Gebhart zu Freiheitsstrafe verurteilt

Timo Gebhart ist für den tätlichen Angriff auf eine Frau zu einer Freiheitsstrafe von elf Monaten verurteilt worden – ausgesetzt auf Bewährung. Dass ist die traurige Erkenntnis der Verhandlungen vor dem Amtsgericht Nürnberg. Dass die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde, soll bewusst erst nachrangig Erwähnung finden. Mag die Bewährung für manchen die Härte der Strafe relativieren, so ist dies ein Trugschluss, denn die Bewährung gibt dem Veurteilten lediglich die Chance unter Einhaltung von Auflagen den Vollzug zu vermeiden und der Gesellschaft dabei zu beweisen, dass ihm die ausgesprochene Verurteilung an sich genügt, um sein Verhalten als falsch zu begreifen und sich entsprechend zukünftig anders zu verhalten. Es ändert weder etwas am Status vorbestraft sein, noch mildert sie die Schwere von Tatvorwurf und Schuld.

Gebhart hat, das hat die Verhandlung nun erwiesen, eine Frau bis zur Besinnungslosigkeit gewürgt! Und offenbar nicht nur das: Weitere Vorwürfe wurden seitens der Staatsanwaltschaft zu Gunsten des Geständnisses fallen gelassen, was deren tatsächliche Existenz und deren moralischer Vorwurf nicht tilgt. Dazu kommen evtl. sogar noch andere, schon länger im Umfeld gehandelte Vorwürfe auch bereits aus Stuttgarter Zeiten.

Neben der verhängten Freiheitsstrafe von elf Monaten auf Bewährung muß Gebhart der Geschädigten ein Schmerzensgeld von 3.500 Euro zahlen und je 7.500 Euro an den Landesverband für Gefangenenfürsorge und an die Aidshilfe Nürnberg und spenden.

Selbst äußern wollte sich Gebhart nicht zu seiner Verurteilung und dem Ausgang des Verfahrens. Über einem seiner Medienbetreuer ließ er aber in einem Statement verkünden: “Ich wollte nur eines. Dass dieser belastende Prozess so schnell wie möglich vorbei ist und ich mich voll auf mein Comeback konzentrieren kann. Ich will den Kopf frei haben und 100 Prozent fit werden. Mehr will ich zu diesem Thema nicht mehr sagen. Es ist für mich beendet.”

Timo Gebhart ist mit zwei blauen Augen davon gekommen und hat hoffentlich den “Schuss” gehört. Bei einem weiteren Vergehen in ähnlichen Kategorien wird der gebürtige Memminger wohl nicht mehr auf dem grünen Rasen sondern auf dem Ascheplatz in der Mannertstraße gegen den Ball treten.

48 Gedanken zu „Gebhart zu Freiheitsstrafe verurteilt

  • 09.01.2015 um 22:12 Uhr
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    TG hat Mist gebaut. Nicht zum ersten Mal. Das Gericht hat ihm sozusagen die Gelbrote Karte gezeigt. Nun liegt es an ihm, ob er aus seinem Fehlverhalten lernt.

    Grundsätzlich: Er ist nicht der erste und erst recht nicht der letzte junge Mensch, der sich aufgrund seiner Herkunft, Erziehung und evtl. auch persönlich-psychischen Struktur das Leben selbst schwer macht. Wichtig ist, dass er Reue zeigt und es künftig besser macht. Hierfür wäre es wohl sinnvoll, wenn ihm der Club einen Sozialpädagogen als persönlichen Betreuer zur Seite stellt. Mag etwas Geld kosten, aber ein Profi der nicht spielt, weil er im Gefängnis sitzt, kommt keinesfalls billiger!

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    • 09.01.2015 um 22:48 Uhr
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      block4: Letztendlich hätte der Prozess gegen TG für den Club nicht positiver ausgehen können. TG darf weiter Fussballprofi sein und seinem Beruf nachgehen. Und er wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit hochmotiviert tun im sicheren Wissen, dass er gegenüber dem FCN eine riesige Bringschuld hat!

      Ich befürchte, da überschätzt du die Wirkung eines solchen Urteils… Den Schuss vor den Bug hat TG oft genug bekommen, offenbar kriegt man das Verhalten aber nicht aus den Klamotten. Oder wie einst Werner Schneider über Mike Tyson sagte: “Du kannst einen Boxer aus dem Ghetto holen, aber nicht das Ghetto aus dem Boxer.” Das Bild soll nicht überstrapaziert werden, aber Timo hat allein mit dem Pyro-Vermummt-Bild vor einiger Zeit gemeinsam mit Drmic schon nachhaltig bewiesen, dass ihm wohl jegliches Verständnis von Verhalten und gesellschaftliche Normalität abgeht.

      block4: Grundsätzlich: Er ist nicht der erste und erst recht nicht der letzte junge Mensch, der sich aufgrund seiner Herkunft, Erziehung und evtl. auch persönlich-psychischen Struktur das Leben selbst schwer macht.

