördern. Mir fehlt auch die letzte Konsequenz, den Weg zu gehen, den wir gehen müssen.

          Scouting:
          Da fehlt mir der Einblick. Und wenn Du den Einblick hast, bitte ich Dich, Deine Behauptung mit Fakten zu belegen. Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Rebbe nicht auch auf Daten zurückgreift.

          Sportvorstand:
          Richtig. Da sind wir einer Meinung. Hecking hat den FCN nach jahrelanger Talfahrt stabilisiert.

  • 10.01.2023 um 10:00 Uhr
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    Um bei Frankfurt zu bleiben. Da bin ich jetzt aber schon auch gespannt, wie die den Abgang ihres Juwelentauchers Ben Manga verkraften. Die Art und Weise seines Abgangs, hätte auch gut zu uns gepasst. Seine Arbeit ist untrennbar mit dem Aufschwung der Eintracht verbunden.
    Die Trennung ist, aus meiner Sicht, nicht gut für Frankfurt. Da wären wir dann wieder beim Thema Erfolg und Fehler! Wie gesagt, da bin ich sehr gespannt.

  • 10.01.2023 um 13:13 Uhr
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    Die Ausführungen zur “verwirrenden Transferpolitik” treffen den Nagel schon auf den Kopf.
    Auch die Tatsache, dass unser Kader in keinster Weise austrainiert war ist ja nichts was gänzlich überraschend kommt.
    Weshalb aber unser Sportvorstand zur Vorbereitung auf die Saison (u.a. im Trainingslager) nicht auf diese Defizite hingewiesen hat, bleibt wohl sein Geheimnis.
    Ein Fan, der unsere Truppe ins Trainingslager begleitet hat, erzählte mir, dass es Tage gegeben hat, an welchen nur einmal trainiert wurde (ich weiß jetzt allerdings nicht, ob das tatsächlich stimmt).

  • 10.01.2023 um 14:25 Uhr
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    Halbzeit.

    Schalke 0, FCN 0.

    Vindahl mit starker Rettungstat in Minute 1. Auf der anderen Seite klärte Fährmann stark gegen Duah (nach Sahne-Pass von Quarterback Geis) und gegen Tempelmann (verdeckter Schuss aus der zweiten Reihe).

    Horn bislang recht präsent auf der linken Seite. Führt sich bislang gut ein.

  • 10.01.2023 um 15:26 Uhr
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    Aus.

    S04 vs. FCN 0:1

    Guter Test. Verdienter Sieg. Hätte auch höher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Zu erwähnen ist allerdings, dass Schalke in der Pause gleich 8 Mal wechselte und somit deutlich an Spielfluss einbüßte – der Club wechselte in der Halbzeit lediglich 2 Mal, nahm den Test somit ernster.

    Schalke? Nischalke! Brach in Minute 77 durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden –> Elfmeter. Und Shuranov verwandelte cool, tut ihm hoffentlich gut. Vindahl und Horn mit guter Vorstellung. Auch Flick, der in Halbzeit 2 auf der Sechs spielte, mit solidem Auftritt.

  • 10.01.2023 um 15:39 Uhr
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    Seh das Spiel nicht so positiv, Schalke hatte in der ersten HZ jede Menge Chancen die nicht genutzt wurden, die Club Abwehr wirkte ziemlich zerfahren.
    Aber Nischalke! wie schon im Test gegen Aue, bleibt am Ball, läßt sich nicht von dem 1 Kopf größeren Sisi (?) abdrängen, gibt nicht auf und ist nur durch das Foul zu stoppen.

    • 10.01.2023 um 15:48 Uhr
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      Nach dem Test muss man sich eher um Schalke sorgen machen. Wenn das alles ist, was die Knappen in der Generalprobe (ich meine damit: am Ende des 10-tägigen Trainingslagers) zeigen können, dann gute Nacht!

      In der 1. Hz hatten sie noch ein leichtes Übergewicht, aber Terodde scheint in der 1. Liga sein Killergen verloren zu haben.

      In der 2. HZ dann war der Club klar besser und hatte auch die besseren Chancen (tatsächlich hatte Schalke gar keine echte Chance).

      Also entweder waren wir defensiv bzw. in der mannschaftlichen Kompaktheit so stark, oder Schalke war so schlecht…

      • 10.01.2023 um 16:15 Uhr
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        Denke, Schalke war in der zweiten Halbzeit so schlecht. Weil man nur noch mit einer B-Elf unterwegs war.

        Aussagekräftiger ist daher Halbzeit eins. Und da hat @Josch Recht, wir müssen da besser stehen. Bei den beiden Terodde-Dingern zum Beispiel. Allerdings hatte auch der Club durch Duah und Tempelmann gute Möglichkeiten in Halbzeit eins.

        Ich finde aber, man kann durchaus Positives herausziehen – neben dem Ergebnis. Der gute Einstand von Horn. Ein guter Vindahl. Shuranov hat getroffen. Nischalke macht Laune. Und auch das Umschalten schaut eweng besser aus. Betonung auf eweng.

        Verglichen mit dem Geäffel in der Sommer-Vorbereitung gegen Tirol war das schon okay heute. 😉

        • 10.01.2023 um 19:23 Uhr
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          “Schalke war in der zweiten Halbzeit so schlecht”

          Das hat wohl auch Reis so gesehen, der danach ziemlich abgepisst war 😉

          Andererseits: wer es gut macht, kann auch die anderen schlechter aussehen lassen als sie sind. Ich finde diese Version eigentlich sympathischer, weil sie von einer eigenen Leistung und nicht von einer Nicht-Leistung des Gegners ausgeht…

          • 11.01.2023 um 10:51 Uhr
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            Schalke ist die wahrscheinlich formschwächste Mannschaft derzeit. Und die Reporter-Einschätzung während des Spiels gegen Zürich bestätigten das nochmal nachdrücklich.

            So ein 0:0 zur Pause und ein 1:0 durch Elfmeter für den FCN gegen die B-Elf in Hz 2 sollte man deshalb einzuordnen wissen. Aber (sic!), ein Sieg ist ein Sieg und manchmal ist Psychologie wichtiger als alles andere.

