Fein

“Gyamerah auf dem rechten Flügel”, sagt der Mann im Fernseher, “hoiiii! Viel zu lang die Flanke…”

 

 “Hm.”

 

“Gyamerah, der in der ersten Halbzeit die Riesenchance zum 1:1 hatte. Völlig unbedrängt scheiterte er aus Nahdistanz am Kiez-Keeper. Objektiv gesagt – und als Reporter ist man ja zu Objektivität verpflichtet – kann man eigentlich nur feststellen, dass Gyamerah in dieser Situation den Ausgleich verweigerte…”

 

 “Ja.”

 

“Sechs Minuten Nachspielzeit gibt’s oben drauf und Tempelmann versucht’s nochmal, viel Zeit ist ja nicht mehr – eieiei! Wer soll diesen Pass erlaufen?”

 

 “Tja.”

 

“Auch Tempelmann hatte kurz vor der Pause den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Schuss strich am Tor vorbei. In der ersten Halbzeit haben es die Gastgeber versäumt, ihre Torchancen zu nutzen, in der zweiten Halbzeit fehlte ihnen dann gegen einen immer sicherer werdenden Gegner die Durchschlagskraft – gegen einen Gegner, den jetzt nur noch Sekunden von seinem ersten Auswärtssieg in dieser Saison trennen – und der nun, da der Schiedsrichter abpfeift, amtlich ist! Die Kiez-Kicker entführen drei Punkte aus dem Max-Morlock-Stadion und da klatschen sie sich ab und da liegen sie sich in den Armen! Und, liebe Freunde des runden Leders, wer will es ihnen verdenken…”

 

“Sag mal, mein Sohn: Die wievielte Heimniederlage des Clubs ist das jetzt in dieser Saison?“

 

” Die fünfte. Der Club hat jetzt fünf von neun Heimspielen verloren.”

 

“Und wieviele Heimspiele hat er gewonnen?”

 

“Drei.”

 

 “Ach doch drei! Aha. Na immerhinque. Fein.”

[Zum Spiel: klick, klick, klick.]

165 Gedanken zu „Fein

  • 29.01.2023 um 16:52 Uhr
    Permalink

    Drei? Das gleicht der Zahl der guten Clubtrainer in den letzten Jahrzehnten:

    1. Hans Meyer
    2. René Weiler
    3. Jan Verbeek

    Diese geringe Zahle ist diametral unterschiedlich zur Zahl der Sportvorstände. Dem aktuellen merkt man gewaltig an, das es sein erster Job ist. Aber die gewaltigen Kaderfehlplanungen bleiben dennoch.

    Antwort
  • 29.01.2023 um 16:53 Uhr
    Permalink

    Wieder ein Heimspiel ohne Emotionalität .
    Wenigstens darf der FCN gegen Magdeburg und Bielefeld auswärts antreten.

    Antwort
  • 29.01.2023 um 17:12 Uhr
    Permalink

    Gyamera ist mir heute mehrfach extrem negativ aufgefallen. Haarsträubende Fehlpässe in HZ1, falscher Einwurf (!), ausgelassene 100%ige, unbedrängte Flanke hinter das Tor geschlagen. Er steht für mich sinnbildlich für das Niveau der zuletzt verpflichteten Neuzugänge. Frage zu dem Gegentor an die Experten für Torhüterspiel: Muss unser Keeper bei der Flanke nicht raus kommen? Der Ball ist doch lange in der Luft und Medic köpft aus vier Metern ein?! Also für mich hat er da mindestens eine Teilschuld. Oder sehe ich das falsch? Was wir offensiv an Fahrkahrten, teilweise (kilo)meterweit über bzw. neben das Tor, geschossen haben ist Wahnsinn. Ernüchternder kann das Fussballjahr nicht beginnen. Fortsetzung im Derby ist zu befürchten.

    Antwort
  • 29.01.2023 um 17:37 Uhr
    Permalink

    Wie konnte man bloß diesen Weinzierl verpflichten?
    Jeder wusste doch, was der (nicht) abliefert…

    Antwort
  • 29.01.2023 um 18:33 Uhr
    Permalink

    In nicht wenigen Kommentaren hier wird Weinzierl angezählt. Wie aber auch viele feststellen, hat der Club seit langem kein funktionierendes Offensivspiel. Noch nicht einmal ein erkennbares Offensivkonzept. Eigentlich ist das so seit der Köllner Erstligaspielzeit. Das kann man definitiv nicht Weinzierl anlasten.

    Antwort
    • 29.01.2023 um 19:06 Uhr
      Permalink

      Sehe ich genauso seit Jahren funktioniert das Offensivspiel nicht völlig egal unter welchem Trainer, daher nach dem nächsten Trainer zu rufen, ich weiß nicht ob es das bringt.

      Antwort
    • 29.01.2023 um 19:40 Uhr
      Permalink

      Ich denke schon, dass man von einem Trainer eine Offensividee erwarten kann, welche man in ein paar Monaten auf dem Platz auch sieht. Ich denke auch, dass man gegen Paderborn etwas in der Art gesehen hat. Zumindest hat man gegen Paderborn gesehen, wie man die Qualitäten unserer Stürmer zur Geltung bringt. Dafür wurde Markus Weinzierl gelobt – und das auch zurecht.

      Eine Offensividee gegen einen tief stehenden Gegner wie Cracovia in der Vorbereitung oder auch heute gegen den FC St. Pauli ist schwieriger umzusetzen. Aber das heute war, da stimme ich zu, das war gar nix. Nürnberger über Links hat es wenigstens versucht mit Flanken – Gyamerah indes mit einer indiskutablen Leistung. Und das Hoch und Weit war sinnlos. Die Mannschaft wirkte planlos. Dafür wird Weinzierl kritisiert – und das auch zurecht.

      Antwort
    • 29.01.2023 um 19:56 Uhr
      Permalink

      Diese Niederlage ist nicht die Schuld des Trainers. M.E. hat er die Mannschaft gut eingestellt. Dazu gehörten auch die von einigen Kommentatoren geschmähten langen Bälle von Quarterback Geis. Das Konzept, lange Bälle auf die Spitzen zu spielen und dann auf den 2. Ball zu gehen, hat in der ersten HZ gut funktioniert, es verpuffte aber, weil nach den Balleroberungen die Präzision in den Pässen fehlte. Auch im Konterspiel gab es einige sehr gute Chancen auf eine Torchance, die durch schlechte Pässe versimpelt wurden. Die in diesen Szenen aufscheinende mangelnde fußballerische Qualität der FCN-Akteure kann man schwerlich dem Trainer anlasten.

      Festzuhalten gilt, dass dieses Spiel nicht von der Abwehr verloren wurde, auch wenn der Führungstreffer des Gegners natürlich durch mangelnde Unterbindung der Flanke, durch Stellungsfehler (besonders Nbger) und vielleicht auch durch einen Torwartfehler verursacht wurde. Aber es passiert halt einmal, dass man ein Tor kassiert. Wenn man aber ein Spiel verliert, in dem der Gegner “nur” ein Tor erzielt, trägt der Angriff in gleicher Weise Schuld. Eine Mannschaft, die nicht fähig ist, einen Treffer zu erzielen, kann nicht gewinnen, und wenn sie ein Tor kriegt, verliert sie. Und das zu Recht. Grüße an die Herrn Gyamerah und Tempelmann. Besonders an Herrn Gyamerah, dessen Torverweigerung eine jämmerliche Kapriole war.

      Antwort
      • 29.01.2023 um 20:12 Uhr
        Permalink

        Stimmt schon.
        So halbwegs.

        Nur ohne Idee, wie man ein Spiel gestaltet bzw. aufbaut, wird es immer Zufall bleiben.
        So wie das “Konzept” heute scheinbar war: weit und zweite Bälle = Zufall ob vielleicht was geht.

        Der Sturm findet seit Monaten nicht statt, weil es keine Idee gibt, wie man ihn einbindet.

        Nun, vielleicht probiert man Duah oder Lohkemper bald als IV-Duo?! Dann dürfen sie wenigstens mitspielen…

        Alles möglich im Experimentierkasten Club V23.1…

        Antwort
      • 29.01.2023 um 22:11 Uhr
        Permalink

        Im Grunde war es ein Unentschieden. Der Club war keinesfalls die schlechtere Mannschaft von an diesem Tag allerdings zwei bescheidenen Mannschaften. Die Niederlage ist eher als unglücklich einzuordnen. Und wenn ich einen Geis da hinten drin hab, dann kann man auch ab und an auf das Stilmittel des langen Balls zurückgreifen. Soweit absolut einverstanden.

        Ob man das allerdings so exzessiv machen muss wie der Club heute, halte ich für fraglich. Es wirkte eindimensional. Und Sankt Pauli hat sich dann auch darauf einstellen können. Ob man überhaupt gegen ein mindestens ebenso limitiertes Team so exzessiv auf dieses Stilmittel zurückgreifen muss, ist dann die zweite Frage, die daran anknüpft. Ich bin zudem der Meinung, dass es nicht nur lange Bälle in die Spitze waren, sondern auch auf die offensiven Außen. Und das sah dann wirklich nach American Football aus.

        Ich finde daher schon, dass man unseren Trainer dafür kritisieren kann. Es hat nicht funktioniert, dafür trägt er nunmal die Verantwortung. Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten verloren – das ist bitter. Aber erstens sind wir heute nicht abgestiegen. Und zweitens ist Markus Weinzierl zuzutrauen, uns davor zu bewahren. Und das sollten wir gemeinsam hinkriegen – ohne Trainer anzuzählen, Vorstände anzu****** oder in Panik zu verfallen. Bringt ja nix.

        Antwort
      • 29.01.2023 um 22:39 Uhr
        Permalink

        Ich sehe es wie belschanov, dass man auf dem Niveau ein Tor bekommt ist nichts dramatisches eher , dass man aber vorne kein Tor erzielt noch dazu in einem Heimspiel gegen einen gleichwertigen Gegner, da liegt das Drama, wenn man bedenkt, wir haben bislang die wenigsten! Tore der 2. Liga erzielt, eigentlich ein sportliches Todesurteil und wenn man Rostock mit 1 Tor mehr in der Tabelle mal ausser Acht läßt, haben wir sogar mit großem Abstand! die wenigstens Tore der 2. Liga. Hier liegt in meinen Augen das Hauptproblem. Das Problem kaum Tore zu erzielen haben wir jetzt seit mehreren Jahren!

        Unterfüttert wird das ganze, dass wir keine Standards können, St. Pauli hat mit einem solche das Spiel entschieden. Noch unverständlicher wird es man hat im Sturm für Zweitligaverhältnisse richtig Geld in die Hand genommen für neue Stürmer. Mir ist es wirklich ein Rätsel dass alles nichts fruchtet..wir haben den harmlosesten Sturm der besten 36 deutschen Profimannschaften. Und das war unter allen Trainern der letzten Jahre so gewesen. Meine Vorstellung wäre bevor man Weinzierl in Frage stellt, was zur weiteren Verunsicherung beitragen würde, kann man ihm nicht einen Trainer einen echten Spezialisten für Standards zur Seite stellen? … Ich glaube unser Torverhältnis der erzielten Tore ist so grottenschlecht, weil einfach Standarttore bei uns abwesend sind, fehlen, es sie nicht gibt.

        Antwort
        • 29.01.2023 um 23:17 Uhr
          Permalink

          Keine Ahnung ob das nicht zu weit hergeholt ist, aber die letzten Jahre haben wir meiner Meinung nach ein ständiges Überangebot an Stürmern. Hat Duah, Daferner, Shura oder Lohkemper wirklich das volle Vertrauen eines Trainers spüren und mal durchspielen dürfen, auch wenn es nicht so gelaufen ist?
          Für mich wäre es belastend, wenn ich von vornherein wüsste, dass in der 60Minute Schluss ist, wenn ich kein Tor schieße.
          In ihren vorherigen Vereinen mussten sie ja meist auch die Kastanien alleine aus dem Feuer holen und waren deren Torschützen-(Helden). Aber gut, was weiß ich schon vom Profifußball.

          Antwort
        • 29.01.2023 um 23:26 Uhr
          Permalink

          “Durch unsere Anordnung auf dem Spielfeld und unsere Art, Fußball zu spielen, haben wir eher kleinere, beweglichere Spieler auf dem Platz und das wirkt sich natürlich negativ auf Standards aus.” (Robert Klauß im September 2022)

          Soviel zur Erklärung, warum in den letzten Jahren nicht viel lief über Standards und warum das unter Weinzierl besser werden kann/muss.

          Am Sturm, der mehr als 60 Prozent der Club-Tore erzielt hat, liegt das nicht – aber das haben wir ja schon diskutiert und sehen das ähnlich. Der xG-Wert laut Bundesliga.de heute übrigens bei lediglich 0,99 (Pauli 0,76). Es werden einfach zu wenig Chancen herausgespielt – auch aufgrund schwacher Standards, aber nicht nur.

          Antwort
      • 30.01.2023 um 20:37 Uhr
        Permalink

        Ich weiß, ich wiederhole mich, aber der wievielte “Stellungsfehler” von Nürnberger war das eigentlich, das zu einem Gegentor führte???
        Das muß doch irgendwann auch der schlechteste Trainer/Cotrainer sehen, daß er auf dieser Position völlig überfordert ist!!!
        Und – wo ist denn der unbedingte Wille und das Feuer in der Mannschaft ein Spiel zu gewinnen oder rumzureißen
        Es ist nicht zu fassen!🙈🙈🙈

        Antwort
    • 31.01.2023 um 09:37 Uhr
      Permalink

      Aber warum kann man das Weinzierl nicht anlasten? Er hat doch nun wirklich einige Monate Zeit gehabt, zumindest eine art Handschrift und Spielidee zu vermitteln. Aktuell sehe ich nichts. Keine Verbesserung zu Klauss, kein sichtbares Konzept, keine Abläufe. Wenn man ihm das nicht Anlagen kann – was denn dann?

      Daneben sehe ich immer noch keine Verbesserungen bei den Standards. Ein Überlebensinstrument im Abstiegskampf. Gut, wir hatten ja auch nur 3 Ecken.

      Aber was, außer evtl. Kondition für 90 Minuten, wurde denn dann monatelang trainiert?

      Antwort
  • 29.01.2023 um 19:06 Uhr
    Permalink

    Erschreckende ist einfach auch neben allen Unzulänglichkeiten, dass auch dieses FCN Team
    zu selten die Intensität +Teamgeist zeigt wie die Konkurrenz.
    Was Lautern gestern in 96 aufgeführt hat – wie 3 (!) Akteure in Minute 81 kurz neben den Pfosten
    das Feld betreten um eine gelungenes Tackling bzw .3 Minuten später Luthe für seine Rettungstat feiern ist Klasse.
    In Fürth wird im Gegensatz zu heute ein hochaggressiver Gegner mit Theatralik auf den FCN warten.
    Bin sehr neugierig wie man da dagegenhalten will.

    Antwort
    • 29.01.2023 um 19:39 Uhr
      Permalink

      Die Intensität fand ich gar nicht mal so wenig, aber wie war der Matchplan ?
      Bei Klauß hat man sich über die abkippenden und Ballfernen Spieler aufgeregt, aber bei Weinzierl traut sich niemand auf der PK mal nachzufragen ob das Langholz geplant war.
      Wenn es wirklich so war, dass Geis ständig die Dinger nach vorne klopfen soll…….auweh!!

      Antwort
      • 29.01.2023 um 19:55 Uhr
        Permalink

        Wundert mich auch, dass im Spielbericht der “Nürnberger Nachrichten” das Langholz von Geis nicht erwähnt wird. Mich würde als Leser und Club-Fan durchaus interessieren, ob dies so gewollt war oder eben situativ. Für situativ war das aber weng viel Langholz.

        Bezüglich der Intensität hab ich auch wenig auszusetzen. Aber ich gebe @michel Recht, indem er sich mehr Emotionen wünscht. Gegenseitiges Anfeuern, Abklatschen, Aufbauen, gerne auch mal Anschreien. Es scheint mir alles zu ruhig, zu emotionslos eben.

        Antwort
        • 29.01.2023 um 22:49 Uhr
          Permalink

          Im Zusammenhang mit dem Langholz habe ich mich gefragt, ob die deutlich schlechtere Leistung in der zweiten Halbzeit auch damit zu tun hatte, dass jetzt deutlich weniger Langholz gespielt wurde. Jedenfalls hat Geis deutlich weniger Bälle nach vorne geklopft, sondern auch versucht, von hinten raus aufzubauen.

          Antwort
          • 29.01.2023 um 23:03 Uhr
            Permalink

            Was ich nicht verstehe: Warum war Schleimer nicht im Kader?

            Antwort
      • 30.01.2023 um 12:13 Uhr
        Permalink

        Vielleicht kommt Jan Koller noch als Last Minute Transfer

        Antwort
  • 29.01.2023 um 19:39 Uhr
    Permalink

    Nach menschlichem Ermessen noch kein direkter Abstiegsplatz nach dem Derby, ist doch was.

