Irgendwie langweilig

“Einwurf für die Hausherren”, sagt der Mann im Fernseher, “und Markus Kauczinski im Bild, der Trainer des SV Wehen-Wiesbaden. Dank an den Kameramann für diesen kurzen Schwenk auf die Tribüne. Offenbar dachte Kauczinski, dass es in der Zweiltliga-Relegation gegen den 1. FC Nürnberg geht. Wie es aussieht, wird aber Arminia Bielefeld der Gegner sein. Da hätte er zum Spionieren statt nach Paderborn besser nach Magdeburg fahren sollen…”
 “So kann man sich täuschen. Ich hatte es auch nicht im Urin, dass der Club um die Relegation rumkommt.”
 “Ich auch nicht. Weder im Urin, noch in der Nase.”
“4:0 jetzt für Magdeburg. Gerade bekam ich die Meldung. Schon wieder eine gute Nachricht für die Anhänger des neunmaligen deutschen Meisters und vierfachen Pokalsiegers…”
 “Da geht jetzt nichts mehr schief, mein Sohn, nach menschlichem Ermessen kann da nichts mehr schief gehen. Dass unsere Mannschaft noch verliert, ist durchaus möglich, aber fünf Tore wird Bielefeld in der verbleibenden Spielzeit wohl nicht mehr erzielen.”
“Irgendwie langweilig.”

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349 Gedanken zu „Irgendwie langweilig

  • 28.05.2023 um 20:18 Uhr
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    Das könnte doch ein wunderbarer Anfang einer Fanfreundschaft zwischen dem Club und dem Club sein?

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    • 28.05.2023 um 22:22 Uhr
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      Die Magdeburger sind, soviel ich weiß, mit Braunschweig befreundet. Na denen haben sie aber so wirklich geholfen, aus Freundschaft!

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      • 28.05.2023 um 22:46 Uhr
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        Dann soll Braunschweig Schalke nehmen. Das wäre doch ein interessanter Dreier, der Club, der Club aus dem Osten und “die Klub” aus Pirmasens.

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  • 28.05.2023 um 20:19 Uhr
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    Erfrischend-wohltuende Langeweile.

    Langweilig ist das neue Cool.

    Coole Anstoßzeit in der Relegation. Freitag zur Prime Time. Naja. Man kann nicht alles haben.

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  • 28.05.2023 um 22:38 Uhr
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    Angstschweiß ist getrocknet, der Puls langsam wieder auf Normal Null. Zeit für grundlegende Gedanken. Wie geht es weiter? Hecking/Rebbe raus?

    Da wäre ich trotz alledem dagegen! Heidenheim ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich Kontinuität auszahlt. Hecking/Rebbe haben 2 Jahre gute Arbeit abgeliefert. Diese Saison lief nun wirklich nix rund. Allerdings hat die rekordverdächtige Verletzungsmisere auch zum Negativlauf beigetragen. Wenn H/R weiter machen, erwarte ich einen auf Höchsttouren drehenden Hecking, der den Absturz dieser Saison nicht auf sich sitzen lassen will und die Schmach oldschoolmäßig wieder gut machen will. Kann dem Club nur gut tun!

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    • 29.05.2023 um 01:59 Uhr
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      Da hätte ich jetzt die Nachfrage, was für dich gute Arbeit auszeichnet.

      Für mich sieht es so aus, als würden wir diesen Sommer erneut vor einem massiven Umbruch in allen Mannschaftsteilen stehen, die Innenverteidigung muss neu besetzt werden, das Mittelfeld löst sich komplett auf, unseren einzigen Stürmer der trifft werden wir verkaufen müssen, gleichzeitig sind die wenigen Einnahmen die wir damit generieren (weil die meisten Spieler nur geliehen waren oder ablösefrei gehen) schon verplant, weil wir damit Budgetlücken füllen müssen.

      Wir bekommen wesentlich weniger TV-Geld, haben so ziemlich alle Spieler (Uzun und Brown gibt es noch) zu Geld gemacht, die verkäuflich waren und bezahlen nebenbei noch zwei weitere Trainer, denen wir unnötig lange Verträge gegeben haben.

      Rausgeschaut haben dabei die Plätze 11, 8 und 14 – jeweils mit einem Personaletat der dem oberen Drittel entsprach. Das Saisonziel, sofern öffentlich genannt, haben wir damit in allen drei Jahren versäumt.

      Insofern: Was ist die gute Arbeit? Wir waren sportlich nicht erfolgreich, wir haben keine Mannschaft auf der wir aufbauen können, wir haben nicht mal den Kern einer Mannschaft auf den wir aufbauen können, wir haben kaum noch wirtschaftliche Substanz in diesem Kader und wir haben kein Geld mehr das auf die Schnelle zu ändern. Wir stehen in allen Punkten schlechter dar als vor drei Jahren, als uns Schleußener in Minute 96 noch mal eine zweite Chance eingeräumt hat.

      Ich sehe beim Club absolut eine kontinuierliche Entwicklung. Aber die orientiert sich an Kaiserslautern und 1860 und nicht an Heidenheim.

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      • 29.05.2023 um 02:29 Uhr
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        Bestandsaufnahme/Analyse sehe ich 100% wie du. Aber dann kommt die „Grehtleinfrage“: Hecking mit langfristigem Vertrag… sollte Hecking selber abdanken die Frage, wer im Profifußball „traut“ sich den Glubb noch zu… kurzum, wenn die Analyse ein „weiter so“ verneint, wo ist der Vorschlag, wie es in der beschriebenen Zwickmühle besser werden kann? Da kommt doch keiner mit einem Erfolgsrezept angereist und dreht es kurzfristig um?
        Bei der Perspektive bin ich als müder Clubfan doch froh, wenn keiner in verantwortungsvoller Position von sich aus das Weite sucht und es kommende Saison einfach dazu reichen würde, wenigstens 3-4 Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt gesichert zu haben. Mehr nicht.

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      • 29.05.2023 um 08:47 Uhr
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        In den letzten beiden Jahren haben wir unser Saisonziel doch erreicht: 20/21 war das Ziel, eine sorgenfreie Saison zu spielen, 21/22 wurden die Plätze 5-8 ausgegeben. Außerdem glaube ich nicht, dass wir Klauß nächstes Jahr noch bezahlen, denn Hecking hat diesbezüglich mal angedeutet, dass bei der Vertragsverlängerung eine entsprechende Klausel eingebaut wurde.

        Was die Substanz im Kader betrifft, sehe ich das grundsätzlich wie Du. Aber dieses Problem tritt doch jetzt zum ersten Mal auf (seit Hecking da ist) und liegt mMn daran, dass im letzten Sommer der bewährte Weg bei der Kaderplanung verlassen wurde. Für Sörensen Lawrence und für Fischer Gyamerah zu holen, ist nun mal nicht wertbildend. Es macht fast den Anschein, als wollte man mit der Verpflichtung von Routiniers eine gute Platzierung erzwingen. Hätte man nicht so ein ambitioniertes Ziel geäußert, wären stattdessen vielleicht jüngere Spieler mit besserer Marktwertprognose geholt worden.

        Somit war das aus meiner Sicht ein (hoffentlich) einmaliger Fehler, der als solcher erkannt und nicht wiederholt werden wird. Denn in den beiden Jahren zuvor hat die sportliche Leitung doch bewiesen, dass sie den Kader hinsichtlich der Bildung eines Gerüsts und der Schaffung von Werten weiterentwickeln kann.

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        • 29.05.2023 um 10:00 Uhr
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          So isses.

          Vor allem hat die sportliche Leitung dies bewiesen, obwohl nach der Palikuca-Sause Transferüberschüsse erzielt werden mussten. Und obwohl die Gehälter massiv (von 18 auf 11 Mio. Euro) gekürzt werden mussten. Das gehört eben auch zur Wahrheit.

          Klar ist aber ohne Zweifel: Wir brauchen jedes Jahr einen Fischer – mindestens. Und wir brauchen jedes Jahr einen Brown – mindestens. Das verlangt nach mehr Konsequenz und nach mehr Mut. Vor allem auch bei der Auswahl des Trainers. Daher halte ich Fiel für einen logischen Schritt. Ob Fielo das selbst will, ist aber wieder eine andere Frage.

          Wir haben jetzt gleich Anfang Juni. Jetzt über den Sportvorstand zu diskutieren, mag man machen als rhetorische Übung. Es ist aber aus meiner Sicht sinnlos. Das erste Training startet in wenigen Wochen. In sechs, sieben Wochen geht es wieder los.

          Und in dieser kurzen Zeit soll dieser Aufsichtsrat einen neuen Sportvorstand suchen und finden, der dann in noch kürzerer Zeit einen Trainer findet und seine Vorstellungen in einem neuen Umfeld umsetzt und eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellt? Das ist unrealistisch. Wie soll das denn gehen?

          Wenn man den Sportvorstand wechselt, muss das mit großem Vorlauf passieren. Insofern braucht es in der Vereinsführung Leute, die das bewerten können, was der Sportvorstand so treibt. Und gerade nach dieser Saison muss die Vereinsführung ganz genau hinschauen, um Heckings Arbeit bezüglich des Schaffens von Werten zu beurteilen.

          Ich würde mir noch eine Abschluss-Pressekonferenz wünschen, in der Hecking den Medien und somit uns allen erklärt, inwiefern er und seine Mitarbeiter kapiert haben, dass es so nicht weitergehen kann – inhaltlich.

          Mir fehlt die letzte Konsequenz. Sowohl in der Zusammenstellung des Kaders. Als auch bei der jüngsten Trainerwahl. Und generell was unser Selbstverständnis anbelangt. Aufstiegskandidat war gestern. Heißt aber nicht, dass wir uns da nicht wieder ranarbeiten könnten.

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          • 29.05.2023 um 20:03 Uhr
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            Es stimmt natürlich, dass der Kader zu teuer war und es stimmt natürlich, dass wir Transfergewinne machen mussten, aber der Blick auf die Abgänge ist schon eher ein Schlag in die Magengrube – vor allem wenn man sich vor Augen hält, wer stattdessen gekommen ist. Und bis auf Fischer, haben bisher nur Bornemann/Palikuca-Leute Geld eingebracht.

            Medic ging für einen Appel und ein Ei, Marktwert 2 Mio. Euro.
            Medeiros ging für 800k, Marktwert 6 Mio. Euro.
            Ishak ging ablösefrei, Marktwert 3 Mio. Euro.
            Misidjan ging ablösefrei, Marktwert 2 Mio. Euro.
            Mühl ging ablösefrei, Marktwert 1,8 Mio. Euro.
            Cerin ging für 600k, Marktwert 2,5 Mio. Euro.
            Nürnberger geht ablösefrei, Marktwert 1,2 Mio. Euro

            In meinen Augen sind wir in keiner Position, in der wir Spieler ablösefrei gehen lassen können. Die müssen halt im Sommer davor verkauft werden, wenn keine Verlängerung im Raum steht. Und ich kann mich noch an die Ankündigung von Rebbe damals erinnern, wo es darum ging “Werte zu schaffen” – und dann gleich mal Schindler und Hübner präsentiert hat. Nun ja.

            Die großen Hecking Transfers waren Schäffler, Köpke, Daferner und Duah. Es kann jeder für sich entscheiden wie erfolgreich das war und ob wir die 1,8 Mio. Euro um von Ishak über Schäffler zu Daferner zu kommen uns tatsächlich besser gemacht haben.

            Die Wahrheit ist halt auch, dass wir nicht nur Transfergewinne erzielt haben, sonder schlicht massiv Substanz verloren haben, die mit (guten!) Leihspielern aufgefangen wurde, was aber dazu führt, dass wir halt jedes Jahr die Mannschaft aufs Neue aufbauen, ohne selbst viel davon zu haben.

            Und es ist völlig richtig, für einen Wechsel an der Spitze ist es zu spät, diese Entscheidung hätte schon längst getroffen werden müssen. Es ist finanziell aber auch völlig unrealistisch, dass wir uns eine Trennung überhaupt leisten könnten. Wenn es jetzt aber nicht thematisiert wird, traue ich mich wetten, dass es beim Club genauso weitergeht. Und wir in ein, zwei Jahren wieder genau dort stehen wo wir jetzt stehen.

            Daher sollte sehr laut und sehr offen darüber gesprochen werden, was die letzten drei Jahre gebracht haben, und was die nächsten Jahre bringen sollen. Gekoppelt mit der Frage: Brauchen wir die teuren Strukturen, wenn der Erfolg ausbleibt? Vielleicht ist die richtige Frage nicht “Wer macht es besser?” sondern “Wer macht es gleich gut für ein Sechstel des Gehalts von Hecking/Rebbe?”…

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            • 29.05.2023 um 21:07 Uhr
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              Und MMD war kein großer Transfer? 😉

              Schäffler war aus meiner Sicht übrigens in seiner ersten Saison sehr wichtig für uns, bis es dann nach seiner Verletzung bergab ging. Ohne seine Tore hätten wir in der Saison aber sehr wahrscheinlich größere Probleme gehabt.

              Antwort
              • 29.05.2023 um 21:22 Uhr
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                Doch, ist auch einer, aber keiner der die Statistik besser macht. Nach seiner festen Verpflichtung ist MMD eine der größten Enttäuschungen für mich. Seine fußballerische Klasse ist unbestritten, aber ein offensiver Mittelfeldspieler, der weder Tore schießt noch vorbereitet ist irgendwie eine Themenverfehlung…

                Bei Schäffler ist halt die Frage, ob er Tore geschossen hat, die ein Ishak nicht gemacht hätte. Dass wir irgendjemanden verpflichten mussten, versteht sich ja von selbst.

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            • 29.05.2023 um 21:20 Uhr
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              @xxandl

              Also wenn Hecking/Rebbe das Sechsfache von dem verdienen als andere Manager in Liga zwei oder auch drei, dann bitte ich Dich nach Nürnberg zu kommen und wir tragen Grethlein zusammen aus dem Saal. Nee, glaub ich ned. Du kannst das aber auch gerne mit Fakten belegen.

              Zu Rebbe möchte ich sagen, dass sich mir vor dem Hintergrund der schwachen Strukturen der Posten eines Sportdirektors durchaus erschließt. Allerdings bin ich schon ernüchtert in der Hinsicht. Ich kann mir Rebbe nicht mehr als Hecking-Nachfolger vorstellen. Auch oder vor allem wegen dessen Kommunikation. Ein Sportdirektor darf nicht nur ein Zuarbeiter sein.

              Dass Medeiros jetzt einen Marktwert von 6 Mio. Euro haben soll – schön für ihn, bei uns gab er sich keine Mühe, vermutlich Heimweh. Dass Nürnberger jetzt ablösefrei geht – wie hättest Du das verhindern wollen, ohne dicker in die Tasche zu greifen und das Gehaltsgefüge zu verletzen?

              Einig sind wir uns, dass es thematisiert werden muss. Und wir sind uns auch einig, dass es zu wenig war bislang, was das Schaffen von Werten anbelangt. Deutlich zu wenig.

              Antwort
              • 29.05.2023 um 21:48 Uhr
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                Laut Finanzbericht fließen bei uns 11,8 Mio. Euro (mehr als ein Viertel unseres Budgets)
                in “Verwaltung/Zinsen/Steuern/Sonst.” – eine genauere Aufschlüsselung bleibt der Club leider schuldig. Dass wir im Ligavergleich viel ausgeben, siehst du im Kennzahlen-Vergleich der Liga, wenngleich die Daten ein Jahr älter sind: https://media.dfl.de/sites/2/2022/05/Clubs-der-2.-Bundesliga-2022-23-Geschaeftsjahresende-2021.pdf

                Der Club zahlt traditionell gut und lockt damit immer wieder Leute mit Bundesligavergangenheit nach Nürnberg. Ich rechne fix damit, zahlen kenne ich keine, dass ein Hecking das Dreifache eines Schorck bei Magdeburg verdient. Und auch ein Rebbe wird mit seiner Vita sicherlich mehr verdienen.

                Rebbe alleine ist eine Lösung die ich mir ebenfalls nicht vorstellen kann. Die schnelle Problemlösung wäre wohl Rebbe nicht zu verlängern und im Laufe der nächsten Jahr einen Neuen zu holen, der mittelfristig beide ablöst.

                Was ich mit Nürnberger gemacht hat steht oben: verlängert oder verkauft. Aber zu dem Zeitpunkt hat man ja mit dem Aufstieg gerechnet, da meinte man wohl damit überzeugt man ihn schon noch zum Bleiben…

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                • 29.05.2023 um 22:02 Uhr
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                  Ja, der gute Verwaltungs-Kosten-Block. Wirklich sehr ominös. Daraus allerdings auf Heckings Gehalt zu schlussfolgern, ist eine sehr wilde Spekulation, finde ich.

                  Nürnberger hatte eine Ausstiegsklausel – und hat diese nicht gezogen. Und verlängern? Du kannst einen Nicht-Leistungsträger nicht wie einen Leistungsträger bezahlen. Laut Medien hat man sich monatelang um eine Verlängerung bemüht.

                • 29.05.2023 um 22:07 Uhr
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                  Wir kennen die branchenüblichen Gehälter. Und wir haben uns für einen großen Namen entschieden. Der Rest braucht nicht viel Fantasie. Dieter Hecking ist nicht in Nürnberg weil Nürnberg so schön ist.

                  Bzgl. Nürnberger-Bezahlung: Machen wir mit allen anderen Nicht-Leistungsträgern doch auch… und die haben keinerlei Wert am Transfermarkt.

                  Und nur weil Nürnberger keiner für fixe >2 Mio. Euro kaufen will, heißt das nicht, dass es nicht für 1,5 Mio. Euro oder 1 Mio. Euro und entsprechenden Nachzahlungen nicht doch gehen würde.

                • 29.05.2023 um 22:18 Uhr
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                  Aber schau: Es gibt doch noch den Spieler, in dem Fall Nürnberger, der sagt: Schön, dass ihr mich für 1 Mio nach XY verkaufen wollt – aber ich will nicht. Und ich hab noch Vertrag bei Euch.

                  Und dass Spieler auch deswegen nicht verlängern, weil man als ablösefreier Spieler bessere Karten hat, ist doch auch klar.

                  Außerdem wurden die Gehaltskosten in den letzten drei Jahren deutlich reduziert von 18 auf ca. 11 Mio.

                • 29.05.2023 um 22:51 Uhr
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                  Ja, von Bundesliga auf zweite Liga. Und trotzdem sind wir noch im Spitzenfeld.

                  Es wundert mich nicht, dass Nürnberger nicht verlängert hat, was aber daran liegt, dass er letzte Saison eine deutlich kleinere Rolle gespielt hat als im Jahr zuvor. Und heuer kam er in noch weniger Spielen zum Einsatz, und zum Teil auf einer Position die er nicht spielen will.

                  Entweder hätte man ihm eine Perspektive aufzeigen müssen oder man ihm sagen müssen was man plant, dann hätte er entsprechend gehandelt. Nürnberger hat diese Saison ja auch nicht geholfen, der hätte letzte Saison vermutlich bessere Optionen gehabt als Darmstadt.

                • 29.05.2023 um 23:07 Uhr
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                  Nee. In der Bundesliga hatten wir Gehaltskosten von 22 Mio. Euro. Bei Palikuca die erwähnten 18 Mio. Euro. Und jetzt 11 Mio. Euro.

                  Ja, das stimmt. Erst spielte er auf der Sechs und dann auf LV. Beides aus meiner Sicht super enttäuschend, schlampig und egozentrisch. Womöglich erdet ihn Lieberknecht und eine Mannschaft, die sich derartige Ego-Trips nicht bieten lassen wird.

                  Ich bewerte Nürnberger wohl anders. Und da man es versucht, mit ihm zu vermutlich angemessenen Konditionen zu verlängern, ist das für mich okay.

                  In Paderborn hat er sich nochmal von seiner guten Seite gezeigt. Aber das tat er viel zu selten in den letzten Monaten.

                • 30.05.2023 um 11:55 Uhr
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                  Wir reden generell von verschiedenen Dingen, ich betrachte die Arbeit von Hecking/Rebbe immer auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Was wohl auch angebracht ist, wenn wir den 30.5. haben und hoffen, dass genug verkauft haben und genug Bürgschaften unterschrieben haben, um die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten…

                  Nürnberger ist ein junger, deutscher, polyvalenter Spieler, vor allem aber war es *unser* Spieler. Wenn man ihn nicht als Stammspieler einplant und der Vertrag ausläuft, dann muss man ihn eben vor der Saison verkaufen. Kurz und schmerzlos. Weil es eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist.

                  Gleiches Spiel mit Shuranov. Wenn man im Sommer drei Stürmer holt und ihm vor die Nase setzt, dann muss man ihn halt ausleihen oder verkaufen. Das Angebot gab es, man hat es aber als zu niedrig abgelehnt. Dann lässt man ihn eine Saison lang auf der Bank/Tribüne sitzen und verkauft ihn am Ende um nicht mal die Hälfte.

                  Es ist miese Kaderplanung, die an vereinsschädigendes Verhalten grenzt. Wir sprechen hier von mehreren Millionen Euro, die uns ohnehin an allen Ecken und Enden fehlen. Das sind Beträge, die darüber entscheiden, ob wir im Sommer nur Duah oder auch gleich noch Uzun und Brown verkaufen müssen.

                  Wir sind nackt, wir haben nichts zu verschenken und tun es dennoch immer wieder. Siehe auch die Auflistung oben.

                  Und ja, das funktioniert nur bei Spielern, die auch gehen wollen, aber das Problem hast du bei jungen Spielern wie Nürnberger und Shuranov nicht. Wenn du denen im Sommer sagst, dass du nicht mit ihnen planst, wollen die unbedingt weg, weil es für deren Karriereplanung extrem wichtig ist zu spielen.

                  Zur sportlichen Einschätzung möchte ich dir noch mit auf den Weg geben: Nur weil ein Spieler in einer mies zusammengestellten Mannschaft nicht funktioniert, muss das nicht überall der Fall sein. Beispiele dafür gibt es in der Club-Geschichte mehr als genug.

                • 30.05.2023 um 12:16 Uhr
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                  Das ist alles sehr theoretisch und viel zu emotional. Stichwort vereinschädigendes Verhalten. Ich bitte Dich. Etwas weniger Polemik tut es auch. Lieber wären mir Fakten, auf Basis deren man erwachsen miteinander diskutieren kann.

                  Zudem weißt Du genauso gut wie ich, dass ein Nürnberger selbstverständlich als Stammkraft eingeplant war. Das steht doch außer Frage. Sonst hätte man ihn natürlich verkauft. Du unterstellst den Verantwortlichen Dinge, die Du gar nicht weißt. Ich habe einen schwachen Nürnberger gesehen in dieser Saison. Schlampig. Für seine Verhältnisse zweikampfschwach. Entscheidende Ballverluste. Wenn Du etwas anderes gesehen hast – Deine Sichtweise.

                  In Sachen Shuranov gebe ich Dir allerdings Recht. Nicht weil ich ihm nicht mehr zugetraut hätte. Sondern weil man ihm Daferner vor die Nase gesetzt hat.

                • 30.05.2023 um 12:35 Uhr
                  Permalink

                  Da war keine Emotion drinnen, das ist eine objektive Darstellung des Sachverhaltes. Wir kennen die Angebote für Shuranov (soweit medial kolportiert, der Verein selbst informiert seine Mitglieder ja nicht mal über Vertragslaufzeiten). Das sind Fakten, du willst nur nicht darüber diskutieren. Genauso wie die Tatsache, dass man ihm eben nicht “einen Daferner”, sondern einen Daferner, einen Duah und einen Wintzheimer vor die Nase gesetzt hat.

                  Nürnberger hat letztes Jahr 1500 Minuten und heuer 1700 Minuten gespielt, auf verschiedensten Positionen – das ist keine Stammkraft, sorry. In beiden Saisonen nicht.

                  Was ich sportlich von Nürnberger halte ist für diese Beurteilung völlig egal. Es ist auch egal ob mir die Mona Lisa gefällt, wenn sie dem Club gehört würde ich sie den Darmstädtern trotzdem nicht schenken.

                  (Wobei ich menschlich Verständnis dafür habe, dass ein junger Spieler frustriert ist, wenn Trainer und Sportvorstand vom Aufstieg reden und die Mannschaft das ganze Jahr lang wie ein Absteiger spielt. Der hat viel vor und sieht in jedem Spiel seine Chancen auf einen Karrieresprung schwinden. Natürlich hat der Frust.)

                • 30.05.2023 um 12:50 Uhr
                  Permalink

                  Du führst den Verwaltungs-Kosten-Block von 12 Mio. Euro im Jahr auf und leitest daraus die Gehaltshöhe unserer operativ Verantwortlichen ab. Ist das für Dich allen Ernstes eine “objektive Darstellung des Sachverhalts”? Dann definieren wir beide Objektivität grundverschieden. Denn weder sind das Fakten noch ist es objektiv.

                • 30.05.2023 um 13:50 Uhr
                  Permalink

                  Du kannst entweder ein Thema mit mir diskutieren oder nicht. Dein Gaslighting kannst du dir sparen, es hilft dir nicht von Diskussionspunkt zu Diskussionspunkt zu springen wie es dir gerade passt und meine Textbausteien missbräuchlich zu verwenden.

                  Aber wir können gerne noch einmal zurückspringen, dann erkläre ich es dir gerne noch einmal: Ich habe dir den Vergleich der Ligakennzahlen der DFL gepostet, damit du mal den Rahmen in der Liga kennst. So hatte Magdeburg beispielsweise ein niedrigeres Rohergebnis als wir alleine für Verwaltungskosten ausgegeben haben. Die arbeiten also mit einem Viertel des Geldes das uns zur Verfügung steht, müssen aber auch einen kompletten Profikader finanzieren. Entsprechend sind auch deren Gehälter angepasst.

                  Zugleich kennen wir die Mechanismen der Branche und wissen, dass große Namen mehr Geld kosten, egal ob auch oder neben dem Platz. Wir wissen auch, dass der Club traditionell gut zahlt für Zweitligaverhältnisse.

                  Genaue Zahlen nennen all diese Vereine nicht, aber man kann guten Gewissens davon ausgehen, dass der Club seinen Verantwortlichen ein Vielfaches dessen bezahlt, was die Verantwortlichen in Magdeburg, Rostock oder Sandhausen bekommen. Und da wir uns zwei namhafte Manager leisten, die dieselben Aufgaben übernehmen wie eine Person in den genannten Vereinen, kann man dieses Vielfache noch mal zwei rechnen.

                  Du kannst auch gerne noch die Gegenprobe aufstellen: Würden diese Vereine so großartig bezahlen, wäre Rebbe wohl lieber Sportdirektor in Sandhausen, als zweite Geige bei uns…

                  Wenn du weiter davon ausgehen willst, dass der Sportdirektor von Magedeburg, der aus Sandhausen kam, nicht weniger verdient wie der ehemalige Trainer von Wolfsburg und dem HSV, dann ist das dein gutes Recht. Es gibt keine Zahlen, die dich widerlegen, nur Erfahrungswerte und ein finanzielles Setting in der Liga, die einen daran zweifeln lassen.

                • 30.05.2023 um 14:25 Uhr
                  Permalink

                  Das sehe ich komplett anders.

                  Du hast auf meinen obigen Beitrag geantwortet – erstens.

                  Zweitens: Derjenige, der munter von Thema zu Thema hüpft sowie These für These aufstellt, bist Du. Denn das Gehalt der operativ Verantwortlichen war definitiv nicht mein Thema – das kam von Dir.

                • 30.05.2023 um 15:17 Uhr
                  Permalink

                  Einer Diskussion ist es inhärent, dass sie sich von Thema zu Thema bewegt (gut, außer Juwe ist beteiligt). Die These war ja, dass man sich nach all den zuvor genannten Problemen und Schwächen die Frage stellen müsse, ob sich die teuren Strukturen noch rechtfertigen lassen, was dann diesen neuen Punkt eröffnet hat.

                  Was allerdings nicht geht, ist Zitate aus einem Post zu nehmen und sie der gesamten Diskussion zuzuordnen. So produziert man – wissentlich oder nicht – fake news.

                  Und gehüpft bist du – vom Shuranov-Transfer (wo das Zitat herstammt) zurück zu den Kosten.

                • 30.05.2023 um 15:55 Uhr
                  Permalink

                  Man sollte nicht belehrend über “fake news” referieren, wenn man einen 12-Mio-Kosten-Block dazu nimmt, sich das Gehaltsniveau von zwei Menschen zusammenzufabulieren. Weil diese abenteuerliche Ableitung natürlich einen riesigen Interpretations-Spielraum bietet. Morgen kommt einer und sagt: Der Xandl hat gesagt, Angestellter X oder Y bekommt zahlreiche Millionen. Geht gar nicht, finde ich. Das ist pure Polemik und aus meiner Sicht “fake news” – unwissentlich, davon geh ich mal aus.

                  Dass unsere Strukturen, ganz oben angefangen, ineffizient sind, ist doch wirklich nichts Neues. Und wenn es einen ganz oben bei uns geben würde, der sagt: Schaff endlich mehr Werte, Dieter, dann wäre ich dafür genauso dankbar wie Du. Denn wie oben von mir bereits erwähnt, erwarte ich diesbezüglich ebenso deutlich mehr.

                • 30.05.2023 um 18:13 Uhr
                  Permalink

                  Danke für dein Eingeständnis, dass das kontextfreie Verkürzen von Aussagen fake news ist, auch wenn du von dir in der dritten Person sprichst.

                  Die Herleitung habe ich mehrfach erklärt, dein Aufhängen an den 11,8 Mio. Euro ist eine gängige Masche. Man nimmt einen Punkt des Gesagten und versteift sich darauf, um um diesen Punkt herum eine neue Geschichte erzählen zu können. Jede Verschwörungsgeschichte im Internet hat irgendwo einen wahren Punkt um den herum Bullshit erzählt wird, um sich im Zweifelsfall darauf zurückziehen zu können.

                  Dass diese Zahl den Rahmen darstellt und nur im Kontext mit den vergleichbaren Kosten der Liga präsentiert wurde, wird unter den Tisch gewischt.

                  Was ich gesagt habe, war, dass die Position in anderen Profi-Vereinen von einer Person und nicht von zwei besetzt wird und das zu einem Sechstel der Personalkosten. Und angesichts der Tatsache, dass unser Budget auch in etwa dem Sechsfachen der Top-Klubs in Liga 3 entspricht, halte ich das für keine gewagte Aussage. 1860 zahlt beispielsweise dem gesamten Trainerteam und dem gesamten Funktionsteam zusammen rund eine Million Euro pro Jahr. Wie weit man damit bei uns kommen würde, darf sich gerne jeder selbst überlegen. Da brauchts auch gar keine – von mir nie angedeuteten – Millionengagen…

                • 30.05.2023 um 18:53 Uhr
                  Permalink

                  Nochmal: Diese Zahl kann keinen Rahmen darstellen für Deine Gehalts-Theorie, die Du heraufbeschwörst. Dass bei uns ordentlich verdient wird, steht außer Frage. Das zweifle ich doch gar nicht an. Aber Du kannst doch nicht Deine These auf dieser Zahl aufbauen und damit ernsthaft haussieren gehen.

                  Diese Zahl aus der G+V ist ein Sammelposten und taugt nicht als Rahmen. Denn in dieser Zahl verbergen sich Verwaltung, Zinskosten, Steuern und vor allem auch Sonstiges. Was immer das auch ist. Und ich frage mich eh, wenn ich die G+V anschaue, wo da Rossows Millionen-Abfindung für Sportfive verbucht wurde. Vielleicht unter Sonstiges?

                  Betrachtet man die Verwaltungs-Etcetera-Kosten der letzten Jahre, ist da auch keinerlei Steigerung zu erkennen, die auf explodierende Gehälter in der Verwaltung/Management hinweisen würde.

                  18/19 (Bundesliga): 12,8 Mio. Euro
                  19/20 (Palikuca) 12,4 Mio. Euro
                  20/21 (Sportfive?): 15,3 Mio. Euro
                  21/22 (letzte G+V): 11,8 Mio. Euro

                • 30.05.2023 um 19:17 Uhr
                  Permalink

                  >Aber Du kannst doch nicht Deine These auf dieser Zahl aufbauen und damit ernsthaft haussieren gehen.

                  Zum vierten Mal inzwischen: Das tue ich nicht.

                  >ist da auch keinerlei Steigerung zu erkennen

                  Auch das habe ich nicht behauptet.

                  Versuch doch bitte einfach EINMAL bei dem zu bleiben was tatsächlich geschrieben wurde. Ich weiß es fällt dir schwer.

                • 30.05.2023 um 19:33 Uhr
                  Permalink

                  Ich bin lediglich auf Deine Worte eingegangen, dass diese Zahl den Rahmen darstellen würde. Du solltest schon wissen, was Du so schreibst.

                  Zur Erinnerung:
                  “Dass diese Zahl den Rahmen darstellt und nur im Kontext mit den vergleichbaren Kosten der Liga präsentiert wurde, wird unter den Tisch gewischt.”

                  Warum hast Du die Zahl dann überhaupt präsentiert im Kontext mit Gehältern?

              • 30.05.2023 um 20:46 Uhr
                Permalink

                >”und nur im Kontext mit den vergleichbaren Kosten der Liga”

                Naja, fast hättest du es bis zum zweiten Teil des Satzes geschafft. So close.

                >Warum hast Du die Zahl dann überhaupt präsentiert im Kontext mit Gehältern?

                Weil sie relevant ist, wenn man darüber spricht was wir abseits des Rasens so ausgeben und was der Großteil der Liga abseits des Rasens ausgibt. Sowohl in Relation zur Konkurrenz als auch in Relation zum Gesamtbudget.

                Antwort
                • 30.05.2023 um 21:00 Uhr
                  Permalink

                  Die Zahl macht mir durchaus Angst in Relation zum Gesamtbudget, keine Frage.

                  Solltest Du mal Fakten haben, was Gehälter anbelangt, also ich meine Fakten, keine Sammelposten, aus denen Du irgendwas rausliest…aber lassen wir das.