  • 10.01.2023 um 16:02 Uhr
    Permalink

    S04 in der 2. Halbzeit ohne gefährlichen Abschluss.
    Auch im 1. Durchgang war Aggressivität beim FCN am Start.

    Negativ ist für mich heute nur dass Vindahl im Eins – gegen – eins schon nach 40 Sekunden (!) gefordert wurde.
    Bei der Parade unserer neuen Nummer 1 sind wir aber schon wieder beim positiven.

    • 10.01.2023 um 16:47 Uhr
      Permalink

      Die Rapha Schäfer Gedächtnisfaust bei einem eher harmlosen Ball fand ich dann eher wieder bedenklich…

      • 10.01.2023 um 19:46 Uhr
        Permalink

        Einen Torwart ohne Schwächen wird in der Winterpause kein Verein finden.
        Unsere Probleme im Abwehrverhalten sind weiter vorhanden trotzdem bin ich heute positiv weil die
        Körpersprache gut war und mir bei Tests oft eine Begegnung aus der letzten Winterpause einfällt.

  • 10.01.2023 um 19:21 Uhr
    Permalink

    Ich bin ein Verfechter der Hyptohese, ich nenne es bewußt so, spielst du eine gute Vorbereitung, spielt man auch eine gute Saison oder gute Rückrunde. Von daher ein Aufwärtstrend den haben wir auch bitter nötig. 2 Punkte weniger in der Tabelle und wir gehen unter wie die Titanic. (den konnte ich jetzt nicht liegen lassen)

  • 11.01.2023 um 16:26 Uhr
    Permalink

    Sind wir verflucht? Jannes Horn hat sich verletzt, muss operiert werden, fällt auf unbestimmte Zeit aus. Da wird doch das Seidla im Steingutkrug sauer!

    • 11.01.2023 um 16:46 Uhr
      Permalink

      Wahnsinn. So viel Pech macht einen sprachlos.

      Horn hat das richtig gut gemacht gestern und wäre ein wichtiges Puzzleteil gewesen. Zumal er auch IV kann. Und zumal man Nürnberger hätte so vorziehen können. Was für eine Scheiße.

      • 11.01.2023 um 16:56 Uhr
        Permalink

        Das ist doch albern! Wer schreibt denn solche Drehbücher?

        Gute und schnelle Genesung wünsche ich!

    • 12.01.2023 um 12:53 Uhr
      Permalink

      Die Frage ist berechtigt.
      Das einzige was mittlerweile (noch ?) dagegen spricht ist , dass Mathenia gegen den SCP bei seiner
      Glanztat in der er sich verletzte es schaffte dass der Ball vom Aluminium nicht ins Tor sprang.
      Ein 0 : 1 in Minute 30 hätte wahrscheinlich am Ende nicht 3 Punkte für Nürnberg bedeutet.
      Der letzte Heimsieg nach Rückstand ist sehr lange her.

  • 12.01.2023 um 11:36 Uhr
    Permalink

    Das ist sehr, sehr bitter, dass Horn ausfällt…
    Kosten deckt die KV.
    Es gibt also Spielraum.
    Ich würde eine Nummer mit der Ländervorwahl +54 wählen…

    • 12.01.2023 um 14:35 Uhr
      Permalink

      @ Teo
      Der Kicker sagt, dass nichts mehr passiert. Gewissermaßen “Glück” im Unglück:

      “Eine Nachverpflichtung wird es beim Club aber nicht geben, denn die bei der Arthroskopie in Antalya diagnostizierte Meniskusverletzung erwies sich als nicht so schwerwiegend. Horns Fehlen wird sich auf ein paar Wochen begrenzen.”

      Allerdings müsste die Arthroskopie bereits in Nürnberg gewesen sein, er ist ja gleich heimgeflogen. In Antalya gabs ein MRT.

      • 12.01.2023 um 20:17 Uhr
        Permalink

        Ah.
        Das wäre schön.
        In welchem Kicker? Print?
        Online finde ich nichts.

        • 13.01.2023 um 02:15 Uhr
          Permalink

          Online, ich glaube im Transferticker.

          • 13.01.2023 um 09:58 Uhr
            Permalink

            Hab’s gefunden.
            Da steht aber was ganz anderes als das, was so schreibst…
            Man hofft! dass es nicht so schlimm ist.

            Von Entwarnung noch keine Spur.

            • 13.01.2023 um 11:17 Uhr
              Permalink

              Hi Teo,
              da hast Du recht, aber da steht jetzt auch ein anderer Text drin als zur Zeit meines Zitats. Ich habe den Satz direkt da rauskopiert 😵

              Da war der Kicker wohl etwas voreilig und hat heimlich nachgebessert… 😉

              • 13.01.2023 um 13:54 Uhr
                Permalink

                Update:

                nach neuester Meldung nun auch auf der FCN-Homepage darf man wohl vorsichtig optimistisch sein, dass es eher Wochen als Monate dauern wird. Eine konkrete Dauer will aber noch niemand prognostizieren.

      • 12.01.2023 um 22:10 Uhr
        Permalink

        Was mich etwas verwirrt bei Jannes Horn, so wie sein Knie im Testspiel gegen Schalke abgetapet war, scheint bereits eine Verletzung vorgelegen zu haben und nicht erst 1 Tag später im MRT diagnostiziert wie der Kicker schreibt. Für mich etwas widersprüchlich, dass man davon angeblich so überrascht war. Wofür wurde sein Knie denn vor dem Schalke Spiel so getapet?