    Ohne 6 oder 7 Punkte gegen Fürth, Regensburg und Sandhausen ist hier Feierabend, unter dem Druck und bei der engen Liga bekommen die hier die Saison nicht mehr zu einem guten Abschluß.

    Antwort
  • 29.01.2023 um 19:55 Uhr
    Permalink

    @Juwe. Es wird nicht nach einen neuen Trainer gerufen. Weinzierl hätte nur niemals Trainer in Nürnberg werden dürfen. Nach der langen Vorbereitungszeit war das Spiel beider Mannschaften heute eine Bankrotterklärung an den Fußball.

    Antwort
  • 30.01.2023 um 08:49 Uhr
    Permalink

    Ich verstehe nicht, dass Schleimer nicht gespielt hat. Er war sogar nicht einmal im Kader. Warum dann Spieler eingesetzt werden, die seit Monaten durchgehend beweisen, dass sie außer Form sind, verstehe wer will.

    Antwort
  • 30.01.2023 um 10:16 Uhr
    Permalink

    Nach dem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, folgendes zum Spiel:

    1. Der neue Torwart Jensen zeigte keinen Vorteil gegenüber einem schon vorhandenen Klaus und muss den Sinn seines Transfers noch nach- und beweisen.

    2. Daferner ist nach wie vor absolut NICHT ins Spiel eingebunden. Für einen für Club- und Zweitligaverhältnisse sehr teueren Transfer ist seine Leistung bisher sehr weit von einem damit einhergehenden, normalen Erwartungshorizont entfernt. Außer einem “fleissigen Anlaufen”, das jetzt keinesfalls eine Kernkompetenz für einen Mittelstürmer sein muss, und gestern einem eher jämmerlichen Abschluß und fehlender Kopfballstärke war da gar nichts zu sehen und das in seinem jetzt 18. (!) Spiel samt kompletter und langer Wintervorbereitung.

    3. Der Spieler Gyamerah zeigte dafür gestern überdeutlich, weshalb er ablösefrei auf dem Transfermarkt zu haben war. Sehr rätselhaft, weshalb er nicht schon zur Halbzeit ausgewechselt wurde, das konnte man nur mit einem Verletzungsproblem von Valentini erklären, aber der saß dennoch auf der Bank?

    4. Der Spieler Florian Flick war dafür sehr auffällig und auch wirklich gut. Das zeigt, wie wertvoll ein echter Sechser für das Gesamtteam sein kann und zeigt gleichzeitig die gesamte Schwäche der Mannschaftsplanung und -zusammenstellung unter Dieter Hecking auf ( zu den vorhandenen 4 Mittelstürmern wurde noch ein Daferner, dann ein Duah verpflichtet, kein defensiver Mittelfeldspieler, keine schnellen Außenspieler damals und fast bis heute…..).

    5. Der Spieler Blum ist verletzt, mehr sag ich jetzt zu diesem Wechsel nicht.

    6. So wie sich die Mannschaft, trotz neuer Spieler, langer Winterpause und -vorbereitung und aktuell dem 2. teuersten Kader in der 2. Liga präsentiert, wirkt das vom Sportvorstand immer noch nicht kassierte Saisonziel Platz 1 bis 6 lächerlich.

    7. Selbst wenn wir dieses Jahr ohne (gar größere) Torerfolge überraschend den Ligaverbleib schaffen sollten, wird die nächste Saison superschwierig werden. Die Finanzmittel sind mit den gesamten Wintertransfers sicher ausgeschöpft, das Gerede von der Nachwuchsförderung wird sowohl von den Wintertransfers als auch in der Realität mangels Startelfeinsätzen, mangelndem Vertrauen, der verpflichtenden Trainerpersönlichkeit usw. permanent konterkariert. D.h. wir werden 2023/24 finanziell auf dem Zahnfleisch ohne Leihspieler und mit demotivierten bis verschwundenen Nachwuchstalenten kämpfen müssen.

    8. Spieler, die bei ihren nächsten Vereinen aufblühen werden: mindestens Shuranov und Duah

    Antwort
    • 30.01.2023 um 11:55 Uhr
      Permalink

      Ich stimme Dir bei allen 8 Punkten zu, insbes. die Punkte 1, 3 und ergänze:

      – Punkt 9: Nürnberger, der m.E. unser bester Spieler war, muss ins Mittelfeld. Es muss für hinten links eine Lösung gefunden werden und sei es die 3er Kette

      – Punkt 10: Weinzierl kann keine Mannschaft entwickeln. Trotz monatelanger Vorbereitung sieht man null Entwicklung. Es ist das gleiche planlose Stückwerk, wie eh und je. Keine Automatismen, keine Strukturen, keine Standards. Ich hoffe, dass am Ende noch Geld für den nächste Trainer da ist und wenn es wieder Wiesinger machen muss.

      – Punkt 11: warum zur Hölle hat man einen Goller verpflichtet? der Junge wird mindestens in dieser Saison keine Hilfe für uns sein – wenn er die jemals sein wird. Körperlich ganz ganz schwach, kein Zweikampfverhalten. Da hätte man auch Winzheimer behalten können.

      Antwort
      • 30.01.2023 um 12:56 Uhr
        Permalink

        Den Goller-Wechsel? Den versteht auch kein Mensch. Vielleicht schon ein Vorgriff auf die 3. Liga? Der Junge braucht vielleicht eine Schäuferlers-Diät, damit er mal etwas Kampfgewicht auf die arg dünnen Beinchen bekommt. Dabei ist der schon 24.

        Antwort
    • 30.01.2023 um 12:41 Uhr
      Permalink

      Zu Punkt 6:

      Es wird behauptet, unser Club hätte aktuell “den 2. teuersten Kader in der 2. Liga”. Wenn man so eine Aussage gegen seinen eigenen Verein trifft, hat man doch sicherlich eine Quelle.

      Bitte daher um die Quellenangabe, welche beweist, dass die Personalkosten tatsächlich so hoch sind wie behauptet. Danke.

      Antwort
        • 30.01.2023 um 13:08 Uhr
          Permalink

          Wenn ich diese Auflistung richtig deute, geht es hier um geschätzte Marktwerte. Und in keinster Weise um die Höhe der Personalkosten. Das sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Wäre auch ziemlich krass, wenn Transfermarkt.de unsere Personalkosten und die aller Vereine kennen würde.

          Die Aussage “2. teuerster Kader in der 2. Liga” wird somit in keinster Weise dadurch belegt. Und ist aus meiner Sicht eine Falschbehauptung.

          Ich bin mir ziemlich sicher, dass der aktuelle Kader im Unterhalt nicht der zweitteuerste der Liga ist. So viele Palikuca-Verträge gibt es nicht mehr.

          Ich finde Falschbehauptungen absolut nicht okay – schließlich geht es um unseren Club.

          In einigen der oben aufgeführten Punkte muss ich Dir allerdings Recht geben. Insbesondere in punkto Gyamerah. Das war unsäglich. So spielt man, nachdem man am Vorabend auf der Kerwa versackt ist.

          Antwort
          • 30.01.2023 um 14:45 Uhr
            Permalink

            Pffft… Falschbehauptung? Es ist doch Tatsache, daß auch ein “transferfreier” Wechsel nicht und keinesfalls ohne Handgelder für Spieler und Berater ausgeht. Ganz im Gegenteil gibt es einige Tendenzen, daß Spieler inzwischen durchaus gerne und geplant vertragslos werden, damit nicht der abgebende Verein sondern der Spieler und dessen Berater die Belohnung aka “Transfergeld” in großer Höhe kassieren können. Damit gewinnt der einkaufende Verein, weil der Transfer günstiger wird und der verpflichtete Spieler, weil er einen Großteil des Transfergeldes verdient und nicht sein Ex-Arbeitgeber.

            D.h. der Trend eines ungefähren Mannschaftswertes ist adäquat zu Kosten dafür. Hoher Mannschaftswert = hohe Kosten, nicht nur bei Transfers sondern bei den Gehältern, niedriger Mannschaftswert = niederige Kosten, das ist doch nicht von der Hand zu weisen und keinesfalls eine “Falschbehauptung”.

            Ob wir jetzt die zweitteuerste, die dritt-, viert- oder fünfteuerste Mannschaft haben, darüber kann man ein Ei schlagen, wenn diese Truppe permanent so schlecht Auftritt, wie es ihrem Tabellenplatz geziemt. Performanz <<< "Kosten", "Mannschaftswert" wie auch immer man das nennen will.

            Ich bin gespannt, ob wir, falls das ganze gut ausgeht und wir nicht absteigen, am Ende des Jahres noch etwas Geld in der Kasse für Transfers haben werden. Ich befürchte, damit ist es dann Essig.

            Antwort
            • 30.01.2023 um 14:56 Uhr
              Permalink

              Das ist alles sehr konstruiert. Und vor allem ohne jegliche Fakten und ohne jegliche Quellen.

              Daher ist “2. teuerster Kader” aus meiner Sicht eine Falschbehauptung gegen den eigenen Verein.

              Antwort
              • 30.01.2023 um 15:10 Uhr
                Permalink

                Ok, wie ordnest bzw. schätzt Du denn unsere Kaderkosten, gerade mit dem nach der Transferwut in der Winterpause sehr vergrößerten Kader, im Vergleich mit der Konkurrenz ein?

                Teuer (HSV), ziemlich teuer (Düsseldorf, H96), mittel (Heidenheim, Darmstadt, Paderborn) oder billig (Magdeburg, Lautern, Rostock)?

                Antwort
                • 30.01.2023 um 15:32 Uhr
                  Permalink

                  Ich kann auch nur tippen. Um es einigermaßen genau sagen zu können, müsste man die Personalkosten der 18 Vereine kennen. Hab jetzt aber keine Lust, mich durch 18 Jahresberichte zu kämpfen. 😉

                  Ich würde Hannover mittlerweile sogar als sehr hoch einschätzen. Und auch Bielefeld dürfte noch relativ hoch sein als Ex-Bundesligist. Das Kleeblatt indes eher mittel.

                  Ob Heidenheim noch derart mittel ist, stelle ich auch infrage. Denn durch konstant gutes Abschneiden bekommt man dort ein mittlerweile üppiges TV-Geld.

                  Ich würde den Club diesbezüglich irgendwo zwischen mittel und hoch sehen. Fakt ist: Für das, was wir investieren diesbezüglich, kommt aktuell zu wenig dabei rum – da stimme ich Dir zu. Und zwar ist das seit Jahren so. Und gründet auf dem Missmanagent von Palikuca.

                  Aber wir haben nicht den “2. teuersten Kader”. Allerdings ohne Zweifel einen zu teuren Kader im Verhältnis zum aktuellen sportlichen Abschneiden.

                • 30.01.2023 um 16:02 Uhr
                  Permalink

                  …die Gehälter für die Neuzugänge kann man dadurch finanzieren, indem die Gehälter für die zahlreichen Verletzten durch die Berufsgenossenschaft gezahlt wird.

                  Das Gehalt für Danny Blum soll extrem leistungsbezogen sein. Danny wollte vor allem zu seinem Bruder. Find ich sympathisch.

                  Von einer “Transferwut” kann man daher aus finanzieller Sicht nicht sprechen. Allerdings sind 32 Mann im Grundsatz zu viel. Und ich setze auch das eine oder andere Fragezeichen hinter den einen oder anderen Transfer. Aber ein Urteil erlaube ich mir nicht nach nur einem Pflichtspiel.

      • 30.01.2023 um 13:35 Uhr
        Permalink

        Ich finde das auch nicht wichtig, ob es der teuerste oder nur der 10.Platz im Budgetranking ist. Wenn ich mir die Hundskader von St.Pauli, Rostock und anderen Teams da unten ansehe, dann haben wir nominell geradezu einen Bombenkader.

        Aber egal wohin ich schaue, fallen mir Dinge auf, die bei uns nicht gehen:

        1. Nicht nur Kaiserslautern hat eine bärenstarke Mentalität. Auf vielen Plätzen wird gekämpft und gebissen. Nicht, dass wir gestern wegen einer schlechten Einstellung verloren hätten. Aber wir kratzen und beissen nicht. Wir glauben nicht dran. Habe nur ich gedacht, dass wir in der 2.HZ erst ab der 85. Min, wieder Gas gegeben haben?

        2.Selbst Bielefeld hat 24 Tore geschossen. Das sind 50% mehr als wir. Und es liegt weiß Gott nicht nur an den Stürmern. Duah z.B. ist grundsätzlich auch überdurchschnittlich. Wir schaffen es ja nicht einmal Standards herausarbeiten. Waren gestern glaube ich 3 Eckbälle und keine Freistöße. Insofern ist der Weg besonders weit die Torflaute abzustellen

        3. Torgefahr doch Standards: Kein Kommentar notwendig.

        4. Während woanders mit No Name-Transfers die Trefferquote offenbar hoch ist, verpflichtet ein Rebbe wie ein Weltmeister Namen von den Ersatzbänken der Konkurrenz. Gefühlt passt das jedoch kaum ein Spieler, zu unseren spezifischen Notwendigkeiten. Warum verlängert man einen schwachen Klaus, wenn man ihm bei der erstbesten Chance nicht vertraut? Warum holt man dann anstelle einen ähnlich schwachen Jensen? Bei was soll uns ein Goller jemals auf dem Flügel helfen? Wozu wurde ein Winzheimer, der kaum torgefährlich ist verpflichtet? Man kann einen Joker wie ihn haben, wenn mann gleichzeitig 3.4 Scorer im Team hat. Wir haben die nicht.

        Antwort
        • 30.01.2023 um 14:23 Uhr
          Permalink

          Es ging mir darum, eine Falschbehauptung nicht einfach so stehen zu lassen – um nicht mehr und nicht weniger.

          Darüber hinaus finde ich es erstaunlich, wie Du nach nur einem Pflichtspiel den Daumen senkst über Vindahl Jensen. Hast Du nicht mal hier felsenfest immer wieder behauptet, Chris Mathenia wäre keinesfalls zweitliga-tauglich?

          Also mal ganz ehrlich: Ich hab natürlich auch selbst gespielt und beschäftige mich seit vielen Jahren mit diesem Sport. Aber Spieler des eigenen Clubs nach nur einem Auftritt abzuurteilen…

          Antwort
          • 31.01.2023 um 09:44 Uhr
            Permalink

            Nun, Mathenia hat das ja auch bis auf seine ganz starke letzte Saison entsprechend nachgewiesen (siehe auch Kicker Bewertung). Und es scheint nicht nur mir bei Jensen ein schlechtes Gefühl zu bestehen.

            Fußballerisch hat er zumindest in seinem ersten Pflichtspiel sogar Mathenia noch untertroffen und hat eine enorme Streuung in seinem Fuß. Wenn er den Ball fängt, braucht er lange um einen passenden Mitspielt zu machen. das dauert sehr lange, bis der Angriff eingeleitet wird. Sein zögerliches Verhalten (“rein.-raus”) hat das Siegtor von Pauli zumindest begünstigt.

            Du hast grundsätzlich recht, dass man auch mal einen schlechten Tag haben kann – so wie auch der Neuzugang Goller, der körperlich unreif wirkt. Und ich würde mich riesig freuen, wenn mich mein Gefühl trüge.

            Antwort
            • 31.01.2023 um 10:00 Uhr
              Permalink

              Naja, komm, @Andre, wir müssen doch nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass Christian Mathenia natürlich zweitliga-tauglich ist.

              Und Vindahl Jensen (kicker-Note 4,0) wirkte etwas nervös vor 31.000 Zuschauern, ja – aber es war sein erstes Spiel.

              Antwort
              • 31.01.2023 um 13:10 Uhr
                Permalink

                Zumindest war er das 2 Saisons hintereinander nicht. Nicht umsonst wurde er in dieser Zeit vom Kicker jeweils als schwächster Torhüter verordnet.

                M.E. kann Mathenia nicht mit Druck/Abstiegsdruck umgehen. Deshalb war er auch nur bei D98 und letzte Saison bei uns stark, ansonsten ganz schwach.

                Und in der Abstiegssaison, in der wir zwar auch im Abstiegskampf waren, aber mit wenig Druck, hatte er Licht und Schatten. Nur das eben die wenigen, dafür aber auch ganz starken Auftritte, im Gedächtnis der Verantwortlichen blieben, die ihm dafür einen Rentenvertrag gegeben haben.

                Bei Vindahl hast du recht. Zwar bin ich mir nicht sicher, wie man ihm in der kürze das Spiel mit dem Fuß und Körpersprache beibringen will, aber vielleicht stabilisiert er sich. Ich hoffe es sehr.

                Antwort
  • 30.01.2023 um 10:55 Uhr
    Permalink

    Auch nach einer Nacht darüber schlafen, kommen mir tatsächlich absolut krumme Gedanken !
    Vielleicht müssen wir wirklich absteigen, damit sich unser Herzensverein einmal von Grund auf neu
    aufstellt. Die Realität ist, dass wir uns in einem schleichenden toxischen Prozess diesem
    Abstieg stetig nähern. Wir haben 32 Lizenzspieler unter Vertrag, mich wundert es eh, wie wir uns
    nicht nur diesen Kader, sondern auch die sportliche Leitung und den gesamten Trainerstab leisten können.
    Ich weiß, der fränkische Pessimismus schlägt nach diesen 90 Minuten voll zu – aber ganz ehrlich –
    dieses Mannschaftsgebilde macht auch keine Hoffnung.