                  Andere Frage. Würdest Du Uzun (Vertrag bis 2026) verkaufen, wenn einer 1,5 bis 2 Mio. bezahlen würde?

                • 30.05.2023 um 21:30 Uhr
                  Permalink

                  Schwierig, dazu müsste man die genauen Auflagen und die tatsächliche finanzielle Situation kennen. Kann sein, dass man das annehmen müsste. Aber klarerweise macht man sich bei den Fans nicht beliebt, wenn man Uzun oder Brown (und damit die Hoffnung) verkauft.

                  Die Frage ist halt auch wie wir spielen wollen. Ich würde ihn hinter der eigentlichen Spitze sehen, was funktionieren würde wenn wir 4-2-3-1 spielen, wenn wir ein 4-3-3 spielen wollen, wird das schon schwieriger. Aber was macht man dann mit MMD, der auf außen ja auch eher verloren ist?

                  Im Endeffekt muss die Mannschaft über dem Einzelspieler stehen, ich würde Uzun gerne weiter hier sehen, aber wenn sein Transfer uns an anderer Stelle weiterhelfen könnte, muss das halt so sein…

                  Aber “Ersatz” müssten jedenfalls andere junge Spieler sein, man kann dann nicht wieder einen ablösefreien 27-32-Jährigen präsentieren. Es fallen dir alle Fans vom Glauben ab, wenn da auf einmal Kerk oder ein vergleichbarer Spieler präsentiert wird.

                • 30.05.2023 um 22:02 Uhr
                  Permalink

                  Club-Fans sind nahe an der Nostalgie gebaut. Da würde ein Kerk schon triggern. 😉

                  Nee Schmarrn. Trotz unserer Standard-Schwäche wäre Kerk keine Lösung.

                  Ja, schwierig mit Uzun. Es wäre auch vermessen, den Jungen mit Hoffnungen zu überladen. Auch wenn man seine Großartigkeit schon nach wenigen Minuten sieht.

                  Aber Du hast alles gesagt. Ich neige da auch eher zum Pragmatismus.

            • 30.05.2023 um 12:21 Uhr
              Permalink

              Ich finde die o.g. Aufstellung sehr gut. Natürlich hat jeder Abgang seine eigene Geschichte und auch die kolportierten Marktwerte, sind lediglich Fiktion. Wenn man jedoch nach mehreren Jahren von oben drauf schaut, steht da m.E.:

              – wir sind im Sportmanagement dauerhaft schlecht aufgestellt: wir entwickeln zu wenig Erlösoptionen und realisieren die wenigen zu selten überzeugend.
              – wir leisten uns gerade bei den Ablösetransfers viel zu viele Flops – und die zum teil nicht einmal besonders überraschend. Es wirkt, als wenn da komplett Fachfremde arbeiten würden, wenn ich sehe, dass offenbar komplett auf Mentalität, Führungsspieler, etc. verzichtet wird.
              – wir müssen immer wieder eine schlechte Planung unterjährig kompensieren, so dass wir in der Winterpause traditionell umfangreich (und oft wenig sinnvoll) nachjustieren müssen
              – wir leisten uns einen namhaften Vorstand und Sportchef (heckeng, Rebbe) als Kompensation, weil unser AR weder richtig entscheiden , noch kontrollieren kann

              wir sind jedoch auch im kaufmännischen Bereich offenbar schlecht aufgestellt: vielleicht korrigiert ihr mich (hoffentlich) jetzt. Aber so sind denn die Erfolge des neugeschaffenen Vermarktungsbereichs? Hier höre ich wenig. Bis auf die vielen Kleinstpartner, hört man nur drohende Abgänge größerer Partner

              Antwort
              • 30.05.2023 um 13:35 Uhr
                Permalink

                “wir sind jedoch auch im kaufmännischen Bereich offenbar schlecht aufgestellt: vielleicht korrigiert ihr mich (hoffentlich) jetzt.”

                Ich weiß nicht, ob ich in der Lage bin, dich zu korrigieren. Ich glaub auch nicht, dass das passend wäre.
                Was mir aktuell auffällt, sind diverse Rabattaktionen für Mitglieder (bspw. beim Brezen Kolb).
                Ob man die drohenden Abgänge größerer Partner dem Management anlasten kann oder es einen Zusammenhang mit den sportlichen Leistungen, der überregionalen Strahlkraft des Vereins und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage gibt, weißt du vielleicht auch besser als ich.

                Ich war im August bei einem Magdeburg-Spiel, da war die Vereinszeitung, die Anzeigetafelwerbung etc. voll von kleinen Unternehmen, die dort geworben haben (mit einem Konzept so ähnlich wie bei den Icetigers). Magdeburg ist immerhin Landeshauptstadt, trotzdem waren da nicht viele “Global Player” zu finden. Nürnberg ist doch vergleichsweise Provinz, auch wenn das Selbstverständnis ein anderes ist. Sieht man doch allein am Thema “Stadion”.

                Was kann man potenziellen Sponsoren denn bieten, angesichts der sportlichen Leistungen, der Rahmenbedingungen und der Wahrnehmung des Vereins? Eine bescheidene Stimmung in einer Fast-Bauruine mit bescheidenem VIP-Bereich und bescheidenen sportlichen Leistungen? Wer, außer ein Fan des Vereins, steckt denn da freiwillig große Summen rein?

                Antwort
                • 30.05.2023 um 21:07 Uhr
                  Permalink

                  Nun, man hat ja bei der Kündigung von sportive als Vermarkter, der dem Club ein Fixum inkl. der häufig überlebensnotwendigen Liquidität garantiert hat, offenbar mit Mehrerlösen durch eine Eigenvermarktung gerechnet. Das ist zumindest bis jetzt nicht passiert.

                  Du hast recht, dass man nicht jede Sponsorenkündigung dem Management ankreiden kann. Wenn jedoch die komplette Bilanz aus Zu-/Abflüssen negativ ist, obwohl man mit einem positiven Verhältnis gerechnet hat und dabei auch nicht wenigstens ein größerer Partner gewonnen wurde, ist das keine positive Leistungsbilanz. Da macht es auch keinen Sinn sich hinter einer vermeintlich geringen Strahlkraft zu verstecken. Man hat sich ja freiwillig für die Eigenvermarktung entschieden.

                  Ich sprechen nicht über Brezenaktionen und anderes klein-klein. Das ist bestimmt nett, macht aber das Kraut des großen Ganzen nicht fett.

                  Andere Provinzclubs mit großer Historie, wie z.B. Mönchengladbach haben nach dem Fastabstieg mit einem großen Sponsorenpool aus Mittelständlern (neben dem Reus-Transfer) einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen finanziellen Konsolidierung getan.

                  Vielleicht machen wir das längst auch – dann wäre es klug es entsprechend zu kommunizieren.

  • 28.05.2023 um 23:01 Uhr
    Permalink

    Na hoffen wir mal das Hecking weitermacht und auch ein Trainer mal eine ganze Saison ohne Probleme übersteht. Ein Rauswurf wäre jetzt sicher die falsche Entscheidung. Er wird schon die richtige Lehren aus dieser Saison ziehen.

    Antwort
  • 28.05.2023 um 23:41 Uhr
    Permalink

    Was alles möglich ist?
    Siehe Eishockey ! Ohne Regenbogen und politisches Gedöns ins Endspiel.
    Kanada war cleverer und hatte mehr Körner im Tank.
    Sonst nix.

    Antwort
  • 29.05.2023 um 00:21 Uhr
    Permalink

    Es ist nochmal gut gegangen. Durchatmen! Die nächste Saison wird unter komplett anderen Vorzeichen angegangen werden können/müssen. Der Kader wird sich radikal verändern (ausl. Verträge, zu Ende gehende Leihen, Verkäufe aus wirtschaftlichen Zwängen). Die Erwartubgshaltung wird deutlich sinken, vom Ziel Aufstieg wird niemand, der bei Verstand ist reden können. Es wird darum gehen, aus wenig Mitteln (im Ligavergleich werden wir da sicher nicht mehr im vorderen Drittel, vllt. nicht mal mehr in der oberen Hälfte vertreten sein) möglichst viel zu machen. Ob Hecking/Rebbe/Fiel das geeignete Trio dafür ist? Ich weiß es nicht. Das vom aktuellen Kader nicht viel übrig bleiben wird, sehe ich deutlich mehr als Chance denn als Risiko. Da weine ich keinem Spieler eine Träne nach. Vielleicht werden wir ja zu unserem Glück gezwungen und bringen einen Kader zustande, der zumindest Lust hat miteinander Fußball zu spielen und füreinander, und für diesen Verein alles zu geben. Das wäre schon ein Fortschritt und die Grundvoraussetzung dafür, die Langeweile zukünftig vielleicht schon zwei, drei Spieltage früher genießen zu dürfen. Größere Brötchen sind in Nürnberg nicht mehr zu backen. Schöne Clubpause an alle!

    Antwort
    • 29.05.2023 um 01:16 Uhr
      Permalink

      >Das vom aktuellen Kader nicht viel übrig bleiben wird, sehe ich deutlich mehr als Chance denn als Risiko. Da weine ich keinem Spieler eine Träne nach.

      Vielleicht solltest du dir ansehen, wer bleibt, dann kommen die Tränen vielleicht doch noch. Denn es gehen junge, hungrige, relativ günstige Spieler, es bleiben die alten, verletzten Spieler, mit den letzten großen Verträgen. Mit denen du jetzt planen musst, aber eigentlich nicht planen kannst. Einerseits weil du nicht weißt, wann sie zurück kommen, andererseits weil sie schon heuer oder vor zwei Jahren nicht mehr gut genug für die Startelf waren…

      Die Kaderplanung für nächste Saison unter den gegebenen finanziellen Voraussetzungen (lizenzbedingt erzwungene Verkaufserlöse, erneuter Absturz in der TV-Tabelle, Absprung mehrerer Sponsoren) wird ein Clusterfuck. Man kann nur hoffen, dass die eigene Jugend sich als gut genug erweist und ihre Chance bekommt. Und dafür gibt es nach der heurigen Saison wenig Ansatzpunkte.

      Fiel wäre für so eine Mannschaft in meinen Augen der richtige Trainer, Hecking und Rebbe sind in meinen Augen den Beweis in den letzten Jahren schuldig geblieben, dass sie aus wenig Mitteln eine komplette Mannschaft zusammenstellen können.

      Hoffen darf und muss man natürlich das Beste.

      Antwort
      • 29.05.2023 um 11:43 Uhr
        Permalink

        Von der Mannschaft gestern gehen erst mal offiziell nur Tempelmann,Horn und Nürnberger.
        Aber es stimmt schon, wir haben auch für mich zu sehr auf die älteren gesetzt.
        Die große Frage bleibt, wie viel hat Hecking und wie viel Rebbe an diesem Kader verbrochen.
        Wahrscheinlich geht es mit dem Bauernopfer Rebbe aus, der eine ordentliche Abfindung bekommt und dafür alle Schuld auf sich nimmt.

        Antwort
        • 30.05.2023 um 13:55 Uhr
          Permalink

          Laut fcn-Homepage gehen auch Danny Blum und Pascal Köpke. Und natürlich Vindahl. Horn und Tempelmann sind angeblich noch nicht sicher weg:

          https://www.fcn.de/news/artikel/nuernberger-in-die-bundesliga-trio-geht-quartett-offen/

          Um Köpke tut’s mir ein bisschen leid. Ich fand den gut, leider hat ihn die schwere Verletzung ausgebremst. Er hatte Lokalkolorit, hat sich für den FCN immer reingehauen und war für die 2. Liga generell gut genug. Als er unlängst das Tor von Duah vorgelegt hat, ist die komplette Mannschaft zu ihm gerannt. Auch ein Zeichen… Ich hätte gern gesehen, ob er sich wieder fängt.
          Allen Genannten alles Gute!

          Antwort
          • 30.05.2023 um 14:30 Uhr
            Permalink

            Danny Blum hab ich überhaupt nicht verstanden, muss ich aber auch nicht.

            Bei Köpke geht es mir ähnlich, den hätte ich gerne noch mal bei uns gesehen.

            Antwort
          • 30.05.2023 um 15:10 Uhr
            Permalink

            Dass es unnötig ist, Vindahl zu behalten, hat Karl Klaus eindrucksvoll bewiesen. Nach anfänglichen Wacklern beim Fußballspielen hat er zum Abschluss eine souveräne Leistung gezeigt und wurde mit der Nomonierung in die Elf des Tages belohnt.

            Ich fand ihn am Sonntag auch von der Ausstrahlung her überzeugender als Vindahl. Freut mich für ihn, dass seine Geduld, Professionalität und Loyalität letztlich sogar prämiert wurde.

            Antwort
            • 30.05.2023 um 15:30 Uhr
              Permalink

              Die Einschätzung kann ich nicht teilen, mir bleibt jedes Mal das Herz fast stehen, wenn Klaus den Ball am Fuß hat, auch wenn er am Sonntag gehalten hat, was gehalten werden musste. Für mich eine klare Nummer 2/3, wichtig wäre es also zu wissen, wie es mit Mathenia weitergeht, nachdem die Verletzung für einen Torhüter nicht so ohne war.

              Und wenn wir einen kleineren Kader wollen, müssen wir endlich davon wegkommen verletzte oder verletzungsanfällige Spieler zu holen oder zu behalten – insofern ist die Trennung von Köpke folgerichtig. Es waren am Anfang bei paar Spiele dabei, die durchaus in Ordnung waren, aber nach seinen Verletzungen habe ich nichts mehr gesehen, das mich davon überzeugt hätte, dass der unbedingt bleiben muss. Da hat ein fitter Lohkemper (und ich bin bekanntlich auch nicht dessen größter Fan) deutlich mehr gezeigt in deutlich mehr Partien.

              Insofern begrüße ich die Trennung und würde eher versuchen Nischalke und Vonic näher ranzuführen.

              Antwort
            • 30.05.2023 um 16:13 Uhr
              Permalink

              Der “kicker” sah Klaus als unseren besten Mann in Paderborn (Note 2,0). Dem kann man zustimmen. Paderborn hatte durchaus seine Chancen, unter anderem auch am Schluss in der Uwe-Hünemeier-Show. xG: 1,9 zu 1,1. Oder anders ausgedrückt: Es lief gut für uns. Und wir hatten einen guten Mann im Tor.

              Allerdings – bei aller Sympathie für Calle Klaus – waren die anfänglichen Wackler aus meiner Sicht grenzwertig. Vielleicht bin ich aber auch zu schreckhaft, wenn der Club spielt. 😉

              Antwort
            • 30.05.2023 um 21:09 Uhr
              Permalink

              Klaus wirkt nicht sicher, Vindahl aber auch nicht. M.E. müsste man einen zweiten Torwart verpflichten, dem man im Ernstfall tatsächlich vertraut. Und dieser Torwart müsste angesichts der weitgehend mäßigen Leistungen von Mathenia ins der Lage sein, diesen zu verdrängen.

              Antwort
  • 29.05.2023 um 07:24 Uhr
    Permalink

    Einen Vorteil sehe ich bei dem Saisonverlauf, nichts ist beim Club gefährlicher als wenn es mal eine Zeit lang gut läuft und man sich eingegrooved hat. Dann winkt sehr schnell wieder diese Spannungslosigkeit wie beim Melitta Kaffeemann, “Alles soll so bleiben wie es ist!” … nur Stillstand ist im Profifußball eben Rückschritt.

    Ich glaube der Stachel sitzt diese Saison tief genug, dass man weiß man muss an alles ran und jeden Stein nochmal umdrehen und dann hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen, nachdem der Chef himself diese Saison ran mußte, um den Karren wieder flott zu kriegen, der aber damit seine eigene Arbeit als Sportdirektor als völlig wirkungslos entblößt hat jedenfalls bei den Profis, sonst hätte er ja nicht wieder in die vorderste Linie gemußt.

    Was recht gut funktioniert hat ist aber die Nachwuchsarbeit, daher würde ich mir wünschen, bevor man wieder satte abgestellte 1b Profis holt, baut doch mal von Beginn an, in der Vorbereitung beginnend mutig auf junge Talente, es sind einge da. (noch die anderen Vereine schlafen ja nicht)

    Antwort
  • 29.05.2023 um 10:50 Uhr
    Permalink

    Der einzige Gewinner aus dieser Saison ist Michael Wiesinger als Leiter des NLZ.

    Antwort
  • 29.05.2023 um 11:27 Uhr
    Permalink

    Irgendwie frage ich mich schon seit einiger Zeit: wer und vor allem WAS ! – macht eigentlich unsere Scoutingabteilung???

    Wenn man viele andere 2.Liga Vereine ansieht, wie z B. Paderborn, Heidenheim(!), Magdeburg etc., die haben Spieler, die für den Verein bei dem sie spielen brennen und die als Mannschaft ein funktionierendes Kollektiv sind!
    Und viele Spieler kannte man vorher überhaupt nicht – teils auch aus anderen “kleinen” Fußballnationen….
    Wo “scouten” wir eigentlich so rum????

    Außerdem brauchen wir im Präsidium/Aufsichtsrat DRINGENDST!!! Mehr Fußball-Kompetenz wie z.B. bei Dortmund/Gladbach/Bauern…..

    Antwort
    • 29.05.2023 um 11:44 Uhr
      Permalink

      Bei Paderborn und Heidenheim wissen die Scouts halt auch genau, wie sie scouten müssen. Denn Spielstil und Anforderungen sind bei Paderborn und Heidenheim genau definiert – und das seit vielen Jahren.

      Louis Breunig, Shawn Blum und Kwadwo Duah, den wohl die wenigsten vorher kannten – das sind die Entdeckungen des Scoutings vor dieser Saison. Und das ist zu wenig. Wenngleich Duah ein Treffer war.

      Antwort
      • 30.05.2023 um 21:14 Uhr
        Permalink

        Ja, aber wenn es Hecking, Rebbe zusammen mit Klauss (vor der Saison) nicht gewusst haben, wer denn dann? In Wirklichkeit haben wir kein Scouting. Man muss sich doch nur die Transfers ansehen. Das ist wie wenn Rebbe Morgens im Kicker blättert und die Ersatzbänke screent (Flick, Goller, Horn, Gyamerah, Winzheimer) bzw. nur vermeintlich logische Transfers wie Daferner und Wekesser. Wo sind denn die smarten Transfers aus der Slowakei, Slowenien & Co? Für was bezahlt man einen teuren Rebbe, wenn er nicht abliefert?

        Antwort
        • 30.05.2023 um 23:56 Uhr
          Permalink

          Ich bin auch der Meinung, dass wir kein gutes Scouting haben. Wenn ich da Hübner anschaue, der schon verletzt gekauft wurde und dann kaum 3 Spiele gemacht hat oder die 2 Blums, Forfana, wie sié alle heißen. Da wird mir ganz schlecht. Wenn man so ein schlechtes Scouting hat, darf man sich nicht wundern, wenn man nur gegen den Abstieg kämpft.

          Antwort
    • 29.05.2023 um 15:43 Uhr
      Permalink

      Also in Sachen Mentalität finde ich unsere Mannschaft jetzt nicht so schlecht.
      Wenn da nicht ein Zusammenhalt da wäre, wäre das heuer in die Hose gegangen.
      Wir haben einfach in der Zusammenstellung des Kaders gravierende Fehler gemacht.
      Da fehlte jeder Körperlichkeit.
      Darmstadt und Heidenheim haben auch nicht nur hinten raus kombiniert.
      Da wurde auch mal mit langen Bällen gespielt die dann versucht werden festzumachen oder auf den zweiten Ball zu gehen.
      Dieses Stilmittel konnten wir aufgrund unserer Mannschaft nie einsetzen, weil wirklich kaum ein langer Ball verarbeitet werden konnte.
      Dadurch waren wir einfach zu berechenbar.
      Das Ergebnis sahen wir Woche für Woche.
      Darin besteht jetzt, aus meiner Sicht, die Hauptaufgabe. Die Mannschaft muss insgesamt größer und körperlicher werden.
      Eines noch: “Keine Macht den Ultras!”

      Antwort
  • 29.05.2023 um 12:12 Uhr
    Permalink

    👍
    Also fehlt es bei uns schon mal an den Vorgaben der sportlichen Führung, oder?!
    Und Shawn Blum geht zum FCK….

    Antwort
    • 29.05.2023 um 12:25 Uhr
      Permalink

      Wie Du sagst, bräuchte unser Club dringendst mehr Kompetenz auf der obersten Ebene. Dort wird der übergeordnete Plan vorgegeben. Dem hat sich auch der Sportvorstand unterzuordnen. Denn wie wir wissen, ist der Sportvorstand in der Regel nicht allzu lange da. Siehe Bornemann. Siehe Palikuca. Wir können nicht andauernd die Inhalte wechseln. Das führt in den Ruin.

      Dass Shawn Blum die Erwartungen nicht erfüllte – mei, junger Kerl, kann passieren. Dass Duah seinen Marktwert bei uns mindestens verdoppelte, wenn nicht sogar verdreifachte – so muss das sein. Aber um einen Daferner oder einen Wekesser zu “entdecken”, braucht man kein Scouting – da reicht ne Bahncard und ein SkyAbo. 😉

      Antwort
      • 29.05.2023 um 12:37 Uhr
        Permalink

        “Dass Duah seinen Marktwert bei uns mindestens verdoppelte, wenn nicht sogar verdreifachte – so muss das sein.”

        Dürfte ich da höflichst um eine Quelle bitten? Bei TM lag der Marktwert bei Wechsel von St. Gallen bei 1,3 Mio. Dort liegt er immer noch. Überseh ich da was?

        https://www.transfermarkt.de/kwadwo-duah/marktwertverlauf/spieler/254955

        Ich persönlich finde , bei uns wurde Duah nicht besser. Wenn man den Sololauf gegen Arsenal vor Beginn der Saison oder das Zuckertor am 5. Spieltag gegen Sandhausen mit Körpersprache und Durchschlagskraft zum Ende vergleicht, entdecke ich keine große Steigerung (wenn überhaupt). Gleichwohl war er natürlich unser bester Stürmer.

        Ansonsten totale Zustimmung zum Thread!

        Antwort
        • 29.05.2023 um 12:41 Uhr
          Permalink

          Oh. Okay. Wusste nicht, dass der Marktwert laut tm schon beim Wechsel bei 1,3 Mio. Euro lag.

          Da die Ablöse aber laut Medien bei 0,7 Mio. Euro lag, liegt hier doch eine deutliche Wertsteigerung vor.

          Aber mein Fehler, dass ich die Ablöse als Marktwert deklariert habe. Duah war dem entsprechend ein Schnäppchen.

          Antwort
        • 30.05.2023 um 21:18 Uhr
          Permalink

          Er hat uns wohl runde €700-800k gekostet. Und wenn er jetzt abgegeben wird, dann sicherlich nicht für unter €2 Mio. Insofern würde ich Fränki mit seiner mindestens Verdoppelung zustimmen. Nachdem sogar Daferner über eine Mio gekostet hat, müssten für Duah sogar 2,5 Mio + X erzielt werden.

          Antwort
  • 29.05.2023 um 16:02 Uhr
    Permalink

    Man kann jetzt froh sein, gestern das diesjährige Drame beendet zu haben und an der Relegation gerade mal noch vorbeigeschrammt zu sein. Das wär höchstwahrscheinlich schief gegangen. Man kann nur hoffen, dass die Vereinsführung jetzt endlich erkannt hat, dass es so nicht weiter gehen kann. Jetzt müssen gute Spieler gefunden werden, die Scouts müssen jetzt was leisten und nicht erst mal im Kopf haben Urlaub zu machen und dann wirds schon irgendwie werden. Denn dann sind die jungen Talente endgültig weg und es bleiben wie schon letztes Jahr nur noch die billigen Restposten. Billig in der Anschaffung, aber bittere Ernüchterung, wenns dann wieder losgeht. Nochmal so ein Jahr wie dieses durchmachen, nein danke.

    Antwort
    • 29.05.2023 um 17:20 Uhr
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      Wenn die scouts jetzt erst anfangen nach Spielern für kommende Saison zu suchen, dann ist das reichlich spät. Fast überall ist die Fußballsaison beendet. Da kannst du jetzt nur noch sehen wie der Platzwart arbeitet und den Rasen mäht.

      Antwort
      • 29.05.2023 um 19:07 Uhr
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        Beim Club musste man erst abwarten, ob man für die 3. oder 2. Liga planen kann. Erst jetzt steht fest, dass wir durchschlagskräftige Zweitligaspieler brauchen, die dann natürlich etwas mehr kosten als Spieler für die Drittklassigkeit. Das ist dann halt das Schicksal, wenn man sehr lange nicht weiß wohin die Reise geht.

        Antwort
  • 29.05.2023 um 16:02 Uhr
    Permalink

    Die Suche nach Schuldigen für Misserfolge scheint ja populärer zu sein, aber inwieweit darf sich Hecking eigentlich für den Erfolg der Clubfrauen verantwortlich zeichnen?

    Antwort
    • 29.05.2023 um 16:52 Uhr
      Permalink

      Oder ein uns wohlbekanter Datenanalyst?

      Antwort
    • 29.05.2023 um 17:49 Uhr
      Permalink

      Respekt!
      Souveräner Abschluss einer souveränen Rückrunde!
      Hoffenheim hatte nicht die Spur einer Chance gegen entschlossene Clubberinnen.

      Und obwohl Gütersloh immer auf den Fersen geblieben ist, haben unsere Mädels nie nachgelassen und ihr Ding durchgezogen.

      Gratulation zum Aufstieg in die erste Liga!

      …da sollten sich die Jungs eine Scheibe abschneiden!

      Antwort
  • 29.05.2023 um 21:47 Uhr
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    Herr Nürnberger wechselt offenbar zu Darmstadt 98. Das ist doch widernatürlich. Nennt der sich in Zukunft Herr Darmstädter?

    Na ja. Soll er machen, was er will. Soll er seine Identität verleugnen. Er wird sehen, was das mit ihm “macht”. Es gibt ja genug Psychotherapeut:*I*:nnen.

    P.S.: Wer ersetzt Castrup? Wer ersetzt Tempelmann? Wer ersetzt Flick? Wer ersetzt Horn?

    Antwort
    • 29.05.2023 um 23:07 Uhr
      Permalink

      Der Bub heißt Castrop und müsste ja dann eigentlich bei Castrop-Rauxel spielen und nicht bei uns , geschweige denn bei Düsseldorf……. hhhmm…… vergessen wir das……. 🙂

      Worauf ich eigentlich antworten wollte :
      “Zitat belschanov:
      ….Wer ersetzt Tempelmann? …..”

      Wie ist denn die Meinung hier bei CU, seht ihr Tempelmann wirklich reif für die 1.Mannschaft des SC Freiburg in der Bundesliga ?

      Antwort
      • 29.05.2023 um 23:31 Uhr
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        Also ich halte ihn für einen überwiegend guten Zweitligaspieler. Allerdings ist er zu inkonstant, was aber natürlich auch am Clubgen der vergangenen Jahre liegen könnte. Vielleicht verliert sich das bei einem Vereinswechsel. Was mir an ihm gefällt, ist seine Dynamik am Ball. Was mir nicht gefällt ist, dass er nicht weiß, wann er ohne Ball weitermachen soll. Mit anderen Worten, er spielt zu spät oder einfach zu schlecht ab. Wenn er das noch lernen würde, könnte er vielleicht einer für die erste Liga werden. Aber im Moment sehe ich das nicht. Ich glaube, er bleibt ein Guter für die zweite Lige, muss sich aber auch da noch verbessern.

        Antwort
      • 29.05.2023 um 23:37 Uhr
        Permalink

        Eigentlich eher nicht. Tempelmann kommt mir hier oft zu gut weg. Ab und an ein paar gute Läufe mit Ball, allerdings in der Regel ohne Ertrag, weil er in gefühlt 95% der Fäle das Abspiel verpasst und sich festläuft oder der versuchte Abschluss ins nirgendwo geht oder geblockt wird. Bei Ballverlust bleibt er gerne stehen und reklamiert anstatt nachzusetzen. Spätestens da wird er bei Streich ganz schlechte Karten haben.

        Antwort
        • 30.05.2023 um 12:01 Uhr
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          Absolute Zustimmung. Dynamisch am Ball aber zu schlampig oder entscheidungsarm in Passspeil. Dazu sinnlose Läufe, statt den einfachen Ball über 5 Meter zu spielen. Die Zweikampfquote mit knapp über 50% ist jetzt für einen defensiv orientierten Mittelfeld-Spieler auch nicht überragend und im Luftduell fehlen halt ein paar Zentimeter. Zumindest mit der Leistung aus dieser Saison für mich eher ein durchschnittlicher 2.Liga Fußballer…
          Habe jetzt persönlich keine Bedenken den zu ersetzen. Bei Castrop hoffe ich, dass Geld für die Kaufoption übrig ist. Sehe hier Potenzial auf vielen Positionen.

          Antwort
          • 30.05.2023 um 12:15 Uhr
            Permalink

            Sehe ich in vielen Punkten anders. Seine Tempodribblings sind oft auch Ausdruck dessen, dass die Laufwege der anderen einfach nicht passen, erwischen die gegnerischen Reihen aber oft auf dem falschen Fuß. Dass am Ende zu wenig rauskommt ist richtig, ist aber bei all unseren Offensivkräften der Fall. Wenn er nicht auf dem Platz steht, sehen wir aber, wie sehr uns dieses Element fehlt, weil wir spielerisch einfach schwach waren heuer.

            Ich sehe ihn auch nicht als defensiv orientierten Mittelfeldspieler, in meinen Augen ist das ein offensiv orientierter Achter. Der für seine Größe über ein ausgesprochen gutes Kopfballspiel verfügt.

            Wer ist denn der Ersatz? Johannes Geis und ein Puerta ohne Profierfahrung in Europa. Dass ich da keine Bedenken hätte, kann ich von mir jetzt nicht behaupten.

            Antwort
            • 31.05.2023 um 10:51 Uhr
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              Von den Tempodribblings habe ich gar nicht geredet. Ich rede von den Läufen von Seitenlinie zu Seitenlinie statt den komplett freien 6er oder IV anzuspielen und sich wieder frei zu laufen. Über die Ausrichtung können wir streiten. Fakt ist, dass er in dem System des Clubs defensive Aufgaben hätte übernehmen müssen. Das ist nicht geglückt. In der Offensive finde ich sein Kopfballspiel auch gut, defensiv eher weniger und das wir mehr Körperlichkeit im Mittelfeld brauchen sollte hier wohl jedem klar sein.
              Wenn die Leihe verlängert werden kann bin ich nicht böse, ich denke aber ehrlich gesagt nicht, dass Freiburg mit ihm plant sondern lieber einen Erlös erzielen will. Bei 2 Mio. Marktwert müsste der Club hier tief in die Tasche greifen und das ist auf Basis seiner Leistungen in diesem Jahr aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt. Ich denke hier finden wir bessere Lösungen für weniger Geld oder über ein Leihe. Benedikt Gimber wäre ablösefrei zu haben und würde uns deutlich mehr Qualität in den Bereichen bringen die wir brauchen. Auch ein Thalhammer wäre für deutlich weniger Geld zu haben. Bei Papela von Mainz (dieses Jahr Sandhausen) könnte ich mir eine Leihe vorstellen. In der dritten Liga gibt es ebenfalls einige Spieler die unseren aktuellen Anforderungen mehr entsprechen als Lino. Verlängerung der Leihe meinetwegen, feste Verpflichtung auf keinen Fall!

              Antwort
      • 30.05.2023 um 10:57 Uhr
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        Nein, ist er nicht. Dorthin wird er aber wohl auch nicht zurückgehen, sondern eine Leihe oder Transfer zu einem zumindest ambitionierteren Verein als wir es sind, anstreben.

        Und das ist wie bei Nürnberger nur verständlich. Auch Tempelmann hat sich in der aktuellen Saison nicht nur nicht weiterentwickelt, sondern sogar zurückentwickelt. Zuviel verlässt er sich auf seine guten Tempoläufe. Mehr hat er aber nicht gezeigt. In den letzten Spielen ist er komplett abgetaucht. Er wurde optisch nur geschätzt, weil MMD noch weniger effektiv war.

        Am Ende bleibt jedoch, dass wir Tempelmann (und seine Tore) ersetzen müssen. Man darf gespannt sein, wie das Hecking/Rebbe besser als bisher machen wollen.

        Antwort
    • 29.05.2023 um 23:13 Uhr
      Permalink

      Dirk Darmstädter bereitet mir und vielen anderen seit vielen Jahren immer etwas Freude bei einem netten Konzert im Knust oder irgendeiner anderen schönen Location. Sicher war er auch schon mal in Nürnberg.
      🙂

      Antwort
    • 30.05.2023 um 10:59 Uhr
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      Ich würde mich wundern, wenn Castrop nicht noch ein Jahr bei uns bliebe. Da Köln doch keinen Transferstop hat, wird er in deren Profunder noch keine Chance haben. Bliebe alternativ zu uns nur eine Leihe zu eine ambitionierteren Zweitligaclub. Das ist natürlich möglich.

      Antwort
  • 30.05.2023 um 07:37 Uhr
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    Zu viel Traumtänzerei…
    So wie der Weggang nach Leihende von TK die Qualität geschwächt hat, so wird ein Jahr später der Weggang von FN die aktuelle Qualität des FCN schwächen – ausgehend vom verbleibenden Kader…

    FN ist Opfer einer völlig beliebig wirkenden Transfer- und Spiel- & Spieler-Philosophie, unter der er nie mehr annähernd wirklich seine Stärken zeigen konnte.

    Und das dürfte erst der Anfang sein …

    Die Kaderpolitik war zuletzt geprägt von kurzfristigem Risiko ohne Weitsicht.
    Eine sozusagen depperte, eher negative Ausrichtung.

    Genau deswegen stößt vielen das sich ständig wiederholende Narrativ vom ach so negativen Umfeld beim Club des DH sauer auf, ist seine Arbeit doch genau mit ursächlich für die negative Entwicklung.