      Hans Meyer sagte: In jedem Team gibt es so Typen, die wären ohne Fußball unter der Brücke gelandet. Manche können die Chance begreifen, andere nicht…

      Ich möchte auch nochmal auf die Tat zu sprechen kommen… Hier geht es nicht um eine gefälschte Aussage a la Russ, der vorgab nicht zu einem Bagatell-Verfahren erscheinen zu können, hier geht es um das Würgen einer Frau bis zur Bewusstlosigkeit. Könnt ihr euch das vorstellen, dass euch ein Mensch so lange die Kehle zudrückt, bis ihr das Bewusstsein verliert? Wer kann da immer genau sagen, dass es nicht nur das Bewusstsein ist, das man da verliert? Das überschreitet JEDES Verständnis und jede Toleranz für Disco-Rangeleien, die ich akzeptieren kann. Das ist für mich im Kaliber Tugce, nur mit glimpflichen Ausgang. Wer einen Menschen in einen Zustand der Bewusstlosigkeit bringt, nimmt mindestens billigend in Kauf, dass weitere – schlimmere – Folgen eintreten. Das ist nicht akzeptabel, in keiner Hinsicht. Ich bin ehrlich entsetzt.

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      • 10.01.2015 um 07:51 Uhr
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        Alexander Endl – Clubfans United:
        … hier geht es um das Würgen einer Frau bis zur Bewusstlosigkeit. Könnt ihr euch das vorstellen, dass euch ein Mensch so lange die Kehle zudrückt, bis ihr das Bewusstsein verliert? Wer kann da immer genau sagen, dass es nicht nur das Bewusstsein ist, das man da verliert? Das überschreitet JEDES Verständnis und jede Toleranz für Disco-Rangeleien, die ich akzeptieren kann. Das ist für mich im Kaliber Tugce, nur mit glimpflichen Ausgang. Wer einen Menschen in einen Zustand der Bewusstlosigkeit bringt, nimmt mindestens billigend in Kauf, dass weitere – schlimmere – Folgen eintreten. Das ist nicht akzeptabel, in keiner Hinsicht. Ich bin ehrlich entsetzt.

        Me:
        Absolut unakzeptables Verhalten, ich habe null Toleranz für Gewalttäter. Auch für Ersttäter. Es tut mir wirklich leid, aber Gewalt gegen Mitmenschen ist absolut unakzeptabel. No way.

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  • 09.01.2015 um 22:33 Uhr
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    Letztendlich hätte der Prozess gegen TG für den Club nicht positiver ausgehen können. TG darf weiter Fussballprofi sein und seinem Beruf nachgehen. Und er wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit hochmotiviert tun im sicheren Wissen, dass er gegenüber dem FCN eine riesige Bringschuld hat! Und nebenbei trotzdem unbelastet, da das Damoklesschwert einer Haftstrafe nochmals haarscharf an ihm vorüberschwebte, er somit in Freiheit leben darf.

    Sofern sein Körper mitspielt und er von Verletzungen verschont bleibt, erwarte ich durchaus einiges von TG für die Rückrunde!

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  • 09.01.2015 um 22:57 Uhr
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    Gebe die Hoffnung nicht auf, in diesem Fall sehe ich mich nahe bei Optimist. Auch Süleyman Koc hat die Kurve gekriegt. Rede mir ein, dass auch TG soviel Restvernunft findet, dass er seinen “Freundes”kreis überarbeitet und einen Neustart durchziehen kann. Oder zum Islam, Christentum oder Buddhismus konvertiert.

    Falls nicht, spielt er in 1 Jahr Regionalliga.

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    • 09.01.2015 um 23:09 Uhr
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      block4,

      Das wäre ihm wie jedem anderen Straftäter zu wünschen. Allerdings fände ich 250 bis 500 Stunden Sozialarbeit zielführender als die Geldstrafe (eine Summe, die er wohl jährlich im Goija ausgibt).
      Ich habe bei so einem Wiederholungstäter wenig Hoffnung auf Besserung.

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  • 10.01.2015 um 00:52 Uhr
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    Da Gebhardt dem FCN noch nie viel zurückgegeben hat oder konnte aus welchen Gründen spielt jetzt keine Rolle, aber unter dem Aufhänger 1.FC Nürnberg haben wir jetzt sogar medien-plakativ (er hat es auf einige Hauptseiten geschafft damit) einen “Frauenwürger” in der Mannschaft,n finde ich ist dieses einseitige Arbeitsverhältnis reichlich erschöpft bis hin zu vereinsschädigend. Er ist ein erwachsener Mensch und hat seine Chance verspielt, man hat gerade in dem Geschäft ob man will oder nicht eine gewisse Vorbildfunktion. Da es keine einzelne Verfehlung mehr war, würde ich ihm das Arbeitsverhältnis sicher kündigen. Ist nun nicht meine Aufgabe, aber mein Standpunkt.
    Ich hatte ja schon vor der Saison geschrieben ob sportlich oder menschlich auf ihn würde ich bei einem Neuaufbau nicht mehr setzen. Er hat phsysische Qualität ich halte ihn aber nicht für einen Spieler, den die Mannschaft benötigt. (Dieses Kopf nach unten und losgeschwanze gepaart mit seiner Überheblichkeit..nee) so scheint er ja auch neben dem Platz durchs Leben zu gehen.