    Antwort
  • 30.01.2023 um 11:17 Uhr
    Permalink

    Was haltet ihr denn von dem Vorschlag, nachdem das schon ewig krankt, da sind auch kleine wuselige Spieler keine Entschuldigung mehr, mal einen richtig ausgefuchsten Standardtrainer in den Staff einzubinden und wenn es freischaffend ist. Soweit ich weiß haben das fast alle anderen Teams ja auch, wer macht das denn bei uns?? Das würde ich als Schwerpunkt oben draufpacken mehrmals die Woche.. das sind so gute Dosenöffner egal ob man im Spiel so zurück kommt oder es entscheidet, St. Pauli hat ja das Spiel auch so entschieden..

    Antwort
    • 30.01.2023 um 11:46 Uhr
      Permalink

      Auch wenn ich der Meinung bin, dass es einer der Kernaufgaben von Chef- und Co-Trainern ist, in einer mehrmonatigen Vorbereitung zumindest eine Handvoll überraschender Varianten einzustudieren, ist alles willkommen, was hilft. Andererseits frage ich mich, wie lange es mit dieser Truppe dauert, auch mit einem Special Coach zählbare Erfolge zu erzielen

      Antwort
    • 30.01.2023 um 11:49 Uhr
      Permalink

      Gute Idee. Besonders interessant fände ich einen Einwurf-Trainer, weil das die häufigsten Standards sind und ihre Bedeutung völlig unterschätzt wird. Die meisten Einwürfe verpuffen wirkungslos, wenn sie nicht ohnehin gleich einen Ballverlust bedeuten…

      Antwort
      • 30.01.2023 um 12:55 Uhr
        Permalink

        So ein Einwurf ist aber auch sehr unfair! Von der gegnerischen Mannschaft stehen elf auf dem Platz, von unserer nur zehn!

        PS Ich habe noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht…

        Antwort
      • 30.01.2023 um 14:50 Uhr
        Permalink

        Gyamerah sollte mal einen Einwurftrainer erhalten. Ich kann mich nicht an einen einzigen, korrekten Einwurf von ihn erinnern. Der Höhepunkt war der falsche Einwurf auf Tempelmann, der den Einwurf aus der Luft ins Mittelfeld schlug. Super peinlich.
        Ich kenne einige Jugendtrainer, die verzweifeln immer daran: Die mühen sich ab, den Kindern den richtigen Einwurf beizubringen und dann wird jedes Wochenende in beiden Fußballligen fast durchweg gezeigt, wie man NICHT einen korrekten Einwurf macht.

        Antwort
      • 31.01.2023 um 09:47 Uhr
        Permalink

        Au ja – bitte mit Gyamerah anfangen. Der hatte einen offiziellen “Falschen” und 2-3 weitere, bei denen der Schiedsrichter Gnade vor Recht ergehen hat lassen.

        Antwort
      • 31.01.2023 um 10:17 Uhr
        Permalink

        Das ist wahr, gefühlt dauert jeder Einwurf bei uns ewig. Keiner läuft sich frei und die gegnerische Mannschaft hat viel zu viel Zeit, sämtliche Räume zuzustellen. Dabei gibt es in der Premier League Mannschaften, Ich glaube auch Liverpool gehört dazu, die Einwürfe speziell trainieren, um sie schnell und effektiv zu Tempovorstößen zu nutzen. Bei uns dient ein eigener Einwurf eher der Beruhigung eines eh schon viel zu ruhigen Spiels.

        Antwort
  • 30.01.2023 um 14:26 Uhr
    Permalink

    Genau wir brauchen eine Revolution dass der Ball eingerollt werden muß 🙂 ..unsere “kleinen” Spieler können einfach nicht so weit werfen.

    Antwort
  • 30.01.2023 um 15:18 Uhr
    Permalink

    Die Idee mit Geis in der IV war nicht schlecht. Sein Zweikampfverhalten ist unterschätzt. Sollte es zur Dauerlösung werden mache ich mir nur gegen hoch gewachsene Stürmer oder in schnellen Umschaltsituationen Sorgen. Trotzdem war er einer der besseren!

    Ich persönlich fand “Daffi” in der ersten Halbzeit auch gut eingebunden. Vielleicht seit dem Derby sein bester Auftritt in unserem Trikot. Was soll ich sagen. Ich mag den Kerl eigentlich. Wenn er in der ersten Halbzeit die scharfe Flanke besser platziert läuft das Spiel wahrscheinlich anders. Trotzdem muss die Struktur der Stürmer hinterfragt werden. Irgendwie sind beide Neuzugänge noch nicht wirklich mit dem System der Doppelspitze warm geworden. Habe das Gefühl Daferner funktioniert nur alleine als klarer Zielspieler in der Mitte. Hier muss die Einkaufspolitik hinterfragt werden. Die Entscheidung hätte wohl Duah ODER Daferner lauten müssen, beide zusammen harmonieren einfach nicht.

    Gyamerah war leider absolut Bodenlos! Offensiv, defensiv, von der Einstellung her ein einziges Defizit, wie es Thomas Tuchel ausdrücken würde.

    Flick war ein guter Neuzugang und wahrscheinlich der beste Mann auf dem Platz.

    Die Verpflichtung von M.W. sehe ich weiterhin kritisch. Ich denke die Punkte welche man bisher unter ihm sammeln konnte hätte man auch mit R.K. holen können. Und das muss nochmal gesagt werden: Unter ihm war in der letzten Saison eine Entwicklung erkennbar und die Mannschaft war taktisch deutlich flexibler. So

    Antwort
  • 30.01.2023 um 19:23 Uhr
    Permalink

    Wenn man sich die Bayreuther in der 3. Liga anschaut, dann erkennt man, dass die wirklich gut spielen. Jedoch vorn im Strafraum geht nicht viel. Darum haben sie auch nur 15 Treffer und stehen auf einem Abstiegsplatz. Die Spielweise selber ist aber schön anzuschaun. Beim Club ist das ähnlich. Es ist normal, dass man mal ein Tor im Spiel kassiert. Jedoch wenn vorne gar nichts geht und alles nur drüber oder stärkere Flanken zum gegnerischen Tormann, was eigentlich Torschüsse sein sollten, dann ist das schon kläglich. Da würd ich sogar einen Testroet von Ingolstadt holen, auch wenn er schon älter ist.

    Antwort
    • 31.01.2023 um 11:09 Uhr
      Permalink

      Endlich!

      Ich hoffe, das ist jetzt nicht nur ein Verknüpfungsfehler….

      Antwort
  • 31.01.2023 um 08:29 Uhr
    Permalink

    Nicht uninteressant. Der Club hat sich verschuldet, um endlich aus dem Vertrag mit Vermarkter Sportfive heraus zu kommen. Der VfB feiert seinen gerade abgeschlossen, mehrjährigen Vertrag mit Sportfive. Hmm…

    Beide Verträge wurden übrigens von Ex-Mitarbeitern von Sportfive eingetütet, die inzwischen in verantwortlicher Position für den jeweiligen Verein arbeiteten. Geschickt eingefädelt.

    Antwort
    • 31.01.2023 um 09:25 Uhr
      Permalink

      So wie ich das verstehe, kann man die beiden Verträge aber nicht miteinander vergleichen. Der VfB behält laut kicker-Artikel “sämtliche Vermarktungsrechte vollumfänglich in der eigenen Hand”.
      Wohingegen der Club gesamtheitlich von Sportfive vermarktet wurde.

      Sportfive solle den VfB lediglich unterstützen bei der Akquise von Sponsoren und Werbepartnern. Aber nicht die ganze Vermarktung übernehmen. So jedenfalls verstehe ich den Text im kicker.

      Antwort
    • 31.01.2023 um 09:49 Uhr
      Permalink

      Ich finde das auch interessant. Nicht, dass das Mc Kinsey-Prinzip des Zuschacherns von Alumnis neu wäre. Aber ich habe es so verstanden, dass der VfB sein Tagesgeschäft in der Vermarktung auf eigene Rechnung verantwortet und Sportive auf Provisionsbasis nur für die Big Points engagiert wurde. Im Endeffekt ist jeder neue Sponsor, selbst mit niedrigerer Marge, willkommen.

      Antwort
  • 31.01.2023 um 09:10 Uhr
    Permalink

    Ich finde, dass das Spiel am Samstag zwar auf Augenhöhe war aber von zwei ganz schlechten Mannschaften. Was der Club und St. Pauli da auf den Rasen zauberten war nur schwer zu ertragen. Die Vorbereitung ist mal wieder krachend gescheitert beim Club. Deshalb sollte man aufhören aus diesen Spiel irgendwas gutes zu finden. Mit so einer spielerischen Leistung gehören beide Mannschaften nicht in die 2.Liga.

    Antwort
    • 31.01.2023 um 09:36 Uhr
      Permalink

      Inwieweit die Vorbereitung gut oder schlecht war, kann man doch nicht nach einem Spiel beurteilen – ich bitte Dich. Man hat sich auf die Rückrunde vorbereitet und nicht nur auf das Spiel gegen den FC Sankt Pauli.

      Und natürlich ist es sinnvoll in einer Analyse, auch das (wenngleich wenige) Positive zu sehen und das Spiel ohne Emotionen korrekt einzuordnen. Insofern ist die Analyse von Flo durchaus lesenswert.

      Antwort
  • 31.01.2023 um 11:01 Uhr
    Permalink

    Was ist der Unterschied wischen Michael Köllner und Markus Weinzierl? Köllner hat es schon hinter sich, er wurde heute entlassen.

    Antwort
    • 31.01.2023 um 11:12 Uhr
      Permalink

      Schade. Ich mag Sechzig und auch Köllner. Hat lange Zeit gut gepasst. Und Köllner hatte mit teilweise deutlich geringeren Mitteln als die Konkurrenz relativ viel bewegt auf Giesings Höhen.

      Und nein, Weinzierl kriegt das hin. Mit dem Klassenerhalt. Muss klappen.

      Antwort
      • 31.01.2023 um 11:20 Uhr
        Permalink

        Ja wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, dass Ismaik ihm in den Social Media mit Twitter Beiträgen zur Hilfe eilte und den Rücken stärkte kam Köllner nicht zugute. Das fasste die 60er Clubführung als Einmischung ins Sportliche auf. Ja er hat irgendwie gut zu 1860 gepaßt.

        Antwort
      • 31.01.2023 um 11:28 Uhr
        Permalink

        Der Club Auftritt gegen St. Pauli war nicht nur schlecht. Es gibt schon Aspekte der Hoffnung. Allerdings wie ich schon oft schrieb es gibt hinter dem Club keine designierten Absteiger, eher sogar einige Mannschaften die man soger im oberen Drittel erwartet, das ist das Gefährliche. Mich wurmt aber schon die Abschlussschwäche enorm und die Abwesenheit von gefährlichen Standards und das schon so lange, dass man es nicht schafft dass in der langen Zeit ins Positive zu wenden und zu verbessern. Neu in die Rückrunde und gleich wieder die alten bekannten Probleme. Vorne steht leider die Null..in einem Heimspiel!

        Florians Artikel in der NN beschreibt ja die Problematik, viele aber völlig ungefährliche Abschlüsse und Schüsse aufs Tor, warum kann man das im Training nicht verbessern, das geht so schon Saisonübergreifend, nach 12 Wolchen Pause das selbe Bild!?? Das gleiche bei den Standards, wo wir uns eher statt ein Tor zu schießen ein Kontertor fangen.

        Antwort
      • 31.01.2023 um 11:56 Uhr
        Permalink

        Von einem Übungsleiter vom Format eines Markus Weinzierl darf man sich schon mehr erhoffen als nur den Klassenerhalt. Einzige sichtbare Verbesserung im Spiel nach elf Wochen Vorbereitung war die körperliche Fitness. Unsere Mannschaft ist nicht wie vorher unter Robert Klauß ab der 80. Minute eingebrochen, auch Zweikämpfe wurden angenommen. Jetzt muss er nur noch an der Genauigkeit des Passspiels, Laufwege, Defensivverhalten sowie vor allem Torabschluss feilen..

        Antwort
        • 31.01.2023 um 12:20 Uhr
          Permalink

          Du hast sicherlich Recht. Wenngleich das Format eines Markus Weinzierl eher auf der Vergangenheit beruht. Weinzierl war 2014 Vereinstrainer des Jahres und wurde als baldiger Bayern-Trainer gehandelt. Er ging von Augsburg, das er in den Europacup führte (u. a. gegen den FC Liverpool) nach Schalke – und da wars dann aber relativ schnell vorbei mit dem Format. Und beim VfB, das kannst Du vermutlich besser beurteilen, wars dann aus meiner Sicht ein Flop.

          Somit ist es auch für Markus Weinzierl eine Chance bei einem Verein vom Format eines 1. FC Nürnberg. Mit Format meine ich die Schwierigkeit, einen eher unruhigen Traditionsverein mit einem eher tendenziell negativ denkenden Umfeld zu bändigen. Denn aktuell haftet Weinzierl ein bisschen das Stigma an: Kann nur Augsburg.

          Ich hätte mir damals einen anderen Trainer gewünscht als Weinzierl, muss ich zugeben. Aber das ist uninteressant – er ist jetzt unser Trainer. E Basta. Und das hoffentlich noch lange, gerne auch sehr lange. Der Niederbayer könnte auch als Typ zu uns passen. Irgendwie hätte mir Beierlorzer gefallen damals, aber der kann ja auch nur Regensburg. 😉

          Und wie Du sagst, sehe ich auch Fortschitte bei der Intensität. Und ich denke auch, Passspiel und Laufwege sind etwas besser geworden, was gegen Sankt Pauli allerdings ob der Langholz-Strategie nur selten zu sehen war. Das Defensivverhalten krankt unter dem Verletzungspech und einer schwachen Außenverteidigung – das macht mir ehrlich gesagt noch viel mehr Sorgen als der Torabschluss…

          Antwort
          • 31.01.2023 um 14:08 Uhr
            Permalink

            Ist doch ein gutar Plan: 10 Jahre später wieder Vereinstrainer des Jahres mit dem wiederauferstandenen Club…

            Ja, schon gut. Optimist, ach, was sage ich, Träumer!

            Antwort
          • 31.01.2023 um 17:31 Uhr
            Permalink

            Du hast sicherlich völlig recht mit Deinen Anmerkungen zu Markus Weinzierl. Beim Jahn und beim Kasperle konnte er überzeugen, auf Schalke und beim roten Brustring eher nicht. Bleibt also zu hoffen, dass er nur mit Mannschaften innerhalb der Region Erfolge erzielt. Im Übrigen glaube ich nicht, dass die Lage beim FCA viel einfacher ist als bei uns. Zwar fehlt denen im Vergleich zum Ruhmreichen das Umfeld, aber auch in der Hauptstadt Schwabens steht Geld für einen ligatauglichen Kader nicht im Übermaß zur Verfügung, heißt also, dass Weinzierl auch spielerisch beschränkten Mannschaften helfen konnte. Vielleicht hätte der Glubb den Franken Stefan Reuter als Manager an die Noris locken sollen, der zur Zeit zwar auch in der Kritik steht, aber auch zum Erfolg des FCA beigetragen hat.

            Antwort
            • 31.01.2023 um 17:56 Uhr
              Permalink

              Stimmt. Du hast Recht. Weinzierls Erfolge bei Jahn Regensburg hab ich vergessen zu erwähnen.

              Wie Du sagst: Weinzierl könnte für die aktuelle Situation der Richtige sein. Die Kritik, man könne keinen Matchplan erkennen, kann ich nicht verstehen. Dieser war sowohl gegen Paderborn als auch gegen Sankt Pauli klar zu erkennen. Wenn auch nicht erfolgreich am Sonntag.

              Antwort
  • 31.01.2023 um 11:18 Uhr
    Permalink

    Trifft mich nicht besonders hart. Hat die Mannschschaft vom Club auch in einem desolaten Zustand hinterlassen. 1860 hat wie der Club Köllner viel zu lange gewähren lassen.

    Antwort
    • 31.01.2023 um 14:52 Uhr
      Permalink

      Ich halte sehr viel von Sportdirektor Oliver Ruhnert und dem Trainer Urs Fischer ich bin sicher das haben sie sich gut überlegt bei Union. Die Chancen sind ja nicht schlecht um einen CL Platz mitzuspielen.

      Antwort
    • 31.01.2023 um 15:11 Uhr
      Permalink

      An Union und Freiburg kann man ermessen, wieviel bei uns falsch gemacht wurde in den letzten Jahren…
      Sogar Augsburg hat uns weit überholt.

      So ärgerlich!