  • 12.01.2023 um 13:23 Uhr
    Permalink

    Ein paar Gedanken zur CSR, weil diese beim Club großgeschrieben und von einigen immer wieder etwas belächelt wird. Klar ist: CSR, die Verantwortung eines Vereins für die Gesellschaft, schießt keine Tore. Würde CSR Tore schießen, könnten wir jetzt schon die Meisterfeier auf dem Hauptmarkt planen. 😉

    Warum aber werden Kids Bayern-Fans? Nicht, weil Kimmich und Goretzka eine starke Sechs bilden. Sondern weil das Bayern-Emblem omnipräsent ist. Du gehst auf die Straße und schon siehst Du ein Auto mit Bayern-Aufkleber. Oder einen fehlgeleiteten Menschen mit Bayern-Devotionalien. Auch in den eigenen vier Wänden ist man nicht sicher vor diesem Wappen. Du schaust friedlich Fernsehen, egal ob Nachrichten oder Werbung – die Gefahr, dass Du mit dem Logo des FC Bayern oder generell mit diesem Sport-Konzern konfrontiert wirst, ist relativ hoch. Selbst in Fernsehfilmen kommt immer mal ein Mensch mit Bayern-Trikot ums Eck.

    Jedenfalls geht es auch bei CSR aus Marketing-Sicht um Präsenz. Nach dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. Es geht darum, den Club als Marke in der Region zu verankern. Es geht aber auch darum, die Bindung der Bevölkerung zum Club zu stärken. Indem sich der Club als wichtige, menschliche, hilfsbereite, starke Institution in der Region präsentiert. Dahinter steckt die Botschaft: Support Your Regional Team.

    Teure Werbemaßnahmen mit TV-Spots oder so kann sich der Club nicht leisten. Wäre auch nicht besonders glaubwürdig, wenn man uns in einem Spot erzählen würde, wie erfolgreich und toll der Club ist. Aber CSR ist glaubwürdig – wenn man es dauerhaft macht. Mir fällt aktuell diese Einkaufshelfer-Aktion zu Hochzeiten der Pandemie ein. Darüber haben einige Medien, unter anderem “Das aktuelle Sport-Studio”, wenn ich mich recht erinnere, berichtet. Und ich als kleiner Fan wurde von Bekannten sorgar darauf angesprochen: Toll, was der Club da macht, so der Tenor.

    Ich finde, wir können schon auch ein bisschen stolz auf unseren Club sein in dieser Hinsicht. Der Club ist für uns alle ja mehr als das Abschneiden der Profi-Mannschaft. Wenngleich es in der Hauptsache natürlich darum geht. Aber CSR und das aktuelle Abschneiden der Profi-Mannschaft in Zusammenhang zu bringen, ist aus meiner Sicht grundfalsch. Denn CSR ist eine langfristige Geschichte mit dem Ziel, die Region und somit auch Sponsoren und Fans stärker zu binden. Was auf lange Sicht Mehreinnahmen bringt.

    • 12.01.2023 um 14:43 Uhr
      Permalink

      Das bewerte ich etwas anders. Die Roten sind meines Erachtens vor allem deshalb bei der Jugend so attraktiv, weil sie erfolgreich sind. Jugendliche, die nicht den ungeliebten Nachbarn aus dem Süden favorisieren, tragen wahlweise dann dann Trikots anderer erfolgreicher Mannschaften wie beispielsweise Real Madrid, FC Barcelona, Liverpool FC, Manchester City, Paris Saint Germain, etc. Selbst die Tatsache, dass manche Vereine einen attraktiven Offensivfussball anbieten, reicht nicht aus, um eine höhere Vereinsbedindung zu erreichen. Mit dem Stigma einer Verlierermannschaft will sich schon gar keiner bekleiden. Und genau daran krankt es seit mehreren Jahren an unserer Profi-Mannschaft. Darüber hinweg helfen auch keine noch so gut gemeinten PR-Aktionen. Zwar nimmt man nach meiner Einschätzung im Außenbereich die gemeinnützigen Aktivitäten unseres Glubbs mit einem freundlichem (Des-)Interesse zur Kenntnis, kaum einer wird aber wegen der guten Taten Anhänger des Glubbs werden oder gar eine Mitgliedschaft im Verein anstreben. Um aus dem langen Tal der Tränen herauszukommen, hilft nur der sportliche Erfolg. Dann könnte es endlich auch gelingen, finanziell potentere Akteure aus der Region fester an den Verein zu binden. CSR kann hierzu natürlich mit beitragen, ich messe dem Ganzen aber eher eine untergeordnete Bedeutung zu.

      • 12.01.2023 um 14:53 Uhr
        Permalink

        Grüß Dich.

        Bist Du Fan des 1. FC Nürnberg geworden wegen des sportlichen Erfolgs?

    • 13.01.2023 um 13:09 Uhr
      Permalink

      Oh je, CSR ist ja noch so ein Trigger, bei dem ich ins Schwadronieren komme…

      Corporate Social Responsibility (CSR) ist gesellschaftliche Unternehmensverantwortung und kein Marketing-Instrument. Darüber hab ich mich schon Anfang der 2000er aufregen können, wenn einem die Medien-Referenten das als tolle Maßnahmen verkaufen wollten, um das Image zu verbessern. CSR sollte nicht aus diesem Gesichtspunkt heraus getrieben sein, sondern der Erkenntnis, dass man als Unternehmen (oder Verein) eine gesellschaftliche Verantwortung hat (sic!). “Hat”, nicht freundlicherweise nur übernimmt wo es einem passt. Gerade dieser Gedanke, wir tun was Gutes, weil wir damit unser Ansehen verbessern, ist einer der grundlegenden Fehl-Motivationen von Unternehmen und führt am Ende immer zum Scheitern. Denn Erfolg will dann gemessen werden. Ich kann aber nicht ‘Verantwortung übernehmen’ an gestiegenen Sympathie-Werten oder verkauften Fan-Artikeln festmachen wollen.

      Und da glaube ich dem FCN durchaus, auch weil ich einige der Protagonisten “kenne” (bitte in Anführungszeichen), dass man es aus innerem Antrieb und Überzeugung macht und nicht mit Blick auf die Vermarktung der Marke. Dass das dann ein Nebeneffekt sein kann, ist eher erfreulich selbstverständlich.