    Antwort
    • 10.01.2015 um 07:24 Uhr
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      juwe:
      Da Gebhardt dem FCN noch nie viel zurückgegeben hat oder konnte aus welchen Gründen spielt jetzt keine Rolle, aber unter dem Aufhänger 1.FC Nürnberg haben wir jetzt sogar medien-plakativ (er hat es auf einige Hauptseiten geschafft damit) einen “Frauenwürger” in der Mannschaft,n finde ich ist dieses einseitige Arbeitsverhältnis reichlich erschöpft bis hin zuvereinsschädigend. Er ist ein erwachsener Mensch undhat seine Chance verspielt, man hat gerade in dem Geschäft ob man will oder nicht eine gewisse Vorbildfunktion. Da es keine einzelne Verfehlung mehr war, würde ich ihm das Arbeitsverhältnis sicher kündigen. Ist nun nicht meine Aufgabe,aber mein Standpunkt.
      Ich hatte ja schon vor der Saison geschrieben ob sportlich oder menschlich auf ihn würde ich bei einem Neuaufbau nicht mehr setzen. Er hat phsysische Qualität ich halte ihn aber nicht für einen Spieler, den die Mannschaft benötigt. (Dieses Kopf nach unten und losgeschwanze gepaart mit seiner Überheblichkeit..nee) so scheint er ja auch neben dem Platz durchs Leben zu gehen.

      Dann müssten wir aber auch damit rechnen, dass ihn irgendein Verein anschließend aufnimmt, ihm Rückhalt gibt und das Veränderte Umfeld den Jungen doch noch zur Vernunft bringt.
      Aber da kann ich den wütenden Mob vor Baders Haus jetzt schon hören.
      Vielleicht sollte man ihn erst mal ausleihen…Sibirien oder so 😉

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    • 10.01.2015 um 07:52 Uhr
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      juwe, da bin ich anderer Meinung. Das Gericht hat Bewährung gegeben, weil es irgendwo eine günstige Sozialprognose sah. Die muss er von der Gesellschaft und seinem Arbeitgeber auch bekommen, sonst wird unser System ad absurdum geführt.

      Auch wenn sein Statement nicht von Reue getragen war, sondern eher von der Erleichterung, das jetzt hinter sich zu haben und nicht weggesperrt zu werden, so hat er doch signalisiert, dass er es noch mal versuchen will. Die Chance sollte ihm der Club geben, aber auch wir als “Umfeld”.

      Antwort
      • 10.01.2015 um 09:18 Uhr
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        Optimist:
        juwe, da bin ich anderer Meinung. Das Gericht hat Bewährung gegeben, weil es irgendwo eine günstige Sozialprognose sah. Die muss er von der Gesellschaft und seinem Arbeitgeber auch bekommen, sonst wird unser System ad absurdum geführt.

        Auch wenn sein Statement nicht von Reue getragen war, sondern eher von der Erleichterung, das jetzt hinter sich zu haben und nicht weggesperrt zu werden, so hat er doch signalisiert, dass er es noch mal versuchen will. Die Chance sollte ihm der Club geben, aber auch wir als “Umfeld”.

        Also ich nenne es mal als Normalbürger als Mensch ja, aber nach meiner Meinung nicht mehr als hochbezahlter Sportprofi, da sind, meine ich, die Ansprüche andere insbesondere was Medienlandschaft und Image das eigene und das des Arbeitgebers betreffen.
        Und mal rein sportlich betrachtet, konnte in meinen Augen Gebhardt nie in eine Wertschöpfungskette für den Verein eingebracht werden, bei sehr viel Geduld die man für ihn aufgebracht hat, er gibt das nicht zurück wenn es auf dem Platz nicht klappt dann, was ja einfacher wäre, auch nicht neben dem Platz. Es sind nun auch schon einige Jahre..

        Antwort
    • 10.01.2015 um 09:40 Uhr
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      juwe,

      Sehe ich genauso. Er hat gegen die Grundwerte unseres Vereins vertoßen und mehr als einmal ein asoziales Verhalten an den Tag gelegt. Die Außendarstellung ist mir völlig egal, ich persönlich möchte so einen Menschen bei uns nicht mehr auf dem Platz sehen.

      Antwort
      • 10.01.2015 um 11:12 Uhr
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        Alex:
        juwe,

        Sehe ich genauso. Er hat gegen die Grundwerte unseres Vereins vertoßen und mehr als einmal ein asoziales Verhalten an den Tag gelegt. Die Außendarstellung ist mir völlig egal, ich persönlich möchte so einen Menschen bei uns nicht mehr auf dem Platz sehen.

        Ich billige sein Verhalten absolut nicht. Gewalt geht gar nicht und gehört bestraft. Das aber ist erledigt, er ist verurteilt. Sollen wir uns nun als Moralapostel aufspielen und ein Gerichtsurteil durch unser Verhalten anfechten? Ich denke nicht, das ist ein Stück weit Heuchelei.