      Antwort
      • 31.01.2023 um 18:36 Uhr
        Permalink

        Ich unterstelle mal keiner, die in der Vergangenheit am Club Steuerrad waren, wollten bewußt einen Misserfolg, vielleicht fehlte hier und da die notwendige sportliche Kompetenz aber ich finde es gibt so einen X-Faktor, den man nicht kalkulieren kann Pech, Glück, Schicksal, dass uns auch sehr selten wirklich wohl gesonnen war. Sprich zb. die Verletzungen, einer der schmerzhaftesten Abstiege fand ich 2014 und immer wenn ich heute Hasebe spielen sehe, so wie am Wochenende in München, erinnere ich mich daran wie der Mann auf dem so viele Hoffnungen damals beim FCN ruhten gefehlt hat, der fast komplett Verletzungsbedingt im Abstiegskampf ausfiel dafür aber heute in einem Alter von 39 Jahren woanders immer noch internationale Top Leistungen abliefert und sogar Frankfurter Manschaftskapitän ist. Uns konnte er Null helfen und war sogar noch richtig teuer.

        Das geht auch irgendwie so weiter in der Gegenwart, ein Julian Horn gerade erst verpflichtet, Spieler die mit ihrer Qualität einen Unterschied in der 2. Liga machen können, zudem auf der größten Baustelle aktuell der Linken Verteidiger Position (über die auch die Flanke kam zum entscheidenden Tor) fällt aus bevor es überhaupt losgeht und wie es aussieht lange. Der andere Kandidat dessen Routine wir auf der Außenbahn brauchen Blum verletzt sich beim warm machen vor dem 1. Spiel zur Rückserie.

        Irgendwie ist der FCN auch kein Glückskind, das muss man ehrlicherweise sagen, aber vielleicht muss man sich Glück auch erarbeiten, da bin ich selber irgendwie ratlos. Was beim Club schief laufen kann läuft gewöhnlich auch schief. Dieser oben beschriebene X-Faktor den du nicht kalkulieren kannst, läuft leider auch meistens gegen uns.

        Antwort
  • 31.01.2023 um 14:01 Uhr
    Permalink

    Aufstieg – Klassenerhalt – ECL- EL- CL (?).
    Eigentlich wollte Ruhnert kein Buch über sich, aber nach der 1. EC- Qualifikation konnte er es nicht mehr verhindern.
    Oliver Ruhnert ist ja im Herzen totaler Schalker steht auf Traditionsvereine und vom FCN natürlich auch wieder negativ überrascht .
    Im Oktober hat er mich noch ausgelacht wenn ich von Abstiegsgefahr sprach.
    In der WM Pause nicht mehr.

    Antwort
    • 31.01.2023 um 15:13 Uhr
      Permalink

      Macht einen sympathischen, geerdeten Eindruck, Dein Bekannter. Dass er einen großartigen Job macht, steht außer Frage.

      Von der Ferne betrachtet, kann er sich auch auf seine Arbeit konzentrieren – fürs Repräsentieren ist schließlich Präsident Zingler da. Wieder so ein Präsidenten-Modell mit großem Erfolg. Wie mit Fischer in Frankfurt. Wie mit Stocker in Freiburg. Wie mit Strutz in Mainz. Und auch der 1. FC Nürnberg erzielte seinen größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte mit einem (allerdings unausgegorenen) Präsidenten-Modell.

      Was für ein krasser Kontrast in Berlin. Die einen nennen sich großspurig Big City Club – die anderen sind auf dem Weg dorthin ohne große Töne. Klinsmann kauft in einer Transferperiode für 80 Mio. völlig überteuerte Spieler ein, die kaum einer kennt – Ruhnert holt (offenbar) Isco für lau.

      In der Sommerpause war ich auch noch guter Dinge. Erste Zweifel kamen mir nach dem Testspiel gegen WSG Tirol. Dann ging am dritten Spieltag in Regensburg das Verletzungspech so richtig los. Und so weiter. Das ist alles möglich im Fußball. Frag nach bei Jürgen Klopp, der selbst mit Dortmund mal unten reinrutschte. Und wenn ein Marktexperte wie Oliver Ruhnert auch nicht dachte, dass der Club Probleme kriegen könnte – ja mei.

      Trotzdem muss ich für mich sagen: Ich hab diese Negativ-Tendenz in der vergangenen Rückrunde, mit fehlender Intensität gegen Ingolstadt und in Kiel zum Beispiel, unterschätzt. Du hast die Situation hingegen realistischer eingeschätzt, @michel.

      Antwort
  • 31.01.2023 um 15:39 Uhr
    Permalink

    Bei mir gibt es halt auch den Oberallgäuer FCN Pessimismus.
    Allerdings ist der Isco Transfer geplatzt.
    Ruhnert hat mir schon so viel über die Basics erzählt deshalb wundert Euch auch nicht wenn ich weiterhin nur über Mentalität und Referees schreibe.
    Taktisch bin ich nicht konkurrenzfähig um mitzudiskutieren.
    Ohne mein Kenntnisse über Schiedsrichter wären wir im Urlaub Dezember 2013 nie ins Gespräch gekommen.
    Der Chef der Knappenschmiede trifft einen FCN Menschen und der FCN trennt sich am gleichen Tag von Schalke torlos und bleibt sieglos nach der Vorrunde.

    Antwort
  • 31.01.2023 um 22:15 Uhr
    Permalink

    Mit Gustavo Puerta haben wir dann sieben Leihspieler, wenn ich richtig gezählt habe. Bei fünf Leihspielern (Vindahl, Horn, Flick, Tempelmann, Castrop) allerdings laufen die Verträge aus. Und laut Medienberichten ist aktuell nicht davon auszugehen, dass einer bleibt. Würden also in der kommenden Saison, Stand heute, noch zwei hier sein: Puerta und Fofana (beide geliehen von Bayer 04 Leverkusen).

    Die Leihen von Vindahl und insbesondere von Horn waren scheinbar notgedrungen aufgrund großen Verletzungspechs. Die halbjährige Leihe von Flick ist auch eine Art Eingeständnis, dass man bislang – aus welchen Gründen auch immer – keinen festen Sechser gefunden hat.

    Wenn man die Statistiken der U20-Copa mal überfliegt, dann dürfte Gustavo Puerta durchaus ein Top-Talent sein. Und eine Qualität haben, die wir uns normalerweise nicht leisten können. Wie bei Tom Krauß zum Beispiel. Hier Puertas Treffer unlängst gegen Brasilien: https://youtube.com/shorts/v79zYUgE3NM?feature=share

    Ich denke, dass jede der sieben Leihen Sinn macht, um den Kader zu verbessern oder aufgrund der Verletztenmisere aufzufüllen. Mit Vindahl, Flick, Castrop und Tempelmann standen am Sonntag vier Leihspieler auf dem Platz. Wäre Horn nicht verletzt, wären es wahrscheinlich deren fünf gewesen.

    Ich finde es in Ordnung, wenn man sich herausragende Talente für eineinhalb oder zwei Jahre leiht. Gustavo Puerta könnte so ein Talent sein. Aber das Ganze darf nur dosiert gemacht werden. Und bei uns ist das nach meinem Geschmack zu viel Leiherei.

    Denn wenn Leihspieler wie vermutlich Tempelmann und Castrop nach der Saison weggehen, verliert man Stammkräfte und bekommt keinen Cent an Ablöse. Null. Wir müssen aber Transfererlöse erzielen, um aus dem Quark zu kommen. Ansonsten leihen wir uns einen Wolf und drehen uns im Kreis. Nichts desto trotz freue ich mich auf Gustavo Puerta und bin gespannt.

    Antwort
    • 01.02.2023 um 00:32 Uhr
      Permalink

      Und das ist ja nur eine Seite der Medaille – wofür haben wir denn das Geld ausgegeben? Für den Sturm. Damit Shuranov, Lohkemper, Köpke, Schleimer, Nischalke, Vonic und Uzun dahinter auf der Bank/Tribüne sitzen können.

      Duah spreche ich die Klasse nicht ab, aber Daferner war bisher kein großes Upgrade zu Schindler, den wir dafür ausbezahlt haben zu gehen. Und bitte nicht vergessen, dass man auch noch Wintzheimer geholt hatte…

      Das war schon im Sommer meine Hauptkritik: Im Sturm den jungen Eigengewächsen den Platz verstellen, im Mittelfeld keine Kohle haben um die offensichtlichste Kaderstelle zu füllen. Dann glücklich mit Fischer und Sörsensen zu Kohle gekommen und mit der Resterampe und Leihspielern den Kader aufgefüllt.

      Und bewiesen haben wir bisher eigentlich nur eines: Am Sturm lag es ganz offensichtlich auch die letzten Jahre nicht…

      Ich bin ganz bei dir, wir müssen dringend Substanz aufbauen, auch wenn wir dann ehrlicherweise eher den Klassenerhalt als Ziel ausrufen müssen. Aber ich glaube wenn tatsächlich die Jungen randürften und wir versuchen Fußball zu spielen (ich halte Fiel immer noch für einen möglichen Cheftrainer), dann hätte das durchaus Rückhalt von den Fans.

      Antwort
      • 01.02.2023 um 03:04 Uhr
        Permalink

        Ob man jetzt mit Fischer und Sörensen glücklich zu Kohle gekommen sei – was ist Glück, was ist Pech in dem Geschäft? Würde ich jetzt so nicht bewerten. Fakt ist: Lawrence für Sörensen plus 1 Mio. geht für mich in Ordnung. Fischer war ein guter Transfer von Rebbe. Gyamerah indes ein katastrophaler. Auch, wie Du sagst, Wintzheimer – wenn ich ihn nach einem halben Jahr nach Braunschweig verleihe, ist das eine Art Eingeständnis für einen Fehleinkauf. Da geht’s nicht um Entwicklung, man wollte ihn nur vom Gehaltszettel haben.

        Daferner bewerte ich positiver als die meisten, denk ich. Aber in zwei Dingen stimme ich Dir zu. Zum einen wurde er noch in Abstimmung mit Robert Klauß geholt, der mit Zielspielern ja ohnehin nicht so viel anfangen konnte. Zum anderen, und daran anknüpfend, kann man diese 1 Mio. wirklich besser verwenden in Zeiten knapper Kassen. Zumal wir gute Jungs haben im Sturm, die Einsatzzeit brauchen. Und zumal wir uns auf der wichtigen Sechs seit geraumer Zeit durchwursteln.

        Wenn tatsächlich die Jungen randürften, schreibst Du…Im Sturm geb ich Dir Recht. Das hätte man machen sollen statt Daferner. Ob das die Fans mitmachen – hm, weiß ned. Erinnere Dich, wie hier und in der Bild-Zeitung nach einem “Knipser” geschrien wurde. Und wie der weiterhin noch sehr junge Shuranov gleichzeitig von einigen als Auslaufmodell behandelt wurde. Aber egal – ich stimme Dir zu – man hätte es tun sollen. Man muss uns Fans auch ein Stück weit erziehen. Oder besser gesagt mitnehmen. Alles eine Frage der Kommunikation.

        Inwiefern man sonst die Jungen statt Leihen bringen hätte können, kann ich nicht beurteilen. Ob man Reichert ins kalte Wasser schmeißen kann? Ob Brown statt Horn gereicht hätte? Ob es einen guten Rechtsverteidiger gibt in der Jugend? Da fehlt mir der Überblick und Einblick. Jahn jedenfalls sollte man intensiver fördern. Und ich finde es gut, dass es sich Weinzierl zur Aufgabe gemacht hat, Shuranov, Uzun und Nischalke zu fördern. Weinzierl kann nichts für den Daferner-Transfer.

        Ansonsten glaube ich weiterhin, dass ein Trainerwechsel jetzt und der Versuch, besser Fußball zu spielen, ein großes Risiko wäre. Es geht aus meiner Sicht, auch vor dem Hintergrund einer dieses Mal wirklich knackigen Konkurrenz-Situation, nur ums Durchkommen. Unsere Defensive macht mir Angst. Da ist viel Pech dabei hinsichtlich Verletzungen. Da ist aber auch Gyamerah. Dass der “kicker” ihm noch eine 4,5 gibt, ist ein Akt der Barmherzigkeit.

        Generell glaube ich, dass der Versuch Fußball zu spielen, sehr schwierig zu realisieren ist vor dem Hintergrund unserer Strukturen. Die Versuche hatten wir ja schon. Und wenn man mich fragen würde, was unser Aufsichtsrat von unseren Sportvorständen einfordert – keine Ahnung. Der eine wartet, bis Türen aufgehen. Der nächste scannt den Markt in Kasachstan. Dann kam einer, der in einem Jahr soviel Geld verjuxt hat wie wohl keiner vor ihm. Und Hecking leiht.

        Allerdings habe ich – das haben wir ja damals durchdiskutiert – von Hecking erwartet, dass er das große Ganze auf dem Schirm hat. Und das große Ganze heißt: Substanz aufbauen.

        Ich zweifle allerdings daran, dass es der nächste Sportvorstand besser machen würde. Geschweige denn, dass unser Aufsichtsrat dann klare Ansagen macht.

        Antwort
        • 01.02.2023 um 07:18 Uhr
          Permalink

          Eine Frage der Kommunikation, richtig! Man muss als FCN nicht jeden Quark kommentieren und zu jeder Kleinigkeit ein Statement abgeben. Aber weiterhin, in unguter Tradition, wird mMn beim Club zu wenig kommuniziert/erklärt, werden die Fans nicht wirklich mitgenommen.

          Sind unsere Strukturen wirklich nicht für Fußball SPIELEN ausgelegt? Also sowohl die Zusammenstellung des Kaders als auch die Ausrichtung des NLZ? Wissen wir zumindest hinsichtlich des NLZ nicht (#Kommunikation). Jedenfalls ist mir nichts davon bekannt, ob in allen Teams eine gleiche Spielidee, nämlich die der Profimannschaft, eingeübt wird, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Und welche Art des Fußballs soll dies sein, wofür steht der Club bzw. soll er künftig stehen?

          Warum eigentlich sollten unsere Profis nicht mehr spielerische Elemente zeigen, wieso nicht offensiver und mit mehr Leidenschaft? Wenn die Strukturen dem im Weg stehen, sollten sie schnellstmöglich geändert werden! Und würde das nicht auch für die Zuschauer wesentlich attraktiver sein und das Dasein in der 2. Liga erträglicher gestalten (Klassenerhalt vorausgesetzt)? Und nebenbei, wir holen Leihspieler von Vereinen wie Freiburg oder Leverkusen, die exemplarisch für solchen Fußball stehen. Möglicherweise hemmt sie unsere eher defensiv-orientierte, halbherzige Spielweise?

          Das gehäufte Leihen von Spielern sehe ich auch kritisch, speziell hinsichtlich des erzielens von Ablösen. Hecking war schon als Trainer ein Pragmatiker, der aus den Gegebenheiten das aktuell Beste zu erzielen versucht. Dass er hierbei auf Leihen zurück greift, dürfte auch der finanziell üblen Lage geschuldet sein. Wieso nicht stärker auf unsere Nachwuchsspieler setzen? Diesen wird der Durchbruch aktuell wohl nicht zugetraut, sonst gäbe es schließlich keinen Grund Leihspieler zu bevorzugen! Als Entwickler von Teams habe ich den Trainer Hecking weniger in Erinnerung. Als Sportvorstand hat er dies wohl mit Klauß versucht. Diesen Versuch aber mit Weinzierl, einem Trainer komplett anderer Prägung, abgebrochen. Um das Schlimmste zu verhindern. Auch um einen neuen Spielstil dauerhaft zu etablieren?

          Antwort
          • 01.02.2023 um 09:01 Uhr
            Permalink

            Oh weh die gleiche Spielidee fürs NLZ wie bei den Profis? .. dann würden unsere Jugendmannschaften ja auch nix mehr treffen. Besser nicht.

            Antwort
        • 01.02.2023 um 07:25 Uhr
          Permalink

          Was schlägst Du vor? Zurück zu den Teppichmillionen, wobei wahrscheinlich irgendwelche Internetgeschichten die Teppiche abgelöst haben.
          Oder glaubst Du das der Aufsichtsrat die Strukturen von innen heraus selbst verändern kann?
          Meiner Meinung nach hat sich der Club so in den Wirren des e.V. verstrickt, dass er da gar nicht mehr heraus kommt.
          Einen Amateurverein kann man gut mit einer Vorstandschaft und Aufsichtsrat führen, aber wir Fans sollten uns langsam mal entscheiden ob wir einen Dorfverein mit Nähe oder den großen Erfolg mit Geld wollen. Beides geht meiner Einschätzung nach nicht.

          Antwort
          • 01.02.2023 um 09:33 Uhr
            Permalink

            @xxandl hat Recht, indem er sagt, man müsse Substanz schaffen, unsere Jungs aus dem NLZ bringen, einen attraktiven FCN-Spielstil erschaffen. Das alles würde unseren Club stärker machen für die Zukunft.

            Aber dies kann nicht auf der höchsten operativen Ebene (Sportvorstand) entschieden werden. Sondern nur auf höchster Vereinsebene (Aufsichtsrat).