      • 13.01.2023 um 14:08 Uhr
        Permalink

        Ich kann dieser grundsätzlichen Definition von CSR folgen. Aber in der Praxis ist es doch so, dass CSR in der Regel mit anderen Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit Hand in Hand geht. Öffentlichkeitsarbeit ist eine Teildisziplin von Marketing. Und Marketing dient auch der Vermarktung der Marke.

        Dieses 80-seitige Heft über die CSR-Aktivitäten dient der Image-Pflege. Wenn CSR-Aktivitäten laufen, wird man das per Pressearbeit publik machen. Auch die Hauptversammlung ist Öffentlichkeitsarbeit – und auch da ist CSR ein Thema.

        CSR ist kein Marketing-Instrument per se – okay. Wird aber durch PR-Instrumente einer Teilöffentlichkeit (Region, Sponsoren, Fans) zugeführt. Insofern ist der betriebswirtschaftliche Zweck aus meiner Sicht deutlich mehr als nur ein Nebeneffekt.

        Wenn beim FCN der eigene Antrieb und die Überzeugung im Vordergrund stehen, ist das prima, sympathisch und dient der Motivation. Dass aber Marketing-Mann Niels Rossow nicht einen oder zwei Schritte vorausdenkt, kann ich mir nicht vorstellen.

        Und ich finde das überhaupt nicht schlimm. Vorsicht, extrem abgedroschene Phrase: Es ist eine Win-Win-Situation. Für Menschen, denen geholfen wird. Und für den Helfenden, in dem Fall für den FCN.

        • 13.01.2023 um 15:13 Uhr
          Permalink

          Damit kann ich gut leben. 🙂

          Und natürlich lasse ich da bewusst die reine Lehre auf die Praxis treffen – sprich: ein Unternehmen handelt immer unternehmerisch denkend, auch wenn es um gesellschaftliche Verantwortung geht, die keinem Unternehmenszweck folgen sollte. Aber das hast du ja gut auf den Punkt gebracht.

          • 13.01.2023 um 18:08 Uhr
            Permalink

            Wie Du sagst, muss CSR auf eigenem Antrieb und Überzeugung basieren. Denn es braucht ja auch kreative Ideen, einen langen Atem und ehrliche Empathie. Und das scheint bei Katharina Fritsch und Team der Fall zu sein. Was ich als Anhänger vom Club schon gut finde.

            Es hinterlässt auch den Eindruck, dass Gewinn-Maximierung nicht alles ist im Wirtschaftsleben. Wenngleich man auf sublime und sympathische Art ein Klimafeld bestellt, welches Fans und Sponsoren anziehen könnte. Und Einnahmen generiert. Auf lange Sicht.

  • 12.01.2023 um 15:08 Uhr
    Permalink

    Ich will es kurz ausdrücken ich finde ein CSR Engagement schon sehr wichtig, den ein oder anderen den man sportlich nicht ganz überzeugt kann man vielleicht schon damit abholen. Für mich jedenfalls spielt es eine Rolle. Mich haben einige Aktionen des FCN in dem Feld schon angesprochen und das finde ich gut.

    Uns mit dem FC Bayern zu vergleichen ist doch sowieso kein seriöser, veritabler Vergleich egal in welcher Hinsicht. Das ist wie der Vergleich von einem Weltkonzern mit einem Mittelstandsunternehmen, das sind völlig unterschiedliche Reichweiten. Und ich sehe in Nürnberg auf den Bolzplätzen da war ich jahrelang mit meinem Sohn unterwegs, wirklich selten ein FC Bayern Trikot. Eher schon Real Madrid oder Premier League hin und wieder irgendwas.

    • 12.01.2023 um 15:56 Uhr
      Permalink

      Das Beispiel mit den Kids, die aufgrund der Omnipräsenz auf Bayern abfahren, war womöglich etwas verwirrend und nicht gut gewählt von mir. Keineswegs wollte ich einen Vergleich herstellen zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem deutschen Marktführer. Ich wollte eigentlich nur damit sagen, dass dauerhafte Präsenz, auch über das Rasenrechteck hinaus, sehr wichtig ist. Und CSR ist aus meiner Sicht ein wichtiges und auch sympathisches PR-Instrument, um dauerhaft präsent zu sein. Ich hab auch nicht an Jugendliche gedacht, die mit dem Wort “Erfolg” schon was verknüpfen, sondern eben an Kids im Alter von 5 bis 10 Jahren oder so. Aber mein Versäumnis. Hätte mich klarer ausdrücken sollen.

      Ich versuchs noch mal mit anderen Worten:
      CSR kann langfristig die Fan-Bindung wie auch die Bindung zu (potenziellen) Sponsoren erhöhen. Und im besten Fall mithelfen, neue Fans und neue Sponsoren zu gewinnen. Natürlich spielt der sportliche Erfolg auch eine große Rolle, aber nicht nur.

      Ich geh jetzt bloß mal von mir aus.
      NHL: Detroit Red Wings (wegen Moritz Seider und weil die Wings zu den “Original Six” gehören)
      DEL: Natürlich Nürnberg (aus regionalen Gründen)
      NBA: Dallas Mavericks (wegen Dirk Nowitzki damals)
      BBL: Würzburg Baskets (aus lokalen Gründen, aber auch Sympathien für Bamberg und Bayreuth)
      NFL: Green Bay Packers (gehören nicht einem Besitzer, sondern 360.000 Anteilseignern)

      Also, ich finde, es gibt viele Gründe, warum man einen Verein sympathisch finden kann. Und gerade die Liebe zu einem Fußballverein, in unserem Fall zum Club, ist doch eine verdammt ernste Sache. Da reicht es doch nicht, einfach nur dem Erfolg hinterherzuhupfen. Und nur auf das Äußere zu schauen. Ein Fußballverein hat doch auch innere Werte. 😉

  • 14.01.2023 um 13:56 Uhr
    Permalink

    Aha!
    Wir scheinen endlich mal einen Torwart zu haben, der Elfmeter kann. Vindahl hat im Testspiel einen gehalten, ist schön lange stehen geblieben und hat damit keine Ecke angeboten. Hat geklappt…

    0:0 zur Pause

  • 14.01.2023 um 15:09 Uhr
    Permalink

    1. FC Nürnberg vs. KS Cracovia 0:0

    Na ja. Nach dem erfolgreichen Test gegen Schalke heute eher ein Dämpfer. Der Club fand nicht wirklich eine Lösung gegen ein tiefstehendes Krakau.