        Seine Vergehen liegen im Privatleben und haben nichts mit Fußball zu tun, sondern mit allgemeiner Charakterschwäche. Daher sollte man das auch trennen. Sympathisch ist mir der Typ auch nicht, aber für einen Rauswurf fehlt die (sportliche) Grundlage, er hat ja schließlich keine Spiele manipuliert oder Straftaten auf dem Platz begangen.

        Jetzt könnte man den Vorbildcharakter anführen. Da sag ich nur Hoeness. Der war richtig weggesperrt und wird trotzdem noch hofiert, obwohl seine Vergehen vom Rechtssystem schwerwiegender bewertet wurden und der Schaden auch den deutschen Fußball betrifft (kann mir keiner erzählen, dass der FCB nicht von den kriminellen Machenschaften profitiert hat).

        Oder sagen wir Breno. Auch er war härter verurteilt. Aber wir hätten ihn wieder genommen, oder? Er hat die Chance auf Rehabilitation bekommen. Wir müssen diese daher auch TG zugestehen.

        Antwort
        • 10.01.2015 um 11:18 Uhr
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          Optimist: Sollen wir uns nun als Moralapostel aufspielen und ein Gerichtsurteil durch unser Verhalten anfechten? Ich denke nicht, das ist ein Stück weit Heuchelei.

          Es fechtet doch niemand ein Gerichtsurteil an, wäre ja auch nicht möglich davon mal abgesehen.

          Sorry aber was du äußerst finde ich hanebüchen, daß du es als Heuchelei bezeichnest, wenn Menschen nächtliche Alkohol und Gewaltexzesse bei einem in der Öffentlichkeit stehenden Sportprofi als inakzeptabel empfinden.

          Antwort
          • 10.01.2015 um 11:24 Uhr
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            juwe, ich finde es auch inakzeptabel, aber für mich spielt es keine Rolle, ob er Fußballprofi oder Bauarbeiter ist.

            Antwort
            • 10.01.2015 um 11:27 Uhr
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              Optimist:
              juwe, ich finde es auch inakzeptabel, aber für mich spielt es keine Rolle, ob er Fußballprofi oder Bauarbeiter ist. Ich stehe überhaupt nicht auf so gewaltbereite Nachtvögel.

              Eben, der einzige Unterschied ist, daß er in dem Fall seinen Arbeitgeber mit beschädigt, da der Bauarbeiter in den Medien kaum Erwähung findet, der FCN mit diesem Vorfall in der gesammten Sportpresse auf den ersten Seiten steht, das kommt in dem Fall hinzu. Und wir reden ja hier über ihn als Spieler vom FCN, privat will ich diese Person gar nicht näher kennenlernen. Ich stehe gar nicht auf so gewaltbereite Nachtvögel

              Antwort
            • 10.01.2015 um 11:37 Uhr
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              Optimist,

              Ich sehe einen Spieler des 1. FC Nürnberg als Repräsentant des Vereins und als Vorbild für die Jugend.
              Wenn wie damals die Weizen Combo um Dorfner auf dem Boot die Nacht zum Tag machte, geschenkt, wenn der Junggeselle Wolf jeden Samstag Abend aus dem Kontiki raus durch die Stadt torkelte, Privatangelegenheit.
              Absolut inakzeptabel für mich sind Schläger, die ihre Minderwertigkeitsgefühle / Frustration an wehrlosen Leuten auslassen.
              Mir ist es absolut unverständlich, weshalb die Staatsanwaltschaft hier einen Deal anbot. Für mich war das versuchter Totschlag. Aber das Urteil ist gesprochen und muss von mir so akzeptiert werden.

              Allerdings sehe ich für mich keinerlei Möglichkeit, so eine Person im Trikot meines Vereins zu akzeptieren und ihn auch noch anzufeuern und zu feiern.

              Wir sprechen hier ja nicht von einem einmaligen Blackout (der unverständlich aber vielleicht noch verzeihlich wäre) sondern von einem durchgängigen Verhaltensmuster.

              Resozialisierung, wenn möglich, ja, aber bitte nicht als Aushängeschild des 1. FC Nürnberg.

              Und zu dem Verbrecher vom Starnsee. Weshalb wundert es mich nicht, dass der verurteilte Steuerhinterzieher nach Verbüßung seiner Strafe wieder bei der C äh beim FCB mit offenen Armen empfangen wird? Das bestätigt wieder meine Einschätzung dieses Vereins.

              Antwort
      • 10.01.2015 um 19:47 Uhr
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        Alex: Er hat gegen die Grundwerte unseres Vereins vertoßen

        eigentlich nicht. Er hat gegen die Grundwerte der Gesellschaft verstoßen. Der Verein ist nur ein Teil davon und sollte sich nicht wichtiger nehmen, als er ist, sondern den gesellschaftlichen Normen folgen. In diesem Fall heißt das “Bewährung”.

        Antwort
        • 10.01.2015 um 19:56 Uhr
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          Optimist,

          und gegen unser Leitbild 😀

          6. Wertekultur
          Wir sind stolz auf unseren Club und fördern alles, was das Ansehen des Vereins als vorbildlichen Fußball-Club stärkt. Wir verhalten uns immer sportlich fair und behandeln andere so, wie wir selbst behandelt werden möchten.