            Denn der Aufsichtsrat muss es mittragen. Beispiel: Letzte Bundesliga-Saison. Bornemann und Köllner hatten sich für eine aktive Spielweise entschieden. Das ging schief. Man bekam zum Beispiel in Dortmund und Leipzig richtig auf die Mütze. Als die Kiste eh schon im Bach war, griff der Aufsichtsrat ein und forderte von Bornemann die Entlassung von Köllner. Bornemann weigerte sich und fiel somit selbst in Ungnade.

            Was bitte hat denn der Aufsichtsrat mit Bornemann vor der Saison vereinbart? Das man etwas Langfristiges aufbauen will wie in Freiburg? Dann darf man Bornemann nicht entlassen. Dann muss man ein Scheitern in Kauf nehmen. Oder dass man auf jeden Fall die Klasse halten will? Dann war die Trennung von Bornemann okay, weil es blauäugig war, so die Klasse halten zu wollen.

            Was hat der Aufsichtsrat mit Hecking vereinbart? Und was um Himmels mit Palikuca, der das sauer verdiente Geld verprassen durfte, als gäbe es kein Morgen mehr?

            Wie sieht die Unternehmens-Strategie eigentlich aus? Wo wollen wir hin? Wie machen wir das? Das kann nicht der Sportvorstand entscheiden. Weil der auch mal nur ein Jährchen bleibt, wenn’s blöd läuft. Sowas muss von ganz oben kommen. Und das oberste Gremium ist bei uns halt nunmal der Aufsichtsrat. Mit ehrenamtlichen Menschen, die bis auf eine Ausnahme nie selbst im Profi-Fußball tätig waren.

            In Gladbach gibt es ein Präsidium mit Rainer Bonhof und Hans Meyer unter anderem. Dort werden strategische Dinge entschieden, nehm ich mal an. Aus meiner Sicht eine vorbildliche Struktur.

            Antwort
            • 01.02.2023 um 13:08 Uhr
              Permalink

              Hmmm, teilweise gebe ich dir recht. Es muss eine Vereinsstrategie geben, die sowohl kaufmännische- als auch sportliche Bereiche beinhaltet, die integriert sind.

              Und bei der sportlichen Perspektive muss man am Ende auch von den Trainern bis zu den Jugendspielern eine Spielphilosophie entwickeln, damit eine Durchlässigkeit entsteht. Nur so, kann man bei einem Trainerwechsel direkt auf den Mann in der jeweils nächsten Reihe zurückgreifen.

              Dennoch darf dieser Stil nicht in einem komplett dogmatischen Verhalten münden. Wenn es um Abstiegskampf geht, muss taktischer Pragmatismus im Fokus stehen. Und man kann ja nicht sagen, dass unter Köllner auch in den genannten beiden Spielen der Club groß aktiv war.

              Wir waren nur naiv und in leeren Räumen gestanden. Null Kompaktheit, die reihen zu weit auseinander. Das hatte absolut nichts mit einer Philosophie zu tun, sondern schlichtweg von mangelnder Erfahrenheit und Inkompetenz.

              Und Bornemann hat auch keine einer bestimmten Philosophie entsprechenden Transfers getätigt. Sein Credo war doch, dass der Markt grundsätzlich für uns chronisch lehrgefegt sei und er sich deshalb dann planlos am Wühltisch betätigen muss.

              Antwort
              • 01.02.2023 um 22:23 Uhr
                Permalink

                Wir sind mit einer durchschnittlichen Zweitligamannschaft aufgestiegen, haben Möhwald ziehen lassen müssen und haben ihn nie wirklich ersetzt – wir hätten einen Zauberer und keinen Taktiker benötigt, um in der Liga zu bleiben.

                Aber lass uns nicht mehr über die Vergangenheit reden, aus der könnte man zwar lernen, aber die Gegenwart ist spannender: Für mich ist das Grundübel, dass diese Mannschaft seit zweieinhalb Jahren offensiv nicht die benötigte Durchschlagskraft entwickelt. Wenn man bewusst auf kleinere, technisch stärkere Spieler setzt, dann muss das so klicken, dass du den Gegner entsprechend herspielen kannst.

                Kannst du das nämlich nicht, wirst du bei eigenen Standards wenig reißen und hinten für gegnerische Standards immer empfänglich sein – weil man eben bewusst auf kleinere Spieler gesetzt hat.

                Mich stört es daher auch weniger, dass wir Tore fressen – das tun in Liga 2 alle, mich stört, dass wir nicht darauf reagieren können. Und im letzten Drittel gefühlt immer noch keine Ahnung haben, was wir tun wollen. Dass Geis einen hohen Ball nach den anderen spielt, ohne dass wir dort jemanden hätten, der diese Bälle auch festmachen könnte. Dass MMD weiterhin am Flügel rumturnt. Dass bei manchen gefühlt jeder Abschluss ein Kullerball ist. Dass wir über 20 Mal von außerhalb des Strafraums schießen und dabei vier Bälle aufs Tor kommen… usw.

                Ich weiß nicht was unsere aktuelle Philosophie ist. Und ich weiß nicht, ob es die Spieler wissen. Oder ob es die richtigen Spieler dafür sind.

                Es ist richtig, dass es Tabellensituationen sind, die es erforderlich machen können, von einer Philosophie abzurücken. Aber am Ende musst du das spielen, was der Kader hergibt.

                Antwort
                • 02.02.2023 um 13:27 Uhr
                  Permalink

                  Das mit dem Zauberer sehe ich ganz anders. Die Beispiele, wie Bochum und Bielefeld, die auch nur mit “durchschnittlichen Zweitligamannschaften” aufgestiegen sind, haben doch jüngst das Gegenteil bewiesen. Natürlich ist es sehr schwer in der Liga zu bleiben. Aber wenn man dann eben auch noch Amateure am Ruder hat – und das waren nun mal sowohl Bornemann ohne Netzwerk und auch ein Köllner, gehen die Chancen eben gegen Null.

                  Aber du hast recht – das interessiert heute niemanden mehr.

                  Die Strategie auf kleine, vermeintlich schnelle Spieler zu setzten, war doch von Anfang an eine Totgeburt. Wenn man da nicht gerade Messi & Co oder Man City hat, dann wird das halt auch nichts. Aber auch hier hat sich gezeigt, dass uns fähige Kontrolleure im AR fehlen.

                  Aktuell habe wir keine Philosophie. Das hat man ja auch zu Saisonbeginn schon am Transfermarkt gesehen. Wir haben keine Philosophie, keine Strategie und sind dann aber zusätzlich in der Umsetzung auch noch total bieder und unkreativ. Während wir früher mal Spieler aus Slowenien, Slowakei und Japan etc. geholt haben, bedient sich Rebbe offenbar einfach nur dem Kicker mit Spielern wie Daferner auf Ansage den Jakob Silvester 2.0, mit Gyamerah, den Martin Angha 2.0, mit Goller, den Winzheimer 2.0

  • 01.02.2023 um 14:41 Uhr
    Permalink

    @Andre

    Ich gebe Dir in allem Recht. Doch mir gehts um was anderes. Vergiss bitte mal die handelnden Personen und auch, wie diese einen neuen Weg umgesetzt haben. Seh einfach nur mal den Ansatz, etwas Neues zu machen, um mittel- bis langfristig erfolgreicher zu werden. Und dazu braucht es den Rückhalt des obersten Gremiums – bei uns ist das der Aufsichtsrat. Dieser wiederum braucht den Rückhalt des Umfelds, was aber nur geht, wenn man uns und den Medien immer wieder erklärt, was der Plan ist.

    Weißt Du, was damals der übergeordnete Plan war? Was vereinbart wurde zwischen Aufsichtsrat und handelnden Personen? Ich weiß es nicht.

    Die Erfolgsgeschichte von Mainz 05 begann mit Trainer Wolfgang Frank, der damals einer der ersten war hierzulande, der Fußball in Räumen gedacht hat und die Viererkette implementierte mit einem gewissen Jürgen Klopp als “Vorstopper”. Manager Christian Heidel erzählte, dass es furchtbar stressig war, weil der leider viel zu früh verstorbene Wolfgang Frank ein Besessener gewesen sei. Und natürlich gab es viele Rückschläge. Aber Heidel unterstützte Frank bedingungslos und beide hatten die Unterstützung von Präsident Harald Strutz.

    Es gab auch andere Vorreiter der Viererkette hierzulande: Volker Finke (SC Freiburg) und Ralf Rangnick (SSV Ulm). “Wir hatten einfach auch nicht dieses teure Personal auf dem Platz und mussten uns anders zu helfen wissen”, wurde Volker Finke im “kicker” zitiert. Finke hatte den Rückhalt seines Vereins, von Präsident Achim Stocker. Und Rangnick war in Ulm, soweit ich mich erinnere, eh ein kleiner König.

    Die einst kleinen Standorte Freiburg und Mainz sind etablierte Bundesligisten heutzutage. Rangnick hat auch international ein hohes Standing. Das alles ist kein Zufall. Das alles basiert nicht nur auf guter Arbeit über Jahre. Sondern auch, dass die handelnden Personen damals den notwendigen Rückhalt hatten. Wolfgang Frank und Volker Finke haben ihre Vereine befruchtet. Und wenn man bei Union Berlin verinnerlicht, wie Oliver Ruhnert transferiert und unter welchen Kriterien, dann wirkt auch Ruhnert an der Wuhlheide nach, selbst wenn er dann schon längst wieder in seinem Sauerland ist und seinem FC Schalke 04 die Daumen drückt.

    Und was machen wir? Wir wechseln munter Sportvorstände und Trainer. Der Aufsichtsrat reagiert (nach meinem Gefühl) auf die Meinung einer Teilöffentlichkeit. Wir als Fans suchen uns nach Herzenslust Sündenböcke raus. Der eine nutzt jede Gelegenheit, um unseren Sportvorstand anzupissen. Für den anderen ist grundsätzlich immer der Trainer schuld. Undsoweiterundsofort.

    So kommen wir nicht wirklich weiter. Ganz im Gegenteil. Vielleicht gibt es wieder mal ne gute Phase, kann sein. Aber wir laufen Gefahr, dass uns dieser in weiten Teilen fachfremde Aufsichtsrat irgendwann the next Palikuca präsentiert. Und der fährt den Laden dann endgültig an die Wand.

    Aber ich rede gegen Windmühlen – und am Samstag ist Derby. Danach müssen im ungünstigen Fall Sündenbücke her. Erfolg aber haben diejenigen, die Fußball nicht als Tagesgeschäft begreifen, sondern strategisch agieren. Und Fans, die nicht gleich alles in Frage stellen und ständig Sündenböcke suchen, können dabei durchaus hilfreich sein. Dass wir bei diesem geschichtsträchtigen Verein eine etwas andere Emotionalität leben als in Freiburg oder in Mainz – ja, ist wohl so. Man muss es uns halt auch mal kommunizieren, was man wie erreichen will. Da kommt viel zu wenig, sowohl vom Sportvorstand und vor allem auch vom Aufsichtsratsvorsitzenden.

    Quelle Einführung der Raumdeckung:
    https://www.kicker.de/wolfgang-frank-der-innovator-der-nicht-nur-klopp-inspirierte-797860/artikel

    Antwort
  • 01.02.2023 um 14:45 Uhr
    Permalink

    @Andre

    Ich gebe Dir in allem Recht. Doch mir gehts um was anderes. Vergiss bitte mal die handelnden Personen und auch, wie diese einen neuen Weg umgesetzt haben. Seh einfach nur mal den Ansatz, etwas Neues zu machen, um mittel- bis langfristig erfolgreicher zu werden. Und dazu braucht es den Rückhalt des obersten Gremiums – bei uns ist das der Aufsichtsrat. Dieser wiederum braucht den Rückhalt des Umfelds, was aber nur geht, wenn man uns und den Medien immer wieder erklärt, was der Plan ist.

    Weißt Du, was damals der übergeordnete Plan war? Was vereinbart wurde zwischen Aufsichtsrat und handelnden Personen? Ich weiß es nicht.

    Die Erfolgsgeschichte von Mainz 05 begann mit Trainer Wolfgang Frank, der damals einer der ersten war hierzulande, der Fußball in Räumen gedacht hat und die Viererkette implementierte mit einem gewissen Jürgen Klopp als “Vorstopper”. Manager Christian Heidel erzählte, dass es furchtbar stressig war, weil der leider viel zu früh verstorbene Wolfgang Frank ein Besessener gewesen sei. Und natürlich gab es viele Rückschläge. Aber Heidel unterstützte Frank bedingungslos und beide hatten die Unterstützung von Präsident Harald Strutz.

    Es gab auch andere Vorreiter der Viererkette hierzulande: Volker Finke (SC Freiburg) und Ralf Rangnick (SSV Ulm). “Wir hatten einfach auch nicht dieses teure Personal auf dem Platz und mussten uns anders zu helfen wissen”, wurde Volker Finke im “kicker” zitiert. Finke hatte den Rückhalt seines Vereins, von Präsident Achim Stocker. Und Rangnick war in Ulm, soweit ich mich erinnere, eh ein kleiner König.

    Die einst kleinen Standorte Freiburg und Mainz sind etablierte Bundesligisten heutzutage. Rangnick hat auch international ein hohes Standing. Das alles ist kein Zufall. Das alles basiert nicht nur auf guter Arbeit über Jahre. Sondern auch, dass die handelnden Personen damals den notwendigen Rückhalt hatten. Wolfgang Frank und Volker Finke haben ihre Vereine befruchtet. Und wenn man bei Union Berlin verinnerlicht, wie Oliver Ruhnert transferiert und unter welchen Kriterien, dann wirkt auch Ruhnert an der Wuhlheide nach, selbst wenn er dann schon längst wieder in seinem Sauerland ist und seinem FC Schalke 04 die Daumen drückt.

    Und was machen wir? Wir wechseln munter Sportvorstände und Trainer. Der Aufsichtsrat reagiert (nach meinem Gefühl) auf die Meinung einer Teilöffentlichkeit. Wir als Fans suchen uns nach Herzenslust Sündenböcke raus. Der eine nutzt jede Gelegenheit, um unseren Sportvorstand anzupissen. Für den anderen ist grundsätzlich immer der Trainer schuld. Undsoweiterundsofort.

    So kommen wir nicht wirklich weiter. Ganz im Gegenteil. Vielleicht gibt es wieder mal ne gute Phase, kann sein. Aber wir laufen Gefahr, dass uns dieser in weiten Teilen fachfremde Aufsichtsrat irgendwann the next Palikuca präsentiert. Und der fährt den Laden dann endgültig an die Wand.

    Aber ich rede gegen Windmühlen – und am Samstag ist Derby. Danach müssen im ungünstigen Fall Sündenbücke her. Erfolg aber haben diejenigen, die Fußball nicht als Tagesgeschäft begreifen, sondern strategisch agieren. Und Fans, die nicht gleich alles in Frage stellen und ständig Sündenböcke suchen, können dabei durchaus hilfreich sein. Dass wir bei diesem geschichtsträchtigen Verein eine etwas andere Emotionalität leben als in Freiburg oder in Mainz – ja, ist wohl so. Man muss es uns halt auch mal kommunizieren, was man wie erreichen will. Da kommt viel zu wenig, sowohl vom Sportvorstand und vor allem auch vom Aufsichtsratsvorsitzenden.

    Antwort
    • 01.02.2023 um 15:15 Uhr
      Permalink

      @fränki
      Bin vom Bürodrehstuhl aufgesprungen und applaudiere, volle Zustimmung!

      Antwort
    • 01.02.2023 um 18:42 Uhr
      Permalink

      Fränki vieles ist richtig, ich bleibe aber bei dem Ansatz, egal welche Orga Form, egal welche Philosophie, du brauchst die richtige Leute dazu. Und im Geldgeschäft Profifußball versuchen sich viele, sich da wirklich abzuheben, was Mainz und Freiburg zweifellos machen, brauchst du einfach die richtigen Typen zur richtigen Zeit und zwar außergewöhnliche Typen die auch noch außergewöhnlich kompetent sind … Orga, Visionen hin oder her, aber haben wir hier beim Club die Typen, die das wirklich umsetzen, einen Streich, einen Klopp (Mainz), Tuchel …. die diese Clubs geprägt haben, haben wir diese Typen!? … Leider kann man sich solche nicht backen.

      Zusatz: Ich finde es beachtlich was Andy Wolf in aller Stille in der Jugendarbeit leistet, wenig von der Öffentlichkeit beachtet, er wäre vielleicht so ein Typ der alles verkörpert was wir hier in Nürnberg brauchen, Identifikation, Kampfgeist, usw. ..ich hoffe er wird nicht das nächste Trainertalent, das man beim ersten Profi Angebot einfach ziehen läßt.

      Antwort
      • 01.02.2023 um 20:46 Uhr
        Permalink

        Da hast Du Recht, @Juwe. Allerdings ist auch Klopp ein paar Mal am Aufstieg gescheitert, Mainz galt schon als “unaufsteigbar”. Und auch nach einem Abstieg genoss Jürgen Klopp den Rückhalt von Verein und Umfeld.