    Sorgen um seinen Job oder mögliche Konsequenzen muss er sich Dank der amateurhaften Vereinsstruktur nicht machen.
    Ganz im Gegenteil. Diese dürfte einer Jobgarantie gleichkommen.

    Konstanz im sich gegenseitig verstärkenden Negativismus. Viel wird an der ehrlichen Aufarbeitung der Fehler liegen.
    Man ahnt, es könnten wegweisende, existenzielle Konsequenzen anstehen. Vermutlich zu viel verlangt von Anfängern und Amateuren, die von treuen, aber ausgelaugten und kritischen Fans beäugt werden…

    Antwort
    • 30.05.2023 um 08:20 Uhr
      Permalink

      Jetzt ist Nürnberger also ein Opfer…

      Ich möchte darauf hinweisen, dass er nicht vom Hof gejagt wird, sondern dass er des Geldes wegen nach Darmstadt geht. Das “Opfer” hat Angebote zur Vertrags-Verlängerung ausgeschlagen. Warum wohl?

      Ich weise auch darauf hin, dass die Stärken Nürnbergers immer darin lagen, dass er ein Allrounder, also vielseitig einsetzbar, war. Weder im DM noch auf LV und nicht mal im LM konnte Nürnberger in dieser Saison überzeugen. kicker-Durchschnitt: 3,9. Vielseitig eingesetzt wurde er vor allem auch deswegen, weil wir ein unfassbares Verletzungspech hatten.

      Darüber hinaus weise ich darauf hin, dass das “Opfer” – egal auf welcher Position – insbesondere durch bitterböse Ballverluste in der Vorwärtsbewegung auffiel, die auch einige Gegentore zur Folge hätten.

      Aber wenn man hier ein Opfer-Narrativ stricken will – amüsant allemal.

      Antwort
      • 30.05.2023 um 09:43 Uhr
        Permalink

        Danke für deine liebevollen Hinweise.
        Ich finde unterschiedliche Sichtweisen bereichernd.
        Zudem sehe ich nicht mal einen Widerspruch.

        Keine Wertschätzung führt zur Priorisierung monetärer Aspekte.

        Antwort
        • 30.05.2023 um 10:28 Uhr
          Permalink

          Die “liebevollen Hinweise” sind keineswegs persönlich gemeint, @Teo, das weißt Du auch.

          Nürnberger (respektive dessen Berater) macht ja schon seit Jahren keinen Hehl daraus, dass er – wenn es denn passt – gerne wechseln würde. Das ist auch völlig okay, denn sein Beruf ist: Fußball-Profi. Und ein Fußball-Profi wird in der Regel immer das Monetäre priorisieren. Javier Horacio Pinola oder Marek Mintal sind die Ausnahmen von der Regel. Liebenswerte Ausnahmen.

          Dass Nürnberger nicht genug Wertschätzung entgegengebracht wurde, seh ich keineswegs so. Klauß traute ihm eine Schlüsselposition zu. Und Weinzierl sagte damals, dass man Horn auch deswegen verpflichtet habe, damit man Nürnberger wieder vorziehen könne ins LM. Dass Hecking ihn weder im DM brachte noch als LV, war wohl auch ein Lerneffekt. Handwerker hat das übrigens echt ordentlich gemacht in Paderborn auf der Sechs. Guter Schachzug von Hecking. Und dass Hecking den Mut und die Überzeugung hatte, Brown zu bringen, war ja genau richtig. Da brauchte man Nürnberger wirklich nicht mehr auf LV.

          Und ganz ehrlich: Im LM halte ich einen Schleimer zum Beispiel für spielintelligenter und mannschaftsdienlicher. Nur meine Meinung. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn Nürnberger zu einem angemessenen Gehalt geblieben wäre – nachtrauern jedoch tue ich ihm nicht. Er will mehr Geld verdienen bei einem Bundesligisten, das ist sein gutes Recht und es ist sein Job. Ein Pinola aber ist er bei weitem nicht.

          Antwort
          • 30.05.2023 um 10:40 Uhr
            Permalink

            Ich finde auch, dass sich Nürnberger sogar zurückentwickelt hat. Ich mag ihn sehr und fand ihn immer positiv, aber seine vielen leichten Fehler und Unsauberkeiten verhindern, dass sein Talent, das er in jedem Fall hat, mit mehr PS auf die Straße kommt. Mit seiner Persönlichkeit und Biss, hätte er gerade in unserem aktuellen Team, das kaum Führungsspieler hat, längst zu einer zentralen Figur werden müssen. Schade aber eigentlich wäre er zu ersetzen, wenn nicht ausgerechnet Hecking/Rebbe Ersatz suchen würden… da kommt nichts raus.

            Antwort
    • 30.05.2023 um 16:01 Uhr
      Permalink

      @Teo
      Auf die “Aufarbeitung der Saison” bin ich mal gespannt!
      Wer macht die denn, außer Hecking und Rebbe?
      So wahnsinnig viel “Fussballkompetenz” in unserem Präsidium/Aufsichtsrat scheint ja nicht unbedingt ” vorhanden” zu sein, oder?!

      Was da wohl “rauskommt”???😉😉😉

      Antwort
      • 30.05.2023 um 18:15 Uhr
        Permalink

        Das Ganze wird ausgehen wie das Hornberger Schießen: die eklatante Fehleinschätzung der Lage beruhte insbesondere auf Verletzungspech, wir haben zwar im Rahmen der Kaderplanung kleinere Fehler, aber im Großen und Ganzen wie durch den Nichtabstieg unter Beweis gestellt alles richtig gemacht. Ende vom Lied: wir können also einfach weiter so vor uns herwursteln. Notfalls muss ein Bauer geopfert werden, um das angeblich so schwierige Nürnberger Umfeld zu besänftigen…

        Antwort
        • 30.05.2023 um 23:06 Uhr
          Permalink

          👍Vermutlich wirds so ausgehen😩

          Antwort
  • 30.05.2023 um 14:28 Uhr
    Permalink

    Muss Frank Schmidt jetzt eigentlich GEMA-Gebühren zahlen, wegen Urheberrechtsverletzung?

    Fand ich aber eigentlich witzig, dass er den Hans Meyer zitiert hat 😉

    Antwort
  • 30.05.2023 um 16:00 Uhr
    Permalink

    Ich schätze Dieter Hecking und unterstelle ihm gute Absichten und ein ehrliches Engagement im Rahmen seiner Möglichkeiten.

    Bezüglich seiner “Nicht-Rücktritts”-Mitteilung halte ich es aber für möglich und menschlich, dass er sich einfach nur sein Gehalt / Entlassungsentschädigung sichern will. Also als Bekenntnis zum Verein werte ich das noch nicht.

    Antwort
    • 30.05.2023 um 18:24 Uhr
      Permalink

      Das denke ich auch Rücktritt hieße ja so viel wie Verzicht, in dem man einseitig zurücktritt, da schwebt dann eher im Kopf umher dann werft mich halt raus und findet mich dann auch entsprechend dem Arbeitsvertrag ab. Ich denke man sollte jetzt auch mal eine Zeit der Analyse abwarten was denn die Pläne zur neuen Saison sind und zuerst mal mit welchem Trainer.

      Antwort
      • 30.05.2023 um 19:09 Uhr
        Permalink

        Naja, Hecking hat einen gültigen Vertrag, einseitig zurücktreten kann er im Grunde nicht. Er kann dem AR eine Vertragsauflösung vorschlagen, der kann zustimmen oder auch nicht. (Wobei man jemanden, der gehen möchte, wohl nicht in der Position haben möchte und das angenommen werden würde.) Aktuell glaube ich aber nicht, dass Hecking von sich aus hinschmeißen würde, außer er hätte ein gutes, alternatives Angebot vorliegen.

        Dass wir ihn rausschmeißen, halte ich finanziell für ein Ding der Unmöglichkeit, selbst wenn Rebbe all seine Tätigkeiten übernehmen sollte und Hecking quasi nicht nachbesetzt würde. Eine Trennung von beiden ist noch unrealistischer.

        Wobei der AR hoffentlich nicht völlig blauäugig unterwegs ist, und schon diverse Szenarien durchgearbeitet hat, denn im Abstiegsfall wäre eine Trennung wohl unvermeidlich gewesen.

        Antwort
    • 30.05.2023 um 18:45 Uhr
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      Das wäre hier im Blog doch mal eine Umfrage wert Entlassen oder nicht, Alex Endl oder Belschanov 😉

      Allerdings wäre ich selbst noch hin und her gerissen. Noch so eine oder gar zwei Saisons würde ich nicht verkraften, aber wie schon oft gelesen ein Anfang bei Null ohne Sportvorstand ist genauso risikoreich.

      Antwort
  • 30.05.2023 um 18:21 Uhr
    Permalink

    ich hoffe Hecking bleibt! Er wird aus seinen Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen.
    Wäre jetzt wieder typisch Club, wenn man sich dem Druck aus der Ultra- Ecke beugen würde.
    Ja, es gibt Heidenheim und Darmstadt als Beispiele. Es gibt aber auch Gegenbeispiele, wie aktuell Bielefeld.
    Die finden kein Mittel den negativen Trend zu stoppen. Haben dabei komplett ihre Linie verlassen, mit dem Rausschmiss ihrer kompletten sportlichen Führung.
    Ich bin absolut der Überzeugung das es jetzt gut tut mit Hecking weiterzumachen, weil unsere sportliche Leitung mit ihrer Erfahrung weiß was jetzt gebraucht wird.

    Antwort
    • 30.05.2023 um 21:46 Uhr
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      Bei Bayern machen sie es anders herum, da hat der Hoeneß angeblich die “Schickeria” gegen Kahn mobilisiert. Behauptet FOCUS.

      Antwort
    • 30.05.2023 um 23:50 Uhr
      Permalink

      Ich hoffe Hecking bleibt! Er wird aus seinen Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen.

      Der entscheidende Teil des Satzes…”Er wird aus den Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen”. um den geht es letzten Endes.

      Bei aller Kritik an Dieter Hecking, die ich nachvollziehen kann besonders nach dieser Saison, gibt es auch starke Argumente für ihn, ich kenne keinen Sportvorstand, der den Anzug auszieht rein in die Sportklamotten und sich wieder selbst auf den Platz gestellt hat und den Karren ganz persönlich wieder herauszieht. Ich kenne keinen vergleichbaren Fall, das war für mich das maximale persönliche All-in und in die Verantwortung gehen und sich nicht davon zu lavieren. Das macht für mich einen Menschen glaubwürdig

      Ich sehe bei Dieter Hecking auch keinen wirklich offensichtlichen Stockfehler, alles war im Grunde nachvollziehbar, warum Spieler also Menschen sich hier nicht so gut weiterentwickeln wie vorher woanders, das Phänomen sehen wir im Profifußball ja überall. Natürlich kam dann eine wirklich brutale Verletzungsmisere noch oben drauf.

      Ich würde mit Dieter Hecking weitermachen, einen neuen Trainer sehen wir sowieso, man muss nicht wieder alles per Kahlschlag komplett neu aufstellen. Es wird auf dem Trainerposten und in der Mannschaft/Kader so oder so sehr viele Veränderungen geben.

      Antwort
      • 31.05.2023 um 09:32 Uhr
        Permalink

        Servus @Juwe, erst mal Glückwunsch zu Deiner Prognosequalität. Ich hab wirklich nicht damit gerechnet, dass wir es “schon” in Paderborn klarmachen. Aber die Jungs – auch Fofana oder Handwerker auf der Sechs – haben das wirklich ordentlich gemacht.

        Bezüglich Hecking geb ich Dir absolut Recht. Muss man erst mal machen, als Sportvorstand den Trainer zu mimen und all-in die Suppe selbst auszulöffeln. Dafür auch meinen Respekt. Das war durchaus anständig.

        Gefallen hat mir bei weitem nicht alles, was Trainer Hecking gemacht hat. Seine Wechsel gegen Lautern zum Beispiel. Diese Mutlosigkeit gegen den VfB. Und auch seine Kommunikation. Sein Keine-Panik-auf-der-Titanik-Mantra wirkte eher beunruhigend aufs Umfeld. Aber am Ende hat er die Suppe ausgelöffelt – und das zählt.

        Ich werf jetzt einfach mal eine leicht provokante These in den Raum: Hecking ist der beste Sportvorstand, den wir bisher hatten. Über Bader und Palikuca brauchen wir ned reden. Und bei Bornemann hätte ich mir mehr Loyalität gewünscht am Ende, als ihm Köllner leider wichtiger war als der 1. FC Nürnberg.

        Natürlich gibt es irgendwo einen besseren. Der es wohl auch für weniger Geld machen würde. Aber diesen zu finden, ist unserem Aufsichtsrat schlicht und einfach nicht zuzutrauen. Und vor allem: In 3 Wochen beginnt das Training. Wie soll das alles klappen, wenn man jetzt noch das Management austauscht? Unrealistisch.

        Ich bin auch der Meinung, dass unter Hecking zumindest ansatzweise etwas zu erkennen ist, was uns insgesamt weiterbringen könnte. Die Ausbildungs-Sache ist nicht nur eine Worthülse. Und dass er grundsätzlich eine Vorstellung davon hat, wie der Club Fußball spielen soll, ist ja quasi auch etwas Neues bei uns.

        Hecking hat Fehler gemacht – einige Fehler. Und er tut vieles noch zu inkonsequent. Stichwort Leihen statt eigene Talente. Aber ich kann mir vorstellen, dass dieser Mann, der seine Suppe selbst auslöffelt auch fähig ist, sich selbst zu hinterfragen, was er anders und besser machen muss.

        Aufgrund der Kürze der Zeit und aufgrund eines Aufsichtsrats, dessen Trefferquote nicht so toll ist, ist ein Weiter mit Hecking alternativlos. Ein Weiter-So aber darf es nicht geben, das ist klar.

        Antwort
        • 31.05.2023 um 09:49 Uhr
          Permalink

          Man kann über die Machenschaften von Bader denken, wie man will. Ich fand seinen lenzendlichen Rauswurf irgendwann auch zwingend notwendig.

          Aber als Sportchef hat er uns jahrelang in der Außendarstellung professionell wie inhaltlich durchaus erfolgreich zum Erstligaestablishment mit Pokalsieg und internationalen Spielen gebracht.

          Was hat denn Hecking hier positives vorzuweisen? Doch nichts, außer, dass er nicht auch noch den dritten Trainer in einer Saison verschliessen hat. Und das hat im Endeffekt weniger mit seiner Kompetenz als Sportvorstand zu tun, als mit Schadensbegrenzung bzw. positiv ausgelegt mit Verantwortungsgefühl. Hecking hat doch nicht einmal vor dem letzten Saisondrittel seine verfehlte Kader- und Transferpolitik gesehen.

          Wenn wir nicht den Elfer im Bielefeld bekommen hätten, hätte Hecking den Karren vollends gegen die Wand gefahren. Ich sehe also nicht, was man positives an seiner Performance finden kann. Top 5 Budget und fast Absteiger. Schlechter geht doch kaum.

          Mir wäre deutlich wohler, wenn er wenigstens nur Fehler auf er Trainerbank machen würde und nicht gleich strukturelle.

          Wir haben es zuletzt mit Leuten (Palikuca, Bornemann, Hecking) versucht, die im Job ohne nennenswerte Erfahrung waren. Vielleicht sollte man hier mal ansetzen. So ein Bruno Hübner würde uns gut tun.

          Antwort
          • 31.05.2023 um 10:17 Uhr
            Permalink

            Bader hatte einen guten Draht zu Dieter Hoeneß und der hatte einen guten Draht zu Hans Meyer. Damit ist die Erfolgsstory von Bader erzählt.

            Ansonsten hat Bader in all den Jahren diesen Verein nicht auf irgendwelche Füße gestellt – er hat ihn fast ruiniert.

            Ich kann da definitiv nicht mitgehen bei diesem Unter-Bader-war-aber-doch-nicht-alles-schlecht.

            Bruno Hübner ist sicherlich ein interessanter Name. Aber nochmal: In 3 Wochen ist Trainingsbeginn. Ein Wechsel auf der höchsten operativen Ebene wäre aus meiner Sicht Harakiri.

            Antwort
            • 31.05.2023 um 11:20 Uhr
              Permalink

              Da springst Du mit Hoeneß/HM m.E. deutlich zu kurz. Der Club hatte nicht nur mit HM Erfolg, sondern auch unter Hecking und v.a. dank smarter (Leih-) Transfers à la Schieber, Ekici, Greszko und auch No Names, wie Wollscheid, Klose, die Australier, Cohen, Simons, etc. Das war eben ein Netzwerk und daneben ein aktives Scouting. So wie man es im Kleinen bei Heidenheim & Co auch erlebt.

              Mir ist egal, woher Hecking Tips und Netzwerk bekommt. Gerne auch Hoeness, gerne der Prinz von Zamunda. Aktuell hat er weder Netzwerk, noch Riecher. Er erkennt ja noch nicht einmal in der Winterpause, wo es hakt. Sein direct Report Rebbe schlägt zudem ins gleiche Horn. Insofern bin ich sehr gespannt, woher das über Nacht kommen soll.

              Antwort
              • 31.05.2023 um 11:34 Uhr
                Permalink

                Alles richtig, was Du sagst, in Bezug auf die damaligen (Leih-)Transfers. Wobei Spieler aus der eigenen Jugend doch selten kamen wie zum Beispiel Wollscheid. Und wenn, dann war dies einem Dieter Nüssing zu verdanken, der die Jungs entdeckt hat.

                Was ich aber meine: Wir müssen Erfolg endlich anders definieren. Es geht um Nachhaltigkeit. Die Jugendarbeit darf kein Einmalerlebnis mehr sein – da muss jetzt laufend was kommen. Und wir müssen Werte schaffen – ein Bus voller Leihspieler bringt uns nicht mehr weiter. Und das, was unter Bader lief, war in keinster Weise nachhaltig.

                Verstehst Du, wenn wir so weiterwursteln mit immer neuen Leuten am Ruder, kriegen wir auch inhaltlich keine Ruhe, keinen Plan in den Laden. Denn unser Aufsichtsrat – da sind wir einer Meinung – ist nicht fähig zu einem übergeordneten Plan. Einen Aufstieg müssen wir uns über Jahre hart erarbeiten, strategisch erarbeiten. Es funktioniert nicht mehr zu glauben, wir wechseln die Pferde und dann gehen wir steil. Und mal ehrlich: Es hat eigentlich noch nie funktioniert. Sondern hat Aber-Millionen an Abfindungen gekostet.

                Antwort
                • 31.05.2023 um 14:15 Uhr
                  Permalink

                  Du hast absolut recht. Es muss kurzfristiger Erfolg im Rahmen einer nachhaltigen Strategie her, weil sonst beim nächstem Führungskräftewechsel wieder bei null angefangen werden muss.

                  Dennoch ist kurzfristiger Erfolg eben wichtiger als das Gegenteil – die Nachhaltigkeit fehlt ja in beiden Szenarien. Und Hecking steht aktuell für das Gegenteil

                  Dabei gibt es kein Schwarz-Weiss im Sinne von “nur Jugend”, “keine Leihen” etc. Aber wo ist denn der Masterplan, der wenigstens langfristig positive Vorzeichen setzt?

                  Wo ist sein Netzwerk mit den Nüssings, Ortegels, Hoeness’? Ich sehe nur Ansätze von den Clubs, wo Hecking in der Vergangenheit war: HSV, WOB (und Gladbach). Nichts hat davon bisher gefruchtet.

                  Er hat ja nicht einmal zeitnah mit Brown und Uzun als naheliegende Lösungen gesetzt. Sondern erst, als alles andere Optionen gegen die Wand gefahren sind.

                  Insofern wird der Sportvorstand in jedem Fall an seinem kurzfristigen Ergebnis gemessen und an den Vorzeichen für die weitere Zukunft. Und da sehe ich bei Hecking beides negativ.

                • 31.05.2023 um 14:43 Uhr
                  Permalink

                  Hecking hat anfangs auf Gyamerah auf LV gesetzt, da hast Du Recht. Aber erinnere Dich an das großartige Gyamerah-Tor gegen Braunschweig. Unter Hecking hat sich Gyamerah deutlich verbessert gezeigt. Als er sich dann verletzte, brachte Hecking Brown – der aber vorher schon durch Kurzeinsätze herangeführt wurde. Und Uzun ist 17! Den musst Du behutsam ranführen. Also, dass Hecking zu spät auf Brown und Uzun gesetzt hätte, stimmt so aber nicht.

                  Wie gesagt, Andre, wie definieren wir kurzfristigen Erfolg? Natürlich darf man nicht in Gefahr geraten wie in dieser Saison. Und natürlich sollte man bestmöglich abschneiden wegen den TV-Geldern. Aber einen Aufstieg kann der FCN nicht mehr kurzfristig planen, den muss er sich strategisch erarbeiten. Um kurzfristigen Erfolg zu planen, fehlt uns das Geld, welches vor allem Palikuca mit Billigung des Aufsichtsrats ausgegeben hat.

                • 31.05.2023 um 14:58 Uhr
                  Permalink

                  Bei den jungen Spielern bin ich eher bei Andre, wer sich die Vorbereitung im Sommer angeschaut hat, dem sind wenige Namen positiv in Erinnerung geblieben, aber zwei davon waren Brown und Jahn. Beim einen mussten sich drei Linksverteidiger und ein Rechtsverteidiger verletzen, bis er eine Chance bekam, der andere hat gar keine Rolle gespielt.

                  Und bei Uzun hat man von einem Wechsel zu Bayern oder Galatasaray gelesen, bevor der zum ersten Mal mit den Profis mittrainiert hat. Dem hätte man längst – auch mit 17 – eine Perspektive aufzeigen müssen. Denn die Profimannschaft ist das einzige Argument, dass so ein Talent beim Club hält. Da ist er in der Auslage und kann sich zeigen. Wenn es um ein langsames Heranführen geht, hat er bei den genannten Großklubs ein besseres Umfeld, bessere Trainer, bessere Mitspieler, etc… Wenn der also nicht spielt, ist es für ihn besser Nürnberg zu verlassen. Und Shuranov muss ein warnendes Beispiel für *alle* jungen Spieler sein.

                  Und auch die paar Einsätze für Kayo und Nischalke sehe ich eher als kontraproduktiv an, wenn man die ernsthaft heranführen will, darf man sie nicht nach 1-2 Einsätzen wieder zu den Amateuren schicken. Da muss mehr Plan dahinter sein.

                  Wenn der AR seiner Pflicht nachkommen würde und eine ernsthafte Saisonanalyse einfordert, dann ist die mangelhafte Einbindung der eigenen Jugend sicherlich einer der Kritikpunkte dieser Saison. Wenn wir es nicht schaffen mehr und regelmäßig junge Spieler heranzuführen, dann lassen sich die Kosten für das NLZ und die zweite Mannschaft nicht rechtfertigen. Man kann also nur hoffen, dass uns die finanzielle Lage hier zu unserem eigenen Glück zwingt.

                • 31.05.2023 um 15:10 Uhr
                  Permalink

                  @xxandl

                  Wenn man das über die ganze Saison sieht, hast Du natürlich Recht. Auf die Episode mit Trainer Hecking begrenzt, und so habe ich Andre verstanden, bin ich nicht der Meinung, dass Trainer Hecking Brown und Uzun zu spät gebracht hat.

                  Dieses “Reinschmeißen” von Kayo und Nischalke fand ich ebenso kontraproduktiv. Und Braun wäre auf jeden Fall die Lösung gewesen nach der Verletzung von Wekesser. Das aber kann man dem Trainer Hecking nicht ankreiden. Dem Sportvorstand Hecking muss man das ankreiden, weil es in seinem Bereich passiert ist. Verantwortlicher Trainer zu dieser Zeit und der Entscheider war aber nicht Hecking. Wobei natürlich Hecking den Trainer angeschleppt hat. So dass es wieder auf ihn zurückfällt.

                  Wie man es dreht und wendet – natürlich muss Hecking die Verantwortung dafür übernehmen. Aber erwartet Euch bitte nicht zu viel von der AR-“Saisonanalyse”.

      • 31.05.2023 um 09:56 Uhr
        Permalink

        Der AR ist hilflos und hält an Hecking sowieso fest. Das hätten sie auch bei Bornemann, wenn der sich nicht offen gegen den AR gestellt hätte. Das ist ein inkompetentes Alibigremium. genau deshalb wird sich auch nie etwas ändern ud die Heckings, Rebbes und Co. dü+rfen immer so weiter machen.

        Im Gegensatz zu dir sehe ich offensichtliche Stockfehler:
        – Top 5 Budget und trotz 3er Trainer Platz 14
        – ein Kader ohne Führungsspieler und Kämpfer
        – keine sinnvolle Torwartlösung. Warum verlängert man mit Klaus, wenn man ihm bei der ersten Gelegenheit nicht vertraut?
        – kein sinnvollen und cv.a. smarten Transfers – ausschließlich die Ersatzbänke der ersten und zweiten Liga im Kicker nachgelesen. Duah als einziger mit signifikanter Wertsteigerung
        – Talente nur als es gar nicht mehr ging eingebaut
        – Weinzierl als Flop auf Ansage

        Gegenfrage – was kann man denn bei Hecking als positiven Leistungsnachweis anführen? Doch bestimmt nicht, dass er das Traineramt übernommen hat. Dann soll er doch Trainer machen. Dort hat er schließlich Erfahrung.

        Antwort
        • 31.05.2023 um 20:10 Uhr
          Permalink

          Der AR ist hilflos und hält an Hecking sowieso fest. Das hätten sie auch bei Bornemann, wenn der sich nicht offen gegen den AR gestellt hätte. Das ist ein inkompetentes Alibigremium. genau deshalb wird sich auch nie etwas ändern.

          Ok wir sind nicht der FC Bayern, der Trainer für 25 Mio ablöst, um sie dann zuhause auf der Couch weiterzubezahlen. Wie hätte denn der Aufsichtsrat Hecking entlassen sollen mitten im Abstiegskampf??? und dann ohne Sportvorstand und ohne Trainer dazustehen und mit einer dicken Abfindung? .. da ist es wohl viel besser wie man es gemacht hat, Menschen Zeit zu geben etwas zu korrigieren, das hat Dieter Hecking getan.

          Bleibt doch einfach mal auf dem Teppich und realistisch! Außerdem ist ein “Rauswurf” immer nur die halbe Wahrheit! das wichtige ist wer kommt denn danach bei unseren Möglichkeiten!? Auf der Trainerposition gabs kein danach, da hat nichts funktioniert bis Father Hecking himsmelf übernahm.

          Ich kann hier dem AR nichts aber auch gar nichts!! vorwerfen. Klingt für mich immer wie so einen Neid Debatte, ohne jeden Sinn. Irgendanner mou ja Schuld sei.. das ist doch Quatsch.

          Antwort
          • 31.05.2023 um 21:27 Uhr
            Permalink

            Nach Neid klingt das für mich nicht, aber ansonsten kann ich dir völlig zustimmen. Die Diskussion um Hecking ist kontraproduktiv. Das einzige, was dabei rauskommen kann, ist, dass wir wieder ohne Sportvorstand dastehen, wenn es am ungünstigsten ist.

            Antwort
          • 01.06.2023 um 17:15 Uhr
            Permalink

            Wer spricht denn von Entlassung im Abstiegskampf?

            Nicht im Abstiegskampf hätte er entlassen werden sollen, denn da war die Saison zum einen bereits geplant und zum andren v.a. die Transferfenster zu. Allerdings war es unverständlich , warum man ohne Leistungsnachweis und ohne Not Hecking unterjährig seinen Vertrag langfristig verlängert hat.

            Denn genau das ist ja jetzt das Hauptargument gegen seine m.E. obligatorische Demission. Man kann es sich schlichtweg nicht mehr leisten, eine siebstellige Abfindung zu bezahlen. Das wäre mit einer analytischen Vorgehensweise und Planen in Szenarien zu umgehen gewesen. Aber egal um was es geht. Ob es sportliche Philosophie, Marke, Kader, etc. geht- dieser AR wirkt ahnungslos und chronisch handlungsunfähig.

            Und genau hier drückt der Schuh, das meine ich mit hilflosem AR. Wem dort in der Analyse ud Kontrolle nicht genau hingeschaut wird und Hecking Ziele (und Sanktionen) aufgeben werden, kommen wir einfach nicht weiter. Das einzige Argument und Alibi ist doch wie schon bei Bornemann die “Kontinuität”.

            Hecking hat sowohl auf dem Vorstandsposten als auch auf dem Trainerposten keinerlei positiven Impuls gesetzt. Top 5 Budget und Platz 14 sprechen Bände. Er hat ja nach 2/3 der Saison noch nicht einmal die Problem erkannt. Kein Mensch glaubt doch noch an ihn, dass er über Nacht den als Vorstand notwendigen Instinkt erlernt.

            Nun zum zweiten Argument, unserem “Möglichkeiten”. Sind die denn tatsächlich geringer als in Heidenheim, Magdeburg, Fürth & Co.? Wir nehmen doch sogar mit Rebbe on top aktuell einen ganz großen Schluck aus der Pulle. Es geht also nicht um die Möglichkeiten, sondern um ein Konzept und das Finden der richtigen Person, die dieses Konzept als Vorstand umsetzt. Und das ist dann eben nicht ein alter Bekannter ohne Erfahrung, sondern das erfordert Kompetenz – in diesem Fall ein sportliches Netzwerk und in wirtschaftlichen Fragen ein Netzwerk außerhalb der Region.

            Nichts davon ist im AR zu finden. Weder Konzept (oder gar Vision?) noch Netzwerk.

            Antwort
  • 30.05.2023 um 23:11 Uhr
    Permalink

    @Roller….
    Die ]” Erfahrung unserer sportlichen Leitung “hat sich aber in letzter Zeit so gut wie gar nicht gezeigt!

    Antwort
    • 31.05.2023 um 09:54 Uhr
      Permalink

      Kann man so sehen!
      Ich habe aber auch wahrgenommen das Hecking sehr lange an Klaus festgehalten hat.
      Erst durch den immensen Druck nach einer Klatsche in HDH hat er gehandelt.
      Glaube das war nicht alleine seine Entscheidung, da spielte schon die Stimmung im Umfeld eine große Rolle.
      Letztendlich war die Entlassung, aus sportlicher Sicht, auch kein Brustlöser.
      Wie ich aber schon geschrieben habe, er wird kadermäßig reagieren, da bin ich mir sicher.
      Hat das ja schon in der Endphase der Saison in einigen Interviews angedeutet, wo er Fehler in der Kaderplanung sieht.

      Antwort
  • 31.05.2023 um 10:04 Uhr
    Permalink

    Kann man so sehen!
    Ich habe aber auch wahrgenommen das Hecking sehr lange an Klaus festgehalten hat.
    Erst durch den immensen Druck nach einer Klatsche in HDH hat er gehandelt.
    Glaube das war nicht alleine seine Entscheidung, da spielte schon die Stimmung im Umfeld eine große Rolle.
    Letztendlich war die Entlassung, aus sportlicher Sicht, auch kein Brustlöser.
    Wie ich aber schon geschrieben habe, er wird kadermäßig reagieren, da bin ich mir sicher.
    Hat das ja schon in der Endphase der Saison in einigen Interviews angedeutet, wo er Fehler in der Kaderplanung sieht.

    Antwort
    • 31.05.2023 um 12:10 Uhr
      Permalink

      Aber die Klatsche in Heidenheim war doch Weinzierls Verantwortung und gleichzeitig sein Ende beim Club nicht das von Robert Klauß den gabs schon lange nicht mehr.

      Die 2,5 Jahre beim Club sind für einen (Club) Trainer durchaus außergewöhnlich die Klauß hier war. Ich war auch immer überzeugt, das ist ein junger moderner Trainer mit dem der Club in eine Zukunft gehen kann. Ich verstand nicht warum obwohl sich Mannschaft und Trainer so lange kannten, das auf einmal so eierte was zu seiner Entlassung führte, normal zahlt sich Kontinuität doch aus in der Branche. Ich glaube Klauß wollte den 2. Schritt vor dem 1. Schritt gehen, er wollte hohe Spielkultur, schnelle flache Kombinationen, dafür hat es eben qualitativ nicht gereicht im Kader und dann konnten wir die Basics diese stumpfe Kämpfen auch nicht mehr.

      Daher für mich der nächste entscheidende Schritt ist der neue Trainer, ich bin sehr gespannt ob es nun Fiel wird. Dann muß mit Hochdruck der Kader umgebaut werden was sich automatisch aus den Leihen und auslaufenden Verträgen ergibt. Bevor man jetzt lange über Hecking diskutiert sollte man sich lieber an die Arbeit machen für die nächste Saison.

      Reiz Frage wie wäre es eigentlich wenn man sich nochmal Tobias Schweinsteiger anlacht, der ja bewiesen hat was er als Cheftrainer leisten kann?

      Antwort
      • 31.05.2023 um 12:55 Uhr
        Permalink

        Ähm. Nein. 😉

        Der VfL Osnabrück würde sich da wohl querstellen. Und auch Schweinsteiger dürfte seinen Thron dort nicht verlassen. Und es gibt keine Garantie, dass bei uns klappt, was in Osnabrück klappte. Aber irgendwann könnte Schweinsteiger durchaus ein Thema bei uns werden. Am besten aber unser nächster Trainer bleibt jetzt viele Jahre erfolgreich in dieser Position.

        Laut “Nürnberger Nachrichten” steht der neue Trainer nämlich schon fest:
        “Nach Informationen dieses Medienhauses soll der bisherige U23-Coach Cristian Fiel die Zweitliga-Profis künftig verantwortlich anleiten.”

        https://www.nordbayern.de/sport/1-fc-nuernberg/trainersuche-beim-club-der-neue-mann-scheint-schon-gefunden-1.13297630

        Antwort
        • 31.05.2023 um 15:45 Uhr
          Permalink

          Ich wollte an Klauß festhalten, da haben hier schon längst die meisten seinen Kopf gefordert.
          Dafür fordere ich jetzt auch einen Kopf und wenn es der von Rebbe ist 😜.
          Aber im Ernst, wenn wir schon mit Hecking weiter machen, brauchen wir dann Rebbe nach so einer Saison? Viel schlechter kann es Hecking alleine auch nicht machen.