          Antwort
          • 10.01.2015 um 20:02 Uhr
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            Alex: und gegen unser Leitbild

            ich vergaß, dass das über der Gesellschaft steht :mrgreen:

            Antwort
            • 10.01.2015 um 21:37 Uhr
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              Optimist,

              Guck mit meiner Tochter gerade Die Schlümpfe 2. Und der Held auf der Schlumpfmission heißt … Optimist. Endlich weiß ich, woher Du Deinen Namen entnommen hast 🙂

              Antwort
              • 11.01.2015 um 02:02 Uhr
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                Alex:
                Optimist,

                Guck mit meinerTochter gerade Die Schlümpfe 2. Und der Held auf der Schlumpfmission heißt … Optimist. Endlich weiß ich, woher Du Deinen Namen entnommen hast

                Das macht Sinn 🙂

                Antwort
                • 11.01.2015 um 10:17 Uhr
                  Permalink

                  Optimist:
                  Alex,

                  Was spricht dagegen, blau zu sein?

                  Nichts, anders ist sie ja nicht zu ertragen, die Kaderzusammenstellung vom … lassen wir das 😀

  • 10.01.2015 um 07:26 Uhr
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    Es ist verdammt schwer, wenn einen Verletzungen immer wieder ausbremsen. Da kann man Verständnis dafür haben, daß jemand auch mal oder meinetwegen auch zweimal zuviel trinkt. Wenn es zu oft passiert, sollte sich derjenige allerdings besser psychologische Hilfe suchen bevor daraus irgendwelche Katastrophen resultieren.

    Kein Verständnis hab ich allerdings, wenn dieser Mensch gewalttätig reagiert im angetrunkenen Zustand und sich dies auch noch wiederholt und er dagegen ganz offensichtlich nichts unternimmt.

    Gebhart hat durch seinen Kommentar hinterher ganz deutlich gemacht, daß er sich zu Unrecht verurteilt sieht. Reue ganz gleich in welcher Form klang da nicht durch. Mir ist es ziemlich egal, ob er die Frau tatsächlich gewürgt hat. Es ist auf jeden Fall eindeutig gewalttätig geworden. Über das Maß einer normalen Schlägerei hinaus. Erschwerend kommt dabei aus meiner Sicht hinzu, daß er selbst einen Kampfsport ausübt. Soweit mir bekannt gehört bei guten Kampfsportschulen auch die Vermittlung einer hohen ethischen Haltung dazu und es wird eindeutig kommuniziert, daß die dort gelernten Techniken nicht gegen andere Menschen eingesetzt werden jenseits des Sports.

    Nichtsdestotrotz steht das Urteil. Er hat Bewährung. Und die soll er auch kriegen. In den nächsten Jahren kann er ja beweisen, daß er endlich daraus gelernt hat und das dadurch zeigen, daß sich ähnliches nicht wiederholt.

    Bestenfalls hat er mittlerweile auch gelernt, daß es für einen Profi wichtig ist, seinen Körper optimal zu versorgen. Gesunde Ernährung soll mit ein Grund sein, weshalb ähnliche körperliche Beschwerden bei Robben jetzt keine Rolle mehr spielen.

    Soweit zur Personalie Gebhart.

    Was ich mir allerdings vom Aufsichtsrat wünschen würde, ist, daß der sich nicht darauf beschränkt darüber zu diskutieren, wie man Gebhart´s Verhalten bewerten und welche Konsequenzen man ziehen soll.

    Was durch den Prozeß ja auch rauskam ist, daß Ildiz in jener Zeit mit ihm auf Sauftour ging und auch bei den Auseinandersetzungen keineswegs beruhigend eingewirkt hat, sondern eher mitgemacht hat.

    Insofern fände ich es wünschenswert – sofern es das nicht schon längst gibt -, daß unser Verein für seine Sportler bzgl. Lebenswandel Regeln aufstellt, die dafür Sorge tragen, daß nicht durch Fehlverhalten der Verein geschädigt wird.

    Unausgeschlafene Profis mit Alkoholrest im Blut sind sicher nicht in der Lage optimal an einem Training zu partizipieren, geschweige denn die Konditionswerte zu erzielen, die dieser Sport mittlerweile als Grundbedingung für 90 Minuten gutes Fußballspielen hat.

    Soweit ich weiß ist das in anderen Vereinen (Bayern) bzw. bei bestimmten Trainern (Veh) wesentlich strenger geregelt.

    Klar sind das zum Teil sehr junge Menschen, die mit der Tatsache anscheinend manchmal nicht klar kommen, “jemand” zu sein, der auch noch mehr Geld hat als vergleichbare junge Erwachsene ihres Alters.

    Trotzdem sollte das Verständnis des Arbeitgebers nicht wegen dem Talent, das die Jungs haben, zu groß sein. Denn nur, wenn eine entsprechende Einstellung dazu kommt, wird aus diesem Talent ein wirklich guter Fußballprofi.