        Im Grunde bin ich das Opfer meiner eigenen Naivität. Hab gestern die Meldung gelesen und dachte: Großartig, wir haben den U-20-Kapitän von Kolumbien verpflichtet. Als ich dann gelesen habe, dass er nur geliehen ist, war ich etwas enttäuscht. Aber wie gesagt: Naiv von mir zu denken, wir hätten Gustavo Puerta fest verpflichtet. Trotzdem freu ich mich auf den jungen Kolumbianer.

        Es ist ja auch nachvollziehbar, dass man jetzt schon aktiv wird auf der Sechs bzw. Acht. Denn Tempelmann, Castrop und Flick werden wohl zu ihren Vereinen zurückkehren. Drei Stammkräfte.

        Sollte sich Puerta schnell akklimatisieren und Horn noch fit werden, können wir vielleicht noch mal mit 7 Leihspielern in dieser Saison auflaufen. Vielleicht ist das dann der deutsche Rekord – ich weiß es nicht.

        Wäre halt schön zu erfahren, welchen Plan man damit verfolgt. Und Andi Wolf – klasse. Ebenso auch die Club-Frauen. Der Club ist mehr als die Profi-Mannschaft, aber die ist halt das “Flagschiff”.

        Antwort
        • 01.02.2023 um 22:45 Uhr
          Permalink

          Mit Klopp war halt immer Leidenschaft drinnen – etwas was bei uns zwar in der Kurve gesungen ist, von dem aber sonst reichlich wenig zu merken ist. Die Mainzer haben ja selbst bei ihren beiden knapp-nicht-Aufstiegen immer weit über 60 Tore geschossen, das haben wir gerade mal mit Mintal und Vittek bzw. Burgstaller und Füllkrug geschafft. Da wusste man immer es geht was, man ist nächstes Jahr wieder vorne dabei – wann hattest du beim Club zum letzten Mal so ein Gefühl? Das ist jetzt wohl so um die 12-13 Jahre her…

          Ich bewundere jeden, der sich für den tristen – mit Verlaub – Scheißdreck ins Stadion setzt. Die erste Liga mag für den Club aktuell weit weg sein, aber das Ziel muss doch sein, zumindest in Liga zwei kurz-mittelfristig wieder so aufzutreten, als würde man das gesteckte Saisonziel auch ernst meinen.

          Um einen der großen Denker unserer Zeit zu zitieren: Heimspiele gehören gewonnen.

          Antwort
          • 02.02.2023 um 13:23 Uhr
            Permalink

            In 20 Jahren Dauerkarte hatte ich, ehrlich gesagt, nur ein Mal das Es-geht-immer-was-Gefühl. Das war in der Zeit mit Hans Meyer. Man hopst in den Zug, geht vor dem Spiel in der Stadt was trinken und sieht überall in erwartungsfrohe Gesichter, in denen sonst nur Skepsis zu lesen war. Großartig. Bin dankbar, dass ich dies erleben durfte. Hat für vieles entschädigt.

            Aktuell befinden wir uns wirklich in einem seit 2013 anhaltenden Tief. Wir befinden uns seit 10 Jahren in einem Tief. Diese Zwischenhochs mit Weiler und Köllner hat den negativen Trend eigentlich nur bestätigt, weil diese viel zu schnell wieder vorbei waren.

            Verantwortlich hierfür ist sicherlich vor allem das, was Bader und Woy hinterlassen haben. Und schreckliche Personal-Entscheidungen des Aufsichtsrats, der eigentlich nur eine Kontrollfunktion ausüben sollte, aber bei uns laut Organigramm in Krisenzeiten Entscheidungen treffen muss, die über die Kompetenz der Räte weit hinausgeht. Für mich der Hauptgrund für das schon zu lange anhaltende Tief.

            Zurück in die Gegenwart. Wir müssen da unten rauskommen. Denn ein Abstieg würde vermutlich ein Dauertief nach sich ziehen.

            Antwort
            • 02.02.2023 um 13:41 Uhr
              Permalink

              Eine gute Trainingswoche hat der FCN gehabt habe ich gerade auf der PK erfahren.
              Trotzdem bleibe ich für Samstag pessimistisch.
              Abstiegskampf ist ein beschissenes Gefühl auch weil meiner Meinung der FCN keine 40 Punkte machen wird und es dann auch drauf ankommt was die anderen machen.

              Antwort
      • 02.02.2023 um 13:29 Uhr
        Permalink

        Bin komplett bei Dir. Ohne die richtigen Köpfe wird das nichts. Da rinnt jede vermeintlich gute Philosophie wie Sand durch die Finger,.

        Antwort
  • 01.02.2023 um 20:55 Uhr
    Permalink

    Ui, zum Glück ist jetzt das Transferfenster vorbei, da hält der graue Stadtbüchereibus nicht mehr beim Stadion und weitere Ausleihen sind erstmal nicht mehr möglich.

    Auf reddit gab es schon Fragen zu Gustavo, ob er denn auch einen Vertrag für die 3. Liga hat. Und ein anderer meinte trocken: “Ein wichtiger Baustein für den Wiederaufstieg in die 2. Liga”.

    Naja, meistens sind große Kader im Profifußball eher unerwünscht. Bei uns ist das anders. Aber vielleicht haben wir bei den vielen Wintertransfers einfach auch mal das nötige Transferglück, das wir bisher so gar nicht hatten. Einfach durch die schiere Anzahl?

    Antwort
    • 02.02.2023 um 13:17 Uhr
      Permalink

      Hahahaha – schönes Bild mit dem grauen Stadtbüchereibus. Dann sehen wir auch bald eine Bücherkiste mit Köpke, hoffentlich Gyamerah und anderen am Valze stehen.

      Antwort
  • 02.02.2023 um 14:51 Uhr
    Permalink

    Steckt der Club im Leihbyrinth? Nach Bornemann jetzt Borgemann?

    Peter Vindahl Jensen (24), Leihvertrag bis Ende dieser Saison:
    Nix gegen den Dänen, der in der Vorbereitung einen guten Eindruck machte, gegen Sankt Pauli vor 31.000 Zuschauern aber (verständlicherweise) nervös wirkte. Für eine Berurteilung ist es aber natürlich noch viel zu früh. Generell aber muss man die Frage stellen, ob diese Leihe nötig war. Wenn man es dem vom FC 05 Schweinfurt gekommenen Jan Reichert nicht zutraut – warum hat man nicht ein Torwart-Talent, dem man es zutraut? Sicherlich ist es gerade nicht die optimale Zeit, Talente ins kalte Wasser zu werfen – Stichwort Abstiegskampf. Aber auch damals nutzten der junge Andi Köpke und der junge Rapha Schäfer die Chance, die ihnen geboten wurde.

    Sadik Fofana (19), Leihvertrag bis Sommer 2024:
    Guter Junge. Keine Frage. Überzeugte aber eher auf der Sechs als in der Innenverteidigung. Aktuell anscheinend im Formtief, was bei einem so jungen Spieler völlig normal ist. Da kommt er auch wieder raus. Da die Leihe über zwei Jahre läuft und Sadik nicht an eine Position gebunden ist, macht diese Leihe bedingt Sinn. Wenngleich man sich wünschen würde, dass wir selbst Innenverteidiger ausbilden. Lucas Breunig indes scheint noch nicht so weit.

    Jannes Horn (25), Leihvertrag bis Ende der Saison:
    Nachdem das Verletzungspech auf der linken Seite gravierend zugeschlagen hat, eine sinnvolle Leihe. Mit Nathaniel Brown hatte man nur noch einen etatmäßigen LV am Start. Zudem kann Horn auch IV. Leider hat er sich auch schon wieder verletzt. Das Verletzungspech ist keine Ausrede für das bescheidene Abschneiden der Mannschaft – es ist eine Begründung in einer Reihe an Begründungen.

    Florian Flick (22), Leihvertrag bis Ende der Saison:
    Der Kumpel von Tom Krauß ist aller Voraussicht nach eine Verstärkung. Beziehungsweise der einzige echte etatmäßige Sechser, den wir jetzt im Kader haben, oder? Insofern macht diese Leihe absolut Sinn. Allerdings wird es jetzt wirklich allerhöchste Eisenbahn, für kommende Saison einen Sechser fest zu verpflichten. Es muss kein Kimmich sein. Und auch kein Jorginho. Und auch kein Frenkie de Jong. Das erwartet niemand von Sportdirektor Rebbe. Aber man wird doch wohl irgendwo einen Sechser für gehobene Zweitliga-Ansprüche herbekommen, der Lust hat für einen deutschen Traditionsverein zu spielen!

    Lino Tempelmann (24), ausgeliehen bis Ende der Saison:
    Laut Medienberichten will Lino jetzt Bundesliga spielen. Das Zeug dazu hat der von Fans gewählte “Club-Spieler der Saison 21/22”. Ein bisschen Feinschliff noch in Sachen Defensivarbeit und Tempelmann ist reif fürs Oberhaus. Die Leihe läuft über zwei Jahre und war bislang ein Erfolg für alle Beteiligten. Hoffentlich verabschiedet er sich mit ein paar Treffern, die haben wir bitternötig.

    Jens Castrop (19), ausgeliehen bis Ende der Saison:
    Laut Medienberichten will Köln ihn zurückholen. Guter Junge. Spitzname Arturo. Und aus meiner Sicht ein bestmöglicher Ersatz für Tom Krauß. Allerdings hat sich Castrop jetzt festgespielt in der Mannschaft – und schon ist er wieder weg. Die Leihe läuft über eineinhalb Jahre, wobei ein halbes Jahr als Eingewöhnungszeit veranschlagt wurde. Weiß nicht, die Leihe ist zwar erfolgreich, aber wir sollten tunlichst schauen, selbst Spieler dieser Art herauszubringen – auch wenn sie erstmal nicht die Qualität haben wie Castrop. Dann brauchen wir halt die nötige Geduld.

    Gustavo Puerta (19), ausgeliehen bis Sommer 2024:
    Aktuell noch bei der U20-Copa. Kolumbien hat dort die Finalrunde erreicht. Und Gustavo ist Kapitän der Mannschaft und gilt als Top-Talent in seinem Land. Kann zentral auf der Sechs spielen und auf der Acht. Könnte also Lino Tempelmann ersetzen, der genauso wie Flick den Club nach Ende der Saison verlassen dürfte. Insofern macht diese Leihe aus Gründen der Kaderplanung absolut Sinn. Denn dieser personelle Aderlass in diesem Mannschaftsbereich ist nach dieser Saison wohl nur schwerlich aufzufangen. Auf Sicht sollte der Club aber auch diesbezüglich schauen, selbst Spieler herauszubringen. Was ist eigentlich mit Niklas Jahn?

    Fazit:
    Die Leihe von Horn war notgedrungen, macht daher Sinn. Die Leihe von Puerta macht auch Sinn, weil man das Auslaufen anderer Leihverträge damit zum Teil auffangen kann. Womit sich die Katze in den Schwanz beißt. Denn zu viele Leihen ergeben ein Zerrbild bei der mittel- bis langfristigen Kaderplanung, welches wiederum nur durch Leihen korrigiert werden kann. Hinter die Sinnhaftigkeit der Leihen von Vindahl Jensen, Fofana und Castrop setze ich ein Fragezeichen, denn derartige Spieler sollten wir als Ausbildungsverein in Zukunft selbst herausbringen. Das ist eine Notwendigkeit, um selbst Transfererlöse erzielen zu können. Wir als Fans müssen dann aber auch die nötige Geduld mitbringen und dürfen nicht auf die Jungs verbal eindreschen, wenn sie mal in einem Tief stecken, wie das bei Shuranov zum Teil der Fall war. Unser kommender Gegner, die Spvgg Greuther Fürth, hat aktuell übrigens drei Leihspieler im Kader – aus meiner Sicht eine vernünftige Größe.

    Antwort
  • 02.02.2023 um 14:57 Uhr
    Permalink

    Steckt der Club im Leihbyrinth? Nach Bornemann jetzt Borgemann?

    Peter Vindahl Jensen (24), Leihvertrag bis Ende dieser Saison:
    Nix gegen den Dänen, der in der Vorbereitung einen guten Eindruck machte, gegen Sankt Pauli vor 31.000 Zuschauern aber (verständlicherweise) nervös wirkte. Für eine Berurteilung ist es aber natürlich noch viel zu früh. Generell aber muss man die Frage stellen, ob diese Leihe nötig war. Wenn man es dem vom FC 05 Schweinfurt gekommenen Jan Reichert nicht zutraut – warum hat man nicht ein Torwart-Talent, dem man es zutraut? Sicherlich ist es gerade nicht die optimale Zeit, Talente ins kalte Wasser zu werfen – Stichwort Abstiegskampf. Aber auch damals nutzten der junge Andi Köpke und der junge Rapha Schäfer die Chance, die ihnen geboten wurde.

    Sadik Fofana (19), Leihvertrag bis Sommer 2024:
    Guter Junge. Keine Frage. Überzeugte aber eher auf der Sechs als in der Innenverteidigung. Aktuell anscheinend im Formtief, was bei einem so jungen Spieler völlig normal ist. Da kommt er auch wieder raus. Da die Leihe über zwei Jahre läuft und Sadik nicht an eine Position gebunden ist, macht diese Leihe bedingt Sinn. Wenngleich man sich wünschen würde, dass wir selbst Innenverteidiger ausbilden. Lucas Breunig indes scheint noch nicht so weit.

    Jannes Horn (25), Leihvertrag bis Ende der Saison:
    Nachdem das Verletzungspech auf der linken Seite gravierend zugeschlagen hat, eine sinnvolle Leihe. Mit Nathaniel Brown hatte man nur noch einen etatmäßigen LV am Start. Zudem kann Horn auch IV. Leider hat er sich auch schon wieder verletzt. Das Verletzungspech ist keine Ausrede für das bescheidene Abschneiden der Mannschaft – es ist eine Begründung in einer Reihe von Begründungen.

    Florian Flick (22), Leihvertrag bis Ende der Saison:
    Der Kumpel von Tom Krauß ist aller Voraussicht nach eine Verstärkung. Beziehungsweise der einzige echte etatmäßige Sechser, den wir jetzt im Kader haben, oder? Insofern macht diese Leihe absolut Sinn. Allerdings wird es jetzt wirklich allerhöchste Eisenbahn, für kommende Saison einen Sechser fest zu verpflichten. Es muss kein Kimmich sein. Und auch kein Jorginho. Und auch kein Frenkie de Jong. Das erwartet niemand von Sportdirektor Rebbe. Aber man wird doch wohl irgendwo einen Sechser für gehobene Zweitliga-Ansprüche herbekommen, der Lust hat für einen deutschen Traditionsverein zu spielen!

    Lino Tempelmann (24), ausgeliehen bis Ende der Saison:
    Laut Medienberichten will Lino jetzt Bundesliga spielen. Das Zeug dazu hat der von Fans gewählte “Club-Spieler der Saison 21/22”. Ein bisschen Feinschliff noch in Sachen Defensivarbeit und Tempelmann ist reif fürs Oberhaus. Die Leihe läuft über zwei Jahre und war bislang ein Erfolg für alle Beteiligten. Hoffentlich verabschiedet er sich mit ein paar Treffern, die haben wir bitternötig.

    Jens Castrop (19), ausgeliehen bis Ende der Saison:
    Laut Medienberichten will Köln ihn zurückholen. Guter Junge. Spitzname Arturo. Und aus meiner Sicht ein bestmöglicher Ersatz für Tom Krauß. Allerdings hat sich Castrop jetzt festgespielt in der Mannschaft – und schon ist er wieder weg. Die Leihe läuft über eineinhalb Jahre, wobei ein halbes Jahr als Eingewöhnungszeit veranschlagt wurde. Weiß nicht, die Leihe ist zwar erfolgreich, aber wir sollten tunlichst schauen, selbst Spieler dieser Art herauszubringen – auch wenn sie erstmal nicht die Qualität haben wie Castrop. Dann brauchen wir halt die nötige Geduld.

    Gustavo Puerta (19), ausgeliehen bis Sommer 2024:
    Aktuell noch bei der U20-Copa. Kolumbien hat dort die Finalrunde erreicht. Und Gustavo ist Kapitän der Mannschaft und gilt als Top-Talent in seinem Land. Kann zentral auf der Sechs spielen und auf der Acht. Könnte also Lino Tempelmann ersetzen, der genauso wie Flick den Club nach Ende der Saison verlassen dürfte. Insofern macht diese Leihe aus Gründen der Kaderplanung absolut Sinn. Denn dieser personelle Aderlass in diesem Mannschaftsbereich ist nach dieser Saison wohl nur schwerlich aufzufangen. Auf Sicht sollte der Club aber auch diesbezüglich schauen, selbst Spieler herauszubringen. Was ist eigentlich mit Niklas Jahn?