    Weinzierl testete Geis heute erneut in der Innenverteidigung. Das tat dem Spielaufbau gut. Doch MMD fehlte. Und das tat dem Club-Spiel gar nicht gut.

    Wie @Optimist schon sagte, fiel Vindahl positiv auf. Neben dem gehaltenen Elfer auch in Halbzeit zwei reaktionsschnell bei Krakaus zweiter Chance.

    Schleimer sorgte nach seiner Einwechslung für frischen Wind in der letzten halben Stunde. Das alleine aber reichte nicht für einen Sieg. Der auch nicht wirklich verdient gewesen wäre.

    • 14.01.2023 um 19:05 Uhr
      Permalink

      Was bleibt als Erkenntnis aus den Tests? Wir sind defensiv stabiler. Oder hatten wir nur Glück und Vindahl?
      Shura is back. Aber wird er in der Liga mehr sein als eine Dua Alternative für die letzten 20 Minuten?
      Letztlich alles nur Spekulationen. Es wird Zeit dass die Liga startet!

    • 14.01.2023 um 20:17 Uhr
      Permalink

      Rostock hat denselben Gegner mit 6:0 vom Platz gespielt.

      • 15.01.2023 um 12:38 Uhr
        Permalink

        Für mich sieht das eher aus, als ob man Rostock unterschätzt hätte und gegen uns dann erstmal hinten dicht machen wollte. Genau so sah das Spiel aus.

        Wir hatten durchaus Momente mit schönen schnellen Kombinationen im Mittelfeld, aber vor dem Tor war eben ein dichter Riegel. Dennoch hatten wir – abgesehen vom Elfer – die deutlich besseren Chancen.

        • 15.01.2023 um 13:10 Uhr
          Permalink

          Ich denke, Du hast Recht, @Optimist. Laut “kicker” fiel der Sieg von Rostock über Krakau auch zu hoch aus. Zudem sei Rostock sehr effizient gewesen. Aufgrund dieses Debakels hat KS Cracovia gegen uns den Fokus klar auf die Verteidigung gelegt – was sie auch gut gemacht haben. Im Übrigen hat Hansa unter der Woche auch Fürth mit 4:1 vom Platz gespielt.

          Dass Hansa gegen Cracovia 6:0 gewonnen hatte, der Club aber nur 0:0 spielte, ist daher nur bedingt aussagekräftig.

          Nichts desto trotz fand ich das gestern etwas ernüchternd. Ohne Mats nix los. Über außen kam fast nichts. Valentini bis auf die Vorlage für Castrop unterirdisch. Und Nürnberger spielt halt notgedrungen auf LV, denkt aber nicht so. Der einzige, der das offensive Spiel ankurbelte, war Flick, der mir gut gefallen hat. Ansonsten wirkte das doch recht ratlos über weite Strecken.

          Aber auch das muss man relativieren. Denn es war ein Testspiel. Im Liga-Betrieb würde man gegen einen derart tiefstehenden Gegner wohl anders spielen. Vielleicht mit Schleimer von Anfang an. Vielleicht sogar mit Nischalke statt Daferner. Die Aufstellung war weniger dem Gegner geschuldet, sondern es ging in erster Linie ums Testen.

  • 14.01.2023 um 20:38 Uhr
    Permalink

    Die Sportplatzetikette und Haltungskampagne Ehrensache Sportplatz die der FCN startet und das negative einreden auf Schiedsrichter verhindern und mehr Respekt gegenüber den Unparteiischen zum Ziel hat und zu einen besseren Umgang auf und neben dem Platz führen soll und die verbale Drucksituation für Schiedsrichter verringern soll ist grundsätzlich nicht zu kritisieren.
    Wenn allerdings unsere Konkurrenz weiter die Schiedsrichter in Diskussionsrunden verwickelt mit dem Ziel den Referee zu beeinflussen ist diese Haltungskampagne für uns sicher kein Vorteil.

  • 15.01.2023 um 10:45 Uhr
    Permalink

    “Tante Käthe” sei jetzt also der Favorit auf die Bierhoff-Nachfolge. Aha. Wollte Rudi Völler nicht in Rente gehen? Und jetzt wird er der große Erneuerer? Hm. Weiß auch nicht. Bei aller Sympathie für Rudi – manchmal aber wünscht man sich eher keinen derartigen Sympathicus.

    In Sachen Diversität aber wäre “Tante Käthe” womöglich eine korrekte Wahl.

  • 15.01.2023 um 11:49 Uhr
    Permalink

    Rudi Völler klingt für mich wie ein Kompromiss-Kandidat, auf den sich alle einigen konnten. Kommt bei den Fans gut an, ebenso den Medien. Und die sollen ja beruhigt, zurück gewonnen werden, wenn möglich ohne Grundlegendes ändern zu müssen. Der DFB bleibt seiner Linie treu, keine Experimente zu wagen

    • 15.01.2023 um 12:28 Uhr
      Permalink

      Seh ich auch so. Es beschleicht einen der Verdacht, dass Watzke und Kahn und Uhren-Kalle nicht nur im Sinne der Nationalmannschaft, sondern auch im Sinne ihrer Vereine handeln könnten. Denn ein guter Draht zum Geschäftsführer N11 kann definitiv nicht schaden.

      Wenngleich Völler auch sehr deutlich werden kann, wie wir wissen und wie vor allem Waldemar Hartmann weiß. Aber zum einen ist Rudi 62 und wäre keine langfristige Lösung. Zum anderen wollte er ja kürzer treten, weil ihm dies seine innere Stimme gesagt hat. Und wie will man da reformieren – bei allem Respekt vor Rudi Völler.