    Die Story von Blum zeigt das ja wohl auch überdeutlich.

    Und auch in anderen Sportarten wird jungen Sportlern für den Erfolg unglaubliche Disziplin und viel Verzicht “normalen” Lebens abverlangt. Und das obwohl die weit weniger verdienen als Fußballprofis.

    Das ist dann eben die Gretchenfrage für jeden: will er das auf sich nehmen und dafür die Chance auf sportlichen Erfolg und bei Fußballspielern auch noch auf eine sehr gute Bezahlung nutzen oder will er lieber möglichst normal leben. Das ist ganz allein die Entscheidung jeden einzelnen Sportlers.

    Unser Verein sollte jedoch egoistisch genug sein, sich von denjenigen rechtzeitig zu trennen, die zwar die Vorteile eines Fußballprofis genießen, die damit verbundenen Konsequenzen aber nicht tragen wollen.

    Antwort
  • 10.01.2015 um 08:35 Uhr
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    Ich hab den einfach satt. Gewalt gegen irgendjemand geht ja gar nicht. Da wird dann wahrscheinlich noch schön an Verschwörungstheorien gebastelt, dass das ja alles ganz anders war, die Medien und überhaupt. Auf was will man denn warten, dass man sich klar positioniert und zeigt, für welche Werte auch der Verein steht? Von mir aus darf der das dann auch gern bei einem anderen Verein zeigen, was er daraus gelernt hat, ich brauch solche Spieler nicht beim FCN.

    Antwort
  • 10.01.2015 um 10:41 Uhr
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    Schönes Interview mit Hern Bader heute in der NN “Die öffentliche Bewertung meiner Arbeit ist mir egal”

    3 … 2 … 1 …

    Antwort
  • 10.01.2015 um 11:00 Uhr
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    Im Ernst. Das Interview ist ganz schwach. Headline aus dem Zusammenhang gerissen und inhaltlich äußerst oberflächlich. Sowas würde ich eher in der Bild vermuten als in einem Lokalblatt.

    Antwort
  • 10.01.2015 um 11:01 Uhr
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    Natürlich ist das Verhalten von Gebhart schlimm, hier ist sicher auch über eine Strafe von Seiten des Vereins nachzudenken, immerhin geht es auch um vereinsschädigendes Verhalten, dazu hat er sich nicht professionell Verhalten, in dem Sinne, dass er mit seinen Eskapaden und Saufereien dem Verein auch sportlich geschadet hat.

    Was mir aber mehr Sorgen macht ist das Verhalten des Vereins über die ganze Zeit, warum ist da niemand der den jungen Mann vor sich selbst schützt? Warum kümmert sich kein “Sozialarbeiter” oder Psychologe bei uns um solche Jungs. Immerhin hatten wir ja nicht nur Gebhart, der zuwenig aus seinem Talent gemacht hat. Der den Sprung von der Jugend zum Profi nicht geschafft hat. Wir haben da viel wirtschaftliches Potential verschenkt.

    Auf der anderen Seite scheint es aber auch an klar nachvollziehbaren Konsequenzen zu fehlen. Ein Spieler, der über Monate unprofessionell handelt, der darf nicht mehr Teil der Mannschaft sein, die Gefahr ist viel zu groß, dass er andere mit seinem Verhalten ansteckt. Gerade was die jungen Spieler angeht, hat der Verein eine besondere Sorgfaltspflicht, wenn man einige Geschichten betrachtet, die hier öffentlich wurden, dann hat der Verein diese nicht ausreichend wahrgenommen.

    Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, natürlich färbt das Image von Gebhart jetzt auch auf den Verein ab, so weit hätte es nie kommen dürfen, zu Not hätte man sich deutlich früher von einem solchen Spieler trennen müssen.

    Ob er sich nun wirklich ändern will? Ich tue mir schwer das bei diesem Spieler zu glauben, andererseits sollte jeder Mensch wieder eine Chance bekommen, nach einem Fehler, auch nach einer Straftat. Aber jetzt muss man klar formulieren, was man von dem Spieler erwartet. Gebhart muss sich entschuldigen und ich erwarte auch einen weiteren Beitrag über das Schmerzensgeld hinaus. Keine Bilder mehr mit den Ultras, er ist hier kein Fan sondern Spieler, keine Kneipentouren mehr. Wenn er das als ungerecht erachten würde, wäre es das für mich. Lässt er sich darauf ein, soll er bleiben.

    Wobei ich ehrlich bin, ich erwarte auch sportlich nicht mehr all zu viel von ihm, zu viele Verletzungen, zu wenig Verständnis was Mannschaftssport ist, zu wenig Trainingseifer. Leider ist er mit all diesen Mankos zu weit gekommen …

    Antwort
    • 10.01.2015 um 11:18 Uhr
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      Armin Busch, er wurde bereits direkt nach den Vorfällen vereinsintern bestraft. Verbannung aus der Mannschaft, nach Hause geschickt usw.

      Ich weiß nicht, ob man da jetzt noch was draufsatteln muss. Aber darüber tagt ja der AR. Aber richtig ist, dass man ihm jetzt einen klaren Verhaltenskodex mit auf den Weg geben muss.