    Fazit:
    Die Leihe von Horn war notgedrungen, macht daher Sinn. Die Leihe von Puerta macht auch Sinn, weil man das Auslaufen anderer Leihverträge damit zum Teil auffangen kann. Womit sich die Katze in den Schwanz beißt. Denn zu viele Leihen ergeben ein Zerrbild bei der mittel- bis langfristigen Kaderplanung, welches wiederum nur durch Leihen korrigiert werden kann. Hinter die Sinnhaftigkeit der Leihen von Vindahl Jensen, Fofana und Castrop setze ich ein Fragezeichen, denn derartige Spieler sollten wir als Ausbildungsverein in Zukunft selbst herausbringen. Das ist eine Notwendigkeit, um selbst Transfererlöse erzielen zu können. Wir als Fans müssen dann aber auch die nötige Geduld mitbringen und dürfen nicht auf die Jungs verbal eindreschen, wenn sie mal in einem Tief stecken, wie das bei Shuranov zum Teil der Fall war. Unser kommender Gegner, die Spvgg Greuther Fürth, hat aktuell übrigens drei Leihspieler im Kader – eine vernünftige Größe.

    Antwort
    • 02.02.2023 um 20:03 Uhr
      Permalink

      Die vielen Leihgeschäfte zeigen mMn 2 Dinge deutlich:

      1. Unsere Sportverantwortlichen schätzen unsere eigenen Spieler als (noch) nicht stark genug ein.
      2. Wir sind finanziell noch stärker ausgeblutet, als wir Fans vermuten.

      Antwort
      • 02.02.2023 um 23:20 Uhr
        Permalink

        Zu 2:
        Noch stärker als vermutet geht, denke ich, bei vielen nicht. Ich für meinen Teil glaube, dass wir höchstens 10cm von finanziellen Kollaps entfernt sind.
        Aus dieser vermuteten Lage heraus verstehe ich den Aktionismus, die Verletzungen kostengünstig zu kompensieren.
        Gleichwohl wäre es neben den verpflichteten Optionen für eine Festlegung auf die Eigengewächse bzw. faktischen Leistungsträger zu sorgen, also den Kader für zu verkleinern, wo er viel zu viele Alternativen bietet. Das Überangebot an Stürmern wird dem aufgeblähten Kader nicht gut tun. Ein Verhindern von Entwicklung, Unzufriedenheit und häufigen Wechseln (= weniger Vertrauen = miserable Fehlerkultur) wird die Folge sein.
        Warum nicht klare Kante und Festlegung auf z.B. Duah, Shuranov und Nischalke bei gleichzeitigem Nahelegen eines Wechsels für die anderen? Auch auf die Gefahr hin, dass sie woanders aufblühen? Ganz zu schweigen von dem nützlichen Geldsegen…

        Zu 1:
        Hm. Wohl eher geht ihnen der Allerwerteste auf Grundeis, weil die Lage immer bedrohlicher und erschreckender wird. Wir sind nicht zu schlecht, das Team wurde zu Beginn der Saison komplett ohne Vision gestaltet, ohne Weitsicht. Die Verletzung des von vielen geschmähten und als bester Clubberer in die Saison gestarteten Handwerker sowie der Abgang von TK und dann auch noch Sörenson musste zu den Problemen führen, zu den Löchern, die man jetzt zwar anständig zu beheben versucht, dabei aber nur tiefer in die Bredouille schlittert…
        Gyamerah, Lawrence und zuvor Hübner sind Musterbeispiele von: Billig kauft man doppelt…
        .. Wir sind der Club, das musste so kommen.

        Zusammengefasst:
        Es ist zum Mäuse melken, wie man aus einer Stärke eine Schwäche macht (Abwehr) und zudem die Schwäche mit Masse zu lösen versucht (Sturm) und damit die mögliche und vorhandene Qualität erstickt…

        Weniger ist manchmal mehr….

        Und was macht der Trainer aus dieser Not? Lässt American Football spielen – aber da wir der Club sind, wird Hail Mary von Beginn an praktiziert. Ein letzter verzweifelter Versuch, eine Stärke aus dem in der Summe seiner Einsätze enttäuschenden Geis zu kitzeln.

        Wahnsinn!

        Antwort
      • 03.02.2023 um 11:35 Uhr
        Permalink

        Das stimmt.

        Rebbe hat diese Saison im Gegensatz zum letzten Jahr einfach eine zu hohe Floprate – teilweise, wie bei Gyamerah, Winzeheimer und Daferner auf Ansage.

        Während er 21/22 sein Gehalt durch gute Transfers, wie Duman, MMD; Tempelmann, Schindler, Castrop und Fischer m.E. voll gerechtfertigt hat, war diese Saison einzig Duah und jetzt hoffentlich Flick als Volltreffer zu nennen.

        Zusätzlich scheinen wir bei Weinzierl auch falsch gelegen zu haben.

        Wir haben im Management diese Saison einfach zu viele Fehler gemacht.

        Antwort
    • 02.02.2023 um 23:35 Uhr
      Permalink

      Leihen sind nicht per se schlecht für die Entwicklung eines Teams.
      So kommt man sicher auch an Spieler, die man niemals verpflichten könnte.
      Nur: wenn die Spieler, die man verpflichten könnte in der Auswahl zuvor durch den Größen- und Sprachfilter jagt, dann bleiben halt häufig nur “Risiko”-Spieler (weniger mannschaftsdienlich, verletzungsanfällig, usw.) übrig.
      Die Zeiten von großer Identifikationsfiguren sind vorbei (war nach dem Schlusspfiff gegen Pauli gut zu sehen, Grinsen, Job erledigt, schlecht zwar, aber was soll’s) bzw. diese Spieler sind rar gesät.
      Zeit für ein Umdenken…

      Antwort
      • 03.02.2023 um 00:39 Uhr
        Permalink

        Dir geht’s da, glaub ich, wie mir – Du bist immer noch angefasst von der Niederlage gegen Sankt Pauli und vor allem von der Spielweise. Wie der Geisomat die Bälle im Akkord über die Köpfe von Mats und Kwadwo nach vorne gedroschen hat – abgefahren irgendwie.

        Ob man Neuverpflichtungen noch durch einen Größenfilter jagt, glaub ich aber ned. Das war eher so ein Robert-Klauß-Ding. Danny Blum übrigens ist 1,84m groß. Ob man diese tatsächlich durch den Sprachfilter jagt? Hm. Hat man vielleicht umgedacht. Denn wenn Gustavo Puerta mit 19 Jahren auch noch deutsch sprechen würde – das wäre sehr beachtlich für sein Alter.

        Dass der Club kurz vor dem finanziellen Kollaps steht, glaube ich auch nicht. Glauben heißt nicht wissen, schon klar. Aber zum einen bleibe dem Club laut Medienberichten die Strafe von 500.000 Euro erspart. Zum anderen glaube ich nicht, dass Rossow mit seiner Abfindungs-Zahlung an Sportfive derart Harakiri gegangen ist.

        Hecking und Rebbe haben die Transferausgaben massiv reduziert, reduzieren müssen. Das muss man fairerweise berücksichtigen. Deinen Vorwurf, man habe Masse statt Klasse geholt, kann ich trotzdem nachvollziehen.

        Denn ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in Liga 3 oder gar in Liga 4 oder im eigenen NLZ keinen Besseren gibt als den Gyamerah, den wir bislang kennengelernt haben. Über Wintzheimer und Daferner haben wir schon gesprochen.

        Duah hingegen ist ein sehr guter Transfer. Wekesser würde ich noch nicht bewerten. Und Lawrence sehe ich deutlich positiver als Du. Oder anders ausgedrückt: Ich war von Sörensen nie wirklich überzeugt. Seine Flüchtigkeitsfehler gingen mir zeitweise richtig auf den Sac…Wecker.

        Bei Handwerker muss ich hingegen Abbitte leisten. Seine Bedeutung für die Mannschaft habe ich unterschätzt. Dass sich auch noch Wekesser und Horn verletzt haben, ist Wahnsinn. Und Lawrence fehlt auch noch. Somit fehlen 50 Prozent der Stammformation in der Kette. Dafür kann Rebbe nichts. Auch das sollte man fairerweise berücksichtigen.

        Aber wie gesagt: Ich kann zum einen verstehen, dass einem das Pauli-Spiel immer noch sauer aufstößt. Und zum anderen ist die Transferbilanz durchwachsen – und die Transferpolitik ist, ich zitiere @Alexander, “verwirrend”.

        Antwort
        • 03.02.2023 um 07:02 Uhr
          Permalink

          Ich bin schon gespannt wie viele Yards Raumgewinn Johannes Mahomes Geis morgen Abend unter den Augen von halb Fußballdeutschland macht.
          Aber vielleicht kommt es Weinzierl auch in den Sinn wieder Fußball spielen zu lassen, wäre ja mal zur Abwechslung ganz schön.

          Antwort
          • 03.02.2023 um 12:05 Uhr
            Permalink

            Fußball spielen zu wollen ist gegen den Zorniger-Ball sehr gefährlich. Dazu haben wir nicht die individuelle Klasse. Da sind Ballverluste in der eigenen Hälfte vorprogrammiert. In diesem Fall finde ich ein Überspielen der gefährlichen Pressing-Zone eigentlich ganz hilfreich…

            Antwort
            • 03.02.2023 um 12:23 Uhr
              Permalink

              Du meinst, Sankt Pauli war nur die Generalprobe für Fürth? Vielleicht kriegen wir ja auch mal ein NFL-Spiel in Nürnberg? Die Begeisterung für diesen Sport scheint groß. Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon, wie Geisi und Mahomes die Köpfe zusammenstecken und fachsimpeln – stilecht bei Sechs auf Kraut und nem schönen Seidla. 😉

              Nee, im Ernst: Hauptsach’, der Glubb g’winnt morgen. Wie er das macht – egal letzten Endes. Und mit dem Zorniger-Ball hast Du sicherlich Recht. Der schnelle Abiama ist immer gut für einen “Sack”.

              Antwort
              • 03.02.2023 um 13:02 Uhr
                Permalink

                ÖFB – Teamchef Rangnick will künftig bei Heimspielen nicht mehr im Happel Stadion antreten, weil ein Stadion mit Laufbahn den Heimvorteil beschädigt und in das Rapid Stadion umziehen
                Ein Nachteil mit dem der FCN auch noch lang leben muss.

                Ist eigentlich Berlin noch in der Verlosung für ein Spiel oder geht die NFL nur in Stadien wo die Zuschauer nah dran sind ?

                Antwort
                • 03.02.2023 um 14:17 Uhr
                  Permalink

                  Puh. Gute Frage. Weiß nur, dass in den nächsten beiden Jahren jeweils ein Spiel in München und eins in Frankfurt stattfinden soll. Möglich wären auch zwei Spiele in Frankfurt, weil man dort mit den Frankfurt Galaxy schon seit Jahrzehnten professionell Football spielt.

                  Kann mich noch erinnern, dass mein damaliger Sportlehrer immer zu den Galaxy gefahren ist und begeistert erzählt hat. Wir hingegen sind zum Club – so wie sich das gehört. Neumodisches Zeuch da.

                  Sportdirektor bei Frankfurt Galaxy ist ein gewisser Martin Bader. Na ja, da steht ein finanzstarker Besitzer dahinter, schätz ich mal. Da kann er nicht allzu viel kaputtmachen.

  • 02.02.2023 um 20:26 Uhr
    Permalink

    So wird das doch alles nix…Wer in der sportlichen Führung kann denn überhaupt irgendetwas?
    Prinzip Gießkanne für blinde Hühner. 🤦🏼‍♀️

    Antwort
  • 03.02.2023 um 00:03 Uhr
    Permalink

    Ich finde Leihen sogar ein optimales flexibles Instrument zur Kaderplanung. Ob Leihe oder fester Vertrag in beiden Fällen ist ein Spieler weg wenn er gut sehr gut performt, da wir in der Nahrungskette Profifußball mittlerweile ziemlich weit unten stehen. Natürlich bekommt man wenn ein Leihspieler zurückgeht keine Ablöse, dafür hat man aber auch keine für ihn gezahlt.

    Antwort
    • 03.02.2023 um 01:18 Uhr
      Permalink

      Keine Ablöse, aber auch nichts für ihn gezahlt, sagst Du. Dann ist das also finanziell ein Nullsummenspiel. Und Nullsummenspiele sind für den 1. FC Nürnberg in seiner finanziellen Lage nicht wirklich gut.

      Ich finde Leihen dann gut, wenn sie 2 Jahre laufen und wenn man Qualität bekommt, die man so nicht bekommen kann. Lob an Hecking und Rebbe: Tom Krauß und Lino Tempelmann waren durchaus vorbildliche Leihen.

      Und ich finde Leihen gut, wenn man seinen Kader kostengünstig ergänzen muss, weil einem extremes Verletzungspech befällt. So wie bei uns auf LV. Insofern ist die Horn-Leihe für ein halbes Jahr okay.

      Aber sonst? Blockieren zu viele Leihen Kaderplätze für die eigene Jugend. Zu was braucht es dann noch ein NLZ?

      Antwort
      • 03.02.2023 um 10:52 Uhr
        Permalink

        Ja wenn die eigene Jugend schon so weit und auf dem gleichen Niveau wie die Leihen wäre. Als Verein mit wenig Begehrlichkeit für hoffnungsvolle Spieler und noch weniger Geld, führt an diesen Leihmodellen m.E. kein Weg vorbei, zumal bei unserer Transferfloprate es wenigstens nicht so viel Budget verbrennt, als die Dovedan, Schleusener, Daferner, Sorge, hoffentlich nicht auch Goller und Co. Und mit diesem Weg haben wir mit den Schiebers und Ekicis auch schon einmal viel erreicht. Die Kunst wird ein, eben genau die Talente zu bekommen, die uns sofort helfen und nicht erst 1 Saison nur mittainieren

        Antwort
        • 03.02.2023 um 11:01 Uhr
          Permalink

          Du wirst die eigene Jugend nur auf das Niveau bringen, indem Du ihr Spielpraxis und regelmäßige Einsatzzeiten gibst. Insofern braucht die eigene Jugend unser aller Vertrauen. Und unsere Geduld.

          Wenn wir nicht dazu bereit sind, können wir das NLZ abschaffen. Und gleich den ganzen Laden zusperren, weil wir ohne Transfererlöse schlicht und einfach nicht überleben werden.

          Antwort
    • 03.02.2023 um 17:16 Uhr
      Permalink

      Danke für die Antwort @fränki.
      Von der RL-West in die EFL wird einzigartig bleiben.

      Antwort
  • 03.02.2023 um 10:44 Uhr
    Permalink

    Schiedsrichter Greuther Fürth – 1. FC Nürnberg:
    Tobias Stieler
    VAR ist Sören Storks.

    Stieler ist seit mehr als 10 Jahren FIFA Referee was ich aber nie so richtig verstanden habe und
    es gibt mir für morgen ein noch schlechteres Gefühl.
    Was mich besonders beunruhigt ist, dass nach der Fürther Heimniederlage gegen Kaiserslautern
    Azzouzi am Mittelkreis und auf dem Weg in die Kabinen auf den Mann aus Hamburg eingeredet hat obwohl es eine Begegnung ohne kniffligen Szenen war. Das Gespräch endete immerhin mit einem lächeln.

    In meinen inoffiziellem Ranking der Teams die auf und neben dem Platz die Schiedsrichter am
    stärksten mit Gesprächen für kommende Spielminuten oder kommende Begegnungen
    unter Druck setzen steht unser Nachbar schon lange weit oben.

    Meine Befürchtungen für morgen sind klar, allerdings habe ich ja schon öfter geschrieben, dass ich für morgen pessimistisch bin ohne diese Ansetzung gekannt zu haben.

    Hoffentlich kommt alles ganz anders , wir werden von Stieler korrekt behandelt und der FCN macht ein gutes Auswärtsspiel.

    Antwort
  • 03.02.2023 um 14:07 Uhr
    Permalink

    Wie empfindet ihr denn das Derby zum jetzigen Zeitpunkt als Chance, schließlich könnte gerade Weinzierl mit einem Derbysieg endlich mal richtig in Nürnberg ankommen, bislang traut sich ja keiner Weinzierl so wirklich zu bewerten oder eher als Bedrohung im Sinne von Druck, wenn das 2. Spiel zum Rückrundenstart in die Hose geht Unruhe aufkommt, was überwiegt denn bei euch?

    Antwort
    • 03.02.2023 um 16:17 Uhr
      Permalink

      Hängt viel vom Ausgang des morgigen Spiels ab. Zunächst einmal bestehen berechtigte Zweifel, weil unsere Mannschaft in den vergangenen elf Wochen nicht die Fortschritte und Ergebnisse erzielt hat, die wir erwartet und uns alle erhofft hatten. Andererseits ist Weinzierl ein erfahrener Übungsleiter, der sowohl den Abstiegskampf kennt als auch Mannschaften zum Erfolg verholfen hat. Aufgrund seiner Äußerungen gehe ich davon aus, dass er die Lage realistisch einschätzen kann. Ich nehme ihm auch ab, dass die Ernsthaftigkeit der Lage inzwischen auch unserer Mannschaft bewusst ist und sie deshalb auch bereit sein wird, morgen alles reinzuwerfen. Fraglich bleibt bloß, ob es reicht und ob den klaren Worten endlich auch Taten und vor allem Ergebnisse folgen und nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben. Wenn der Befreiungsschlag morgen nicht gelingen sollte, wird der Gegenwind in der Noris jedenfalls deutlich rauher wehen.

      Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, selbst wenn wir Anhänger in den letzten Jahren nur Magerkost serviert bekommen haben und deshalb Kummer gewohnt sind. Morgen nacht wissen wir mehr. Auf geht’s Nürnberg, kämpfen und siegen!

      Antwort
    • 03.02.2023 um 16:31 Uhr
      Permalink

      Wenn es läuft wie so oft, zeigen die Nachbarn ihre beste Saisonleistung gegen uns, haben Glück in entscheidenden Szenen und zum x-ten mal einen ihnen wohlgesonnenen Schiri. Und unsere Buben wirken seltsam gehemmt und uninspiriert. Dann spülen wir den Ärger hinunter und haken das Spiel ab, denn letztlich kam es dann ja so, wie es zu erwarten war.

      Doch es muss nicht so laufen, das Spiel ist definitiv eine Chance! Warum sollten unsere Jungs nicht die ordentliche Leistung der 1. Halbzeit gegen Pauli bestätigen und noch ein paar Prozent Derby-Leidenschaft drauf packen? Dazu passt das Kack-Wetter, das nach Kämpfern statt Schönspielern verlangt.

      Antwort
    • 03.02.2023 um 17:57 Uhr
      Permalink

      Nachdem mich bereits das Hinspiel verblüfft hat und gerade Geis das Spiel seines Lebens abgeliefert hatte, sehe ich das Spiel eigentlich als Chance. Wir sind diesmal eher der Außenseiter und das kommt uns glaube ich zugute.
      Ich würde aber unbedingt Vale spielen lassen, weil er als Leader auf dem Feld gebraucht wird. Das was Jambo kann, kriegt Vale auch noch hin.

      Antwort
      • 03.02.2023 um 18:09 Uhr
        Permalink

        👍

        Genau auch meine Meinung.

        Fürth Favorit.
        Eher Chance als Bedrohung.
        Unbedingt Valentini statt Gyamerah.

        Antwort
  • 03.02.2023 um 19:52 Uhr
    Permalink

    Wie eiskalt ist Darmstadt eigentlich ?
    Habe befürchtet Sandhausen legt nach dem Sieg auf der Alm nach , aber der SVD ist scheinbar fast unschlagbar (1 Niederlage).

    Antwort
  • 03.02.2023 um 20:43 Uhr
    Permalink

    SV Sandhausen vs. SV Darmstadt 98 0:4

    Von Darmstadt runter nach Heidelberg oder Sandhausen ist es nicht weit. Ne Stunde vielleicht. Die Bergstraße runter und schon ist man da. Im Kreis Bergstraße liegt Fürth. Kein Witz jetzt. Fürth hat etwa 11.000 Einwohner, es gibt den FC Fürth und den SV Fürth. Außerdem gilt Fürth als Hochburg für Kochkäse. Ein gut gemachter, sahniger Kochkäse auf frischem Kümmelbrot, weng Schnittlauch drauf, dazu einen kräftigen Silvaner oder ein Dunkelbier – gute Sache, ohne Mist jetzt.

    Zum Spiel: Wie @michel sagt, waren die Lilien eiskalt. Man hatte zu keiner Phase auch nur annähernd das Gefühl, dass Darmstadt nicht gewinnen würde. Sandhausen hat sich dadurch sein Torverhältnis verhunzt. Und der Ruhmreiche rückte vor auf Rang 12 – ist zwar nur Kosmetik, aber besser als nix. Morgen also Derby. Die Nachbarn sind jetzt auch Tabellennachbarn. Warum macht der Club eigentlich nicht mal ein Testspiel beim FC Fürth oder SV Fürth? Schon alleine wegen dem Kochkäse. 😉

    Antwort
    • 03.02.2023 um 22:43 Uhr
      Permalink

      Und wer schon in der Nähe ist, gleich noch beim Trommturm vorbei. Das Metallteil haben sie mal richtig auf den Berg geklatscht- frei nach Obelix, die spinnen die Hessen. Dafür bekommt man einen tollen Ausblick über den Odenwald.
      Das ganze hat aber eher mit Darmstadt als mit Fürth zu tun 😉

      Antwort
      • 03.02.2023 um 23:46 Uhr
        Permalink

        Die Tromm. Aha. Interessant. Ganz schön groß auch, der Odenwald. Wenn dieser bereits bei unserem schönen fränkischen Miltenberg beginnt? Toll, dieses Unterfranken.

        Alles prima Freizeittipps. Für den Fall, dass einen der Club endgültig in den Wahnsinn getrieben hat und man ein Alternativ-Programm benötigt am Wochenende. 😉

        Antwort
  • 04.02.2023 um 10:36 Uhr
    Permalink

    Den Aufsprunghang der Flugschanze in Oberstdorf im Frühsommer hochzulaufen mit folgender Besichtigung
    des ” Finger Gottes” ist auch eine gute Option.
    Mann kann zumindest dann vom FCN abschalten wenn nächste Saison nicht Verl oder Zwickau
    auf dem Spielplan steht.

    Antwort
    • 04.02.2023 um 12:25 Uhr
      Permalink

      Gibt schon schöne Flecken. Oberallgäu ist natürlich klasse.

      Weniger schön ist es heute in Fürth. Ich muss gestehen, ich war noch nie bei einem Derby im Ronhof. Hab mich auch noch nie um Karten gekümmert. Weil ich das Drumherum ziemlich unschön finde. Dann gabs ja mal ein “Betretungsverbot” für Club-Fans in der Fürther Innenstadt, welches aber, wenn ich mich richtig erinnere, gerichtlich gekippt wurde. Alles ziemlich übertrieben. Alles weit weg von einem Fußballfest, was es eigentlich sein könnte und sein sollte. Ich hoffe, es bleibt heute ruhig.

      https://www.nordbayern.de/sport/1-fc-nuernberg/warum-das-derby-nicht-vergnugungssteuerpflichtig-ist-1.12960408

      Antwort
  • 04.02.2023 um 13:23 Uhr
    Permalink

    ich will mir jetzt nicht die PK noch schnell reinziehen, daher frage ich mal hier, ist eigentlich Dany Blum heute wieder fit?

    Antwort
    • 04.02.2023 um 15:12 Uhr
      Permalink

      Lohnt sich auch nicht, 8Minuten Derby hinten Derby vorne. Hätte nur noch die Frage gefehlt ob er morgens oder abends an einem Derbyspieltag aufs Klo geht.
      Seit Köllner kann man sich die PKs auch fast nicht mehr ansehen. Apropos Michi, warum reißt er nach 2-3 Jahren immer ein, was er mühselig aufgebaut hat??

      Antwort
  • 04.02.2023 um 14:39 Uhr
    Permalink

    Abschlusstraining sollte entscheiden @Juwe.
    Wintzheimers Leihe zu Braunschweig war zumindest heute für den FCN schlecht.

    Antwort
  • 04.02.2023 um 15:05 Uhr
    Permalink

    Wintzheimer trifft für unseren Konkurrenten Eintracht Braunschweig. Normalerweise verleiht man Spieler nicht an direkte Konkurrenten. Oder sieht man in Nürnberg die Eintracht nicht als Konkurrenten? Hecking schwadronierte ja an der JHV immer noch von Platz 1-6. Ich hoffe die Herren sind sich der Situation wirklich bewusst und halten sich nicht für viel zu gut als das man absteigen könnte. Das Derby kann ich leider (oder zum Glück) nicht schauen. Hoffe auf positiven Ausgang.

    Antwort
    • 04.02.2023 um 15:33 Uhr
      Permalink

      Dass man Wintzheimer an Braunschweig verliehen hat, würde ich nicht kritisieren. Erstens gehört die halbe Liga zu unserer Konkurrenz. Zweitens hätte man Kritik geübt, hätte man niemanden verliehen. Und drittens ist man hinterher immer schlauer – als die Ausleihe nach Braunschweig bekannt wurde, hat dies niemand kritisiert, dass er zu einem Konkurrenten geht.

      Zu kritisieren ist aber, dass man Wintzheimer holte und nichts mit ihm anzufangen wusste. Während Wintzheimer in seinem ersten Spiel für Eintracht Braunschweig als Teil einer Doppelspitze ein Fass aufmacht. Ärgerlich.

      Antwort
    • 04.02.2023 um 15:35 Uhr
      Permalink

      Ja, die Leihe passt ins desaströse Bild, welches die sportliche Leitung abgibt.
      Man stelle sich vor, W. macht in Braunschweig am Ende den Unterschied, was Abstieg oder Nicht-Abstieg beider Clubs angeht…

      Antwort
  • 04.02.2023 um 15:12 Uhr
    Permalink

    Eintracht Braunschweig vs. 1. FC Heidenheim 2:0

    Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte legte Heidenheim nach der Pause eine Schippe drauf. Und hatte in einigen Situationen Pech oder scheiterte an Braunschweigs Schlussmann Fejzic. Für Braunschweig ergaben sich indes Konterchancen, welche die Eintracht konsequent nutzte. Überragend hierbei ein gewisser Manuel Wintzheimer, der von Beginn an in einer Doppelspitze agierte. Wintzheimer erzielte nach einem langen Pass in den Lauf die Führung.

    Und Wintzheimer bereitete das 2:0 klasse vor mit Übersicht und einem feinen Chip-Ball. Dinge, die er bei uns nie gezeigt hat bzw. zeigen durfte. Eintracht Braunschweig verfügt über ein starkes Konterspiel und eine hohe Mentalität und einen Trainer mit klarer Linie. Bei vielen war Braunschweig vor der Saison als Absteiger gesetzt. Die Löwen haben mit diesen Eigenschaften durchaus eine gute Chance, die Liga zu halten. xG laut Sky: 0,8 zu 2,0.

    Antwort
  • 04.02.2023 um 15:50 Uhr
    Permalink

    Habe übrigens die Ausleihe sofort kritisiert @fränki.
    Vielleicht trifft er ja in dieser Saison nur an Spieltagen wo Derby ist.

    Antwort
    • 04.02.2023 um 15:57 Uhr
      Permalink

      Oh, okay, sorry. Dann warst Du aber der einzige Kritiker. 🙄

      Antwort
    • 04.02.2023 um 16:14 Uhr
      Permalink

      Ich verstehe die Kritik nicht, wir müssen über jeden Spieler froh sein, der sich gut präsentiert, weil wir auf Transfererlöse angewiesen sind. Ob der jetzt für Braunschweig trifft oder nicht ist völlig belanglos, weil wir ohnehin unsere eigenen Spiele gewinnen müssen.

      Dass wir kein Konterspiel haben und das Mittelstürmer bei uns gefühlt die Hälfte des Kaders ausmachen, kann er nichts…

      Antwort
  • 04.02.2023 um 17:10 Uhr
    Permalink

    Wenn man es ganz nüchtern sachlich sieht, ist das Derby heute purer Abstiegskampf! nichts anderes. Es passiert was ich schon immer vorhergesagt habe, es waren starke Mannschaften noch hinter uns. Wenn die die richtigen Reifen aufziehen und ihre PS auf die Straße bringen, ziehen die locker an uns vorbei. 1 Punkt heute wäre gefühlt ein Erfolg, im Abstiegskampf aber schon wieder zu wenig. Das haben wir selbst verschuldet, dass nun schon wieder so viel Druck auf dem Kessel ist und uns nur ein 3er wirklich helfen würde, daran zu glauben ist wieder eine andere Sache..schwierig. Aber egal wie es ausgeht ich hoffe hässliche Szene bzw. Entgleisungen der Ultras bleiben uns heute erspart solche Bilder will ich nicht sehen!

    Antwort
    • 04.02.2023 um 18:09 Uhr
      Permalink

      Söders Kavallerie ist doch vor Ort. Was soll denn da passieren?

      Antwort
  • 04.02.2023 um 18:39 Uhr
    Permalink

    Die Quoten kurz vor Spielbeginn.

    Sieg Fürth: 2,05
    Unentschieden: 3,30
    Sieg Club: 3,70

    Klare Sache somit für die Buchmacher – Fürth ist Favorit in diesem Derby.

    Auf die Spezialwette “Kwadwo Duah trifft und der 1. FC Nürnberg gewinnt” gibt es das Achtfache des Einsatzes.

    Antwort
  • 04.02.2023 um 19:06 Uhr
    Permalink

    Man stelle sich einfach mal vor wir gewinnen heute das Derby egal wie zur Not mit Anti Fußball völlig egal. Dann vielleicht würden wir auch gegen Düsseldorf am Mittwoch im DFB Pokal gewinnen, die heute überhaupt nicht überzeugen konnten in Paderborn mit 1:4 … Wie würde sich das anfühlen??

    Ich will sagen, das muss doch Motivation genug sein, mal wieder die Sonne zu sehen, man könnte an dem Punkt mit zwei Spielen so viel richtig machen, statt immer nur Druck und Tausend Fachleute, die alles schon vorher gewußt haben usw. Die Mannschaft muss sich jetzt mal frei spielen!

    Antwort
  • 04.02.2023 um 19:21 Uhr
    Permalink

    @fränki :Warum wundert das keinen Clubfan mehr. Seit Jahren arbeitet ja unser Club erfolgreich daran.

    Antwort
  • 04.02.2023 um 19:44 Uhr
    Permalink

    Laut “kicker”:

    Gyamerah spielt (ich hoffe, Weinzierl weiß, was er tut).

    Hübner statt Geis (wenn er fit ist, klar)

    Nischalke statt Daferner (kann man durchaus machen)

    Antwort
    • 04.02.2023 um 20:58 Uhr
      Permalink

      Im Mittelfeld gewonnene Zweikämpfe: Fürth 30, Club 2

      Nur mit Glück noch 0:0

      Antwort
      • 04.02.2023 um 21:05 Uhr
        Permalink

        Woher hast du die Zahlen, selber ausgedacht? … unter Druck schon, aber ich finde am Ende bringen sie immer wieder einen Fuß dazwischen, ich glaube für Fürth wird sich die verpasste Chancenverwertung rächen.

        Antwort
  • 04.02.2023 um 20:04 Uhr
    Permalink

    Lt. Geis ist “es Zeit [den Clubfans] mal etwas zurückzugeben”

    Soso, na dann, macht mal. Ich habe da nicht viel Hoffnung, es gab die letzten Jahre schon viel zuviele solcher Worthülsen.

    Antwort
  • 04.02.2023 um 20:44 Uhr
    Permalink

    Ja, der Ball ging aufs Dach, von der Latte 😁

    Antwort
    • 04.02.2023 um 20:45 Uhr
      Permalink

      Gleich zwei Hunderprozentige im Sekundentakt überlebt .. jetzt zurückschlagen solange Fürth dran knabbert. Nischalke belebt vorne.. fresh

      Antwort
      • 04.02.2023 um 21:11 Uhr
        Permalink

        Wenn der Club so viele Großchancen versiebt, verliert er sicher. Ich hoffe die Logik gilt auch für Fürth…

        Antwort
  • 04.02.2023 um 21:09 Uhr
    Permalink

    Wir sind eindeutig schlechter und dem Gegner deutlich unterlegen.

    Kann jemand unsere Spielidee skizzieren?

    Antwort
  • 04.02.2023 um 21:09 Uhr
    Permalink

    Hat Fürth mindestens 1 Spieler mehr auf dem Platz ?

    Antwort
  • 04.02.2023 um 21:14 Uhr
    Permalink

    Der Club ist spielerisch und technisch so schwach. Grausam ist das.

    Antwort
  • 04.02.2023 um 21:17 Uhr
    Permalink

    Darf Nürnberg auch aufs gegnerische Tor schießen oder ist das im Derby nicht erlaubt ?

    Antwort
  • 04.02.2023 um 21:18 Uhr
    Permalink

    Erschreckend!
    Hallo das ist Derby!!!!
    Nischalke hängt sich wenigstens rein auch wenn ihm nicht alles gelingt.
    Finde ich belebend – was aber auch nicht schwer ist !🙂

    Antwort
  • 04.02.2023 um 21:20 Uhr
    Permalink

    Darf Nürnberg auch aufs gegnerische Tor schießen oder ist das im Derby nicht erlaubt ?

    ist noch zu früh, wir fangen mit dem aktiven schießen ab der 80. Minute an 🙂

    und bei den hochkarätigen Chancen war in der 1. Halbzeit diesmal Fürth der Depp!

    Antwort
    • 04.02.2023 um 21:23 Uhr
      Permalink

      Ist das ne neue Regel ? Oder hat das Weinzierl eingeführt als neue Taktik

      Antwort
  • 04.02.2023 um 21:21 Uhr
    Permalink

    Vindahl bislang unser bester Mann. Abwehr grottenschlecht. Rest bemüht. Wenn des so weiter geht, werd des heid fei nix.

    Antwort
  • 04.02.2023 um 21:22 Uhr
    Permalink

    Erste Halbzeit null zu null gewonnen. Oder sagen wir besser überlebt!

    Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.