          Antwort
          • 31.05.2023 um 16:20 Uhr
            Permalink

            Das Blöde ist halt, dass Du Köpfe so oder so bezahlen musst – ob sie weiter für Dich arbeiten oder ob Du sie “rollen” lässt. Im Januar war etwas von einer Vertragsverlängerung zu lesen. Ich geh somit davon aus, dass der Vertrag von Rebbe verlängert wurde. Begeistert bin ich davon auch nicht.

            Aktuell bin ich aber ganz froh, dass noch jemand da ist. Es ist zwar davon auszugehen, dass Hecking weitermacht. Aber er hat ja gesagt, dass er selbst mit sich in Klausur geht und sich diese grundsätzliche Frage auch stellen wird. Dass der Aufsichtsrat Hecking entlässt, ist zwar theoretisch auch denkbar, aber doch eher unwahrscheinlich. Zum anderen kann es sein, dass Hecking woanders in den Fokus gerät. Laut Medien soll Hannovers Manager Marcus Mann mit dem VfB flirten. Und auch ein Martin Kind kriegt natürlich mit, dass Hecking nach dieser Saison hier in der Kritik steht.

            Ich geh auch davon aus, dass Heckings Arbeit der letzten 3 Jahre von außen besser beurteilt wird als von uns bzw. unserem Umfeld – was aber normal ist, da bei uns halt Emotionen mitspielen und die letzte Saison emotional übergewichtet wird. Alles nur blanke Theorie. Hecking wird aller Voraussicht nach bleiben. Aber wer weiß das schon, was in den Köpfen vorgeht, die der eine oder andere gerne rollen lassen würde.

            Antwort
      • 01.06.2023 um 18:08 Uhr
        Permalink

        Das war auch so eine “unglückliche” Aktion. Als man Schweinsteiger gehen ließ, haben doch schon die Spatzen von den Dächern gepfiffen, dass es eng für Klauss werden könnte. Schweinsteiger hat Biss, das hat man auch bei uns schon gesehen. Es hätte mich insofern sehr interessiert, ob er an diesem Kader genauso wie die anderem gescheitert wäre.

        M.E. muss beim Co-Trainer das Gleiche wie für den Ersatztorwart gelten. Man muss im Ernstfall Vertrauen haben,. ihn auch in der erstem Reihe hineinzuwerfen. Wenn das nicht der Fall ist, ist er der falsche Co bzw. Ersatztorwart. Insofern würde ich mich als Trainernachfolger auch für Fiel aussprechen – sofern man ihm grundsätzlich vertraut

        Antwort
  • 31.05.2023 um 20:37 Uhr
    Permalink

    @Juwe
    Verstehe ich das richtig?: Du findest die Arbeit des AR also gut, kompetent und ohne Fehler?
    Na dann…….

    Antwort
    • 31.05.2023 um 21:13 Uhr
      Permalink

      Niemand ist ohne Fehler, aber ich glaube nicht dass der AR die Tore auf dem Platz schießen kann. Die Gequatsche über den AR ist einfach erbärmlich. Ja diese Saison gibt es Nichts aber auch gar Nichts, was man dem AR vorwerfen könnte.

      Antwort
      • 31.05.2023 um 22:11 Uhr
        Permalink

        Hey! Von wegen “erbämliches Gequatsche”. Wollen wir dann lieber über Weinzierl quatschen? 😉

        Ich trink jetzt noch ein Märzen und freu mich, dass wir nix zu tun haben mit den Relegations-Krimis, die da jetzt kommen ab morgen.

        Antwort
      • 01.06.2023 um 09:00 Uhr
        Permalink

        Juwe,Du hast damit vollkommen Recht
        Manche macht es richtig Spaß immerzu
        Den AR zu beleidigen.

        Antwort
        • 01.06.2023 um 10:28 Uhr
          Permalink

          Niemand, liebe Monika, beleidigt den AR. Aber wenn man der Meinung ist, dass unser Kontroll-Organ seiner Kontroll-Funktion nur unzureichend nachkommt, dann muss man das ansprechen. Denn der Aufsichtsrat ist die Vereinsspitze unseres FCN.

          Die allergische Reaktion des geschätzten Juwe deute ich so, dass der AR mittlerweile wohl auch in social media vermehrt Thema ist. Und das ist auch gut so – vorausgesetzt, da geb ich Dir Recht, man beleidigt nicht.

          Antwort
          • 01.06.2023 um 11:02 Uhr
            Permalink

            @Fränki was soll der AR denn jetzt machen, der sich gar nicht ins operative Tagesgeschäft einklinken darf und das würde auch nur zu Chaos führen, wenn Entscheidungen nicht mehr schnell und klar getroffen werden können sondern erst ewig diskutiert. Kontrollfunktion ok, aber die können die Tabelle auch lesen und sehen die Spiele.

            Klar am liebsten soll ein AR sportlich hochkompetent sein, wirtschaftlich, gut vernetzt zu Unternehmen und und und also braucht man fähige Leute, der Job ist aber unbezahlt, welche hochkompetenten Leute langweilen sich denn so, dass sie das überhaupt ehrenamtlich machen können und wollen und sich dann dafür beschimpfen lassen? Also das ist alles nicht so einfach wie viele es hinstellen.

            Antwort
            • 01.06.2023 um 11:28 Uhr
              Permalink

              Damit hast Du genau den Punkt getroffen. Das Problem ist unsere Struktur (Satzung), der AR ist nur das Symptom.

              Nichts desto trotz kann man erwarten, dass der AR seiner Kontrollfunktion nachkommt. Das ist in finanzieller Hinsicht bei Palikuca scheinbar nicht geschehen. Wir sind wieder hochverschuldet. Was natürlich auch an fehlenden Einnahmen in der Pandemie lag.

              Soweit ich weiß, muss der AR auch alle Ausgaben über 500.000 Euro genehmigen. Also zum Beispiel musste er den Daferner-Transfer absegnen…

              Aber im Grunde hast Du Recht. Ich kann einem Grethlein nicht vorwerfen, dass er kein Hoeneß oder Rummenigge ist – die beiden ziehen jetzt die Strippen im AR des Konglomerats.

              Was mich aber wirklich enttäuscht, ist: Jeder Aufsichtsrat tritt an, um unserem Club zu dienen – so sollte es zumindest sein. Aber niemand in diesem extrem wichtigen Gremium kommt auf die Idee, dass diese Satzung by Bader ins Verderben führt. Es gibt keinerlei Veränderungs-Willen von innen raus. Das finde ich super enttäuschend.

              Recht hast Du auch, indem Du sagst, dass sich der AR mitten im Saisonverlauf im Hintergrund zu halten hat.

              Antwort
            • 01.06.2023 um 12:10 Uhr
              Permalink

              “Klar am liebsten soll ein AR sportlich hochkompetent sein, wirtschaftlich, gut vernetzt zu Unternehmen und und und also braucht man fähige Leute, der Job ist aber unbezahlt, welche hochkompetenten Leute langweilen sich denn so, dass sie das überhaupt ehrenamtlich machen können und wollen und sich dann dafür beschimpfen lassen?”

              Kann schon sein, aber damit tu ich mich schwer.
              Erstens bringt ein AR-Posten bei Erfolg jede Menge Prestige.
              Zweitens ermöglicht es u.U. auch kostenlose Werbung (die Firma Bisping&Bisping bspw. ist mir erst durch den AR Bisping richtig aufgefallen; trotz Werbung im Stadion).
              Drittens: Wenn man einen bspw. Maly in den AR wählt, dann doch wohl auch deshalb, weil man sich einen Push in Richtung Stadionneubau erhofft. Er war ja schließlich der oberste Entscheider in der Stadt. Laut eines Mitforisten soll das dann lt. Maly aber “politisch nicht darstellbar” sein. Hat er das bei der Bewerbung so gesagt? Wurde es dennoch gewählt? Kann ich mich nicht dran erinnern…

              Nebenbei: Ist (wenn auch ne Dimension kleiner) eine Radrennbahn in Langwasser darstellbarer als eine moderne Wirkungsstätte für das (immer noch) sportliche Aushängeschild der Stadt?

              https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/stadtrat-gibt-grunes-licht-die-radrennbahn-soll-kommen-1.10541346

              Ich finde, das ist Ansichtssache.

              Ansonsten Zustimmung zum Post von @fränki.

              Antwort
              • 01.06.2023 um 18:13 Uhr
                Permalink

                ich stimme dir komplett zu. Das verrückte ist doch, dass Maly die Aussage “neues Stadion politisch nicht vermittelbar” während seiner AR-Zeit genötigt hat und dennoch wieder gewählt wurde. Welche andere Funktion könnte denn ein Bürgermeister bzw. gelernter Lehrer haben, als es politisch zu vermitteln. Die wirtschaftliche- oder sportliche Kontrolle des operativen Geschäfts wohl kaum. Aber da zählt für die Mitglieder wahrscheinlich wie in der großen Politik Bekanntheit mehr als vermeintliche inhaltliche Eignung.

                Antwort
  • 31.05.2023 um 22:47 Uhr
    Permalink

    Na ja Juwe…. das kennt man ja von Dir!
    Wenn Dir andere Meinungen nicht passen wirst Du ja oft “ungehalten” und kannst das selten akzeptieren……das könnte man ebenso ” erbärmlichens Gequatsche” nennen.
    Ich weiß nicht warum Du so empfindlich reagierst???
    Bist Du vielleicht irgendwie mit dem AR “verbunden” weil Du den immer in Schutz nimmst!?

    Antwort
    • 01.06.2023 um 01:56 Uhr
      Permalink

      @Pfalzglubberer Wenn Dir andere Meinungen nicht passen wirst Du ja oft “ungehalten” und kannst das selten akzeptieren

      Ich akzeptiere etwas gerne wenn es auch überzeugende Argumente gibt!!! und nicht weil irgendjemand etwas hinschreibt oder stumpf wiederholt.
      Märchen bekommt man nur schwer aus der Welt, das nervt etwas, ich begründe meine Meinungen immer. Kannst du das auch? Dann will ich bitte von dir wissen, was du konkret dem Aufsichtsrat “diese Saison!!!” vorwirfst.

      Und bitte einfach mal im “Jetzt” bleiben nicht wieder beim alten Rom anfangen. Bin ganz gespannt welche Fehler du beim AR diese Saison entdeckt hast, was da kommt…

      Antwort
  • 01.06.2023 um 00:47 Uhr
    Permalink

    Werfe mal einen Namen in den Ring.
    Benedikt Gimber, der kann linker Verteidiger, Innenverteidiger, seine Stammposition ist aber defensives Mittelfeld. Der ist körperlich robust, und ein starker Zweikämpfer. Genau das was uns gefehlt hat. Er ist 26, also im besten Alter, und zudem ohne Vertrag.

    Antwort
    • 01.06.2023 um 01:02 Uhr
      Permalink

      …und er war absoluter Führungsspieler beim Jahn, mit einer imponierenden Präsenz und wir brauchen unbedingt einen Sechser mit dieser Kragenweite.

      Antwort
    • 01.06.2023 um 01:31 Uhr
      Permalink

      Und warum nicht eine ganze Achse von Regensburg mit Gimber, Thalhammer, Kennedy, Carliskaner? Alles Spieler im “besten” Alter, mit Körpern, Geschwindigkeit! Alles Attribute die uns momentan fehlen. Wahrscheinlich sogar ablösefrei! In der U 23 hatten wir mal einen Goden, sehr schnell, der Ball ist nicht sein Freund, warum nicht als 2, Mann hinter dem RV? Davonlaufen wird dem keiner.

      Antwort
      • 02.06.2023 um 00:38 Uhr
        Permalink

        Goden hat es 2 Jahre in Liga 3 bei 60 nicht geschafft. Schnelligkeit allein reicht nicht, wenn das Spielerische zu sehr auf der Strecke bleibt.

        Antwort
    • 01.06.2023 um 09:37 Uhr
      Permalink

      Gimber fände ich auch einen sehr guten Transfer. Wäre meine absolute Wunschlösung auf der 6. Denke aber da werden auch andere aus der Liga dran sein. Der Club ist hier dann wohl leider nicht mehr die erste Wahl…

      Antwort
      • 01.06.2023 um 09:44 Uhr
        Permalink

        Kämpferisch und gerade für die 2. Liga sicher ein guter Mann. Im Spielaufbau aber eher unterdurchschnittlich. Und gerade da hapert es ja seit längerem erheblich. Wenn Gimber, dann idealerweise im Doppelpack mit einem kreativen Mann, der Chancen einleiten kann.

        Antwort
        • 01.06.2023 um 10:10 Uhr
          Permalink

          Neben Gimber erlebt Geis seinen zweiten Frühling und orchestriert wie einst Großmeister Galasek. 😉

          Antwort
      • 01.06.2023 um 12:18 Uhr
        Permalink

        Es wird in der Presse ein Wechsel Gimbers zu Schalke kolpotiert. Zudem könnte ich mir persönlich durchaus vorstellen, dass er als ehem Kapitän bei Zwangsabstieg Herthas und einem Sieg Bielefelds in der Rele in Regensburg bleiben könnte.

        Antwort
        • 01.06.2023 um 12:44 Uhr
          Permalink

          Schade. Sehr schade.

          Wenngleich ich mich frage, ob man nicht schon vor Monaten hätte anklopfen können bei Gimber. Damals hatte Schalke vermutlich noch kein Interesse. Vielleicht aber hat man das ja getan, wer weiß das schon.

          Für mich der Top-Abräumer der Liga. Gegen den will man nicht spielen. Unangenehm und hart gegen sich selbst. Pferdelunge.

          Naja. Knäbel & Co haben schon einmal bewiesen, dass sie eine Aufstiegsmannschaft zusammenstellen können.

          Antwort
        • 01.06.2023 um 13:30 Uhr
          Permalink

          Wenn ich nichts übersehen habe, gibt es bisher nur einen Artikel von “Der Westen”, der Gimber mit Schalke in Verbindung bringt. Die behaupten aber auch nicht, etwas von einem Interesse Schalkes zu wissen, sondern schlagen ihn nur als aus ihrer Sicht sinnvollen Transfer vor.

          Ich kann mir Gimber aber auch bei keiner Mannschaft vorstellen, die vor allem spielerische Lösungen sucht (also weder bei Schalke noch bei uns). Ein Spieler muss mit seinen Stärken und Schwächen immer in das Gesamtkonzept eines Teams passen. Den robusten und kampfstarken Gimber trotz seiner technischen Mängel in eine Mannschaft zu packen, die hauptsächlich spielerisch nach vorne kommen will, halte ich für keine gute Idee. Bei Wekesser und Daferner hat das jedenfalls nicht funktioniert, obwohl beide bei ihren vorherigen Vereinen gute Leistungen gezeigt haben (was eben aus meiner Sicht am dortigen Spielkonzept lag, das ihren Stärken viel mehr entsprochen hat).

          Gimber ist bestimmt kein Schlechter und hat, falls er zu uns kommt, eine faire Chance verdient. Er würde aber aus meiner Sicht zu anderen Zweitliga-Teams (Rostock, Lautern etc.) deutlich besser passen als zu unserer Mannschaft.

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          • 01.06.2023 um 13:44 Uhr
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            Ich verstehe Deine Argumentation. Aber kommt es nicht immer auf die gesunde Mischung an? In diesem Fall auf die Mischung aus Robustheit und Spielfreude. Oder auch die Mischung aus Häuptlingen und Indianern. Wie sind denn zum Beispiel die beiden Aufsteiger gestrickt…

            Ich finde Gimber würde einige Eigenschaften mitbringen, die wir dringend benötigen. Deswegen muss man ja nicht gleich die Spielidee über den Haufen schmeißen.

            Zu Rostock würde Gimber allerdings prächtig passen. Was wäre das für ein Bollwerk. 😉

            Antwort
            • 01.06.2023 um 15:31 Uhr
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              Ja, da würde ich Dir teilweise schon zustimmen. Ich finde auch nicht, dass wir unbedingt zehn gleiche Spielertypen auf dem Platz haben sollten. Die Mischung aus Häuptlingen und Indianern ist natürlich wichtig. Genauso wäre es schön, z.B. Spieler zu haben, die gerne dribbeln, andere, die lieber passen, und wieder andere, die auch mal aus der Distanz schießen (ich hoffe, man versteht, was ich meine 😉).

              Gimber hat sicherlich Eigenschaften, die für einen Sechser wichtig sind: Kopfballstärke, Robustheit, Führungsqualitäten. Ich finde allerdings auch, dass es zu den positiven Eigenschaften eines Sechsers gehört, wenn er den Ball halten kann, kluge Pässe spielt, die Angriffsbemühungen dirigiert. Bei Gimber hatte ich aber oft den Eindruck, dass er in der ein oder anderen Situation sicherer am Ball sein könnte. Ich kann mich nur an wenige Vorwärtspässe erinnern, die auch angekommen sind. Und aus meiner Sicht stellt er sich in den Defensivzweikämpfen gelegentlich etwas ungeschickt an, dreizehn Gelbe Karten sind für mich kein positives Merkmal.

              Jeder Zweitligaspieler hat natürlich Schwächen. Für mich wäre daher immer die Frage: Profitiert eine Mannschaft unterm Strich mehr von den Stärken eines einzelnen Spielers, als sie seine Schwächen kompensieren muss? Und hier finde ich, dass die Club-Mannschaft zwar einen defensivstarken, resoluten Sechser braucht, der aber auch kein Problem mit dem Ball am Fuß hat. Der also in beiden Bereichen (Kampf und Spiel) okay, aber nicht perfekt ist. Gimber ist für mich, was das Kämpferische angeht, nahe an der Perfektion, dafür spielerisch schlechter als der durchschnittliche Zweitliga-Sechser. Eine Mannschaft, die über das Spielerische kommen will, kann sich das aus meiner Sicht auf einer Schlüsselposition nicht leisten.

              Vereinfacht gesagt: Ich würde mir einen Sechser wünschen, der auf einer Skala von 1 bis 10 sowohl im spielerischen wie auch im rein defensiven Bereich wenigstens mit 5 zu bewerten ist. Gimber würde ich im defensiven Bereich eine 8 oder sogar 9 geben, im spielerischen aber eine 2 oder 3. Damit entspricht Gimber nicht dem Profil, über das ich mich bei einem Sechser beim Club freuen würde (nicht dass das maßgeblich wäre 😉). Ich finde das durchaus mit Geis vergleichbar, der im spielerischen Bereich locker auf eine 8 käme, defensiv aber nur auf vielleicht eine 3 oder 4. Jemand, der in beiden Bereichen auf 5 oder 6 steht, könnte uns mMn deutlich besser helfen als jemand, der in einem Bereich herausragend, im anderen aber unterdurchschnittlich ist.

              Das kann bei Mannschaften anders sein, die weniger Wert auf Spielkultur legen, deswegen die Beispiele mit Rostock und Lautern. Schwartz z.B. hätte sicherlich mehr Freude an Gimber als an Rhein. Daher will ich Gimber nicht die Zweitligatauglichkeit absprechen oder ihn sonst irgendwie schlecht machen. Ich finde halt nur nicht, dass er gut zum Club passen würde.

              Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Kann auch sein, dass ich daneben liege 😉.

              Antwort
              • 01.06.2023 um 16:19 Uhr
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                Ein Dirigent ist Benedikt Gimber nicht, das stimmt. Er sorgt indes vor der Abwehr für Recht und Ordnung. Aber mit dem Taktstock hat er’s nicht so.

                Hab mir grad mal paar Statistiken angeschaut und mit Ron Schallenberg (Paderborn) verglichen. Im Zweikampf und Kopfball ist Gimber überragend. In Sachen Sprints und Passgenauigkeit aber unterlegen.

                Ich denke mal, dass Cristian Fiel (falls neuer Trainer) eingebunden ist in die Spielersuche. Und dass Fiel das womöglich ähnlich sieht wie Du.

                Ich seh halt ein Defizit an Robustheit und Mentalität bei uns. Ob man dieses sogleich mit einem Gimber beheben sollte, ist tatsächlich diskutabel. Ich kann Deiner Meinung daher einiges abgewinnen.

                Antwort
                • 01.06.2023 um 16:30 Uhr
                  Permalink

                  Ich halte den Taktstock auch für sehr wichtig. Struktur im Spiel fängt auf der 6 an, eigentlich sogar bei den IV. Wenn ich nur zerstören und nicht aufbauen kann, dann wird unser anderes Manko, die Torgefährlichkeit, auch nicht besser.
                  Mit Sicherheit brauchen wir ein robusteres Mittelfeld, aber dürfen bei der spielerischen Komponente nicht (noch) schlechter werden.

  • 01.06.2023 um 12:24 Uhr
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    Der Kicker schreibt eben: Wintzheimer kehrt aus Braunschweig zurück.

    Antwort
  • 01.06.2023 um 16:52 Uhr
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    Zu Eurer Kenntnis, Ivan Marquez hat jetzt u terschrieben und Jannisch hat verlängert .

    Antwort
    • 01.06.2023 um 17:38 Uhr
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      Das klingt doch schonmal gut. 1,91, IV, mit 28 im besten Fußballalter, ablösefrei. In Holland, Polen und Spanien Erstligist und zuletzt auch Stammspieler gewesen…
      Und meistens ist den Spaniern der Ball kein Feind, vielleicht kann er sogar Aufbau…

      Und dazu ein offensiver Außenbahnspieler aus der U19 und dem Perspektivkader verlängert (6 Tore)…

      Erfahrung mit Qualität (vermutlich) und Eigengewächs, so muss es sein.

      Antwort
    • 01.06.2023 um 17:53 Uhr
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      Naja, das steht schon überall und kann jeder selbst lesen Monika, interessant wäre mal die Länge der Verträge. Aber die Vertragslängen sind mittlerweile Staatsgeheimnisse beim Club und das geht mir tierisch auf den Zeiger.
      Es wird mir niemand erzählen wollen, dass die interessierten Vereine die Vertragslaufzeiten nicht kennen, also wird das ganze heimlichgetue doch nur wegen uns Fans veranstaltet.

      Antwort
      • 01.06.2023 um 18:47 Uhr
        Permalink

        Da bin ich ganz bei dir. Jede Zeitung, die es wissen will, weiß es, jeder andere Verein, der es wissen will, weiß es, aber die eigenen Fans dürfen es nicht wissen? Es ist lächerlich. Und für einen Mitgliederverein unwürdig.

        Antwort
  • 01.06.2023 um 18:45 Uhr
    Permalink

    Möglichkeiten auf der Sechs gibt es ausreichend, Jahn, Klement oder oder Geis, das Grätsch- und Laufwunder mit knallharten Passspiel und Kopfballmonster – oder irre ich da. Die Kommentare sind nach dem Ligaverbleib eindeutig entspannter und gemäßigter!! Dramaqueen und Ähnliches musste ich lesen und dachte dabei, ob ich hier im Fürther Forum bin, so negativ waren die Kommentare. Zu fränki und Juwe möchte ich folgendes sagen: Ihr streitet euch über den AR – einer für, der andere dagegen! Euch beide möchte ich sagen, dass ihr beide Recht habt!! Was fehlt ist das Bindeglied zwischen AR, den Vorständen und Abteilungen, ausgestattet mit Befugnissen, in Vollzeit, das diese Person in jeden Bereich eingreifen kann, den AR informiert und Dass nennt sich Präsident! Schaut euch die Strukturen bei Freiburg und Union an. Da funktioniert es sehr gut! Also stellt einen Antrag auf Satzungsänderung. Ich kann es nicht. Auffällig hier im Forum waren nach dem Ligaverbleib, die enorme Anzahl von Pressemitteilungen, die noch irgend etwas Negatives finden wollten, aber nichts fanden. Natürlich dieses dämliche Hecking Banner, da stand der gleiche Mist drauf wie in den meisten Käseblättchen zu lesen war! Haben die etwa das Banner bezahlt? Die Ultras werden es wissen. Genau so weiß ein Sportfoto Zink wo er sich hinstellen muss, um ein Foto von Ultras mit drei Rauchbomben, zu bekommen. Woher weiß Wolfgang Zink wo die Rauchbomben hochgehen um zu fotografieren? Ich sah nur eine. Schön das Polizeifahrzeug abgelichtet, mit dem Schild des Verbotes von Pyrotechnik! Wahrscheinlich das einzige Verbotsschild zu Pyrotechnik deutschlandweit. Ultras wacht auf, ihr werdet benutzt!! Kennt ihr den ehemaligen Sitz von Sportfoto Zink? Kronacher Straße 158 in Fürth, aktuell in Pyrbaum!
    Was passiert wenn man das K bei Keblawi wegstreicht? a Depp!!

    Antwort
    • 01.06.2023 um 20:57 Uhr
      Permalink

      Servus @Herbert, da Du mich in Deinem Text persönlich ansprichst, möchte ich Dir antworten. Vorher aber möchte ich Dir sagen, dass ich es nicht okay finde, was Du über die beiden Medienschaffenden schreibst. Man mag ihre Arbeit gut finden oder nicht…

      Juwe und ich streiten nicht, wir debattieren. 😉 Einen Antrag auf Änderung der kompletten Satzung kann man nicht einfach so auf der JHV stellen. So als würde man einen Antrag auf eine günstigere Stadionwurst stellen. Und irgendwann um Dreivierteleins kommt es dann zur Abstimmung. Funktioniert nicht. Zumal der AR schon Wege weiß, Themen (mit Hilfe der Versammlungs-Leitung) kleinzukochen.

      Es macht ja auch keinen Sinn, den Revoluzzer zu spielen. Sondern man will ja gemeinsam (mit einer Dreiviertel-Mehrheit) etwas Grundlegendes verändern. Und da braucht man Vorlauf und Konzepte und ein Marketing und viele Gespräche. Und man braucht vor allem einen Präsidenten, der dieses Amt auch ausfüllen kann.

      Im Zuge einer Ausgliederung wäre dies möglich. Und das wird auch kommen, kommen müssen. Fragt sich nur, wie spät es kommt. Und diese Frage geht an Niels Rossow und natürlich auch an den Aufsichtsrat.

      Grundsätzlich aber hast Du diesbezüglich völlig Recht.

      Antwort
      • 01.06.2023 um 21:58 Uhr
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        Hi fränki, freut mich das du schon geantwortet hast. Ich bin auf Juwes Meinung gespannt! Kein Problem mit dem Wort debattieren, denn es sollen vorgegebene Tatsachen möglichst aus vielen Blickwinkel beleuchtet werden und zu machbaren Lösungen für unseren Verein führen. Ich will auch nicht Recht haben, sondern versuchen eine Lösung gegen die andauernde Erfolglosigkeit zu finden. Das mit einer Stelle zwischen Aufsichtsrat und Vorständen und Abteilungen ist anhand von Union und Freiburg nur eine Möglichkeit. Ich hoffe, dass noch einige darauf anspringen mit möglichen Lösungen und das am liebsten z.z. Mir scheint das etliche hier im Forum auf der Haupttribüne ihren Platz haben. Die könnten doch auf solche Gedanken aufmerksam machen, damit es zu einer Debatte an vielen Stellen kommt! Ist doch besser als Schweigen oder mit Sarkasmus zu reagieren! Es gibt eine oder mehrere Lösungen für unseren Club.
        Lieber fränki, die Medienschaffenden spielen für unseren Verein nicht einen Pass oder schießen Tore, sind allerdings sehr schnell mit negativen Schlagzeilen gegenüber Vorständen, AR, Trainer, Spielern und Fans bei der Hand. Außer Kicker, CEF. Ich werde hier nicht erzählen wie Sie es machen, machten. Ich erzähle es dir unter 4 Augen.
        Auch das könnte zur Beruhigung des Vereins beitragen.
        Bitte lese meinen vorigen Beitrag nochmals genau!!! Frage nach.
        Danke für deinen aufklärenden Worte – so liebe ich es! Gruß.

        Antwort
        • 02.06.2023 um 00:56 Uhr
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          Macht euch keine Sorgen zwischen Fränki und mir ist alles Gut, nennen wir es “übertrieben leidenschaftlich” seine Sichtweisen zum Club vertreten, ich respektiere das auch weil Fränki zumeist mit Argumenten in den Ring steigt 🙂 Klar könnte dieser Eindruck entstehen, aber ich will gar nicht den AR verteidigen vordergründig sondern mir ist es wichtig an die wahren Ursachen ranzugehen, das ist für mich die sportliche Verantwortung der Kader, die Spieler.

          Ein wirklich fragiles Gebilde aus ca. 30 Leistungssportlern, das mal mehr oder weniger gut zusammen fuktioniert im Vergleich zur Konkurrenz aus 17 Vereinen, die den ganzen Tag lang nichts anderes und das gleiche tun auf hohem Niveau.
          Für mich sind jetzt die wichtigen Bausteine den Trainer 100% zu benennen und am Kader zu arbeiten, wird es Fiel worauf wartet man eigentlich, das auch klar zu benennen? Das ist doch auch für Spieler relevant um zu bleiben oder zu kommen, einfach ein Stück Klarheit zu schaffen um hier nicht wieder Zeit zu verschwenden. Natürlich wäre es sinnvoll sich bei den Absteigern Sandhausen und Regensburg nach verbliebenen Leistungsträger umzusehen, die schon mal gut in unser Gehaltsgefüge passen sollten.

          Und dann bin ich sehr gespannt welches Ziel man denn nächste Saison ausruft ob man wieder forsch “oben” angreifen will oder nach den Erfahrungen diese Saison ein Konsolidierungsjahr ausruft. Was dann ja auch nicht sehr spannend klingt.

          Antwort
  • 01.06.2023 um 20:49 Uhr
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    Robert Klauß ist von der Gehaltsliste runter, auch eine gute Nachricht. Bin gespannt wer ihn holt.

    Antwort
  • 01.06.2023 um 22:36 Uhr
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    … und der HSV wird uns wohl erhalten bleiben!

    Antwort
    • 01.06.2023 um 23:34 Uhr
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      Möglich ist ja alles aber da war schon gar nichts zu sehen. Und Walter wie üblich unterwegs. 😂

      Aber nachdem ich bei allen Gelegenheiten im Stadion oder in der Kneipe immer nur nette HSVler getroffen habe tut es mir fast leid.

      Antwort
    • 02.06.2023 um 07:45 Uhr
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      Schlimm. Aber gerechtfertigt! Macht nicht unbedingt Mut für die neue Saison. Inzwischen hoffe ich sogar auf einen großen Umbau des Kaders, da der alte nachweislich zu schwach war.

      Antwort
    • 02.06.2023 um 08:26 Uhr
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      Naja, das ist eher Realismus, dass der Club letzter in der Tabelle ist. Das hat mit Pessimismus nicht viel zu tun, sondern muss ganz klar gesehen werden. Das ist ein Aufruf, um jetzt endlich aufzuwachen und zu erkennen, dass es beim Club in der nächsten Saison anders laufen muss. Jetzt als Management Urlaub zu machen und dann weiter im Trott der letzten Jahre, das geht jetzt gar nicht mehr. Nicht umsonst hat man Rummenigge beim FCB in den Aufsichtsrat geholt, weil der Ursprüngliche ungenügend und unvollkommen war. Das heisst, dass der Aufsichtsrat schon sehr wichtig ist, um den Weg der Mannschaft zu realisieren.

      Antwort
      • 02.06.2023 um 09:50 Uhr
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        Das heisst, dass der Aufsichtsrat schon sehr wichtig ist, um den Weg der Mannschaft zu realisieren.

        Und was heißt für dich in dem Fall “realisieren” ? Was soll der Aufsichtstrat da machen, Spieler scouten, aussuchen?

        Antwort
        • 02.06.2023 um 19:58 Uhr
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          Realisieren heisst, dass der Aufsichtsrat mehr Einfluss nehmen muss. Er muss jetzt nicht direkt scouten oder Spieler aussuchen, weil er dafür gar nicht die nötige Qualität hat in Nürnberg. Aber sich nicht zurückziehen wie ein Zuschauer oder Fan, der nichts zu sagen hat. In Nürnberg ist der Aufsichtsrat wie eine Zusammenkunft von Pensionisten zum Seniorentreff. Man muss sich auch mal trauen gegen Hecking etwas zu sagen, wenn erkennbar ist, dass Fehler gemacht werden. Und Fehler sind genug gemacht worden. Der Abstieg wurde nur verhindert, weil wir gegen eine Mannschaft in Paderborn gewonnen haben, für die es um nichts mehr ging, die nur locker ein Spiel in Freundschaftsspielcharakter mit wenig Anstrengung absolvierte. Wäre es für Paderborn noch um den Aufstieg gegangen, hätten wir null Chancen gehabt und stünden jetzt in der Relegation. Und da hätte man dann wenig Chancen gehabt, den Klassenerhalt zu schaffen. Der Aufsichtsrat muss in Zukunft mehr einwirken und Fehler hart kritisieren. Man kann sich ruhig ein Beispiel an den Bayern nehmen. Ein Rummenigge würde sich solche lahmen Spiele, wie sie oft beim Club dargeboten wurden nie gefallen lassen. Ein Hoeneß würde durchdrehen. Und was passierte bei uns? Gähnendes Akzeptieren des Grottenkicks. Der Aufsichtsrat ist nicht der Trainer oder Hecking, aber er hat die Aufgabe der Aufsicht, der Kontrolle und dann natürlich die Pflicht, härter zu kritisieren und Druck auszuüben und nicht stillschweigend alles hinzunehmen.

          Antwort
          • 02.06.2023 um 20:43 Uhr
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            Ich stell mir grad vor, wie Dr. Grethlein einen Hecking ins Achtung stellt und einen verbalen Einlauf verpasst. 😉

            Aber okay, bei Schalke lief das wohl viele Jahre so, dass der damalige AR-Chef Tönnies gepoltert hat. Schalke ist jetzt laut Medien ungefähr auf dem Etat-Niveau angekommen, wie wir es damals waren unter Sportvorstand Palikuca.