      Antwort
  • 10.01.2015 um 13:10 Uhr
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    Um ALex`s Anregung mal aufzugreifen hier ein Auszug aus dem Interview mit Bader.

    “Die Entscheidung für eine Leihe ist also keine, die der Tatsache geschul­det ist, dass der Verein kein Geld hat für spektakulärere Verpflichtungen?
    Bader: Warum sollten wir denn unsere sportlichen Einschätzungen davon leiten lassen, wie viel Geld wir ausgeben müssen? Jetzt wird es aber ein bisschen komisch.
    Es geht einfach um die Frage, ob der 1. FC Nürnberg in dieser Winterpause in der Lage ist, für Neuzugänge etwas mehr Geld auszugeben.
    Bader: Definieren Sie „etwas mehr“. Wir haben immer darauf geachtet, dass sowohl der sportliche als auch der finanzielle Aspekt stimmt. Wir haben da eine Verantwor­tung. Wir haben bislang einmal rich­tig Geld ausgegeben: Das war 2013 für Josip Drmic, weil wir uns da sicher waren, dass es etwas bringt, das hat sich für uns ja auch gerechnet.
    Also hat der FCN keine Geldsorgen?
    Bader: Nein, keine Geldsorgen.”

    Ärgern Sie sich manchmal, dass Sie sich für den (Erg. Weiler) nicht schon im Sommer entschieden haben?
    Bader: Dann hätten wir jetzt viel­leicht Valérien Ismaël. Im Ernst: Das war damals keine Entscheidung gegen Weiler, sondern eine für Ismaël. Anders als Ismaël hat Weiler jetzt ein paar Spiele gewonnen. Valérien hat auch professionell gearbeitet. Aber René Weiler macht wirklich einen Top-Job. Es freut mich zu sehen, dass wir entgegen der öffentlichen Meinung doch ein paar Spieler haben, die Fuß­ball spielen können, dass wir bei der Zusammenstellung des Teams nicht komplett danebengelegen haben.”

    Alles ist gut. Ich hab mir wirklich vollkommen umsonst Sorgen gemacht.

    Antwort
    • 10.01.2015 um 13:14 Uhr
      Permalink

      Beate60,

      Das ganze Interview ist völlig nichtssagend. Aber von der NN ist mittlerweile nichts anderes zu erwarten.

      Antwort
      • 10.01.2015 um 13:15 Uhr
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        Alex,

        Zum Nichtssagen gehört aber auch der Interviewte. Findest du nicht?

        Antwort
        • 10.01.2015 um 13:21 Uhr
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          Beate60,

          Für ein Interview brauchst Du erstmal vernünftige Fragen, auf die gestellten hat er ja umfassend geantwortet.
          Am meisten stört mich die Headline, aus dem Zusammenhang gerissen un auf Bild Niveau.

          Antwort
    • 10.01.2015 um 14:01 Uhr
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      dday:
      Themaverfehlung, alle beide!

      Ich hab ur das getan, was Bader und Keblawi auch taten. Von diesem unerfreulichen Thema auf die wirklich wichtigen umschwenken.

      Und weil es so aufbauend ist, gleich noch der Abschlußsatz des Interviews.

      Bader: Natürlich habe ich Vorsätze, Träume und Wünsche. Aber das trage ich nicht vor mir her. Es wäre nett, wenn die Menschen merken, dass beim 1. FCN vieles gut funktioniert — unabhängig davon, ob am Ende der Aufstieg steht oder nicht.

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  • 10.01.2015 um 13:35 Uhr
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    Kündigen würde ich ihn nicht, aber im persönlichen Gespräch sollte man ihm nahelegen über eine Luftveränderung nachzudenken. Gebhart und der FCN – das war bisher weder auf noch neben dem Platz eine glückliche Ehe.

    Generell bin ich aber der Meinung, dass auch eine Person, die in der Öffentlichkeit steht, sich eine zweite Chance verdient hat. Auch im Fall von Chad Evans hat die Öffentlichkeit in meinen Augen kein Recht ihn von einer Rückkehr in den Profifußball abzuhalten. Das schützt niemanden, das hilft niemanden, das zerstört nur die Existenz eines jungen Menschen der alles in den Profifußball investiert und nichts anderes erlernt hat.

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  • 10.01.2015 um 21:22 Uhr
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    Verurteilt zu elf Monaten beim Club – die schlagen niemanden. 😉

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    • 11.01.2015 um 11:05 Uhr
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      xxandl:
      Verurteilt zu elf Monaten beim Club – die schlagen niemanden.

      Jemand sollte Amnesty International verständigen.

      Aber mal im Ernst: Was muß man denn für ein Mann sein, wenn man auf eine wildfremde Frau/Mädchen wegen so einem Mist dermassen losgeht? Und vor allem ist das jetzt schon der x-te Tätlichkeitswiederholungsfall für den Schlägertypen.

      Ich hoffe er wird fristlos gekündigt, das sollte so ein Arbeitsvertrag doch hoffentlich hergeben? Eine Ausstiegsklausel mal von Vereinsseite aus. Das wäre was Neues.