      Nee. Überzeugt mich nicht wirklich.

      • 16.01.2023 um 07:24 Uhr
        Permalink

        Was ist schon langfristig im Profifußball, aber was auffällt der DFB setzt im Hinblick auf die Heim EM auf die ergrauten Herren und deren Erfolge längst vergangener Tage. Das überzeugt mich nicht, das Entscheidende passiert auf dem Platz, es wird mehr als Zeit das Mindset umzustellen, dass es einfach keine kleinen Gegner mehr gibt! Jedes Spiel benötigt 100% + 1 Extraprozent Aufmerksamkeit siehe Japan, die nicht nur uns sondern auch Spanien geschlagen haben und Gruppenerster wurden, bis sie gegen Kroatien in der KO Runde gemerkt haben, dass sie nicht nur rennen, das können sie vorzüglich, sondern auch Elfmeterschießen üben sollten.

        Kurz die Maßnahmen zu versuchen die Erfolge alter Tage mit den ergrauten honorigen Herren zu installieren überzeugt mich nicht. Es zeigt vielmehr finde ich, dass man die Problematik im hier und jetzt auf dem Platz immer noch nicht ganz realisiert hat. Nachwuchsprobleme (keine echten 9er mehr, zu wenig kreative Player, zuviel System und Athletik gegen Kreativität) ..Hochmut gegen vermeindlich kleine Gegner. Das sollte man lieber verifizieren und angehen statt der Vergangenheit nachzuhängen.

  • 16.01.2023 um 10:17 Uhr
    Permalink

    Danny Blum hat seinen bisherigen Vertrag aufgelöst. Laut Medienberichten aus dem Pott wechselt er wahrscheinlich zum Club. Der hätte ihn bereits vor dieser Saison gewollt. Ist jemand Näheres und Gesichertes bekannt?

    • 17.01.2023 um 06:30 Uhr
      Permalink

      Leibe hat seinen Vertrag auch aufgelöst, wollte dann aber lieber in die US of A…

  • 17.01.2023 um 11:14 Uhr
    Permalink

    Jetzt wird´s konkreter. Danny Blum nimmt diese Woche am Mannschaftstraining beim Club teil…

    • 17.01.2023 um 13:30 Uhr
      Permalink

      Familienzusammenführung mit Shawn?

      • 17.01.2023 um 13:34 Uhr
        Permalink

        Dem Flurfunk nach hat es Shwan ein wenig mit der Disziplin schleifen lassen. Danny könnte sicher helfen, das vorhandene Talent wieder in die Spur zu bringen.

  • 17.01.2023 um 16:18 Uhr
    Permalink

    Also ich finde, man sollte lieber z.B. Nischalke eine Chance geben, auch wenn ich Danny Blum immer als vorbildlichen und quirligen Spieler in Erinnerung und sehr geschätzt habe!

  • 18.01.2023 um 14:25 Uhr
    Permalink

    Boah, jetzt haben wir doch mit dem Florian Hübner schon jemanden im Kader, dessen Verletzungshistorie ellenlag war und, nicht sehr überraschend, noch ist.

    Die von Danny Blum sieht auch leider sehr beeindruckend aus:

    https://www.transfermarkt.de/danny-blum/verletzungen/spieler/41541

    Außerdem hätten wir doch Nachwuchs auf den Stürmerpositionen, die man auch auf die Bank setzen kann. Muss so eine Verpflichtung denn echt sein? Unser Kader ist doch jetzt schon sehr groß. Keine Ahnung, was Rebbe und Hecking sich da ausdenken… echt nicht nachvollziehbar.

    • 18.01.2023 um 15:19 Uhr
      Permalink

      Ich glaube hier ist der Ansatz vielschichtiger:

      – Den Offensivpart von Wekesser haben wir noch ohne Ersatz
      – Goller braucht noch Zeit
      – Mit Shawn Blum ist sein Bruder langfristig verpflichtet worden. Mir scheint, er ist recht schlampig mit seinem Talent, da könnte ein brüderlicher Tritt in den Allerwertesten nicht schaden, um ihn in die Spur zu bringen
      – Vielleicht geht ja noch einer, abgesehen davon ist Blum ja kein Mittelstürmer, sondern besetzt eine eher selten vertretene Position, die bei Weinzierl eine größere Rolle spielt als bei Klauß
      – Vielleicht lässt sich das Risiko über ein geschicktes Vertragswerk reduzieren
      – Seine Verpflichtung hängt ja auch davon ab, ob er einen Mehrwert verspricht

      Also ich finde schon Argumente dafür, aber im Hinblick auf unseren Nachwuchs auch dagegen. Hebbe und Recking werden sich schon was dabei denken…

      • 18.01.2023 um 16:33 Uhr
        Permalink

        Naja, der Meinung mit den beiden Herren muss man jetzt aber nicht immer zustimmen😁

        • 18.01.2023 um 16:50 Uhr
          Permalink

          Muss man nicht, aber wir wissen ja auch noch garnicht, was dabei am Ende rauskommt 😉

    • 19.01.2023 um 18:08 Uhr
      Permalink

      Blum macht nur mit einem stark leistungsbezogenen Vertrag Sinn. Persönlich wäre ich zwar begeistert, weil er einer meiner Lieblingsspieler war und ich mich vom 15er aus freue, wenn er von rechts reinzieht und mit links aufs lange Eck schlenzt Aber die Gefahr, dass er zum Ivo Ilicevic 2.0 avanciert, ist nicht von der Hand zu weisen.

      • 19.01.2023 um 20:24 Uhr
        Permalink

        Die Gefahr sehe ich aber minimiert, es sehr unüblich dass Transfers Profifußballer 1 Woche lang mittrainieren und vorspielen, also müsste Weinzierl es schon recht gut einschätzen können ob er der Mannschaft helfen kann oder nicht.

        • 20.01.2023 um 12:21 Uhr
          Permalink

          Transfermarkt.de verweist auf einen BLÖD+ Artikel, dass Blum bis Sommer einen Vertrag bekommt und dann der weitere Verbleib entschieden wird.