            Ich verstehe, was Du meinst, @Hans. Und was die Kontrolle von vereinbarten Zielen oder Wegmarken anbelangt, geb ich Dir auch recht.

            Aber wir müssen berücksichtigen, dass Dr. Grethlein oder Herr Bisping von “Bisping & Bisping” nicht ganz so ne Fußball-Vita aufweisen wie Ulrich Hoeneß oder Rummelfliege…

            Antwort
    • 02.06.2023 um 08:31 Uhr
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      Die Noten sind aber auch immer subjektiv, ich glaube da wird auch immer die Erwartung eingepreist.
      Ich meine damit, weil wir angeblich ein “großer” sind, ist die Bewertung kritischer, weil wir eigentlich oben hätten mitspielen sollen.
      Und dann muss man natürlich immer den Kicker-Malus einrechnen, weil das heimische Fachblatt Angst vor Bevorzugung hat, also im Zweifel die schlechtere Note gibt.

      Antwort
      • 02.06.2023 um 09:25 Uhr
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        Das hat der Ersteller der Seite ja auch sehr schön ausgedrückt, denn nach Kicker-Noten steht der HSV kurz vor der Abstiegszone.

        “Die Notengebung gleicht in diesem speziellen Fall fast schon einer imaginären Voodoo-Puppe, als die das Sportmagazin den HSV missbraucht. “

        Antwort
  • 02.06.2023 um 08:30 Uhr
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    Man sieht jetzt beim HSV, wie schwierig es doch ist in die 1. Liga zu kommen. Die sind viel stärker im Vergleich zu unserer Mannschaft, stecken aber trotzdem in der 2. Liga fest. Und eine Stärke wie HSV beim Club zu erreichen, da fehlen doch Welten.

    Antwort
    • 02.06.2023 um 10:32 Uhr
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      Das gestrige Spiel taugt nicht wirklich, um die Schere zwischen Liga 1 und Liga 2 zu beklagen. Eher dürfte das Spiel für den HSV und sein Umfeld dazu taugen, an sich selbst, an Walter und am Walterball zu zweifeln. Die Frage hierbei: Ist der Walterball überhaupt überlebensfähig in der Bundesliga? Wo noch ganz andere Kaliber als der VfB auf den HSV warten würden.

      Geht der HSV im Rückspiel walterballmäßig früh in Führung, könnte der ganz normale Relegations-Wahnsinn seinen Lauf nehmen und der HSV ist wieder im Spiel. Scheitert der HSV aber, im fünften Anlauf dann, könnte sich wieder ein Grobschnitt anbahnen. Und dann wird man vor allem an das Spiel gestern denken, in dem der VfB versäumte, den Deckel draufzumachen.

      Antwort
      • 02.06.2023 um 10:38 Uhr
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        Nachdem der HSV seine Standards so souverän verteidigt wie wir gegen Sandhausen, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Rückspiel den Ausgang noch einmal dreht. Da hätte es ja noch wesentlich öfter klingeln müssen.

        Die Schere zwischen Liga1 und Liga2 ist sicher da und auch hier ersichtlich (vor allem wenn man dann auf die Bank schaut), aber klar, da gab es in vergangenen Jahren aus finanzieller Sicht schon wesentlich einseitigere Partien.

        Antwort
        • 02.06.2023 um 10:52 Uhr
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          Das stimmt natürlich.

          Jedoch hab ich auch keinen Pfifferling mehr gegeben auf Hertha im letzten Jahr nach den Eindrücken aus dem Hinspiel. Und nein, das lag nicht wirklich an Magath, dass Hertha zurückkam. Sondern in erster Linie an einem hyperventilierenden HSV. Im Jahr 2020 gab es auch eine Mannschaft, die im Rückspiel nach sehr souveränem Hinspiel hyperventilierte, regelrecht in sich zusammenbrach nach dem ersten Gegentor…fällt mir jetzt aber grad nicht ein, wer das war. 😉

          Aber im Normalfall heißt es auch nächstes Jahr wieder: FCN vs. HSV.

          Antwort
  • 02.06.2023 um 11:15 Uhr
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    Cristian Fiel ist erwartungsgemäß als neuer Cheftrainer verkündet worden.

    Bassd!

    Antwort
    • 02.06.2023 um 11:42 Uhr
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      Jawoll, freut mich. Man muss ihn jetzt mal ein bisschen machen lassen, dann kann das gut werden.

      Ich hoffe, man findet noch einen guten Nachfolger für die U23.

      Antwort
      • 02.06.2023 um 11:57 Uhr
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        Ich dachte, dass Andi Wolf aufrückt und die U23 übernimmt. Der Interimstrainer Novak kann dann die U19 übernehmen, oder es kommt doch ein anderer, weil in der U23 zum Ende ja schon ein Leistungsabfall bemerkbar war, so dass Novak vielleicht nicht völlig überzeugen konnte. Auch das spricht für die Fähigkeiten von Fiel.

        Antwort
        • 02.06.2023 um 13:09 Uhr
          Permalink

          Ach so, ist schon sicher, dass Wolf aufrückt? Dann wäre die U23 ja schon mal gut versorgt.

          Ich glaube, dass ein Cheftrainer-Posten für Novak vielleicht noch zu früh kommt. Deswegen wäre mir irgendwie wohler, wenn da noch jemand anderes geholt würde – wenn Wolf aufrückt, dann eben für die U19.

          Antwort
          • 02.06.2023 um 13:57 Uhr
            Permalink

            Nach den letzten Meldungen ist es wohl noch nicht sicher, aber auf jeden Fall ist fraglich, dass Vincent Novak U23-Trainer bleibt.
            Ich hielte es aber für eine gute Idee, wenn Andi Wolf aufrückt…

            Antwort
    • 02.06.2023 um 11:42 Uhr
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      Sportdirektor Olaf Rebbe erwartet sich von Fiel “einen frischen Impuls”. Woher kommt mir dieser Sound nur so bekannt vor? Egal. Warten wir darauf, dass Türen aufgehen. Und vielleicht bekommen wir bei einem möglichen Hack-Transfer von Bielefeld nach Gladbach einen Schnaps obendrauf?

      Also, die Kommunikation von Rebbe ist nicht so meins. Aber unser erster Neuzugang ist dieses Mal nicht die Vorbereitung, sondern Ivan Marquez. Laut Rebbe “Führungs- und Mentalitätsspieler”. Klingt ja schon mal ganz gut. Ein Spanier zudem.

      Schön wäre es, wenn Cristian Fiel nicht nur “einen frischen Impuls” setzen würde, sondern eine frische Ära. Wir können dazu beitragen, indem wir ihn unterstützen, auch wenn es mal nicht so läuft.

      Antwort
      • 02.06.2023 um 15:47 Uhr
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        Übler Trash Talk. Anstatt zu sagen, dass man sowieso nur Flops ziehen würde und Fiel die finanziell attraktivste Option ist. Rebbe passt zu Hecking und Grethlein perfekt.

        Antwort
        • 02.06.2023 um 17:07 Uhr
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          Auch wenn es nach dieser Saison schwer fällt, wie wäre es dennoch mit etwas Vertrauen in die handelnden Personen? Fiel wurde von den Clubverantwortlichen lange Zeit intensiv beobachtet, als er U23 Trainer war. Der erfahrene Trainer Hecking hat ihn als Co jeden Tag hautnah erlebt. Sie werden schon gute Gründe haben, weshalb sie Fiel für befähigt halten! Und nicht nur, dass er vermeintlich für ein Azubigehalt arbeitet.

          Antwort
  • 02.06.2023 um 11:50 Uhr
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    Freue mich sehr auf den frischen Impuls auch wenn er schon Jahre im Verein ist 🙂 Aber Ja kann man machen den Weg mit Fiel zu gehen. Er wird auch in Spielerkreisen sehr gelobt.

    Sehe es auch so, es passiert wirklich selten dass sich in der Aufstiegs Reli ein 2. Ligist durchsetzen kann, beim HSV stimmte gestern gar nichts, hinten wie vorne nicht, es ist zwar immer alles möglich, aber ich kann mir ebenso kaum vorstellen, dass der HSV hier noch was drehen kann, vielleicht wenn ihnen ein frühes Tor gelänge, aber eher nicht. Von daher werden wohl die Zugpferde der 2. Liga kommende Saison der HSV, Schalke und Hertha sein, falls letzte die Lizenz erhalten, fair wäre es schon hier hart zu bleiben, was Hertha an Geld versenkt hat ist ja unfassbar, das kann man dem normalen Bürger gar nicht vermitteln.

    Antwort
  • 02.06.2023 um 12:01 Uhr
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    Eine Analyse von Flo würde CU gut tun 😉

    Antwort
      • 02.06.2023 um 19:33 Uhr
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        …da muss man hier wahrscheinlich erst mal ne Paywall implementieren 😉

        Antwort
  • 02.06.2023 um 13:35 Uhr
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    Lt. Hecking-Interview hat die Saisonanalyse bereits stattgefunden – am Mittwochabend gemeinsam mit dem AR.
    Ziemlich geräuschlos, offensichtlich. Und mit dem (einzigen?) Ergebnis, Fiel zum Cheftrainer zu machen. Könnte passen, weil er sowohl den Profi-Kader als auch die Jungs aus dem NLZ bestens kennt, und offensichtlich große Akzeptanz bei allen Spielern findet.

    Antwort
  • 02.06.2023 um 13:45 Uhr
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    Wir reden beim Club immer von Kontinuität. Jetzt endlich setzt der Club auf Kontinuität. Das ist gut so. Ich finde die bedachte Arbeit des AR gut, auch DH Arbeit seriös und ohne hektische Schnellschüsse (was dem Club noch nie guttat). Apropos Aufbau eines Kaders – das geht in der 2. Liga nur sehr schwer. Sobald ein Spieler beim FCN 90 Minuten unfallfrei geradeaus laufen kann, wird er weggekauft, siehe Kraus, Fischer, Hack (bald wohl 3. Liga, das hat sich gelohnt) etc. Zudem haben die Spieler seit Bosman mehr Macht und nutzen ihre Vertragslaufzeit zum billigen Ausstieg (z. B. Nürnberger). Mal gespannt, wie das bei Uzun läuft…

    Antwort
  • 02.06.2023 um 14:04 Uhr
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    Hecking auf die Frage zu den “Learnings”:

    “Es wird in der Zukunft wichtig sein, dass wir einen Weg, wie wir ihn mit Robert Klauß als Cheftrainer eingeschlagen hatten, nicht verlassen dürfen. Wir hatten mit Beginn meiner Amtszeit eine klare Philosophie vor Augen. Die eng mit unserem NLZ abgestimmt war. Mit dem Ziel, junge Talente aus den eigenen Reihen den Weg zum Profibereich zu ebnen. Das hat zwei Jahre gut funktioniert. Und diesen Weg wollen wir jetzt wieder verstärkt gehen. Mit kontinuierlicher Weiterentwicklung. Aber genau diese hat in der zurückliegenden Saison nicht stattgefunden.” (Quelle: fcn.de)

    Das ist zwischen den Zeilen eine klare Selbstkritik. Wenngleich man es sich vielleicht etwas deutlicher gewünscht hätte. Zum Beispiel, indem er sagt, dass er falsche Entscheidungen getroffen hat. Letzten Endes aber sind alles nur Worte, denen Taten Folgen müssen. Die erste Tat ist Fiel als Cheftrainer.

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    • 02.06.2023 um 15:23 Uhr
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      Ein eingeschlagener Weg? Eine Philosophie? Eng mit dem NLZ abgesprochen?

      Sehen wir uns mal die Zahlen an. Laut TM war RK rund 2 Jahre und 2 Monate Cheftrainer des FCN. In seiner Zeit haben 19 Spieler debütiert:

      https://www.transfermarkt.de/1-fc-nurnberg/debuetanten/verein/4/wettbewerb_id/L2/plus/1

      Von diesen Spielern waren 7 ausgeliehen (Krauß, Singh, Borkowski, Tempelmann, Castrop, Fofana, Kayo). Die haben wir also für andere Vereine entwickelt.

      Von den restlichen 12 Spielern sind drei Ü25 und wurden als sofortige Verstärkung geholt (Misidjan, Rausch, Duah).

      Von den übrig gebliebenen 9 Spielern haben erwähnenswerte Einsatzzeiten in der 2. Liga:

      Rhein (620 Minuten, vier Spiele über komplette Distanz), Latteier (485 Min, kein Spiel komplett), Suver (407 Minuten, 1 Spiel komplett), Knothe (256 Min., 1 Spiel komplett). Diese vier Spieler haben insgesamt 6 Spiele über die volle Spielzeit bekommen, um zu zeigen was sie können. Offenbar zu wenig, denn keiner von denen ist noch im Verein.

      Krätschmer (19 Minuten) und Rosenlöcher (41 Minuten) hatten kaum Einsatzzeiten und wurden auch beide abgegeben.

      Nur drei Spieler wurden so etwas wie Stammspieler:
      Fischer, Shuranov und Schleimer

      Es waren aus der eigenen Jugend also eigentlich nur zwei Spieler, die es bei RK regelmäßig auf den Platz geschafft haben. Und einer von ihnen hat dem Verein nun nennenswert Geld eingebracht. In über zwei Jahren!

      Also entweder war unsere Jugendarbeit davor eine Katastrophe (aber da gab es ja auch Spieler wie Sabiri, Erras, Teuchert und Mühl…) oder der sog. “eingeschlagene Weg” klingt besser als er wirklich ist.

      Wie auch immer, in Zukunft müssen die Jungs aus dem NLZ definitiv bessere und mehr Chancen erhalten. Mit Brown und Uzun ist hoffentlich (nur) ein Anfang gemacht…

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      • 02.06.2023 um 15:42 Uhr
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        absolut richtig. Wenn das die knallharte Analyse ist, dann habe ich genau diese erwartet. Nämlich nichts. Und genau deshalb verlängert man jetzt sogar einen Rebbe. Lt BILD spricht Hecking bzgl Rebbe von “einigen wirklich guten Deals”. Damit meint er wahrscheinlich Duah. Wen denn noch? Daferner?Blum? Vindahl? Winzheimer? Goller?

        Man erreicht mit einem Top 5 – Etat, mit ach und krach Platz 14, aber alles ist dennoch so gut, dass man verlängern muss.

        Das ist die klare und hilflose Grethlein-Handschrift. Wir werden auch kommende Saison gegen den Abstieg spielen. Bin gespannt, wie sich das auf die Dauerkartennachfrage auswirkt.

        Antwort
        • 02.06.2023 um 16:17 Uhr
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          Die “knallharte Saisonanalyse” soll laut diesem Interview schon am Mittwochabend stattgefunden haben. Was Grethlein kredenzte in den heiligen Hallen, wird aber nicht erwähnt. Vielleicht Acht auf Kraut? Und dazu einen schönen Silvaner aus dem Mainfränkischen? Oder Tapas? Weils grad spanisch wird beim Club. Dass Olaf Rebbe nach dem Essen einen Tanz mit Kastagnetten aufführte, ist jetzt aber wirklich nur blöds Gschmarri.

          Antwort
      • 02.06.2023 um 15:51 Uhr
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        @Markus

        Beides ist richtig. Der “eingeschlagene Weg” klingt definitiv besser als er bislang ist. Und vorher war die Jugendarbeit bzw. Durchlässigkeit noch mieser. Ich denke da nur an Jens Keller, der schon Schleimer hätte bringen können, aber lieber wie ein Roboter Dovodan auf Außen setzte. Sabiri, Erras, Mühl und Teuchert waren quasi Einmalerlebnisse auf unterschiedlichen Zeitachsen. Und Sabiri war, wenn ich mich richtig erinnere, auch eine Entdeckung von Dieter Nüssing, durchlief also nicht das NLZ.

        Aber Hecking wurde auf die Frage, was denn in dieser Saison positiv gewesen sei, wie folgt zitiert: “Wie zum Beispiel der Einzug ins Pokal-Viertelfinale, ein positives Transferergebnis und dass wir zum dritten Mal in Folge bei der Nachwuchssäule (eingesetzte U23-Spieler) unter den Top 3 in Deutschland gelandet sind, was uns im letzten Jahr zwei Millionen Euro gebracht hat.”

        Viertelfinale – klar, war eine gute Sache. Über das hasenfüßige Auftreten gegen einen damals verunsicherten VfB reden wir besser nicht. Transferüberschüsse waren kein Erfolg, sondern ein Muss. Aber die Sache mit der “Nachwuchssäule”. Heißt das, der Club bekommt auch dieses Mal wieder 2 Mio. Euro? Dann wäre der “eingeschlagene Weg” zumindest tragfähig. Danke an Weinzierl, der mal eben Kayo, Nischalke und Breunig reingeworfen hat. 😉

        Antwort
    • 02.06.2023 um 16:36 Uhr
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      Der Kicker Artikel finde ich noch ein wenig aussgekräftiger, der sich mit Heckings Interview befasst hat

      https://www.kicker.de/haben-unseren-weg-verlassen-heckings-knallharte-fehleranalyse-954313/artikel

      Da will ich mir jetzt nur ungerne auf die Schulter klopfen, das ist im großen und ganzen was ich die ganze!!! Saison über schon schreibe und mir viele Diskussionen damit eingehandelt habe nicht zuletzt mit Fränki dem Wadenbeisser dem fränkischen Berti Vogts 🙂

      Kader überschätzt, ich weiß nicht wie oft ich im Laufe der Saison geschrieben habe, “der Kader ist das Probelm” da könne man davor stellen, wen man will selbst einen Mourinho. Im Großen und Ganzen hat doch keiner der 3 Trainer mit ihren Staffs mehr herausholen können. Leichte Ups mit Hecking aber auch er konnte am Ende nur hauchdünn den Abstieg bzw. die Relegation vermeiden. Das ist nicht der Anspruch.

      Ebenso habe ich mehrmals darauf hingewiesen ich erhoffe mir einfach mehr Frische und Agilität mit jungen Spielern, da wir einige tolle im NLZ haben. Auch das betont jetzt Hecking soll vermehrt wieder der Fall werden, ich mahnte ja auch an .. das muss von Beginn an der Vorbereitung passieren nicht wenn das Kind im Brunnen liegt. Das will man also auch besser machen.

      Und zuletzt das Verletzungspech, das haben wir nicht viel diskutiert aber aufgefallen ist das auch hier, Statistiker haben 155 Spielausfälle errechnet dh. ca. 5 Spieler pro Spiel standen nicht zur Verfügung. Schwierig zu beurteilen, ist das einfach Pech oder sind das Mängel in der sogenannten “Belastungssteuerung”, liegt es am Medic Staff schwer zu sagen wir sind ja nicht ständig vor Ort im Training usw.

      Also kann Hecking mich demnächst doch ruhig eher fragen, was schief läuft, dann müssen wir nicht wieder bis zuletzt zittern *Scherz” 🙂

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      • 02.06.2023 um 17:01 Uhr
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        Du hast absolut Recht: Der Artikel im “kicker” ist durchaus lesenswert. Das ist die wahre “knallharte Saisonanalyse”. 😉 Das Interview auf fcn.de ist teils eher wachsweiches PR-Gedöns. Ich finde es auch gut, dass sich Hecking einer Medienrunde gestellt hat.

        Na ja, @Juwe, Weinzierl sagte, dass mit diesem Kader spielerisch nicht mehr möglich gewesen wäre. Das hat Hecking meiner Meinung nach widerlegt. Das haben uns einige Spiele klar gezeigt. Wenngleich das auch nicht so toll war, was Hecking herausgeholt hat. Einigen wir uns darauf: Der Kader wurde überschätzt und das war eines der Probleme. Aber beileibe nicht das einzige Problem.

        Und wenn ich damals geschrieben habe, dass Weinzierl eine gravierende Fehlentscheidung war, dann war das nie auf den Menschen Weinzierl bezogen. Im Gegensatz zu Deinem Kumpel kenne ich ihn nicht. Es war deswegen eine gravierende Fehlentscheidung, weil man, wie Hecking jetzt einsieht, den Weg eines aktiveren Spiels verlassen hat. Aber dieser historische Auswärtssieg in Düsseldorf, den Du immer erwähnt hast – oh ja, das war ganz großes Kino von Markus Weinzierl. Unvergessen. 😉

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      • 02.06.2023 um 18:19 Uhr
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        Stimmt, im kicker wird DH konkreter. Aber er bleibt in der – zumindest veröffentlichten – Analyse immer noch zu oberflächlich. Mir fehlen dann in der Konsequenz die angedachten Maßnahmen, die er deutlich ansprechen sollte, wenn er sie auch nicht näher auszubreiten braucht. Das ist mir alles zu wischiwaschi wie das Pro-Forma-Selbstkritik-Geschreibsel auf der FCN-Homepage.

        Der Spiegel-Gründer Rudolf Augstein hat’s treffsicher formuliert: “Sagen, was ist.”

        Und dann geht’s drum: Sagen, was zu tun ist.

        Ich will nur kurz auf zwei der “drei zentralen Erkenntnisse” (kicker) eingehen.

        “2. Der Trainerverschleiß” … DH: “Robert hat seinen Weg – und das ist auch der Weg, den wir eigentlich mit ihm beschreiten wollten -, einen mutigen und aggressiven Fußball zu spielen, nach und nach verlassen”. Ja, aber dann ist es Aufgabe des Sportvorstands, den Trainer spätestens nach zwei missglückten Spielen in eine Engführung zu nehmen und ihm nach genauer Analyse klare Handlungsoptionen aufzuerlegen. Genau deshalb sollte ein Sportvorstand vom Fach ein Gespür dafür haben, wann Laissez Faire noch angebracht ist und wann nicht mehr.

        “3. Die Verletzungsmisere”. Außer der Aufzählung von betroffenen Spielern kommt nur: “Wir haben eine Zusammenfassung von unseren Ärzten bekommen, aus der hervorgeht, dass wir insgesamt 155 verpasste Spiele haben.” Sonst nix.

        Besser macht es da schon der Düsseldorfer Trainer Daniel Thioune, der in der Bild (sorry, mag ich auch nicht, aber die bringen hierzu wenigstens mehr als andere angeblich kritischen Sportjournalisten) zitiert wird: „Wir hatten einfach zu viele Verletzungen. Das ist der Trainingsintensität, der fehlenden Regeneration oder vielleicht auch medizinischer Betreuung geschuldet. Da muss man den Finger heben und sich hinterfragen… Ein Armbruch – so was passiert. Aber diese vielen muskulären Verletzungen und Wehwehchen, das hat was mit Belastungs- und Trainingsteuerung zu tun. Da müssen wir uns hinsetzen und sagen, das ist zu viel.” Ja, diese Häufung von Verletzungen beim Club kann auch Gründe im Trainings- und Betreuungssystem haben. Einfach mal sich selbstkritisch überprüfen!

        Ansonsten bin ich froh, dass es diesmal doch noch glimpflich abgegangen ist. ich ertappe mich schon wieder dabei, zu glauben, dass alles besser wird. Schau mer mal.

        Antwort
  • 02.06.2023 um 21:13 Uhr
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    Wer sich allerdings für mich in Frage stellt ist Rebbe, brauchen wir den eigentlich? Mir fällt wenig ein, was mit ihm besser geworden ist.

    Antwort
    • 03.06.2023 um 14:55 Uhr
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      Vollkommen richtig. Wenn Hecking irgendetwas produktives beitragen kann, dann doch eine Truppe zusammenzustellen, auch wenn er das diese Saison nicht nachgewiesen hat. Rebbe hat doch weitgehend nur die Ersatzbänke der ersten und zweiten Liga gescreent.

      Dieses Geld könnten wir in die Mannschaft sinnvoller investieren.

      Antwort
  • 02.06.2023 um 21:27 Uhr
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    Sehe mir gerade Wehen Wiesbaden gegen Bielefeld an. Sehr kompakt Wehen, giftig voller Kampfgeist, Bielefeld noch keine einzige Chance nach 30 Minuten und liegt schon 1:0 zurück, die ganzen kleinen Schirientscheidungen laufen fast alle gegen Bielefeld, bin ich froh, dass uns das erspart geblieben ist, ich würde bei dem Spiel jetzt schon verrückt werden 🙂

    Antwort
    • 02.06.2023 um 22:01 Uhr
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      Oh ja, ich sehe das auch gerade. Relegation macht keinen Spaß für Zweitligisten. Ich bin auch heilfroh, dass wir da nicht dabei sind, denn wir sind objektiv auch nicht besser als Bielefeld. Das hätte ganz schön in die Hose gehen können.

      Antwort
  • 02.06.2023 um 22:08 Uhr
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    3:0 für Wehen und die rennen immer noch wie um ihr Leben, so einen Außenstürmer wie Hollerbach da sollte Rebbe mal hinsehen, der überläuft die Bielefelder einfach nach Belieben wann immer er will und macht selbe nochmal in der Defensivarbeit.

    Antwort
    • 02.06.2023 um 22:22 Uhr
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      Alter Schwede, Bielefeld im Modus “durchreichen” von 1. nach 3.

      Ich muß morgen direkt noch einmal eine Kerze anzünden daß uns die Relegation erspart wurde.

      Und dafür daß Herr Endel, ich und andere Rhein-Main-Franken vielleicht doch wieder ein Heimspiel haben. 🙃

      Antwort
  • 02.06.2023 um 22:25 Uhr
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    Deutschland ist U17-Europameister.
    Mit Abwehrchef Finn Jeltsch vom Club.

    War wirklich einer feiner Zug unserer Mannschaft, dass sie uns wenigstens das erspart hat. Mir fehlt auch die Fantasie, dass wir es deutlich besser gemacht hätten als Arminia Bielefeld.

    Antwort
  • 02.06.2023 um 22:33 Uhr
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    Mit welcher Begründung haben wir Bielefeld in den letzten Wochen eigentlich so stark geredet? 🤔

    Antwort
    • 02.06.2023 um 22:36 Uhr
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      Unser Null Tore Sturm hätte in Wehen genauso viele Chancen rausgespielt wie die Arminia nämlich gar keine.
      Pure Dramatik Klose versucht die eigenen Fans vor dem Platzsturm abzuhalten und heult dabei Rotz und Wasser, krass einfach.

      Antwort
      • 02.06.2023 um 23:31 Uhr
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        Knallhart dieses Klos-Interview.

        Das hat unser Sportvorstand frühzeitig und gut gesehen daß “weniger Punkte reichen als jeder glaubt”. Respekt, Herr Hecking. ,Auch wenn sogar wir in Bielefeld einen Punkt geholt haben hätte ich nicht gedacht, daß die komplett auseinanderfallen.

        Antwort
        • 03.06.2023 um 14:53 Uhr
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          Das war tatsächlich Klartext. Es ist auch unbegreiflich, wie und warum diese Truppe in den letzten beiden Spielen so auseinander gefallen ist. Die waren doch auch aufgepumpt und hatten vorher nur unglücklich zu Hause Punkte gegen die jeweils schwächeren Paderborn, Fürth und uns liegen lassen. Bielefeld war gestern 90 Min lang nicht auf dem Platz.

          Im Endeffekt jedoch gut für uns, da Bielefeld alleine aufgrund der finanziellen Möglichkeiten kommende Saison ein vermeintlich stärkerer Wettbewerber im Abstiegskampf gewesen wäre als Wiesbaden.

          Antwort
      • 02.06.2023 um 23:34 Uhr
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        Ist mit Platz 14 zwar leicht gesagt, aber ich weiß nicht ob diese Relegationsspiele wirklich notwendig sind.
        Lass 2 oder 3 absteigen , aber entscheide dich DFL!

        Antwort
        • 02.06.2023 um 23:53 Uhr
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          Die DFL will mit der Relegation mehr Content schaffen für TV-Rechtekäufer, was somit zu mehr Einnahmen führt. Watzke und Rummenigge gefällt das natürlich, weil sie prozentual am meisten davon profitieren.

          Aber wenn man das heute gesehen hat, muss man sich schon fragen, ob dieser immense Druck nicht deutlich drüber ist. Es geht um viele Millionen und womöglich auch um die Existenz eines Vereins. Die Frage, ob das nicht zu viel “Brot und Spiele” ist, ist mir vorhin auch durch den Kopf geschossen.

          Es ist immer noch Sport und nicht nur Geschäft. Aber das sieht man bei der DFL anders.

          Antwort
          • 03.06.2023 um 00:00 Uhr
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            Ich bin auch der Meinung 34 Spieltage sollten über Ab und Aufstieg entscheiden, weil rein praktisch hat die 2. Liga einen Aufstiegsplatz verloren durch die Relegation, es kann sich bei den wirtschaftlichen Unterschieden fast nie der Zweitligist durchsetzen. Komischerweise können es aber Drittligisten gegen Zweitligisten schon. Interessant dass die 2. Liga in der mutmasslich jeder jeden schlagen kann, in der Relegation nach oben und in der Relegation nach unten in beiden Fällen richtig Prügel bekommen, auch für den HSV ist unter allen normalen Umständen die Messe gelesen. Der HSV sowie die Arminia gleichermaßen wirkten beide kraftlos und uninspiriert.

            Antwort
            • 03.06.2023 um 14:50 Uhr
              Permalink

              Natürlich zeigt die Statistik, dass der Unterschied zwischen 1. und 2. deutlich größer als der zwischen 2. und 3.Liga ist. Entscheidend ist aber auch das Momentum. Und sowohl der HSV als auch Bielefeld sind zumindest gefühlt erst im letzten Moment noch unter den Strich gefallen. Dann wieder aufzustehen ist schwer. Ähnlich erging es uns doch negativ beinahe gegen Ingolstadt, in jedem Fall aber gegen eine vor Selbstbewusstsein strotzende SGE und positiv v.a. gegen Cottbus, die damals mausetot waren.

              Antwort
          • 03.06.2023 um 09:31 Uhr
            Permalink

            Von mir aus können Watzke, Rummenigge und alle anderen im Elfenbeinturm die Meisterschaft durch so einen Blödsinn entscheiden lassen, ist ja eh langweilig.
            Aber zwei Spiele bei denen es um wirtschaftliche Existenz und Arbeitsplätze geht bitte nicht mehr.
            Der Schock am 34.Spieltag reicht doch, da muss man nicht noch zwei Spiele lang den Hanskasper der Nation küren.

            Antwort
          • 03.06.2023 um 11:27 Uhr
            Permalink

            Die DFL ist mit dem ausdrücklichen Ziel gegründet worden, Geld für die Vereine zu beschaffen. Und genau dies tut sie.

            Antwort
            • 03.06.2023 um 11:44 Uhr
              Permalink

              Das stimmt. Die Frage ist nur, wie sie es tut. Denn die DFL sieht sich laut Satzung auch als “Solidargemeinschaft”.

              Antwort
  • 03.06.2023 um 10:21 Uhr
    Permalink

    @Holle

    Das ist auch eine gute Frage, finde ich. Ob man irgendwann dazu übergeht, Play Offs einzuführen. Also zum Beispiel ein Viertelfinale nach der regulären Runde. Damit würde man den Content und die Einnahmen ja auch signifikant erhöhen. Und man könnte die Bundesliga so vielleicht noch in irgendeinen Markt “drücken”. Noch aber scheinen die Traditionalisten in der Überzahl.

    Eigentlich undenkbar, eine Bundesliga mit Play Offs. Aber Bayern München und Borussia Dortmund und andere werden natürlich alles tun, um ihre Marktstellung in Europa zu verbesssern. Siehe DFL-Investor. Jetzt sind sie beleidigt und drohen wieder mal mit Selbstvermarktung, weil “die Kleinen” das kranke Spiel immer mehr durchschauen.

    Mir war auch das Europa-League-Finale drüber. Für den FC Sevilla und die Roma ging es ja nicht nur um den Titel, sondern auch um die Teilnahme in der Champions League. Dann summierst Du noch Prämien von Sponsoren und mehr Merchandising obendrauf, kommst Du vielleicht irgendwo bei 30 Mio. Euro raus. Und dieser Jackpot wurde durch ein paar Schüsschen im Elferschießen entschieden. Und ob der Veitstanz eines nervlich angegriffenen Mourinho dem Sport zuträglich ist und als Vorbildfunktion taugt – wohl eher nicht.

    Aber zurück zur Relegation. Ab einem gewissen Punkt macht man sich, wie Du so treffend sagst, zum Hanskasper der Nation. Natürlich zur besten Sendezeit. Trotzdem Hochachtung vor Fabian Klos. Aber ob ihm das bewusst war, dass er grad derartige Bilder in die Wohnzimmer transportiert? Ich glaubs nicht. Klos war einfach in einer emotional extremen Situation.

    Und was so eine Relegation mit einem anrichten kann, wissen wir ja selbst. Nur zu gut. Denn unsere Show vor drei Jahren war auch nicht müde. Wir haben die Fußball-Nation gut unterhalten, würde ich mal sagen. Mit dem Fußball wollte man den Menschen ein Stück Ablenkung in der Pandemie geben – das hat der Club in Ingolstadt perfekt gemacht. Aber als jemand, dessen Herz am Club hängt, kann man wohl gerne drauf verzichten. Schon alleine aus gesundheitlichen Gründen.

    Antwort
  • 03.06.2023 um 10:42 Uhr
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    Ich habe ja geschäftlich Kontakt zu Magdeburger Hools, weil ich deren Online Shop administriere, die verkaufen ihre Hool Mode im neuen Shop, es wird gerade die neue Release entwickelt, in die ganze Welt. Deren Shop wird auch immer wieder angegriffen also im Internet, ich bin scheinbar der erste, der vieles abwehren und vor allem schnell wieder herstellen kann. Fast wöchentlich sehe ich da Hacks und muss es recovern. Daher bleiben die eisern bei mir, weil der Shop immer so schnell wieder läuft. Ich habe schon viel Angriffe im Netz gesehen mache das auch schon fast 20 Jahre 🙂

    Der Chef meinte zu mir heute, wenn Nürnberg in die Relegation gekommen wäre, wäre das gestern in Wehen nicht so glimpflich ausgegangen. Er meinte die Nürnberger Ultras sind extrem agressiv, sie haben es erst vor wenigen Spieltagen erlebt. Er glaubt wären die Nürnberger in der Relegation gewesen, die Nürnberger Ultras wären gestern in Wehen safe durchgebrochen aufs Feld.