      Antwort
  • 11.01.2015 um 09:58 Uhr
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    juwe,

    Jedenfalls mehr als Alex mit seinem Namen aus Clockwork Orange ?

    Antwort
        • 11.01.2015 um 10:29 Uhr
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          juwe: Wohl Fan vom guten alten Ludwig van? ..wäre doch auch eine Idee als Stadionhymne. :-/

          wäre lustig zu sehen, wie große Teile des Stadions mit Hilfe von SoundHood herauszufinden versuchen, von welchem DJ das Lied ist 😉

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          • 11.01.2015 um 10:37 Uhr
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            Alex: wäre lustig zu sehen, wie große Teile des Stadions mit Hilfe von SoundHood herauszufinden versuchen, von welchem DJ das Lied ist

            Die größten Teile sind halt jünger, so richtig alt wird man als Clubfan ja nicht, zumindest hat man eine ungünstige Prognose 😡

            Antwort
  • 11.01.2015 um 10:46 Uhr
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    Offside…Seinen Humor hat Verbeek offensichtlich nicht verloren, nach seiner Aussage jüngst “er sei wenigstens hübscher als Van Gaal”, ausgerechnet er der aussieht als würde er sich jeden Morgen die Haare mit dem Mähdrescher kämmen :-/

    Antwort
  • 11.01.2015 um 15:37 Uhr
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    juwe,

    Super Idee! Nicht nur könnte man dann (vor dem Spiel) Hochkultur erleben, auch textlich würde es passen, wenn ein paar Stellschrauben justiert sind (Vorschläge in Klammern):

    O Freunde, nicht diese Töne (gegen aggressive oder rassistische Gesänge gerichtet)
    Sondern laßt uns angenehmere
    anstimmen und freudenvollere.
    Freude! Freude! (naja, hoffmers…)

    Freude, schöner Götterfunken,
    Tochter aus Elysium (schwierig – besser vielleicht “Clubfan aus Delirium”),
    Wir betreten feuertrunken (sturzbetrunken),
    Himmlische, dein Heiligthum! (Max Morlock-Stadion!)
    Deine Zauber binden wieder
    Was die Mode streng geteilt;
    Alle Menschen werden Brüder,
    Wo dein sanfter Flügel weilt (Weiler pflügt).

    Wem der große Wurf gelungen,
    Eines Freundes Freund zu sein;
    Wer ein holdes Weib errungen (die Meisterschaften, die Pokale, die Aufstiege!),
    Mische seinen Jubel ein!

    Ja, wer auch nur eine Seele
    Sein nennt auf dem Erdenrund!
    Und wer’s nie gekonnt, der stehle
    Weinend sich aus diesem Bund! (dem ist nichts hinzuzufügen)

    Freude trinken alle Wesen
    An den Brüsten der Natur (hmm… Biere aus den Fässern vom Tuchehr?);
    Alle Guten, alle Bösen
    Folgen ihrer Rosenspur (roten Spur).

    Küsse gab sie uns und Reben (Schmerzen gab er uns und Leiden),
    Einen Freund, geprüft im Tod (einen Club, geprüft in Not);
    Wollust ward dem Wurm gegeben (hä?),
    Und der Cherub steht vor Gott (und der Mindal isd ein Godd).

    Froh, wie seine Sonnen fliegen
    Durch des Himmels prächt’gen Plan (an den Freistößen muss wirklich gearbeitet werden…),
    Laufet, Brüder, eure Bahn,
    Freudig, wie ein Held zum Siegen (perfekt verinnerlichter Konzept-Fußball!).

    Seid umschlungen, Millionen (Profifußball)!
    Diesen Kuß der ganzen Welt (Club der ganzen)!
    Brüder, überm Sternenzelt (Bierezelt?)
    Muß ein lieber Vater wohnen (ein lieber Bader?).
    Ihr stürzt nieder, Millionen? (kenn mer)
    Ahnest du den Schöpfer, Welt? (den Schöpf, du Welt?)
    Such’ ihn überm Sternenzelt! (hinterm Fernpass in Tirol)
    Über Sternen muß er wohnen. (dito)

    Seid umschlungen, Millionen!
    Diesen Kuß der ganzen Welt!
    Brüder, überm Sternenzelt
    Muß ein lieber Vater wohnen.
    Seid umschlungen,
    Diesen Kuß der ganzen Welt!
    Freude, schöner Götterfunken
    Tochter aus Elysium,
    Freude, schöner Götterfunken, Götterfunken.

    Antwort
    • 11.01.2015 um 22:54 Uhr
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      Markazero

      Gar nicht schlecht.

      Markazero
      An den Brüsten der Natur (hmm… Biere aus den Fässern vom Tuchehr?);

      Aber niemals von Frankens größter Odelbrauerei!
      Nicht alles, was sich reimt, ist gut (hier irrte Pumuckl).

      Antwort
  • 11.01.2015 um 23:53 Uhr
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    Claus,

    Natürlich würde kein Klabauter das trinken, aber wollte halt einen Sponsor einbinden ?

    Antwort

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