          Ich denke, bei unserer Verletztenliste kann man das schon machen. Der Offensivpart von Wekesser ist noch nicht ersetzt, durch den Ausfall von Horn fällt auch Nürnberger fürs Mittelfeld weg, also ist im Grunde eine Position frei. Optimalerweise geht vielleicht auch noch einer aus unserem Mittelstürmer-Überangebot.

        • 20.01.2023 um 13:39 Uhr
          Permalink

          Wie @Juwe sagt, ist es unüblich, einen gestandenen Profi mit einiger Erstliga-Erfahrung vorspielen zu lassen und erst dann zu entscheiden, ob man ihn denn überhaupt verpflichten wolle. Im Fall von Danny Blum aber ist das anders.

          Sicherlich weil Blum der Club etwas bedeutet. Sicherlich auch, weil Danny gerne bei seinem Bruder Shawn wäre, um ihn womöglich zu unterstützen. Und dann kommt natürlich auch dazu, dass es beim Club, wie @Optimist sagt, extrem reingeregnet hat auf der linken Seite. Alle drei etatmäßigen Linksverteidiger (Handwerker, Wekesser, Horn) fallen verletzt aus. Somit muss Nürnberger weiter hinten aushelfen. Das ist ein scheiß Pech. Muss man einfach so sagen. Insofern ist ein starker, offensiver Linksfuß wie Danny Blum keineswegs deplatziert bei uns.

          Dass man eine Blum-Verpflichtung “echt nicht nachvollziehbar” findet, finde ich wiederum echt nicht nachvollziehbar. Denn gute, plausible Gründe gibt es genug, wenn man mal darüber nachdenkt. Wenn man mal bereit wäre, vorurteilsfrei darüber nachzudenken.

          Was die Kritik am überbesetzten Sturm anbelangt, stimme ich allerdings zu. Wenngleich man lange Zeit nicht mit Lohkemper und Köpke planen konnte, weil diese langzeitverletzt waren. Dies sollte man fairerweise berücksichtigen. Zudem war womöglich auch nicht absehbar, dass Nischalke sich so gut entwickelt. Aber trotzdem: Man muss eigenen Jungs wie Shuranov, Nischalke, Vonic, Uzun unbedingt Spielzeit geben. Ansonsten verraten wir uns selbst und kommen langfristig nicht aus dem Quark. Wir sind ein Ausbildungsverein und sollten dies mit aller Konsequenz beherzigen.

          Ich mag Daferner und er ist in meinen Augen aufgrund seiner mannschaftsdienlichen Spielweise keinesfalls ein Fehlkauf. Aber im Sinne einer ausgewogeneren Kaderplanung teile ich die Kritik an diesem Transfer. Insofern wäre es, wie @Optimist sagt, durchaus nachvollziehbar, wenn man einen Stürmer verleihen würde. Und das dürfte in erster Linie Lohkemper oder Köpke betreffen. Die beide ohnehin Spielpraxis brauchen nach ihrer langen, verletzungsbedingten Abstinenz.

  • 18.01.2023 um 17:39 Uhr
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    Ein Argument habe ich noch pro Blum, man muß ihm Nürnberg und vielmehr den Club nicht erst lange erklären. 🙂

  • 18.01.2023 um 17:58 Uhr
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    Bei Vergleichen mit de Eintracht sollte man aber schon die extrem unterschiedliche wirtschaftliche Situation sehen. Insbesondere die Finanzbranche hat mit dem Einzug von Wolfgang Steubing in den Aufsichtsrat hier in Frankfurt zum ersten mal auf die Eintracht als Sponsoring gesetzt. Ok, die Commerzbank hat vorher schon das Stadion gesponsert.

    Wolfgang Steubing ist ein extremer Fußballfan und sehr wohlhabend. War lange Sponsor von Rot-Weiß Frankfurt, die damals in der dritten Liga spielten, als der von dort zur Eintracht wechselte ging auch das Geld mit die Steubing AG besitzt auch 3% der Aktien. Und er ist halt extrem gut vernetzt in der Stadt, in der Finanzbranche.

    Und dann hatte man halt auch zum richtigen Zeitpunkt Glück, z.B. das Relegationsspiel gegen uns, da hat man sich erst gerade so auf Platz 16 gerettet und dann konnte man die Euphorie mitnehmen. Klar war die Eintracht da überlegen, aber solche Spiele können auch anders ausgehen. Dann wäre die Entwicklung eine andere gewesen.

    Insofern sollte man nicht neidisch auf die Entwicklung dre Eintracht schauen, sondern eher überlegen was man ähnlich machen kann.

    Ich finde ja CSR eine schöne Sache, aber die klare, harte Kante vom Eintracht Präsident gegen Rechtsaußen hat der Eintracht in Frankfurt viel mehr Standing gebracht und hat der Eintracht im ganzen links-liberalen Millieu der Stadt eine enorm große Fanbase gebracht. Klar haben die 100k Mitglieder viel mit dem sportlichen Erfolg zu tun, aber der Zuwachs hat schon vorher begonnen. Und mit der klaren Positionierung durch Fischer hast Du plötzlich auch viel mehr Aufkleber und Fans in den “grünen” Hochburgen gesehen.

    Ich finde aber, dass wir uns auch nicht immer grämen sollten wie die Situation heute ist, man kann immer kleine Schritte nach vorn machen, die muss man gehen. Leider ist bei uns die Nostalgie oft wichtiger als die Zukunft. Aber auch das muss nicht so bleiben.

    Der Verzicht auf einen Präsidenten scheint mir auch ein Fehler, man braucht halt jemand der nicht glaubt der Chef des Vorstands zu sein, sondern einen der die Mitglieder mitnimmt, einen emotionalen Leader sozusagen. Der auch mal in schwierigen Zeiten von der sportlichen Misere ablenkt, der die Fans in die Zukunft mitnimmt, dem die Fans und Mitglieder glauben, dass er das beste für den Verein will. So etwas wie ein Beckenbauer oder Hoeneß bei den Bayern, ein Fischer bei der Eintracht oder auch ein ruhiger Typ wie der Stocker bei Freiburg.