    Irgendwie interessant wie Club Fans bzw Ultras in einschlägigen Kreisen wahrgenommen werden. Ich habe ihm dann nur gesagt, ja die Ultras haben dem Verein schon viel Geld und Strafen gekostet, mehr weiß ich auch nich 🙂

    Antwort
    • 03.06.2023 um 11:10 Uhr
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      Ich hab mir gestern vorgestellt, der Club wäre an Bielefelds Stelle. Ich meine, so abwegig ist diese Vorstellung ja nicht. Man schaut sich das am Fernseher an, ist erst mal froh, dass es Osnabrück nicht wurde, Wehen Wiesbaden also, ja, freilich, da haben wir eine gute Chance, Statistik hin, Statistik her. Erinnern wir uns doch einfach mal an das 6:0 damals mit einem überragenden Hack. Läuft in Wiesbaden. Die liegen uns. Gut jedenfalls, dass es Osnabrück nicht wurde.

      Und wie im Boxsport verschafft sich Wiesbaden in den ersten Minuten mit mehr Griffigkeit Respekt. Und dann das. Hollerbach. Und wie sie alle heißen mit ihren schnellen Gegenstößen. Unsere Not-Abwehr schwimmt. Geht nicht gut aus. Kann gar nicht gut ausgehen. Dann siehst Du noch, wie die Kurve hohldreht. Du siehst einen Valentini, der beschwichtigen will. Wie peinlich ist das denn alles?

      Ein Alptraum für jeden, der es gutmeint mit Arminia Bielefeld.

      Antwort
      • 03.06.2023 um 15:13 Uhr
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        Man muss es ganz klar sagen wie es ist: Bielefeld hat uns vor dem Abstieg bewahrt. Die Fans mussten den Abstieg aus der 1. Liga hinnehmen und im Verlaufe der Zeit in der 2. Liga wurden sie (wie auch der Club) von Woche zu Woche schlechter. Wie eine Mannschaft wie Bielefeld derart absacken kann, müsste auch mal geklärt werden. Zum Schluss war Bielefeld der Schutzwall für Nürnberg, um uns vorm Abstieg abzusichern. Die klare Niederlage der Puschen von der Alm in Magdeburg hätten uns selbst bei Niederlage in Paderborn vor der Relegation geschützt. Wir hatten wieder mal mehr Dusel als Verstand, denn in der Relegation hätte der Club mit Sicherheit kläglich versagt. Wir würden jetzt dasitzen und auf das Heimspiel gegen Wehen warten, mit einer Aussicht auf Erfolg von Null. Wir hatten also dieses Jahr wieder Dusel, genauso wie der Treffer in letzter Sekunde damals gegen Ingolstadt. Nach dem Motto: Egal wie schlecht sie spielen, absteigen tun sie dann doch nicht, die Clubberer. Keiner will so eine Situation nochmal erleben, weder das Gegurge die ganze Saison über mit Absacken in der Tabelle von Woche zu Woche, noch das Finale. Nächstes Jahr muss es vom ersten Spieltag anders aussehen. Man kann nur hoffen, dass Hecking das erkannt hat und vorallem der Aufsichtsrat muss die Alamrglocken läuten hören. Wenn nicht, dann kann ich nur sagen, arme Clubfans.

        Antwort
        • 03.06.2023 um 15:42 Uhr
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          Na ja. Es war schlimm. Aber ganz so schlimm war es nicht.

          1. Wir haben die direkten Duelle gegen Sandhausen, Regensburg, Braunschweig gewonnen und in Bielefeld aufgrund einer starken zweiten Halbzeit nicht verloren.

          2. Wir haben es aus eigener Kraft geschafft. Wenn auch auf den letzten Drücker.

          3. Wir hatten großes Verletzungspech. Haben diesem aber getrotzt.

          Dass wir also nur wegen Bielefelds Unfähigkeit nicht abgestiegen sind – nein. Wir sind ja auch vor Braunschweig gelandet übrigens.

          Aber – und da hast Du Recht – es war durchaus eng und es hätte schiefgehen können. Und Wiesbaden ist von seiner Spielanlage her ein aus meiner Sicht stärkerer Gegner als damals der FC Ingolstadt. Kauczinski kann eine Mannschaft auch besser formen als Heißmacher Oral.

          Antwort
          • 03.06.2023 um 17:39 Uhr
            Permalink

            Sicher haben wir direkte Duelle gewonnen. Jedoch war das selten schön anzuschaun. Es waren Spiele dabei, wo man Hoffnung hatte, dass es besser werden könnte. Aber leider waren die schönen Spiele, die den Fan Freude brachten und mit einem guten Gefühl nach hause gehen lassen konnte sehr dünn gesät. Ich hab die guten Spiele jetzt nicht gezählt, aber die Mehrzahl waren es doch wirklich zähe grottenschlechte Begegnungen, wo es wirklich anstrengend war, sowas anschauen zu müssen. Man musste sich wirklich oft fragen, was die dort am Rasen eigentlich fabrizieren. Abwehrschnitzer, sinnloses Ball-hin-und-hergeschiebe ohne Spielansatz. Das war einfach sehr ernüchternd. Das meine ich mit Grottenkick. Und der Sturm war in den letzten Spielen gar nicht mehr vorhanden. Es ist egal, wenn man verliert, wenn man erkennt, dass die Mannschaft gut gespielt hat und es eine Freude war, das Spiel zu verfolgen. Dieses Antifußballspiel, das ist es, das erkannt werden und abgeschaltet werden muss. Vorallem die Aussetzer im Spiel. Jeder wird bestimmt wissen, was ich damit meine. Und wenn es der Fan erkennt, dann müsste es doch ein Dieter Hecking auch erkennen. Und ich wiederhole mich hier: Der Aufsichtsrat muss mehr in den Vordergrund rücken, besonders wenn zu erkennen ist, dass gar nichts vorangeht. Einen Seniorenclub, wo bei Zusammenkunft nur gut gegessen, guter Wein und Weizen getrunken wird, leere Worthülsen und dann geht man wieder nach hause, sowas geht vielleicht in der A-Klasse, aber nicht bei einem Verein, dessen Ziel echter Profifußball ist.

            Antwort
            • 03.06.2023 um 20:37 Uhr
              Permalink

              Aber ist das die Aufgabe des Aufsichtsrates? Für das laufende Geschäft hat man schließlich einen Sportvorstand!

              Antwort
              • 04.06.2023 um 10:10 Uhr
                Permalink

                Richtig. Das Problem ist aber, wenn der Sportvorstand Fehler macht und nicht liefert. Dann ist eben der Aufsichtsrat am Zug. Eine andere Möglichkeit wären die Fans, die sich bemerkbar machen müssten, wenns nicht läuft. Da ist aber der Clubfan nicht der richtige, denn der lässt sich so ziemlich alles gefallen und nimmt es als gegeben hin.

                Antwort
          • 03.06.2023 um 21:37 Uhr
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            Sehe ich wie Fränki wir haben es aus eigener Kraft geschafft mit einem recht positiven letzten Saison Auftritt in Paderborn. Spät aber aus eigener Kraft. Eigentlich haben wir es doppelt geschafft am Ende 🙂 wir hätten ja nichtmal gewinnen müssen dafür.

            Antwort
  • 03.06.2023 um 17:44 Uhr
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    Ja sehe ich auch so, bitte doch etwas mehr vertrauen in die handelnden Personen.

    Bei Wehen Wiesbaden spielt Robin Heußer, wechselte von uns nach Ulm 46 vor zwei Jahren, dann zu dieser abgelaufenen Saison nach Wiesbaden. Robin entstammt aus unserer U21 und spielt auf der Sechser Position. Glückwunsch zum Sieg, Robin.

    Zu den Zahlen: Klaus und Weinzierl haben einen Punkteschnitt pro Spiel von ca. 1. Hecking/Fiel einen Punkteschnitt von 1,3, trotzdem zu wenig.

    Die Verletzungen haben das Bilden einer festen Elf verhindert, so dass immer neue Formationen gefunden werden mußten. Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass übermäßiges Krafttraining zu Bänder-, Sehnen-, Muskelverletzung führt. Genau die haben wir in der Saison!

    Ich erinnere mich noch an Antonio Colak, ehemaliger Mittelstürmer der U23 und mit viel Krafttraining unterwegs. Er hielt sich für schnell, leider hat das Krafttraining seinen Laufstil dahingehend verändert, dass eine enorme Trittfrequenz ohne nennenswerte Geschwindigkeit sich einstellte. Man könnte es Bodenverdichtung nennen. Palacios, Sepsi, Mintal, letzterer verlor seinen Laufstil nicht, sind ein paar Namen die mir einfallen, die eine enorme Oberschenkelmuskulatur haben.
    Was die Ärzte und Physios zu den Bänderrissen sagen. Auch das Trainingsprogramm der Fitness- und Athletiktrainer sollte hinterfragt werden.

    Vorbeugend gibt es Injektionen in Knie, Sprunggelenk seit Mitte der 1980er Jahre. Hier durch Prof. Armin Klümper, Uni Freiburg, bei Charlotte Theske, Marathonläuferin, so gesehen. Nur ein Gedanke.
    Pech gibt es in diesen Bereich nicht, nur Unwissenheit, und die sollte sich unser Club schnellstens umfänglich aneignen. Das wird helfen!

    Krafttraining ist gut um einen Spieler Kräftetechnisch symmetrisch zu machen. Also in beiden Oberschenkeln die gleiche Kraft. Wichtig bei Torhütern!

    Antwort
  • 03.06.2023 um 22:22 Uhr
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    In Leipzig wird heute Nacht bestimmt gefeiert, bis der Arzt kommt. Herzlichen Glückwunsch. Habt Ihr Euch verdient. Beste Grüße an Sportdirektor Wolfgang Wolf. Glückwunsch zum Sachsenpokal. FC Lokomotive Leipzig gewinnt gegen Chemnitz vor 11.000 Zuschauern mit 3:0.

    Antwort
    • 03.06.2023 um 22:41 Uhr
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      Der ist richtig gut!!! Ich lege einen extra Applaus oben drauf für die DFL. Die seinerzeit das obskure Konstrukt einer “mitgliedergestützten” Werbeabteilung eines Brausekonzerns für die Bundesliga durchgewunken hat. Und sich seitdem an den immensen Schulden der PR- Agentur nicht stört, während der FCN für ein Zehntel der Verbindlichkeiten Lizenzauflagen erhält…

      Antwort
      • 04.06.2023 um 02:22 Uhr
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        Und nicht nur das, ein Brausekonzern, der sich zum Ziel gesetzt hat, jeden nur erdenklichen Sport kaputt oder zumindest lächerlich zu machen. Siehe Aufstieg bei den Damen (zum Glück waren unsere Mädels der stärkste echte Verein, so viel Glück hatten unsere Herren einst nicht, als RB uns den verdienten Direktaufstieg weggenommen hatte), siehe Eishockey…
        Was ist mit Basketball, wann wird das okkupiert?

        Warum bleiben sie nicht einfach in der Formel 1, das ist sowieso krank? Oder bei irgendwelchen Harakiri-Randsportarten für Bekloppte?

        Warum kauft eigentlich irgendwer diese eklige Drecksbrause?

        Antwort
        • 04.06.2023 um 03:38 Uhr
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          “Entweder wir machen Frauenfußball richtig oder wir lassen es. Halbgas ist nicht die Philosophie unseres Vereins.” (Oliver Mintzlaff)

          Also dann Glückwunsch, Mintzlaff, zur Meisterschaft in paar Jahren. Ganz tolle Leistung. Ganz, ganz toll.

          Die RasenBallSportlerinnen werden übrigens hausintern “Bullerinas” genannt. Wie nett. Sehr charmant. Bullerinas. Nennt sie halt gleich: Dosen, Ihr Marketing-Genies.

          Der ganze RB Scheiss ist wahrscheinlich nur eine Persiflage auf ungleichen Wettbewerb. Kann nicht sein, dass dies die Realität ist. Das Wappen. Die Choreo gestern. Mintzlaff. Das ist doch alles viel zu künstlich, um wahr zu sein.

          Antwort
          • 04.06.2023 um 09:12 Uhr
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            Da ist nirgends ein ungleicher Wettbewerb. RB ist nur nicht so strunzdumm wie der Traditionalist Hertha BSC eine halbe Milliarde ins Nichts zu versenken und hinterher noch nichtmal zu wissen wohin das viele Geld gegangen ist. Für mich gehört ein Verein wie Hertha komplett aus dem Profifußball verbannt.

            Antwort
            • 04.06.2023 um 09:48 Uhr
              Permalink

              Wenn ich da zb. einen Kay Bernstein lese oder höre, die Fan Stimme auf dem Präsidentenstuhl der Hertha unter dem Nichts aber auch gar nichts besser wurde, der behauptet das liegt halt alles am Profifußball, das sei immer ein “existentieller Grenzgang für den sportlichen Erfolg” sie hättens halt nur übertrieben und sich als Opfer des Systems Profifußball hinstellt kommt mir das “kotz**” Kay Bernstein der Nichtskönner will ja jetzt das gesamte Sytem Profifußball in Frage stellen nur weil sie selber mit Hertha eine halbe Milliarde kriminell ins Nichts verschleudert haben.

              Ich bin kein Leipzig Fan aber dort wird einfach sehr gut gewirtschaftet und vor allem sinnvoll gearbeitet und kein Schwachsinn verzapft á la Hertha, HSV, Schalke usw. Und nachdem der Westen nach dem Mauerfall die neuen Bundesländer kaputt gekauft hat, auch irgendwie ausgleichende Gerechtigkeit. In die Amateurliga verbannt gehören für mich Vereine wie Hertha womöglich auch Schalke und ähnliche Fälle.

              Antwort
              • 04.06.2023 um 10:02 Uhr
                Permalink

                Du bist nicht informiert. Bei RB wird überhaupt nicht gewirtschaftet! Wie @block4 oben schreibt, hat RB Leipzig Schulden ohne Ende, deutlich mehr als Schalke oder der HSV.

                Konkret: Laut Medienberichten wies RB Leipzig in seiner letzten Bilanz Verbindlichkeiten in Höhe von 228 Mio. Euro aus. Wenn Du mir nicht glaubst – schau nach.

                Antwort
                • 04.06.2023 um 10:21 Uhr
                  Permalink

                  Ich bin informiert kenne allerdings nicht Schuldenstände aller Profivereine, du aber auch nicht du kennst sie nur bei deinen “Intimfeinden”

                  Welcher Verein ist denn ohne Schulden? Unzweifelhaft ist aber doch der sportliche Erfolg bei RB, CL Halbfinale, 2 mal Pokalsieger in Serie usw. Tradionsvereine wie Hertha steigen trotz halber Milliarde “Geschenk” aus der 1. Liga ab. Finde es gute Arbeit in Leipzig. Und wenn Red Bull ihnen 100 Mio Schulden erlässt/schenkt, dann ist es eben so. Ich würde mich allerdings wirklich freuen sollte Hertha die Lizenz für die 2. Liga nicht erhalten, was dort getrieben wird ist in meinem Empfinden kriminell. Stopfen sich alle schön die Taschen voll mit den Windhorst Millionen und wissen danach nicht wo es hingegangen ist 🙂 super. Wie ein Bankräuber, der dummerweise “vergessen” hat wo er das Geld vergraben hat.

                • 04.06.2023 um 10:27 Uhr
                  Permalink

                  Unser Thema ist “ungleicher Wettbewerb”. Zumindest hast Du diesen Begriff grad bei mir moniert.

                  Wenn RB Leipzig 228 Mio. Euro Schulden gemacht hat für Spielerkäufe hauptsächlich. Wenn aber Dein 1. FCN jeden Taler 5 Mal umdrehen muss bei einem Zehntel dieser Schulden. Dann ist das natürlich ein ungleicher Wettbewerb – was denn sonst?

                • 04.06.2023 um 11:02 Uhr
                  Permalink

                  Das ist er dann aber im Vergleich zur kompletten 1. Liga dann aber auch. Und der FCN hat selbst sehr viel vermasselt über einige Jahrzehnte. Da hilft auch kein Mimimi, “die haben aber mehr”…Jetzt gehts aber mit Fiel in eine glänzende Zukunft 🙂

                • 04.06.2023 um 11:14 Uhr
                  Permalink

                  Das ist ja auch kein Mimimi. Wer bitt’schön ist denn hier die Bullerina? 😉

                  Ich habe Dir lediglich aufgezeigt, dass Red Bull Leipzig schamlos die Lücken des DFL-Systems nutzt. Und somit maßgeblich zu einem ungleichen Wettbewerb beiträgt. Wäre schön, wenn Du was mitnehmen würdest aus unserer kleinen Diskussion am Sonntagmorgen…

                • 04.06.2023 um 11:51 Uhr
                  Permalink

                  Ich habe Dir lediglich aufgezeigt, dass Red Bull Leipzig schamlos die Lücken des DFL-Systems nutzt. Und somit maßgeblich zu einem ungleichen Wettbewerb beiträgt.

                  Du willst sagen, du hast es versucht. Das ist denke ich mal der Auftrag Lücken zu nutzen dass tun Unternehmensjuristen jeden Tag lang. Sehe keinen Unterschied zum FC Bayern, Leverkusen, Dortmund, Hoffenheim, Hannover usw. und anderen. beim ausnutzen des Systems.

                  Nehmen wir mal die Bayern der 10% Anteile Adidas Deal also verkauft an Adidas federführend Herbert Hainer damals auf Adidas Seite, heute oh Wunder FC Bayern Präsident (das bayrische Amigo Denken) , hat für mich mindestes das gleiche wenn nicht sogar mehr Geschmäckle als das offene Engagement von Red Bull. Ich glaube der Sumpf ist so tief da wagt sich gar keiner heran.

                  Profifußball ist ist wohl die extremste Form des Turbokapitalismus, ich sehe da schon auch Kritik, massiv sogar, aber an allen, am kompletten System nicht an einzelnen. Jeder sucht seine Vorteile. Ich nehme mit, der RB Leipzig macht symphatische gute Arbeit und belohnt sich auch sportlich.

                • 04.06.2023 um 12:01 Uhr
                  Permalink

                  Ich habe nie behauptet, dass Red Bull alleine das System pervertiert.

                  Aber Red Bull tut dies in extremer Weise. Und dass Red Bull dies tut, hast Du ja grad mit Deinem Beitrag unterstrichen. Passt somit.

          • 04.06.2023 um 12:08 Uhr
            Permalink

            Ja klar nutzt Red Bull alle Lücken aus, aber für mich tun das alle mindestens in der 1. Liga, das ist sogar die Pflicht jedes einzelnen, wenn man im Konzert dieser Turbokapitalisten, das ist Profifußball, mitsingen will. Ich hebe auch hervor, dass sie gute Arbeit machen, weil man kann auch sehr viel Geld sinnlos vernichten kann, das haben ja schon einige sehr klar bewiesen. Geld alleine reicht nicht. Daher für mich “gute Arbeit” und natürlich wäre das alles ohne Red Bull nicht möglich. Ich sehe trotzdem keinen Ansatz für Kritik. Schön wers kann. Und das Leid des FCN darauf abzuwälzen ist für mich sogar hirnrissig, sorry. Da wurde jahrzehntelang leider zu schlechte Arbeit gemacht. An die eigene Nase fassen! Dafür sind wir auf der anderen Seite auch nicht so abhängig

            Antwort
            • 04.06.2023 um 13:54 Uhr
              Permalink

              Hallo Juwe, wie passt Freiburg und Union in die 1. Liga?

              Antwort
              • 04.06.2023 um 15:20 Uhr
                Permalink

                Hallo Juwe, wie passt Freiburg und Union in die 1. Liga?

                Zum Glück sehr gut, leider eher in der Rubrik Lichtblick einzuordnen, es gibt ja keine Regel ohne Ausnahme, dass es immer noch geht sehr viel mit 100% Leidenschaft zu erreichen. Man sollte aber auch nicht in zuviel Romantik verfallen, denn das ist es auch nicht. Freiburg zahlt mittlerweile Gehälter bis zu 4-5 Mio im Jahr (Ginter zum Beispiel) und hat einen Jahresumsatz von fast 120 Millionen/per anno, sie legen mittlerweile auch mal 9 Mio auf den Tisch für einen Spieler, den sie haben wollen.

                Union Berlin das gleiche, im Erfolg macht man die meisten Fehler, deren Gehaltsgefüge wird deutlich steigen und der Umsatz wachsen. Bei Union wird sich zeigen ob der Weg weiter nach oben geht oder das Niveau zu halten wäre ja auch schon Wahnsinn. Union denke ich kommt jetzt aber Marketing mäßig zugute, dass Hertha erstmal weg ist von der Erstliga Bildfläche und sie der klare Nr.1 Hauptstadt Klub geworden sind, sich das erarbeitet haben!

                Was in beiden Fällen Freiburg und Union so auffällt ist, beide Vereine haben Trainer die extrem viel Wert auf Spielercharakter legen und nicht nur auf die Qualität, ob ein Spieler charakterlich in die Mannschaft paßt ist dort mindestens so wichtig wie sportlich, vielleicht sogar noch einen Tick wichtiger. Dann ist die Frage, wo landen beide Vereine wenn Streich oder Urs Fischer mal nicht mehr sind, hängt der Erfolg von beiden Trainer Urgesteinen ab, können sie das Niveau dann auch halten!?

                Antwort
            • 04.06.2023 um 14:41 Uhr
              Permalink

              In gewisser Weise genieße ich sogar, wie RB den FC Bayern in immer größere Verzweiflung stürzen wird. Aber eigentlich hoffe ich, dass dieser Dreckskonzern endlich pleite geht. Beide!

              Antwort
              • 04.06.2023 um 15:30 Uhr
                Permalink

                Ich fand es amüsant wie auf einmal Zig Tausende BVB Fans also Hardcore Traditionalisten am letzten Spieltag auf einmal Red Bull Fans gewesen sind 🙂 Da muss ich auch sagen, wenn man die Dosen verdammt, dann sollen sie auch ihr “Maul” halten wenn sie RB plötzlich brauchen können! Entweder oder..

                Antwort
  • 04.06.2023 um 14:04 Uhr
    Permalink

    @fränki „Dosen“

    Made my day 🤣

    Antwort
  • 04.06.2023 um 15:16 Uhr
    Permalink

    Als kleiner Bub dachte ich immer, dass Erwachsene halt erwachsen sind und vieles richtig machen.

    Aber wenn ich da nur mal bei mir selbst anfange, ist das doch ziemlich ernüchternd. Natürlich trink ich noch a Seidla mit. Auf sieben Beinen steht man schließlich schlecht, horch amol.

    Und liebe Erwachsene, warum sagt Ihr alle: Die Norma? Denn Norma ist die Abkürzung von NORicum MArkt. Noricum ist lateinisch für Nürnberg. Wir gehen also in den Norma. Sagt bloß keiner.

    Wenn ich aber sehe, dass sich erwachsene Menschen freiwillig ein Trikot überziehen mit zwei sich gegenüberstehenden Bullen drauf und einen Verein unterstützen, den es faktisch gar nicht gibt – das macht mir Angst. Weil man einfach gedankenlos etwas unterstützt, was vorne ist. Aber zum Glück ist es ja nur Fußball…

    Antwort
    • 04.06.2023 um 16:44 Uhr
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      “…einen Verein unterstützen, den es faktisch gar nicht gibt…”

      Das erlaubt nur eine Schlussfolgerung: das Konstrukt ist in Leipzig fehl am Platz, es müsste in Bielefeld sein!

      Antwort
      • 04.06.2023 um 16:58 Uhr
        Permalink

        Aber was erzählst Du denn da? War es kein Akt der Barmherzigkeit, dass Red Bull nach Leipzig ist? War das etwa Kalkül? Na, Du traust Dir vielleicht was.

        Nein, nein, Red Bull gehört doch zu Leipzig. Die wollten dem Osten was Gutes tun – ganz sicher. 😉

        Antwort
        • 04.06.2023 um 18:20 Uhr
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          Die Stadt Leipzig spielt für RedBull überhaupt keine Rolle mehr, die könnten auch in jeder anderen Stadt Fuß gefasst haben.
          Mein Sohn (16 bekennender und leidender Clubfan) meinte gestern, dass sich Rasenballsport Leipzig steigender Beliebtheit in seiner Generation erfreut.
          Erfolg macht eben attraktiv und in einem Sport, bei dem es immer mehr um das Individuum in der Mannschaft und nicht mehr um die Mannschaft selbst geht ist auch der regional Bezug nicht mehr wichtig.

          Antwort
          • 04.06.2023 um 18:50 Uhr
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            Nein. Anforderung war ein modernes Stadion, angefragt hatten sie davor ja bei einigen anderen, etablierten Vereinen. Nachdem das nicht zustande kam, sind sie halt in die Nähe von Leipzig, nachdem dort das EM-Stadion leer stand.

            Für die Stadt natürlich ein gutes Geschäft, für Red Bull keine schlechte Entscheidung, weil erfolgreichen Fußball vermisst man im Osten (wie sehr Union den Osten repräsentiert, könnte man wohl streiten) seit langer Zeit und so lassen sich dort natürlich schneller Fans “einsammeln” als im Ruhrpott.

            Dass Erfolg *alles* andere dominiert, sehe ich bei den Jungen auch. Die rennen mit PSG, City, Barca und Real-Shirt herum und die dortigen Stars sind wichtiger als die Vereine für die sie auflaufen. Vereinzelt sieht man bei den Kids im Training noch eine Rapid oder Austria Trikot, aber im Grunde gehen die völlig unter…

            Dazu passt die Schlagzeile, dass direkt nach dem letzten Messi-Spiel gleich mal 600.000 Leute PSG auf Instagram “entfolgt” sind. Und die Frage, wie viel Follower einem ein Spieler bringt, ist für Vereine dieser Kragenweite heute schon fast so entscheidend, wie die Frage was er sportlich bringt…

            Der moderne Fußball ist auch abseits von Leipzig eine Katastrophe.

            Noch zwei Sätze zu Red Bull: Warum sie es machen, unterstreicht alles, was im modernen Fußball falsch läuft. Wie sie es machen, ist für *alle* Vereine ein absolutes Vorbild an Professionalismus.

            Antwort
          • 04.06.2023 um 18:55 Uhr
            Permalink

            Leipzig war schon damals nur die vierte Wahl. Red Bull wollte eigentlich den FC St. Pauli übernehmen. Dort sind sie abgeblitzt. Dann haben sie bei Sechzig angefragt – Abfuhr. Gleiches Spiel dann nochmal bei Fortuna Düsseldorf. Erst dann ist man auf Leipzig gekommen, weil dort ein WM-Stadion stand, welches kaum genutzt wurde.

            https://www.n-tv.de/sport/Red-Bull-hatte-Kult-Klubs-im-Visier-article15002531.html

            Erfolg zieht an, klar. Aber war das nicht schon damals so? Urplötzlich waren einige Kids mit BVB-Trikot zu sehen. Oder es gibt ja auch einige HSV-Fans bei uns, was wohl auf den großen HSV-Erfolgen in den Achtzigern beruht. Selbst die Werder-Ära hat hier ihre Spuren hinterlassen..

            Und charakterstarke Jungs wie Deinen Sohn gibt es ja immer noch. Wenngleich Du wohl Recht hast, dass es davon immer weniger gibt.

            Antwort
          • 04.06.2023 um 23:34 Uhr
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            Für viele Leipziger allerdings spielt RB eine (stetig zunehmende) Rolle.
            Warum auch nicht?
            Fehler im Konstrukt soll es an anderen Orten auch geben… 😉

            Wer schon mal ein Heimspiel in Leipzig erlebt hat, kann die folgenden Eindrücke durchaus bestätigen: eine heterogene Fanszene wächst.

            https://www.mdr.de/sport/fussball_pokal/wie-anders-sind-rb-leipzig-fans-100.html

            Wenn man den üblichen “Dosen-Beiß-Reflex” überwindet, entdeckt man durchaus sympathische Ansatzpunkte für diese traditionsarmen, aber bunten Leipziger.

            In der “Rose”-Tabelle (ab Spieltag 6) ist Leipzig übrigens zum Saisonende Erster. Auch dieser Schritt wird irgendwann gelingen.

            Antwort
  • 04.06.2023 um 19:43 Uhr
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    Aus eigener Erfahrung ich habe einen 12 jährigen Sohn, die geben nichts auf Tradition oder wirtschaftliche Ethik im Sport, die wollen gute,coole Insta Stories der Spieler sehen oder TikToks (Facebook interessiert die Young Guns Null, FB ist mittlerweile 50+) und natürlich Spektakel auf dem Platz, Fame real und in Sozialen Medien. In der letzten FCN Erstliga Saison mit Köllner&Co , da war er natürlich noch jünger, da hat er sich irgendwann dann geweigert im Club Trikot in die Schule zu gehen, es war ihm peinlich. Da er eh rausgewachsen ist, wollte er auch nie mehr eins haben. Premierleague Trikots, Real, Barca jederzeit.. das finden sie cool

    Antwort
    • 04.06.2023 um 20:58 Uhr
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      Absolut verständlich aus Sicht Deines erst 12jährigen Sohnemanns.

      Manchmal läuft’s dann später auch so, dass man sich in ein Mädel aus einer Club-Familie verliebt, dann ist Musiala Luft. Aber bloß keine Bullerina, kommt mir nicht ins Haus. 😉

      Man kann zudem nicht erwarten, dass die Kids vor Begeisterung durchdrehen, wenn der Geisomat einen Ball nach dem anderen nach vorne drischt, um Sankt Pauli zu zeigen, wo der Hammer hängt.

      Brown, Schleimer und Uzun haben da schon mehr cooles Insta-Potenzial.

      Antwort
      • 04.06.2023 um 21:45 Uhr
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        >Brown, Schleimer und Uzun haben da schon mehr cooles Insta-Potenzial.

        Das ist mit einer der Gründe, warum ich Verbeek immer noch so feiere. Weil der Fußball spielen lassen hat, der (zumindest mich) begeistert hat. Und damit fängst du auch die Jungen, weil die interessieren sich dafür, wer krasse Tore schießt, Hattricks macht, usw. aber nicht ob der 30-Jährige Innenverteidiger mit einem guten Block ein 0:0 rettet. Die wollen Action.

        Und das macht sich auch wirtschaftlich bezahlt. Man kann Tim Walter Fußball doof finden, aber auch dort tut sich immer was und die Bude beim HSV ist immer voll. Und wer jetzt sagt, dass ein Aufstieg geiler wäre, hat völlig Recht, aber man kann auch scheiße spielen und nicht aufsteigen, so wie wir in der Relegation gegen Frankfurt.

        Und es zahlt sich wirtschaftlich sogar doppelt aus. Kurzer Exkurs nach Österreich, da hat Sturm Graz heuer zum ersten Mal seit langen, langen Jahren Red Bull Salzburg lange echt Parole im Kampf um die Meisterschaft geboten. Mit wirklich gutem, intensiven offensiven Fußball. Die haben im Winter Rasmus Hojlund für knapp 2 Millionen Euro geholt, der hat sofort eingeschlagen und die haben ihn gegen Ende der Sommertransferperiode um knapp 20 Millionen Euro wieder verkauft. Als Ersatz hat man Emegha geholt, der seinerseits 12 Torbeteilungen hatte und jetzt bei international tätigen Vereinen und bei RB Salzburg weit oben auf der Liste steht. RB seinerseits verkauft seit langen Jahren seine offensive Talente für zweistellige Millionensummen in aller Herren Länder, weil die sich in der österreichischen Liga profilieren können.

        Weil gute Spieler in guten Mannschaften halt präsentieren können und für andere Vereine wesentlich interessanter sind als unser 3-Tore-Daferner oder Tribünen-Shuranov…

        Darum freue ich mich über die Ernennung von Fiel, hoffe der bekommt freie Hand und zaubert uns mit einer jungen, offensiven Truppe das ein oder andere Lächeln ins Gesicht.

        Antwort
        • 04.06.2023 um 23:51 Uhr
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          Hab grad noch ein bisschen was gelesen über Sturm Graz. Und dort scheint mit Ilzer und Schicker auch ein kongeniales Duo am Werk zu sein. Schicker scheint auch seinen Plan konsequent zu verfolgen.

          Es ist halt auch wichtig aus meiner Sicht, dass Fiel die nötige Rückendeckung bekommt – auch vom Umfeld. Es wird nicht alles funktionieren am Anfang. Und Hecking sollte da auch mehr moderieren und uns mitnehmen.

          Denn vielen ist nicht klar, welche Vorzüge dieser Weg haben kann. Ich schließ mich da gar nicht komplett aus. Wir kennen es halt nicht anders. Wann hatte der Club mal einen Plan?

          Keine Ahnung, wie das Hamburger Publikum morgen reagiert. Aber Du hast Recht: Die Leute waren bislang erstaunlich kulant gegenüber Rück- und Tiefschlägen. Dass man sich mit einer offensiveren Spielweise Kredit erarbeiten kann, scheint so zu sein.

          Verbeek war stur – sei mir ned bös. Aber ich wäre gerne mit ihm in die Zweite Liga. Er hätte hier was anstoßen können. Und womöglich hat er ja in Bochum was angestoßen…

          Antwort
          • 05.06.2023 um 09:47 Uhr
            Permalink

            Also ich glaube die notwendige Rückendeckung hat Fiel. Natürlich wird die auch fester, wenn gute Ergebnisse kommen. Von dem Auftreten der Mannschaft auf dem Platz wird man die Stimmungslage nicht entkoppeln können. Zu seinen Dresdner Zeiten schon als Spieler scheint Fiel ja ein ziemlich wilder Vogel gewesen zu sein, der es sogar in einen Kinofilm geschafft hat.

            Ich bin jetzt sehr gespannt auf den Umbau der Mannschaft und welche Ziele dann überhaupt ausgerufen werden, man hat bei Hecking schon deutlich herausgehört, vermutlich gar keine. Sieht er ja als einen seiner größten Fehler an das “oben angreifen” sei diese Saison der Mannschaft ständig auf die Füße gefallen und hätte sie frühzeitig unter Druck gesetzt.

            Was ich mich da frage ist, ja wenn das ein Profi nicht verkraftet ein Ziel .. Oh weh. Dann rufen wir eben das alte Beckenbauer Ziel aus. ..Schau mer mol, dann sehma scho

            Antwort
            • 05.06.2023 um 10:35 Uhr
              Permalink

              Eben noch vergessen, da macht in der heutigen Zeit ein Drittligist Dynamo Dresten deutlich bessere Medienarbeit als der FCN es zur Trainer Vorstellung vermag. Pressemeldung, kleine Headline, Kurzes Hecking Interview gedruckt..Thats it .. beim Club.

              Das Video hier ist bereits 4 Jahre alt, aber professionell aufgenommen, fein geschnitten, top ausgeleucht, gute Storyline, sowas sieht man beim FCN leider nie. Damit könnte der FCN so viel mehr Bindung zu seinen Fans/Umfeld herstellen.

              4 Jahre alt aber hundertmal besser produziert als alles was der FCN Medientechnisch so anbietet. Da könnte der FCN in der heutigen Zeit auch noch viel dazulernen.

              Fiel, es war Liebe!

              https://www.youtube.com/watch?v=FoN8END9d2M

              Antwort
            • 05.06.2023 um 10:39 Uhr
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              Ziel wird’s keins geben, denke ich. Also im Sinne einer Platzierung. Ich fand das indes folgerichtig, dass man sich in der letzten Saison das obere Drittel als Ziel gesetzt hat.

              Gar nicht gut war, dass Hecking dieses Ziel aus Populismus auf der JHV bekräftigte. Obwohl vielen zu dem Zeitpunkt schon klar war, dass es letztlich wohl nur um den Klassenerhalt gehen wird.

              Rossow schwadronierte auf der gleichen Veranstaltung von 50.000 Mitgliedern bis 2025. Man wollte wohl ein Klima schaffen, um sich die Stimmen für die Ausgliederung der Vermarktung zu sichern. Legitim. Aber eben auch kontraproduktiv.

              Was mir damals bei Bornemann fehlte, war, dass er zu selten gesagt hat, wo man denn eigentlich hin will. Er hat uns nicht mitgenommen, finde ich. Und dann fehlte irgendwann das Vetrauen des Umfelds.

              Von Hecking wünsche ich mir, dass er dies pro-aktiver angeht. Ansätze sind da, aber er muss das mehr moderieren, finde ich. Auch um Fiel immer wieder mal aus der Schusslinie zu nehmen. Dass Hecking alle Aufmerksamkeit auf sich lenken kann im Hoeneß-Stil (“Wut-Hecking”), hat er bestens bewiesen.

              Antwort
              • 05.06.2023 um 10:55 Uhr
                Permalink

                Ein Ziel wie “gesichertes Mittelfeld” könnte ich mir schon vorstellen. Damit signalisiert man ja immerhin, dass man besser abschneiden will, ohne übertriebene Ambitionen.

                Es ginge auch “mit dem Abstieg nichts zu tun haben”, das ist dann sogar nach oben offen… 😉

                Antwort
                • 05.06.2023 um 14:53 Uhr
                  Permalink

                  Weil unsere Profis Ziele offensichtlich mental nicht gewachsen sind, sollen sie doch einfach das Ziel ausgeben, “Eine gute Saison!” … das kann sich dann jeder selbst ausmalen.

    • 05.06.2023 um 09:28 Uhr
      Permalink

      Also meiner steht zwar auch auf PL-Trikots, aber das vom Club ist dennoch Pflicht. Dem habe ich nach seinen ersten Kindheitsschocks mit 0:5 zu Hause gegen den HSV und 1:5 in der Vorstadt erklärt, dass man seine Heimat egal in welcher Liga supportet. Aber dennoch – als ich ihn letzte Saison gefragt habe, welchen Spieler er auf sein Trikot nehmen würde, meinte er “keinen”…

      Antwort
  • 04.06.2023 um 23:04 Uhr
    Permalink

    OT:
    Hörenswerter Podcast, 6 Folgen.

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/hoyzer-verrat-am-fussball/12513513/

    Robert Hoyzer ist das Gesicht eines der größten Wettskandale des deutschen Fußballs. Für 67.000 Euro und einen Plasmafernseher manipulierte der ehemalige Schiedsrichter mehrere Spiele, auf die seine Freunde, die Brüder Ante, Milan und Philipp Sapina im Vorfeld Geld gesetzt hatten. Der Wettskandal um Robert Hoyzer ist eine Geschichte über das mysteriöse Café King in Charlottenburg, über die Verführung des Geldes, über das undurchsichtige System der Schiedsrichterei und über organisierte Kriminalität. Warum hat Robert Hoyzer seine Werte und damit die aller Schiedsrichter verraten? Welche Rolle spielte der Schiedsrichter Felix Zwayer und der Deutsche Fußball-Bund (DFB)? Wurde damals tatsächlich alles aufgeklärt? Und ist das Geschäft mit den Sportwetten heute sauber? (Text: ardaudiothek.de)

    In Folge 6 mit einem Interview mit Felix Zwayer.

    Antwort
    • 05.06.2023 um 09:22 Uhr
      Permalink

      Hahahaha – den Plasma-TV hat er am Ende noch knallhart reinverhandelt. Quasi das Doppeltapedeck der 2000er

      Antwort
  • 05.06.2023 um 15:47 Uhr
    Permalink

    Man könnte als Saisonziel doch Relegationsplatz ausgeben. In welche Richtung lässt man offen.So erzeugt man auch keinen Druck.

    Antwort
    • 05.06.2023 um 16:04 Uhr
      Permalink

      …dann lieber “vor dem Relegationsplatz” 😉

      Antwort
      • 05.06.2023 um 19:20 Uhr
        Permalink

        Den Klassenerhalt einen Spieltag früher sichern?

        Antwort
  • 05.06.2023 um 22:44 Uhr
    Permalink

    Der Aufstiegskandidat Nummer eins steigt nicht auf. Großes Lob an die HSV-Fans. Keiner geht heim. Obwohl das Ding seit zwei Seidla durch ist. Das hat Stil.

    Guirassy hat auch nichts verloren in Liga zwei. Warum hat der VfB eigentlich Mislintat rausgeschmissen? Der ist jetzt Sportdirektor bei Ajax Amsterdam.

    Antwort
    • 05.06.2023 um 23:38 Uhr
      Permalink

      Aktionismus

      Hat damals kein VFB Fan verstanden warum Matarazzo und Mislintat gehen mussten und dann auch noch für Labbadia als Nachfolger.

      Antwort
      • 06.06.2023 um 00:03 Uhr
        Permalink

        Ja, gell.

        Der starke Mann beim VfB ist Alexander Wehrle. War vorher Geschäftsführer beim 1. FC Köln. Wehrle ist der Nachfolger von Thomas Hitzlsperger. Im Aufsichtsrat sitzt nur ein “Fußballer”: Rainer Adrion. Wo ist Hansi Müller? Die Förster-Brüder? Knallgöwer? Guido Buchwald?

        Okay. Nicht unser Problem. Aber womöglich ähnliches Problem wie bei uns. Wenn man mal die Daimler-Millionen nicht ins Kalkül zieht.

        Antwort
        • 06.06.2023 um 11:46 Uhr
          Permalink

          Manche dieser Namen haben ich schon im Haufischbecken VfBääää über die Jahre verbrannt.

          Antwort
    • 06.06.2023 um 11:46 Uhr
      Permalink

      Da ging es um ein Machtgerangel zwischen ihm und Wehrle

      Antwort
  • 05.06.2023 um 23:19 Uhr
    Permalink

    Eigentlich will der HSV doch nicht hoch. Die wollen mit uns in der Traditionsliga bleiben. Da gönn ich ihnen auch jedes Jahr 3-6 Punkte, mit HSVlern hatte ich immer Spaß, sowohl auswärts als auch im Zeppelin.

    Antwort
    • 05.06.2023 um 23:43 Uhr
      Permalink

      Für den HSV ist das Ganze auch ein echtes Trauma mittlerweile, der knapp verpasste Aufstieg (nicht nur) letztes Jahr, das wollte man unbedingt vermeiden diese Saison und war im letzten Saisonspiel nach 90 regulären Minuten direkter Aufsteiger in der Nachspielzeit auf einmal nicht mehr. Ich glaube als Benchmark für gute Fan Nerven, die man braucht, sonst verkürzt sich die die Gesamtlebenszeit stehen FCN und HSV Fans beide weit oben.

      Antwort
      • 06.06.2023 um 11:43 Uhr
        Permalink

        Da müssen sie aufpassen, dass sich das last-minute-Scheitern nicht zu einer psychischen Blockade entwickelt. Dann wird es noch schwerer, eine Saison erfolgreich zuende zu spielen…

        Antwort
  • 06.06.2023 um 08:56 Uhr
    Permalink

    Gustavo Puerta soll übrigens die Sommervorbereitung bei Leverkusen absolvieren. Scheint, als würde da ein Abbruch der Leihe im Raum stehen.

    Er wird vom kolumbianischen Medienunternehmen Alargue Caracol zitiert: “Gott sei Dank wurde ich zur Vorbereitung bei Leverkusen eingeladen. Und so Gott will, werde ich dort bleiben.”
    https://twitter.com/AlargueCaracol/status/1665923098833461250?cxt=HHwWhICxkeyOxp4uAAAA

    Ich hoffe nur, dass Leverkusen dem Club rechtzeitig mitteilt, ob sie Puerta behalten wollen. Immerhin wäre dann bei uns eine Planstelle neu zu besetzen.

    Antwort
    • 06.06.2023 um 09:05 Uhr
      Permalink

      Dem widerspricht, dass der Club Puerta weiterhin als eigenen Spieler betrachtet und fleißig Erfolgsmeldungen von der WM vermeldet hat.
      Ob da kolumbianische Medien unbedingt Einblick in deutsche Verträge haben?

      Antwort
      • 06.06.2023 um 09:29 Uhr
        Permalink

        Das ist doch genau was der Club in Zukunft vermeiden sollte, wir haben doch oft über die Mentalität und Charakterfrage von Spielern gesprochen, die sich mit dem Verein identifizieren. Man sollte das schnell beenden mit Puerta, das bringt nur Unruhe und hat bislang keinerlei Nutzen. Entweder ein Spieler identifiziert sich zu 101% mit dem FCN oder er soll sein Glück woanders suchen.

        Antwort
        • 06.06.2023 um 11:44 Uhr
          Permalink

          Absolut richtig. Man muss sich auch wirklich fragen, wer so naiv ist, dass man einen “Nationalspieler” verpflichtet, der nicht die Sprache spricht, und den man nur durchs Mittrainieren happy und loyal halten will. Entweder diese Spieler bekommen kurzfristig Einatzzeiten oder man kann solche Leihen vergessen. Er ist Cerin 2.0, der sogar noch näher dran war.

          Antwort
      • 06.06.2023 um 09:51 Uhr
        Permalink

        Ja, das mit der Meldung vom Club über die U20-WM gestern hat mich auch verwundert, weil gestern schon ein Journalist aus Kolumbien darüber berichtet hatte, dass Puerta ab Juli nach Leverkusen soll. Aber der Tweet heute ist immerhin ein Zitat von Puerta selber. Ich glaube nicht, dass ihm ein falsches Zitat in den Mund gelegt wird.

        Aus Puertas Sicht kann ich das total verstehen, wenn er jetzt schon nach Leverkusen will. Bei uns hatte er in dem halben Jahr null Einsatzminuten bei einer Kadernominierung, da hatte er sich wahrscheinlich mehr erhofft (auch wenn er als Vorgriff gedacht war). Talentiert ist er ja. Und wenn er bei Leverkusen eine ernsthafte Chance auf Einsatzzeit bekommt, bringt ihm das einfach deutlich mehr als ein weiteres Jahr beim Club. Da kann man dem Jungen keinen Vorwurf machen.

        Allerdings lässt das Zitat (und auch der Bericht gestern) offen, ob er in der neuen Saison tatsächlich bei Leverkusen spielt. Das klingt eher so, als ob Xabi Alonso ihn sich mal anschauen will, um zu entscheiden, ob es schon für Leverkusen reicht. Ich glaube aber nicht, dass Leverkusen das machen würde, wenn sie nicht davon ausgehen würden, dass er ihnen schon helfen kann. Immerhin hätte er einen großen Nachteil in Bezug auf einen Stammplatz bei uns, wenn er einen größeren Teil der Vorbereitung beim Club verpasst.

        Antwort
        • 06.06.2023 um 11:39 Uhr
          Permalink

          Also wenn der Junge beim FCN keine Einsatzzeiten erhält dann reicht es für Leverkusen schon gleich gar nicht.

          Antwort
          • 06.06.2023 um 16:13 Uhr
            Permalink

            Das seh ich genau so….alles schon etwas “dubios” oder eine Farce???
            Ob da mal die wahren Gründe auf den Tisch kommen?
            Auf der anderen Seite wei man ja auch nicht ob er uns geholfen hätte…

            Antwort
  • 06.06.2023 um 12:54 Uhr
    Permalink

    @Andre
    Der Vergleich mit Cerin mag stimmen, was die Position anbelangt. Ansonsten aber gibt es da keine Parallele. Denn Cerin war keineswegs geliehen, sondern dieser wurde von Palikuca für 1,1 Mio.Euro gekauft.

    Ansonsten stimme ich @Pausenpfiff zu. Der Junge – und es ist noch ein Junge – war mal kurz da und pendelt von U20-WM zu U20-WM, das Ganze natürlich immer mit mehrwöchiger Vorbereitung. Dann sieht er im TV, wie Leverkusen im Europacup-Halbfinale der Roma Paroli bietet. Wir hingegen krabbeln irgendwo am Abgrund der Zweiten Liga umher. Dass er da lieber nach Leverkusen will, ist doch logisch. Dass er lieber gegen den FC Bayern spielen will als gegen die SV Elversberg ist doch auch klar.

    Uns zu erzählen, dass sich Gustavo Puerta bis zur neuen Saison akklimatisieren wird und erst dann zum festen Kader gehört, war zudem eine Halbwahrheit. Denn wie sollte er sich akklimatisieren in diesen kurzen Momenten? Und dass unsere PR-Abteilung jetzt jedes Tor von Puerta (und davon gibt es einige) abfeiert, so als wäre das “unser Juwel”, ist auch grenzwertig. Und ist in meinen Augen PR, wie sie nicht sollte.

    Der Fehler liegt doch im System. Da wird ein junger Mensch zwischengeparkt, um Spielpraxis zu bekommen. Puerta bleibt also etwa ein Jahr bei uns – falls der Vertrag nicht aufgelöst wird. Und in dieser Zeit hat sich dieser junge Mensch gefälligst zu akklimatisieren und Leistung zu bringen. Und wenn man sich paar Youtube-Schnipsel anschaut, dann kann man sich durchaus vorstellen, dass er uns den Tempelmann macht. So die Theorie. Bleibt aber immer noch der Mensch.

    Der Vowurf darf auf keinen Fall in Richtung des jungen Menschen gehen. Sondern – falls das stimmt – sollten sich Hecking und Rebbe tunlichst überlegen, ob sie nicht mal aufhören sollten mit dem exzessiven Leih-Schmarrn. Wie soll sich ein junger Mensch mal eben mit unserem Club identifizieren – zwischen Tür und Angel? Wie soll ein Teamgeist entstehen, wenn die halbe Mannschaft nicht uns gehört? Wie wollen wir unsere Jungs aus dem NLZ weiter fördern, wenn wir die Jungs von anderen Vereinen ausbilden?

    Leihen ist keine Strategie – zumindest nicht in unserem Fall. Leihen ist eine notgedrungene Alternative.

    Antwort
    • 06.06.2023 um 13:29 Uhr
      Permalink

      Nein so einfach ist es nicht Fränki ich kann auch von einem jungen Menschen, erwarten dass er weiss was er will und für seinen Weg Verantwortung übernimmt. Wenn er zu Leverkusen will, alles ok. Aber dann solte man sehr schnell das Störkapitel hier bei uns beenden. Wir brauchen absolute Identifikation und nur Spieler die 100% mit dem Kopf hier sind, da würde ich sogar auf einen Tick Qualität verzichten. Ein Supertalent dass nicht läuft und kämpft ist für mich eher ein Risiko, lieber ein “einfacher” Spieler, der alle talentlosen Skills dh. laufen, arbeiten zu 100% einbringt in das Team, das 1.FC Nürnberg heißt.

      Ich hoffe das wird sich schnell erledigen. Lieber ein Drittligaspieler der das als Chance seines Lebens begreift hier beim Club.

      Antwort
      • 06.06.2023 um 14:03 Uhr
        Permalink

        Identifikation ist doch keine Einbahnstraße. Natürlich hätte man gerne, dass sich jemand zu 100 Prozent mit unserem Club identifiziert. Aber Du musst auch die Voraussetzungen schaffen, dass diese Identifikation zu 100 Prozent möglich ist.

        Das Problem liegt nicht bei dem Jungen. Das Problem ist die Leiherei. Und wie Du sagst, sollte man das schnell klären mit dem Berater und mit Rolfes, denn unser Kader will ja geplant werden.

        Weißt Du, wenn andere einen Mane für 50 Mio. Euro kaufen und ihn ihren Fans als “neuen Lewandowski” andrehen, dann kann ich verzeihen, wenn man einen Daferner für 1 Mio. Euro kauft und danebenliegt. Ich kann auch verzeihen, wenn man einen Trainer holt, von dem man sich Erfahrung verspricht, der aber keine Erfahrung hatte mit einem für aktiven Fußball ausgerichteten Kader. Aber einerseits was von Club-DNA und Nachwuchs zu erzählen, sich dann aber die halbe Mannschaft zusammenzuleihen – das geht gar nicht.

        Antwort
      • 06.06.2023 um 14:06 Uhr
        Permalink

        Identifikation ist doch keine Einbahnstraße. Natürlich hätte man gerne, dass sich jemand zu 100 Prozent mit unserem Club identifiziert. Aber Du musst auch die Voraussetzungen schaffen, dass diese Identifikation zu 100 Prozent möglich ist.

        Das Problem liegt nicht bei dem Jungen. Das Problem ist die Leiherei. Und wie Du sagst, sollte man das schnell klären mit dem Berater und mit Rolfes, denn unser Kader will ja geplant werden.

        Weißt Du, wenn andere einen Mane für 50 Mio. Euro kaufen und ihn ihren Fans als “neuen Lewandowski” andrehen, dann kann ich verzeihen, wenn man einen Daferner für 1 Mio. Euro kauft und danebenliegt. Ich kann auch verzeihen, wenn man einen Trainer holt, von dem man sich Erfahrung verspricht, der aber keine Erfahrung hatte mit einem für aktiven Fußball ausgerichteten Kader. Aber einerseits was von Club-DNA und Nachwuchs zu erzählen, sich dann aber die halbe Mannschaft zusammenzuleihen – geht gar nicht.

        Antwort
          • 06.06.2023 um 15:26 Uhr
            Permalink

            Erstmal Sorry an @alle für den versehentlichen Doppel-Beitrag oben.

            So. Prima. Hab mich echt gefreut auf den Kolumbianer. Wenn ich lese, dass Leverkusen eine “vertraglich vereinbarte Option” hatte, ihn wohl jederzeit zurückholen zu können, dann muss ich mich echt fragen, was das alles soll.

            Ich gehe mal davon aus, dass Leihgebühr und Gehalt sehr kulant waren. Denn irgendwie muss man ja davon profitieren, wenn man Leverkusen diese Option zubilligt. Für die Kaderplanung ist das aus meiner Sicht absoluter Nonsens.

            Antwort
            • 06.06.2023 um 15:36 Uhr
              Permalink

              ziemlich sinnfreies halbes Jahr, der Kerl war ja auch ständig auf Achse, also für uns praktisch gar nicht verfügbar. Ziemlich clever von Leberkäse, ihn woanders zu parken, wenn er eh nicht einsetzbar war. Da kommt man sich verarscht vor. Again what learned, gell, DH/OR?

              Schade, dass er jetzt, wo wir einen spanisch parlierenden Trainer für die richtige Ansprache haben, wieder abhaut…

              Antwort
              • 06.06.2023 um 15:45 Uhr
                Permalink

                Hoffentlich hat er wenigstens Sechs auf Kraut gegessen und dazu ein Schanzenbräu. Dann war nicht alles umsonst.

                Ärgerlich.

                Antwort
            • 06.06.2023 um 16:29 Uhr
              Permalink

              Genau das meine ich: ich sehe absolut keinen Plan dahinter. Wer so eine Klausel zulässt, hofft wie bei Cerin und Danny Blum auf einen reinen Glückstreffer. Und selbst bei einem Glückstreffer ist doch klar, dass der Junge gedanklich nie bei uns ankommt, zumal er ja auch nicht die Sprache spricht.

              Natürlich haben Blum, Cerin und Puerta grundsätzlich verschiedene Backgrounds und Karrierereifen.

              Aber der jeweils grundsätzlich fehlende Plan und Idee schreit einem geradezu entgegen.

              Immer mehr muss man sich fragen, was Hecking und Rebbe da rumdilettieren. Da scheint mit dem Kicker Sonderheft in der der Hand kadertechnisch Flipper gespielt zu werden. Und Grethlein lässt sich schon so weiter machen und verlängert deren Verträge. Das ist wie einst 1860, nur ohne Investor.

              Antwort
              • 06.06.2023 um 21:23 Uhr
                Permalink

                Volle Zustimmung!
                Das ist wieder mal ein Paradebeispiel, wie diletantisch sich die komplette Clubführung Hecking, Rebbe, Aufsichtsrat (der alles verantwortet) sich von Vizekusen so vorführen lassen!
                Unglaublich! Das nenne ich mal eine Kaderplanung! Wer akzeptiert so einen Leihvertrag? Na klar, der Club! Da seit Jahren schon so herumgewurschtelt wird, wird sie auch in der neuen Saison rein gar nichts ändern!

                Hecking darf sich bei uns auch alles erlauben, entlässt den Trainer, weil er ihm nicht gut genug ist für die Mannschaft, die er zusammengemurkst hat und schafft selbst gerade noch so mit viel Glück den Nichtabstieg. Und mit so einem verlängert der Club! Unglaublich!

                Rebbe hat genauso wenig seine Daseinberechtigung bei uns und dass im Aufsichtsrat bei uns nur Pfeifen sitzen, weiß man ja schon lange.
                Versagen auf ganzer Ebene! Der reinste Hohn für die Fans!

                Antwort
                • 07.06.2023 um 01:58 Uhr
                  Permalink

                  Regt euch doch nicht immer so auf. Als Backseat Kritiker redet es sich leicht. Machen wir uns nichts vor Profiußball ist ein superschnelles Tagesgschäft und da ist man auch schnell beim zocken. Hinterher sieht es auch oft anders aus als vorher zu dem Zeitpunkt als man die Entscheidung getroffen hat.

                  Was eine Leihe mit dem Aufsichtsrat zu tun hat, der sich gar nicht ins Tagesgeschäft einmischen darf, erschließt sich mir nicht. Gedankenspiel: Rolfes sagt am Telefon wenn ihr dem Jungen Spielpraxis geben könnte, können wir einen Leihdeal machen, soll dann Hecking oder Rebbe sagen, super Vorschlag aber wir müssen erst den Aufsichtsrat informiern einberufen im Laufe der nächsten Wochen oder warten bis der Vollzählig zustimmt?? … Hört doch einfach mal mit dem Aufsichtsrat Gschmarri auf.

                  Ja der Leideal war Schrott, mir würde es aber schon reichen wenn die Mehrzahl der Deals oder Leihdeals richtig stark sind hin wieder klappt ein guter siehe Flick oder Tempelmann, nur es ist insgesamt zu wenig gutes, konstantles was dabei raus kommt. Für mich rein in der Verantwortung von Hecking/Rebbe sonst niemanden. Und da hat man sich jüngst entschlossen Hecking diese zweite Chance zu geben.

          • 06.06.2023 um 15:27 Uhr
            Permalink

            …nur der Club hat’s noch nicht gemerkt 😉

            Hoffentlich kriegen wir da was dafür…

            Antwort
            • 06.06.2023 um 17:26 Uhr
              Permalink

              Also, laut “kicker” war es Bayer Leverkusen, das die Leihe frühzeitig beendet hat. Begründung sei, dass Puerta nicht zum Einsatz gekommen sei. Was sind denn das für Komiker? Wann hätte denn Puerta spielen sollen? Er war ja nur kurz da und wieder auf dem Sprung. Hatte Rolfes die U20-WM nicht auf dem Schirm? Wenn Nürnberg nicht im Abstiegskampf gewesen wäre, wäre das wohl anders gelaufen, sagt Rolfes. Pffft. War doch absehbar, dass wir bis zum Ende unten drinhängen.

              Miese Sache, wie da mit jungen Spielern umgegangen wird. Und dann erwartet man “Identifikation”. Auch Hecking muss sich da hinterfragen.

              Antwort
              • 06.06.2023 um 19:41 Uhr
                Permalink

                @fränki:
                Da bin ich ganz bei Dir, wie kann mich sich auf so etwas einlassen???
                Also manchmal muss man sich schon fragen…..

                Antwort
              • 07.06.2023 um 11:55 Uhr
                Permalink

                absolut. Und die Kritik geht doch nicht gegen Grethlein, was die unmittelbare Puerta-Entscheidung angeht. sondern, dass es offenbar null Plan in Scouting, Spielsystem und Transfers gibt und r seelenruhig mit Bier und Zigarre zuschaut.

                Antwort
  • 06.06.2023 um 13:22 Uhr
    Permalink

    …und nach jeder Saison das gleiche Gejammer, wenn die Leihspieler abrücken. Ja, schade. Aber was an GELIEHEN haben die Medien eigentlich nicht verstanden?

    Tempelmann:
    Bleibt wohl nur, wenn er nichts Besseres findet. Findet er was Besseres, also zum Beispiel einen Bundesligisten, dann würde ihn Freiburg wohl dorthin verkaufen/verleihen. Dass er bei Streich eine Rolle spielt, kann ich mir nicht vorstellen.

    Castrop:
    Laut Medien haben wir eine Kaufoption von 450.000 Euro. Das klingt erst mal toll. Allerdings soll der Effzeh eine Rückkaufoption über 500.000 Euro haben. Albern irgendwie. Schuss. Contra. Re. Grün scheißen die Gäns. Laut Medien hätte übrigens auch Hoffenheim Interesse an Castrop. Würde heißen: Wir sind raus.

    Horn:
    Gute Leihe. Wir hatten einen Notfall auf LV und dann leiht man sich halt einen guten Mann. Dass Horn in der Endphase der Saison nach seiner Verletzung spielen konnte, war wichtig. Ich finde sogar sehr wichtig. Da Horn auch IV kann, finde ich es richtig, über eine Verlängerung der Leihe nachzudenken. Da er aber nur noch einen Vertrag bis 2024 hat beim VfL Bochum, müsste dieser dort erst verlängert werden.

    Fofana:
    Leihvertrag läuft noch bis 2024.

    Vindahl:
    Wohl kein Thema. Hat in Fürth eine hohe Niederlage verhindert. Trug maßgeblich zu einer starken Pokal-Saison bei. Aber nicht immer sicher.

    Antwort
    • 06.06.2023 um 13:45 Uhr
      Permalink

      Was Castrop betrifft: die Kölner Medien sprechen von 100.000, die bei uns hängen bleiben würden. Das ist zwar auch wenig, aber besser als 50.000 und noch besser als nichts.

      Also sollten wir die KO auf jeden Fall ziehen und dann schauen, was wird.

      Horn würde ich auf jeden Fall halten, wenn möglich. Der hat es am Ende gut gemacht und ist ein schneller, spielstarker IV (was er sogar lieber spielt) und kann zudem auf LV aushelfen.

      Du hast Flick vergessen, wenngleich der natürlich erst mal raus ist. Also auch für Schalke…
      Keine Ahnung, wie lange der Mittelfußbruch braucht. Mintal ist da kein Maßstab, weil es Komplikationen gab.

      Antwort
      • 06.06.2023 um 16:35 Uhr
        Permalink

        Ich denke auch, dass Castrop bei uns bleibt. Für mehr spielt er noch ein wenig zu wild.

        Horn finde ich auch wirklich gut, zumal er auch die Körpersprache eines Führungsspielers hat. In diese Rolle könnte er auch der Vorbereitung auch rutschen. Sehe ihn als viel besseren Kapitän als Schindler oder Mathenia.

        Bei Flick frage ich mich, ob er uns wirklich da hilft, wo wir es am nötigsten brauchen. Nachdem unsere komplette Verteidigung weder das Spiel aufbauen (exkl. Horn) nicht schnell ist, brauchen wir m.E. eher den aggressiven Typ eines 6ers.

        Antwort
        • 06.06.2023 um 16:44 Uhr
          Permalink

          Dann wäre Gimber für Dich das Nonplusultra. 😉

          Bezüglich Horn würde ich sogar sagen, dass uns diese Leihe ein Stück weit den Arsch gerettet hat. Diese Leihe trägt die Handschrift von Kaderplaner Olaf Rebbe. Manche nennen ihn auch “das Hirn”.

          Im Ernst: Ein weiteres Kriterium einer Leihe muss sein, dass der Spieler sofort weiterhilft. Wie bei Horn oder Flick.

          Antwort
          • 06.06.2023 um 17:01 Uhr
            Permalink

            Das aus der Not geborene Experiment mit Handwerker auf der 6 fand ich garnichtmal schlecht. Vielleicht hat das ja auch Zukunft…

            Wenn er die Position regelmäßig trainiert, könnten wir die Lösung sogar schon im Kader haben…

            Antwort
  • 06.06.2023 um 20:57 Uhr
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    Diese Leihe trägt die Handschrift von Kaderplaner Olaf Rebbe. Manche nennen ihn auch “das Hirn”.

    Das “Hirn”, das hat mich jetzt glänzend unterhalten! Echt jetzt?

    Rebbe ist jetzt auch schon ziemlich genau 2 Jahre da. Wenn man einfach mal einen Strich gedanklich darunter setzt, dann sind wir mit ihm nur deutlich tiefer abgesackt in der 2. Liga. Wir haben gut 10 Stürmer, die sich in Harmlosigkeit gegenseitig übertreffen. Einen Kader, der so als ganzes nicht funktioniert (unkonstant, kein wirkungsvolles Offensivspiel). Und die merkwürdigen Leihe Modalitäten bei Castrop und Puerto fallen ja dann auch mit in seine Amtszeit über die Hecking zwar entscheidet die aber Rebbe sicherlich vor- und mitverhandelt. Ich habe mich sowieso gefragt, warum die Verlängerung seines Vertrages so selbstverständlich war, die Ergebnisse seines Wirkens haben mich gar nicht überzeugt. Von Blum und Goller will ich gar nicht reden. Vielleicht hat er ja andere Eigenschaften, die Hecking überzeugen. 🙂

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    • 06.06.2023 um 21:13 Uhr
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      Wenn Du Duah harmlos findest – Deine Meinung.

      Bei den Verträgen mit Castrop und Puerta war nicht mehr drin, schätz ich mal. Die Leiheritis generell kann man Rebbe nicht anlasten. Die Transferpolitik sollte schon der Sportvorstand vorgeben.

      Dass man Rebbe verlängern will, verstehe ich nicht. Weil sein Vertrag laut Medien noch bis Jahresende laufen soll. Soll er doch erst mal beweisen, dass er es in dieser Transferperiode besser macht…

      Und nein, “das Hirn” war nicht ernstgemeint. 😉

      Antwort
      • 07.06.2023 um 07:59 Uhr
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        Gut, dass Du es erkannt hast, wie beim Club der Hase läuft. Rebbe hat bis Jahresende Vertrag und trotzdem will man vorher schon verlängern? Erst mal sehn, ob er aus den Fehlern gelernt hat und wenns läuft, kann man dann den Vertrag verlängern. Wenn er jetzt bei vorzeitiger Verlängerung dann schlechte Leistung bringt und gefeuert wird, bekommt er seine Zahlung weiter, obwohl er nicht mehr für den Club arbeitet. Man nennt das schon irgendwie Vetternwirtschaft. Und das ist doch nicht das erstemal, dass beim Club so gehandelt wird. Nach dem Motto: Absicherung durch fette Zahlungen auch bei Nichtleistung. Wieviel Geld dadurch verbraten wird und wurde, müsste man mal ausrechnen, was da in den letzten Jahrzehnten beim Club abgesahnt wurde. Der Fisch stinkt vom Kopf.

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        • 07.06.2023 um 09:58 Uhr
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          Vollkommen richtig. Und ich weiß nicht, ob man angesichts seiner mauen Bilanz sooo große Angst haben muss, dass er von einem anderen Verein angefragt wird. Aber Grethlein macht immer so weiter. Kontrolle sieht so aus, dass man den Hecking-Fehler jetzt wieder begeht und wegsieht.

          Antwort
      • 07.06.2023 um 14:20 Uhr
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        Ich muss gestehen, dass ich Duah trotz schwankender Leistungen richtig stark finde. Er wirkt für mich körperlich, wie technisch komplett und muss nur im Anlaufen noch zulegen. M.E. würde er mit besseren Mitspielern in einem Bundesligakader bei Clubs wie Gladbach oder Köln, die gute Zuspieler, wie Hofmann und Kainz haben, safe 10 Tore machen.

        Antwort
  • 07.06.2023 um 09:57 Uhr
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    Laut Nürnberger Presse nun also auch Vonic vor dem Absprung? Wundern würde es mich nicht. Heckings Aussage zu dem Spieler gleicht fast aufs Wort seinen Shuranov-Beurteilungen: “Der flinke Angreifer müsse auf dem Platz „mehr tun, er definiert sich mir zu sehr über Tore und ist halt oftmals nicht zu sehen“
    Die Bayern möchten ihn für die 2.Mannschaft. Kann ich verstehn.