    • 18.01.2023 um 19:37 Uhr
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      Daumen hoch!

      Ich hab aus der Ferne auch den Eindruck, dass Peter Fischer und seine klare Kante einen großen Anteil haben an der Anziehungskraft der Eintracht. Immerhin ist er auch bereits seit dem Jahr 2000 Präsident. Stichwort Kontinuität. Stichwort Fixpunkt. Und er wirkt auf mich absolut authentisch und bodenständig. Wie @Armin sagt: Der Zuwachs an Mitgliedern hat schon vor dem sportlichen Höhenflug begonnen.

      Volle Zustimmung auch, was unser Organigramm anbelangt. Da fehlt ein Präsident oder zumindest ein Vorstandsvorsitzender, der losgelöst ist von der operativen Ebene, der, ich zitiere, “auch mal in schwierigen Zeiten von der sportlichen Misere ablenkt, der die Fans in die Zukunft mitnimmt”. Der glaubwürdig ist in jeder Hinsicht, ein Club-Herz hat, der für den 1. FC Nürnberg steht.

      • 19.01.2023 um 07:22 Uhr
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        `Da fehlt ein Präsident`… volle Zustimmung! Doch gäbe es denn theoretisch überhaupt eine solche Person am Club-Herz Markt? Jemanden à la Watzke/Fischer, wo sich Führungsstärke, Qualifikation, Emotionalität, Glaubwürdigkeit und Fan-Nähe mit rot-schwarzer Seele vereinen?

        Perfekte Kandidaten fallen mir spontan nicht ein. Aber ein paar Namen von Ex-Spielern geistern durch meinen Kopf:
        Andi Köpke. Hielt zu Fans jedoch gerne etwas Distanz. Und mitreissende Ansprachen dürften ihm bei seiner betont sachliche Art schwer fallen.
        Raphael Schäfer. Könnte zwar bei einigen unverbesserlichen Fans Ausschlag verursachen, zutrauen würde ich es unserem Ex-Kapitän aber. Ob er sich aber den Club antun möchte…

  • 19.01.2023 um 07:41 Uhr
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    Ich verbuche das unter “nice to have” ein Präsident der alle eint, der Identifikation mit dem Club schafft, selbst lebt, der auch mal als Prellbock für sportliche Tiefs fungieren kann um Druck von der Mannschaft zu nehmen aber zuviel zu sagen soll er dann doch nicht haben, also raus bleiben aus dem Tagesgeschäft klingt alles interessant aber a) der muß erst mal gebacken werden, sehe weit und breit keine Club Persönlichkeit, der das könnte, b) zuviel Macht soll er natürlich auch nicht haben, in sportlich guten Zeiten brauchst du ihn auch nicht, also eher in schlechten Zeiten ein moderner Watschenbaum und Abfangwall nach außen. Das Anforderungsprofil ist so different. Ich bin ein Verfechter der Theorie, es hilft alles wenig, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, da liegt die Wahrheit.
    Ich finde es gut, dass man Hecking/Rebbe weiterhin das Vertrauen gibt, alles weng zusammenzuhalten obwohl der Erfolg noch recht überschaubar ist, natürlich fand unter Trainer Klauß erstmal eine Stabilisierung statt, dann kam wieder dieses absacken und da hoffe ich, dass Weinzierl mit seiner Erfahrung und ich nehme ihm die Identifikation mit dem 1. FCN ab, sie wirkt glaubwürdig auf mich, vielleicht das Team wieder nach vorne bringen kann. Der sportliche Erfolg ist die Brennstoffzelle des Ganzen, die den Verein wieder beflügeln kann. Ich hoffe daher auf eine deutlich bessere Rückrunde!
    Der Kader sieht doch nicht schlecht aus, wenn es jetzt noch gelänge die PS auch auf die Straße zu bringen.

  • 19.01.2023 um 13:17 Uhr
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    @block4, @Juwe

    Ihr habt beide natürlich Recht. Im Grunde gehört Bader jeden Tag eine auf die Nuss – für den Wahnsinn, einen Hans Meyer, der in Nürnberg heimisch geworden ist, vom Hof zu jagen. Was für ein Jahrhundert-Fehler.

    Das stimmt, was Ihr beide sagt, wer soll’s denn machen. Wir können uns keinen Peter Fischer backen. Und ein derartiger Charismatiker und Überzeugungstäter wie Fischer fällt mir ad hoc auch nicht. Das Ganze muss sowieso von innen kommen. Also vom Aufsichtsrat zum Beispiel. Aber da ist man sich selbst genug. Und Grethlein darf ab und an so tun, als wäre er eine Art Präsident.

    Mit unserer aktuellen sportlichen Leitung und dem Tagesgeschäft hat das alles allerdings nichts zu tun, guter @Juwe. Es geht um Visionen, um sich besser aufzustellen für die Zukunft. Es geht darum, eine übergeordnete Ebene zu schaffen, die nicht im Operativen verbraucht wird. Es geht um Identifikation. Und um An-einem-Strang-ziehen. Wenn selbst der größte Miesepeter sagt: Unser Präsident ist auf alle Fälle unantastbar.

    Okay. Alles schöne Theorie – Ihr habt Recht. Die Eintracht allerdings hat das hinbekommen im richtigen Leben.

    • 19.01.2023 um 14:50 Uhr
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      Ja du hast schon Recht, ausschließen will ich es nicht, aber da müsste eben wirklich zur richtigen Zeit der richtige Typ auftauchen, der alle diese Attribute mitbringt. Quasi eine Erscheinung 🙂 Von daher, was wir bzw. der Club jetzt wirklich auch real machen könnte, wäre eine starke Rückrunde spielen, wir brauchen sie auch, nach wie vor sind es zum Abstiegsplatz 2 Punkte Abstand. Wenn ich hinter uns blicke in der Tabelle da stehen keine klassischen Absteiger im Gegenteil.

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