    Antwort
    • 07.06.2023 um 10:00 Uhr
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      Verstünde ich nicht. Welchen Vorteil hätte er in der 2. vom FCB? Da ist er doch von den ersten beiden Ligen noch weiter weg.

      Antwort
      • 07.06.2023 um 13:15 Uhr
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        Wahrscheinlich wäre sein primäres Ziel nicht, sich bei den Bayern durchzusetzen, sondern sich anderen Vereinen in den oberen beiden Ligen zu präsentieren. Das hat in den letzten Jahren für Manuel Wintzheimer, Kwasi Wriedt, Armindo Sieb und zuletzt Grant-Leon Ranos ganz gut funktioniert (um nur die Stürmer zu nennen).

        Ich fände es sehr schade, Vonic zu verlieren, aber das hätte sich der Club komplett selbst zuzuschreiben. Schwierig ist auch, dass sein Vertrag wohl nur noch ein Jahr läuft. Selbst wenn man ihn zum Bleiben überreden könnte und er nächste Saison einschlägt, würden wir ihn in einem Jahr wohl ablösefrei abgeben müssen.

        Vielleicht wäre es möglich, ihm jetzt eine längerfristige Verlängerung anzubieten, die aber nur Wirkung entfaltet, wenn er in der nächsten Saison eine bestimmte Mindestzahl an Einsätzen/Spielminuten bekommt. Möglicherweise ist nach der Beförderung von Fiél bei Vonic noch eine gewisse Gesprächsbereitschaft vorhanden, sodass man das mal versuchen könnte.

        Es wäre einfach zu schade, ein Toptalent noch vor dem Durchbruch im Profibereich zu verlieren.

        Antwort
        • 07.06.2023 um 13:29 Uhr
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          Ich kann mich täuschen das vorab, aber mich beschleicht so ein Gefühl Hecking steht einfach nicht auf oder vielmehr hinter Vronic, zum einen hat er ihn immer durch die Blume kritisiert was auf seine Disziplin hindeutet damit ist sicher auch sein Defensivverhalten gemeint, Vronic ist eben ein Typ Stürmer, den du 80 Minuten nicht siehst, der aber dann aus dem Nichts ein Tor macht, das ist nicht der Spielertyp auf den Hecking steht so ein klein wenig in die Richtung schlampiges Talent. So ein Indiz für mich ist auch, dass Hecking lieber den 17 jährigen Uzun in Paderborn gebracht hat statt den schon älteren Vronic, der sich im “MännerFußball” ja schon bewährt hat. Ich glaube Liebe ist das zwischen Hecking und Vronic nicht. .. wohl gemerkt, vielleicht täusche ich mich auch.

          Antwort
        • 07.06.2023 um 14:16 Uhr
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          Na das ist mir klar. Aber ob er beim FCB II oder bei uns II spielt, bleibt angesichts der gleichen Liga von der Visibilität her gleich, jedoch die Durchlässigkeit scheint beim FCB im Gegensatz zu uns unmöglich für ihn zu sein. Bei uns könnte er es mit einem neuen Trainer schon in den Profikader mit Einsätzen schaffen – außer Hecking/Rebbe zaubern uns die nächsten Daferners auf die Gehaltsliste.

          Antwort
          • 07.06.2023 um 14:50 Uhr
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            Das war ja genau mein Punkt: Ich glaube nicht, dass es für den zukünftigen Karriereweg keinen Unterschied macht, ob ein Spieler beim FCB II oder beim FCN II spielt. Die genannten Beispiele Wintzheimer, Wriedt und Sieb haben bisher in der 2. Liga noch keine nachhaltigen Spuren hinterlassen, trotzdem war es für sie nach ihrer Zeit bei Bayern II kein Problem, einen Verein in Liga 2 (bzw. Wriedt in der Eredivisie) zu finden.

            In den letzten Jahren gab es in unserer zweiten Mannschaft solche Karrierewege nicht (ausgenommen die, die fest bei den Profis gelandet sind). Die Talentierteren Medic und Rhein mussten den Weg über die dritte Liga gehen, Philipp Hercher und Robin Heußer über andere Regionalliga-Vereine, Nikola Vasilj über die ukrainische Liga.

            Von der Qualität her sind diese ehemaligen Jugendspieler des FCN aus meiner Sicht nicht schlechter einzuschätzen als die genannten ehemaligen FCB II-Spieler. Trotzdem kamen die einen sofort mindestens in der zweiten Liga unter, die anderen mussten sich von unten hocharbeiten. Das hat aus meiner Sicht schon mit Bayern II als Adresse zu tun.

            Ändert aber natürlich nichts daran, dass sich Vonic hoffentlich doch noch bei unseren Profis durchsetzt. 😉

            Antwort
            • 08.06.2023 um 20:50 Uhr
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              Ah, ok. Stimmt, da scheint was dran zu sein. Wenn er denn dann beim FCB II auch genauso abliefert, wie in unserer Zweiten.

              Antwort
        • 07.06.2023 um 14:42 Uhr
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          Schwierig, sich da eine Meinung zu bilden. Ich habe Leonardo Vonic ein paar Mal gesehen im Stream. Meistens als Sturmspitze. Und da würde ich Hecking schon zustimmen. Ich finde Nischalke agiler und fleißiger auf dieser Position gemäß meinen wenigen Eindrücken.

          Allerdings ist der Spruch von Hecking auch schon einige Monate her. Und womöglich hat sich Vonic diesen zu Herzen genommen. In Pipinsried jedenfalls spielte Vonic auf LA und da fand ich ihn durchaus fleißig, er hat gut mit nach hinten gearbeitet. Und wenn man, wie Medien berichteten, wirklich Spieler für Außen sucht…

          Vonic ist halt vorne fielseitig einsetzbar – das macht ihn aus meiner Sicht so interessant. Ja, klar, seine Abschlussqualität. Diese alleine macht ihn aber nicht zu einem kommenden Bundesliga-Spieler. Denken wir an Jürgen Falter damals, der in unteren Klassen traf ohne Ende. Und auch bei uns in Liga 3 seine Dinger machte. In der Zweiten Liga dann blieb Falter blass.

          Allerdings vertraue ich Cristian Fiel, der Vonic bestens kennt und einzuschätzen weiß. Dann kann auch ein Michael Wiesinger sicherlich sein Statement dazu abgeben. Natürlich wird und muss Dieter Hecking entscheiden. Aber er wird dies sicherlich nicht ohne die Expertise der anderen, vor allem von Fiel, tun.

          Laut tm hat Vonic einen Marktwert von 600.000 Euro. Das ist natürlich auch ein Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Andererseits ist Vonic in der U-20-Auswahl Kroatiens. Und Bayern München sieht natürlich mehr in Vonic als nur einen Torschützen. Sonst würden sie wohl den deutlich älteren Patrick Hobsch von Haching holen.

          Dass Hecking “lieber” den 17jährigen Uzun gebracht hat, guter @Juwe, hat nichts mit irgendwelchen Sympathien zu tun. Warum auch? Schau Uzun 10 Minuten zu und Du weißt, was Sache ist.

          Antwort
          • 07.06.2023 um 17:09 Uhr
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            Ja, der Uzun erinnert mich irgendwie an früher, da hatten wir auch mal so einen jungen Deutsch-Türken. Wie hieß er doch bloß?

            Ich glaube der ist schließlich in England gelandet, bei irgendeinem spanischen Trainer. Naja, einen spanischen Trainer können wir jetzt auch bieten, warum sollte er also weggehen?

            Antwort
            • 07.06.2023 um 17:23 Uhr
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              Du stellst mal wieder Fragen. Woher soll man das denn bitte wissen, wie der Spieler früher hieß, der Dich an Uzun erinnert? Wir wissen viel, aber das ist jetzt wohl zu speziell…

              So langsam trudelt die Saison auch aus. Heute Endspiel im Europacup (21 Uhr, Nitro). Zeitgleich für die Freaks Cottbus gegen Haching (20.30 Uhr, RBB). Und am Samstag dann das Finale in der Champions League. Und womöglich wird Ilkay Gündogan auch das entscheiden…

              Antwort
            • 07.06.2023 um 20:41 Uhr
              Permalink

              Ja, der Uzun erinnert mich irgendwie an früher, da hatten wir auch mal so einen jungen Deutsch-Türken. Wie hieß er doch bloß?

              Ja der sucht wie man liest ein neues Engagement um in den Fußballer Ruhestand hinüberzugleiten. Einen spanischen Trainer hätten wir ja jetzt auch, da wo sein außergewöhnliches Fußballer Leben begann sogar mit dem klangvollen Familiennamen Casanova, mehr Heimat plus spanischer Trainer geht ja kaum 🙂

              Holt Ilkay nach Hause!

              Antwort
  • 07.06.2023 um 18:03 Uhr
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    Tom Krauß hört bei S04 auf und soll laut kicker zu Leipzig zurückkehren. Ich würde mich freuen, wenn unser Top-Management ihn irgendwie wieder zum Club holen könnte…

    Antwort
    • 07.06.2023 um 18:13 Uhr
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      Leider völlig unrealistisch, da werden die Erstligisten Schlange stehen…

      Schade, ja!

      Antwort
      • 07.06.2023 um 19:55 Uhr
        Permalink

        Nachsaisonträume: Ich habs ja im Irrealis geschrieben, nicht im Optativ…

        Antwort
        • 07.06.2023 um 21:42 Uhr
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          TK auf der 6, IG auf der 8.
          Träumen darf man. 🙂

          Antwort
  • 08.06.2023 um 09:22 Uhr
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    In Heidenheim wird ein größerer Teil der Spieler aussortiert und verkauft. Hoffentlich sind die Clubscoutings informiert und sind nicht irgendwo im Urlaub. Da ist bestimmt einer dabei, der für uns interessant wäre. Vorallem haben diese Spieler die richtige Einstellung zum Gewinnen. Die könnten unsere Schnarchnasen vielleicht aufwecken.

    Antwort
    • 08.06.2023 um 15:12 Uhr
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      Der Fluch der guten Tat, viele die mitgeholfen haben aufzusteigen dürfen dafür jetzt gehen. Was man in den Medien so liest bekommen wir durch den Abstieg Bielefelds einen schönen Batzen mehr Fernsehgeld. Was ist eigentlich wenn Hertha die Lizenz nicht bekommt, bleibt dann Bielefeld doch drin oder? ..

      Ich würde mir wünschen die Hertha bekommt die Lizenz nicht, haben sich alle schön die Taschen mit nahezu 500 Windhorst Millionen vollgestopft und kommen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nach, behaupten sie wüssten nichtmal wohin genau das Geld ging. Für mich so der allerletzte Verein. Würde daher Hertha sehr gerne in der Regionalliga sehen.

      Antwort
      • 09.06.2023 um 07:47 Uhr
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        Hertha in der Regionalliga, das wirds wohl nie geben. Da ist die Lobby der Herthaner zu groß und einflussreich. Schließlich sind ja, wie Du angedeutet hast Millionen verschwunden. Und ich denke mal, auch in die Taschen dieser Lobbyisten. Wäre Nürnberg in der Situation, wären wir längst in der Regionalliga. Man hat es ja bei 1860 gesehen, wie schnell das geht.

        Antwort
  • 08.06.2023 um 18:00 Uhr
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    Ja, Bielefeld würde würde nicht absteigen.

    Antwort
  • 08.06.2023 um 21:29 Uhr
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    Er gehörte zu den schärfsten Kritikern von Red Bull Leipzig. Und er musste raus aus dieser Mühle, er wollte mit Fußball nichts mehr zu tun haben. Wofür ihm viele zurecht Respekt zollten.

    Nicht einmal ein Sabbatjahr später stieg er wieder ein in diese Mühle – ausgerechnet bei Red Bull Leipzig, das er so scharf kritisierte. Red-Bull-Oberbulle Mintzlaff wollte ihn zum bullenstarken Gesicht von Red Bull Leipzig machen.

    Das neue Gesicht von Red Bull Leipzig trank gestern Morgen um 05.45 Uhr einen Kaffee am Münchner Flughafen. (“tz”)

    Antwort
    • 09.06.2023 um 07:32 Uhr
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      Max hat ja eine Münchner Vergangenheit und vor allem hängt auch sein Herz immer noch dran, finde es grundsätzlich gut, dass er ehrlich ist und das auch so sagt. Allerdings nach der Gladbach Nummer als er erkrankt mit Tränen ausscheidet um dann kern gesund wieder bei Red Bull aufzutauchen, das war schon grenzwertig, wenn er die Nummer gleich nochmal vielleicht auf andere Weise mit RB und den Bayern durchzieht, dann glaube ich beschädigt er sich selbst massiv. Die andere Frage ist ob ihn das überhaupt juckt.

      Antwort
      • 09.06.2023 um 08:49 Uhr
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        mMn hat er sein Image schon massiv beschädigt! Nicht, weil er nach seiner Krankheit wieder im selben Beruf arbeitet. Diesbezüglich kann keiner in ihn hinein blicken, wie schwierig sein Zustand war, wie gut und schnell eine Heilung eintrat. Wer aber das Konstrukt RBL so heftig und überzeugt kritisierte wie Eberl, muss sich als Heuchler bezeichnen lassen, wenn er genau dorthin wechselt und plötzlich genau dieses Konstrukt vehement verteidigt. Sollte er nun tatsächlich beim FCB anheuern, hätte er sein letztes bischen Glaubwürdigkeit verspielt!

        Antwort
        • 09.06.2023 um 09:01 Uhr
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          Es geht halt nichts über Charakterstärke!

          Antwort
    • 09.06.2023 um 13:42 Uhr
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      Mir wäre wohler, wenn er nicht der Wunschkandidat der Ultras wäre.

      Ob uns das hilft, die größten Fortschrittsverhinderer im Verein zu stärken? Eher nicht.

      Aber natürlich kennen wir die Standpunkte von Rapha nicht. Ich glaube, er ist meinungsstark genug, sich nicht instrumentalisieren zu lassen.

      Antwort
      • 09.06.2023 um 14:33 Uhr
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        Ich finde die Meldung geradezu erstaunlich. Zumal Rapha Schäfer und die Ultras nicht immer das beste Verhältnis hatten.

        Dass die größte Mitglieder-Gruppierung “ihren Kandidaten” stellt, ist aus meiner Sicht ein basisdemokratischer Akt. Dass dieser Kandidat nicht irgendein Rechtsanwalt ist, der Fans aus der Patsche hilft, sondern unser Ex-Kapitän – ja, erstaunlich.

        Eine Marionette ist Raphael Schäfer nicht. Und ich glaube sogar, dass die Ultras dieses Mal gar keine Marionette wollen. Sondern einen sportlich kompetenten und meinungsstarken Mann, der auch kompetent kontrolliert.

        Wir sind seit einem Jahrzehnt (bis auf ein Jahr) zweitklassig. Wir liegen in der TV-Geld-Tabelle anhand der 5- und der 10-Jahres-Wertung 3 Mio. Euro hinter Fürth! Und mittlerweile haben viele verstanden, dass der Aufsichtsrat um Thomas Grethlein daran keineswegs unschuldig ist.

        Antwort
        • 09.06.2023 um 15:18 Uhr
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          Rapha klingt für mich nach einer guten Lösung! Mein Wohlwollen hätte er!

          Antwort
        • 09.06.2023 um 15:36 Uhr
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          3 Mio. hinter der Nr. 2 in Franken? Skandalös!

          Die stehen ohnehin nur vor uns in der Abschlusstabelle, weil Darmstadt im letzten Spiel gnadenlos abgeschenkt hat…

          Antwort
          • 09.06.2023 um 16:15 Uhr
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            Muss mich korrigieren. Laut “kicker” sind es sogar 4 Mio. Euro, die Fürth mehr bekommt. Aber ich schätze mal, da ist die “Nachwuchssäule” inkludiert.

            Unter allen 36 DFL-Klubs setzte das Kleeblatt mit großem Abstand am meisten auf junge Spieler. Und das macht sich halt auch bezahlt. Der Club ist diesbezüglich laut Dieter Hecking zum dritten Mal in Folge unter den Top 3 gelandet. Immerhin.

            Nimmt man die Einnahmen aus dem Ticketing, von Sponsoren und aus dem Merchandising mit rein, dürften wir uns mittlerweile finanziell etwa auf Augenhöhe mit Fürth bewegen.

            Antwort
          • 09.06.2023 um 16:19 Uhr
            Permalink

            Es gibt im Netz eine Blödelei “DDR-Oberliga”, wo nur die Spiele alter DDR-Vereine gegeneinander gewertet werden. Nach diesem Muster hat der Club die Oberliga Franken knapp gewonnen:

            S TV P Zusch.
            1. 2 2:1 3 1. FC Nürnberg 41.204
            2. 2 1:2 3 SpVgg Greuther-Fürth 16.626

            3. 0 0:0 0 SpVgg Bayreuth 0

            4. 12 33:10 23 Würzburger Kickers 2.944
            5. 12 23:15 21 1. FC Nürnberg II 349
            6. 12 23:23 18 1. FC Schweinfurt 05 1.705
            7. 12 15:17 18 SpVgg Greuther-Fürth II 268
            8. 12 10:18 12 Victoria Aschaffenburg 1.355
            9. 12 17:25 10 SpVgg Ansbach 1.357
            10. 12 10:23 9 TSV Aubstadt 975

            11. 20 41:17 45 TSV Abtswind 225
            12. 20 32:14 42 FC Eintracht Bamberg 540
            13. 20 34:17 42 SC Eltersdorf 280
            14. 20 22:17 28 TSV Kornburg 205
            15. 20 30:37 28 1. SC Feucht 200
            16. 20 31:25 27 DJK Don Bosco Bamberg 210
            17. 20 27:25 24 TSV Großbardorf 145
            18. 20 26:34 24 SpVgg Bayern Hof 375
            19. 20 33:32 21 ATSV Erlangen 140
            20. 20 23:29 20 Würburger FV 335
            21. 20 17:59 6 1. FC Geesdorf 180

            (Mit Transfermarkt kann man tatsächlich viel Unsinn machen, wenn man Zeit hat. Formatierung leider nicht übernommen.)

            Antwort
  • 09.06.2023 um 17:39 Uhr
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    Man hört noch gar nichts von Neuzugängen. Schläft unsere tolle Scoutingabteilung?

    Antwort
    • 09.06.2023 um 18:06 Uhr
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      Die Scoutingabteilung darf meiner Meinung nach ruhig mal chillen in diesen Tagen. Was und wo soll sie denn scouten? Ist doch fast überall Sommerpause. Nein, das Scouting muss seine Arbeit längst gemacht haben. Jetzt ist das Management in Abstimmung mit dem Trainer am Zug.

      Bei Union Berlin scouten mit Theo Gries und mit Stefan Studer übrigens zwei Ex-Profis. Theo Gries wird folgendermaßen zitiert:

      „Das ist dann ein Stück weit Lebenserfahrung, wie die Jungs reagieren auf bestimmte Sachen, wie sich Jemand vor dem Spiel direkt verhält, kaspert er nur rum oder ist er ein Einzelgänger, der sich alleine mit seinen Kopfhörern auf dem Platz bewegt und sich die Platzverhältnisse, Rasenverhältnisse anguckt. Und bei solchen Spielern, die ich zum ersten Mal sehe, und wo eine ganz klare Bewertung auch dann schon her muss, bin ich zumeist eine Stunde vor dem Spiel im Stadion und schaue mir dann praktisch seinen ersten Schritt auf dem Platz an, auch noch in Zivilkleidung oder im Trainingsanzug. Und dann leite ich so manches ab.“

      https://www.deutschlandfunkkultur.de/scouting-im-profifussball-ein-gut-gehuetetes-geheimnis-100.html

      Antwort
    • 09.06.2023 um 18:39 Uhr
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      Da werden schon einige Spieler in Augenschein genommen. Hoffentlich wartet man nicht zu lange mit dem Zuschlag, sonst bleiben nur die Ladenhüter übrig, die zwar billiger sind, jedoch ein großes Risiko erzeugen können, nächstes Jahr wieder zu floppen.

      Antwort
  • 09.06.2023 um 20:06 Uhr
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    Schäfer ist einer, für mich, der am meist überschätzten Spieler beim Club. Wenn ich noch dran denke, wie Schäfer bei Flanken und Ecken, im Strafraum rumgeirrt ist, könnte ich noch heute die Hände vors Gesicht schlagen. 🙈Er ist auch einer der unsympathischten Spieler beim Club für mich gewesen. So verrückt wird selbst der Club nicht sein und so einen Spieler in den Aufsichtsrat zu holen

    Antwort
    • 09.06.2023 um 21:05 Uhr
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      Pokalheld Raphael Schäfer war aus meiner Sicht ein wichtiger Führungsspieler, der sich auch heute noch mit unserem Club identifiziert. Wie damals traue ich ihm auch heute unbequeme Meinungen zu.

      Wir wären, Stand jetzt, aus meiner Sicht verrückt, wenn wir ihn nicht wählen würden, falls er kandidiert.

      Antwort
      • 09.06.2023 um 22:32 Uhr
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        Hallo fränki hallo Harald. Zu Raphael Schäfer kann ich einiges sagen! Was Harald kundgetan hat, lieber fränki, ist vollkommen richtig, aber nicht die ganze Wahrheit!
        Schäfer hat 2014, Bundesliga Abstiegsjahr, massiv unseren Trainer Verbeek dessen Autorität untergraben! Schäfer ist ein Grund der zum Abstieg führte!
        Ich hörte und beobachtete wie Schäfer mit den schlechtesten Torwarttrainer beim Club Matisek und den Spielern Petrak, Pekhart, Mak, Stepinski und Hlousek ihre “Witzchen” über Verbeek machten. Verbeek war sichtlich mehrfach verunsichert!
        Aber warum diese Spieler und Matisek? Schäfer ist Pole, spricht Polnisch, Matisek sowieso, die anderen Spieler sprechen die Tschechische Sprache, die zum slawischen Sprachkreis gehören! Ich stand neben den Tor und hörte das Ganze mit an. Zurück blieb ein geschockter Verbeek. Das ist Schäfer!
        Zur Leistung Schäfers ist zu sagen, dass Haralds Einschätzung zutrifft! Selbst wenn Neuer bei uns gespielt hätte, wäre immer Schäfer im Tor gestanden. Matisek und Schäfer sind Landsleute! Der Pokalheld war Schäfer meiner Meinung nicht, das war Pino, der einen sensationellen Hilbert neutralisierte!
        Auffällig war in den letzten Tagen in den Zeitungsberichten, das sich auch Bader just zu dieser Zeit meldet! Schäfer und Bader waren immer dicke und sind es immer noch! Die Presse mit NN,NZ, Bild und jetzt auch die Ultras unterstützen dieses Gedankenspiel mit Schäfer als AR-vorsitzenden. Das ist die eigentliche Gefahr, Bader und Schäfer in wichtigen Positionen beim Club. Plötzlich weiß Bader über den Zustand des Stadion bescheid, 2014 und davor wußte er das nicht?! Taschenspielertricks von Bader, so kennen wir ihn! Das Stadion, hier die Oberränge, sind statisch falsch konstruiert. Der Oberrang ist für eine statische Belastung, sitzen, ausgelegt! Es wird aber gehüpft, wie oft habe ich Herrn Bergmann gesehen, der das immer versuchte zu verhindern, das aber ist eine dynamische Belastung!!! Die dynamische Belastung kann die Konstruktion dauerhaft nicht ab! Liebe Stadt Nürnberg ihr seit Versager! Warum, was habt ihr mit den 56 Mio €, die die Renovierung von 2003-05 gekostet hat, gemacht? Die konstruktiven Schäden habt ihr nicht abgestellt! Der Club mietet aktuell einen Schrotthaufen, der zig Zuschauer in Gefahr bringt! Fakt. Der Club kann nichts dazu! Hier sollten sich unsere ULTRAS Partei für ihren Verein ergreifen – bei der Stadt Nürnberg! Aktuell schätze ich den Wert des Stadions auf 5-10 Mio € ein, das dürften die Kosten des Abbruch sein!!
        Regensburg hat vor 10 Jahren ein Stadion für 15000 Zuschauer gebaut für 54 Mio €. Hier stimmt was nicht!
        Die Ultras unterstützen Schäfer und dann auch Bader, weil sie wieder Vergünstigungen haben wollen!! Besserer Fußball, eine angepasste Satzung, ein Präsident hauptamtlich, dafür würde es sich lohnen zu kämpfen liebe Ultras!

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        • 09.06.2023 um 23:19 Uhr
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          Mir geht es darum, dass ein Fußball-Unternehmen zwingend Fußball-Fachverstand auf der obersten Führungsebene braucht. Dringend.

          Wo wir ohne Fachverstand in der Vereinsspitze hingekommen sind in den letzten zehn Jahren, wissen wir alle. Die damalige Kandidatur von Thomas Grethlein war übrigens eine Empfehlung von…genau: Bader.

          Mir geht es um die Sache. Nicht um Sympathien, Antipathien oder irgendwelche Anektoden.

          Die Ultras sehe ich durchaus kritisch – es ist aber ihr demokratisches Recht, einen Kandidaten vorzuschlagen.

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        • 10.06.2023 um 02:02 Uhr
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          Hallo Herbert,

          wenn ich Dich richtig verstanden habe, haben die von Dir genannten Spieler auf Polnisch miteinander gesprochen. Kannst Du denn ausschließen, dass sie über etwas anderes geredet haben? Ich habe nämlich noch ein Interview von Schäfer im Kopf (ich glaube, das war nach dem Rückspiel gegen Braunschweig), in dem er sich sehr lobend über Verbeek geäußert hat (nach meinem Empfinden mehr, als unbedingt erforderlich gewesen wäre). Deshalb hat mich Deine Schilderung ein bisschen überrascht, sodass ich mal nachhaken wollte, ob ein Missverständnis ausgeschlossen ist.

          Ansonsten weiß ich ja nicht, ob Schäfers nationaler Hintergrund so entscheidend für die Stammplatzvergabe war. Klar, er wurde in Polen geboren (als Teil der deutschen Minderheit), kam ja aber schon im Alter von sieben Jahren nach Deutschland. Die polnische Staatsangehörigkeit besitzt er laut seinem Profil auf transfermarkt.de gar nicht. Wem von den anderen Club-Torhütern hättest Du denn den Vorzug vor Schäfer gegeben? Wenn man sich anschaut, wie deren Karrieren weiter verlaufen sind, hat es zumindest nur Philipp Tschauner zeitweise zum Stammkeeper bei einem Erst- oder Zweitligisten geschafft, aber auch erst knapp acht Jahre nach seiner Zeit beim Club.

          Dass Schäfer ein nennenswerter Grund für den Abstieg gewesen sein soll, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Nach meiner Erinnerung hatten wir damals ziemliches Verletzungspech, begleitet von haarsträubenden Schiedsrichter-Entscheidungen (Hinspiel Hannover, Hinspiel Schalke etc.), aber was hätte Schäfer denn da im Ergebnis anderes bewirken können?

          Ich glaube, man merkt schon, dass ich eher beim Standpunkt von fränki bin und Schäfer als AR offen gegenüberstehe, aber diese Punkte sind für mich aus Deinem Post noch nicht ganz klar geworden.

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          • 10.06.2023 um 11:27 Uhr
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            Hallo Pausenpfiff,
            bei so vielen klaren Benachteiligungen wie 2013 /14 darf man natürlich auch einen Fehler machen.
            Eine Woche nach Kinhöfers ungenügender “Leistung” bei 96 war gegen S04
            Florian Meyer beim 0:0 gut unterwegs.
            Schlimm war es in den Heimspielen mit Winkmann gegen Hertha (Elfmeter Hertha) ,Weiner gegen Augsburg (Rot Pinola),
            Kircher gegen Frankfurt (Joselu Tätlichkeit und natürlich später Torschütze)und Stieler gegen Mönchengladbach(Elfmeter Mönchengladbach)
            Auswärts knickte Dr. Drees nach dem Schreianfall in der Halbzeit von Streich im 2. Durchgang
            ein und Dingert sah in Möchengladbach den Ball von Drmic nicht hinter der Linie.
            Das Ist mir jetzt auswendig eingefallen aber wahrscheinlich habe ich was vergessen.

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            • 10.06.2023 um 11:55 Uhr
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              Stimmt, Du hast Recht, ich habe Drmics nicht gegebenes Tor in Mönchengladbach gedanklich ins Heimspiel gegen Schalke verlagert. Also geht eine formelle Entschuldigung raus an Florian Meyer. 😉

              Dingert hat sich aus meiner Sicht ausreichend revanchiert, indem er im Relegationsrückspiel nicht auf das Zeitspiel der Ingolstädter reingefallen ist, deshalb will ich in Bezug auf Drmics Tor nichts gesagt haben…

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          • 10.06.2023 um 14:37 Uhr
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            Ja Pausenpfiff, kann ich. Zu dieser Zeit war ich 2x wöchentlich beim Training und habe nicht nur Dass mitbekommen. Torwarttraining interessiert mich halt. Es gibt unter den Trainingsgästen richtige Fachleute, die mir die Spielergebnisse, anhand der Trainingsleistungen, voraus sagten. Hier sehe ich übrigens Potenzial für AR, Vorstände, sich vor Ort ein Bild zu machen. Aber man scheut ja das gemeine Volk.
            Schiedsrichterentscheidungen natürlich – höre aber aus dem Verein keine Kritik an Schiedsrichtern.
            Mehr ehemalige Spieler, sehr gerne. Funktioniert im NLZ gut. Ich denke hier an Brunner, Lieberwirth, Dittwar im AR. Noch lieber wäre mir eine angepasste Satzung und ein Bindeglied zwischen AR und Vorständen, NLZ, einen Präsidenten hauptamtlich.
            Raphael Schäfer war ein durchschnittlicher Torhüter und auf andere Torhüter, durch Matisek verhindert, wurde nicht gesetzt. Mit Kleber, Fuchs und jetzt Neudahm haben und hatten wir gute Torwarttrainer.

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  • 09.06.2023 um 23:32 Uhr
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    Hallo fränki, ich erzähle hier keine Anekdoten sondern Erlebtes. Die Aussagen zum Stadion sind nachprüfbar. Die Funktion der Presse haben sie mir selbst mitgeteilt! Ich funktioniere nur mit Tatsachen. Nur weil die Tatsachen nicht “passen” kann ich nichts dafür! Es gibt genügend Personen die ich kontaktierte, auch dich, um zu verstehen! Verstehen, Lösungen finden und immer wieder anpassen an die “Zeit”. Sonst nichts! Keine Spielchen mit unseren Club.

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    • 10.06.2023 um 00:05 Uhr
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      “Anektoden” nehme ich zurück – sorry.

      Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass es mich mehr interessiert, was sein wird als was gewesen sein soll.

      Und den Zusammenhang Schäfer/Stadion krieg ich auch nicht gebacken. Das macht aber nix. Ich muss nicht alles verstehen.

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  • 10.06.2023 um 07:16 Uhr
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    Als Aufsichtsrat sollte man meiner Meinung nach ein gewisses Format haben, wenn ein sportlicher Werdegang damit einhergeht ist es bei einem Profifußballverein natürlich ideal. Soweit bin ich bei Fränki. Schäfer bringt zwar diesen einschlägigen sportlichen Werdegang mit aber ihm fehlt das Format. Das ist meine persönliche Meinung.

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    • 10.06.2023 um 10:46 Uhr
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      Ich denke, viele haben nicht verstanden, welche Schlüsselrolle der Aufsichtsrat in unserer Vereinsstruktur einnimmt und was die Zuständigkeiten unseres Aufsichtsrats laut Satzung überhaupt sind. Viele wollen sich auch gar nicht mit unserer Satzung auseinandersetzen. Leider.

      Unser Aufsichtsrat ist ein Konstruktions-Fehler. Ehrenamtliche mit oder ohne Format entscheiden über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben. Unser Aufsichtsrat ist aber auch gleichzeitig unsere Vereinsspitze! Das muss man wissen.

      Ich übe mich in Format und akzeptiere die Meinungen. Finde es aber lächerlich, über den Sportvorstand zu diskutieren, wenn niemand im Haus ist, der die Arbeit des Sportvorstands überhaupt beurteilen kann.

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      • 10.06.2023 um 11:51 Uhr
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        der die Arbeit des Sportvorstands überhaupt beurteilen kann.

        Also der AR kann auch eine Tabelle lesen und sieht sicherlich die Spiele und die unzähligen Analysen in den Medien. Der AR kann ja schlecht dem Sportvorstand erklären wie er seine Arbeit zu machen hat, dann hätten sie den falschen eingestellt.

        Für mich fängt die (sportliche) Verantwortlichkeit beim Sportvorstand an. Der AR kann eher langfristige Entwicklungen bewerten zb nach einer Saison oder wenn es während einer Saison brutal nach unten geht.

        Wir können den besten Vorstand der Liga haben, deswegen trifft auch Daferner das Tor nicht öfter.
        Klar das kocht jetzt alles hoch durch die Bewerbung von Schäfer. Mit Schäfers “Format” meine ich auch, verschiedene Meinungen im Verein zusammenzuführen zu bündeln und Schäfer war doch eher ein Typ der mehr polarisiert hat. Von daher, fühle ich nicht so.

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        • 10.06.2023 um 12:17 Uhr
          Permalink

          Ein Fußball-Unternehmen, bei dem die Verantwortlichkeit erst ab der operativen Ebene anfängt, ist zum Scheitern verurteilt.

          Aber ich will Dir Dein „Grau is’ im Leben alle Theorie – aber entscheidend is’ auf’m Platz” gar nicht nehmen. Der Spruch stammt allerdings aus einer Zeit, in der es Fußball-Unternehmen so noch gar nicht gab.

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          • 10.06.2023 um 13:22 Uhr
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            Kommentierst du jetzt schon deine eigenen Sprüche? 🙂

            Antwort

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